!« RtzVK. Donnerstag am RV. Mai «85». D>e „^ail'xcher Zeitung" erscheint, mi! A,>s>,al>,,ie i'er l?»,,»- ,i,io ^eiert,,ge, läßlich, »>w kl'stet ,'a,»„tt de» Äeilaqrn i„> ^ n » ! i ä l,r> ü l! ,! s , <, - l !tre „,l'a,,l> im 1 „ , jä h ri c, «2,1,, lia l !> ,ä l, rig l, a l b i ä l, > , q 30 sr ,»es>r ,a»,jäs, ri>i, ,i„tcr ,ss>r,i^'>in!' ,md'qedrnckter Adresse !,', !>,, h c> > l'i>i hri ,i ? sl, Z» lr, — In srrat, °« 6q e b i, s> r s,,r e„>c Z>,alte,,»ile n^> »>"' w ^" ^°"^ Vrti,. malige «inschallung 3 fr,, ss,r ^«eimc,!i!,e ^ kr„ ,,,i drei,„a!iqe 5 sr, C, M, I„sewte bis 12 feilen fossen ! il, ,„r 3 Mal, ,'»« f>, f,ii 2 Wo! »,,d iN f '' "'" ^"^^"' '"l ^"' 3„ diese,, Oel'iihre,, is! „ach !>e„, „provift'rische» Gesetze lwm tt, Vi^veinber >«50 ss,r Ixsertim^slnmpl-l^ ,^,ch II» ?r, s,,r ei„e> jedesmalige „ ,, ^ ^'^ ^ ^"^ ki„^,sch<>l!t,,, ^— _________ 'Amtlicher Theil. ^e. k. k. apostol. Majestät haben mit allerhöchstem, a>, den Minister für Cultus und Unterricht «"ichtelei, Handschreibcu vom 28. März l. I., den 3>ll,'chisch,„ichf„„j,,^„ Bischof uo„ Dalmatien, Hie- ^lhens M»tibarich, seiner Stelle zn entheben nnd "» seiner Statt den Archimandrite» des Klosters S, ^'^changelo zu Kerka, Stephan K»ezevich, znm ^'^chisch-nichtinurten P^schi,^ py„ Dalmatie» aller-^'"bigst zn erneiüie» gernht, ^ Mit allerhöchst unterzeichnetem Diplome vom IN, ^brnar 1,34« ivnrde» die V'üder Georg, MattlMie. lmbrosi»^ Nicolans und Johann v. Vranyczany, °""^ des verstorbenen Simon Vranyczany «>»me, allergnädigst in den Nitterstand des öster- Elchen Kaiserreichel«, mit dem Predicate „v. Do- ""°"'ch" erhoben. h . ,.." 2»stizm!nister hat zu Pratore » im lom- ''^"«etian^,, Königreiche ernannt: (V ^ In der Lvmbardie. '"" Sprengel des Landesgerichtes vo» M c> i l c> „ d . 3» Cassano den dortige» Pr^o, n^,^ ^^^ ^ Melegnano de» dortigen Pratursk>,„zler Pal!,,' ^^'vh; zn Monza de» Prätor vo» Saronno Be° "^" Fraüz; zn Desto de» dortige» Prütnrskcmzlei' ^"zzetti «Peter; zu Vnsto-Arsizio de„ Pr<^tor von ^aprino-BergamaSco Tacco»i Joseph; zu Gallarate ^" V'äNttskanzler i» Monza Vicchieraj Luigi; z» ^""»uo den Prätor »ou VinaSco Tammassia Euge»io. ^'" Sp,z„gel des Landesgerichtes vo» Bergamo: ^ . 2» Zoguo den Prätor von Piazza Vianconi ^ ^' ^" P'azza den Prätursadiuncten von Galla-R ° ^iqqi Joseph; zu Trescorre Zouca Jacob, ^"^protrcoUs..Adji!»ct des Prov!»zialtribnnals i» "gamo; i„ Almeno S. Salvatore Monteggia ^ ^' ^^iturokanzler in Gacdone; in Caprino Chiaro ^ ""i' Prätnrskaiizler dort; in Momano Mantova»! ^""/'^nUurskanzler in Barest; in Tre^'iglio Non-„. , <^llr, Prätmskanzler dort; in Sarnico Moli' ^' ^"t°», Prätor dort; i» Lovere Nova Anton, ^^kanzler i» Vreno; in Vreno Casati Prosper, ^!«d? '" Zogno; in Edolo Turconi Fanstinian, c°i>, ^^tursadjnnct i,i Lodi; i» Cllisone Larini Ja-In, "^protocollist des Civilgerichtes in Mailand, ^engel des L a u d es g er i ch t e s von iv Vrescia. Saii.^"', L°"o Banzolini Joseph, Prätnrekanzler in i„ ^' "' Gardone Poggetti Joseph, Crimilialactua, >» Lo,,^""^ '" Sa!.. (Wta Panl, Prätor in ^'eno; ''> Vest^ ^"l!" ^"'' PnUüröfanzler i» l>luso»e; ^^'ill'ett^ ^"'"^'"' H"»nch. Prä-turskanzler in ^"bsp,,/"^' '" Gargnaxo vo» Varbera Ludwig, Seraphs, °"">st '" Mantua; in Chiari Allochio Viilhel,, '^''^uröadjunct dort; in Verolanova Codd'' ^kcüm'e'" dort; in Iseo Vorghi Anton, Prä-^«ül ^ ^ '" Caro»no; i» Orzinovi Castiglione I>„ S ^"turskanzler in Abbiategrasso. ^^"gel des Landesgerichtes von I„ B Mantna: "«zier j,/^°lo Castigl.one Conte (5arl. Präturs-^°""o; i» Viadana Aeronesi Peter, Prätor dort; in (Vabbioneta Nozza Luigi, llrmiiual-actNlN i» Mailand; in Castiglione delle Stiviere Martelli l?ajeta», Präturökauzler dort; in Asola Monis Iohan» Baptist, Prätmekanzler i» Soresina; in ßanneto Bettoni ^ajttan, Prätürskanzler in Lnino; in Volta Bissolotli Domioik, <5riminalatt»ar in Mantua; in Revere Gaddci Anton, Criiuiualactnar in Mailand; in Gonzaga Panigaoi Johann Baptist, Criminalactuar i,i Pavia; in S- Benedetto Tassel, Lnigi, Prälurökanzler in Sermide; i» Sermide Nappi Johann Angelo, Criminalactnar i» Mailand; i» Ostiglia L^aravaggio Peter, Prätor tort. Im Sprengel des LaudesgerichteS von Cremona: In Casalmaggiore Tara Joseph, Prätor in Tre« viglio; i,i Casalblittano Gianani <^arl, Prätnrskanz-ler dori; in Piz;ighettone Averara Mrander, Prätor dort; in Piadcna Perlongher Lnigi, Criminalactnar in Bergamo; in Soresina Vianchi d'Adda Georg, Prätor i» Eabbioneta. Im Sprengel