dl. 1ahr§f»ng Erscheint liciitlich *jt:ch>i (mit Ausnahme der rciortagc Schrlftlcltung, Verwaltung und Buchdruckcrci Tel. 2S-67, 2S-0S. 25-69. Maribor. KopaliSku ul. (> Nr. 78 Freitag, dm 4. ApfN IfM verwaltuM. Bezugspreis .hholcn «der durch die Post monatlitli Oln 26.—. bei Ästelhmg Dtn Or das Ausland monatlich Din 40.—. Einzelnummer Din IJSO und Dfn 2«^ 'lanuskripte werden nicht rctourniert Bei Anfragen Rückporto beflCflCSBL *f»<(nina pla^na ▼ gotovini. Preis Oi» T— Blnriliintr iWittnn Einigiing zwisdien Beograd und Zagreb 2>r. perfönlidFt in öle Q^egieruna eingetreten 2HW (Srae&nt0 fier atttrfom Srratungen &er Seitung der jtroatifc&rn Bauernpartei / (Srtraautfgaöen 6er 3agre6tr SHftttr c»ne (Sriiaruna Oe« Disepräflöenten S>r. TRaeet / „3(D bin »u Der tiefu Uet>erseuoung gelangt, OaB 0>ie Deulloen saorer (9er6len0 eöenfo aufricDliß fflt Stiegen einireten tofe ati^ Tib" ' ^aiet na(f> SSeogroö at»aerci|l Öefriei)i9ttn9 in breiteften iugojlatötjdjcn ^olföfreifen Zagreb, 4. April. Die Zagreber Blätter brachten gestern nachmittags Sonderausgaben, in denen folgendes berichtet wird; Zagreb, 3. April. H^te vorinlttags fand eine Sitzung der Leitung der Kroatischen Bauernpartei statt, die bis 13.30 Uhr dauerte. Nach der Sitzung gab der Prilskient der Partei Dr. Vladko M a £ e k eine Erkiflrung im Zusammenhange mit seiner Entscheidung, den ihm angetjote. nen Posten des Vizepräsidenten der Re. gierung zu übernehmen. Die Erklärung trägt folgenden Wortlaut; »Ich bin Christ und erinnere mich an di^ Worte Christi: „Selig sind diejenigen, die den Frieden bauen, denn sie werden Söhne Gottes genannt werden.'* Ich fühle dem Volke gegenüber, welches mir schon über zehn Jahre hindurch sein Vertrauen schenkt, die Notwendigkeit, ittnen Frie. den zu retten: diese größte Wohltat der Menschheit. Aus den Berichten, die mir Banus Dr. j^uba^id,' der Vizepräsident der Kroati. sehen Bauernpartei ing. Koiuti«^ und die kroatischen Minister zugehen ließen, wie auch aus d; Berichten des Mlnlsterpräsi. dcnten General T. Simo\ii, des Außenministers Dr. MomfHlo NitiSiä und aus den Briefen, die ich von angesehenen serbischen und slowenischen Führern erhielt, gelangte ich zu der tiefen Ueberzeugt^ngt daß die heutigen Führer Serbiens utul des sertHschen Volkes ebenso für den Frieden eintreten wie auch ich.« »Ich bin mir bewußt, daß ich trotz der Schwierigkeiten, die sich in der letzten Zeit angehäuft hatten, durch gemeinsame Zusammenarbeit und durch gemeinsame Bemühungen den Frieden erhalten und die Schwierigkeiten mildem muß, die uns die heutige schwere Zelt bringt.« »Außerdem ist die Garantie dafür gegeben, daß' die erworbenen Rechte Kroatien« durch diese Zusammenarbeit nicht mir respektiert und befestigt, sondern auch vertieft werden sollen. »Ich bin überzeugt, daß ich meuic Geschäfte umso leichter verrichten werde, als ich mich da^e} mit Männern einfinde, mit denen Ich bei vollständigem gegenseitigen Vertrauen in den schwersten Zeiten zusammengearbeitet habe, und zwar auch als Führer der gemeinsamen Liste bei den Wahlen.« Z a g r e b, 4. April. Präsident Dr. Vladko M a 5 e k ist gestern in Begleitung des Banus on Kroatien Dr. Ivo S u b a § i <5 und des Generalsekretärs der Kroatischen Bauc-n^^artcl Dr. Juraj Krn]evi<5 nach B^-'-rad abgereist. Zagreb, 4. April. (Avala) Die gestrige Konferenz, in der InR. Ko§uti(J dem I'räsidonton Dr. MaCck seinen Bericht erstiit' " cnd'.