Faibacher Zeitung. Nr. 147. P«änumelat» lr, Mit dcr Post ganzj st, ,5, halbj, 7 5l> Montag, I.Iuli. Inser»i«n»glblll: Kül N«ne ^n,.. >>. Se. t. nnd l, 'Apostolische Majestät haben das uachstehellde Allerhöchste Handschreiben allergnädigst zn erlassen geruht: „lieber Fürst Aucrspcrg! Indent dnrch die anl heutigen Tage vollzogene Sanctionieruug der Ausgleichsgesel^e die fei« längerer Zeit fortgesetzten diessälligen Verhandlungen, — mit gegenseitiger Würdignng der Interessen beider Staats gebiete zur thunlichslen Sicherung der wirtschaftlichen Entwicklung derselben und hiedmch zur erneuerten Kräftigung dc5 Wohles ilnd Ansehens der ganzen Monarchie, glücklich abgeschlossen sind, finde Ich Mich veranlaßt, Ihnen sowie allen jenen Ministern, die, dnrchdrnngcn von der Wichtigkeit ihres Berufes, mit nnermüdetem Eifer und hingebender patriotischer Opferwilligteit zur Förderung dieser Löjnng beigelra gen haben, Meine aufrichtige Anerlennnng u'nd Meineil wärlnsten Dank mit der Versicherung aufzusprechen, daß Ich der auch n, dieser schwierlgen Zeitepoche dein Throne uud Vaterlande geleisteten trenen Dienste nnter allen Verhältnissen stets wohlwollend gedenten werde" Wien an, 27. Juni l ^7«. Kranz Joseph ,.,.,. Auf Allerhöchste Anordnung wird für weiland Ihre Majestät Maria de las Mercedes, Königin von Spanien, die Hoftraner vom 2.^. v. M. angcfan^ gen dnrch zehn Tage. zugleich mit der für weiland Se. lais. nnd tönigl, >' n durchlauchtigsten Erz hcrzog Franz Karl -l^en Hoftraner, getragen. Nichtamtlicher Theil. Vom Kongreß. Im Kongrcffe geht ee nach den Verficherungen der Belheiligten anhaltend gut. Es wird mit einem Fleiße gearbeitet, welcher allerdings zu der Hoffnung berechtigt, die großen Fundamentalzüge des neuen Orient Arrangements in elwa 10—12 Tagen fix und fertig zu sehen. Allesdies selbstverständlich unter dem Vorbehalte, daß nicht Zwischenfälle störend, lähmend und velwirrend in den raschen Abwicklungsprozeh ein-greisen. Es wäre des Guten im Optimismus zu viel gethan, verheimlichen oder leugnen zu wollen, daß in .'»ton.reßtrelfen der Eintritt solcher Zwischenfälle nicht als ansgeschlossen betrachtet wird. In gleichem Sinne änßert sich auch der Berliner Spezialberichterftatter der „Pol. Korr.", der dem genannten Blatte hierüber folgendes Mittheilt: „Trotzdem die Koilgrcßverhandlungen bisher einen verhältnismäßig sehr glatten Verlaus nahmen, lastet noch immer o»e BeMgms von irgend einein Geschehnisse unangenehmer Natur w»c em Alp auf der Zuversicht der Kongreßdlplomatie. Diesen Zwlschenfällen wäre wol auch das tils zur Stunde »och unmel uichl llar definierte Verhalten ^ ,n es etwa in eine, Eoirm,, »>e, absolnte Renllenz gegen mc Kongrefjver^lnoaruugen aufarten sollte. DM allseitig in Betracht gezogene Eventualität wird m diploinallfchcn kreisen ganz sonderlich differierend beurtheilt. Auf der einen Seite wird die Bedeutung eines VerHarrens der Pforte m der Negation mit dem Hinweise bcslrltten, daß genug Mittel zur Veifliguug steyen, um die Türtei zum Gehorsam gegenüber den Beschlüssen Europa's zu bringen, während anderseltig nicht n, Abrede gestellt wird, daß dle Türtei es in pänden habe, noch manche recht sa^ iale Verlegenheit zutage zu fördern. Sei dem nun, wie da wolle, einstweilen wird im Kongresse, un< belümmert um die möglichen Situationen, welche die Pforte nocu schaffen lann, rüstig fortgearbeitel. Man gelangt im Wege der Eompromlsfc immer wettei vor wärts, und wird die bulgarische Frage, abgefehen von ihren für die späteren Arbeiten einer Kommission erübrigenden Details, m kurzem in allen ihre» ^i„ea menten ein fertiges Elaborat darstellen. In d" Presse wird vielfach darüber debattiert, ob nicht Ni's' land bei der bulgarifchcn Frage, fo weit man , das hierüber Vereinbarte unterrichtet ist, viel mel/ fich erzielt habe, als zu erwarten gewesen sei, / in Abrede zu stellen, daß in ü ! rm Entgegentonimen der Mächte ^ ^......... „...,.....!0 zu conftatieren sei, darf doch nicht übersehen werden, daß dieses Entgegenkommen überhaupt als ein " ^ wendigleit fich herausgestellt hat, wenn man die Nachgiebigkeit i.i den wichtigsten und Punkten erleichtern wollte. Als einen Triumph Rußlands die Vereinigung de' von Sofia Mit dem nurdbulgarischcn ^... darzustellen, fei ganz jenen versöhnllchen eingeräumt, wklche dem Umstände ' daß man der schwierigen Stellung l> vernemenls gegenüber der aufgeregten uno irrltlerten öffentlichen Meinung lm eigenen ^ande Berückfichtigung allgedeihen lafsen ulusse. Sieht man von dieser, der russischen Regierung fehi zuträglichen Preßreelame ab, so stehen die Dinge ooch noch immer so, daß der e! ^ puilkt wegen des bisher ui s> l, , , ^«. G^oon»'.'