^289. Montan äm l.7. Dezemsler l860 Dit „Laibacher Ztltuug" ,lscht,«t, mii Vlusiia!)!», d,r Sunn» und Ftitrtagt. täglich. »ut> loiltt s^»»!»! dt» Ätila^tu !>» (»oiüvtoil gauzjähll,, ll f>,. h a l b jä hli ^ ä >I. 5t> lr., uiit . »i » d ii» (lo>»i» toil lianzi l2 si > h'ill'j. lic Z>l>'ltl!,l»i, !»'< Haus si»b h all'j, 50 ir. »!sl,r ,<» culilch!,», Mil der Post pl'tlusrei gaujj.. untlr .»ile».n!i> >n,s ßit>luckt,r «bltjft 15 st., h.ill'j. 7 st, 50 li z,ilt od,r den Rau»» otrselbe», ist ji»r lmalige ,, siir !l»la!ig< 10 lr. u, s. N', 3>l pi«',!'!! lS),l'»hr»>l ift »l'ch drr I,>il>tio»s' slt>l!l'»l >'cr ^l« kr, sin r,„, jrl»ss»!til!^, lHilischaltung l,!!!^., j„ >n1)»l!>, ^»jülitl l'is 10 Zli!,!l ll>sl,!> l ft. U!» ll. I'll :j >^.,l. l sl. 40 ll. ,!ll ^ H«.,l l.ud vu ll. llll ! Hi.ll ^!!!,l ^!!^'>>)!!sl 0,Vrl! l'»ssts»!>',lö.) >^^^ Amtlicher Theil. <3?e. k. ?. Apostolische Majestät haben fola/ndt AUer-böchste Handschreiben zu erlassen geruht: Fieber Graf Nechbcrg! Ich verleibe Ibnen in Anerkennung Ihrer treuen und eifrigen Dienstlei' stuna, das Großtreuz Meines St. Stephans - Ordens larsrel. und erlasse hierweg,,, das Erforderliche an die Ordenskanzlei. Wien. den 13. Dezember l«60. /ranz Joseph m. j). ^'isl'cr Glas G o tu ch o w s li! I„dcm Ich Sie von dem Ihncll ül'lltrli^coe» )lm!c Mlines ö!>in>s' Ministers in G»aden enthebe, vcrlcihc ich Ihi-.ln in ÄnerltlüN!,,^ Ihirr llent» m'c> tifli,^n Dilnsl!eistn!>>i d^iö Groülreliz Mcincö St, Stephan. Ordlnö «an'vei »nd crwsse yisrwegell d»iö Erfo.r>er!icht cin rie Ororns. f.inzlct. Wie»,, vln !3. Dezemder I860. /ranz Joseph in. ^. lieber Pr^lldent Nill,r u, S ch m e r l i » ,^'. Ich erntlnic Sie zu Mlinem SllialSnulnsler an Stells t>ss Graflil G öln ch o wsli. den Ich uc>n diesem A,n»>,clllmo cunloi^ und Sllllvcrtrellr des Nl^lilö« chori an der dortigen sslithedr.ile. Dominil ^ >i i. nllel-Nuädigst z„ ernennen geruht. Se. ?. l. ^lpoNolijcheMoieslät h'il'sn mit der Nller-' l)3i,Nr„ Enlsä>lich»ng i?om 2li. Noucml'lr d. I. ds,n ^lslallnn^^diplom,,' des zum lölli^l. sächslschcn ><»l in Venedig ern.innlln Rsnlicrs Adolph o. Klinker das Allsrhöchste Ersqnatnr allt ^»ädiHsl zn ,r. u)tilln gtrnhl. D^s Ministerinm fnr Knüns und Nnlerriä,! l'al ben Slriplor lblil'!l',k ll der k. f. Zentral-Seel'sl)o,de deil '^uan nm C^nal Nojeg" znn» Zoll.Einnehmer ,md ^aniiatö-^genlell in Porlobnso ernannt. Die l. l. Finanz-Landes.Direktion fnr Sleier-"'"lt. tarnten. Krain nnd Küstenland l»at im Ei», """ehmen m!> der k. f. Zentral ^ Scebehörde den Zollamts. Kontrollor in St. Anna. ssranz V e r y e r, °!"l' Zollamts o ernannt. Grundziige fnr die Organisation des StaalSbaudiensles. (Fortsetzung., §, lli. Die »schiuschen ^tamlen in jedem pc»li< tischen Velwallüng^. (Itaithallerci-) Gebiete bilden einen GcsainmlNalnS. innelball,» >ue!ch>!N sie odnc Unterschied der Verwendung >n dem scilniifisch» oder ö'so»omisch-Nischen Veamlen des Mmifllllüms »nd der Slaü-halterei >si so viel möglich ein reger Wcchselvlrkehr ^n beachte». H. 17. Die technischen Mitglieder tincr Vchötdc sl,,d de» administrativen Beamten dcr gleichen Rang-slnfc in alkn Vezichnngen gleich; sie löniun abcr den Vorsteher der politischen Vebörde in der Amlöl.ilnng nicht uerlrcten. ^, li>. Den technischen Äeamten gebührt die Uni» form, welche snr daö den» Ministerium de^< )n»tlu NlUtlstlhcnde Personale vorgeschrieben ist. §. 19. Die Vorstände der technischen Dlptnlc-nnntö im Ministerinm drö Innern (H. li) sind Ministerial, oder Seklionölä'the dieses Mlnislerium^. den< ftlli,,l werde» Uaulä>I)e nnd technische Veamte der üliii^e» systcmisiltcll Rangstufen zngclhcilt. §, 2(1. In den Verwallungögel'illcn stehen den scicntifisch.technischen Departements je nach der Größe derselben und der Wichtigkeit der darin behandelien Geschäfte ObcoAamäthe oder Vmirälhe vor. Unter der ^eitnng derselben habcn Vauräthc oder iDber-In-genienre mit dem ihnen znge!hfillen Hilfspersonale die nach Thnülichkeit gesoolttl zn behandelnden Geschäslc der dvci Vanzwcige zn besorge». Die Vorsteher der technisch-ökonomischen Departements l'li den Staühalttreitn sind um cine Rang; stufe tiefer gestellt alö die Vorsteher dcr scieolisisch-lechinschen Departements der betllffendrn ^andlöslellen. Der Departcmenlöleiler wild, so oft cine Slcll^ ucrtretnng nothwendig nnd nicht rinc andere Verfügung getroff«n wird, von demjenigen Vlamll» deö nämlichen Departements vertreten, welcher demselbin im Nange zunächst steht. i^. 