^lc um die Mittaßsstimde. l']s wurde der Beschluß gefaßt, ctaR Dr. Macek sich nacli Beoi.;rad Dr. Ma- Cek Ü-' ß «icichzoitig den tiachslchcndcn A u 1 r u f an das kroatische Volk: »Allen kroatischen Volksvertretern, Vor sitzenden der Bezirks-, Orts- und Ge- meindeorganisationen der Kroatischen Bauernpartei sowie allen Kommandanten der Bauernschiutzverbände! Ich habe nach allseitiger Prüfung und nüchterner Ober-legung tieschlossen, neuerdings als Vizepräsident in die gemeinsame Regierung einzutreten. Ich beschloß dies deshalb» um alles zu tun, was in meinen Kräften liegt, damit der Friede im letzten Augenblick gerettet wird. Außerdem werden im Zusammenhange mit meinem Eintritt die erworbenen kroatischen Rechte nicht tiur garantiert, sondern auch beträchtlich erweitert. Um darin Erfolg haben zu können, muß ich auch weiterhin der Unterstützung des ganzen kroatischen Volkes mit Seiner Disziplin, Haltung, Ruhe und Ordnung sicher sein. Ich betone schließlich, daß alle Militärdienstpflichtigen, die zu den Waffenübungen einberufen wurden, sofort und unbedingt einzurücken, haben. Was die Pferde und das Hornvieh, Fuhrwerke und Geschirre betrifft, insofer-ne sie von der Wehrmacht benötigt werden, mögen die Gemeinden alles tun, damit diesen Anforderungen entsprochen wird. Daß alles bezahlt wird, garantieren der Staat und das Banat Kroatien. Ich erkläre ferner, daß dies alles nur ein Vorbereitungszustand ist und daß ich in der neuen Ordnung nur so stark bin, wie das kroatische Volk hinter mir steht« — Zagreb, 3. April. — Dr. Vladko M a C e k. « Z a g r e b, 4. April. Der »H r v a t s k i D n c V n 1 k«, das Hauptorgan der Kroatischen Bauernpartei, schreibt an leitender Stelle, man könne aus der Erklärunjen, daß diese Erklärung im Ausland lebhaf- te Kommentare auslösen werde. Unter dem Eindruck, den diese Entscheidunif gemacht habe, wird skh die Außeotage günstig fortentwickeln. Dr. Ma£ek wird in Beograd eine schwere und verantwortungsvolle Arbeit übernehmen. Diese Ent-schekhing, deren Zweck die Klirutig der außenpolitischen Atmosphäre ist, bedeutet den Beginn von Anregungen seitens angesehener politischer Persönlichkelten, alles zu ttin, was nur möglich ist, um den Frieden ht diesem Teile Europas zu retten. Beograd, 4. April. Die Erklärung Dr. MaSeks ist nicht nur in politischen, sondern aiuch in breitesten Volkskreiseo mit größter Befriedigung zur KeontnÜ genommen worden. Die Mitarbeit Dr* Mareks hat nach Auffassung aller Kreise mit einem Schlagc alle Intrigen der ausländischen Propaganda zerstört, die in diesen ernsten Zdten eine gewisse Uneinigkeit der Serben, Kroaten und Slowenen hinsichtlich der Hauptaufgaben und Ziele der Außenpolitik Jugoslawiens auslösen wollte. ^ein (S^run^ sur iSeunruOlQung Jluhe unE> Orftnung im Srau&anat gemä^rleiffet / (Sine ^Ritleilung der 8ana!4derloal(ung in £|ut»iana L j u b 1 j a n a, 4. April. Aus dem Kabinet des Banus des Draubanates wurde gestern folgende Mitteilung für die Öffentlichkeit ausgegeben: Die ausländische Propaganda hat in der letzten Zelt vielfach über die schlechte Lage der nationalen Minderheiten in unserem Staate, insbesondere aber im Draubanat berichtet. Alle diese Nachrichten sind eine Frucht der Phantasie, Wahrscheinlich unter dem Einfluß dieser Propaganda hat sich unter den Angehörigen der nationalen Minderheiten eine gewisse Beutinihigung geltend gemacht. Die Kgl. Banatverwaltung stellt fest, daß nach dem 27. März 1941 im ganzen Draubanate kein einziger unliet>samer Fall oder sonst ein gegen die Angehörigen der nationalen Minderheit^ gerichteter Akt vorgekommen Ist und daß die Sicherlielt von Person uiid Vermögen der gesamten Bevölkerung absolut gewährleistet ist> Zu einer B^nruhigung ist gar kein Anlaß vorhanden.