pvttniml pl>5»n» V UvtavivI 74. Ir»ed«iot «»öedOotlisb twit ?«!»!<»>«). (?«!. kir. ZS70l. V«rW«l»»»> u. vi>el»6ruek«r«l sr«!. Ke. A»4) I«»tU«v» »Le» 4. »«»6«a aivkt rstoroi«»». __RD«Iip«<« «>»«> ZA. ?«dn»r >11 I»«»«»«»» a. ill ^«r»t»ori «tl. 4 lVer^altunflt. Xdl»»I«» «oaitl. 23 vi», «»««U«» 24 vi», «lorel» ?<»»» mon»tl 2Z ^ I6 l>to. Lia-«U>«Mmer 150 u»nt der SanktilmSswat«n eingetreten war. Daß Frankreich leme Freund-ichaftgeste Italien gegenüber machen will, beweist Flan!dins kommende Fahrt nach wo er an der Sitzung des Achtzehneraus' schusses teilnehmen werde. Eden werde bei dieser Gelegenheit weiter manövrieren, um eine neue Offe^ive gegen Jtali«, loszulassen. Es sollten Petroleumsanktionen zur Durchführung kommen, die aber u,^wirksam sein werden, weil sich Amerika daran sa ninale Regie-iilnsi will, dann wird sie uns entgegenkommen nn^d ilnslere Kardinalko-rdernnaen «'rksil' miissen." Börse Zürich. ?^eber. Devisen: Äeo» lirad 7. Paris London 15.10. ??ew- hork Mailand 24.M Berlii, 1?3, Mn i?7.y5, Prag 13.07. Der Banatsrat nahnl den Boranschlag der Technischen Abteilung in Behandlung. Referent Jng. Skabern « legte ein ausführliches Exposee vor, d«m zu entnehmen ist, daß die BanatSverwaltung für 1198.5 Kilometer Banatsstraßen erster und 2885.7 Kilometer zweiter Klasse sowie 2V.3 Kilometer Zufahrtstraßen zu den Bahnhöfen zu sorgen hat. Ferner gibt es in Slowenien 17.527.6 Kilometer Gemeinde» und MX) Kilometer Reichsstraßen, sodaß sich das gesamte Straßennetz auf rund 33.24<) Kilometer beläuft. Die Erhaltung desselben ist mit großen Schwierigkeiten verbunden, da es an Krediten mangelt. ES gibt eine Reihe von wichtigen Straßenprojekten, die erst später in Angriff genommen werden tön nen, sobald die nötigen Mittel vorhanden sein werden. Dasselbe gilt auch für Straßenbrücken, Durchlässe. Wasserbauten, Flußre-gulierungen usw., für die nur sehr bescheiden« Mittel zur Verfügung stehen. Der vorliegende Voranschlag stellt das Minimum der Erfordernisse dar und kann nicht redu-ziert werden. In der Debatte, die Donnerstag vormittags fortgesetzt wuvde, ergriff ein^ Reihe von Banatsräten das Wort und brachte ihre Wünsche und Beschwerden vor. Banatsrat Dr. R a v n i k sMaribor) befürwortete u. a. warm deil Straßenbau örna—GuStanj —.Kotlje—Rimski vrelec. Schließlich wurde der Voranschlag der Technischen Abteilung angenommen. In der NachmittagSfitzung wurde der Poranschlaa der Abteilung für S o z i a l-Politik und BolkSgesundheit in Beratung gezogen. Referent Dr. M a y-e r erstattete einen eingehenden Bericht über die Nitigkeit der BanatSverwaltung auf diesem Gebiet. Darnach befindet sich die l^hl der Arbeitslosen im steteil Steigen, nicht nur unter ^n manuellen Arbeitern, sondern auch unter den Intellektuellen. die nach beendeten Studien keine Anstellung erhalten können. Das Banat widmet sein« besondere Aufmerksamkeit den ^^lil^arbeitern, die infolge der Sanktionen qegen Italien brotlos geworden sind. Die .>artei eine iveitere Frliktionsl^ildung öeäb-achten lasse. Außer dem r«chtsrören. sich nun «in Parteizentrnin g<'-bildet, in dein alle diejenic^en ^Ibgeordneien vereinigt sind, die ein« ruhige PoKtis^ di« : von keiner extremen Taktik' belastet sein 'dürfe, verfolgen. Dies«m neiigebild len lrum gehören etwa 50 Abjjoovdnete an. Dis Blatt melldet. das; dieses Zentruni d^'r Regierungspartei bereits seine erste eigi'ne Zusammenkunft geihaibt fmbe und das; an dieser Zusammenkunft auch Minislerpräsident GömböS und Innenminister Kozma teilt,e-nommen haben. Der „Dank" der deutschen lSmigrantcn' siir Gastfreundschaft in ^SR. P r a g, 21. F^'-ber. Iil der letzten Zeit sind in Prag und in der Provinz kommunistische Aaitation^Ärnck-jchriften in deutscher Sprache aufgetaucht, die durch ihre ^orm und ihren Inhalt g<'sehn>!d^ rigen Charakter trugen, da sie eine geinalt« lmne Aenderung der dei,ic'chratis6)en Ord-ttun.g propagierten. Es ivurde ermittelt, daß diese Druckschriften unter den reichsdeuti-lx'n Eniigranten verbreitet wurden und anch n'ir d'e Perbri!ituna jenseits der Gix'n;e bestimmt waren, Ferner nnirdc ei»,e Drnckerei ermU-telr. n>o die Schriften berziestelst nnd anfge-stapelt ivorden wareit. Ws Urlieber der a<-set^ widrigen Aktion ivnrden 15 Personen, gros;-tenleils ieiditortum e^nen be-«feiq'tert aufgenommenen Vortrag über das Thema „Österreichs Anteil an d«r doutMn Geschichte". AisjKMgspuntt der D-rl°gungm lmc-' . .. __________ di« die n«h Sitzung des Ministmates Einige Beschlüsse außer der Behandlung von Ressortftagm B e l) g r a d, 20. Feber. (Avala) In der heutigen Sitzung des W-Nisterrates unter Borsitz des MinisterprSfi-dcnten Dr. Milan Stojadinoviö wurden neben Ressortfragen auch folgende Beschlüsse gefaßt: 1. Der Awifterrat nahm eine i,Beeord> nuug iiber die Förderung des Fremdenver- gemcinsie Einheit der deutschen Nation." 2. Ueber Borschlag des Bauteaminifters wurden die nachstehenden Aredtte bewilligt: a) fiir den Vau der Straße PrijepolZe—M-jelopolje in erster Etappe im Bettage oon 3,327.ßere Manöver statt, bei denen d-iese Tanks zum erstenmal zu sehen waren. (Presse-Photo-Zentraile-M.) Vor der Ankunft Dr. Hodias in Beograd Der tschechoslowalische Ministerpräsident trifft morgen w der Hauptstadt ein B e o g 1. ad, LV. Feber. Da» außenpolitische iSreignis der kommenden Tage ist in Beograd zweifelsohne die Aniunft des tschechosiowakischen Ministerprä sidenten Dr. Milan H o d i a, der morgen, Samstag den 22. d. M. in der jugoflawi-schen Hauptstadt eiutrefsen wird.Es handelt sich um einen amtlichen Besuch des Regie-mngschess der verbündeten und befreundeten Tfq^slowickei. Auf dem Programm des Besui^s stehen wichtige Beratungen mit ZtaUtn« Aritilerle enttthl^ blk G Wacht von Enderta Die große Schlacht von Enderta, die bisher größte .^tampfhandlmigen während des italienisch-abesfinrschen Feldzuges, wurde in der Hauptsache durch die ita-lienisc!^ Artillerie und die Flugzeuge entschieden. Diesen beiden Kvmpfmitteln ist es in der .Hauptsache zu verdanken, daß es, nach den italienischen Meldungen, zu keinem der mörderischen Mann-gegen-Mann-Käm pse tam. Unser Bild zeigt italienische Feldgeschütze süd» lich von Makale. (Scherl-Bildevdienst-M.) de« Ministerpräsidenten und Außenminister Dr. Stojadinoviö, außerdem aber wird Dal-tl»r HodZa auch von S. königl. Hoheit dem Prwzregenten Paul und I. M. der lwnigin Maria in Audienz empfange« werden. Wie «der tschechoslowakische Gesandte Doktor G i r s a in Beograd mitteilt hat, wirv irach dem Abschluß der Besprechungen zwis6)en Dr. .HodSa und Dr. Stojai^iuwtü ein amtliches Kmnmuniq'uoe Herausgaben werden, welches die vierschiedentlichen Kombinationen der Auslandpresse über Ziel unld Zweck der ?luslan>dsreise Dr. Hodias aus das richtige Vioß bringen wevde. Neuer abessivischer Widerstand Marfcha« Badaglio berichtet über die neuesten Offenfiovorstößt des ersten Armee-ksr^. — kiimpfe NM Saßabanch? R o M, so. Feber. (Avala). Das Ministerium für Presse un i Propaganda veröffentlicht den naWehcnsen 131. Bericht Ma,^choll Badoglios: Das erste Armeekorps setzt den Bormarjch gegen Süden fort. Die Wiegerei befindet stch in voller Aktion und gewährt dem G?gner Lerne Minute Rast. Ms. der Somali-Front nichts neues." A d d i s A b eba, S0. ?<Äer. (Avala). Router berichtet: Bon mni5icher abessinischer Seite wird behauptet, daß lm Tembien heiße Kämpfe zwischen den Strelt-kraften Ras Sassas und RvS Ee«jums elner. seits und den Schwarzhemden atcherseits ge-fcchten werden. In dem Bericht heißt es, die Italiener seien von neuem in die Offensive übergegangen. Die Abessinier verteidigen ihre Stellungen ttotz des schwer<;n ltalie-Nischen Artilleriefeuers. Nach neuesten Nachrichten find in Teinbien große KampMndlungen im vollen Gange. Wie behauptet wird, seien die Streltkräste Ras Sassas und RaS Visums zum scharfen Gegenangriff gegen' Italiener vorgegangen. Die italien^che Artillerie spielt unaMssig, mn der Infanterie unter dem Schutz? der ?^ugzeuye den Vormarsch zu sichern. Die Nat^icht, daß es den Italienern gelungen sei. die Truppen der beiden gönnten Fürsten zu umgehen, wird dementltert. Bon der Südfront wird im Gegensatz zu den italienischen Berichten gemelkt, daß auch dort heiße Kämpfe im Räume bei Sas-sabaneh im Gange find. Zwei englische Militärflugzeuge abgestürzt L ond on. S0. Feber, Die britischen Lukt-streitfräfte nmrden gestern von zwei sch've-ren Katastrophen betroffen, bei denen nach den bisherigen Feststellungen 6 Tote zu beklagen sind. Bedde Katastrophen ereignete:i sich anläßlich der honte nachts durchgeführten Luftmanöver. Eines der beiden Flugzeuge stürzte beute früh in den Kanal, etwa 1 ^meile von Le Havre entlfernt. Gegen 4 Uhr morgens wurden die Bewohner des Borges von Le Havre, St. Advesse, durch das Dröhnen von Flugzeugmotoren aus Schlaf porgeschreÄ; sie bemerkten, daß daS Flugzeug in kaum AX) Meter Höche seine Kreide zog, an^nend auf der Suche nach einer LanidungMöglichkeit. Das Fl^zeug wollte schliehtich am Strande niederge^, sMrzte a^r bei dem Landungsmanöver ins Wasser. Sofort eilten einige Bewohner zum Strand, um den Abgestürzten zu .Wfe zu kommen. Einem Fi>sl!^r gelang es, trotz der starken Bvandung in einem kleinen Boot bis zu dem Flugzeuywrack heranzukommen. Als er ^inen der Insassen in sein Boot aufnahm, kenterte dioses aber bei dem hohen Wellengang. Trotzdem konnte der Fischer mit denl Verunglückten schwimmend das Ufer erreichen. Der Gerettete war der Flugzeugitom-inandant Kapitän Page. Er erzählte, oaß ^n BombenAugzeug zu einem Nachtflug gestartet war. Jnfol^ dichten Nebels hat- GalzgSttm In Afrika, in dmen da» Salz aus dem M««r gewonnen wird Das Salz, ein in As>vika besonders wertvoller GebrauchZartikel, wird an der atlanti schen Küste in sogenannten ^lzgärten gewonnen. Das Meerwasser wird in angelegte Prielen geleitet, wo es verdunstet und als Riickstand Salz iik»?ig!bleGt. Bildevdieil^M.) künstilichj (Scherls ?amStag, ^ 22. 1936. Mar^Vovtr ^itunq" Numr ten sie aber jed« Orientierung verloren, lieber die eigentliche Ursache' dckr Katastroph« wußte er wchts anzugeben, da fich all« blitzschnell M^tragen hätte. Wettere Rettungsversuche nach den iwri^sn B«r»»glü«I-t-n erwiesen sich infolge des hohen Seeganges ergebniÄoS. Man mußte t»en Eintritt der Ebbe abwarten, mvmit jede Hoffnung auf Rettung der Söbrigen dve! Vervglückten ichwaltd. Das zweite Unglück er-"?m Wortlaut ausgesaugt hatte: »Kew Vrennfto-ff!" Wettrennen mit dem Tode London, lS. Wber. Ueber die erschütternide^^ TvaMie eineS Vaters berichten die hiesigen Blätter. Der Vatllr eines in (Mbraltar dienenden britischen Soldaten, Mr. TuA'vsr, wurde vor einigen Tagen von der britischen Admiralität dnvon verständigt, daß s«in Sohn an einer LuniMel^zündung schwer erkrankt sei unld den Vater zu sprechen wünschte. Gteich-Mig würde ihm Anbot gemacht, mit dem sv'eben nach Gibra>ltar auRgufendm britischen Kreuzer „Curlew" an das Kran-kenilager seiMs Sohnes zu «rkm. Culwer nahm das Anbot an und reiste mit dem Kriegsschiff zu seinem Sohn nach Gibraltar. Der Krsuzer traf aver trotz der scharfen ?