Nr. «2. Or5«,n»«l»ti«n«P««l«: I« «««ptolr ganzj. st. l», halbl. 5.«. »« bl« Zustellnuz in« »an« halbj. 5« l«. «lt b« Post «anzj. fi. «, halbj. st. 7.«. Dinstag, 17. März 3». l> l«. ». s. w. I»f«»»i»»«V«»^«l jede««. »0 l«. l874. Amtlicher Theil. .. «". l. und k. Apostolische Majestät haben mit Aller« '°Mr Entschließung vom l2. März d. I. der Haus-""» «Pothekenbesitzerin Anna Gaumbach in Cilli in , ""ltnnung ihres vicljührigen menschenfreundlichen Wir-' ns da« goldene Verdienstlreuz uül der Klone allergnä« "«ft zu verleihen geruht. lllr b ^?^ ""^ ''^ "' .^^ll des Landesgeseht> lattes 2^.r Hkrzogthum Krain pro 1874 ausgegebe» «ud versendet. ^"«stlbe enthalt unter der l' d da« Gesfy v„m 2». Februar 1874, betreffend die Einführung von Wiederholung«- (Fortbildung«-) Schnlen in «rain 3!r 7 ^"^ ""^" bcr dle Kundmachung dc« t. t, kandespräsidlums sllr Krain °«M 2. März 1«74, Z. 546Pr., betreffend die filr die Er->ordernifie des lrainischen LandeS- und GrundenllastungS^ <°nde« sur das Jahr 1674 Allerhöchst genehmigte LanbeS-lllnlage. ^las hinM zur allgemeinen itenntni« gebracht wird. °>n Neductions-Nureau des Landesgeschblatte« für da« Herzoge thum Kraiu. NichtamtlM Theil. Iournalstimmen vom Tage. . Dle energischen Reden des österreichischen Kul-"°lninifters und des Ministerpräsidenten, c'"" die Debatten über die cons ess ionellen Ge-^u>ülft im österreichischen Nbgeordnetenhaufc, be-'^ttl«tn fott die In- und Auslandspresse. sieb "Bohemia" schreidl: „Die sensationelle ^ "' welche d:r Milüfterpräsiduu Fülst AucrSperg bildkf Monlagesitzung des Abgeordnetenhauses hielt, ^. ^ch »mmer das Thema der Discussion in allen n^!^ Sie erhält durch einen Umftand, den ich erst MnjMth erfahre, noch eine höhere Gedeulung. Der dcr 2 ^üstdent hat ncmlich mit Zustimmung l>tck "k gesprochen, er halte die Rede dem M o n » "tr?!s^ "°r«elegt und der Monarch hatte sich mit dem d t n , ^xte derselben vollständig einverst an -^ w^". Der Beifallssturm, welcher am Schlüsse sj< 7"de i^l Abgeordnetcnhause ausbrach und welker ">«t ^ ^" sanze Reich fortgepflanzt hat, gilt daher 2l o n Minlsterpiüsidcnlen allein, er gilt auch dem ^orte ^ ^ kn , der ersteren autorisierte, so gewichtige t'istlri ^ ^"chcn. Und daß zwischen Krone und Mi' °"dtt? einerseits und Ministerlum und Parlament bisher! ^"^ ^^^ Uebereinstlmmung herrscht, wie die ^lln l,^ Abstimmungen im Äbneordnclenhause darge-tzlstan! "' "" i't w°t>l die bcste Bürgschaft sür den D « ^, »lgenirärligen Systems." ttlchisch ^lsultat der Generaldebatte im öster-Kht. ?^" ^bgtllrdnettlihause über das erste jener Oe« ^lst'anl, ^'° ^"^ b't Nujhebung des Concordatcs ^lüllen^ ^üen dzr österreicylschel, Gefetzgcbun« aus» tUt,«. "lNlnmt sind, bezeichmr die ..T riest e r gei. tttUtt, ^ """ vollständigen Sltß der Verfassung«' Inders ^^' Was das Elglbnis dieser Debatten be» ttddlti N»"!^°ll mache, sei auber desseu tief eingrei-lonbtll ^ ""l^ «us die staatlich: Entwicklung insbc» vlirlc,^ " Uebereinstimmung zwijchen Regieru»ig und ^slbt,.,, ""loritüt. Ueber die Worte des Minister-l"lt,,ile„ .N"ll U^ das genannte Olalt jcde« Urtheils ftlen 'll, .^^'^^en der östclreichischen Geschichte au» "lt ver», ?^ ^ in ihren «llnallll auf lwm iöhren. ^je.lyntn werde. ^Echlükü^I"' Eorrespondenz" sagt: ^°»e err . " G^eraltebalte üver die confessionelle ^^tdinun '" ^" liberalen PlooinM.ffc aUfeillge ^tden. ^'"' Ulahrend die ller,calen Iourliale llemlaut ^"linstvln^l""" ^^"er nach Fassung ringen. l> '"ale y). ^ !^ dic «luSlasfung der ,Nar. ^'." über H>"ten w a^ ber Ultlamontaren odcr der so^ ^^rba,l '""«Partei". "^«^ st« den Weg zur ""«. und zum Throne ganz verbarricadiert s?^"en^' Wr. Tagblall« bemeilt bei seiner ^t ^ dls ^, pllnz'pe der Kirche da« staire »utoritüt«. >"« ,. l'htit urx lntglglnzusttllen, sondern im Namen ^^«ll« 8i'^"" "' 'hrcm Namen d,n Kc>wpf gegcr 3 bes?^"^?" zu »üblen, daran mahnt uns dc.e "lld^ .tz^. " ^^ »"a^ in ditsln Tagen." <" VlHtt.