L chrllt>ei«m>« Ver«altung, vmddn»ck««l «ardur, a. Dr-u-, Ldmuab kchmtedgaß» < Fernsprecher vi». »1. »» m, vrz«a»pr«i>», « -Ibbo'-N «««»kt, «. »trrtrli. «a»-— Lup-L-N - , »00, , ,»»-»0 Lnra, V.» I . «SO. . .,»« Stiqelnn«»« »» H. eom>ta»»«mm>er «» H. ttnreserr^nnntz««, An »iarbur« »r.! der Bccwaltuna, R. Gnlsj« und A. Blair»» I« >2ra,: k^t Y. Meurrjchs ««laaslr. — g« «lau-uturt, Sei Sava'» liachl,. » Aaroien: ket alle« «n^ig Kauerbrunn, Wtndilik^ra^ Kpieiseld, tthr»»-bausen, ktrab, Uuter-vraubur« v leider» Ütl^rmarkt» Üiltlchacb, Fried«,, Sri Rr. 184 Marburg. Donnerstag ven 21 August Lgis S9. Jahrg. Das Budget MY 20. Marburg, 20. August. Der »Jugoslawische Lloyd" schreibt: Infolge der ungeregelten valutafrage und den verschiedenen Finanzsystemen in den jugoslawischen Ländern kann das dem Zentralparlament vorgelegte Budget noch nicht als ein endgültiges Bild unserer Finanzen betrachtet werden, umso» weniger, als die Grenzen unseres Staates noch nicht feststehcn. Das Budget für 1919/20 weist an Gesamtausgaben auf: 4.939,710.085 Kronen 56 Heller, die folgendermaßen verteilt werden: 1. Obersts Staatsverwaltung . . K. 1.481,040.238-14 59,834.36840 3. 4- k. k. 7»^ 9. 10. 11. 12. 13. 1-1. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 133,971.27755 28,385.453-20 57,920.53820 75,090.78224 20,473.890 — 392,894.637'— 727,630.75253 137,096.152 — 333,889.19820 83,033.78020 V 85,059.145 62 114,884.667-18 38,723.639-87 62,619.190 — 30.600.433 — 4,987.57330 823.658-^0 61,500.000 — Justizministerium Unterrichtsministerium .... Kultusministerium Innenministerium Gesundheitsministerium .... .Ministerium für allgemeine Angelegenheiten . 8- Finanzministerium ................. Kriegs- und Marineministerium . Ministerium für Bauten.... Verkehrsministerium ............. Post- und Tele, graphenministe» rium..... Ministerium für Landwirtschaft . Ministerium für Wälder u. Bergwerke .... Ministerium für Handel und Industrie .... ^Ministerium für Ernährung und Wiederaufbau . Ministerium für Sozialpolitik . ) Ministerium für die Agrarreform Ministerium für die Konstituante Reservekredite . Die Gesamtausgaben für Kroatien und Slawonien samt der Murinsel werden mit 183,488.226 K. angeschlagen, doch'-dürftcn sie noch stark geändert werden. Die Bedeckung dieser ungeheuren Ausgaben ist so gut wie unmöglich. Sie wird versucht durch Erhöhung des Minimalzolltarifes um 50 bis 100 Prozent und des Maximaltarifes um 100 bis 200 Prozent. Auch ist eine Er-Höhung der Ausfuhrzölle um 5 bis 50 Prozent des Warenwertes am heimischen Markt vorgesehen. Diese Ausfuhrzölle werden für die Versorgung des Landes günstig wirken, da sie die Ausfuhr non Lebeiismitteln s quellen (lür Industricartikel sind keine Ausfuhrzölle' vorgesehen) behindern. Die Einfuhrzölle sind Dagegen viel zu hoch. Di« Monopole auf -"lz, Tabak, Petroleum, Zigarettenpapier 'wd Zündhölzer sollen auf den ganzen -blaut erstccckt werden. Die Konsnmsteuer kann auch erhöht werden, nur darf sie dicht Artikel des täglichen Gebrauches er, fsissen. Der Budgetentwurf sieht eine ver kwheillichuyy der Konsumsteuer für den 9a„ze„ 5siaat vor und enthält folgende Für 100 Kilo Zucker 90 K, Kaffee >'00 Zichorie Mid Kornkaffee 90 k., Aeis l!0 K , loo Liter Ool 60 -K., feine ^.'>»e 600 K., Liköre und Kognak 1260 K, -'--un 900 K.. 100 Kilo Kerzen gO K., für MWMsabsWen Lenins. Vorberettung der LLebergabe der Macht an ein gemäßigtes sozialistisches Kabinett. Berlin, 20 Nugust. Das „Achl-AhrMall" melde! ans Kopen-hagen: Das Schicksal -er russischen SowjelsreBerung ist besiege». In hiesigen polnischen Kreisen sin- aus dem Amwege über Stockholm vsrlähliche Mitteilungen eingelrossen» nach denen Lenin mil seinen Parleianhänger« und mil den -srzriligsn Mttglieder» -er Sowjelsregierung über deren Ailcklrlll beröl. Die Ereignisse in Angarn haben Lenin davon überzeug?, -atz die Kofsnvng aus die Wellrenolulkon sich nie erfüllen wird, er will jedoch die gewallfame Umwälzung vermeiden und die Räleregie-rung durch ein gemähigles sozialdemokralisches Kabinett ersetzen um dadurch -er Wiederkehr der Reaktion» wie sie in Ungarn ein-gelrelen ist, vorznbeugen Der Abbau -es Bolschewismus sei noch von ihm selbst ins Werk gesetzl worden ,md nachdem erst geord-nele Zustände eingelrelen sind, soll -er Regierungswechsel statt-finden. Der erbillerlsle Gegner des Leninschen Rücklrillsplanes ist Tschikscherin, -och ha? er unler den führenden Kommunisten nur sehr geringe Anhänger. Man erwarlel, das; -er endgülttgs Rück-lrill der Sowjelsregierung bereits Ende Oktober stattsknden wird. Der AermeNanar-Tunnel. Baldiger «aubeüinn — In vier bis fünf Jahren vollendet. St. Germain, 20. August. Der Bau des Tunnels, der unter dem Acrmelkanal Frankreich und England verbinden soll, dürfte bald begonnen werden. Ls liegt eine Reihe von Projekten vor nnd Generalinspektor voisin hat bereits dem Obersten Rat für öffentliche Arbeiten Bericht erstattet. Nach Mitteilungen des »Petit parisien" werde der Bau nicht viel mehr als 100 Millionen kosten und in vier bis fünf Jahren beendet sein. Man werde dann die Reise von Paris nach London in fünfeinhalb Stunden zurücklegen können. Gln Italienischer Kreuzer gesunken. London, 20. August. Der geschützte italienische Kreuzer »Basilicata" ist am Eingang des Suezkanals infolge der Explosion eines Dampfkessels gesunken. Italien und Griechenland. Lyon, 20. August. Meldungen auS Rom zufolge bringen die dortigen Zeitungen Einzelheiten über daS italienisch-griechische Einvernehmen. Danach fällt bet'der Ab. grenzung KleinasicnS da« ganze Ncandertal Italien zu, dem außerdem auch eine freie Zone im Smyrnaer Hafen und da« Recht de« Bahnanschlusses an die Linie Smyrna— Nidin zugesianden werde. Die Zwülfinsel-gruppe fällt an Griechenland zurück. Das Einvernehmen trifft auch Bestimmung über die wirtschaftlichen Beziehungen beider Länder. 