« sie "iDertreter l>er 2)(utf(f)en 3uao-flatDien« beim OltinlDerpräfiöenten N 0 V i s a d, 4. April, Wie das »Deut_ sehe Volksblatt« berichtet, besuchten am Mittwoch der Vertreter der deutschen Volksgruppe den neuen Banus des Do-naubanats Dr. Milorad V I a S k a 1 i n. Die Delegation wurde von Dr. Sepp J a n k o und Fran^ H a m m angeführt. Nach diesem Empfang begaben sich Volksgrup. penführer Dr. Sepp Janko und F. Hamm auf Einladung des Minislerpräsidenten General DuSan Simoviö nach Beograd, um mit ihm über die Lage zu beraten. J3il6t)1i(lter Sioß öee ungarlfcfien 3teflierung6(t)efe fielet! AUSSENMINISTER V. BARDOSSV MIT DER NACHFOLGE BETRAUT Budapest, 4. April. Mmisterpräsi, dent Graf Paul T e 1 e k I, der in der letz, ten Zeit stark an seelischer Depression litt, ist in der Nacht zum 3. d. M. plötzlich unerwartet gestorben. Ursprünglich wurde Herzschlag angenommen, doch stellte sich bald heraus, daß sich der Mi- nisterpräsident selbst das Leben genommen hatte. Die Ereignisse in Europa, vor altem aber das Leid, welches der Krieg der Menschheit aufbürdet, haben die Ka. tastrophe Telekis herbeigeführt, der em ungemein reiches Innenleben besaß. Die schwere Krankheit seiner Gemahlin trug auch dazu bei, Graf Teleki unter der Last zusammenbrechen zu lassen. In ganz Ungarn, daß er'St vor kurzem den Außenminister Graf Csaky zu Grabe geleitete, herrscht tiefe Trauer. Alle Thea ter, Kinos und Vergnügungslokale sind gesperrt. Heute und Samstag sind auch die Schulen geschlossen. Die Regierung bechloß unter dem Vorsitz des rangälte_ sten Ministers Keresztes.Fischer, dem Reichsverweser die Demission zu unter, breiten. Der Reichsverweser hat daraufhin den jetzigen Außenminister Laslo v. Bardossy zum Ministerpräsidenten ernannt. Bardossy behält auch die Leitung der ungarischen Außenpolitik. Berlin, 4, April. Der Tod des Gra. fen Teleki wird von der gesamten deut. sehen Presse als ein Verlust bezeichnet, da Graf Teleki ebenso wie Grat Csaky ein treuer Freund Deutschlands und Itali. ens sowie der ungarischen Achsenpolitik gewesen ist. Der Beograder Stadtrat aufgelöst Beograd, 4. April. Der Beogradcr Stadtrat ist durch Dekret des Innenministers aufgelöst worden. Fretfaß, (fen '4. -V^ril 1941 J »Maribort'r Zeitung« Nummer 78 Lebhafte Kampftätigkeit in Afriica Berlin melört ia unö Dtr (Engländer tn Sibym / 39rltif(be Xrappen In TRaffaua eingtrfldN / 3Iuf 6ni (uroDäif^en s^rfrgefc^auDlfi^tn if) Me Sage unDerfinöert 53en(}öafi i)ie A^auptftaiit Der (£i)reiiaifa, Doii ben (Snflläuücrn flerdumt Berlin 4. April. (Avala—DNB) Das Uberkommando der deutschen Wchr. iriacht gab gestern in einer SondermeL dun^; bekannt: »Deutsche und italienische Einheiten setzten in Nordafrika bei Marsa.el.Brega am 2. Aprii die Verlolgüng der Engländer lort. Adegabia ist genommen. Zuetina erreicht. Der Feind zieht sich eilig nacli Norden zurück. Die Zahl der Gefangenen und die Menge der erbeuteten Panzer-und anderen Wagen ist bedeutend. Die eigenen Verluste sind ungewöhnlich gc_ fing.« Berlin, 4. April. (Avala) DNB niel. dct: Das Oberkommando der deutschen H'ehrmacht gab gestern bekannt: Die am 31. März von den deutschen und italienischen Panzertruppen und Luft Waffen in Nordafrika erzielten Erfolge konnten erweitert werden. Hicbei wurden .'iö feindliche Motorfahrzeuge erbeutet. Die Luftwaffe setzte die bewaffnete Aufklärung über den Gewässern um England fort und griff hicbei gestern wieder erfolgreich die feindliche Handelsschiff. i.'ihrt an. Zwei Schiffe mit 4000 BRT wur tien versenkt und 6 weitere Handelsschiffe beschädigt, daß mit deren Verlust gerechnet werden muß. Ein Bombenflugzeug zerstörte im Tief, angriff auf einem südenglischen Flug, platze 3 Flugzeuge des Gegners und be_ schädigte mehrere andere. Weitere Fliegerangriffe waren gegen Hafen, und Industrieanlagen in Südcng-land und Schottland gerichtet. Im Mittelmeer haben deutsche