poZtnIn» V »vwvsal L»««deti»i «üedsotUod ««ed»w»t t»t< 6« ____ fkst. dl». 2670). V«»W»lt»»G » 5lr. 2»»«»iil«)uG».^i»«>I'lve m U»ridori Jurtieev» u1. 4 (Vervaltunx). k^iaGOpr«,«, ^kiioloo la«a»tl. 2Z Oio, «lstellao 24 Oio, ?ozt mimall. 23 k>? »ON»?^sk ?5 Dt». Liv-«knim»«r 1 uv«! 2 Dia. Dss«»» osa 7'So Mmom snmna Moskauer Schachiumitr Moskau, M. Mai. Die 11. Runtie des Jirternationalen Schachturniers brachte aibermals eine Niederla^ des früheren Welmeister Dr. L a S k e r, die ihm diesmal der schwedische Großmeister Lilien-t hal bedbral!^. Der Oesterreicher EliS-kaies gewann übtt den Rus^ Löwenfisch die Oberhand. Die Parti« Capablanoa: Flohr verlief unentschieden, während die Partien RaT0^n:Klchn und VotvmikMj»»-mW unterbro»nsatz zu de» «AhiriDE« EePpOGWhette«, »o«ach der Mwiß m» U« Verttitir der drei größten belßifche« ltoalttwUsMtOk«, d. l. der Go. zwliften, KathoNke« «nd Lideralen im Ver-lgUft der Ksnfttlttermise« empfing, wurde diese» Peintch w der v»ise durchbrochen, d«tz der Herrscher auch die Führer der Op-poßtisn empfing. Die Sensation des Tages »or die «»dient des i»»sen «ez.Mihrers Leg» DeGr « lle^ Der Kßnig unterhielt fich »ck DeWrelle iiber eine Gtunde. Heute wird auch der Aiihrer der delgischen «om-muniste» iu «»dieuz empsauß-u, ein einzig dastehender Fa« in der Geschichte Belgien». «ach der «ndienz gewährte Leon D e-g r e l l e den Vertretern der Presse eine Erklärung, in der er den vollständig saschi. stische» «haratter seiner junMholischen veweMmg „«ex" umriß. Degrele erklärte «»rtlich: „Die „Mex"-Bewegung ist ewe moralische Trhedung, die dße Solidarität der Volttrlas-sen sordert, die Erneuerung der Aamllie und die Rückkehr zur Scholle. Rex will nicht mir die politis^ und soziale Resorm herbeisüh» ren, sonder« «ich die moralische. In dieser Hinsicht werden wir un» ausschließlich von der Jntransigenz leiten lasse». Wir werden ^n alten, morschen politischen Parteien ei-»en un-rbitterlilhen ltamps liesern, ebenso jedem Kompromiß auf dem «ediete der Politik und de» Finanzwesen», denn diese ^i» den habm Belgien an den Rand de» Ab» gründe» gedracht. Die Rex-Bewegung richtet sich schärssten» ge<^n Demokratie und Par-ramentairl»m«». Me wird zuerst die Herabsetzung der Abgeordnetenzahl durchzusetzen trachten, die VinschrSnkung der Rechte des Parlament» und die Abschassung de» Senats. In religisser Hinsicht werden wir entschlossen die Doktrinen verteidigen, die un» Rom lehrt. Wir sind sllr die vollstiindige Tren, nung der Katholischen Aktion von der katholischen PolUik. Unser weiteres Ziel ist die Abschassung aller politischen Parteien und die St^ssung der Bolksgemeinschast unter der Rex-Flagge. Wenn die anderen Parteien unsere Mtarbeit ni«!^ sttrchten, dann sind wir bereit, daS Justizministerium zu iiber-nehmen, um Bellten durch eine grohe Per-solgungsaktion von den politischen und finanziellen Schmugglern zu befreien. Ausz^l-politisch hat Rex für Genf und den Völkerbund nicht» übrig, da dieser nichts sonst ist als ein Mittel des Egoismus einiger Nationen. Rex will außenpolitisch die Riic!kel,r zum Freundschaftsbündnis mit Italien. Wir belgischen Frontkämpfer werden niemals vergessen, welche grosse Hilse Italien wöt,-rend des Weltttieges Belgien gewährt h-'t." BSrte Z ü r i ch, 29. Vdai. Devisen: Beograd 7, Paris 20.3787Ü, London 15.455. Newyork M.625, Mailand L4.Ad, Vevlin lS4.