360 Millionen Lire für die Eisenbahnen im Trenttno. Innsbruck, 20. August. Das italienische Eisenbahnmini-sterium wird einen Kredit von 300 Millionen Lire erhalten, um das Eisenbahnnetz Trenlino auszubauen. sDer Friede für NrutWösterreich. A,Snd-ru,se« Uno Erleichterungen. Wien, 20. August, wie die »Reichs» post" aus Paris meldet, sind in Abänderung des Friedensvertrages die Flugzeugplätz« für Deutschösterreich für den prioatflugverkehr freigegeben worden. Als militärischer Flugplatz für Deutschösterreich ist Thalerhof bei Graz eingeräumt, wie aus gut unterrichteter ' Ouolle verlautet, seien auch wesentliche, finanziell« Erleichterungen des Friedensver-tragcs bevorstehend. Ob diese sich in ausdrücklicher Veränderung des Vertrages oder in entsprechenden Aufträgen an die Nepara-tionskommiffion ausdrücken werden, ist noch nicht bekannt. Zürich, 20. August. Aus diplomatischen Kreisen verlautet, daß es gelungen sei, die Tschechen zur Milderung ihres Standpunktes in den grundlegenden finanziellen Fragen des deulschösterreichischen Friedensvertrages zu bewegen. Me Kohlennot. Herabsetzung der Kohlenförder ung der Entente an Deutschland. Berlin, 20. August, wie die »Deutsche Allgemeine Zeitung" erfährt, hat Neichswirt-schafisminister Schmidt die Mitteilung gemacht, daß die Forderung der Entente von 40 Millionen Tonnen Kohle auf 21 Millionen Tonnen herabgesetzt worden sei. Amerikanische Kohle für Deutsch- öperreich. Wien, 20. August, wie verlautet, fanden im Staatsamt für öffentliche Arbeiten Verhandlungen mit der amerikanischen Mission wegen der Lieferung amerikanischer Kohle statt. Die Tonne dürfte sich auf 1000 Kronen stellen. 'Große Schwierigkeiten macht die Beschaffung der hiezu nötigen fremden Valuta. Einstellung der Vntenteschncllzüge. Wien, 20. August. Gestern erfolgte auch die Einstellung der Ententeschnellzüge auf deutschösterreichischem Gebiet, was neben der verkehrspolitischen Folge auch eine außerordentliche Verzögerung des Kurierdienste» zwischen Wien und St. Germain nach sich ziehen wird. im jede Glühbirne bis 32 Kerzen 7 K. 50 H., über 32 Kerzen 45 Heller pro Kerze, für Bogenlampen 24 K., für Gas pro Kubik-meter 30 H, für Schnaps pro Hektoliter-grad 15 K., Gbstschnäpse, dis für eigenen Gebrauch in eigener Erzeugung hergestellt werden, sind steuerfrei. Alle diese Steuersollen nach dem Voranschlag zusammen 2,443,994/731 K. hereinbriugen. Der Zoll soll 420 Millionen K., die Konsum-steucr 20 Millionen K., Gewinn bei Valuten 75 Millionen K., Steuer 1.158,276.034 K., staatlicher Erwerb 67,212.869 K. betragen. Alle anderen Einkünfte sind außerordentlicher Art. In Kroatien Nnd Slawonien sieht der Voranschlag Gesamteinnahmen im Betrage von 341,171 956 K. vor. Dia Zusammenstellung des Budgets war infolge Mangel an Vorarbeiten sehr erschwsxt. Alle Ziffern sind bloße ungefähre Schätzungen, die bei Kroatien und Slkwotikön auch grdbs Fehler aufweisen. Infolgedessen sind noch bedeutende Verbesserungen bei Durcharbeitung des Budgets im Zentralparlament zu eo. Fest steht nur das 867,358.437 Dinar oder 2.630,575.317 K., obwohl cs infolge des Krieges nicht zu vermeiden war, wie auch die Finanzen veränderen kriegführenden Staaten zeigen, Ls ist übrigens möglich, daß es sich etwas er-mäßigt, da die Ausgaben für das Heer soll zum Teile durch die Kriegsgewinnsteucr erfolgen, die in allen Gebieten des Königreiches zusammen 450 Millionen K. einlragen soll, ferner durch neue Ausfuhrzölle, Erhöhung der Konsumstcucr, Lrwei.erung der Monopole und Einführung einer Iung-gescllensteuer. Trotzdem wird noch eine größere Ausländsanleihe notwendig sein, um das Defizit voll zu decken, wie der Finanz-minister auch ausführte, ist cs ganz gerecht, elltöll Mil 'vckr KtlelfslUstc» 'auch für dke Fmnkfeichs Wiederaufbau St. Germain, 19. August. Die Verhandlungen, der wegen Beteiligung deutsch-österreichischer Arbeiter an den wiederauf, ungeheure Defizit vonbanarbeiten in Frankreich nach St. Germain ------------------entsandten Kommissionen mit der französischcn RegieRrng, haben vorläufig ihr Ende erreicht. Ein formeller Abschluß dieser Vereinbarungen ist in Bälde zu erwarten. Mit der Anwerbung und Absendung der Arbeiter nach Frankreich muß aber nach der Lrklä-dcr französischen Regisrungsvertreter dis französische hiesür als ge« andere ^ rung maximal genommen sind und auch Umstünde nach Friedensschluß günstig ein- gewartet werden, bis wirken können. Die Deckung dieses Dcsiziics ^ ^Ü'-'rung den Zeitpunkt kommen erachtet. Insbesondere kommt dabei in Betracht, daß die Ausnahme der Arbeiter in Deutschösterreich nur unter Mitwirkung von Organen der französischcn