Imtsblak MrKmkacherIeitlmg. Wr. 368. Montag den 23. November »857. Z. 7,2. a (2) Nr. IM77. Kundma ch u n g. Mit Beginn deö Studienjahres I857j5^ sind folgende Studentenstipcndien in Erledigung gekommen: 1. Bei der von Andreas Chrön unterm 25. Jänner 1628 errichteten Stiftung der ».Platz im jährlichen Erlrage von 78 si. Zum Genusse dieses Stipendiums sind berufen studirende Söhne armer Bürger aus Laidach, Krainburg oder Obcrdurg, vorzüglich aber aus des Stifters Verwandtschaft, nur müssen die Studirenden mindestens Schüler der 5. Gymnasialklaffe sein. Der Stiftlmg hat sich auf die Musik zu verlegen, und diese Stiftung, zu welcher das Präsentationsrecht dem hiesigen fürstbischöflichcn Ordinariat zusteht, kann nach zurückgelegten Gymnasialstudicn nur noch in der Theologie genossen werden. 2. Die von Michael Deschmann unterm 8. August l83I angeordnete Stiftung jährl. ?4 si. CM., zu deren Genusse Studirende aus des Stifters Verwandtschaft, hernach jene der Ioscfa Deschmann, gcbornen Langenholz, endlich in Ermanglung auch solcher, jene aus der Pfarre Nadmanndsorf berufen sind. Diese Stiftung kann in jeder Studien-Abtheilung genossen werden und das Präsentationsrecht steht dem hochw. Domkapitel in Laibach zu. 3. Die von Jakob Anton Fanzoi laut Testamentes vom I. Februar l795 errichtete Stiftung jährl. 3Ä st. Diese kann in allen Btudienabthcilungen bis zur Vollendung der Gtudict'. genossen werden, und ist für arme Studirende vom Bürger- oder Bauernstände in Krain überhaupt bestimmt. Das Verleihungs,-recht übt die Landesregierung auö. 4. Das von Benjamin Iellouschcg Ritter v. Fichtcnau unterm 9. Juli l83U errichtete Stipendium jährl. 12 si. CM. Dasselbe kann, von den Normalklassen angefangen, in allen Studienabteilungen genossen Werden und zum Genusse desselben sind vorzugsweise Studirendc aus dcs Stifters Verwandt-schaft, unter denen der Aermste den Vorzug haben soll, und in Ermanglung solcher, auch wohlgesittete Ilinalinae aus der Stadt Neustadtl berufen. " Das Prasentationsrecht zu demselben hat der Aelteste der stifterischen Familie, derzeit Herr Josef Iellouscheg Ritter v. Fichtcnau, gemeinschaftlich mit dem Probsten oder Vorsteher bes Kollegialkapitcls zu Neustadtl auszuüben, 5. Das von Felix Karl Marquis c^tto-5lwl ß>t (^ensß'0 unterm l. Mai I85U erricl)-. tcte Stipendium pr. 5ft ft. CM., auf dessen Genuß Studircnde, die in der Stadt Krainburg gebürtig sind und in deren Ermanglung jene aus der^Stadt Bischosiak, von der l. Gym-nasialklasse an biö zur Vollendung der Studien, Anspruch haben. D,.s Wellcchungsrecht hat sich der Herr Stifter lebenslänglich vorbehalten. ti. Bei der von Kaspar Glavatitz laut Testamentes ddo. Kropp am !5. Juni l7Ul Achteten Stiftung der ecste Platz mit jährli-^kn 35 si. CM. Dieses Stipendium ist für ^n studircnden Anverwandten, in dessen Er-^"glung aber für heilige Messen und Be.-Heilung der Armen bestimmt und kann vom ^Vmnasium angefangen in alleu Studienabteilungen genossen werden. Dav Verleihungsrecht übt die Landcsre-Ilerung aus. . ^ Die vom Priester Valentin Hozhevar "richtete Stiftung im dermaligen Iahrcsertrage ^".^fl, zu welcher ein Studierender aus des Musters Verwandtschaft in Ermanglung desselben sodann ein aus der Laibachcr Vorstadt Krakau gebürtiger Studierender mit der Verpflichtung berufen ist, in jedem Monate zwei Mal zur Beichte zu gehen und allc Wochen 3 heil. Messen beizuwohnen. Der Genuß ist auf keine Studienabtheilung beschränkt. Das Prascntationsrecht steht dem hiesigen f. b. Ordinariate zu. 8. Das vom Lukas Icrouscheg unterm 5. Juni »763 errichtete Stipendium jährlicher 5)2 fi. dessen auf ke>nc Studienabtheilung beschränkter Genuß nur auf Studierende aus des Stifters Verwandtschaft beschrankt ist. 9. Bei der von der Barbara Kazianer unterm l. März Itt52 errichteten Stiftung der 2. Platz pr. vi) fl. 48 kr, C. M. z Auf den Genuß desselben haben arme, der Musik kündige Studierende überhaupt, so lange sie in Laibach studieren, Anspruch, und der Stiftling ist verpflichtet, in der hiesigen Stadtpfarrkirche zum heil. Jakob am Chore bei der Musik mitzuwirken und für das Seelenheil der Stifterin und ihrer Anverwandten taglich 5 Vater Unser und Gegrüßt :c. :c. zu beten. T^s Verleihungsrecht steht der Landesregierung zu. 10. Bei der vom gewesenen Pfarrer zu! Fraslau, Walentin Kuß, unterm 29. Juni 1729! errichteten Stiftung der erste und zweite Platz, jeder mit 45 fl. 32 kr. C.M.. auf deren Genuß studierende Anverwandte des Stifters vor Allen den Vorzug haben. In Ermanglung von Anverwandten dcö Stifters sind zum Genusse des ersten Stiftungs-platzes