ü5. Wien 56.20, Prag 12.80. Kommunistische Wlihlarbeit gegm Leon Blum Eine neue Gefahr für die „Front populaire" / Blum soll die Rolle des ftanzösischen Kerenstt spielen? / Der wahre Grund der Streikbewegung lu. Im Prozeß der registrierten «afse „Bzajemna pomoö" in LjuSljana, der mehrere Tage in Anspruch nahm, wurde Donnerstag das Urteil gefällt. Verurteilt wurden: Rudolf ö i n r o v e c ivaj,en Bo^rug^s zuschaden der „Vzajemm pomoe", wobei er sich mindestens 443.152 Dinar jkasseiigeldi'r aneignete, ferner »vegen der Datumsälschiing auf der Poil'A^ in der Angelegenheit Zad-nikar, wobei er 34.000 Dinar ausbezahlt «r-hielt, zu einenl Jahr und zwei Monaten Arrest, zu 1320 Dinar Geldstrafe; August Ogrizek ivegen Betruges in der Höhe von 547.000 Dinar zu drei Monaten und zehn Tagen Arrest sowie 300 Dinar Geld^ stvafe; Jakob Zadnikar wogen Verleitung des ersten Angeklagten zur Fülschilnü der Anmeldungen und wegen Betruges zu j^wei Monaten Arrest und Ä)0 Dinar Geldstraf. Der Angeklagte Janko P o l j a k wulcke freigesprochen. Die Verteidiger legten gegen das Urteil Revisiotl und Berukung ein. der Stlt ebenfalls wegen des zu niedrig bemesseiten StrafauSmabe«'. lit. Dem eigenen Kind die Hand abgetrennt. Ain Moor bei Ljubljana war Donnerstag der Besitzer N. B i d m a r mit.der Heumahd beschäftigt. Hiebet tidersah.er sein im hoben Gras spielendes AweijührigeS Söhn chen Binzen z. Die Maschine ergriff die link<' .?>and des Kindes und trennte ihm die-seWe ab. Auch die rechte Hand wurde beschädigt. Paris, .29. Mai. Auf zahlreichen Automobil- und Flugzeugfabriken w hen die roten Fahnen der Dritten Internationale. Die Arbci^tevHaift der Ävalette^Nev»-port-.tzotchkiß-Flugzeugwerke halt einen der Direktoren in seinenl Büro gefangen. Die Kommunisten wollen mit deii Streiks in den Automobil- und Flugzeugioevten etappenweise immer größere Forderungen durchsetzen, um Mlf diese Weise die sozial-politisc!^! Pläne der kommenden Negierung auf d«n Kopf zu stellen. Es erhebt sich die Frage, warum die tiommunisden diese Streiks ger^ jetzt in Szene setzen, wo ihr Bundesgenosse in der nvarxisti'schen iront" daran geht, seine Regierung zu bilden. ES g^t hier um eine von den Kom» muniisten aufgestellte Taktik, derzufclge Blum untergraben iverden soll. Bluni ist von den Kommuniisten die Rolle eines fvanzij>sis6)en Kerenski zugedacht. Die Forderungen der französischen Konl-munisten find: 1. Inangriffnahme groszer öffentlicher Arbeiten. 2. Schaffung ein»^ großen Fonds für die Bekämpfung Arbeitslosigkeit. 3. Heraufsetzung der Preise für Bodei^produkte. 4. Auflösung, aller nationaler Verbände. 5. Schutz des Franken. 