Regierung erfolgen darf, deren Entsendung nach Deutjchöstorreich daher abgcwmte^ werden muß. Die Kommission tritt Mittwoch ihre Rückreise nach Wien an. Wien, 20. August. Bei der Arbeits-nachweisstellc des Ingenieurs- und Archilekten-vereines sind schon über tausend Anmeldungen künftigen GencralicMcn zu lassen, dä dis! von Architekten und Ingenieuren einaelaufcn, zetzige Generation bereis völlig crjchöpst ist. die sich zum Wiederaufbau begeben wollen. nach Frankreim Aushebung des Ausnahms-^ -uftanbes ln der tschechischen Republik. Prag, 20. August. Gestern sand, wie .Rsrodui Listy" melden, ei« Mi-uisterrat statt, in welchem die Auf« Hebung des Ausuahmszustaudes Geschloffen wurde. Die Aufhebung wird unverzüglich verlautbart werden. ./Nr. 184 —! Anglist Llmsturz in Weftungam. 231 Gemeinden proklamieren den Anschluß an DeuM- öfterreich. verhaften, mit Erfolg gewaltsamer Widerstand entgegengesetzt wurde. Bei den Zw sammenstößen gab es auch zahlreiche Ver- Die Tschechen und die Habsburger. Eins Note der tschechoslowakische» Negierung an die Pariser Konferenz. Prag, 20. August. Das tschechoslowa-I kische preßbüro meldet aus Paris: Minister des Aeußeren Dr. Benes sandte dem Vorsitzenden der Friedenskonferenz eine Note, in welcher er sagt: Im Einverständnis mit der Prager Re gierung betrachte ich als meine Pflicht, die Friedenskonferenz tzber den amtlichen Standpunkt der tschechoslowakischen Negierung und damit auch des ganzen tschechoslowakischen Volkes in bezug auf die Ereignisse in Ungarn izu unterrichten, besonders aber wegen der Erneuerung der Monarchie, zu der es benimmt kommen wird, wenn Erzherzog Josef auch weiterhin die Negierung in Budapest leiten wird Sder wenn er durch einen Beschluß der Konferenz oder durch Maßnahmen feiner der verbündeten Mächte unterstützt wird. Die Habsburger-Dynastie wird nie anders als eine stolze, antiliberale und absolutistische Dynastie sein, eine Dynastie, deren Name von jedem Tschechen tief gehaßt wird. Die tschechoslowakische Nation ist überzeugt, baß diese Dynastie nur den germanischen Zielen dienen wird, wie es der Krieg bewiesen bat. Eine große Anzahl der während des Krieges dienenden Erzherzoge, welche durch ihre an den Tschechen geübten Grausamkeiten berühmt geworden sind, sollte vor ein Gericht gestellt werden, denn sie sind verantwortlich für die Seraufbeschwörung des Krieges und sie handelten gegen das intsr-nationale Necht. wenn die Habsburger in Budapest regieren sollten, wird auch Wien den Jntriguen dieser Dynastie und den deutschen vorkriegs-Oestrebungen nach Verwirklichung der pan-germanischen Ziele nicht widerstehen können. was sich in Ungarn unter der Aegide Josef Habsburg abspielt, gefährdet den mitteleuropäischen Frieden und wird die Außen- und Innenpolitik trüben. , Die tschechoslowakische Negierung be-trachtet die Einsetzung der habsburgischen Dynastie als eine große Gefahr für die Existenz der tschechoslowakischen Republik und ersucht daher die Konferenz, sie möge dis Regierung Josef Habsburgs nicht anerkennen und die Position des Erzherzogs nicht festigen. Wien, 20. August. Die Entwicklung der Ereignisse in Westungarn hat eine plötzliche Wendung genommen.- Staatskanzler Dr. Nenner hat bekanntlich bei der Friedenskonferenz um die Ermächtigung angesucht, Deutschwestungarn zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung mit deuischösterreichischeu Sicherhettstruppen besetzen zu dürfen. Daraufhin ist gestern der deutschösterreichischen Negierung eine Note des neuen ungarischen Ministers des Aeußeren Lovaszy zugegangen, in der Ungarn gegen dis Forderung Deutschösterreichs an die Pariser Konferenz, Deutschwestungarn besetzen zu dürfen, protestiert und einer gewaltsamen Besetzung gegenüber bewaffneten Widerstand ankündigt.- Indessen sind am Sonntag die Gemeinden Westungorns an der steirischen Grenze zur Selbsthilfe geschritten. Zahlreiche Massenversammlungen im Etsenburger Komitat haben den Austritt aus dem ungarischen Staatsverband und den Anschluß an Deutsch-österreich proklamiert. In den Gemeinden wurden rot-weiß-rote und weiß-grüne (steirische) Farben gehißt und für die Stimmung der Bevölkerung mag es als bezeichnend gelten, daß an einzelnen Stellen den Versuchen der ungarischen Gendarmen, die Versammlungen aufzulösen und die Redner zu Sin Ausruf DeuffOösterreichs an die Deutfchungani. W! e n, 20. August. Der Haüptausschuß letzte. Im Namen von 231 Gemeinden wurden an die Negierungen in Budapest und in Wiens an Erzherzog Josef sowie an die En tentemisstonen Depeschen abgesendet, in denen der Anschluß an Dcutschifsterrekch respektive Stetermark dem Entschlüsse der alliierten Mächte gemäß angekündigt und die Bitte ausgesprochen wurde, die deutschösterreichischc Regierung möge die Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im Lande übernehmen. An Oberst Lehar, den ungarischen Militärkommandanten von Westungarn, richteten. die Eisenburgcr Kommandanten die telegraphische Warnung, keinen gewaltsamen Versuch zur Beugung des Volkswillens zu unternehmen, da ein solcher auf verzweifelten Widerstand stoßen würde. Von der steirischen Grenze wird berichtet, daß auf allen Höhen des Grenze bisteS Freudenfeuer lodern. Bis jetzt wurden 15 Massenversammlungen im Eisenbnrger