!N'!! ,ncht zu errolyrü braucht. „Nach der bulgarischen ,^.^ wird die griechische Frage, deren brennende» Eharallei zunächst doich d'k neuesten ü)> wird, in ' ^ heiklen SeUrn und tann, wenn ulcyt liewnoers schliü stnnig behandelt, noch Wirrwarr verursu^"' '''' ' beßarabischen Frage dülfte wol erft ll« der Verhältnisse S»' ' " fcheil Provinzen o> die armenische Ulld TallmilrUrn-Fluge, wrrorn liui Voraussicht nach das Desselt ni drm Menu drs ^l^u gresses bilden. Daß es jelbst lui Dessert häufig sogenannte i,»it!ichi>,, li' ^..... ^ ,., . - .^.......-.......,-' Vieflstenz alinehmen. Aus diesem Grunde wollen wir be« aller Ueberzeugung, baß all"- - ..... ' ...,«. Schlußtableau des Kongresses hü l' l,lber immer an den < ! und Erledigung m ^ ,^ ^ mahilen. „Daß die Frage, wie in Bosnien und der Her zegowina bessere, die Ruhe der österreichischen Nml> barlander mehr veil den Kongreß sehr beschäftlgen werde, ist berells angedeutn w^roen. Eb ist zu vermuthen, daß diese Frage für eine vorläufige praktische Lösung vollständig reis geworden ist." Feuilleton. Die sieben Seen des Triglnv. Aon Nichnrd Isllcr. (Schluß,) Die beiden Seen, welche hier durch eine mächtige ^nströmnng, die am Nurdende des oberen Beckens slatlsindel, gespeist werden, haben eine der des Ichwarz fees entschieden entgegengesetzte Färbung. Der vordere, respective der um eirea zwei Schuh niedere See zeigt nur gegen die Mitte eine schwach grünliche Färbnng, läßt jedoch bis weit vom Ufer jeden den Grund bedeckenden Stein nild Baumstamm deutlichst erkennen; der obere, bedeutend kleinere, ist von er-stannlicher Durchsichtigkeit; fast will es nns bedünken, nls sähen wir die am Grunde des Wasserbeckens vor-findlichen Steine und Bänmc deren auch in diefem mehrere am Grunde liegen - noch klarer, als dies ohne die Wasserbedecknng möglich ist; ist'v Täuschung oder Nicht, ich stand lange und konnte mich dieses Eindruckes nicht erwehren.' Jedenfalls bieten gerade diefe verschiedenen Seen ein interessantes Feld der pratlischcn Thätigkeit betreffs Feststellung der Dnrch sichtiglclt und der Farbe des Seewasscrs'. Der Eharalter der Landschaft ist ebenfalls, ent gegen dein der Umgebnng des Schwarzsees, ein freierer, nicht beengter. Im Süden derfelben, etwas unterhalb des zunehmenden Sattels, ist „,„ „„^,, geneigte Wlesenfläche, ,m nbrlgen umsäumeu Slelnlrümmcr so wie mit schönen Lärchenbäumen bestellte Oasen den Platz. Westlich ragt die gelbrothe Steilwand der Ticarca empor, welcher Berg wol eine prachtvolle Rundsicht bieten mnß und von hier aus. auf der zum See abziehenden Halde, wie mein Begleiter meldete, unschwer zn besteigen ist. Der Glanzpunkt ist jedoch die nach Süden uud Westen von der ^ üg des vorderen Sees sich bietende Rnnoschun . nl, der Nut nnd dazwischen der Bogatm und der Krn nebst "och vielen anderen, alle m prächtig erschlossener nnd gegliederter Kette, stehen si> zur Freude des Beschauers, Elnzelnheiten des schönen Bildes werden nun wol mit dem schneeigen Schmnä verschwinden oder doch spar licher werden, dennoch dleibt noch viel des Schönen nbrig; und reich wird sich jeder belohnt finden, der hieher seine Schritte lenkt. Noch möge erwähnt sein, daß sich am Südcnde des vorderen der beiden Seen rme fogenannte Tt'ufelsmühle - ein untei irdischer, deiltlich vernehmbarer Abfluß — befindet. Die Tiefe dieser Seen ist verschwindend gegen die des nnteren Schwmzsecs nnd mag wol an keiner Slelle mehr denn l> Meter betragen. Die Temperatur des Wassers betrug m den beiden oberen Seen netto 4'/«" E., und mögen diese, wie mein Begleiter wissen wollte, ja wol in, Winter, umsomehr. da alsdann viel llemer. zngefrieren. Selbstverständlich ist auch iu diesen Seen keinerlei Leben wahrnehmbar, mit Ausnahme einer kleinen Molchgattnng, welche ich sowol hier als anch in dem Schwarzsee fand. Was nnn endlich die Zahl der