A. 49. Donnerstag, 1. Mälz 1900. Jahrgang 119. Macher Mum. iHrlg u» x hWA- ,?" Postvtlsendun«.' «anzjilhrlg 80 X. halbMrig ,5 K, Im Comptoir: ganz--^ °" iu 4 Zellen ÜU >,, giohere per Heile ,li k; bel üjleren Wicderhowngen per ^clle 6 b. Die »Laibacktr Zeitung» erlchemt lüglich, mit ««»nähme der 5onn> und Kelerwge, Di, «v»i»lfts«N»» btfinb«t sich llongresiplllh Nr, L, dlc Mebactlon Dalmatin.Aasie Nr, e, Sprechltunbni b« «»dartion von » bis lv Uhr vormittag«. Unfrankierte Vrilft werdtn nlcht angen»«men, Uanuscriptt nich» zurüss es turnen soll - daran Zart2 «?>?/" ""sie Wahnsinn.. !? nichtV5 Tierchen, nur keine Angst! Es ist .^ Turnen w^ "" landläufigen Sinne gemeint, ^? ein ^m^ es vom Publicum aufgefasst wird: >hend auz^m ^"halsbrecherischen Uebungen, ?? °Ue dr°i ^"^ten Drehungen und Wirbelungen Mchen Kürv5^ l^en Saltos und phan- ^'" ^ «ein, liebe Mutter, so .Zle nicht d"?".?^"^ ""d b"'n Schulturnunter. ^"lA,ft^ ^"bt dem si« öffentlich prodmierenoen °2 Turn n ' "°".Veruf überlassen. Wir zwei fassen «». Raz i?/». Alteren Sinne auf. 3^perbeweann^ '"""Ptinhalt des Turnens? «Aewusste Än« dera t""2'. W °er Turnlehrer. - Wer also VMosw si^/gung ausführt, der «turnt». N^ewMna n ""^"vewussten Körperbewegungen, Me. er 2.'' ^ '^rnt. der Mäher auf der Ä?^ vorwM ' /"""itch ausgedrückt: Rumpf-3n» schrä» °kw^ Kniebeuge, Seitschwingen der U? Hüfte m^"s von der rechten Schulter zur ^ !Ur ei "m."spreiten nach jedem Schwünge! "nr Arbeitsleistung aljo von Seite des fröhlich jauchzenden Mähers! — Auch bei Ihnen, gnädige Frau, könnte man ähnliche Turnübungen constatieren — da hilft lein Sträuben, Sie sind selbst eine Turnerin! Wie elegant ist z. B. Ihr Fuhwivpen, wenn Sie das liebe Emvircschürzchcn für Ihre dreijährige Bertha auf der Maschine nähen, einfach bewunderungswert! . . . Sie schütteln Ihr Haupt, Sie glauben nicht, dass dies Turnen sei? Sie haben recht — die Frauen hrben immer — etwas — recht! Das Turnen als bewusste Körperbewegung ist etwas weit gefasst. Fügen wir hinzu: Bewusste Kürperbewegung um ihrer selbst willen. Das ändert allerdings die Sache bedeutend, nicht wahr? Jetzt wissen wir, warum wir nicht sagen, dass der Mäher «turnt», obwohl er eine turnerische Thätigkeit ausübt, warum z. B. auch der Holzschneider nicht «turnt», dass ich dagegen turne, wenn ich, ohne Holz zu schneiden, die Körper» bewegung eines Holzschneiders nachahme nur zu dem Zwecke, um diese Bewegung zumachen. Was nun das herzige Baby? Turnt es? Es möchte gerne turnen. Es zeigt in unzweideutiger Weise seine Freude schon darüber, wenn es etwas sich bewegen sieht, um wie viel mehr erst, wenn es sich auch mitbewegt oder wenn es mitbewegt wird. Ein unwidcrstchlicher Bcwegungsdwng beherrscht es, sobald der Lebensproccss, besonders das Verdauungssystem halbwegs in Ordnung gekommen ist. Das zuerst ziel« und planlose Zappeln uüt Händen und Füßen nimmt allmählich bestimmte Ziele an, mit den Beinen werden Hindernisse, besonders die Decke, weggestoßen, mit den Händen Gegenstände ergrissen und geschwenkt. Aber wie unendlich unbeholfen ist das kleine Mensch, nlindl So ergötzlich patjchig l Da, mit dem dritten Monat etwa, soll das Turnen einsehen. Zu besserem Verständnis möge folgende Ve. merkung Platz finden: Wie Sie wissen, führen jede Körperbewegung Muskeln au« Diese gehorchen einem höheren Befehle, welcher von den Nervencentren kommt und zu ihnen durch Nerven geleitet wird. Es muss also auf den Muskel zuerst ein Impuls ausgeübt werden, bevor er seine Thätigkeit ausübt. Dieser Impuls braucht immer eine gewtfse Zeit und der Muskel auch eine gewisse Uebung, bis er diesem Impulse gehorchen lernt. Wir erwachsene Menschen vollführen freillch unsere gewohnten Bewegungen so leicht und mechanisch, dass wir nicht daran denken, auf welchem Wege unsere Muskeln in Action versetzt wurden. Kommt aber eine ungewohnte Bewegung, dann versagt auf einmal die Muslelmaschine entweder ganz, oder sie functioniert sehr langsam. — Denken Sie nur daran, wie Sie stricken, radfahren u. s. w. gelernt haben. Oder um Sie auf einen einfachen Fall zu verweisen: Versuchen Sie den Ringfinger für sich kräftig auf und ab zu bewegen, ohne dass ihm auch ein anderer Finger mitfolgt; es wird Ihnen anfangs perfect nicht gelingen, wenn Sie auch lllavierspielerin sind. — Die Turner machen eine ähnliche Erfahrung bei jeder schwereren «neuen» Uebung. —Wie kann man dieses Hindernis überwinden? Durch Ueben! Mein Körper lernt nach und nach all die nöthigen Ein« schaltungen und Anschlüsse schnell jvollziehen, und die beabsichtigte Bewegung geschieht schnell und leicht. Denn die Uebung bringt auch das zweite unentbehrliche Mittel zur Ausführung der Bewegung zustande: die nothwendigen Muskeln. Laibacher Zeitung Nr. 49. 