lYo^tnina piaeana ▼ gotovini.) Silier Zeitung »rschttms »Schotltch 9«mrtU| mft »intM ft«| ttrifÜtauRs. unb 8«»altuiif, tst^ttroca ulica 5fr. b. telcp&on 21. - AnlünbionRßtB werd« «a br. Verwa!w»k gt,rs Verech»«ra billtgftec Gebühren entgegengenommen « e,u gSprelse: Für ^«Inland vterlel.S'srtg »in 80*~, dalbtÄbrig TW eo—, fia*|ta5)rtR »lr 120—. JWr da» "(a*b "ixreche«»« »rhShung. — Sinzelne Nummern Tin l» Rirmmcr 32 | Donnerstag den 22. April 1926. | 51. Jahrgang Die Staatsschulden Jugoslawiens. Die „Diener Neuesten Nachrichten", die wir aiS gut deullÄei, auSa »eichner redigiertes und überaus gebalrvo'Ies Blatt unseren Leiern aus da« wärmste empsehlen, brachten in einer ihrer letzten folgen nachfolgenden PoltöwirrschaslS» ani'el über Jugoslawien: £dl Budget für das Finanzjahr 1926/27 if) vor kurzer Zeit in der Skupkchlina angero»men worden, nicht ohne hie heiligste Seit f selbst au« den Reihen einzelner R gierungSgrupp'n herauSgeso bett zu haben. SJj« eingeweihter Seite erhallen wir eine Darstellung der empfindlichsten Seite des jugo lz«>. schen Butg-lS: der Staatsschulden und ihrer Be dtckang, die ^r Fiuanzminifter nur zu einem auf' sollend geringen Teil in sein Budget «»zustellen ge-wagt hat. DaS Bubgel hat daher vur sihr probte-malischen Weil. Unser Gewähri»anu schreibt uns: Zu den Staatsschulden Iuzo lawierS zählen: 1. Borkriegtschuldeu Serbiens, Montenegro», sowie der Kronländer Dalmatlen, BoSoren und H r-zegowiva, Kroatien und Slawonien und der ans Jugoslawien entfallende Teil der BorkriegSschuldkn der österreichisch-ungarischen Monarchie; für die Awortisterung dieser Schulden ist im Budget ein Betrag von 284 5 Millionen Dinar vorgesehen; serner find iu Slowenien sechs Arten von Schulden, meist de» Landet Krain, za tilgen und zu diesem Zwecke 1.3 Millionen Dinar vorgesehen. Nach dem Abkommen von Innsbruck hat Jagoilawien einen Teil der österreichisch ungarischen BorkrtegSlchulden Übernehmen müsse», und zwar für die L qjilieru-ig der Verpflichtungen der StaatSeisenbahngesellschast, für die L qaidierung der österreichisch ungarischen £ff nt> lichen Schulden (österreichische Go>drente. ungarilche Goldrente, 4'/,projeolige ungarische Rente vom I?hre 1913, 4'/, prozentige Rente vom Jahre 1914). 2. Die Kriegsschulden bilden die größte Lust. 18 bis 20 Milliarden Dinar. Der wichtigste Gläud -ger dieser Kategorie ist England, dem Jugoslawien SS 4 Millionen Psund Sterling schulbet, »ann komm! Frankreich mit einer noch nicht genau festgesetz en ForderurgSsuwme, dann die Bereinigten Slawen mit etwa 66 Millionen Dollar. Für die Amorti-sitlunz dieser Kriegsschulden find ungefähr 800 Millionen Dinar rötig, da» Budget 1926/27 eni-hält jedoch keinerlei Borsorge für die Lgaidieruvg der Kriegljchuldeu. 3. Die Nachk.iegSschulden, voa denen am meisten die Schulden bei der Nnodna danka, der jugoslawische« Nutionalbank, aufmachen, sind im Budget ebenfalls nur teilweise berücksichtigt worden. Wir fi-den vur Kredite für bie «»ortifiernng eines Lotte»ieanlehtnS zur Deckung von KriegSschäden unb deSsiwfprojeulige»RüfluogSkrebite« von 300Millionen Franken, während für bie Abzahlung der Schuld bei der Narodna bavka nur ein geringer Betrag von M Millionen Dinar ins Budget eingestellt ist. Der Staat schuldet der Natioialbank 1152 Millionen Diuar für den Umtausch der Kronenbanknolen und ztrka drei Milliarden Dinar für Krebite, die ihm die Bank in