Seen anbetrifft, so sei folgendes vermeldet: Ich zweifle nicht, daß im Sommer die jetzt als zwei Seen sich darstellenden Wassi deren dreie repräsentieren, wie solches die ^.......,.y äffen heil derselben unschwer errathen läßt; wird nämlich die Wafsermasse geringer, so wird sich zwischen dem „unteren" und „oberen" ^ ' " , noch ein dritter Wasserspiegel von ganz ger> mensi! ^ oben > , , , , , lich, etwas unterhalb der eben beschriebenen l^ertllch-leit, noch ein kleiner See befinden, und so auch jenseits der im Westen aufragenden Felsbanl, mithin im Süd often von der Ticarca, ebenfalls eine nichi Wafseransammlung vorhanden sein. Ei im ganzen eher mehr denn weniger M sieben Seen im Süden des Triglav vorhanden. Ich komme nun nur noch mit wenigen Worten auf den Werth der jetzt bereits im Bau bl '' Hülle zu sprechen. Die Hütte wird am o> lichen Ende, etwas erhöht vom ' zweiten Sees, zu stehen kommen, uü .holz schon geschlafen als auch der Buupluh planiert. Selbe wird schon m diesem Sommer den Besuch des geschildrrteu herrlichen Revieres auch solchen erulög-lichen. denen die Ertragung voi' " 'ge- genehm ist, und weiter wird die,. !"" des Triglav, welche von dieser Seile belli fürsten der Iulischeu Alpen beizulommen tracht . willkommene Ruhrstätte gewähren und es ermögllchsl», zwei in Bezug auf großartige Bilder den schönste» Partien unserer Alpen ebenbürtige Reviere zu durchsteigen, indem alsdann der Anstieg auch über «pn 1224 Zur Bankfragc. Die fünfte Sitzung der Generalvcrsammlllng der österreichischen Nationalbank vom Jahre 1877, welche einberufen wurde, um über die Vereinbarungen wegen Verlängerung des Bankprivileginms Beschluß zu fassen, hat am 2N. v. M. im Sitzungssaale des Bankgebäudes stattgefunden. Den Vorsitz führte der Gouverneur-Stellvertreter der Aank, Moriz Freiherr v. Wodiauer ; als Vertreter der Negierung fuugierte der taiferliche Baukkonnnifsär, Sectioiisrath Aulon Ritter v. Niebaucr. Angesichts der Wichtigkeit der zu fassenden Beschlüsse war die Generalversammlung sehr gut besucht; es waren hundert Actionüre erschienen. Nach kurzer Debatte wurde der Antrag des Actionärs Sigmund von Bauer auf en bloc-Annahme der vorgelegten vier Anträge der Bankdirection und des Bankausschnsses und auf Votierung des Dankes an die Bankdirection, den Äankausschuß und den Banksckretär mit l)7 gegen 3 Stimmen, somit fast einstimmig, zum Beschlusse er-hobeu. Der Vorsitzende sprach hierauf die Schließung der Generalversammlung aus. Die gefaßten Beschlüsse lauten: ,,I.) Die Generalversammlung beschließt, das durch besondere Gesetze in beiden Theilen des Reiches mit der Wirksamkeit für den ganzen Umfang der österreichisch-ungarischen Monarchie zn ertheilende Privilegium, beziehungsweise die Statnten der „österreichisch-ungarischen Bank", in dem der Generalversammlung vorliegenden deutschen Texte, mit welchem laut Erklärung des königlich ungarischen Finanzministers der ungarische Text congruiert, nameus der priu. öfter-rcichischen Nationalbank im ganzen und im einzelnen vollinhaltlich anzunehmen. 2.) Die Generalversammlung erklärt bei Annahme des Privilegiums und der Statuten der österreichisch-ungarisch?» Bank von der Voraussetzung geleitet zn sein, daß durch die im Artikel 40 dieser Statuten, Alinea l, den Direktionen in Bezug auf die Vcr-theilung der Dotationen und die Festsetzung der Individualkredite ertheilten Befugnisse das dem Generalrathe anf Grund des Artikels 25, Alinea 3, zustehende Recht, auch diesfalls besondere Weisungen zu ertheilen und deren Befolgung zu sichern, nicht beschränkt wird. 3.) Die Generalversammlung ermächtigt die Vank-direction, namens der privilegierten österreichischen Nationalbanl mit dem k. k. Finanzmiiüster und dem königlich ungarischen Finanzminister das Ucbercin-tommen. betreffend die den ungarischen Banlplätzen von der österreichisch-ungarischen Bank zuzuweisenden Geldmittel, die in beiden Theilen des Reiches in den Jahren 1878 und 187^) zu errichtenden neuen Filialen und die Frist für die Einbringung del eventuellen Ansuchens um die spätere Erneuerung des Privilegiums, abzuschließen. 