^il"- 11»______Donnerstag ven LZ. Jänner 1838. st da, wo es sich etwa vorfindet, das 6:ünllch und goldenschlllernde irdene Geschirr wegen der lockern Lleiglasur ganz und allge-wkln . März i3)3 bei die« sem Gubirnium einzureichen, und mit dem Taufscheine, dem Dürfiigkeits?, dem Pocken« oder Impfungs'Zeuglnsse, dann mit den Sttt« die».-Zeugnissen vom zweiten Semester lL37 und ersten Semester l333/ endlich dicjelngen, welche aus dem Rechte der Verwandtschaft um das erwähnte Stipendium einschreiten wollen, noch insbesondere mit einem lcgalifirten Stamm» bäume zu belegen. — laibach am 14. Dccem, ber iLZ/. Freiherr v. S piegc l fc ld.. t. s. Gubirmal l Occcctar, ncl Nr. 267. Z. 93. (!) Nr. 2i6lÖ, C 0 nc u rsausscbrei b u n g. Bei der k. k. stcyermärklschen Prouinzial- Baudiceciion ist der Posten des Provmzial '<5au, direct«rs,, nnt welchem ein Gehalt von 1800st. E. M. verbunden ist, in Erledigung gekommen. — Diejenign, welche sich u.n diese Stelle bewerben wollen, haben ihre Gesuche durch die vorgesetzten Behörden längstens bis »5. Februar i633 an das k. k. sieye'.ma'.-klsche Gubermum zu übervcichen, und sich mit den vorschnftma» ßigen Zeugnissen über Alter, Stand, Geburts» und Aufenthaltsort, Religion, Studien, Sora-chen, über die sich erworbenen practischen Kenntnisse und lhre bisherigen Anstellungen im Staatsdienste auszuweisen. — K.K. Gubernium Grätz am 23. Dccemdcr iLZ/. Z. 79. (3) aäMr. °°/, Kundmachung. Im Nachhange der hlerortigen Kundmachung vom 23. November l6Z7 wird hlemitbe-kannt gemacht, daß der heute Vormittags ver« sammelte.Bankausschuß dle Dividende für das zweite Semester 16)7 mit zwei und vierzig Gulden Bank- Valuta für jedc slkzie bemessen habe. — Dieser Betrag von 42 fi. L. V. pr. Akzie kann vom 9. Jänner l. I. an, entweder gegen die hinausgegebenen Coupons, oder gegen clajscnmaßig gestempelte Quittungen »n der hierortigen Akziencasse behoben werden. — Für das Jahr iLZ7 werden übrigens 96107 fi. 5i kr. L. ?s. ln den Neservefond des Instltuts hln-terlegt. — Wien am 6. Manner i638. Carl Freiherr v. Lederer, Bank-Gouverneur Bernhard Freiherr v. Eskeles, ^Bankgouverneurs« Stellvertreter. Georg Freiherr v. Bina, Bankdircctor. Aemtliche ^erlautbarunaen. Z. 65. (3) P 0 liz eiamt liche Kllndmachung. Sämmtliche Hausbesitzer, Administratoren und Hausinspectorm werden hiemlt auf die ge^ naue Befolgung der im l<^. §. der allgemeinen Polizei - Elnrichtulig für Inneröstcrreich vom 5. November 178^ enthaltenen Vorschrift ange« wiesen, nach welcher der Schnee und das Eis nach der ganzen Hauseslange auf 5 — ti Schuhe brclt jedesmal unverzüglich aufgehackt, und gegen die Mttte der Gasse und Platze ge« räumt lvcrden soll. — Uebrigens ist es verbothen, Scknee und Eis aus den Hausern cder uo'n den Dachern auf die Gaste zu schassen und dort liegen zu lassen; diese Schnee- und Eis-masscn sind jcdcsmai auf der Stelle wegzufüh« re", und auf den bestimmten Sturzplä^n aus.' zuleeren. —IlderHauscigmchümer und Haus-lnspector hatferncrs die besondere Obliegenheit, von Früh Morgens, und so oft es nöthig ist, auf dle beeisten Stellen längs des ganzen Hall? fts Sand, Sägcspäne ?c. dicht aufstreuen zu ll,.fsell, damit die Vorübergehenden mcht durch Fall beschädiget werden. — ,D«e Übertreter dieser, die körperliche Sicherheit, Gesundheit und Bequemlichkeit des sämmtlichen Publicums beabsichtende Vorschrift, werden sich die Folgen der unnachsichtlick gesetzlichen Ahndung nur selbst beizumessen habcn. — Lalbach am i5. Jänner ,3)8. Leopold S'icard, k. k. wirkl. Gub. Rath und Polizeidireltor. Anhang zur Naivacher Rettung ^""Meteorologische Beobachtungen zu Laibach im Jahre 1838. ," ! Haromccer Thermometer !, Witterung ! Gruber'schenVanal ^ i ^ «»! >-----—----------------—-------.