des L a » de S g er ich t e s von V 0 m 0 : In Grauedona Vonanomi Peter, Criminalacluar in Como; in Menaggio Vossi (5o»te Franz, Naths-proiocollist des Kriminalgerichtes in Mailand; in S, Fedele Uberti Ferdinand, Criminalacinar in Mailand; in Lecco Rossi Iohan», Prätor dort; in Bri-"io Corvi Andreas, Stadt-Prätnrsadjunct in Brescia; '" AN^ Pal^z, Anton. P.atnrökanzler dort; in Bel- in Gavirate 5ame.!i ^ Cucchi-Colleoni » Corte-Olona. A», 8. Mai 18^3 wird i» der k. k. Hof- »nd Staatodruckerei i>, Wien das XXlV. Stück des Neichs-gesenblattes ausgegeben und versendet werden. Dasselbe enthält mttcr Nr. 7«. Die Verordnung deö Ministers für Cnltns und öffentliche» Unterricht vom 24. April 1883, womit ei»e provisorische Vorschrift kundgemacht wird: l>) über die Prüfung der Candidate» des Lehramtes an vollständigen Realschulen; I') in Betreff der Uebergangs-Bestimmunge», „ach welchen die Lehramtü-Candicalc» ihre Lehrfähig-keit i» der nächsten Zukunft z» erprobe» haben. Nr, 77. Die Verordnung des Iustizministeoums im Viüverstäüdnisse mit dem Finanzministerium vcm 1. Mai 18^3, über die Art der Anmeldung der Nachfolge in eine vom Staate gestiftete imd auf dem lombardlsch-veuetianischeu Monte inscribirte Ncuten-Dotalion. Nr, 78. Das kaiserliche Patent vom 2, Mai <8.'!3, wirksam für das Königreich Ungarn, die serbische Wojwodschaft und daS Temeser Bauat, wodurch i,i diese» Kronländer» vom Verwaltungsjahre 18.13 (1. November 1832) angefangen, das provisorische Gruntsteuer-Cataster als Masistab der Umleguug der Grnnostcner eingeführt und die Grundsteuer mit sechzehn Percent des Neiuertrages bemessen wird. Nr. 79. Die Verordnung des a, h. Arm«-Obercom, mando's vom 2. Mai 18li3, wemit die vo» de» Militärwachen den Cardinälen der römische» Kirche zu erweisenden Elire»beze»a,»ngeu bestimmt werden. Mit dem am 4. Mai 18Ii3 ausgegebenen XXIIl. Stücke deS MeichSgeselMattes wnrde auch das I n-Halts-Reg ister der im Monate April 18U3 erschienenen Stücke des NeichSgesepblatteS ausgegeben und versendet. Wie», am «. Mai 1««3. Vom k. k. Nedattionsburca» deS Neichsgesepblattes/ >.....»" > >......> Nichtamtlicher Theil. Laiback, l i. Mai. Wir lese» im Local-Blatte der kaiserl. „Wiener Zeitung" : Die Nachricht, daß die Negierung sich mit der Anlage einer Zweigbahn vou A delsberg nach Fiume beschäftig, und daß i» Folge dessen die Hanplliuie der Eisenbahn nach Triest der größeren Schwierigkeiten halber später zur Vollendung gelange» werde, entbehrt alle» GrundeS- Die vorwaltende Ueberzeugung von der Nothwendigkeit, die Lai bach-Tri ester Ei sen bah» in der möglich kürzesten Zeit fr ist dem Betriebe zu eröffnen, findet ihren Ausdruck in der Energie, mit welcher ebe» jcht die Arbeiten auf allen achtzehn Abtheilungen jener Bahn in Angriff genommen werden, so wie i» der Fürsorge der Negierung, die zu diesem rasche» Fortschritt oeS VaueS erforderliche» Geldmittel verfügbar z» mache,,. Aber a»ch abgesehe» von dieser anerkainiten Nothwendigkeit, die große Bahnlinie »ach Triest so bald als möglich zur Vollendung z» bringe», möchte doch kaum allen ErusteS einer besonnenen Verwaltung zugemuthet werden, die weit vorgeschrittenen Arbeiten auf der Haupilinie lässig zu betreiben, um vorerst eine Nebenlinie zu Stande z» bringen, deren gleichzeitige Inangriffnahme nur die verfügbare» Kräfte zersplittern, »nd jeden Erfolg >» »icht absehbare Ferne rücken würde. So sehr daher z» wünschen, daß anch Fiume seiner Zeit mit der Haupleisenbahnliuie von Triest nach Wien in unmittelbare Verbindung gelange» möge, so liegt es doch klar am Tage, daß ein solcher Wunsch erst dan» auf Berücksichtigung Anspruch machen darf, wenn die den ersten Seehafen mit der Residenz- und ersten Handelsstadt des Reiches verknüpfende Bahnlinie aus» gebaut sei» wird. HÄ/t Oesterreich. Wien, 9. Mai. Die Ersparnngen, welche in der k. k. Armee eintreten werden, sind nicht unbedeutend, da sie die ganze Armee umfassen. Jedes Infanterie-Regiment würde nach dem vorliegenden Organisationsplane um oier Compagnie» verringert werden und jedes Bataillon ans vier Compagnien bestehe». — Ihre Maj. der König und die Königin von Neapel werden im Laufe dieses Sommers am a. H. Hofe zum Besuche erwartet, doch laßt sich über den Zeitpunct der Ankunft noch keine bestimmte Mittheilung machen. -- Se. Maj. Kaiser Ferdinand hat dem Comit«' zur Erbauung des Kopal «Denkmales eine» Beitrag von 100 st. CM. gespendet. — Der Herr Graf v. Chambord wird Mitte Mai aus Frohsdorf