4.) Die Generalversammlung ermächtigt die Bank-direction, namens der privilegierten österreichischen Nationalbank mit dem k. t. Finanzminister inbetreff der Schuld von 80 Millionen Gulden ö. W. das Ueber-einkommen in der von den beiden Häusern des Reichsrathes angenommenen Fassnng abzuschließen." Königin Maria von Spanien f. Aus Madrid brachte der Telegraf vor drei Tageu die betrübeude Nachricht von dem am 20. v. M. daselbst erfolgten Tode der jugendlichen Königin Maria von Spanien. Die ihrem Gatten, Sr. Majestät dem Könige Alfonso XII. von Spanien, nach kaum fünfmonatlicher glücklichster Ehe durch ein trauriges Geschick entrissene hohe Verblichene war schon mehrere Wochen lang leidend gewesen, als am 17. v. Hi. plötzlich ein gastrisches Fieber zum Ausbruch kam, dessen Heftigkeit von Tag zn Tag zunahm. Der Zustand der Königin war gleich in den ersten Tagen ihrer Krankheit so gefährlich, daß der König, die königliche Familie und der Hof nicht mehr an der Frohnlcichnamsprozession theilnahmen. Vorigen Samstag traten wiederholte schwere Blutverluste ein. Sonntag früh empfing die Königin die Sterbesakramente durch den Patriarchen von Indien. Königin Maria de las Mercedes ist zwei Tage nach ihrem achtzehnten Geburlstage go storben; sie war am 24. Juni 18 warten nnd viele Prüfnnacn herausfordern, denn es wäre walnlich das erstemal, daß das Genie vom Glück im Stich gelassen würde. Theure Mitbürger! Trinken Sie mit mir aus ganzer Seele anf die Einigkeit aller Bürger nnter der Fahne der französischen Armee!" (Stürmischer Beifall.) Im Eingänge seiner Rede hatte Gambctta seiner Genugthuung über die große Wendung Ausdruck gegeben, die sich in der inneren Lage Frankreichs seit der vorjährigen Hoche-Feicr vollzogen hat. Dabei machte er folgende Bemerkungen, die znmal bei der gegenwärtig anf dem Gebiete der inneren Politik herrschenden Dürre das Thema für zahllose Leitartikel bilden werden. „Iawul. das ganze Frankreich ist als Sieger alls diesem Kampfe hervorgegangen, nnd darum darf man zu gleicher Zeit auf den Sieg stolz sein nnd sich nach errungenem Erfolge milde zeigen. (Lebhafte Zustimmung.) Diese Milde gegen die Männer, die wir im vorigen Jahre bekämpften, wird auch von unserer Regierung geübt, welche anf diefe Weife dem Gefühle der Majorität entspricht; nur vergesse sie niemals, daß die wahre Milde sich immer ans das Bewußtsein der Kraft stützt, über die man verfugt, und daß es eine nothwendige Bethätigung dieser Kraft selbst ist, wenig, aber gerecht zu ahnden." Hagesneuigkeiten. — (21 Millionen auf Reisen.) ..Vorigen Mittwoch — s" schreibt die ..Presse" — wurden von Pest aus 21 Millionen ungarische Goldrente mittels Eisenbahn an das Haus Nothschild in Paris abgesendet. Zwei Ministcrialbeamtc und ein Diener geben diesem Schatze das Geleite und haben die Aufgabe densely,,, so lange er unter ihrer Obhut, nicht aus den Annen zn lessen. Tie Papiere sind in acht Kistcn verpackt, welche in einem Salonwagen untergebracht wurden, in 1225 den, auch die Beamten Platz nahmen. In Wien wird alles i» einen Salonwagen der Elisabethbahn übertragen und geht mit diesem bis Avricourt. wu ein französischer Waggon die theuere Last aufnimmt. Aus den» Bahu-l)us in Paris übernehmen Bevollmächtigte des Hanfes Nothschild den Schatz nnd besorgen dessen Transport in das Bankhaus, wu erst die Abstempcluug vurgenomr men wird, welche acht bis zehn Tage in Anspruch nehmen dürfte." — (Rache einer Schauspielerin.) Die ungarische Schauspielerin Frau Soldos hat dem Pester Thiergarten einen Wolf znm Gefchcnte gemacht, den sie „Salomon" benannte. Nnn stellt sich heraus, daft dieser Wolf den Namen „Salomon" nach einem Kritiker in Aansenbnrg trägt. l — (Von der Weltausstellung.) Infolge ? der plötzlich über Paris hercingebrochenen Hitze hat der Ausstellungsbesnch in den letzten Tagen einigermaßen nachgelassen. Montag betrug die Zahl der Gäste 74.435i. worunter 5>s;.