382 1. März 1900. heranzutreten, wenn sich die dortigen durch wiederholte Rebellionen arg erschütterten Zustände einigermaßen befestigt haben werden. Man erwartet in Stockholm, dass sich nicht die Nothwendigkeit ergeben werde, den schwedischen Forderungen durch die Entsendung eines Kriegsschiffes in die Gewässer von Nicaragua Nachdruck zu verleihen. In den Pariser diplomatischen Kreisen ist man überzeugt, dass die in der öffentlichen Meinung verschiedener Länder auftauchenden Anregungen zu einer Vermittlung zwischen England und den süd« afrikanischen Republiken zur Zeit und wohl für lange hinaus keine praktische Wirkung zeitigen können. Es sei nicht nur unmöglich anzunehmen, dass ein derartiger Schritt im gegenwärtigen Stadium des Krieges von Erfolg wäre, fondern es liehe sich auch nach einem weiteren Vordringen der Engländer, etwa nach der ^Besetzung von Bloemfontein. für einen Mediationsversuch kein günstigeres Resultat erwarten. Soweit man bisher von den Intentionen des Londoner Cabinettes Kenntnis hat, beabsichtigt dasselbe den Buren bei der Neuregelung der Verhältnisse in Südafrika harte Bedingungen aufzuerlegen, die sich wohl erst durchsetzen lassen werden, wenn der Widerstand der Buren vollständig gebrochen sein wird. Unter diesen Umständen sieht man in den erwähnten Kreisen voraus, dass der Zeitpunkt für eine etwaige Mediation noch lange nicht gekommen sein wird. Wie man aus Washington schreibt, ist für die Perfectionicrung des Beitrittes der Vereinigten Staaten zu den Beschlüssen der Haager Friedens-Lonferenz nur mehr die Niederlegung der ratifi-cierten, vom Präsidenten Mac Kin ley unterzeichneten Urkunde in der Hauptstadt Hollands erforderlich. Dies werde durch Vermittlung des amerikanischen Gesandten im Haag geschehen und die holländische Regierung wird dann die interessierten Mächte von der voll' zogenen Ratification in Kenntnis sehen. Ein Austausch der Ratificationen der Haager Convention findet nicht statt. Innerhalb dreier Monate nach dem Vollzug der Ratification wird der Präsident vier tüchtige Kenner des Völkerrechts als Vertreter der Vereinigten Staaten bei dem permanenten Schiedsgerichtsbureau, das durch die Haager Convention für die Dauer von sechs Jahren eingesetzt wird, ernennen. Wahrscheinlich wird Herr Newell, der amerikanische Gesandte im Haag, eine der hiefür auszuersehenden Persönlichkeiten sein. In Washington erhielt man Mitte Februar die Nachricht, dass das Kanonenboot «Princeton» von den Tatanos- und wird, ereignete sich ein in seinen Ursachen noch nicht voll« ständig aufgeklärter Unglücksfall in der Chamftagnerstabt Cpernay. Am Samstag zwischen 2 und 3 Uhr morgens stürzten die Kellereien des Ehampagnerhauses Pol Roger " in der Länge von 75 und der Breite von 60 Metern ' ein. Der Einsturz gieng 30 Meter tief, es sind 500 große > Fässer und 1.500.000 Flaschen Champagner im Werte von circa fünf Millionen Francs zugrunde gegangen. Das Erdreich in der Champagne ist reich an Kreide. Das Terrain, auf welchem das Haus Pol Roger gebaut ist, hat durch Jahrhunderte als Ablagerungsplah für bei Vauten ausgehobene Kreide-Erde gedient. In diese Kreide« Erbe sollen nun Keller hineingebaut worden sein. Infolge des anhaltenden Regens der letzten Wochen ist das Erd« reich unterwaschen worden und mit donnerähnlichem Getöse stürzten die Keller ein. Glücklicherweise ist lein Verlust an Menschenleben zu beklagen. — (Musterschüler.) In «Romeo und Julia» lässt Shakespeare den Romeo sagen: Liebe scheide so ungern von Liebe, als Kinder ungern in die Schule gehen. Auch ein Shakespeare kann sich irren, und er würde zweifellos jenen Satz nicht geschrieben haben, wenn er den siebenjährigen Emil Kosch, Tischlerssohn in Teplih, gekannt hätte. Das ist nämlich ein Schüler, der gerne in die Schule geht, so gerne, dass er kürzlich bereits um 1 Uhr nachts mit Schulranzen und Federbüchse ausgerüstet im Eilschritte nach der Schule marschierte. Von einem Wachmann gefragt, wohin er in stockfinsterer Nacht gehe, erwiderte der Kleine: «In die Schule» und er war sehr verwundert, als ihm der Mann des Gesetzes sagte, die gewählte Stunde sei zum Schulbesuche denn doch eine etwas zu frühe. Der Knabe wurde nun zu seinen Eltern zurückgebracht, wo es sich herausstellte, d«ss er thatsächlich in der Nacht aufgestanden sei und die Eltern geweckt habe, damit sie ihn rechtzeitig für die Schule ausrüsten. Ob die Eltern auch unter dem Zwange einer Täuschung gestanden sind, oder ob der Knabe in seinem Wahne unbemerkt sich davon geschlichen hat, ist noch nicht aufgeklärt. — (Für heiratslustige Mädchen.) Jungen Damen, die gerne heiraten wollen, bietet sich am 25. November jedes Jahres in Frankreich eine gute Gelegenheit, das Schicksal herauszufordern. Junge Mädchen, die bereits 25 Jahre alt geworden sind, ohne Herz und Hand verschenkt zu haben, gehen an diesem Tage ««oiilor 8»iuto (ktkörins» (die heilige Katharina frisieren) in die in Saint Guirec de Ploumanc'h in der Bretagne befindliche Hohle, die Nische von Saint Guiret, um a" der Statue der Heiligen, die sich daselbst befindet. e,ne ^Stecknadel zu befestigen. Hierauf ziehen sie mit der feW ! Ueberzeugung von dannen, dass noch vor Jahresschluß« der ersehnte Bräutigam erscheinen werde. ^ — (Ueber Nenegnungen mit Thieren im Luftballon) berichtet Vacon im London" «Knowledge» aus Grund der Erfahrungen, die er bel einem Ballonausstieg zur Beobachtung der Mitte 3to< ' vember vorigen Jahres erwarteten Leoniden-Meteore ge" macht hat. Gewiss hat schon mancher Luftschiff" nM Verwunderung Thiere in großen Höhen des Lustinee«» angetroffen, aber man hört über diese interessante 3"^ wenig. Vacon fand z. B. in 8000 Fuß Höhe eine große, blaue Fliege, die mit lautem Brummen die seltenen > Gäste ihres Bereiches umflog Gerade Insecten scheinen gar nicht selten in so außerordentliche Höhen hina"! i" steigen. Der Pariser Astronom Flammarion hal mehrere weiße Schmetterlinge in etwa 1000 Meter Hoye ^um seinen Ballon flattern sehen. Die Zeit war gerave um Sonnenaufgang. Im allgemeinen ist jedoch schon "^ ! Zurücklrgung der ersten 1000 Fuß in der AtmosPtM lein thierisches Wesen mehr zu bemerken. Schon dann »! leine Lerche mehr hörbar, und leine Schwalbe M" diese Höhe zu erreichen. Möglich ist es ja allerdmg«' dass alle Thiere der Lüfte durch die Nähe eines Ballon« so erschreckt werden, dass sie sich in