den ersten Jahrin nach dem Umstürze vor. gestreckt ha'. Die Notenfchuld soll nach einer gesetz- lichen Bestimmung durch ben Anteil des Staate» am Reingew nn der Bank, durch ben Reingewinn der Staatsdomänen, durch außerordentliche Dotierungen im Budget unb endlich durch eine ewprozentige. vom 3ifrt 1929 an zweiprozentige Annuität getilgt werden. Statt dessen wurde bisher und noch dem Budget 1926/27 nur der Gewinnanteil des Staates an der Nationalbank zur Schuldtilgung herange-jogkn. Die zweite Milliordenschuld an bie National dank hätte binnen 10 Iihren durch jährlich« Ab» schlagSzahlungen gitilgt werden sollen. Obwch! dcS Ende der zehnjährigen Frist herannaht, ist sür die Tilgung der Lchuld roch gar nichl» vorgesehen worden, auch das Budget 1926/27 geht an dieser Schuld achlloS vorüber. Eine Spezialität bilden sogenannte „fliegende" Schulden, bie rund 15 Milliarden Dinar auk-machen. Ja der dunteu Grvppe dieler Beipflichtungen finden wir die nicht ausgezahlte Quote der erhöhten Beamtenbezüge (210 Millionen Drnar), die schuldigen Unte> stiitzungen ber Invaliden (300 M llioneo Dinar) die Schulden d«S Kriegs- und Bauteamimstenums sür erhaltene Lieserungen, diS Eiienbahr Ministeriums für R-paraturen ber WaggonS unb Lokouoliveo im Auslande, die Auszahlung der 20proi«ntigen BonS für die bei der Markierung ber Kronen weg» gero-mlnen 20 P-ozent deS LelrageS, bie bie drei Borgänger bei jetzigen Finanzministn» zugesagt haben, die Auszahlung der Annuitäten der Lokal-bahnen usw. Zar Begleichung der fliegenden Schulden finden wir im Budget nur 30 M (Tonen Dinar, die nicht einmal sür die Bezahlung der schuldigen Be-züge der Beamten, Pensionisten und kleiner Rech-nnngen der Unternehmer und Lieferanten ar S eichen werden. Beim B-rsuch einer Zusam»enfafsu«g ergibt sich folgendes Bild ber Gesamtoerschuldung deS jugo» slawischen StaaieS: BoikliegSichnlden 2 21 Milli-arben Dinar, übernommener Teil der österreichisch-ungarischen Monarchie 135 Milliarden, Krieg», schulden 20 Milliarden. N^chkriegtschulden (Narodna bavka und andere) 6 05 Milliarbeo, fliegende Schulden 15 Milliarden. Gesamtsumme 31 11 Milliarden Dinar. Für die Amotiifierung dieser ungeheuren Schuld wären 467-2 Millionen Dinar (nach Angabe deS Finanzministeriums), und zwar für Borkrieg»- und NachkriegSschulden, und 800 Millionen sür Kriegsschulden, im ganzen ol'o 1267 2 Millionen Dinar jährlich r ötig, während irS Budget nur 751 Millionen Dinar eingestellt find Aekenntniffe eines durch Erfahrung Mrlehrten. Graf Apporyi, der seit 50 Jahren an der Spitze der magyarischen Nationalpartei steht und heute bereits ba» 80. Lebentjrhr überschritten hat, war im alten Ungarn der bekannteste und au»» dauernste Vorkämpfer ber Ma^yirisierungSpolitik. Seine d> kannte Verordnung vom Johre 1907 be» treffend ben Schulunterricht in bin Volksschulen hat ben bis bahin noch bestandene» deutschen Schulen den Todesstoß gegeben. Der Zusammenbruch und die Aufteilung Ungarn» aber öff»eien ih» die Augen »id vühalfen that zu einer wesentlich anderen Aussasfang. Er besprach die ungarische Nuiionali^ältrpoluik in der Ber-gangenhert und Zukunsl und gestard offen ein, baß daS Naf ouali äienzes'tz eigevll'ch nie vnwir.kl>cht wurd^. Besonders schars verurterlte er, baß man sich ben Deutschen und Slowaken, diesen zwei verlaß-lichsten Naiional-täten, ge;«rüber engh'rz'g und un-gnecht erwieS. Während den Serben und Rumänin