2l. Die Ober-Ingenieure i» den Vermal-tllügsgcbicten sind anßer den, au^nahm^iveisen Falle, wo die ')ln^!hnung oder berooriagexde Wichligleit eines Vaud.zillcs die Peseßong der erstcn Vanl'ca,U' lcnslsllen i» dllnsclben dlnch einen Ol'er'I!>gs»i>'nr »oü'wcndig macht, fnr den Dicnst der Stall^aÜ^silN l'lstimntt. tz. 22. Dcr technische Disnst in den Paubezirsen nnrd durch Ingenieure, Ban^Adjülillen und Vau-Pi.,ktll'.,!ltsn versehen. ^. 23. ^ur ')!nf»al!!ue als Vau^Prasiisa»! lst die Ke»nl'u,ß der'xn belleff'»^,' Vsrwaltüng^isl'lsle lan« drSl">l>l,<1',n Sprachen nnd die Znriiltleglixg der I'an-lschnisch.» Slndien en'ort-eilich. ohne dab j"och die Vorl'iidnng in der Oeschichle. Geographie. Nalnrge« sckichle. Mineralogie. (5.hl>"ic nnd Sl.uisNl naäige-lviess,, zn ipllden braucht. Die ErllMgnng einveig,s zu befinden l)ab,n und welch, iwch ecr Mlnislsllal.Vtrordllliug vom 1, März IN.'ll) al'^uhalle» ist. l.nin für j.i'tS der drei Vausächss abgesondert abgelegt iverde». tz, 24. Nebst dcr Ablegung dcr Slaatsbanprüfnng lst zur Vlfö>d,rnng znm Aau.)>dj!»,lr Gr« lassnng einer all.^nieinsn Psrordnung darüber baben die technischen Veamlen des Ministlriums die Reise» kosten und Diäien nach den für die administrativen Mlmsteliall'eaml.l' gleicher Diätexklasse bestehenden Vestilümnogen zu verrechnen nnd für die lechulschen Prämien bci den Stalihal!trrlc!>. den Kreisbehörken ^Dclegalionln. Komilatsbeborden) nnd ln den Van-bezirken slnd die Veslimmnngln der Minifterialverord» nullg vom 3. Juli 1854 über die Tag« und Meilen» Felder der politischen Vüimten bei den Kreis- nnd Vezirköl'ehöld.ll in lllnmendung zn bringen. Für die Vlamll'l, des ausübenden Dienstes melden einstweilen diessll'en Vcznge dieser Gattung aufrecht erballen. welche den empi'ifchen VaubestatNeu. an dere» SteUe sie lllten, nach den dafür bestehenden Normen z«l- koiNNKN. '?lm 13. Dejlmblr >8()s1 wild i» der k. k. Hof- nnd Slaalsdruckerei in Wien das I.XX V. Stück de« Reichs. Gesetz-Malles ausgegeben nnd vrrseudet werden. Dasselbe enll'ält nnler Nr. 20«. Die Verordnung des Stcl.itsmlnistsrinmS vom tt. Dezember l8W -. wirls'aiu für Vöbmen. Galizien und die Bukowina, Nieder' nnd Ober» Oesterreich. Salzburg. Steiermalk. Kärnlen. Krain. das Küstcnlaud. MädllN. Schlesieu. Tirol und Vorarlberg, dann für da« lombardisch. venetlaui-schl' Königreich — womit die ini! 'Allerhöchster Enl-schließnng vom L. Ok>. 18<>0 geiü-bmlgten Gr>,nd-züge für dic Organisilnng des Staatsbandienstes luüdgemacht weiden. Wien. 12. Dezember 1«ll<). Vom l. k. Iiedaktions-V'.ireau des Neichsgssehllattes. Nichtllmtlicher Theil. Politische (Garantien. „Freiheit ist bei d,r Macht allsin!" Er Datt, drn richiige» Instinll. der llistige Jäger in Wallen-strin's ^ag,r. er war «anz sicher lein Mitglied des Naü'oualvereintz. Man sollte denken, es bedürfte kilner Flngschliften nnd leiner Zeitungsartikel; — ein ^litt aus die ^'andkarle niüßle genügen, un, nns zu sagen, welche ^l'ütik w,s Mübe. Fremdes zn lieben u»d zn fördern, so veleinigt sich "lles »»«Fiemde zu», Da„l dafür in ei»,," aemei»sch"Itllchen Hasse !. a. e g e n uns. ««54 Schon im Prinzip ist dle Nationalitätstheorie, menu mau Miene macht, die letzten und bochsteu Konsequenzen des st a a t l i ch e n LebenS aus ihr zu ziehe», eine thörichte und verwerfliche. Faßt man aber die geographische Lage Deutschland's und die Geschichte seines pclilischcu Lebens in das Auge. so wird sie zu einer Tollheit; sic anerkennen und. wie eine kurzsichtige Partei versucht, sic durchführen wollen, heißt das Todesuvlheil unserer politische!» Existenz untcrschrcibeu. England herrscht über eine größere Anzahl heterogener Elemente als wir, alier sie sind zum größten Theil durch den Ozean von dem gebietenden Lande gclreunt. Keine Erhebung, keine Empörung in denselben wird eine unmittelbare, die Eristcnz der englischen Macht sofort bedrohende Wirkung l^bcn. Die Abwehr ist um so leichter, wcil die Unterstützung dnrch eine drille, England feindliche Macht um so schwieriger ist. Wie ganz anders ist es mit Deutschland! Wir haben unsere Rivalen dicht uebcu uns; jede Schild-erhebuug ciner uns durch Staatsvcrband angehörigen Nationalität kaun von jenen gegen uns benutzt, gegen uns ausgebeutet werden. Eingeengt, wie wir sino. müssen wir uns Luft schaffen und über gewaltige Vorposten gebieten. Die besten Grenzen, welche eiil Land znr Sicherung seiner Macht haben kann, sind die. welche das Meer