MITTHEILUNGEN AUS UKM GEBIETE DER STATISTIK. iierausge<;eben VON DER K. K. STATISTISCHEN CEMIUL-COMMISSION. ZWANZIGSTER JA IIRGANG, VI. HEFT. WIEN, 1874. AUS DEU KAISEKUCH-KONIGLICHEN IIOE- UNU STAATSDRUOKKUEI IN COMMISSION BEI CARL GEROLD’S SOHN STAIND DEU BIBLIOTHEKEN I)ER IM REICHSRATHE VERTRETENEN KONIGREICHE UND LANDER ZU ENDE DES JAHRES 1870. II. T H EI L. I. 1I0F-, STAATS-, LANDES- UND GEMEINDE-B1BLI0TIIEKEN. II. MILITAR-BIBLIOTHEKEN. III. B1BLI0THEKEN DER GEISTLICHEN CORPORATIONEN. IV. BIBLIOTIIEKEN VERSCHIEDENER VEREINE UND ANSTALTEN. V. PRIVAT-BIBLIOTIIEKEN. BEARBEITET VON JOSEF PIZZALA, RECHNUNGS-REVIDENT BEI DER K. K. DIRECTION DER ADMINISTRATIVEN STATISTIK HERAUSGEGEBEN VON DER K. K. STATISTISCHEN CENTRAL-COMMISSION. W1EN, 1874. AUS DER KAISERLICH-KONIGLICHEN HOF- UND STAATSDRUCKERE1 IN COHMISSION BEI CARL GEROLD’8 SONN. ' I n h a 1 t. Stile I. Hof-, Staats-, Landcs- und Gcmeinde-Bibliotheken: Einleitung...................................... 1 Stand dieser Bibliotheken zu Ende 1870 13 „ „ „ „ „ „ (Detail der Bueher)................................ 10 II. Militar-Bibliotheken : Einlcitung................................................................ 21 Stand dieser Bibliotheken zu Eude 1870 37 » „ v v » » (Detail der Biicher)................................ 44 HI. Bibliotheken der geistlichen Corporationcn: Einleitung........................................... 5| Alphabetisches Verzeichniss der Kloster- und Stifts—Bibliotheben nebst Angabc ihrer Biicherzahl zu Ende 1870 .................................................................... 71» Verzeichniss jener Kloster- und Stifts-Bibliothcken, deren Bucherstand zu Ende 1870 5.000 Stiiek und dariiber betrug.............................................................. 77 Stand der Bibliotheken der geistlichen Corporationen zu Ende 1870 ....................... 79 » » » „ ,, „ n n r, (Detail der Biicher) 94 Stand der Bibliotheken der geistlichen Lehranstalten zu Ende 1870 ....................... 92 » » » » » n >, n » (Detail der Bueher) 102 IV. Bibliotheken verschiedener Vereine und Anstalten: Einleitung....................................105 Stand dieser Bibliotheken zu Ende 1870 lil » ,, „ „ „ „ (Detail der Bueher)................................116 V. Privat-Bibliotheken: Einlcitung...................................................................... Stand dieser Bibliotheken zu Ende 1870 129 n (Detail der Bueher)................................132 » Berichtigungen zum I. Theil: Bibliotheken der Unterrichts-Anstalten. Zur Scilc 12, /jcIIp 23 von ubcn In Kolg« eines Versehens \vurde die Zalil ilor 7.u Endc 1870 niid znr Sclle 30, fiirflaufViidR in der Univcrsitats-Bibliotliek zn Innsbruck vorliandenen Bunde in Zalil 5. der beziigliehen Eingabc irriger Weise mit bloss 61.335 anstatt mit (>7.973 Stiiek angegebon, wornaeb sieli der Zuvvachs seit 186(1 ničlit mit mir I Percent, sondern ricbtiger mit 17-6 Percent berechnet. 7/ur Sflio 30, Zalil 1 lils 0. Als Eigenthiimer der k. k. UniversitSts-Bibliotheken er- seheinen in Eolge cines Corree.lurfelilers irriger Weise dic Universitaten selbst angegebcn, vvalirend riehtiger dor S ta at als Eigenthiimer hiitte angefiilirt werden sollen. I. Hof-, Staats-, Landes- und Gemeinde-Bibliotheken. Statist. Mitthoil. XX. Jahrg. 6. Ileft. 1 Unter den in der nachfolgenden Tabelle aufgefiihrten 4i> Biichersammlungen sind 8 Hofbibliotheken, 9 Bibliotheken verschiedener k. k. lieliijrden und Aemter, 6 Bibliotheken verschiedener k. k. Anstalten, die Bibliothek des Reichsrathes, ti Landesbibliotheken und 7 Gemeindebibliotheken. Dem Standorte nach entfallen von diesen 45 Bibliotheken 24 aut’ Wien, 3 auf Salzburg, je 2 aul' Lemberg und Linz und je l aut' Gratz, Gorz.Triest, Innsbruck, Feldkirch, Bregenz, Roveredo, Trient, Ischl, Prag, Eger, Troppau, Czernowitz und Krakau. Das Jalir der Griindung wurde nur fiir 32 dieser Btichersamrnlungen ange-geben. Von diesen entstanden 1 (die k. k. Hofbibliothek) im XV. Jahrhundert, 2 im XVII. Jahrhundert, 8 im XVIII. Jahrhundert und 21 im XIX. Jahrhundert. Bczilglieh des Biicherstandes zeigt das vorhandene, in der Tabelle ersichtlich gemachte Materiale sehr wesentliche Liicken. So wurde nur tur 29 Bibliotheken die Zalil der vorhandenen VVerke und Bande, fiir (i dieser Biichersammlungen dage-gen lediglich die Zalil der Werke und fiir 10 derselben bloss die Zalil der Biinde bekannt gegeben. Demnach ist die Anzahl der VVerke nur von 35 und die Zalil der Biinde bloss von 39 dieser Bibliotheken bekannt. Um zn summarischen Daten iiber den BUclierstand dieser Bibliothekeu-gruppe zu gelangen, miissen jene G Bibliotheken, von welchen nur die Zalil der Werke (mit zusammen 96.537 Stiick) ersichtlich gemacht wurde, unberiicksich-tigl gelassen werden. Die ubrigen 39 Bibliotheken besassen zu Ende des Jahres 1870 785.785 Biinde, 49.974 einzelne Hefte (d. s. Druckvverke mit mehr als einern und weniger als 10 Druckhogen) und 11.038 einzelne Blatter (d. s. Druckschriften unter einem Druckbogen), im Ganzcn dalier 846.797 Biicher. Nach Abzug der auf die k. k. llof-bibliothek entfallenden 410.000 Biinde, eriibrigen fiir die anderen 38 Bibliotheken 436.797 Biicher, somit im Durchschnitte fiir je cine derselben nahezu 12.000 Biicher. An Incunabeln besassen 9 Bibliotheken dieser Gruppe zusammen 10.821 Stiick, wovon auf die k. k. Hofbibliothek allein 6.461 Stiick entfallen. Manuscripte besitzen 20 dieser Biichersammlungen. Ilire Zalil betragt im Ganzen 30.572 Stiick. Auch hier talit der Besitz der k. k. Hofbibliothek wesentlieh ins Gewicht, da ihre Manuscripten-Sammlung die Zalil 19.086 erreieht. I • An La n tl k ar ten wurden in 12 Bibliotlieken 536 Bande mid in 22 Biblio-tlieken 11.388 Stiick geziihlt. An Kupferstichen und so n s ti ge n Bil dem besilzen 3 Bibliotheken 2.569 Biinde (davon die k. k. Hofbibliothek allein 2.5(55 Bande) und 8 Bibliotheken 83.436 Stiick. Mit 9 dieser Bibliotheken slehen Miin z e n samml un gen in Verbindung. In diesen befanden sich zu Ende 1870 29.559 Miinzen und Medaillen. Die Zalil der B e n iitz u n gsf al 1 e im Jahre 1870 wurde nur von 13 Bibliotheken mit zusammen 34.160 Beniitzungsfallen nachgevviesen. Davon entfallen aul' 12 Bibliotheken mit zusammen 228.848 Biichern 20.892 Beniitzungsfalle (somit auf je eine im Durchschnitte 1.741 Beniitzungsfalle) und auf eine Bibliothek mit 61.500 Werken 13.268 Beniitzungsfalle. Die Angaben iiber die Zalil der im Jahre 1870 entlehnten Biieher sind nieht minder liickenhaft. In 19 Bibliotheken mit zusammen 287.671 Biichern wurden 12.889 Biieher ausgeliehen und eine Bibliothek mit 61.500 Werken beziftert die Zalil der im Jahre 1870 entlehnten Biieher mit 900 Stiick. Darnach wiirde sich das Verhšiltniss der Biicherzahl zur Zalil der Beniitzungslalle \vie II : I und zur Zalil der entlehnten Biieher \vie 22: I darstellen. Beziiglicb des Kostenaufvvaudes im Jahre 1870 liegen von 31 Bibliotheken die betreffenden Angaben vor, von welchen aber zvvei die Ausgaben summa-risch nachgevviesen liaben. Die iibrigen 29 vveisen an Ausgaben im Jahre 1870 57.599 11. aus. Hiervon wurden 24.936 tl zur AnschalTung von Biichern, 19.169 II. fiir das Personale und 13.494 II. tur diverse Krfordernisse beansprucht. Von diesen Daten liaben wohl nur die Ciir Biicheranschaffung nachge-wiesenen Ausgaben Anspruch aul'Verlasslichkeit; denn unter den Ausgaben fiir das Personale und zu anderweiligen Erfordernissen scheinen bei einigen Bibliotheken Betrage inbegriffen zu sein, welcbe zu anderen als Bibliothekszvvecken venvendet wurden. So bezillert beispielsweise das iiffentliche N a t i o n a l-I n s t i t u t zu Lemberg die Bibliotheks-Ausgaben pro 1870 mit 19.376 II.; diese Summe diirfte sich aber aul' die Kosten des ganzen Institutes und nicbt aul' jene der Bibliothek allein beziehen. Die Nachweisung des B ii c h e r s I a n d e s nach den einzelnen W issens-zweigen, und zwar nacli der Biinde-, Hefte- und Blatterzahl liaben von den 45 Bibliotheken dieser Gruppe bloss 29 geliefert. Diese besassen im Ganzen 306.224 Biiclier, wovon nur 294,516 Stiick dem lnhalte nach verzeichnet vvurden. Von der letzteren Summe entfallen auf: Rechts- und Staatswissenschaften............... 75.860 Biieher oder 25-76 Percent Geschichte und deren Hilfsvvissenschaften . . 75.114 „ .. 25-50 „ Naturwissenschaften.......................... 51.468 „ r, 17-48 „ Encyclopadien und Sammelwerke . . . 20.747 „ „ 7-04 „ neuere Literatur und Belletristik 14.419 „ „ 4 90 „ Kunst und Musik 8.156 ^ 2-77 „ Theologie........................................... 7.690 „ 261 Pliilologie und Linguistik ... .... 5.105 Biicher oder 1-73 Percent altclassische Literatur................................5.038 „ „171 „ Medici«............................................... 3.828 „ „1-30 „ Mathematik......................................... 2.718 „ „ 0-92 Philosophie........................................... 1.943 „ „ 0 • G (> „ Gebet- und Erbauungsbiieher .......................... 1.634 „ ,, 0-56 „ Schulbucher............................................1.056 „ „ 0-36 „ •lugendschriften........................................ 379 „ 0 13 „ Biicher anderen Inhaltes..............................19.361 „ „ 6-57 „ Hiermit wiiren die summarisehen Daten, welclie sich aus den beiden nachfoi-genden Tabellen ergeben, erschopft und es eriibrigt nur nocli jener wichtigeren Pragepuncte des Formulars zu gedenken, deren Beantwortung in den Rahmen der Tabellen einzufiigen unmoglich war. Wie aus den nachfolgenden Blattern ersicbtlich wird, wurden von vielen Bibliotheken zalilreiche Mittheilungen gemaeht, die sich aul' Ursprung und Ent-"icklung dieser Institute und deren besondere Schiitze bezieben. K. k. HofMbliotheken. Die alteste und umfangreicbste Biichersammlung dieser Gruppc, die k. k. Hofbibliotbek in Wien, knnnte von der Beantvvortung der beiden letzten Pragepuncte des Formulars ’) um so elier Umgang nehmen, als der Reichthum und die Grossartigkeit dieser Bibliothek schon in zablreichen Werken eingehend besprochen wurde und muss diessbeziiglich aut’ das Verzeicliniss der iiber die Hof-bibliothek erschienenen Schriften in Vogels Literatur der Bibliotheken, pag. 224 bis 229, dann aul' das im Jahre 1847 erschienene Verzeicliniss der unter Glas ausge-legten Schaustiicke dieser Bibliothek verwiesen werden. Von den iibrigen Hofbibliotheken kommt nur nocli zu ervvahnen, dass jene des k. k. Miinz- und A nt ik c n cabinets als numismatisch-archaologische Fach-hibliothek vorzugsweise Werke iiber Miinzkunde aller Zeiten und Lander und iiber antike Denkmaler enthalt. Von den in ihrem Besitze beflndlichen 13 Biinden Manuscripte werden besonders liervorgehoben: l. eine von der Erzberzogin Maria Anna 1774 eigenhiindig geschriebene und niit vortrefFliclien Zeichnungen versehene Abhandlung iiber die unter der Regierung Maria Theresias gepragten Denkmiinzen; 2. Eckhel, Doctrina, Nummorum veterum IV. und VIII. Band und Sylloge n. v. Autograph; 3. Neumann, Mehrere Bande Noti-zen iiber Miinz- und Gemmenkunde; 4. Xenophon von Baron Locella. 1J Dieao Fragepuncte laulen: i. Mittheilungen z ur Geschiclitc der Bibliothek, besonders wieh-tige Krvveiterungen, Vermehrungen und Sehenkungen, sowie Angabe der iiber die Bibliothek erschienenen Werke nnd Beschreibungen; dann 2. Angaben iiber Biieher und Manuseriplo der Bibliothek, welche durch Seltenbeit oder Sehiinheit, wie dureb ihre Verfasser besonders bemerkensnerth sind. Bibliothckcn der k. k. BehSrden. Unter diesen isl tl i e B ibl i o t h e k d e s k. k. Fi n a n z m i n i s t e r i u m s der Bande-7,abl nach die bedcutendste (mit 32.221 Biinden). Sic entstand durcli die Vercini-gung der allgemeinen Hofkammer-Bildiothek mit der Biichersammlung der Hofkam-incr fiir Miinz- und Bergwesen, und ziihlt zu ilircu besonderen Schiitzen: 1. das Schwazer Bergbuch vom Jahre 1336 und 2. ein Manuscript von unbekanntem Verfasser, dessen von Sperger in seinem Werke „Tirolische Bergwerksgescbicbte“ mebrfach riihmlich Ervviihnung maclit. lhr zunachst ist die grbsste die Bibliotbek der k. k. Direction der administrativen Statistik (14.399 Biinde und 11.373 Hefte) ; ihre GrCindung fiillt mit der Errichtung des statistischen Bureaus (1829), welches spiiter (1840) in die Direction der administrativen Statistik umge-staltet wurde, zusammen. Bis zum Jahre 1841 war der Umlang derselbcn ein gc-ringer. Seine Ezccllenz Freiherr v. Czoernig, iveleber in diesem Jahre die Leitung der obengenannten Direction (ibernahm, widmete der Eriveiterung der Bibliothek seine besondere Sorgfalt und trug so wesentlich zu dem raschen Anvvachsen des Bucherschatzes bei. Der im Laufe der Jahre cingeleitete Austausch der statistischen Publicalionen mit fast allen Cultur-Staateu der Erde sichert dieser Bibliothek einen alljabrliehen namhalten Zuwachs. Die Bibliothek des k. k. Ministeriums fiir Cul tu s und Unter-richt, welebe in Beziehung auf das bsterreichische Unterriehts\vesen und seine Geschichte als die vollstandigste und bedeutendste Sammlung dieser Art bezeichnet vvcrden kann, entstand aus den Resten der Amts-Bibliothek der ehemaligen k. k. Holkanzlei, der Bibliothek der ehemaligen Polizci-Hofstellc, endlich aus jenen Materialien, \velche von dem Gymnasial-Organisirungs-Departement des Ministeriums fiir Cultus und Unterricbt im Jahre 1830 ausgcschieden wurden. Sie wurdc im Februar 1849 errichtet und betrug ihr urspriinglieher Biicherstand gegen 4.000 Biinde, \relcbe von Freiherrn v. Pauman geordnet, aufgestellt und katalogisirt \vurden. Diese Ministerial-Bibliothek ist dazu bestimmt, einem doppelten Z\vecke zu entsprechen: 1. den Special-lnteressen des Cultus und des Unterrichtes, und 2. den allgemeinen wissenschaftlichen und administrativen Bediirliiissen. Die Ausgaben fiir neue Anschaffungen betragen jetzt jiihrlich fiir diese Bibliothek heiliiutig 600 tl. Die Bibliothek des k. k. Justizministeriums ivurde im Jahre 1849 mit einem Kostenaufuande von 2.000 tl. gegriindet. Hiervon \vurden 1.000 II. zum Ankaufe der juridiseben Bibliothek des verstorhenen Viccpriisidenten der Gesetz-gebungs-Commission, Conrad Freiherrn v. Gartner vervvendet. Eine Jahresdotatioa von 300 II. ermoglichte die allmalige Vervollstiindigung und Enveiterung dieser Bibliotbek, welcbe die vollstiindigen Gesetzessammlungen der meisten europaischcn Staaten, sowie eine ziemlich bedeutende Anzahl von theils auf das olfentliche Recht, theils auf die Privatrechts - Jurisprudenz sicli beziehenden Werken aus dem XVI. und XVII. und aus der crsten Halfte des XVIII. Jahrhunderts besitzt. Von d e n 6.323 Werken, welche diese Sammlung zri Ende 1870 hesass, gelangten in den Jahren 1849—1860 4.678 VVerke, von 1860 — 1870 aber nur 1-648 Werke in i lire n Besilz. Die jiingste dieser Biichersammlungen ist die Bibliothek des k. k. Acker-bauministeriums, \velclie im Jalire 1868 entstand. Der Ankauf einer (von der Firma Gerold angebotenen) aiisgewiiblten Sammlung landwirtlischaftliclier Werke (1.000 Biinde und 300 Brochuren) bildete den Grundstock, dazu kamen im Jahre 186!) 20!> VVerke landvvirlhschaftlichen und montanistischen Inhaltes aus der Bibliotek des k. k. Handelsministeriums i) und im Jahre 1870 eine betršiclitliche Anzahl Biicher dureli eine Schenkung des Sectionschefs, Freiherrn Weis v. Teuffenstein, miter letztercn einige hiichst seltene und werthvoIIe Werke. Bibliotheken verscliiodener k. 1(. Anstalten. Die umfangreichste dieser Biichersammlungen ist die Bibliothek der k. k. geologischen Beicbsanstalt, welche ihre Entstehung der im Jahre 1882 e*‘folgten geschenkweisen Ueberlassung von 1.011 Biinden und Heften dureli II a i-dinger verdankt. Dureli den Tauschverkehr mit zahlreichen Gesellschaften und Instituten des In- und Auslandes wuchs diese Biichersammlung selir rasch an, so dass sie zu Ende 1866 bereits 14.714 Biinde und llefte besass. Hierzu kamen im Jahre 1867 1.40«, 1868 1.447, 1869 1.240 und 1870 1.339 Biinde und Hefte. ^ °n der Gesammtzahl der 20.148 Biinde und Hefte werden 3.871 verschiedenen Inhalts zum Umtausche gegen Werke, welehe den Zwecken der Anstalt niilier stelien, bereit gehalten. Der Tausehverkehr der geologischen Beichsanstalt erstreckte sicli im Jahre 1882 auf 100, im Jahre 1866 auf 229 und zu Ende 1870 auf 291 verschiedene Gesellschaften, Institute und Bedactionen, sonach ist der Bibliothek dieser Anstalt all-jiihrlich ein namhafter Zuwachs gesichert. In Verbindung mit dieser Biichersammlung steht die Kar te n sammlung der genannten Anstalt. Dieselbe hesitzt 2.447 Stiick Karten eigener Erzeugung und 2.884 Karten fremder Erzeugung (darunter 1.673 inlandische und 1.181 •''"sliindische). Ausfiihrliche Daten iiher diese Bibliothek bringt der Bericht vom 30. Mai 1870 („Verhandlungen der geologischen Beichsanstalt« Nr. 9, 1871). Die Bibliothek der k. k. Gel e h rte n-Ges el 1 s c h aft zu Krakau (18.000 Nande) \vurde erst im Jahre 1889 ins Leben gerufen. Bis zum Jahre 1886 slami (lie k. k. Gelehrten-Gesellschaft zu Krakau, deren Griindiing in den Beginn dieses 'Tahrhunderts fiillt, mit der Krakauer Universitiit in so innigem Zusammenhange, dass sie einer eigenen Bibliothek leicht entrathen komite und alle ihr zukommenden •iiicher an die „Jagellonische Bibliothek" iibermittelte. Dureli den Austausch der Druckschriften mit 38 Gesellschaften und Instituten, durch Zusendung zalilreicher Werke von Seite der einheimischen Verfasser und ’) Fiir din letzterc Bibliothek (wie fiir so manolic andoro hndeutende Iiibliotliok k. k. Bfihiinlon) wurdo koine Eingabe iiber deron Stand zu Ende 1870 vorgelegt. Verleger, wie durch Schenkungen und Legate kam die Bibliothek der k. k. Gelehr-ten-Gesellschaft in dem kitrzen Zeitraume von kaum eilf Jahren in den Besitz von 9.180 Wei'ken. Namentlich maehte sicli um die Bereicherung der Bibliothek der emer. Universitats-Professor Dr. Florian Sawiczeswski durch Schenkung von 1.200 Werken verdient; Konarski in Odessa legirte 2!>0 Manuscripte historischen Inhalts, ferner schenkte der in Kamieniec Podolski bestandene Verein polnischer Aer/.te bei seiner Auflosung 1.000 Werke, Graf Leo Bze\vuski 250 Werke, die Gebriider Hud/.ki 3(50 Wcrke, Julian Bayer in Warschau 1.500 VVerke (mathematischen Inhalts), Luthvig RuIikowski 600 Werke, Sigismund Anton Helcel aber alle seine Manuscripte und handschriftlichen Materialien (historischen InhaltsJ dieser Bibliothek. Zum Ankaufe von Biichern stehen die Jahreszinsen (1.000 (1.) einer fiirstlich Lubomirskischen Stiftung zu Gebote. Ueber die (020) Manuscripte, welche die Bibliothek besitzt, gibi eine vom Custos derselben, Dr. Ladislav Seredynski, verfasste Brochure (Separatabdruck aus dem XL. Bande der Mittheilungen der Gelehiten-Gesellschaft zu Krakau) niihere Aufschliisse. Die Bibliothek der k. k. Akademie der bildenden Kunste, deren Griindungsjahr nicht genau zu ermitteln ist, besass nach dem iiltesten vorhandenen Verzeichnisse im Jalire 181G nur 358 Biicher und 5.066 Kupferstiche etc., z" Ende 1870 aber 8.419 Biicher und 64.165 Kupferstiche etc. Die grossten Berei-cherungen fallen sonach in die letzten 50 Jalire; sie erfolgten zum Theile durch sehr namhalte Stiftungen und Vermachtnisse, von denen die der Herren Vincenz v. Eissen, Jager, P. v. Nobile und vom Fiirsten Colloredo-Mannsfeld besonders her-vorzuheben sind. Die Han d z eich nungen-Sammlu n g umfasst 10.562 Blatter, darunter Zeichnungen von J. A. Koch, B. Genelli, die beriihmten Blumen-Aquarelle von DafTinger, die landschaftlichen Studien von Ender und die Studien Gauermanns. Die B i bi i o tli e k des k. k. osterreichischen Museums fiir Kunst und Industrie wurde gleichzeitig mit diesem Museum im Jalire 1863 errichtet und besitzt 3.300 VVerke tiber Kunst und Kunstindustrie, dann eine Sammlung von 6.000 Ornamentstichen. Obgleich bei Anlage dieser Sammlungen nur practische Zwecke im Auge behalten vvurden, belinden sich iu denselben dennoch hereit'11 zahlreiche Biicher und sonstige Gegenstande, welche durch ihre Seltenheit bemer-kenswcrth sind. Hiervon sind besonders zu ervvšihnen: die Werke iiber den Zeich-nen-Unterricht des XV!.. XVII. und XVIII. Jahrhunderts; Perspectiv- und Propor-tionslehre aus dem XVI. und XVII. Jahrhundert; die Schreibbiicher des XVI. Jahrhunderts (namentlich deutsche und italienische); 26 Stiick Original - Stickmuster-biicher; eine Sammlung von 15.000 Initialen vom XV. bis XVIII. Jahrhundert, zumeist aus deutschen, franzosischen, italienischen und niederliindischen Druck-werken; zahlreiche niellirte Goldschmied- und Punzenarheiten des XVI. und XVII' Jahrhunderts: die Getiisse des XVI. Jahrhunderts; die Ornamentwerke von Jea" Benain, Le Pantre, Oppenont. De Cuvillies, Decker, Schiibler etc. Die Bibliotbek des o s t e rre i e h i s c li e n Reicbsratbes zabite zu Ende 1870 12.775 Bande, darunter 2.500 Bande Gesetzsammlungen. Von 1770 bis 1808 diente sie dem Staatsratbe und wnrde nacli erfolgter Aufliisung desselhen mit Allerbocbster Entschliessung vom 11. Mai 1869, unter Vorbebalt des Eigen-tbumsrecbtes der Staatsverwaltung, dem Reichsratbe und Reichsgericlite zur Be-niitzung iiberlassen. Diese Beniitzungs-Berechtigung wurde Anfangs 1871 auf alle Central-Behorden ausgedehnt. Im November 1870 wurden alle in den Arcbiven des Herren- und Abgeordnetenliauses des osterreichischen Beichsralhes vorhanden gevvesenen Druckschriften dieser Bibliotbek einverleibt. Im Wege des gegenseiti-gen Austausches gelangt dieselbe in den Besitz der Parlaments-Verbandlungen der meisten