Bomber estlich von Kreta in kühnem Angriff auf einen stark gesiclrcrten Geleitzug 2 bewaffnete Handelsschiffe mit insgcsa'iit 16.000 BRT vernichtet. Der Feind ist weder bei Tage noch bei Nacht im Reichsgebiet eingeflogen. Kairo, 4. April. (Avala-Reuter) Das britische Oberkommando hat folgenden Bericht herausgegeben: Angesichts drohender enff?cheidender Angriffe seitens bedeutender italienischer Streitkräfte, die über zahlreiche Tanks verfügen, wurden die britischen in der Cyrenaika 'm neue Stellungen zwecks Konzentration zurück-js^enommen. Im Laufe dieses Rückzuges wurde auch die Stadt Benghasi evakuiert, nachdem vorh'er alle Magazine vernichtet worden waren. Die Stadt Ben-i?hasl isi vom militärischen Standpunkt aus eine offene Stadt. räumt, um weitere feinoli-;he Bombardements zu ver meiden, die Hunderte von Opfern unter der italienischen und der eingebore-aen Bevölkerung gefordert liatten. Nach der Aufgabe Asmaras nahmen unsere ruppen in neuen Stellungen Jen Kampf auf. In N o r d a f r i k a wur-de der Erfolg der italie-lisch-deutschcn motorisier-:en Truppen über Marsa-el 3rega hinaus erweitert. Die italienische und die l^utsch'e Luftwaffe bombar jierlen mit ausgezeiehnc-■em Erfolg feindliche Ko-onnen auf dem Rückvcu^;: lus Agedabia. M a s s a u a, 4. .Vpril. Jnited Press berichtet: Die Vorhufen der britischen Truppen sind in die Stadt Massauas eingedrungen und setzen den Marsch in die Stadt fort. Massaua, 4. April, United Press berichtet: Ostindische Schützen, die gcgjn Asmara vorrückten, sind bis Massaua gelangt. Der Widerstand ist sehr schwach. Er wird nur von Maschinengewehrnestcrn geleistet. Pionierabteilungen säubern die „ jCVRE^IAIKA K'i-* '«r \OeseO{arabub ^ j O^MS/ivfh ÄGYPTEN LIBYEN JM Ossen von Hußn Jfro/Se j .......... ff0r0W0nenstrtrße \ Straßen von den zurückgelassenen Automobilen und verschiedenen Hindernissen und ermöglichen so den Panzergeschwadern ein rasches Vorwärtskommen. Das Kommando hofft, daß in einigen Stunden das Widerstandsnest von Massaua erreicht wird. Athen, 4. April, (Avala) Die Athenische Agentur berichtet: Der 158. Bericht Seograö, 3ngreb £|u(>liana atö offene 6tä&te protfamiert Beograd, 4. April. (Avala) Die Nachrichtenagentur Avala ist von aiiitli. eher Seile zu der nachstehenden Erklä. rung ermächtigt worden: »In der Reihe der Maßnahmen, die durch die gegenwärtige Lage diktiert werden, hat die königl. Regierung den Beschluß gefaßt, für den Fall, daß unser Staat in den Kriegszustand Jreten sollte, die Städte Beograd, Zagreb und Ljublja, na als offene Städte-zu proklamieren, die nicht verteidigt werden. SolHen die friedliebenden Anstrengungen der kgl. Regie, rung nicht zum erwünschten Erfolge führen und sollte der Kriegszustand eintre_ ten, wird die königl. Regierung den obi. gen Beschluß auf dem üblichen Wege allen kriegführenden Staaten zur Kenntnis bringen.« 3)o)t>o6a Soiobfc jum 06er-infpetlor öer aefaniten OSOvArmacfil he Bombardements zu ver neiden, die Hunderte von >pfcrn unter der italieni-chen und der eingebore-len Bevölkerung gefordert atten. Nach der Aufgabe ^smaras nahmen unsere Uppen in neuen Stellungen cn Kampf auf. In N o r d a f r i k a wur-le der Erfolg der italie-isch-deutschcn motorisieren Truppen über Marsa-el 5rega hinaus erweitert. Die italienische und die ^utsch'e Luftwaffe bombar ierlen mit ausgezeiehnc-;m Erfolg feindliche Ko-)nnen auf dem Riick/cu^;: US Agedabia. M a s s a u a, 4. .Vpril. nited Press berichtet: Die 'orhufcn der britischen Truppen sind in ie Stadt Massauas eingedrungen nd setzen den Marsch in die Stadt fort. Massaua, 4. .