.s/ «OK. Samstag am H< Inli «8HK. ^it i'i»"^.r ^inini" .rsa>ci>it »ut Annahme o^c 3»u'i' >mo ^ti.ria^, t^!^', uue to.l.l >a:,,,!>l «.l ^.!ia^,> l.,l ^o,nploir g ' n j z., i, ^ , l ,».. »al l'< a<, l > >> o si, c!,, tr.. mil l ^<: '-,/., ,'^r f^ w na". ! kr. für or.'.'nali^ 5 fr. (,;. M. In,Vr.U<. l'is ,2 Zeilc,, f°,1.,. l ^, f,r :^ »ial. .>l) kr. s,.r 2 ,'ial >.»c> ^» fr. fnr l Mal em<»sch,ltcn. ^lnllicher Theil. ^r. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließung 6^i<». Czernonnt) am 30. Imu I. I. den Registrator Wilhelm Fabcr zn,u Ncgi' straturS' Direktor bcin, Armee'Oberkommando aller« gnädigst zu ernennen geruht. Se. k. k. Apostolische Majestät haben den k. k. Bezirksamts. Vorstcber zn Brireu in Tirol, Josef Vlipbur. als Niltcr dcs kaiserlich österreichischen Or> dcns der eisernen Krone III. Klnsse, den Statnten dic° scs Ordcns gcinäß, in den Mterstand des österrei' ckischen Kaiserreichs allcrgnädigst zn erheben gcnlht, Se. l. k. Apostolische Majestät haben mit Aller, höchster Entschließnnq vom 16. Juli l. I den Prä> sioenten des ?andcssscrichtrs in Sondrio, Dr. Stefan Pel l izzari, zmn Präsidenten des ^nde^erichtcs ,n Cremon^ den lon.baroischcn Ober^uwesaerichtö-rath. Kajetan de Seolari. zum Präsidenten des kandesaerichtes in Sondrio. und den Landgerichts-rath «n Mailand, Dr. Anton Zocchi, -,nm lombar-dlschm Ober.^lldes^'richtsratbc allcrgnaoigst zn ernennen geruht. Nichtlllnlsicher Cheil Nördlicher Kriegsschauplatz. »Finnlands Allmanna Tidning" fäbrt fort, die KrieM'rnna. der Engläilder in der heftigsten Weise anzn^rcifcn und über Mißbrauch der Parlamentär» Flagge zu klagen. Als Veleg dafnr gibt sie einen bericht öder dic Landung der Engländer bei R'mnno am ?. Juli, wo dieselben jedoch mit Vcrlnst znlnck' geschlagen worden seien. In den Scheerm außen uor Viystad, nördlich von Lökö, sind drei, Nystader Einwoynern gehörige, vor Anker liegende, cwgcta-kslte Fahrzeuge am 1. Juli genommen worden. Nach telegraphischen Vcrichlcn vom 3^. bis 28. Juni wurden am 2^. Juni bci Nystad 20 Kanffahrtci» schiffe und in Vjörkosnnd am 2t». Juni zwei. Schuten verbrannt. Das Stockholmer „Aftonbladet" vom N. ent» hält rinc Korrespondenz vom Quarken (nördlichen Tbeil des dotnischen Meerbusens) und speziell vom Umeamccrbnscn, vom 3. und 4. Inli batirt. welcher wir folgende Data entnehmen: In diesem Jahre scheint (im Widersprüche mit frnycrrn Gerüchten) noch kein feindliches Kriegsschiff Quarten passirt zu haben. In Nasa liegen etwa 2-800 Nüssen, in Nya Car. leby gar nur 20-30 Kosaken. Dagegen ist Gamla (5ar!eby. welches im vorigen Jahre, die Engländer abwehrte, eben deßhalb aber von ihnen einen nene» Vesnch erwmtel, nunmehr durch etwa 2000 Mann gcschüpl, die theils in der Stadt, theils in dem na» hen Kirchspiele Kronoby einquartiert sind. Außerhalb der Stadt sind mehrere Erdbefcstignngen aufgeführt. Die Lootscn, welche im äußeren Fahrwasser ihre Sta° lionen hatten, mußten alle in die Stadt ziehen, wo sie unter strenger Aufsicht stehen. Die Schiffe mns srii daycr ohne Assistenz von Lootsen ein» und ausführen. Das Gerücht, daß schwedische Nciscudc iinr lm> ter der Vedingnng in Finnland eingelassen werd",, daß sie sich verpflichten, bis znm Schlüsse des Krie. gcs dort zn bleiben, ist, wenn man den Aussagen nach Schweden gekommener Fmnländer trauen dari. dahin zn berichtigen, daß in Finnland angeblich cim amtliche Bekanntmachung erlassen worden, durch wcl chc den bereits im ^'a,we brsindlichen Ausländern nn lersagt wird, daoselbe vor der Aeendigung des Kril» ges zn verlassen u,i5 andern Ausländern, e<3 bis da> bin zn l'etrtteii. 'Mit solchen Kanfieuten. die Waren nach Finnland bringen. an denen es dort gegenivär« tig mangelt, wird es uicht so genau gcnommen - doch dürfen sie über die Greuzörtcr bmans iu's Innere oes Landes sich nicht begeben. Depesche des (trafen Vuol an den Grafen Oolloredo. Die angekündigten, die Wiener Schlußoerhand» llingen betreffenden Papiere sind liente Nacht dein Parlamente vorgelegt worden. Wir geben daraus nachfolgend in der Uebersennng der „(5. K." eine De> pesche dcs Grafcu Vuol an den Grafen Colloredo (durch Letzteren dem Lord Clarendon mitgetheilt.) Sie lautet: Wien, 20. Mai 185!!. — Herr Graf! — Lord Westmoreland hat mir, der Ordre seines Hofes uach< t'ommend, eine von Lord Clarendon an ihn gerichtete, vom 8. d. M. dalirtc Depesche vorgelesen. in welcher cinc andere Depesche eingeschlossen war. die Se. Lordschast am 5. d. an Lord Cowley gerichtet hatte. — Wir haben ans diesen Depeschen, von deren In» halt wir schon durch dcn vom 8. d. datincn Bericht Eu. Erzellenz in Kcnnwiß gesetzt waren, mit cmfrich' tigem Bedauern ersehen, daß die Regierung Ihrer britischen Majestäl cö m'cht für möglich l'iclt. mit linsersü Schlußvorschlägen. welche die Emwickclunq oc^ !i. Gannttieplilittes dezweckien, uderelliziistimnlen. — Nachoenl Lord Clarendon die Vemcrknng gemachl hatte, daß die Details dieser Proposinoncn, wie sie in meiner Depesche vom 13.. April vollständig erläu« lert sind. und die von Eu. CrzeUenz Sr. Lordschafl auch vorgelesen wuroen, ihm nie in gehöriger Form .idergcben worc>en seien, halten wir u»s an dcn Ve« .vc,s, daß Mr. Drouiu de Lyuys, welcher, nachdem s l' ll i l l e t o n. "physische Geost , aphie" Dr. Karl Hummel, ^"fcssor an dcr l. l. Uni^isit^ G,aj. —Gn)j I8'>.'i. 188 S. 8, Angezeigt uou N. «. Qo«t». Dr, o.r Pliiioiop!,!, u»d dcr 2l^chi!>. ^^hne Vorwort, ohne einleitende Bemerkungen ver-^ht uns der Verfasser sogleich mitten in seinen Gegcw And hinein. „Eine Beschreibung der Erde nach ibrer leibenden (physischen) Beschaffenheit zn geben"—ist seine Aufgabe, wie uns gleich die erstell Zeilen belehren, ""0 wie es der Titel dcö Werkes selbst besagt. Die Mächtige Förderung, welche die NatM'wisscnschafteu ^'i dcn, Ausgange dcs XVM. Iahrhuudcrteö ersah-^u haben, hat sich auch auf dic neu entdeckte Wissen-'^'ast der „plwsischcu Geographie" erstreckt. Die Schwierigkeit der Erforschung der, dieser Disziplin '" Grunde liegenden Thatsachen 'jedoch einerseits, und ^dererseits die mancherlei Widersprüche, Uiiregel» '""ßigkciten u. dgl. in diesen lcytcrn — hatten die ^türlilhc Wirsing, da>) eben auf diesem Gebiete '^hält!iiß,uästig weniger geleistet wurde, und daß dieses '"'^c nuhr aus einer Sammlung der empirischen Erscheinungen, als nus systematisch gcorducteu Grund« säpcn bestand. Ein systematisches Handbuch der ph>i-Malischen Geographie erfordert so mannigfache Kennt' uisse, und ein so ausgebreitetes Wissen, wie nicht leicht eine andere Wissenschaft. Abgesehen von dcn Hilfswis-enschaftcn, Physik und Geographie, welche Derjenige, oer siä' mit dieser Disziplin befaßt, bis in die kleinsten Details inuc haben muß, ist aber auch schon dazu ein unendlicher Fleiß nöthig, all die verschicocncn TlM ,ael'en. welche der physischen Geographie zn Grunde liegen,' aus den verschiedenen