^hrt Wer den Atlantik zu spät in Gibral--lar Än. Zw2i Stunden vor der Ankunft des ^^riegsschiiffes >n>ar der Sohn Tulvers ge-^lorbe?l. Grauenhafte Kranken-UuSeottang. S ch a n g h a i, IS. Feber. Reisende, die aus Tibet hier eingetroffen sind, berichten, daß unter dem Stamm der Nosä eine furchtbare Lepraepidemie ausgebrochen sei, die täglich viele Todesopfer for. dere. Da man sich der Epidemie nicht mehr anders erwehren konnte, werden die den armen Kreisen angehörenden Kranken lebendig begraben, während die den begüterten Kreisen angehörenden Erkrankten auf Scheiter-szausen gelegt und bei lebeMgem Leibe ver-brannt werden. Diese grauenhafte Kranken-Ausrottung wird unter entsprecheichen religiS sen Zeremonien durchgeführt. 8 I»I »«»MVOKz Die Oonlcm»I-Ksn^Ivk kvklnilet slcli sm 8taätm»«Istrat. I^otovAl, tr« l. Ammer 6a IwmBerlin-Warfchou- Budapest und Wien? Der Ruf aus Berlw: Organisation des Donaubeckens lchne Deutschland ist so viel wie gegen Deu^chlaud / Auch Oesterreich soll siir die neue Blockpolitik gewoMen werden? zeitig aber auch für die Unterminierung der Donaupläne, die nach hiesiger Anficht offen liegen Deutschland gerichtet sind. Der deutsthe Botschafter in Rom v o n H a f s « l, ist fieberhaft tätig, die Beziehungen zwischen Berlin und Rom zu verbessern, GSring weilt in besonderer Mission in Mrschau, aber auch in Budapest ist die deutsche Mplomatie eiftlg am Werk. W a r s ch a u, 20. Feber. Morgen trifft der polnische Botschafter aus Rom ein, der vor seiner Abreise eine längere Unterredung mit dem Duce hatte. Diese Ankunft des polnischen Botschafters wird mit dem Aufenthalt Cörings in Polen in Zusammenhang gebracht. Es handelt sich angeblich'UM die auf Wege befindliche Zustimmung Mussolinis zu den Ergebnissen der deutsch-polnischen Beratungen in Warschau. Wie aus London berichtet wird, haben diese Nachrichten dortselbst ziemliche Beunruhigung ausgelöst. R o m, 20. Feber. In hiesigen gut unterrichteten Kreisen verlautet, daß zwischen Rom, Berlin und Wien di^omatische Verhandlungen zur Erneuerung des seinerzeitigen Dreibundes im Zug seien. In diesem Zusammenhange fand auch die Konferenz Suvich—Berger-Wal-denegg statt. Nach den zwischen Rom und Berlin diskutierten Pläneli sollten Deutschland, Ita>lien und Oesterreich einen Block bilden, t>em sich später Ungarn anschließen würde. Dieser Block würde sich die Interessensphären inl Donaubecken aufteilen. Der deutsche Botschafter von Hassel war heute zwei Stunden bei M u s s o l i-n i. Gleich darauf bestieg er ein Flugzeug und flog nach Berlin, um dem Kanzler Hitler über die neuesten Vorschläge Mussolinis zu berichten. Pari s. Ä). Feber. „Oeuvre" schreibt, die Berhandluiicicn Mischen Berlin und Rom hätten in Lond?--ner Kreiisen große Belinrchlgung ausgelöst. Man befürH'et vor allem, daß die neue di-kloinatifche Aktivität Berlins und Roms die Organisation der kcllektiven Sicherheit zu stören vermöchte. Das Foreign Office erhielt die Mittevlung. daß Italien oezchlos-seil haHe, so laiM keinen internationalen Vertrag über Wunsch Londons zu unter-zeichncil. als Sanktionen in Ki?aft seien. Mit d^ser Motivierung hat Mussclini anch den Veitritt zulu Llliftpakt abgelehnt, der den Lo:arn.o-Bertrag zu ergänzen hätte. B e r l i n, 20. Feber. Ae Annahme, die deutsche Diplomatie werde nichts unversucht lassen, um die Mit-telenrapapl^e deS tschechoslowakischen Mi-nifterpräjid^ Dr. H o d L a zu vereiteln, hat sich bewahrheitet, da die d«itsche Presse unablässig bemüht war, in einer bestimmten etnl^endEn I^rm DonauaAommen ohne Mitwirkung Deutschlands als ein« gegen Deutschland gericht^ Kombination auszudeuten. Nun hat aber auch das Publikationsorgan der deutschen Diplomatie ihr . Wort gesprochen: die „Deutsche politisc^diplomatische Korrespondenz". Das Blatt veröffentlicht ei-7WN längeren Aufsatz über die diplomatische Geschäftigkeit des tschechoslowakischen Ministerpräsidenten Dr. HodZa, wobei festgestellt wird, daß die Pläne Dr. HodZas größte Aufmerksamkeit verdienen und daher anch die erforderliche Auftnerksamkeit ausgelöst hätten. ES heißt dort weiter, Dr. HodZa sei be» züglich Deutschlands sehr aufrichtig gewesen und ^utschland sei ihm dafür dankbar. Dr. Hod^ möge auch die Offenheit nicht verargen, mit dem Deutschland ihm antwortet." In dem genannten Artikel heißt es weiter, Deutschland werde alles tun, was in deutschen Kräften liege, um eine wirtschaftliche Einigung im Donaubecken zu vereiteln, die gegey Deutschland gerichtet wäre. 2^utsch land habe mit jedem Donaustaat, den Dr. HodZa unter das Dach einer wirtschaftlichen bzw. politischen Einheit bringen möchte, Handelsabkommen mit dem Recht der Meistbegünstigung abgeschlossen. Jede Begünstigung, die sich diese Staaten untereinander zuerkennen würden, erweitert sich automatisch auch auf Deutschland und Deutschland werde voll seinem Recht auf Meistbegünstigung niemals lassen. Sollten jedoch die Staaten deS Donaubeckens trotzdem uilter sich besondere Bergiinstigungen abschließen wollen bei Ausschluß anderer Staaten, dann lnüssen sie die bestehenden Handelsabkommen lN't Deutschland kündigeil. Deutschland aber fürchtet dieses Kündigen angesichts der immer schwierigeren Wirtschaftsdrepression, in der sich die Staateil des Doilaubeckens befinde!», durchaus nicht. Wenn die Staaten des Donaubeckens also eiile Einigung ohne Deutschland anstreben, dann inögen sie allch wissen, was dies gleichzeitig bedeutet: acaeil Deutschland. In Berlin zirkulieren Gerüchte, »vonach die deutsche Tiplonmtic neue Instruktionen bezüglich der Bekämpfuiig des französischrussischen Vertrages erlialtcn habe, gleich-» Opern IM Salon gestrandet Zum 100. Geburtstag des Komponisten Leo Delibes / Nlchard Wagner und die ftanzösische Konlische Oper Von A. G r a e f c. Wenn wir d«n hundertsten Geburtstag t,on Leo Delibes zuln Anlaß nehinen, einen Riickblick auf die Geschichte d-er srailzösischen Komischen Oper zu iv-rfen, so ist eS nur, um zu zeigen, wie eine zunächst voltsverwurzelte j>1kunst leicht entarten kail:,^ sobald sie den Boden des Ursprünglich-B^stümlichen ver-läßt und sich in Salons heimisch niederläßt. ??lenland wird die Meisterschaft DelibeS, von dem Ulan in Deutschland hauptsächlich im Rundfunk Bruchstücke auS seinein Ballett „Toppelia" mehr kennt als seiive Opern, leug nen: Und dennoch: die Enttv.icklung der sran zösisch^n komischen Oper bis zu Delibes ist ilberhaupt typisch. Delibes hat den Boden des BolkStümlicheit längst verlassen. Seine 5illnft ist trotz aller hübsch!>n Melodien überfeinert. So erscheint anch seine in Indien spielende Oper „Lakme" als ein Produkt sa-lonhaster Erotik. Es'ist aber durchaus aufschlußreich, den Wec^ der iranzösischen leichten Oper zu verfolgen, dem: kein Geringerer als Richard ??aanei' bat gerade diese Opernqattung einer seits 'lner Meisterschaft wegen, andererseils ihre» voksti'lTnIichen C^vatter schr hoch ge- schätzt. In der MusitgLschichte sind die in Wagners gesalninelten Ät)risten zerstreuten Aufsätze über manch.' zeitgenössische Musikerscheinung leider — auch lMte nock) — allzu wenig beachtet, sie wir^n aber wie die Offenbarung des n>ahven (5siarakters einer Kunst. „Die weiße Daude" von Boieldien, eines der ersten Meister der französischeil „Opera «oinique", nennt Wagner „silmig und heiter". Nicht umsonst >r»ar diese sentiinental. kölnische Oper seinerzeit oin beliebtes Spiel« plaMück, niclxt nur in ihrer Heilnat. jondern auch im Auslände. Was aber an den Pro. dukten der leichteren französischen Muse vielleicht ailch den: Musikhistoriker eiltging, das hat Wagner nnt dem Blick des Universa^lge-nies erkannt. „D'.'r sonderbare regelmäßige Biln dieser ganzen Komischen O^rnmusik, namentlich lvenn sie als l-ustiges Orchester ^ie theatralischen Ensembles belebt und zusammenhält, lMtte uns läldgst auf die lvtruk« tur des Contlx'tanzes aufnverksam gemat. Wohnten wir einem nnserer ehrbaren Bälle bei, auf welchen die eigentliche Quintesseilz einer Aaiberschen Oper zur Quadrille allfge- spielt wurde^ so ging es mts Plötzlich auf, lvas diese sonderbaren Motive und ihr Wech sel zu b^'dcuteil hatten. Wenn nmn alles bei seinen: Nameli „pantalon", „en avant deux", „ronde", „cheine auglaise" und ähnliches aus rief. Aber gerade die Quadrille war uns lairg weilig. Und deStvegen langlveilte uns auch die ganze Komische Opernnlirsik. Wie kmlnten so frilg man sich, die lustigen Franzosen, daran sich amüsieren? ^s war es aber eben: wir verstanden diese Pariser Opern nicht, weil mir den Pariser Eoirtrebanz nicht zu tanzen verstanden. Wie sich dies versteht, das erfahren wi-r aber auch in Paris nnr. ivenn wir dahinsehen, wo das Volk tanzt." entdeckte Richard Wagner die Grund'-läge jeder komischen Oper — deil Volkstanz, ans deni überhaupt die Mlrsik geboren ist. ?^>asiner erkauiste in dieser Opernart daS französische Weseil in einen, durchaus anderen Richte, als tnan eS seit der französischen Z^euolution kemren gelernt hatte. Für Auber, dtlin Üdomponisten des ,.Fra Diavolo". der heute noch ausgeführt wird und der zugleich die grosse Oper „Die Stumme von Poi^ci" komponiert hat, hatte Wagner i^Srigens ein ganz besonderes Verständnis Und nicht um. sonst' denn Anber komponierte bei aller seiner Beliebtheit bei den: Publikunr der größten Opernhäuser fk^r da? Volk. Einmal deu-tele er in GcgenlWrt des deutsckieil Meisters, den er kanilte, auf einen Arbeiter in einer blauen Bluse irnd sagte: „Dies ist mein Pu-bliknnl" Dagegen be.zoichnete der sl^tere S^>irnts>er Meister Adain. den Koniponisten des „Postilloil von Laidjumsau" der hmlte i. Der reformierte Bischof der jugoslawi. scheu Landeskirche in Feketiö, Dr. Alexander A' y o st o n, ist ins Ausland abgereist un^ kehrt erst En>^ Feber nach Iuaoslawien i!" rück. i. Die Vekämpfmtg des Kommunismus w Jvgoflamim. Zum Präsidenten des kürzlich in Beograd gebildeten Antinn^r^i-stischen Instituts in Beograd wurde der Senator Milan Popovi <1 gewählt. Senator PopoviS wird in dieser Eigenschaft am 27. d. in Novi sad in der dortigen Matte« Srpska die „Pro-Deo"-Ausstellnng über das Wüten des Bolschewismus gegen Reli' gion mÄ> Gesittung eröffnen. i. «in angesehener bosnischer Moslim in Jftambul gestorben. In Jstanibul ist der aus OdSak bei Derventa gebürtige Gros^in-dustrielle IbrahimBeg A d e in b e-g o v i L, der als Kind in die Türke- auswanderte und mit seiner .?