^u«' lche Heilung« gibt den b""b«""°. «n vollstem Maße recht, wenn sie ""« das «tsultal der «eneraldeball ffen Ausdruck geben. Elne so starke Majorität, welche < dem Ministerium seine Soldaritüt bekräftigte, sei als der glänzendste parlamentarische Erfolg zu bezeichnen. Die „Greslauer Zeitung" sagt: »Diemann-haften Worte dcs Ministerprüsidel^en Fürsten NuerS-perg werden ein Echo finden weit übcr die Grenzen Oesterreichs hinaus." In der «Kölnischen Zeitung" lesen wir: „Das unablässige Drohen mit einer Empörung deS katholischen AultcS, mit offmem Ungehvlsam gcgen daS neue Gesetz, falls es wiikllch Gefetzellllasl erhalten sollte, hat eine entschiedene Erllarulig de« MlnifteriumS un» vermeidlich gimacht Unter den Abgcordl.etcn selbst wie im Publicum wurde eine Antwort vonseite deS Minister-lisches erwartet, wllche den eillem solchen Gebaren entsprechenden Ton anschlüge. Der aejuude Menschenverstand, wic Füist Auerspcrg treffend bemcllle, der für die von Andiassy in die üslecreichischen Belhälllusse eingeführte Polit>l der «gebundenen Marschroute" allein maßgebend ist, dieser gesunde Mcnfchenverstand verlangte nach einem cilösendcn Worte. Tec Ministerpräsident sprach es aus; einfach, ohne Cwphase, schlagend. ES war nahezu duS Lulhtl'sche: ^H>cr stehe ich, ich kann nicht andelS. Gott helfe mir. Amen!" in's Politische, ins Slaalsmäunifche übersttzt. „Wir waren voll ver« söhnlicher Gefühle", dies war der wesentliche Sinn der Auereperg'schen Worte, ^aber wenn man unS einen Kamps aufzwmgt für die unvelüußerlichen Rechte des Staates, so werden wir diese mit aller Energie zu schützm wissen und nichts wird unS hindern, dieser Aufgabe mit größter Entschiedenheit mannhaft gerecht zu werden!" Die „Morning Post" äußert sich über die confcssiontllen Vorlagen, wic folgt: „Wenn die neuen, Glsltze in diesem Gclstc zur Bollendung gefühlt wer« den, ist es schwer zu sehen, über was sich die lölmsche Kirche bellagm kaun. Oesterreich handelt wie Deutschland und die anderen Mächte nur nach den Gesetzen der Selbslelhallung. Wie o: ^ i bis 47 obne Debatte ongctiommer. Zn t>s- ^alll^lllphen 48 und 5li stclllen He in ui . Här^ll Abündllun^anltüge. welchen der Iustizm nister zustiuimle, worauf das ganze Gesetz nach der Fuss ^'u der Eommisslon in zweiler und dritter Lesung ange:o»men wurde. 3». Sitzung des Abgeordnetenhauses. Wien. 13. Milrz. Präsident Dr. Rechbauer eröffnet um 11 Uhr 20 Mlnulcn dic Stzunß. Auf der Milnsterbant blfinden sich: Se. Durchlaucht der Herr Ministerpräsident Füist «dolf Aucrs. perg, Ihie Excellenzen die Herren Minister: Freiherr v. Lasjer. Dr. Ganhans, Dr. o. Slremayr, Dr. Glaser, Dr. Unger, Ritter o. Ehlumecly, Freih. o Pretis, Obcrsl Horst und Dr. Zlemlal. lowSli. Der Herr Ministerpräsident zeigt in einer Zuschrift an. daß die Dc ll.« alionen für den 20twickDie Bildung des Ministerium« wird unter allen Um-j ständen noch eine längere Zeit in Anspruch nehmen und j durfte im besten Falle sich bis Mitte dieser Woche hinziehen. Die „Pester Corresponbenz" schreibt: Die Mi. niftertrisis geht sehr langsam ihrer Lösung entgegen. Der Ministerpräsident fordette in den letzten Tagen Ko-lomen Tisza auf, die Bedingungen bekannt zu geben, unter welchen er geneigt wäre in daS Mmsterium einzutreten und tlllälte. daß ihm der Emtrttt in die Re« gierung so weit al« mügllch erleichtert werden solle. TlSza formulierte hleiauf sline Anträge, denen öftere und längere Verhandlungen folgten, die aber bisher noch 'zu kelnem^Relultate führten, da Szlavy kwtSfall« sl dinljunge:» omthmen kann, welche bezüglich gemeinsam! Attgelegelchclten prinzipielle Concessionen involvieren. Un terdessen wurden auch mit Ghyczy und Sennye Verhandlungen gepflogen. „Bezüglich der Berhandlun gen mit Baron Senny' den Bischöfen der an Deutschland grenzenden Diöcese und mit der päpstlichen Curie über eine anderweitig Abgrenzung der Diücesen demnächst beginnet Die Regiernng sei bemüht, eine diesbezügliche Lösung 5 beschleunigen. Der rumänische Senat hat daS von der K^ mer votierte Gemeindegesetz mit einigen unwesentliche Modifications angenommen. Die öffentliche Meinung in Griechenland »al durch daS republikanische Programm, welches dlr DeP» tierle Lombardos in der Kammer entwickelte, lebhaft el regt. Die Kammer hat jedoch die Ausführungen desse> ben mit großer Majorität misbilligt. Die Encyclica, welche Papst Plus IX am 7. d. an die Cardinal« Erzbifchöfe und Bifchöfe in Oesterreich gerichtet hat,«" welche als Grundlage de« Protestes gegen die co" fesslonellen Gesetze angesehen werden dürf" lautet in deutscher Splachr: „Unseren geliebten Söyncn und ehrwürdigen sl"' dern Gruß und. apostolischen Segen. Kaum hatten Wir im Sendschreiben vom 24. N°' vember v. I. die gräßliche Verfolgung, welche geA die Kirche Gottes, besonders in Preußen und in °' Schweiz, losgebrochen war, dem katholischen Erdkreis n" gelheilt, als uns