6. Untersuchung des Vermögens der bürgerlichen Politiker. Diese letzte Forderung hat die Radikalsozialisten in Erregung versetzt, da deren Führer den Kommunismus gefördert haben und jetzt in die Gefahr kommen, ihre Taschen ulttersuchen zu lassen 5wrze Nachrichten P a r i s, 2V. Mai. Im metallurgisä^el^ Av^terstreik befaivden sich gestern abends insgesamt 35.000 Arbeiter. ^ die Arbeitgeber dem Druck der kommunistischen Streik komittees nachgaben ulld der Errichtung elner paritätischen Schticht-uilgskommission zustimmten, lvuvde der Streik bis auf lvei-teres abgabrochen. Beograd. 29. Mi. Ueber Verordnuilg des Justizministeriums wird ab 1. Juni die Zuständigkeit des Bezirksgerichts ft'"ai^enden der Gemeinde Strigova den» VeKirksgericht Ljutomer Mgewiesen. W lll» ? s WlWUill ln 6er iieutl«vn dlummer 6er »^srll)or. ?vltunlk« lseen vir iiir 6Ie ausvilrtison ^donn«oton einen k'osterlaL «viiein del ^lr ersnetien unsere p. ? /Abonnenten, äle ve«is«skedtllir. soivelt «le «oed nieitt detiioliOn »ein sollte» so deI6 sl« mNirlick »nvelsen ?n lassen, um in 6er lustellunü 6e8 vlattes keine vn. terdreel^un« eintreten ru lssson. VorvaitunZ: 6«r »i^eridorer ?ottunx« Bon der Anklage de« Tot ichlage« freigesprochen M » ribor, 29. Mai. Heute vormittags hatte sich vor dem klei-n>!n Strafsenat des Mariborer Kreisgerichtes (Vorsitzender Kreisgerichtsrichter Doktor T o ni b a k) der .Wsährige Meier Jo-haim Diemat aus j^niia bei Pesnica wegen der bekannten Bluttat, die sich am 12. April in seinenl .Hause zugetragen hatte, zu verantworten. Wie der Anklageschrift, die vom Staatsanwalt Sev e r vertreten wurde, zu eittnehmen' ist, lebte im Hause Diomats auch dessen ^wägerin Marie L o r b e r, mit der der Nachbar Friedrich Maöek ein Verhältnis untechlölt. Die-mat ivar darob oft ungehalten, lveil Maöek durch seine nächtlichen Besuche nicht nur den Hausfrieden störte, sondern auch deir Kindern ein schlechtes Beispiel gab.. Maöek ließ sich trotzdem nicht stören und äußerte sich auch wiederholt, daß er Diemat erschlagen »verde, wenn er sich in seine Angelegenheit einmischen sollte. Am kritischen Tage war Maöek wiederum vor dem ^nister der Lor-ber erschienen, do er aber betrunken lvar, wollte' ihn dielse nicht hineinlassen. Ma<''ek pochte hernach an der Dür. Kaum hatte diese Dieniat geöifnet, kam es Mischen beiden .^u einem Handgemenge, bei dein Maoel mit einem Wagendrittel auf Dieniat eiuschluii. Was darauf geschehen war, l)atte nienuiud gesehen. DiematZ Gattin fand Maöek in einer Mutlache vor und vernnlasjte dcss'.nl U<'berführun^1 ins ii^'vailken'bans nach ?.1ia bor, wo er jedoch deni erlitteiieil Schädelbasisbruch erlag. Diemat, der von Rechtsanwalt Dr. R o si n a verteidigt wurdl', verantwortete sich mit Der Tenat schenkte ihm Glauben nnd sprach ihll vvn der Airklage frei. Itaubllberfall au» ein Bauern-hau« P t u j, -t>. Äcnl. Anl Mestni vrth bei Ptus drangsll Donnerstag spätalbends niehrere niaskierte Männer, nachdem sie den sich wie rasend q^bär-denden Hund qetvlet hatten, in dli'^ .^^ans des Besitzers N. D r e v e n 8 e k ein nnd forderten mit vorgehaldenen Revolvern nn^ gezückten Messern von den Hanöinsassen Geld. Sie erklärten ihnen kurz nnd biindi.