Zeltschristen, Journalen, ^eisel'cschreimingen. Geographien, Physiken u. s. w. zusaiumenzutrageu, um das voUslanoigc Materials zn besinen, aus welchen, die Gcsepe abslwhirt lvcrdcn können. Denn das ist der unendliche Vorzug oes uorliegendeu Wcrkcs vor so "iclcn an-oercn, worin es auch audern Wisscnschaftcn alv Mnstcr aufgcsteUt werden kann, daß cs in keinen, theile ein l'loßcö Aggregat linvcrarbciteicr, vieUcichl selbst im Widersprüche unter cilimldcr Uchendcr Erscheinungen bildet, sondern daß allüberall die Gescpc l'crausgel'obeu uud eiltwickclt werden, »vclchc diesen Erscheinungen zu Grunde liegen. Darin liegt die wabre Wissenschaftlichkeit. Es ist mit diesem Wortc so mancherlei Mißbrauch getrieben worden, nicht bloß von Seite Derjenigen, dic jeder nach einer äußer» lieben, den Schein cincs Systems nachahmenden. Schablone geschehenen Bearbeitung einer Disziplin, ,vissenschaftlich nannten, sondern auch von Seite Jener, die den Begriff der Wissenschaftlichkcit in den oialcktifchcn Prozeß und die Neubildung von Worten, oeren Sinn Niemand verstand, scßtcn. Dic wahre Wis« senschaft aber »nacht zwei Erfordernisse i daß überall oas Gcset) herausgcsncht u«d erwiesen werde, welches, oen mannigfachen Erscheinungen zll Grunde liegt, und daß diese verschiedenen Gesetze in ein, der Natur dcs Gegenstandes gemäßes System gefügt mid geordnet wcrdcn. Diesen Maßstab an das Werk lcgend, dessen Titel an der Spihc unscrcr Betrachtung stcbt, können wir nicht umhin zn bckcn« ncn, daß dasselbe daö Prädikat cincs wahrhaft wissenschaftlichen im vollsten Maße vediene. Dabei ist es von einer bcwu n deruug swürdi< gen Einfachheit uud seltener Klarheit und Durch« sichligkrit. Man sicht, daß der Verfasser seinen Ge« Anstand nach allcil Richtungen hiu vollkomincn dcherrscht; man mnL aber mit dem bisherigen Stande desselben wenigstens einigermaßen vertraut sein, um oic Schwierigkeiten ermessen zu können, mit denen der Verfasser zu kämpfen hatte, um ihn auf so wenige eii,» fache und ausnahmslos herrschende Regeln und Gesetze zurückfüln'en zn können. Hnndcrt Erschcinungcn wurden oft uud oft nach allen Seiten hin erforscht, und das Resultat war ein Gcsctz, wclchcs ihnen zn Grunde 5»4 er bci seiner Ankunft hicr eiuc Zusamiucukunft >uit den Bevollmächtigten Ihrer britischen Majestät hatte, uns die bcidcn Kabinctcn ^clncinsaine Ansicht verdolmetschte, es bei seiner Abreise gleichfalls iiberlialnu, seiner Regierung sowohl wie der britischen unseren Ultimatum- Vorschlag auseinander zu scheu, der über« dieß das Ergebniß vertraulicher Pcrathnngcn war, an denen dieser Staatsmann und Lord I. Russell fortwährend Theil genommen hat. In der Absicht, dem Berichte von diesem Minister Ihrer britischen Majestät und auch den Eröffnnn> gen, die, wie wir wußten, von Paris nach London gemacht werden würden, nicht vorzugreifen, cnthicl-teu wir uns. dem Kabinctc von St. James den definitiven Inhalt unserer Vorschläge, von welchen, ich hier Abschriften beischließe, in direkter Weise mitzutheilen. Diese Vorschläge, von denen der erste !l, und der zweite 6 Artikel enthält, wären in der Form eines Ultimatums der Wahl Nußlands unterbreitet worden. Sie finden hicbei eingeschlossen auch die Abschrift eines Vorschlages zu einem zwischen Oesterreich, Frankreich und Großbritannien abzuschlicßeudcu Traktate, der als Ergänzung zu unserem Plane die> uen sollte und in welchem jedweder Angriff Nußlands, der die Unabhängigkeit und Gcbictscinhcit des türki» schen Reiches gefährden könnte, eben so wie die über> große Vcrmehrnng der russischen Flottenmacht im schwarzen Meere als (^«u» ln>M hingestellt ist. — Lord Clarendon mißt dieser Ichtcn Stipulation keinen großen praktischen Werth bei, weil er sagt. Oester» reich habe bereits erklärt, es könne uicht zugcbcn, daß die Kriegs- und Friedcusfragc sich um 8 oder 40 Schiffe drehe. Wir dürsten uns aber wohl erlauben, Sc. Lordschaft auf den ungeheuren Unterschied auf> mcrksam zu machen, der zwischen unserer Stellung in der dermaligeu Lage der Dinge besteht, so lange es uns noch frei steht, über die Kricgsfrage cincn Entschluß zu fassen, und zwischen jener entgegengesetzten Lage, in der wir uns befänden, wenn schon der Oü«u5 belli klar definirt und iraklatmäßig stipu-lirt wäre. In diesem Falle wurde kein Zweifel herrscheu, daß Oesterreich den von ihm eingegangenen Verpflichtungen anf's Gewissenhafteste nachkommen würde. Lord Clarendon ist der Ansicht, es sei für Großbritannien und Frankreich der Zeitpunkt gekommen, um Oesterreich einzuladen, gemäß seinen Verpfilchtun» gen sich mit ihnen über die Maßregeln zur Inkraft-sehung des Vertrags vom 2. Dezember in Einvernehmen zu schen. — Hicr jedoch und in erster Reihe erhebt sich die Frage: Was ist der Zweck dieser Allianz? Dieser ist kein anderer, als die Wiederhcr« ftellung des Friedens auf der Basis der 4 gemcinsa> men Grundsähe. Die ersten beiden dieser Grundsähe find bei den Friedenskonferenzen schon zu einer voll. kommenen Entwicklung gelangt. Was dcn dritten der 4 Grundsätze betrifft, so schlugen wir. unseren Alliir» ten cine Lösnng vor. und'^vervfiichtetcn uns zugleich, dieselbe im Nothfall mit Gewalt der Waffen zu un< terstutzen- eine Lösung, die nach unserer festen Ueber» zeugung wirksam, vollständig und den Interessen En-ropa's angemessen wäre. — Um Sie, Herr Graf, mit all den Gründen, welche wir für diesen Gesichts-puult der Frage anführen können, bekannt zu ma« chen, kann ich nichts Bcsscrcs thnn, als Ihnen hier« mit Abschriften von den Mitthcilnngcn cinznscndcn, welche >ch über diesen Gegenstand dem Baron Hüb' uer machte, und die Sie Lord Clarendon gefälligst vorlegen wollen. — Hätte Rnßland, nachdem es in die L.lgc verseht worden war, sich für die eiucn oder andern dieser im Ultimatum enthaltenen Vorschläge zu erklären, beide verworfen, dann wäre dieß für nns ein Vcwcis gewesen, daß es cntschiedcnermaßen seinen Beistand zur vollkommenen Vcrwirklichnng des drit» ten Garanticpunktcs, in so weit es dessen Zweck ist, dem rnssischcn Ucbcrgcwicht im schwarzen Meere ein Ende zn machen, nicht gewähren wolle. Nachdem man somit alle Mittel der Versöhnnng. um einen solchen Frieden zu Stande zn bringen, wie ihn Europa und unsere eigenen Interessen insbcson» dcrc erfordern, als vollkommen erschöpft hätte bctrach» ten müssen, würde sich unser erlauchter Herr, der Kaiser, entschlossen habcu, sciuc Zusincht zu den Was» fen zu nehmen, als dem Mittel, den Fricdcn zu Stande zn bringen, dessen Bedürfniß so allgemein gefühlt wird, und der durch den Widerstand einer cin> zigen Macht unerreicht bliebe. So lange anderseits der Maugel an Beistand von Seite unserer Alliirten diese lchtc und cutschriocndc Probe uns nicht crlan< gen laßt, gestattet uns unser unpartci'schcs Urtheil nicht, die Verantwortlichkeit für das Fehlschlagen dcr Unterhandlungen ausschließlich auf Rußland fallen zn lassen. — Es ist unser inniger Wunsch, daß die in der vorliegenden und in dcr beigefügten Depesche gc« machten Bemerkungen den Eindruck mooifiziren möch. ten, den unser Plan anfänglich auf die Regierung Jh.