nicht nur serbische und ruwänt'chi Volksschulen, lo'>de,n ouch M liel chulen gewäh l wurden, habe man die deutsche und Uowakische Sprache überall ans den Schulen v'rnängt. Bei ben Wahlen hcbe »an basür geso gt. daß d e Landibaien der Rat o-naliiälen burchsi-Ien. Die Folge dieser Politik war notwendige, w'ise der Zusommenbruch U igarnS. Za der Finge: WcS hat nun zu gesch-hev? führt Appoi y au«: Den Nationalitäten, die m S noch v rbl^ebev sind, müssen wir weiiestgeher.de R chle erteilen. Es oenügt richt, nur Gesetze zu erbringen, sonbern dies« G:s'tze müssen auch ewgehalten werden. Nur so haben wir j'ne sittliche Grundlage, ans der süßend wir die Rechte der magyir'schen M.uder-he ten fordern können. Abir äußerte» müssen wir auch berücksichtigen, deß die von U,garn loügetren»teu Slowcken und Deutschen insolge der neuen Ber» dalin'fse zu >h e» Scldstdewußtsein erwach? sind, das nicht wehr eingeschläfert werden kann. Euro-paS dauernder Friede kann vur durch eine Nationalitätenpolitik gesichert werden, die den einzelnen Minder, besten Autonomie einräumt. Juso-lange dieser Gesichtspunkt keine Be« rücksichtigung sindet, untergraben die einzelnen Länder selbst die Möglich-seit zur ihrem kulturellen und wiit» schastlichen Aufschwung. Politische Rundschau. Inland. Zerfall der Aad?6>'Aartei. Wie vorauszusehen war, hat die Ausschaltung Stephan Rad i' aus der Regierung eine Lrwine von gegenseitigen Beschuldigungen der eh< malten BundeSger osi-n rnS Rollen gebracht. Stephan R j» t ist in seiner Presse m» „Eoihüllungen- beschäsiigt, denen er noch gewichtige, e folgen zu lassen ver'pricht. Er erzählt, daß Rade P i 6 2,600 000 tschechische ft-orten auS dem SlaatSkonio aus sein Konto über» lchreibeu li,ß; er nennt den Minister Dr. N k6, der bekanntlich noch vor kurzem sein Mann war. einen „Taschendieb" ; er p ophez-it der gegenwärligeu Regierung, die im Parlament iu der Minde'h it ist, eine ganz kurze Lebensdauer und er bietet sich den Radikalen zur weiteren — Mitarbeit an. I» einem dürsten sich aber Ri*'ä unb seine nähere Umgebung — seine Frau Marschedka spielt dabei eine politische Hauptrolle — schwer geirrt haben: iu der Festigst it der Abgeo bveien und ber Partei. Die Osseusive t>.gen Rad'ö entwickelt sich nämlich auf der ganzeu L ni#; sein Klub wankt und die Rad'-kaleu schlagen ihm mit Gegenbeschutdigunaen hinsichtlich der Korruption die wichtigsten W ff-n au« den Händen. Die „Standart Oil fiarnp.", die einer Steuet Hinterziehung von 23 Millionen Dia b«schuldigt wiid, erhebt ^egen den KadiueilSchef beft früheren rab'6anischi>n HanbelS»inister Dr. Krajci, Dr. P:ö treu geblieben, trotzdem sie bisher recht geringe Vorteile aus diesem Treuivnhällnis bezogen. Aus Stadt und Land Au» dem „Uradni lift'. I» Am eblatt Nr. 34 vom 15 April wird die S-anstik der autonom n (Bezirks, Kreis- uvd G meinde)-Zuschlige in den verwallungSgebieten Ljabljaia un» Maribor veriffentlicht. In der Folge Nr. 35 vo« 16. Apnl erscheint ein Erlaß be« Just!,«inist>rium?, in welchem Anleitungen sür die Durchführung des A> kommen? zwischen unserem « aale und U igarn vom 14 Dezember 1924 dezü^lch »eS gegenseitigen Austausches von GerichiSakien gegeben werden, serner ein Erlaß über den Austausch von Grundbuchs-arch'ven zwischen Ungarn und Jugoslawien. W chttg sür die Landwirtschaft ist eine vrro dnung des G:> suabheilSministetS, berzufolze sür die E.usuhr und den verkauf