LmlmchnHMtlmg. VI? 2?^?^ ft. ,,, halbj.fi. li.lio. yül b!«.^,ft«llunl, W» Hau» V^llMölllll . In DltkNlvti »m. »0lr.. »m., fi.; sonst Pr..^im.»lr. >>^71 Nichtamtlicher Theil. Kundmachung rucksichtlich der Zuerlcnnung deS StaatSprciseS für ein bewährtes Hell« und Schutzmittel gegen die Fleckenlranl-heil der Scideuraupen. Unter dem 5. August 18000 ft. ö. W. auSgischrieben für Denjenigen, dem eS gelange, ein wirksames und allgemein amvend« bares Heil« od>.r Schutzmittel g:gcn die gegenwärtig auftretende seuchenattige Fleckenlranlheit dlS Seiden» fpinners 15om!ivx mori ausfindig zu machen. In Folge diefer Ausschreibung find bis Ende September 1870, dem Schluss? des AnmcloungStermineS, 38 Bewerber au« dem In> und Auslande beim Acker-bauministerium eina/schritlen. Die ersten 31 Gesuche wurden der bestandenen Seidenbaucommisfion zur gutächilichen Aeußerung zu« gewiesen, welche hicvon drei nur insofern berücksichtigte, al« Versuche mit den darin vorgeschlagenen Mitteln eingeleitet wurden. — Ooch sind dieselben leider erfolglos geblieben. Die später eingelangten sieden Bewerbungen sind »nil Rücksicht auf die inzwischen mit Allerhöchster E',t-jchlicßnn^ vom 17. November 1870 erfolgte Auflösung der Siidcnbaucommission an eine Commission von neun bewahrten Fachmännern dc5 In- und AuSlandeS zur Begutachtung zugewiesen worden. Bei dem Umstände, als die Vorfrage, ob im Sinne der Preisausschreibung anzunehmen sei, daß die Pa« sttur'schen Vorschläge schon jetzt durch zwei auf cmaimv folgende Ha'^re erprobt seien, von uwßzedcnder 3?ilc be> jaht worden war, wurden diese Co:nul!ssi?nSmilglieder eiligeladen, sich über die Zucrlennung obigen Staats» prelscs zu äußern. Nach den »eingclangten Voten sämmtlicher Eom-missionSmitglicbcl' wird durch das Pasteur'schcn GrainS-gewinnungSvcrfahren (Zellengrainirung), rücksichtlich dessen demselben nach dcm einstimmigen AnSspruche der Com» missionsmitgliedcr die Priorltät gebührt, zwar lein Heil», aber doch ein vollständig wirksames Vorbeugung«-miltel gegcu die Koipclchculranlheit geboten, welches leicht und allgemein anwendbar ist, ja diese allgemeine Anwendung bereits gefunden hat. Mit Rücksicht hielauf wirb der für ein solches Heil« odcl Schutzmittel ausgeschriebene Ztaatsprcis von fünftausend Gulden österreichischer Währung Herrn 1.. l'antsm, momdi's - „In einer Beziehung hat daS Ministerium AuerS-perg eine gewisse Nehnlichleit mit seinem Vorgänger, eS gibt sehr wenig Stoff für politische Kannegießer und Liebhaber von Sensationsnachrichten. Da wir nun nicht annehmen wollen, daß die neuen Minister einfach die Hände in den Schoß legen und fatalistisch ruhig die kommenden Ereignisse abwarten, so laim dic tiefe Stille über die Action der Refill una nur darin ihren Grund haben, daß diefelbe durch frühere unangenehme Erf«hrun-gen llug genug geworden ist, nicht vorzeitig jede halbreife Idee oder jeden beabsichtigten Schritt an die große Glocke zu hängen und dadurch auch das Beste im vorhinein zu ruiniren. Auch Graf Hohcnwatt war schweigsam und verschlossen und hatte hiemit nahezu den Sieg erruugcn, der ihm auch zweifellos geworden wäre, wenn die Fundamenlalarlilcl nicht gar zu Ungeheuerliches dem Reiche zugemuthet hätten. Wenn wir zwischen der Acra Hohünwart und jener des Fürsten Auersperg einen Vcr» gleich ziehen, so haben wir nur den äußeren Erfolg der Hohenwart'schcn Schweigsamkeit im Auge, keineswegs aber die föderalistischen Tendenzen derselben. Wir meinen nur, der Erfola, den dic Verfassungsfeinde aus der sorgfälligen und geheim n Vorbereitung ihrcr Pläne zogen, sei auch für die Vcrfassungsfreunoe zu erringen, und auS diesem Grunde billigen wir cS vollkommen, wenn daS Ministerium seine Absichten nicht vorschnell verräth, können doch dieselben nur der Sicherung der Verfassung, der Ordnung im Reiche gellen, und da wol« len.wir lieber in Geduld warten, als durch ungestümes Drängen den Erfolg gefährden. WaS bisher über diesc Absichten des Ministeriums verlautete, rcducirt sich aus das Gerücht, dasselbe werde eine Noocllc zum Gesetze über die Vornahme der direc» ten RcichSrathswalilc» erlassen und die endliche Einsetzung des Ve rwalt u ngSgeri chtShofeS durch, führe". Ob diese Aufgaben noch vor odcr nach der Bud« getvcrhandluug zur Lösung gelangen, ist nicht bestimmt, ihre Dringlichkeit ist aber so einleuchtend, daß wir von tcmcr fassen lonncn, ihre Erledigung dürfe aufgeschoben werden. Gegenstand öffentlicher Discussion wurde namcnt« lich die Novelle zum Noth vahlgesetze. Darüber ist alle Welt einig, daß die bisherige Methode der Föderalisten, mit der Verfassung ein freches Spiel zu treiben, nicht länger geduldet werden tan,,, und daß EtwaS geschehen muß. um das Parlament vor den bekannten Neigungen zur Desertion sichcr zu stellen. Seit Jahren sieht man dcm unerl'örten Vorgrhen der nationalen Declaranlen ruhig zu, die aus der Verfassung eine Komödie machen. Man versagt zwar del Verfassung die Auerlcnnung, oc-streitet ihre RcchlSgiltiglcit und cfpeclorirt sich gegen den legalen Reichsrath in ungeziemender Weise, benützt aber andererseits alle von der Verfassung gegebenen Rechle in ausgedchuttstem Maße und wählt sogar sür den Reichs» rath, in welchen man aber nicht hinein geht. Man macht eben feine Unterschiede: die Freiheiten nimmt man in all ihren Consequenzcu willig an, ohne sich daran zu stoßen, daß die Quelle derselbe» nur die verhaßte Dccem» beroerfassung ist, und cS ist noch lein Fall vorgelom-men, daß ein national-czechischcr Journalist gegen daS^ freifprechende Votum des Schwurgerichtes Protest einge^ legt hätte, weil dieses Instilut nicht im czechischcu Staats« rechte wurzle oder daß czechische Vereine sich ausgelöst hätten, da ihr Staatsrecht