Studierende, die von der Stadt Stem gebürtig sind, berufen. Auf den zweiten Platz haben aber in Ermanglung von Anverwandten des Stifters, Studierende aus der Pfarre Laufen in Steiermark, und in 'Abgang solcher, die aus der Pfarre Fraslau in Steiermark, nnd endlich substitute risch die auö der Pfarr Stein Anspruch. Diese zwei Stiftungsplätze können jedoch nur von der t. bis zur Vollendung der ll. (Hym-nasialklasse genossen werden und der Stiftlmg ist verpflichtet, an Mittwochen und Samstagen/ für das Seelenheil des Stifters die h. Messe zu hören und einen Theil des Rosenkranzes mit der Lauretanischen Litanei zu beten. Das Prasentationsrecht zu dem ersten Stiftplatze steht dem Stadtpfarrcr zu Stein und zu dem zweiten nach Umstanden dem Pfarrer zu Laufen oder Fraslau in Steiermark zu. 11. Bei der von der Frau Katharina Freiin von Lichtenthurn, geb. Machkot, errichteten Stiftung der erste und zweite Platz, jeder mit dem jährlichen Ertragnisse von lw st. 3« kr, C. M. Zum Genusse dieser Stipendiumsplätze sind vor Allen nichtvcrmögliche Blutsverwandte der Stifterin, von der zweiten Normalklasse angefangen bis zur Vollendung der Studien und nach diesen noch durch ein Jahr, wenn sie sich über die zweckmäßige Verwendung der .-jett auszuweisen vermögen, in Abgang solcher aber arme, gutgesittete und gut studierende Jünglinge aus der Vorstadtpfarre St. Pcttr in Lai-bach, nach Maßgabe ihrer Vorzuge in Sitten und Studien, mit Ausschluß jedoch der Kinder von Beamten, berufen. Das Verleihungsrccht steht der k. k. Landesregierung zu. 12. Bei der von Christoph Plankelli vermöge Testamentes vom 20. Jänner !78tt errichteten Stiftung der erste Platz pr. 30 fl. C. M. — Zum Genusse derselben sind oefufen studierende Bürgerssöhne von Stein und in de-rcn Ermanglung jene von Laibach; — jedoch darf dieses Stipendium nur vom erreichten !2 biö zurückgelegten 17. Altersjahre genossen werden. Das Verleihungsrecht steht der k. k. Landesregierung zu. t3. Die vom Priester Thomas Pokluker errichtete Stiftung pr. 2l fl., zu deren Genuß vor Allem Studierende aus deö Stifters Verwandtschaft berufen sind. Dieselbe kann bloß bis zur Vollendung der Gymnasialstudien genossen werden, und nur dann, wenn kein anderer bedürftiger Studierender aus des Stifters Verwandtschaft vorhanden ist, kann der Genuß der Stiftung dem Stiftlinge bis zur Vollendung sämmtlicher Stu» dien belassen werden. —> Unter mehreren Anverwandten entscheidet der nähere Verwandtschaftsgrad, In Ermanglung der Verwandten haben arme Studierende aus der Pfarr Obergörjach hierauf den Anspruch, sind jedoch gehalten, im Falle ein stiftungsfähiger Verwandter vorkommt, demselben zu weichen. — Sollten sich um dieses Stipendium nur zwei Bewerber mit gleicher Qualifikation und bezüglich der Verwandten im gleichen Verwandtschaftsgrade melden, so haben sie die Stiftung zu gleichen Theilen zu genießen. Das Prasentationsrecht steht den Anverwandten des Stifters und in bestimmten Fällen dem jeweiligen Pfarrer und Kaplane in Obergörjach zu. »4. Bei der von Anton Raab errichteten I. Stiftung der erste Platz pr. 98 fl. C. M., welche für Studierende Bürgerösöhne von Laibach auf drei Jahre, d. i. von der 4. bis Beendigung der 6. Gymnasialklasse bestimmt ist. Das Präsentationsrecht steht dem Laibacher Stadtmagistrate zu. «5. Die von Anton Raab errichtete ll. Stiftung pr. »97 fl. C. M., welche nur für ^tudlerendc auS des Stifters, oder dessen Gattin Verwandtschaft bestimmt ist, und so lange ae, nossen werden kann, bis der Stiftling zu Folge seiner Studien in einen geistlichen Orden treten oder Weltpriester werden kann. Das Prasentationsrecht zu derselben steht dem Stadtmagistrate in Laibach zu. 16. Bei der vom gewesenen Pfarrer zu Kostel Lorenz Raczky unterm 27. Februar «805 ernchteten Stiftung der 2. Platz pr. 4l fl. CM., auf welchen bloß studirende Anverwandte des Stifters, von denen jener der männlichen Linie mit dem Zunamen Raczky den Vorzug hat, Anspruch machen können Der Genuß deö Stipendiums ist, von den Normalschulen an, auf keine Studien-Abtheilung beschränkt und das Präscntationörecht steht dem Pfarrer zu Faka, bei Kostel zu. 17. Bei der vom verstorbenen Herrn Bischof von Triest, Matthäus Raunicher, errichteten Stiftung zwei Plätze mit je «0 fi. CM. Auf den Genuß dieser Stiftung haben Studenten aus der stiflerischcn, väterlichen und mütterlichen Anverwandtsckaft nicht so sehr nach dem näheren oder entferutern Verwandtschaftsgrade, als mit Rücksicht auf Talent, wissenschaftlichen Fortgang und lobensweNhe Sitten den nächsten Anspruch. In Ermanglung dieser haben