zu Unserm Leidwesen neue Sorge l wuchs durch die Kunde von einem Unheile, welche« ^ eingebrochen über diese Kirche, die glelch dem «öttli^ Bräutigam nun das Prophetenwort auf sich anVen» lann: den Schmerz meiner Wunden haben sie noch "^ mehrt. Durch diese Unbilden werden Wir umso"" beängstigt, als sie von der Regierung des österreich'!" Volles Uns zugefügt werden, welches, einst in den l^ . tendsten Zeitepochen der christlichen Gemeinschaft^ Unserm päpstlichen Stuhle eng verbunden, wacker l»" katholische Sache gestritten. . ^gl Zwar wurden schon vor einigen Jahren in l^ Reiche gewisse Gesetze und Verordnungen gegeben, ^,„ den helligsten Rechten der Kirche und den fei<"'^ Vetträgen rundweg widersprechen; die G> setze "'" ^e ordnungen mußten Wir in unserer Allocullon. ^ Wir am 22. Juni 1868 an die ehrwürdigen »' ^' die Cardmäle der heiligen römischen K,rche 8"^"'^. möge unseres Amte« verdammen und als irrrige °' ,g nen. Jetzt werden aber dem Relchsrathe zur ^ ^„l>'ö und Annahme neue Gesetze vorgelegt, welche °^« ^t»ig darauf abzielen, daß die lalholisa,e Kirche "^'^^l unter die schädlichste Sklaverei der StaalSaew"" u ,ssg werde, ganz im Widersprüche mit der göttliche« ^ unseres Herrn Jesu Christi. Mens^ Denn der Schöpfer und Erlöser beS ^oa^ geschlechts hat die Kirche gleichsam alS sei« ^Oe'yc irdisches Reich gegründet, nicht allein durch °'zr b^ des unfehlbaren MaMeriums zur Erklärung ^ ^ ligen Lehre und deS allerhe,li«sten PriestertlMv ch ^v Gottesdienst und die Erbauung der Seel" ° ^ a^ Mehopfer und die Satramente, er hat die "''^l^ ausglrüstet mit der eigenen und vollgiltigt" ,,„ > Gesetze zu geben. Urlheilssplüche zu M" hle ^ hettsamln Zwang auszuüben in allen DM^- ^l^c eigenen Geb,«le des Relcve« Gottes auf «r" ^chl'« Da aber die übernalnrliche Gewalt "e" M ga' Herrschaft durch die Emfetzung Jesu 2hrM '^M tutgegengesetzt und unabhängig ift von " ^ 427 Awalt. deshalb lft da« Reich Gottes auf Erden da« ^ "ltlch «iuts vollkommenen Oesellfchast, welche« zusammen» ^ A^.icn und regiert »irb nach eigenen Gesetzen, «ach !l «? ^'lhlen. durch ihre eigenen Vorgesetzten, welche °le Oberaufsicht führen, indem sie gleichsam Rechenschaft lur die ihnen anvertrauten Seelen aozulcgm haben, nicht °" Lenkern der bürgerlichen Gesellschaft, sondern dem pursten der Slclenhiilen Icsus Christus selbst, von dem «>e in dc? Nusübmig ihres gelstlichcn «mles leiner kdi-'«hm Gewalt veranlHortlichen Seelenhilten und Lehrer "ngtslht stud. Go wi>: olso den heiligen Oberen das Regierung«, ^t, so ftcht allen Gläubigen, nach apaslolischer Vor« Hust, die Pftlcht zu, ihnen zu gehorchen und sich ihnen 'I unterwerfet:; daher ist es auch das heiligste Recht °cr katholischen Voller, daß sie der ihnel, von Gott auf-Mttn Pfticht, die ^hre, die Zucht und die Gesetze der "'lche zu befolgen, nicht durch die Staatsreaierung be-Mbert werden. . Ihr selbft. geliebte Söhne und ehrwürdige Vrüder flennt gewiß mit Uns, welche schwere Verletzung dieser Mlichen Einrichtung dir Kirche, welch unertliigliche "ntergrabung der Richte des apostolischen Stuhles der ">l'«en Oberen, ja des katholischen Volles selbst, in der "wtrung jener Gesetze, über wclche gegenwärtig im 5 >"l"ichlschen Neichscathe verhandelt wird. enlhallen ist ""° ilffentlich lundglmacht werdcn Nird. 0 .Denn nach jenen Gesetzen wird die Kirche Jesu Christi "I» ln Mn ihren Plänen und Handlungen, welche sich "^>e Leitung der Gläubigen beziehen, als eine der ^ Wen Staatsgewalt vtrantwortllche und unterworfene pichln und l'chandclt; und d2i^ wird in dem Mo- 'vlnbtricht. welcher die Vedeutung und Traaw:itc der MchlaglNtn Glslhe auseinandersetzt, offen als leiten- °u Grundsatz uufgestellt. ^ Dort »ird auch ausführlich auseinandergesetzt, daß die laatsrtgieiung vermöge chier höchsten Gewult ebenso wie ^^lllichen so auch in litchlichen Angelegenheiten Gesetze tnlm " ^^ ^^ 6^l eblüso überwachen und beherrschen "ise. wie irgend ein« der im Ktaate bestehenden priva- ^ ^" und blos welllichm G!scllsch^f:-n. So maßt sich der bt r» ^t richterliche und somit auch die pehrgtwllll in- llirck ^" Verfassung und der Rechte der katholischen ">e und somit auch die oberst: Gewalt übcr diesüldc ^""lcht er theils selbft durch seine Gesetze und V«r^ «ungen. theils durch die ihm «„terworfenen Geistli. ^° llusiibt. Dadurch wird die zur Regierung und Ver- tj^N der Kirche uud zur Verehrung Christi von Gott ^ illlli, ^ ^'lige richterliche und Executiogewalt der irdi«' Vatio untergeordnet. Gegenüber derartigen Usur«, ^s n ^^" kirchlichen Angelegenheilen sagt der große M w« um des katholischen Rechtes und der Wahr. 