Komitat, die größte in Güssing, die auch die obenerwähnten Resolutionen faßte, abgehalten. ZSMMs KtteMWm Muiland, 2». August. Die Ns > Lien seit seinem Eintritt in dsu Kriej ' dis Mai dieses Jahres erwachsener iKriegsauSgabeu deteagen 58 MMar >eu Lire, einschließlich 542 MMsner iLire für die Kriegführung in LtMer ^ und 332 Millionen Lire für Pensionen Gehallseewägungen. der Nationalversammlung hat heute ein stimmig den Beschluß gefaßt, die Note des Staatskanzlers Dr. Renner, vom 14. August, in der er den Obersten Rat der Verbündeten in Paris ersucht hatte, einer Besetzung Westungarns durch deutschösterreichische Sichcrheltsorgane zuzustimmen, genehmigend zur Kenntnis zu nehmen und namens Deutsch österreichS an die Bevölkerung Deutschwestungarns einen Aufruf zu richten, für dessen Massenverbreitung zu sorgen ist. In dem Aufruf heißt es: „Man sagt euch, daß Deutschösterreich Deutschwestungarn annektieren wolle. Das ist nicht wahr! Wir verlangen nur, daß Dcutschwestungarn das Recht bekomme, durch freie, unbeeinflußte Volksabstimmung unter neutraler Kontrolle selbst zu entscheiden, wohin es gehören will. Die ungarische Regierung will euch mit allen Mitteln der Gewalt und des Zwanges bei Ungarn hakten. Die deutschösterreichische Regierung wird euch aber das Recht der freien Entscheidung durchsetzen. In wenigen Wochen werdet ihr abstimmcn, ob ihr zu Ungctrn oder zu Deutschösterreich gehören wollt! Wie werdet ihr entscheiden? ^ Ihr seid Deutsche! Deutsch ist eure Sprache, deutsch waren eure Väter und Ahnen, deutsch ist euer Blut! In Deutschösterreich werbet ihr als Deutsche unter Deutschen leben, deutsch wird eure Schule sein, deutsch die von euch selbst verwalteten und besetzten Aemter und Gerichte! Deutschösterreich ist ein Bund freier Länder. Euer Land wird den anderen vollständig gleichberechtigt, ein besonderes Land mit eigener, auf Grund des vollkommensten demokratischen Wahlrechtes gewählten Lan-desversammlung und eigener, von der Landesversammlung gewühlter Landesversamm-lung gewählter Landesregierung bilden. In Ungarn wart ihr 'immer der Diktatur einer Oligarchie preisgegeben. Gestern war es die bolschewistische Oligarchie von links, heute ist cZ wieder die alte fluch-beladene Oligarchie magyarischer Aristokraten und Budapester Fincmzmagnnten von rechts. In Deutschösterreich werdet ihr wirk-liche Demokratie, finden! Mit leidenschaftlicher . Teilnahme verfolgt Deutschösterreich euer Geschick, eure Leiden. Schmerzlich haben wir es ertragen, daß die Macht der Sieger uns nicht erlaubt hat, euch in der letzten Stunde eurer Not zu Hilfe zu eilen. Jetzt aber naht die Stunde eurer Befreiung? Unsere FriedenSdelegatkon wird euch das Recht erstreiten, durch freie Volksabstimmung über eure Zukunft zu entscheiden. In wenigen Wochen werdet ihr abstimmen, werdet ihr als freie deutsche Männer und Frauen selbst durch eure freie Willenskundgebung dis Vereinigung Deutsch-westungarns mit Deutschösterreich vollziehen. Geduld! Es kommt der Tag, da wird gespannt — Ein einig Zelt ob allem deutschen Land! Für den Hauptausfchuß der Nationalversammlung der deutsch österreichischen Republik. Seitz, Hauser, Dinghofer." Wie wir nscht anders erwarteten, ha der Aufsatz des Herrn P. in der vorgestri gen Folge unseres Blattes, mit dem ja mul wir nicht einverstanden waren, lebhafte» Widerspruch gefunden. Wir erhalten da;» u. a. folgende Zeilen: Als Leser Ihres Blattes ist mir de Aufsatz eines Ihrer Mitarbeiter über ,Ge haltSerwägungen* von Interesse gewesen Obwohl ich mit 37 Jahren noch als freie Junggeselle gelte, so, habe ich mit meine» 1000 K. Jahrcsgrundgehalt noch nicht jcir Grundbedingungen zu einem eigenen Hein erworben, weshalb ich zu dieser Notiz mein Meinung nicht zurückhalten kann. Diese Herr Mitarbeiter scheint vorn neuen Zeltgeis sehr wenig zu spüren. Meiner Meinun, soll jeder Mann oder Weib nur darin di Gründüng eines HeimS ins Auge fassen wenn feste Grundlagen hiezu vorhander sind, denn die Sorgen bleiben später nich' aus und wachsen mit der Vermehrung de» j Familie immerzu. Wie schaut eine Famili« aus, deren Heim jeder festen Grundlag' entbehrt und die obendrein mit Kinderr reich gesegnet ist? Der kapitalistische Staat schert sich einen» blauen Teufel darum, de, benötigt ja den durch Not und Entbehrung« kaum Erwachsenen als billiges AusbeütungL-objekt. Deshalb halte ich an der Anschauung fest: Niemand solle sich ohne gegebene fest« Grundlage eine Familie gründen, wie viel Unglück bliebe dadurch erspart und es braucht niemandem ob des Unglücks das Herz zu-sammenzukrampfen. Der Staat oder der Kapitalismus möge angesichts des schwindenden Nachwuchses für gute und gesichert-Existenzen sorgen. Ganz anderer Ansicht ist Ihr Herr Mitarbeiter. Derselbe meint, daß die Frau, wenn sic schon nicht das Glück hat, mit einem Vermögen das Heim zu unterstützen, durch Fabriksarbeit. Bedienung, Wäscherei usw. das Einkommen des Mannes stärken soll. Dieser Herr scheint sich in die Läge einer Arbeiterfamilie gar nicht hineindenken zu können, sonst müßte, er wissen, daß eine Frau, wenn sie die Sorge für den Haushalt und den Mann nicht vernachlässigen will, genug zu schaffen hat, wenn eine größere Familie vorhanden ist, gar nicht zu reden. Eine gute Pflege