europiiiscben Verfassungs-Staaten. Von den grosseren und seltenen Werken, welche in dieser Bibliolbek vor-banden sind, werden die folgenden nainbaft gemacbl: Magnum Bullarium Romanum in 20 Foliohiinden; die franziisiscbe Gesetzsammlung in 300 Biinden; die diploma-tischen Werke von Dumont in 20 Foliobiinden; die gesammten Werke der deut-schen Staatsrecbtslehrer Moser und Piitter; zablreiche llungarica und Transilva-nica, zumeist aus dem vorigen Jabrbundert; Geminiani Commentaria in Deeretum Gratiani, Venedig 1504. Von den Manuscripten werden besonders erwšibnt: 1. Stadtrecbte des Konigreicbs Bobeim vom Jabre 1579: 2. Gesehichte der Zipser Sladte vom Jahre 1692; 3. Tractatus inter Imperat. Leopoldum et Micbaelein ApafTi vom Jabre 1686. Lamlesbibliotheken. Die bedeutendste derselben ist die Biicbersammlung des Ossolinskiscben National-Institutes zu Lemberg (mit 61.500 Werken), um deren Bereiebe-i’ung sich namentlicb Fiirst Heinrich Lubomirski, Griifin Marcelline Worcell, Vincenz K°pystynski, Josef Benedict Pawlikowski, Graf Xaver Chotoniewski, Eugenius Brodzki und der k. k. Major Karl Kiibnl verdient gemacbt baben. In Verbindung mit der Buebersammlung steben mehrere andere Sammlungen, so die unter dem Namen „Museum Lubomirscianum“ aufgestellte (vom Fiirst Heinrich Lubomirski gespendete) Kunst- und Antiquitiiten-Sammlung. An Cimelien besitzt diese Bibliolbek unter den Biicbern: Turrecremata Explanatio in Psalterium, Krakau 1464; •lie altesten „editiones principesu polniscber Bibeln (Leopolita, Budny, Radzivvill, Leklueijan, Scbarfenberg); einige biibmische Bibelausgaben von boliem Werthe; viele Missalien aus dem A n lan ge des XVI. Jahrhunderts, in Krakau gedruckt; das Laskiscbe Statut auf Pergament vom Jabre 1506; botanisehe VVerke und Herbarien aus dem XVI. Jabrbundert (von Falimierz, Spiezynski, Crescentius, Sirenius ete.); editiones principes last aller vorziiglichen polniseben Schriftsteller aus dem XVI. Jabrbundert (l)ecius, Miecliowita, liej, Kochanowski ete.) u. s. w. Die Manuscripten - Sammlung enthiilt ein reiches Material zur Geschichte Polens aus dem XVII. und XVIII. Jabrbundert. Die Wichtigsten derselben (229 Stiick) vvurden von Dr. Beda Dudik in seinem Werke „Archive im Konigreich liali-zien und Lodomerien, Wien 1867“ eingehend besprocben, Oic Bibliothek d e s I and s chaftl i die n Jo a n n e um s z u (i ratz wurde durch Schenkungen des Erzherzogs Johann, dcs Grafen Franz von Saurau, dcs Franz Egger und Josef Brigido ins Leben gerufen. Kine bedeutende Bereiche-rung an historischen Werken, deren sie 6.040 besitzt, erfulir dieselbe durch Ankauf der Biichersammlung des Feldzeugmeisters Baron Schonhals. l)ie natur-bistoriscben Fiicher wurden durch eine testamentarisctie Schenkung aus dem Nachlasse des Professors und Hofrathes Dr. Unger (hesonders werthvolle Monogra-pliien enthaltend) wesentlich erweitert. Unter den 23.777 Werkcn befmdet sieh eine Sammlung von 2.922 Werken (in 2.907 Biinden und 1.635 Heften) „Styriaca“, \velche in drei Abtheilungen aufgestellt ist, u. z.: 1. Werke, die von Steiermiirkern verfasst, 2. solčhe, die liber Steiermark bandeln und 3. solche, welche in Steier-mark gedruckt wurden. Die von den Stiinden Niederfisterreichs im Jahre 1813 gegriindete Biblio-th o k d e r Lan d e sre gier u n g von N i e de rii s t errei c h besitzt 1.200 gedruckte Werke und 352 Manuscripte. Von den letzteren sind wegen des darin aulgehiiuften genealogischen und geschichtlichen Schatzes besonders hervorzuhebcn: die soge-nannten Strein"scben, Schonkirchner'schen, Aieheri"schen Biicher, dann zwei Bande Enenkls Manuscripte, das Arlberger Bruderschaftsbuoh, Genealogio des baieri-scheu Geschlechtes der nTreuheekhen von Treubach“, Michael lloheimbs Buch von den VV ienern, die Landhandvesten und ein Stammbuch aus der zweiten Hiillte des XVI. Jahrhunderts. Oeineinclel)ibliotlieken. Die griisste der in der naehfolgenden Tabelle aufgefiihrten sieben Gemeindc-Bibliotheken ist jene der Sladi Trient, \velche im Jahre 1725 von P. Uenedetto (ientilotti gegriindet und bald auf 12.539 Bande angovaehson war. Eine namhafte Bereicherung erluhr sie durch Baron Mussetti im Jahre 1841 (13.549 liiinde und 1.540 Manuscripte). Von den Biicherschiilzen dieser Bibliotliek werden besonders die naehfolgenden hervorgehoben: I. Plinii Secundi: Historiae naturalis libri XXX\ M. Venetiis. Nicolaus Janson. 1492; 2. Ciceronis (M. T.) Orationes curante II. Carbone. Venetiis. Valdorfer. 1471; 3. Glagolita Cloziano, Codice illustrato da Bartholomeo Kopitar. Unter den Manuscripten linden sieli die folgenden von besonderem Alter: I. Breviarium B. M. V. miniatum et veli uto rubro coopertum, aus dem XVI. Jahr-hundert; 2. Decretum Gratiani, aus dem XIII. Jahrhundert; 3. Virgilii Aeneiodos aus dem X. (?) Jahrhundert; 4. Breviarium secundum eonsuetudinem Bomanae Curiae, aus dem XV. Jahrhundert. Die Bi bl io the k der S ta d t Tr i e s t wurde im Jahre 1793 von der „Aca-demia (legli Arcadi“ gegriindet umi 1795 der Stadt geschenkt. Eine mil ihr in Verbindung stehende, von den Jesuiten herriihrende nautische Bibliothek wurde im Jal.re 1870 an die k. k. Handels-Akademie abgetreten. Eine namhafte Bereicherung erfulir die Triester Stadtbibliothek durch die im Jahre 1844 erfolgte Einver-leibung der Biicliersammlungen des Dr. Bossetti. Ein Theil derselben wurde in der stiidlischen Bibliothek a Is Sp e c i a I -15 i b I i o t h e k in 3 Abtheilungen aufgestellt. Die crste dieser 3 Abtheilungen umfasst 996 Werkc „Petrarea“, Bibliothek g S a a to 1498 410.000 410.00° 17l» 1 ») 5.600 11.320 11.320 58 261 243 24 528 1764 2) 0.405 16.500 16.500 800 a) 5.405 *) 1.304 9.709 1780 5) 277 1.203 450 1.653 18.000 18.000 17.000 500 17.500 11.212 32.221 l) 32.2-' 191'J G.323 11.602 1.164 83 12.939 18(18 8) 2.918 4.716 538 5.2M 200 402 63 .169 1.180 150 720 460 1 Sit) 9.111 10.790 820 4.290 15.9«0 1829 11.599 11.375 05.971 155 642 35 32 709 isg:; 9) 3.300 3.549 8.419 . . . 8.41» 978 2.660 1.280 3.940 1850 6.487 20.145 ,|)5.301 2bM6 ^5-000 1.870 1850 9.180 15.000 1.725 1.870 1770 tc -j 12.77» 1813 1.200 1.000 306 202 1.508 1835 2.479 6.242 6.242 C33 638 g.# 1850 516 1.465 1.490 9 Dio 10 11 n 12 13 n 11 n 15 n 16 - 17 n Ilur-Bibliotbckcn. Dio k. k. ilof-Bibliothok *)........................ „ Bibliothek de« k. k. zoologischen Hof-Cabi- netes........................ „ „ der k. k. IIofgarten-Direction . . „ „ desk.k. Ilof-Mineralien-Cabinotes n » Sr. Majestat dos Kaisers.......... „ „ des k. k. IIof-Miinz- und Antiken- Cabinetes •)................. n n n k. k. Hofburgthcaters *) . . . n n n k- Haus-, Hof- und Staats- Archivs...................... Itiltliodn-kiMi der k. k. Heliiirdcn. Aeussorn und dos kaiserlichen liauses . . Bibliothek de« k. k. Finanz-Ministeriutns . . „ „ k. k. Justiz- „ . . „ „ k. k. Ackerbau- „ *) . „ „ Prasidiums des k.k. Obersten Kechnungshofes............ „ „ k.k. Obersten Rechnungsho fes „ „ k. k. Ministoriuins fiir Cultus und Unterricht............ „ der k. k. Direction der admini- strativen Statistik . . . . „ „ k. k. Salinen - Verwaltungen (Aussee, Ebensoe, Ischl und Hallstatt) . . . Hlbllothckcii vcrschlcdciicr k. k. AnstaUcn. I>ie Bibliothek des k. k. ostorr. Muscmns *) . . . » „ der k. k. Akudemie der bildenden Kiinste..................... „ „ n k.k.Central-AnstaltfiirMeteo- rologio u. Frdinagnetismus n n n k. k. geologischen lteichsan- stalt *).................... n n n k. k. Gelehrten-Gesellschaft „ „ des k. k. allgein. Krankenhauses Die Reichsraths Bibliothok (vormalsStaatsraths-Bibliothek)........................................ Laiides-Bibliotbekeu. l>io Bibliothek der Landesregierung von Nieder- Oesterreich ................................ „ Bibliothek des Landcs-Muscums von Ober-Oetterreich (Francisco-Carolinum) . . . . „ Bibliothek des Landes-Archives von Obor- Oesterreich................ „ „ der Landesregierung von Salzburg Wien Wien Krakau Wien AVien Linz Salzburg 'inKass y.n K n do 18J0 Zalil d or Kotiten&ufwand im Juhre 1870 a O A « a s o H Pi 'C 5 ca d Landkartcn Kupferatiehe und andero Bilder i a a a 2 N •- ig-o <•( Kataloge w> 13 N " :;s:« s=l v- o M aus der Biblio-thek entlehn-ten Biicher ffir a 0» S S «3 d N Personal Biicher andere Ausgaben Bande iStiick Hande StUck im Jalire 1870 Gulden osterr. Wahr. 6.461 19.086 104 8.042 2.505 a J . . 26.250 aj . . a) ■ ■ 221 221 h) 2 1.000 80 1 • ■ . . 13 2 2.187 c. J 2 300 50i 350 1 300 2 200 GOO 157 530 687 517 239 257 562 rfj 3 520 520 900 900 2*) b) 2 721 721 ej 2 379 1.055 65 1.120 S) i 300 1.800 2.000 1.150 600 50 2.100 300 870 1.155 2.025 40 8 ^ 1 100 54 54 h) 3 6-000 j 6.000 1°) Gl. 105 O 3 225 810 10 850 31 2 27 620 800 •2) 2.700 h) 3 1.400 560 630 1.200 320 2.150 M) • • 7 44 120 b) 2 200 320 2.980 1.500 200 4.680 * 352 34 87 15 O 2 730 92 693 693 7 218 2 3 9.500 0) i 300 250 200 200 • • . . 237 1 14) 46 1 50 50 • i. • 19 1 95 95 Fortlaufende Zahl Bibliotheken Slandort der Bibliothek 1 m •{* ■o ~ 9 Die Bibliothek 0 1 'f- Bande einzelne Hefte einzelne Blatter C 6 E «i d N 20 Die Bibliothek des „Oollegium Rupertinumu (Eigenthum des Lamles Salzburg) Salzburg 1656 1.030 2.266 42 30 2-338 30 n n der Landesregieruug v. Stoiermark Gratz 1811 23.777 55.840 12.745 . . - 68.504 31 n n n „ „ Gorz . Gorz 1865 126 1.061 . . . 1.064 32 r> v> n n n Tirol *) Innsbruck 1772 1.317 33 n « » n Vorarl- berg (speeiell der Museumsvereiu) Bregenz 1858 1.628 3.037 3.037 34 *» r> der Landesregieruug v. Bohincu . Prag 1810 163 1.008 283 76 1.457 35 Vt n n n Schlesien Troppau 1801 144 1.036 1.036 36 des offentlichen Nationalinstitutes*) 15) (Ossolinskische Bibliothek) . Lemberg 1817 61.500 37 „ ruthenischen National - Insti- tutes „Narodnyj Dom“ . . . „ 1850 4.500 38 n n der Landesregieruug der Bukovina Czernowitz 1851 6.500 0.186 3.259 12.445 Geiucinde-Blblivtheken. 30 Die Bibliothek der lteichshaupt. u. Residenzstadt \Vien 1856 4.627 10.815 10.815 40 „ „ des Museums Carolino-Augusteum*) Salzburg 1850 13.000 41 n v der Stadt Triest *) Triest 1793 12.110 24.268 617 24.885 42 n n „ „ Trient *) Trient 1725 32.811 32.811 13 n Y> „ „ Rov ere do Koveredo 175? 0.180 13.160 10.000 1.000 24.160 11 n n „ „ Feldkirch Feldkirch 1860 510 510 45 n r> „ „ Eger •) Eger 16?? -0)5.000 5.000 i)ie mit *) bezeichneten Bibliothekeu hab en die Nachweisung dcs Biicherstandes nach den einzelnen \Vissenszweigen n i c h t geliefort. *) Zoologischen Inhalts, daruuter 820 Reisevverke und Landkarten. ~) Aliucralogischen Inhalts, darunter 102 Kartenverke. 3) Mcist numismatischen und archaologischon Inhalts, dann Keiseverkc. 4) Dissertationen. 5) Meist lvrischen und dramatischon Inhalts. °) Einige II und ort Stiick. ') Aussordem 70.762 Tafeln und 20.204 Tabel len. 8) Darunter 183 TVerke iiber Agrar-Gosetzkunde, 108 VVerke uber Alontanvesen, 203 landvirthschaftliche Vereins- und Zeitschriften , 601 \Verko iiber einzelne Zweige der Landvirthschaft, 635 VVerkc liber die Landvvirthschaft der einzelnen I/ander, 448 Werke iiber Landwirthschai't im Allgemeinen, 273 AVerke iiber G run d- und Hilfsvisseuschaften der Landvvirthschaft und 284 Werke iiber dus landvirthschaftliche Rech-nungsvvosen, dann Miseellaueen und Kartenvverke. 9) Ueber Kunst und Kunstindu.strie im vveitestcn JSinnc. 10) Daruntor 51.027 Kupfcrstiehe, Holzschnitte und Lithogralien, 10.562 llandzeichnungen und 2.576 Photografien. M) Zumoist goologische Karten, dann Plane, Durchschnitte etc. ,2) Daven 2.200 polnische und 500 fremde Miinzen und Medaillen. Ausserdem sind noch 1000 diveme Museal- und archaologischo Gegenstaude vorhanden. ,3) Die Biicher, velchc zumeist im \Vego dor Schenkung in deu Besitz des allgemeinen Krankenhau-ses gelangton, vverden partienwoise in den 103 Krankenziminern vertheilt und ofters umgetauscht. I4) Ueberdiess besitzt diese llibliothek 12 Kupforplatten zu der Fischer’sch6n Karte und 223 Kupferplatten zu den Schlossern und Burgruinen Ober-Oesterreichs. ,3) Grosstentheils polnische \Verke, von nuslHndischen zumeist solche, vrelche auf polnische Literatur und Geschichto Bczug habcn. Dor grosste Thoil diesor Biichor iet historischen und litcrarischon Inhalts. besukk /.n Ende 1870 Zalil der Kostenaufnand im Jahre 1870 lncunabeln Manuscripte Landkarten Kupferaticho und and ero Bilder Miinzen Kataloge bii a 3 S :p:« 2 .2 a * «=:S s s« ^ p p Js cj *■* fiir Zusammen { O u Oh | Biicher and ere Ausgaben Biindo Stiick Bande Stiick im Jahre 1870 (julden osterr. Wiihr. 3 3 190 1 87 87 48 10.000 2.740 3.127 2.500 5.627 9 7 1 215 1.400 2 300 mj 1 50 07 1 10 40 32 8 40 3 44 e) 2 24 300 300 i«) -1.000 >7) 1.889 515 12.2G3 ,8) 4.183 n J 3 13.268 900 31) (5.838) 1.033 Zl) (11.905) *') (19.376) 217 1.000 a J . • 24 44 oj 2 4.812 2.182 1.050 1.200 634 3.484 50 1.020 ej 2 900 846 1.200 o o 2.130 9) 1 300 300 '»)... 172 •») . . . . '») • • •») . . pj 2 833 1.200 72 2.105 202 2,074 7.480 lJ 3 490 5 989 300 150 1.439 57 1.900 3 75 1 245 50 295 700 10 19 11 208 140 rj 1 100 50 450 1fl) Ala polniacho lncunabeln worden alle jene Druckwerke angesehen , wolehe au.s don Jahren vor 1511 horstammen. 17) Ausserdom oine Autographonsammlung mit 2.552 Numinoru und 419 Diplomeu. ,8) Daruntor 1.688 polnische und 2.500 fremde Miinzen. 19) Sind vorhandon, aber nicht gezlihlt. :iu) Vorwiogend juridiaclio und theologischo Werke. al) IMose Zahlen diirften sich auf die Kosten des Institutes solbat boziohon. Kataloge: a) Der Fragepunct „Zahl und Arten dcr KatalogoM vrurdo in der Hingabe dieser Bibliothek unbeant-wortet golassen. b) Bin Autoren- und ein Materionkatalog. c) Ein Biicher- und oin Manuscriptonkatalog. dj Ein Autoren-, ein Koal- und ein Zettelkatalog. e) Ein alphabotischer und ein Sachkatalog. /J Ein Materionkatalog. gj Zettelkatalog. hj Ein alphabotischer und ein systematischer Katalog, dann ein Inventar. ij Ein Local-, ein Nominal- und oin Kealkatalog. kj Ein chronologischer, ein topischer und ein Zottelkatalog. IJ Ein Nominal- und oin Kealkatalog. mj Ein alphabetisohea Biicherverzeichniss. nJ Ein Kepositoriul-Schema, ein Zettelkatalog und cin Inventar. oj Ein Nominal- und ein Realfachkatalog. pj Ein Inventar und ein alphabotischer Katalog. gJ Ein alphabotischer Biicher-, ein Matorien- und ein Zottelkatalog. r) Ein Zettelkatalog in der Anlage befindlich. Statist. Mittheil. XX. Jahrg1. 6. Heft. 2 Nummer 8 lan do rt It e s t i m m u n k Gesammtzahl der Bande, Hefte u. Blatter Von der <> osam nit/, a lil Theologie 1 s ■Sl 3 (0 : ° £ o Medicin 2 S M -g g s Mathematik g ^ a XI o :s -o s ca Jugendschriften Gebet- und Er-bauungsbiicher a 0 « %. y ~ 'o* £ 2 £ 0 ei ►»CO o a P w 3 Biicher anderen Inhalts Zusammen 1 1 11:320 528 528 16.500 *) 0*2) )(248) *) (890) 18.000 18.000 121.860 250 500 17.310 190 3,088 102 5.825 1.079 12.939 71 2170 465 680 430 1.180 1.2170 530 730 880 950 190 300 *)i)(1.100) 300 320 ~) 4.270 15.900 7.066 524 24 15 18 42 15 709 1.120 155 430 6.459 210 45 8.419 3.940 00 130 340 ~ o o 850 60 100 1.870 710 40 12.775 728 9 2 2 16 30 20 588 1.508 8.589 50 500 240 240 198 500 6.242 I« 247 217 6218 370 3 376 1 27 450 2.955 280 80 1210 392 269 128 272 7 81 2.338 18.073 1.128 10.041 964 1.158 8.455 673 o52 334 9.108 8.412 68.524 70 40C 20 18(J 48 20 214 1- 1.064 571 9 250 203 482 42 572 2.992 45 641 . . • 1' t 22- 1.457 5^ lt 1.03C 2.71 8 671 75‘ 22 1.500 8 . . . . 71 . . . 690 2.303 11.52C 925 (2.913 (240) (4.627 • • • 1.90 59 ) ’1 71 1.69 1.90 10 [ 22 . . . 15 52 1.26( 13.685 3)10.478 6 . . 12 ) . . 25 . . 8( 51 . . . . 75.11 4 2.71 S 51.46 5.10 5 5.03 8 14.41 9 8.15 » 1.05 37 ) 1.63 l 20.74 19.36 294.51 ; 11.708 2) Daruntor 2.670 Biicher liber das Untorrichtsvvosen, dann 1.000 Schulprogramme und Vorlesoordnungon. 3) Druekwerke untar 1 bis 10 Bogon. ' ' - . Militar-Bibliotheken. Die zum Zvvecke der Erhebung (les Slandes der iisterreichischen Bibliotheken au die statistisehe Central-Commission gelangten Eingaben iiber deu Staiul der M i 1 i t ar- B ib I i o tli e k e n zu Ende 1870 belaufen sieh auf einhundert Stiick. Die Militar-Bibliotheken unterscheiden sieh vermiige ihrcr verschiedenartigen Bestimmung in 1'iinf' Hauptgruppen, und zvvar: I. in eigentliehe Amts-Bibliotlieken. zu welebeu die in den folgenden Tabellen miter Zalil 1 — 7 aufgetuhrten zu reclineri sind; II. in Bibliotheken militarisclier Versorgungs-, Heil- und Bade-Anstalten (Tabelle Post8 —13); III. in Bibliotheken der Truppenkorper (Tabelle Post 14—85); IV. in Vereins-Bibliothekeii (Tabelle l’ost 8li uud 87), und V. in Bibliotheken der Militar-Lehranstalten und Schulen (Tabelle Post 88—100). Die iibenviegende Mehrzalil dieser Itiieliersainmlungen erlreut sieh eines mit Biicksicht auf ihre Z\veeke hoclist respeetablen Umtanges, und in deu meisten der-selben herrscht, \vie aus den Eingaben ersichtlicli wird, musterhafte Ordnung, was um so hoher anzuschlagen ist, da nieht Wenige zu den W a n d er-H i bi io t h e ken insolerne zu rechnen sind, als dieselbeu i in Laule der Jalire ihren Standort hiiufig wechseln. Es sind diess die bei den Begiments- umi Jiiger-Bataillons-Commanden belindlichen Hibliolheken. Der Mangel eines stiindigen Domicils muss naturgemass die Ueberwachung und Ordnung, zeitweise \volil audi die Heniitzung dieser Itibliothekeu ungemein erscliweren, und mag es zuniichst die sem Umstande zuzuschreiben sein, wenn eine ziemlieh grosse Anzahl Begiinents-Commanden von der Zusenduug der ge-wiinsehten Auskiinfte iiber den Stand ihrer Biicliersaminlungen Umgang genommen liaben. Zahl der VVcrke. Vonjenen 100 Militar-Bibliotheken, deren Stand mit Ende 1870 oder Anfang 1871 bekannt gegeben wiirde, besassen !)Ji 129.774 Werke. Die iibrigen waren nieht in der Lage, die Zahl der VVerke anzugeben. Im Durchsclmitle entlallen auf je, eine dieser 1)5 Bibliotheken 1.3US VVerke, Die umfangreichste besitzt 28.000 Werke (Tabelle Post 88), die kleinste 53 Werke (Tabelle Post 100). Zahl der Biicher. Die Angaben iiber die Zahl der vorhandenen Bande, einzelnen Hefte (das sind Druckschriften im Umfange von weniger als zeli n Druckbogen) und einzelnen B1 a 11 e r (das sind Druckschrilten unter einem ganzeu Druckbogen) wurden von 98 dieser Sammlungen gelielert. In dcnselbeu hefaudeu si eh 273.500 Bande, 12.432 einzelne llelte und I .(>01 Druckschriften unter eiiiein ganzen Bogen, zusainnum daher 287.!i33 Stiick, wor-nitcli aulje cine 2.934 Hucher entfallen. l)er Biicherstand variirt zwischeu 35.057 als hochste und 130 Stiick als niedrigste Zalil (Tabelle Post 1 und 100). Dic Biichcr nach ihrem Inhaltc. l)ie Nachweisung liber den Biicherstand nach den einzelne n Wissens-zvveigen baben 92 dieser Bihliotheken, und zwar nach der Hiicherzahl 88, nach der Zalil der Werke aber 4 derselben geliefert. Fiir jene 88 summirt sich die Zahl der Bande* Hefte und lilalter, welche dem Inhaltc nach ausgewiesen wurden, mit 270.091 Stiick, das sind 94 Pereent aller in den )I8 Militiir-Bibliotheken, von wclchen die Zahl der Biichcr bekannt gemacbt wurde, vorhandenen Biicher. Aul' die einzelnen Wissensz\veige vertheilt sich obige Zahl in 1'olgender \\' eise: Geschichte und deren Hilfswissen- schaften........................ . in 84 Bibliotheken 39.776 Stiick oder 14'7 Pereent neuere Literatur und Belletristik 71 n 37.100 91 11 13-7 Schulbucher n 40 n 30.205 n ii 11-2 91 Eiicyclopiidien und Sammelvvcrke n 73 91 19.111 „ n 71 n Medicin . . 91 48 r) 10.987 n »5 n Mathematik n 70 n 12.647 91 n 4-7 n Naturvvissenschaften n 80 n 12.587 n n 4-6 ii Philologie und Linguistik . . . r> 52 n 9.871 n 7) 3-6 n Bechts- und Staatsuissenschaften n 51 n 4.715 n n 1-7 n Gebet- und Erbauungsbiicber . . v 14 n 2.143 n 91 0-8 » Kunst und Musik ... n 24 n 1.535 n n 0-6 r altclassische Literatur . . . . fi 26 v 1.276 n 11 0-5 n Philosophie .... . . . ii 43 n 1.062 n 91 0-4 n Jugeudschriften H 9 J) 926 r n 0-3 Theologie n 18 n 840 n 91 0-3 J? Biicher anderen Inhaltcs . . . n 82 n 79.910 n n 29'5 n z usa m me n . 11 88 n 270.0!)1 91 n 100-0 n Unter den zuletzt aufgefiibrten Buchern, \velche bei keiner der anderen Bihliothcks-Gruppen eine so hohe Percentzifter absorbiren, sind nainentlieh rein milita r - w i s s e n s c h a lt 1 i c h e stark vertreteu. Obgleich sich die Wahl eines von dem allgemei neu almeichenden Formu-lares tur die Erhehung der in den Militiir-Bibliotheken belindlichen Biicher aus mancherlei Griinden empfohlen hiitte, glaubte die statistische Central-Commission sehon aus dem Grunde von dem allgemeinen Form ul are nicht aluveichen zu kitnnen, \veil es sich ltei dieser er ste n Erhehung nainentlieh darum handelte, den Antheil 1'estzustellen, mit vvelchem jede der Bibliotheks-Gruppen au der Gesammt- Sunimo participirl. Diess \var aber mir rroglicb, iadein man die gleichen Noniien fiir a Ilc Bibliolbeks-Gruppen obne Unterscliied in Anwendung brachte. Die Ausseracbtlassung dieser Envagung mag wohl Ursache sein, dass zabl-reicbe Bibliothekare die Eintlieilung des Fonnnlares willkiii-licli anderten und, anstatt die Biicberbestande nacli den oben aufgefiibrten Haupttiteln auszuvveisen, diesen ganz neue, mitunter allzusebr ins Detail eingehende Ti tel substituirten und so ein die Uebersicbtlicbkeit liocbst beeintriicbtigendes und die Bearbeitung erschwerendes Rubriken-Conglomerat scbufen. Um nur ein Beispiel zu geben, sei hier erwabnt, dass eine dieser Bibliotbeken die „Frage nacb dem Inhalte" statt nacli den oben angefiibrten 1(5 Haupttiteln durch Anfiihrung vou nicht weniger als ‘37 Titeln beantwortete. So interessantes aucb an und tur sicli \v;ire, zu constatiren, wie viele Biicber iiber '1'aklik, Strategie, Militiir-Baukunde u. dgl. m. in den osterreiehischen Militiir-Bibliotbeken vorbanden simi, so komite im vorliegenden Falle auf die diessbeziig-licben v er ein z el te n Mittheilungen keine Biicksiebt genommen vverden, weil es sicli, wie schon erwabnt, bauptsaelilicb danim liandelte, a 11 e Huebersammlungen, iiber deren Existenz und Umfang Nacbricbten gelielert wurden, in eine n Rahmen zu bringen. Wie aus den obigen Zablen ersiclitlieb wird, nelimen nach den meist rein militarischen Buchern, welche als Biicher „anderen Inhaltes“ aufgeliibrt erscheineu, jene iiber Gescbicbte und deren Hilt'swissenscbaften den ersten Platz ein. Es ist diess ein Beweis, in \veleli’ zvveckmiissiger Weise jene Bibliotbeken angelegt wurden, indem das Studium der Gescbicbte — an und tur sich von eminenter liedeutiing iur liilduug und Aufklarung im Allgemeiuen — namentlich tur den Sol-daten von besonderer Wicbtigkeit ist. Den dritten Platz nelimen „die neuere Literatur und Belletristik" ein. Die grosse Biicberzabl erklart sich dadurcb, dass namentlicb die Buchcrsarnnilungen der verschiedenen Truppenkiirper sebr reich an derartigen Biicbern sind, indem die Uestimmung dieser Saminlungeu, niichst der racbwisscnscbaftlicben Fortbildung, bauptsacblich in der veredelnden und bildenden Unterbaltung, \velcbe die Lecture gewahrt, zu suchen ist. Incunabeln. Ein Besitz an his einscbliesslich 1.500 erscbienenen Druckvverken (Incunabeln) wurde nur von einer Militar-Bibliothek, und zvvar jener des 4!