weiter Ferne halten und deshalb nicht wahrgenommen werden. , — (Amerikanische Millionäre.) Drüben überm Ocean gibt es bekanntlich noch immer saM reiche Leute. Der reichste Yankee dürfte zur Zeit der 31". Bluff fein. Er zählt jetzt sechzig Jahre, hat in selnew zwanzigsten Jahre angefangen, zwecks Fatierung pn Einkommensteuer seinen Vermögensstand aufzuschrelv und ist bis heute mit dem Nullenschreiben (bei tägU°> achtstündiger Arbeitszeit) immer noch nicht fertig. ^' Bluff glaubt jetzl aber schon in, zweiten Drittel l«" Vermögensziffer angekommen zu sein. Nuch Mr. Snui!' der zweitreichste Yankee, weiß nicht, wie viel er beM Er gibt sich nicht die Mühe, sein Vermögen zu MA sondern wiegt einfach in einem eigens dazu angeleg gewaltigen Etablissement die abgeschnittenen Coupons -^ täglich etwas über 500 Tons. Die großartigen DaM' couponschneidemaschinen werden von einer ^'^^ getrieben, deren Kessel Snuff ausschließlich mit M" Actien heizt, die unter Pari stehen. Im letzten 3^ hat der Mann übrigens durch einen sechsniöchentliai Ausstand seiner Couponschneiderinnen viel Geld verlo"' Als der drittreichste Mann in den Vereinigten Staa" dürfte Mr. Knuff zu bezeichnen sein. Der Unglückliche hat ^ Jahre in einer Irrenanstalt zugebracht, weil man ^ einst, als er den Betrag seines Vermögens ang°-schlechthin für verrückt hielt, fo wahnfinnig hoch w Betrag. Um nur die Zinsen der Iinseszinsen sel"",^ geheuren Zinsen auszugeben, beschäftigt dieser Mann " 600 Erbneffen an den deutschen Universitäten und le" von diesen ist es bis jetzt gelungen, nur einen ^"^ Schulden zu machen! — Für jene, die an v Votschaften aus der neuen Welt nicht glauben wou ' fei auch die Quelle angegeben: «Münchener Au! Nachrichten» vom 26. Februar 1900 (FasO"" nummer). Zas Hlene Gekel der Zlrau Zufefelöt. Roman von vnnans» G«ndsr. (42. Forschung.) «Und ich hatte recht, Henny! Cs war zu deinem Besten!» Elma trat dicht zu der Schwester und legte ihr beide Hände auf die Schultern. «Du hast Sieg« fried Holthausen nie wirklich geliebt! Hättest du es — ich wäre nicht imstande gewesen, dich chm abspenstig zu machen. Ich habe dich warm und mollig in dem reichen Patricierhaus gebettet und du fühlst dich wohl darin — das beste Zeichen, wie ernst es dir mit deiner einstigen Liebe war! — Und es ist gut, dass es so gekommen ist — so und nicht anders! Du wärest unglücklich geworden, du hättest nicht die Kraft gehabt, auszuharren in den engyesteckten Grenzen jener kleinbürgerlichen Existenz — chr wäret beide elend geworden. Cs wäre dir kein Haar besser ergangen als unserer unglückseligen Mutter!» Selt vielen Jahren war die verschollene Mutter von den Schwestern nicht erwähnt worden. Ein kalter Luststrom schien bei der Namensnennung derselben jetzt durch das warme, dufterfüllte Gemach zu ziehen. Die Schwestern sahen einander secundenlang stumm in die Augen, dann raffte die junge Frau Senator ihre weihe Schleppe zufammen und gieng hinaus. Elma sank müde auf einen der niedrigen Fau» teuils. die vor dem Kamin standen. Das Glückesleuchten in ihren Augen war verloschen. Zwischen den IrMmaMüten der Freude, welche die letzten be-Mgenden Swnden um fte gestreut, ringelte sich wieder «Warum habe ich ihn nicht zwei Jahre früher kennen gelernt?» murmelte sie bitter. «Ich hätte gut werden können durch seine Liebe! Seine Nähe veredelt mich und macht mich besser, als ich bin. Doch — Geschehenes ist nicht zu ändern. Nun muss — nun muss noch das Letzte riskiert werden und dann wird ein neues Leben begonnen — ein neues Leben des Glückes!» __________ 9. Leopold Heihinger und seine Schwester Marie hatten sich in einer stillen Straße der Uhlenhorst ein nettes Häuschen mit einem Garten dahinter, das sie ganz allein bewohnten, gemietet. Die alten Leute waren sehr zufrieden nut ihrem neuen Wohnsitz, der die Annehmlichkeiten der Großstadt mit denen eines ländlichen Aufenthaltes vereinte. Sie wohnten sehr still hier draußen, von dem Lärmen und aufregenden Hasten der großen Handels« stadt spürten sie nichts, und doch brachte die bequeme Pferdebahn-Verbindung Herrn Heitzinger mehrmals wöchentlich in kaum einer halben Stunde in den Brennpunkt des großstädtischen Lebens, in dem er so gern eine Zeit lang verweilte, um mit leuchtenden Augen und empfänglichem Sinn die aufgeregten Puls schlage rastlofer Arbeit und strebender Intelligenz zu beobachten. Schon vor der Uebersiedlung nach Hamburg hatte Frau Holthausen dem Schützling ihres alten Freundes Bräuning, Martha Kareinus, auf dessen wiederholtes Drängen ihr Haus geöffnet. Anfangs sehr gegen Hcitzingers Willen. Der mochte sich erst gar nicht an den Gedanken gewöhnen, eine Fremde auf« nehmen und sozusagen als Familienmitglied betrachten zu sollen. Zumal ein junges Mädchen. Cr hasste das Ewig.Weibliche, seine Schwester natürlich ""' genommen. ^ Die Antipathie hielt aber nicht lange st""" ..^ den hellen, freundlichen Augen und dem ^" ^ Kinderlachen des anmuthigen Mädchens und ^ wandelte sich sogar bald in das Gegentheil. Wer ^ auch Martha Kareinus nicht gut sein mögen! ^. sie hörte zu den Persönlichkeiten, die überall, lvoy' ..