>eililat inliiier im schriftlichen Verkehre stand, gestorben. i. Das Zagreber „Dorotheum", die städti-sche Pfandleih. und Auktionsanstalt ist am 20. d. durch den Stadtpräsidenten Erb er im Beisein der Funktionäre der Städtischen Sparkasse, des Stadtrates usw. sowie liach ^nweihung durch Stadtpfarrer Monsignor Dr. R i tti g seiner Vestimminw ül,ergeben worden. i. Der SandZak verlangt den Bau der «driabahn. In Beograd i.st eine Depulation aus dem Sa7ddLak eingetroffen, die den ?'a:l der Wriabahn fordert. i. Die erste Nmmner der wieber erstände, nen „Samouprava", des Orgails der Ingo, slawischen Radikalen Union, ist am 20. d. M. in Beograd mit einvnl Leitartikel neu erschiene,:, den Dr. Stojadinoviö, Dr. KoroSee uick Dr. Spaho gemeinsam zeichnen. Das Blatt war, in den Achtzigerjahre,i des vori« ge,l Jahrhunderts von PaSiö gegründet, Kauipfblatt d-er radikale,! Partei und stellte am K. Jänner 1Y29 inisolge der politischen Neuordnung sein Erscheinen ein, uin nni, wieder zu erscheinen. i. Die Zagreber Oper und Operette be- reiten sich auf Gastspiele in Split vor. wobei dort die besten Repertoire-Stücke der Zagreber Saison zur Aufftihrulkg gelangen sollen. i. Sein 25jähriges Bühnenjubiläum feiert in ^greb der Prominente Schauspieler Str., hinja Petrovio. i. Die Italiener fisch-n wieder unbefugt in unseren Gewässern. Dieser Tage ist der italienische Fischkutter „Preinuda" in den jugoslawischen Gewässern bein, unbefugten Fischen betroffeil worden. Trotzdem der Kapitän die Fischereibewilligung nicht hatte und auch keine Sch^iffspapiere vorlveisen noch durch seine Melodien frische die Opern--besucher erfreut, als „grotesk und platt" . . Sehr aufschlußreich erscheint nn'? bei dieser Gelegenheit die Stellungluchme A,lberS, des vielleicht größten Meisters der franzosischen Komischen Oper zu Richard Wagner. '''Ils Wagner im 5^re 1360 seinen ,ieub<'arbeite ten „Tannhäuser" für die Pariser Große Oper vorbereitete,, traf er sich öfters iin Cafe Tortoni mit Auber, der dort gewöhnlich sein Gefrorenes einM,whmen pflegte. Auber kam regelmäßig nach den Vorstellnnqeu der Großen Oper, wo er einen Ehrenplatz in der Loge hatte und meistens bis zum Ende d^.'r Aufführung schlief! Auber erkundigte sich ob liu „Tannhänser" etivas aus der Bülnie zu sehen wäre. Als Wagner ihin den Inhalt der Oper erzählte, erklärte der damals be. reitS greife Meister: „Das gibt einen Zpek« takel. Es wird ein Erfolg sein, seien Sie ruhig". Bei aller Distanz, die eine iveltanschau kiche .ati.onaltl)eaters, Tito Strozzl hat soeben ein Stiick verfaßt, welches den kroatischen nationalen Erneu^ erer Ljudevit Gaj in das Zentrum des Mh-,m?qescheh<'ns scjzt. Da- Stück k^titelt sich „Gaj"^ m t t>om Untertitel „Dramatische Chronik de^' kroatischen Erneuerung in sechs Nil^ern und einem Epilog". i. Einen Faschingkorso veranistalten die Bewohuer des Kanal-Biertels von Zagreb. Der Reinertrag ist den Gemeindearmen des Lkanal-Viertols und der Sigeöica zugedacht. i. Die ersten flöten für die beideli Brük-kenköpfe der neuen Save-Bahnbrück>!? in Za-flreb sind bereits eingerammt loovden. Bei Besserung de^' Wetters u>erden die Briickeu-bauarbsiten in vollstem Tempo aufgenommen werden. lu. Promoviert wurde, an der Zagreber Universität der Mediziner Joscf B o g a-» a j aus Iesenice zuni Doktor der Medi- j'N. tu. Diplomiert wurden an der philosophi-icyen Fakultät in Ljubljana die Hörer bzw. Hörerinnei^ Nada Debevec, Melitta Gm'ez-da, Zvonko .hok^evar, Ct)rill Iczer^ek, Vladimir Koch, ^ranz .^os, Innozenz Kranje, s^ranz .ÄruZii-, Felizitas Labernik, Josef Majcen, Sabina Podboj. Danica Podgor-nik, Gabriele Sornian, Sonja Stojan, Josef Tivadar. Milena Topolovec, Rosalie ?.a-gar und Zora !i^gar. lu. Seinen 5tt. Geburtstag feierte Freitag der .^«Konservator des Museums in Ljubliana und Mitglied des Stadtrates Dr. Franz S t e l e. einer der lieworracsendsten Forscher auf dNlnstgeschi6)te der Slowenen". lu. Fiir die Ernährung der mittellosen Bevölkerung des Bezirkes r e x i c e wnr-dcu vonl Minister für Sozialpolitik drei Waggons Mais bewilligt. lu. Stubenfeuer. In .^ioSeoje brach in der L^ohnung des Professo-rs Turzanski tln <:^tubenfeuer aus, das jedoch von der Feuerwehr bald bewältigt wevi>?n konnte. lu. Endlich erwischt! Am l. August eut-tuich aus dein Gefangenen Haus in Ljubljana der 27iährige Hand.lsreisende Rudolf Tor. k a r, der ivegen Schmuggels und ä-hulicher Delikte zu M ^v^onaten Arrest verurteilt worden war, naickidem er bereits Miei Drittel der Strafe abgebüfzt hatte. Torkar schlug sich ins Gebirge und fristetetv kümmerlich scjn Leben. Einnml umrde er fest.genommen, tonnte aber nachts den Ge^.idarmen miede'.-entwischen. Jetzt wurde er in der von <;kofia Loka wieder gefaxt, nachdein er vi^l-kig erschöpft jeglichen Widerstand austfogeben hatt^'. lu. Hagelschlag im Wnter. Die Abnornü-:ät des heurigen Winters kam Donnerstag rt'cht kras zum Ausdruck. Nach den Minus-tenlperaturen in der Vorwoche, die bis zu 14 Grad reicht'en, trat wieder ein Wetter-Msfchlag ein und die normen Luftftriknun-gen aus dem Süden bwchtei: in ^bljana und Umgebung ein Steigen ^der Querksiliber-säule auf IS Grad über Null mit sich. Gegen !5 Uhr verdunkelte sich plötzlich der .Himmel, der sich unter Blitz uud Donner entlud und einen heftig .^>igelschlag aus die Erde prasseln liest. In wenigen Minuten war der Äodin i«t einer ineis^m .^xrgelschichte bedeckt ^ Kvum hort-e der Hagel auf. brach schon die 5onne dnrch die Wolken nlld zaubertv zwei prachtvolle Negei?bo^l auf die slck) z?r leilenh.' Wo'lkenwand. Einen größeren den ha't der .?^el nicht verursacht. Gehorsam. 'Dnisel: „Nun, >tarlchen. Mr vmi euch gc- vorcht d!'r Manla euwngS' vollen Kampf weitergeführt. Als Gegner treten der Tabellemrste e l e z n i L a r" und der SSK Ma ribor auf, die man auch Heuer als Hauptanwärter der Fußball« Meisterschaft ansprec^n kann. Inwieweit sie die Erwartung erfüllen werden, wird man erst Sonntag richtig beurteilen können. Die mutmaßlichen Annahmen lassen verschieden« Schlüffe zu. Die Eisenbahner hatten noch bis vor acht Tagen das.^st in der Hand und man war daher doppelt überrascht, als sie dem dritten lokalen Meistersl!^ftsan-Wärter mit knapper Not nur ein llnent-schieden abringen konnten. Auch diesmal werden den „ZkelezniLar"-Leuten größere Chancen zugeschrieben. Im Lager „Maribors" verursacht die Nominicrnng der Leute kein Kopfzerbrechen inehr, da man sich schon daran gewöhnt, heute die und morgen jene Mannschaft auf dre Beine zu bringen. Ob sich der Angriff diesmal bewähren wird, ist schwer vorauszusagen, da — wie man hört — wiederum einige neue Leute ins Team aufgenommen we'den sollen. Wie dem auch sei, dein Treffen wird bereits ein so lebhaftes Jnteresie entgegengebracht, daß man es sich nicht neh^nen lassen kann, um auch dabei zu sein. Das Spiel findet Um 15.A1 Uhr auf dem „Maribor"-Sportplatz statt. Zuvor spielen die beiderseitigen Reservemannschaften. Skiläufer am Start Am ksimnenideil Sonntay iverderi aiuch die lokalen Vertreter des Skysport-S in der lveißen Arena erscheinen, um mch wocheil^ lmitgen Autvarben die erste dieswinterlrche Iklmeisterschaft zur Ents^dung zu brvn-gell. Das Datum ist j^lvar schon reichlich spat, doch erhofft mm: sick) d^och gMWm Erfoilg vml diesem ersten Zusamnten-trvffen. Der Wintersport-Unterverband will auf diese Wei.sie, tvenn auch iul klein. Stil, eins zugkräftige Revue un^seres Wintersports in Szene setzen imd man mutz ges^»annt darauf sein, wer sich Mls dkseni Erftlin-as-kampf die Trophäe der Langlaufmeisterschaft holen wird. Nach wi« vor richt<'t sich das Augeilmerk auf die lo^len Mttkänlpfer. In allen Lagern lM man lieuer gro^zng^ge Borbereitunyen getroffen, sodass nran m^:! beisondereil .h>offnun>gen de» sonntäg'gen Ereignissen entgegensieht. Die Reilnstrerke. für dir die klassische Distanz von lS Kilometer gewählt wurde, wich das gescnnte l^biet des „Klopni vrh" berühren, soday man wieder eimnal in die Wintl^rpracht dieses Bachernabschnittes wirid Vnzug hallten. Die Strecke wird so trassiert w?rden, daß sich flaches Terrain mit Steigungen und Gefälle wirkungsvoll abwochsoln w'vd, wci-bei Mlf alle noMegischcn Prinzipien besonderer Wert gelegt werden soll.- Die Schme-verhältnisse sind trotz des ung!iln'stigen Wetters inl Tal in den höher(?n Regioilen noch immer ausreichend, ^eden zunstigeu Läus'^r, deb sein Placement ini Langlauf l?eilx^hal-tandsin!cisterschaften am „Klopni vrh" zmn Austrag. Annreldun-gen für die Kämpfe, für die drei ^vertvolle Preise ausgeschrieben sind, nimmt ^rirt-führer Vetri h ini Uhrengeschäft Stvicc entgegen. : Sonderzug nach Planiea. A>nläUich des großen internationalen Skispringens aim 8. A!ärz in Plamca wir^ in diesem Jahre eitle Reihe von Sonderziigen abgefertigt werden. Auch das hiesige Büro des „Putnik" bereitet einen Sonderzug vor und zwar soll die Ab-'fahrt so erfolgen, daß nian schon frül/mor-gens in Planica sein tvird. Näheves wird noch m^itgeteült. : Edelweiß 1WV. Smmtag, den M. d. :st gernde ein Jahr um, seitdem wir unseren unvergeßlichen Obmann unid verdienstrwlleZ Ehrenmitglied Andreas ? l b w i d l .^ur letzten Rnh^ nätte beall'ite? lmb^^n. Der Radsahrerdlub /F'delwcij; lAw" venurstaltet ^s diesem Anilaß eine Radpartie nach Am-bu8 wo die BereinSmitglieder am Vrabe- An dreas .tzalbwidls einen Kranz niederlegen werden. Für die „Edolweiß"-Mit>gli«^ ch die Teilnahme obligatorisch. Die Abfahrt erfolgt mit 14 N,hr vom Nubheinl Hotel „Za-mvrec". . Die jugoslawische Tischtennismeisterschaft findet, n^e bereits berichtet. Heuer ru ^o« grad fta^t. Sie wird am 22. und 2-^ d. M. (Samstag unid Sonntag) ausgetragen : Beograder „Jugoslavija" in Arankreich und in der Schweiz. Anfangs März begibt sich die Beograder „Jugoslavrja" auf eine größere Auslandreise. Me Beograder gastieren in Frankreich u-nd in der Schweiz. Das Tunier dürfte 2 bis 3 Wochen i,t Anspruch nkhmen. : SSL Nettvuttgen wurideit für die Hol-menkoll-Rennen abgegebeit. 