hier erwartet. — Gerade heute ist ein Jahr verstrichen, daß die oberste Polizeibehörde in Wien in Wirksamkeit gerufen wurde. Ein kleiner Rückblick liefert das glänzendste Resultat der Thätigkeit dieser neuen Behörde. Im Laufe dieses Jahres sind überdieß nicht nur die meisten Polizeidirectionen organisirt, sondern auch die polizeiliche Thätigkeit in vielfacher Beziehung zn Nutze des Einzelnen sowie der Gesammtheit erweitert worden. — Die neue Strafprozeßordnung, mit deren Entwurf der Herr Ministerialrath v. Hye beauftragt war, türfte in Kür^e publicirt werden, da dieselbe zur Vorlage fnr Se. Majestät den Kaiser bereits vorbereitet ist. — Mehrere der hiesigen Agenten, die sich mit Güterkaufs- und Verkaufsgeschäfcen befassen, sind von Seite englischer Capitalisten beauftragt worden, große ve,käufliche Waldungen in Oesterreich i» Vorschlag zn bringen. Die Waldungen müssen eine entsprechende Quantität Schiffsbauholz enthalte» uud von Wasserstraßen nicht zn entfernt sein. — Palacky befindet sich jetzt in Paris mid hat, nach dem „Lumjr", in den dortigen Bibliotheken und Archiven sehr werthvolle Beiträge zur böhmischen Geschichte aufgefunden. In einigen Tagen tritt er die Rückreise an, wi,d sich jedoch a» acht Tage in Colmar aufhalte,,, wo wichtige Quellen zur Geschichte des Baseler Conciliums vorhanden sind. — Die im Archive zu Venedig aufbewahrten, für die Geschichte höchst wichtigen historischen Document« werden unter der" Leitung des Archivdirectors von Minutoll heftweise im Druck erscheinen. Das Unternehmen, von welchem ohne Zweifel wichtige Aufschlüsse fnr die Geschichte dcs Mittelalters zu erwarten sind, wird sich gewiß einer großen Theilnahme zn erfreuen haben. — Ueber einen von der Prager Handelskammer gemachten Vorschlag: die k. k. Telegraphenämter zu ermächtigen, daß sie auf Ansuchen des Aufgebers einer telegraphischen Depesche bei dieser letztern die Bestätigung mittelegraphiren, daß der Aufgeber sich über seine Identität legitimirt habe, hat das hohe k. k. Handelsministerium bedeutet, daß dieser Vorschlag zum Behufe der gleichförmigen Einführung dieser Maßregel im ganzen deutsch-österreichischen Telegraphenvereins-gebiete bei der nächsten VcreinSconfereuz werde in Berathung gezogen weiden. — In Oesterreich befinden sich dennal nach einer vor Kurzem vorgenommenen Zahlung, mit Ansnahme Ungarns, 11.048 Aerzte, wovon 3430 Doctoren. Wien zahlt ^0 Doctoren der Medicin und 398 Wundärzte. In Wien kommt somit ein Arzt auf 4^ nnd in Gesammtöstcrreich auf 2319 Menschen. — Ein am 4. d, M. in den Ofeuer Gebirge» niedergegangener Wolkenbruch, hat in den davon be-troff«»«» Wegendcn außerordentliche Verwüstungen an-gerichtet-, viele Weinstöcke sind unterspult und Bäume entwurzelt, so wie auch durch die Kraft der von °e« G°w^> herabstromenden Flmhen, viele Steine «7«°3e7^7'^""^^ hnabgerollt wurden. Meh-!m^m^^^ ""waschen nnd in völlig — Die Generaldirection k„<> s.- . sehr die öffentliche Ausstellung und eine von Fachmännern vorgenommene Besichtigung und Besprechung ueuer, durch besondere Zweckmäßigkeit und Eigenthümlichkeit oder Vollendung und Schönheit bemerkeus-werther Iudnstneproducte sowohl deren Erzeuger» als anch der Industrie und ihiem Fortschritte selbst zu nützen geeignet ist, fordert alle Industriellen , welche derlei ein besonderes Interesse bietende Prodncte zu Staude bringen, anf, solche in den in jeder Woche an den Donnerstagen abgehaltenen Wochenversamm-lnngen des Gewerbeuereins zur öffentlichen Anschan-nng und Besprechung zn bringen. — Schon an einem der nächsten Tage soll,! wenn das Wetter günstig ist, mit der Legnng der unterseiischen Telegraphendrähte von Dover nach Ostende begonnen werden. Der Apparat, der sechö isolirte ^ Drähte in sich schließt, ist fertig nnd 70 engl. Meilen lang. — Zwischen den Negierungen von Großbritan-' nien und Oldenburg hat ein Austausch von Erklä-, rnngen, betreffend die gegenseitige Auslieferung der von Kanssahrteischiffen desertinen Matrosen, welches anf Ansuche» des Capitäns des betroffene» Schiffes! von den Polizeibehörden angehalten, nnd an Bord, zurückgebracht werdeu sollen, Statt gehabt- — Die Entdeckung des Planeten Phocea durch Hrn. Chacornac hat sich vollkommen bestätigt. Phocea' stand uach einer Beobachtung anf der Sternwarte in! Bilk am 2. Mai um 9 Uhr 38 Minuten mittlerer Zeit in 220 Grad 14 Minuten Nectascension und 9 Grad 49 Minuten südlicher Declination, und scheint eine stark geneigte Vahnebene zn haben. Da, wie bereits gemeldet, Professor Annibale de Gasparis in' Neapel am 3. April der Chacoruac'schen noch eine andere Planeten-Entdeckung hinzugefügt hat, so siud jetzt im Ganzen 33 Planeten bekannt- Der neue Gasparis'sche Planet ist jedoch so überans lichtschwach, daß er nur mit den größte» Fernrohre» gesche» werden kann. — Die Sendungen ans Europa zur Änestel!»ng in New-York sind bedeutender, alö man erwartete-Am U>. April trafen dort drei Schiffe aus i.