von Avpfervitrlal eine be'o rdere Bewilligung. wie sie nach Artikel 5 der Vorschrift fit den verlaus von Giften und gijthältigen Slofs n verlangt wird, nicht no'wendig ist. Statistik der staatlichen verzehruigSsteuer aus W:in und Wein-most und der Gemeindezuschläge zu dieser vcr« zehrungSsteuer In be» Orten der verwalt ungSge-biete Ljubljiva und Maribor. Stand der Nationalbank am 3. «ip.il 1926. Verlängerung deS abgelaufenen Recht« auf Gräber. Der Stadtmag strat C'lje verlautbart: Das Recht ans die Verwendung vo» Gräbern auf dem städtischen Friedhof. daS vor 20 Jahren erworben wurde, ist laut FriedhofSord-nung der Stadtgemeinde Seist erloschen. Parteien, die auf dem genannten Friedhos Gräber besitzen und diese noch weiter behalte» wollen, müssen die diesbezüglichen Gebühren blS spätesten? 15. Mai l. I. bei der städtischen Kassa bezahlen. Nach Ablauf dieser Frist wird die Stadtgemeinde frei über die Gräber und die auf ihnen stehenden Grabstein«, Gitter usw. verfügen. Die Gebühr sür die Erh altung der Gräber auf weitere 20 Jahre beträgt: sür einen Famillenplatz (3 Gräber) 375 Dinar, für einen Familkkplatz (2 Gräber) 250 Dinar, für Gräber von Erwachsenen 75 Dinar, sür Gräber von Kindern 40 Dinar. Todesfall- Am Sonntag «st in Maribor der Weingroßhändler und Hautbesitzer Herr E ispar Hauimanlnger im hahen Alter von 80 J'hren ver> schieden. Freie Wohnungen. Da« Wohnungsgericht in C?tje verlautbart nachfolgende freie Wohnungen: 1. Solivc Jernej ficet Nr. 31, 1 Zimmer ohne Sparherd. 2. NlSko Viktor, Gaberje Nr. 17,1 Zimmer »it Kparherd. 3. Kajina Anton, Gaberje Nr. 104, 1 Zimmer uvd Küche. 4. So. Lovrevc p. Pr,. So. Lovreoc p.^Pr. Nr. 4. Kirche, 1 Zimmer ohne Spar« Herd. 4. Spital c Franz, Nedloz Nr. 29. 1 Z mmer und Küche. 6. Petfchuch Franz, Gabeije Nr. 109, 1 Z mmer mit Spaiherd. Die Bewerbungei müssen bi« 27. Apnl, 12 Uhr mittag«, beim Wohnung!» gerich' in C lje erfolgen. Ausschreibung. Der Stadtmazistrat Celje verlauibart: Die Stadtgemeinde C lje schreibt d»e Bergebang von Bauardeüen sür die Herrichtuig der Totenkammer u,d vaa Ar.streicherardeiten sür die eiserne U»zä>amuug bei der neuen Ableitung aus dem städtischen F-iedhofe auS. Aufklärungen bezüglich des Umfange« der ausgeschriebenen Arbeiten und der Art der Ausführung erhalten R?fl (tasten beim Stadibauamt bzw. im Zimmer R\ 8 de« städtischen Magistrat« bis 1. Mai l. I Richtig gestemp:lte Offerte siub in verschlossenen Umschlägen mit der Beze chnung „Reparaturen auf de» städtischen Fried« Hose" tiJ spätestes 10. Mai beim Sladtmagistrat einzureichen. Protestversammlung des Mieterschutz-Vereines in Maribor. Am Sonntag, dem 18. Ap^il, sand im großen Götz Saale in Maribor eine gut besuchte P-otestversammlung deS Mieter« fchntzt>:ccinr0 statt, aus welch:? der O'mann diese» Eillier Zeitung Vereines eine größere Red« hielt u,d über den Qi-greber Kongreß referierte. Nichte« sich mehrere Redner zum Wo t« gemeldet hatten, wurden zwei Resolutionen verlesen und einstimmig angenommen. Ji der einen verlang« man von der Gemeinde und vom Obergespau, daß man den Delogierten mehr Augenmerk schenke, ihre Möbel auf Kosten der Ge-meiilde unterbringe und die Delogierten fitaiuiell unterstütze; an Montagen sollen in allen Marburger Blättern die leeren Wohnungen viröffeu licht werden. In der zweiten Relolutlon wurde die am Kongreß deS verband?