^ kommen, eine Atmosphäre von Behaglichkeit "^ «es verbreiten. Ihre klare, wohltönende Stimme, ihr >a > Lächeln, ihre anmuthige, ruhige Art, sich z" be^" gewannen ihr im Fluge Sympathien und He^"'^ Den beiden alten Leuten war sie schone ^l wenigen Wochen unentbehrlich geworden. SowoYlH^ Heitzinger, als auch Frau Räthin wären toduM" ^ gewesen, wenn sie ihre Martha wieder hätten ver ^ sollen. Sie wusste sich so ganz in die Gewoynye» ^ greisen Geschwisterpaares zu schicken, sie sah ^'^lel' den Augen ab, was sie nur konnte und pflegte «^ und «Tante» mit kindlicher Liebe. Mcie «Die Martha ist eine Perle», sagte F"U Hche" zu ihrem Bruder, «sie vereinigt alle ^z,:^ Tugenden in sich: Frömmigkeit, Liebenswur"»^ Bescheidenheit, häusliches Wesen, Sanftmuth, ""^del Woiten: Marthafleiß und Mariensinn. We>'" °"^s Siegfried sich solch eine Braut ausgesucht h"^, wäre so recht eine Tochter nach meinem Herze" Der alte Herr nickte dazu. ^ u»^ «Ja, ja, recht haste, Mlrzl! Aber was w "^ ^ machen? Wo's das Glück zu fassen gilt, '" M meisten Menschen mit der Dummkeule gesch^s" h ha« nur, Mirzl! Der Sigi kommt mal wieder " dann noch Augen im Kopf!» . < ^H. Damit tröstete Frau Räthin sich fte'llch (Fortsetzung folgt.) _^cherZeitung Nr. 49. 383 1. März 1900. Local- und Provinzial-Nachrichten. ^"»arungsberichl der Arbeiter-VlnfaU-""ftcherungs - Anstalt in Trieft pro 1898. (Schluss.) ^llbr^ Abende wies auf die diesbezügliche Stelle des "°nach der Vorstand im Gegenstande «we Veranlassung getroffen habe. darüw ?-"" .^' ^"jc sprach seine Befriedigung giettenw.? ü"^ gellte writers den Antrag, die Dele-«e """"'"M'nlung wolle unter Aufhebung des 8 4 des Worten. ?"! Statutes die Wiedereinsetzung des früheren "Mlauteö dleses Paragraphen beschließen Wnil"" ^"sitzende bemerkte mit Berufung auf den vom 17. April 1898, Z. 5188/111, über Stal„3 2^l"""Wm,lung zur Beschlussfassung jedoch dm "°"""2en "cht competent sei; er werde Vescklus« >. "2 zur Abstimmung bringen und den Wen aeschüftsorbnungsmäßigen Behandlung zu- fteriuw Ä!"^ Dr. Nrejc erwiderte, dass das Mini» des Vnrs. bezogenen Erlasse zwar die Eompetenz ^ersaw 1?"^ anerkannt, jedoch jene der Delegierten, trat?. ""? "^ ausgeschlossen habe. Dieser Anschauung der landesfürstliche Commissar entgegen. dem vom ^"^^°" lLaibach Stadt) schloss sich °n s^,^!Merten Dr. Brejc vertretenen Standpunkte «tn'traa o. !^°? ^"^ Beseitigung jedes Zweifels den Lierten Ml" ausschließliche Eompetenz der Dele-Antrii^ '?"""""s statutarisch zu normieren. Beide A «3 , '"it 2« gegen 13 Stimmen angenommen, (üaibm^ legierten Kotalj (Krainburg) und Brestvar der N "neuerten die Bitte, es möge für die Abhaltung Wählt?vero?n "^""^""^ "" günstigere Jahreszeit sichtig.?"slhenbe versprach die thunlichste Berück-Wen dm ^'^ ^""llhes, doch hänge die Erfülluug des-Wen« ^ ^"^Ma.e" Einsendung der Nachweisungen D-l lassen ab. slhende^ .^^^sar (2aibach) ersuchte ben Nor-^nstalt'si < " ber Arbeiter-Unfallversicherungs- ^fallsverle^ "^"^'" Erledigung der Ersatzansprüche De N c. ^ su tragen. soloeit es ^'Henoe erwiderte, diese Empfehlung sei, jedoch in, . ^ ^""chte begründet sind. Beide Herren ^ Notariat' Justizministerium an eine Abschaffung — ««« me gedacht habe und auch jetzt nicht denke. UeUt wV? ^^"bvention.) Wie uns mit-Mehrkosten ^ ^c. ^" ' '- Ackerbauministerium zu den ^to volit^^die Ortschaften St. Marein und ^sserleitun« '^" '^" ^"bach Umgebung, hergestellten b"" 1921 V o«"? """"en Staatsbeitrag im Betrage — snV gewidmet. —o. ^"lratbp!"^..^' Sitzung des k. k. Landes-.^0.) Nack «^«lNl"in am 22. Februar senden N«.«. ^""2 ^" ^""° durch den stell-5 letzten Sikun^"^" ^eilt der Schriftführer die seit Ab Mit w«« U l"l currenten Wege erledigten Geschäfts. A" provi ^l^"^""2end s"" Kenntnis genommen wird. ^schule i'^ ^hrer und Leiter der einclassigen ^ iumd^^n l ^ ^vv°ck)> Franz Mercina. ^"cisca N«. "?^rer, die provisorischen Lehrerinnen ?>n bei «^^"I^jevec, Margaretha Zele in ^^"alia ^ 7b,. Emilie Manzoni in Grahovo Irinnen s«^, .?^' w Wiftpach werden zu definitiven ^ ernan^wmt iche ««f ih«n gegenwärtigen Dienst-A"° " I " ^us Anlass der Erweiterung der Volls-^>r und ^ °^ ^" lassen wird der definitive Hupanec N"^ Leiter dieser Schule, Johann l^ Weite Leb?s n 5^"u"6 derselben betraut und für 3."> Altenm^^ .^ an der Volks- 3 ^Wft3 """" bei Polled, Johanna Zupanec, 3" p"v "V' "°ch F°ra.Vas übechht. Dem Recurfe N? Buches ^"^hrerin. betreffend die Abweisung ^^^m'^s^?'^^ zur Verehelichung unter wird leine Folge gegeben. ^ ""tätsp üf2'''«"s'°lschüler wird zur Nblcgung der 2" «bei ?!r 3, zugelassen. Zwei Gymnasialschüler "os; befreit. SckVl" """ griechischen Svrachunter-(V ^" dir^«? S^ ""d die Errichtung einer ein-^, v«ectivmähigen Volksschule zu Scherendorf ^ lm Tchulblzirke Gurkfeld für die Ort- schaften Scherendorf, Kerfchdorf, Frluga, Grabnje, Pru-schendorf, Vrblje, Vrtaila und Osterc bewilligt. — (Postbienst.) Zu PostPraktikanten wurden ernannt: Eugen Maurich und Gratian Angel ini für Trieft, Anton Vattara für Pola und Alois Recelj für Laibach. Die erledigte Postexpedientenstelle beim t. l. Postamt in Vasovizza wurde der Postexpedienten-wltwe Maria Presl verliehen. Die Ortschaften Leöen-dorf und Zalog, politischer Bezirk Nudolfswert, wurden aus dem Bestellbezirlc des Postamtes Straja ausgeschieden uud in jenen von Rudolfswert einverleibt. —u. — (Schwurgerichts - Verhandlungen.) Montag, den b. März, beginnen die Schwurgerichts-Ver-handlungen des l. k. Lanocsgerichtes in Laibach. Dieselben werdm im ganzen nur drei Tage dauern, u. zw. gelangen folgende Fälle zur Verhandlung: Am 5. März 1.) gegen den 16 Jahre alten Grundbesihcrssohn Franz Pavlin in Praprotno broo, Gerichtsbezirt Loitsch. wegen schwerer körperlicher Beschädigung des Grundbesitzerssohnes Johann Trevn von ebenda; 2.) gegen den 39 Jahre allen ver» ehelichten Hausmeister und Fleischergehilfen Josef Starll in Zeleke bei Veldes, Gerichtsbezirl Radmannsdorf, wegen öffentlicher Gewaltthätigkeit, Nothzucht und Schändung; am 