6lv Norwegern stehen 47 MSländer gvqenüVer, die sich auf Japan, Deutschland, USA, Kanccka. Flnn-lanid und Ungarn verteilen. U'^ber ö0 Kilometer starten 150 Läufer, für die 17 Kilometer wurden 234 Bildungen abgegeben, in der Kombimtion haben 97 LäUke? genannt u. das Hauptereignis. der Spezialsprunglauf, versammelt 184 Springer am Start. ^ Leke e. Todesfall. Am 18. d. M. verschied im hiesigen Kmnkenhaus die 32jährige Gattin Marija des Schiieiders Jeilen aus Bransko. Friede ihrer Asche. f Aus dem Vemeiudverband von Boö«a wurde die Kawstergemeinde Radmirje allsgeschieden und der Gemeinde Ljubno zugeteilt. c. «raftsahrerpritfungen. Am A^ontag. den 16. März filmen bei der hiesige,l BezirkS-lMuptniiannschaft .Äraftfahevsrprülfungen für die Bezirke Csljc, LaKo, Govdnji grad, Kvn-fice und Amarje statt. Me Jnteressenteil nlö-gen sofort NIM die Zulassung zur Prüfung ansuchen. c. Zum tiidliche« Straßemmsal zwischen Zidaln nwst und Rimfke Toplice iväre nachzutragen, daß hiebei nicht der Zagveber Kaufmann Lenavdiö sondern der dortige Obsthändler Milan Marini ^ getötet wor den ist. Marini^. suhr als Gast mit dem schwerbela-denen Auto gegen Zagreb und geriet, als der Wagen die Böschung hinab il? die Sann stürzte, unter das schwere Autv.' i!^enardiii und der Lenker DolinZek trugen imr geringfügige Bcvletzungen davon.' c. „Tchalkfahrt" des C. M. G. ». «evue in 1V Bilder». Samstag, den 22. F<^ber mn Punkt 20 Uhr startet nun unser Prof. L-ustig und sein Mitfahrer Schalk vom HotÄ Sko-berne in Eelje zu seiner Reise um die Welt. Die Rundreisekarten und Pässe für die mit-lfahrenden Faschingslustigen sind besorgt und heute können wir schon ei-n Phot-o der Pro-besahrten zeigen, das uns Prof. Lustig aus Abess'nien übersai^te. Es zelgt ihn uiid seinen Fmnullts mit einer Jagdtrophäe und kann wohl als Beweis für die große Wwechs lung des Reiseprogramms der „Schal k-fah r t" geltoit. Alle Schaulustigen sind hiermit herzlichst eingeladen, die Abfahrt und ^en anschließe^en Bildbericht durch Fern-übertragung mitzumachen. Auch ist für Stoff Laune und Tanzuntechaltung nach der Fahrt gesorgt. Der Männergesangverein der Deutschen in Eelje hat alle erdenklichen Anstrengungen gemacht seinen Besuchern eine Mtge-nehme Mitreise zu ermSgflichen! c. Vom Theater. Für das' anl 3. März stattfindende Gastspiel des Ensembles des Lsubljanaer Natiomvltheaters „Äe fröhliche Wallfahrt", Bolksftück nach Rosegger, l^errscht so roges Interesse, daß nur noch wenige rest liche Karten in der Trafik Frajle Au haben sind c. Knel^ llbersiillt den Gteuerexekutor. Mm 1V. d. M. vormittags wollte ein Exekutor aus Gornji grad bei Besitzer Fva?nz?.agar in öret bei ReLica eine Amtshandlnng vor-nehtnen. Der 24iährige K^necht PcheSnik Ivan stellte sich il^ni iedoch entgegen, so daß der Exekutor zwei Revolverschüsse ihn abfeuern mußte. BiSdeömt wurde mit ei«er schweren HalS- mid orner Lungenverletzang ins hiesige Krankenhaus itberführt. An seinem Aufkomtnen wird gezweiM. c. UnglücksMe. Die ÜOjährige Bäuerin Marija Rom auS Ltboxe bvach sich bei einem Sturze die rechte Hanid. — ^r 32jährige Bauer Ztor Jakob aus Tremerje kam am 18. d. mit der re^n Hand in Z^e Strohschneidemaschine. Er wurde mit schweren Quetschungen ins hiesige Kmnken^us gebracht. — Der 7djährige pensionierte Eisenbahner Uranie Ferdinand aus Brvno bei Zt. Jurij wurde von einem Holzstoß begm-ben. Er zog sich Kopfverletzungen, eine Gehirnerschütterung und eine gebrochene Hand zu. _ Der 60jährige Taglöhner 5^kob Jev-Snik verletzte sich bei einem Sturz daS Rückgrat. — Dem Äährigen Fuhrmann PeSnik Valentin fiel beim Faßaufladen ein Faß so unglücklich auf das recht« Bein, daß er nvit einem Beinbritch ins h^ge Spital gebra^^ werden »nußte. ik Gewerbliches. Der hiesige Kaufmann Herr Hubert Mipitsch beabsichtigt vine Kistenfabrik zu grim^n mid hat mit den dies-bezl^lichen Vorarbeiten be^tS begonnen. 'k Jahmswp«, der Mar»t»g«««ie. Die hiesige Marktkommune wird am Sonntag, den 1. März l. I. mn 2 Uhr nachmittags im Gemeindesaale hierselkst bhre JahreSversamm lmrg abhalteit. ik. »i« rans H>ch» besitzt eme hielfige Hiih '-kerzüchtörin. DaSsÄe le^ Eier von d«r Größe eine Gänfoeies und mit einem Durch-schnittsgewicht von 1v bis 12 Dekagrmmn Pvo Stück. ik. BersumMwiß We «chMH«r. Am Sonntag, den 16. d. fand im Gasthause der Frau Marie Rupnik eine gut besuchte Versammlung t^r Schuldner der hiesigen Groß-gemeinde statt. Die Teilnehmer faßten den Beschluß, dem Zentralvereine in Ljubljana als Mitglied ^izutreten und von einer Gründung einer Filiale Hierselbst abzusehen. ^k. Die SiSeinbriuGMii verursacht unseren Fleischhauern und Gastwirten keine geringen Sorgm. Dsr KAteeinbrmh, welcher in der Borwoche erfolgte, bewirkte zwar eine Eisbildung im Hudinja- und Ljubnicabache, doch war dieselbe nicht von langer D«^ und die vorhandenen Eisgruben und Mskel« ler sind nur zum Teile mit Ns angefilllt. Die Jntersfsenten bauen jedoch noch ihre Hoffnung auf den hoikigen MatHiaS al ben. Ehre seinenl Angedenken! Der schwerg<'-trgfencn k^uMe unser innigstes Beileid! I Nl. Trauung. Im Wallsahrtskirchleiln zu St. U,Hani wurde dieser Tag? Herr Johann Pukl lnit Frl. Elisabeth Dobaj getraut. Dm? Twuungsakt vollzog Kaplan L a s b a ch e r, lvährelld Msgr. P reZe das jmM Ehepaar nlit ein-om sinnvollen Präsent überraschte. Unsere herzlichsteli Glück wünsche! ln. Neue Telephonapparate. Nach Mittei-luligen der Postdirektion werden die automatischen Telephonapparate in Ljubljana und Ma ibor gegell neue umgetauscht werden. Es handelt sich nälnlich darunl, die ?lpparate zu vereinheitlichen, sodaß im Bereich einer jeden automatischen Telephonzentrale nur Apparate desselben Ttips verwendet werden. Die Sieinens-Apwrate ^niedriger Typ) lverden nach und nach eill-gezogen und nach Beograd gesandt werdell, da dort nur dieser Typ Verwendung finden soll. In Mavibor und Ljubljaila werden automatische Telephonapparate des Typs E r i c s o n, die leider keine besonders geglückte Fornl auftveisen, aufgestellt werden. Da einige Abonnenten die neuen Apparate ablehnen, betont die Postdirektion, daß dieseltien kein Recht besitze,,, einen be-stimlnten Typ zu l>erlangen. IN. Dank von höchster Gt-lle. Auf die vergangenen Sonntag allläßlich der Generalversammlung der Sektion Maribor des Jugoslawischen Automobilklubs all die hohe Protektorin des Klubs Ihre Majestät Königin Maria und dem Präsidenten dessel-bell Seine kgl. .Hoheit den Prinzregentcn Paul abgesandten Ergebenheitsde^schen fil'ielt jetzt der Obmanil Großkaufmann Pinter voni Hofminister A n t i L Telegramme, worin ihm von höchster Stelle der Dank für di<. Huldigung ausgesprochen wird. ni. Das Amtsblatt für t»as Draubanat veröffentlicht in seiner NMnmer 15 u. a. die Verordnung über die Anssche'ildung des Dorfes Lipa aus der Gonleinde Odranci und Per einigung desselben mit der Gemeinde Tur-niSLe, das Reglement über die Perpflegiulg und Bekleidung der Sträflinge und einige neue Fernsprechvorbindungen mit dem A'us-land. m. Lustige Faschingsszenen im Theater. Der Fraueilverein bereitet für Sonntag nach mittags für unsere Jugend ein groß>?s Fa-schingsfei't vor, da«^ als eim' Art tolle Fa-s6)ings'revile im hiesigen Theater vor sich ge- Sreftoo, den 2t. Februar hen wird. Das wochselvolle Progvamm wivd lnit dem pompösen Einzug des zapanischen Märchenprinzen und dessen schnvucken Gefolge eröffll^, woraus der Reih.e nach die übrigen Lieblinge unserer Jugelnd auftiseren werden. ln. Trauung. In Nooenjgradec wurde der Hauptmann der Grenzwcrchtruppe Mi-ha>jlo Apostolovie aus Beograd lnit ^r dortigen Gastwirtstochter Frl. Allna Gaj 8 ek getraut. m. Die ersten Schneesthwammerin sind heute auf dem Platze aufgetaucht und wurden AU 1 bis 2 Mnar pvo Häusc!^n verkauft. m. Ein Gaft»lrtheim ist in M^ri-bor im Entstehen bogriffen. Die Gvst^mrte-oerein^^ gung richtete bereits an die Stadtgemeinde eine elBsiprechelide Nngabe. m. Fahrpreiserleichterungen für die Ba« natSbediensteten und die Gtaatspensioniften. Der Berkehrsminister hat ein Reglement Äber die Fahrtbegünstigungen auf den StaatSbahlisn ^rausgegeben, der u. a. bestimmt, daß die Banatsbediensteten dieselben Begünstigungen (halben Fahrpreis) genießen wie die Staatsbediensteten. Ferner wurde für die Staatspensionistell die Begünstigung insoweit erweitert, als dieselben die Züge zum halben Fahrpreis nicht dreimal, lvie bisher, sondern sechsmal im Jahr benützen können. m. An der BolkSuniverfität hält heiUe, Freitag, um 20 Uhr Dozent Dr. Kusöer seinen bereits nlit großein Interesse erlvar-teten Bortrag über das Leben in der Tiefsee. Nl. Am heutigen Fischmartt wurden Karpfen zu 12 und Meerflsche zu 12 bis 35 Dinar pvo Kilo feilgeboten. Der Markt war überaus reich beschickt. Nl. Begünstigung bei der Begleichung rückständiger Steuern. Das Steueramt macht die Personen, die Steuerriickstände aus dem Iah re 1S32 besitzen, darauf ausmerksanl, daß die selben bis 29. d. lnit einein beträchtlichen Ab^uq beglichen lverden können. ?tach Ablauf dieser Frist ist der Nückstaild zur Gänze 'u entrichtell, eventuell dnrch zwangsweise Einhebung. Sturz, wobei szch ihm der sp^ Sto«^ de« er w der Halld htelt, neben dem Auge m de-n Schädel bohrte. Der Knabe luurde sofort ins Krankenhaus überführt, doch erlag er bald davauf b« schweren Berletz-l^. m. Taschendiedstahl. Dent Schlossergehil-fen Josef Herlach entwendete ein l^ -unbekamrter Täter die Brieftasche mit Dinar und mehreren Doklnnenten. * Hotel „Orel". Am 26. Feber Kochklmst-ulch Zuckevbällereiausstellung. Ab. 27. d. WeinauSftellnng. m. Wetterbericht voni 21. Feber, 8 Us)r: FelUhtigkeitsmesser 7, Baronleterstand 730. Temperatur 2.5, Windrichtung WO, Bewöl-kung t«lweise, Nioderschlag 0. Itationalcheater i« Marwor «epertoire: Frettng, 21. Feber: Geschlossen. Samstag, deil 22. Felder uni 20 Uhr: „Der - sidele Bauer". Stark ermäßigte Prtts^-. Sonntag, den 23. Feber um 15 Uhr: „Lustige FaschingSszenen". V'mnstaltung des Fvaiuenvereines. — Unl 20 Uhr: „D»e ?^jaher«". Stark ermäßigte Preise. Union-Tonkii». Heute. Freitag, zilM letztenlnal der herrliche Filnl „Das Mnd j des 5karnevals" mit Ivan MoZuhin ill der ! Hauptrolle. Ab SanlSt>ag die große Lach--bombe, ein echter Faschingsfilnl „Grobreinemachen" lnit Ann!) Ondva Ulld Wo-ls Mbach-Retty. - Ein Film voll Reiz, Ten>Pl> und Delikatesse, ein Film mit elitzückendcu Ber>l>icklung«n und kö«stilichen Situationen, voll Humor und Laune. Dazu der ilcuest^' Mlckey-Mousti^ilnl. In Vorbereitung die Sensation der Saison: „D«r Student von Prag" mit ?ldolf Wohwrüct und Dorotk^e-' Wieck. Burg-Tonkino. Der neueste und zugkräftigste Sowjetfilm „Die Fran um 1k und Höfer hat bereits begonnen. Falls bei der AuAsen^lig von EIn-ladn-iliien irgend ein Freuird llnserer Sporte ler irrtilllrlicherlveiise ü!l>ersehen wurde, Mrd gebeten, dies gütigst entschuldigen zu loollen uild die Einlad-ung bei obigen Stel-leil zu l-eOlamieren. Es wird nochmals ersucht, die Eintrittskarten inl Borverkau' zll linsen, um einen zu großen Andrailg an die Abendkasse zu vermeidbota l'egaf, sich der Biirgeilchidler Peter .