« der Wshnungsmieter am 30. März d. I. in Zagreb verfaßte Resolution gutgeheißen, serner verlangt, daß der WohnungSschttz bis szum Jahre 1930 verlängert werde; es wird energisch dagegen protestiert, daß die Regierung sich nicht da rum kümmere, die Wohnungsnot zu mildern; e« wird gefordert, daß den Staatiangestellien die WohnungS-zutage erhöht werde; daß der Staat Sorge trage, daß die Gemeinden und Baugenossenschaften zinsfreie Darleh:u behufs Baue« vo.i kleinen Wohnhäusern bekommen; daß der Staat sür seine Aemter und staatlichen Aligest-llien die nötigen Wohnhäuser baue, und schließlich wurde feststellt, daß das Wohnung«, elend gar nicht nachgelassen, sondern im Gegenteil roch nicht den Gpfelpankt erreicht habe. Zar Behebung des Wohnungselends in Eelje soll am Josesiberg eine Häuser« kolonie — wie verlautet, von der Biu> und W»h-nungSgesellschaft — angeleg' werden; nebenbei sollen auch andere Parteien daselbst Hinser unter den bereit« bekanntgemachteu Bedingungen erbauen. Nach der Erfahrung in der Razlagova ullca, wo bekanntermaßen berett» Baumaterial vorbereitet und — zum Schluß« verkauft wurde, ersch int die ganze Angelegenheit nicht recht glaubhaft; ähnliche? dürfte auch mit der Bebauung on der Ecke der Kralja Petra c sta und der Vodnikova ulici der Fall sein. Sollte wirklich die Absicht bestehen, die Wohaung«-not, besser gesagt Elend, zu «lndern, so müßte der Grund am Josefi?erge an ernste Private unentgeltlich abgegeben werden, mit der Bedingung, ein Ein- oder ZweisamilienhauS nach freiem Ermessen binnen halder JihreSsrlst zu erbauen. Mit Rück-sicht auf die gegenwärtigen Verhältnisse Iö inten — wie aus ber Marinsel — die Häuser aaS Lehm-zlegelu (angebrannten Ziegeln) a!s L hmstampf-bauten auf Stein- oder Z?mentfundamen«en erbaut werben. Selbstverständlich müßte die Gemeinde al« Parzelliereria die nötigen Straßen, Kanäle, Wasier» leitung selbst errichten. Ja, die Stadtgemeinde müßte ernsten Baulustigen sogar einen unverzinslichen Bau-Vorschuß bis zu % der Baukosten gewähren, falls e« ihr mit ber Linderung der Wohnungsnot ernst ist, was wir aber nicht weiter erörtern «ollen, doch so v'el sei gestattet anzusühren, daß, wenn eS ber Gemeinde wirklich ernst gewesen wäre, ste leicht hätte ei» Darlehen aufnehmen köinen und Hauk» Herren, bie ebenerdige oder stockhohe, genügend feste und geräumige Häuser besitzen, Vorschüsse gegen 5—6 7„. Inbegriffen 1 bi« 2 % Amortisation, zum Ausbau von Stockwerken erteilen, unter der Be-dingung, baß in den ersten 10 Jahren bie Rück-zahlung deS Vorschüsse« nicht erfolgen und die Mieten nicht mehr al» 6°/, »eS Barschuße« bctra gen dürsev. Nach 10 Jahren kann der Vorschuß erst rückgeznhlt werden, doch darf die Miete weitere 10 Jahre nicht mehr al« 10°/, betragen, berechnet nach dem gleichjährigen Valutawerte. Im äußersten Falle hätte bie Gemeinde die nötigen Mittel durch Emhebung eineS lObigen M^etSzu ch'azeS oder aber durch Einhebnng «tne« 10°/,igen Zuschlage« aus Getränke aller Art zu erhalten anstreben müssen. Zur Wasserversorgung von Celje. Wie mau hört, soll im Sladlpirk ein Boinneu zur Wasserversorgung voi Celje heravg'zogen und da« Wasser duich Pumpen hinauf in da» Reservolr am Nikolaiberge gep^mp'. nach einer anderen Mitteilung direkt in die Rohrleitung gedrückl werden. Die Hauptabirehmer de» WasserleitungSwasserS liegen vor der Stadt am Zuleituagsstrange, der zugleich der BerteilungSstrang ist; erst wa« übrig bleibt, geh! in die S:adt und in da» Rese.vzir am N ko-laiberge. Mit Rück icht daraus wäre e» vielleicht angezeigter, das Z oischenreservoir in Vojaik so zu v rgrößern, daß e« zumindest ebenso groß Ist wie jene« am Nikolaiberge und daß ei dadurch zu« Har-Ptreservoire. wah end jeneS am N kolaiberge zum Gegenreservoir wü de. steller de« BaneS eintreiben. Die Affentierung der tschechoslowakischen Staatsangehörigen in Slowenien und yy .ekmurje Da« ttch'choslo»a!