Tatbacher ZettM^. Dinstag den 27.März 1821. I n l a n e. ?l r m e ^ - B c r i ch t. Haupt<,ui!Nier Ccprano am 17. März. vla.brichten c,us dem Hauptq'iartier der k. k. Armee in Italien voni 16. d. M. besagten, daß Tages zuvor der Obrist-Lieutenant ßnt sch vom 10. Jäger-Bataillon cmfSara vorgerückt war, wo dii> Neapolitaner -ooo Mann stark standen. Sie wurden von dem be? kc,nntcn Obersten de Conciliis lommandirt, der sich öffentlich den Ruhm zugeschrieben hat, der erste Anstifter der militärischen Nebellion gewes'n zu seyn, und der sich deshalb den Nahmen des Quir 0 ga v 0 n N c a-p el beylegte. Er hat seine Sache aber so schlecht vertheidigt, als die Übrigen. Sora wurde nach einem sehr schwachen Widerstände geräumt. D>e Kolonnen der Division Stuttcrhcim, zn well chcr der Obrist-Lieutenant Entsch geHort, stand be^ reitä in Verbindung mit der aus Abruzzo vordringen-, den Kolonne des Feldmarscbal!«Lieutenants Varon v> Mohr, dessen Avantgarde am i5. in Sulmona einrückte, und ihren Marsch auf der Straße von C a-st e l Sangr 0 unvcrrückt fortsetzte. Der von dem Herzoge vonCalaonen an Se. Maj. den König abgesendete General-.Adjutant Fardella hatte ftinen Weg über Velleta genommen. Es war dahcr bng crwarlcn ,zn wolle"; da aber die gänzliche Zcrstrcnnnq der Armee des General,Pepe in den Abruzzen d>e Neapolitaner in die Nr,mö>l'.chkeit versetz-te , der Mirsch des Armeekorps des ^eldmarschall-Lieut.'nalits v. Mohr avs^uhaltc,!. u.-d dicss Corpo üher Sulmo na dcr ^po,ili^»z ani Garigliano i»; den Rücken gekommen war, so blieb lhnen nichts übrig, als sie zu verlassen. Unsere Avantgarde ist dahcr heute in St. Ger» m a n 0 eingerückt. Der Obrist-Lieutenant (?ntsch, der an der Spi-he einer fliegenden Colonnc Sora eingenommen, und dort viele Gefangene gemacht hatte, hat seinen Marsch auf Ati na fortgesetzt. D«e Armee marschirt Morgen auf St. Germano. D>e Nahmen der von uns besetzten Orte sind knn reichend, um alle Vortheile unscrer Stellung zu bezeichn ncn. Unsere Colonnen'werden unverzüglich am Vol-turno eintreffen. Der österr. Beobachter enthalt, aus Laibach vom :?. März, Folgendes: D<>r Ausstand eines Theils der piemontesischen Ar-mee hat Begebenheiten zur Folge gehabt, wovon nach' stehende bis zum i5. d. M. reichende vorläufige Nach? richten aus Tut in eingegangen sind. Nachdem Se. Majestät am 10. Abends bis tief in die Nacht mit Ihren Ministern berathschlagt hatten, ward am 1,. die erste der beiliegenden Proklamationen kund gemacht. Der König war entschlossen, sich an der Cp'tze der Garnison von Turin und einiger Regimenter, ausderen Treue man rechnen zu können glaubte, nack Alessa ndri a, welches man als d.n cigenNichen Mittelpunkt des militärischen Komplottes betrachtete, zu begeben. Am 12. erließ Se. Majestät die beiliegende zweite Proklamation, und die Truppen waren auf dem Schloßplatz? versammelt, alg um» Uhr Nachmittags5 Kanone" Mann stark, sich für die Rebellion «rtl^rt, eine dreifarbige Fabne mit den Farben der Carbona^i aufgesteckt, und die spanische Konstitution ausgerufen hatte. Schon den Tag zuvor hatten sick ungcfahr tausend Studenten auf dem Glacis versammelt, und die Nacht in d^r Citadelle zu, gebracht. Ii)2 ^ Äls der Prinz vo'n Ca«igna-n vor der Citadelle« erschien, n?urde er zwar,, mit.militärischen Eliren empfan -. gen; die-Zugbrücke war aber aufgezogen, und es ficlcn mehrere Flintenschüsse, von dcn Bastionen^ Der Prinz begab sich zum Könige zurück. '" ' ' Nach diesen Vorfällen konnte