dieselben nicht gestatte, nein, dies Alles bedrückt die merkwürdig construirlcu Gewissen der Nationalen nicht im geringsten. Alles, was ihnen paßt, nehmen sie gierig an. ohne lange nach dem Geber zu fragcu, und so weit ihren Vortheilen damit gedient ist. geben sie der Verfassung, wenn auch nur stillschweigend, ihre Zustimmung. Da solllc man denn meine,,, daß sie auch m an-deren Stückm einen gleichen Vorgang bcfolgen und ihre Opposition gegen die Verfassung auf daS jedem Staats« dürger zustehende Recht beschränken würden, auf gcs eh, mäßigem Wege nach Abänderung jener Bestimmungen zu streben, die ihnen nicht gefallen. Der Ort hiczu sind die verfassungsmäßigen VertrctungSkorper, die Land-^ tage und der Rcichsra'h Doch bei diesem Punkte erwacht ihnen das Gcdcntcn. daß diese Verfassung und alle auf ihr beruhenden Institutionen eigentlich illegal sind, und nun tritt das böhmische StaalSrecht und d!e ! Opposition auf den Schauplatz. In Folge dessen wählen fie wohl in die VerlrelungSlllrper, aber sie weigern den Eintritt, außer sie haben die gesicherte Majorität. Vi« heute fand man lein Mittel, um diesem Gaukelspiel ein Ende zu machen, und wie es scheint, dürfte auch die Regierung noch nicht auf das eigentlich richtige verfallen sein. Man will, so heißt es. in einem eigenen Reichs-gesetzt feststellen, daß, wenn der mit Majorität Gewählte sein Mandat nicht ausübe, ohrie weitere Wahl Derjenige an seine Slellc einberufen werde, der die nächst meisten Stimmen erhallen habe; nach einer anderen Verston gedenlt man. durch ein Gesetz die directen Nolhwahlen auch dann in Anwendung dringen zu lassen, wenn eine Gruppe dcs Landtages oder nur ein Theil einer solchen im ReichSr..lh< nicht erscheint. M t letzterem Gesetze aber würde dcr ohnehin schon mehr als lomplicirtt Vpparat imr noch verwickelter, über erstens wollen wir nicht viele Worte verlieren: mit einem solchen Gesetz« würden ja die Fuiibamentalprincipien beS Constitution«» lismus geradezu auf den Kopf gestellt. Wir meinen, es gäbe ein weit einfacheres Mittel nm den perfiden Scheinwahlen vorzubeugen, um diesl Art von Maniw.rn unmöglich zu machen. Man be nöthigt dizu vielleicht gar lein Reichsgesetz, sondern nu> die Benützung der gegebenen Mittel und die Anwendung der Gesetze der Logil. Wir haben zwar den Gedanlen schon wiederholt angeregt, er wurde auch unseres Wissen« unter dem Bülgermimstcrium von dem damaligen Mi> nifter des Iimcru dem böhmischen Landtage nahegelegt, scheiterte aber ai, der unbegreiflichen Opposition der lei tenden Persönlichkeiten. Wir verlangen von jedem Ean« didaten nichts Anderes als die Erklärung, „die Verfassung anzuerkennen" und daS zu übernehmende Mandat „im Sinne derselben" auch wirtlich »uS> zuüben. Ist es vielleicht illiberal oder ungerecht, vor Demjenigen, der sich aus Grund der Verfassung um eir Mandat iu eine parlamentarische Körperschaft bewirbt, zu. vor die Erklärung zu verlangen, baß er von diesem , Mandate Gcbrauch machen »erde? Wir glauben kaum. daß solch' ein Vorwurf gegen dieses Ansinnen erhoben werden kann. Wir überlassen cS dem Gutdünlen jedes Einzelnen. von der Verfassung zu halten, waS « will, so lange diese freie Meinung nicht in Conflict geräth mit dem allgemeinen Besten der Gesellschaft. Wenn das Individuum den Gesehen des StaaleS thatsächlich scinc Anerkennung versagt, so hat der Staal !ein Recht, diese zu erzwingen, denn so weit lann auch die Toleranz dcS vorgeschritlensttn Liberalismus nicht ' gehen, daß es Jedem erlaubt sei, nur einen Theil eines Gesetzes anzunlhmeu, den anderen aber abzulehnen. Nur aber wäie es sehr zeitraubend und ohne ersichtlichen ! Zweck, jcdcil Bewohner oeS Reichcs um seine Hallung , zur Verfassung zu befragen, wohl aber kann und muß dies dort geschehen, wo der Einzelne in oaS Allgemeine leingreifen will, wo er die Schwelle des Privatlebens uerläfu. um an den staatlichen Aufgaben thcilzunehmen. ! Dann wäre es wohl selbstverständlich, daß die Theil» nähme nur auf dcm Boden des Gesetzes geschehen könne, denn sonst müßte man ja dem Staate zumuthen, er conspirire gegcn sich selbst. Diese natürliche Voraussetzung aber hat sich in Oesterreich nicht erfüllt, eine , Partei hat sich außerhalb dcr Verfassung gestellt, will aber dennoch an den Wahlen sich betheiligen, und zwar einzig nur zu dcm Zwcckc, damit nicht reichS» und vcr« fassungStrcue Mä'^cr gewählt werden sollen, das heißt ^ also einzig nur deshalb, um daS Gesetz nicht zur > Geltung und Durchführung gelangen zu lassen. Ein s solches Manöver ist ebenso unmoralisch wie unstatthaft, und dem lann mau nur dadurch vorbeugen, daß man sich vorerst d:r Gesinnung des Candidalen verge» wisscrt. Will cr sich nur wählen lassen, um sein Mandat nicht auszuüben, so verliert er folgerichtig hiemit allein schon die WalMhiascil. Unser Vorschlag hat mit dem politischen Eide somit nichts gemein, obwohl auch dieser an sich licht verwerflich ist; wir verlangen nur die Erklärung jedes Candidalen. daS freiwillig erstrebte Mandat auch ausüben zu wollen, selbst auf die Gefahr hin, daß dasselbe gegen uns ausgeübt werde." Nach >en Wahlen. Kaum hat der electrische Draht die Resultate der LandlagSwahlen in den Landgemeinden gemeldet, so beeilen sich auch schon die öffentlichen Blätter, die Ne-sultale eincr Kritik zu unterziehen. Die TaaeS-Prefse" äußert sich. wie folgt: , Wie zu erwarten war, haben auch die Landgemeinden oou ssrain ohne Ausnahme qegen die Verfassungspartei gewählt. Der officiell angewendet« 2114 Ausdruck, „die conservative!» Candidate»" seien gewählt worden, ist entschieden unrichtig, die Clericalen und Föderalisten haben doch nicht den geringsten Anspruch darauf, conservativ genannt zu werden, gehen sie doch auf einen