>ich: ftoafntat in Lljuvljana vn lautbar!: Am 5. und 6 Mai fi,det die Assentierung der Jahrgänge 1904, 1905 und 1906 in den AmtSIolale» des Konsulate« der Tschecho-slowakischen Republik in Ljubljana, Bceg 8/1., statt und zwar: am 5. Mai 1926 für alle jene tschecho-slowc tischen SiaatSangehirigen, geb. im Jahre 1904, 1905 und 1906, wohnhaft im Bereiche der Oalaft deS OdergeipinS in Ljabljana, und am 6. Mai für diejenigen S-ellungSpfl chtigen, bie im Bereiche der Odlast deS OberqespanS in Maribor wohnhaft sind. Alle S:ellung?pfl chtigen müssen sich mit einem Reise-paß n>er Heimalschein legitimieren und de» Betrag von 70 Din a!S Taxe für die ärztliche Uitersuchang mitbringen. Zar Assentierung haben sich auch die-jenigen der Jahrgänge 1398—1903 einzufinden, die bisher der Assenipfl cht au« irgend einem Grunde nicht nachgekommen sind. Gegen jeden, der seiner Stellungipfi cht richt nachkommt, wird im Sinne de« W hrgeietzes eingeschalten werden. D«r Industrie und Gewerbeverband in Maribor hielt am 11. April im dortigen »Na-rodvi ton' eine Zusammenkunft der GenossenschastA-obmünner der politischen Bezirke Maribor linke« und rechte« Drauuser ab, auf welcher nachfolgende lkan-didaten sür die Jidiistrie- und Gewerbekammer in Bo'sch'.ag gebrachr wurden: SravoZ J?an, Sattler und Riemer; Pidhratky Sari, Schneidermeister i» Nummer 32 Cillier Zeitung «eile S Wunsch oicht gestört «erden, steht ab«»dS de» Gästen zur Verfügung. Die Leitung de« Heime« bemüht sich, alle« Wünschen der p. t. Säst« gerecht zu werde». «so», Bifhici; ®p«B Fravjo jun.. Maurermeister; Znuderl Konrab, Gastwirt; veraiic F., Schuhmacher-meist«. Ersatzmänner: Son»enwal»> Maurermeister, Pobrejje; Nkrep, Maurermeister, Maribor ; Psd-hraSkh Karl, Schneidermeister in Slov. Bistrica (sür den Fall, daß er nicht als Kandidat gewählt werden sollte); Berzelj F^avz, Schmiedemeister, Mariboc. U'd Ehrlich, Gewerbetreibender in Maribor. Die end gültige Bestimmung der Kandidaten wird erst dann erfolge», wenn der verband die Namhaftmachurig der von den Genossenschaften Ljatomer, Prekmarje, Ptuj, Cfrlj* (Stadt), politischer Bezirk Celje. Sloveej-gradec, Gornja Radgona. Smarj? pri Jeliah und M 32 von besördkrtem Holz auf vtiwehttn Vahnfirecktn aus^khallkn würd», so daß sie weder vorwärl« roch zurück befördert werden konnlen. und sehr oft geschah «S hiebet, daß der Absender erst nach einer längeren Reihe von Tagen vergändigt wurde. Für diele Zeit und roch bevor der Absender bestimmte versjjqurg'n treffen sonnte, berechnen die Eisenbahnen Wagen-ftavdSgelder, die oft den W rt der War' s-!KN überwiegen. Jnabesovdere in jeien Fällen, ia denen die TrarSpvlivoi'rbrechuvz i-folge höherer Gewalt eir. trat und die Ware aus keinim anderen W?g befördert werdtn kan». ist eS für den Absender schwer. «.» ordrungen zu erteilen, die die Eisenbahn ia d»r Regel von ihm verlangt. Der Absender ifl 1» solchen Fällen gen öhnlich vor die W-HI gestellt, en>weder die Ware weiterhin