den nächsten Anspruch darauf Studenten aus dem Markte Watsch, so zwar, daß ein in jeder Hinsicht ausgezeichneter Student deß Marktes selbst wirklich unverwandten, aber schwachen Schülern vorgezogen werden kann. Sind keine Geeigneten dieser beiden Käthe-gorien vorhanden, so können Schüler aus der 886 Lambcrg'schen Kanonikates in 3a:da6) und end-, lich Krains Studirende überhaupt zum Genusse dieses Stipendiums berufen werden. Das Präsentationsrecht steht dem Laibacher sürstb. Ordinariate zu. !8. Das von Johann Markus Anton Freiherrn v. Rosetti, gewesenem Bischof von Pedena, vermöge Testamentes vom 3l. Oktober lWi errichtete Stipendium pr. 2l st. (ZM., zu dessen auf die sechs ersten Gymnasialklasscn in Laibach beschrankten Genusse arme, gut studirende Jünglinge überhaupt berufen sind. Das Verleihungörecht übt nur die Landes regierung aus. 19. Bei der von Adam Schager laut Urkunde ddo. Laibach am 28. Februar 17A2 angeordneten Stiftung der l. Platz mit 43 si. 58 kr. CM., welche von dem Gymnasium an, nur so lange der Stiftung in Laibach studirt,' genossen werden kann. Auf dieselbe haben vor Allen Anspruch die Agnaten, die den Namen Schager führen und dcm Stifter blutsverwandt sind, unter n-chre-rcn Agnaten haben die näheren Verwandten und bei gleichen Verwandtschaftsgraden die zum Studiren tauglichern und an Jahren ältern den Vorzug; bei Abgang der den Namen Schagcr führenden Anverwandten aber die Kognaren, die dem Stifter in weiblicher Linie verwandt sind; jedoch haben die Kognaten immcr den sich etwa meldenden Agnaten deu Platz zu räumen, und bei Ermanglung der Anverwandten die Söhne armer Bmger aus der Stadt Stein. Das Präsentationsrecht steht dem Aeltesten aus der Schagcr'scheu Abstammung, und in Ermanglung dcZ Schagcr'schen Stammes dem jeweiligen' Stadipfarnr in Stein zu. '^. Bei der von Adam Schuppe, gewese ucu Pfarrer in Sagor, unterm 2l». August ltt75 errichteten Stiftung der erstc und zweite Platz, jeder zu !9 si. 5l» kr. CM., deren Genuß füv Studirende aus des Stifters Verwandtschaft und in deren Ermanglung für Studenten aus Stein bestimmt und auf keine Studienabtheilung beschränkt ist. Das Präfentationörecht steht der Stadt-gcmeinde in S^ein zu. 2!. Die Andreas Schurbi'sche Stiftung pr, 28 si. CM., auf deren Genuß bloß Stu-dirende aus den drei Familien, deren Repräsentanten und nächsten Anverwandten des Stifters Andreas Schurbi, Mathias Sluga und Michael Waupcchh bei Stein sind, Anspruch haben. Dieselbe kann übrigens in allen Studienabtheilungen genossen werden. 22. Bei'der vom Priester Christof Skofiz errichteten Stiftung der erste Platz, im derma-ligen Iahrcsertragc pr «3 si. 3!) kr., zu deren Genuß Studirende überhaupt berufen sind. Das Präsentationsrecht sieht dem jeweiligen Herrn Fürstbischöfe von Laibach zu. 23. Bci der von Friedrich Skerpin unterm 6. August !7!U erreichten Stiftung der zweite Platz mit jahrlichen 50 si. CM. Zum Genusse dieser Stiftung, welcher erst in den Gymnasialstudien beginnen kann und auf die Dauer von U Jahren beschränkt ist, sind vorzugsweise Studircnde aus des Stifters Verwandtschaft uud in deren Ermanglung solche berufen, die in der Stadt Stein geboren sind. Das Präfentationsrecht zu derselben gebührt dem Aeltesten der Menschen Anverwandten und wird dermalen vom Herrn Augustin Widiz, k. k. Zahlmeister in Prag, ausgeübt, 2^. Daö vom gewesenen Pfarrer zu St, Johann am Draufeldc bei Marburg, Jakob Staricha, unterm 29. April !7U6 angeordnete Stipendium jährlicher 4tl si. CM., welches von den Gymnasialstudicn angefangen, in allen Studienabtheilungen, jedoch nur durch «Jahre genossen werden kann. Dasselbe ist vorzugsweise für Studirende aus des Sttfterö W^-wandtschaft, in deren Ermanglung aber für jene bestimmt, welche aus der Pfarre Tschcr-nemdl und dann aus den benachbarten Pfarre» gebürtig sind. Das Prästntationsrccht zu denselben gebührt dem jeweiligen Pfarrer zu Tfchernembl., 25. Bei der Thalmtscher von Thalb.rg'-schen Stiftung der zwcite Platz im jährlichen ^ Ertrage von l2<) fl. CM. ' z Hiezu sind vorzugsweise Studircnde berufen, die von der Schwester des Stifters abstammen, in deren Ermanglung sodann auch andere arme Studircnde überhaupt. 