der Frau dem Mann und der Familie gegenüber macht den Mann im schweren Dienst widerstandsfähiger und hoffnungsfreudtger. Deshalb nimmt sich nach meiner Ansicht der Mann eine Frau, um in geordnete Verhältnisse zu kommen. Auch Greise und Kinder sollen in den Dienst des Kapitals gepreßt bleiben oder j werden. Bei ersteren erspart man sich die 6« «lkr Roman von K. Deuksch. ,851 (Nachdruck verboten.) Schauer auf Schauer schüttelte seinen ,Körper und ein Nebel lag vor seinen Augen. Er hatte die Empfindung, als schlummerte er auch hinüber, still und schmerzlos. Da! In der Ferne das Geräusch von Nädern! Geza machte eine gewaltige Anstrengung Md chorchte. Es war keine Täuschung, Ks kam immer näher und in rasender Eile. Da blitzte auch schon das Licht der Wagen-lcternen ans. Der Graf erhob sich, machte einige Schritte und sank mit seiner Bürde nieder, gerade als der Wagen vor ihm hielt. Die Datka und noch ein Diener waren mtt-gekommen, auch Polster und Decken hatte die Gräfin mitgeschickt. Man bettete Elisa-beth warm und rdeich, sie ahnte und hörte nichts, aber auch der Graf befand sich in -einem fast ähnlichen Zustande. Man mußte ihm in den Wagen Hineinhelsen, dann sank er in halber Bewußtlosigkeit auf dem Sitz zusammen. Langsam und vorsichtig fuhr Misko, der Diener mit einer brennenden Fyckel ging voran, r ' den Weg zu beleuchten, Md der Morgen zule schon, als man im Schlosse anlaugte. XVI. EiS :imd Schnee . "Ich,. olM, Sonnenstrahlen chatten^ ihn ausgstogen, auch hatte er sich mit dem Strome vermischt, der jetzt klar und schimmernd im Frühlingslichte dahinzog. Die Höhenzüge der Karpathen hatten sich In die glänzendsten Farben gekleidet; violett, rotbraun, blau und grau schimmerten sie in das Land hinein, während von ihren Scheffeln der ewige Schnee leuchtete. Auf, den Feldern sproßte die junge Saat, die Blaltknospen der Bäume hatten die braunen, haarigen Kelche gesprengt und Blatt um Blatt schwoll aus der engen Lücke dem Sonnenlicht entgegen. ES war längst Frühling geworden, aber im Schlosse rang noch immer ein junges Menschenleben mit den Schatten des Todes und ahnte hinter den dichtverhangenen Fenstern weder blauen Himmel noch warme Frühlingslüfü. Eine schwere Gehirnentzündung war Sei Elisabeth die Folge jener schrecklichen Nacht, und wochenlang wußte sie von der Außenwelt nichts. Die Krankheit war mit solcher Heftigkeit ausgetreten, daß der Arzt fast alle Hoffnung aufgab, und als ihre kräftige Natur doch endlich den Baum des TodeS dnrchbrach, nannte er die Genesung ein Geschenk des Himmels! Elisabeth genas, aber sehr langsam, denn nicht nur diese Krankheit war zu überwinden, ihre Beine chatten durch dm Sturz sehraelitten, eine Schwäche und Schwere war m ihnen zurückgeblieben, die sie lange am Gebrauch des Gehens hinderte. Gräfin Helene wußte, wer das ,Unglück k angerichtet, aber nicht, wodurch es entstände»». Misko, der den Wortwechsel im Wagon gehört und, obwohl er den Inhalt nicht verstanden, sich doch die Sache nach feiner Weise zurechigelegt, schwieg wie das Grab darüber. Er sagte nur, der Graf hätte kutschiert und der Wagen wäre gestürzt. Die Gräfin konnte ihren Sohn gar nicht darüber zur Rede stellen, er war die ersten Tage selber in einem Zustand, der ebenfalls den Ausbruch einer Krankheit befürchten ließ. Es trat zwar derartiges nicht ein, seine Natur war zu kräftig, auch war es mehr eine vollständige seelische Erschütterung als eine Ergriffenheit seiner Physischen Kräfte, obwohl auch diese in Mitleidenschaft gezogen waren, dann kam bald darauf die Ordre, die seine augenblickliche Rückkehr ins Regiment befahl. Und das war ein Glück für ihn, sonst Hütte ihn sein Seelenzustand der Mutter gewiß, verraten. Er war vor Verzweiflung und Schmerz dem Wahnsinn nahe. Wie konnte er sie in diesem Zustande verlassen? Wer sollte ihm über ihr Befinden berichten? Nnd er mußte täglich Be-richt haben, wenn er sollte leben können. In seiner Fassungslosigkeit vertraute er sick dem Arzte an und Vieser versprach; ihm täglich Nachricht zukommen zu lassen. So reiste er ab, in einer GeniMst!»ilmurig, die man durch Worte nicht zu beschreiben vermae - Die Gräfin wollte die Schuld des Sohnes gutmachen, sie behandelte Elisabeth während der ganzen Krankheit mit einer fast mütterlichen Sorgfalt, so daß bei dieser das Gefühl des Frcmdsekns, welches mehr als alle physischen Schmerzen die Seele bedrückt, gar nicht zum Bewußtsein kam. Elisabeth wieder dachte keinen Augenblick dm ran, daß es in diesem Falle unbedingt Pflicht der Gräfin war, daß die Mutter nicht zuviel tun konnte, um den ungeheuren Frevel des Sohnes wieder gut zu machen. Es war übethauvt von jener Schreckens-uacht ^ nichts in ihrer Erinnerung zurück-geblichen, nichts als seine Verzweiflung, cm Schmerz. Das Frauenherz ist ein Rätsel, ein großes Geheimnis, das wie die Natur unergründlich ist. Wer kann die Aüfl'cw und Ursachen erforschen, die eS zum Mühen bringen? Ereignisse, so klein und unscheinbar, manchmal zu den umgekehrten Folgerungen berechtigend, sind oft der Blitzstrahl, der das göttliche Feuer in einer Menschenseele entzündet, und nicht nur unter dem warmen Kusse des Sonnengottes, auch unter dem rauhen Atem des WmdeS er," schlicßt sich oft der Kelch einer Blume. Als bei Elisabeth