^ rst i.<" auf ».''neu AUlgefro-reno,r Aach, erlitt jod-och einen P. Der Jugoslawische Franenverein ver ardstaltet «am Faschingdienstag ein großes Killdermaskensest im Offizierspavilson. Beginn um l)alb 15 Uhr. Der Reingewinn d<'r Veranstaltung ist für arnlc Schulkinder bi'-slimlnt. P. Rei« Telephonämtcr. Eineui lailgjährl gen Wunsche Rechnung tragend, geht die Postv-ürwaltung jetzt daran, das Gebiet der ^tollos in das Fernsprechn'.^tz einzubezieheu. Es wurde der Beschluß gcfas;t, das Telephoil netz mit den Postänltern in Sv. Vid bei Ptuj, in Podlehnik, in Sv. Airdra?. und in Sv. Barbara zu verbinden. Bei diese>l Postüni-tern lvird ein regelmäßiger Telephondienst eingerichtet werden. Die Postdirektion wird den Bau der Tolephonleitungen in kürzester Zeit aufnehmen. p. Wochenbereitschast der Freiw. Feuerwehr.. Von Sonntag, den 2N. d. M. bis /^um I. Marz versieht die zweite Rotte des «'-^'ten Zuges lllit Brandnieister Stefan M^kl,ik und Rottführer Frmiz ie deil Mannschafts-personen Jakob Petrovie, ^'^osef K'l^asll^ek. Ferd. Rasli^a, Alois Mnrko und Frail^z Vrbllsak den Feuenoehrdienst, wäh-reivd Ehauff^'ur Fnnlz ^ilee, Rottf."-Hrer Ivo i^vager sowieMnrad'Sonlmcr Mld Rudolf Fijan von der Mannscha'ft den Mt-tnngsdienst übel'neliminl. p. Den Apothekennachtdienst l>ersielit einschließlich Freitag, den 20. d. die Apotheke „Zum goldenen .'!>inrssen" Pl)arin. V'.'hl-ball). P. Im Toniino lvird ani Sanlstag, di'n 22. d. uild Sonntag, deil 23. d. der lehrsame (^^esellschnftsfilnk „!^aß ulili nirlit allein..." mit der entzückenden Asvar^'r lw'--' geführt. MariSvvtt Aeiwug" Nummer GamStag, den 22. Feber 1N5 Sanktionen und Mrtschast Ein „Völkerbund" der Holzindustrie geplant / Schwemiegende Konsequenzen der Europakonferenz von Kopenhagen / Holz-ilidustrie übermittelt Bericht über die Weltwirtschast dem Volkerbund V e n f, M. Februar. Das „Csmitee i«t«r«atilmal du bdiS", die ..tttnatwnale Organisation der Holzindustrie, übermittelt soeben dem Völkerbund-Sekretariat einen hochinteressanten Bericht, der sich nicht nur mit den AuStvirtungen der Sanktionen auf eines der wichtigsten Gebiete de» Wirtschaftslebens befaßt, sondern auch — gerade im Angesicht der Sanktionen ^ zu eiTln endgilttgen internationalen Zusammenfassung der Holzindustrie, zu einem „Völkerbund" der Holzindustrie auffordert, ^r Bericht seht die Notwe:id!gkeit auseinander, besonders dringend internationale Maßnahmen zur Organisierung des Marktes im Mittelmeerbecken zu treffen. Größte Beachtung wird der Bericht, über seine stimptomatische Bedeu tung hinaus, dadurch finden, daß hier zum ersten Male nach der internationalen Holz-konfl.'renz von s^openhagen die Auswirkungen ^il'ser Europatonfer^nz geprüft werden. Finnland — daS frühere Land des Holz» -zpsrtS. Ter dem Völkerbund übermittelte Bericht des „Tomitee international du bois" ist um' so interessanter, als sich aus diesen: Z^richt ganz deutlich die Konturen eines erstmaligen und einmaligen Weltkartells der Wirtschaft abzuheben beginnen. Einmalig und el^stma-lig deshalb, weil sich hier nicht die einzelnen s^irmen verschiedener Länder wie sonst in Kartellen und Trusts — zusammengefunden haben, sondern die Vertreter der einzelnen Staaten. Ende des vergangenen Jahres ist in Kopenhagen inl Beisein der prominentesten Persönlichkeiten der Holzwirt schaft ein AufteUungSschlüfsel für ganze europäi-sche Holzwirtschaft gefunden worden, der nun für 193« absolut maßgebend ist. Als unabänderliches Maximum wurde kür 1936 der Export von insgesamt Stds. weiches Schnittmaterial bewilligt. Die größte Exportquote erhielt Finnland mit über einem Viertel des ganzen europäischen Exportes, mit 1.lX)ü.0yi) TtdS. An zweiter Stelle rangieren 'lie SswietS mit VSV.OVO Ctadts, dann folgen Schweden mit 5t90.f>y0, und in großem ?l'bstznd Polen mit ZI3.000, Oesterreich (27b5.0VV), Rumänien lSSZ.Mk)), Jugoslawien ( 'ind schließlich die Tschechoslo sW.YYY). Das internationale Holzkomitee nun uuSeinander, wie gut« Frlichte ichon 'N der kurzen ,^eit seit dem Abschluß von Hagen die Konvetion gezeitigt bat und, daß eine steigende Preiskonjunktur auf dein Holz markt ausgelöst worden ist. Interessanter vielleicht aber noch als d'ese allgemeinen Feststellungen ist der Einblick, den das Komitee in seineni Bulletin dcul Dölkcrliund bietet: ein Einblick nicht nur in die Geheimnisse der internationalen Holz-Wirtschaft, sondern der Wirtschaftskonjunktur überhaupt. Wenn eS ein Material gibt, das, nach der Weberschen T^orie, als „typisches Material" angesehen werden kann, d. h. als Material, dessen Wsatz für den ganzen WirtschaftSorganismuS bezeichnend ist, da??n ist es zweifellos und ohne Z^age das Holz. Deshalb muß inan die Diagnose des CJB aus den einzelnen Staaten mit Interesse studieren. Zis ooo neue Häuser i> Englaad. Wie symptomatisch der Holzabsatz ist, ergibt sich schon aus der engen Verbindung zwischen Holzabsatz und Bautätigkeit. DaS EIN stellt fest, daß die Bautätigkeit den Rückgrat des englischen Wirts^ftSauf-schwung dargestellt hat. Jin letzten Jahr »vur den in England 31S.000 neue Bauten auf-port etwa gleich geblieben England exportiert monatlich um etwa 34 Millioilen Pfund Holz, eS importiert allerdings weit mehr, monatlich biS zu 70 Millionen Pfund. ?tuch in ??rm>kreich konstatiert der Bericht eine leichte Beruhigung einer krisen tur wird in Belgien konstatiert — das CJB datiert diese Konjunktur vom Datum der Abwertung angefangen. Für die Holzindustrie von großer Bedeutung waren hier die Bedürfnisse deS Landes nach Eisenbahnschwel len. Es wurden über 100.000 Eichenschwellen fltr Hauptbahnen, Sü.000 Eil!^schwel-len für Bizinalbahnen und öv.000 Buchenschwellen für Hav^bahmn bestellt. Holiinbisch» Krise, Italiens Gankti»«,«, Pch«den» Erfolg. Jnterefsanterweise zeigt der Konjunkturbericht der Holzforschung, daß in Ländern, die relativ wenig von der Krise berührt waren, auch die allgemeine Aufwärtsbeivegung schwe rer zu konstatieren ist. So wird d. h o l l ä n disch e Krise alS ziemlich akut bezeichnet und insbesondere darauf verwiesen, daß der scheinbar fallengelassene Pla.k einer staatli» chen Jndustriefinanzierung In, Falle ^unlr Ausführung sehr genützt hätte. Holland gehört, so stellt der Beri^ fest, zu de.: wenigen Staaten, deren Bautätlg!^it Hinte.-zurückbleibt. Eine recht rege Bautätigkeit wird hingegen in Ungarn konstit'eit. D'e Ausfuhrwerte für Holz sind um N Vrozcn» i,n letzten Jahr gestiegen (auf einen Monats- durchschnitt von 54 Millionen PengSI. Besonders bemerkenswert 1t natürl:ch oie l^ststellung die über das mit den Sanktionen ringende Italien gemech: wird. Ter Bericht des« CIB konstatiert, daß in der italienischen „Kriegswirtschast" seit gust die Bautätigkeit überlMpt eingestellt sei. Der Holzimpört aus den Sankti)ilSli''t.i!)2cn Jugoslawien, Rußland, Rumänien und Türkei ist eingestellt, darüber hinaus sind aber die österreichischen Außenstände in Italien so gut wie eingefroren. Eine ziemliche Stagnation zeigt sich in Norwegen, während der Aufschwung inSchweden alS besond'rs erfreulich bezeichnet wird. DaS Budget für 1936 und 1937 bezeichmt das CJB-Bullet:n geradezu als den Höhepunkt der wirtschaftlichen Besserung in Europa. Der Export be-trägt rund 1S3 Millionen sch Kronen monatlich. AlgemeinykOgnofe: günftig. Darüber hinaus ist aber die allgemeine Prognose als günstig anzusehen, so dah der Bericht der Holzwirtschaft zu einem erfreilli-chen Barometer wird. Als besonders erfreulich bezeichnet der Bericht die steigenden Preise bei den Versteigerungen in Lettland — per Festmeter wurde hier 3,14 Lats erzielt gegen oft nur 2,14 im letzten Jahr. Sehr erfreut zeigt sich die Holzindustrie auch über die Erhöhung der Bausubventionen der > v>n Z000: Polnischen Regierl^ng auf 50 Millionen Zloty, ^ IS477 1S7N4 über ^sserungserscheinungen in der Tschechoslowakei, über die Tatsache, daß die österreichische Arbeitslosigkeit den niedrigsten Stand seit fünf Jahren erreicht hat und daß Runlänien die Sanktionsfolgen gut besteht. September 193b eine wsentliche Belebung erfahren, so daß die gesamte Ernte mil Ausnahme von etwa 3 Millionen oka, die «ich in Händen der Produzenten befinden, verlauft ist. Die Preise sind gegenüber dem 10S4 um 50 bis 100 Prozent gestiegen. X In Oesterreich verbilligt man die Lebensmittel« Wie österreichische Blätter berichten, arbeitet dermalen die Aktioü zur P^ eiZ verbilligung der Lebensmittel mit beschleunigtem Tempo. In kürzester Zeit sollen die Preise für Butter, Käse, Fleisch und Zucker reduziert werden. Damit soll der Lebensstonk' avd der breiten Massen erhöht werden. Die Aktion leitet auch lveiterhin der Jnnennn-nister Baar von Baarenfels. ^auptzlvkung ttsr Ltsst-Iloksn Klssssnlottoris 20. k'edruv Wurä«» Iol»eaäv »««»eeN: DU» Z0«.000: 8560S VW 100.«0: 9IZ6 Via Z0.00»: 237Z8 50544 vln 70H00: 14443 vlo l0.000: 5Sl SZ21 2SS14 ZZ893 5ht>A) vin 800«» 7S6Z 9l0S I97l5 261S7 4öl)84 55370 K3351 Vla «000: U936 14560 14761 Z5173 3lkS8 33385 34338 40344 48065 5l940 54l9S 6832V 86603 93506 97336 Vta 5000: 4669 8911 10065 14636 1S534 2I46Z 29784 34730 S550S 39099 64164 65487 70804 72747 74333 832l8 92580 95l35 9549? 96695 98454 Via z000: 19S7 2?59 3529 43S4 7364 9983 U396 I4SS5 24817 26804 27645 29566 42084 42443 50307 54167 65958 67899 7Z375 Börsenberichte Zagreb, 20. d. StaatSwerte: Kriegsschaden 358—359, per Feber—April 360, 45eAgrar 455.50-0, 6-/0 Begluk 65 —65.50, 6'/» dalmatinisch« Agrar 60—Äl, 7?L Blair 72.50—73, 8«/» Blair 82—0, Hypothekarbankanleihe 7S—0, Agrarbank 239 -S41. L I u b i j a n a, S0. d. Devisen: Berlin 1748.46-^1762 «, Zürich 14S4.2T—14«1.SV, Lonldon S!4.4V-L16.54, Rewyork Scheck 4272.K4^4S0S.SS, Paris 287.32—S89.37, Prag 1S0.47—181.56; Ssterr. Schilling (Pvi-vatclearing) 9.45, engl. Pflmd 251.50, deutsche ElearirsgscheckS 14.40. Herausgabe von Staawwfi«»-fchetnm Der FiimnMinPer hat auf Grund der Verordnung vom 3. Jänner d. I. die Herausgab der StaatSVassenschsin«, vorlä-nslg in der Höhe von 200 Äillionen Diinar. verfüg, u. z»w. in Stocken zu 5000, 10.^X»0, L0.000. 