üveipool, London und Havre zugleich ein, welche mehr als !>00 verschiedene Colli brachten. Es wurdeu noch größere Seudnugen erwartet, da die Eröffnung der Nnsstel-lnng bis Anfang Juni verschoben ist. Der Krystall-palast schreitet rasch der Vollendung eutgegeu. Wie«, 10. Mai. Am 4, d. M. geruhten Se. k. k, apost- Majestät die Siaatöbahu rou Gloggmtz nach Vaycrbach znm zweiten Male zn befahie», und da der k. k. Mmisterialrath und Ceniraldirector für Staatseiseubahnbanieu ebeu vou der Inspection der Staatöeisenbahnbaute» in südlicher Nichlnng auf der Rückreise begriffen war, über die Fortsetzung des Banes über deu Semmering und vou Laibach uach Trieft allerguädigst Erkundigungen einzuzieheu. — Eine Triestiner Deputation, bestehend aus den Herren Giuseppe Palese und Dr- Gelussig, welche an hundert ihrer Mitbürger repräsentirte, hac am 4. d. M- dem Herrn Flügeladjutanten Sr. k, k. apost, Majestät, Obersten Grafen O'Donell, als Ansdrnck der Achtung und Verehrung ihrer Committenten, einen Degen überreicht, der durch seine Arbeit, sein Alterthum, vor Allem durch die an denselben sich knüpfenden historischen Erinnernngen seiner gegenwär-rigen Bestimmung vollkommen würdig erscheint. Diese Waffe hat uach de» Angaben Neinaud's, Mitgliedes der Pariser Academic der Wissenschaften, einst dem Kaiser Mogol Akbar angehört, der gegen das Ende des XVI. Jahrhunderts im Norde» Ostindiens herrschte. Eine daran mittelst eines Bandes befestigte Gemme zeigt das Bild, die Namen und Titel jeues Kaisers; das V,ld ist de» Porträts vollkommen ähnlich, die sich i„ der Sammlung von Zeichnungen uud Kupferstichen i» der kaiserlichen Bibliothek zu Paris uorftnden. Auf der Klinge ist ein VerS aus dem Koran in arabischer Sprache eingra-virt; in der Uebersetzling lautet er: „Wir verleihe» Dir sichern und rühmlichen Sieg; Gott hat Dir alle vergangenen uud künftige» Süuden vergebe» , damit die Gnade sich an Dir verwirklichen, und Dich anf dem Wege des RechteS führen könne." Am Griffe ist ein anderer Vers eingegraben, er lautet: „Die Hilfe kömmt vou Gott." Die genannte Depntation wurde dem Hrn. Grafen O'Donrll von Sr. Ercellenz dem Freiherrn von Brnck präsenlirt. — Wie uns brieflich mitgetheilt wird, findet in Tirnan am 22. d. M. die Introduction der hoch' würdigen PP, Jesuiten in das Noviziat-Gebäude durch Se. Eminenz den Herri» Cardinal-Primas von Sczitoveky Statt. Meliere hohe Gäste weiden zu dem Feste erwartet, und man nifft bereits Vorkch-rnngen zum würdige» Empfang des erhabenen Kn'-chenfürsten. — Bei' Vissegrad in Ungarn hat sich in der Nacht vom 4. anf den ü. d, M, dnrch. den Zusammenstoß des Dampfers „Ferdinand" mit einem N»' verschiff ein entsetzliches Unglück ereigner, worüber oie „M- P. Folgendes berichtet: Es war 11 Uhr Nachte; — die hohen Berge, welche an jener Stelle anf bei' den Ufern der Donan hinlauft», erhöhte» oie Du»' kelheit der Nacht, als plötzlich ein herzzerreißendes Webgeschrei die Luft erfüllte. DaS Dampfboot hatt« durch eine» heftige» Stoß eiue Waidzille zertt'üM' men, anf welcher sich über siebenzig Personen befa»' den. Das Dampfboot hatte sein Licht ausgesteckt, die Waiozille aber ans unbegreiflicher Nachlässigkeil diese Vorsichtsmaßregel unterlassen; es wnrde deß' halb vom Dampfschiffe ans nicht bemerkt, und konl>^ wohl anch nicht Zeit gewinnen, um sich durch el»t Wenduug der Gefahr zn entziehen. Das Todesgl' l schrei, das Jammern der Unglückliche» war so entsch' lich, daß sich die Reisenden noch hente nicht von dew ! Eindrucke dieser Scene erholen können. Das DaMPs' ^schiff kehrte sogleich an die Stelle, wo das U»g^'>^ geschehen war, zurück, und rettete mit Hilfe der von den nahen Mühlen herbeigeeilien Schiffer etwa ^" Personen; eilf derselben nahm es an Bord, die Uebri» gen wurde» in oen Mühlen untergebracht. Aber mehr als 30 Personen sollen dnrch diesen unglücklichen Vorfall daö Leben eingebüßt haben. Der Führer der Waidzille wurde oerhaftet, auf's Schiff gebracht und den Behörden übergeben. — Wie sehr in dem Marktflecken