6. und 7. März: Privatantlagen wegen Vergehens der Ehrenbeleidigung nach § 486 St. G. - (Vortrag.) Im «Narodni Dom» findet über-morgen abends ein Vereinsabend des slovenischen Alpenvereines statt. Am selben wird Herr Notar Plantan die Städte Stockholm und Kopenhagen schildern. — (SanitätS - Wochenbericht.) In der geil vom 16. bis 24. Februar kamen in Laibach 26 Kinder zur Welt, dagegen starben 2b Personen, und zwar an Tuberculose 5, Entzündung der Athmungsorgane 1, infolge Schlagflusses 1 und an sonstigen Krankheiten 18 Personen. Unter den Verstorbenen befanden sich 6 Ortsfremde und 10 Personen aus Anstalten. Infections-Krankheiten wurden gemeldet: Masern 4, Scharlach 1 und Diphtheritis 1 Fall. — (Sanitäres.) Einer diesbezüglichen Zu-sammenftellung der im Vorjahre im politischen Bezirke Laibach Umgebung herrschenden Epidemien ist zu entnehmen, dass in der Zeit vom Monate März bis September 108 Ortschaften von der Masernepidemie heimgesucht waren und im ganzen 922 Kinder erkrankten, von denen 2 b gestorben sind. —o. — (Zur Volksbewegung in Krain.) Im politischen Bezirke Laibach Umgebung (57.669 Einw.) wurden 398 Ehen geschlossen und 2504 Kinder geboren. Die Zahl der Verstorbenen belief sich auf 1551, welch letztere sich nach dem Alter folgendermaßen vertheilen: Im ersten Monate 161, im ersten Jahre 513, bis zu 5 Jahren 768, von 5 bis zu 1b Jahren 79, von 1b bis zu 30 Iahven 103, von 30 bis zu b0 Jahren 155, von 50 bis zu 70 Jahren 230, über 70 Jahre 216. Todesursachen waren: bei 79 angeborene Lcbensschwäche, bei 259 Tuberculose, bei 71 Lungen-entzünoung, bei 94 Diphtheritis, bei 7 Scharlach, bei 28 Masern, bei 16 Dysenterie, bei 5 Kindbettsieber, bei 39 Gehirnschlagfluss, bei 6 organischer Herzfehler, bei 13 bösartige Neubildungen, bei allen übrigen sonstige verschiedene Krankheiten. Verunglückt find 35 Personen, darunter 17 ertrunken, 7 durch Sturz, 3 überfahren. Selbstmorde ereigneten sich 2, Morde und Todtschläge kamen 3 vor. —o. * (Deutsche Fastnacht im Casino.) Oleich einem schönen, lichten Traume ist des Faschings berückende Herrlichkeit vorübergegangen. Wenn auch die frohe Laune, die stets erwacht, sobald mit dem Anbruch des neuen Jahres lebenslustige Menschen sich die schellenklirrenden Kappen auffetzen, viele schvne Blüten des Humors zeitigt, so kommt derselbe doch erst auf den glanzvollen Eoftüm-festen der Vereine zur vollen Entfaltung. Wer sich dort in Prinz Carnevals Zauberreich nicht fortreißen lässt von dem hirnbethürenden Treiben, der ist dem grauen Philisterthum unrettbar verfallen. In Glanz und Herrlichkeit erstand nun vorgestern im Casinosaale das lustige Fastnachtsfest des Laibacher deutschen Turnvereines und trotzdem die Herrschaft des Prinzen Carneval nur eine Nacht währte, leerten die zahlreichen Äefucher den Becher der Freude bis zur Neige. Diefe Fastnacht hatte sich überhaupt des größten Zuspruches unter allen bisherigen Faschings-oeranstaltuugen im llasino zu erfreuen; es herrschte in dem großen, schönen Saale und in allen Nebenräumen ein frohbewegtes Treiben, und ein überaus glanzvolles, malerisches Bild boten die Costüme, die einen Vüller-congress darzustellen schienen. Hiebel sei hervorgehoben, dass jeder Besucher, insbesondere aber die reizenden Be-sucherinnen das Nestreben zeigten, etwas recht Originelles darzustellen, und der Mehrzahl glückte es auch, so verschieden auch die Genres unter sich waren. Unser Bericht erhebt natürlich keinen Anspruch auf Vollständigkeit: Wie wäre das auch bei den fchier verwirrenden wechselnden Eindrücken, bei diesem Gewoge buntschillernder Faschingshelden und -Heldinnen möglich! Den Glanzpunkt des Festes bildeten die mit künstlerischem Geschmacke zusammengestellten Gruppen; es fiele schwer, einer oder der anderen den Preis zuzuerkennen. Hohe Beachtung verdiente die Gruppe der Landsknechte, die, zehn Mann stark, unter Führung des biederen Haudegens FrundSbera., gefolgt von zwei Damen in Neidsamer Marletenberinnentracht, in hifiorisch-getreuen CostÜmen, allgemein angestaunt wurden. Ein anmuthiges, malerisches Bild gewährten die Nordpolfahrer und Eskimogruppe, letzlere charakteristisch mit von herzigen Eskimokindern besetzten Schlitten ausgerüstet. In ihrem Geleite befand« fich schmucke Matrosen und Marrofmnen; die Führung war einer reizvollen Eislönigin in originellem Voftüme anvertraut. Ewe Fülle von Ueberraschungen brachte der köstlich arrangierte Einzug der siegreichen Buren mtt gefangenen Engländern. Die Zuschauer erblickten da ihnen aus den Zeltungsberichten längst bekannte Gestalten: Den wackern General Ioubert an der Spitze von strammen Vuren mlb niedlichen Vunnnen, die, mit einer urorolllgen Musikkapelle an der Spitze, einmarschierten; es fehlte sog« nicht der berüchtigte «Lange Tom», der allerdings bei näherer Betrachtung eine merkwürdige Zusammensetzung zeigte, es fehlten nicht fesselnde Krankenpflegerinnen mit Stärkungen, die sie barmherzig Freund und Feind zukommen ließen. General Vuller, sein Leibross am Zügel, im Geleite von Lady Smith, führte seine Rothrvcke mit vieler Würbe und mit Anstand, und der Kriegs-berichterstatter der «Times» hatte vollauf mit der Erfüllung feiner schweren Verufspfilchten zu thun. — Lachen, Scherzen und heitere Lebensfreude, wohin der Blick fchweifte und führwahr, der Anblick der blendenden Costume, die ihre Träger und Trägerinnen so vortheilhaft zur Geltung zu bringen wussten, wirkte ftets mit eine« neuen, frischen Reize. In anmuthlger Abwechslung lbsten einander historische Eoftüme, Landestrachten, Darstellungen