radicalen Umschwung aller bestehenden Verhältnisse aus. Man würde jedoch weil fehl gehen, wenn man aus den Gewühlten auf die Ueberzeugungen der Wähler schließen wollte. Obgleich national verschieden, sind dic maß« gebenden Factoren in Krain genau dieselben wie in Ober-österreich, die Clericalen sind es hier wie dort, die für da« Volt sprechen und ihre Meinung als Meinung der Bevölkerung der Welt aufdringen. Wie es da mit der Wahrheit aussieht, das bedarf wohl nicht weiterer Aus« einandersttzung, wo der Grundsatz maßgebend ist: der Zweck heiligt die Mittel, Dort gibt eS für dic Wahr-heit lcincn Raum. Acrger noch, weil seit längerer Zeit, lastet der clcricalc Terrorismus auf der slavischen Bevölkerung wie auf dec deutschen, und weit größere Mühe wird es losten, diese von dem unheilvollen Einflüsse deS Clerus zu befreien als jene. An und für sich ist der Slave einem religiösen Mysticismus zugeneigt, von dem der lühler denkende deulsche Stamm frei ist; tiefere Wurzeln hat der Aberglaube bei den Slaven geschlagen, als man allgemein annimmt, und fester sitzt er noch in ihren Köpfen, als man solches im neunzehnten Jahrhunderte für möglich halten würde, und aus diesem Aberglauben windet der Clerus das Seil, an dem er den slavischen Bauer festhält. Die Strahlen eer Bildung haben sich dem Geiste der Finsterniß gegenüber eben so machtlos erwiesen, wie die December>Sonne etwa eine starre Eisdecke zum Schmelzen bringen kann, und das Minimum von Bildung und Aufklärung, das die geistlichen Zollschranken als Contrebande passirte, fand nirgends Hilfe oder Unterstützung und verkümmerte elend, trotzdem gerade der Slave äußerst bildungsfähig ist, wenn er nur dcm verdummenden Einflüsse des Clerus sich zu entziehen weiß. Trotz all dem aber würde man irren, wenn man die Slovenen Krains für Feinde der Dcutschcn oder für Anhänger der Wenzelstrone hielte. Bis vor wenigen Jahren lebten hier wic in Südstciermarl Deutsche und Slovenen einträchtig ncben einander, und der Slovene begnügte sich mit der Anwendung seines Idioms im Familienkreise; in der Schule oder im Amte wollte er aber Deutsch lernen und sprechen !n der Ueberzeugung, daß er nur durch die Kenntniß der deutschen Sprache in dcr Welt vorwärts kommen lünne. Die allgemeine Ansicht fprach sich dahin aus, die Kinder müssen Deutsch lernen, denn ohne dasselbe könnten die. Jungen, wenn sie zum Dienste in der Armee einberufen werden, es nicht einmal zur Eorporals-würde bringen. Erst durch den Clerus kam der Hader in daS Land, der niedere Clerus mußte freiwillig oder gezwungen sich dem Befehle dcr Oberen fügen und das Landvolk mit List und Drohungen zu Deutschfeinden umwandeln. Wo wir also in Oesterreich Hader und Zwietracht finden, da hat überall der CleruS die Hand im Spiele, im Norden und im Süden dcr Monarchie hat er den Brand entzündet, der heute bei uns wüthet und der nicht früher zu loschen ist, bevor man nicht den Brandstiftern energisch daS Handwerk legt. Wie lllle Reden Cato's zu scinem berühmten „obtsrmu esugso, lÜ2,ltku,8>n6m 683« äolonäam" führten, so lommen wir alS Endpunkt jeglicher Betrachtung zu dcm Refrain, der Clerus in Oesterreich ist der Erbfeind deS Staates wie der Freiheit, eS muß gcbcugl oder gebrochen werden." Die vorstehende Kritik ist cinc schürft. Gründen sich die Anschuldigungen auf Thatsache,» dann müssen wir unser inniges Vedanern lebhaft ausdrücken; gehören sie zu den allgemeinen Verdächtigungen, dann werden unseres ErachlenS die clericalen Organe — zur Aufrechlhaltung des dem Clerus so nothwendigen Ansehens — diesen schweren Anschuldigungen mit klassischen Beweisführung ohne Verzug entgegenzutreten haben. Die materielle Lage der Staatsbeamten. Dem Vernehmen nach sollen die Gehalte der min-der dotirten Staatbeamten erhöht und die diesfälligen Anträge dem nächsten« zusammentretenden Reichsrathe vorgelegt werden. Die «N. Fr. Pr." bricht für diese Anträge jetzt schon eine Lanze, indem sie sich vernehmen läßt. wie folgt: ..Es ist ernstlich an der Zeit, daß der Staat und die Regierung sich nach Kräften eines Proletariats an« nehmen. daS nicht betteln, nicht taglöhnern, nicht einmal demonstriren darf. Wir reden von der Lage deS Veam-tlnstanoeS in Oesterreich. Die Mißstände sind so augenfällig, sie bilden eine solche Anomalie in unseren heutigen socialen Verhält« nissen, daß sie weilläufiger Ausführung kaum bedürfen. Hat die absolute, hat auch die bureaulratische frühere Oberherrschaft verabsäumt, hierin helfend, bessernd ein» zutreten, so steht es einer freisinnigen, constitutionellen Regierung um so besser an, Hand ans Werk zu legcn. DaS jetzige Verhältniß ist auf dil Dauer unhaltbar. Alle Lebensdedürfnisse sind im Verlaufe der Zeit um 25, um 50, ja bis um 100 Percent im Preise gestiegen, naturgemäß haben auch die Löhne der Arbeiter aller Kategorien, die Gehalte der Gehilfen, der Angestellten und Bediensteten in den Handels., GewerbS« und In-duftriefächern die früheren Scalen weitaus überschritten. Nur der Diener des Staates muß noch mit der Entlohnung, die vor langen, langen Jahren uormirt wurde, sein Leben fristen. Auch an ihn werden, mit Rechl, unendlich größere Ansprüche gemacht als in früheren Zeiten. Dcr VerfassnngSstaat, der Bildung und Wissen in allen Voltsklassen zu verbreiten die Aufgabe hat. mutz sie vor Allem von denen heischen, die ihm ihre Dienste widmen. Ist der Nimbus, on vordem den Charakter eines l. l. Beamten umgab, zum größten Theil geschwunden, so darf doch der öffentliche Diener nicht auch dadurch noch in sciner socialen Stellung herabgedrückt werden, baß der freithätige Mann der übrigen bürgerlichen Berufe dic überwiegende Zahl der Staats, beamtcn am Hungerluchc nagen sieht, wenn dieselben nur