darbietet, und uns, die wir so ziemlich unter allen Landern Europa's die schwächste» natürlichen Grenzen besitzen, mulhet man zu. statt uns die wenigen guleu zu sichern, dieselben freiwillig aufzugeben! Es gebort die ganze Flachheit und Geisllosigkeit des modernen Liberalismus dazu. die übcrschwcng» lichstcn Segnungen eineö großen staatlichen Lebens zu uerlaugen. und zugleich die nothwendigsten Be-ding ungen aufzugeben, auf denen diesls staatliche Leben noch zu allen Z,iten. wenn es Bestand baden sollte, ruhen nlußle. Der Raum in Europa ist knapp und der Nationalitäten sind viele. Schwankungen, Zwiste, Kriege wird es zu allen Zeiten geben, aber je mächliger die tonangebenden Völker sind. d. l> je weniger sie durch die kleiuereu Nationalitäten beirrt werden, desto m ehr Bürgschaften werden wir für die Erhaltung der Ordnung und des Friedens haben. Und unter diesen Völkern ist eines, dessen Gerechtigkeitssinn über allen' steht, und das in dem größten Siege, der seil Jahrhunderten erfochten wnrde. ein Beispiel der Mäßigung gab. wie es die Geschichte noch nicht gesehen: — dieses Volk ist das deutsche. Ihm Stärke und Einftnß wünschen, heißt king handeln, an seiner Schwächung arbeite», heißt für Europa ewige Gefahren schasseu. (D. Z.) Korrespondenz. Graz, 13. Dezember. ^ Der sich hier bildende stenografische Verein nach Gabelöberger's System hat am li. d. M. seine llstc Versammlung gehalten. An dilscm Tage zählte der Verein bereits 66 Personen. von denen mehr als die Hälfte bereits in dieser Kunst bewandert ist, die andere Hälfte sich dieselbe eist eigen machen wiU. Gewählt wurden vier AusschußmitglieDer. den Unterricht werden zwei Lehrer eribcilcn. Der Eine den Anfängern, der Andere den bereits in der Stenographie Vorgebildeten. Montag und Freitag wird der lheo-Mische Unterricht ertheilt, der für Anfänger auf acht, für Schüler mit Vorbildung auf vier Monate berech« net ist. Donnerstag finden UebungSkränzchcn für bereits ausgebildete Stenographen Statt, und wird heutc das erste derselben abgehallen werden. Jedes Mitglied erlegt gleich bei seinem Eintrltte eine Gebühr vo» l ft. 80 ll. ein für alle Mal und monatlich ciueu Beitrag uon 26 kr. für Licht, Beheitznng, Porto u. d. m. Lernende zahlen für den Unterricht monatlich 4il kr. Das Lokale zu diesem Zwecke überläßt der steierm. Industrie- uud Gewcrbevercin uucutgelllich. Gewiß wiro lein Gebildeter bci dem Aufschwünge, dem unser staatliches Leben entgegengeht, die Wichtigkeit der Aufgabe verkenne», die sich dieser Vercin geseht, und es st^ht darum zu crwartcu, daß die Theilnahme an demftlben in unserer Landeshauptstadt wo so uicl Intelligenz vereinigt ist, eine dauernde und stets wachsende sein werde. Die Nachrichten über die heurige Weinlese si„d so verschieden, die Resultate eulsprecheu im Allgcmci-ncn den im Frühjahre gehegten Erwartungen so wenig, daß es wirklich von Interesse ist, etwas Poslliues über diesen Gegenstand m einem dazu berufenen Organe zu lesen. Wie daS „Wochenblatt der steierm. Landwirth-schaft-Gesellschafl" mittheilt, haben bloß die Weingärten in Windischbüchelu einen höheren Ertrag als gewöhnlich abgeworfen; so z. B. bel einem dieser Wein» gärten sogar ? Starlin pr. Joch; im Sausaler und Wilscheiuer Weingcbirge pr. Joch durchschnittlich 2 Startin und nur in den mittleren Lagen 2'/, bis 3 Starlin pr. Joch bei gnter Kultur; um Naolers-bürg dagegen waren die Er»le'Ergcbuissc sehr ungüu-stig. da mau selbst iu den vom Hagel heimgesucht len Weingarten kaum V, bis l Siarlln pr. Joch erzielte. In den Kolcs durchschuitilich 3 Slarliu pr. JoHi; un, Marburg der Ettrag verschieden, in Lutten« dcrg größteolheils entsprechend. Dieß über die Qua» tiläl; die Qualität wiid ciue schr mittelmäßige genannt, iudem nur fremde Rebcn-Sortcu das spezifische Gewächs uou l 90 oder 18 Prozent Zuckergehalt erreichten, während einheimlsche zwischen IM nud l.7l) over zwischen l2 und !4 Prozent Zucker, gchalt schwanken. Oesterrei ch. Wien. Ihrc Majestät die Kaiserin Karolina Angusla geruhten dem Mnsilvercine zu Innsbruck ei» Gevig haben diesem Vereine ei» Geschenk von Einhuiuert Gulden zugehell lassen. — Sc. Majestät der Kaiser Ferdinand haben behufs der Vornahme größerer Baurepalnreu für das PiaristenkoUeglum zu Hayra den Vctrag von 300 ft. zu spenden geruht. — Ein durch den aus Madeira in Lissabon angekommenen Grafen Liüdareö überbrachles Telegramm «lllo. Flinchal den tl. d. M. belichtet, daß Ihrer Majestät der