die Dumpfheit der ^Krankheit wich, ihr die Klarheit des Dei" kens wiederkaut,- übcrkam sic zu gleicher Zeit das Bewußtsein jener Schrcckensstnnde- ^ (Fortsetzung folgt.) Kr? 184 - 2l.'August"l9fS WerZversorgung; und die Kinder? Als Beispiel führt uns Herr P. die Glasbezirke Nordböhmens an, verschweigt aber, welch großes Elend dort gerade deswegen herrscht, ioeil Frauen, Kinder und Greise als Lohndrücker arbeiten und sür sich selbst die wirtschaftliche Lage ruinieren. Je mehr das arbeitende Volk ausgebeutet wird, desto üppiger schießt der Luxus und die Verschwendung aus der anderen Seite in die Halme. Die Frau gehört für die Erziehung der Kinder and für die Ausrechterhaltung des Haushalte?. Wenn dem Arbeiter sein redlicher Verdienst zugesprochen wird, so wird derselbe auch'in der Lage sein, seine Familie redlich -zu ernähren und wird durch die gute Pflege und Obsorge der Frau im eigenen Heim mit Freuden seinen Diensiesobliegen-heiten Nachkommen. Das Nad der Zeit verlangt die Drehung nach vorwärts und nicht 'wch rückwärts! B. H. bei der Landesbank in Laibach zu hinterlegen ist. Laibach, 12. August 1919. , Landesregierung sür Slowenien (Abteilung sür Handel und Gewerbe): Dr. Marn m: p. Gesetze Md DewMmngm Anmeldung der Forderungen frmd« licher A«slönd-r. Das Gesetz über das Verfahren mit dem Vermögen ston Untertanen feindlicher Staaten bom 17. August 1915, welches infolge Beschlusses des Ministerrates vom 5. Feber 1919 auf das gesamte Königreich SHS. ausgedehnt wurde, beinhaltet in seinem Ar. Eel 4, daß unter Vermögen fremder Untertanen auch das gesamte bare Geld, Wertpapiere und die verschiedenen Geldeinkünfte zu verstehen sind. Infolgedessen dürfen im Sinne der Artikel 19 und 21 dieses Gesetzes Forderungen der Angehörigen feindlicher Staaten von seiten Privatpersonen oder Unternehmungen (heimischer, fremder, sowie gemischter) nicht bezahlt werden, sondern ist mit Rücksicht °uf den Artikel 22 dieses Gesetzes vorzu-liehen und sind diese Forderungen nach dem Artikel dieses Gesetzes der Fondsverwaltung uuSznhändigeu. Deshalb und auf Grund des Art. 20 brs Gesetzes über das Vorgehen mit dem Vermögen der Untertanen feindlicher Staaten Art. 3, 5 und 16 der Vollzngscmwefl sung zu diesem Gesetze ordne ich an, daß olle Personen (physische, sowie Unternehmungen, seien diese fremd, gemischt oder rein einheimisch) ' ihre gesetzliche Pflicht zu erfüllen haben, indem sie nämlich Me derartigen Schulden, Einkünfte Und Depositen feindlicher Staatsangehöriger in irgendwelcher Form sofort beim Unterzeichneten Ministerium anmelden und keiner dieser Personen oder Anstalten unter irgendwelcher Adresse etwas auLzahlcn, sondern das Geld im Wege dieses Ministeriums bei der Fondsverwaltung als Deposit hinter« legen; nur auf diese Art wird man von den Verbindlichkeiten ihnen gegenüber cnt- ihoben. Zuwiderhandelnde würden von allen Folgen des Artikels 21 des Gesetzes über das Verfahren mit dem Vermögen feindlicher Staatsangehöriger getroffen werden. Der Minister für Handel und Industrie: Dr. V. S. Veljkovic in. p. Diese Verordnung wird im Bereiche der Landesregierung für Slowenien mit dem Bemerken verlantbart, daß Anmeldungen an die unterzeichnet- Abteilung zu senden sind und das Geld im Wege dieser Abtething Marburger- und Toges-RachriOten. Todesfall. Am 17. d. M. starb in windischfeistritz infolge Herzschlages in: 55. Lebensjahre Frau Eugonie Bratuscha, geb. Mörtl. Wsn der Sirdv»htt. Der hiesige vor. stand der Bahnerhaltungsscktion S.-L., Bau-oberkommissärIngenienr Hans Hawa, wurde zum Inspektor ernannt. Die Landksrte des Deutschen Reiches ist bereits vergriffen. Es empfiehlt sich daher für alle Interessenten, die Karte „Iugo> slawien", bezw. die Karte „Deutschösterreich", ehestens in unserer Verwaltung zu bestellen. Preis für beide Karten je 10 Kronen, mit postversand je 10 Kronen 50 Heller. Bei Bestellungen von auswärts ist der Betrag ini vorhinein einzuzahlen. Der Nriesvenkeyr mit DerEchöfter--reich weist leider derzeit wieder große Mängel auf. Abgesehen davon, daß die Zahl jener Briefe, die ihr Ziel überhaupt nicht erreichen, bedeutend höher ist als die Zahl jener, die ans Ziel kommen, brauchen letztere acht bis zehn Tage, bevor sie in dis Hände des Empfängers kommen. Selbst gewöhnliche Postkarten brauchen für die Strecke Marburg—Wien oder umgekehrt sechs bis sieben Tag?. Line Abhilfe für diese, speziell das Geschäftslcben schwer schädigenden Mängel wäre zu wünschen und wohl auch nicht undurchführbar, zumal die Briefe noch vor einigen Wochen bloß drei Tage für dieselbe Strecke brauchten. Gleichzeitig machen wir alle jene, dis Briefe nach Dcutschösterreich senden, aufmerksam, daß dieselben offen und mit der Adresse des Absenders versehen aufgegeben werden müssen. GaKMgltbe. Durch das Eintreffen einer genügenden Kohlenmenge ist es möglich geworden, mit der Gasabgabe von Don. nerstag den 2 l. August um 8 Mir beginnen zu können. Allen Gasabonnentcn ist es deshalb möglich, bis zum Beginn der Be-leuchtnngszeit die in den Rohrnetzen angs-sammelte Lüftmenge bei geöffneten Fenstern solange ausblasen zu lassen, bis die Flammen geräuschlos brennen. (Diese Mitteilung des Stadtmagistrates wird wohl die gesammte Bewohnerschaft mit größter Freude lesen. Die