^pril, United Press beichtet: Ostindische Schützen, die gegen ismara vorrückten, sind bis Massaua gelingt. Der Widerstand ist sehr schwach. !r wird nur von Maschinengewehrnestern eleistet. Pionierabteilungen säubern die 'Jigtcfoö/o „ jCVRE^IAIKA K'i-* '«r \OeseO{arabub ^ j O^MS/ivfh ÄGYPTEN LIBYEN JM Ossen von Hußn Jfro/Se j .......... ff0r0W0nenstrtrße \ Straßen von den zurückgelassenen Auto mobilen und verschiedenen Hindernissei und ermöglichen so den Panzergeschwa dem ein rasches Vorwärtskommen. Da Kommando hofft, daß in einigen Stundei das Widerstandsnest von Massaua er reicht wird. Athen, 4. April, (Avala) Die Athenl sehe Agentur berichtet: Der 158. Berich 39eoQrofi. 3sigre& und £(u6lfana ald offene 6tä&le proflamiert Beograd, 4. April. (Avala) Die Jachrichlenagentur Avala ist von anitli. her Seile zu der nachstehenden Erklä. ung ermächtigt worden: »In der Reihe der Maßnahmen, die urch die gegenwärtige Lage diktiert /erden, hat die königl. Regierung den teschluß gefaßt, für den Fall, daß unser taat in den Kriegszustand Jreten sollte, ie Städte Beograd, Zagreb und Ljublja, na als offene Städte-zu proklamieren, di nicht verteidigt werden. SolHen die fried liebenden Anstrengungen der kgl. Regie rung nicht zum erwünschten Erfolge füh ren und sollte der Kriegszustand eintre ten, wird die königl. Regierung den obi gen Beschluß auf dem üblichen Wegi allen kriegführenden Staaten zur Kenntni bringen.« Q3oiDo&a Solobic 3um Ober-Infpetlor öer gefaniten OSOvArmacfil ernannt Beograd, 4. April. (Avala) Minister Präsident Armeegeneral S i m o v i stattete gestern um 13 Uhr in Begleitung des Heeres- und Marineniinisters Armeegeneral nie dem Vojvoda Peter B o j o v i 6 in dessen Wohnung einen Besuch ab. Vojvoda Bojoviö empfing im Beisein seiner beiden Söhne den Ministerpräsidenten sowie den Heeres- und Marinemini-, ster und war über den Besuch sichtlich erfreut. Der Ministerpräsident teilte dem Vojvoda mit, daß ihn S. M. König Peter II. zum Oberinspektor der gesamten Wehrmacht Jugoslawiens ernannt habe. Diesen Posten hatte bisher S. K. H. Prinz Paul ibekleidet. Der Ministerpräsident dan^kte dem Vojvoda für syin bisheriges fruchtbares und aufopferungsvolles Wirken und gab seiner Hoffnung Ausdruck, daß der Vojvoda auch in Zukunft alle seine militärischen Fähigkeiten und Tugenden sowie seine langjährigen militärischen Erfahrungen für das Wohl von König und Vaterland zur Verfügung stellen werde. Nachdem sie dem Vojvoda den Königlichen Erlaß zur Kenntnis gebracht hatten, verabschiedeten sich der Ministerpräsident sowie der Heeres- und Marineminister vom Vojvoda. Stalienifdte« £o6 für Me forreNe j^allung der fugoffato. 33el>6rden London, 4, April, (Avala) Reuter berichtet: Die Nacht auf Donnerstag war ■^chon die 13. Nacht, in der keine einzige Bombe auf London niederfiel. In der Hauptstadt gab es keinen Fliegeralarm, ebensowenig gab es Angriffe in ganz (jroßbritannien. Ueber dem Südwesten I.\nglands dürften einige Flugzeuge auf. gefaucht sein. Rom, 4. April. (Avala-Stefani). Der 300. Bericht des Oberkommandos der italienischen Wehrmacht lautet: »An der griechischen Front Geschütztätigkeit. Italienische Luftverbände bonibardi'erten den Seestützpunkt von Volos und den wichtigen Knotenpunkt Florina. In Luftkäniipfen wurden zwei fein-dliche Flugzeuge abgeschossen. Drei eigene Flugzeuge sind nicht zurückgekehrt. Im östlichen Teil des Mittelländischen Meeres griffen italienische Kamipf- und Torpedoflugzeuge einen stark gesicherten Geleltzug an. Trotz der heftigen Abwehr wurden fünf große Dampfer getroffen und versenkt. Alle italienischen Flugzeuge sind zu ihren Stützpunkten zurückgekehrt. Flugzeuge des deutschen Fliegerkorps griffen westlich von Kreta einen zweiten feindlichen Geleitzug an. Ein großer Danvpfer von 8000 Tonnen wurde in Brand geworfen und versenkt. Ein zweiter PaTnpfcr von ebenfalls 8000 Tonnen wurde vo'n zwei Bomben schweren Kaliber.