100.000, 500.000 und ,1 Million. Die Zinsen betragen 4?S und werden vier-^ teljührlich im vorhinein getvShrt, d. h. bei der Eiilzahlung des Betvages in Abschlag gebracht, sodaß der EmifsicnSkurs 99 beträgt. Die Kasse,tzscheine werden n-ur mit dreimolml>»jyr LMtszeiit -ausftvgeHen. Mit der Zeichnuny derselben wird aml W. d. M. begonnen werden. Die Ein- und AuSzahluZ»-gen der Kassenscheine erfotgen durch die NatiomMairt und die Posdspartasse. Die Scheine ^Verden von der Nationalen! und deren Mbassen jederzeit zu eskcntiert. X lkstiernng ge»isier deutscher Slearing. anweisungen. Mit denl 15. J^ner wurde die Ausgabe von deutschen Cl^ringauSwei-Hungen eingestellt und dauiit demsel^n Tag die Ausstellung von ClearingschvckS. die an der Börse notieren, begonnen. Die deutsche BerrechtungSstelle nahm tnl Sinne des ZahlungsitbereinkommenS jÄ>och schon einige Tage vorher die Einzahlungen auf die neue Rechnung vor. Um die betreffenden jugoslawischen Exporteure nicht zu beeinträchtigen, ordnete jetzt der Finmrzminister an, daß auch die in der Zeit vom 10. bis 15. Jänner ausgegebenen Clearinganweisungen an der Börse kotieren können, d. k. die mit den Nummern 15.702—15.725 und 15.755—15.935 versehenen. X Die Verzinfnng der Genossenfchastsan. teUe zieht im Anne ^ner neuen Verfügung des Finanzministeriums den Verlust der Steuerfreiheit der betreffenden (Genos- senschaften nach sich. Die seincrzeitige Be-die Äeuevfveiheit bestimmt, daß die Genoffenschaftei, keine Gewinne an die Mitglieder verteilen dürfen. Eine Verzinsung der Anteile, auch nur bis zur Höhe des EskomptzinSfußeS, kommt jedoch einer Gewinnverteilung gleich. X Die Arbeitslsfenzahl in Jug»fla»ien ist nach amtlichen Daten im J^Snner auf 27.724 angewachsen, gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres um 8988 mehr. Am 1. d. waren bei den öffentlichen Dienst-vermlittlungSftellen im Staate insgesamt 28.690 Personen angemeldet, davon 4175 Frauen. X Der Arbeitsmarkt. Nack Mitteilungen des Zentralamtes für Arbeuerversich^'rung belief sich im Dezember v. I. der Durch-schnittSftand der Versicherten in Jugoslawien auf 571.418, pm 28.237 oder 4.4^ uiehr als vor einem und um 58.374 oder 11.456 mehr als vor z»vei Jahren. Der gesamte.ve^icherte Taglohn betrug inl Dezember 306.9 Millionen Dinar gegen 298.4 Millionen im Vergleichsmonat deS Jahres 1934 und 291.1 Million deS JahreS 1933. X Ungarische «infnhr schl»rf gestiegen. Im Monat Jänner betrug der Wert der nach Ungarn eingeführten Waren 40.6 Rillionen Pengö gegenüber 27.2 Millionen im gleichen Monat des Vorjahres. Der Wert der ausgeführten Waren betrug 34.9 gegen 2V.8 Mil. lionen Pengö, so daß die Außenhandelsbilanz pro Januar mit einem Passivnm von 5.7 Millionen Pengö abschließt gegenüber einem Aktivum von 2.7 Millionen im Jänner des Borjahres. X Hanf gegen Inte. Die ungarischen Jutefabriken beabsichtigen um die Deckung ihres Rohstoffbedarfes zu .sichern, Hanf in größeren Mengen zu exportieren. Ä^S ungarische Au-ßenhandelSamt hat die Durchführu»g dieses Plans grundsätzlich bewilligt, und eS wird zwischen Fabriken und Landwirten mit dem vorläufigen Ergebnis verhandelt, daß di^r Hanfbau wesentlich ausgebaut wird. ES han« delt sich um den Anbau mehrerer tausend Joch, deren Erträgnis sodann auf den Auslandsmärkten abgesetzt werden soll. X »nmeruA cl^sns in der ungarischen Jlitdnftrie. Der ungarische Handelsminister wurde vom Ministerrat ermächtigt, zwe- Gesetze über die Einführung des Numerus clausus in der ungarischen Industrie und die ^Verstaatlichung der ArbeitSvermittlnng dem Abgeordnetenhaus- vorzulegen. X Die griechische Tabakernte. Nadnv QevSkr.) SevollmSelitiete Verksuk^telie Verwspieren IxiS' icontroNe. l^cimbgrcleezc'iiZste un6 ^nnsiime VM1 Linlaeen auf Isuiencko I?ecdnune del ?ün!itleef Verrln^un«. HnnStag, 22. Febrnar. LjMjana, 12, 13.15 Schallplattcn. Funtorchoster. 19 Nachr. 19.30 Stunde d^r Ration. 20L0 Bunter Abend. 22 Nachr^ 22.15 Funkjazz. — Beograd, 11 Tch^ll-platten. 12 Flmkorcheister. 16.20 Bol!Sn>e.> sen. 18.15 Konzert auS der Universität. 1st.3s» Swnde der Nation. 20.30 Fmrkovchester. — Eeaz, 14—14.20 Die Dosenkonservierung im bäuerlichen Haushalt. — Wien. 11.30 Stlmde der Frau. Haindarbeitsvortvaig. MbtogSkonzert. 15.15 Jugelrdbühne. 17 Französisch. 17.25 Tanzn^ik. 18.15 Wir lernen Voltslieider. 18.40 Fis-Wettkämpse 1936. 19.10 HölKericht vom Monidste. 19 Operettenabend. ^ Verltn, 16.15 Lustspiel. Z0.10 Paradeabend des kleinen Funkorchc-sterS. -> Versmßnfter, 17.10 Volkstänze. LI Musiikalbsche BurleSke. — Vreslau. !ü3t> Schubert-Äeder. 20.10 „Der fltegenide .>>0!-länder". — Vriinn, 19.15 Mlitärblasmusik. 20.40 Gmgspiell. — Budapest, 17.45 Lustspiel. 20.30 Bolks>liÄ>er. 21.50 Dolibes-«'ou-zert. Deutschland, 18 Volikstänze. lu Blasmusik. 20.10 Karneval mn Main und Rhein. — DrMuich, 20.45 Orchesterkonz^rt. S1.30 Bunter Abend. — Hamburg, 18 Hörfolge. 19 Volksmusik. 20.10 Frohsinn llnd-rt Sorgeil. Bunder Adend. 23 Tanzmusik. — Kitln. 16 Der fwhe Nachnrittag. 18 Zur Untevhaltunig. Ä>.10 Walzorkön^g Johann Stvauß. — Ko«ee, 20.25 Estländische L'ede.-. 22 FMor^ter. ^ Leipzig, 19.10 He^cre Hörfolge. 20.10 Tanzende Flocken. Ein t'un^ ter in Weiß__Londim, 19.30 Salon ovchsster. 21.35 Boris Godunow. — Mailand. 17.15 Tanzmusik. 20.35 Lustspiel. Mitnchen, 15.30 Für den Jäger. 18.20 Hörspiel. .20 Bunte Stunde. 21 Tanzmusik. — sj^ris, 18.30 Unterhaltungskonzert. 20 T-.c Jahreszeiten. Orchesterkonzert. — Prag. 15 S^llplaitten. 17.^ Deutsche Sendung: Aa-schingsrummel. 20 BlasnnHk. — Rom, 17 Unterhaltungskonzert. 20.35 Oper. — Stutt» gart, 15.40 Mr singen Tanzlieder. 18 bericht der Woche. M.10 WÜckSpilze. ^niite Striche. 2'1.10 ^nzmusik. — Toulouse. Nt Salonorchester. 21.15 VoMnmsik. — Wa'-schau, 16.45 Volkslieder. 20 Tanzniusik. Sebenket der Antituberkulvjen-Liaa! lamSwg, den 22. ISA. Fcße< Kennen Sie schon den ne»«esten und aktu-ellesten Schlager? Nein? Da sind Sie doch aber bestimmt sehr neugierig darauf. Ja, ich hörte ihn neulich und will ihn Ihnen nicht vorenthalten. Die Melodie ist bekannt schon, und er beginnt: „Raaa-'sentropfen, die. . ." Ick) will «S Ihnen gern iveiter überlasten, für Ihren eigenen persönlichen Gebrauch, wenn Sie jetzt einmal sinnigerweise unter seinen Klängen über die Tanzflä^ gleiten, den Text individuell angepaßt fortzuführen. Denn es weis; doch tatsächlich jeder ftin Lied davon in diesen Tagen zu singen. Und besonders gut und kräftig wird wahrscheinlich der Text werden, wenn Si<. Äs über die Ohren eingewickelt und schwitzend in den Federn liegen — an einem Abend, an dem Ihr Ball stattfinden sollte, der nun buchstäblich ins Wasser gefallen ist, u. wenn dann Ihnen der liebe Radioap^rat im Rahmen seiner Tanzmelodie diese Melodie darbietet ... Ich mache den Borschlag eims Preisausschreilöns, das sicher nennenswerte Ergebnisse hervorbringen wird! Jetzt ist übrigens auch zn^^lelch die Blütezeit unserer guten Tanten, die ihre vielfältigen und geheimen Mitt-^lchen, Keiepte und Tränke hervorholen. Wir s.nd ja dann geduldig und klammern uns an jeden Strohhalm, wenn nur unser verdammter Schnupfen verschwindet. Und Einbildung macht stark und hat schon vielen geholfen. Da Hab ich doch neulich ein ganz ausqez^^ichnoles tel gegen dieses Uebel unserer Jahreszeit erfahren. Es ist zwar streng geheim — und ich verrate es auch nur Jhi?en — unter der Bedingung natürlich, dag Si? es r.'knlanden sagen. Also: „Man nehme — dea Kalent^er zur Hand, stelle die nächste Neumondnacht ^t, und in dieser Neum^zndnackit lNeuniond ist allerdings unerläßlich) hülle man sich in einen grauen Mantel. Der Schnupfen ist ein böser Geist, von dem man besessen ist, das ist ja klar. Deshalb laufe man auf einer schnurgeraden Straße dann blitzschnell xe-radeaus und schlage plötzlich einen Haken. Wie alle bösen Geistor kann der Schnupfen feinen Haken schlagen, er läuft tveitev — und Sie sind ihn los . . Tolle Sache, nicht wahr? Aber ich höre Sie sagen, daß Sie etwas gegen Neumond-Nächte hätten? DaS ist dann allerdings bedauerlich, da geht Ihnen das unfehlbare Mit tel verloren. A!^r ich will auch Ihnen noch raten. Sie nehmen einmal Ihr Lexikon zur Hand und schlagen nach: „S — Ähneeglöck-lj^n — Schnuller — Schnupfen!" Unter diesem Stichwort dürfte der Mschn'ltt vom „aku ten Schnupfen" der richtige sein. Es ist da sehr interessant zu lesen, daß Schnupfen „eine Durchblutungsstörung der Ä^leimhäute und eine vermehrte Durchlässigkeit der Gefäß Wäsche für Eiweiß und Stoffwechselprodukte" ist, die „die Abwehrkräste gegenüber den schon vorher stets vorl)andenen Bakterien lähmt, sodaß diese die Wwehr durchbrechen und ein« Entzündung einen Katarrh herbei-filhren können". Wenn wir dieses dann nach einiger Mühe begriffen haben, so haben wir wenigstens schon das beruhigende Gefühl zu wissen, was denn mit uns und unseren Abwehrkräften los ist. Aber dann leseir wir — hcilungssu-chend — weiter. Und machen große Augen, wenn wir unter vielen Fremden Nanicn Plötz lich das beste Mittel in „Form von warmen^ ^s h^ßen Boll- oder Teilbädern oder eine/ Schwitzbades durch schweißtreibende Tees (Linden-blüten, Kamillen. Hollunder) und längere Nachtruhe unterstützt", finden, und Preisen Tan^ Berta und Tante s?ricda. die in ihrer Heilkundigkeit es uns schon längst geprädigt haben. Und seufzend unterziehen wir uns dieser Behandlung, um dann nach einigen Tagen strahlend und in neuer Schön heit wieder unter der Menschheit aufzutauchen. Wahrscheinlich wird und bleibt dies doch das beste, und das schlimmste bleibt sedenfalls immer, wenn man eine solche Sache wie einen Schnupfen durch Nichtbehandlung ver-sch^ppt. Bielleicht b''aucht man es auch gar nicht erst zu einem richtigen Schnupfen kommen zu lassen. Eine kleine Borbeugung — Einfettung des Naseninnern vor dem Schlafengehen mit irgendeiner neutralen Fett ^«umonctkur l.in- ctsndllltontvs? / Vordvu-gen sIs ^silvn kreme, auch eventuell das Einnehmen einer schweißtreibenden Tablette, und vor allem eine etwas wärmere Kleidung als üblich — das kann auch schon allerhand ausmachen. Und vor allem soll man auch bedenken, daß man im Zustand einer Uebermüdung und starker geistiger Arbeit immer anfälli-l^cr ist als sonst. Deshalb kann auch Lln ordentliches Ausschlafen ziemlich viel bedeuten. Wer sich noch einer guten Gesundheit in diesen Tagen unt,;? unv sr^!lt, der sollte d ip-Pclt bedacht sein. Frische Luft, keine über-heitzten Zimmer, vernünftige, der Temperatur anpassende Kleidung und ordentliche Lc bensweise. Das alles zusalnmeng^'nommen ist die beste Sicherung. Ein^ 5e>^ndLre Vorsicht bei all d. Unterhaltungen, bei denen sich erhitzte Gemüter auf dem .