Imts Blatt zur 3 aibacher Zeitung. »^ an DinN»3 »- In Folge hohen Hofkammer - Präsidial - De-crctcs vom 7. Juli 184-2, Nr. 4269 ?. ?., wird am 12. September l. I. in den gewöhnlichen Amtsstunden bei dem k. k. Nentamte Luj^ Istrianer Kreises, im Wege der öffentlichen Versteigerung zum Verkaufe nachbenanntcr, dem Brudcrschaftsfonde gehörigen, im Bezirke 6uj« gelegenen Realitäten geschritten werden, als: 1) eines kleinen Hauseö in der Gemeinde 1 ri-I)gnc> unter Conscriptions - Nr. 21, im Flächeninhalte von ungefähr 24 Quad. Klafter und g-. schätzt auf 35 fl. 14 kr.; — 2) des oaranstoßende» Hauses Nr 22, im Flächeninhalte von ohngefähr 46Quad. Klafter, geschätzt auf 91 si. 16 kr.; — 3) der daneben befindlichen, mit Stroh gedeckten Hütte, im Flächeninhalte von ungefähr 10 Quad. Klafter, geschätzt auf4si. 51 ?r.; —4) ei° nes Gärtchcnö in "lriduno, im Flächeninhalte von ungefähr 27 Quad. Klafter, geschätzt auf 2 si. 18 kr. — Diese Realitäten werden ein« zelnweise, so wie sie der betreffende Fond besitzt und genießt, oder zu besitzen und zu genießen berechtiget wäre, um die beigesetzten Fiscalpreise ausgeboten, und den Meistbietenden mit Vor« behalt der Genehmigung des hohen k. k. Hof-tammcr-Präsidiums überlassen werden. — Niemand wlro zur Versteigerung zugelassen, der nlcht vorläufig den zehnten Theil des Fiscal-prelses, entweder in barer Conventions-Münze oder m öffentlichen verzinslichen StaatSpapie-ren, nach ihrem zur Zeit des Erlages bekann, ten cursmäßigen oder sonst gesetzlich bestimmten Werthe, bei der Verstcigerungs-Commisslon erlegt, oder eine auf diesen Betrag lautende, vorläufig von der erwähnten Commission geprüfte und gesetzlich zureichend befundene Sicherstel-lungs-Urkunde beibringt. --» Die erlegte Caution wird jedem Licitantcn, mit Ausnahme jener des Meistbieters, nach beendeter Versteigerung zurückgestellt, jene des Meistbieters dagegen wird als verfallen angesehen werden, wcnn er sich zur Errichtung des dießfälligen Contractes nicht herbeilassen wollte, ohne daß er deßhalb von den Verbindlichkeiten nach dem Licitations-acte befreit würde, oder wenn er die zu bezahlende erste Rate des gemachten Anbotes in der festgesetzten Zeit nicht berichtigen würde. Bei pflichtmäßiger Erfüllung dieser Obliegenheiten aber wird ihm der erlegte Betrag an der ersten Kaufschillingshälfte abgerechnet, oder die sonst geleistete Caution wieder erfolgt werden. — Wer für einen Dritten einen Anbot machsn will, ist verbunden, die von diesem hiezu erhaltene Vollmacht der Versteigerungs - Commission zu überreichen. — Der Meistbietcr hat die Hälfte des Kaufschillings innerhalb vier Wochen nach er-folgter und ihm bekannt gemachter Bestätigung des Verkaufsactes, und noch vor der Uebergabe der Realität zu berichtigen; die andere Hälfte kann er gegen dem, daß er sie auf der erkauf« ten oder auf einer andern normalmäßige Sicherheit gewährenden Realität grundbücherlich versichert, mit fünfvom Hundert in Conventions^ Münze verzinset und die Zinsen in halbjährigen Vcrfallßraten abführt, in fünf gleichen Jahresraten abtragen, wcnn der Erstehungspreis den Betrag von 50 si. übersteigt, sonst aber wird die zweite Kaufschillingshälfte binnen Jahresfrist, vom Tage der Uebergabe gerechnet, gegen die