V^küs-Csaba, dcr vor 14 Jahren »och zn den Dörfern zählte, /"^ den Iiigendunterricht gesorgt wird, beweist die MM der Schulen, welche noch immer vermehrt wer^'' so sind voriges Jahr die Iugendschnlen der eva»i>^' schen Gemeinde um eine vermehrt worden, und ü^ nießen hener in den 8 Anstalten 20Ü4 Kinder ll"' terricht- Außer diesen gibt es hier noch eiue rönn!")' katholische Schnle, und die der griechisch-nicht-unilt^ Gemeinde wiid jetzt gebant. — Wir meldeten kürzlich von einem ergreift' de» Znge eines Invaliden in Pesth, welcher sei» ^^ tes Scherfiein einem frommen Zwecke znm Danke f" die glückliche Rettung seines Kaisers widmete- ^' gleich e.hebeuder Zug wird uns aus Kaiser-EbersdoN gemeldet. Der 70jährige Pateutal-Invalide Iose>" Fließenschnh, der seinem Kaiser dnrch 37 Jahre t>'<" gedient hatte, veranstaltete zur Feier der Rettung ^ ! Majestät in der Ortspfarrkirche zu Kaiser-Ebersd^' einen feierlichen Gottesdienst, zu dem sich die Geme>" zahlreich cinfaud. Der wackere Invalide crschie» , bei i» seiner besten Kleidung nnd beschenkte nach ^ ! Gottesdienste 240 Arme, jeden mit 10 kr. C- ^ , i idem er dieselben zugleich aufforderte, für das ^ und die Erhaltung des Lebens des Kaisers zn ^ ,, Der Invalide hatte sich den Betrag z» der ^' betheiluuq von seiner 12 kr. CM. täglich aus»'^ den Patental-Invalidengebühr abgespart. ^ " Der späte Nachwinter, welcher namenll^ aller Hätte Galijien uud das Gebiet vo» ^' ^ „ traf, und in einige» Kreisen mit dem Niedeu einer so ungewöhnlichen Schneemasse begleit^ daß die Communication auf den Straßen u» ^ geu im Gebirg oft von Haus zu HanS unter r ^ war, hat znr Steigerung der Nadrungsoerlege" ^,^ geführt, welche dort die Kartoffelkrankheit "" nicht besonders ergiebige Ernte bereiteten. -^ Se. k. k. apostolische Majestät hatten ^ ^ dnrch allerhöchste Entschließung vom 14- März '^ anznordne» gernht. daß aus dem Slaats,cy"^ ^ Statthalter von Galizien ein V°',ch"ß "°" ^ Gulden übermittelt werde, um denselben ""' ,.,f, pflichtung znr Rnckzahlnng an wahrhaft h" ^ tige Gemeinden zn vertheilen. Gleichzeitig ery' HgF k- k. galizische Militärconnnando de» Auftrag, die i» l>e» Militärverpstegsmagazinen liegenden Kleicnvor-rathe gegen Ersatz der Gestchnngskosten den dortigen politische» Behörden zur Neriheilung an Nothleidende i»r Verfügung z» stellen. Der lauge Nachwinter hatte die Folge gehabt, baß a» vielen Orten auch diejenigen Vorrathe, welche von den Grundbesitzern znr Saat aufbewahrt, oder z» diesen Zwecken aus den Verpflegsmagazine» ans-getheilt worden waren, vielerorts anfgezehrr wnrde». Es sind deßwegen bereits die, erforderliche» Ei»-mtungen zu einer neuen bedeutenden U»terstützu»g aus dem Staatsschätze getroffen worden. * Ueber die Verhältnisse des Schulwesens in d" serbischen Wojwodschaft und dem Temeser Vanate '^^l! folgende Daten vor: Im Schuljahre 18ti0,3l wurde» i» diesem Ver-Ballungsgebiete 41.8.'i« fl. zn Schnlzwecken nachgewiesen, wovon 7(>20 fl, ^"s die Dotation nener Lehrerstellc» und auf die Aufbesserung der Gehalte der Gymnasiallehrer, 34,239 ^' "bcr auf die Dotation des Lehrkörpers für eine Unlen-ealschule u»d auf die Aufbesserung der Gehalte d" Volkoschullehrer fallen. Zn demselben Zwecke sind '^ abgelaufenen Schulcnrse 18'i1/2 nach dem letzten '^»sweise 61,048 st. an jährlichen Beiträgen anfge-^»chl worden; auf Schnlbanten und anf die Nn-^^"ffnng von Schnlieqaisiten sind im Lanfe desselben Schuljahres 41.7U8 st. verwendet worden. Die obi-^" Ziffern zeigen sowohl von den Bedürfnissen, die ^ vorhanden sind, als anch von dem Streben, die-' »ach Thnulichkeit abzuhelfen. Die Opferwilligkeit, ^lche die meiste» Gemeinden im Interesse des Schul' ^"s an den Tag lege», muß rühmend erwähnt k». Es gidt kaum eine Scadtgemeinde oder eine Nere V?a>ktgcmeinde, in welcher die Volksschulen sch . ^'eitert worden wären; in zwciclassigen Volks- Viel "' ^'"^ '" ^" meisten Marktgemeinden und in C/ ,'<,rer ° Negieri,»gocc>>»»n^'»d des Theißer Krondistrictes haben sich — mit einzelnen Ausnah- ' n Nationalität nnd der Confession, zur Aufbesserung b" Lehrergehalle verstände»; »ach den erfreulichen Citaten, die der für die romanischen Lehranstalten bellte Schulinspector bei seiner Inspectionsreise im ^'goscher Negiernngsgebiete erzielt hat, ist mit Zu- , ""licht z„ erwarten, ras; auch die ärmeren Gemein- °" dieses Gebietes dem löbliche» Beispiele der übn- ^" ^«Meiude» »achkomme» werde», u»d daß mithi» »> f»r hie verwahrlosten romanischen Schullehrer "/ "bändige, den Zeitoerhältnissen angemessene Do- °^' vermittelt werden wird. >,, " Die,Seidenraupenzucht wird in der Lombar-^ b"rch ^^ Witt,'^„'g begünstigt. Die Manlbecr-,^"'"^ decke» sich allmälig mit gesnndem Lanbe. und z^' »laubt. daß die Raupen zwischen dem 16. und ' 'Ho» ansgebllilet sei» werden. V e u l s ch l ,' n d. die 3^'^'"- 7- Mai. Hübner's Nachrichte» bringen sin^ theilmig, d"s! sich am «. d. der deutsche Ver-tz ,""3s«eiein in Berlin constituirt nnd de» Hoftall, !L^, ^ ""s Golha znm Vorsitzende» für das erste lchch."