*. Infanterie-Regimentes, nacbgewieseii. Sie besitzt 205 IJiinde Incunabeln. Manuscriptc. Manuscripte befinden sicli in 7 Militiir-Blbliotbeken, und zwar zusammen 122 liande. Davon enttallen ant'drči je 1 liand, auf eine 2, auf eine 5, auf eine 29 und auf cine 815 Biinde. Landkartcn, Melir als zvvei Dritltlieile dieser Bibliotheken (71) besitzen Land karten-Saminluugen, und wurden in 46 derselben 2.64!) Bande, und in 67 27.69!) einzelne Lami- nebst 640 Seekarten geziiblt. Diese Zahlen simi mit Riicksicht auf den ge-sammten Biicliersland dieser Bihliolhekengruppe (287.633 Sliick) ausserordentlicb hocli, indem sebon auf je 10 Bucher eine Landkarte entfallt, wahrend sicb bei-spielsvveise bei der Gruppe der Unterrichts-Bibliotheken dieses Verhiiltniss wie 113 : 1 stellt. Bilder. An Ku pferstichen und sonstigen Bilder n besassen zu Ende 1870 12 Militar-Bihlinlhcken 4!) Bande, und 16 derselben 1.432 Stiie.k. Miinzen. Dagegen bat keine der 100 Militar-Bihliothckeu eine Mii nze us am m I u n g aufzu\veisen. Beniltzung. Beziiglicb der Beniitzungsfalle kommt vorerst zu erwiibnen, dass die Mebrzahl dieser Bibliotheken keine Lesezimmer besitzen, und sicb die Beniitzung sonach zumeisl: auf die K n 11 e h n u n g v o n 11 ii e b e ni bcscbriinkl. Im Ganzen weisen 44 Militiir-Bibliotheken, deren Bueherstand 166.763 Sliick betrug, Cii r das Ja b r 1870 41.933 Beniitzungsfiille naeli, somit kommt auf je 4 Biicber e i u B e n ii t z u n g s fa 11. Zalil der cntlclintcn BUcher. Die Zalil der enllehnten Biicber vvurde von 71 Bibliotheken, welebe 246,661 Bucher besitzen, mit 70.821 nachgevvicsen, vvornach von je 100 Biicherii eirca 36 im Laufe des Jahres aus den Bibliotheken entleliut vvurden. Ausserdem baben noch zwei andere Bibliotheken, vou welchen mir die Zalil der Werke (999) bekannt gemaclit ivurde, die Zalil der entlelinten Biicber mit 29.6.60 nacbgewiesen. Hierunter ist die Bibliothek des Garnisons-Spituls zu Prag mit 763 Werken, deren Beniitzung eine selir lebbafte ist, indem taglicb 80 Biielier (ausseliliesslieli belletristischen fnlialtes) in den Kraukenzimmern zur Lectiire ver-tlieilt werden. Kostenaufvvand. Niebt minder liiekenliaft als die Naehvveisung iiber die Beniitzung ist jene iiber den K oste n a u fwan d dieser Buchersainmlungen. Es liegen diessbeziiglieb mir von 66 derselben die Daten vor; bei diesen betrugen die Ausgaben im Jalire 1870 22.797 II., wovon auf Auslagen fur BiiclieranschalViing und auf Buchbinder-kosten 22.106 II. oder 97 Percent und auf sonstige Ausgaben 691 II. oder 3 Percent cntfallen. Die Bibliothekare geniessen als solche keine besonderen Beziige. Ausge-nonmien sind das Personale: J. d er k. k. Kriegs-Bibliothek (1 Stabs-Officier, 2 llaii[itleute and I Armeedienei' mit cbargenmiissigen Beziigen); 2. der Bihliothek des technischen und administrativen Militiir-Comitd’s (1 Hauptmann, 1 Oberlieutenant, 2Unterofficieremul 1 Sappeur,zusammen 3.348tl.); umi 3. desMilitiir-geographisehen Institutes (1 Hauptmann 1,300 tl.). Das Personale der beiden letztgenannten bat jedoch ausser den Bibliotheks- aueli andere Aintsgescbiifte zn besorgen, dahcr jene Betrage nicht ausschliesslich zn den Bibliothekskosten zn rechnen sind. Antheil der cinzelnen Bibliotheks-Gruppcn am Gesammthesitzc. Der n a c lige \v i e s e n e Besitzstand, die Zalil der Bemitzungsliille mul die Summe der Ausgaben sainmtlicher Militar-Bibliotheken vertlieilen sich auf die Eingangs angeluhrten funt' Hauptgruppen in folgender VVeise: Von den 7 Militiir-Amts-Bibliothcken haben Von den 6 Bibliotheken dor Militar-Versor-gungs-, Heil-und Bade-Anstalten haben Von den 72 Bibliotheken dor k. k. Truppen-korpor haben Von den 2 Militar-Vereins-Biblio-theken haben Von den 13 Militiir-Lehranstalton und Sehul-Bibliothoken haben Von sammt-lichen 100 JMilitiir-Bibliotheken haben Bibliotheken j llftrh- gewie- ecn Bibliotheken nnch- gewie- sun Bibliotheken j naoh- gowio- sen u 4 besitzt eino cigciio Officiers- und eine Mannschafts-Biblio-Ihek, die Infanterie-Regimenter Nr. It, 20, 40, 41, 4!i, 4!) und 5S besitzen gleichlalls je z wc i Bibliotheken, deren cine beiin Kegiments-Stube, die andere aber beim Reserve-Commando aufgestellt ist. 3) Ausgenommen hiervon sind dio Linien-Infanterie-Regimentei' Nr. 4, !i und 13, bei welchen als Bibliotheks-Gi-iinder die Oberste Stephan v. Erdlmann, v. Medom' und Edi. v. Bicrleldner genannt \verden, dann das 7. Uragoner-Regiraent, welches seine Bibliutbek der Initiative des Generals Bamberg dankt. Mit einer Ausdelinung der Beniitzungsberecbtigung der Officiers-Bibliotheken aul' den ganzen Mannschaftsstand wiire, abgesehen von maiiiii!>facheu andereu Bedenken, schon aus dem Grunde wenig getlian, \veil die Ausvvahl in der Leetiire i'iir die „Officiere“ und die „Mannschaft“ naturgemiiss eine ganz verschiedene sein muss. Wolil (in d e n sicli aber in den meisten Officiers-Bibliotbeken zablreicbe Werke, vvelebe von den Oflicieren niclit beniitzt werden und zum Gebrauche 1'iir die Mannscbaft ganz geeignet vvaren. Durcb die Ausscbeidung dieser komite der G ru n ds točk z ur Bildung von Mannschafts-Bibliotbeken ge-sebaffen w er d en. Die Bibliotbeksscbatze, danil die Ausgaben, vvelche fur die Bucbersaminlungen der Truppenkorper nachgewiesen wurden, vertbeilen sieii auf die Bibliotbeken der einzelnen Waffengattungen in folgender Weise: Yon den obenonviilinten lUbliothekcn der Liiiieu— Infunterie- Regi- nieuter habeu •le« Tiroler Ja^er-Hegiments uiid der Feldjiiger-Uatailluue habeu der Feld- artillcrie- Regi- meiiter habeu des Piounier- Regi- ments haben der tieuie- Begi- meater habeu der Dragouer- Regi- inenter habeu der Uhlauen- Regi- raeuter babeu 1 aller dieser . ruppeu- : korper habeu | a M o 3 5 nach- gevvie- seu a 0/ 44 O S nach- {fewie- sen Bibliothekeu 1 nacli-gewie-8 en s JZ 23 nach- gewie- sen a 7 Dio Garnisons-liibliothek (zu) Krakau 1867 8 Bibliotheken milit&rischer Versorgungs- und Heil-Anstaltcn. Dio liibliothek dor Militar-Bado-lIoilanstalt (zu) liaden 1837 9 „ „ dos ‘NVioner k. k. Invalidenhauses \Vien S 10 „ „ „ k. k. Garnisons-Spitals (zu) Gratz 1859 11 .1 11 .1 n 11 ,1 n Nr. 11 (zu) Prag unbekannt 12 n 11 n 11 n n „ Nr- 18 (zu) Theroaionstadt n 13 n » 11 .1 ii n „ Nr. 9 (zu) Triest 1852 14 Regiments-Bibliotheken. I)ie Bibliotheken dor k. k. Linien-Infanterie-Regimentor: Nr. 1 (beim Regiments-Stabe) 1857 15 Nr. 3 (beim Reservo-Commando) Kremsior unbekannt 10 Nr. 3 (beim Regimenta-Štabe) n 17 Nr. 4 „ „ „ 1819 18 Nr. 5 „ „ „ 1867 19 Nr. 7 „ „ „ 184? 20 Nr. S „ „ „ unbekannt 21 Nr. 9 (beim Reservo-Commando) StryJ 1834 22 Nr. 10 „ „ „ Przemysl 1810 23 24 Nr. 13 (beim Reservo-Commando) K rakau *) 1871 25 Nr. 14 „ „ „ Linz 1848 26 Nr. 15 (beim Regiments-Stabo) *) 1871 27 Nr. 17 (beim Reservo-Commando) Laibach unbekannt 28 29 Nr. 19 (beim Reservo-Commando) Raab *) Obgleich dieso liibliothek, da sie erst im Jahre 1871 errichtet vrurdo, strenge gonommen in don Ralimen dieser Tabclle, welchc den Stand der Militar-Bibliotheken zu Endo dos Jahros ISTO zur Anschauung bringon soli, nicht gehort, wurde dieselbo dennoch, der Vol ls tandigkoit wegen aufgenommen.Daruntor ‘29 Manuscripto, 87 liiicher aus dem XVI. Jahrhundort und 300 Biicher aus dem XVII. Jahrhundert. Zu Endo 1873 betrug dor Biicherstand 30.320 Bande. 2) Und 141 Seekarten. 3) Davon 1.620 in franzosischer, 1.561 in doutschor, 751 in onglischor, 590 in italienischer, 101 in Iateinischer, 70 in hoUiindischor, scinvedischer und danischer, -12 in spanischer und portugiesischor, 5 in russischer und je e in liuch in tiirkischer, polnischer, ungariscber und neu-griechischer Sprache. ') Dio Voriiandcnon sind unter den Werken iiber Geschichte und ihre llilfs\vissonschaflon inbegriffen. 5) Es werden tiiglich eirca 80 Biicher in den Krankenzimmern zur Lectiire vertheilt. ,{) Von 180 Autoren. 7) Um dio Errichtung und Erweiterung dioser liibliothek machten sich besonders vordient 1834 Oborst Schmidi von Seeberg, 1838 Oberstlieutenant Baron Fichtel, 1839 Regiments-Commandant Fiirst Bentheim-Steinfurth. Im Jahro 1847 besass dieselbe 4.000 Bande, 1850 nur mehr 3.153 Bando und zu Endo 1858 2.230 Bando, da im Jahre 1848 und auch spiiter Violes verloren ging. Der gros.sero Theil der Biicher belindet sich beiin Reservo-Commando zu Pisek, von we!chem jedoch oine Eingabe iiber den Stand der liibliothek n i c ht vorgolcgt vrurdo. Schenkungen habcn dieser liibliothek zugewendet der Volksliterat Forster in Herlin und Bu handlor Novvolecki in Krakau. 9) Ausserdem 27 Plane. lli« Kihliotlick besnss /,u Ende 1870 Zali der KostonaufivAiid der Bililiothek im Jahre 1870 S - M aus der Biblio-rhek entlehnten Bucher fiir a © 6 a oS 3 N X a §« £ 5? 5 = © 'G a :« X m o T •o :c-j ■g T Gulden osterr. Wiiiir. 15. 014 35.057 1)35.057 a) 3 4,900 1.931 1.931 5.077 14.914 1.702 . 16.610 513 3.052 3 97 b) 9 2.031 920 2.100 2.100 924 1.189 1.189 (340) 1 113 *) 546 2.000 2.000 828 1.405 89 1.494 *) • • 4) • • 1 d) 1 80 100 2G9 25 294 02 108 1 40 40 534 1.079 93 2 1.174 1.620 1.208 144 1.412 1.G42 8.096 348 1 150 1.500 1.404 2.612 2 642 85 f) 5 3.800 50 50 693 693 1 9 2 11 703 1 5)29.200 315 405 104 629 345 205 140 345 50 268 005 45 050 30 4 g) • • 216 . . . 216 «) 217 001 154 755 0 •112 i 70 100 202 3 205 225 651 25 679 318 i 120 120 430 928 ■11 904 230 34 173 2 150 125 425 758 1.868 10 1.384 26 215 V 3 853 301 4 305 1.264 2.574 100 3.031 40 914 k) 1 1.661 206 8 214 1.343 2.548 *) 2.548 35 184 i) 1 200 140 100 100 589 i) 1 738 1.319 ») 1.319 22 805 1 ' 900 156 150 102 321 3 827 3 1 300 000 50 650 3 140 l) 2 213 450 228 5 233 201 484 ■184 7 9 h) . . 180 488 488 232 100 211 1.180 2.523 02 2.585 ») 74 49 1 560 800 207 8 215 545 1.002 25 1.027 103 1 a) Ein alphabetischer, oin Materien- und eiu Acquisitions-Katalog. b) Ein Ilaupt- im d oiu Fach-Katalog. rj Eiu Autorcn-, ein Fach- und cin Grund-Katalog. d) Acquisitions-Katalog. c) Eiu alphabotischor Autoren-Katalog. /) Ein Autoron-, ein Titol- und ein Fach-Katalog, g) In dcr beziiglichen Eingabe \vurdo die Frage „Zahl und Arten dcr Ka(aloge“ unboantwortet gelasson. h) Dieso Bibliothek bositzt keinen Katalog. *) Materien-Katalog. k) Titel-Katalog. D Ein alphabetischer und ein Fach-Katalog. Fortlaufende Zahl Bibliotheken S t a n d o r t dcrselben Grundungs- jahr 30 I)ie Bibliotbeken dur k. k. Dinion-Infantcrie-ltcgimcnter: Nr. 20 (beim Reaerve-Commando) Neu-Sandec 31 32 Nr. 21 „ „ „ 184? 33 Nr. 22 „ „ „ • 1868 34 Nr. 21 (bcifn Reserve-Commando) Kolonija 1868 35 Nr. 25 (beim Regimonts-Stabe) 3G Nr. 26 * „ „ *) 1850 37 Nr- 27 (beim Uescrve-Commando) Grafz 38 Nr. 34 (beim liegiments-Stabe) 1867 39 Nr. 35 * „ „ 1807 ; 40 Nr. 36 „ „ „ 41 Nr. 40 „ „ „ . • 1863 42 Nr. 40 (beim Reserve-Commando) KZC8Z0W 1861 43 Nr. 41 (beim Regimcnts-Stabc) unbekannt 44 Nr. 41 (beim Reserve-Commando) Czcrnowitz n 45 Nr. 42 (beim Rcgimcnts-Stabe) 1817 4G Nr. 45 „ „ „ *) 1867 47 Nr. 45 (beim Reserve-Commando) Sanok 1867 48 Nr. 46 1868 j 49 183? 50 Nr. 49 (beim Iieservc-Commando) St. Polten 1832 51 Nr. 51 (beim ltegiments-Stabo) *) 1850 52 Nr- 52 „ „ „ 53 Nr. 54 dio Officiers-Bibliotbek (beim Regiments-Stabe) 1867 54 Nr. 54 die lMannscbafts-Ribliothck (beim Regiments-Stabe) 1860 55 Nr. 55 (beim Regiments-Stabe) 56 Nr. 55 (beim Reserve-Commando) Rrzczan 1803 57 Nr. 56 „ „ n Wadowice 58 Nr. 58 n „ „ Stanislau 1767 59 Nr. 59 (beim ltcgimcnts-Stabo) 60 Nr. 67 „ „ „ 1860 61 Nr. 71 „ „ „ 1860 62 Nr. 74 „ „ „ . 1867 63 Nr. 75 „ „ „ 1860 64 Nr. 79 „ „ „ 1860 65 Nr. 80 „ „ „ 1865 66 Die liibliotbok des k. k. Tirolor Jngor-Regiments (beim Regiments-Stabe) Innsbruck 1838 67 Die Bibliotbeken dor k. k. Feldjager-Rataillons: 1. Bataillon (beim Bataillons-Commando) 68 4- » . „ * 69 6- - » » „ 70 21- „ - - . 1868 *) Dieses Regiment besass schon vnrdera einc Jiibliotbok, volche jodoch in don Jahren 18-18—1819 zu Grundo ging. *) Ausser dicsen Druck\verken ist nocli cin Manuscript vorliaudcn, enthaltend dio Gcschichte dos 26. Linicn-Infantcrio-Ilcgiments. 2) Darunter Kauslor’s grosscr Scblacbten-Atlas. 3) tJeber-diess 205 Bando Iucunaboln. *) Aussordom befindet sich beim Heservo-Commando dioses ltcgiments zu Klauscnburg oino Hiichersammlung, iiber \velche jedoeh keine Angaben vorliegen. :') Dieso Uuchcrsammlungen verdankcn ihro Existenz tboihveiso einer Stiftung des 1855 verstorbenen Uegimeuts-Inbabcrs Baron liiaucbi, Duca di Casa Lanza, und bositzen 6.000 fl. (in Staatspapioren) eigones Vermogon. fl) Davon 1.159 Worke mit 3.151 Biinden in deutscher und 303 VVerke mit 922 Banden in franzosischer Sprache. I)io llibliotliok hosass /u En (lo 1870 Zalil dor KoHtcnniihvand 1 der Bibliothek iin Jahre 1870 © u t-. 4) o a n t w o r t o t gelasaen. b) Alphabetischer Autoren-Ivatalog. c) Materkn-Katalog. d) Ein Materieu- und ein Numraorn-Katalog. ej Ein alphabetischer Autoren-Katalog flir doutscke und ein solcher fiir franzosischo Werke. /J Diese Bibliothek bcsitzt kcincn Katalog. Fortlaufe:.de Zahl Bibliotheken Standort derselben Griindungs- jabr 71 Dio Bibliotheken dor Foldartillorie-Rogimontor: Nr. 1 (boim Regimonts-Stabo) 1851 72 Nr. fi » » „ 1800 73 Nr. 7 „ „ „ 1808 74 Nr. 8 „ „ „ 1870 75 Nr. 10 .. n 1854 70 Nr. 12 „ „ .. 18GS 77 Dio Bibliotliok des k. k. Pionnier-Regiments (boim Rogimonts-Stabo) . . . Klosfornmburg 1838 78 Dio Bibliotheken dor k. k. (Jonio-Rcgimonter: Nr. 1 (beim Regiments-Stabe) Olmiitz 1800 79 N r. 8 „ „ „ Kroms 17 V? 80 Die Bibliotheken der k. k. Dragoner-Kegimenter: Nr. 1 (boim Regiments-Stabe) 1830 81 Nr. 5 „ „ „ 1861 82 Nr. 7 „ „ „ 1802 83 Nr- 10 „ „ „ 81 Dio Bibliotheken der k. k. Uhlanon-Kegimonter: Nr. G (beim ltogiments-Stabo) 85 Nr. 11 ,, „ „ 1864 80 Milit&r-Vereins-Bibliotheken. Wien 1868 87 „ „ „ zu Verona bostandonen Militiir-Casinos (dorzoit boim Wioncr Militar-Casino) m 88 Militar-Anstalts-, Studien- und Schul-Bibliotheken- Dio 1. llibliothek der technischen MilitUr-Schule zu M. \Voi8skirchen 180«) 89 ,, 2. „ „ „ „ „ „ n 1869 90 „ „ „ k. k. technische Militar-Akademio Wion 1809 91 „ n „ „ „ Militar-Akademio \Vr.-Neustadt 1752 92 „ „ „ n » medicinisch-chirurgischen Josephs-Akademio Wien 1785 93 Dio Bibliotliok des k. k. Militar-Thierarznoi-Institutes „ 1770 94 „ „ -Goographischon Institutes „ rt) 1801 95 » „ n » n » -CollegiUUIS St. Polten 1855 90 „ „ dor „ r Kriegsschulo ' Wien 1852 97 n ,, „ „ „ Cadoton-Schulo I Lemberg 98 „ n mi n nautischon Schulo Lussiu piccolo 99 „ n „ „ „ „ Catiaro 1804 100 n n n m n Marine-Uutorrealschule Pola 1808 Zusammon • >) \Vurdo von dem Militiir-Casino zu Verona gogriindet, .spiitor naoh \VJon iiberfiihrt unrl dom VVienor Militiir-Casino zur Beniitzung Uberlassen. 3) Diese Sammlung ontstand durcli Vereinigung der Bibliothoken dor im Jahro 18G9 aufgelosten Artillerio-Schul-Compagnien zu Krakau, Liebenau, Olmiitz and Prag. Hierzu kamen zahlreiclio Biichersundungen von Seito des k. und k. Boichs-Kriegsministeriums, der VVr.-Neustiidter Militar-Akademie, der technischen Militiir-Akademie zu Wion, dor Cadoton-Instituto zu Eisonstadt, Marburg und St. Polton, der Pionnier-Compagnio zu Tulln und der Militar-Erziehungshausor zu Kamonitz und Prerau. Diese Bibliothck schoidot sich in zwoi Abthoilungen, deron ei n e Lehrbiichor, dio and or o aber Lohrboliolfe enthalt. 3) Bezflg- licli dor E ntstehung dieser Buchorsammlung gilt das Vorstoheude. ') Aussordem 83 Manuscripte. Uobor- dioss 5 Manuscripte. Bis zum Jahre 1810 befand sich dioso Bibliotliok boim Dopot do la guerro in Mailand, wosolbst, sio orrichtet wurde. Sio bositzt violo \Vorko in italienisclier und franaosischer Spraeho. Die Ilililintlick licsns« zu Endo 1870 /ulil der Kostenauhvand der Bibliothek im Jahre 1870 "VVerke Bande cinzelne Hefte einzelue Blatter j Zusammen Lan d karton Kupfersticho und andoro Bilder Kataloge Bcniitzungsfalle j der Bibliothek aus der Bibliothek entlehnten j Biicher fiir Zusammen Joqona c g| % & 5 p < Bande Stiick B it n de Stiick Gulden ostcrr. \Vahr. 750 1.411 190 1.601 7 397 30 a) 2 972 1.850 334 61 395 592 1.150 41 1.191 11 G62 15 151 b) 2 400 1.050 300 23 323 209 617 617 1 250 234 150 150 89 G 428 41 469 267 1 266 495 1.544 81 1 1.626 3 10 1 200 887 150 650 1.187 60 rj . . 300 120 300 10 310 2.103 4.263 217 610 5.090 10 1 11 1 089 1.502 47 1.549 26 d) 2 289 300 76 87 G 1.173 1.931 557 2.488 2 700 800 50 850 339 1.890 1 592 283 46 46 130 198 4 197 193 195 370 19 389 e) 1 100 121 361 19 880 1 225 112 20 20 118 350 200 183 356 140 496 74 31 6 37 1.970 3.577 386 126 4.089 20 193 2 156 c) . . 1.276 1.176 600 600 1.777 3.095 282 58 3.435 101 40 /) 882 28.000 31.800 460 100 3)32.360 300 200 0) ‘l 12.000 11.500 1.600 100 1.700 11.676 1.586 . :,)13.212 6 51 70 2 7.235 16.285 4) 16.285 100 104 d.) 2 3.000 2.000 5.766 15.564 830 16.894 905 5.362 4 198 fJ 4.000 5.000 800 800 7.392 14.986 14,986 V 486 512 814 26 840 4.077 8.899 k) 3 237 569 569 2.194 7.117 239 7.356 5.500 /) 100 250 625 625 1.504 3.263 1.136 3 4.402 22 80 39 82 167 885 1.311 548 1.859 587 D 800 600 198 806 156 962 1 83 S) 1.000 282 450 87 158 22 180 2 106 r) . . 72 63 63 53 180 130 40 GO 4f 300 300 129.774 273.500 12.432 1.601 287.533 2.549 27.599 49 1.432 I 41.933 100.471 22.106 691 ‘ 22.797 1 1 (340) | a) Ein alphabetischer fiir ■vvissonschaftliche und cin solchor fiir bellotristische Werko. b) Ein lteal- und cin Accessions-Katalog. c) In dor beziiglichen Eingabe wurdc dio Frage „Zahl und Arton der Katalogow unbean t-wortot golasson. d) Ein Autoren- und Fach-Katalog. e) Ein alphabetischcr Autorcn-Katalog, f) Materien-Katalog. g) Ein Materien-, ein Autoren-, ein alphabetischer und ein Standorts-Katalog. h) Ein Autoren- und ein Nuinmcrn-Katalog. i) Ein alphabetischer und ein Fach-Katalog. k) Ein alphabetischor, ein Fach- und ein Acquisitions-Katalog. 1) Ein Nuimncrn- und ein Fach-Katalog. Standort Naliere llczciclimiiig i •2 Von dor Gesiimint/.ahl 'O h «3 h »4 O g s 53 'A der Bibliotliok Gesammtzahl d< Bande, Hefte u zelnen Blatter Theologie % £ X) 03 C X => £ XX £ o .2 0) U « P a -3 o Philosophie 1 3 \Vion n I-)io k. k. Kriegs-Bibliothek de« Roichs-Kriegsministoriums „ Bibliothek dos technischen und administrativen Militar- Oomite’s Die Bibliothek der Marine Soction des Reichs-Kriegs-ministeriumfl 35.057 16.616 1.189 1.667 29 186 ,0 181 •1 Pola Die Marine-Bibliothek 4.750 5 G G ratz Lemberg „ Garnisons-Bibliothek „ Bibliothek der Goneralstabs-Abthoilung des General-Commandos 1,494 294 3 10 7 Krakau „ Garnisons-Bibliothek 1.174 22 13 8 Baden „ Bibliothek dor Militar-Bado-Heilanstalt 3.444 13 38 15 9 Wicn 5 20 3 10 G ratz r r> k. k. Garnisons-Spitals 693 31 12 Prag Thorosien- n ** *' *» n » (763) (16) stadt 629 629 18 Triost l>io Bibliothcken dor k. k. Linien-lnfanterie-Kegimonter: 345 241 14 Nr. 1 (beim Regiments-Stabe) 650 10 3 15 Kremsior Nr. 3 (boim Heserve-Commando) 755 IG Nr. 3 (beim Kegiments-Stabe) 679 17 Nr. 1 964 5 18 Nr. 5 .. (236) (2) 19 Nr. 7 „ 1.384 4 3 20 115 13 33 21 Stryj Nr. 9 (beim Resorve-Commando) . 2.548 60 26 62 22 Pizomy.sI Nr. 10 „ „ „ 2.293 38 23 Nr. 11 (boim Regiments-Stabe) 1.319 2 29 24 Krakau Nr. 13 (beim Reserve-Commando) 327 9 1 25 Linz Nr. 11 „ „ „ 650 2G Nr. 15 (beim Kegiments-Stabe) 484 2 27 Laibach Nr. 17 (beim Reserve-Commando) 488 1 1 28 Nr. 18 (beim Kegiments-Stabe) 2.585 51 35 29 llaab Nr. 19 (beim ltesorvo-Commando) 1.027 15 11 30 Neu-Sandec Nr. 20 „ „ 1.924 14 37 39 31 Nr. 20 (boim Kegiments-Stabe) 1.168 4 32 Nr. 21 „ „ 1.002 52 7 33 Nr. 22 .. „ „ 786 34 Kolomča Nr. 21 (boim Reserve-Commando) 399 2 1 2 35 Nr. 25 (beim Kegimonts-Stnbo) . . 772 13 3G Nr. 26 „ „ „ 853 12 1 11 37 G ratz Nr. 27 (beim Rosorvo-Commando 38 Nr. 34 (beim Kegiments-Stabe) 764 39 Nr. 35 „ ,, „ 927 40 Nr. 86 „ „ 5 60 20 1 41 Nr. 40 „ „ „ 545 6 42 Rzeszow Nr. 40 (beim Reserve-Commando) 398 15 * * G 43 Nr. 41 (boim Regiments-Stabe) 2.038 22 9 15 44 Czernovritz Nr. 41 (beim Ileserve-Commando) 1.274 23 9 15 45 Nr. 42 (beim Regiments-Stabe) (1.000) (9) (15) 4G Nr. 45 „ „ „ 507 3 47 Sanok Nr. 45 (boim ltesorvo-Commando) 368 3 48 Nr. 46 (boim Regiments-Stabe) 488 49 Nr. 49 „ „ „ 1.000 !) T)io in K laminem erschoinenden Zahlen bezioheu Bich auf die Zalil der \Vorkc. der Kiicher ontfallcn auf Zahl der Bucher, deren Inhalt nicht detaillirt nachgewiesen \vurde 'O .2 šj c «5" 5 H « "r^ B o ^ 2 c JS w o 3*0« u a o « o> 00 £3 E« s % a fc Philologie und Linguistik altclassische Literatur ■ neuere Literatur und Belletristik j Kunst und Musik | Schulbiicher Jugcndschriften ! ! 