- ^ rer britischen Majestät hervorgebracht lM Sollte dieß jedoch, ungeachtet unserer Wünsche, nicht dcr Fall sein, dann bleibt uns nur der erste Wunsch übrig, daß die Wcchsclfällc des Krieges, durch welche unsere Alliirten das Aufhören des russischen Ucbergcwichts im schwarzen Meere zu bewirken ent-schlössen sind. sich bald so gestalten mögen, daß sie riefen Zweck in einer Weise erreichen, welche ihren Opfern entsprechender scheine, als die von uns vor« geschlagene Lösung. Auf einem internationalen Engagement, welches Rußland für die dauernde Beschränkung seiner Flöt. tenmacht im schwarzen Meere Bedingungen auserlegt, zu bestehen, ist ein Recht (und wir sino weit davon entfernt, ihm unsere Anerkennung zu versagen) wel> ches den kriegführenden Theilen zusteht, ziunal sie sich die Macht vorbehalten haben', außer den 4 Garau» tien noch solche besondere Bedingnngen aufzustellen, welche die Fortsetzung der Feindseligkeiten nothwendig macht; aber wir halten an dcr Ansicht ftst, daß diese in absoluter Weise und in Ausschließung jcder andern Methode vorgebrachte Lösung, wäre sie auch cbeu so wirksam, unsere Alliirtcn nicht berechtigen könne, in sofern es uns angeht, an die Stipnlationcn des Vertrags vom 2. Dezember zu appcllircu. und daß di> selbe bloß in jenen Friedensbcdingnngen inbegriffcn sein könne, die oben angedeutet wurden, und welche, kraft des Protokolls vom 28. Dezember dort, wo von dcr Definition des 3. Garanticpunktes die Rede ist, ausdrücklich von den Kriegscrcignisscn abhängig gc« macht wird. Unsern eingegangenen Verbindlichkeiten getreu, und indem wir überdicß auf die Bande, welche uns an England knüpfen, den höchsten Werth legen, wer« den wir in unserer gegenwärtigen Politik fest behar« rcn, werden die Wendung dcr Ereignisse und dcn günstigen Augenblick znr Erneuerung der Friedensnn« tcrhaudlnugcn abwarten, an welchen wir nur mit dem unwandelbaren Entschluß Theil nehmen wollen, daß sie zu einer positiven und wirksamen Entwicklung der 4 Punkte führen sollen. — Die Sprache, welche wir Rußland gegenüber zu führen gesonnen sind, und die wir dann der Regierung Ihrer britischcn Majestät ge> treulich znr Kenntniß bringen wollen, wird in drm> selben Gcistc gehalten sein. Ihre Erzcllcnz sind an< gewiesen, diese Depesche nebst Beilagen Lord Clären» don vorzulegen, und ihm eine Abschrift derselben zu überrcichcu. Empfangcu Sie ?c. Buol/' Oesterreich. Wien. l8. Juli. Dcr k. k. Ministerialrath, Herr Ritter v. Negrelli, Direktor der italienischen Eisenbahnen, befindet sich scit einigen Tagcn hier, um an den Verhandlungen wegen Uebernahme dieser Bahnen durch eine Gesellschaft englischer Kapitalisten Theil zu nchmcn. — Nach Bcrichtcn ans Warschan ist Feldmaß schall Fürst Pasliewitsch in Folge allgemeiner Alters' schwäche erkrankt. - Die bei dcn Kompagnien dcr k. k. Infanterie eingetheilten. mit einer Hacke versehenen Zimmcrleute werden zur Hacke noch eine Säge erhalten. Bei den Pionieren war die Säge bis jeht am rückwärtigen Theile des Säbels angebracht. — Zwischen Oesterreich und dcr Schweiz sind Verhandlungen angeknüpft, um dcn gegenseitigen Ans' licfcrnngsvertrag vom Jahre 1827 ciner Revision zu lag. Aber auch so einfach war es nicht überall. Es gab Fälle, wo Erscheinungen dergleichen Kathegoric sich geradezu widersprachen. Selbst die weitest gefaßte Regel mochte da nicht ausreichen, sie zu vcrciubaren. Es mußte also anf die Verhältnisse Rücksicht gcuom-mcu werden, umcr denen» eine Erschcinnng das eine und das andere Mal auftrat, um die Rcgcl fcstzu-seheu und die Ausnahme zu begründen. Derjenige freilich, der Hummel's Werk liest, ohne selbst uäder mit dem Gegenstände schon von früher her vertraut zu sein, der uimmt alle diese Stadien der Untersuchung nicht wabr. Ihm stellt sich blop in cleqa n-ter, aber von allem Schwulste freier Sprache das Resultat dar: die Rcgel, die allfälligen Ausnahmen, hie und da befoudcrs auffällige Beispiele uud die Vegrüubung bis hin zur Urkrast, die keine weitere Erklärung zuläßt. Wir können uicht umhin, noch das Eine hervorzuheben. Es ist eine altbelicbtc Manier dcr Physiker, sich in Wunderu und Hypothesen zu gefallen, und mau kann sicherlich mmehmcn, daß von 100 in dcr Physik aufgestellten Hypothesen. 99 gcwiß falsch sind. Im vorliegenden Merke ist von Wnndern und Hypothesen nirgends eine Spur. Wo für Thatsachen uud Erscheinungen kein Gcsch gefunden werden kann, da werden sie überhaupt nur nebenbei berührt, wo dcr Grund uicht aufgedeckt vorliegt, dort wird uicht ein falscher Grund lcrfnndeu, sondern die Lücke für Jedermann sichtlich gelassen. Sollen wir auf den Inhalt des Werkes näher eingehen, so verhehlen wir es uns nicht, daß es in einer nicht streng wissenschaftlichen Zeitschrift damit immer sein Mißliches hat. Ein dürrer Auszug ist aus einem Werke, das selbst so zu sagen ein Auszug semer Wisseuschaft ist, nicht leicht möglich: wenn er mcbr als einc Abschrift des Inhaltsverzeichnisses uud auch für das große Publikum interessant scin soll. Es mögc dahcr im Folgenden, eine beiläufige Skizze des reichen Inhaltes, dazu dienen, auch von dieser Seite das Werk allen Icucu au f's A ugclc-gentlichstc zu cmpfehleu, die sich um dic Erscheinungen in der Natur, uud um die Beschaffenheit der Erde, auf der sie lcben, intcrcssiren. Gleich auf den ersten Seiten finden wir in kurzer, prägnanter Darstellung einc Zusammenfassung der Grüude uud Beweise für oic Kugelgestalt (genauer-. Sphäroidalgestalt) dcr Erde; es wird hierauf die Größe ihres Volumens mit 2Ü00 Millionen Quadrat-Mcilcu festgesetzt, daun ihre Dichte uutersucht, und am Schlüsse dieses Kapitels wieder nut ansqc;c sordcruug au die Vereinsmitglieder erlassen, damit sie zur Verhinderung der Hundswuth Wasscrgefäße unter die Haushorc stellen, wie dieß in anderen Großstädten üblich ist. Gegen allfälligc Störungen i» derlei Vorrichtungen wird der politische Schutz zu> gesichert. ^- Das zu Marburg neu errichtete Eadctten-Institut wird mit 1. Oktober d. I. eröffnet werden. -^ Die kaiserl. Lcopolo'Karolin.