ersterwähnten Dedingnisse berichtiget werden müsscn. — Für den Fall, alö der Erstcher Willens wäre, eines der obangedeuteten Ge- 600 baude abzutragen, und daß die grundbücherliche Versicherung des Kaufschillingsrestes deßhalb auf eine solche Realität nicht erfolgen könnte, wird der Ersteher verpflichtet seyn, zur Zeit der Abtragung eine andere gehörige Realcau-tion zu leisten. — Bei gleichen Anboten wird demjenigen der Vorzug gegeben werden, der sich zur sogleichen oder früheren Berichtigung des Kaufschillings herbeiläßt. - Für den Fall, daß der Ersteher der Realität contractöbn'ichig, und letztere einem Wiederverkaufe, dessen Anordnung auf Gefahr und Kosten dei Erstehers dann sich ausdrücklich vorbehalten wird, ausgesetzt werden sollte, wird es von dem Ermessen der k. k. Staatsgüter-Vcräußerungs'Provinzial-Commission abhängen, nicht nur die Summe zu bestimmen, welche bei der neuen Feilbielung für den Ausrufsprcis gelten solle, sondern auch den Relicitationsact entweder unmittelbar zu genehmigen, oder aber denselben dem hohen Hof' kammer-Präsidium vorzulegen. — Weder aus der Bestimmung des Ausrufspreiseö, noch aus der Beschaffenheit der Genehmigung des Lici-tationsactes kann der contractsbrüchig gewordene Käufer irgend eine Einwendung gegen die Gültigkeit und rechtlichen Folgen dcr Relicila-tion herleiten. — Nach ordentlich vor sich ge« gangener Versteigerung und rücksichtlich nach bereits geschlossener Licitation werden weitere Anbote nicht mehr angenommen, sondern zurück-gewiesen werden, worauf die Licitationslustigen insbesondere aufmerksam gemacht werden. — Die übrigen Verkaufsbedingnisse, der Werthanschlag und die nähere Beschreibung der zu veräußernden Realitäten können von dcn Kauflustigen bei dem k. k. Rentamte Lujo eingesehen werden. — Von der k. k. Staatsgüter-Ver-äußerungs' Provinzia! - Commission. Triesr am, 12. Juli 1842. ^^_________ . Rrtisämtltche Verlautbarungen Z. 1267. (1) Nr. 13001. Dienstbesetzungs - Verlautbarung. In Folge hohen Gubernial-Decretes vom 30. v. M., Z. 18055, ist dem l. f. Bezirks- Connuissariate in Radmannsdorf im Kanzleifache eine Personalvermchrung von zwei Amts-schreibern2. Cathegorie, mit dem Iahresgehalte pr. 259 fl. C. M., für einen jeden zugestanden worden. — Zur Besetzung dieser zwei Amtsschreiberstellen findet das Kreiöamt den Concurs bis 25. dieses Monats mit dem Beifügen auszuschreiben, daß die Bewerber ihre eigenhändig geschriebenen Competenzgesuche mit dem Taufscheine, dem Sittenzeugmffe, dem Zeugnisse über die allfallig zurückgelegten Sludien, die Kenntniß der krainischen Sprache, und ihre bisherige Dienstleistung, gehörig documentirt bis 25. l. M. hieramtg überreichen. — Diese Ueberreichung hat bei jenen Competenten, die bereits dienen, im Wege ihrer unmittelbar vorgesetzten Behörden zu geschehen. — Uebrigens versteht es sich von selbst, daß zur Erlangung einer Amtsschreiberstelle eine feste geläufige, nette und correcte deutsche Handschrift ein unerläßliches Erfordernist sey. — Krcisamt Laibach am 9. August 1842. idlavl "nll lallvrechlllclie Verlallldarunarn Z. 1265. (2) Nr. 5659' Von dem k. k. Stadt- und Landrechte in Krain wird bekannt gemacht: Es sey von diesem Gerichte auf Ansuchen dcr Maria Sueti-na gegen die Maria