^l--------------------------------^ , !—------------------,_________! __».,,« ! 3 ^ ! Früh Mittag Abends Früh Mittag Abends Fi'iih Mittag Abends , -l- I ! ! ^ ^" —I-----» -----!-----',----------,---------------------—i----- bis l'is bis oder ^ o" <»'"! ^_____ 3-l L. Z.j L. Z.jL^I^^ K. W. K.jW.j^uhr j 3 uhr^ 9^«hr ^ ^.^ ^_____^ j Iäim. l?. «27! 4,2 2^ ^9^'^5.o 5"^ 2"— 6 ^^ trilb'^ trüb^ tr^üb — » 10 0 » ^6» !,2? ^.^ 27 ^z,i 27 4,a 7 — 4 — 5 — Hchnee Zchnee Schnee ^ — t »0 0 » lg. !27 i,g 2^ o,^ 2^ ^ ti!__ 5 — 6 — Hchnee Schnee Schnee^ — 1 n 0 ,. 20.127 3.t 27 4,9 27 6,7, 7—2—4 — Schnee Schnee Schnee! — i ,1 0 ! » 21. ^27 7,0 27 7,7 27 U,a 6 .- ^ — iü — ,^eb^l s-heiter Nebel ! — » ll 6 l » 22. !27 7 9 27 7,9 27 8,0^12 — 8 — ia — icbl. s. heiter triib ^ — i 11 6 ! « 2,?. 27 6,9 27 6,2 27 5,9 3 — 6 — 6 / — Ml.-l>b ^trlid trüb ! — 2 00 ^eljeichnisf ver hier Verstorbenen. Den 15. Jänner 1323. Der Maria Vcllitsch, Wirthcns - Witive, ihre Tochter Elisab?ll)a, alt ^ I«hre, in d?r St. Peters. Vorstadt Nr. 12?, an chronischer Lungen - Entzündung, und wurde gerichtlich beschaut. Den 16. Elisadelha N., Findelkind, alt 8 Wochen 4 Tage, im Civ. Spital Nr. 1, an Blattern. Den !?. Der Ellsabetha Faidigo, Dienstmagd, ihr Sohn Anton, alt 8 Tage, in der St. Ptt. Vorstadt Nr. 33 , am Kinnbackenkr«mpf. Den ,8. Dem Mathias Pischkar, Thurm-Meß-ner, sein Weib Ursula, alt «3 Jahre, in der Stadt Nr. 23ll, an der Lungenlähmung. — Mathias Ko-dermann, Sträfling, alt 20 Jahre, am Castellberge Nr. 57, an der Lungensuchl. — Dem Joseph Vau, mann, Schuhmacher, seine Tochter Rosalia, alt 3 Jahre, in der Stadt Nr. 2^»8, an der Abzehrung. Den 13. Pcimus Dobniker, Inwohner, alt 61 Jahre, im Civ. Spital Nr. l, an der Abzehrung. — Dorothea Weutz, gewes. Köchinn, alt 76 Jahre, in der Stadt Nr. i'l9, an Altersschwäche. Den 2U. Maria Ulkan, Dienstmagd, alt 60 I«hre. im (5iu. Spital Nr, 1, am Nervenfieber. De.i 21, Dem Herrn Joseph Zentner, k. k. St. Buchhaltungs.-Accessist, seine Tochter Maria, alt 6 Wochen, in der Stadt Nr /li, an Fraisen, in Folge einer Rose an der Vauch^anb. — Maria Oblak, In. sittllts-Arme, alt 89 Jahre, in der Stadt Nr. 210, an 'Altersschwache. Den 22. Dem Vartholomäus Branzel, Taglöh? ner, sein Schn Joseph, alt 2 Jahre, in der Pollana Nr. 28, an der Abzehrung. — Dem Johann Dovitsch, Grelßler, sein Sohn Johann, alt 8 Tage, in der Stadt Nr. 130, an innern Fraisen. — Der Ursula Erschen, Sattlermeisters^ Witwe, ihre Tochter Lucia, . ?., wird am Mitllvoch, den l/^. März jöZg, Vormittags l) Uhr im CommlffiunseZimmer des k. k. Kielsamts in Brcgenz mit dtm Vorbehalt der hierortigcn Ratlficatlon im Wcqe der öffentlichen Verstrlgclu»:g zum Verkäufe ausgebothen werden: i) Der bisher Vl)m Aerar alljährlich in Natura beschriebene und verpachtete Groß- und Klcinzehmt ,m Gemeinde-bezlrke Lautrach, im, Auslufsl)rcise pr. 1/^22 ss. ^ kr. W. W. C. M., und 2) der b,s!)er zu 99 ss. Zi Vg kr. an die Districtsgememdcn zu Lmgenau und Hittisau pervachtete Zehens, sammt der von der Pfart'pfnmde m kingenau alljährlich zu erlegenden Kleinzehent-Recognl-N»li pr. l6. äo kr., im Ausrufopreise pr. 2o35 st. 25 kr. W. W. E. M. - Für diese noch nicht in die Steuer catassrirtcn