der Versuch , die 5ke^ betten in Alessandria zur Ordnung, zurück zu führen, nicht mehr unternommen werden, in so fern man nichc der Mitwirkung der dabei zu verwendenöcn"5ruppcn vollkommen gewiß war. Der bei weitem größere Theil der Regimenter, sowohl zu Turin, als in andern Pläl'cn hatten bestimmt erklärt, daß sie an d«r Insurrcction kei-uen Theil nehmen; zugleich aber zeigte sich, daß sie keine Neigung batten gegen die übrigen Gewalt zu brauchen. Unter diesen Umständen faßte Se. Maj. der König am i2. Abends dcn Entschluß, die Krone nieder zu legen, nachdem der Prinz von Carignan zum Nc-genten ernannt worden war. Se. Majestät haben Sich mit Ihrer hohen Familie nachNiz-,a begeben. Die Nach: richt von dieser wichtigen Veränderung ist sogleich an den Herzog von Gcnevois, Bruder des Königs, und unmittelbaren Thronfolger, der sich zu Modena b» fand, abgesendet worden, dessen Entschließungen nun zu erwarten stehen. Noch am nämlichen Abend ward dcn Ministern der auswärtigen Höfe bekannt gemacht, daß der König, da Er nicht mehr hoffen könne, die Verschwörung zu über« wältigen, jedoch weder sein Land dem Unglück eines Bürgerkrieges Preis geben, noch an seinen Alliirten zum Vcrräther werden wollte, der Regierung entsagt habe. Während aller dieser Begebenheiten herrschte zu Tn-rin, wie in den Provinzen, vollkommen. Ruhe. DaS Volk nahm keinen Theil an der Rebellion. Die Anstifter derselben wußten dicßmal keinen andern Vorwand zu finden, als die angebliche Gefahr des Einfalls einer öster: relchischen Armee in Piemont, dessen Gränz-Festungen, wie sie allenthalben verbreiteten, von einer unmittclba-ren Belagerung bedroht seyn sollten. Wir überheben uns der Mühe, diese eben so ungereimten als treulosen Gerichte, von deren völliger Grundlosigkeit Jeder, der nicht alle Vernunft abgeschworen hat, längst überzeugt seyn muß, und welche Se. Majestät der König von Sardinien in Ihrer zweiten Proklamation mit so viel Nachdruck als Würde widerlegt haben,, hier weiter zu bekämpfen; tie Absichten der Secte, welche sie ausgestreut, sind ohnehin allgemein bekannt, und entwickeln sich, wie die Plane ihrer zahllosen Mitverschwor' nen in andern Landern, von Tag zu Tage deutlicher. Traurig und erschütternd aber lst es ju sehen, wie fre-< ^elhaft,heute mit dem Schicksal der Nationen gespi'eli wird,^M',ter welchen muthwilligen nichtsbedeutendei» Vorwandcn Könige von ihren Thronen verdrängt, alle Rechte und Pflichten mit Füßen getreten und die ruhig» sten °uüd gklcklichsten Länder unabsehbarem Verderben überliefert werden. Es ist in der That kaum denkbar, daß im, Angesicht solcher Vorfälle nicht alle Augen sich öffnen, und die erhabenen Zwecke der verbündeten Sou» v5raitt9, die durchaus auf nichts anderes gerichtet sind, als einem so empörenden, so widernatürlichen Stande der Dinge ein Ziel zu sehen, und die Ruhc Ihrer cige-. nen Völker zu erhalten, nicht von allen Seiten erkannt und gewürdigt werden sollten. I. Victor Emanuel, König von Sardinien lc. le. Durch die beunruhigenden Gerüchte, welche sich verbreitet haben, find einige Unserer Truppcnkorps veranlaßt worden, zu dcn Waffen zu greifen. W>r glauben, daß es hinreichend seyn wird, die Wahrheit bekannt zu machen, um allenthalben die Ordnung wieder hinstellen. Die Ruhe ist in Unserer Hauptstadt, wo Wir Un2 mit Unserer Familie und unserm Vetter, der Un5 un--zweideutige Beweise Seiner treuen Anhänglichkeit gege» bcn hat , befinden, auf keine Weise gestört. C'ö ist falsch, daß