Loker'sche Verlaßmaffa, ?lo. 454 ft. c. 5- c, in die öffentliche Versteigerung des, zur gedachten Verlaßmassa gehörigen, auf 991 fl. 60 kr. geschätzten Hauses Consc. Nr. 100 in der St. Peters - Vorstadt hier, gewilliget, und hiezu drei Termine, und zwar aus den 19. September, 17. October und 14. November l. I., jedesmal um 10 Uhr Vormittags vor diesem k. k. Stadt- und Landrcchte mit dem Beisatze be- ^ stimmt worden, daß, wenn dieses Haus weder « bei der ersten noch zweiten Feilbietungstagsaz- -zung um den Bchätzungsbetrag oder darüber an Mann gebracht werden könnte, selbes bei der dritten auch unter dem Schatzungsbetrage hintangegeben weroen würde. Wo übrigens den Kauflustigen frei steht, die dießfälligen Li- ' citcmonsbcdingnisse, wie auch die Schätzung in ' der dicßlandrechtlichen Registratur zu bcn gewöhnlichen Amtöstunden, oder bei dem Vertreter der Executions-Führcrinn, Di>. Wurzbach, einzusehen und Abschriften davon zu verlangen. — Laibach am 23. Juli 1842. klemtltcke Verlautbarungen. Z. 1251. (3) Nr. 1382, Kundmachung. Es wird hlemit zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß das hiesige k. k. Briefaufgabsaw.t vngewiesen worden ist, Abdrücke jenes amtlich verfaßten Mcilenweisers, welcher im Sinne des seit 1. l. M. m Wirksamkeit stehenden Postporto-Regulativs zur Berechnung dcr Befö'rdcrungs-Taxen für die in Laibach aufgegebenen und daselbst zur Abgabe einlangenden Briefe unl? Fahrpostsendungen dient, gegen Erlag der für 601 ein Exemplar mit 24 kr. C. M. entfallenden Vavier- und Druckposten, an Behörden, Aemter und andere Parteien zu verabfolgen. - Von der k k. illyr Oderpostverwaltung. Laibach am ». August 1642. .______________________ Z. 1256. (2) . . Pferde - Llcltation. Mittwoch den 24. August 1842 Vormittag um 10 Uhr wird ein ausgemustertes Zuggebrauch-Pferd in der Stadt Laidach auf dem Marktplatze im Wege der öffentlichen Versteigerung an den Meistbietenden gegcn gleich dare Bezahlung verkauft; wozu Kauflustige eingeladen werden. —K. K. Beschäl- uuo Rcmon-tirungsposten-Commando zu Sello.________^ Versteigerung des silberhaltigen Bleibergwerkes Felfmtz del Peggau in Stcycrmark nächst der Haupt-Com-merzialstraße von Wien nach Trieft, 1 '/2 P<^ sten von Gratz. VomOrtsgerichtederHerrschaftenzuWallstcM, im Grätzcr Kreise, ,vird hiennt bitannt gemacht: ss sey von tem odergcrichtllch dclcgirlen (Ion« clirsgelichte Mühlegg zu Gräh, in tie Versteige» rung des, zur Georg Mensurati'schen Ooncurs» masse gehörigen silberhaltigen Bleibergbaucs zu Feistrih, Walostcin, Rabensteil, und Sludlng. ßlaben» sammt Hütten«, Wasch» und Pocvlrer. ten, Werksgebäuden und Gruntschaflen sammt Holz. und Kohl», Glj., Schlacken' und Herdvorräthen und Montan.Wellzeugen gewilUgel, und in Folge Ermächtigung des k. k. Oberberg' amtcsund Berggerichies zu Lcoben und der Grund« Herrschaften zur Vornahme derselben vom unter« zeichneten Ortsgerichte die erste Velsteigerungö» tdgsatzung auf den Ja. August und die zweite auf den 3o. September dieses Jahres, jedesmal Vormittags von la bis »2 Uhr im Werrshause zu Feistrih nächst dem Markte und dcr Posistation Peggau mit dcm Beisatze angeordnet worden, daß bei diesen beiden Versteigerungen nichts unter Lern Schätzungswerthe hintangegeben