1 Gebet- und Er- -c 03 W> C 0 3 oj $ S > :<* z a* 2 S s fl a W Bucher anderen, j zumeist militar-■\vissenschaft-lichen Inhaltes i Zusainmen 1 ‘J.032 716 187 283 16.064 35.057 788 1.103 353 20 597 13.707 16.616 1.189 209 18 23 931 14 289 1.494 94 17 5 175 294 329 12 29 83 162 8 8 145 363 1.174 460 5 24 885 10 1.429 1 468 66 3.444 82 1 45 36 62 1.875 1 12 495 2 2.642 22 S 470 693 (747) (763) 629 42 28 31 342 3 210 7 75 11 79 3 7 61 . 184 650 207 6 2 23 8 247 4 2 37 156 755 131 7 9 294 238 679 287 33 51 12 48 83 426 945 19 (12) (4) (1) (17) (200) (236) 319 153 23 7 335 67 463 1.384 851 43 298 35 34 934 7 5 160 506 3.034 677 8 31 65 550 71 984 2.548 286 18 42 12 863 9 1.025 2.293 422 12 43 8 545 52 206 1.319 34 1 6 13 1 10 8 10 225 6 324 3 125 8 25 1 83 5 110 293 650 92 14 157 62 157 484 304 23 11 6 2 2 2 1 27 108 488 689 32 86 60 728 40 142 672 2.585 233 20 21 4 304 103 68 243 1.027 273 11 120 23 219 12 77 1.095 1.924 299 10 27 77 80 661 1.161 7 117 13 19 26 137 40 540 951 51 155 5 6 215 2 66 287 736 128 8 6 10 1 49 5 19 168 399 209 17 3 18 185 25 52 250 772 260 1 37 3 2 186 185 38 117 853 1.527 764 238 113 70 88 418 927 599 22 52 11 896 2 22 193 950 2.833 215 260 7 16 14 63 80 99 545 18 1 4 3 6 208 18 41 36 42 398 522 25 37 19 16 664 40 44 625 2.038 453 35 54 17 10 519 42 97 1.274 (191) (4) (16) (5) (400) (6) (354) (1.000) 1.600 35 58 21 20 2 92 8 268 507 29 7 4 11 56 14 8 132 264 104 56 44 183 45 160 488 1.000 Standort Niiihere Bezeicliniing der Dibliothek. Von der i.esiunintznlii M " 50 St. Polten Brzczan \Vadowice Stanislau Klosterneu- burg Olmiitz Krema \Vien Wion i M.-Weiss-i kirchcn Die Bibliotheken der k. k. Linien-Iiifanterio-lieglmenter s | Nr. 40 (beim lteserve-Coinmando)............................j Nr. 51 (beim Rogiments-Stabc).............................. Nr. 52 „ „ „ ......................... Nr. 51 dio Officiers-Bibliothok (beim Regiments-Stabe) . Nr. 54 die Mannschafts-Bibliothok (beim ltegiments-Stabe) Nr. 55 (beim ltegiments-Stabe)............................. Nr. 55 (beim Reserve-Oommando)............................. Nr. 50 „ » n ............................ Nr. 58 „ „ „ . Nr. 50 (boiin Itegimcnts-Stabo)............................ Nr. 07 „ „ „ .......................... Nr. 71 Nr. 74 „ „ ,, .......................... Nr. 75 r .............................. Nr. 70 . n » .......................... Nr. 80 „ ,, „ .......................... Die Bibliothok des k. k. Tirolor Jager-ltegiments (beim lto- giments-Stabe).............................................. Die Bibliotheken der k. k. Fcldjagor-Bataillono : Nr. 1 (beim Bataillons-Commando)............................ Nr. 4 „ „ „ ..................... Nr. o n n ..................... Nr. 21 „ „ „ ..................... Die Bibliothckon der k. k. Feldartillerio-ltogimenter: Nr. 1 (beim Rcgiments-Stabo)............................... Nr. 0 „ v „ ........................... Nr. 7 „ „ „ ............................ Nr. 8 „ n „ ............................ Nr. 10 „ n „ ............................ Nr. 12 „ „ ................................ Dio Bibliothok des k. k. Pionnier-ltegiments (beim ltegiments-Stabe) ................................................. Dio Bibliothckon der k. k. Genie-ltegimentor: Nr. 1 (beim llcgiments-Stabo)............................ Nr. 2 n u n ......................... Die Bibliotheken der k. k. Dragoner-ltegimenter: Nr. 1 (beim ltegimonts-Stabo)............................... Nr. 5 „ „ „ ............................ Nr. 7 n h „ ............................ Nr. 10 „ „ „ ............................ Die Bibliotheken der k. k. Uhlanen-Itegimonter: Nr. 0 (beim ltegiments-Stabe).............................. Nr. 11 „ „ „ ............................ Die Bibliotliek des k. k. AVionor Militar-Casinos............. „ „ „ zu Verona bestandenen k. k. Militar- Casinos (dorzeit dem Wienor Militar-Casino zugewiesen) Die 1. Bibliothok der k. k. militiir-tcchnischen Schule . . GH0 2.405 438 3.531 011 2.787 4.073 3.831 1.670 2.731 2.248 835 400 2.373 778 377 182 204 1.001 1.101 017 400 1.020 1 187 380 380 400 4.080 3.435 32.360 13.212 1 281 4 14 •) Die in Klammorn oncheinonden Zalilen bcziohcn sich auf die Zalil der \VCrkc der Biiclicr entfallcn aiif ts :a a Ss s £ c * ~ 2 siS « ^ -1- ii •S g ^ ® -e £ o rif rt g .2 S b rt z -3 'A J' Philologit und Linguistik ~C b % rt M I neucre Literatur [ und Belletristik £ r\ r3 a 3 >> *-> A « :3 -a 3 A co Jugendschriften t »- o 'O : = a ^ S fcO £ 1 M CJ 73 % ‘d, C ® S o rt 3 3 w 3 Biicher anderen, sumeist militar-v.-issenschaft-lichen Inhaltes j u £ S « N Ja ^ d O „ n n n medicinllsch-chirurgischen Josofs- Akademio.................................................. Dio liibliothok dos k. k. Militar-Thierarznei-Jnstitutes . . „ n n n ** n G oogralischon-Institutos . „ „ n V n n Collogilims............... „ n der „ „ Kriogsschule....................... „ „ „ „ „ Cadoton-Schulo................... „ n » n v nautischon Schulc................ M n n v n » » .............. „ „ „ „ n Marine-Unterroalschulo........... „ . Diinde, Ilefto und Blattor . Zusammen . i , ( Worko...................... 16.285 IG. 394 14 1)86 8.899 7.35G 4.402 1.859 902 450 180 130 75 152 IGO 520 87 365 404 36 87 285.736 (2.135) 4.715 (11) 50 103 9.436 5.594 93 80 217 28 16.987 (16) 1.062 (15) J) Bozioht »teh nur auf dio zum Gobraucho fiir dio Profestjoron beatimmton ScbulbUchor, jene fiir dio dor BOcher ontfallen auf t3 .2 o te O Z a © 41 l«| o£3 slg o,a • M m S © £ «3 a a © S a V ® £ * 5 * 05 « Philologie und Linguistik © ■2 .2 2 'n 5 S © OJ M neuere Literatur und Ttellfitristik Kunst und Musik Schulbiicher a © vi A o to ■e a © so 3 *"» Gebet- und Er-bauung8biicher © M a £ ► IS g si >»(/3 © o a W cT *■« « 2;S . 2 |S|| o a © © © S •g S :3 S V s Zasamme n ■3 S J2 - * 2 s © * rt tj a y o 12 *g © « £ r s! • ■»•a 3 ~ .3 o •2 a * b 2.248 2.520 987 233 32 280 860 1.200 4.882 13.613 2.672 2.900 1.242 2.042 2.204 380 652 138 ‘) 390 550 217 2,237 2.414 16.394 10 12 1.755 48 3.605 14.986 282 1.067 310 1.281 8.899 946 1.340 239 91 36 45 316 1.377 2.469 7.356 748 134 192 96 900 48 179 15 962 3.365 1.037 228 33 19 38 74 1.357 1.859 89 172 12 689 962 45 48 97 8 1 4 22 18 20 110 450 «... 54 20 9 4 4 7 12 11 2 180 13 5 19 8 53 20 11 1 130 .... 39.776 12.647 12.587 9.871 1.276 37.100 1.535 30.205 926 2.143 19.111 79.910 270.691 16.842 (209) (8) (20) (5) (1.148) (57) («) (640) (2.135) ZogHnge simi der Iiiblinthok nieht oinvcrleibt. Statist, Mittheil. XX. Jahrg. 6. Hefl. III. Bibliotheken der geistlichen Corporationen. Im Jahre 1870 bestanden in den im Reichsrathe vertretenen Konigreichen und Liindern 463 Kloster und Slilte katholischer Manner-Orden. Die erbeteiien Einjiaben zur Erhebung dcs Standes der Bibliotheken zu Ende 1870 haben jedoch von diesen 463 Kliistern und Stiften nnr 107 eingesendet. Nachdcm jedoch nicbt anzunehmen ist, dass jedes jener Ordenshauser eine Biichersammlung besitzt, welche vermiige ilires Umfanges den Anspruch auf die Bezcichnung als „Bibliotliek“ machen kann, so w;ire es vorschnell, bebaupten zu wollen, dass die Biicherschatze jener 107 Sammlungen, welebe hiermit bekann gemacht werden, et\va nur den vierten Theil der liibliotbeksbestaude aller oster-reicbischen Kloster darstellen. Es befinden sich vielmehr unter diesen Wenige-unzweifelbaft die iiberwiegende Meh r za lil der bedeutenden Klo-sterbibliotheken. Solche finden sich in erster Linie in den Ordenshausern. der Benedictiner, der regulirten Chorherren (Priimonstratenser,Malthesern Kreuzlierren), der Augustiner und der Cisterzienser. Die Miiuser der genannt ten Orden participiren an der ohigen Gesammtzahl per 463 mit 59 und von diesen sind in den nachfolgenden Tabellen 48 mit dem Stande ihrer Bibliotheken ver-treten. Unter den fehlenden eilf Bibliotheken dieser Štifte sind allerdings einige von nntorisch bedeutendem Umfange (so beispielsweise Seitenstetten und Zvvettl) und, hleibt es hochst hedauerlich, dass von diesen keine Auskiinfte zu erhalten waren. Um die Uebersichtlichkeit zu erleichtern, wurde den Tabellen ein Verzeich-niss vorausgeschickt, in welchem die Standorte der Kloster- und Stiftsbibliothe-ken in alphabetiscber Ordnung mit Angabe des Ordens, dem jede angehort, der Bucherzahl (zu Ende 1870) und der Zalil, unter welcher jede in den Uehersichten erscheint, verzeichnet \vurden. .lene Kloster und Štifte, welche in diesem Verzeichnisse fehlen, haben keine Eingabe iiher den Stand ihrer Bucher-sammlung vorgelegt. Ein z\veites Verzeichniss umfasst alle jene Bibliotheken, deren Biicherzahl zu Ende 1870 5.000 Stuck und daruber betrug. Aus diesem ist zu ersehen, dass die Mehrzahl der grossen Biichersammlungen den oben genannten Orden angehort Die bedeutendste ist jene der Benedictiner-Abtei Admont mit 73.000 Mclieni, welcher sich d)iegende Pflicbten, woruntcr dic hciiiglichen Ribliothcken, bcriehungswcise die Ordnung derselben selbstverstSndlich leiden mii9scn. In den Kloster-und Stifts-Bibliotbeken In den Hibliotheken der geistliehen Leliranstalten In den ubrigen Bibliotheken Zusainincn Stiick % d'r ieaammt- cahl Stiick % , dann vom Jabre 1773 bis 1785, die Reform der Studieu zum Gegenstande babend. Benedictinerstift St. Paul im Lavantthale. (Tabelle Zabl l'J.) Die 42zeilige Gutenberg\sebe Bibel auf Pergament in 3 Banden. Unicum in Oesterreich. Benedictiner-Stift Michelbeuern. (Tabelle Zahl 21.) Manuseripte: zwei grosse Foliobande aus dem XVI. Jabrbundert, beide Psal-terien auf Pergament, darunter das Eine mit besonders schonen Initialen. Benedictiner-Stift St. Lambert in Altenburg. (Tabello Zahl 26). Biblia regia (in 7 Sprachen) Hebraica, Samaritana, Chaldaica, Graeca, Sy-riaca, Latina, Arabica quibus textus originalis totius scripturae sacrae, quarum pars in aditione Contumplensi deinde in etc. elc. Parisiis 1648. Biblia inaxima Versionum ex linguis orientalibus etc. etc. Parisiis 1660. Biblia Pentapla, d. i. die Biicher des Alten und Neuen Testamentes nach fiint-facber deutsclier Vcrdolmetschung der romisch-katbolischen, der evangelisch-luthe-rischen, der evangelisch-reformirten, der judischen A. T. und der Neuen des N. T. und der Hollandischen. Hamburg 1710. Geograpliia Blaviana. Amstelodami 1668. Pralatur des Benedictiner-Stiftes St. Lambert in Altenburg. (Tabcllc Zalil 28.) I. Testamentum novum per Erasmum Rotterodamum novissime recognitum, Parisiis 1832. II. Imago Principum Bohemiae, Uucum, Regum et Interegnum A. Michaele Franc. Ferd. Gomile de Althan, Pragae 1673. III. Geografia Blaviana. Amstelodami 1668. IV- Magentii Rabani Mauri de laudibus S. crucis. Edidit Adolphus Henzi Lipsiae. V. Philotypia plantarum Austriacarum, Naturselbstdruck der Pflanzen von Ettings-hausen und Alois Pokorny, Wien 1886. VI. Racolta dei Trattati e delle Principali Convenzioni concernenti il Comercio a la Nevigazione dei Subditi Austriaci negli Stati Della Porta Ottomana Vienna 1844, nebst dem tiirkischen Prachtexemplar 1846. Pramonstratenser Chorherren-Stift Strahov in Prag. (Tabelle Zalil 30.) Besonders hervorzubebende Werke: A. I n c u n a b e 1 n: I. Prager bobmischc Bibel, 1488. II. Kuttenberger bohmische Bibel, 1489. III. Kronika troyanska, 1488. IV. Niirnberger lateinische Bibel, 1479. V. Antiqua Romana Statuta, 1470. VI. S. Thomae de Aquino Scriptum in libros quatuor sententiarum. Mogunt. 1469. Vil. Deutsche Bibel vorn Buche Genesis an, endigt mit den Psalmen. Niirnberg 1787. VIII. Arccennae opus medicum. Lugd. 1498. IX. Catologus Sanctorum. Romae 1467. X. Thomae a Kempis de lmitatione Ghristi 1488. XI. Aeneae Sylvii historia bohemica, 1478. XII. Martini Chronika rzimska. V Praze, 1488. Statist. Mittheil. XX. Juhrg, 6. Heft. 5 B. M a n us eri p te: I. Ganze lateinische Bibel auf Pergament in Folio mit Initialen vom Jahre 1440. II. Lateinische Bibel auf Papier, mit s chčinen Initialen aus der ersten llalfte (les XV. Jahrhunderts. III. Chronik des Prager Domherrn Vincenz und Chronik des Muhlhauser Abtes Gerlak (Originalia) auf Pergament. IV. Codex unter dem Namen Kronika Trojanska in Folio auf Papier. Es enthalt: a) Kronika trojanska, b) Dalimilowa Kronika, c) Jana Mandevilla cesta, d) Tristram, S) Tkadleček. V. Pontificale Alberti de Sternberg auf Pergament vom Jahre 1376 mit schiinen Miniaturen. VI. Antiphonare Praemonstratense in einzigem Folio auf Pergament. C. Typ ograp hi sch e We rke: I. Biblf ceska v Benatkacb, 1506. II. Biblf Krdlicka. III. Biblia polyglotta Waltoni. Lond. 1687. IV. Labbei Ph. et Gahr. Cossaitii Sacrosancta concilia Lut. Par. 1671. V. Scarga, Kazonia e siedinu Sakromenlach w Krakowie, 1600. VI. Budovee z Budova, Antialkoran, v Praze, 1614. VII. Hajek z Libočan, Kronika češka, v Praze 1541. VIII. Lomnicky z Budee, Kancional česky v Praze 1595. IX. Paproeky z Glogol, Zrcadlo markrabstvf Morawskeho, v Ilolomouci, 1593. X. Balbinus opera omnia. XI. Musee franfais. XII. Les Liliacees par BedouteJDiese beiden letzteren Werke sind ein Geschenk der Kaiserin Maria Ludovica. XIII. Jana Husa Postilla, 1564. XIV. Description de l’Egypte, Pariš 1822. Chorherren-Stift Klosterneuburg, (Tabelle Zalil 31.) Biblia latina Moguntiae edita per J. Fust et Petrum ScholTer, 1462. Manuscripte: Biblia Sacra saec. XI seripta Cod. I. Biblia Sacra saec. XIV elegautissime seripta splendidissimis initialibus ornata et optime eonservata. Vol. 2, Cod. II et III. Psalterium S. Leopoldi, Saec. X. Cod. 987. Expositio locorum saec. IX, antiquissimum manuser. nostrae biblioth. C. 848. Pramonstratenser-Chorherren-Stift Selau. (Tabcllc Zahl 37.) Unter den Incunaheln sind hervorzuheben: I. Biblia Vet. et Novi Testamenti. Impr. Nurnbergae per Antonium Coburger, anno Domini 1478. II. Bibel des Alten umi Neuen Testaments. Niirnberg 1483. III. Alberti Magni, episcopi Ratisbonensis, Tractatus vel Suimna de Sacramento SS. Eucharistiae Impressus in Winterberg (in Biihmen) pcr Jobannem Ala-craw 1484. Sabbato die S. Galli Confessoris. Unter den Manuscripten zeichnen sich aus: A. Ein C«dex (der einzige, welchen das Stift aufzahlen kann), aus dem XV. Jahr-hundert mit folgenden von diverser Hand abgeschriebenen Aufsiitzen: a) Tullius de Olficiis mil kurzen Randnoten. b) Joliannes Boccacius de Certaldo, de casu virorum illustrium et de mulieri-bus claris. c) Chronica Bohemiae, — Dieselbe. welche Dobner (Monum. histor. Rohem. Tom. III, Pragae 1774) veriiflentlicht und dem Pribik-Pulkava de Hra-denin als Verfasser zugeeignet. d) Karl IV. goldene Rulle. R. Zwei Chorbiicher aus dem XVII. Jahrhundert. Chorherren-Stift Geras. (Tabelle Zalil 38.) Ein Missale uud ein Antiphonarium vom Jahre 14U3. Augustiner Chorherren-Stift Vorau. (Tabelle Zalil 39.) Kaiser-Chronik nach der iiltesten Handschrift in der Mitte des XII. Jahrhun-derts. Altdeutsche Gedicbte aus dem XI. und XII. Jahrhundert, beide von Diemer herausgegeben. Convent des ritterlichen Malteser-Ordens in Prag. (Tabelle Zalil 41.) Unter den Ordensbiichern sind besonders hervorzubeben: Nummocotheca Ordinis Jobannis (VI. L. 410), ein sehr seltenes Werk. Capitula generalia O. Johann, v. J. 1330 — 1631. Ein gedruckter Catalog der einst sehr bedeutenden Ordensbibliotbek der Commende zu Strassburg (1749). Diplomatarium Ord. Melitens. in Mag. prioratu Bohemiae (seit dem Bestehen des Ordens in Bolimen), sebr wicbtig. Die Incunabeln sind grosstentheils ins theologisclie Facb einschlagend. Die Manuscripte (viele auf Pergament) zeichnen sicli durch Schonheit der lnitialen aus (z. B. Liber choralis aus Strassburg aus dem XVI. Jahrhundert). Eine Sammlung von papstliehen Breven und Verordnungen, den Maltheser-Orden betreffend (copirt in der Vatican-Bibliothek). Ein sehr altes Manuscript: Expensa in capitulo Arelalensi, an. 1283. Besonders schiitzbar ist die Bibliografie der gesammten Ordensliteratur von Franz v. Smittmer, italienisch (liber 1.S00 Werke) in 1731 Polio (leider unvoll-standig). Die Bibliothek ist mit eineni Archiv verbunden, welcbes iiber 110 Documente, theils Originale, theils Copien entliiilt, das lilteste ist voin Markgrafen und nachhe-rigen Kbnig Pfemysl Otokar 11. a 1234 in orig. Chorherren-Stift Mattsee. (Tabelle /ulil VI.) Ein Exemplar der Annales Ferdinandei, das vom Verfasser, Grafe n Kheven-hiller, mit Correcturen versehen ist und in dcssen zvvei ersten Biinden die in den anderen Exemplaren vorkommenden Kupferstiche (Bilder der bistoriscben Person-lichkeiten) grosstentheils durch sehr gute Miniatur-Portrats ersetzt sind. Cisterzienser-Stift Hohenfurth. (Tabelle Zahl 45.) I. Erste deutsche Bibel, Strassburg, Eggestein (Druek) J. 1466. II. Erste bohmische Bibel vom Jahre 1488. III. Das alte Testament der Bibel mit eigenhiindigen Randglossen von P h i 1 i p p M e 1 a n e h t h o n. IV. Gebetbbucb, burgundischen Ursprungs aus dem Jahre 1400 bis spatestens 1410. Das Bucli ist reichlich mit Randverzierungen versehen. Merkvviirdig ist derEinband, niimlich die beiden in Leder gepressten Deekel, die aus dem XII. oder dem Anfang des XIII. Jahrhunderts stammen und die zu den auffal lend-s t e n Vorlaufern der Buchdruckerkunst gehiiren. V. Ein Diplomatarium des Stiftes in Manuseript. VI. Die kirchlichen Schriftsteller, nach dem lnhalte ihrer Sebriften geordnet, in Manuseript von dem Griinder der Bibliothek Abt Quirinus Micki. Cisterzienser-Stift Rein. (Tabelle Zalil 48.) Otto von Freising chronieon. Manuseript des XII. Jahrhunderts. Ein deutsches, angeblich iiltestes Calendarium, geschriebeu von Wurmpreeht zu Wicn, 1378. 1 Eine lateinische Bibel, Manuseript aul sehr feinem Pergament aus der zvveiten Hiilfte des XIII. Jahrhunderts. Ein Antiphonar mit Miniaturen aus der zvveiten Hiilfte des XV. Jahrhunderts. Ein Missale mit gemalten Initialen von 1493. Ein arabiseher Koran, angeblich aus der Belagerung von Wien herriihrend. Ein Exemplar der fiinften deutsehen Bibelausgabe (Augsburg, Zeuner 1473 bis 78) und ein Exemplar der neunten deutsehen Bibelausgabe (Nurnberg, Koburger 1483). Ein Gebetbuch (Heures), Pariserdruek auf Pergament von Ph. Pigouchet, 1498 mit zahlreichen Holzschnitten. Eine erste Ausgabe von Theuerdank auf Pergament. Erstlingsdrucke von Augsburg, Heidelberg, Munchen. Xilographische Edition, principes von Horaz und Terenz, Londoner Polyglotte mit Lexicon von Castelli. Cisterzienser-Stift zu Lilienfeld. (Tabclle Zahl 49.) Liber S. Ambrosii de olficiis 1471 (das iilteste Buch der Bibliothek) und eine Bibel von F ust. Moguntiae 1475. Cisterzienser-Stift Neukloster zu Wr.-Neustadt. (Tabeile Zahl SO.) I. Ein Codex auf Papier geschrieben (1500—1512), dessen Inhalt sich durch- gehends auf die Zeit v or dem Jnlire 1000 hezieht. II. Die Passio Sti. Bonifacii (von Willibald). III. Eine auf Papier gesehriebene bohmische IJibel aus dem XV. Jabrhundert. IV. Ein auf Pergament gescbriebenes prachtvolles Missale mit herrlicben Initialen. V. Ein ebenso ausgestattetes Graduale, 1486 geschrieben, endlich VI. Ein Manuscript von Fronner iiber die Monumente VV r.-Neustadts. Von ersten Druckwerken sind einige Bibeln und Gebetbiicher aus der zweiten Hiilfte des XV. Jalirhunderts und einige classische Werke vorhanden, so beispieKveise Ciceronis Tuše. tjuaest., Tullius de officiis cum commentariis Petri Marci ejusque recognitione etc. 1498; Quintiliani institutiones cum commento Laurentii Vallensis: Pomponii ac Sulpitii 1494 Martialis; Opera Senecae. Cisterzienser-Stift Wilhering (Hilaria). (Tabellc Zahl S2.) • Manuscript e: I. S. Afrae conversio et passio. II. S. Udalrici vita. Pergament-Handschrift, 100 Bliitter. Biblia ss. vet. et novi testamenti. Pergament, 434 Bliitter, muthmasslich aus dem XII. Jahrhundert. Graduale Cisterciense. Auf Pergament, 117 Bliitter. Bemerkenswerth wegen der Guidoniscben Notenscbrift. Necrologium monastcrii Hilariensis. Auf Pergament, 38 Bliitter. Necrologium monasterii Hilariensis, auf Pergament, 56 Blatter, aus dem XVII. Jahrhundert. Begula s. Benedicti in deutscher Sprache, Papier, 61 Blatter, aus dem XV. Jahrhundert. Ein Codex epistolaris (Formelbuch) auf Pergament, 213 Blatter, aus dem XIV. Jahrhundert. Ein Codex epistolaris auf Papier, 145 Blatter, aus dem XIV. Jahrhundert, von Palacky in einer Abhandlung iiber die Formelbiicher beschrieben. Codex Nr. 58 auf Papier, 118 llliitter, aus dem XIV. Jahrhundert. Derselbe liefert ein anschauliches Bild des sittlichen Zustandes und der Besitzverhiiltnisse Wilherings um die Mitte des XIV. Jalirhunderts. Summa Baimundi auf Pergament, 317 BI., sehr schon geschrieben, enthaltend 4 Biicher, 1. und 2. de variis criminibus, 3. de ordinandis und 4. de matrimonio. Tabula privilegiorum monasterii in Wilhering aui'Pergament, gr. Folio (aus dem XIV. Jalirhundert), Die Landtafel fiir das Land ob der Enns, Papier, 905 Blatter, Folio, um 161 G. Ein CopiaI-Codex aus dam XVI. Jalirhundert ant' Pergament. Ein Folioband, in \velcliem die Rathschlusse des oberiisterreicbischen Priila-tenstandes von 1076—170(5 enlhalten sind. Interessant und vichtig zur Kenntniss der den K1 o s t e r n d a m a I s a u f g e b (i r d e t e n L a s t e n. Pantiiding, Buch auf Papier geschrieben, 15 i 7, Ordnung und Frag des Pantiiding, wie solches nach altem Gebraucli und llerkommen bei dem Gotteshause Wilbering jahrlich gehalten wird. Ein Copial-Bucb aus dem XVII. Jalirhundert, enthallend „Stifts-UrkundenK. Necrologium des Klosters Engelszel! auf Pergament. Parvum arcliivium s. Ordinis Cisterciensis, in (juo continentur statuta el eon-stitutiones s. Ord. Cist. Zusammengescbrieben 1667 von T. Augustin Kempf. Breve chronieon monasterii b. Mariae Virginis de alla Angelorum s. Ordinis Cisterc. in Austria super juxta seriem abbatum. Conscriptum anno 1783 a P. Coe-lestino Weinberger auf Papier. 