Österreich irgend eine Unserer Festungen, oder die Abdankung irgend eines Theils Unserer Armee verlangt hätte. Wir sind vielmehr vollkommen versichert, daß Unsere Unabhängigkeit nnd die Integrität Unsers Gebietes von keiner der großen Mach,» cnras zu besorgcn hat. Eine ohne Unfern Befehl unternommene Bewegung lst das Einzige, was ungeachtet Unsers festen Willens, fremde Truppen in Unsere Staaten ziehen, und unendliches Unheil darin stiften könnte. Wir versprechen allen denen, welche an dcn bishcrigcu Bewegungen Thctt genommen , haben, wenn sie aufihre Posten un> zum Gehorsam zu« rück kehren, den fernern Genuß ihrer Stellen, ihrer Wür; dcn und Unserer königlichen Gnade. Gegeben zu Turin den 10. März 1621. II. Victor Emanuel, König von Sardinien lc. lc. Von dem Tage an, wo Uns die Vorsehung zur Negierung Unserer Staaten auf dem festen Lande zurückberufen hat, ist es Unser fortdauerndes Bestreben gewesen, Unsere Unterthanen von Unsern väterlichen Gesin-. nungen zu überzeugen. Wir haben Uns besonders bemüht, den Geist der Einiracht unter ihnen zu erhalten, und jeden Stoff z» Haß, Rachsucht oder Spaltungen zu entfernen, ,o3 Unsere Unterthanen baben Unseren Wünschen Genüge geleistet, und sich nicht nur Unsern Beifall, sondern auch dcn von Europa erworben, welches mit Bewunderung gesehen hat, wie diese treuen Provinzen mit' ten unter den Unruhen und Unordnungen anderer Lan-der, nicht.die geringste Erschütterung erlitten. Von'jeher haben Wir ein besonderes Wohlgefallen darin gefunden, Unser Militär durch Beweise Unserer vorzüglichen Gunst c.u^uzeiänicn, auch von derStand-haftigkeit und Treue dieser Klasse Unserer Unterthanen mehr als eine unzweideutige Probe erhalten. Nichtsdestoweniger haben einige militärische Zusnm-menrottlrungen, wahrend die Provinzen und die übrige Armee von ihrer Treue noch nicht gewichen sind, dem Gehorsam förmlich entsagt, if^rc Vorgesetzten verlassen, und sich m die Citadelle von Alessandria eingeschlossen; und Unsere ersten väterlichen Ermahnungen haben nicht vermocht, sie von cincm so strafbaren Vorhaben zurück zu führen. Wir seyen nnc unaussprechlichem Schmerz die Gefahr, mit welcher t'ie Verblendung ewiger Individuen nicht bloß die Nuhe, sondern selbst die Unabhängigkeit und da0 l'i'nftige Schicksal des Vaterlandes bedroht. Indem Wir Nnö und Unser Schicksal der göttlichen Vorsehung empfehlen, und zugle.ch auf den festen Beistand Unserer getreuen Unterchanen rechnen, erklären Wir daher hiemu: c>aß traft der noch vor Kurzem er-neuerten aufrichtigen und einstimmigen Beschlüsse der mit Uns verbündeten Höfe, nie und in keinem Falle irgend einer von ihnen irgend eine Unternehmung, wodurch die in Europa bestehende rechtmäßige politische O^d-nung gestört werden konnte, gutheißen, und noch wem-ger unterstützen wird. Daß, weit hievon entfernt, die dre', Mächte, Öster« reich, Nußland und Preußen, jeden Eingriff in diese bestehende politische Ordnung mit bewaffneter Hand zu hintertreiben und zu strafen bereit sind. Unter diesen Umständen fcst entschlossen, von Unse-rcr Seite nichts zu gestatten, nichts zu bestätigen, weit wcnig'er Selbst etwaö zu verfügen, was zu feind cligen Maßregeln gegen Unsere Staaten Anlaß geben tonnte, vielmehr alle Unsere Kräfte aufzubieten, um von Unsern getreuen Unterthanen Unglück und Blutvergießen Abzuwenden, erleichtern Wir durch gegenwärtige Erklärung Unser tiefgebeugtes väterliches Gemüth, und thun un Angesichte von Europa Allen uud Jedem hierdurch kund, daß, wofern jemals cine andere Armee, alti Unsere königliche, die Gränzen Unsers Landes be-trelcn sollte, die Schuld solchen Unglücks emzig und ausschließend den Störern der rechtmässigött OrdnunH l.