'l>2, °?"' ^an behaupt^, dem Kaiser stehe alle« frei, iibtsMle alles. Ich antworte: Wolle nicht in Selbst. zu b,n a glauben, über göttliche« ein kaiserliches Recht "nterw ' ^"llc Dich nicht übc,hebln. sondern sei Gott den, » ^ Es ist geschrieben: Gott, was Gottes ist, l>ie N,. k' was des Kaisers ist. Dem Kaiser gehüren Wtslk, c ' "cm Priester die Kirchen. Was aber die "Öl»«« ^ betrifft, denen dcr erwähnte Motivenbericht s<«n ^s ' l° dürfen fie vielleicht, wenn sie mit den neue- ldissen ^^^en Gesehen verglichen werden, einen ge- Th,t «^"" von Mäßigung an fich tragen; in der Uno er»» lwb sie von demselben Geist und Charakter sllbe N, ü" ber katholischen Kirche ln Oesterreich das. "«derben. "ichtAf "°llen die einzelnen Abschnitte dieser Gesetze brecht ' können aber nimme,mchr das sehr schwere dth ^ s^ t Schwelgen übergehen, das uns selbst und lllbte 3«?''^" Stuhle, sowie nicht minder euch. ge« c ""Nlen , und hochwürdige Brüder, sowie der ge« 'Ü«t h^h holischen ^tvöllerung diesc« Staate« zuge< "n I^l,", Elchen Uns und dem rthabenen Monarchen c dilsln, , ^ abgtschlossene Vertrag, dessen Oilliateit ^ln ,,>^b,°Men ^^^^ ^^ ^„ flierliches Vcr- l l"^t. lvi^ i '^'^^ und mit GesclMraft promulgiert l>! btsH.j lltzt dem Reichsrath: vorgelegt, damit der, ! llllf^', ' b'lser Vertrag sei in seiner Gesummt. ><»nne°m ?"" "^ll» und dies geschieht ohne vor. t>. '°w mi, M^"^un«en mit dem apostolischen Stuhle. d>° "Kn ^"berachllassung unserer gerechtesten For° ; mit u??'^"" wlud" zu wlcdelholten malen M? "Nd tax.l ll^b"m innerm Scelenschmerze ver. l"2 Unrecht ""^ "'l«« der gesammten Kirche zu- l«ll ! lik di'» "" "^ Ursache und Entschuldigung V'libfj. "U'hebung diescs Concordats als auch ^ l ^eise a", ^it zusammenhän«t,iden Gesetze in V vtrgff " "«von dem ülumemschen vaticanischen ^w^"«kwies« len Definitionen der geoffenbarten ^ > We?, ?'" und selbst katholische Dogmen Xt. ^re '. Feuerungen und «bälldcrm,«tn der X >^". W,. katholischen Kirchenve,f.ssuna ge. >">r s,l W"^ aber Leute in Oesterreich gibt, > "'n s^i ^°/"°len Vorwllnden den katholischen R '"^ ""fen, so hglt an demselben feft und bekennt ihn wlt seinen ruhmreichen llhntn und dem gan« zen kaiserlichen Hause der erlauchte Herrscher; so hält an ^ demselben 2nd bekennt ihn der weitaus größte Theil der, Ocvöllcruny. welcher auf solche Vorwände gestützte Ve-setze gegeben werden. So wild gegen unser Wissen ulid unsern Willen ^ unter Verreihung de« feierlichen Vertrages, den wir mit dem erhabenen Herrscher zu Nutz und Irommen de« Seelenheils und des Ctaatswohls abgeschlossen haben, eine Art neuen Recht« in Aussicht genommen und eine neue Macht dcr Staatsgewalt vindkiert, infolge deren ^ sie auf eigene Faust ül^r geistliche unt li'chliche «ln^ gelegenheilen nach ihrem Gutdünken beschließe und «nt-scheioe. Es steht daher feft, daß durch diese vorgelegten Ge-setzmtwürfe die unverletzliche Freiheit der Kirche in der i Seelsorge, m der Leitung der Gläubigen, in der religiö-! jsen Einrichtung des Volles und deS Klerus, in der Füh.^ rulig des Bebens zur evangelischen Volllomwenheit, m der Verwaltung und sogar im Vesih ihrer Güter mit unwürdigen Banden gefessellt und behindert würde; die katholische Disziplin soll untergraben, dcr Abfall von der Kirche befördert und eine Vetschwörung und Vun. desgenossenschast der Seelen yegen den wahren christli« chen Glauben unter dem Schutze dieser Gesetze feft begründet werden. Wir hatten in der That sehr viel in Erinnerung zu bringen, welche und wie große Uebel zu befürchten sind, wenn Gesetze dieser Art durchgeführt werden; aber Eure Einsicht, geliebte Sühne und ehrwürdige Vrüder, kann sich dlllüber „icht läuschen, noch kann es ihr entgehen. Sollen doch fast alle kirchlichen Aemter ur.d Pfründen, ja selbft die Ausübung ber oberhirtlichen Ge» walt von der Staatsqewalt so abhängig gemacht wer-> den, daß die heiligen Oberen, wenn fie sich — was ferne sei — zu den neuen Eiden bequemen würden, genöthigt wären, die Leitung der Diöcescn, für welche sie einst Gott genau Rechenschaft ?u geb:n haben, nicht den heil» samcn Vorschriften der Kirche gemäß weilerzuführen, son. dern nach dem Wink und der Willkür jener, die eben an der Spitze de« Staates