unter innerem Zwang und mit häuslichen Nöthen den slrictestcu Anforderungen zu entsprechen vermögen, welche ihre Stellung nun einmal unabweislich macht. Gar nicht von der Versuchung zu sprechen, in welche dieses Mißoerhältniß den Beamten führt, discredirt es den Staatsdienst überhaupt. Mehr noch als die Rücksicht anf die Ttaatsdiencr verlangt die Rücksicht anf den Staatsdienst selbst eine genügende Ausbesserung unseres Besoldungs-Nonnales. Ein Aspirant kann im Manipulationsdienste in der Re. gel kaum vor dcm 24., im Conccptfache nicht vor dcm 27. oder 28. Lebensjahre die erste kärgliche Besoldung erhoffen. Im Gewerbe- und im KaufmannSstandc, selbst als Bauerntnecht, kann ein halbwegs tüchtiger Jüngling schon zu l6, 18 Jahren sich sein Brot verdienen, scin Auskommen finden. Der Advocat, der Arzt, der Techniker hat alle Aussicht, die Studieulosten in der Ausübung seines Berufes bald einzubringen; der Beamte unter den jetzigen Verhältnissen nur höchst ausnahmsweise, wenn ganz besondere Glücksfälle ihm lächeln. Ist in den unteren und mittleren Kategorien unse« reS Beamteustandes selbstverständlich fast immer „Schmal« hanns Küchenmeister," so steht der höhere Staatsdiener nicht minder im entschiedenen Nachtheil gegen den In» dustriellen, gegen die Disponenten der zahlreichen Van» ken, Bankhäuser, Eisenbahnen und sonstiger größerer Unternehmungen. Die große Kaiserin, welche die Grund« lagen der österreichischen Dienstpragmatil, wie sie im Wesentlichen heute noch besteht, vorzeichnete, Maria Theresia, rescribirtc damals: „Meine Hofrälhe sollen viertausend Gulden l'clomnen, damit sie in Wien ein Haus ausmachen und Equipage hallen können." Jetzt reicht die ganze Hosrathsbesoldung nicht hin, um in Wien nur die Miethe für eine Familie zu decken, welche „ein Haus ausmachen" will, und in Prag, Trieft u. s. w. nach Verhältniß. Unsere Zeit geht, vor Allem volls-wirthschaftlich, mit Siedcmucllcüstl'efelu vorwärts. Was war vor zwanzig bahren noch cm Ministerialrath für eine vornehme NisftcttMlsoil, und was ist er jetzt — von Bankiers, Eiscnbahndilccloren, Großindustriellen u. s. w. gar nicht zu sprechen — auch nur im Vergleich mit einem Vclricbsdirector, cinem Großhandlungs-Procuristen, einem Baunnlcrnchmcr? In noch anorma» lerem Verhältnisse sinkt dic Proportion, fällt dcr Vergleich der Lage und Stellung des mittleren und unteren Beamtcn mit denen dcr - social etwa auf gleicher Stufe rnbricirten — Männer freier Berufsallen au««. Sie gehören fast in dcr Mehrzahl m die Kategorie der verschämten Armen, wenn sie Famililnväter sind. Wäh» rend unter dem Regime der Gewerbefreihcit jeder Ge< werbSmann seiner Nothlagc bei allen sich darbietenden Gelegenheiten durch ein anderes Geschüft ein Ziel setzen kann, ist der StaatSdiener, nach Vorschrift oder Herkommen, daran verhindert mit dem leidigen Worte: „Es paßt sich nicht." Es ist nicht unsere Aufgabe, ein Bild der beiden zu entwerfen, unter denen Tausende von Bcamtenfami-lien seufzen. Wir appclliren nicht an das Mitgefühl, nicht an dic Philantropie, sondern c>n die Einficht der politisch Gebildeten. Geht es so fort. so kann es nicht fehlen, daß in Zukunft Männer, welche einigen Geist, einige Thatkraft in sich fühlen und eine gewisse Summe von Kcnntnisst« sich erworben hadrn, einem Vernfc fern» bleiben, m welchem sie Entbehrung und Mangel erwartet, und den Erwerben sich znnicudcn. die minde' stenS Hoffnung und Aussicht bieten, ein gcuüacndcs. nicht selten auch ein reiches Auskommen zu erlangen. Dadurch müßte der Staatsdienst in jeder Beziehung, intellektuell wic moralisch, herunterkommen und nicht nur die jeweilige Regierung, sondern der Staat nnd die Gesellschaft dic Folgen tragen. Das erlcnnend, hat eben erst die preußische Legislative eine alle Kategorien des Staatsdienstes umfassende meseolliche Verbesserung der Veanttcngehalte beschlossen, wic vor einigen Jahren schon die wnrltcmbcrg'schen Kammern und andere Vertretungen gethan. Man hat bisher dm gerechten Klagen und Wünschen der öffentlichen Beamten den üblen Stand der Finanzl.'ge entgegcnstcllt. leidet aber der Dienst dcS Staates, so müssen auch, mittelbar und unmittelbar, seine Finanzen darnnter leiden'. Wenn früher eine Magd fünf bis sechs Gulden Monatlohn erhielt, jetzt aber acht, zehn bis zwölf Gulden, kann ein Familienvater 7 wcnn er auch nur mühsam sich uud die Seiniaen ernährt — seiner redlichen Dicncrin die Aufbesserung verweigern? Denen aber, welche eine allzu große Belastung dcS Staates durch die gebolcne Aufbesserung dcr Beamten-Besoldungen befürchten, müssen wir (zu unse- rem Bedauern) entgegnen: Cs ist dafür gesorgt, daß die Bäume nicht in den Himmel wachsen. Das hiesige Hauptorgan der VerfassungSfeinde hat in den letzten Tagen unserem Vcamlenstaude ein glänzendes '^tlmonimu mttium ausgestellt, indem es klagte: „Gel unS ist ein großer Theil der höhern Beamten entschieden liberal und c enlral i ftisch gesinnt; diese Herren sind eifrig und dienstbeflissen unter Schmerling, Hasner und Auersperg. widerwillig und unzuverlässig uurer Belcredi und Hohenwart." Da das „Vaterland" gelobt, bis zum erhofften „neuen föderalistischen Ministerium" freiwilligen Spitzeldienst gegenüber den Beam' ten in allen LandeStheilen zu verrichten und zum Gebrauch seiner Patrone, wcnn sie wieder zur Gewalt gelangen, „rechtzeitig seine Conduile-Listen anzulegen," so wollen wir ihm zu diesem noblen Handwerte einige von ihm unbeachtete Stützpunkte geben, zugleich aber für das konstitutionelle Ministerium eine Lehre ableiten. Das „Vaterland" oenuncirt zu wenig. Nicht nur ein großer Theil der höheren Beamten, sondern auch die überwie« gendste Zahl der mittleren und unteren Staatsdiener ist im Herzen „liberal