117 Seiten Folio. Ausser diesen Manuscripten besitzt diese Bibliothek eine grosse Anzalil selle-ner Incunabeln und viele andere Biiclier von besonderer Seltenheit und Schonheit und kann diessfalls unzweifelbaft zu den \verthvollsten Stiftsbibliotlieken gcziihlt werden. Franziskaner-Kloster in Božen. (Tabelle Zalil 61.) Londner Polyglotte, 6 Biinde mit 2 Biinden von Castelli. Lexicon lieptaglotton, Diccionario Espafiol latino-arabico vorn Canes; Freitagii Lexicon arabieo-liitinum; Fundgruhen des Orients, Biblia magna; Bihliotheca Patrum; Bollandisten; Annales Wadingi; Bullarium Rumanuni; Lueii Ferraris Bibliotheca Panonica etc. edit. novis-sima. Opera Benedicti P. XII.; Sacrae Rotae Bomanac deeisiones; Concilien-Samm-lung; Psalterium aethiopicum. Ein pergamentenes Antiphonarium und Hymnarium. Franziskaner-Kloster in Prag. (Tabclle Zalil 63.J Biblia s. M. S. ab anno 1389 in pergam. Hartman Sehiidel de VI c.etatibus mundi Norimbergae 1493 mit Bildern von Michael Wohlgemutb. Jesuiten-Collegium zu Starawies. (Tabelle Zalil 79.) Einige Ausgaben von altclassisclien Schriftstellern aus der ersten Halfte des XVI. Jabrhunderts. Die erste Ausgabe der poliiischen Uebersetzung der heil, Schrift von VVujek und Leopolita. Die erste Ausgabe der Predigten Skargas und ein Krakauer Missale aus dem XVI. Jalirhundert. Kapuziner-Kloster in Božen. (Tabelie Zalil 84.) Mariuscript. Choralbuch auf Pergament in Quart, von 1426. Concilien-Sammlung von Labbaeus und Cossartius mit (len Supplement-Banden von Mansi (Venetianer Ausgabe). Historia Eules in 86 Biimlen von Abbe Fleury. Biblia germanica von Koburger Anton, Niirnberg 1483. Dogmatiscbe Werke von Albert Comployer umi Albert Knoll. Armenische Congregation der Mechitaristen in Wien. (Tabelle Zahl 93.) Dr uekvverke: I. Biblia Polyglotta u. z. die vollstiiudigste, niimlich die von Brianus Wattonus in London im Jahre 1637 in 10 Spraclien veranstaltete Ausgabe. II. Das beriihmte Werk der Bollandisten: Vitae Sanctorum bis zum 85. Bande (16. October) einschliessig. III. Das nunmehr ausserst selten gewordene Werk: Francisci Mesgnier Meninski Lesieon Arabico-Persico-Turcicum, adiecta ad singulas voces et pbrases signilieatione Jatina, in 4 Foliobanden sammt dem 5. Bande: Complementum Thesauri Linguarum Orientalium, seu Onomasticum Latino-Turcico-Arabico-Persicum. Viennae 1780. IV. Das Prachtvverk: II Vaticano descritto ed illustrato. Rom 1829. V. Ein (uiivollstiindiges) Zendavesta-Buch in der Original- (Zend-) Sprache. VI. Eine ausfiihrliche Gescbichte der Khalifen. VII. Eine Gesehiebte der Seldsehuken. VIII. Eine mit rabbinischer Schrift gedruekte Auslegung der Genesis. IX. Das neue Testament in aethiopischer oder koptischer Sprache. Manuscripte: I. Ein selir altes lateinisches Andacbtsbueh mit kirchengothischer oder altdeut-scher Schrift und lnitial-Buchstaben, auf Pergament geschrieben (ohne An-gabe der Jahreszahl). II. Czagataicum Lexicon manuale et caput unum ex poemate Mir Alisiri- cum versione latina, dein initium historiae Behrarn tschachi, auctore Mir Alisiri in dgagataici textu, ona cum versione latina. III. Ferdussv, Bruchstiicke aus dem Schahnameh oder den Annalen der Konige des persischen Dichters (in deutscher Uebersetzung). IV. Gihan Niima i. e. Liber mundtim ostendens, auctore Katib Celebi vulgo Hage Chalfe. In latinum idioma translatus cura et studio Francisci Leberi Baronis ab Ottenfels Gsclnvind anno domini 1798. V. Hammer Josephi, Versio vitae Nadir saki (ohne Text). Historia Fenae, Monar-chiae veteris Persiae 4 Dynastias exbibens. VI. Historia Regum Mauritaniae (mit dem arabischen Texte). VII. Iiischa, Sammlung auserlesener Briefe in tiirkischer Spraclie. VIII. Marchonds, Dynastie der Pischdier (nur deutsch). IX. Sammlung der Tractate: Sistower Tractate, Sistower Convcntion (tiirkisch). X. Staatskunde des osmanischen Reiches. XI. Supplemens a la Bililiotheque de Mr. D’Herbelot, Histoire des Poetes Persans et Turcs depuis le 7‘‘ jusqu'a 1' 11' siecle de 1'Uegire, tiree de liotes Ms. de Mr. Galland. XII. Tableau de la Porte. Eine Sammlung der turkischen Gesetze. Aus dem Tur-kischen iibersetzt. XIII. Ein sehr siltes Evangelienbuch in syrischer Spraclie. XIV. Ein Khoran im Auszuge. XV. Aesops Fabeln in arabiscber Sprache. XVI. Eine kleine Sammlung der Actenstiicke und Documente in franzosisclier Sprache, welche die armenische Familie der Lazareff betreffen, die in Russland seit der zweiten Halfte des vcrflossenen Jahrhunderts eine Beriihmt-lieit erlangt bat. Die Documente sind, ausser einem Aus/.uge aus einem Gnadenbriefe der Kaiserin Katliarina II. von Russland, womit dieselbe den Lazar Lazareff und seine lebenden Kinder in den erblichen Adelstand erhebt, nocb andere zvvei Diplome derselben Kaiserin und ein Gnadenbrief des Kaisers Paul I. von Russland, alle drei die Mitglieder derselben Lazareff'schen Familie betreffend. Ferner ist die Abschrilt des Gnadenbriefes des verewigten Kaisers von Oesterreicb Josef II., womit er einem Sobne des obbenauutcn Lazar Lazareff, namlich Johann Lazareff, den er im Jahre 1768 in den Freiherrnstand des heiligen romischen Reiches erhoben hatte, im Jahre 1788 in den Grafenstand erhebt. XVII. Einige Pergamentblatter, als Bruchstiicke sehr alter Manuscripte in lateini-scher und griechischer Sprache, unter letzteren ein Bruckstuck von einem uralten in Egypten aufgefundenen Buche, welches eineu Theil der Abschrift des von dem romischen Landpfleger Pontius Pilatus gefallten Todesurtheiles unseres Heilandes Jesu Christi enthalten soli. Mechitaristen-Congregation-Filiale in Triest. (Tabelle Zalil 94.) Meninski Lexicon Arabico, persico, tnrcici. Secundis curis recogniti et aucti 1780. Piaristen-Collegium in Beneschau. (Tabello Zalil 10S.) Manuscript unter Titel (Verfasser der Uebersetzung unbekannt): llieroso- lymae liberatae ex italico Torquati Tassi in Carmen epicum traductae. Libre priores X Sum XI—XVI. Descripti Brunae 1812. Pfarramt Gradišča. (Tabelle Zah] 120.) Calmet, Cornclius a Lapide, Alexander Natalis. Codex Justiniani (durch Seltenheit und Schiinheit ausge/.eiehnet). Collegiat-Stift zu St. Wenzel in Nicolsburg. (Tabelic Zahl 132.) Novy zakon Mikulowsky (unvollsliindige) heil. Schrift, Manuscript von I40G (zur Erlorschung der altesten bohmischen Bibeltexte besonders werthvoll) auf Pergament. Viaticus bohemicus, bohmische Uehersetzung eines grossen Theiles des Bre-viers (ohne Jahreszahl). Deutscher Ritter-Orden in Wien. (Tabelle Zalil 134.) I)ie geuerlichkeiten und < ■ i n s tlieils der gescbichten des loblichen streytba-ren und hocbberiimbten helds und Ritters berr Tewrdanckhs, gedruckt in der kayserlichen Stat Niirnberg durch den Ellerji Hannsen Schonsperger Burger zu Augspurg. Flirsterzbischofliches Central-Seminar in Gorz. (Tabelle Zahl 136.) Cuneus Prophetarum de Christo Salvatore mundi et ejus evangelica veritate italice et epirotice contextu, el in duas partes divisa a Petro Bogdano etc. Patavii 1G85 lyp. Seminarii, opera Aug. Candiani. Unter den Ineunabeln mit angegebener Jahreszahl ist das alteste BEusebii Caesar de praeparationc evang. Venetiis 1470. Jenson“. Manuscript: Ein romisches Breviarium auf diinnem Pergament, wie es seheint, aus dem XIII. oder XIV. Jahrhundert. 11 Choralbiicher von Atjuileja auf starken, dieken Pergament und einige Codici auf einfachem Papier, enthaltend: den Comentar Servii gramatici in Virgi-lium, Epistol. Senecae, opera Laetantii u. s. w. Bischofliches Clerical-Seminar zu Koniggr&tz. (Tabelle Zahl 141.) l)ie iilteste Handschrift in der Seminar-Bibliothek ist eine bohmische IJiliel-iibersetzung (Itala) Quartformat, auf Pergament fein geschrieben, mit zierlieh ge-malten Anfangs-Buchstaben aus der ersten Hiilfte des XIV. Jahrhunderts. Ferner sind bemerkenswert.li: Ein Passionale aus dem XIV. Jahrhundert (ent-hiilt unter anderem auch bohmische Kirchenhymnen), 2 Canzionale, ein lateinisches und ein bohmisches aus dem XVI. Jahrhundert, 4 Bucher lateinische Homilien vom Jalire 1424—1430. Was die Incunabeln betrifft, so sind es ineistens lateinische Werke, haupt-sachlich die heil. Schrift und dann Homilien der Kirehenvater. Doch sind auch andere Kalegorien vertreten, z. 15. Thomae aq. Sumnia Theologiae pars II), 1476. Job Gerson de contemptii mundi, Augustae 1488. Eiue bohmische Bibel, Prag 1488. Missale Otomueense, 1499. Durch Umfang zeichnen si oh unter anderen folgende aus: Bolandi Acta Sanc-torum. Coloniae. Agrippinae 1693. KO Bande in Folio. Caes. Baronii Annales ecel. Antwerpiae 1629. 2K Bande in Folio. Endlieb ist zu erwiihnen: eine chinesische Bibel (das neue Testament). Furstbischofliches Clerical-Seminar in Laibach. (Tabellc Zalil 143.) Bibel des Fiirstbischols Thomas Chrbn, Manuscript ant' Pergament. Gr.-or.-theologische Lehranstalt in Czernowitz. (Tabelle Zabl 1!!6.) Natalis Alexandri bistoria ecclesiastica V. et N. Testamenti. Das Vater unser in tnelir als 600 Sprachen und Mundarten von Alois Auer. Fleurys allgemeine Kirchengeschichte. Jos. Flavii opera omnia. I)enkwurdigkeitcn aus der christlichen Archaologie. Allgemeine Geschiehte der christlichen Beligion und Kirche von Neander. Annales ecclesiastici auctore Caes. Baronio. Palrologiae cursus seu biblioteea universalis omnium sacr. Patrum doctorum scriptorumque ecclesiasticorum accurante Migne, 12S Bde. Corpus scriptorum bistoriae byzantinae von Niebubr, 46 Bde. Musterpredigten der kathol. Kanzelberedsamkeit Deutschlands von Hungari. Herbarts und Kants sammtliche Werke, herausgegeben von Hartenstein. Geschiehte der Philosophie von Ritter. Concilien-Gescbichte von llefele. Alpliabetisches Verzeichniss der in der iiachfolgenden Tabelle verzeichneten Klosterbibliotheken nebst Angabe ihrer Bficlierzahl m Ende 1870. Standort Die Bibliothok gehort an dem Orden der Zahl der Bande, : einzelnen Hefte j und einzelnen Blatter in den Tabellen j unter Zahl Standort Die Bibliothek gehort an dem Orden der Zahl der Bande, einzelnen Hefte und einzelnen Blatter in den Tabellen unter Zahl Admont Benedictiner 73.000 11 Innsbruck Kapuziner 8.000 83 Altenburg . . Benedictiner 6.049 26 Kalvvarien Cisterzienser *) 2.478 55 Beneschau Piaristen 8.131 105 Kenty lteformaten 1.293 73 Bohm.-Krumau . . . Minoriten 2.524 9G Kentjr Ho form a ten 707 75 Božen Francis caner M. 000 61 Klagenfurt .... Benedictiner 5.370 27 Božen Kapuziner 7.100 84 Klosterneuburg . . Chorherren 53.900 31 Braunau Benedictiner 28.316 17 Kotschach Serviten 1.336 109 Briinn Augustiner 25.226 1 Krakau Augustiner 4.000 3 Briinn Barmh. Briider 1.919 Fj Krakau Chorhorren 5.031 40 Briinn Kapuziner 5.000 85 Krechovr Basilianer 1.034 9 Briinn Minoriten 10.100 95 Kremsmiinster . . . Benedictiner 50.000 14 Buczacz Basilianor 4.943 8 Lambach Benedictiner 23.133 18 Castagnavizza . . . Franciscaner 9.891 62 Leipnik Piaristen 4.600 103 Chrudim Kapuziner 2.739 86 Lei torni selil .... Piaristen 4.127 104 Eger Dominicaner 4.025 57 Lemberg Cisterziensur 1.600 56 Eger Franciscaner 3.491 65 Lilienfeld Cisterzienser 12.670 49 Fiecht Benedictiner 16.000 20 Linz Karmoliten 7.509 81 Freiberg Piaristen 4.650 102 Luggau Serviten 1.400 108 Freinberg Jesuiten 18.470 77 Mattsoe Chorherren 3.000 42 Freudenthal .... Piaristen 1.854 106 Mehrerau Cisterzienser 3.810 53 Gaya Piaristen 841 107 Mulk Benedictiner 30.000 IG Geras Chorherren 9.792 38 Moran Benedictiner 6.434 25 Gorz Kapuziner 1.931 88 Michelbouern . . . Benedictiner 15.917 21 Gottwoih Benedictiner 43.387 15 Neustadt an der Met- Grulich Serviten 693 110 tau Barmh. Briider 1.270 6 Heiligenkreuz . . . Cisterzienser 20.000 46 Ossegg Cisterzienser 49.000 44 ll.-Kreuz bei Heidon- Pilzno Karmeliten 530 82 schaft Kapuziner 1.603 89 Podkamien . . . . Dominicaner 4.000 58 Ilerzogenburg . . . Chorherren 20.816 33 Poltonberg . . . Krouzherren J) 1.650 13 Hohenfurth . . . . Cisterzienser 39.010 45 Prag Augustiner 10.000 2 Ilorn Piaristen 5.38G 100 Prag Benedictiner 8.290 24 Jaroslau Ko forma ton 3.133 70 Prag Chorherren 60.000 30 Iglau Minoriten 1.500 97 Prag Franciscaner 9.249 63 Imst Kapuziner 1.100 91 Prag Maltoser 4.578 41 Intisbruck Jesuiten 8.449 78 Prag Piaristen 9.98C 98 *) Zahl der Werko, da die Zahl der Bande nlcht nachgcwieBen wurde. Standort Dio Bibliothok gohort an dom Grden dor Zahl der Bande, einzelnen Hefte und einzelnen Blatter in den Tabellen I unter Zahl Standort Dio Bibliothck gehort an dem Orden der Zahl der Bande, j einzelnen Ilefte und einzelnen Blatter in den Tabellen I unter Zahl Przemysl Rcformaten 3.305 69 Tepi Chorherren 12.075 32 Rawa Reformaton 499 76 Trient Franciscanor 4.000 64 Reichenau Piaristen 5.381 101 Triest Mechitariston 1.253 94 Rcichersberg . . . Ohorherron 11.000 36 Ungar.-Brod .... Dominicaner 808 60 Roin Oisterziensor 18.000 48 Vorau Chorhorron 9.200 39 Rumburg Kapuziner 1.574 90 ■VVeissvassor .... Augustinor 1.473 1 Saaz Kapuziner 704 92 \Vieliczkn Reformaton 1.399 72 Sadova-AVisznia . . Reformaton 1.475 71 "NVien Roncdictinor 57.019 13 Salzburg Roncdictinor GO.000 12 \Vien Karmeliton 9.586 80 Schlaegl Chorhorron 17.415 35 Wien Mechitariston 38.243 93 Schlierbach .... Cistorzionser 9.140 51 Wion Piaristen 5.867 99 Seelau Chorhorron 10.767 37 \Vilhering CisterzieDser 8.864 52 Sinj Francis c an er 1.765 66 Wiltau Chorherren 18.915 34 , Stams Cistorzionser 19.237 47 Wioner-Neustadt . . Cistorzionser 10.200 50 Staravios Josuiton 5.168 79 Zakluczyn Reformaton >) 1.237 74 St. Florlan Chorhorron 63.545 29 Zbaraz Franciscanor 763 68 St. Lambrecht . . . Benedictiner 14.698 22 Zebrzydovice . . . Barmh. Rriider 680 7 St. Paul Benedictiner 22.099 19 Znaim Dominicaner 3.482 59 Szczyrzyc Cistorzionser 3.103 54 Znaim Ivapuzinor 2.450 87 Tarndv Fronclscaner 1.102 67 Zolkicv Rasilianor 681 10 1) Zalil dor Worke, da dio Zahl der Bande nicht nachgevicsen vurde. Verzeichniss der in der nachfolgenden Tabelle aufgefiihrten kloster-bibliothekcn, deren Bucherzahl zu Ende 1870 5000 Stiick und dariiber betrug. Standort Die Bibliothek , gehort an dom Orden der 3 N _ O N ^ © « -C « in den Tabellen j unter Zahl Standort Die Bibliothek gehort an dem Orden dor Bucherzahl zu Ende 1870 in den Tabellen unter Zahl Admont Bonodictincr 73.000 11 Lilionfold Cisterzionser 12.670 19 St. Florian Chorherron 03.545 29 Reichersborg . . . Chorhorron 11.000 36 Prag Chorhorron GO.000 30 Seelau Chorherron 10.7G7 37 Salzburg Bonodictiner GO.000 12 Briinn Minoriten 10.400 95 Wien Boncdictiner 57.010 13 AViener-Neustadt . . Cisterzionser 10.200 50 Klosterneuburg . . Chorhorron 53.900 31 Prag Augustiner 10.000 2 Kremsmiinstor . . . Benodictiner 50.000 14 Prag Piariston 9.980 98 Ossogg Cistorzionsor 40.000 14 Castagnavizza . . . Franciscaner 9.891 62 Gottweih Benodictiner 43.387 15 Goras Chorhorron 9.792 38 Tepi Ohorherren 42.075 32 Wien Karmollten 9.58G 80 Holienfurth .... Cisterzionser 39.010 45 Prag Franciscaner 9.249 63 Wien Mochitariston 38.243 93 Vorau Chorhorron 9.200 39 Molk Bonodictinor 30.000 16 Schliorbach .... Cistorzionsor 9.140 51 Braunau Boncdictiner 28.31G 17 Wilhering Cisterzionser 8.864 52 Briinn Augustiner 25.228 1 Innsbruck Josuiton 8.419 78 Lambach Benedictinor 23.133 18 Prag Benodictiner 8.290 24 St. Paul Boncdictiner 22.099 19 Innsbruck Kapuziner 8.000 83 Ilerzogonburg . . . Chorherron 20.81G 33 Linz Karmcllton 7.509 81 Heiligenkrouz . . . Cistorziensor 20.000 46 Bozon Kap uzin or 7.100 84 Stams Cistorzionsor 19.237 17 Moran Bonodictiner 6.434 25 Wiltau Chorhorron 18.915 34 Altenburg Benodictiner 6.049 26 Froinborg Josuiton 18.470 77 Wien Piariston 5.867 99 Reiu Cistorzionsor 18.000 48 Horn Piaristen 5.386 100 Schlaogl Chorhorron 17.445 35 Roichenau Piariston 5.381 101 Fiocht Bonodictinor 1G.000 20 Klagenfurt .... Benodictiner 5.370 27 Michelbeuorn . . . Bonodictinor 15.917 21 Starawios Josuiton 5.168 79 St. Lambrocht . . . Benodictiner 14.698 22 Krakau Chorherron 5.031 40 Bozon Franciscaner 14.000 01 Briinn Kapuziner 5.000 85 S t a n d dur BMotheken der geistlichen Corporationen ZU Ende des Jahres 1870. Fortlaufeude Zahl Staudort Niihere Ilczeichiiuiig Griiiidcr Griindungsjahr dor Bibliothek der Bibliothek Augustincr. 1 Briinn I)io Bibliothek des Augustiner-Stiftes St. Thomas . . . das Stift 1353 2 Prag n n Klosters St. Thomas *) . das Kloster 1285 3 Krakau n n » » n St. Katharina") Pater Seneoius 1627 4 Weis8\vasser n n -n n Convonts der Convent ? 4 Zusanunen . In Bibliothcken Barmherzige Briider. 5 Briinn Die Bibliothek des Convonts der barmhorzigen Briider der Convent 1773 6 Neustadt an der Mettau »»» n f, „ „ 99 1692 7 Zobrzydowico n r r> 1801 3 ZiiNnmmcn . Basilianer. In Bibliothcken 8 Buczacz Die Bibliothek des Basilianor-Ordens-Klosters .... dor Convent 1712 9 Krech<5w »n n n Convents » 99 V 10 Zolkiew n n »j » Ordens-Convents .... n n 1612 3 Zusaminen • In Bibliotheken Boncdictiner. 11 Admont Dio Bibliothek dos Benedictinor-Stiftos das Stift 1074 12 Salzburg » » » „ „ St. Peter *) . . St. Rupert 5 V ? 13 Wien n n n n » Scliotten . . . das Stift 1150 14 Krornsmiinstor « *) „ „ 1012 15 Gottweih „ „ „ „ „ 99 99 11 ? ? 16 Melk - *) 99 n 1089 17 Braunau „ „ „ „ „ 99 99 1730 18 Lambach „ „ 99 n 9, 99 99 1056 19 St. Paul n 99 99 99 99 St* Pau 1 im Lavantthalo 99 99 1809 20 Fiecht Dio Bibliothek des Benodictinor-Stiftes ? ? Micliolbeuern „ „ „ M „ Abt Goorg zwischen 21 1440—1472 22 St. Lambrecht „ „ „ „ „ das Stift 1802 23 Kromsmiinstcr 9, 99 der Stormvarto des Benedictiner-Stiftes Abt Aloxander Kremsmiinster III. (Fixmiillner) 1758 *) Die mit *) bozoichneten Bibliothcken liaben don Bucherstand nur summarisch ausgewiosen, orschoinon sonach in dio folgende »Tabello iiber den Bucherstand nach den einzolnen WissenszwoigenM n i c h t aufgenommeu. **) Arton dcr Kataloge : a) ein Katalog nacli don Namen derAutoren und ein Katalog nach den Namen der \Verke ; b) aus dem Jahre 1750; c) nach don Fachern geordnet; d) ein Manuscripton- und ein unvollondotor Zottol-Katalog; ej alphabetischer Nominal-Katalog ; fj Zottol-Katalog; g) alphabetischer Katalog; h) Autoren-Katalog in Zetteln. Ein Real-Katalog ist in Ausarboitung; \) ein Fach-, oin alphabetischer und ein Zettol-Katalog, k) ein Fach- und oin Manuscripton-Katalog, dann oin Repertorium fiir Druckwerke; l) ein Zottel- und oin Fach-Katalog; m) nach Fachgegenstandon alphabetisch geordnet: n) Fach-Katalog; o) Materien-Katalog. Dio Bibliothek besass y.u Knde des Jnlircs 1870 AuHgaben a> M u* o & TJ d :es M cinzelne Hefte einzelne Blatter £ * d 3 N Incunabeln Manuscripte Landkarten Kupfersticlio und sonstige Bildor Miinzen und Medaillen Kata- loge **) zu Bibhothoks-zwookon im Jahro 1870 fiir Biicher d o Stiick Bande Stiick Bande Stiick Stiick Gulden 13.804 22.325 1.965 938 25.228 237 68 20 575 a) 2 500 50 10.000 ‘) 10000 bj 1 4.000 1.273 15.077 37.798 1.965 938 40.701 237 68 20 575 500 50 2 4 1 1 4 1 1 1 1 1 1 450 1.919 774 1.270 1.270 3 40 1 312 615 23 12 680 1.536 3.834 23 12 3.869 3 40 S 3 1 1 3 1 1 3)3.120 4.673 185 85 4.943 173 35 70 860 950 84 1.034 4) 34 1 •106 568 89 24 681 45 7 4.386 6.191 358 109 6.658 252 35 7 70 3 3 3 o 3 8 1 1 1 34.374 73.000 73.000 345 836 38 374 6 50 d) a 78 62 60.000 60.000 1.881 •r») 894 8) • • *) ■ • 7) 8.000 e) 1 28.541 56.587 462 57.049 502 607 361 268 20.000 S) 400 28.400 50.000 8) 838 *) 1.797 12.810 42.108 1.279 43.387 1.112 1.008 45 18 8.420 5.748 9) 715 24 30.000 200 ,0) 900 2.000 h) 1 300 18.459 26.164 1.918 234 28.316 117 224 11 217 n) • • ") • • ,*)8.210 e) 1 1.800 14.899 23.133 23.133 ,3) 336 i*) 688 i) U 15.483 22.099 22.099 M) 469 ««) 871 50 3.000 5.403 k) 3 300 16.000 16.000 i7) 280 60 V 2 200 8.680 15.917 15.917 '») 552 !») 123 6 230 21 482 m J 1 50 8.351 14.579 14.579 119 n) 1 800 8.580 8.580 430 o) 1 *) Im Jahro 16-18 entnahmen (lic Schwcdon iibor 5*000 werthvolle Biicher und Manuscripte diesor Bibliothck, und brachten dleselben nach Stockholm. 2) Dieso Bibliothok \vurdo wiedorholt durch Feuersbriinste schwer goschadigt. s) Davon 700 \Vorko ein Goschenk der Grafen Cajetan und Paul Potočki und dos Gutsbesitzors Lacki. Ausser dieson besitzt dieses Kloster noch 500 Werke (raeist Schulbiicher und .Jugondschriften), wolche separat als Schulbibliothek aufgestellt sind. 4) Bande in kloinrussischor und altslavischer Sprache. 5) Bando o line die documentarischen Manuscripte dos Archives. B) Die Landkarten und Atlanton sind nicht separat registrirt. 7) Aussordom besitzt dieso Bibliothek noch eine bodeutonde geologlsch-minoralogische und oine Sammlung mit-telalterlichor Cultusgegenstnnde aus dom XT. bis XVI. Jahrliundert. 8) Worko in 589 Volum. ®) Tn 528 God. I0) Bande. n) Nicht gozahlt. Bohmische Miinzen. ,3) AVerke in 372 Biinden. ,4) Daruntor 188 auf Pergament. *5) In 480 Biinden. lfi) In 1.059 Biinden, darunter 214 auf Pergament und CGO auf Papior. ,7) Worko in 820 Brindon. I8) Biindo zwischen 1469 und 1530 godruckt. Ein Theil dorsolben ist sonach unter die Incunaboln nicht zu rochnen. ,u) Davon 9 auf Porgamont und 114 auf Papier. Statist. Mittheil. XX. Jahrg. 