<12!) zahlende und I^.OOli unentgeltlich. -Es ist jetzt in maßgebenden Kreise» sehr ernsthaft davon die Rede, die Ausstellung um einen Monat zn verlän gern, d. i, bis znm 1. Dezember d. I. fortdauern zu lassen, — (Tauben Wcttflug.) In Nom fand, wie man der „Dtsch, Ztg." von dort berichtet, diesertage ein interessantes Tanbrn-Wettsliegen statt. Von Brüssel aus. wo bekanntlich dir Brieftanbenzncht am meisten gepflegt wird, waren Illi» verschiedenen Eigenthümern gehörige Arieftanbeu nach Roin gebracht worden, um hier aus' gelassen zu werden. Es wnrde ein Preis von 2000 Francs für den Eigenthümer der znerst an ihrem Ziele anlan-genden Brieflaube ausgefetzt. Der belgische Minister Van Loo, der fich speziell für den Brieftanbcilspurt intereffiert, dann der General Sonnnz und eine Menge anderer Zivil- und Militär-Notabilitäten waren bei den« Taubeu-Anffluge, der nachmittags um 5) Uhr stattfand, zugegen. Die Tanben haben bis Brüssel eine Strecke von l5)00 Kilometern m gerader Lnftlinic zn durchstiegen, wozu sie ungefähr 2'/« Tage Zeit bcnöthigcn. Es ist das erstemal, daß man Brieftauben anf fo weite Entfernttng ansslicgcn läßt; die größte bisher von Brief taubeil znrückgelegte Strecke bctrng blos <^00 Kilometer. Gewöhnlich fallen an 5) Perzcnt dieser geflügelten Boten theils der Ermattung, theils den Fallen und Geiern znm Opfer. — (Gräßliche Situation.) Ein Engländer namens George Thompfon wollte am 10. v, M. vom Grindclwald aus das Fanlhorn im Brrncr Obcrlande ohne Führer besteigen. Dabei gcricth er an eine so gefährliche Stelle, daß er sich weder zurück noch vorwärts getraute und fünf Tagc und fcchs Nächte, von Wurzeln nnd Kräutern fich nährend, anf derfelben zubrachte. Um nicht zu verkommen, wagte er doch endlich den Verfnch. anf dein Rücken den Abhang hinunterznrntschcn, nnd tam am 15. nachts kriechend vor einer bewohnten Alpeil Hütte an. — (Ein geplagter Gewinner) Jener von uns schon erwähnte neapolitanische Geistliche De Mattia, Welcher so glücklich war. in der kleinen Lotterie gegen 2 Millionen Lire zn gewinnen, ist endlich, nachdem anfs genancstc festgestellt wurde, daß er seinen Gewinn anf redlichem Wege gemacht hatte, in den Besitz seines Geldes gelangt; gleichzeitig hat ihn aber der Polizei ! direltor von Neapel bitten müssen, aus einige Zeit seine Vaterstadt zu meiden, denn die Aufregung, welche sich um ihn her verbreitete, wo immer er sich auch nur zeigen mochte, war eine ungeheure. Erschien er anf der Gasse, so sammelte sich gleich »i» ihn ein Gefolge, aus ^ Perfonen aller Stände znsammengesetzt, dem er fich eines Tages nicht einmal dadurch cutziehcn tonnte, daß er in einen Wagen stieg, denn andere thaten es ihm nach. Jetzt ist er in Rom und im Begriffe nach Paris und in die Schweiz zu gehen. In Neapel war er bereits nicht nur der mit Bettelbriefen nnd Projectvorschlägen bestürmte Gewinner, sondern anch der untrügliche Gc-wiunvcrkündiger. der „Eabalist". Wenige Tage. nachdem er seinen Gewinn gemacht, sendete er nämlich einer ! ihm bekannten Dame ein Körbchen voll Erdbeeren und auderer Früchte ins Haus. Die Sache wnrde ruchbar, und die Hausgenossen imd Nachbarn der Dame beeilten sich, anf dieses Geschenk hin eine Anzahl von Nnmmcrn zu eombiniercn, die dann im Wege cincS glücklichen Zufalles in der nächsten Lottozichung wieder als eben so viele Amben nnd Ternen herauskamen. Seither glanben die gntrn Neapolitaner steif nnd fest. es müsse alles, was De Mattia's Hände berührten, zu Gold werde», und das Geringste, was sie von ihm verlangen, wenn er sich blicken läßt, sind ein paar Nummern fürs Lotto. — (Reliquien von Franklin.) Am N). v. M. segelte der Schooner „Eothen" von Newyorl ab. um seine Iurschnngsrcise in die arttischen Gegenden znr Aufsuchung von Uebcrrestcn der Franklin Expedition zu beginnen. Das Schiff ist für eine dreißigmonatlichc Reise ausgerüstet und steht unter dem Kommando von Kapitän Thomas F. Barry, dessen Entdeckung der Löffel, welche Sir John FrmltlmS Wappen und NainenSzug zeigen, zu der gegenwärtigen Expedition die Anregung gab. Die Bemannung besteht aus 25» M<,„„, ^ l,^,mte Il'ftf Eberbing oder „Eslinw'Ioe" begleitet dic Expedition c»ls Trapper, Jäger und Führer. Die „Eothcn" will vorerst iu Whale Point, Hudfonö-Bai, anlaufen, um dort eine Anzahl Eskimos mitzunehmen, und dann nach Beach Point, Repulfe-Bai. 140 Meile» nordwärts, gehen. In Whale Point traf Kapitän Barry jene Elngeborncn an. von denen er die Löffel laufte. Die Estimob fagten aus, daß das Schiff, von dem sie die Löffel genommen habe», von dem Eise bei einer Insel nächst Eap Hallowcll eingeschlossen gewesen sei. Die Mannschaft, imtcr welcher ich auch Sir I. Frantlin befand, del, sie mit dem Namen „Hilata". das heißt Führer, bezeichneten, wurde von dcn Eingebornen nach