werde. DieseS Bergwerk besteht aus folgenden Mon» tan« und Civil' Realitäten: ». Dem Schachten baue zu Feisilih^ ^nz nahe am Markte gleichen Namens, mit '5 Gtubenmassen, 6a Klafter tics, mit einer in m,-unterbrochenem Umtriebe befindlichen Wass^heb. maichme , mit einem GcfäN von 6 Klaftern, uno emer Forderungsmaschine versehen. __ Zu cicsem Baue gehört ein gemauerles, mit ^ieaeln gcdecklcö VerweserhauS, eine Scheilerstude Gclreidcl'öten, ZlM'ner- und Schmidrverkstcitten. ein Pcoch-und Schlemmwerr mit einem Wasscrgefäll von lo Schuhen, «ine Glältmuhle zur Blenreißerzeu. gung, wozu das Werk. tas einfache Fabriksbcflig' nih besitzt, , Pfcrtcsi^l! auf 6 Stücke, » Kuhst^N auf 4 Stücke, acht Wohngebäuden für oie Ar. beitsleute, eine Hausmühlqerechlsame, und 1^ !)och an Aeckern, Wiesen, Wlitcn und Obstgärten. 2. Dem Stollenbaue zu Rabenstein, zV«, Stunde vom obigen, mit 6 Massen, wo auch Schlrclspalt) in ansehnlicher Mächtigkeit bricht, mit einem gemauerten Huthmannshause, « Nera« schmiede, i Kohlbarrcn, , Holzhütte, 3 Wohn« Häusern für die Arbeilöleule, und '/, Joch Grund« stücken. 3. Dcm Bergbau zu Wald stein, »V» Stun, den von Feistlih entfernt, mit 6 Massen, einer kleinen Schciterstube und einer kleinen Berg. schmiede. 4- Dem Bergbau in Slüding graben 2 Stunden von Feist,ih entfernt, mit 4 Massen und einem kleinen Grubenhause- 5. Dcr Sckmelzhülte nächst Pegaau, nur einige Hundert Schritte von de? Haupt'Oom« mfrzialstlaße entfernt, enthält l Schmelzofen, , Adlrcibofen. » Flammofen, i Röstfeld und » Fcinbrennofen Nebstbei befinden sich dort , Kohlbairen und 2 Wohnhäuser fü? Weiksleute. Das Wassergefäll beträgt über 3 Klafter. 6. Iine Schmelzhütte inFeisiritz, mit 2 Halbhochäfen, » Treibherd, 2 Pochrver. ken mil lo Schiehern, 4 Rostfeldern. 1 Werks, schmiede, l Kohldarren sammt Holzhütte. Das Wassergcfäll beträgt über l Klafter. 7. Einer eigenthümlichen Waldung pr.37 3ß. Diese Ontitaten, deren gerichtlicher Gesammt. schahungswelth odne cem ÄbstockungsrechteZoo^L ss. i5 kr. (Zonv. Münze beträgt, werden abgesondert nach den verschiedenen tZoncessionen, jedoch zu gleicher Zeit ausgeboten und licitirt. Die eigenthümliche Waldung, die Abstok« kungsrechtc, die Holz« und Kohlvorrathe und die Montan < Werkzeuge werden jedoch nicht abgefon« d^rt, sondern mit dem Hültenlchen versteigert. Nm mitdicten zu können, müssen ,o Prozente dcö Schätzungswerthes jedes Verstcigerungsobjcc« tes noch vor Anfang der Versteigerung erlegt werden. Innerhalb 6 Wochen, vom Tage der Ver« stcigclung, muh daS erste Drittel des Mcistbotes, in»crdall) sechs Monaten, vom Tage der Licitation, das zwcile Drittel, und binnen einem Jahre vom erwähnten Tasse das lehte Drittel desselben bar erlegt. inzwischen pupillarmähig versichert und mit 5 A verzinset, eH kann aber auch der ganze Meistdol in kürzern Raten oder auf einmal erlcgl werde». Die vollständigen Licitationsbedingnisse und die SU'ähuugöprolocolle können übrigens sowohl bei dem unterzeichneten Ortsgcrichtc und dem von Mühlcgg zu Grätz, als auch bei dem Concurs» massaVclwalter, yr. l^r Königshofcr, ^?of. und Gerichts Atvocaten zu G'äy, eingesehen werden. Die bedeutenden und ,abtreiben Wasserkräfte, die großen zur Disposition stehenden Flächcnräu. me. tie Nähe