Zehentgefälle wird nach dcm Verkaufe die Steuer system-maßig erhoben, und den Käufern überbundcn werden; und auf den Lautracher Zchentm haft tet statt den Lautgarben eine jährliche Abgabe an den Lautracher Pfarrmcßner pv. 2 fi, 5 fr. W. W. E. M., d^e ebenfalls an den Käufer überwiesen wird. — Die in Lautrach und ?m« genau dcm Aerarial-Domamenfond zugehör-, gcn Patronatbrechte werden den veraußerlm Zehentcn nicht bcigegebcn, sondern fürs ho hi Aerar vorbehalten. — ^llm Ankauft wird Je« dermann zugcl^sjcn, der in Vorarlberg Dom,-nicalrenten zu erwerben berechtigt ist, wobei jedoch zu bemerken kommt, daß ka'ussluüige Gemeinden vorher hlczu den politischen Konsens zu erwirken haben. — Wer an der Versteige« rung Theil nehmen will, hat, als Caution d/n zehnten Theil des Ausrufsorelses dci der Ver-steigerungscommisslon entweder bar, oder m öffentlichen auf Melallmünze und auf den Ue-berbringer lautenden Staatspapieren nach »hrcm 56 cursmaßigcn Werthe zu erlegen, oder eine auf dles?:, Betrag lautende/ von der k. k. Provinzial-Kammer-Procuratur vorläufig geprüfte, und als bewahrt bestätigte Slcherstc".lngs^ Urkunde beizubringen. — Jene Kaufsluftige, welche wegen großer Entfernung oder anderer Ur-fachen bei der Licittttion nicht erscheinen können, oder nichtöffentlich llciNren wollen, können vor oder auch wahrend der Llcitationsverhandlung schriftliche versiegelte Offerte einsenden, oder schriftliche versiegelte, Offerte der Licltations-Commission übergeben. Diese Offerte müssen aber: 9) das der Versteigerung ausgesetzte Object, für waches der Anboth gemacht wird, so wie es im Versteigerungs-Ed«ct angegeben ist, mitHlNwelsung auf die zur Versteigerung desselben festgesetzte Zeit, nämlich 2ag, Monat und Jahr, gehörig bezeichnen, und die Summe in Cono. Münze Wiener Mahlung, welche für dieses Object gebothen rv,rd, in einem einzigen zugleich mit Ziffern und durch Worte auszudruckenden Betrag be-in'mmt angeben,, indem Offerte, welche nicht genau hernach verfaßt sind, mcht werden bc» NÜcksichtigt werden, d) Es muß darin ausdrücklich enthalten seyn, daß sich der Offerent allen jenen Licttations »Bedingnisscn unterwer« fen wolle, welche in dem Licitations« Protocolle aufgenommen sind,, und vor dem Begimm, der Versteigerung vorgelesen werden., e) Das Offert muß mit dem zchnprocentigen Vadium des Ausruf^prelses belegt sepn, welches im ba-V«en Gelde, oder inannehmdarenund haftungs, freien öffentlichen Obligationen, nach ihrem Curse berechnet, oder in emem von der k. k. Kammer-Procuralur.geprüften, nach §. 2Zi) And iZ7^ des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches annehmbar erklärten Sichccstellungs-Acte zu beuchen hat; und d) mit dem Tauf-Atid Familiennamen des Offerenten, dann dem Charakter und Wohnort desselben unterfertigt seyn. — Die v ^siegelten Offerte werden nach abgeschlossener mündlicher Licitation eröffnet werden. — Uebersteigt der in cmem derlei Of» ferte gemachte Alidoth den bei der mündlichen Versteigerung erzielten Bestdoth, so wird der Offeren-t sogleich als Bestbicther ln das Licita-tions »Protocol! eingetragen, und hiernach be« handelt werben. -- SoNte ein schriftliches Offert denselben Betrag ausdrücken, wclcher bei H.er mündllchcn Vetstcigerung als Bestboth erzielt wurde, so w.lrd dem mündlichen Bestbiether wr Vorzug ciügeraumt werden. — Wofern .«jMch» mchrere schriftliche Offerte aufden gleichen N AMl^WM Nr. 2i di. 25. Jänner Betrag lauten, wird sogleich von derLicitationH-Eommiss