^'-i;.f' • Tm urd ^."nl: -'v l^i'-iirch auch. In Ü s 1 a f r i k a urüc A s m a r a gi' •' S p I i t, 4. April. (Avala). Der italienische Generalkonsul in Split Luigi A r d u-ini stattete gestern um 11.30 Uhr in Begleitung des Vizekonsuls dem Leiter der Spliter Expositur der Banat^verwaltung V u k o V i c einen Besuch ab. Der Generalkonsul sprach bei dieser Gelegenheit den Vertretern der Behörden und der : Bevölkerung seinen Pank für das schöne, l-orrcktc nmi ' ' len anläßlich uer c'.t iial.en ^ sehen Staatsbürger aus Split aus. Der Generalkonsul sprach gleichzeitig ?ein Bedauern darüber aus, daß einige ausländische Radiosender falsche und tendenziöse Meldungen über das Vorgehen italienischen Staatsbürgern gegenüber in diesen Gegenden veröffentlicht haben. Er erklärte feierlich, daß derartige Meldungen nicht von italienischen Staatsbürgern '•^fnmmcn und porii weniger vom Personal /.Ico Generalkonsuls in Split. des Oberkommandos der griechischen Wehrmacht lautet: ^«•Im Lauf des Tages Patrouillen- und Gcnchütztätigkeit. Unsere Jagdiflugzeuge und Flakbatterien schössen zwei feindliche dreimotorige Bomber ab.« Im Bcricht des Ministeriums für innere Sicherheit vom 2. April hüißt es: »Ein feindliches Flugzeug warf auf Volos Bomben ab. Einige Personen wurden verletzt, mehrere Gebäude beschädigt. Auch einige Dörfer im West-Makedonien wurden von feindlichen Flugzeugen bombardiert. t Zu verzeichnen waren einige Verletzte und un'bedeutende Sachschäden. Ferner wurden Bom-ben auf einen kleinen Hafen am Ägäischen Meer abgeworfen. Ein feindliches Flugzeug griff ein Dorf mit Maschinengcwehrfeuer an. Sieben feindliche Flieger, die sich durch Fallschirmabsprung aus dem abgeschossenen Bomiben-flugzeug retteten, wurden gefangenig<;-nommen.« ?>er 6ena( aufgelBfl Beograd, 4. ApriL (Avala) .Aul Grund eines königlichen Dekrets vom 1. April 1941 hat der Ministerpräsident nach Anhörung der Regierung und auf Grund des Art. 116 der Verfassung einen Ent. scheid getroffen, demzufolge mit dem Tage der Publikation dieses D'ekrets die idate der vom König ernannten Senatoren und deren Stellvertreter erlöschen. Der Tag der Ntuwahlund des Zusammentrittes des Senats wird durcfi ein besonderes königliches Dekret bekannt gegeben werden. ' Uclfcsrolgtsiüqil wmmtmmmmmmmmmmmammmmmmmmm 2»0rfen»f rf(Ote LjuUjana, 3. d. M. Devisen: London 174.57—177.76 (im freien Verkehr 215.90-219.10), Newyork 4425—4485 (5480—5520), Zürich 1028.64—1038.64 (1721.10—1381.10), Berlin (Privatclea-ring) 1772—17Ö2, Z^eby 3. d. S t a a t s w e r t e ; 2, ein halb proz. Kriegsschaden 477.50 bis 478.5P, 4 proz. Agrar 56 bis 0, 4 proz. Nordagrar 55 bis 56.50, 6 poz. Bes'ult 95 bis 86, 6 proz, dalm. Agrar 79.75 bis 80.75, 6 proz. Forstobligationen 79.50 bis 80, 7 proz. Stabilisationsanleihe 96 bis 0, 7 proz. Investitionsanleihe 99 bis 0, 7 proz. Seligman 102 bis 0, 7 proz. Blair 0 bis 99, 8 proz. Blair 104 bis 0; Priv. Agrarbank 210 bis 0. X Im Clearingverkehr mtt Deutschland ist die Sc)iuldpost Jugoslawiens aber, mals stark angewachsen-und stellte sich in der letzten Märzwoche bereits auf 74.4 Millionen Mark (um fast 10 Millionen Mark mehr als eine Woche zuvor). Im Verkehr mit Böhmen-Mähren erhöhte sich die Schuldpost von 88.9 auf 99.5 Millionen Kronen. Hingegen baute Jugoslawien seine Schuldpost im Clearingverkehr mit Italien in den letzten Wochen so rasch ab, daß uns jetzt schon Italien schuldet und daß diese Post in der letzten Märzwoche bereits auf 105 Millionen Dinar angestiegen ist. X Iranische BaumwoHe für Jugosiawi. en. Wie