dcr Hauptcommerzialstraße, die plojectilte Staats.Eisenbahn von Wien nach Tliest, 602 »Me dem Antrag nach in größte» Nähe an dem Werk vorübergehen wird, die durch zwei Markt« flecken belebte Umgegend, eignen dicfeü Wert ne« be» dem Bergbau zu jeder Fabriksunternehmung. Oltägericht der Herrschaften zu Waldstein am 2o. Juni ,842» vermischte Verlautbarungen. Z. l2Ü6. (.) Nr. »^65. Edict. Von dem k. k. Bezirksgerichte zu Oberlaibach wlrd bckanitt gemacdl: Es haben Maria Sibel-nig und Elisabeth Tshamernig u,n die Einberu-sung und sohinige Todeserklärung ihres seil mehr als 3c» Jahren von hier entfernten Bartholma SalaStiig, gebürtig von Niederdorf, gcdeten. Dem» selben wiro Joseph Goriol von Blllichgraz zum Iurator aufgestellt, welcheö ihm hiemit bekannt ZemaHt wird. Zugleich wird derselbe, seine Gr. ben oder Recbtöüberhaber mittelst gegenwältigen Odicles dergestalll einberufen, oah sie binnen li-nem Jahre sogcwiß persönlich oder durch BevoN« mächtigte anher zu erscheinen oder sonst ihren Aufenthalt bekannt zu geben haben, als im Wi« trigen Bartholmä SalaSnig für lott erllärt, u"0 sein Vermögen den sich ligilimirendcn Irden ein. geantwortet werden wurde. K. K. Beziltsgericht Oberlaibach den 3o. Iu« ni ,842. ^ 3. 125^. (5) Nr. l,58. E 0 i c t. Aon dem Bezilkögelichte Neudegg wild hiemil kund gemacht: Es sey in der Executiolissache t»3 Joseph Sapor von Terschina, Bezire Nassenfuß, gegen Johann Maitzen von Ftistlly, in die exe» culive Fcilbietung der dem Lehtern gehöiigen, gerichtlich auf 76ft. »a tr. geschätzten Fährnisse, alö «in Pferd, eine Kalbinn, eine Kuh, zwei Schwel« ^e, em Fuhrrvagen, ein Tisch, zwei Bctlsiälte und eine Mehltruhe, wegen auK 0cm Urlheile all«. i». November »ba, schuldiger ,«ft., ^z^ Verzugszmsen und Gerichlskosten gervilUgct, unl) zu deren Pornahme drei Tagsahungen, und zwar die erste auf den 23. August, die zweite auf den 6. September und die dritte auf den 20. Sep< tember 16^2, jedesmal Vormittags Z Uhr in loco Feistrih mit dem Beisatze angeordnet worden, daß diese Fahrnisse bei der ersten und zweiten Fcilbie« «ungstagsahung nur um oter über den Schäz-zungöwerth, bei der dritten aber auch unter dem« selben gegcn gleich bare Bezahlung hmtangege» den werden. Bezirksgericht Neudegg den 5. Juli »642. Z. «247. (Z) 3ir. »«72. G d i c l Bon dem Bezirksgericht, Weixelberg wird hicrnit bekannt gemacht: Gb sey über Ansuchen deü Ma,ti,l Tetauz vcn Sagrah in die executive Ieilbietung de, zu dem Verlasse d«ö Bernhard Berlschan von Leulsch gehörigen, der Staatöhcrr. schaft Sittich 5ud Rectf. Nr. i» dienstbaren, auf ,146 ft. 4« kr. geschätzten Halbhube nebst An. und Zubehör zu Leutsch Haus Nr. 2, wegen schuldi« ger 460 ft. gewilligt, und e5 seyen hiezu die Feil- wtungstagfahrten auf den ,8. Juli, zß. August und ,2° September l. I., jedeömal um 9 Uhr F'üh in loco 5er Realität mit dem Bedeuten festgesetzt, woeden, daß diese Realität, faNs sie wedee bei der ersten noch zweiten Feilbietung um den Schähungswerlb oder darüber angebracht wür« > de, selbe he« der 3. Feilbietung auch unter dem Schähungswerthe hintanoegeben werden würde. Hlevon werden die Kauftustigen mit dem Bemerken in Kenntniß geseht, daß es ihnen freisieht die Feilbietungsbeeingniffe und Schätzung oe» Realität