^^ sie niürden in der näclM'n Nacht n'icder kein men, falls sie jetzt kein oder nicht genug echalten sollten. Die eingeschüchterten Bauersleute liol^?>> ls)re Barschaft, einige Hundert Dinar, he> vor und überreichten das Geld den Näubern, die es hastig einsteckten. Dann niachten sich die Gauner an die Durchsuchung des Haü-ses. wobei die .Hausbeavolmer im Schach gehalten wurden, und eigneten sich mehrere KleiduilgÄ'ti'lcke und Misä^e i,n Werte von etwa 2000 Dinar an, worauf sie im Dnnkol der Nacht versch>ivanden. Die Gendarmerie hat unverzüglich den Fall aufgegrifsen und Maßnahmen getroffen, nm eine Wiederholung des versprochenen Uebersalles zu ».verhindern und die Bande, falls sie n>irklich die Frechheit haben sollte, ihre Drohnng v' verwirklichen, gebi'chrend zu elnpfaM'n. Etivas ganz Merkwürdiges ist in Baliai', Indien, passiert: Drei Brüder wollten da? Söhncheii des vierten Bruders erniorden lassen. UNI fich in den Besitz von dessen Vermögen zu setzen. Der bezahlte Mörder leckte das ^ind in sein .Haus, wurd^' aber gerade in dein Augenblick, als er da? K>nd töten wollte, von einer Kobra angegriffen. Das Kind schrie. Lente kamen. welck>? die Giftschlange töteten. Der. der zum Mörd<'r nierden wollte, war a-ber i,.' fnrchtbai er-s.s^rocken, daß er mik der Stelle sein brechen oinge^nd. .Maribui« Nummer 123. Mt Bolschaft Beck« Sin wetterer Schritt zur Beftftiauna ve< Frtedms" / Der polntfche A«ßea-mi«itter dot Äugostawten gestem wieder verlassen sie vollkommen übereiuftimmen und datz ste bei der Zusammeiurb^ in der Außenpo» lttii chrer Gtoaten in der gegenwärtigen schweren internationalen Lage in dm Grenze» der für ste bestehenden Verpflichtungen und ZWglichkeiten eine konstruktive Politik betteiben werden, die sich aus die Grundsätze der internationalen Gerechtigkeit und Solidarität sowie auf die Achtung der Würde m»d Legitimität der Jnteresien stützen wird. B « o g r a d, LS. Mai. Der poluifche Autzemninifter Oberst Josef B e ck ist in Begleitung des polnisch« Gesäten Roman Dembieiiin einem ihm von der GtaatS-bahnverwaltung zur Berfiigwig gestellten Sonder-Galonzug nach MIadenooac abgereist, von «o aus er die Reise mit seiner Begleitung im Krastwagen nach O^enae fortsetzte. Bor dem Portal der Gtiftungs-tirl^ der Dynastie Saradjordjeoie ermar^ ihn Hofodmwiftrator OV^st L e k o, der dem polnifchen Außenminister auch die Ge-henswiirdi^iten des herrliche« Gotteshauses zeigte. Der polnif^ Au^nminister begab sich sodann in die 5drypta und legte ^rt einen herrlichen Kranz in den weiß, roten poluisthen Farben auf daS Grob weiland 5iönig Alexanders. Die Schleife des SranzeS trug die Inschrift „Josef Beck, pol. nischer Auhmminister". Bon Oplenac kehrte der Mwister im Kraftwagen auf den AvM-Berg Miick, wo er bereits vom Mnister-Präsidenten und Außenminister Dr. Mila« Stojobwovie erwartet wurde. Der polnische Aufjenminister legte einen Kranz auch aus das Grabmal des Unbekannte« Soldaten und nahm sodann an dem Diner tell, das ihik sein jugoslawischer 5tollege im Avala-Hotel gab. Um 1« llhr besuchte Oberst Beck die Räume der Polnisch-Jugoslazoisö^ Liga auf der Kolarae-BolkShot^chule und oerweilte