^""' gewählt hat. Bis jetzt sollen 14 Gesell->«>»>/"' «lich ständische, aus allen Theile»-Deutschen Vereine beigetreten sein. V e l g i e n. ^'"'»»„"'ss^ ^. Mai. Gester» fand die zweite Ab-Hai,p^ "bn' das Bürgerwehrgesetz Statt- In der ^,»i>, ^" "^ ^' ^"' Resultate» der ersten Ab-^bü„d/,^ ^'" Vewende», n»d die angenonimenen ^"tur, n^'" ^"b N^br formeller als materieller Ner >^. ^, "'"n'llich ist dieß der Fall mit dem in er-^rs-e»e„ n.'"""l) a»ge„ommene», gestern aber abge-^'l B>»,ss ""'b"ne»t des Hrn. u. Perceval, wonach ""r big z ^"'"'llpfl'cht. anstatt bis z»m l!0ten, ""schi.d -genihumsrecht achtet." Was Velg,en Noth lhut, das sei, dem ersten Stoße, von welcher Seite er anch komme, widerstehen zu können, und dazu bedürfe es, dem Urtheile der Regierung zu Folge, eiuer Almee, welche man »ölhlgenfalls bis zn 100.000 Man» bringen kann. Der Minister macht a»s diesem Or-gaüisationöei'twnrf keine Cabiuetsfrage; er betrachtet diese Angelegenheit alo über die gewöhnliche,! Par-teifrageu erhaben nnd würde glanbe» , eine» Beweis einer ihm »icht zustehende» Anniaßnng zn geben, wenn er seine bescheidene Persönlichkeit in den Debatte» gcltend machcn wollte. I r a n lv r c i ch. Paris, ä. Mai. Der „Moniteur" veröffenllicht ein kaiserliches Decret über die berathenden Ackerbau-Kammer» i» Algerien, dem zufolge dieselbe» stattgehabter Schwierigkeiten halber künftig »icht mehr dmch Wahl, soxdern durch Er»e»»u»g vo» oben herab zusammengesetzt werden sollen. Der Kiiegöm,nister hat durch Nnndschrciben alle» active» Militärs verbiete» lassen, auf Werken, die sie »ach vorschriftmäßig eingeholter kriegsministerieller Erlaubniß »eiöffentlichen, diese Bemerkung hiuzuzu-fnge,>, damit man uicht daraus deu Schluß ziehe, als theile der Kliegsinmister die Idecn des Verfassers oder woll^die Veil'r.'itnng des We.k^S l'egii„st!^e». i^e, Maj. der Kaiser hat gestel-,, dc», Vorstände oeS dramal,schen Autoren- und ßoinponistenvereiueo Audienz ertheile, Herr E»ge» Scribe setzte als Präsident de» W»„sch des Vereines anSeinanter, die zwanzigjährige Frist, nach welcher, der bestehenden Gesetzgebung gemäß, die dramatische,, Werke und Kompositionen znm Gemeingut werde» , »och verlängert zu sehen. Die Eingangszölle für mehrere Erzengnisse der ßolonic», »amnttlich für emgemachte Früchte, Oran-gensaft, Vanille n»d marinirte Früchte, sind bedeutend ermäßigt worden. Paris, 6. Mai. Der legislative Körper hat neuerdings in einer Sitzung ein Dntzend Gesetzentwürfe von untergeordneter Bedeutung angenommen. Der Präsident desselben hat die Eoentnalität ciner Veilängeruug dec Session, welche am 12. d. M. geschlossen werden müßie, angedeutet. Der Bericht über daS B>-dget ist heute eingebracht worden. An-ßer dem Budget hat der gesetzgebende Körper in der gegenwärtige» Sessio» von wichtigeren Gesetzentwürfen nur noch den über die (5wilpe»sionen zn berathe», Gesetzentwürfe, welche die Todesstrafe bei Verschwörungen gegen daö Leben des Staaischefs, sowie gegen die eingesetzte Regierung nnd Thronfolge herstellen uud a»derweite Strafen bei öffentlichen Beleidigungen gegen Mitglieder der kaiserlichen Familie festsetze», werde» erwartet, aber dießmal »icht berathe». Die Wiedereinführung der Todesstrafe ist als Gesetz dem Staalsralhe vorgelegt worden, der über dasselbe beräth. Spanien. Eine telegraphische Depesche aus Madrid, 30. April, stellt alle Gerüchte, welche st't dem Abgänge des Hofes nach Aranjnez über e!»e MinistercrisiS in Madrid in Umlanf waren, als gänzlich »»begründet in Abi'edc. GrM'ntanmcn und Irland. London, 6, Mai. Anf der Tagesordnung der gestrige» Sitzung des Unterhauses stand die Fortsez-znng der Comit^oebatte über daS Bndget. Vor Beginn derselben weiten eine Reihe von Interpellationen über den Prozeß Hale und Kossulh gestellt, die de» größten Theil des Abei'ds in Anspruch nehme». Die Dlincombe, Dudley Stuart, Bright, Lobden und Vonsorten traten zum großen Theil mit Späßen