Kaiserin das dortige Klima sehr wohl bekommt. Wieu, 16. Dez. Die .Wiener Ztg." schreibt: Die in Nr. 320 der »Presse« vom 13. d. M. ent' haltene Mittheilung, daß der ungarische Hoskanzlcr Baron Vay — wie es heißt — seine Eüll^ssung augeboten habe. entbehrt ebenso jeden Grnndes. als die im gestrigen Abendblatle derselben Zeiluug cnt- halltl.e Notiz, daß man bei einer angeblich au, 1^ o. M. stallgefundenen Konferenz i» dcr lingarische» Hofkanzlsi sich hauptsächlich mit den letzten Vorgängen in Pesth beschäftigte und auch die Emigranlen-frage berührte. — Durch die Aenderungen, welche im Organismus der dein Staatsministcrinn, unterstehenden politischen Behörden mit Ausnahme jener des lonibardlsch-vcnc-tianischen Königreiches eingetreten sind. wurden Ü02 politische Beamte in den Stand der Verfügbarkeit verseht, uon denen anf Nieder-Oesterreich........ . 44 auf Ober-Oesterreich........^37 anf Salzburg...........29 alls Sleierniark...........38 anf Kärntcn............2l auf Krain............34 anf das Küstenland.........2l anf Dalmaticn...........in auf Galizicn und Vnkowina ......133 auf Mähren und Schlesien...... . 90 und auf Tirol...........40 Beamte entfielen. In Folge der seit den bezüglichen Disponibili-läls.Erklärungen getroffenen Besetzungen und sonstigen Personal - Verfügung,u hat sich die Zahl dieser Beamten derart verminoert, daß gegenwärtig nur mebr Ittä ihrer definitiven Wiederanstcllnng entgegensehen. Bei dieser Ziffer ist Nieder» Oesterreich mit........3 Ober-Oesterreich mit.........4 Salzbnrg mit............'! Steiermark mit...........!l Käliiten nlit............l0 Krain mit ............i.'l das Küstenland mit.........Ill Dalmaticn mit...........ss Galizien und Bukowina mit......40 Mähren und Schlesien mit.......33 u»d Tirol mit...........29 Beamten belhciligt. und es dürfte die Unlerblingnng dieser Bclnntci! auf sysscmisiitcn Posten mit »m so geringere» Sch^inigkeite» bewerkstelligt werden, als für die Beamten aller Kro»Iä»der mit Aufnahme von Nieder»Oesterreich. Ober-Oesterreich. Salzburg nnt, Hlcinnunk das Begünslignngsjahr erst nach Ablauf mchitler Monate zu Ende geht. — N.ich einen» Telegramm deö «Wanderer" mls Z«ra uon, 13. l. M. hat das Ansucheu der kroa> lllchen Deputation um Vercll,i,i»l,g uon Dalmaürn mlt Kroatien in ersterem Kronlandc einen sebr üblen Eindruck gemacht; zahlreiche Bittschriften uno Tele« gramme wurden auf die erste Kunde uon den Mnni-zipien, Poocsterien und Landgemeinden nach Wien gesendet, nm mit Bezug anf daS allerh. Diplom Se. Maj. den Kaiser zu bitten, in dieser Angelegenheit ohne Anhörung und Zustimmung deS elnznbernfenden oalinatillischi» Landtags mchtS zu beschließen. — Die „Tribüne" brachte leßtbin die Nachricht, daß dcr l. k. Landesgerichtöralh Tegazioi mit dem Referate in der Arnstcin - und Eskelea'schcn Vtr^leichs-sachc betr.nlt. und gleichzeitig für die Daner vo» sechs Monaten eines jeden andern Referates ubcrhc den wnrde. Der Hcrr LandcSgerichtSralh hat nun aber. tvic daS genannte Blatt berichtet. daS Unglaubliche geleistet, daß er die immensen Aktenstöße in 8 bis ll) Tagen Feuilleton. Musik der Zukunft u. Milik der gegemuarl. Man schreibt aus Paris: Die Wagner'schc Musik, so weil wir sie bis jet)l gehört haben, hat noch leine großen Erfolge dauon getragen. Man hat hier — und nns scheint nicht ganz unglücklich — die moderne sogenannte Zukunftsmusik mit der tonangcbeüden Politik der Gegenwart verglichen. In beiden ist von einem wahrhaftigen Interesse, von einer aufrichtigen Hingabe cm einen großen Zweck keine Spur, beide geben ihre Phrasen und Stichworle aus. und »nler diesen erhäschen sie die wohlfeilsten Effekte, führen sie die tollsten Kombinationen durch. Ihre Triumphe ssnd Scanbai, ihre Garantie ist die düpirte Meuge. Nehmen sie z. B. den Tauuhauscrchoral! Welche AI-bernheiten muL riese magere Melodie decke», welche Geschmacklosigkeiten werden unter ihrer Firma an den Maim gebracht! Wer 5e»lt da nicht an den berüchtigten Schmerzensschrei in Italien, bei dess,n Tönen so viele schlechte und gewissenlose Musikanten die erste Violine zn spielen gedachlcn? Vroschürenpolitik und Proschürclimusik — die eine ist verderblich wie die andere. So oft dies« braven Zukunftsmusiker sich überzeugen, von welcher traurige» Kurzatymigkeit ihre künstlerische Potenz ist. lassen sie ibre hohle, abge-schmackle Te»denzpl)rasc los. mit der sie sicher sind. die Kunstphilister um ihr Bischen Verstand zu bringen — und