aufgeladen in den Wag>orS zu be. lassen und dann werde» ihm Wagenfiardkgelder be. rechne! oder die Loste« deS Einlagern? uvd Wieder^ ausladen« »u testreiten, abgesehen von d»m Tch^e-», der Ihm infolge nicht zeitg, mäßiger Lieferung dir Ware» entsteht. I» duse» durch höhere Gewalt ver« ursachlen Fällen, an denen weder die Bahn noch der Versrachier die Schuld tragen, sollte der Importeur nicht durch Gebühren belastet werden, die min in vormalen Fälleu berechnet, sondern e« ollle ein libe-rolereS Vorgehe» Platz greisen. Sport. Städtekampf Ljubljana -E,lj« 4 : 3 (2:1). Sonn'aq. den 11. d M. kam hier da« Kiädtewettspiel u61 jaaa gegen Celje am Platze der Aihletiker zur Au»,ragung. Nich den üblichen Be» grüßungen pfiff SchiedSrich'er Herr OchS da» SpM an, da» im Zeichen de» Ka»pf S einer starken S^ür-merreihe gegen eine gute Hintermannschaft stand. Der Spielverlauf selbst sah g'öß'enteil» Ljubljana im An. griffe, aber auch nnsece Stürmer wurden von ihren Halt» fle ß'z n^ch vorne geworfen und erzielten auch 3 Goal». die eff>kv?ller ausfielen al» die der Gegner. Partei, die sich 2 der erhielten 4 Tore euS „Elf-metern^ holen mußte, deren Berhänguvg al» üb rau? fiter ge unqe'ehen wurde. Die Farben von Ljabljrna vertrat die komplett« „Priwo'je", die sich un>ere„ Repräsentanten geqenüber im SombinationSsp'ele. be-londer» in der vo deren Formaliou, Überlegen erwle?. Bei unserer Mannschaft leistete da» Hinter spiel heroische Abwehiarbeit und auch sür den Angr ff sorgten die Hals» durch brauchdire Bill?. H-rvor-»uhekei wäre Schücker im Tor. der Schüsse meisterte, die die Zuseher schou im N tze zorp-la wSH'len ; Schall?cker in der Verteidiaunji. der sich al» nicht zu umgehen «wie», und »isirich. der al» Eentt'half ei» Riesenpensum bewältigte uvd vielleicht den Hauptanteil daran hatte, daß die gegnerische Ko»brnanon«. »aschine nicht so iu Schwung kam. wie man - es sonst von ihr zu sehen gewohnt ist. Auch die übrigen Spieler deS Hintertreffen« fügten sich gut ia »e» Rühmen und leistete» unauffällige, aber nicht weniger nützliche Arbeit. W:r kravken derzeit aber am S'iir» «erspiel und so bot auch die»mal die Stürmerreihe keine besonderen L-istuogen; e» blieben die nachhal-tigen Angr ffe auB, die geeignet sind, die Hintermann» schaft zu entlaste». Hervorzuheben wäre Vogriee, der immer rechtzeitig startete und au» den wenige» Skoremözl chkeiten die Treffer erziel». Der Schied», rich'er halte da» Spel gut in der Hand, nur bei der H,ftdhabung der Regeln hivsichtlich der arge, 'chossenen ..Hand«" i« Irrtum. Da» Resultat ist sür ursere Mannschaft als überau» ehrenvoll aozu» leben. Im Vorsp el? trafen sich die Reserve» d«» Spo taikiub und der A hl-t ker, welch erstere durch einige Leute au« der „Erster.- verstärkt auftraten, wie auch bei den letzleren Araj c und Hoiniq^ au« der „E ftesi" mittaten. G-adisch r versuch'e sich nach seiner V rl tzung heuer *um ersten Male »>t Ersvlg und S oschier svielle nach m'h'-eren Jahren we der <ü: seir>en Slammvereiv. Da» Spi,l brachte de» Athlenk R-servev einen Sieg von 5:2 uvd bot ver» hältniimäßtg gute Leistungen. Katteehaus-Lehrmädchen oder Lehrjunge, nicht unter 14 Jahre, wird gesucht. Anträge an Yelika k&varna, Maribor. Eipbau-Sortenweioe hochprima Ware Burgunder und Reinriesling Jahrgang 1924,1925, hat abzugeben Leopold Slawitsch WeingartenbeBilzer, Ptuj. 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