dort eine Zeitlang im H^fpräch mit mehreren Persöüichkeiten. Auhenmtni^r Beck begab sich sodann auf die polnische Gesandfchaft, wo er eine Reihe politischer Persönlichkeiten empfing, ttm t? llhr setzten Außenminister Beck und Ministerpräsident Dr. Milan Stojadinovie im Kabinett des letzteren ihre Ausfprache ük»er die schwebenden Probleme und die Ansichten der beiden Regierungen sort. In einem der Salons warteten bereits die Vertreter der Presse auf die Erklärungen beider Minister. Ms die beiden Minstrer im Salon erschien«! waren, gab es zunächst eine herzliche Begrüßung polnischen Außenministers mit d>en versamnielten Iounmlistvn. 5odann brachte Älußenminister Beck mit herzlichster Zustimnmng seines jugoslawi-ichett .N)lleflen das nachstehcndt! Kommuni-l7nee zur Aerlesung: „AMßlich des ossizieven Besuches, den Herr Joses Beck am 27. und 28. Mai der königlichen jugoslawischen Ziegierung in Beograd erstattete, haben der Außenminister Polens und der Mnisterpräfident und ^ Außenminister JugoflawienS Dr. Milan l P'^ag. 28. Mai. Bor den ^lußenaus-Dtojadinovie mehrere Konserenzen abge- schüssen des Mgeordnetenhaus'-s unc, des holten, in deren Rahmen die aktuellen Fro-Außenmini Dieser p-rstnliche Kontakt der deide» Mi-nister ist ein «euer Beweis fiir die Her^ keit der Beziehungeu, die zwischen diesen beide« slawischen Rationen ohnedies fett jeher bestehen. Sie haben sich entschlosien, auch in Hinkuuft ihre Gedanken in Freundschaftlicher Seife und im gleichen Geist« und Jnteresie der Verständigungspolitik sowie des internationalen Friedens auszutauschen." «m Schluße seiner osf^ellen Erklärung Vorade auf der Ma velfimpero in Rom gen der internationalen Politik durchberaten wurden, besonders im HinÄick aus die polnisch-jugoslawische Zusammenarbeit bei der Z^handlung dieser Fragen. Bei der Einzelberatung stellten die Minister Beck und Dr. Gtojadinovie fest, daß ttroftti sein (5xPos« über die lnt^rna-tilmale Lligt^. Die Rede des Al>b^mnlznst?rs wurde von allen tschechoslowakischen Run^-sun^tationen in mehreren Aprachen üü«v jugendliche Italienerinnen leisteten den G«övur aus den Duee. Meses Bild gibt einen Ueberblick liber die Parade der Jugend vor Mussolini auf der JmperiumS-Stra^. (Scherl-Bilderdknst-M.' Kroftas Expose? über ble internationale Lage Eine Darlegung der Prager Außenpolitik am Borabend der Genfer Ratstagung / Stützung auf eigene Kraft, die beste Gewähr für Sicherheit die g<'geiMärtige Llaye größte Aufmerksamkeit und Borsicht erheische. obwohl keme Ge-fahr hinsichtlich eines unmittelbaren, direkten Konflikes bestehe. Prag wünsc!^ ein« englisch-sranMisc!^ Einigung mit Italien und eine Einigung der Westinächte mi! Deittschland. Der Minister schilderte sodann den Stan'd der Locarno-Frage und behandelte Thema Mitteleuro^. Die Tschechoslowakei blicke als Mitgli^ der Kleinen Entente woWvollend auf die Staiatengruppe dcr Römischen Abkommen, wiewohl ein Mit glil'd davon Großmacht sei. Die Mein? Entente habe ein LebenAi-ntevesfe an der Er« baltllnfl der Verträge von Trianon. Ct. (^nnain llnd Neuilly. Nackchem der Minister die traditionelle s^undschaft init ^ran? reich envähnt hatte, bemerkte er, daß Prag ke^no direkten Differenzen mit Berlin s^abe. Vn Ä^onflii't wäre nur als Refleil.