der Effekt ist da. Eben so ist es mit unserer Politik. Statt mit großen Ideen, wirthschaftet sie mit wohlfeilen Slichwörlcrn; statt um die nachhaltige Bcgeisteruug ihrcr Völker zu werbe», spekulirt sie auf rie Sumpalhie alberner Philister. Das regelmäßig wiederkehrende Violingewinsel im Lohengrin, die abgeschmackte, ohrenzermarternde Tollheit im Tannhäuscr, die man für Sinnlichem ausgeben will. — kann mau sich ein größeres Wi. Verspiel aller Kunst denken? Es mag hart klinge», aber wir haben, als wir die glühende Sinnlichkeit des Vemisbergs durch Herrn Wagucr charakter,streu hörten, eher an ein Duhcud Kaheu gedacht, welchen man iu den Schweif kneipt, alü an einen musikalischen Effekt. Gerade dcr Umstand, daß Wagner in 5cm einen Punkt, wo es die Musik allen andere» Künsten vorauSlhun kann: in der unmittelbaren Wir-klmg auf unsere sinnliche Empfindung, weniger leistet, als der letzte italienische Opcrnschrciber oder der landläufigste deutsche Walzerkomponist, gerade dilftr ver-urtheilt ihn als musilalischls Talent. Wir Hörleu neulich ein prächtiges Unheil einer jungen Französin, welche als Kind ei» Paar Jahre in Deutschland gelebt hatte. »Als ich dort weilte", sagte sie. „habe ich die Musik schätzen gelernt. Ich habe für Mozart uud Beelhovcu geschwärmt und für Laoner uno Strauß. Beides verträgt sich s
sehr stilrinischen Debatten Anlaß; jedoch «müde der Bcschlnß anficht erbalteil; die Uu-gärn wolle» nn» mit de» Ilalicuer» zusanlmcn einen eigencil I,,vistcnbaII arrangirc». Auch das (5omilBall>s bat die Ausschließung des ungarischen Nationalkostümc's beschlossen. — D,'s Zalacr ^omit.u erklär!, sich nicht kon-stit»iren zil können; man will dort die Antwort des Hofr^n^lcrs auf dic beschlossene Repräsentation wegen Eiilveileibling der Vllr^Iusel. der Mnraköz. ill die alte Komitalsgrcuze zuerst abwarten; man beharr! dnrauf. daß anch Mliralöz an der Komitalslommisslo» lheiliiehmc, lind glanbt. ohne Vertretung derselbe»! die Piloung dcr Kommission überhanpt llnterlasscn zn müssen. Nun ist al'cr. n.,ic dem ,,P. N." berichtet mlri". dic Kc'mmll!.il?l,lio!l zwischeil Mnraköz nnd Zala. dessen iiNegrircudcr Theil es früher Simsen, nuier-brochc» lvorden; Soldaicn ans der Militärgrenze si»d nach Mllraköz geeilt lind hal'en sich besonders bei deüjeüige» zahlreich einquartiert, dlc an den Vorbc-rathnnge» z»r Komilalö ssion sich bethciligt; schließlich wurden alle Jene mit Verbaftling bedrolü. welche sich für den Wiedcranschluß an Zala angesprochen — nnd zwar soll all das dlc zlomitalsbshördc von Warasdiu veranlaßt haben. Dcr Obergespan versichcrle nnn zwar in dcr Konferenz, daü Baron Pay id», uersprochcn. der Wiederanschlnß »vcrdc unter gegenseitige»! Eillverständniß von Kroatien nno Ungarn ill kürzester Frist erfolgen; die Konferenz,nei»!e jedoch einstimmig, daß Zala ohne Muralöz ciil l'lopes Vrliä'stnck des Komüal.-ö sei, ,l„d daher anch in dcr Kommission nicht ^seplich uerlretlii ftin wnrde. Wie der Korrespondent deS crwälx'ltil Blattes berichtet, hat denn aml) der Hcrr Odcrgcspan an den r,l'lichr„ zDl'cr^l'spm, vo„ W^rn^r»,!,, dc» Gllifcll Jot». Ercwr»», das Elslichen qciichlet. dic Militärmacht ^»s Miil.i« löz zurückzuziehen nnd znglcich ei»c Kommiffion zn trimmen, wllchc dtt Uel>lrqal.'c vo» Mnraköz an Zala dewerkslellige. An den Oliera/spai, von V.szprim »Vindc ssleichfallö sseschriel'en, anf dal> auch d,e zn diescin Komitale qeschla^nen Tlicile des Zalarr Ko. «ütaleö diesem wieder restitnir! werren. — Dos die lzesißfäliigkeit der Juden in Galiziln im Vergleichs zn andlren Kronländern lieschräntinde Oesel) wird der anlo^r. Korrlspondenz zufolge modifizirl werden. — In den kßte» Tagen wurden, wil dcr ^Vo< hcmia" ailö Peslh geschr>»!g der Unttrschrifleu znm HayniNl »All'nm uoin I, 1849. Es wnrde nämlich danwls den» Varon Hay» nan. als „llnssicnl Nellcr und Vefr<-ier vom Insnr» Nenltnjocht«, von melneren Pesther Vürgern ein AI-bnin verehrt, mclchcS ihre Unlerschiiflen Irng. Ei» Eremvlar biescs jet)t allerdings höchst linzlitgemäß esscheincnden Albums wurde nuu am Pcswer Magi-s^late allfgefnilden. »no die Name» dcr Untcrschrif-ltn lickannt gegel'kN. Trieft, 1ü. Dezember. Dcr Ltlnlörper des l,ic< ^lgen laiscrl. Gymnasinnis hat, dem Vorgang anderer al'ülichcr Anstauen folgend, dem Reichöralh u»d a,e< wescncn Ni,ter,ich!sminlstcr Grafen Thun eine Adresse lltscndrt. ill welcher die Auslkeonuiig d,r Verdiensle ^>r. Exzellenz anf dem Heoietc dcö höheren