und Possen vom Geschmacke der Tavernen vierte» und fünfte» Ranges als hitzige Vertheidiger Kossnth's anf nnd nehmen namentlich den Lord Palmersto» in ein Kreutzfener von Frage» über den Stand des Prozess ses Hale, die Ueberwachnng Kossutl/s :c. :c. Lord Palmerstou will die Schritte, die er thu» zu müs> sen geglaubt, »icht ablängnen. Es geschahen diese uicht wegen ^7 Pfund Schießpnlver, sonder», weil ihm gemcldet war. man sammle und fabricire im Geheimen Kriegövorräthe, anscheinend gegen das Ausland. Er hätte gegen seine Pflicht gehandelt, wäre er dabei unthätig geblieben, er Handelle der Ehre und Würde des Landes zn dienen. Er und seine Vorgänger hatte» erklärt, daß England ei» »„vnletzlicheS Asyl für Jeden sei, so lange er die Gesetze heilig halte, nnd daß die Pflicht vorliege, die Gäste von feindseligen Augriffen auf auswärtige Staaten zurück zn halten. Was tie weitere Verfolgung deS Prozesses gegen Mr. Hale betrifft, erkläre er gerne, daß W er Mr. Haie in keiner Weise arg zusetzen welle uud W ebeu so bereitwillig erkläre er, daß bis jetzt keil, W Gruud vorliege, gegeu noch Jemanden gerichtlich ein-znschreiten. Andere»seitS aber wäre eS schon der Billigkeit wege» nicht gerathen, wollte die Regierung den Prozeß gegen Haie sistiren, bevor er von der Inry entschieden sei, Lord John Nnssell erklärt später, daß Kossnth dreifach verpflichtet sei, die Gesetze des Landed strenge zn befolgen. Aber dnrch seine Proclamation an die uugarischcn Regimenter in Italien — die er unverantwortlicher Weise aus Hände» gegeben habe — durch sein Eingeständnis;, daß er gegen Oesterreich Waffen sammle, und dnrch die Empfehlung einiger I,it>il'id»en a» Mr. Hale mnßte rr natürlich verdächtig werde», ,»»ßte die Polizei der Negiermig rappor» M ciren. Oesterreich habe in dieser Sphäre gar nichtS von England gefordert, sondern nur erklärt, daß es sich dnrch die Vorgänge in England gekränkt (üg-^rii'V^I) fühle, daß eS der e»gl,fchen Regierung ver-trane, nnd daß es an dieser sei, die nöthigen Schritte zn thnn, eine Pflicht, welche die Regierung in der That deu übrigen befreundete» Staaten gegenüber zu erfülle» verbunden sei; Sir I. Walmsley kündigt an, er werde die Niedcrsetzung eines Vomi:,, n l „ „. erlag vo» I. v. Meinmayr imd F. Vambcrg iu Laibach. Verantwortliche Herausgeber und Siedacceure: I. v. Hlleinmay« und F. 5a,«bepgl Telegraphischer Eours«Bericht der Staatspapiere vom il. Mai 1853, «Ftaatollluldvecschr. zu 5 pVt. in CM > 9^ 3/^ detto . v.J. 1852 . . „ g «/, „ 94 13/16 detto......, 4 , vr. Stiick >4<;i fi. l» C M. Actim der Koiftr Ferdinands-siordbah» z,i 10«N ff, C. M........^3l»a ü, l» ss, M. Acticn der Nudwcis - Linz - Gmundner Bahn zu 25» fl. C. M........290 st.in C.M. Actien der üsterr, Donau-Dampfschifffahrt z» 5N0 fl. C. W. ..... 78« ss. in E, M Actien des ustcrr, Lloyd inTricst z>> 5«« ff. E. W. . . . . . . 625 ff. >>'t. ?Iugs'nr!), ilir l«! M,,!'«,, li>,ir,, Onld, 103 G. Us«, Franker! «,M., (sl,r!20si, fi,dd, Ver ) 'in«-Währ, im 25 ,/2 st, Fuji, G„,b,> 107 !/^ G, 3 Mmint. Ham^nr,,, f,,r 1W Th„!>r V.niw, Nth!, <5,8 3/4 lMmttN. Lioorno, fi,r ANN Toscaxische ^ire, G,l!b. 108 3/4 Bf, i Mu„at. Lundm,, sin l Psmid Stcrli,,,,, Gulde,, >0-37 G, 3 M^n^t. Mailand, fiir 300 Oesterreich, ^!ire, Wuld, «07 7/8 2 Mon,t. M>,rsti!>«, snr 30» Franke,!, , <«„!d, 127 1/2 2 M°n>„. Pni«, fnr 3U0 Fransen , , Guld l27 7/^ 2Mun„!, Gold- n»d Eilber-Euurse uon, !0, Mai l!"53, Vrief, Gld, Kais. Münz-Ducaten «gi° .... 13 123/H, detto Nand- dt° „ . . . . 12 Z/4 121/2 lic>!<1 »l inarca „ . . , . — 12 Napolc°n«d^'r's ...... — 8.3!» Touverainsd'ur's „ . . . . — 15. Ruß. Inivcrial „ .... — 8.46 Friedrichsd'ln's ,..... - U. Enql. Toveraing« „ .... — >N,42 Silberagio ....... 8 !/2 8 3. 226. (2) Nr. 2398. Kundmachung. Die k. k. Grundtntlastungs-Districts «Commission in Ateia tritt nach erfolgter vollständi-gcr Lösung ihrer Aufgabe mit letztem Mai I«53 außer Wirksamkeit. Dieß wird mit dem Beifügen zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß zur Erledigung der allenfalls noch vorkommenden nachträglichen Ge« schäfte, welche d»n District Stein betreffe», vom I. Juni 1853 an, die ArundentlastungsDistricts^ Commission Laibach berufen ist. Vom Präsidio der k. k. Wrundentlastu>igs-3a»des-Commission. Laibach am 4. Mai 1853. Der k. k. Ministerial-Commissar und Präsident: O,'. Carl Ulle pirsch ni. p. O,. Scköppel m. ^). Inspector. Z. «68. (I) Ankündigung. Die Grotten-Verwaltung in Adelsberg bringt zur allgemeinen Kenntniß, daß am Pfingstmontage, den »tt. Mai d. I., die jährliche des Grottenfestes, mit Beleuchtung der Grotte, in allen gangbaren Itänmen und mit einer Taiiziiiiterltaltimg in dem sogenannten Tanzsaale Statt ftnden werde. Das Grottenfest beginnt um I Uhr Nachmittags und endet um « Uhr Abends; drei Pöllerschüsse werden den Anfang siqna- P°,s?"""