in hiesiger Amlötanzlei einzusehen. Weixelberg am 9. Juni ,842. Anmerkung. Nachdem bei der ersten Feilbie» tungStagfahrt sich kein Kauflustiger gemeldet hat, so hat es bei ter auf den 16. Au» gust !. I. angeordneten 2. Feilbiclung sein 5,^ Verbleiben. _______ Z. l253. (3) Nr. ,062, N rücken bau» Lici tat ion. Von der Bezirköobriglcit der Religionöfonds-Herrschaft Sittich wird bekannt gemacht, daß im Orte Streine auf der bei Gloßgaber nach Thür» Gallenstein führenden Bezirtsstrahe, anstatt der in Verfall gerathenen hölzernen, nunmehr eine tze« mauerte Brücke über das Wasser Themenitz, im Wege der öffentlichen Versteigerung rvelve geschla« gen werden. Die Maurerarbeiten sind auf. . ,63 fi. »5 ke. und das Maurermateriale auf »64 n 4« «, sohin daK ganze Vauwert auf . 24? ft. 5? kr. veranschlagt. Zur Ausführung dieser Baute ist eine Min«. endoLicitation auf oen >8. Au5"si g- 3-, Vormittag von 9 die »2 Uhr in der Amtskanjlei rer BtllllSobliglcil S'llick auög,schrieben und festge. seht worden, daß zur Licitalion nur derjenige zu» gelassen wird, de? vorlä'usig das ,oL Vadinm zu Handen der BezirkSodrigkeit erlegl. P!an< Vor. auSmaß nebst den Baudevisen und BedingBisse« können täglich in dieser Kanzlei eingesehen werden« K. «. Bezilksodrialeit Sittich am «. A«gusi ,342^ Z. 1257. ^ Verkauf von 1200 Eimer Wein, und iow Metzen Hafer. Bei der fürstlich Diettichstein'schm Herrschaft Oberpettau in Steyermark werden am 30. August d. <^. 695 Eimer Eigenbauwein, vom Jahre 1834 H^ 1839; ^ dann 305 Eimer vom Jahre 18W, sammt 5eimerigen Gebunden; ferner 1000 Metzen Hafer im Licitationswege verkauft werden. Die Ausrufspreise fmo zuldiesem Behufe billigst angenommen. Herrschaft Öberpettau am 6. August 1812. 603 VffUbernial- Verlautbarungen. 3. 1275. (1) »el Nr. 20126. Nr. 1235. Kundmachung in Betreff der Verpachtung des Unterbaues der k. k. Staats-Ei sen bahn von Brück bis Gr ätz und vonGrätz bis Neudorf. — Die Herstellung des Un-tcrbaueS für die k. k. Staats - Eisenbahn in Steyermark, von Brück bis Grätz und von Grätz bis Neudorf, in der Länge von 9'/, Meilen, wird im Wege der Versteigerung anPrivat-Unter-nehmer überlassen. — Zu diesem Ende können die Pläne, die Baubeschreidung, die Preistabelle für die verschiedenen Arbcitsgattungen, der summarische Ucberschlag mit Angabe der Qualität und Quantität der Arbeiten, dann die allgemeinen und besonderen Pachtbcding« nisse täglich von 8 bis 2 Uhr in dem Bureau der k. k. General-Direction, Hcrrengasse Nr. 27 im zweiten Stocke, von jedem Pachtlusti« gen eingesehen werden. — Im Allgemeinen werden hiebci folgende Bestimmungen festgesetzt: i) Der Unterbau dieser Bahnstrecke, zu welchem jedoch die Stationsplätze und Gebäude »licht gehören, wird im Ganzen, das heißt klnlchließlich aller dabei vorkommenden Arbeitsleistungen und Matcrialbeistelllingcn, ausgebo-len, und nur eincm Unternehmer oder einer Unterneymullgögcscllschaft, die jedoch von einem Bevollmächtigten repräftntirt werden muß, zur Auösllhrung übergeben. — 2) Die einzelnen Arbeitsleistungen mit ihren summarischen Beträgen bestehen — Brück bis Glotz: 2» 2n Erdauöhcbungcn und Aufdämmungen, nn Betrage von 952.4^ fl. 28 kr.; d. in Felseusprengungen, im Betrage von 820,216 N- 22 kr.; o. in