Unlcr. llchlö ausgesprochen ist. Italicnische Staaten. Neapel. Knr^lich wnrrc» mchrc,c sardimschc H'N,ds!5s.ih,-zs>,ge. die vom schlechten Wetter nlirr. ^"'cht. nnter den ssanonen der Festung Gac'la Schul) ächten, von der Regierung gränz ll. als gnlc Pr'se l'llärt. Dle sraüzosische Negierimg hat in Folge dessen "klärt, »aß sie den Machlhal'ern von Oa<>ta nicht ^"s Nech't zuerkenns, sardinische Handclsschiffc als ^n'cgsl'cute zn l'eh.nidel" . da die sardinischc Marine bl'lch dic sraüzöslichen Schiffe verhindert ist, sich an l'"cr Allio» gegen Gai'la zn delheiligen. Die Volksbewegung a^rn den Kardinal-Erzdl->ch"f uo>, Neapel war umfangreicher, als aus t>cu ^"aal'cn drr telegraphische" Depesche zn erhellen schien, ^"ch Venchte» dcr ..Ind. V." hattt fast die ganze ^ll>e Million Neapolitaner sich um de» erzbischofiichen ^l"st lärmend und drohend geschaar! nnd den Kar« oinal den ganzen Tag belagert. Dcr schlimmste Moment war der, wo die Volköfüliicr. „imter denen man inaiiche. welche den G.nil'aldi'sche" Manie! über ihren lDrocns-Aüzng geirorien hallen, bemcrklc", dtc ^reun-matcrialieu, welche der Pöbcl ringz um dlu Palast aufgehäuft halte, auznzlmocn drohtcn. Die Führer zogen es jedoch vor. in rcn Palast selbst zn dringen und den Kardinal, „der ihne» »»r gcriügcn Widerstand entgegen schlc. allfzufordcril, nun dlfiniüu sich für die Neuoluliou zn erklären." Dcr Kaldinal cr-schicu dcun auch witklich m>t der italienischen dreifarbigen Fahne auf dem Bailout un? begrüßte damit oas Volk, das sich nun zufrieden zurückzog. Als Nr-slichc dcr Vewegnng wiro berichtet, der Kaldiual hal'c lil Neapel zn eiucr Bewegung dcr Vourbon'schc» i.'az« zaroni in sciücm Sladluicrtcl crmuthigl, u»d sci in dcn bcnachliartcn Straßen von lebhaften Rufen: «Es lel'c PliiS lX.! Ec> Icbc Franz ll.!« begrüßt worden ; >il'cr man lM'c anch bemerkt, daü dcr Prälat nnl Wort lino Handbewegling beschwichiigcud gcgen «diese nüklngc ztnndgcbllng sich gcäußcrc habe; er soll sogar dcm Volle zugerufe» h^ben.- «Gehoichel Villol Ema< nuel!" Doch dicsc Worte seien wahrscheinlich i» dein Tllmllllc verhallt. „Seit dcr Plünderung dcs erzbischöfiichln Palastes zn Paris", sehl der Vcrichlcrstailer der ,.I"d<-pendaiicc" hiuzu, „waro lein so furchtbarer Volks-auftauf gesehen." Die Polizei benahm sich hier, wie bei der Demoniiration der Garibaldislcn gegen Viktor El,.auucl im Tealro Nuovo. sie lüß dic Vollswulh austobe», denn sic ist noch zn schwach, wahrend lie neapolitanische Naiionalgarde in solchen Fälicn nicht zu g,branchen ist. Der neapolitamschc Knirespoüdeut der „Inocpcndance" behanplrl, dic zlundgebnna se< „von dcnjeni^en Prilstcril, irelchc der neneu Rrgie-rung sich axgeschloffln. aligcslistct worden, da dicscl-ben gcfürchlet bätien, vom 5l.ndl»al :> (!!vinl>. sn^pcii^ dirl zn wcidcn." Dilser D.nstllinng znfolgc brachte der lUcfedlöhabtl,' der neapolitanischen Naiionalgaroe die Vereinbarung zu Stande, woxach der Kardinal die Trikolore mit dem savoy'schc» Kreuze schwenke», ihm dagegen Nugesährdelhcil zugesichert sein sollte. — Die bonrbon'schcu Soloalcn. welche auf römisches Gebiet gegaugk» nud sich in Goyons Schni) begeben hallen, siud znm größtol Theile, wie telegraphisch gcnllldet worden, in« Neapolitanische zurückgekehrt. Sie dabtn. wie aus Rom mila/lheilt wird. ^bes^il-dcrc Inslrnkliouen erhallen; sic sollen sich zu Hanse zur Verfügung a.cw,sscr Anhang»r ocr Sache ül">,z !l. nlid dcl Agrulcn stsllei', die sie ml gchciilic» Zci. chc» cllcnneü.« Das Gtlt>, mrlchc« die Soloalcu eryiellen. soll «aus spanischlr Q„lI1e berrühltn. — Ein Schreibe» aus Genua in der «Opinion Nationale" berichtet: «Ein Amerikaner l'al Ga,< i!b.,I0l sechs Dampfschiffe, mil Armslronglanouen l.'er, sehen. ,nit der Vergünstigung angeboten, eaß er sie erst dann zu bezahlen brauche, wenn ein neueö Armee, korps unter seinen Acfehlcn agire. G.nibali'i soli sie cingenommen haben und dcr Kontrakt vor einigen Tage» linterzeichnct worden sei,,.« __ ^„ i>,„ ^ffi° ziclleu .^rciscn ist man nicht minder thätig. 124 gc-zogcnt Geschül)c von großem Kaliber sind in Genua angekommen nnd znr Ausrüstung von zwei Fregatten beslimml. Die Gießereien in P.nin., »!,o Tnrin ar-beilen unanfhörlich. denn bis znm nächsten Frühjahr will man die Artillerie dcr ganzcn Fivlte erneucrn. — Dem «Ami dc la Rcligion" znfolgc meldet man ans England, daß die saidiuischc Regis^ng mil mehreren englische» Hänftrn Verträge übcr soforliqc Lieferung einer großen AnzahlKanon.n. Mo>sern. Kugeln. 