-Akademie der Natnrforschrr zu Breslau hat unter dem Vorsitz ihres ^'äswcntcn einc Sitzung gehalten, in welcher zum Vehuf der Demidoff'schcn Preisucrtheilung das Gut« achten der Preisrichter verlesen, und demnächst die cvlsc veröffentlicht wurde, die dcu Namen des Ver> >"mrs der preiswürdigsten Arbeit enthielt. Die Auf' "" 'c war cinc geuauc Klassifikation der Gesteine nach st "^ßercn ZltsammenseNungen und chemischen Ve-tcr^d^s^"' ^^'^ Ausgabe hatte der gelehrte Stif-selbst - uaturhistorischcn Preise, Fürst Dcmiooff, "gegeben, und die Preisrichter Hcydinger zu die iv"^ ^^Werath z^l Bonn nnchtcn dem Stifter aan ^'^^^oung überlassen, da zwei der cingc« ^ genell Arbeiten für gleich würdig erkannt worden sckr?' ^" ^""'^ ^^ Verfassers oer besten Preis. ^'sl wird den 13. d. M. am Geburtstage der Kai. " "on Rußland öffentlich bekannt gemacht werden. Gr i«^ ^"" ^'^ " ^"' "^"^ ^' Lyon": Ein von 12 l Jahren durchreite unsere Stadt vor einigen I"^,-, ^ u, l, "^'' um sich nach seiner Heimat Savoycn leere»? '' ^^"' ^""" hat «0 Jahre auf den Ga> Einlünft^^""^ '"^ "^^ ^tzt mit seinen Neffen die aus de»,^ ,^"^^ ^""kn Anwesens in seiner Heimat, zoaen, uerlel^ ^^ ^"'"" kcinen Nntzen mehr ge^ daß sein H - "' ^"" K"'p"' ist derart gebeugt, l'ch übriges ^^ ^^'^ ^'^ ^"'"^"' ^' ^llu^t ^^^^^^ vollkommenster Gesundheit. Wien, 1?. Ilili. Dic )üngsten Verhandlungen zwischen Oesterreich und Preußen,- die orientalische Frage betreffend, scheinen zu einem zufriedenstellenden Resultate gedeihen zu wollen. Oesterreich hat bc^ kanntlich seinen dießfalls bei der Bundesversammlung zu machenden Vorschlag dem preußischen Kabinete mit dein Wunsche zugesendet, seiuc Ansichten darüber zu erfahren, und sich bereit erklärt, die etwaigen Gegenbemerkungen entgegenzunehmen. Dieß ist in der preußischen Note vom i!. d. M. geschehen, und wie man dem «Dresd. Journal" versichert, läßt die Rück' äupcrnng des Verliner Kabinetts die Hoffnnng zu, daß schließlich auch in dieser Vczichnng eine Uebereinstimmung der beiden deutschen Großmächte und der übrigen Bnndesstaatcn erzielt werden wird. Lord Russell's Anstritt aus dem Kabinete Pal» merston wird dieses zn einer mehr energischen Kriegführung, einer entschiedeneren Politik zwingen. Für diesimal hat Lord John ihm als Blitzableiter des Volksunwillcns, welcher eigentlich das gcsammtc Mi-nistcrnm hätte treffen können, gedient. — Dic dem Parlamente vorgelegten Aktenstücke über dic Konfc« rcnz bieten keine nenen Gesichtspunkte. (Donan.) — In Trie st sind vom 17. Inli Abends um 8 Uhr bis zum 16. Abends um 8 Uhr. in der Stadt 44, im Gebiete 31, im Spitale (welches sowohl Kranke ans der Stadt, als aus dem Gebiete aufnimmt) 27, zusammen 192 Personen an der Cholera erkrankt, 64 genesen nnd 22 gestorben. — In Vchandlnng !N9. Wenn man erwägt, daß nnter den Verstorbc« nen mehrere der an den Vortagen in Behandlung verbliebenen Kranken sich befanden, so ist' das Ver» hältniß der Zahl der Genesenen und Verstorbenen zn jener der Erlranlungsfällc als günstig zu betrachten uud würde entweder auf dic Wirksamkeit dcr ange. wcndctcn ärztlichen Mittel, oder darauf hindeuten, daß viele Fälle als Cholera angezeigt wnrdcn, ohne es wirklich zu sein. Jedenfalls kann dieß als Vewcis dienen, daß die Krankheit an Intensität bedeutend abgenommen hat. — An der Brechruhr sind erkrankt genesen gestorben in Vcucdig am 17. !) 2 4 „ Verona ,, 1 tobtet, die übrigen zwei aber verwundet wurden. Dic Montenegriner konnten aus Rache mit kleiner Aufopferung allc Uskokcu ausrottcn. jedoch unterließen sie es, nachdem cs von dem Fürsten strengstens untersagt wurde, die Türken und die türkischen Un» tcrthancn anzugreifen. Eü sind cinigc Differenzen zwischen den Montc> ncgrincrn und den Türkell wegen gewisser Wiesen in Rodiuc entstanden. Dic Türken, wcit entfernt von friedlichen Gesinnungen, hegen dic Meinung, dcr Fürst sei beauftragt, leinen Krieg mit dcn Türken zu füh rcn, ja sogar keine Zwistigkcitcn mit denselben zu habcn, und erlauben sich deßhalb stündlich Grenzvcr> lctzungcn auszuübcu, wie eö auch dcr Fall am 11. Juli war. Mit Tagesanbruch zo^ cinc Mcugc Tür» kcn unter ihrer Fahne und mit ihren sogenannten Tolambassi gegen dic Montenegriner, deren Anzahl zu geriug war; jedoch nahmen oiesc augenblicklich cinc vortreffliche Position und erwarteten kaltblütig dcn Angriff des Fcinocs. Dic Türkcu begannen das Fcucr, dic Montenegriner feuerten im Anfange auö ihrcr Vcrschanzuug, drangen aber später hervor, war« sen sich gegcn dcu Feind, und es blicbcn in einem kurz anhaltenden Gegcnfcucr 3 Türken todt und 8 erhielten bedeutende Wunden und nahmen die Flucht. So endete dcr schon geraume Zeit vorbereitete An> griff dcr Türken von Erzcgovina. Neulich wagten die Bewohner von Romani, ei» nigcs Heu in Zcnta in Brand zu stccken. Einer von dicsen wurdc gctootct und cinigc vcriruiwet. Sobald der Fürst von dicscm Vorfall iu Kcnntuiß gesetzt wurdc, licß er alsoglcich das Oberhaupt von Ro» main scincr SIcllc entheben uud gab den Auftrag, daß dcr verursachte Schaocn ersetzt werden solle. "ppigm Leb"'""^.^ "^"^ ^ Natur zum kräftigen ^''"scrn die N" ^ ^^cscn prangcn mit hoben '"it mehlige ^""^ "'^ ^l'U^m Obste, die Fcldcr ^""l'c. 'Dic S?"^' ^^ "'"^"' ""^ sch^tigem si"?- Und hoch , " ^"' befiederten Sänger mehret b" Sonne im' 7. ^'"'lichen Hinnnclsgewölbe thront kahlen entsendend ^'"^" Lichtglanzc, brennende Gewitter den H^,' H"ufig uinbülleil auch schwere Luft und rollende Do' ^"''^ '^'^ durchzucken die gen kühlet die Luft ","^ "^hucu - strömender Nc-beider vernichten nicht s l"^^ ^^ ^irstigc Erde. Schlossen, dic Hoff.u.ng de7S^"""' ^^"' "'"' ^'""^n b^/ ^ ^"' '^»g niä't gegangen Dlc Väu /°",7" H">nen. Die Blun.en erbleichen. Tanne, ^. ^^"" "no entlauben sich; bloß die dcl", doch f- /"'^ ^""" behalten dic spitzigen Na-wenige Ar!e "^ '^' ^'"" ^"^ ^""kl"'- Nur sl"d allein " """ ^'^'""ncn, darunter die Rebe, ^en so ,s, ^^" '"'^ Spätfnlcht behängen und erwar-si»mme> " ^ ^' ^^ ^^boncn Sänger vcr. kreiset ^ " »"""dern nach Süden. Dic Sonne ste^ fs ' ^^'"' "'^ tiefer und weilet sofort in '"'" llclnercn Bögen über dcr Erde; die Tagc ver- kürzen, die Nächte verlängern sich. Gleich wie im Frühjahre, wehen nun häufig erkaltende Winde und heulende Stürme durchwühlen die Luft. Im Winter ruht die Natur im tiefen natürlichen Schlafe: die Wiesen und Fcldcr, hart gefroren, liegen im hohen Schnee begraben; die Bänmc, cut-lanbt und mit stockigem Rcimc behängen, starrcn m: blendendsten Weiß; die Bäche und Flüsse sind insgesammt scst mit Eis überbrücket, oic befiederten Sänger meist nach Südcn gezogen. Die Sonne kreiset schon tief am Horizont uud weilet in nur kleinen Bögen über der Eroc. Die Tage sind kurz, die Nächte lang. Ringsum herrscht eisige Kälte und nordische Tundcr dnrchbrauscu die Luft. Doch gestattet die kalte, erfrischende Luft, sich mnntcr und frisch zu ergeben, der Schnee die behende ergehende Fahrt in den Schlitten, das Eis dcn raschesten Lanf iml dem Schlittschuh, dcr Wald die ersehnte lustige Jagd. Und drr nächtliche Himmel erglänzt im prachtvollsten Schmucke der funkelnden Sterne." Dieser Probe der meisterhaften fließenden Darstellung möge aus dem nämlichen Kapitel (S. 33) ein Beispiel beigefügt werden, wie dcn theoretischen Sähen nach Möglichkeit auch praktische Anwenoung gegeben wird: ,.Dic zahllosen Gipfel, Spiken und Nadeln sind eben so viele natürliche Sangcr der Elektrizität, welche dieselbe fort und fort aus der Lust dcr Erbc zufuhrcn nnd zwischen beiden ein besser entsprechendes Gleichgewicht herstellen, unmcrk' lich zwar, aber unablässig und massenhaft, uud eben