-i^umessen sei, auch sie allein die Verantwortung treft fen würde, wenn die Geißel bürgerlicher Zwietracht, wie wir ohne Schrecken nicht denken können, über dicset Volk ausbrache, welches wir stets als den geliebteste» Theil Unserer Familie betrachtet haben, un> fortdauernd betrachten werden. Gegeben zu Turin am »2. März »82,. Laut Nachrichten aus Piemont, die, nach der Wi^ ner-Zeitung, am i4.d. M. zuLaibach eingetroffen sind, ist unter der Garnison von Alessandria eine aufrührerische Bewegung ausgedrochen. Eiue ähnlicheBcwcgung hat zu Fossone Statt gefunden. Bereits einige Tage früher wa» ren zu Turin und ausdcr französischen Gränze einige Ver," Haftungen vorgenommen worden , die auf das Bestell» cineä revolutionären Koinplotces deuteten. Se. Majestät der Baiser haben unuerweilt den Bc^ fehl gegeben, daß zu den bedeutenden, in den Italiens schen Provinzen stehenden Garnisonen, Verstärkungen aus dem Innern der Monarchie, zur Bildung einer Re« scrve -Armee herbeigezogen werden. Se. Majestät der Baiser von Nußland haben gleich« zeitig an Ihre auf der gal>zischen Gränze stehende Armee den Befehl erlassen, sich auf dem kürzesten Wege gegen Italien in Marsch zu setzen. Nachrichten aus M ode n a zufolge, hat der daselbst anwesende Herzog von Gencvois, Bruder des Kö« nigv Vietor Emanuel von Sardinien, die ihm, vermöge der Erbfolge deö Hauses Savoyen zugefallene Thronfol» ge angenommeii, zugleich aber erklärt, daß, indem er die Negierung antrete, er den königlichen Titel nicht eher tragen wolle, bis ihm bewiesen seyn werde, daß der König, ftin Bruder, nicht zur Entsagung der Krone ge» zwungen worden sei. Zugleich hat er alle dcn Fundamental-Gesetzen des Königreichs zuwiderlaufenden Verfügungen, welche ohne scine ausdrückliche Einwilligung bereits getroffen seyn, oder noch getroffen werden könnten, für illegal und null und nichtig erklärt. Direkten Nachrichten aus Genua vom i5. d.M. zufolge, hatten die dortige Besatzung, so wie das Volf, bisher keinen Theil an der Revolution genommen. In Alessandria hat sich eine eigene, aus eini» gen Offizieren , einem Advokaten und einem Arzt zusammengesetzte Reqiernngs-.Iunta gebildet, welche den Pc» fehlen aus Turin bis jetzt keine Folge leistet. Der Prinz von Carignan hat einen Armee« lOH Befehl erlassen, kraft dessen sämmtliche Armee-Korps die Ordre erhalten haben, in ihre Standquartiere zu-, rückzukehren. Der Oberst Curail, welcher sich mit einem Hau-Istn zusammen geraffter Soldaten der von dem General äatour befehligten, übrigens in einem sehr schlechten Zustande befindlichen Festung Vo 5, hcra durch ein^n cnu^ cle innlu beineistcrn wolltc, ist von letzterem mit bedeutendem Verluste zurückgeschlagen worden-Ausland. N u ß l a n d. Oessenttichc Blätter melden aus St.Petersburg vom 22. Febr.: „Die jüngsten Nachrichten au» Persien er-wähnen, daß das Geburtsfcst unsers Kaisers in Aserbid« sckan, woselbst der Kronprinz von Perlten resid>t, in der Wohnung deü dortigen russischen Geschäftsträgers sehr feierlich begangen worden sei. Der Kronprinz selbst begab sich mit Pomp dorthin und bezeugte dem Geschäfts-träger, wie theuer auch ihm dieser Tag sei, und wie er sich des Glückes freue, daß zwischen den Nackdarstaa» ten „Rußland und Persien" Friede und Freundschaft Herr» schen. Das Gcsandtschaftshaus war erleuchtet. Nachdem der Prinz mit Erfrischungen dcwirtbct worden war. sah «r dem Feuerwerke zu, wclckcs der Gesandte adb'.