2«. Bei der Stiftung Unbekannt l der neu kreirte zweite Stiftungsplatz pr. 3! si, i Znm Genusse dieses Stiftungsplatzes sind arme Studierende zu Laibach überhaupt, berufen. Das Verlcihungsrecht stcht der Landesrc-gierung zu. 27. Das vom hiesigen Bürger Jobst Weber errichtete Stipendium pr. tts si. C. M., welches von einem gut studierenden Laibacher Bürgerssohne durch drei Jahre, und zwar von der 4. bis Vollendung der tt. Gymnastalklassc, genossen werden kann, DasPräscntationsrechtübt der hiesige Stadtmagistrat aus. 28. Das von Friedrich Weitcnhiller, errichtete, und für einen armen, gut studierenden Schüler der tt. Gymnasialklasse bestimmte Stipendium pr. 54l si. Das Präftntationsrecht übt der bevollmächtigte Weitenhiller'sche Patronatsreprasentant Herr Josef Aichholzcr, Handelsmann in Laibach, aus, X9. Bei der vom hochw. Herrn Fürstbischöfe von Laibach, Anton Alois Wolf, unterm l. Februar !844 errichteten Stiftung der erste Platz jahrlicher 8l si' C, M. Zum Genusse dieser Stiftung sind berufen j Studierende : aus der Bcrgstadtpfarre Idria ' gebürtige arme Jünglinge, wclche vermög ihrer i vorzüglichen Geistesfähigkeiten, vcrmög iyrer guten Verwendung und Moralität zu guten Hoffnungen für die Zukunft berechtigen, deren Keltern, wenn sie solche noch haben, vermögenslos und arm sind und sich nicht etwa aus der Bergstadtpfarrc wegbegebcn und anderswo! bleibend niedergelassen haben. In Ermanglung dergestalt qualisizirter, aus dev Stadtpfarre Idvia gebürtiger Jünglinge haben auf diescö Stipendium arme, aber gut gesittete und gut studierende Söhne der Besitzer solcher gewesenen Rustikalrcalitäten, oic zu dcn bestandenen Laibacher Msthumshcrrschasten Pfalz Laibach und (>)örtsckach gehören, Anspruch, Dieses Stipendium kann von den Gymna-sialstndien angefangen bis zur Vollendung dcö vom Stiftlinge freigewählten Berufsstudiums genossen werden, und das Verlcihungsrecht übt der noch lebende Herr Stifter selbst aus, M. Daü vom gewesenen Pfarrer zu Pöl-land, Georg Zciscr, unterm 3. Mai ltW!, errichtete Stipendium jährlicher 23 st. ött kr. C. M. Dasselbe ist bestimmt für einen m dem Dekanate Gottschee, vorzüglich aber im Gebiete der ehemaligen Herrschaft Pöllano gebürtigen, wohlgesitteten und gut studierendien armen Jüngling , und kann bis zur Vollendung der Studien genossen werden. Daö Präsentationsrecht steht der Inhabung der Herrschaft Holland zu. Jene Studirende, welche sich um diese Stipendien bewerben wollen, haben ihre mit dem Taufscheine, Armuths- und Impfungs-zeugnissen, dann mit dcm Schulzcugnijse von den beiden Semestern des verflossenen Studienjahres 5857 , und wenn sie das Stipendium aus dem Titel der Verwandtschaft in Anspruch nehmen wollen, auch mit ^em legalen Stammbaum und andern Dokumenten belegten Gesuche, und zwar bezüglich der unter Post Nr. l, 2, 7, !7, 22, 2', und 2!l benannten, unmittelbar beim hiesigen fürstbischöflichen Ordinariate, bezüglich der übrigen aber im Wege der vorgesetzten Studien - Direktion bis A>. Dezember l. I. bei dieser Landesregierung zu überreichen. Jene, welche sich um mehrere Stipendien , bewerben, haben zwar für jede Stiftung ein abgesondertes Gesuch zu überreichen, indem die sür mehrere Stipendien zugleich lautenden Gesuche nicht berücksichtigt wcrdcn, können jedoch die vorgeschriebenen Behelfe nur cincm G^sllch.' ! bcil^gen und in den übrigen sich bloß darauf > beziehen. ! K. k, Landesregierung für Krain Laibach am tt. November i«57. ^. 7N5. n (3) ' Nr. 7ll"W. C. Konkurs Kundmachung Bei dcn k. k, ge^ischttn Bezirksämtern in Nclimarktl „no Stem ist jc Ei,>e Kanzlistenstclle mit dcm Icchres,,jchal!^ uun A5l) si. und mit dcm Vol'luctungörcchi't' m em Iahreögehalt von ^lM> ft. in Orledizun^, gekommen. Die Beiverl'cl' um mien dieser Dienstposien haben ihre a/hörig instriulten Kompetenzqeftlche bis' zum 3U, November l. I nach Maßgabe ihrer Komptt^ entweder bci dem Bezivköamte in Neumarktl oder del jciicm in Et>'in )zu überreichen, und darin anzuaebcn, ob und in welchem M'ade diesilbm mit einem der hierländi^en Bc-zilköbea-nten v^lwandt oder verschwägert sind. p>0n der k. k. Landcskommisswn fin- die Pn-! sonal-Angelegenhnten der gemischten Bezirks^ amler in Kiain. i'aidach am !), November l«57. Zu besthtii ist die Kontlollorsstelle l'c> dcm k, k H)up'zttllan>l!.' II. Klasse i» Görz in d! einer Kaution im Ge-Halt5l?ctlage. Bewerber um diese Stelle haben ihre gehörig dukuineimrc-l'n Hesuch? unter Nachnmsung der aUa/m.ünü Elfordernisse, der zllrückgcleqtcn Stl,di,!i, der mit gutem Erfolge abgelegten P>ü-f>n<^ cn>!' l eai neuen ZaUverfahren und der Wa-^'nkui'd., ,d, r lnHhcligen Dienstleistung, der voll« kommeiu'n Kenntniß der'deutschen lind il^li^ni-schcn Epiachc, lhl^r Kenntnisse n wrlchcm Grade sie mic elnem Finanzbeanttcn t-es i)ielurti^en Vetwaltung,s"ereiche6 verwandt oder !)s i. Dc^mwer l. I. lm der k. k. Finanz Bcu^s' Direktion in Görz einzubringen. K, k. Finanz randeö- Direktion. Gra; am 7. ?