^imwog durch wärmende Hüllen vor einer allzu starken und schnellen Abkühlung schützen sollten. Und damit beginnen wir gemeinsam einen Feldzug gegen den bösen Feind. Nicht nur zu unserer eignen Annehmlichkeit, sondern auch aus Rücksicht gegen unsere Faniilienmitglie-der und Bürokollegen, denen wir die Nähe unserer schnupfenden und niesenden Person nicht zumuten wollen. Darum — nieder mit ihm. !^m Schnupfen! Maria Kra m a r z. Maribover Zeitung" Nummer bracht, daß eine an Kohlenhydraten arme Nahrung entzündungswidrig wirkt und ein Zurückgehen der Gelenksschwellungen bedingt. ^ die Ernährungsbehandlung chronisi^r Gelenkerkrankungen bei kritikloser Anwendung gefährlich wrden kann, ist es selbstv^zr-ständlich, daß die Leitung einer Diätkur den« Arzte überlassen werden muß. d. Lanbkartenzunge nennt man die Erscheinung. bei der die Zunge mit weißlichen, meis^ kreisförmig angeordneten Verdickungen tedeckt ist, die von einem leicht "Erhabenen WaZ gegeneinander abgegrenzt sind. Beschwerden sind damit nicht verknüpft, doch werden angst liche Leute in hypochondrische Furcht der Zungenkrebs oder St)psiilis getrieben. De: beste Rat für solche Besitzer einer Landkar-tcnzunge ist, das Rauchen zu unt^'rlassen n sich, von Zeit zu Zeit untersuckicn zu lassen, um sich die Gefahrlosigkeit ihrcS Z'^itan^ des bestätigen zu lassen. Was soll der Meumatlker effm? Für die Ernährungsbehandlung des chronischen Gelenkrheumatismus bekun^n weiteste Leienkreise ein äußerst reges Interesse. Leider beruhen die von den Lai^n befürworteten und bevorzugten ErnähranMy-steme auf alteingewurzelten Vorurteil?n und irrigen, längst überholten Ansichten, k^ie jeder wissen.s<^stlichen Grundlage entS-hren, oft sogar mit der einfachsten ernährungsphii? siologischen Erkenntnis in Widerspruch stel^n. So sagt fast jeder Rheumatiker, daß er seit vielen Iahren kein Fleisch esse. Uber Fachleute sagen, sie hätten sich nie vor den Borteilen der Fleischentziehung bei Fällen von chronischem Gelenkrheumatismus überzeugen können. Tatsache »st auch, daß die maßgebenden Kreise die Furcht des Rheumatikers bezüglich des Fleischessens, überhaupt des Genus ses von tierischem Eitveiß, nicht tellen. So hat vor kurzem die Britische Aerztegesellschaft ein Komitee zur Erforschung der Ursachen u. Feststellung i>er erfolgreichsten Behandlungsmethoden des chronischen Rheumatismus bestimmt. Nun empfiehlt dieses Komitee, dem die hervorragendsten Fachgelehrten angehörten, dem Rheumakranken den Genuß von Eiern, Fischen, leicht verdaulichen Fleischarten und inneren Organen, wie Leber. Bon allen Nahrungsmitteln werden gerade die inneren drüsigen Organe, wie Leber, Niere, Hirn, vom Rheumatiker an: ineisten gemieden, weil si« harnsäurebildende Stoffe Diät — auch Mr das Haar Wir bezahlen den kulturellen Aufstieg teurer, als uns bewußt ist. Wir bezahlen ihn mit dem Verlust der Natur. Auf allen Lebensgebieten versucht eine hochentwickelte Tech nik die Natur zu ersetzen. Keineswegs stets mit Erfolg. Da ist zum Beispiel die Ernäh-rung. Schon lange nmndte sich ein gesunder Jnstintt in uns dagegen, daß die natürlichen Nahrungsmittel mehr und mehr durch Kunstprodukte ersetzt werden, dagegen, daß scharfe Gewürze das ursprüngliche Aroma der Speisen vernichten. In letzter ,^elt hat nun die Wissenschaft bestätigt, wie berechtigt vom gesundheitlichen Standpnnkt dieser Instinkt war. Führende ?lerzte waren bereits vor dem zu starken Genuß von „chemisch miß handelter Nahrung", vor einer zn sehr gewürzteil Kost. Sie schädigt die inn.'ren Organe des Körpers und schwächt seine standskrast. Immer stärker rückt ein Weg zur Gesundung in den Vordergrund: - - die Diät. Bon ähnlichen Gefahren, wi^ .lo.s Innere des Körpers ist aber anch enipfindliche-z Aeußere bedroht: die Haut nnd besonder^? dcis Haar. Eine gute Kosmetik !.at lni Grunde nur die Aufgabe, die nati'irl'che Llliiinlielt, starker hervortreten zu laisen. Wo schlecl)tc' Kosmetik allzusehr versuchen, „die Natur zu korrigieren", wird das Resultat stets ein Miß erfolg sein, für die Schönheit, wie vor allem für die Gesundheit. Gerade das .^ar ist nicht nur ein Teil des Gesamtorganisnius, welcher in seiner Gesundheit und Krankheit vom ganzen !Wrper beeinflußt wird, das Haar ist selbst ein kleiner, lebendiger Organismus, der überaus empfindlich ist gegen physikalische und che-misc!^ Einflüsse. Schon die moderne Frisur und die Dauerwelle könnelr — unfachgemäß ausgeführt — das Haar bedrohen, erst recht aber manche scharfe Hanrfarbennttel und Haarwässer, welche bereit sind, unl der Schign heit willen die Natur des Haares zu opfern, dabei aber gerade seine wirkliche, seine natürliche Schönheit zerstören. So wenig den, Körper anf die Daner die sck)arf gesalzene Kost bekonlmt, so »venig bekommen dem Haar die scharfen alkalihaltigen Präparate. Beide greifen die Körpergewebe an, stören ihre Ernährung und schwächen ihre Widerstdak die ver-nlinderte Nahrungsmenge eine Entlastung des Organismus b^irtt. Dies ist von großen! Vorteil, denn in vielen Fällen von chronischem Gelenkrheumatismus liegt eine Ucberbiirdnng des Stoffwechsels vor, anch ist die Funktion des Verdauungsschlauck)es des öfteren n^cht vollwertig. Zur Erklärung der Wirknngstveise der knap Pen Kost, könnte man auch die verminderte Giftbildnng der Darmbakterien heranziehen. Znin Zwecke der Kürzung des Gesamtbrenn-N'ertes der Nahrung wird, wie erwähnt, die Menge der Kochhydrntl« eingeschränkt, und zwar einfach aus dem Grunde, weil sie in unserer Nahrung stark übernnegen. Die wirli-tigsten Kohlenhydratlieserungen sind: die Ge-treidesanien imd die aus ihnen hergestellten Mehle (Weizen, Roggen, Gerste, .'^^afer, Reis und Mais), ferner die Hülsenfrüchte, wie Bohnen, Erbsen und Linsen, weiterS Wnr-zelgeMchse (.Kartoffeln) und manche Obstav-^cn, wie ÄQnanen. Der Beweis wurde er- Vvl Vsrllaulln«»deseiiverllen. vis ^uktovon. Sortbrvanen. Iiervorzkeruteo durck trSeen Stulilsan?, ist e?« mäöie, »doocis via Kalbes Liliiz unci jrtili nUcktci-li eloicke natltrliciie» kiltorvasser ?u nelimen. O.is eckte VVaszef beväkrte sick stets »ls ein äurckauii /.uv>.r-lässliieki varmreinixunLSmitlel i min. soc. sivl. nsr. 265. L. kr. 15—lL5 ocl V. d. Leberfleck ist eine Hautfärbung, die mtt der Leber nicht das mindeste zu tun hat. Der braune s^rbstoff, den wir norinaler-weise in der Haut haben, kann sich nianchnial auch bei vollständiq Gesunden vermehren unk zu flächenhafteir "Pigmentierungen an ge» wissen Körperstellen samnieln. Bei manche« Frauen entstein Leberflecke während der Schwangerfchaft nnt Vorliebe an den Schlä« fen, auch nach schweren Darmstörungen t^e» ten si^ mitunter auf. Alle diese Flecken sini» vollkommen harmlos und bedürfen keiner Be Handlung, ebenso lvenig wie die angebore» ncn Pigmentanhänfungen, die Mnttevnä« ler. d. Gehirnerschittterung kann sich bei eine'n Sturz aus den Kopf einstellen, sehr oft auch bei Autounfällen durch Anprallen des KoP» fes an das Wagendach. Sie äußert sich zunächst in Bewußtlosigkeit, der nachher Erbrechen und Nasenbluten folgen können, tagelange Benomnwnheit, Kopfschmerzen und völ liges Vergessen des Erlebteir. Die erste Hilfe soll in Flachlagerung bestellen, in kalten Ünl-schlägen auf die Stirne und, falls sich dic Füßen sehr kühl anfühlen, in Erwärmung derselben durch Frottieren und Wärmflaschen. Alles übrige überlasse man dem so« fort herbeizurufendeil Arzte. d. Gesichtspflege muß individuell durchgeführt werden, da nicht jede .Haut gleich behan delt werden darf. Menschen mit sehr zarler und empfindlicher Haut können durch Seife gereizt werden, deshalb solle,! sie sich nur mit Wasser, sogar nur mit abgekochten! oder mit Regenwasser waschen, oder aber Mandelmilch, beziehungsweise Mandelkleie ver-w'.'nden. Ist die Haut sehr fett, so ist es zlveckmäßig, das Ge^sicht lnit gereinigten! Benzin zu säubern. Nach dem Waschen einp' fiehlt sich namentlich bei blasser.'.^ant eine leichte und kurze Klopf- und Streichinassage, wobei von den Mundwinkeln ans schräg nach oben und nicht nach unten, zu streickien ist. Daran schliefet sich ein kurzes Frottieren mit einer zusammenziehenden Flüssigkeit, schließlich das Auftragen einer Trocken-Cre» me in dünner Schicht, nnl den Reispuder haften zn lassen, der um eine Schattierung dunkler sein soll als der Teint, lieber Nacht soll !nalr keinerlei Hantniittel anwenden, viel nichr vor dem Schlafengehen Schminke u. Puder sorgfältig init Malndelöl entfernen und das Gesicht vollständig reinigen. Fünffache Hinrichwng durch Gijtgas. Canon City (Eollorado). M. Fet'e ^nrst'ag fand im hiesigen L-taatsgesängnis eine füns^fache . statt. Es lia7!idelte sich dnrcl?'r n>echen Frau l,egernrleillt nwrden »uar. Die Massen-l)inrichlung wurde hintereinander durchgeführt, die Exokution dtiucrt.' nliderthälb Stunden. Bei einen! der Tedeskandidaton wnrde der Eintritt des Toi^es erst nach t? Minuten festgestellt. Der Todeotanips einzelinu imirde seitens der aninx's^nden beiden Gerichlsärzte durch ein in der Tcidcs-zelle mlgLbvachteÄ Fenster goiuiu ?Yk«ri5o«r N«««er Zamstag, den SS. FeSer lAS. Si« te»re< Tel<ßra»«. Etttxi 150.000 Dinin tostet« ein Tele- ^ramnl, das ein amerivanrscher Filmimtor unläwgst nach Loivbon aufgab. Dies« Atttor dcc in .^skywod lebt, hatte ein Mmluskript vcrfasit, das ein« englische Frlmgesellschaft verfliinen wollte. Lei^r waren schon alle ^'ülistlcr verpflichtet, als ^ Zen^r das Ma uustlip: ablehnte. Man bat den Au-lor telegrafisch, sofort ein neues Stück zu dvahden. Die k^ruberstegebenen Szenen umfaßten SN.<>00 Worte, aber die lanye Depesche war imm^r ,doch billiger, alS weml die verpfbich-teteit Stars tagelang unbeschä'fti'stt spazieren Melangen wäre«. Grausiges SchiSsal eines LSwenjäger». Der in Südafrika als GroMildjägcl; bekannte Mr. G o d d a r d hat unlängst seine Leichtfertigkeit mit dem Todx gebü^. Oft genug hatten ihn die Eingeborenen in Nord-Rhodesien gewarnt, allzu tollkühn den Löwen nachzustellen. In ihnen wohnten die Bister verstorbener Krieger, sagten sie. God« dard lachte darüber. Er wolle mit diesen Geistern schon fertig werden, erklärte er leichtfertig. Noch am gleichen Tage ging er wieder auf den Anstand. Dabei wurde er von einem ganzen Rudel von Löwen überfallen und buchstäblich in Stücks gerissen. Zu früh gelacht! Die Bibel als Drehbuch? Ein englischer Filmautor hat sich lailge parüber den K'opf zerbrochen, wie man wohl für Amerika e-ine Art (Gegenstück zu den weltberühmten Oberammergauer Festspielen schaffen könnte. Und hat sich plötzilich gesagt, das; vielleicht das beste wäre, kurzev!