>'nnen ließ. Eden t»eß thaten, von den Straßen aus, alle Ein« wohner der Stadt, und die Weiber waren zu eben diesem Zweck aufden platten Dächern der Häuser in Gruv-pen versammelt. Die zu dem Feste im Gesandtsckafts-bause eingeladenen Stegreifs-Dichter deklamirtenStel-len aus dem Lieblings-Poeten der Nation, dem Sadi, und mischten Lobsprüche uud Glückwünsche auf den Kai: ser Alexander und dessen Geburtsfcst dazwischen ein. Ein kostbares Bankett beschloß die Feier dieses Tages." Vermi sch te Na chr1 ch tcn. In der Nacht vom 3. auf den 4. Febr. verspürte ,ncm in der Stadt B e rg e n (in Norwegen) und in der benachbarten Gegend ein nicht unbedeutendes Erdbeben, worauf den ganzen Tag hindurch ein Ungewit-ter mit Hagelschlossen folgte. Am 4. war das Wetter Vormittags still und schön, aber um 12 i>2 Unr erfolg-lc abermals eine heftige Erderschütterung, welche fast eine Minute anhielt, und Abends um 8 Uhr geschahen wieder zwei Stöße, von welchen der erste der stärkste war, und dem letzten etwas schwächeren wohl 6 bis 8 Minuten voran ging- Sie schienen alle von Norden nach Süden zugehen. Inder darauffolgenden Nacht herrsch-t! «m heftiger Nordwest-Sturm m»t schweren Schlossen. Zu Amsterdam war die traurige Nachricht eingefau« fen, daß in der Stadt Paramaribo, oüf der Insel Suriname, ein schrecklicherVr^nd ausgehrochen ist. Man rechnet die Anzahl 0er in Asche gellten Häuser, worun« ter die katholische nnd die protestantische Kirche, auf 385, und dcn ganzer. Schaden auf mehrere Millionen. Die Neger beben die erfte U^ldnung sogleich beliutzt, und nicht wenig geraubt und gestohlen. Doch war bei Acgang der neucttcn Pr^efe die Ordnung allenthalben wicdcr l^'-acftcllt. Es scheinen mehlerc Menschen bei dem Brande umgekommen zu seyn. «»» -,, "»^>»»>«,»»>«.»^»<«>.»-«,,„., , ,,„>,«„„, Fremden - Anzeige. Angekommen den 22. März: Herr Angelo Inglesie, katlwl- Priester, von New.-?)ork. — Herr Joseph Osterlein , k. k. priv. Gewehrfabri^ kant, von Wien nach Tricst. Den 23. Se- Exzellenz Graf von Trautmannsdorf, Oderststallmeister Sr. k. k. Maiestnt, von Wien. — Herr Graf Caronini v. Kronberg, k. k. Kämmerer und Gütcrbesl'l^r, von Görz. — Herr Heinrich Plattensteiner, k. k. priv. Großhändler, von Wien nach Trieft. Den 25. Herr A:oy5 Nitter von Thmfcld, ,k. k. Landrechtsprasidcnt zu Görz, und Frau Grafin von Porcia, gevornc Grasin Scrimann, von Gl.rz. —Herr Io,' hann Paucicr, Handelsmann, von Trieft. Abgereisct den 24. März: Se. Erz. Graf von Oscharowoky, kais. russ. Genc-ral-Licutcnant und Gencral-Adjutart, nach St-Petersburg. — Se. ErzeU. Graf de la Fcrronnays, königl. fr.nizc''. außerordentlicher G^sandtcr und bevollmächtige cer Milistsr am kaiserl. russ. Hofe naä? Pari?. Den 25. Herr von During, königl. großdrit. Kvn> sul in Trieft, nach Tr,est. — Her: Dominik von Illiz-stciu, fürstl. v. Porcia'scker Vizedom, nach iUagenfurt. Wechselkurs. Am 22. März war zu Wien der Mittelpreis der StaatsschuldverschrcibungeU zu 5 pCt- in C. M. 68 2/3; Darleh. mit Verlos. v.J. 1620, für icoft. in stM. 96; detto detto 1821, detto detto 693/4; Certisic.f.d.Darleh.v.J. ^821, detto dctto—-; Wiener St. Banko-Obligat. zu 2 1/2 pCt. in CM. 2« i//i; Conventionsmünze pCi. 2äc, 7 li. Bank-Actien pr. Stück 523 3/6 in CM. Ignaz Aloys Edl. v. Kleinmayr, Verleger und Nedakteur.