0. Heft. (> Standori Nalipre Bczcii-hnuiig (i ni II drl S Griindungsjahr N der n a «2 d «5 V. O der Bibliotkek Ribliothek 24 Prag Die Ribliothek des Bonedictiuer-Stiftos Fmaus .... d as Stift v 25 M e ran n n n n » Marienborg ') das Stift und die Stadt Moran 1727 26 Altonburg „ n n » St. Lainbert . . das Stift 1650 27 Klagenfurt n rt rt n n St. Patll . . . * » 1807 28 Altonburg „ „ der Pralatur des Renodictiner - Stiftos Abt Honorius St. Lambert *) Burger nach 1820 18 /iiNAinmen . Chorherren (regulirte, mit ihren Reformen), PrAmon-stratenser, Kreuzherren, Malteser. In Ribliothoken 29 St. Florian Die Ribliothek des Chorherren-Stiftea das Stift 10 ? ? 30 Prag „ „ „ PrKmonstratenser-Chorherren-Stif-tes Strahov Abt Vinc. Frank (1658—1669) 1665 31 Klostorneuburg DioBibliothek des reg. lat. Chorherren-Stiftos .... das Stift ? 32 Tepi * „ „ Pramonstratensor-Chorhorren-Stiftes Ilorzog Groznata 1197 33 Herzogonburg „ „ „ reg. lat. Chorherron-Stiftos .... das Stift 1112 34 Wiltau „ „ „ Pramonstratenscr-Ohorherron-Stiftos rt n nach 1807 35 Schlaogl * rt rt V 36 Reichersbcrg n n rt reg. Chorhorren-Stiftos ? V 37 Soclau n n n Prnmonstratcnscr-Chorherron-Stiftcs das Stift 1622 38 Geras n M „ „ Abt Ignaz 1805 89 Vorau n n rt Augustiner-Chorherren-Stiftes . . . das Stift ? 40 Krakau n n n Chorhcrren-Stiftes zum heiligen Frohnlriehnam n rt 16 ? ? 11 Prag Die Ribliothek des ritterl. Malteser-Ordens-Convontes Prior Franz Tauffer 1731 12 Mattseo *t rt n reg. Chorherren-Stiftos *) .... V ? 43 Poltenberg „ „ der Propstoipfarro des ritterl. Kreuz- herron-Ordens zu Prag V V 15 Cisterzienser (auch Bernardiner). /itisnmmeii . I n JRibliotheken 14 Ossegg Die Bibliothek des Cisterzienser-Stiftes Abt Renodict Littwerich 1725 45 Hohenfurth „ „ „ „ „ Abt Quirin Micki 1756 16 Heiligenkreuz r, *) Abt Michael Schnabel 1648 47 Stams rt n rt n » Abt Kaspar Maorkel 1481 48 Rein „ n „ „ „•) dio Abtei 1129 49 Lilienfeld rt n rt rt n das Stift 1791 *) Sieho Anmerkung *) auf Soite 80- *•) Arten der Kataloge : a) ein Real- und oin Porsonal-Katalog; b) ein llaupt- und ein Special-Katalog; c) ein alphabetischer Zottel- und ein Stand-Katalog mit fortlaufonden Num-mern; d) oin alphabetischer und ein systematischor Katalog; e) ein systematischer Katalog und ein Reper-torium; j) ein allgeTnoiner, ein systematischer und ein Local-Katalog, g) ein Fach- und ein Namcn-Katalog; hj ein alphabetischer Autoren-Katalog ; i) alphabotischo Kataloge; k) ein Nominal-Katalog; /) ein alphabe-tischer Namen- und ein Zettel-Katalog; m) ein Biiohor- und ein Zettel-Katalog; n) ein alphabctisclier Goneral-und oin Zettel-Katalog, dann oin Incunaboln-, ein Manuscripten- und zwei Spocial-Kataloge (letztero iiber Geschichte und Thoologie); o) ein Fach-, oin Nummorn-, oin alphabetischer, ein Incunabeln- und cin Manuscriptcn-Katalog. Pie Bibliothck Im>nank zu Endc de« .lah res 1870 Ausgabcn zu Bibliotheks-zwocken im Jahro 1870 S a N d i: a ■ ~ o JJ3 M sonstige Stiick Bande Stiick j Bande Stiick Stiick j Gulden 3.752 8.237 53 8.290 6 1 1 2.031 3.848 2.341 245 6.484 15 60 153 2.196 200 6.049 6.049 111 271 2 2.513 5.115 365 5.480 20 472 1.320 1.320 281 ») • • ——■- ' 178.7*58 462.736 6.418 479 469.633 6.868 8.712 169 1.282 27 20.654 38.557 4.949 13 18 6 2 18 14 13 7 7 2 8 6 1 11 38.075 53.580 9.183 482 63.545 890 869 57 800 •) • • 3) • • s) • • b) o 80o| . . . 90.000 60.000 V 60.000 300 500 7 300 cj 2 800 26.250 53.900 *) 882 1.284 10 600 80 4.000 d) 2 500 . . . 15.208 37.105 3.786 1.184 42,075 521 5) 189 10 100 1 200 2 961 102 10.116 17.097 3.361 358 20.816 145 223 13 560 12.000 S) 3 200 . . . 7.350 15.710 3.000 205 6)18.915 280 50 20 110 b) 2 7.881 17.122 323 17.445 33 36 3 4 b) *> 200 . - —•——- 5.221 11.000 11.000 40 10 1 40 0 5.509 10.293 433 11 10.767 22 7) 26 12 251 1.600 o.) 2 5.585 9.979 . . . 9.979 10 5 1 9.200 9.200 100 400 h) l 24 3.586 4.908 89 34 5.031 •34 54 21 30 1 36 40 3.073 4.578 58 119 V 2 40 3.000 3.000 299 50 8) • • ») . . 8) • • N) • • . .• . 1 1.650 k) 1 220.104 307.472 20.475 2.804 330.251 3.944 3.815 153 2.221 118 5.800 12.000 4?103^^ 13 14 7 6 14 14 14 9 7 •1 8 1 1 10 45.000 4.000 49.000 300 160 829 V 2 850 24.8*18 39.010 39.010 1.300 600 50 2.451 144 4.122 m J 2 400 100 20.000 20.000 179 540 n) 6 13.768 18.597 640 «) 19237 154 43 127 ®) 2.000 ‘0)3.305 200 10.000 18.000 18.000 100 101 8) • • 8) • • 8) • • 8) • • oj 5 5.213 12.670 12.670 94 *« 250 6 ») . . ,2) • • V 2 300 10 J) Dieselbe ist.zugleich Gymnasialbibliotbck. z) Vorhandon, jedoch nlcht ziffermassig nachgewieson. *) Die Vorhandenen bilden von der Bibliothck getrennte Sammluugen. *) T>arunter 291 „sino anno et locow, vrelche zu don Incunaboln zu rcchnou sind. 5) Darunter 20 auf Pergamont. K) 'ImJahre 1807 wurden dio Biioherbestande diescs StiftcB durch dio k. bairische Regierungs-Commission grossentheils weggeschafft. 7) Werke = 86 Sande. ®) Vorhandon, jedoch nicht geordnet. 9) Darunter angeblich 190 DUrrer und 800 Skizzen vom Maler Schopf. ,w) Darunter 1792 antike und 1518 moderne. u) Bande, meist aus dom XIV. und XV. Jahrhundert. **) Unter den Biichern iiber Kunst inbegriffen. Slantiorl Nahcre Bezolchnuiig Griindcr 2 ej N o T3 d & s d er Bibliothek Griindungsjahr der Bibliothek et t, O 50 \Vr.-Neustadt Dio Bibliothek des Cisterzienser-Stiftes „Neukloster“ *) daa Siift 1441 51 Schlierbach „ „ „ „ w rt r> 1620 5‘2 VVilhering „ „ „ n n tt rt nach 1146 53 Mehrerau rr n rt rt rt tt tt 1851 54 Szczyrzyc „ „ „ „ Convontcs der Convent ? 55 Kahvarien „ „ „ Bernardinor-Stiftes V ? 56 Lemberg » rt » » Convontes dor Convent 1800 13 Kusanimen . Domlnloaner. In Bibliothekon 57 Eger Dio Bibliothek do« Dorainicanor-Convontes dor Convent unbekannt 58 Podkamion „ „ „ „ Klostora daa Kloster 'f 59 Znaim » » » » Conventea »Heiligen- Krouz“ dor Convent unbekannt 60 Ung.-Brod I)ie Bibliothek des Dominicaner-Conventes rt n 1610 4 KiiNitinmeii . Franciscaner und Roformaten. In Bibliothekon 61 Božen Dio Bibliothek dea Franciscaner-Kloatera *) unbekannt unbekannt 62 Castngnavizza " ” ” ” dio Franciscaner vom heil. Borge boi Gorz 1565 63 Prag » n » r, rt das Kloster 1650 64 Triont ? ? 65 Eger „ „ „ „ „ daa Kloster 1676 66 Sinj rt tt n rt » rt rt 1686 67 Tarn<5\v „ „ „ „ „ rt rt unbekannt 68 Zbaraz „ „ „ „ „ rt tt 1640 69 Przemyšl „ „ „ Ueformateu-Urdens-Klosters . . . rr rt 1618 70 Jaroslau n rt 1700 71 Sadowa- \Visznia rt rt rt rt rt rt ’ • • rt rt nach 1730 72 \Vieliczka « tt rt » tt n • • • rt rt „ 1623 73 Kenty rr n n rt Franciscaner - Ordens- Oonventes der Convent 1704 74 Zakluczyn Dio Bibliothek dea Keformaton-Ordens-Kloators . . . das Kloster 1624 75 Kenty n » rt tt tt Convontea . . dor Convent 1112 76 Rawa n n n » n Kloatera . . . das Kloster 1727 16 Žuga m men • In Bibliothekon *) Siohe Anmerkung *) auf Seite 80. **) Arten dor Kataloge: a) oin alphabetischer, oin Classen- und ein Zcttel-Katalog, dann ein Standorts-Kepcrtorium; b) ein alphabetischer, ein .Stand-, ein Zettel-, ein Incunaboln-und ein Manuscripton-Katolog; c) alphabotische Kataloge; d) nach Materien geordnet; ej alphabetische und Materien-Kataloge ; f) oin Nummern-, ein alphabetischer und oin „wi8senschaftlicher“ Katalog; g) alphabeti- scher Katalog. Dio llihliotliok bosnss /u K n do doN JaliroN 1870 n n das Kloster 1595 89 Ileil. Kreuz boi die grafi. Familie Haidenschaft n » » „ Attems 1637 90 Rumburg „ „ „ Roichsgraf de Potting 1684 91 Im st » *) das Kloster s) nach 1822 92 Saaz - * 1680 10 Kiiiiftmmen . In Bibliotheken Mechitaristen. 93 Wien Dio Bibliothok der armenischen Congregation der Mechitaristen . dio Congregation *) 1773 94 Triest Die Bibliothok der Filiale der Mechitaristen-Congro- gation zu Wien „ » 1859 2 In Bibliotheken *) Siehe Anmerkung *) auf Seito 80. **) Arton a « z a tl o Ph Staudort Nabere Uczclchnung Grundcr Griindungajahr dor Bibliotliek der Bibliothek Minoriton. 95 Briinn Die Bibliotliek des Minoriton-Conventea Guardian Theodor Drapal 1722 90 Bohm.-Krumau „ „ Guardian Soverus Schiroky nach 1770 97 Iglau » n der Convent v 3 Ziisanimon Plaristcn. In Bibliothekeu 98 Prag Dio Bibliothek dos Piariaten-Oollegiuma der Piariaten- Ordon 1752 99 Wion „ griiflich Lowenburg’schen Con- victos **) . v n n 1748 100 Horn Dio Hibliothek doa Piariaten-Oollogiuma Graf Ford. Kurz 1G57 101 Roichonau „ „ der Piaristen- Orden 1734 102 Freiberg * .. n *» n n V 103 Loipnik „ „ „ „ n s) :l) 104 Leitomiachl „ „ der Piariston- Orden 1642 105 Beneschau n n „ „ n n ** 1704 100 Freu „ „ „ 1731 107 Gaya n n * h »» n 1760 10 7iUKammen . In Bibliotheken Serviten- ***) 108 Tjuggau Dio Bibliotliek doa Serviten-Kloatera das Kloater um 1G50 109 Kotachach »1 M „ „ n „ „ 1713 110 Grulich n „ « ,.am Muttergottoa- berge“ . . n *» 17G8 3 /iiNanuiKM) . Pfarrbibliothcken. In Bibliotheken 111 Iglau Die Bibiiotbok der St. Jacoba-Pfarro Pfarror 112 Ileiligenberg boi Xaver Kuschel 1773 Olmiitz „ „ „ Pfarre Pramonstr.-Stift Hradiach unbokannt 113 Libun Pfarrer Mauritius Max 1790 114 Salkan boi Gorz .. „ am heiligen Berge .... Paul Celloti ? 115 K amil » »> ” Canonicus Stanič ? •) Arton der Kataloge: aj oin alphabetischcr und ein Fach-Katalog ; b) narh Matorien goordnot; c) Zottel-Katalogo; d) oiu alphabetlscher und oin Matericn-Katalog. **) Kine Fingabo iibor dio oigentlicho Bibliothek des Piaristen-Coilegiuma in der Vorstadt Josefstadt zu Wien wurde loidor nicht vorgelogfc. Dioso wurde schon im Jahro 18GG auf 17.000 Bande geschatzt. ***) Sehr bedauerlich ist os, dass von den P. P. Serviten in Wien, welche olne sohr vrorthvolle und interes-aanto Bibliothek bositzen, koine Eingabe zu erlangon war. Die Bibliothek hesasN zu Endo des Jahrea 1870 Ausgaben j z u Bibliothoks-zwecken im Jahre 1870 OJ M v Bande einzelne Hefte einzelne Blatter Z u s a m- ; men a .O a a 3 v a Manuscripte Landkartcn Kupforsticho uud aonstigo Bildor ° S S 3 N *T3 a ® *2 ^ P< Kata- loge •) Tur Biicher sonstige ; Stiick 4» 'd a :a Stiick Bande Stiick | spnjs Gulden 2.380 0.600 200 600 10.100 13 3 10 14 800 a) 2 240 ? 2 524 ‘> 524 92 100 26 14 3 10 10 400 1.500 1.500 0 1 1 1 2.780 13.624 200 600 14.424 105 104 11 40 814 260 : 2 3 1 1 3 2 3 2 2 2 1 5.518 0.817 163 9.980 . . . bj 1 3.424 5.8G7 c) 2 2.669 5.386 •J) 5.386 1 1.513 3.745 1.457 179 5.381 235 8 119 4 56 3.240 5.145 216 5.361 2 2 845 1 V 4.600 8 200 d) 2 2.483 3.798 829 4.127 1.752 3.271 63 3.334 4 10 3 12 2 45 611 1.771 83 1.854 2 44 1 15 Gl 3 833 8 841 4 4 21.723 44.288 2.319 179 46.731 6 251 21 1.224 4 56 60 0 10 7 1 10 2 4 4 6 1 1 ; 022 1.440 1 412 1.226 98 12 1.336 20 1 18 1 10 502 693 2 8 2 1.83G 3.359 98 12 3.469 20 1 18 20 3 3 1 1 3 1 1 1 1 ? 3.000 1 754 2.047 2.047 1 018 1.994 1 467 1.662 . » . 1.662 5 1 778 1.619 1.619 *) Auf Pergament vom Bischof Bruno aus dem Jahro 1272, 2) Durch Brandungliick wurdo diese Bibllothek Im Jahro 1827 8chwer gosohadigt. s) Diose Bibliothek onf.stand ausschlieaalich aus dem Naehlasuo verstor-bener Ordens-Mitglieder. 4) Dieae Bibliothek erlitt im Jahre 1846 dureh Fcuer groase Vorlusto. &) Vorhanden, jedoch nicht ziffermaasig naehgrwleso». * Slandorl Naherc Bozcicbiiiing (■rfinder der Bibliotliek Griindungsjahr der Bibliothok 110 117 118 119 120 121 122 128 124 125 Gorz Cormons St. Potor boi Gorz Poln.-Ostra« Gradišča Prusbin Froiwaldau Salkau Gorz Lindowiese 12C 127 128 129 130 131 182 183 131 I)ie Bibliothok dor Metropolitan-Pfarro h f, n Pfarro............................ „St. Stephan4* „St. lgnaz“ *) mohrere I*rie»ter dieser Pfarro ? Pfarror Carl de Colombichio 1843 ('anonicu.s Blasius Buzik 1850 Pfarror Philipp Jakubek von 1814 Dociiant Josef Vogrig 1854 aus Naohlasson entstanden ? vor 1792 Pfarror Philipp Peric 18G4 ? ? aus Narhlnssen ontHtanden 1849 Langinoos Lemberg Prag Hofic Seekirchon NikoUburg Pausram \Vicn Verschiedene andere Bibliotlieken Die Pfarrbeneficiums-Bibliothek............... „ Metropolitan-Bibliothek •).......................... * Bibliotliek dc.s griecli.-kath. Metropolitan-Dom- oapitcls *)......................................... Dio Bibliothck dos Krzbisthums.......................... Pfarrbonoficiums-Bibliothek *) Bibliothok dos fiirstorzbischofl. Collogiat-Stiftes . „ „ Collegiat-Stiftes „St. Wonzol‘* . . n pfarramtlicho Beilass-Bibliothok . . n Itibliothok dos doutsohen Rittorordon.s Zn.suni moli In Bibliothoken Pfarror Johann Parsrhalk 1821 ? ? von mohreren alhniihligontstan Bischofon d en Erzbisohof Manderscheid 1750 Alois liani 1842 unbekannt unbekannt aus Nachlasson ontstandon um 1(520 Pfarror ( ari Tinz 1776 Erzhorzog Maxiinilian ISOO ZiismniiMMi . in Bibliothekon *) Siehe Anmerkung *) auf Seito 80. **) Arten dor Kataloge: a J oiu alphabotischer und ein Koal-Katalog:; b) ein alphabotischer und ein Acquisitinus-Kuta)og; c) LooalKatalog; J) Zottel-Katalogo. I>ie Bibliotliek Im>khnh zu Emle dcs JalireN 1S70 o M h o £ « T3 a let a* 4> C v a o a % N H 'S einzelne Blatter š« ) Zettel-, Nummern-, Accessions-, Ausleih-und Special-Kataloge; c) ein alphabotischor Autoron- und ein Real-Katalog; d) ein alphabetischer Haupt- und oin alphabotischor Spoclal-Katalog; e.) ein Haupt-Katalog nach Autoren und zwei Haud-Kataloge; j) darunter ein Haupt-, ein Autoren- und ein Loih-Katalog; g) ein alphabotischor Nomi-nal- und ein Real-Zottel-Katalog; k) nach Nummern, nach dem Alphabet und nach der Location ; tj ein Haupt-und oin Ausloih-Katalog; k) alphabetisch georduet; l) Real Katalog; vi) ein Fach-Katalog und oin Biicher-Inventar; n) Zottel - Katalog. IHe Bibllothek boNJiss zu Ende doN Jahros 1870 Anzahlder AuNgahen h 4 G rt a, Land- Kupfor- stiche und sonstigo Bildcr TJ g S i i T3 < 3 u &•£ .“•S- s * i2.3 OJ ■*» M) O §2 J« 3 . © .2 3 3-g zu liibliothoks-zwecken im Jahre 1870 d :cs m S s N c K, kartcn N TJ s © << K ata- logo a S ^ (h OJ © b © (h xi £.2 © ,M> © X (- tj 3 73 N c © M cj s 3 o 3 3 © tj Stiick © Stiick i M o *•) JO t- ta N 3 ni S- 3-sS c« M O (O £ PQ © vo a a :ee m :oj M im Jahre 1870/71 Gulden 9.200 19.000 1.000 20.000 200 200 a) 2 96 500 ? 105 7.553 14.292 757 2 15.051 75 170 5 26 b) 5 V 807 1.322 287 7 10.067 12.808 251 40 13.102 152 11 11 40 52 ? ? 200 5.789 9.237 2.162 11.399 38 93 6 r) 2 66 655 44 222 6.084 10.884 476 19 11.379 51 8 12 35 500 d) 2 69 V ? ? ? 3.565 10.800 310 87 11.227 6 4 20 1 35 e) 3 200 165 1.275 200 10 4.209 7.854 1.367 850 10.071 54 18 3 3 f) 4 V 1.820 1.180 116 4.152 9.709 11 120 ? ? ? ? 4.487 7.226 7.226 'J 137 10 9) 2 V 656 224 3.114 6.657 56 6.713 h) 3 ? 1.016 30 2.632 5.260 744 6.004 1 2 2 57 104 3.613 5.959 5.959 2 ? 1.950 1.245 124 3.675 260 V V V ? 2.404 4.257 63 70 5.290 3) • 112 ? ? 22 1.788 3.500 552 4.052 6 4 4 ? 210 60 20 30 2.200 3.178 3.478 4 ? 1.678 517 110 1.442 2.032 713 167 2.912 4 V 2 42 1.120 843 150 968 2.185 118 225 2.528 4 105 20 120 k) 1 51 425 1.065 1.424 576 528 2.528 6 l) 1 195 ? V 40 835 1.335 554 1 1.890 89 500 430 1.093 1,532 . . 1.848 3 9 12 63 ? ? 642 1.421 47 8 *) 1.476 18 3 2 1 m) 2 (62) ? 110 282 435 950 950 2 • • k) 1 (80) 4.000 81.012 143.016 9.779 1.997 151.792 576 665 68 257 21 159 500 2.179 23 22 16 11 22 7 11 11 11 2 4 1 1 15 7.053 14.011 1.176 15.187 78 12 18 43 5) 1.037 nj 1 234 ? ? ? ? ? 600 600 V ? ? 90 7.053 14.611 1.176 15.787 78 12 18 43 . . 90 1 2 1 2 1 1 1 1 .... 1 1 *) Daruntor oino von Bischof Thomas Chron goschriebene Bibel. 2) l)ie lliicher stammen z tunela t aus der J81G aufgehobenon llcnedictinor-Abtci zu Tyniec bei Kraka«. a) Vorhamlen, jedoch nicht ziffcrmassig nach-gewiesen. 4) Einen grossen Theil ihrer tfiicher dankt diese llibliothck der Initiative dcs h. Ministoriuins fiir Cultus und Unterricht. 5; Uoberdioss 1725 Wap])enabdriieko. u OJ e a 3 V* Standort 11 e s t i iii ni n n g i V .5 m ^ t. O) ut? £ 3 w js c; - eS V :es s w 2 i a B TJ £ c« C O J« s Voii dor (JeNamiiitznhl Theologie 3 a M o 'O % a -G * 2 • a s « £. * O .J. 081 342 30 1 0 ZiisniniiH ii . 1.715 744 13 3 18 Benedictiner. 11 Admont Die Bibliothek des Benedictiner-Stiftes (34.374) (8.673) (2.150) (1.802) (1008) 13 Wlen n n n n *» (Schotten) .... 57.049 29.170 835 232 1.219 15 Gottweih n n n 99 99 43.387 10.814 5.901 590 2.648 17 Braunau „ „ 99 99 99 28.310 7.552 2.325 554 961 18 Lambach n n n n 99 23.138 7.800 2.525 749 833 10 St. Paul n 22.099 5.573 1.522 312 592 20 Fieoht 99 99 99 99 10.000 0.000 2.000 300 200 21 Michel- beuern ** M » 99 15.917 0.052 084 690 787 22 S.Lambrecht „ V 99 99 n 5.792 1.148 138 508 23 Kreins- mfinster n „ der Sternwarte des Benedictiner-Stiftes . . S. 580 24 Prag n „ des Bonedictiner-Stiftes (Emaus) 8.290 4.144 309 241 505 25 Moran n 99 99 99 99 (Mariouberg) . . 0.434 252 15 25 300 20 Altonburg n „ 99 „ „ (St. Lnmbert) . . 6.049 1.057 580 74 300 27 Klagenfurt „ 99 n 99 99 (St. Paul) .... 5.480 1.420 105 135 400 Ziisanimcn . 255.313 85.020 18.009 1.040 9.253 *) Bei jenen Bibliothokcn, von vrelchen die Zahl der Bdoher nach dem Detail nicht geliefert, dagegen abor dio Zahl der „\Vcrkc“ bekannt gemacht wurde, erscheint dio letzero in Klammern angesetzt. Belm Abschlusse wurden diese Summen nicht beriicksichtigt. ‘) Die Vorhandenen befindon sich in der von der Bibliothek der liiirhcr [Wcrke *)] enifnllon atif TJ 2 § s ® — ® ■2 S .2 _ A J«* £ ri a S a £ C £ a 5 a a % X Philologie und Linguistik altclassische Literatur neuere Literatur J und Belletristik ! 1 M S 'O a 3 P d X Schulbiicher Jugendschriften I u u ® w-8 ^ "S a -o 3 60 • C ® a 3.865 25.228 103 62 1.473 3.801 404 1.511 2.007 600 650 155 531 3.027 26.701 100 78 203 (20) 63 112 100 1.010 135 13 25 26 1 7 0 422 140 165 1.270 211 18 680 235 13 103 26 1 210 0 63 745 140 283 3.860 (320) (105) (89) (200) (120) (*r>) («) (2) (3.120) 36 6 6 45 20 165 54 105 050 !) 81 15 1 1 1 10 33 11 78 135 5 681 51 10 10 45 21 165 10 33 11 132 135 200 1.631 < 8-1 (5.3(50) (540) (1.534) (1.063) (1.743) (3.467) (63) (350) (510) (4.146) (155) (820) (34.374) 5.000 611 712 2.541 3.241 7.342 610 221 1.562 776 1.887 1.081 57.040 11.178 647 652 1.608 2.404 2.851 661 410 1.481 763 3) 680 43.387 4.193 207 770 864 1.000 2.685 167 27 268 1.702 011 2.131 27.31(5 *) 1.000 5.662 5) 1.600 fl) 2.813 1.151 23.133 6.172 632 1.316 726 1.236 1.153 275 286 137 1.475 200 462 22.000 3.000 300 200 300 600 400 30 150 100 2.000 20 100 16.000 3.615 151 66 2.126 06 187 150 700 15.304 *) «1S 2.455 186 268 800 188 315 16 386 1.432 210 638 14.570 1.660 6.020 8.580 1.485 200 87 280 202 264 53 64 76 150 140 8.200 1.420 401 538 1.420 572 428 267 418 60 210 6.434 645 ft) 174 fl) 607 21 50 7) • • 7) • • *) . . . T) . . . 3.508 *) 2.511 830 70 330 600 600 250 (325) 420 60 200 5.480 45.673 5.155 13.663 14.784 11.132 15.688 2.106 2.012 2.800 0.676 6.112 5.741 251.150 1.151 gotrennten „muf>ikalischen Sammlung", \velche sehr reichhaltig ist. 2) „Einzt-lne lIoft«‘“. s) Ucbcr Bibliogralie und liibliothokswissensch aften. *)„BandoM. 5) „l)arunti*r auch Mathcmatiku *) Daruntcr auch altclassischo und neuero Literatur. 7) Vorhandon, jedocli nlcht zifFermastiig nachgewie*en. Standort B c s 1 i m m n n g rt .2 n ♦» ” 8.864 3.108 592 8 350 53 Mehrerau „ „ „ „ n 3.346 1.200 103 56 54 Szczyrzyc „ „ „ „ -Oonventes 556 142 21 72 55 Kahvarion „ „ Bernardiner-Stiftes (2.478) (879) (295) (50) (106) 56 Lemberg w „ „ „ -Conventes 1.600 1.600 ZiisaiiuiKMi . 145.970 68.800 4.841 1.609 5.684 Dominioaner. 57 Eger Die Bibliothek des Dominicaner-Conventes 4.025 2.920 188 154 58 Podkamien 2.621 275 25 285 59 Znaim „ „ „ „ -Convontes „h. KreuzM . . 3.482 2.817 6 3 64 60 Ung.-Brod » *» ” n n 808 700 8 6 9 Zusainmeii . 12.315 9.058 477 34 512 *) Sieho Amnorkung. *) Auf Seite 9*1. ‘) Unter Theologie enthalten. 2) „Einzolnc IIefto.u *) Darunter auoh „PhilosophieM. 4) „Bando“. 5) Darunter 541 Bande, 10 „oinzeln-Hefte“ und 159 „einzolne Blatterw. dor Biicher [Worko] *) cntfftllen auf Zahl der Biicher, deren Inhalt nicht detaillirt nachgewiesen wurde r) w c ^ ol IS a « ■fj -a Gebet- und Er-bauungsbiicher © M a v .2 i* T3 -j ‘el S s e o a £r/3 d A W P Biicher auderen Inbaltes Zusammen 16.995 130 2.216 3.946 3.092 10.715 538 ) • • 1.280 62.345 2) 1.200 3) 4.000 1.000 26.000 %)34.000 12.000 400 3.000 5.000 3.000 3.000 500 3.000 800 800 53.900 6.270 1.350 2.500 2.100 2.284 4.890 1.628 241 300 765 1.000 300 41.365 5) 710 3.173 74 549 113 546 2.050 22 431 383 20.448 *) 368 2.580 140 830 840 620 800 100 260 110 1.790 1.010 370 18.915 1.786 73 621 291 763 1.739 50 412 320 1.700 17.122 2) 323 : (80«) (45) (230) (830) (200) *) • • (5.221) .... 1.184 214 382 607 293 196 12 311 35 918 11 195 10.767 .... 1.213 38 182 136 168 317 17 9.979 250 5 5 70 50 40 200 10 40 9.200 684 50 57 ») 304 20 11 420 190 5.011 *) 20 810 56 50 121 59 31 318 lil 365 4.179 *) 399 (512) (58) (21) (9) (10) (24) (1.650) 50.954 2.474 9.898 13.103 11.170 23.868 2.917 882 888 8.162 6.305 3.260 279.231 37.020 6.000 ») 600 2,000 2.000 9.400 2.693 671 2.107 2.303 389 838 159 1.517 5.850 39.010 2.533 143 213 555 702 925 10 433 160 2.091 593 331 19.237 2.187 276 553 112 617 1.678 144 !) • • 821 360 12.322 4) 348 1.601 87 631 379 416 764 12 129 100 9.140 1.374 171 243 232 575 496 70 685 437 573 8.864 355 30 53 57 52 225 25 617 60 213 3.046 ») 300 162 (19) (25) 105 41 (183) 170 1.720 114 3.103 (116) (5) (18) (65) (15) (20) (159) (460) .... (290) (2.478) 1.600 16.905 1,378 4.400 5.743 2.792 6.926 420 433 330 5,063 3.171 7.427 135-922 10.048 270 192 21‘J 3.943 *) 82 559 235 4.000 20 9 50 5 5 54 18 29 37 C 10 IG 3.482 34 2 3 9 D 25 808 883 11 53 206 8 54 18 29 385 35 47< 12.23? 82 #) Sicho Antnorkmig ') uuf Seitc D-l. 7) Durmitor aucli Philologie und Linguislik. s) Daruntor iuicIi MM;Uliematiku. ») Davou 180 „einzclno Ilefte" uud 120 „ein*«lne Blatter". Staliil. Miltheil. XX. Jahrg. 