Schriftl.) Erhöhum des Gaspr-sises. Durch die fortgesetzte Steigerung der Kohlenpreise, Frachtsätze, Arbeiterlöhne, Zollgebühren sowie aller zum Gasbetrieb benötigten Rohmaterialien sehe ich mich veranlaßt, den bisherigen Gaspreis von 80 Heller auf 2 Kronen per Kubikmeter und den Strompreis für Licht und Krafizwccke 30 auf 60 Heller per Hw. mit der Wirkung ab heute bis auf weiteres zu erhöhen. Die beteiligte Bevöl. kerung der Stadt wird sich der Einsicht nicht verschließen können, daß die Finanzen der Stadtgemeinde nicht dazu verwendet werden dürfen, für die sonst voraussichtliche Passivität des Gaswerks aufzukommen, sondern der Gaswerkbetrieb ist als ein gewerbliches Unternehmen der Stadtgemeinde dazu geschaffen, die städtischen Einnahmen zu vermehren, damit eine Erhöhung der Gemeinde- umlagen in den ollen,stwendigsten Grenzen gehalten werden kann. (Diese Mitteilung des Stadtmagistrates ist zwar geeignet die Freude an der Gasabgabs wieder etwas herabzumindern, doch wird sich den Argumenten des Stadtmagistrates wohl niemand verschließen können. Die Schriftl.) Die Letzten Augufttage scheinen sich zu wahren Hundstagen zu entwickeln. Da diese Hitze jedoch für unsere Landwirtschaft, insbesondere aber für den heurigen wein von großem Segen ist, wollen wir uns, wenn auch schweißtriefend, dem Sommer, aotte fügen, wem's gar zu heiß wird, der kann ja untertags in den Fluten der Drau Abkühlung suchen, während es des Abends sich empfehlen dürfte, dem Gott Bacchus in Gestalt eines oder mehrerer viertel Weines in einem schattigen Weingarten ein Mpfep darzubringen. Doch warnen wir unsere Leser vor der umgekehrten Abwicklung des Programmes. (Boi diesen Zeilen merkt man schon deutlich den geistlähmenden Einfluß der großen Hitze. Der Scherlehrling) Knpservitrisl Im Gegensätze zu vielen anderen Produkten der chemischen Branche sind die Preise von Kupfervitriol derzeit im Fallen begriffen. Ls dürfte daher angezeigt erscheinen, daß Interessenten mit dem Bezug von Kupfervitriol aus dem Auslands noch zuwarten, dä dasselbe im Herbste bedeutend billiger zu haben sein dürfte als heute. Das falsche ungarische Geld. Da versucht werden wird, das falsche ungarische Geld außerhalb der ungarischen Landes, grenzen an den Mann zu bringen, machen wir auf die hauptsächlichsten Unterschiede aufmerksam: Die falschen. Zwcikronennoten sind an der lichteren Farbe und an den hohen Seriennummern (in der linken Ecke auf der deutschen Seite der Bote) leicht erkenntlich. Auch ist der Druck etwas verschwommen. Die Zwanzigkronennoten, sind durch den Aufdruck „2. Auflage" gekennzeichnet. Die 25-Kronennoton sind überhaupt falsch, während die falschen 200-Kronennoten an erster Stelle der Serie die Ziffer* „1" tragen und sich im übrigen von den echten 200-Kronennoten durch den kleineren Druck der Serien- und Nummernbezeichnung unter-scheiden. Da übrigens im SHS-Staate die Zwauzigkronennoten zweiter Auflage, die 25-Kronennotcn und die 200 Kronennoten überhaupt keine Gültigkeit haben, so ist eigentlich nur auf die falschen Zweikronen notsn besonders zu achten. MahrrnSerg. Wir erhallen folgende Zeilen, die wir loiialerweise bringen: On Nummer 179 Ihrer geschätzten Zeüung vom 14. August 1919 erscheint unter „Mahrenberge'r Nachrichten" dieMik-teilung, ich. hätte als Kaufmann des Nachts Mehl und Kukuruz an deuischöjterreichische Schmuggler verkauft. Zur Steuer der Wahrheit lütte ich zur Kenntnis zu nehme», das; ich des Nachts an niemanden. somit auch nicht an Schmugglern Mehl oder Kukuruz verkaufte. Bei Tage jedoch erhielt bei mir. soweit der Vorrat reichte, jede Kunde die verlangte Ware um den normalen Preis und haben wir Kaufleule nicht das Mandat, zu unterscheiden, ob unter den Kunden nicht etwa ein Schmuggler wäre, der die gekaufte Ware über die Grenze befördern könnte. Die Anschuldigung, als hätte ich durch nächtlichen Verschleiß den Schmuggel irgendwie bewußt fördern wollen, muß ich sür meine Firma unter allen Umständen als unwahr zurückwersen und steht mir für den Gegenbeweis ein hinlängliches Zcugenmaterial zur Ver-sügung. welches mir im vorliegenden Falle noch zustallen kommen wird. M. Bauer. AßlinghiMe. Sonntag den 17. August fand s im Gajthause „Ielen" eine Unterhaltung der Ortsgruppe Alzlinghütle des Metallarbellecvcrbandcs ' statt, die sich eines zahlreichen' Zuspruches zu erfreuen halte. Kino. Marbwrger S!adkkmo. Keule zum letzten Male das grandiose Filmschauspiel „Ein Lichtstrahl im Dunkeln". Das vornehme Gesellschasls-bild erzielte bei seinen bisherigen Vorführungen einstimmiges Lob und vollste Anerkennung von Seile des Publikums. Die mit sonniger Fröhlichkeit cinsehcnde Kandlung erfährt von Bild zu Bild eine interessante Steigerung, die ihren KöhepunKt in der furchtbaren Scbicksalslragödie, der Erblin-dung des gefeierten Künstlers und Malers Grafen Gerd, erreicht. Ergreifend wirkt die in unerschüt-lerlicher Liebe und Treue an dem seelisch und physisch Zerstörten feslhaitende, hingebungsvolle Mädchengeslalt der Lydia. Die sehr schwierigen Kauptrollen, besonders die des erblindeten einstigen Salonlöwen, wird in unübertrefflicher, schauspielerisch vollendeter Darstellung von Bruno Kästner, dem gefeierten Kinoticbltng gespielt. Die Volle der weiblichen Kcldin des Dramas verkörpert die zu den besten Kinoschauspielerinnen zählende Filmkünstlerin Mm May. Morgen Freilag erscheint das hochoriginclle Vudupcster Filmwcrk „Dis Buben aus der Pnulgassc", das noch dem Romanwerk des berühmten uiigariichen Schriftstellers Franz Molnar bearbeitet wurde. VoWwiiHHM. Dia jugoslawisch-deutschösterreichi-schen HLNvclLbszretzuKgen. Belgrad, 19. August. (LDU.) Hier sind Delegierte der österreichischen Negierung zwecks Einleitung von Verhandlungen zur Ar.luüpsung von Handelsbeziehungen eiugetroffen. 