einem Punkte nächst Eap Englcsicld, <>40 Meilen von Whale Point entfernt, gebracht, wo nach uud nach alle durch Kälte, Hunger und Krankheiten zugrunde gingen uud auch beerdigt wurden. Eine wich tige Mittheilung, welche die Natchilles machten, besteht darin, daß sie angaben, die weißen Männer hätten eine Anzahl Bücher, in welche sie früher oft hincingeschriebcn, hinterlassen; diese Bücher feien ebenfalls m Englcsield mit den Männern begraben worden. Dieser Ort liege etwa WO Meilen landeinwärts und fei noch nie von einer Forschnngscrpedition betreten worden. Nach dem Verlassen von Repulse-Bai beabsichtigt Kapitän Barry, mittelst Schlitten Englefield zn erreichen, Diefr Reife dürfte rtwci vier biS fünf WoHen in Anspruch nehmen. Die Ausrüstnngstosten der Expedition werden sich auf ungefähr 25>,O00 Dollars belaufen. Vorläufig sind blos sür l^ Monate Provisionsvorräthe mitgenommen wo» den, der Rest wird im nächsten Frühjahr durch die Wall-sischsänger-Brigg „Henry Trowbridge" nachgefendet wer den. Die Bcmannuug ist fehr gut bewaffnet und hat sür alle 30 Monate die erforderliche Munition mit sich genommen. — (OcstcrreichischcrVerrin in Amerika.) Man fchrcibt der „P. K." aus Buenos Ayres. 20. Mai: „Die hier domicilicrendcn österreichisch ungarischen Staatsbürger haben zum Zwecke der gegenseitigen Unterstützung im Falle der Erlranlnng und Arbeitsunfähigkeit einen Hiljsverein unter den« Titel: „Hocil'diui ^Vu^i-o-^im-^iu'iii <16 muUlo 80lx»l8o" gegründet. Der Verein zählt bereits »>5> Mitglieder und wählte den hiesigen öster-rcichifchen Generalkonsul Herrn Hoffer v, Hoffcnfels zum Präsidenten. Der Verein ist berufen, einem wnhrhasten Bedürfnisse abzuhelfen, da weder die öffentliche noch die private Mlldthlitigleit znr Linderung des vielen Elends unter den österreichisch ungarischen Staatsangehörigen ausreicht, deren Zahl ni diesem La Plata-Staate auf 20.0 geschätzt werden kann," fokales. Aus dem Sauitätsberichlc des vaibacher ötavl-phyjilales für den Monat Mai 1«7tt eiltuehmcu wir folgende Daten: I. Meteorologisches: Luftdruck: Monat-mittel 734 5)0 mm.; Maxnimm am 16. b. M. um 7 Uhr 743 12 mm.; Minimum am «. o. M. um 2 Uyr 72<^02 mm. Lufttemperatur: Mouatlmttel -j- 1l>2"^.; Maximum aul 1i). d. M. um 2 Uhr -^- 2i>0"; Mmi-»mm am 23. d. M. um 7 Uhr ->- " 2mal ,m Ma,. Nlederschlagsjulnme von l2 Tagen 124 0 mm.. Maximum innerhalb 24 Stunden am 21. d. M. 4« 3> ilnn., an welchem Tage dn Regen m,t Hagel gemengt nnd von einem schwachen Gewilier begleitet war. Das Tagcsmittel der Wärnle war 21 mal übel und lOllial unter dem Normale, die Differenz aui größten anl !<.<. d.M. . uud 31sten d. M., Morgenroth am 2<1. d. M., Wetterleuchten am W. d. M. beobachtet. II. Morbilität. Dicfelbe war so bedeutend wie in dem Vormonate. Vorhenscheuo der cutzünd-lich-latavlhalischc Krantheltschamttcr der RespiratwilS-und Verdauullgsolgaue; daher yaufiu. Ärouchitiden, hie uud da auch Pnellinoinen. Durmtatallhe uno DlN'chfälle besonders ,in Klnoesaltel zur Behandlung gelangen, Von deu zylnotischcn btranlheltell trat öfter die Diphtheritic uud der Typhus, welin auch lilcht mit epl0el!lischem (yaiatler. mid wulde», energische Desinseelion. ^ulayuug der Schüler uach elucr Eltraulung uur gegen Beibringung einer ärztlichen Bestätigung an" geordnet und längere Pfingsifenen bestunmt. Hl. Mortalität. Es starben ^4 Personen 4 im Monate Mai 1«77). Von diesen waren 42 männlichen uud 42 weid! ' wachsene und 25, Kinder, dcn liche Geschlecht gleich viele Todesfälle auswrljrn; vle Erwachseuen jedoch mehr als mit zwei Drittl)«''^' iin Verhältnisse zu den Kindern an der M> sterblichleit participierten. Das Alter betreffend, wurden: todt geboren......1 Kind und starben: im 1. Lebensjahre . l 1 Kinder vom 2. bis 5. Iahn h .. 5. ,. 10. „ 4 « .. 10. ., 20. ., 0 Personen „ 20. .. 30. ., :i .. 30. .. 40. „ 40. „ 5,0. . '. .. 5^). .. (lO. .. »'»0. ,. 70. 11 .. 70. .. ^0. ll ,. 50. ,. lio. , ^ Suiulur . «1 Peiionen. (3os1, v, M, publiziert ln Spitze ihres Blattes cm Allerhöchstes laiiellicht-s -schreiben m, Se. Durchlaucht den Her^Mü , Fürsten Auersperg. das die Vertaguug dl.......