darum auch so wirksam uud ausgiebig. Die vielen Abnormitäten im Organismus und im Vegetations» Prozesse unserer Zeit (R cbcnscuchc, Kartoffel-scuchc u. s. f.) mögen ihrcn Urgrund zum Theile wohl in dcr großen Verwüstung und Ausrodung dcr Wälder habcn, nnd hicmit wahrscheinlich im engen Causal-Nerus stehen." (Schlnß folgt,) Zur österr. Landwirthsekaft. (F o rtsc h uiig.) Nachdem nun also für den Bauernstand eine nenc Zeit hereingebrochen, erwachsen demselben auch nene Aufgaben und Bedürfnisse. In erster Linie steht iu dieser -Beziehung eine größere Intelligenz. Die Volksschule allein kann den landwirthschaftlichcn Forderungen selbst bci zweckmäßiger Einrichtung nicht genügen. Andererseits köimcn die vom Staate gegründeten höheren landwirthschaftlichen Institute dcr Natur dcr Sache uach nicht das ganze Volksleben durchdriugcn.' uud.besonders nicht in so kurzer Zeit, als es doch wünschenswcrth und nothwendig erscheint. Es müssen daher zwischen beiden noch mancherlei 7K« Der neue Statthalter von Albanicü in ill Ecu^ tari eingetroffen, uiw balc» werben die Fricdensuntrr« handlnngcu vorgenommen werden. Dcr französische Konsul in Scutari hat sich nach Pcizrcn bigebcn, wiro jedoch in Valde »ach Scutari zurückkehren. Dcr Seuatspräsident, Herr Gcorg Pctrooilsch, l'at sich wegen eines rheumatischen Uebels in die Bä« dcr von Albauo begcbcn und wird mit Ende August heimkehren. (Tricst. Ztg.) Deutschland. Saar bürg, 10. Juli. Hcutc rcistcn 1N0 Pcr» soncn von Zcrf c>b nach Amerika, wohin sic auf Kosten der Gemeilwc Zcrf befördert werden, und wo sodann jede noch einige Thalcr ausbezahlt bekommt. Ihre Häuser in Zerf werden abgcrisscu. Die meisten derselben sind ganz arm, einige jedoch uehmen uichl unbedeutende Mittel mit. Diese Erpl'dition kostet mit allen Umständen der Gemeinde an (iW0 Tblr. Der Bürgermeister Güzem begleitet die Auswanderer. Schweiz. Vcrn, 12. Juli. Der Ständerath wählte heute mit 3^ von 40 Stimmen zu seinem Präsiden« ten Schwarz, znm Vizepräsidenten Humbert von Neucnbnrg. Hierauf setzte er die Berathung des bundlsräthlichen Geschaftsbcrichts sort, während sich der Nationalrath noch mit dem Budget pro 1tt.'>6 bc' schäftigte. Der Bundrsratb bat dic Kantonsregicrungcn aufgefordert, ihre Berichte über den Staud der fran° zösijchcu und englischen Werbungen einzusenden. Spanien. Telegraphische Depesche aus Madrid vom 13. Juli: „Dic Unruhen in Katalonien sind glücklicher, weise beigelegt. — Die Königin hat das Gesetz be. znglich des Zwangsanlchens sanltionirt und bald wer» den dir ministeriellen Instruktionen zu dcsscn Auwei!« dnng abgeschickt werden. Mehrere Karlistcu sind diesen Abend in Madrid verhaftet worden." Dänemark. Auf dic vou Seiten dcr Vereinigten Staaten Nordamerikas erfolgte Kündigung dcS Snuozollvcr° träges Yat die dänisehc Regierung in cinem längeri-» rnisonnirendcn Schreiben geantwortet, dessen Inbali das ^Hamburger Hancclsblalt" in folgenden Wortcn uutlylilt: Der dänische auswärtige Minister drückt darin zunächst sein Bcdancrn aus, daß oie Washingtoner Regierung ihren, entschiedenen Schritte nicht habe Verhaudlnugen vorauügchcn lassen, und derselbe fürch- tet baß dadurch Schwierigkeiten herbeigeführt wer, ocn, wclchc leicht h.itten vcrnueocn werden keinen. Die gemachte kurze Anzeige verstatte es Dänemark nichl. einem so wichtige,l Gegenstande, wie fraglicher biloct, dic gcyörigc Z.it zu widmen, zumal, da dasselbe sich ießt in emcr kritischen ^lagc befinde, indem scinc Nachbarn bemüht selen, es in eincn Krieg mit Nuülano zu verwickeln. Ein Eingehen in die amerikanische Forderung hieße, Tauseudc von Pfunden zu Gunsten anderer Mächte anfgcbcn, da oicsc doch cigcutllch den Sunvzoll tragen, während dic Vereinigten Staatcn selten mehr als 20» Dol> lars an Eilndzoll zahlen. Zu einem solchen Opfer sei Dänemark gegenwärtig am wcnigsttn vorbereitet. Dänemark müsse die Kündigung cincs Frcundschaflü> l>no Handelovcrtrngcs Seiiens Amerikas als cine Härte ansehen, kcincswegs vou Däilrinark provozirt; ja ml Gegentheile llcßm sich der Beispiele mehrere anführe», wo dic dänische Regierung an amerikanische Kanfwuc trleglc Zollgciocr sclost wider allcs Anrecht oarauf znrilckcrstaiict habc, uur um dic wechselseitige /ircnndschaft zu erhalten. Dieselbe hält cö für un> möglich, in dcr ihr gefleckten Zcitfrist der amcrika» nischcn Forderung nachzllt'omimn, und schwerlich würde auch diese anderwärts mit Gunst ausgenommen werden. Demselben Blatt zufolge soll sich auch cinc Opposition der Vcrrinigtcn Staaten gegcn den Stadcr-Zoll (auf dcr Elbe) vorbereiten. Wie jenes Blatt erzählt, lausen nämlich amerikanische Schiffe nun schon seit geraumer Zeit in Hamburg cin, ohnc an dic Brunchauscr Zollbeamten ihre Eonnoisscmcnle auszu liefern. Nnßland. In St. Petersburg (tt. Juli) ist cinc in znvcrsichtlichem Tone geschriebene Abhandlung über das Thema, ob Sebastopol erobert werden könne, erschienen. Dieselbe kommt zu dcm Schlüsse, cs sci unwahrscheinlich, daß Erbastopol nach den lepten mißlungenen Versuchen des Feindes Bcntc werden könne, zumal jetzt, wo dic rnssischc Zcrnirimg. welche die Stcllnng der Alliirten umgibt, so gekräftigt sci, daß cinc forcirtc Durchbrechung dcr ^inicn dicscr le^ tcrcn unfehlbar crfolgcn würdc, wcun dicscn auch dic Erobcrung dcö cincu Thciles vou Scbastopol ge> länge. >,Dic Südbucht, hcißt es, treunt dic Stadt in zwci Hälften, deren jcoc in ciuc besoudere Fcstung ulngewandelt ist. Irdc dieser Festungen ist von ba> stionincn Fronten nmgcbcn; auf dem rcchten Flügel von Batterien des erhöylen Ufers der Südbncht be° ilrichcn niw anf dem östlichen Abhänge vom Mala^ koffkurgan, wclcher dic ganze Böschnng dcs Hügcls. auf dem dic Stadt amphithcatralisch belegen ist, bc^ ycnscht. Ein ^reuzfeucr vou drei Scitcn dcr Linic, die das Panlfort schließt, von den Schiffen und dcn 'Aattcricn, wclchc den,sn)lichcn Saum der Nordseite garnirm, wird selbst dcn, vom Feinde besetzten Tbeil der Stadt bcstreichen und die, Festsetzung dcs Fein« dcs unmöglich machen" u. f. w. Die Zentral, uud die Südarmee werden von °/, dcr Neichsmilizen unterstützt, dcrcu wesentlicher Nnßcn jetzt crst sich offenbart. Man bat sich durch dieses bcn in Stand gesetzt, über, die rcgulärcu Hccresmas' sen dispouircu zu können. Telcgraphischc Depeschen. " P ciris, 19. Inli. Aus M adrid wird v. 17. d. gemeldet: Der päpstliche Nuntius hat sciuc Pässe begehrt, Pachcco wiro Nom verlassen. — Dcr „Moniteur" bringt eine Drpcschc des Generals Pe° lissier vom 1l>. d.M. folgenden Inhalts: Vergebens suchte dcr Feind während mchrercr Tage unsere Lauf-gräbenarbciten anf dcm linken Flügel vor dcm Mala--koffthnrmc zll hinocru; iu der vcrfloffcncn Nacht vcp suchlc er uns zum Weichen zu bringen; allein die erste Division des zweiten Korps tricb dic Russen nach dreimaligem Angriffe derselben zurück. " Trieft, 19. Inü. In ocr amtlichen Prcis-liste werden Baumwolle, Vohncu, Mais. Noggcn, Pfch'cr, Havannazucker nicdrigcr; Stahl. Kassia, Zi. troncn uud Leiuöl höhcr uotirt. Soust AUcs un» vcrändcrt. Luknlco. Laiback, 21. Juli. Nachdcm dic von mir eingeleitete Sammlung von Beitragen zur Errichtung emcs Monumcutcs für dcn am 24. Juni 18liU vcrstorbcncn k. k. Lyzcal-Professor ^. llt. Ii.