2L AW Ballen Baumwolle für dke tschechischen Textrlsabrilken. Prag, 19.'August. Wie die „Bohemia* mittetlt, ist die Hälfte der für den tschechischen Staat bestimmten 26.000 Ballen Baumwolle bereits zur Verteilung gebracht worden. Die Reihenfolge, ln der' die Fabriken betritt werden, wird durch das Los bestimmt. Montag wird bereits in einer großen Zahl von Fabriken mit der Verarbeitung begonnen werden. Devisenkurse. Wien, 19. August. Am Samstag verzeichnet« in Zürich dis Devise Wien eine kleine Besserung. Eie stieg von 11.50 auf 12.75. Auch die Devise Berlin erholte sich von 29.25 auf 30.-— und die Devise Prag von 20.— auf 22.—. Gegenüber dieser kleinen Kursbesserung erfuhren in Wien die Devisen Amsterdam, Berlin und Zürich auch eins Steigerung. Amsterdam notierte 1680.— (gegen 1675.—), Berlin 245.— (242.50) und Zürich 782.50 (777.50): Agram, 19. August. Devisen: Berlin 100 Mark: Geld 278, Ware 285. London 1 Pfund: Geld 173, Ware 200. Paris 100 Francs: Geld —, Ware 560. Valuten: 100 amerikanische Dollars: Geld 4000, Ware 4100. Niedrigste Schlüsse^ 4000, höchste: 4025. — 100 französische Francs: Geld —, Ware 560. 1 Stück Napoleonsdor; Geld 163.50. Ware 166. 100 deutsche Mark: Geld 280, Ware 286. 100 rumänische Lei: Geld 234, Ware 237. Niedrigste Schlüffe: 235, höchste: 236. 1 türkische Goldlire i Geld 175, Ware 176. Brr unsere V.T.Msrchmer Jene P. T. Abnehmer, deren Bezugs-recht abgelmifen ist, werden zur Vermeidung von Unregelmäßigkeiten in der weiteren Zustellung dringend ersucht, die Erneuerung ihrer Bezugsgebühr möglichst bald zu veranlassen. Wir ersuchen, die Namen auf den A». Weisungen recht deutlich, zu schreiben. WA will IHM nnä^LoliGii-Vr'Giiri- -K-M' V VMM. En gros. En Kermarm Perko, Marburg» Burggaste 7. wegen verlassen des SHS.-Staates ihre Liegenschaften Industrie verkaufen wollen, mögen ihre Offerte nebst sFeisangabe an die Adresse „Zagreb, Kukovil-eva ulica 5, hat lijevo" senden. 14600 ftger- liZWM'Mm ^ preiswert ^ verkaufen. Anfrage „Taf« Drau". Schöne Slrudelüplel sowie Preiselbeeren zu haben in der Spezereihandlung A. Schröck, vik-tringhofgasse 13. 14627 Garant, unschädlich! Memenö! eine */i> Liter,Flasche 4 K. bei Fs»d. Hartinger, Marburg, TcgMhoffstraße. 14624 Tmnkrügs alt, gebrochen, je nach Fein-gehalt, von 30—60 K. per Kilo zahle ich. Weiß, Sofien-platz 1. 14072 GsOS schöne TiWe und sechzig Sesseln, grün gestrichen, fast neu, verkauft billigst Hetzl, Kaffee Drau. jedes Ouantum zu kaufen gesucht. Anträge unter „Barzahlung" an die Vw. 14617 Küinaller ein- und Mispännig gefahren, Hot avzug«r>»„ GMvtrwVüMk Rotwein-Marburg. 14532 Zirka 2000 Kilo prima WnM in 1- und 2-Kilo-packnng (Kisten) zu haben bei A. Schröck, viktringhofgaffe 13. 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Adresse Maschmentischlerei Ditner, Salbe, hosen a Drau. 14615 Holzarbeiter werden bei sehr hohen Verdienst ausgenommen. Adr. i. d. Bw. 7467 Kräftiger braver Hauöknecht findet sofort Aufnahme bei M BerdaiS, Marburg. Verpflegung im Hause, 14563 Mnooperattnr, nüchtern, ver-läßlich, wird aufgenonimen. Offerte mit ÄchaltSanjprüche an Franz! Krant, Bleiburg. 14573! Alleinstehender Hcrr auf einem Landbesitz in der Nähe Marburgs sucht eine ältere solide und nette Person als Haushälterin. Ad,, in der Verw. 7480 Gartenlmrsche wird aufgenonimen bei der Gntsverwaltung des Herrn Grafen Pachta in Ober-St. Knnigund. 1452? Wiuzerlcute werden von der Gutrverwaltung des Herrn Grafen Pachta in Ober°St. Kunigund ausgenommen. 14528 Korrespondenz „R. , r>1K". Kein Brief hier -keine Ruhe. Schreibe. 747» Witwe wünscht mit cdelden-kenden Herrn, nicht unter 8" Jahre, bekannt zu werden. Eist»' bahner bevorzugt. Gcmeinichast' liehen Haushalt nicht ausgeschlossen Anträge unter „N. 300" an die Verw. 7459 Verloren-GefrmSen Verloren am Hanptplatz Geldbörse mit Geld und Beamten-Legitimatione». Der ehrliche Fin- der soll nur Dokumente Berw. abgeben Ssl Llisnssettv/LcttL, !Ar>go"' vssettvesrcisn u. Vsrks» üok Xi-tisls Isi sin sltsr in der sin zvsbirsr l.«bensvvee>«er< 7461 Montag abends wurde ein goldenes Armband am Wege Cafe Therestenhof bis Erzherzog Eugenstraße oder selbst im Cafe verloren. Finder wird gut belohn'. Adr. Brunng. 6, Tür 5. 7474 !Cs vsrssnclsi rvvsi bisldliwr-klsssttsn trsnko ssmt Kist« um SV Kronsn. outsvLLltrsr, Lsttlok Lollltsett dsi üonodltr, Stsisrmsrtt. Ws-ren, IVlsss, QG^sts, k^isoisn uncl sonstig« t.sn6sspko6ukts unci ^lletits (nur komplstts Wsggonlsclungsn) 144SC !vsn Vumi6, ^SAfSb, 16 Reffe- u Kupeekörve Vlumenkische, Eiickaussic>schen,Kandkörbe, Wäsche Körbe, Siebe jeder Arl, ^Zolzgeschirr, Bolkiche, Bade-' wannen, Schaffeln, Kaus- u.Küchen-Emailgeschirr. 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