«,......,!'c des Relchsrathes ..für den hiilgebungsvolle» und den patriotischen Geist, womit dieselben das s rige ÄuSglclchSwerl in einer den Interessen ^___ Theile sowie dem Wohle des Gesammtreichss e»t^ sprechenden Weise vollbr -' ' " .........lie Anerkennung und dsii lniscrlichsll lät aus Dn«> Allerhöchste Handschreiben ich^jjl juoullll mil Wor.en: „Ich gcbc zugleich der zuversichtl,^ . ,^ nung Ausdruck, daß das Gefühl unlccnnbarer Zu-fammengrhörlglcit und das Bewußtsein der G<-teit der Interefseu in beiden Hälftell des Ren tiefere Wurzeln fchlagr» wird nnd daß die Monarchie anf den neuerdings befestigten (^ in einträchtigem Zusammenwirken aller Kräfte machtvoll gedeihen wird." — (Geistliche Ernennung.) Der Pfarrer von Grafenbrunn, Herr A>> "ü'vnic. wn rcr und Dechant uon ^ in bei L — i.Tudesfall.) Freitag Nachmlttag vci in Laibach infolge eineS Schlagansalles im <>7. Lel.l.i., jähre Frau Thercse von StranSly. geb, Schrull, l, l. ObcrftlicutcnantSwltwe. — (Transport) Vornestern früh tierlief', ein größerer Transport Reservisten der! jägerbataillone Lalbach und tral m.^. ,. ^..,. .,, . Reise nach Dalmazien an. — (AuS dem Ger ichtsjci u le,) Freitüg fmid beim Laibacher Landrsgerichte die Stiafurrhcindlnncj gegen jene zwei Vanerlibursche» > ^ü> statt. , im heurigen Frühjahre einen ^ , <ö Iüstm regilnenls Erzherzog Leopold Nr. ii3, als derselbe ebe» ohne Wasfe aus einen, Wirthshause in Schischla auf die Gasse getreten war und sich mit einem Mädchen in ein Gespräch einließ, überfallen und mit ihren M> mehrere, zumtheil schwere Verletzungen beigebracht !/ Wie sich fpäter herausstellte, war der aus dleje Urberfallcnc daS bedauerliche Opfer clues Mihvel>^>,.. nifseS geworden, da ihn die beiden Bursche» iu der Dun lelheit verkannt uild sür eiucn Soldaten des heimischen 17, Infanterieregiments, dem sie aus ^milchj «ms lauerten, gehalten hatten Beide A bei der Verhandlung die Verbrecher»^. .:, . ^ ,.^ be»« einer auf den andern die Urheberschaft der drm Führer zugefügten Verletzungen Nicht:' "........iaer nahm der Gerichtsho? die Schuld beider > n als er wiesen an und verurthrilte den eincll zu ' anoer» zu dreimonatlicher tterterstrafe, Del anwalt behielt sich gegen das Strafausmaß oie Beru' fung vor. — (Vielleicht sind fie cS doch.) Wie wir vorige Woche mittheilten, fand am 1^. Juni vor dem Schwurgerichte »n Trieft eine Verhandlung uegei' die beiden Maschinenschlosser Jakob Svetma und Anslooar statt, welche angetlagt waren, am 30 ^ . d. I. zu Schaden drS in Stuttgart wohnhaften BunquierS Gottlieb Sontheimer eiilen Diebstahl m der Höhe von 2>viOO Mark begi.ngen zu haben. Die Geschworne», veilleiiiten IielnunNich suwl»l d>e beiden H auch die beiden Eveiitualfroge,,. weshcllb ln vom Gerichtshöfe losgesprochen uud ulljogleich uu> tccuu 122« Fuß gesetzt wurden. Die beiden Maschinenschlosser haben jedoch nur ganz lurze Zeit die goldene Freiheit genossen, denn sie wurden uon^Polizei-Agenten neuerdings hinter Schloß und Riegel geseht. Wie nämlich die „Tr. Ztg." mittheilt, sollen nunmehr neue derartige Indicicn von ihrer Schuld aufgedeckt worden sein, daß sie dein Gerichte zur Wiederaufnahme des Strafverfahrens übergeben werden tonnen. Man hat bei ihnen Geld und wichtige Papiere vorgefunden. — (Begünstigungen für Beamte in den Kurorten.) Von der Alisicht geleitet, den weniger bemittelten Beamten Erleichterungen beim Kurgebrauchc in den Kurorten Oesterreich-Ungarns zu erwirken, hat sich die Verwaltung des allgemeinen Beamtenvcreins mit einer diesbezüglichen motivierten Bitte an die betreffenden Kurtommissiuncn und Badeverwaltungcn gewendet. Das Resultat dieses Schrittes war ein sehr günstiges, indem die Verwaltungen der nachbenannten Kurorte — theilweise sehr namhafte — Begünstigungen bewilliget haben, nämlich: Baden bei Wien, Dachsberg bei Linz, Frei-waldau, Glcichenlierg, Gräfenberg, Hcrtulesbad. Karlsbad, Krapina-Tvplih, Radcgund, Roznau, Tcplitz in Böhmen und Wartcnbcrg. Die ausführlichen Mittheilungen hierüber sind in der eben erschienenen Nummer 20 der „Beamten-Zeitung", Zeitschrift des allgemeinen Beamtenvereins, veröffentlicht worden. — (Verkehrswesen.) Dem Betriebsausweise der österreichischen Eisenbahnen für den Monat Mai d. I. entnehmen wir bezüglich der beiden, unfcr Heimat« land durchziehenden Verkehrsadern folgende Daten : Süd< bahn: Befördert wurden 52^,021 Personen und eu und Stroh, 21 Wagen und 2 Schiffe mit Holz (21 Kubikmeter). Durchschnitts - Preise. Mll,- Mn,,. Mll,- Mg," sl, tr. ft, lr, ft, lr, sl, l» Weizen pr,Hctlolit, 8^ü4 10^7 Butter pr, >tilo , «<,» — j - Korn „ 6 13 6 33 Eier pr. Stüct . . - 2 - — Gcrslc „ 5 - .