- europäischer DivergeiMn mit Deitt6?Innd mi.'glich. VerhäVnis zu Polen habe sich einiger-innßen gebessert. Der Minister beschiisti>ite sich serner mit der Rosse der Äleimn En« tente. die sich in rhrem s^iedensstreba?ei hält eine Reform des Bölker-lilindcs M'der für notwendig nl.ch sür zwecks mätzlg. Der Mimjtcr schloß sein Exp/s^z M't Zaurttag, den 30. Mai 1S36. bemerkte A«he««l»lst»r «eck de« verfam-melten Journäliste«, daß ein wirtlilher Schritt nach vorwärts i« der Richtnng der Befestigung deS Friedens in «uropa ge-«wcht morden fei. Um so llhr gab der polnische Gefaudte De « bieki «rit Gemahlin zu «hren seines ««^«u»i«isters ei« östliches Souper, an weli^ sich ei« grosser Sm^ang schloß. Um W.0S Uhr kehrte Minister Beck mit fei-ner Begleit>^ mit de« fahrplanmäßigen Schnellzug uach Warschau zuritck. Zu seiuer Berabf^dung hatten sich auf^r dem Ministerpräsidenten Dr. StojodinoviL uud feiner Gemahlin wie bei der ersten Begrüßung wieder die höchsten Beamten des Außenmi-nifter^S uud zahlreiche andere Periii"»» leiten eingefunden dem Hinweis darauf, daß sich Pvaig auf die Verbündeten, auf seine Wehrmacht uno ans die konsolildierte Wirtschaft stützen Nlüsse, unl die Sicherheilt des Staates nach ausi'.nhin zu ^owährle-isten.'^ Ribbentrop reist nach Budapest L o n d o n, 28. Mai. Der Sonderbotschafter Hitlers, Joachim von R i b b e il-t rop wird gelegentlich seines Londoner Aufenthaltes von Premierminister B a l d-w i n und Außemninlster Eden empfangen ivevden. Diese Informationsreise Rib-bentrops dient der Bovbereitung für die deutsch-ungarischen Bethandlungen, sür die Ribbentrop bereits die Genchmigung Hitlers besiP. Ribbentrop wird anfangs Juni tUich B^apeit fahren, wo seit cinigeil Tagen eine deutsche Mrlitürmission weilt. Kommuntftlsche StreiNvelle twer Maatretch P a r i s, :Z8. Mai. Die StreiLbowogung, die die Ä'ommuniisten in den Flugzeugwerken Frankreichs in Sßene gefetzt haben, hat nunmehr auch aus die Automobilfabriken übergegriffen. In den Citroen-Werken ruht die Arbeit. Die Arbeiter blieben in den meisten Fabriken auch bei Nacht, um den Streik brocherll jede Möglichkeit des Arbeitens zu ttchmen. Die Arbeiter drlchen mit offener Saibotage, falls die Behi^roen versuchen wür den, sich in den Streit mit den Arbci'.zeberu eu.zumengen. Die BMter beschiveren sich über das aggressive Auftreten der kommu--nistischen Organ'satwnen, die ' e in den Fabriken befindlichen Streikenden mit Leliens-mittÄn, Wein und sogar mit Mu'7ltwstrn-menten versorgen, mit denen die ganze Nacht über musiziert wird, um „daS Bürgertum zu ängstigen". Das „Echo de Paris" schreibt: „Es kann keinem Zweifel mehr g^-ben «über diese SireiiVwelle und ihren wahren Eharatter. Es handelt sich hier um die offene Offi^nsive revolutionärer Elemente." WaWeo der Deutschen in Memel Mit 25 Mandaten dos ttbergewicht erretcht. In Memel fanden die StaÄtverord-noteniwahlen statt. Die Aemeinschaftsliste