(0ocmbcr 185>7. Z. 7i<). li (2) Nr. 4430. G d i k t. Von dem k. k. Landesgerichte in Laibach wird bekannt gemacht, daß von den, vom Herrn Erasmus Grafen v. Lichtenberg für' angehende Staatsbeamte aus wenig bemittelten adelichen Familien und zwar für Auskultanten oder Konzeptö-Praktikanten gestifteten Adju-ten, ein Adjutum jährlicher 5m-nto>> nt1»l)ti,m Ma 8«7. ^6U /. bcttu ., ^.'7» li3 V,-«3 /. detto ., .^/« 5« s'0'/. dcttr „2'/."« ^0'/.^> dctto . >«/. lS-ii.'/. Gl^'g^n^cr Oblig. m.Äiickz. „ ,'»",„ Ul»----- Ordc„!'nvqsr d.tti? dcttl' ., 5"/° N5----- Pcsthrr dctto dcttt' „ ^'/„ «5------ Mmländcr, detto dettl' „ ^"/, ^----- Grn„dc»tl.-Ol'Ii,,. N. O,Ü. ., 5 "/„ 8« '/,"^8 V. ^tto ' Ungarn ., 5 7« 7»'/.-79 V. dettu Galion ., .',7° 78'/.^78'/. , dettl' der übrigen KvDn!. ^» 5 7,. ^6 '/, ^7 Banfi,' e Ol'li^itionen zu !i '/, "/° '''^ ^''' Lotterie- A»!ehe» ». I. !^^ »ll> -.^20 detio „ lss:w ,38 7,-l ^87. dctto ., !«54 zn 4 7, <08°/.->«9 ^mno Nl„t,ch.!,>e <«7^ ^>li'/, Wüzijche Pj.niddricft zu !l "/„ 8" '^' '-''l'vU>as,!! - ^riur. - O','!iq, ,'/. ^ll'^d ^,^.„ ^!„ Sill'.») „ .''7^ 57-^8 <"lse!!lch.i!t i» 275 ^ranlO pr, stiick NW «1« ^llli.» .el Natirmi,bmif l>77 - i,7>» ?l!t!.n der Ocstcrr. Kredlt-A,!stalt 19.i ^ll>5 7. I VndwliS'^M^O»!',!!!:"'..- Eisenbahn M"i7^/ „ Staat^>!se,!d,-^>i>l!'ch''!t ,;» s,W F>,>mfs X74/.-27,) Ka!scr!»-<3lis,>l'!»h'V^l)!! zu " HO« ,1. ,!!>t ^<1 P«t. ^!»z>ilii!l'!^ !<><> /. <<»' /, Huo-'.>crlol>e!,tsch>' V>>l'l>,dn>,gs^, 98 7, —98 '/. " T!).iß-Ä^ihn '»<)7.-l«»'»7» " ,', Voml'.'Vcnet. Oiftub^hn 2^>9 '/^ 2.^0 7, „ Kliiscr Fra»^ ^l'scs Orient^!,,! ll'ii—l^ä V, I ., Tricher i!ose ?»/ Naidst.m , ^^"?.> Ea<„> ^' ,, ^l /. St, ^.,yls " ^'/. ^''. '.'.;a1ff^ ^ 3« 7. 3» 7. ki"lv " !;8 7,—:u, Teiegrapbischcr Kurs Veiicht der Stamöpapiere uom 2l. Ncvcmlirr 18!i7. d"to au« dn''.,latio,w1^l"lnl,! M 5 „ N! (ciHl. ^i 9,/ u -v"!cl..:> ü.it Vcrlosunq v, I. '"« fur i^. n '!l^/8 ^N!Nd.,itlü!!i!,^^Ol'!iqcitio!!e!l V0!, Ungarn, Krocitic,!, Slnvonim iü>d vom Temeser Amiat W 5,'^...........795/8 ^nind.ul^stungs-Ol'ligationenvonGalizini. und Ei.denbürqe!! ii 7, ... - - 78 7/8 ss. n> EM. Vaii!-?Itti.» pv Lll'ck..... 977 ,/2 ,1, ", (',M. Vanl-Va.ilbrilfe. 6 Jahre für l<)<» sl. zu I>^ 8<1 fl. in CM. Vanf-'Pfaiidbriesr, auf «N Iahre für 1NN ss. 8U l/4 st- iu ftM. ^ö^mptc-Ätticn vu>> Nieder-Ocherrelch Wlicü 'd.r >!^.rr. Kredit-Anstalt fur Hautel »no ÄNverbc zu W-' st. pr. Tt. 197 sl. >u (>W Astic» der! f. prlv. c'ften. St^atseisen'.i,n„ geftllschast ^. 2UN fl.. vo» angezahlt 27« l,4 ss. '" k^i. luit Ratenzahlung ......— fi- »" ^-" Akliu di-r .'taisrr sserdinan^Nordb^hu getteMt al ><>fl. (wi. . . . «7^8 .V4 f.. in <,'M. ^lltiru der Vudwcis-Vinz-Gninudner-Vahn zu^.0,!. l.M.......'"4 f!. >n dM. Aktien der süd-ncrddentschcn-Verl'induusssbahü „zu^ooss.........."" ^,>n^. Aktien rcr ösierr< DonaU'DcüNpischiss^hrt ^^ ^ , ^^ ,,, ,,,^> s, ,l^> . . /,29 st. m EM. 't a, M.. für ,20 ff M. Ve,- . l'lwwas,.'. i», 24 l/L si, Nuß. Gu!d . ^'7 l/2 .5 Mrnat ^""'l'urg. für l. ?"»/>' 2 ^cona z/^n,o. fs„ :;„9 Titanische Lire. (i'uld. »05 1/4 2 Äminl. ^''l^'". für I Pfund Sterlinc,. ft'nld. . !«2a Vf. !^ Äonat. ^"Uand, für .';<><» 5!'« 2 M^nal. ^"s. für ^00 Fnincs, Gnld. . . . 125','4 Vf.2 Mrnat, "'uavej^ s,,v < G.,i^ P.^a . , . ^'.l ?.j T Sicht "! f^ Vpllw. Mün^D,ilattn, A^ip 1s» 5/8 Gold- uild Silber-Kursc uom 20. November ^57. Gsid. Ware. !vais. Müuz'Dukattu Aqir.....N» 3/4 N dto. Rand- dto......, . l»1/2 W3/4 Ui)li, u! ,, ..... — NapoleonSd'm' „ ..... 8.24 8.25 2ouveralnsd'lic ,, ..... j4.24 ^4.20 Fri.dvich^'or „ ..... 8..>0 6.'>4 ^oniSd'or „ ..... 3.40 8.42 Eugl. Souercign,!,' .. - .... U!.3f» ,0.^8 Russische InN'cricil!,' „ , . , . H.40 8.42 HÜder-Agio ..... 8 8 l/4 Thaler Prcußisch-Cnrrant .... 1.347, l.34'/, Anzeige d^r hier nnaek»i«,,«^llc» Fremde» De,i 2!. 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Er ist durch eine Krclizung vom Schweizer Stier und einir Holla,,, dcr Kuli entstanden, und eben besteht er aus einer außerordentlichen Bezeichnung, was Jedermann mit der größten Wahrheit spricht: ein solchtH roundel' barlS Thill oder Exemplar habe ich noch nie in mei-ncm iieben gesehen, den zarten Glilderbau und das allabartige Fell der lehtern. Entree 6 kr., Kinder zahien die Haüle, Standest Personen nach Belieben. Zu sehen von 8 Uhr Früh bis 5 Uhr Abends. 