und centralislisch." Liberal sind sie zunächst als gewissenhafte Leute, weil sie anf die Verfassung einen Eid abgelegt, eine Kleinigkeit, welche die frommen Anhänger dcr Hohcnwart und Thnn freilich wenig gcunl. Sie sind liberal, weil — um die Worte eincr bcrühmtcn englischen Schriftstellerin (Lady Mor-gan) zu gebrauchen — daS, was man Liberalismus nennt, lediglich das Talent ist, klar zu erschauen und scharfsichtig zu erkennen Alles, was den gegenwärtigen Zustaud der Gesellschaft betrifft, ihre Bedürfnisse und die Mittel, ihnen zu entsprechen. Und daraus jolgt. daß alle begabten Menschen früher oder später Liberale sein müssen; denn in den Nerven, in dem Blute jedcS Tüchtigen liesst etwas, daS ihn zwingt, mit seinem Jahr« hundert 0 orzus chre it en." Sie find abcr auch cen< ttalistisch in dcm Sinne, daß sie die Macht des Ge sammtvaterlandes nnd seines Oberhauptes nicht zerstückt, nicht zerbröckelt, nicht in einzelne Fetzen zerrissen schen wollen. Sie dienen dcm Kaiser von Oesterreich, nicht dcm Könige von Böhmen, noch dein Erzherzoge ob und unter der Enns, noch dcm gcfürsletcn Grase» von Tirol. Dieser Vergehen ist glücklicherweise nicht nur die Mehrzahl dcr höheren Beamten, sondern die absolute Majorität in unserem gcsaimnlen Bcamtcnslande schul dig. Eben deshalb, weil die lauernde Reaction lcin Hehl daraus macht, daß sie nur auf die Gelegenheit wartet, den österreichischen Geamlenstand nach ihrem Sinne zu „purificiren," sc«n österreichisches Bewußtsein durch föderalistische un» clericalc Eindringlinge zu zer setzen, seine VcrfassuuaStrcue durch..sslmdamental^Gor nirhcit: deshalb, sagen wir, ist cs GewissenSpflichl für ein constitlltionelles Ministerium, durch baldige Entwer fung eines GcsetzvorschlagcS Sorge zu tragen, daß auch unseren SlaalSdiencrn, gleich denen in. deutschen Ver» fassungSstaaten, Bürgschaften gegen willkürliche Absetzung oder Pensioniruna, gegclien werden. Laßt die VelsassungS-gesetzt dic Existenz der redlichen Beamten sichern, und ihr Widerstand gegen dic Reaction wird um so nach-galliger und allgemeiner scin." Politische Uebersicht. Laibach, 15. December. „P. L." meldet: Immer nachdrücklicher tritt di.' Isolirlhcit bcr czcchi schen Prätcnsionen hervo», und wie ein unbedingt verläßlicher GcwährSmann ver sichert, hat sich in den jüngsten Tagen in Prag ei., Fiasko der sogenannten SlaatSrcchtspartei vollzogen daS sehr hoch in Anschlag zu bringen ist. Dcnu a», nichts Geringeres zicltru die czechischen Pläne, a!« die födel a listischc Partei dem Gedanken der RcichSlathebcschickuüci abwendig zu machen. Pläne, die uöllin ncscheilert sind. AuS Tirol, Obclösterreich, Ki-ain sogar sind bereits E>< tlüiungcn doit eingetroffen, die hieran leinen Zwcisc! lassen, und aus Polen hat Probst Stulc, der in politischer Scndunq Galizien bereiste, nicht tröstlichere Aussicht»» hierhergebracht. In der am 11. d. zu Pest abgehaltenen Sitzung deS Unterhauses hat Hclsy dcn Veschlußantraa eingebracht daS Haus wolle die Regierung anweise!,, über die <5> richluna, eiuer orientalischen Akademie in Pcst-Oftn einc» Gesetzentwurf einzureichen. Sodann wurde die Debatte über das Finanzbudaet des Finanzministeriums fo,l gesetzt und dic direcleu Steuern votirt. DaS Tabake gefalle betreffend, brachte Abgeordneter Moriz einen Vc> schlußanlrag ein, das Haus wolle eine Commission c»l-scudcn, um bic Modalitäten dcr Aufhebung dieses M"< nopols zu berathen. Kcilapolyi erklärte die Aushebun.« für unmöglich; ei„e Rcfolin wünsche auch er, »ü^ wird cr dicSbezüglich cinen Gesetzentwurf einreichc!,. Das Tabalsgefälle und das Salzgefalle wurden hierauf votirt. Der deutsche Kaiser hütet in Folge einer E>-lüllung das Zimmer, erledigt jedoch die Regierung, arbeiten nach wie vor. Dcr Iustizmiuister L e onhar d l ist an einem typhösen Fieber ertrankt. — Die polnische Agitation flic dic Gleichberechtigung dcv polnifchcn mit dcr deutschen Sprache wurde in We>l« Preußen zn Volksversammlungen behufs Anregung des Deutschenhasses ausgebeutet. Von den Behörden wird gegen die Wühler energisch eingeschritten werden. 2N6 Der deutsche Gesandtschaft«,, often beim Papste, welchen nominell noch immer der nach Pari» versetzte Graf Harry v. «rnim belleidet, soll nicht wie» der besetzt nerdcn. ÄezWich der Volschaft Thiers' schreibt die „Prooinzialcorrespondenz": „Die wiederholte rückhaltS« lose Erklärung, daß Frankreich o«n dem feierlich gegebc« nen Worte nicht abweichen wolle, dürfe als eine neue Vürgschafl für den ernsten und aufrichtigen WiUen der Regierung aufgenommen werden, ihrerseits den Gedanken des Frieden« zu entscheidender Geltung zu bringen. Ge« gcnüber den Stimmungen eines großen Theiles der B<» völtcrung, wie sie sich neuerdings bekundeten, ist e« der Negierung als ein Veweis moralischen Muthe» anzurechnen, daß sic sich nicht scheute, die Nachegcfuhle im Volke und dic Vcrirrunqen der französischen RechtSspre» chung offen zn lügt». AuS Paris meldet man von einer neuen Unterredung des Herrn Thiers und der beiden Orleans» schenPri „ zcn. dem Herzog von Aumale und dem Prinzcn von IoinoiIlc. Der Präsident empfing die Prinzen wieder mit großer Auszeichnung und dllS Gt' sprach währte einc ganze Stunde, ohne jedoch zu einer Verständigung geführt zu haben. Wegen ihrem Eintritt in die Nationalversammlung hielt ThierS den Prinzen uor, daß dieser Act unter den gegenwärtigen Umständen nur neue Aufregung nach sich ziehen würde; er appellirt an ihren Patriotismus und ihre Selbstverleugnung. Die Prinzen erwiederten, daß sie sich mit ihren Freunden be-rathen wollten, und verließen in tiefer Verstimmung die Präfectur. Der Antrag Herue oe Saisy's, die nicht historischen werthvollen Krondiamanten zum Vestcn ruinirler französischer Städte zu veräußern, wurde von beiden Seiten der Nationalversammlung demonstrativ zu AuS-rufungen wie: „Vivo 1a mcm«i-c!iis!" „Vivo 1a, ,-6pu> diiyno!" ausgebeutet. Nach einer stürmischen Scene, wobel eS der Linken gelang, ein Scrutinium statt der gewöhnlichen Avstimmungsart durchzusetzen und so einige Enthaltungen heimlicher Monarchislcn von der Abstim. mung herbeizuführen, wurde, was als ein Sieg dcrRc-Publitaner betrachtet wird, der Antrag mit 889 Stin,' men gegen 277 einer Prüfungscommiss'on ttb.