^ich die eindrucksvollsten Svenen der Äibel zu verfilmen. Zun^st also hat sich der Tüchtige hingesetzt und aus 227 Episoden der Bibsl ein Filmdrehbuch g-esch'rieben. DaS reicht von der Schöpfungsgeschichte bis ^ur Ofsenba-vung des Johamies. Biellei6)t könnte nmn das Buch an sich noch gelten lasjen. Zum Uil° fllück aber liat sich schon eine Filmgesellschaft gefunden, die ernsthaft an die Berfilmiunq des Stos-ses denkt. Die Zackie soll in rein «mcrikanischem Linne ganz groh aufgemacht werden. Man beabfichligt, doil Bibelfil-m in mehreren Serien ^ drehen, eine Gesamtauf-fühmng de? ganzen StofsieS Mrde rund dreißig Stunden daueni. Fiudige Köpfe dvN'^ ken bereits daran, in Amerika ein Riesen-fejtspielhaus auSschließllich für froinme Mno-hcsucher zu bauen, wo man_als rein ame- rikamscheS Gegenstück zmli deut'schen Oker-cmmergau — den Bid.^fil.m in Serien vor-stthren würde. Hoffentlich nur in Amerika. Der Mnisch verVert Wer «acht an «e«icht. Ein amerilmnsches Aerzteblatt bringt einen intersftmten Artikel über die Tatfache, daß der V^ch über Nacht an Gewicht verliert. Man hat festgestellt, daß joder Mensch, der am Morgen aufsteht, leichter ist als mn Abend vorher. Die Gewichtsunterschiede schtvanken und hü»»gen inl all^meinen von der Körperstatur Die Gewichtsabnahme selbst iist auf daS Verdunsten deS Waf^rs durch die Haut und die Lunge zurückzuflch-ren. Selbstverständlich wird die an und fttr sich geringe Differenz im La^fe deS folgenden Tages durch die aufgenommene ?flÜßiH« keit wieder auS^'ichen. NebrigenS handel't es sich bt'i diesen ärztlichen Uniersuchunyen nur unl die Bestätigung von Beobachtungen, die auch der Laie in zahlreichen Fällen bereits gemacht hat. Wir wissen, daß langes Jmbettliogen den Körper schwächt,weshalb auch der Genesende so rasch ^^e irgend möglich Bett verlassen soll, denn selbst bei guter Ernährung pflegt eiil Bettlägeriger an Geivicht zu verlieren. Hühner — mit LlPPenftisten geschminlt! Nmerikamsche Geflllgelhändler sind auf killen geradezu unglaMic^n betrügerischen Trick verfallen. Sie sagten sich, waS den Frailen r^ ist, ist den Hühnern billig. Und lo wie Fra^uen LippenMfte zur Dsrschöner-ung benutzen, so haben diese tüchtigen Hand-dler die glei«!^ LippensÜfte ben-utzt, um damit die KÄmme der zum Verkauf gestellten Hühner ein bißchen «ufzufärbeil. Falls diese Hühner nämlich nicht mehr so ganz slMg uird knusperig ivaven. Nach der Behandln,rg sahen sie jedenfalls mit den leuchtend roten Kämmen wieder ungeheuer jugendlich aus, weshalb man auch umso bessere Preise dafür erzielen konnie. Schließlich ist aber doch die Polizei hin.ter den <^wini^l geveitllNL. kauten eesuekt. >ntiÄ«o uatei- »Kas-SN äie Verv. 1739 Suekv ein SpUrkttsonduek «!vr l^estna drsnllnics, vin ZW.vOy.-^. tiir soiort. Xntrüee unter »Ziclierstellune sm l. Lat?» SN 6Ie Verv. l7l>I öllli? 2U vericaukon: q Kddren. Qr«nmo-pdan, >VvrtdelmIcas8i» unä äl-vori>v«. ^r. Verv. 17.'>S Loktor Nalilviikon««. per ke vin 1S.^. un^ Slütvniioaie er-kältlleti bei äer Kmetijsks äruZtia, lVieltsks ee8ts 12.16SZ ?ctlvsrr-votl!es 8zui»t»8Oi6en-TU vericsuien. preiernova link?;. Seköae diUiz ru vertllluien. Od Z!s!ernjci G» l. Ltoek. I'ür 4. l7lZ ftlvbt. limmer l^eotrum). Sacj. event. VerpNeeun?. sd-^uxeben.V^är. Ver>v. t7ti4 V»w«ati1»ear!o. vsledo in Osuervellen, W»88er>vslien uoä OnäuUeren eut oevan-clert ist. suekt Ivan ll^IvLer, friseur. XrLevin». ^1eic»anVe!nr»rten. ^Viesen, >VsIck u. 0d5te»rten virck lliinsUe ver-kautt. lugekrittvn unter »Ka-SN ^ie Verv. 176! Vdstdziumv kauit m»n beim ?aekm«mnl Zortevverrelei^n!« verlangen! vd»td»iim»ennlo ve^lnSek» Ksmale». ?05t ribor. i736 Vermi«iv Vmmsr mit ockor Owe Verpils«une, »»p»r. Mn- L2NL. zciiön8te8 8tse. täelieil trlsclie. nur Din l.— per Ltticic.' öäeicerei (^edolili. 1748 «««m». «roS unck liedt. fast iür je6os Unternet:men xeel?. ne^. k»t ?u vermieten »b i. >^prtl ^lt verniiarä. ^sr:> bor. ^ksanclrova ee8t» 6l. 1742 l'eleirsmm! Orsäen. (t'ronxo. Lievoli. ^oii, Lsn Pisrv« 0cekl»cke. ^rdonl. ^8i2ll. Sar-äellea, dlriee. Sepoline «im kiaektmaiil im QÄStl,au8 VZesl. RotovLki tr« 8. I7K7 Z!veid»ttiie5. Zonnixes Äm-wer, Zentrum, vermiete, uveli mit Xaodendenütüune. ! V«»rv. l769 lZoäenket «>er ^atktuderlcuIosenN«»! Zamstag, den SS. FeSer lAS. OroLe, eiserne Kssss. vo-mö«!icti 2>veitllNL. kauten eesuekt. >ntiÄ«o uatei- »Kas-SN äie Verv. 1739 Suekv ein SpUrkttsonduek «!vr l^estna drsnllnics, vin ZW.vOy.-^. tiir soiort. Xntrüee unter »Ziclierstellune sm l. Lat?» SN 6Ie Verv. l7l>I öllli? 2U vericaukon: q Kddren. Qr«nmo-pdan, >VvrtdelmIcas8i» unä äl-vori>v«. ^r. Verv. 17.'>S Loktor Nalilviikon««. per ke vin 1S.^. un^ Slütvniioaie er-kältlleti bei äer Kmetijsks äruZtia, lVieltsks ee8ts 12.16SZ h. Srantsalat mit Sartojfeln. Gehobeltes Weißkraut wird in ausgelassenem Speck weich gedämpft und mit Pfeffer und Essig gewürzt. Kleine Kartoffeln werden nach dem Kochen geschält, in Äheiben geschnitten u. unter den heißen Krautsalat gemischt. Dieser Salat schmeckt besonders gut zu Braten und Wild. tiefsten 5ekmei?e oriiillt ^ekvn «ije Uatvn-eiekneten ^ »!lva Ver^anätvn ua6 teilnehmenden volcannten 6>e köek»tbetrüken6e k^aeknekt vom Ableben ikre» innijxstLe-liebten Q»tten, be-iekun?»v,vi»e Vater». 8ek^ie?erv»ter» un6 Lrokvaters, 6es I'ierm Martin puki ?«UGeWGD»r, G>»G««»s«r »vrWGk-MGlStGss «»Nss. In veleber am Donnerst»?» <^en 20. Februar ^9A6 um 9 a»el> lanejäkrlxer Krankkeit im ^ter von 82 1»krea plSt--!ieli kür immer «lie ^uIen »el»loü. Das kexräbni» cie« teuren 1'oten tinaet Lonntax» aen 22. ?ebn>ar um 16 n»el» k»ier!iel»vr Linsezsnunzk vom 7rauerl»»use »u» »nk de« ?ne«II»oke in I^a^anje st»tt. Viv keil. 8eelenm«»e vsir6 st^dnt»?. «len 24. ?el>^»r in Karvanje xelesen werden. ^^65 VI« »»InterdUed»««!» ^ Nommi von Low «ttw «8 „Bin ich dir recht als Schwager?" fragt Helge leise. „Gundrun hielt mich für würdig, der Mann ihrer kleinen Schwer zu werden." „Gudrun iveiß davon?" „Davon, Arnulf, und von allem anderen." Da steckt Arnulf Udelode denl Freund zum zweitenmal beide Hände entgegen. Helge Borden ergreift sie in stummen Ge-l^niS mit festem Druck. Heimkehr. Gudrun hat eS nicht vermocht, Ernst Hauser zu folgen. Mag er gehen, wohin er will, mag er flüchten, wenn er die Kraft dazu aufbringt, sie kann diesen Menschen, nachdem sie ihn überfuhrt hat, nicht selbst seinen denkern ausliefern. Sie vermag es nicht. Unheimlich wird ihr der Raum, in dem sie acht Tage lebte, als Ernst Hauser ihn verlassen hat. Sie geht in die Küche. Die Kinder sind allein. Die Mutter ist fortgegangen, weil sie eine notwendige kleine Besorgung machen muß. Ernst Hauser und Gudrun haben so leise gesprochen, daß Frau Kurth nichts erlauscht Habels kann. Die junge Krau süHU. daß sie es keme ?!«cht mehr in dieser Wohnung aiuShält. Sie packt die wenigen Sachen, die sie aus ihr^nl Kosfer genMin^en. in Hast znsannnen. Lczzt den Schmuck dazu, mn m^ ihm zu "erfahre,,, wie Hauljer sie get'eten hat. Steckt miöhrere größere Geli^cheine in etilen Uul» schliß, schreiktt Frau kurtS Namen darauf und legt ihn auf ihren Asch. Dann verlädt sie das Ha,»s u,id aw«t auf, atS sie die Nebenstraße gelvinnt, c-hne Frau Anrtih begegnet zu sein. Der Naci^ittag ist >varm und schön. Die Sonn« liacht, aber Gudrun geht wie mit g<^' schlofsenen Augen. Elte hat keinen Blick für alles, was uni sie her ist. Sie imnnN sich in einem Hotel in der Nähe des Bahnhofs ein Zimmer. S'tzl am gei.>ifneten Fe^rster und schaut VUcklos hinaus. »Sie könivte zufrieden, sie könnte jeht froh jein. Sie hat erreicht, was sie wollt«;, lat den Mörd« Sibylle UdelodeS entdeckt und ihnl die Bekenntiris seiner Tat entrissm. "Z^nn «sber — hat sie ihn selnex Weg^ gehen lassen. n>eil unsäAiches Mtlei»d nnt ihnt größer in «hr war als jedes andere Gefühl. .Hat sie ein Unrecht an ihrent geliebten Maml lisgangen? Ist imn alles, was sie getan hat, vergeblich gewesen? Oder ^vivd sich Ernst Hauser wiMich freiwillig deni Gerrch^ steilen, mie er gesagt hat? Und wird man ihr — wenn er es nicht tut, wenil er in dieser Nacht flieht Omrbeli, lvas sie erlebt ilnd ersahrn hat? Spät logt sie sich zur Ruhe. Niinmi ein schlasnttttel, das erst gegen Morgen wirkt. Und findet, als sie eviva^it und nach der Zeitung verlangt, die gleir!^ cvlöjende Bct-schast, die auch Arnuis an diose^n Tage loson hat. Sie »veint lnlige in großer Erschütterung. Ernst .Hauser ist gestern noch nach Köln ge-rei.st, damit nie ein Mensch erfahren soll, daß er sich in Bonn unter dem Namen eines Paul Müller ausgehalten hat. Frau Kurth, die die Sensationsnachricht ebenfalls heute in der Zeitung lesen wird, kam, nicht wissen, daß der Mann, der gestern auf Nim-merwiedersehen ihr HauS verlassen hat, iden «isch mit dem Mörder der Sibylle Udelode ist. Er ist verschwunden, unbekannt, »vie er vor einigen Monaten aufgetaucht ist. Und mit ihm ist Gudrun verschwunden untz Frau Kurth wird niemals das Geheimnis lösen, das diese beide Menscheil verbunden hat. Gudruns Name ist bei der Selbstbezichtigung Ernst Hausers nicht gefallen. Er hat sie geschont. Als Grund hat er sein belastetes Gewissen und das nicht mehr ferne Ende, das ihm nach dem Urteil der Aerzte bevorstand, angegeben. Daß seine Tat entdeckt worden ist, hat er verschwiege«, um Gudrun in die^se peinliche Angelegenheit nicht hineinzuziehen. Sie ist ihm tief dankbar, sie trauert über sein Leben und se:n schreckliches Sterben. Er hat sich selbst gerich tet in dieser Nacht, waS er oft schon wollte, wie er ihr gestanden hat. Jetzt hat ihm der Mut zu der Tat nicht länger gesehlt. „Es ist am besten so," fühlt Gudrun. „Er i.st erlöst von aller Qual. Und wir sind befreit." „Arnirlf," denkt sie dann int j^hem Um-schwung des Gefühls von Schmerz zu rasender Freude. „Arnulf!" Auch er wird schon wissen, was geschehen ist. Er wird heimkehren. Nun mu^ sie zu ihm, um ihm alles zu sagen. Sie fährt mit eineni Dampfer über den Rhein. Sieht mit Augen, die immer wieder von Tränen verdunkelt werden, die grünen Ufer des herrlichen Stroms, seine Rurgen und Schlösser, aber um den ganzen Zauber dieser romantischen Landsck>aft -'u begre'.-fen, i.st sie nicht ruhig genug. Sie ilbernachtet in Mainz, das sie spät abends erreicht. Zur Weiterfahrt ist sie zu erschöpft. Aber srüh am nächsten Morgen geht eS der 5^eimat entgegen. Aben^'S ist sie in Hamburg, das Arnulf schon nnttags ^l«iir u-icl liie k^kieisletioii ver-nt^ortiil'I,: Ilrio — Nrnek veksntvoetliei, 8t»ai^o »^«riliorslcn tisl«»rns« »n I^iridor. — ?ür rivv ^orau«xedor u. clvo Druei^ Leide vvoiiultslt »a I^sridor.