3 i?4>. (?) A ^ privilegirte Vcrstchenmgo-Gesellschaft Mim Miiim nnmn;/i\ii in assicimzioni in Tricst. ! Ausstattungg-Vereine str Kinder.. Die k. t. pvi^ Kuovü 8()oi^!u ^uiüuieloilllo cli ^8«icui»xj(»ni in Isi0«t Hat bereits sämmtlich, i„ ihrem Statute voigc!eh sicherten, gewährt. ! Nun !ch>'itt die ?i„stalt auch zur Vrmiduug der sogenannten Tontinen > Velsicherungen, d«r«n a<- ! failimter Nutzen zu dunsten der Versichrrce» verbleibt, Zu diesem E'ide gründete sie z,hn verschiedene, unter ! sich vollkommei, gerre»l,te Tontilien^Klassen für Kinder, welche vom Jahre ,848 bis »857 geboren sind Der ! Zweck dieser Einrichtung ist, den Versichert.',, nach vollendetem !^0. Lebensjahre eine Summe zu beschaffn, j z. B. zur Aussteuer für Mädchen, oder als Kapital zur ersten Geschäftöemrichlung, zur Vollendung der Uui' iversttars.-Smdi^ U"d zur E.laoguua, de) Doctoracs: feiner zur Ablöse der M'lttärpsiichtigfeit. o^> endlich ! zum Bestiun jeder wie >mm.r gelteren Laufbahn. Alle, welche in d.m nämlichen Jahre geboren sind, 5 bilden demnach line gemeinschaftliche Klasse und „ehmen ilisqesammt als (YeseUschafter mit stleich,,, ! Rechten und stle,chcl^Pfiichi^n an deiselbc» Th,il, und zwar im Verhältnisse zur Anzahl der übsrnommenen !^cciel>, indeiil jsdei- Theilnrhmer nach BeÜeb^ü eine od.'r mehrere Äctien besitzen kann. Die E'!,zal)lll!>qeli köiü^ü entweder bei,n Eiinritt ein- für aUema! mit 100 fi. pr. Aklie stattfinden od.r sie kö,..e. n, ,äl',lich..>, bis zum Klassen. Schlußtermine fo>ti»seßenden Ratenzahlungen geleistet werden und si»d m,t 3l. Dezember i^den Jahr.-? salliq. ' v » » Nachstehende Tabelle rnth.ilt die d,r emmaliuen Einla ,, ^«n > <-^ n <- ^. » -^ .-^ n» ____,_________________________________cni^tcn.!!____ ____________^^^ lutnchtl,, D -^ __ ^. .^ ^ ,^ ^._ ^_ -----—^^^---^^» ' <«57 ,<»<» 9 , 68 20 ! VI. 1852 100 g zy > i« > U l^>6 iW 8 57 <9 z VII. !8Z1 ,W « UI, ^^5 <<>" « «2 ^ mal > VIII, 185ft ,ft<1 l<» ^ ,5 , 13 mal > ! lV. i ^' ^53 ,ny « ! 99 ^s, li X, ,848 10« N 3« N > l ! ' ^ ^ !« Das Geschaftslok.l der Yaupt Agentschaft obiger Gesellschaft befindet sich in 3 a , b a ch: Hauptplatz Haus Nr üi. Edmund Terpin. 3. 2033. (2) Neue Sendung, UlM" Gummi-Hchnhe'.'MH Extra Prima Qualität Zu st«uuend hcrabgefetztcu Preisen. 1 Paar Kinder . . 43 lr. 1 Paar Tamm . 1 fl. 10 tr 1 „ Mädchen . . ä6 kr. 1 „ Herren . 1 fi. 30 kr. 1 „ Knaben 1 fl. l0 kr. Gummi-Regenmäntel sammt Hosen oder Gamaschen « 10, «1 bis 12 fl. Im Depot des V. Fischer, Kundschafts - Platz Nr. 222, , viz.K.vi» der Schusterbrücke. ^U^ Der heutigen Zeitung liegen 2 ausführliche Anzeigen „Illnstri«te« Familieubnch" und ««loff'ker des 2l«sl«ndeS" bei, worauf hierdurch mit dem Bemciken aufmerksam gemacht wird, dllß beide Aitikel in Laibach dura> l£ii. v, Äle in- ¦mtyr &> ft'cdor Elamfecrs zu beziehen lind. (Z,ü<>!l>,Ze!i, M,,, 2«8 °, 23, N»», !«5?,, 888 Z. 1969. (3) Nr, 7654. Edikt. Das hohe k. k. Klkisgeiicht zu Ncustadtl hat mit Erlaß vom 3, l M., Z. 1645, den Franz Gorschm, Ganzhüdler von RegersdorfHaus - Nr. 4, wegen Verschwendung unter Kuratel zu setzen be funden. Dieß wird mit dem Beisatze bekannt gemacht, daß demselben von diesem k. k. Bezirksgerichte Josn Forschet aus Kandia als Kurator beigegcben wor^ den ist. K.k. stadl deleg. Bezirksgericht Neustadtl am 7 November 1857. Z. 1979. (3°) " Nr. 737«. Edikt. Vom k. k. städt, deleg. Bezirksgerichte Neu-stadtl wird bekannt gemacht: Es habe das hochlödliche k, k. Kreisqericht Neu stadtl mit Erlaß vom 22. September I, I., Z. 1l96, den Gregor Mikez von Nicderd^rf bei Na. tescd, wegen Verschwendung uilter Kuratcl zu setzen befunden, worüber demselben Josef Mikez von Pottendorf zum Kurator bestellt worden ist. K. k. städt. deleg. Bezirksgericht Neustadt! den _______6, November l857. ^. 198l. (?) Nr. 3957. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamte Fcistritz. als Ge richi, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuchen des Kaspar Gertschon, gesetzlicher Vertreter seiner Ehegattin Helena Ger tsdon von Grafcnbrunn, gegen Johann Marinzhizl) von Sagurje, wegen aus dem Urtheile vom 4. Oktober 1849 , Z. 2922 , schuldigen 95 fi. 30 kr. (ZM. e. « c., in die exekutive öffentliche Versteigerung der, dem Letztern gehörigen, im Grundbuche der Herrschaft Prem «,,l> Urb. Nr. 87 vorkommender, Realität sammt An- und Zugehör, im gerichtlich erhoberien Schatzungswerthe von 280 fi. C. M.. gewiUiget und zur Vornahme derselben die erckuti< ven Feilbietungstagsatzungen auf den l2. Dezember »857, auf den 9. Jänner und auf den 12. Fe^ bruar 1858, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in loko Sagurie mit dem Anhange bestimmt wurden, daß die feilzubietende Realität nur b«i der letzten Feil. bietnng auch unler dem Schatzungswerthe an den Meistbietenden hintangegedcn weide. Das Schatzungsprotokoll, der Grundbuchsex trakt und die Lizitationsbedingnisse können bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amlsstunden cingc-sehen werden K. k. Bezirksamt Feistritz, als Gericht, am !l. August !857.