-sgeven, — Das „Journal Ossiciel" veröffentlicht ein vccret, durch welches die Wähler in 14 Departements anf den 7tcn Jänner 1872 zur Vornahm: von 17 E r q ü n z u n g s' wahlen für die Nationalversammlung einberufen werden. »cll!M»stlll»>!« 1873. Eine Meldung der „O.slerreichlschcn Clllrcspondcnz Hchweiher", daß dic UmonlOaubant eine Osfertc wegen Lieferung deS HolzluaterialS für daS AuSstlUungS' gebäude bei der Gcneraldirection der Ausstellung ciN' gereicht habe, ist so aufgefaßt worden, als sei dic Vergebung dicser Licfcruilss an die erwähnte Vauacsellschaft gesichert. Eine solche Auffassung stünde mit dem Wesen einer allgemeinen Ofscrlausschreibuna. die eben eine allgemeine Eoncurrenz bezweckt, im Widersprüche. Die „W. A. C." hält eS daher nicht für überflüssig zu be« merken, daß es durchaus ungerechtfertigt ist, den Erfolg irgendeiner Bewerbung von vorn herein als unzweifelhaft darzustellen. Ueber die Betheiligung deS Auslandes an der Weltausstellung und die bezüglichen umfassenden Vorbereitungen, die in den verschiedenen Staaten getroffen werden, liegt unS heute wieder eine Reihe von Berichten neuesten DatumS vor. Wie in dem Großherzogthume Baden, wo die untcr der Leitung dcr Herren Ministe-rialräthe v Turban und G. v. stösser stehende «ua-stellungscommiss'on die ersprießlichste Thtitigleit entwil-lllt, werden auch von der großhcrzoglich hessischen Re» gierung die Einleitungen für die Gelheiligung deS Groß-hcrzoglhums an der Ausstellung getroffen. In Holland ist die Zusammensetzung dcr Commission von Seite dcr Regierung in der Weise anacordnct worden, daß die hervorragendsten industriell?!, Körperschaften deS LandcS angewiesen werden, die Commissionsmitglicdtr aus ihrer Mille zu wählen, welchen ein officieller Charakter gegeben werden soll. Für Norwegen, wo einem Berichte des l und t Consuls Herrn Pclersen in Chrlstlauia zufolge, sich lebhaftes Interesse für die Ausstellung kund-giebt, wird die Leitung der Vorarbeiten süe d.e Well-ausstcllnng wahrscheinlich in die Hände derselben Com-»lissionsmitglieder gelegt werden, welche für dle im nach. sten Sommer in Kopenhagen stattfindende Exposition ernannt wurden. . , Von Seile dcr h. Pforte ist in Ausführung des kaiserlichen Irade's. mit welchem der Sultan die Betheiligung des türkischen Reiches an dcr Weltausstellung anbefohlen Hal, eine Commission unter der persönlichen Zeitung deS HandelSministers löohem Pascha niedergesetzt worden, zu deren Mitgliedern die hervorraaeudsten Würdenträger und Beamten der verschiedenen Ministe-lien zählen. Zum ..(^ommisZiuro imiiärmi" wurde spo ciell der ..iutro'wctoui- sl.erreichen. Die GrUn« der haben auch Vorsorge getroffen, daß das Blatt in ihrem Geiste geführt werde. Ein politischer Beirath, in welchem Gras NuerSpelg, Dr. Rechbauer, Dr. Schmeylal, Dr. Kopp, Dr. Hosser u. s. w. sitzen. Überwacht die politische Hal-tuna, ein AdniinlstralionSrath hat die Sorge für die ma-teriellen Bedürfnisse übernommen. In unglaublich kurzer Zeit wurde eine eigene große Druckerei eingerichtet, Maschinen auS Paris und Mailand herbeigeschafft und eine Schaar tüchtiger Mitarbeiter, zum großen Theil aus dem Perfonal der allen und Neuen Presse (Spitzer, Speidel Ziller, Thaler, Oppenheim, Regnier, Wehle u. s. w.), ae^ wonnen. Als Herausgeber stehen auf dem Blatte die.Herren Ziller unt» Abgeordneter Dr. Pickert, welch letzterem auch die Chsfredaclion übertragen wurde. Die technische Einrichtung «iro als eine überaus praktische bezeichnet. Nach so großartigen Anstrengungen darf man wohl anf das erste Debut des Unternehmens gespannt fein. 21lS <5inaes«ndet. unä olule ll«8t«ll. Kev2le8oiöl« vu varry vun I»ou6on. Allen leidenden Oesnndheit durch dir dcllcatc Il,^!,!.!8^ll Athcmbeschwerden. beschwerlichclN Hustrli, Vla'hhalö und Mageillrällipfcn, »voran ich lange Jahre gelittru habe, gan,; vollständig befreit. Vinccn^ Slaiilingrr, peufiouirler Pfarrer. Nahrhafter als Fleisch, erspart die üovülcsmlü-o bei Erwachsenen und Kindern 50 Mal ihren Preis in 7l>-z»rien. In Btechl'uchilii von ; Pjnnd sl, 1.5U, l Pfund fl, 2.50. 2 Psnnd sl. 4.5)0, 5. Pfund fl, 10, 12 Pfund sl. 20. 24 Psnnd fl. 36. Ii<>vu!>>5'!l beuchen durch Barry du Äarry H Eouip. iu IVi«,!^, ^V^IlLso^H«,«« »r. 9, in I«HibaoIl Ed Mahr, in Marburg F. jt'oNeliilg, in itlagciifiirl P. Pirn bach er, iu Graz OclirUdcr Ol'crranzmayr, in Innsbruck Diechll H Frank, in rinz Hasclmayer, iu Pest Türül, in Prag I. Filrst, iu Brinm F. Edcr, sowie iu allen Städte» bei gute», Apothekern üiid Speccrcihälidlerii; auch uersendet das Wiener HanS nach alle» Ödenden gegen Postauweifnug oder Nachnahme, W Das Hans 3. 2acks sl Co. in Hamburg wird > W iili? wegen prompter nnd ausmerlsamer Bedienung seiner » >» Iiücressciileü so angelegentlich lmpiohleu , dus^ wir uicht > >» ulnliin tünnr», auf die iiu heutigen Blatte befiudliche Tlu- > > nonce desselben ganz besonders hm^iiweiseu. >» Uentjle Pojl. (OriMal-Teleftramme der „Laibacher Zeitung.") Vrünn, ».