aus dem Pflanzen- und Thierreiche und sogar von ! Naturerscheinungen — wir bemerkten ein Vewltte», einen Winter, einen Regenbogen, einen Sommer «. Hier erregte ein eleganter Pfau mit prachtvollem Gefieder, der zwischen lieblichen Kindern Floras: Mohn, Wein, Rosen, Kirschen, von Schmetterling» umgaulelt, herumwandelte, lebhafte Aufmerksamkeit. Dort lenkte eine Gruppe edler Hidalgos in blütenweihen, vornehmen, altspanischen Coftümen, die jedoch weniger ihre Grandezza wie ihre Liebenswürdigkeit leuchten liehen, die Blicke auf fich. In fchmucken Landeitrachten bewunderten wir Tirolerlnnen, Kärntnerinnen, eine Vernerin, eine bretonische Väuerin, eine Elsässerin, eine Garenthalerln, Obersteirerinnen in phantastischen, farbenreichen loftümen, Vertreterinnen von Alt-Wien, eine Hallnerin, eine glut-äugige Türkin, eine feurige Zigeunerin, eine Montenegrinerin, eine Egyptertn, luftige Clowns, reizende Pierrots, Harlekins, eine interessante Vandittn, die harmlos neben einer Schwedin im Geleite von zwei Vertreterinnen der Mufil einherschritt. Ein Mephisto vertrug sich recht gut mit einer schönen Spanierin, eine stolze Germania, eine deutsche Edeldame zählten zu den fesselnden Erscheinungen, eine italienische Marketenderin credenzte manch süßen Trunk, einer flotten Rauchfanglehrerin gieng man ebenso ungescheut wie der schneidigen Uhlanin und klugen Advocatin in die Nähe. Viele Heiterkeit erweckten einige komische originelle Figuren, wle der Placatenmann, der gukunftstanzlehrer Kurz u. a. m. Die Quadrillen, an denen gegen 110 Paare theilnahmen, arrangierte mit altbewährter Umficht Herr Schantl. Die Kapelle des 27. Infanterie-Regiments ließ prickelnde Weisen un-ermüdet ertönen, und Terpsichore schwang ihr Scepter über alle, und sowohl die Tanzenden, als auch die Iu-scher vergnügten sich bis in die frühen Morgenstunden aufs beste, und so bot das schone Fest der Jugend die Lust am Leben, dem mittleren Alter Mltfreude und das Vergnügen an dem Genusse der Jugend. ^. — (Faschtngszug in Rubolfswert.) In Rudolfswert wurde am F«schingsdienstag nachmittags, von schönem Wetter begünstigt, ein Carnevalszug veranstaltet. Im MaSkenzuge, den ein berittener Neger und ein zweiter maskierter Reiter nebft der Musikkapelle er. öffneten, waren Radfahrer und sonstige Masken und auch auf Schubkarren gezogene Vurengeschlche zu sehen. Viel Unheil stand von den letzteren nicht zu befürchten, denn dieselben waren simple Ofenrohren. Der Zug bewegte sich von Rudolfswert über Kandia nach Froschdorf und von dort zurück über Werschlin. — Abends fand in der «Ettalnica» unter Betheiligung des Gesangvereine« und der übrigen slooenischen Vereine eine recht gut besuchte Maskerade statt, auf welcher originelle Masken vertreten waren. Der Maskenball fand erst in den frühen Morgenstunden seinen Abschluss. —«" __ (Frühlingsboten.) Aus Rudolfswert werben un« zwei lebende Maikäfer, die wahrscheinlich durch da« seit sechs Tagen dortselbst herrschende herrliche Frühlingswetter aus der Erde hervorgelockt worden waren, zugesendet. Die Frühlingsboten im allgemeinen kommen heuer in Unterlrain sehr zeitlich zum Vorscheine; Schnee-glöckchen sind bereits seit drei Wochen. Veilchen, Primeln, und Nurikeln seit zehn Tagm auf den Abhängen massen-haft zu sehen. —v— — (Verbotenes Arzneimittel.) Der Vertrieb oeS angekündigten Arzneimittels >' «Fortsetzung der Debatte über die Dringlichleitsanträge, betreffend den Kohlenarbeiterstrite». Abg. Demel schildert an der Hand von Z'fpn die Lohnverhältnisse der Arbeiter, welche nicht so arg seien, wie sie von den Socialdemokraten dargesteU werden. Auf die Unglücksstatistit übergehend M" Redner aus, dass auch andere Berufe ebenso gefahrM seien, wie der der Bergarbeiter. Er weist darauf lM, dass die österreichische Industrie stark hinter der aus' ländischen zurückbleibe. In Oesterreich werde lever Industrielle als Ausbeuter bezeichnet, die SchwaA der Industrie schädige aber nicht in letzter Linie d>e Interessen der Arbeiter selbst, Die Schichtda"" besprechend erklärt Redner, auf den erzherzoaMn Gruben fei der Achtstundentag bereits in den Iah"" 1895 und 1896 eingeführt gewesen. Die Schichtda"" musste jedoch verlängert werden, über Drängen?n Arbeiter, welche mehr verdienen wollten. V" Em führung der achtstündigen Arbeitszeit sei es unmöM, mit den oberschlesischen Werken zu concurrieren. NM die oberschlesischen Werte die Achtstundenschicht "N führten, wären die österreichisch-schlesischen We"r bereit, das Gleiche zu thun. Der Redner weist M Schlüsse auf die Gefahr hin, welche der Industrie durai die Vertheuerung der .stöhle drohe. . Abg. Cingr legt die Ursachen des Strikes a««' einander, die darin bestehen, dass die den Arbeitel»' gemachten Versprechungen nicht gehalten wurden. Eine weitere Ursache des Strikes sei die M^regelU«» der Arbeiter. Er kritisiert abfällig das Verhalten v" Behörden. Die Einführung der Achtstundenschicht "' ohne Schmälerung der Production möglich. , „ Abg. Noschmann erklärt, der Strike sel U ein Symptom der Krankheit, nicht aber die KramY" selbst. Diese liege in der Ausbeutung der SchwaW» Er meint, es sei Wicht des Staates, zu Gunsten °r Schwachen einzugreifen. .:, Nach Noschmann sprach Roser, woraus °> Debatte geschlossen wurde. , .^ Nach den Ausführungen der beiden Generalreon' Schücker und Kaftan und nach einer Reihern, sächlicher Berichtigungen Zellers nahm das V"" einstimmig den Antrag Groß auf Zuweisung M"" licher die Verkürzung der Arbeitszeit im Berg^" betreffenden Dringlichkeitsanträge an den socialpollt'A Ausschuss an, sowie einen Antrag Kaftans, weM sich auch Groß accommodierte, dass der Ausschu!»" 