__________________________ H. 1982. (3) . , ' Nr. 4300 Edikt. V«n dem k. k. Bezirksamts Feistritz , als Ge richt, wird hiemit bekannt gemacht! Es sei über das Ansuchen der k. k. Finanz-Prokuralur von öaibach, gegen Antun Ienko von Saruje, wegen an Pcrzentualgebü'hr schuldigen 7 si. 30 kr. EM. «. ». c. , in die creative össcütliche Versteigerung dr, dem Letztern ssehörigen, im Grund-buche Plem 8ul> Urb. Nr. 2 vorkommenden Reali-tat, im gerichtlich erhobenen Schatzungswerthe von 713 fi. 25 kr. E. M., gewilliget und zur Vornalnn.' derselben die Feilbietungutagsatzungcn auf den >2. Dezember 1857, auf den 9. Jänner und aui den 12, Februar ,858, jedesmal Vormittags um 9 Uhr in der hiesigen Amtskanzlei mit dem Anhangt bestimmt worden, daß die feilzubietende Realität nur bei der letzten Feil»ietung auch untcr dem Schäl, zungswcrthe an den Meistbietenden hmlangcgebcn werde. Das Scha'tzungsprotokoll, der Grundbuchsertrakt und die Lizitationsdedingnisse können bei diescm Ge richte in den gewöhnlichen Amtsstunden eingesehen werden. K. k. Bezirksamt Feiftritz, als Gericht, am 27. August 185,7-._____________________^^ 3. ,983. (3) Nr. 4303. E d l l t, Von dem k. s. Bezirksamts Feistritz, als Ge ncht, wird den unbekannten Prätendenten auf das Eigenthum der in keinem Grundduche vorkommenden Realität Haus ° Nr. 5 in Meruje hlemit erinnert'. Es l>abe wider sie Iojef Mavriz von Meruje die Klage auf Elsitzung der in keinem Grunbuckc vorkommendtn Realität Haus' Nr. 5 in Me-ruje angestrengt; hierüber wurde den unbekannte:, Prätendenten Josef Schein von Mcrujc als 5m-al,)l' «lj netum aufgestellt, und zur Verhandlung dic Tagfatzung auf den 15. Februar k. I. früh 9 Uhr mit dem Aahange des Z, 29 W. ^ atigeoidnet Dessen werden die undekamncn Prätendeittr.i zu dem Ende verständiget, daß sie entweder scldsi zu erscheinen oder rechtzeitig einen Sachwalter zu benennen haben, als sonst die Rechtssache mit dem aufgestellten ^lulltoi- 2l, bietungbtagsatzuKgell auf den l2. Dezember 1857, auf deii 9. Jänner uod auf den 12, Februar 1858, jedesmal Vormittags um V Uhr in der Amtskanzlei mit dem Anhange bcst,inmt worden, daß o>e fcil^ubieteude iliealitat nur bei der letzten Geil. bietung auch unter dem Schcitzungswerthe an den Meistbietenden hintangegeden werde. Das Schatzungsprolokoll, der Grundbuchser-trakt und die Lizitalionsbediügtiisse tonnen bei diesem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden einge-sehen werden. K k. Bezirksamt Feistritz, als Gericht, am l 4. September i857. 6. 1988. (3) Nr. 6856. Edikt. Von dem k. k. stadt. deleg. Bezirksgerichte zu Ncustadll wird hiemit kund gemacht: Es sci in die executive Seilbielung dcr, r>?lu Matthäus Miklautschitsch uon Scherjovin gehörigen, im Gruridbuchc 0er Herrschst Klingensels «nli Relt. Nr. 286 vorkommenden, in Schccjovin, licgtnden ge-richliich auf 731 fi. bewcrtyetcn Haldhubc, so wie dcr auf 3 fi. 50 kr. bewertheten Fahrnisse, wegen aus dem Urtheile des vorbestandlncn k. l. Landes-gcrichtes i)ttustadtl c>do. l l, November l553, Z. >076, der Anna Turk und Johann Dclchclc." vm> Eroßbrußnitz, als Vormünder dcs mil,dj, linehelichen l!ukas Turk t'ls 2. Mälz ,853 mit 82 fi. zur Zah-lu„g verfallener, Verpflegslostcn , der aus > 3 si. 5 !r. adiustillcn Gerichts^ und anerlaufenrn Crctutionoko-sten, so wie seit 2. März >853 weiter zu leisteten Unlerh.,ltcS mit monatlichen 2 fi. gcwilliget wmden, und es werden zur Vornähme dersviben die Feiloie« tuugstagsatzungcll au, d^n 5. Dezember 1857, dann 9. Jänner und 6 Februar 1858, jedeSmal L5ormi>-tags um 9 Uhr in Ioo.<, rei »itt^ mit dem Beisatze anb,räumt, daß diese Realität sammt Fährnissen nur bei der dritten üeildietungstagsatzung unter dein Schätzungswerte veräußert >vctd','i' würde. Der Grunovuchsrxtiakt, das Schätzungsproto-tokoll und oie i!izit.ttionsbedingnisse können >n der rießgcrichlllchen AmlSkanzlei während den gcwöhl» lichen Amtsstunden eingesehen werden. Neustactl den 4. Oktober »857. H. li)89. l,3) Nr. 7484. Edikt. Von dem k. k. städt. beleg Bezirksgerichte zu Neustadtl wird hiemit kund gemacht: Es sei dem unbekannt wo befindlichen Franz Gradischcr von Schelische der hicrurligc Advokat Dr. Suppan als Kurator zur Wahrung seiner Nechtc in der vom Iohan Lauritsch von Mönchsdorf, als Zcssionar der An»a Purcber, gegen ihn anhängig gemachten Exekutionssache bestellt, und dem Herrn Kurator das iiiealfeildietungö - Reassumlrungs< Gesuch uom Bescheide 3l. August l. I,, Z. 5964, zugestellt worden, Neustadtl am 4. November 1857. Z ,990. (^) Nr. 2048. Edikt. Von dem k, k. Bezirksamtc Tschcrnembl, als Gericht, wird hiemit bekannt gemacht : Es h^de Peter Adleschizh von Pribinze um Einberufung und sohinige Todeserklärung seines leit 30 Jahren undlka-ntten Aufenthaltes abwesen-dcn Vaters Marko Adleschizh, von Pribinze N. «4. gebeten. Da man nun hierüber den Miko Talzhizi) von Pribinzc zu seinem Vertreter auf' gestellt hat, !