^.December. Die Groftgrund« besitzw«l,len des ersten Hvahlkorperft sind feu dal ausgefallen. Im zweiten siegten die Verfassungstreuen mit "iH gegen .5. December. Der Kronprinz verbrachte Nacht und Vormittag ruhig. Die Krankhcitssymptome sind günstig. Petersburg, «5 December. Der „Ne-gierungöbote bespricht die Lage Ouropas, weiset auf den traditionellen jfreundschafts-bund zwischen Rusfland, ^>reuften und Defter' reich hin, ermahnt Frankreich, es sulle sich nicht neue Gegner schaffen, sondern Aussenbiind. nisse suchen, erklärt die Verschmelzung der Tlavenstämme unter der H»egrmonie Rußlands für Utopie und betont wiederholt, daß Nus)° land Frledenspolitik befolgt. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin find den 14. d. M. Nachmitags von Salzburg in Wien angelouimen. i Wien, l5. December. Die Nationalbcmk be« schloß, die Dividende der Bantacticn fiir dcis zwcile Sc» mefter 1871 auf 32'/, Gulden festzusetzen. DaS Ge-sammleilrägniß im Jahre 187! per Aclic ist 5?'/,, daher 5> mehr als im Vorjahr, und lommt fast liner neum.nhalbftercentiaen Verzinsung dcs Nominal-Capl« talS gleich. ^inz, 15. December. Bei den gestrigen ^'anolagS wählen auS dem Großgrundbesitze wurden gemahlt: Dr. Dehi'r, Ma'hias Ebenberger, Rudolf Baron Handel, srul,; ^n BoSlowitz Dr. Hoppe, in Freiberg Adolph Naschla, »n Holleschau Ignaz Fux, in Iglau Dr. Sturm, iu Olmütz Dr. Weeber, in Weißlirchen Johann Kascl, in Auspitz Johann Tomanet, in V,ünn Jos. Kafta, Bür< germeiiler (5lvcrt, Dr. Wenzliczle und Theodor Bochncr, in Dalschitz Anton ^eydoll, iu Guya 3n,dolph iiuspitz, in Hof Dr. Machanel, in Kremsier Dr. llozaucl, in Kromau Julius Ritller, in Mistet Joseph Großmann, in Müglitz Dr. Steinbrecher, in Ntlolsburg Karl Vcb. wohl, in Ncutitscheiu Dr. van der Straß, m ^lruslnl't Dr. Illel, in Proßnitz Johann Hailczel. in Prerau Ignoz Wurm, in Sterndcrg Karl U)illulüschot, in Schön, berg Ferd. Schneider, in Trnban Flcndl, in Trcbitsch Dr. Hanel, in Hradisch Johann Protzlar, in Brod V. Dnix, l» Znaim Ioh. Fux. Bisher im tanzen ^l Na< tionale uud 21 VerfassutigStreuc. Czernowitz, 15. December. Die bisher bclann ten SlMewahlct! und Handclslammcrwahlen sind uer. fassungStreu. Florenz, 14. December. Wegen unter den Ministern entstandener Mißhelligteiten steht eine Cabinels-lrise bevor. Der König soll, in der Voraussicht, das Ministerium Lanza-Sella werde sich nicht lange hallen liinnen, Pooza di San Martino liber die allfäUlge Ca« binetsoildung conjultirt haden. London, 14. December. Der Prinz von Wales hat den Abend weniger unruhig verbracht. Bon heutc 1 Uhc Morgens wird berichtet, daß dieser Zustand andauert. Prioatmittheilungen zufolge ist der Zustand des Prinzen ein ungünstiger, eS zeigen sich sehr betrübende Lungensymptomc. London, 15. December. Die leichte Besserung im Befinden des Prinzen von WaleS ist anhaltend. Hrlrgraphischer Nlechselcour« oom 15, December. üpcrc. Metallises 75 75. — 5perc. MetalliqucS mit Mai, mit, Novembl-r-^mseu 5>? 75. — !>pcrc. Natioual-Uillehtli 68.60. -. l.s»^.-l Hwalü-AiUchru !01.«s>. - Bllul-Actm, «08, - Credit.-Actien 3^^.^0, - Vondan 1l?.«<). - Silber 117.25. - öt. l Milnz» Dncatcu 5»,5>?. - ^lapl't.^nd'or 9.35»'/,. Handel und Wochena»HweiH ver Nationalbank. (Nach 8 14 der Statute!! vom Jahre l>Mi imd auf Gvilod der Gesche u^ni 5). Mai imd 25. August ltt'ik.) ^rrclilderiiugeu seit dmi Wochen-llusweise uom 6, Dece,nl''r! ,?I: Äcliillioleu-Umlails ^N,<<0^.^0,'> Gulden. Hievon ad: Äm Schlüsse dc? Monates bar zu be-sslcicheübe Forderllxci der Äaul aus der commissiouiüveiscn Ve-sorguuq des Hypothekar-AmvcismisselicicschästtS <§ 6ii der Statute») l,')»^.275 fl. '^5 tt, Verbleibe'!, .^1l>,^^.s'7l fl. 75 lr. - Bedeckung: Mctallschatz l l»i.^5 fl. ^!) tc. Htaalallote», »uelche der Baul gehören ii.«'.»^,!'l.'l fl. Ei lr. Darlehen.'j:j,^»>4.000fl. üin^elödte Coupon« von Grlmbeutlastilngo: Obligntioneu ^tt.^?2 fl. I!j', kr. fl. 11.234.400 - eiusselüöte und bürsemäszig angekaufte Pfandbriefe -» U6',, Pcrzeut 7,489.600 fl. Zusammen 32I Jahre, in der Stadt Vir. lül» an der ^nllgenlähmnilg. — Maria Dimnil, Taglulmersweib, alt 44 Jahre, im Civilspital, nnd Ursula ' Sweto, Instltntoarmc, alt <^Ialn-e. im Ä>erwrcinnsssl'anse 3tr. 4. ^ beide an 5er Entlräftun^, — D,ln Herrn Iojcf Boncar, Uäcter melster, seln Kind Iohanua, alt 5 Jahre, in der Stadt Nr. 3ftN am chrollischln Hydrocephalliö. - Den, ^'ulaö Arselin. Kanzlei diener anl Bahnhöfe, seine Tochter Elisabeth«, alt 34 Jahre, in der St. Pelersvorstadt Nr. 95 au der Erschöpfung der Kräfte. -Dem Herrn Anton Tsckeuett, t. t. Nauadjunct, seine Frau Io^ sefine, alt 37 Jahre, in der Kapuzinervorstadt Nr. 39 an der Halsbräune. Den 6. December. Dem Joses i.'eschnag, Kostgeber, sein Kind Victor, alt 8 Monate, in der Sl. Petersvorstadt Nr. 2 an der Lungenentzlmdullg. — Marlin Pevöel, Malergehilfe, alt 44 Jahre, im Civilspital an der Lullgeulubcrcnluse. — Apollonia Icssenz, Inwohnerin, alt 68 Iahrc,' iu der Sl. Petersvorstadt Nr, 141 am Zehrfirber, Dem Valentin Moditz, Arbeiter, sein Kind ssranz, alt ^ Tage. im HMnerdorfe Nr, ?l7 an Schwäche iu Folge der Irnhaeburt, - Dem Georg Zajc, Wirth, sein Kind Josef, citt ? Tage, i» der Kapuzinervor'stadl Nr. 86 cm Fraisen. Maria Gasper, In>vohnerin, alt 58 Jahre, im Civilsftital an der Vungeutuberculoss. Drll 9. Decembe r. Dem Herrn Josef sseiian, Wert silhrcr, sein Kind Adolf, all 6 Monats, in der Stadt Nr, 170 an der Vungencülzündnng, — Dem Melchior Prcdio, Tischler, scin Kind Ädols, alt 7 Monate, in der Gradischauorstadt Nr. 15 an der hantigen Bräune. — Dein (Heorg Iavornil, Sclunied, soil, Kind Leopold, alt :» Monate, in der Polanavorstadt Nr. 51 an Schwäche. Maria Kante, Magd, alt 21 Jahre, im Civil» ipital in Folge dcr hiltasiatischrn Pneumonic. Den I «>, D e cc m bc». Deui Herrn Johann Messesnu, gewejencm VedclHändler, seilic Tochter Paula, all 5', Jahre, in der Stadt Nr. 17 an der Mzehrnng. Den I I. Dcccmbcv, Vinccn,; Ucal, Taglohner