^arten, zu Gin Gulden für die eingab "A" 3e ^" ^F" "" ^"""" si"d jeU v?m der Gaste den^dÄ:^ glanzende Beleuchtun'g rern ganz entbehrlich macht, und letztere für diesen Tag ganz eingestellt ist. Jedermann wird ersucht, sich desAbschla-gens von Grottenstcinen zu enthalten. Da in der Grotte neue, die Bequemlichkeit des Grottenbesuches sehr fördernde Bauherstel-lungcn bewirkt wurden, so wird auf zahlreichen Besuch gerechnet. Adelsberg, am 6. Mai 1853. Von der Grottenverwaltnngs-Commisston. Z, 658. (l) WH" Bitte, zu lesen! Mehl Verkauf bei der Stadt Stein in Oberkraln. In der Gut Steinbüchel'schcn Wahlmühle Loog bei Untcrperau ist Mehl aus Banattr Weizen um folgende Preise zu verkaufen: Auszugmehl, fein l Centner . . »st. — kr. Mundmehl, fein I „ . . 7 „ 30 „ Mundmehl, mittet I „ . . « „ 40 „ Brotmehl, mitttl I „ . . 5 „ 5« „ dto. ordin. I ,, . . 5 „ — „ Pohlmchl, > „ . . 4 „ — „ Kleien ' » „ . . 2 ,, 30 „ Gries, fein I Maß . . . . — „ !5 „ Hirsbrcin, l „ .... — // 8 „ Gerste, ! „ ....-„ 12 „ iXZ. Andere Mehlsorten werden nachträglich kommen. Mehl wird nicht unter 5,0 Pfund verkauft. Grics und Auszugmchl kann auf Begeh ren auf der Griesmaschine bis l,5 fl. pr. Centner gemacht werden. Z"657.' Geffcntlichrr Dank. Durch längere Zeit halte ich ein schmerzhaftes Leiden in der Lltt'ttohi'e und im Lufttöhrenkopf e,n-pfunden, liüd das ll>l>el »ahin deiait überh^nd, dasi ich meine Stimme ganz verlor, I„ dieser bedenklichen Lage habe ich »nch e!,'>gen ä,zll!chen Bcha„dlu,,ge» umerzog", alle!» mei» Zustand ward deiimngeachtet innncr Pialooller und bcdc°hte mich zu ersticke». Ich sah, so z» sage», sch°» den Tod oor den ?l^,gen, u»d wähnte mich reciungilos. Es war am 3. Februar d. I. Nachts, als man auf de» glückliche» Gedanken kam, de» Hern, Bez.-Wundarzt Joseph Gratzer V°u Guikfeld, der vermag seines, häufig >mt glück!,' chen Erfolgen geklönten ärztliche!, Wirkens bei de. leidenden Menschheil das allgemeine Zutrauen gem'esit, und daher a>s ein rractischer, geschickter Arzt berühmt ist, zu holen, welcher auch unue,züglich bereitwillig und eifrig Mir zu Hilfe eilte Mic beruhigendem Ver» i,aueu stellte ich uuch unter d.fsen, »o» Gott gesegnete Behandlung. Sogleich wandte er die erspnesil,chste» Heilmittel an, worauf ich bald wieder athmen konnte, und überhaupt Erleichterung fühlte. Nun bin ich schon „auzlich hergestellt, und fühle, dasj ich, als (icnilor, den vorigen Singtou wieder erlangt habe, Aus diesem Anlasse finde ich mich verpflichtet, nächst Gott, den Herr» Joseph Gratzer als meinen einzige» Lebensretter hiemic anzuerkennen, und ihm daher für seine an Tag a,>'!>gre m,l!schenfreu»dl!che Sorgfalt und Tha> tigke,r öffentlich meine» imngsten Dank ausznsprechen. Möge ih» Gott dafür lohnen, da die Rettung des Lebens nm keinem Gelde zu bezahlen ist. Organist und Cantor in Zirkle. Z. 665, (l) Ein Wiener Fortepiano nnt t)',. Octaven, auf Rollfüßen, ist um den Preis von 110 fi. zu verkaufen, am alten Markt, Haus Nr. 23, im rückwärtigen 3ttn Stock. Z. Utt September l. I. zwei geräumige Magazine sammt einer Schupfe zu vergeben. Das Nähere erfährt man beim Riemermeister Smrekar, im neuen smole'schen Hanse, bei de>, Barmherzigen vi«- 3. «54. (3) M n z e i g e. Unterzeichneter Hal die Ehre anzuzeigen, daß er sein Gnvölbe seit Gcorgi in der Theaterga//> N>. 19 eröffnet hat. Z. 660. l5^Z^ Von dem mit allgemeinem Beifall aufgenommene« Kleinern Vrockhaus'jchen Conversations- LericoN ist soeben das zweite Heft erschienen. Unterzeichn uunften nehmen alle Vnchhandluunen an. Da° Werk erscheint in 4 Vänden oder 4» Hefte« zu ,7 kr. C' M. ________ ^. 3. 2! 9. a (2) Kundmachung. In Folge Bewilligung des h. k. k. Handelsministeriums werden vom 13. d. M. angefangen, bis znm Widerrufe diesel Ankündigung, an Sonn- und Feiertagen, jedoch nur bei gN stiger Witterung, Separat - Pcrsonenznge zwischen Laibach M Laast, zu den gewöhnlichen Tariffspreisen eingeleitet, und iM folgender Fahrordnung verkehreu: ^^, von den Abfahrtszeit ^ (3^itl>NN'N >" de^,- in der Nachnnttag ^^^^^ 2" Mwttten SaUoch Nachmittag ^^tachmittaa^ ^ ^ 8 Nhr R Minute «aase — — Nachmittag