stünden, zu handhaben und einzurichten. Und was ist ferner von jenen Porlagen zu erwarten, trelche den Titel führen: Von der «nerten« ! nung religiöser Körperschaften? Deren wirklich schädliche Macht und feindselige Absicht liegt so offen da, daß sich i niemand der Erkenntnis verschließen kann, dieselben seien zum Zwecke des Verderbnisse« und Untergänge« der re« ligiösen Genossenschaften ausgesonnen und vorbereitet worden. (Schluß fohl,! Hagesneuigketten. — (Ihre l. Hoheiten Prinz Leopold und Erzherzogin Gisela) traten von München au« eme Reise nach Ilallen an. — (Parlamentarisches.) Die 10. Sitzung de« Herrenhauses findet Dinstag den 17. Vliirz, 11 Uhr vor« mittags statt. — (Die Vorarbeiten zum Vau des Par, la mentshauf es) sind so geordnet, daß der Vau etwa zehn Tage nach dei «llelhöchsten Sanction dc« belressenben Relchsrathebeschlusses in Angil'fs geuommen werden kann. — (Todesfall.) Por einigen Tagen starb in Graz der l. k. Feldmarschallieutenant i. P. Nnton Freiherr v. Sossaj. — (Ehirurgencongreß) Der drille Eon» greß der deutschen Gesellschaft fllr Chirurgie wird in Oerlin vom 8. bis 11. April d. I. tagen. — (Nachwinter in Italien.) Dl? neuesten Depeschen aus Italien an die t. l. meteorologische Anstalt in Wien belichten über starke Schneefälle, weiche seit eini° gen Tagen in ganz Ilalien vorkommen; sowohl die «pen« ninen wie die Alpen sind ganz in Schnee gehüllt und der schon seit einigen Wochen eingetretene Frühling mußte aufs neue dem lüclgelehrten Winter das Feld räumen; besonders starle Niederschlüge an Schnee, begleitet von heftigen Ge, willern mit Hagel und stürmischen Winden, haben an den Küsten des udnalischen Meeres und auf demselben statt, gefunden. — (Verlchr.) Das Postbampffchiff ..Frisia", Capulin Meier, welches am 25. v. M. von Hamburg ab. gegangen, ist am 11. d. M. wohlbehalten in Newyorl an» gelommen. Locales. Hur Action der Iungslovenen Die versassungslreue Presse hebt mit Recht die Hallung der jungslovenischen Reichsrathsabgeord, neten namentlich in den Debatten über die confession nellen Gesetzvorlagen anerkennend hervor. Da« Reichepllllament erfuhr durch den Eintritt der jungslovenischen Volksvertreter in da« Abgeordnetenhaus bei Vtthandlung liberaler Fragen zweifellos eine sehr schatzenewerche Kräftigung. Der eingetretene Umschwung im slovenischen Lager, die Vosreißung der Iungflooeneu vom Gängelbande 0« llericale« Partei, sind erfreuliche Thalsachen', eifreulich für das Wesen der Verfassung und nothwendig zur Stärkung des liberalen Prinzipe«. Der ,Slov. Narod" als Organ der jungslovenischen Pattei erfüll» die große aber a«ch lohnende Aufgabe, da» Losungswort „flk Fortschritt uud Auftlänwg" w sä»»lll' chen Gauen der slovenische« Landestheile Krains und der Steiermarl laut zu verkünden, die Idee» des modernen StaalslebenS zu verbreiten. Die „Vrazer Tagespost" beleuchtet « ihrer Ausgabe vom Ib. d. die Action der Iungslovenen des näheren nno stimmt in da« Lob dieser Partei ein. Wir lesen i» genannten liberalen Vlatte «»leitender Stelle folgende«: i »Die Inngslovenen verdienen diese Anerkennung »», ! so«ehr, al« fie, ohne Rücksicht auf die zu erwartenden An« j feindungen in ihrer Heimat, daS llericale Joch e«. für allemal abschüttelten und als die Ersten an« oe» großen Heerlager der Opposition eine entschieden selbständige Slel« i lung einzunehmen wagten. Während die Iungczecheu felbft im Falle einer Wahl grollend zu Hause sitzen blieben, während die mährischen Czechen den Klericalen unbedingte Heeresfolge leiste« und die Haltung der Polen eine geradezu jämmerliche ist, haben die Iungslooeuen es verstanden, ihre sonstige Gegnerschaft den überwiegenden hohen Interessen unterzuordnen. Da« ist ein Act von Muth und snergie, welcher namentlich im Hinblick auf den glotzen Einfluß der Geistlichkeit auf die flovenische Bevölkerung nicht »ngewnr« digt bleiben darf. Wir haben unseres Theil« noch einen besondere« Orund, auf diese bemerlenswerthe Thatsache zurückzukommen. Als im vorigen Sommer der große Wahllampf entbrannte, stellten wir un« auf die Seite der Iungslovenen, weil wir sie, abgesehen von den national'staatsrechtlichen Differenzen, in Kultur» und Freiheitefragen auf unserer Seile zu finden hofften. Von derselben Ansicht waren auch die verfassungstteuen Wähler Unterfteiermarl« geleitet, inde» sie bei der engeren Wahl zu Cilli für den jungslovenischen Candidate« den Ausschlag