Brücken, Durchlässen und Straßen-Ucbergängen mittelst Brücken, im Betrage von 3W,5l2si. 5 kr.; eidung, die Preis? tabelle für die verschiedenen Arbettsgattungcn, der summarische Ueberschlag m«t Angade der Qualität und Quantität der Arbencn, dann die allgemeinen und besondern Pachtbcdmgnljfe täglich von 6 bis 2 Uhr m dem Bureau der 605 k. k. General.Direction, Herrngasse Nc. 27, im zwetten Stocke, von jedem Pachllustlgen eingesehen werden. — Im Allgememen werden hlerbei folgende Vestimmungen festgesetzl: 1) Der Unterbau dieser Bahnstrecke, zu welchem,edoch d»e Stationsplatzl und Gebäude n,chl gehören, wird im Ganzen, das htlßt, emschließllch aller dabei vorkommcnden Arbeilsleistungen und Ma» terial» Bestellungen ausgeboten. D>e Anbote können für dle Strecke von Olmütz^bls Hohen» stadt, und abgesondert für dle Gtrecke von Hohenstadt, bls Böhmlsch'Trübau gestellt wer, den. Es ist aber auch gestattet/ das Offert für den Unterbau der ganzen Strecke von Olmutz bis Böhmlsch: Tvübau zu machen. In jedem Falle wird aber der Unterbau für d»c cwe oder für d»e andere Strecke/ oder für dle ganze Strecke zusammen nur einem Unternehmer oder einer Unternehmungs» Gesellschaft, d»e jedoch von einem Bevollmächtigten prasenllrl werden muß, zur-Ausführung überlassen. - 2) Die einzelnen Ärbeltslelstungin Mlt lhren summar». schcn Beträgen beuchen: Von Olmütz bls Hohenstadt, 25,3-26 Klafter, 2. ln Eldaus^ h^ungcn und Anschüttungen, lm «delrage von 23^,2»9 fi« I^ fr.; l>. in Felsellsprengungcn, »m Betrage von 77,340 ft. 2 kr.; c. ln «brücken Und Durchlassen, »m Beträge von l68,^l, fi. zZ kc.; ci. in Wasserbauten, ,m Betrag, von 394 fi. — kr.; zusammen ^8c>,355 ft 5t tr. — Von Hohcnstadt bls Böhmlsch Zrüoau, 21,669 Klafter: ». in Eroaushcbungcn und Anschül» tungcn, im Netlage von 309,47! st. li kl.; b. in Felsensorcngungen, lm Betrage von H3l,^6i st. 18 kr.; e. in Brücken und Durchlassen, im Betrage von 6,6,563 st. 2 kr.; ä. M Wasserbauten, im Betrage von 10.620 ft. 2 kr.; zusammen 1,567,9 »5 ft. Z9 kr. Im Gan» zen 2,048,271 fl. 3o kr. — 3) D«e Versteigerung geschieht nnttel»? schllfcllcher Offerte, welche bei der k. k. General »Direction der Staais» Elsenbahnen, längstens bls zum 2). August 184, Mittags 12 Uhr, zu überreichm 6nd, und wovon jedes wohl uersiigclt und von Außen ma der Ucbelschrift: „Andoc zur Her« Üellung dcs Unterbaues Vcr Staaiv Elsenbahn "Uf^ der Strecke von Olmütz bis Böhmisch« Trübau« ve'sch.n svc'.dcn, rvclchcs für die eme oder für dle andere S^treckc, oder dezichungswelse für die ga kanntgebung der hohen Genehmigung des Of< fertes zu beginnen hat, und m der Art fortzuführen ist, daß die erwähnte Strecke, m»l Aus» nähme des tiefen Einschnittes bet Neuschloß und der Damme »n den tiefer gelegenen strecken im Fundationsboden dir March, »m Falle eines nassen Herbstes noch im Vellauf« deb Jahres !64z an den übrigen Dämmen und Emschnmen vollendet werde. — Auf der Strecke von Hohen, stadt bis Böhmisch-Trübau we>de Communication auf der,, dem Osscremen Überlassenen Bahnstrecke in ihrer ganzen AuS-dehnung hergestellt w-erde. Nur für die dollstcin' dige Regulirung der Böschungen, Anbringung von Uferversicherungen, Auspftasterung von Seltengraben und anderen Nebenarbeiten wird der Termin