dcr Deutschen erhielt miilt 14.6 Äimmeil Sitze, die vier Listen der Litauer be. nien mit 6600 Stimmen l 1 Sitze, drei Split terpartei-en erzielten mit 3000 Stimmen drei Mandaite. Wenn inan die litauische Willkür berücksichtigt, ist das Wchlergebnis für das MemÄdeuchj^nl ein großer Auch bei den übrigen Aemeindetvahleu im Memelgebiot hat die deutsche Aste !hrc Stärk von 1933 behauptet. Retchswnsennz des briNschm Empire London, 28. A!ai. (TR) Der Domi-nion-Mitiister Malcolm MacDonald teilte im Unterhaus mit, daß die britische Regierung mit den Regierungen der Dominions wegen der Einberufung einer neuen Reichskon^venz im Laufe dieses Jahres in Fiihlung getreten ist. ^zu ist zu bemerken, daß ein Anlaß zu dieser Rsichskonferenz sowohl auf politisl^'nl wie auch auf handelspolitif<^m Gebiete verbunden ist. Die Ottawa-Verträge, welche das Vorzugszollsystem innerhalb der Gliedstaaten des britischen ^)ieiches verstärkt und auf eine slistenmtische Grundlage gestellt haben, läuft iln Fsbruar des Jahres ISÜ7 ab^ eine Samstag, tien 30. MM lMS. Mariborer Zeittinq" Numiner lL3. Konferenz der Gliedstaatend«s brtttschen Empnes wird die Gelegenheit geben, di« wirtschaftllchl?n Beziehungen durch eine Anpassung des Ottawa-Vertragis an die Erfahrungen der letzten vier Jah»e zu verstärken. ^ , Ein weiterer noch wichtigelöer Grund für die Reichskonferenz betrifft die außenpoliti-schen Probleme, die sich fi^ England und die DonünionS in . Bezug auf die Bölker-bundspolitik und die Lage im Mttelmeer durch den italienischen Sieg ill Abessinien ergeben. . Die Frau mN tS Mtlnmm Ihr überlebender letztet Mann Ist LSWen-bündiger . ch. In Beograd starb vor kurzem eine Fr<^u, die achtzehn Männer gehabt hatte. Die mei-stey sind gestor^n^ einige durch ^lbstnwrd. Ihr sie überlebender letzter Mann ist LÄven bündiger. ÄeppeNnverledr über den SIMM S»«m Der Erfolg, de» . -Zeppelin-Lustschiffes „Hindenburg" in der Ueberquerung sowohl des südlichen wie deS nördlichen Atlantik, hat in I^an den Plan für einen regelmäßigen Luftschiffverkehr über den Stillen Ozean reif werden lassen. Eine japanische Lustrsederei mit einem Kapiwl von 3 ein HM Mllliomn Ven ist in der Gründung begriffen. Sie will mit zwei Zeppelin-Luft, schiffen, die in ^utschland bestellt werden sollen, «inen Tegelmäß^n Passagier- und Frachtverkehr zwischm Tokio nnd San Fran ciSki, über British-Columbia einrichten. Man rechnet, dah für die Ue!berflieg»l?tg d«S Stillen Ozeans jeweils fünf Tage gebraucht »Verden. Der Dienst dies«, „Luftreederei der östlichen Halbkugel", wie die Gesellschaft heißen wird, tritt in direkten! Wettbewerb mit dem amerikanischen Flugzeugdienst, der bisher bis Manila reicht, aber nach dem asiatischen Festlande förtg^etzt werdm M. Sin Kvnigspalaft zu vettaufm In London erzählt man sich, daß König Eduard'der Achte beabsichtige, den Bucting-Hm-Palast und alle seine Rebengebäude gegen eine Summe von drei Millionen P^und Sterling , an ein großes ^Sylrdiwt, das m der Gründung begriffen ist, zu vertauicn. Der Palast soll abgerissen und durch moderne Gebäude, zum Teil auch durch