6. ilelt. Standurt B c s t i m m n n a C3 © •S« u 72 £ Von dcr Do nii m mizah] i © s E a £ der Bibliothek Gesammtzahl d< Bande, Ilefte ui zelne Blatter Theologie 5 S co c 'O 2 a -g ■ a w © A Karmeliter-Klostors (Loopoldstadt) . . 9.586 2.610 331 210 370 81 Linz ,, „ n * -Ordens-Convontos .... 7.509 4.316 658 40 224 82 Pilzno n * » n n .... 530 170 10 2 /iiMiinincii . 17.625 7.105 000 250 596 Kapuziner. 83 Iiiub bruck Die Bibliothok dos Kapuzinor-Klosters 8.000 6.000 700 250 84 Božen ». « » M - (3.000) (2.232) (140) (168) 86 Chrudlin „ n „ n 2.730 560 126 62 425 87 Znaim „ „ „ „ 2.450 1.670 56 15 275 88 G or z „ „ n „ „ 1.031 007 145 25 53 80 Ileiligon- krouz 1.603 1.105 10 15 36 90 Eumburg * n " - 1.574 615 65 1 9 92 Saaz 704 451 10 11 60 Zusammcn • 10.001 11.407 1.112 132 1.108 *) Sieho Anmerkung *) auf Soite 94. ') „Einzelne BlatterM. 2) „Bnnde“. ;l) »Einzolne Hefteu. *) Davon i3:3 a* ’5> 0 01 H rt c fcj (U W £ 'C rt G ~ 3 S • S ♦- A m Medicin 2 o o !c der Bibliothok. Mechitaristen. 93 AVion Die Bibliothok dor armeuischon Congreg:ition dor Mechi- 1.140 1.146 1.358 04 Triost Dio Bibliothok dor Filialo dor Mechitariston-Congregntion : 74 2 5 26 Zusanimcii . 39.406 6.106 1.151 1.151 1.384 Miooriten. 05 Briinn Die Bibliothok des Minoriton-Conventes 10.400 3.K50 400 50 .‘h 'i 00 B.-Krumau n .... - 2.524 1.326 n, 118 00 07 Iglau 1.500 1.200 ^iiHaiiimon . 14.424 6.376 461 163 509 Piaristen. 08 Prag Die Bibliothok des Piaristen-Collegiuins 0.080 2.130 114 42 364 90 \Vion m » » Graflich Lo\vonburgischon Convictoa . | 5 867 087 458 613 100 Horn » .. Piaristen-Collegiums 5.386 1.051 47 370 101 Kcichcnau | 5.381 1.625 252 7 425 102 Froiborg 5.361 1.027 170 73 101 103 Leipnik 1 4.600 2.000 200 104 Loitomlsehl 4.127 672 168 35 246 105 Bentschau 1 3.334 750 433 300 318 106 Freud enthal n - .- „ 1.854 203 44 15 108 107 Gaya 841 331 22 2 10 ^usaniiitcii . i j 46.731 11.766 1.717 483 2.035 Serviten. 108 Luggjiu Dio Bibliothok des Serviten-Klostors 1.440 1.130 200 73 109 Potschach „ .. 1.38G 405 123 4 80 110 Grulich C9S 580 X UM) 1111114*11 ■ ! s-4«9 2.124 123 204 153 Pfarr-Bibliotheken. 111 IglftU 3.000 i .500 112 Keiligonborg bei Olmiitz Pfarro 2.047 1.072 26 3 14 113 Libun ,. .. .. „ 1.904 1.006 114 Salkan bei Gorz ., aiu »heiligen BorgoM 1.662 1.021 7 72 115 Kanal M " •• U • • I 1.619 710 56 24 46 116 Gorz „ .. .. Metropolitan-Pfarre 1.116 1.032 117 Cormons „ „ „ Pfarro 838 401 52 1 2« 118 St. Peter boi Gorz 0 13 119 Poln.-O.strau n 11 22 120 Gradišča „ „ .. ,, 518 50 15 3 1 121 Pruasin „ „ .. 399 328 7 o 2 122 Freiwaldau „ „ „ „ 346 204 3 2 123 Solkan „ h „ „ „St. Stefan** 239 230 125 Lindowiese *» » " » 187 150 6 4 5 usa m men . 15.087 8.507 181 50 206 *) Vorhanden, jedoch nicht ziffermiiBsi^ nachgewiesen. 2) Davon 10 Bande, 200 „einzolne HofteM uud <»00 »einzelue Blatter*. •*) »Bande.*4 *) Darunter auch „altclassitscho Literatur.** •'*) Meist „Piidagogik.'' dur Hiiclier [VVcrkp] ontfnllcn aiif Zahl der Biicher, deren Inhalt nicht detaillirt nachgewiesen wurde Geschichte und deren Hilfs^is-senschaften Mathematik c w c — ) 818 9.918 963 188 425 962 538 617 ') • 5.867 636 200 225 209 719 741 184 44 5.386 514 165 293 624 357 813 23 25 153 105 5.381 879 98 59 1.198 283 321 183 717 73 77 5.361 800 600 700 300 1.600 847 130 157 171 310 415 243 417 78 70 3.962 ») 165 208 108 132 227 690 45 33 81 3.334 117 50 64 138 15 35 37 708 40 100 .... 1.854 132 10 14 62 72 31 81 64 5 5 841 6.410 1.410 2.201 5.632 3.684 5.312 303 1.137 457 1.145 933 1.035 46.566 165 14 23 1.440 153 10 45 12 5 27 8 34 430 .... 1.336 * * 104 693 153 10 15 12 5 8 48 430 127 3.469 500 500 1 500 3.000 11)1 26 24 103 157 llf 2.047 430 310 . . . 120 c . 12‘ 1.994 10G 4 6« 10 . . • j . . . 58 1.657 ») 5 392 10 21 4C . . . 16C 4 ir 92 1.619 10 . . . J 21 1£ 1.090 «) 26 37 5f ‘24 12C 5C 6S 838 36 r 4: 4 » 574 82 1 . . . L . . . 3 548 7( . . . 1. 3 2 ) . . . . 27 500 18 2( 3 399 • • • \ 2 . . . 34G > . . . . . . 187 2.19 | , » 49 ;j 12 'l 79 * 36 i 21 6 34 18 b 1.19 5 15.03F 49 r>) „ Kinzclne o B B s V+ Nlanilort It e s 1 1 m m n II g ar OO o o J3 H rt rt C Uj £ 'C rt a si p £ Ji c ii o ji £ fiirsterzbischoflichon Clerical-Seminars 11.227 5.736 355 12 1 28 141 Konlggriitz .. fiirstbischoflichen Clorical-Sominars 10.071 7.836 30 9 115 142 Salzburg n - n fiirsterzbischoflichon CollegiumsBorro- maoum (Knabon-Soininar) 9.709 2.640 344 143 Laibach Dio Bibliothek dos fiirsterzbischoflichon Clorical-Sominars 7.226 4.200 897 845 183 141 Leitmeritz n n n bischoflichou Clorioal-Soininars .... 6.718 8.623 49 145 Spalato *t « n « n »».""• 6.004 1.824 216 43 249 146 Budwcis „ n « n Priester- „ .... 5.959 2.908 620 210 148 Tarndvv n n n n Seminars 5.290 820 381 158 294 149 Triost 4.052 549 439 150 Briinn n n n n Aluiunates 3.478 1.645 18 12 155 151 AVI c n „ „ grioch.-katholischen Central-Soininars 2.912 1.262 90 152 Laibach „ « n Diocesan-Knaben-Seminars (Collcgium Aloisianum) 2.528 176 17 153 Kromsier Die Bibliothek dos tursterzbischbflichon Knabon-Seminars 2.528 326 45 77 154 Briinn n „ „ bischoflichou Diocosan - Knabon- Seminars 1.890 243 8 42 155 Czornowitz Dio Bibliothek des griechisch - oricntulibchen Priester- ' 1.848 .308 88 6 42 156 Czerno\vi Iz Dio Bibliothek der griechisch-orioutnlisch - theologischon Lehr.mstalt 1.476 1.198 11 61 157 Przemysl Dio Bibliothek der theologischon Lehrnnstalt 950 J 35 /iiisiiininoii . 154.792 37.733 7.912 1.007 4.677 Ponsionate- 158 Feldkirch Dio Bibliothek des Pensionales „Stella inatutina“ | 15.187 2.860 118 885 159 Mehrerau n „ „ „ dos Cistorzionsor-Stiftes . 600 /iiisammon ■ 15 787 2.360 118 835 *) Siehe die Anmerkung *) auf -Scito 04. ') l)avo» <1.000 Bando und 200 „einzolno Hefte“. 2) Davon 222 Bando und 40 „einz) Illcrunter simi auoli Samm^l^erko onthalton. 7) T)arun*er 24 *JVandoM und 225 „oin*olne JMKtter.-* [V. Bibliotheken verschiedener Vereine und Anstalten. Das Vereinsleben hat in Oesterreich gerade in den let zen Jahren einen ausserordentlichen Aufschwnng genommen. So wurden in den im Reiehsrathe ver-tretenen Konigreichen und Lšindern im Jalne 18(57 4.348, 18(58 K.180, 18(1!) 6.53(5 unil 1871 8.999 Vereine fjeziihlt. In einem Zeitraume von fiinf Jahren lialte sicli sonach die Zalil der bestelienden Vereine melir als verdoppelt. Unzweil’elhaft besit/.en viele derselben eigene Biichersammlungen. Die Zalil jener Vereine, welcbe zur beabsichiigten Bibliotheken-Enquete den Siand ilirer Biichersammlungen bekannt macbten, ist jedocli leider cine verschwindend ki cine. Nur von 5G Vereinen wurden brauchbare Eingaben iiber den Biicherstand ihrer Bibliotbeken geliefert. Drei derselben enstanden im XVIII. Jahrhundert. Die iilteste ist die vom Triester Handelsstande 175!) gegriindete, dermalen der Ilandels- und Gewerbe-Kammer zu Triest dienende Bihliotbek; dieser zunaebst im Alter steben die von der kiirntneriscben Landwirtbscliafts-Gesellschaft 17(55 und die von der Ackerbau-Gesellscbaft zu Gorz itn gleicben Jahre errichteten Bibliotbeken. Die letztere busste in den franzosischen Kriegen einen grossen Tlieil ilirer Biicher ein und wurde erst im Jahre 1840 reconstruirt. Die Errichtung der iibrigon vertheilt sicli auf 20 verschiedene Jahre. Von 1800 his 184!) enstanden 20. von 1850 bis 18G0 aber 32 dieser Bibliotbeken. Beziiglieh einer (der Bibliothek des Lesevereines zu Spalato) fchlt dic Angabe des Griindungsjahres. Wenn man jene 5(5 Vereine, deren Bibliotheksstand in der naehfolgenden Tabelle ersichtlieb gemacht ist, naeli ihren Endzwecken sondert, so ergibt sicb, dass 18 dieser Vereine zur Forderung der Wissenschaften und Kunste, 13 zur Forderung der Gewerbe, der Industrie und des Handels, 10 zur Forderung der Rohproduction dienen; von den iibrigen 15 Vereinen sind 8 Lese-Vereine, 3 Wohltliiitigkeits-Vereine, 2 Musik-Vereine, ein Bildungs- und ein Kranken-Verein. Wie hieraus hervorgeht, hat die Existenz dieser Vereine wesentlieh verschiedene Zwecke und sind demnach aueh die Bibliotbeken derselben naeh Anlage, Umfang und Inhalt selir verschieden. Es ist demnach selbstverstiindlich, dass die s um m ari sebe n Dat e n, \velche im Naehfolgenden iiber den Biicherstand, die Ausgaben u. s. w. dieser Verhiiltniss-miissig weuigen Bibliotbeken gegeben \verden, keinen besonderen Werlh fiir sich in Anspruch nehmen durfen. Sie lialien vielmehr lediglich den Zweck, zu zeigen, \velchen Anlheil jene 86 Vereins-Bibliotheken an der Gesammtzahl der in den osterreichischen Bibliotheken vorhandenen Biieher uiul sonstigen Schiitze nelimen. Von diesem Standpuncte aus gewinnen die suinmarisehen Daten immerhin einiges Interesse. Leider ergeben sich aueli liiei* wesentliche Liicken. So wurde die Zalil der W er k e mir von 49 dieser Bibliotheken mit zusammen 77.077 Stiick, die Zalil der Bande nnd Druckschriften bis zu 10 Bogen von Sl derselben mit zu-sammen 190.809 Stiick nachgevviesen. Der durchschnittliche Biicherstand stellt sich demnach auf 3.870 Stiick 1'iir jede dieser 51 Biichersammlungen. An Landkarten befanden sich in G derselben 24 Bande und in 20 dieser Bibliotheken 14.378 Blšitter. Von der letzteren Summe entlallen auf die Biiclier-sammlung des Franzens-Museums in Briinn allein 13.000 Stiick. An Kupferstichen und sonstigen Bildern \vurden in 3 Bibliotheken 11 Bande und in 10 Bibliotheken 4.081 Blat ter geziihlt. Drei dieser Bibliotheken steben mit Miinzensammlungen in Verbindung. In dicscn waren zu Ende 1871» ‘J.704 Miinzen und Medaillen vorhanden. Beziiglich der im Jahre 1870 zu Bibliothekszwecken stattgefundenen Ausgaben wurden nur von 41 jener 50 Biichersammlungen die betreflenden Angaben geliefert. Die Auslagcn dieser 41 Bibliotheken summiren sich mit 14.273 tl. Die Darstellung des Inhaltes nacli dein zur Erhebung der Bibliotheken gewiihlten Fonnulare haben nur 37 dieser Bibliotheken geliefert. In denselben vvurden im^Ganzen 100.530 Biinde, Ilefte und Druckschriften miter einem Druckbogen geziihlt \vovon 97.190 dem Inhalte nacli ausge\viesen worden sinil. Von lelzterer Zalil entlallen auf: Naturvvissenschaften . 22.055 Stiick oder 23-31 Percenl Rechts- und Staatswissenschaften . . . . 19.212 19-77 „ neuere Literatur mul Belletristik . . . . 10.200 p 10-57 .. Geschichte und deren Ililfsvvissenschaftcn . 9.358 ,, 902 n Encyclopiidien und Sanunelvverke . . . . 0.740 « 0-93 n Medicin 5-40 n Kunst und Musik 3 832 „ 3-95 r Philosophie ... . 1.400 1 -50 « Philologie und Linguistik ..... 1 395 „ n 1 43 11 Sehulbucher 074 11 m 0-70 n Theologie 030 n 0-00 „ altclassische Literatur 532 0-55 Mathematik 415 11 0-42 » Jugendschriften ... 108 v 0 18 M (iebet- und Erbauungsbucher .... 74 ,, r> 0-08 Biieher anderen lulialts n v> 14-93 » Die Bereicherungen dieser Sammlungen finden zumeist durch den Austausch der Puhlicationen venvandler Vereinc stati. Zur Beniitzung derselben sind meistentheils mir die Vereinsmitglieder berechtigt. Eigene Aufschreibungeu iiber die Ziilil der Beniitzungslalle und der entlehnten Biicher linden nur in sebe \vcnigeii dieser Biichersammlungen statt. Nur von wenigen dieser Bibliolheken wurden besonders wissenswerthe Angaben iiber Entstebung und Entwicklung, daun iiber besondere Biblio-theksschiitze gelieiert. Der Biindezabl nach die bedeutendste ist die Bibliothek des Franzens-Museums in Briinn. (Tabelle Posl 21.) Sie besass zu Ende 1870 10.154 Werke, wahrend sich die Zalil derselben im Jahre 1835 mit mir 4.590 bezifferte. Zur nachherigen Vermehrung des Biicher-sehatzes trugen namentlich reiche Spenden des Kaisers Ferdinand I., des Abbe Friedrich Graf Sylva-Tarucca und des Uitters von Ronow bei. Unter den Incunabeln befindet sicli ein Werk, \velches die alten miihrischen Itechte eullialt (von 1241 an), dann das alteste Druckwerk Briinns (1499), die nBiblj swata“ der miihrischen Bruder von 1596 und von 1613, beide zu Kralic gedruckt. Unter den Manuscripten befinden sich \velche aus den Jahren 1489, 1490, 1514, 1572, 1578 und 1612, welclie fur die Geschichte Miihrens von besonderem Wertlie sind. Aehnliche Mittheilungen sind nur beziiglich der nachsteliend angefiihrten Bibliothek en eingelangt. Bibliothek der Gesellschaft der Musikfreunde des osterreichischen Kaiserstaates in Wien. (Tabelle Post 29.) Den eigentlichen Grundstock derselben bildete die im Jahre 1815 augekaufte Sammlung des Bibliographen Ernst Ludwig Gerber in Sondershausen, Wesentliche Bereicherungen erfuhr sie durcli ein Legat des Erzherzogs Rudolf (f 1831), durcli Geschenke der Sladt Liibeck und durcli Acquirirung der Witteczek-Spaun’schen „Schubert-Sammlung“. Bibliothek des Mozarteums in Salzburg. (Tabelle Post 30.) Sie besitzt 78 musikalisch-wissensehaftliche Buclier und 2.465 Nummern von Musikstiicken aller Al t, Mozart’s Concert-Clavier und viele andere von Ver-vvandten und Verehrern Mozart s iiberlasseae Compositionen und sonstige Belicten des Meisters, ausserdem die Riesen-Partitur einer Messe fur 16 Singstimmen mit Orchesterbegleitung von Orazio Benevoli 1628, Manuscripte von Beethoven, Messeu von Otto Nicolai, Reissiger, Lindpaintner, Assmayr, Dreclisler etc. Bibliothek des Vereins ,,Matica Slovenska^ in Laibach. (Tabelle Post 31.) Dieselbe ist im Besitze des Manuscripts „Vodnik’s“ des ersten slovenischen Dichters von Bcdeulung. S1 a n d der Bibliotheken verschiedener Vereine und Anstalten zu En d e des J ahres 1870. S N v' T3 a rt o || Eigenthiimer (und Griinder) der Bibliothek Stnndort dor Bibliothok v -d u [3 J bi/ “ a .2 s — ■— .o *3 ^ h 1 ! Dio nioderosterroichischo Handcls- und Gevrerbekainmer (dieselbe) . . . . IVien 1819 o „ oborosterreichiseho „ „ Linz 1851 3 „ Handcls* und Gevrcrbekammor (diesolbo) Gratz 1851 •1 » * « n „ Leoben 1850 5 n •• „ ! Klagonfurt 1851 (i „ .. (der Mandelsstand) Triest 1755 7 (dicselbo) Budweis 1850 8 Reichonborg 1851 9 Briinn 1850 10 „ Olmiitz 1851 11 „ schlosiscbe Ilnndols- und Gowerbokammor (dieselbe') Troppau 18 51 12 Dor Gewerbo-Vorein (dorselbc) . Reichonborg 1841 13 Dio k. k. Gartenbau-Gosellscliaft (diesolbo) Wien 1837 14 Dor Landvrirthschaftliche Bezirksveroin Francisco Josefinum (dorselbe) . . Modling 1869 15 „ Forstveroin fiir Oesterreich ob dor Enns (derselbe) \Vildberg b. Linz 1856 16 I>io k. k. Land\virthschafts-Gescllschaft in Obor-Oestorrcich (dicselbo) . . . Linz 1845 17 „ Landwirth6chafts*Gosellschaft fiir Kam ten (diesolbo) Klagonfurt 1765 18 k. k. Landwirthschafts-Gescllschaft in Krain (dieselbe) Laibach 1814 19 ., k. k. Ackerbaugescllschaft in Gorz (diesolbo) Gorz 1765 20 Prag 1845 21 Das „Franzons-Museum“: dio k. k. mahr.-schles. Gosellschaft zur Befor-derung dos Ackerbaues, der Natur- und Landerkundo (dieselbe) . . Briinn 1818 22 Dor Vcrein fiir Landescultur in der Buko\vina (derselbe) 1 Czernovritz 1851 23 n n zur Ermuntorung dos Gowerbsgeistes in Bohmon (derselbe) . . . Prag 1834 24 Dio k. k. zoologisoh-botanischo Gosellschaft (diesolbo) Wien 1851 25 Das Institut fiir osterrolehiseho Goschichtsforschung 1855 20 „ naturhistorische Landosmusoum von Karnton (dio k. k. Landwirth- 1848 27 Der karntnerische Goschichtsvoroin (dorsclbo) n 1844 28 „ naturwisscnschaftliche Voroin „Lotosu (dorsolbo) Prag 1850 29 Dio Gesellschaft der Musikfreundo des osterr. Ivaisorstaatos (dioselbe) . . . \Vicn 1814 30 Der Dom-Musikvorein und das Mozartoum (dorsclbo) Salzburg 1811 31 „ Voroin dor »Matica SlovonskaM (dorsolbo) Laibach 1863 32 „ „ fiir romanischo Literatur und Cultur in der Bukowina (dorsolbo) . j Ozornowitz 1865 83 Triest 1809 i) Ausserdom -11 Incunabeln und 1.170 Manuscripte. *) „ dio zur Boniiizung mit Vorbehalt des Eigenthums aufgestellto Bibliothok dos Froihcrrn Theodor von Ankershofen mit 1.391 IVerken und dio graflich Goos’schoBiichorsammlung mit 464 \Vcrkon, 25.000 Urkunden und Actcn, 229 Manuscripton, daruntcr dio beriihmtc Mili stiidtor Handsch: ift. *) Uobordioss oin Musikalien-Archiv, 25.000 Nummern cnthaltond. '•) Ausser dioson Buchern iibor Musik 2.405 Nummorn von Musik.-tuckon, 07 musikalische und IGO andero Briofo von Mozart. a) Eiu alphabctischor Katalog. b) Ein Matorion katalog. Katalog: Dio Bibliotliek X 1 /ji K ude 1S70 Konteiniiihvand im Jaliro 1870 M o <• Bande einzelne Hefte U 1 lat 3 0) a 'o N a | Zusa in m e n Landkarten Kupferbticho und sonstigo Bilder o N O :p Kataloge Auh 'eš O U o> p* gab( n f f-i 0> O lir j io I.eso- und Uedehallo der doutschon Studenton (diosolbo) Prag 181? 52 l)«r Lesevoroin am landsobaftlichen Joannoum (derselbe) G ratz 1811) 53 Gabinotto di Lottura Spal ato ? 54 Der St. Vincenz-Leseverein (dorselbe) VVien 1807 55 „ katholische GeselUnvorein (I)r. JosefSchopf) Salzburg 1852 56 „ Arbeiter-Uilduriga-Verein (Hittor v. Schvvarz, k. k. Haurath) ” 1808 • ) Ausserdom 61 Manuscripte zuraeist aus dem XVII. und XVIII. Jahrbundorl, inlereesanto lioilrage zur Goschiohte Dalmatiens entlialtend. Knlnlofce: aj Kin Standorts-Repertorium. b) Kin Hauptbuch und ein Fachkatalog. c) Kin Materien- und oin alphabetiscber Katalog. l)i<> llihliollirk brsnss /,u Ende 1S70 Kupferiitirho Au^gnben fiir a a a a rt © -• © N U) o rt O u o :s m * £ ; -a a rt73 ! rt S N o 2 'Z •Z 1 3 N :« :a % 2 Jj (iulden osterr. AVahr. 205 310 • • •! 310 . . . 64 14 a) 1 060 1 b) 2 42 12 1.008 2.855 370 2 282 101 410 278 567 15 582 1 1 125 125 224 565 128 2 406 576 1.548 3.430 4»S . . . S) 2 000 000 00 105 85 8 108 J 5 5 1.178 1.034 20 1.054 7 6 116 35 151 1.015 9 •_> 80 80 755 011 220 1.134 301 14 682 720 1.056 26 121 1.094 2 20 3 73 670 2.368 816 350 3.564 200 1 4.602 4.235 200 526 526 2 2 102 442 5.101 12.610 1.711 110 14.161 h) 2 472 472 2.671 2.674 2 i) \ 500 0.032 2.002 750 181 3.032 • k) 2 50 406 50 406 40 277 277 6 4 8 246 1 1.251 1 80 80 3.138 3.340 3 340 200 107 307 150 600 180 870 16 228 136 50 114 4 4 1 05 05 Iv ost i naufunnd im Jalirc 1870 if) Kin Mat erienkalalog. c) Kin Matur ion- und ei n Zettelkatalog f) Ein nyKteinatiacber umi ein Zettelkalalog. g) Ein Autoren- und ein Kuchkatalog. hj Ein Namen- und ein Fachkatalog. i) Je I Katalog fur Jurisprudenz, Medicin, 1’hilotjophie und fiir Helletristik. k) Ein fljTsteinatiseher und ein Zettelkutalog. 5 o* N 0) 5 p rt O Bibliotheken S| undort Von der "O s-f £ :3 s« z> ti o o -S H rt J 2 5 ? o •/ t * a OJ 'Pi 1 Die Handels* und Gewerboknmmer fiir Niedor-Oostorreich \Vion 5.278 2 2.650 26 2 „ „ » n » n Ober-Oosterreich . Linz 823 277 3 Gratz 1.662 382 1 „ „ H » „ Leoben 725 17 5 „ „ „ „ „ 1 KJagenfurt 1)67 331 C „ „ „ „ „ I Triest 3-360 15 058 58 11 „ „ „ „ „ Troppau 1.300 1.103 2 12 Der Gewerboverein j lteichonbcrg 471 M „ Laudwirthschaftliche Bezirksverein (Francisco Jose- | lin um) Modling 2.170 15 „ Forstverein fiir Oesterreich ob dor Enns \Vildb* rg b. Linz 1.232 IG Die k.k.Landwirthschaft8-Gcsollschaft in Ober-Oesterroieh Linz 2.138 30<; 17 „ Laudwirthschafts-Gesellschaft fiir Karuten Klngenfurt 2.330 210 19 „ k. k. Ackerbau-Geselisciiaft Gorz 2.100 31 16 24 „ k. k. zoologisch-botanische Goselischaft ' \Vien 8.000 25 Das 1 ust it ut fiir osterr. Geschichtsforscbung n 612 1 11 26 „ naturhistorischo Laudesmu.soum von Kiirnten .... Klagonfurt 8.230 602 28 Dor naturwissenschaftliche Verein »Lotos* Prag 1.567 20 29 Dio Gcsellschaft der Musikfreundo des osterr. Kaiser- staates Wien 3.500 30 Dor Dom-Musikverein uud das Mozarteum Salzburg 78 . 31 „ Verein der »Matica Slovenska" Laibach 1.487 26 17 15 32 „ Verein fiir romanische Literatur und Cultur iti dor Jtukowina 30 „ osterr. Ingenieur- und Architekten- Verein VVien 3.450 41 „ Verein der Buchdrucker und Sehriftgiesser Niedor- n 1.054 3 10 11 13 bas arztliche Lesezimmer im k. k. allgcm. Krankonhause » 1.134 2 1.070 44 » 1.004 71 24 151 45 Das Civilspital der Geraeinde Triost 3.564 42 1.701 17 r Stifmngsbaus Hudoliinum \Yien 52C ( 48 Der juridisch-politische Leseverein n 14.461 36 5.623 50 „ akadi*mische Loseverein Gratz 3.032 21 355 213 51 Die Lose- und Kedehallo dor deutschon Studenten . Prag 11.765 102 2.234 1.202 52 Der Losevorein am landschaftlichcn Joanneum Gratz 277 5 55 „ katholiscbe Gesellenverein Salzburg 871 OS . . . 4 56 „ Arboiter-lHldungs-Vorein 114 1 100.53( 63( 10.211 5.247 •) Druckschriften unter cincm Druckbogen. OoNAnmit/.alil ilor lliiclior onlfnllon mi f <0 £ £ rt P N 1 a> UD JZ 0 P t. is p - s ^ .2 jz i* u y. © 2 c- o o s CU i a TJ 'i/j p «. PV Z vi o 5 fl ■h E o. £ ? * Jfi 2 M rt £ O £ -C o “C C a> eu u ■ & Ul JS b "c !o 3 bi) J. 5 a, 3 “■S Ti p P D C M Q> U •t: t :rt — P, v C g 2. s s« U 0 1 rt a. A J3 :zs P3 o 733 « 491 51 4 20 21 278 267 682 5.278 546 823 17 51 r. 1.206 1.662 0781 725 7 80 17 532| 967 10 303 4 198 94 35 163 1.399 3.869 on 3 17 1 108 1.390 04 371 36 471 300 360 500 100 850, 2.170 10 3 200 250 982 1 101 050 9701 2.099 39 0 215 13 158 1.7 28' 2.339 34 3 309 177 140 104 1.370 2.19<> 8.000 s.000 238 24 318 J 7 012 188 422 148 0.239 90 34 516 8.239 01 2 1.480 54 1.567 78 78 4 409 » 92 95 0 234 34 43 40 433 1.487 23 280 05 02 151 57 305 0 170 56 27 112 326 • 1.911 •) 22 90 220 310 <> 115 88 5 3.225 093 7 242 14 14 1.101 3 78 1 291 96 1.934 ') 20 ,r 40 0 «2 140 27 25 43 495 46 1.(194 11 37 44 r 23 17.r 1.22fi 3.265 1) 299 32 28 221 13 219 526 502 3.047 79 58 148 2.088 1.715 558 11.4*il 73 703 •17 18 241 40C . 106 692 3.082 512 1.533 508 722 8.544 1.07.r 1.233 12.835 1.930 13 42 5- 117 27' 334 32 4 L 30C . . 51 87C . . . 1 138 2 1 14( 20 . . . 1(J . . . 