von ^albach, bei 5:>. Jalne al!. ist ill der Kralanvurstadt Nr, 68 in lmcm stalle ganz al'gczelM todt gesunden und von da nach 'Ht, Chriftopl, übertrage,, worden, - Michael cbranovic, K'aiscl' lerssohn, alt I I Jahre, im Ciunipnal am ^jchrfleber. Den 1 '<.', December. Dem Jakob Kovaiic, Dienstmann, jein Kind ^opoldine, all ll Monate, in der Stadt Nr. Ill ail Fraisen in Folge von Oehirnhöhll'liwasserslicht. - Dem Herrn Georg Ianezic, Gastgeber, sein Kind Josef, alt A0 stnnden. in der Stadt Nr 179 cm ^ebcnsschwäche. Den 13 December. Dem Herrn Michael itonccn, Schneidcrmeisler, >eine Gattin Aloisia, alt 4i.' Ialne. in dcr Stadi Nr. 22i Talerin, Inwohnerin, alt 76 Jahre, im Cioilspital an Älterc schwäche. -- Iojeftne Hellwig, Private, all 68 Jahre, in dl', Stadt Nr. 69 an der ^uugeutuberculoie. Den 14. December. Herr Johann Oaöparic. l. l, Amtsdiencr, alt 52 Jahre, in der Stadt Nr. 257 an Vehirnläl' mung, - - Georg Jaläe, Maurer, alt 5>< Jahre, im Civilspilal in Folge zufällig erlittener Verletzung, Anstefommene Fre»ude. Äiu 14. December, «>««'»«<. Graf Lichtenberg, Prapretschhos, Graf Varbo, Kn'i-senback. - Varon Tanffrrer, Weirelbnrg. v. Hramluvit, l. t, Major, Fiume, - v. Vatistig. !. k. Haupluicinn, nnd Vnrg hart,^ Inwclier, Wien, - Waschitscb, Unterlrain. ...... Sta,e, Mannsbnrg. — Dubcl, Handelsreisender. Wien, — Ieronsche^. t. l. Brzirlsrichter, Fcistriz. — Hoccvar, Planina. H»»Ut HVl«n. Graf Margheri, llnterlrain. Graf Th<»i<. Nadmaunsdorf. — Ritter v.'Guttmannöthal, Präsident, Tnest - v. Iombart, llittrvlrai,,. - Ilrbalitit, Obertrain. - v. banger, PoganilF. - Snwla, ^iudolfswerll', - Scherz, Kfm,, Graz, Kornitzer, Kfm., Arod. — Kementzi und Werner, 'Kaufleul.' und Frl. v. Weiß, Wien. , , , Hl»«,,»««. Podlornct, Küstenland. Theater. Heute: Pariser Leben. Komische Oper in 5 Tableaux vo» Meilbac und Halevy, deutsch von Karl Treumann. Musil von I. Offeubach. M orgen : Tcr Teufel im Herze«, oder: Tas vierte Gebot. Lebensbild mit Gesang in zwei Acten nnd einem Vorspiel: Taö Unaliickszeichcn^ von Flamm. Musil von Mlllln, Meteoraltl^ische UeliliachlmMn in Lniliach. d ^Z K^ Z.K . -- Dk ^ 6^1'Mls 746.1ü -w« "wsnbstill^ thellw7'bew/ 15, li „ N. 7. l,„„ 10 „ Nb., 744,5« — 8 « windstill sternenhell Tiinsirrfillltc Atmosphäre, i^cchjelndc Veiuöllnilg, Das Tagesmittel der Temperatur — 7.3", nm 6,2" nntcr d?»> Normale. Vera!ilwc,r!llchcr Nrdactenr: Ignaz u. K l e i n m a >i r. Rnrl<»N>iH<»»'i«'l<^ Wiell, 14. December. Die Vörsc war wohl cinch in Aussicht eimr Ziii^iu^rmciszignng in gliüst!^- Di^posilim,; die Cmirse der Hanplsft^nlationßpapiere besserten sich nni HF^!^lNVl,l,»U/^. Einig?« und blieben anch nach wieder eingetreten''!!, Rückgang »uch >n Avance, Couröbewegnng und Umsatz waren übrigens von geringem Belang. Die groszc Speculation pansirt uud die lleiuc lriurdc durch dcn Handel in den nen creirten Actiei, zweier Vaugescllichasleu blschäfiiqt, deren Hotiriingen ein den lHilifilhrnnglüconrs nm 2 bis 4 «Hulden itberstcigende«! Äqio behaupteteu. Der Handll in AnlagSwerthen war ohne i,'cben, der <5onrö der Devisen ziemlich conftaut wie^gester». H^. Allgemeiue Staat«scknld. Fllr 100 st. Einheitliche Staatsschuld z» 5 pCt.: in Noten ver,,in«l. Mai-November 53 50 58 60 ^ ,. .. Fctü.nllr-?lugnst 58 50 58 60 „ Silber „ Jänner-Juli . 68 60 88.70 « „ „ April-October. 68 50 «8.60 ««,« »1.1U3«......LS",.- 28?.- „ ^ l«54 (4 "/«) zn 250 f!. 94 25 95,-., „ I860 zu 500 fl. . . 101.40 101.70 „ ., 1860 zu 100 fl. . . 115 50 116.50 „ „ 1864 zn 100 st. . 139 50 140,-StaatS-Dllmäncn-Pslludbriesc zn 120 st. ü,W. in Silber . . 120. - 12',00 N. Vrundentlastunst«-Obligationen. Für 100 st. .-- Handelsbank.......218.« 218.50 lialiuualbanl.......^08.- 610 — Unionbanl.......286.- 286.25 üereinsbaul.......108 50 108.75 Hjerlehrsbaul.......189.50 190,50 >?. Ästie»» von TransporlUllterneh« mungen. <»elt> Waare illfvld-Fiumaner Bahn . . . 164. - 184,50 Vühm. Westhahn.....260.50 261.- «larl'Ludwig-Vahn.....257.— 257 25 Donllu.'Dampfschifsf. Gejellsch. . 636.-- 638.- Hlisalnth'.Weslbllh'.l.....243.25 243.75 Elisabeth-Wnstbahn (Lin,-Vud- weiser Strecke).....209.75 210.25 Ferdiuauog'Hol.olillhn . . . 2135 2140.— Filufl«chlU'V«estr«Vahn . . 178,b0 179 50 ! E«l" Waar<> iftraN'..Ios..pi„,Vi,bn . . . . 2l0 25 210 75 ,i.'embcrll.-«,^.«Iafsyer,«l,bn . 159 50 160 — Vloyd, üsterr....... 4^2 __ 414^. Oesterr. Norbwessbah» . . . li2l — s22 - Nudolfs-Vahn......162 50 163.-. Siebenbilrger Vahn . . . . 178 - > 179. . ! Staatsbahn.......396— 39?' --' Sllbbahn . ......201 60 202,- > Sild.uordd Verbind. Vahn . .180.75 181,-! Theiß-Bahn ,......255,- - 255,50 Ungarische NardoNbahu . . . !61,— l6l.25l Uugarische Ostbahn .... 12525 125.75 Q'amway........ 236.50 237,-- ?. Pfandbriefe (sltr 100 fl) Illa öft Bud.n-Eredit-ßlnftlllt Geld Waare ucrlosliar zn 5 pCt. in Silber 105 75 106 25 'l5.in33I.ruck,.zu5pEt.inö.W. 8650 86,75 «lllioualb. zu 5 P, Vss'. 105.50 105 75 l l)»y««. ««rdwtft'ohn. . . 100,40 100.70 Gelt, Waare Siebend. Bahn in Silber ucrz. . 90.20 90.40 StaalSb. G. 3"/, i. 5,00Fr. «> Cm. 136 25 l36 7l, Slldb. G. 3',. i. 500 Frc. pr. Stltck 113 25 11.'l 50 Slidb.-G.i. 200 fl.,. 5",„ flir100ft. 93.20 93 40 Slldb.'Von« 6'/» l'87<» -74) k 500 Frc« pr. Stlick . , ... __ ____ Una, Ostbahu fUr 100 st, . . ^7.10 ^^5 ,«. Prlvallos, iper Glllck.) Hrrdilanstall s. Handel n.Wew. Meld Waare ," l00 fl, Ü.W......,lii .. i^> , Nudnlf-Gtlflnn» zu 10 si. . . 14.50 15,50 Wt» G'ld Waar, it. Mlwz-Dncaw, . 5 st. 58 tr. 5 si. 60 lr. iNupolconSd'or . . 9 „ 36 „ 9 „ zz^j „ Preuß. Easscllschtiue 1 .. 76 .. 1 ^ 76j „ Silber . , 117 ., 50 , 117 „ 75 „ Klüimscht Gruudentlastung« - Obliffatiouen, Prl« «»»u°<,rung: K5.75 H«ld, 6(i Vü«,.