12. März Bericht zu erstatten habe. Endlich w"l" ein Antrag Rosers angenommen, wonach ^ Sitzungen dieses Ausschusses öffentlich fein sollen-Nächste Sitzung morgen. Der Krieg in Südafrika. London, 28. Februar. «Reuters Office» "in der Langvane ° Ebene, 28. 3^D Die Aarton-Arigade stürmte und nahm gestern ao den Gipfel von Pietershill und umgieng so in 9^!'^ Grade den linken Flügel des Feindes. Die "erte „ elfte Brigade unter Warren machte einen Angrm s ^ die Hauptstellung des Feindes und nahm <" ^„ Sonnenuntergang in glänzender Weise. Es ^ ^n 60 Gefangene gemacht. Der Feind wurde "aH -H^e Richtungen zersprengt. Anscheinend blieb eine gl p ^ Anzahl feindlicher Soldaten auf dem Bulva"".^ zurück. Ich hoffe, dass die britischen Verluste groß sind. ^«ldet London, 28. Februar. «Reuters Office')" ^ aus Paardeberg vom Gestrigen: Cronje "9""-^s hauptsächlich infolge des tapferen nächtlichen ^Alchel> auf die feindlichen Verschanzungen seitens der can" '^l-Truppen und des Regiments der Gordon-H'S^M Newyork, 28. Februar. Hiesige ^.F rühmen die glänzende Strategie des Feld^Hchell Roberts, indem sie gleichzeitig dem unerM"^ ^, Heldenmuthe der Buren Anerkennung zollen un mehr an die Großmuth der Engländer appeme" ^LaibachnIeitung Nr. 49. 36b I.März 1900. melde?Ä/ü' ^' Februar. Die «Evening News, besetzt'hah"'« britischen Truppen RenSburg wieder «ne ^M^'.-^' ^bruar. .Intransigeant. erijffnet «lhrensH f, " ö« dem Zwecke, um Cronje einen den Nm ^"."b"",chen. Gestern abends fand auf statt w? - ""e burenfreundliche Kundgebung schiedene ml^"" Engländer verhöhnt wurden. Ver. Wssaes^ ^ .^ben der Meinung Ausdruck, das '''cht X. "^? ^""e den Ausgang des Krieges eine m23" ^ "^ ""d drücken die Hoffnung auf V^che Intervention aus^ >" " » ' russischen^, "^' 28. Februar. (Meldung der Eapiwwi^ ?/"p^"^!lt!Ntur.) Die Nachricht von der schichtn '".'c°"les ist hier von allen Bevölkerung«. ^°weit bis ' ?'" Kummer entgegengenommen worden, greise« M ^^ Stimmen der Presse vorliegen, er-^Mmtli^ ,V' England leidenschaftlich Partei. W. Eur^ bettenden Blätter sprechen die Meinung nicht lä,,^ 5 >e "ner weiteren rohen Vergewaltigung sei gelomm ^'^"' Der Moment zur Intervention "greise v >> ""c. lene Macht, welche die Initiative decken '^1' !^ '"'t unvergänglichem Ruhme be-Meiten N ."^ ""^de dem Heldenmuthe mit be-in dem P„A°, " Anerkennung gezollt, während man that erblickt ^'^ ^" Uebermacht keine Helden- Angelommene Fremde. Hotel Elefant. °?'0benehre^i^^' ^"^' Besitzerin; Filipic. Cilli. -V"! W°ve? m''""''' ^ttai. - Sladovit, Kaufmanns« Culturtechmler. s. Frau, K"'i!oitick "' Z"^nig. Oberbeamter, Graz. - Mey, I'5 In«Nur^^""c°' '- ^ P°ft«ssistent, Rudolfswert. -?^^b' ^"i!'"' "Schwab. Private, ,. Sohn, ?^°ler m^ ^'"' P"»' ^ Fuetter, Kfm,, Nürnberg. -^>"' «lm, Oraz. _ Pis, Bienenstock. Kvnigstein, Me, ^^ Verstorbene. Ml"»^"^^^^^^ Indof, Oreislerin. 42 I.. ?« ' '6 I Ct.^"b«"^- - Maria Kadunc, Arbeiters-"«ers^ ^. Chrö„ga se 5 Wassersucht. - Pau, Toni. Fleisch, k^" 2? ..7!' Petcrsstrahe 74. Bronchitis. öV"> ^'Tub^«,°^ "anes Kerze, Köchin. 3b I., sia-^' ""«h'"^'^^^^^^ Fabrikarbeiterin, 3l) Vn,2i<> I°"livilspltale. ^^zfe'hif/bruar Francisca «ehar. FabrilSarbeiterin, ""chilis. ""' " Johann Mojslerc. Tischlerssohn, 1 I., ^bercui"^. »ebruar. M«ia gadnilar, Vedienerin, 51 I., ^°tas^4. Februar, «nton Golmajer, Taglöhner. 58 I., ^>u^ Nre»^ TagMner. 44 I.. '^ il 27. z,^ I° 'b Kovaciö. Taglöhner, 50 5. »rebs! ^ Marasmus a" Margareta Jäger. Inwohnerin, Volkswirtschaftliches. Laibllch, 28. Februar. Die Durchschnittspreise stellten sich wie folgt: P«i» Prei, Weizen pr. q — — 16 60 Butter pr. 5«... '^«5------- ttorn »-------14 40 Eier pr. Stück . . — 5------ Gerste »-------!3 60 Milch pr. Liter . . — IS------ Haser »-------12 40 Rindfleisch I»pr. kz 12b— — Halbsruch! » ------------Kalbfleisch » 118------- Heide» »-------17— Schweinefleisch » 110------ Hirse, weiß »------20 - Schöpsenfleisch » — 60------- ltuluruz .-------12 — Hühndel pr. Stück 1 15------- Erdäpfel »-------5— Tauben » — 40------- Umsln pr. Liter . —24—!— Heu pr.Mtr.«Ctr.. —!----------- Erbsen » . —20-!— Stroh . . . —>----------- Fisolen » . — 1b—j— Holz,hart.,pr.Ebm. —!----------- Rindöschmalzpr.k^ 1,90—j— —weich., » —^----------- Schweineschmalz. 140 - Wein,roth.,pr.hltl.--------------- Speck, frisch » 120------ — weißer, »--------------- — geräuchert » 145—,— Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Scchöye .Mi 2 n, Mittl. Luftdruck 786 0 min. i i ,^ ft ^ ^ 2g 2U.N. 780'0 11 1SW.zml.jtarl theilw.b«w. ^_Ü_^?^_ 728 9^ 6^7j SW. mäßig < heiter > 1. l ? U. Vtg. I 725 4 , 2 4s NÖ. schwach s bewvM < 0-0 Da« Tagesmittel der gestrigen Temperatur 7 8« Nor» male: 1 2°. ««antwortllch« «ebacte«: Anton Funtel. Heiratsantrag! Eine Dame, 28 Jahre alt, mit 60.000 Kronen Vermögen, gebildet und häuslich erzogen, wünscht behufs Ehe in Correspondent zu treten. — Kaiserlich Angestellte haben den Vorzug. Ernste Anträge werden unter iA, 60» postlagernd Lalbaoh erbeten. (758) 2—1 Familienhaus in Leibnitz (Steiermark) solid gebaut, gut erhalten, im ersten Stock sieben Piecen, ebenerdig zwei kleinere Wohnungen, mit Hof, schönem Garten, Gartenzimmer, schöner Aussicht und allem Zugehör, ist sogleich billig zu verkaufen Anfragen an Oberstlieutenant Mlkeo In Leibnitz, Oraxergatae 43, erbeten. (758) 3 _i Frühjahrömobe. Das belannte Seidenftoss.Expoithaus Schweizer k Lo. in Luzern (Schweiz) schreibt un«: Seidenstoffe flir Frühjahrs- und Sommerkleider