40 36C ') 48 1.401 9.358 4i r 22.050 1.301 532 I0.20( 1 ».8.HS «7-1 i i 108 1 ' 74 0.74C 14.521 5*7.19C :t 340 Privat-Bibliotheken. Dic Zalil der Eigenthiimer von Bibliotheken, velehe »las von der statislischeu Central-Coinmission iiberinittelte Form ul are mit positiven Daten aiisgefullt zuriick-sandten, ist eine verschvvindend kleine. Melirere Bibliotheksbesitzer sind die Antwnrt ganz schuldig geblieben, a n d ere erkliirten, dass ihre Biichersammlungen keiu Gegenstand allgemeinen Interesses sein konnen u. dgl. m. Jene 23 Privat-Bibliotheken, liber deren Biicberstand zu Ende 1870 ausliibr-liclie Daten vorliegen, erscheinen in der nachfolgenden Tabelle zusammengestellt. Bei Bangirung derselben war die Hiihe des Biicherstaudes massgebend. Im Ganzen besassen dieselben 320 503 Bande, ti.221 „Hefte“ (d. s. Druck-scbriften unler 10 Bogen) und 2.118 „einzelne Bliitter" (d. s. Druekscbriften u nter einem Bogen), zusammen daher 328.842 Lesestiieke. Eine detaillirte Angabe des Inhalles wurde jedocb nur fiir 1G8.029 Stiiek, d. i. fiir 51 Percent der Gesammtzahl geliefert. Von diesen 168.029 Biinden, Heften und Blattern betrafen: Gesebiebte und ihre lJilts\vissenschat'ten . . . 38.387 Stiiek oder 22-85 Percent neuere Literatur und Belletristik .... . . 29.893 17-79 Tbeologie 13.843 n 8-24 m Bechts- und Staatsvvissenschalten . . . . . 12.53(5 .. 99 7 40 Altelassische Literatur . . „ 5-44 n Naturwissenscbaften . . 8.79li 51 5-23 .. Encyclopiidien und Sammehverke .... . . 8.485 n m 5-05 M Kunst und Musik n ** 3 03 11 Medicin „ n 2-48 J? Philosophie n M 2-15 - Philologie und Linguistik . . 2.853 ?? 99 1-70 V .lugendsclniften . . 2.337 r 1-39 v Mathematik m rt 1-24 n Schulbiieher . . 834 n n 0-50 ** Gebet- und Erbauungsbiicher . . 75« 0-45 99 Biieber anderen Inhaltes 25.203 n 99 1500 •9 Im Durchschnilte entfallen aufje eine dieser 23 Bibliotheken 14.298 Biieber. Ansser diesem bedeulenden Biicberreiehtliume belinden sieli in diesen Biblio-tlieken nncb grosse Bestiinde an Landkarten, Bildern elc. Es vvurdcn iiiimlicli geziihll: in 7 dieser Bibliotheken 2.022 Bande lncunabeln, „12 „ „ 3.880 Manuscripte, „ 10 „ „ 3.862 Bande ) . m . . ti.m Stsck i ~ 8 - » 2.570 Bande ( Ir , . , , , . 0 0_0 o... i < Kiipiersticne umi andere Hilder, n i •> V r> 'Cf-C.Oilo otlick ) „ 7 „ „ 6.294 Stiick Miinzen. Mil Ausnahme von seelis besitzen alle iibrigen einen oder mehrere Kataloge. Die im Jahre 1870 zu Bibliotbekszwecken verwendeten Betrage wurden da-gegen mir von II Bibliotheken mit zusammen 11.635 II. nachgewiesen. Davon vvaren zur Anschaffung von Biichern 5.890 II. oder 50-6 Percent, znr Entlohnung oder Bemunerirung des Personals 4.727 II. oder 40-7 Percent und auf sonsligc Anslagen 1.018 I). oder 8-7 Percent venvendet worden. In den Eingaben der anderen 12 Bibliotheken crscbcincn die Fragepunete nacb den „Ansgaben“ unbeantvvortet. I)as Griindnngsjahr isl nnr von 12 Bibliotheken angegeben. Unlcr diesen isl die iillcstc die nnter allen der Biindezabl nacli rcichste Bibliotlick des Fiirsten Lobkowitz zn Randnilz an der Elbe. Sie besitzt 25.000 Werke in 51.410 Biindcu, \vclcbe in a c lil grviilhten Gemiiehern aufgestellt nnd allen Frennden der Literatur zuganglicb sinil. Beziiglich der Gcscbicbte und der besonders vvcrtlivollen und sellencn \\ erke dieser Bucbcrsammlung beruft sicb die Eingabe auf' „Naumanus Serapeum11 (Zeit-sebrift fiir Bibliotbeksvvissenscbaft, IV. Jahrgang, Leipzig 1843). in \velchem diess-beziiglicbe erschbpfendc Angaben enllialten simi. Nšichsl dieser die der Biindezabl nacb umfangreiebste isl die Bibliothek des Kiirsten Kinsky am Altsladter Bing in Prag. vvelcbe zu Ende 1870 I 1.412 Werke in 46.200 Bamlen ziiblte, von dem im Jabre 1812 verstorbenen Eiirsten Ferdinand Kinsky gegriindet vvurde und gogen vorberige Anmcldung 1'iir .ledermann zugiinglieb ist. Sie vvurde seit 1854 nambalt bereiebert und besitzt eine Sammluug von 16.480 Sebriften iibor die IVanzosiselie Revolution von 1789, darunter 200 Pariser und Lyoner Slrassen-plaeate. Ausserdem ist zu erwiibneii a) von den Biichern: eine lalcinisebe Bibel in 2 Biinden aus der Fustschen Oflicin und eine (bobmisebe) Briidcr-Bibel in 5 Biinden; b) nnter den Manuscrijiten: eine IVanzosiselie Uebersetzuug des Curtius Rutlns von Jean de Quesne (mit sebonen Miniaturen), Pbilipp dem Guligen von Burgund gevvidmet. Besonders zu bemerken isl iiberdiess, dass sieli in der 500 Bande umfassenden Bildersammlung zahlreicbe Kuplersticlie und llolzsebnitte von Albrecht Diirer und anderen boebberiihmten Meistern befinden. Die dritlgrosste dieser Bticbersammlungen ist die Itlbliotliek (les Erzherzogs Albrecht in Wien, wclche nacli dem Jahre 1795 vom Herzog Albert von Sachsen-Teschon gegriindet wurde und mit einer der grbssten Laudkarten- und Kupferstich-Samm-lungen, welclie itberhaupt in Oesterreich existiren, in Verbindung steht. Diese Btieher und Kunstschatze sind allwocbentlich zweimal (an Montagen und Donners-tagen von 9 — 2 Ulir) fiir Jedermann zur Besicbtigung und Beniitzung gcoftuet. Ueber diese Sammlungen, insbesonders iiber die Kunstsammlung (Albertina), bandeln: (J. F. Waagen „Bie vornebmsten Kunstdenkmiiler in Wien“ Band II, S. 124—195, VVien 18G7, dami Moriz Thausing: La Collection Albertine in Vienne, son Histoire, sa Composition. Gazette des Beaux-Arts. Livraisons ib; juillet et aoiit 1870. Die Jlibliotliek des Miecislnus Pavvlikovvski zu Lemberg wurde von dessen Vater Gualbert im Jabre 1830 ant' dessen Besitzung Meelyka in Galizien gegriindet und im Jabre 1847 nacb Lemberg iiherfubrt. Sie entbiilt vornehmlich Gescbicbtswerke. Der Katalog, nacb VVissenszvveigen geordnet-befindet sieli in Ausarbeitung. Ueber diese Bibliotbek, welclie iiber 20.000 Werke zahlt, und die mit ilir in Verbindung stebenden Kunstsarnmlungen, sind im Jahre 185(5 im „Czas“ eine Reibe von interessanten Aufsiitzen aus der Feder des Bibliotbekars Heinrieb Schmitt er-sebienen. In neuerer Zeit erfulir dieselbe eine grbssere Bereicherung dureb Ankanf der 1854 im Licitationswege verausserten Odnower Bibliotbek des Alexander Badovvski (850 Werke). Unter den Ha n d sclir i ft e n sind besondcrs zu er\viihnen: eine arabiscbei Uebersetzung der beiligen Sebrift des alten Testamentes und die polniscbe Ueher-selzung des Psalms „miserere mei Domine" aus dem XII. oder XIII. Jahrbundert, beide auf Pergament. Unter den Biichern verdienen angelubrt. zu werden: ein Missale von 1488; das Laskische Statut von 1506; eine reicbe Sammlung von Bibeliiber-setzungen, darunte. die slaviscbe Ausgabe der Biltel in Ostrag, die Radziuiir.sebe Bibel und die iiusserst seltene Bibel in Danzig 1632 gedruckt; mebrere Flugscbrilten aus dem XVI. Jahrbundert unter dem Titel „Newe Zeutung“. Die K u p t’e r s ti c h - Samm I ung entbiilt Original-Zeicbnungen, Kupferslielie und Litbographien der hervorragendsten polniscben wit> aucb anderer in Polen ange-siedell gewesener Kunstler. So sind die Werke Cbodowiecki’s und Falk s last voll-sliiudig vorbanden. Die 3.500 Nummern umlassende Miinzen- und Medaillen-Sammlung entbiilt zumeist polniscbe Miinzen und viele iiusserst seltene Piecen, so /.. B. eine zu Rom 1595 gesehlagene Medaille zum Andenken der Anerkennung des Papstes dureb die Ruthenen. Die Bibliothek hmen“ statistisch-topograpbisch dargestellt, Band IX, Seite 237. Die Bibliothek der Fiirstin Dietriebsteiii-McnsdorH' zn Nikolsburg beansprucht insoferne eine besondere Beaclitung, als unler den 11.000 Werken, welcke in derselben entbalten sinil, die iibenviegende Mebrzahl aus dem XVI. und XVII. Jakrkundert stammt, wiihrend die Zalil der dem XIX. Jabr-bundert angeliorendcn Werke eine versckwindend kleine isl. Das von der kaiserlicken Akademie der Wissensekaften berausgegebene Arcliiv (ur Kunde osterreickiscker Gesekicktsqiiellen entbalt in seinem 39. Bande eine Beschreibung dieser Biichersammlung und namentlicb der iu derselben enthal-tenen 440 Handschriften vom kais. Batbe Dr. Dudik. Unter den Druc k werke n sind besonders kervorzukeben: „Biblia sacra (Mogiintina) “ von Fust und Scbofter, I4(!2: Biblia sacra vet. et novi Test. (Coiti-plntensia), vom Cardinal Ximenes veranstaltet, 1515; Biblia sacra vet. et novi Test. (regiaj von Arias Mont. Antverpiae. Plantin, 1569—1571; 17 Bibel-lncunabeln; Pfinzing. Melch. Die geuerlielikeiten vnel einstkeils der gescbic.hten des lobi. streit-baren vnd Hochberiimbten llelds vnd Ritters Herr Jecordancklis. Niirnberg, Scbonsberger 1517; Crapliti Caspari Evangelium .fesu Cbristi, divo Ferd. Imp. exinsum, Viennae Cymbennann 1546; Oglin's Notendruek (der erste deutsclie Notendruck) obne Jahreszahl, 8 Bliiiter; Trittemii aha lis, Compendium sive Brevia-rium, Moguntiae, SckoiFer 1515 (merkvviirdig wegen der am Scklusse von Jok. Sclioffer seinem Vater zugeschriebenen Erfindung der Buehdruckerkunst); Ptolomiii Claudii Cosmograpbia cum tabulis, Bonmiiae Lapis 1462; Dissertatio de ratione slatus in imp. Romano-Germanico Autore llippolitko a Lapide, Freistadii 1647 (sekr selten, weil dieses Werk seinerzeit confiscirt und verbrannt wurde); Cliro-niken von Anbeginn der Welt, Niirnberg 1493, lat, und deutsche Ausgaben (mil zalilreicken Holzsclinitten von Albrecht l)iirrer’s Lehrer Woblgemutb); Lactantii Firmiani, de divinis institutionibus advcrsiis gentes lib. 7. Ejusdem de ira l)ei 1 ib. 1. et de oppificio hominis. Subiaco. 1465. (1. rom. Druek.); Juvenalis et Persii, Satyrae. Mediolani. Zaretli. 1474 l'ol. (Erstlingsausgabe der Mailiinder Presse) ; Ovidii Nasonis, opera ornnia a Barnaba Celsano emendata. Viiieeutiae Liclitenstevn. 1480 tol.; Palatii Juan. Aquila inter lilia sub qua Franeorum Caesarum a Carolo Magno usque ad Coiiradum Jup. aceid 10 ulegiis liyeroclypliicis, nuniismatibus, insignibus, symbolis, facta enarrantur. Veuetiis. Henz. 1671 fol. (mit sehr schoneu Kupfern); Speculuin aureuin animae. Arnold de Colonia. 1404 (mutbmasslieh der erste Kolnische Druek); Plotini opera a Marsilio Ficino traducta. Florentiae. Mis-eoinenus 1492 tol. (Pracbtausgabe aul’ Kosten Lor. v. Medici); Hystorie de testo et translatione (lini Leopoldi inarcbionis austrie. Vienne per Joannem Winterburg. sine anno 8 Bliitter (einziges vol Ista n d iges Exemplar nebst dem in der k. k Hof-Bibliothek vorbandenen); Serveti Micb. De trinitatis erroribus lib. 7. sine loco 1531. 15 ISogen (selten, \veil conliscirt und verbrannt); Arcbitectura von Wendelin Dietterlin. Nurnberg Caymor. 1598 fol. (vollstiindiges Kupfervverk); STPABSžNOE rE£21TAO>lK{2N ]3(j3loi i. c. Strabonis rerum geographieariim lib. XVII; Isacus Casuabonus recensuit, sun>moque studio et diligentia, ope etiam veterum codicnm emendavit ae Commentariis illustravit. Cum ta It ul is orbis totius adjecta est etiam Xylandri Augustani latina versio, cum necessariis indicibus. Lat. und grieeh. (Geni ?) Vignon 1587 lol. (bemerkenswerth \vegen der Recension des gelebrten Casaubonus) ; Augustini Seli. De vita Christiana 1462 —1466; Hystoria sancti Lepoldi; Defen-sorium Canonisationis Sancti Leopoldi; Oratio a P, Joanne Francisco de Pavinis (Patavinus) babita 23. Dec. 1484 de vita et moribus S. Leopoldi Austriae Marcbionis in prosentia Papae Innoc. Vlil. et Imper. Fried. III. Romae (sebr selten); Belial. Augsburg, Schonsberger 1480 und 1500; Persii Satyrae Venetiis 1491 fol.; Persii Satyrae argentinae. Knoblocb. 1517 fol. und Persii Satyrae Coloniae. Cervicarnus 1525; Psalterium quintuplex, nempe gallicum, romauuin bebraicuin vetus conciliatum. Parisiis Stephani 1509 fol.; ferner au Pracbt\verken: Norum el magnum tliea-trum urbium Belgicae regiae liberae ac foederatae. Amsterdam 1649. Tom. II. fol. max.; Tbeatrum civitatum et admirandorum Italiae. Amsterdam 1663. Tom. II. fol. max.; le Tbeatre du Monde, ou nouvel Atlas. Amsterdam 1647. Tom IV. fol. max.; Cosmographia Blaviana, sive Atlas major amstelod. 1662 Vol. 10. fol. inax.; endlicb ein Kupferwerk von Baltbasar Kuchler, Burger und Maler zn Schwebiscben Gmiindt 1611 (Quer-Folio), entbaltend „Costume und Decorationen bei Ringelrennen und Turnieren zu Ehren bober Fiirsten und Herren“. Die Jtibliothok «les Grnfen Victor Baworowski zu Lemberg ist eine der jungsten dieser Gruppe, und bestebt zumeist aus Werken der polnischen Literatur. Derzeit in dem ebemaligen sogenannten Sieniawski’schen Arsenale zu Lemberg untergebracbt, ist sie, mit allen anderen in Verbindung stehenden Sammlungen, z u r S t i f t u n g e i n e r o ff e n 11 i c h e n B i b I io t h e k in Tarnopol bestimmt, welcbe mit eiuem Majorate der graflich Baworowski’scben Familie verbunden sein vvird. Kine Beschreibung dieser Biichersammlung wurde von Heinrieh Schmitt im ('/.as 1850 verollentlicht. Von den Biichern, unter welchen sich iiberhaupt viole fui‘. die Geschichtc Polens hoclist wichtige befinden, werden lblgende besonders hervorgehoben: Selir seltene editiones piineipes von polnischen Bibeln, Cancionalen und Postillen; selteue Geschichts- und heraldische, botanische, landvvirtlischaftliehe, linguistische, litera-rische und poetische Werke; die vollstandige Ausgabe d er Werke des Stanislaus Stas/,yc (181S—1821); die ruthenische Ausgabe des Lithovanischen Slatuts und ruthenische Evangelicn, siimmtlich aus deni XVI. Jahrhundert; l)ruckwerke aus den Druckereien in Baranow, Jarosiaw und Rahovv und viele andere hibliographische Raritaten. Audi die 1.500 Bande umfassende Handschriftensammlung ist reieli an wichtigen Beitragen zur Geschichte Polens und stelit mit einer Aulographeu-Sammlung (3.000 Stiick) in Verbindung. I)ie Bibliothek (les Fiirsten Carl Sehvvarzcuberg zu VVorlik in Bohmen mit 4.411 VVerkeu in 12.763 Biinden, lleften und Biiitterii vom Feldmarschall Carl Sclnvar/.enbcrg, dem Sieger von Leipzig, im .lalire 1802 gegrundet, enthalt zumeist militiirische, historische, recbtswissenschaltliclie und kartographische Werke. Sie steht mit dem furstlielien Familien-Arcbive, einer Miinzen- und Anticjuitiiten-Sammlung in Verbindung. Im Familien-Archive belinden sich nebst anderen werthvollen Andenken, Urkunden und Schriften das vom Mar-schall Carl geschriebene Tagebuch iiber den Feldzug 1812 gegen Russlaud, nebst einer Darstellung der Betlieiligung des osterreichischen Hilfs-Corps an demselben. Die Uibliotliek des Fiirstenhauses Schwarzeuberg zu Frauenberg in Bohuien entstand erst im .lalire 1856, indem aus den Biicher-bestanden der lurstlichen Bibliothek zu Kruinau iiber 7.00(t Bande naeli Frauenberg gebracht wurden. Zu Ende 1870 erreichte die Zalil der Biinde bereits 0.125. Namentlich Geschichte, Reise-Literatur und moderne deutsche, franzosische und englische Belletristik sind selir stark vertreten. Von den iiltesten Druckvverken \vird hervorgehoben: ein Theuerdank vom Jahre 1519 mit schiinen Holzschnitten, von Hans Scheufelein (Augsburger Ausgabe). Ausserdem werden erwahnt: das Vor-handeusein alter genealogischer und heraldischer Werke, kostbarer alterer Ausga-ben der romischen und griecbischen Classiker, die flora Brasiliensis von Spix und Martins, ein mit vielen Kupfersticheu geziertes Prachtvverk iiber die Reit- und Feclitkuust, und ein mehrbiindiges Werk mit Scblacht- und Festungsplanen iiber Marlboroughs und des Prinzen Eugen von Savoyen Zusammenwirken im spanischen Successionskriege. Getrennt von dieser Buchersammlung besteht nocb im lurstlichen Jagdscblosse Oh rad bei Frauenberg eine eigeue For s t- B i b I i o t h e k, welche vom Fiirsten Johann Adolf gegrundet wurde und in der sicli ausser anderen Scliatzen aueh die beriihmten Radirungen von J. E. Riedinger in ziernlicher Vollstiiudigkeit vorfinden. Ihr Biicher-stand erscheint in der Tabelle unter Zahl 23 ausgewiesen. Die Bibliothek (les Oralen VVIadimir Mittrowsky zu Pernstein in Mahreu enthall zumeisl staatspolitische, naturhistorische, militar-wisseusclial'tliche, medicinisclie umi belletristisehe Werke, und steht mit einer ornithologischen Sammlung (339 Stiick) in Verbindung. Untei’ den vorhandenen 4.358 Werken kommen besonders hervorzubeben: Diderot et l)’Alembert, Encyclo-pedie ou dictionnaire raisonne des sciences, des arts et de.s metiers. 1751 — 1765; Encyclopedie methodique. Pariš 1782; Erseh und Gruber, allgemeine Encyclopiidie der Kiinste und Wissenschaften. Leipzig 1818; Kriinitz Johann Georg, Oekonomi-sclie Encyclapadie, Briinn 1787—1807; Universal-Lexicon 1731!; le pitture antiche d’Kreolano, Neapel 1757 — 1765; Uumont Baron de Carelscroon et Bousset, histoire inilitaire du prince Eugene de Savoye, du prince et duc de, Marlborough et du prince ile Nassau. Friše. Haag 1729—1747. Die Bibliothek »les Orafen Alexander Brunieki zu Sucha in Galizien guliorte vordem dem G. A. Kozinian und ist iu der polnischen Bibliographie unter dem Namen „Bibliotheka Piotronicka“ bekannt. Sie besitzt 4.365 Werke, darunter 17 Incunabeln und 161 zvvischen 1501 und 1558 gedruckte polnische Biicher, eine reiche Kupferstichsammlung (12.356 Stiick, meist von polnischen Kiinstlern), 368 egyptische Miinzen und 473 egyptische Alterthiimer. Von den vorhandenen 85 Manuscripten uerden hervorgelioben: 1. Autographischc Briefe des Konigs Stanislaus Poniatowski an den Bischof Naruszewicz; 2. die Geschichte des lnterregnums nach dem Tode des Konigs Sigismund August; 3. ein Vater unser, Ave Maria und die zehn Gebote in polnischer Sprache aus der zvveiten lliillte des XV. Jahrhunderts und 4. ein autographischer Brief des polnischen Geschichts-schreibers Kromer. Die Blbliotliek des I)r. Alexauder Petter in Salzburg zalili 1.718 VVerke, darunter 166 vaterlandische i. e. Salisburgensien, unter letzteren einige »Unica**, und ist mit einer Mineralien- und Conchilien-Sammlung iu Verbindung. Von den Handschriften \verden namentlich erw;ihnt: eine dem Erzbischof VVolf Uietrich gevvidmete alchemistische Schrilt mit vielen Abbildun-gen und eine alttiirkische llandschiil'1. Die Bibliothek des Alois Josef Hammerle in Salzburg mit 1.537 Werken, welche zumeist Tyrolensia und Salisburgensia be-treffen, steht mit einer Brief- und Autographeu-Sammlung in Verbindung. Vou letzterer kommen besonders hervorzubeben mehrere Original-Acten der Tiroler Landesvertheidigung aus den Jaliren 1797, 1809, 1848-49, 1859 und 1866, Briele von Josef Speckbacher (1811) und dessen Solin Andreas, mehrere fertige und un-fertige VVerke des Bibliothekshesitzers selbst. Ueber einzelne interessante Biicher dieser Bibliothek (so z. 15. den Deutschenspiegel) finden sicli iu den Sitzungs-berichten der Akademie der Wissenschaften (Februar-Heft 1857, Seite 115—292), dami in einem Werke des Professors Dr. Julius Ficker (Innsbruck 1859) eigene Abhandlungen. ■ . ■ S t a 11 d verschiedener Privat-BiMiotheken zu Ende des Jahres 1870. Statist. Mittheil. XX. Jnhrg. G. Heft. 9 Dio Bibliothek Fortlaufende Zahl Eigenthumer der Bibliothek Standort u JA «8 *3? 60 a a •o ip h O a> M (H ) Ein Faclikatalog in duplo. Von dor floNnmintzulil dor Fortlaufende Zabl Eigenthumer der Bibliothek Standort Theologie T3 g 2 ° G * s i « JS » ° S " CA " ^ co Medicin o 0H O o £ Ph Geschichte und ihre Hilfsvissen-schaften 1 Fiirst Lobkovitz Raudnitz a. d. Elbe 8.370 2.400 2.715 1.036 9.77 8 2 Fiirst Ivinsky Prag (990) (1.193) (345) (258) (1.890) 3 Erzherzog Albrecht "NVien 793 2.242 267 615 14.445 4 Fiirst Starhemberg Kfferding 5 Miecislaus Pawlikowflki Lemberg G Baron Must&tza Sadagura 1.500 4.000 800 5.300 7 Fiirst Schwarzenberg . . «... Krumau 1.764 2 105 261 278 1.795 8 Kaiser Ferdinand I Prag 9 Fiirstin Dietrichstein-McnsdorfT . Nikolsburg 10 Graf Baworowski Lemberg 11 Fiirst Schwarzonberg \Vorlik (Bohmen) 332 875 46 118 1.978 12 Fiirst Sehwarzcnberg Frauenborg (Bohmen) 32 77 17 35 2.113 18 Graf Mitrowsky Pornstcin (Mahren) 11 Graf Brunicki Sucha 15 Baurath Ilitter v. Schvrarz .... Salzburg 11 58 38 124 173 16 Rittcr v. Goldegg St. Johann b. Božen 53 250 24 26 580 17 Dr. Alexandor Petter Salzburg 52 688 112 285 18 Graf Kadolin Radolinsky Aigon b. Salzburg 18 121 20 223 758 19 K. k. Studien-Bibliothekar Ham-merlo Salzburg 200 30 4 16 600 20 Dr. K. J. Wenger n 550 66 40 40 350 21 Baron Hildprandt Blatna (Bohmen) 168 236 41 198 232 22 Dr. K. F Stumpf Innsbruck 23 Fiirst Schwarzenberg Jagdschl. Ohrad (Bohm.) 76 Z u s a m men. 13.843 12.536 4.161 3.621 38.387 J) Dna Dotall wurdo nur boziigllch dor Anzahl dor ‘NVerke geliofort. 2) Daru utor 1.198 iibor Ookonomio, 2.040 iibor Kriegskunst, 2.07*2 iiber allgemelne Wissenschaftskunde etc. *) Daruntcr 1 000 militarische Schrlften llucli^r onUullon auf 0 eS t, 1 2 •8 3 sl v A Mathematik a 2 a F §5 48 « A Philologie und Linguistik altclassische Literatur neuere Literatur und Bellctristik Kunst und Musik a> M (j :0 a s A <% Jugendschriften A £ H A §! ® § •° a ® 5 O,o •o n 0 0) 0*2 .2 e ‘S.® © e o 8 a O Vj a W anderen Inhalts ‘I o> a •° s 0 .2 S * S c. s » 1 p N 1.565 3.580 765 2.230 7.351 960 890 380 4.630 4.810 51.410 (381) (169) (267) (347) (2.456) (155) (213) (150) (122) (647) (2.123) (11.412) 1)40.200 105 1.571 956 4.130 2.813 *) 10.541 38.538 30.000 25.000 650 2.500 1.800 450 600 400 18.000 45 1.379 944 2.790 4.457 154 247 357 80 747 1.153 18.550 15.100 14.250 13.000 32 434 71 213 2.562 496 68 620 29 380 3) 4.509 12.763 7 439 1 180 5.187 6 31 80 45 1.052 9.302 8,657 327 95 422 5.035. 174 325 39 48 1.342 68 112 206 27 459 1.392 4.596 5 155 53 70 1.170 20 30 20 10 57 150 2.673 1.200 . . . 004 36 18 562 910 349 3.616 5 37 92 15 563 95 6 147 4 2 108 4) 252 6 36 60 25 300 18 30 60 71 220 107 1.782 160 10 32 50 15 190 15 20 20 73 1.471 *) 459 37 86 92 83 279 38 172 1.662 1.500 36 168 118 5) 763 1.134 2.080 8.796 2.853 9.143 29-893 5.095 843 2.337 756 8.485 25.203 168 020 160.813 *) fiinzolno BlKtter. 5) /umoist iibor Waldbau, Forstschutz, Jagdwosen, Forsteinrichtungon otc. Statist. Mittlieil. XX. Jatirg*. G. Ileft. 10 M ; .: vc1 ■,v/..