^rHllili. geschlossen worden war, habc ich das crforoerliche Terrain auf dcm hicrorti-hen Friedhofc känftich rrworbcn, und dcn wcgcn sei« ncr Kunstfertigkeit allgemein geachtcteu Bildhauer Hrn. Ignaz T h o m a n n in Laibach mit dcr Ansführung des Monnlncntes beauftragt. Nächsten Donnerstag am 26. Juli l. I. Morgens acht Uhr findet nun iu dcr Kirche bei St. Ehristoph die heil. Seelenmesse, und darauf die feierliche Einweihung dieses Monumentes Statt, zu welcher Fcicr dic vicleu chcmaligen Schü« ler. die Frcundc ulw'^Verchrcr dcö unvcrgcjilichen Professors Kcrsnik, hicrmii gcladcn werden. Die Nrchnnllg über dic cingcgaiigencn Beiträge und dcrcn Verwendung habc ich im Archive dcs „h!< storischcn Verc'ncs für Krain" dcponirt, wo sie von Icdcrmann cingefthen werocn kann; cinc Veröffcntli' chllng dcrsclbcn crschcint Ntir unpassend. l)r. li. F. Klnn. Mittclglicdcr organisirt wcrden. Ucbrigcns müsscn wir auch an dic Volksschule bcrcits das Ansinnen stellen, den Baucrnkindcrn einen für ibren küustigcn landwirtbschastlicheu Beruf inöglichst zweckmäßigen Unterricht zu crtbcilcn. Die jungen Bauernsöbnc sollen nicht bloß Lcscn, Echrcibcn und Rcchncn lcrncn. sondcru sie sollcn auch cincn auregendcu Blick in die Naturlchre und Naturgeschichte thun, wrßhalb dic Lchrcr in diesen Gegenständen eine gründlichere Vor-büdnng erhalten müssen, als dieß bisher oft der Fall war. Die Landwirthschafl kanu bei heutiger Weltlage nichl bloßer Routine übcrlasseu bleiben, der kleine und der miltlcrc Baner soll kcinc neuen Vcrsnchc in der Laudwirthschafl niachen, sondcrn dicü soll Ehrr und Aufgabe rcr gros^n Grundbesitzer sciu; abcr die gesammtc ländliche Bevölkerung soll wenigstens cm« pfänglich für rationcUen Fortschritt sein, was bekanntlich bishcr oft nicht dcr Fall gcwcscn. Dcr Knabe soll also in dcr Schule wcuigstcns zum Fortschritt angrrcgt wcrdcn, um alsdann, besoudcrs in den östlichen Kronlanocn, die Mustcrwirthschaftcn besser würdigen ',n können. In einigen Staaten bat man angefangen, die Seminaristen nach cinem theoretischen Unterrichte auf einige Zeit nach Ackerbauschnlen zu schicken, wo sie in manchen Unterrichtszwcigen gleichzeitig als ?chrcr verwendet werden. In der Schule müsftu die Hauptanschauungen dcr laudwirthschaftli. chcn Gcograpbie. Naturgeschichte. Nalurlehre uud haus-winbfchaftlichcn Technologie gegeben wcrden. Dcr Lehrer muß die Schüler möglichst in ftcicr Natur anleiten, im Schulgarten besonders zu dcr noch so sehr vernachlässigten Obstbanmzucht, zu Hause zur Beobachtung dcr Hausökonomic. Landwirthschaft ^p Rcaluntcrricht müsscn in eincm schönen Wcchsclver» hältnissc stcbcn. cs mnß cin organischer Uebcrgang von dcr Schulc zum Lcbcn stattfinden. In cincm großen Theile Mitteleuropa's verdankt die landwirth. schastliche Fortbildung schon viel dcn Sonntags- und Acterbauschulen. Dir Ziueckmästigkeit dcr Sonntags-schulen ist durch dic Erfahrung übcr allen Zweifel erhoben worden. worüber besonders aus Sachsen sich günstige Stimmen haben vcrnchmcn lasscn. Dic Uutcrrichtsgegcnständc müsscn sich bczichcn auf dcn Ackcr» und Wiesenbau, auf Viehzucht, auf allgemeine Anleitung znr bäuerlichen Buchfübrung. auf dic Haus» wirthschaft uud dic Naturwisscnschaftcn. Der Unterricht soll sich ganz dcr Praxis dcr vcrschicdcnen Iah' res;eiten anschlicpen und zwar dieser unmittelbar vor-angcbcn. Dcr ganze Unterricht soll mebr cin Wcchscl-gespräch zwischcn ^chrcr und Schüler sein. wobei als wichtiges Hilfsmittel ein Versuchsfeld crschcint. Da sich nicht übcrall tüchtige ^chrcr finden werden. können sich mebrcre nahe gelegene Ortschaften zu einer gemeinsamen Eonntagsschnle vereinigen und der Unterricht kann nach der Nachmiitagskirchc ab-wcchsclnd in dcn verschiedenen Orten stattfinden, was zugleich zur Vcrcdlung dcr Sittcn nicht wcnig beitra» gcu wird. Eiu jcdcs Dorf lcrnt dabci zugleich besser die Natur dcr Gemarkung und den Betrieb dcr Nach' bargemciudcn kcnnen, und es wird cinc cdlc Nach» barlichkeit cntwickclt. Für dic wohlhabenderen Vaucrnsöhne trctcu hicrzu dic Ackcrbauschulcn, nicht zu verwechseln mit den landwirtschaftlichen Instituten, welche schon cinc böhcrc wissenschaftliche Bildung crstrcbcn. Für uiclc .Gcgcndcn unscrcs Vaterlandes, sowie für den mittleren Gruudbcsit) überhaupt wcrdcn sich die mcocrcu, praktischeren Ackcrbanschulcn mchr cmpfchleu alö die oft zu akademische landwitthschaftlichcu Institutc. d.ncn man jcyt übcrall. auch in Nest» uud Nord> dcutschland. die cigcntlichcn Ackcrbanschulcn zur Scitc sent. Unter den vcrschicdcncn Ackcrbauschul < Ginrich' tnngcn dürfte dcr sächsische Entwurf besonderer Be> rücksichtigung werth sein. Das eigene Haudanlegcn l)cr Schi'llcr ist Hanptgrundsah der Ackcrbauschulcn. No »nan nicht cigcnc Ackcrbauschnlcu crrichtcu kann. ist cs immer gut, auf Gcwcrbschulcn cincn land« wirtschaftlichen Kursus einzurichten. Dulck uud Verlag uou I. v. Kieiumuyr^ F. Nrirt. ^_ ,, ». - . - Fra„fi»rt !21V. Vries. - Hamdurg U '. ^ «rich -Paris <^'/.. ^ «taatsschuldverschreibungcil zu ü'/. ^ «7'/ - 67'/.' Lombard. Vcncl. Anlehcn .. 5"/. 7« 77 ^r,mdmt!ast,-Oblig. ?l. Oessn. zu 5 °/. «» "1, dctti, anderer Kronländer 5 V«. "" ' ^ >/ Vldmburger detto detto „ ü"/^ »<"/. ""/' Wteric.Anl.htn von, Jahre 18^ ..,n ., 12N '/ "«tomplcdanl.Asticn 88 /.—v» /4 "'tun tcr f. l. priv. österr. Staate Wien-Raabcr Aktien (zur Kon»e»tirung Ä ordbayn r Mi „ streunt 20N '/.-200 V. ^'bu^yn.^^r .^ O.^^ ^"lll .. ,nit Priorit. «i,^^ ?"b«l"'sche ^' 25'/.-25'/. "' l- »ollwichtig« Dukaten.Agio 2S»,.-»« 7. Telearaphlscher KurS' Bericht V^«"sch"ib..ngen . zu üM.fi.m» 78n <62)l. «3 5/ l6 «llien d "^ s^"^ ""er,r >stronlü..d,r zu 5 °/. S» 1/2 M n?/^^i. g.«r. .... 2020 ft in 6. M " "' ^. .^^ . . . . 50l l/^st.inE.M. ««Ut.rd.n.^^//^U.s vom 20. Iull l85ü. Augsburg, u, ,,»,»'^lland. Guld., Nthl. 1U0 ü/» 2 M^nat. Hamburg. ,ur l»u Mi//"' '"»ß^uld.) l2' ^ I Monal tondon. ,l!l , Ps.lnd ^/ , "U". wulorn 8U V« 2 Ulionai Mail«nd, für 200 O^^ .'.^' ^u>d>" 1 l-5l 3 Mo»a». N rftille. fur 20U .^a,?' ^' ^'"ld.u ,21 3/i 2M.»^> Pari^ ,ur ^0" Franfcn ' "'^." ^^ 3/8 2 ^onal. Bulareft, für j Ouldm ' ' """" '^ 2 M>u... ^. >»t. vollw. Mm>z-Ducattn ' l'"" ^" 2l T. Sich. Gold- u!,d Silber-Kurs, vom l». I«ll 1855 Kais. Mün;-D.lfc,t.n Agio . . . ?«"?H ^' Dopw, '^uale ...... y,^7 N.55 ^^^^,^^' ' ' ' 22^2^ K. 9; — und dem Herrn Anton Bittenz, t. t. Postbnc'fträgn, Aliton Regel, Schneider^esellc'n, scine Gattil, Maria, alc 24 Iahie, in der Stadt Nr. 159, am Typhus. Den »7. Der Wohlgeborne Herr Thomas Imko, k. t. jubililter L^ndrath, alt 84 Jahre, m der stadt Nr. «70, an Altereschiväche. — Dem H,ir» Jose» Nacschitsch, Buchhalter, sei,, Sohn ElM Victor, alt ? '/, Jahre, in der Kapuziner-Vorstadt Ni'. «?. an der heutigen Bräune. — Johann Sichelt, Ta^löhner, alt 60 Jahre, im Civil.