gaben. Da« hat sich denn auch bisher erfüllt, die jungslodenischen Abgeordnelen haben sich, wie schon flUher im steierischen i?andtage, so diesmal i« Reichsralhe auf der Seite der Verfassungsparlei an der fruchtbaren parlamentarischen Arbeit belheiligt. Wenn > sie dies thaten, so geschah es sicherlich nicht an« platonischer Freundschaft für nn«, das wissen wir, fondern im wohlerwogenen Interesse ihrer eigenen Wähler. Nicht nur der Staat, dessen Gedeihen sie ebenfo leb-haft wltnschen müssen, wie wir, sondern auch das slovenische Boll lönnen nur gewinnen, wenn Vildung, Wohlstand und religiöse Freiheit Gemeingut aller werden. Unter diese» Zeichen wird die von ihnen vertretene Vevöllerung, die von der Natur so begabte, mit mannigfachen Fähigleiten aus» gerüstete, den crwünfchlen Aufschwung auf allen Gebieten de« Bebens nehmen, während sie unter der Herrschaft de« Krummfiabe« rettungslos verkümmern müßte. ! Wahrlich, wäre e« den Deutschen um die Vernichtung der Slovene» zu thun, wie man ihnen so häufig voiwirft, ihre Taktik müßte eine ganz andere sein, at< tne von iyneu befolgte. Sie brauchten nur den Klericaleu da» Regiment zu überlassen; die Herren würden mit dleser Aufgabe so rasch fertig werden, daß schon die nächste Generalion zu Parias herabsänte. Aoer gerade weil w,r dies nicht wollen, weil un« al« VUrgern de« öfterreichllchen Gesammlstaalc«, der alle seine Ttzeile lebensfähig »hallen muß, daran liegt, daß auch die Slovene» d»e Vlloung der Zelt in sich aufnehmen, um den im Völlerleben so wle in der Natur nothwendigen Kampf um« Dasein «il Elfolg bestehen zu lönnen, gerade deshalb wünschen w»r auf da« lebhafteste, daß auch fie das römifche Joch abfchülleln. Sobald fie cinmal ihr eigenes Interesse und nur blrse« in« Auge fassen, wird es auch mchl schwer werden, mtt ihnen zu einem beiden Theilen emsplechlnden Fruoeu H» gelangen — ganz unmöglich müßt« die« aber sein, wenn sie sich als Werlzeuge einer fremden Machl »isblauchen Keßen, die ganz andere und viel weitergehende Zlele ver» folgt, al« die ehlllchen Slovcneuführcr jemal« lm Auge haben lönnen. Rom und der von ihm abhängige Kleru« stehen heule im Kampfe gegen die ganze civlllsicrle Welt. Wer sich ihnen ausliefert, wird nalnrnolhwendlg al« Werkzeug in diesem Kampfe misbraucht, kann gar uicht Mstet^en, wo er wollle, sondern muß bl« ans äußeiste Ende umgehen. Wir fragen aber: Welches Iuleresse hätten die Slo, venen, welches Interesse hallen überhaupt die mchldeulfchen Völkerschaften Oesterreich«, mit ihrem Herzblut sich an eine Machl zu opfern, welche, soweit menschliche Vorauestchl reicht, unterliegen wird, unterliegen muß? Vergeben« suchen wir die Antwort auf diese Frage; unsere ehrliche Ueberzeugung sagt uns vielmehr, daß gerade die Slaven die gewichtigsten Grunde haben, sich der aufdringlichen Vor» mundschaft zu erwehren; denn für ihr, zwar ohne sein Ver. schulden, aber immerhin thatsächlich in der Kultur zurück, gebliebenes Voll ist die ge,ftlöl»lende Herhast 3tom, weit gefährlicher, als d,e im Kampse gegen den UlNa»ontanl«-mu« erftarlten Deutschen. Wenn wir demnach unsere Befriedigung über da« Anf. treten der Iungslovenen in der confesslonellen Debatte au«, sprechen, so wird man uns glauben, daß die« mcht wegen des unbedeutenden Slimmenzuwachfc« gefchiehl, der im h«. blick auf die imposante Majorität vom 9. d. M. seh« wenig in« Gewicht fällt. Wohl aber sehen um in der immer entschiedeneren Trennung eine« Theile« der Slovene« von der sogenannten Recht5par,ei ein Vorzeichen fllr die ganz natur-gemllhc. nothwendige Annäherung zmschen allen liberalen Slaven und der Verfassungspartei vorläufig in Ungelegen-heilen nicht staatsrechtlicher Natur, eine Annäherung, welche für den schließlichen Friedn, auch auf de« letzteren Gebiete von 428 große« Werthe ist. Mögen nur die jungsloveniscken Ab« geordneten consequent bleiben uud au« cem Nlwußl, sein, da«it ihre« Volle den besten Dienst zu erweisen, die Kraft zur Abwehr wider die Angriffe schöpfen, welche ihnen seitens ihr« noch in den Vanden des lönnschen Fanalismus liegenden Landsleute im reichlichen Maße zutheil werden dUtften. Es ist eine gute Sache, fUr die sie lämpfen." — (Die Coustituierung des t. t. Lande«-Sanitätsrathes für Krain) erfolgte gestern im Sihungslaale der t. l. Landesregierung. Der Herr Landeschef-Stellvertieler, Se. Durchlaucht l. l. Hofrath Lothar FUlst Metternich, begrüßte den neu