<80 Milch pr. Liter . ^ 7------ Hafer ., 3z25 3i6^! Rindfleisch pr. Kilo -54------- Halbfrncht ., - !— 7^'. ^all'sleisch „ -52------- Heiden ., 5 85 6^13 Schweinefleisch „ — 68 — Hirse ., 6 18 6 13 Schöpsenfleisch „ -34------- Kullirnl., „ 6 20 6 20 .^ähndel pr, Stück 30 Erdäpfel l«0tt.(alt) 2^70------- Tauben .. - 18 - - Linsen pr. Hcltolit. 9!-------Heu 100 Kilo (alt) 1 7« Erbsen „ 9 50-------Stroh „ . . 142 — Fisolen ., 10-----------Holz, hart., pr. Uicr Mindsschmalz Kilo - 92------ Q.-Meter - li - Schu'eiüsschiiial,; „ -88— -weiches, „ - 4 — Tpecl. frisch „ — 70-------Wein, roth.. 100 Lit.-------24 — — geräuchert „ — 75 - - weißer ., — - 20 — ilottoziehungen vom 28. Znni: Trieft: 05 55 3 85 10. ' Linz: 67 7 68 10 6. iloltozieliullg vom 26. Juni: Grünn: 88 87 27 45 7<). Meteorologische Beobachtungen in Laibach. - .i VZZ «s ^ :« ^y ?U.Mg. ?:;4 20 -^16 4 TW. schwach bcwiiltt I 28. 2 „ Äi. ?:«02 l-22'8 SO. mäßia. säst heiter ,.!'^" l> „ Ali. 734 18 ^17 0 Q schwach licwollt ^egcn 7lI.Mss. 7^4 18 ^-14-0 windstill , Nebel 2'.». 2 „ N. 763 U0 -^23«, SW. schwnch heiter 0 00 " " ^b. .7^40 ^-10 6 luiildstill j heiter 7 ll.M^! ?:;:i 56 ' -j-17 0 ,SW schwach, heiler^" Ü0 ^ ., N. 7:l!l 10 ^-2/. 7 SW. mäßi«; hcitcr , 0 00 9 „ Ab. 7:i:l44> -l-l'.)2 ZW. schwach heiler ^ Den 28, uormiltag6 »wechselnde Äe>l>0ltun ^ bessän^niv der Frau ^ > Therese uou Ztransk,) » W ihre aufrichtige Theilnahme ausdriiclten, sprechen alle W M Ausichorissen den wärmsten Danl aus. W ^ Laibach, 30. Juni 187«, M 3?l)Vj(lw(^lU)!. Wien, 27. Juni. li Uhr) Bei mäßigem Umfange des Geschäftes zeigte sich eine durchaus sehr feste Tendenz. «Selb Ware Papicrrcnte........Ü430 6440 Silberrente........6630 6645 «oldrente.........7460 7470 »ol«. 1839........334 - 336 - ^ 1854........10850 109 - , I860........114— 11425 . 1860 (Fünftel) .... 12250 123 - . 1864........139 50 139 75 Ung. Prämien-Anl.....80 75 81 25 Krcdit-L..........16425 164 50 Rudolfs-L.........14 50 15 Prämienanl. der Stadt Wien 9325 93 50 Donau-Regulicrunsss'Lose . . 104'- 104 25 Domänen - Pfandbriefe . . , 139 50 140-— Oesterrcichische Schahschcine . 9850 9875 Ung. 6pcrz. Guldrcntc . . . 92 05 9215 Ung. Eiscnbahn.Anl.....101 — 101 25 Ung. Schakbons vom I. 1874 113 25 113 50 Anlehen der Stadtgemeinde Wien in V. V......95 50 95 75 Grundentlaftungö Vbligatisnen. Mhmen.........103 — 10350 ?.'iedfrösterrcich ......10425 104 75 Velb Ware Galizien . . 86— 8630 Sicbcnbürsseu 7650 7725 Temcser Banal 77 50 78 - Ungarn... 78 — 78 75 Actien von Nanlen. Oeld Ware Anglo-österr. Aanl..... 111 - IN 50 Kreditanstalt ....... 247 — 247 25 Depositenbank....... 154 - 155 — Kreditanstalt, ungar..... 225 75 226' Mtionalbanl....... 848— 850-. Unionbank , 6825 6850 Verlehrsbanl 107 75 10825 Wiener Bankverein , . 94 75 95 25 Uctien osn TranKportUnterneh mungen. Ware Galizischc Karl Ludwig Bahn 256- 256 50 Kaschau.Odcrberger Bahn . . 10? - 107 25 üemberg Czcruowihcr Nahn . 12350 124 — Lloyd-Gescllschllft......510— 512 - Oestcrr. Nordwcstbahn , , . 10925 109 75 Rudolss-Bahn......121 - 12150 Staatsbahn . 257 25 257 75 Südbahn , . 77-50 7» - Thrift Bahn........193 - 193 50 Ungar,-galiz. Verbindungsbahn 84— 84.''0 Ungarische Nordostbahn . . . 11650 11675 Wiener Tramway'Ocsellsch. . 157-158 — Pfandbriefe. Allg.öst.Aodenkrcditanst.(i.Gd.) 109 25 109 50 „ „ .. (i.A.-A.) 91- 9125 Nationalbank....... 9890 99- Ung. Bodenlredit Inst. (V..V.) 94 75 95 » Prisrltats vbllaationen. Elisabeth B. 1. 6m.....9240 92'70 Fcrd.-Nordb. in Silber , . . 105— 105 50 Franz Joseph-Bahu .... 88 - 8825 Gal. Karl Uudwig B.. 1. (im. 100.'.0 101 — «eld War« Oesterr. Nordwest Vahn , , 88 - 88 25 Tiebcnbiirgcr Nahn , . 6<»^0 66 70 Staatsbahn 1. Em 154 . 15,4.'.« Sndbahn l^ 3"/„ . 113 - l!3 5<» Sudbahn, Bons . _-^ .^.__ TevNen. Auf deuische Pliil.le 57^.5. ',7 15 London, kurze Sich, ,,«'50 ,,««<» London, lange Sichl ... n«80 117 - Paris.......... 4^^ ^^..^ «eldssrten. «eld W..l, Dukaten. 5 fl. 58 lr. 5fl.59 ,r. Napoleonsd or . 9 >< 1l? . Napoleons 9^ bis 9>i? Zilbn 10150 bis 10170