bereits berichtet, wurden mit Iran Verhandlungen eingeleitet, um Jugoslawien eine größere Partie Rohbaumwolle zu verschaffen. Jetzt treffen aus Beograd Meldungen ein, daß die Besprechung einen vollen Erfolg gezeitigt und daß sich Iran bereiterklärt hat, uns eine Partie vq^ 2500 Tonnen Rohbaumwolle abzutreten. Iranische Baumwolle ist bedeutend besser als türkische, die uns angesichts ihrer Beschaffenheit wieder mehr konveniert als russische. Es ist noch nicht klar, wann die ersten Sendungen Uber die Türkei nach Jugoslawien abzugehen beginnen werden. 3 -MT-iboror Viinimer TR Aus Stadt unil Umo^sino 2)ad ^erlaffen fläti&iger ^oOnfi^ ber&oten 7Rarit>or. Freitag, öen 4. ^pril Spitiau, Blumenhandlung, Aleksandrova cesta 29. Beograd, 4. April. Im Zusammenhang mit der Anordnung des Ministerpräsidenten vom 31. März <1. J., die der Öffentlichkeit zur Kenntnis gebracht wurde und unter anderem auch Verfügungen über Reisen der Bürgerschaft enthielt, wird noch folgendes bekanntgegeben; Reisen können nur jene, die sich heimbegeben oder Reisen aus geschäftlichen Gründen unternehmen müssen, es ist jedoch verboten, den Ort des ständigen Auf enthalte» zu verlassen und sich in einen anderen Ort begeben. Alle jene, die ihren ständigen Wohnsitz verlassen sollten und einen anderen Ort aufsuchen, werden aufgefordert, nach dem Ort ihres ständigen Aufenthaltes zurückzukehren« 2)rr eireit um die Slrifd^preifr in £iu&liana Derndet Wie schon seinerzeit berichtet, hat der Stadtmagistrat von Ljubljana vor etwa 14 Tagen eine' Erhöhung der Fleischpreise um 2 bis 3 Dinar pro Kilo bewilligt, da die Viehipreise unaufhörlich steigen. Da jedoch die Regierung beschlossen hatte, daß bis 1. Augusit d. J, die Preise überhaupt nicht erhöht wv;rden dürfen, wurde diese Verfügung des Stadtmagistrats wiieder rückgänigig gemacht Die Polizeidirektion regelte diese Frage jetzt in ider Weise, daß sie eine Verfügung herausgab, die den Fleischverkauf bis auf weiteres regelt. Die neuen Preise sind mehr oder weniger auf der bisherigen Höh'd gehalten. Für die Nichteinhaltung der Bestimmungen werden harte Strafen angedroht, die bis zu einem Jahr Arrest und bis zu 100.000 Dinar Geldstrafe gehen. ni. Die Professorenprüfung legten die oupplenten Dr. N. Skerlj und Matthias Mavöec aus Maribor und Ivan Zika aus MurS'ka So'bota ab. ni. Krankenpflegerkurse des Rotkreuzes. Vergangenen Dienstag wurden in Marlbor im Rahmen des Rotkreuzes zwei neue Krankenpflegerkurse eröffnet, die von den Aerzten Dr. Davorln C i j a n und Dr. Ivan A m b r 0 z i ö geleitet werden. Die Kurse werden im Gebäude des Realgymnasiums, Eingang von der Gregoröiöeva ulica 2, abgehalten, und zwar jeden Montag, Dienstag und Donnerstag von 19.15 bis 21 Uhr. Die Teilnehmer beiderlei Ge_ schlechtes, die sich für diesen Kurs gemeldet haben, werden vom Rotkreuz er-sucht, kommenden Montag, den 7. d. verläßlich zu erscheinen. * Dir. KovaC, Maribor, Tyrseva 14, gibt seinen Schülern bekannt, daß die Handels abendkurse und der Privatunterricht fortgesetzt werden. 1644 lon-Kinc ; TSC "rraa Burg.Tonkino. Heute zum letzten Mal )^iVlarlka« (Frühjahrsparade« mit Fran. »ziska Gaal, Hans Moser und Paul Hörbi-ger in den Hauptrollen. — Ab Samstag der neueste Hans_Albers-Fi)ni »Ein Mann auf Abwegen« (Gost pod zemljo). Ein prachtvoller Film, der gesehen werden muß. Esplanade-Tonkino. Der beste und schönste amerikanische Spitzenfilm »Adieu, Mister Chips«. Ein Film von unvergleichlicher Schönheit, der überall Begeisterung auslöst. Union-Tonkino. Der prachtvolle Filn^ amerikanischer Produktion »Die Liebe des jungen Hardy« mit Mickey Rooney, Judy Garland und Lewis Stone in den Hauptrollen. Glänzende Komödie, die