con» ftiluierten Sanitälsrath in längerer Ansprache, hob aner-tennend die Verdienste und das ersprießliche Wirten des Sani-tälsrathes während des abgelaufenen Trienniums hervor und gab die Versicherung, daß die Landesregierung auch llinftig-hin den Landessanittilöralh in seinem Willen ala Beirath der Landesbehölde klüftigst unterstützen werde. Nachdem Se. Durchlaucht den Vorsitz an den Alterspräsidenten Herrn Dr. Franz Schiffer abgetreten hatte, wurde auf Grund der Geschäftsordnung zur Wahl des Vorfitzenden und dessen Stellvertreters für das nächste Triennm« der Nmlswutsamteil des l. l. Landes-SanilätS-rathes für Krain geschritten; es wurden zum Vorsitzenden der Herr l. l. Regierungsrath und Landes'Saniltitsreferent Dr. Emil Ritter o. Stöckl. und zu dessen Stellver. treler der Htrr l. l. em. Professor Dr. Franz Schiffer gewählt. — (Parlamenlarifches.) FUr die Regierung«, Vorlage, betreffend die äußern Rechtsverhältnisse der llöfter« lichen Genossenschaften, wurde Herr Dr. Nazlag zum Referenten bestellt. Man gedenlt diefe confessionellen Vorlagen noch vor dem Budget zu berathen, wenn die Aus, schußelaborate rechtzeitig zur Verlheilung lommen. — (Kindervorftellung.) Da« so laug erwartete und vorbereitet« Kindermährchen „Die Prinzessin von Marzipan und der Prinz von Zuckerkand" wird endlich Freitag den 20. d. vom Stapel laufen, u. z. zum Vortheile »nferes thätigen Re^sseuis Herrn Martens, der sich »il der Inszenierung dieses Mührchen« die grüßte Mühe gab. Das genannte Kindermahlchen wurde auf mehreren Vühuen, namentlich in» josefftädler Theater in Wien, in Berlin »nd Hamburg wiederholt mit dem grüßten Beifall« gegeben; es «ud sicher hier nicht nur Kindern sondern auch Erwachsenen «inen sehr angenehmen Abend verschaffen und ein volles Hau« erzielen. — Erste Schwurgerichtssestton in Nudolfswcrth. ^ Hei der ersten Session des SchwurgerichlehufeS m j Rudolfswerlh werden nachstehende Schlußverhandlungen vor» ! genommen werden: Am 17. März wider Maria Blatnil ! wegen Verbrechens des Kinde«mordes. Am 18. März wider 5 Johann Rot und Franz Kosinc wegen Verbrechens des z Todschlages. «m 20. uud 21. März wider Juli Vulämic und Martin Nemanic wegen Verbrechens dcs Mordes. Am 23. und 24. März wider Martin VoZic wegen Ver« brechen« des Mordes. Für diese Schwurgerichtssession wurden am 27. Fe, bruar 1874 als Hauptgeschwornc ausgelost die Herren: Johann Gros, Bürgermeister in Gurtfeld; Georg Tetalc, Landmann in Hrovace; Johann Penza, Grundbesitzer in Cermoznic; Johann Iatlilfch, Grunddesitzcr und Wmh ln Schallendolf; Ferdinand Dolar, Gutsbchtz:r und Bürger« meifter in Wmlel; Andrea« Pelsche, Grundbesitzer in Langenthon; Johann Koren, Hausbesitzer und Webermeister in Mottling; Johann Sedlat, Grundbesitzer in Ki; Ma-thäus Zwar, Grundbesitzer in Slalenega.; Georg Ranll, Grundbesitzer in Windischdorf; Johann Zgonc, Grund» und MUhlbesitzer in Podhojnihrib; Josef Ku«, Grund, besitz« in O«redel; Franz Iallic, Grundbesitzer in Vndol; Johann Kajin, Grundbesitzer in Podllanc; Johann Pelsche, Realitätenbesiher in Munlendors; Michael Zupanclc, Rcali. ttitenbesiher in Kroisenbach; Johann Udoui, Grundbesitzer in Kal; Johann Iallitsch, Grundbesitzer von Unlerluschin; > Franz Iuvanc>c. Realitätenbesitzer in Ratschach; Franz ^Majcen, Grundbesitzer in Polje; Franz Penza, Realitäten, ! besitz« in Nassensuß; Johann Kromer, Grundbesitzer in Doleujava«; Michael Zamida, Grundbesitzer in Urönasela; ! Josef Pospischil. Grundbesitzer in Suchen; Peter Erler, Grundbesitzer in Mitleltolf; Franz Guftin. Handelsmann und ReaUtäteubesitzer in Mottling; Iatob Arto, Hausbesitzer und Bäckermeister in Gotlschee; Josef CopH c, Realilälenbesitzer und Ledermeister in Möllling; Johann Plazer, Glunobesih« in Velhovo; Nnlon Ulbais, Grui^-! besitz« in Podtraj; Ialob Intihar, Realilätenbesiher in St. Ruprecht; Ignaz Klemencic, Äealitälenbesitzer in Steinbach; Anton Raminger, Realllälenbesitzer in Suchen; Barthelmä Lunaczel, Realilälenbesitzer und Maschinist in Traunil; Johann Svoboda, Realuätenbesiher in Cale^; ! Josef Iallitsch, Grundbesitzer in Unterluschin. j Als Ergänzungsgeschworene die Herren: Johann Galic, Realitätenbesitzer in Ivansdorf; Leopold Simunit, l. l. Landwehrhauplmann und Realltätenbesitz« in Rudolfswerlh; Vinzens Nnlvn Smola, Gutsbesitzer in Stauden; Josef Foibef, Grundbesitzer in Kandia; Josef Bergmann, Hausbesitzer und Apvlheler in