'Uomben und Kriegsmuuitiou abgeschossen hat. Neueste Uachrichten nnd Telegramme. Ävien, 16. Dez. Sicherem Vernehmen nach soll heule an das hiesige ^andcSgerichl,„ Strafsache» dlv Auftrag gelaugt jein, den uerurlheillsi, Direktor gränz Richter sofort seiner Haft zn entlassen. (Wiener Ztg.) Arab, li'i. Dez. Der Obergcspan v. Vohus Hal die Generalversammlung des Komitals auf Grundlage der Oescßc vom Jahre 184« «„f ^„ 28. De-zenlber einbernfen. liin dic Kominission zu ergänzen und die Aeamteuivahlcn vorz,il,chmei». Die Gemeinden wählen einen Repräsentanten ^f W00 See« len. Die Gemeinden sind für die Ruhe uud Orduuog verantwortlich qemachl. Turin, 1U. Dezember. Dlc „Opiniouc" be-richtet: Gestern AbcndS aus Neapel eingctroffeue De° pcschen bringen die Nachricht, daß die „reaktionäre« Partei neue Auistandsversnche i» den Provinzen Terra di Lm'oro und den Abrnzzen gemacht habe. welche vom päpstlichen Gebiet ans unlnstütU worden sein sollen. Dcis Gerücht von eiucr bevorstehenden Ne» volutiou in Neapel selbst bestätigt sich nicht. — Die Velageruilgsarbeiteu vor Gai'la schrciten vorivärts. das Bombardement wird ball» beginim,. Turin, 14. Dezember. Die Feindseligkeit,l, gc- gen Ga''la sind seit drei Tagen unterbrochen. Man hofft von diplomatischen Schritten eiucn gü„stigcn Erfolg. Mailand, N. Dez. Die heulilie „Ptrsevc-rauza" eiiidäll folgeude Nachrichteu auö Tuüu: Das Kriegsmiillstcrinm beurlaubt die Freiwilligen bis E»de Februar lütil; sollte Italien nach dieser Zeit dieselben nicht benölhigcn. so werden sie definitiv verabschiedet. Viktor Emauuel verbleibt noch einige Tage iil Neapel, um durch seine Gegenwart die neue Ordnung zu unlclslüpcn. D»r Prinz von Cariguan wild erst nach ersolgler Organisirung oeS Bandes die S>all-h^lteischaft Neopelu übcrixhmen. Mailand, 1^. Dezbr. Die heutige «Petscve-r.inza" berichict aus Turin vom 14. ». M,: Da Piemont sicher scheint. Ga«'ta durch diplomatische Mittel anzunehmen, so stellte es seit drei Tage» alle Feindseligkeiten ein, um die Fesinng nichl zwecklos zu beschädigen. Vilior Emannel blschloß. erst nach ter Eiunahmc Gaiita'ö «mch Turin zurückzukehren, man hofft, die Abreise werde »och vor Eure d. M, stattfinden. Die römische Frage soll bald zur ^ösn»g gelangen. Dcr Gencralkomnlissäl Valclio b«fi»d,l sich seit einigen Tagen in Turin, nm mit der Regierung wc« geil Emzicduug der geistlichen Gnirr in den Marken zn beralbschlagsu." Neapel, ll. Dez, Vorgestern hat der Statt-balter der St» Douncistag auf Freitag gestorben. «Times" macht dcm Kaiser N.ipoleon beslige Vorwürfe, weil er an dem traurigen Zustande SüditalienS Schul» > trage. Neueste semlnlimsche ^ost. Konftantinopel, tt. Dezbr. Von Diarbekir nach Aleppo und uou Aleppo nach Beirut und Da-inaöfüs ireide» Tflegraphl-nllnien trrichlel, wahrscheinlich auch nach Persien, Die aus der Krin, in Aiiatolien nni) Ruinelic» liugllioffenen Tataren wl«r» den von der dortigen Bevölkerung gut aufgel'ommrn. Kaimes im Werthe von 1!i MtU. Piaster sind ver-bräunt wordei». Oin Äppellbof soll eiugsset/l werden. Mustapha Pascha wurde zum Gouverneur vo» SlNNl Jean d'Acre. Ibrahim Pascha znm Gonvernenr deS Hauran, Iükender Vey znin Gouverneur von Hama ernaont, Em'r Pascha geht auf seiuei» PoNen nach Damaskus. In Beirut hat d,r franjöstjche Konsul Bcnlivoglio ciuen Beirag von 8l).0l1l) Fr. zur Ver-iheilung für die Christen dem katholischen Bischöfe ''Athens. Dezbr. Der Minister deS Innern, welcher die Auftösuug der Kammer besonders betrieben, ist aus rem Ministerium geschieden und znm Senator ernauut worden. (Vetreid - Durchschnitts - Preise Ei„ Wiener Metzen in üslerr. Währ. '. ..^^^. fl. lr. , fi. lr. ' ^<'i'n........ - - «57 3er?. . ' ' . ^ ' . ' _^ . ^'/" ^ °«''.. Ha'l'srucht....... _^ ^ ^ ^'urub....... _ ._ ,./ Tljealer. s.e.er?^u^^l^^^^ ,,<3ine Iudenfamilie", Charakterbild iu 4 Ablhe.luua/», vou Hcinricl) Miraxi. (Wurde am k. k. pnv. Theater an der Mieden mit außerordentlichem Beisalie gegeben ) Drllck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr ^ F. Vamberg in Laibach. — Verantwortlicher Redakteur: F. Vambergl ^^»'ll'nl^t'l^t Wien, (Mittags z llhr.) (Wr, 3^,. Al'dl'l.) Di< uilgarischl» Ärhallnisst wcrd«, uon b. l>« Kt<,«»,« lsiir »UN ft.) Oeld Ware In üsl)« — „ „ 185^ . , «?,5N .^-- Ec»!«'Rentcnsch. zu 42 l. «U8l»'. l? .i.» !7..)0 ll der Hronländer (für 100 ft.) 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Ciuz. >4l»ä0 !V>),50 Oeld War« Graz-Köss «isenb. «nd Äerqb.