überal' Lachsalven auslöst. Otnie imb gdOfillte Der Stadtmagistrat hat im abgelaufe. nen Monat März nachstehende Gewerbe-rechte erteilt: Anna Hötzl, Erzeugung von Seifensurrogaten, 2idovska ulica 14; Franz Marine, Holzhandlung, Aleksandrova cesta 6; Franz Korman, Kraftfahrzeugvertrieb, Aleksandrova c. 51; Michael Lenöe, Gemischtwarenhandlung, Slom-§kov trg 14; Josip Bogataj, Huthandlung, Qösposka tri. 3; Stanko Klinar, Wasser-, Kana>i6atio!is. und Gasleitungsanlagen, Aleksandrova 3; Hermann Kiffmann, Elek trohandlung, Meljska 28; Anton Anton^ii!, Kraftfahrzeugvertrieb, Slovenska ulica 6; Agnes Türk, Sodawassererzeugung, Melj ska cesta 12; Joiica Sojö, Friseurin, Glav. ni trg I; Anna Bav^Ser, Schneiderin, VaL va20ijewa ultea 56; Antonia Senica, Wehl und Spirituosenhandlung, Ulica kneza Koclja 5; Herta Spittau, Blumenhandlung, Aleksandrova 29; Rosa Salamun, Regen-schirmhandhmg, Aleksandrova 19. Im vergangenen Monat wurden folgen, de Gewefberechte gelöscht: Karl Se-nekovid, Schlosserei, Ob zeleznici 12; Rosa Makarovi5, vereh. Serazin, Gemischtwarenhandlung, Vetrinjska 6; Anton We- ber, Friseur, Meljska 28; Viktor Baizer, Friseur, Stolna uHca 1; Leopold Supanec, Schneider, Wilsonova 13; Josip Serbinek, Galanteriekrämer, Stroßmayerjeva ul. 8; Anton Duh, Holzsägerei, Vrazova 2; Iva. na Vezjak, Krämerei, RotovSki tg 6; Iva. na Vezjak,^ Wurstverkauf, Glavni trg (Verkaufsstand); Mavro Teischner, Handelsagentur und -kommission, Aleksandrova cesta 57; Jure Kovaö, Krämer, Dravska ulica 13; Hilda Radoliö, Lichtreklame, Ulica kneza Koclja 24; Martha La niut, Näherin, Sodna ulica 15; Josefine augengläser? dipl. optiker e. petein Ans Cdte c. Vom Stadtmagistrat ergeht nachstehende Verlautbarung: Im Sinne der Verordnung über die Hundesteuer sind alle über 3 Monate alten Hunde von ihren Besitzern in der Zeit voan 1.—15. April 1. J. in der Kanzlei des städtischen Schlachthauses anzumelden. Die Steuer für Wachhunde beträgt Din 10.—, die für alle übrigen Hunde Din 120.— pro Jahr, die Drucksorten für di'e Anmeldung ko- sten Din 1.—, die Hundemarke Din 4.—. Als Wachhunde gelten lediglich solche Hunde, die stän-dig daheim angekettet, oder aiber in vollkommen abgeschlossenen Räumen untergebracht sind, aus welchen es d. Tiüren zu entweichen unmöglich ist. Wer nicht ein eigenes Haus, Villa oder sonstiges Aniwesen besitzt, ist nicht berechtigt, seinen Hund als Wachhund anzumelden. Nicht rechtzeitig oder unrichtig angemeldete Hunde werden nach dem 15. April eingefangen und vom städt. Wasenmeister vertilgt, die betreffenden Eigentümer überdies im Sinne des § 113. des Tierseuchengesetzes mit Geldstrafen bis zu Din 900.— bezw. Arrest bis zu 30 Tagen b'estraft. Spott ^B^atDington leDnt DeuifcDen IJroteft ab Washington, 4. April. Ava'Ia-DNB Gestern abends überreichte das Staatsdepartement für Äußeres die Antwort der Regierung der USA auf die Protestnoten des deutschen Botschafters vom 31. März und 1. April, in denen die Freilassung der deutschen Schiffe und der deutschen Bemannungen gefordert wurde. Die beiden deutschen Noten wurden abgllli« uMct « tarnnif fl-IT. M-M, Il-Il Vcrlüßliclies. reines JWÄDCHEN für alles, das selhständlR l(o-chcn kann, mit Jahrcszeu«-nisscni wird sofort aufae-nommeii. Adr Vcrw. 1646-8 Untere ^Inefbote Bleibe im Lande Ein sehr vermÖgen<^er Leipziger Bürger, der sich einer Operation unterziehen mußte, suchte den berühmten Leipziger Chirurgen Geheimrat Thiersch auf, um sich Auskünfte über die bedcwtend-stfen auswärtigen Chirurgen tu holen. Die Kosten, sagte er selbstsicher, spielten für i'htt keine Ro'lle. »Wer ist in F^aris der erste Chirurg?« fragte er den Geheimrat. Thiersch antwortete: »Das dürfte Doyen sein!