Rudolfswerth; Franz ä^gar, Glundbesiher in Kastalev; Dr. Johann Zindler, t. l. Gymnasialdireclor in Rudolssirerth; «ustust Riller von Füdraneperg l. l. Major in Pension und Reali-, lä'tenbesitzer in Seisenbeig; Anton Windischer Realitäten. , besitzer in Kandia. Neueste Post. (Dristinal'Telegramrne der „Laibacher Heituna.".) I Wien, »«. März. Im Abgeordneten« hause begann die Generaldebatte deS Gesetzes betreffs Regelung der Veitrage zum Rrli« gionsfond. <3s sprachen von den 25 sämmtlich gegen daS Gesetz vorgemerkten Rednern die Abgeordneten Vteznit, Hohenwart, Pflüget, Vitezie, Weber, Dipauli und Varenfeind. Nach letzterem, welcher wegen unehrerbietiger Hineinziehnng der Person deS Kaisers in die Debatte den Ordnungsruf erhielt, wurde Schluß drr Debatte angenommen. Nächste Sitzung morgen. Pest, »O. März. Dem ..Pester Lloyd zufolge ist die Bildung eines EoalitionS-Mi-nisteriums Schwierigkeiten halber unwahrscheinlich geworden. Sennyey wäre geneigt inS Cabinet einzutreten, wenn Tisza gleichfalls eintritt. Vonyay betont in einem Schrei- ben an den Grafen AndraEy die Nothwendig keit unbedingter und ausnahmsloser Festhal' tung am Ausgleich. Verlin. »«.März. Nismarcks Nerven« schmerzen nehmen allmälig ab. Ehislehurft. ,tt. März. Der kaiserliche Prinz, den Herzog von Padua »mvfan/ gend, constatierte, daß die öffentliche Me^ nung sich für den Appell an daS Volk a»s' spreche und erklärte weiters, die Entscheidung des Landes anzunehmen, wie immer dieselbe ausfallen möge. Wien, 16. März. Das Recrulengesetz erhielt die lais«liche Sanction. Sliotirol wünscht eincn stlbs^ ständigen Landlug. Die Forterhebung der Steuern M April wurde bewilligt, das erste confesfionelle Oeseh in dritter Lesung angenommen. Telegraphischer Ncchselcur» vom 16. März. Paule,,-Rente 69 90. -- Sllbei.Nente 74 05. - l«^ staals-Anlehen 10570. — Va»l-Alt,en 971. — «redil.»cl'" 228—. — Loudon 112—.— Till<:i 1(j6 40. — «. l. Mllnz ^" catcn. — N°v«ltllu«d'ot 8 93, Wien. l6. März. 2 Uhr. Schluhcurle- «redil 2^' »uglo 135'/.. Union 12«'/,. Franc«b°nl89'/.. HandelSbllnlS^.' Vereinsbanl 22'/.. Hypothelarrenlenbonl 2?-. allgem. «aUfi^' schuft84'/.. wienerVaubllnl89—, Unionballbant 46',.. Mch«l" bllubanl 16 60. Vrigittenauer 14 b0, Staatsbahu ^^ii' . l«»" bardtn 150'/,. Erholt. ___________ Handel, und MkswiithschajWes WochenauSweis der Vtationalbank. (Nach s ^ der Htaluteu, dann auf Grund be« Gesetzes vom 25. August ^ >md dcr tms. Verordnung v. 13. Mai l«?3.> Veränderunaeli ftil dw Wocheuausweise vom 4, März 1874: Vanlnoten-Uml»«!' ^l.K3.'V»»,«,< """". Vraab, Handelsagent, Marb^' - - Schllstersck.tz. Prwatler. Pidem. - Potolar l l Ste«" rlnnehmer Ne.fniz. - Pogatnig, Handelsm./Oberlrain- ' Vreftanl, Nelseilder. und Schmid, Kfm.. Wien ^^."' ^!^^"^' Wittman, Ksm.. und «erndl, Wien^ Dollnar, Molrch. - Pctrovit, Semlin. - Stare. Han»M.' Mannsburg. - U«,el, Pf^rrr, Veldeö. - Graf Vaibo, 5"' senbach, — Gombaö, Sessana. .- Frau Mahoriit, Trieft- , ^»^« «u^«p». Icsrinil, Agram - Mazzolini, OzG «»>»DV«>. S. Turitsini und ?sr. Turitsini, Italien- ^ ^ nani,c, Oberlrain. Lottoziehungen vom »4. März. Trieft: 76 34 33 68 86. _________Linz: 06 7<; 36 32 88. ^- Theater. Heute: Zum Neucfice des Schauspielers Georg Supp'1, Gute Nacht. Hänschen! oder. Maria Thcrefia " die Jesuiten. Lustspiel i» 5 Allfzllgcn.^^^ Ilieteorolouijche tlcoliuchlungeli in Laibo^ ___.L...^Z__^^ ^ ^.k' 6U.M«.i 742 «4 -.. 0.4 'O^'sTfchw^ «Äs'tiew. < ^ 16. 2 .. N. ! 742,v7 ^. 8.s. WNW.fchw. bein.heittl "' 10 ., Ab. 743 ?«> - 0,o miuostlU , heiler ^< Morgen« ganz bewilllt. Wolff« aus Osten. sch" 231 2b Grt«il«st«it< u^»c> . . Ib2 7l> 1b«- Held War» Depositenbank......^'^ .>. ßtrbw»ud«««ort,buhn. . . 2060-2070- ,r7b Prioritäten. Vlisabeth-V. 1. «m..... 9450 95- 8erb..«°rdb. S...... 1042b 10450 Frnuz-Ioseph-V...... 10150 — - ««1. ««l'Ludwig.V., I. «m. .------—-— Ocherr. ««sdw«».«..... 9650 97 — Giebindnezer . . . 8250 83 - Vt^^«h« . '»77b ^8850 ' Held ,j,^ Slldbahnzg'. . . 110 bl>^ « 5'/ ' . ^" ^'"' südbahn, Von- ' . ' ' . «H^ ev'' llng. Vftbahn...... sliv" «redit,«.........>A l^> »«ub«lfs.L....... . l»^ » »««"«»......- ' 94 90 hö.l'' > »ranlfurt......- ' 5b ^ ,?S^ > Hambur,....... ' Geldsoeteu. Os" ,.. > «eld hfi.^. > vnc«ten . . . 5 ft. U"' ö - ß »lapoleonsd'or . . 8^9«" l - 50 - » sirtnß. «assmschewt 1 - ^6j -^ , » silber . . . 10S » «b ^ ^ > «raulische »rnudentlastuus^g«« » Pri«tn«tllrun«: Vclb 8bcv. «