- Gesellschaft zu 20» ,1. 5. W, l07.— —.— O.st Dun..D^»pfsch,'<"es. «^ 5U.'.- 3W.- Oesterreich ^'Il'Ud i» Tnest ?^ «30,— ,..... aus ^st, W, ( v.rll'^b.ne „ 5 ., «5,2", l<4 75 Lose (p.r Stück 1 ,5 - 95,2,, Ttadt^em. O!en zu4!» st. ö. W. . 35 75 3'«.25 Esterha^ „ 40 „ (i^i. . —, - — — Tal», ., «0..... 3« - 36 25 Palffu________,,l4<»s1.(5i'l. . 3«,50 37.- Geld Ware (5lary ., «0 ., „ . 34— 35.— Tt. Oeuois ., «0 .. „ . 3tt.75 3?.— Wiodischgrätz .. 20 ., „ . 20— 2l>.50 Waldstein ., 20 ., ., . U5.7Ü 2N.25 K.g!evich „ ltt ,. .. . «4.50 »4.75 Wechsel. 3 Monate Gelb Brief AngSbur.,. fln ,00 fl. sndd. W. . l20 s<0 «20,l>0 ^anssurt a. M., d.tto . >20«0 l2< — yamlnrq, snr 100'^arl Vanlo . l<»!;.<.'» l!><»2', i.'l'ndl'u. fur >0 Pf. Sterling . l4»,«<» >40,t»0 Paris, ,»>l00 Fra»!s . . . «5»» 56.-lfonvs der Gcldsvrte». ft'c!» Narr ,ss, Münz.'Dulate» tt^,N'l Nlr. N st, «7 Nkr. .ssrouen . . . N» „ 40 „ «l> „ 43 „ NapoleouSd'or . 1 l „ 24 „ < l „ 25 ., Russ, Imperiale . l l .. 53 „ il , 55 „ süber-Assio . 4> .. 25 „ 4l „ 50 « Effekten- und Wechsel-L^urle an der k. k. öffentlichen Vvrse iu Wien Dtll l.'i. Dszcml>rr 16<'0. Affekten. Wechsel. ü"/. Vi»ta!liques «4. Augsl'uB» . . «20,75 ü°/. Nat.-Aul. 7.!»0 Panfaltie» . . 744. ! K. k. Dukaten Ü.tttt Kr.ditaltien . «70. ,, H w 3 ^ e llld e ll sl nzeiste. G ^ Den l^. Dezember 1«60. ^ Hr. Dr. Mmich. «llr^t. va„ Vinedig. — Hr. Vlsller. k. f. Ltllicr.ulltc! »Hi'oluvol^'r, um» Tvrffril. — Hr. Holzineistlr. Prwlttlsr, vo» ^la^cilflltt. — Die Hcrre» Tlnulr, Glc>ßl'aildlcr, lliw — Sch«>id. Wcrkinci^cr. voll Wicn. der Iügc auf dcr sidlichen Staats - Eisellbahn vom il. vktober I»«U bi« anf Weiteres. "- ^ügc zwischen ^iibach und Wic». Ill drr Richtung nach Willi. 5'aibach Alifahrt Nachm. 1 Uhr 1 M. u. Nachts lii Uhr 1« M ^ciillirilck „ .'i „ <> „ „ „ ii „ 27 „ illiarduvg Abend« „ 4^ „ Ora; Abrudö ?aibach Abfahrt Nachts 2 llhr 17 M. u. Nachm. ^lIhr5>(>Hc. Trieft Anluuft Frilh « „ 1d Kanizsa. Abfahrt von ^'aibach Nachts 12 Uhr 18 Minut-n. « „ Kanizsa Frilh 5, „ — ,. Antuuft iu Kauizsa Vorul. 10 „ 25> „ „ „ Laibach Nachn«. A „ 40 „ Z. 2103. (2) Casino «Anzeige. Den verehrten Mitgliedern des (Kasino-Vereines wird zur gefälligen Kenntniß gebracht, daß die Abendnnterhaltungen der dießjährigen Adventzeit am 12. und 27. Dezember in den Vereinslokalitäten stattfinden, und jedesmal um halb 8 Uhr beginnen werden. itaibach an, 19. November >800. Von der Direktion dcs Casuw-Vcreines. Z. 2230. (l) PMar-Kapitalien l,eiWl)l)ß. werden zusammell, oder in Theilbeträgen von mindestens 500 ft., gegen gesetzliche Sicherstellung und 5^ Verzinsung auSgedotcn. Nähere Auskunft ertheilt Dr. Josef Orcl, k. k. Notar in Laibach. Z. 2222. (2) l>io Spezerei-, Material-, Wein- und |fljratefffn-|ttnbUng des Joh. Kleltcl in Laibach empfiehlt ihr neu assortirtes Lager von: ParntaNaai-, Kiinneiillialer-, Krot, JVIaiMloIali, (»vivm.vv und M'rosMhuri^ei' %wiel>ac!i, ^csclniUcs Cflörzer OI>.h<, so wie iiiich I>unmio(>.«t in Gläsern, l^ructit-MalMeii; iilli! lSotIit« .schwarzen und grünen Carawaiien* • liocs Jain.-Rliiiin, PiiiiMcIi-ENsenz; ein i» 11L gcwülilles »Sorlimciil von edil f'raii/,. und inland. (liaiHpaK'ifler, Oii^riir.il Ojnüt« «•eiclier-, üiti;ar-, .Si<»irer-, Blliein- und IfloMoI-Weine, Mqueur«, ^4|iieikarreii« so wio alnl,ch crschein.ndc,. 2! -vefteu werden iiber 200« Mbildllllilt» der modernsten Handarbeiten und Tolitttennenenstiindc, uebst aeuauer Anleitung ;ur ^elbst-Änftttigunss gegcdcn; sou'le! Pariser und «erliner Ölissiual-Mnsttr für Welfi Kttckeret. Äunt- und Perl slickerei, Hanelmuster. Modcnbildcr und jährlich über '^5 bis ^<) Schnillmuster. die gcsammlc TamtN'Gllrderolic, Lelbwäsche u>ld Kinder-Warderobe umsasseud. 3)ttse moderucu Schnittmuster, iu Orissinlll-Mäßc a,e,cicl,uel, siud iu Abbildung uud Vtschre'-buuss so llcn und fastlich, baß auch die uugeübtcslc Hand i»l Staude ist, darnach cm alllsil^endti und moderne« .ttltidunqsstuck zu,ylschucidcn und anzufertigen. Der uuterhallcudc Theil des ^i>v^>vii liefert: illnsttirte Novellen, Slizzen uub dem weibliche» (Geschmack enlsprechcudc Notizen,Musilplrce» für Pianoforte »ud ^e!ana,«lllltr< Näthssl,Nössclsprunn-A«fliabe!«,Nnthstlu. eine sslille von Notize», und NectPttn,d!eHau«- wirthschaft und dicTuiltttc belressend. - Äbouucinentslonucil jedcr^cil anqemrldel werden. Hüe 14 Tage erscheint eine Nummer von 2—3 Gogen und betrügt der geringe Abonnements-Preis