> wird derselbe mittelst grgcnwärtigen Ediktes aufgefordert, daß er binnen eincm Jahre vor diesem k. k, Bczi'lsgcrichte sogewiß erscheinen, oder dasselbe aus eine andere Art" in die Kenntniß seines Lebens setze, widrigens er für todt erklart und das im hiesigen Depusitenamte erliegende Verinögen pr. 29 ft 49'^ kr. seinen h.eramts de^ cannten und sich legitimircndcn Erben eingeantwo» let weroen wird. K. k. i/'.."zirlsamt Tscherncmbl, als Gericht, am 3. August 1857. '^ »994. (3) Nr. 3289. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamt« Littai, als Gericht, wird im Nachhange zum Edikre vom !2. August l. I. , Z. 2457, bekannt gemacht: Es seien die zur exekutiv, Feilbietung drr dem JosefSchustcrschitsch von Vodiz«' gehörigen, im vonna' ligen Giundb»,che des Gutes Hcdwarzenbach «ul) Rektf. Nr. l4, Fol. 6!, vorkommenden Realität auf den 13 November und 15, Dezember l. I. angeordneten ersten 2 Feilbictungstagsatzungtn ubcr das mit Ein-verstänoniß dcs Erckulen gestellte Ansuchen des Crekutionsführeis mit dem als abgehalten angeschen worden, daß es bei bcr dritten, auf den 14 Jänner l858 bestimmten, in Loco der Rcalität adzu. haltenden Tagsatzung mit dem vorigen Anhange sein Verbleiben habe. K. k. Bezirksamt Littai, als Gericht, am 4. November 1857. Z 1987. (3^ Nr. 2797. Edikt. Von dem k. k. Bezirksamtc Scriosetsch, o,ls Ge-richt, wird hiemit bekannt gemacht: Es sei über das Ansuche,, der Frau Franziska Thoman vl'n Laibach, gegen Marw Premrou von Bründtl, wegen au« dem Vergleiche 000, ,9. Mai ,852, Z 4749, schuldigen 400 fi. CM. e, 5. c,, in die Ne,,ssumirlmg der dritten eretutiven öffent-lichcn Versteigerung der, dcr Letztern gehörigen, im Grundduche dcr Herrschaft Scnosetsch «ul) Urb. 334 vorkommende,, Realität, im gerichtlich erhobenen Schätzlmgöwerthe uon 3718 fi. 40 kr. CM. gcwillia.es, und zur benähme derselben die letzte Feilbietungstag-satzung auf dcn 24. Dczcmbkr 1857, jcdcsm.ll Vormit-tags von l0—l2Uhr in der Gerichtskanzlei zu Scno-setsch mit dem Andange bestiinmt worden, daß die feilzubietende Realität nur b.i dieser letzten Fe'l' dietuna, auch u»Nr dc«n Schähungswerlhe an dt>' Mllstdictcuden lxntangcgeden werde. Das Schätzungspiotokoll. dcr Grundduch6cx-lrakt und die l'izifcUionsbedin^insse können bei diesem Gecichtt in den gewöhnlichen Annsstunden cingc» sehen werden. K. t. Blzirksaml Senosetscb, als Gericht, am >0. Oktober 1857. Z. l998. (3) Nr. 5^0. Edikt. Von dem k, k. Bezirksamt? Srnoselsch, als Gericht, wird hiemit bekamit ^e^nacht: Es sei über das Ansuchen des Herrn Mathias Wolsinger von Planina, gfgrt, Johann Zhezh von i!a„doll, wegen aus dem Vergleiche vom 4. März 184? schuldigen 100 ft. C, M. <-. «. «., in die Reassumirung der dritten exekutiven öffentlichen Vcr. stkigelUüg der. dem Letztcrn ashöliqe» , im Grund-buche dcr Herrschaft Luegg 8>i!> Urd, Nr. 14! vor' kommenden Realität, im gerichtlich erhobenen Schaz' zungSweUlie vnn 3998 fi. 20 kr. C. M., gewilligt und zur Vornahme derselben die Fcilbietangstagsaz-zung auf den !9. Dezember !857 Vormittags von 9 bis 12 Ul)r Hieramts mit dem Anhange bestimmt worden, daß die seilzudietcnde Realität Nur bei der Ictztei, Ffilbietung auch unter dem Scda'tzungs' werthe an dcn Meistbietenden hintangeßeben werde. Das EchäyungZprotokoll, der Grundbuchsex» trakt und dic Llzitationsdedingnisse können bci die-sem Gerichte in den gewöhnlichen Amtsstunden ein-gesehen werden. K. k. Bezirksamt Senosetsch. als Gericht, <)M 2. September »857. Z. 2009. (3) Nr. 4490. Edikt. Mit Bezug auf das dießseitige Edikt vom 4-September d, I., Nr. 3496, wird bekannt gemacht, saß zu der in der Erekutionssache der Frau Maria Iantscber in Laibach, wider Greczor Moll von Rupp", peto. 500 ft-, auf dcn l0. November I. I. <"'gc-ordneten ersten ertkutivcn Flilbieluiig der, dem llctz' lern gchöriqen, im Grundbuche des Gutes Tburn unler Ncuburg «»!) Urb Nr. 149 vorkommenden Realität sich keine Kauflustigen gemeldet haben, da> her zu der auf dcn ll. Dezember l. I, angeordneten zweiten Fcilbictlmgstagsatzung geschritten werden wird. K. k. Bezirksamt Krainburg, als Gericht, am 10. November l857.