-Spital Nr. l, an/Ei-terungssieber. Den l8. Dem Henn Josef Jung, bürgerlichen Nlemermeister und Hausbesitzer, siin Kind Maria, alt l5 Menace, in der Gradischa-Vorstadt Nr. 43, am Scharlach. Den l9. Josef Ulliban, gewesener Haodlungs. diener, alt 42 I^hre, >m Civil-Spital Nr, I , an der Wassersucht. — Maii^ Rem!ch>»k, Inwohnerin, all 70 Iahie, im C'vil--Spital 3!r. l, an der Luligeusuchr. Z. llll,. (') Nl.^267, Knnd Nt a ch n n g. Die Direktion der ersten österreichischen Epar« kasse dringt hicmit zur Kenntniß, daß sich ein Zparkassebüchel auf den Namen G. K. Wün« schenmeyer in ihrer Verwahrung befindet, dessen Eigenthümer bisher unbekannt ist. Demnach wird derjenige, welcher hierauf An^ spruch hat, aufgefordert, sich innerhall) Einrs Jahres an die genannte Direktion unter Nach weisung seines Rechtes ;u wenden. Von der Direktion der ersten östcrr. Spar» Kasse. — Wlen am 28 Juni l855. Z. «N56. (l) Eine gemischte Warenhandlung in elnem !»hr «»DuiNlellen M^ikc.' Kramb, >>< auf mehrere Jahre zu verpackten. Auch wir« ein Compagnon m>t weniger E'nlaae da,^u enc.a qirt. Näheres deim H.rrn Florian Appc n ilalbach, Kongr^ßpl^tz Nr. 22. Pfandamtliche LicitaNon. Donnerstag den 26. d- M wer. den zu den gewöhnlichen Amlsstun: den ln dem hlerortlgen Pfandamte die un Monate Mai 185^ verleg ten, und setther weder ausgelosten noch umgeschriebenen Pfänder an den Meistbietenden verkauft- z^wach den 21. Juli ltt5Z. Z. lll7. (!) Warnung. In dem Gradasä^a' ^aa.e durckgchends, roie auch in der Schuiza, w»rd sowohl der F'sch- als auch der Kredsenfang, auf was immer für eine Art, wenn auch denn Bad.'n ausgeüdl, vom Pächter auf das Strengste untersagt. D>e B'tretencn werden sich die unangcneh» men Folgen ftlbst deizum.ss^n haben. Z^989^. (ä^ ' Nur noch kurze Zeit d. i. bis 28. Juli 1833 sind Lose 5 3<» kr. zur Effekten - Lotterie, rcren Ziehung am 11. August l855 , mit der Begun» siigunst zu haden, daß man bci Abnahme vo« la ill'seu l Los als Ausgabe erdalt. ZUei Vies wlld eln Praktikant fur dasjelde Geschäft auszUllehmcn gcsuchl Offerte sino verfielt unter o«?r Adrejse: _Herrn Ioyann Nep. KogouscDek, Gcschaflslelter dessen GeschafleS" einzu-senocn. Z. l"93. (2) Zahnarzt Ghrwerth wohnt wieder im Casino-Gebäude, zweiten Stock, und b'ttet, ihn m t dem früheren Zufpnlch zu beehren. ___________ ^ ''Der'^Unterzeichnete hat in seiner Handlung rothen Go-«obiger Wein vom Iahrqauge 18W, in Boulcillen a ^^ Maß haNend, das Smck zu 30 kr. zu verkaufen. — Dieser dürfte für tne jetzige Zelt schc anzuempfehlen sein. Auch sind bei lhm zwei Stück neue Dezimalwagen, und zwar ^ Zoo Pfund um 38 fi. und a 1000 Pfund um 52 st. zu haben. Er empfiehlt noch sein sonstiges Warenlager dem gnmg-ten Zuspruch. ^ , «, , Karl Holzer. 7,8 Z. 1055. (2) Nr. 2994 Edikt. Weil bei der mit Edikt vom 30. Mai l85 5, Nr. 23l7, auf den 7. Juli 1855 angeordneten ersten Tagfahrt zur Feilbietung der Gertraud Krummer', scheu Realität in Ncifniz K. Nr. 10!) kein Kauflustiger erschienen ist, so hat rs bei der zweiten auf den 3. August bestimmten Fcilbietung scin Verbleiben. K. t. Bezirksgericht Rcisiiiz au» ll.Iuli !855. ^TIon^ (2) Nr. 3l litt, Aufforderung. Vom k. k. Bcziiksgcrichte Wippach wird hie» mit den unbekannt wo befindlichen Bcsstzanspiechcrn der Wiese Dobrouza in der Gemeinde Slnria, Parz.^ Nr. 819, erinnert: Es habe wider sie, lücksichtlich den für sie aufzustellenden (^ul-swr »6 ncwm Barlhlmä Rcpizh von Planina, die Klage aus Ersitzung der vorbe^ zeichneten Wiese bei diesem Gerichte angebracht, »vor» über die Tagsatzling auf den 5. November d. I. angeordnet wurde Da diesem Gerichte die Geklagten und deren Aufenthalt unbekannt sind,^so wurde auf deren Gc> sadr und Kosten Andreas «^cranzar von Planina als Kurator bestellt, mit welchem diese Rechtssache nach Vorschlift der a. G. O. aubgetragen wird. Den unbekannten Geklagten wird dayer erinnert, entweder dcn aufgestellten Vertreter über die zweck maßige Verhandlung der Rechtssache gehörig anzu^ weilm und die behelfe an die Hand zu geben, oder aber dem Gerichte einen andern Sachwalter nam' hast zu machen, widrigenfalls sie die Folgen der Vcrabsäninung sich seldst deizumessen haben würden K. t. Bezirksgericht Wippach am 29. Ma, 1855. Z. 1069. (2) Nr. 1557. Edikt. Von dem k, k. Bezirksgerichte Wcixelburg in Sittich, als drlegirter Verlaß.dhandlunqs > Instanz, haben alle ditienigcn, wclche an die Veilassenschafl des den 8. März »855, am Gute Sello verstorde' nen Gutsbesitzers Herrn Matthäus Dcschmann, als Gläubiger eine Forderung zu stellen haben, zur An Meldung und Dartliuuna, de,selben den li. August d. I. Vormütaas um 9 Uhr zn erscheinen, oder bis dahin ihr Anmcldung5g such schrisll'ch zu ü^errei» chen, witrigens diesen Gläubigern an die Verlassen schaft, winn sie durch die Bezahlung der ana/mcl, retlN Forderungen crschöplt wü>de, kein weiterer Aospllich zustande , als in solerne ihnen ein Pfand» rcchl gebüh't. Sittich c>m 6. Juni 1855. Z.^I(1707"(2) Nr. »306. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Weixclburg zu Sittich wiro liiermit dttanni g.macht: Es sei von tlüsem Gericht, üv.r das Ansuchen des Johann Stroinz "on Gorenaoab, gegen Io. sc^ Zlinz von Kolcnzh, wegen auS oem Veiglelci!e vom 2. März 1852 schuldigen 38 fl. M. M. c. H. c., in die cxctulive öffentlich.' Verst.lgeiung der, dcm Letzlern gehörigen, im Grundbuche d.r vorn,al,g»n Herrscha,! Sllllch »ul) Urb. Nr, »72^»73 voctommeildcn Realität in Koölenzl), im gerichtlich erhobenen Schähnngswerthe von 2l30 fi. EM, gewil Ilget. und zur Volnaymc derselben die FcllbltlungSlag' satzungei, au! den 20, August, auf den 20. September und au, den 22, October l. I., jedesmal Vormittags um «0Uhr mit d»mAnhange besltmml worden, da^z diese Realität nur bei dcr letzten angeordneten Fcilbiel'.mg btl allenfalls nicht erzielten oder übcrbotelun ^ chal zungswerthe aua> unter demselben an dcn Meist bielenden hlntangegeben würde. Die ilizit^tionöt'ecingnisse, dab Schätzung'pro-tokoll und der GlUndduchScxllatt tonnen bei diesem Gerichte ln den gewöhnlichen Amlsslunden eingesehen werde«. K. k. Bezirksgericht Weixelburg zu Sittich am 18, Mai »855. Z. lO7l. (2) Nr. 1292. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Wcirelburg zu Sittich wird hrernnt bekannt gemacht: Es sei von dilstm Ällichle über das Ansuchen des Antun Sajc von Schaber, gegen Johann Hri-bar von Prapiezhe, wegen aus dcm Vergleiche vom 21, Ottodcr 185i, Z. 42l6, schuldigen 254 fi. 44 kr. E. M. c. 5. c:,, rn dle erekutioe öffentliche Versteigerung der, i)em Lltztirn gehörige», im Grundbuch? der ehemaligen Herrschait Sittich siil^ Urb. Nr. 46 voitomnunden Ganzyube in Praprazhc. im gerichtlich erhobene» Schätzungowerthe von 2^96 fi. 20 kr. E. M gswilligct, und znr Vornahme derselben vor diesem Gerichte die Feilbietun^sta^salzungeu auf drn )Z. August auf ten, 17 Scpkmker und lannt gemach!! Es sei von diesen» Gerichte über das Ansuchen des Joses Iavornig von Schalna,, gegen Andreas Paik von St. Vnth, wegen aus dcn, Vcrglnchl vom l7. D.zcmbcr »853, ^j. 72lj6, schulcigen 2? si. E, M. c. 5. o,i in die exekutive öffentliche Ver. steigerung der, dem ile^lern gehörigen, im Grund buche der Pfarrgüll St. Veit, «uli Rckls. Nr. 14 '.,, 27'/2. 35 '2 und 49 ^ vortommenden tilealttälen in der letzten angeordneten Feilbielung bei allenfalls nicht erzieltem oder übltbotenen Schäyungswerth. auch unter demsilben an den Meistbietenden hintan, gegeben werde. Die Liz>talionbbcdingniffe. das Schä'tzungspro lokoll und der Gruntbuchstrcrakt können be» dicslin Gerichte in den gewöhnlichen Amtöstunden eingcsehrn werden. K. k. Bezilksgt»ichl Weixeldurg zu Sittich am 16. Juni 1855. Z" 1083. ^2) Nl7 l 607. Edikt. Von dem k. k. Bezirksgerichte Tressen wird dem Matthäus Wulschcr von lliberga, im Bezirke lliltai und stinen Rechtsnachsolgeil» bekannt gemacht: ES habe wider sie Jakob Pctje von Huhouza. 8ul) pi-a«». 7. Juni 1855, Z. l607, dle Klagl p'lo. Zuerkcnnung des Eigenthums auf den, >m Grundbuche der Herrschaft Thurn Gallenstein ^u!) Hera. Nr. 80 vorkommenden, im Weingebirg. Gol'jet gelegenen Weingarten, aus dem Tltcl ter Elsitzung hieranUs cingedracht, worüber die Tagsaz zung zum iliündlichcn Verfahren auf den 16. Otto» bcr d. I , Vormili^gs um 9 Uhr mit dem An-hange des §. 29 der a. O. O. angeordnet wurde. Nachdem der Aufenthalt der Geklagten diesem Gerichte unbekannt ist, so hat man ihnen auf ihre Gesayr und Kosten den Josef Mrdwcd von Dobje, im Bezirke Littai, a!s (^uiittoi' ucl ucluin aufgestellt, nut wtlchem obiger Rcchloslrell nach der hlerlands btstrhenden Gerichtsordnung verhandelt und durch. gciül)>l werden wird. Dessen werden Matthäus Wutschcr und seine Rechtsnachfolger mit dcm Beisatze verständiget, daß sic zur angeordneten Tagsatzung peisönlich zu er scheinen, oder dcm aufgeftcllMj Kurator die Behelfe an die Hand zu geben, oder einen andern ^cach waiter aufzustcllrn und diesem Gerichte namhaft zu machen, überhaupt im gettchtöortnungömäßigcn Wege einzuschreiten wissen mögen, widrigens sic die Folgen lhrer Säumniß nur sich salbst ^zumessen hätten. K t. Vez!rls.c)cricht Tressen am 10. Juni 1855. Z. 108i. (2) Rr, 1660. Edikt. Von dcm k. k. Bezirksgerichte Trissen wird bekannt gemacht: Es habe über Ansuchen des MatthäuS Sla» ritsch von Lukouk Nr. >3, die Einleitung der Amorlisirung des, auf dess.n Namen lautenden, in Folge allerhöchsten Patentes vom 26. Juni 1854, von dem t. k, Steucramtc Treffen ihm ausgefertigten und in Verlust gerathenen Anlehens - Zerlisi' lutes Nr. 2098, pr 60 fi,, bewilliget. Demnach werden alle Jene, welche auf obiges Zertifikat Ansprüche haben, hiemit erinnert, diese binnen eincm Jahre, 6 Wochen und 3 Tagen hier-amts sogewisi anzumelden und darzuthun, widrigcns sie nach Verlaus dieser Frist nicht mehr gehört, und qcdachtts Zertisikat sür null und nichtig erklärt wer» den würde. K. k. Bezirksgericht Treffen am 15. Juni 1855. Z. 1089. (2) Nr. 19,0. Edikt. Von dcm k. k. Bezirksgerichte Treffen wild hiemit bekannt gemacht: Es habe über Ansuchen des Hrn. Franz Hri« bar von Großqaber, die erekutive Feilbietung der, dem Franz Strcll gehörigen, im Grundbuche der Pfarrgült Treffen 5i,,l) Urb. Nr. 76 vorkommenden, gcrichllich auf 980 fl. bewirtheten Hosstatt zu Al« lcnmarkl Hs.-.Z. 25, wegen aus dem Urtheile vom 24. Mai 1852, Z. 20^6, schuldiger 200 si, l). 8 c. bewilliget, uno hiezu drei Tagsatzungen, und zwar: ,:uf den 30. Juli, auf den 30. August und auf den 29. Lcotember d. I., jedesmal Vormittags oon 9 —. »2 Uhr in dcr hierortigcn Gerichtskanzlei mit dem Anhange angeordnet, daß obige Realität bei der dritten Tagsatzuna. auch unier dem Schäl» zungswerthc werde hiitt'Ngegcben werden. Der Grundbuchsertrakt, das Schätzungsproto» toll uno die Fcllvietui'gsdediugnisse können hieramtS eingesehen werden K. k. Bezirksgericht Treffen am 6. Juli 1855. 6. 1062. (2) Nr. 18.) 2. Edikt. Von dem k. k. sta'dt.'deleg. Bezirksgerichte Neu. stadtl wird dem unbekannt wo besindlichsn Geklagt ten Johann Telsan aus Altsag und dessen gllich. lalls unbckanitten Rechtönachsolglrn btkannt gemacht: Es sei wider diesrlben von Johann Thelian aus Krepflern, eine Klage auf Anerkennung dlS Eigenthums durch Ersitzung der, im Glundduche des HerzugthumS Gottschee 5ub Reklif Nr. 1676, aus Johann Thelian vergrwahrten, zu Pöllandl ge< legenrn 2/^ Hülle, unterm ^7. März 18,^5 , Z. 1832, .ingcb'.achi, uno hierüber die Tagsatznng .ms den 20, September l85 5 Vormittags um 9 Uhr hier» amts angeordnet worden. D.,s Gericht, welchem der Aufenthalt der Ge-jagten unbekannt ist, hat, da dieftlden vielleicht .mch aus den k. t. Kronländcrn abwescnd sein kön>-nen, den hiesigen Hos. und Gerichtsudookalen Hrn. Or. Supanzd'zh zum Kurator aufg«stcllt, mit wel» chim dle NvchlSsache nach der a. G. O. ausgeführt und entschiedii, >?ird. Die Geklagten werden daher aufgefordert, recht, zeilig allenfalls persönlich zu erscheinen, oder dlM orstimmten Vertreter ihre Rtchlbbehelse an die Hand zu geben, oder auch sich selbst einen andern Sich, waiter zu bestellen und solchen nnher bekannt zu a.eben, überhaupt alle rechtlichen ordnungsmäßigen, zu ihrer Vertheidigung diensamen Wege einzuschrei. ten, widrigens mit dem genannten Kurator die Verhandlung nach Vorschrisl der a. G. O. gepsto» den werden solle, und sie sich die aus ihrer Verab, säumung entstehenden Folgen selbst beizumessen hatten. K. k. Bezirksgericht Neustadll am 27. März »855. 5 l06i). (2) ' > ^ Nr. 3710. Edikt. Von dem k. k. Bezirtsgerichte Adelsberg wird hiemit kund gemacht: Es sei in der ^rekutionssache deg Hrn. Josef Veßcl von Adelsberg, durch dessen Bevollmächtig, len Hrn. Karl Premrou von Präwald, gegen Io« Hanna Dollys, verehelichten Natlatschan von Hiasche, wegcn aus dem Urtheile clclu, 29. August !854, Z. 3007, schuldigen »600 ft. c. 5. c., die exekutive zrilbictung der, dcm Lltztern gehörigen, in Hrasche liegenden, im Grundbuche der R'ichs ° Domaine Adelsbcrg zuk» Urb. Nr. »067 '/, und »085 vorkommenden, gerichtlich auf 4567 fi. 40 kr. bewer. ihcien li'calilät.'n bewilliget, und es sind zu deren Vornahme drei Feilbietungstagsatzungen, als «uf dcn 23. August, 24. September und 24, Oktober l. I., jedesmal früh 9 Uhr in derselb'igcn Gerichts, kanzlei mit dem Beisätze angeordnet worden, daß ciesc Realitäten nur bei dcr eiftcn oder zweiten Fcjl« bielung um odcr über dcn Schätzungswert!), bei der dljttcn aber auch unter demselben hintangcgeben wcrdeii. Daö Schatzungsprotokoll, die Grundbuchser-traktc und die ^izitationsbcdingnisse können täglich hicramtK eingesehen werden K. k- Bezirksgericht Adclsdcri, den 2l. Iu"i 1855.