haben an ihrer Beliebtheit noch nichts eingebüßt, namentlich aber ist bedruckte Foulardseide mehr als je verlangt und »war hauptsächlich für ganze Toiletten, Dieser sehr solide Stoff darf schon deshalb ruhig empfohlen werben, weil es in neuester Zeit gelungen ist, die Farben solid herzustellen, wa» früher leider mchl mvglich war. El wurden denn auch, diesen Umständen Rechnung tragend, eine große Auswahl neuer Qualitäten und Dessin» gsschaffen. die jeden Geschmack befriedigen. In Foulardseibe allein enthält die lol. lection circa 300 verschiedene Farben und Dessins zum Preise von 60 lr. bis 3 Hulden per Meter zollfrei. Aber auch in Vloufenfeiden ist die Auswahl nicht weniger groß, alles neu« Defsins in glatt, gestreift, carriert, gemustert, in ltcosiais. Moire, auch in Wafchseide und Rohseide! letzteres Vewebe eignet sich auch für ganze Toiletten. Bekanntlich sendet obengenannte Firma aus schriftliches Verlangen Muster ihrer Specialitäten in DamenNeiberseiden an Private und werden die ausgewählten Stosse zoll» und portofrei ins Hau« geliefert. (b94 ») Dle große «ohlthHtlgeelt».L«t<^.««) ,i. ^- N0 ÜU 11, io GtN» Ware Vom Vtaale zur Hohlun» übernommene «elsenb.Prlor.' Obligationen. Elllabechbah» uuu u. »uao M. ^»'/n llb 10"/«...... 9ü — »!»'Ü0 Elilabethbahn, 40» u. »OOU M. 4"/<.......... — — 9S 50 3ranz Josef.«,, «km. l»84, (d!v. Nt> Silb., 4°/,..... 9? «) »» 1U «alizische «arl-üubwl« «ahn, (dw. St,) Liib. 4"/» , . . W?c> »?") vorarlbligei «ahn, uiig. «soldienlr pei «lasse . »» 40 v» üb b»o. d dlo. «r„tr in lfioi,c»wäl,l., steuerfrei, p,r «tassa . . , »3 »l> »4 ^ 4"/„ bto. dl». dlo. per Ultimo , »3'»b »4 "5 Ung. El.. dlo, dto. Silber l<>u fl. . . . ,00 »0 »0l — dl«. Stllate.obllg. (Ung, Oftb.) v, I. l«7U. ... . . 9»40l00^ dlo. Hchanltegal «blöl.'Oblig, , »U — ,<»««" blo. ^iam.U.^loull. —«U0«r, lS»— l»^" °f" dto. ^ za fl.-»uum. lS3 — lS4 — Thelh Hieg..«o!e 4"/» . . , , 14,'üO,«'- ^/» ungar. «ruübenll.'Oblig. V»2« " " 4"/» lioat. und flllvon. detto »4 — »5 — Andere üffentl. Anlehen. ü"/„ Donau RsssAiilrihr l8?» . lO»'— " " «niche,, bcr Sladl Görz . . —'— ^ ^ Änleyci! d. Sladl Ml« . . . l0» — l0» ?b blo, dlo. (Silber od. Void) l0» — —'" dto. dto. (18U4) .... »ü«« sS "^ dlo. oto. (l»U») .... »? ,„ 3«— 97 — N, üslerr, Lanbe».Hyp,'«!lst. 4°/^ »»»0 99,«) oesl.'Ullg, «anl 40>/^ühr. verl. 4»/»......... »»zo 100«» dto. bto, «>Mr. verl. 4»/» . »» 50 ,00 50 Gparcl>ss,,l.5st..SUI,verl.4»/, »9'lb,oo 10 Gisenbalin-Driolltät«» Vbllgalionen. Ferb!nanb«'«oidbahn »«. l88« »» « l«, 90 Oeslerr, «orbwestbohn . . . lo? »0 ,0» 60 Vlaa«bah,l....... »«'>b — — Sübdllhn ll»"/«verz.I«nn.'Iull s»'b0 ?0»o dlo, tt b"/„...... loo-«zloi — Ung.-gall«. «ahn..... il» »0 ,o? — 4°/» Unterlrainer «ahnen . . »»'»ü —»— Diverse zose (per Ltült). Verzinsliche Vose. »«/, «odrnrredit'Uole lz »°/<> „ ,. o»au'NrguI,^off , . . !i57'»ü »59 ^5 Unverzinsliche Uose. «udap.Vasllica (Dombau) b sl. — — —__ «lreditlole l0u fl...... ,95 _ »»,._ Ilary iiofe 40 fl. «W. . . . l3l-?3»bo ofencr «o,e 4l) fl..... l,g._ Z3?.^ Palssy Uo» 4N ,l. «M. . . . lz« _ 3« - «othrn»tteuz,Oest.«es.»,.,,l),l. 4,70 4570 " « ung. ,, „ zfl. ...^ __„. «udolph'Uole 10 fl..... K4_ ««.^ ValmiUose 40 fl...... l7z,ü0 l?4 tiv Vt.-Ve,l°i«^:o!c 40 fl. . . . l»0 — ,»4 — WalbslclxLose »0 fl..... 17«— l«4 — «eioinstlch. b, 3'V, «r.'Tchulbv. b. «odencrebitansi,, Vm. l»«9 50 b0 »»«) iialbocher iiofe...... «»-— »l — V«ld «»are «etien. Gl«nsp«rt»zlnlel« nehmungen. «ufsis'ltpl. ««lenb. «>0 fl. . «?'— 5l? bo V»u» u. Vttrlel>«.Vef, f. NHbt. «trahenb. in Wien Ut. X . l»4'— l54 «b »to. dto. dlo. lit.» . . l»8'«)«9 — Vllim. Nordbahn lb0 fl. . . l«> — lb3 — «ufcht!ehr«ber «. 400 Kr. »»?'— l3S — Ferdinand» Nordb. 1w0fI, fl. S. . . l40 — l41 — 2loyb, Oest, Trlesl. üOU fl.EW. 78— 79 — vesterr. «ordwestb, !««) sl. S. 1»l— 1»1 üv bto. bto. Ml. U) «W fi. V. «b — ,z Ltaatleilenbahn 2U0 fl. E, . 1»? «c> l»7 »u Eüdbahn »00 fl. 3..... »« »b »? l»i Küdl!ordd,«,rb..«. »OO fl.»«. « bu 94« Iramway'l«,!., sieuewr., Prio» rilHt».«c»ie» ,00 fl. . . . llL «, ll? »b Ung.aaliz. ahntN»»ct.'Otf. ^^ ^^ Danken. «nglo vest, «anl 200 ,l. . »« - l« b» Uüllsverein. Wiener, »M sl. . l3S »b l»» ?b «obcr,.«nf».. 0est.. »o» fl. s. >« ^ "b — 0 — Hii.oth.tb.0tsl, il«, fl. «0°/.«. 1« «, 1« b0 »tld ,«k»re «ünberbanl. Vest.. X» s«. . . ,19 l»o n»« Unionbanl !»0U,l. . . l«-!3I«> »nlehl,b»nl. «ll«.. ,40 ,,. . «,«),« ?b zndustlie^ntee« nehmnnge». V°uo.el., «ll«. »st.. ,ou fl. . . 9?.— u« _ ««ydier ltilen. und Ktahl.In«. in W!,n »00 fl.....l0, — ll»4'» !ti!enb»l,nw.>Ue!h, .«trfl«, ll»fl. l»l 4« ,»» 40 „«tlbemühl'. Papiers, u. «..». »ü «> »« -Lieslnger «rauerei 10« fl. . . lo? — ^«< «> MontnN'Gesellich., veft-nlpine »7!» 3b »7l» l» Präger ltisenInb.-l»e>, »W l. b90 l" bl» — K»lg«» 4« „Schloglmühl", Papierf, xuu l. «« —> »? «, ,,Eteyrerm,", Papleri. u, «.-». i», — »»» . Irisailci ttodlrnw,«»,!, 70 »!. «,<)-—,«»-. !lljaffsnj,>G.,Oest.in>l»ien.fl. ,,b — l8? — WagsonLelhanst,, «ll,,, in Pest. 400 »l........970 — 97« — Wr. «Uauaeselllchaft lW fl, , . 9« «, 9« -Wiener»»,r,sr Zle,,I'«crien^»,s, 9« 50 »«? — zevlse». Kurze sichten. Amsterdam....... «X, ,b 900 »K Deutlch, PlH»,...... »t» »» »t» " itondon........ «49 4b »49«» «ar!» ........ »«»", «« Vt. Petersburg ..... — ^- — ^ Plllulen. Ducate»........ .l»!N» Deutsche Sieich»b»nln»ten . . ll» 30,1« 45 Italienilche «anrnoten . . . 858b 9005 «übel »«ölen....... »öb«,!««,. *^»*^|^8ioherun«. mW. Cm Mayer Ij»lbncli, KpitAljraHHc Privat-Depots (Safe-Deposits) Virilituii vii BirEliltiii !¦ ditidrrNt- n< lit lirt-O«iH.