bls zum Ende des Monat Juli lL^ä in der Alt festgesetzt, daß der Unterbau in der ganzen Stircke an allen semen Bestandtheilen zu dieser Zelt vollendet sey, und collaudirt werden könnr. — In dem Falle, wenn der Unterbau für d»e ganze Strecke von Olmütz bis Böhmisch Trübau nur einem Unternehmer überlassen werden sollte, werden gleichfalls die ur zu di«nen haben. — 10) In dem Falle, als der Unternehmer den Bau mcbl. in der vorgeschriebenen Zeit vollendet,, trifft denselben der Verlust der Hälfte einer Rate von dem im nachfolgenden §. bestimmten Betrage, und er bllibt für die Fvlgm der Verspätung verantwortlich. — Außerdem aber wird'es der General Direction für die Staats-Eismbahnen freistehen, die Vollendung des Baues auf seine Kosten und Gefahr durch wen immer und auf jede ihr geeignet scheinende Weise oew.rkstelll-gen zu lassen, und den Ersatz der Auslagen, jenen für die verlängerte Aufsicht nicht ausge« nommen, aus der Eaut,on und dem sonstigen Vermögen des Unternehmers zu holen. — il) D»e Zahlung an den Unternehmer geschieht nach Maßgabe jemer Leistungen m Raten, zu dlesem Ende wlrd die mit Rücksicht auf den «rz,elten Percenten-Nachlaß sich darstellende Pachtsumme für den Fall, als einem Unter« nchmer nur d,e eme oder die andere Strecke überlassen wild, m dreißig, »n dcm Falle aber, als einem Unternehmer vle ganze Strecke übergeben wird, m sechzig gleiche Theile oder Raten gelhellt und dem Unternehmer folgendermaßen verabfolgt: Sobald derselbe näm» l»ch so vlll «rbtll vollbracht hat, daß dieselbe an Werth den für die erste Rate entfallenden Betrag um zwel Drittel übersteigt, erwirbt er den Anspruch auf tne Bezahlung der ersten Rate. Die zwelte Rate erhalt derselbe, rvenn er die Summe von 2 Vz, ^alen ins Verdienen gebracht hat, u. s. f. muß er ledcS Mal, wo es sich um eine Ratenzahlung handelt, um ^ mehr, als dlese betragt, an Bauarbcit bewert» stelliget haben. — Nach dieser Maxime erfolgt die Bezahlung bls zur erlegten Nate. Die Be« zahlung der vorleylcn- und letzten R>ne wird aber dem Umernehmlr so lange vovcnibalten, bis d»e öollaud'vulig und Flnal'LiqllltlNmg vor. s,ch gegangen und dl« hochoNige Gcnchm.qung, h.crüber erfolgt ,epn wlrb. — .>,g^ ^^ Unter« nehmer nach sc.ner üelstung einen Alispruch auf eme Ratenzahlung, so wnd chm von dcm dall-lilienden Ingtlncure, wclchcr über d,e Leistung, deeselben ein Buu/ournal zu fühlen angewiesen, »st, em Ecrt sical ausgcücUl, mit welchcm sich Ersterer um e»e zu bewlrkcnde Gc damveisun-g. an d,e General Direction zu wenden hat. —. Sollte d>e Totalsummc deb Bausache eingetretener Mvlisicatlonen geringer einfalle», als die oben erwähnte Pachtsumme^ so lr,rl> tlcß bei der Auöstellung des serlsicü.lcs ilr dly Art berücksichtiget, daß schließlich deren immcc Zwe» bls zur Eollaudirung rückständig bleiben. ^. Würdc aber d,e Totalsumwe die gedachte Pachtsuwme überschreiten, so steht dem Unternehmer frei, um eme ü ^onto Zahlung cinzu» schreiten, d«e >hm nur gegen besonder« hohen Orts einzuholende Bewilligung zu Theil, werden kann. Aber auch in dlesem Falle muß der Betrag von zwel Raten, w>e oben b,s zur vollständigen Liquidirung vorcnthallen bleiben. — Von der k. k. General-Divccllon für die Staats-Eisenbahnen. Wien am 3. August ,9/,3,