öffentliche Parks, ersetzt werden. Schon Georg 5. soll die Ab-sicht gehabt haben, den Palalst zu verkaufen, da er 'hm durch die zunehmende Ueberflutung der umliegenden Straßen mit BüroS und Läden verleidet wurde. Ediwvd 8. liebt Saint James mehr, wo er bereits als Prinz residisr-te. und e-r hat deshalb noch weniger H^^m-mungen. sich vom Buckingham-Palast zu trennen. Die Bv^eichnung: Hof von Saint Janies, der für den Sitz der englischen Sonveräne seit Jahrhunderten üblich ist, wird al^o «n Zukunft erst wieder seine wahre Bedeu.^ mg erlangen. In Preußlitz wohnen in einem ^ushait Ur-Urahne (94 Jahre), Urahne, Großmut-ter, Mutter und Kind. Nach ZM kommt Görlng nach Jugoslawien Zuerst wichtige politische BesprechMgm w Beograd, dam Erholung an der jugoslawischen Riviera Bevölkerung, belagerte stundenlang daZ Haus des Mannes und bedrohte die Fann^ lie des jungen Mächens derart, daß die>se slnchartig dm Ort derlaffen mußte. B e r l : n, 28. Mai. In-hiesigen politischen und diplomatischen Kreisen wur!^ der A^uchSreife des polnischen Außenministers Beck in Beograd die deMar größte Aufmerk samkeit zuteil. Me aus zuverlässigsten Kreisen in Erfahrung gebracht werden konnte, wird der preußische MinisterpMdent Hermann G öring einige?^e nach dem Besuch Becks die Reise nach Beograd antraten, wo er wichtige Bcsprlchungen mit den maßgeblichen Staatsmännern Jugoslawiens siühren wird. Nach Erledigung dieser Bespre Hungen wird sich Generaloberst Göring zu einem kürzeren Echolungsurlaub nach Du» brovnik begeben, wo chn seine Geniahlin er« ivarten wird. VrinzeW heiratet vortier Liebesroman der Schwester des Königs Ghasi von Irak Athen, .W. Mai. Die dreißigjährige Prinzessin Ass«, älteste GchwHvv de« Königs Ghasi l. von Irak, ^ stch hi>n heimlich mit dem Portier eines Hoisls von der Insel Rhods verheiratet. Sie hatte sich vorher nach orthodoxem Ritus tllmsen lassen chie Prinzessin war MohammÄqnerin) und den Namen Anastasia angenomnlen, Die. einz ge Schwester der Prinzessin,^^Radjiha. haii sich durch Vermittlung der tüvkftj^n Gosandt-schüft an die griechischen SiMiH^itsbehör-den gewandt uÄ» die UngittiKeitserllärung der Ehe verlangt. Das jungvcrheiratetv Paar HM Athen mit unbekanntem Ziel verlassen. Die Prinzessin oder „Einire", wie sie in ihrem .Heimatland, de^m Irak, genannt .vlro, stammt aus dem berühmten mohaminedan!--aunlvch, mit ivelcher Unbekümmertheit manche Abgeordnete die heikelsten und hikretesteil Dinge wissen wollen. Bon der Regieruyg nahestehen' der Seite ist deshalb eine s^rkere Kontin' gent-ierung des Fragvrechts und die Herabsetzung der Zahl der zugelassenen Fragen um die Hälifte beantvagt worden. Anfang des Jahrhundert? konnten die Abgeordneten soviel fragen wie sie wollten. Man hat dann nach und nach bereits, entsprechend der zunehmenden Frageslut, Ein-schränkuilgen vorgenommen: auf ocht. vier und schließlich drei Fragen pro Parlaiuents Mitglied und Tag. Da nur vier Tage der Woche für Anfragen freigegeben sind, kann also heute jeder Abgc'ordnete zwklf s^rcigsn in der Wo^ stellen. Das ist noch immer eine gan^^ Menge. Außerdem ai^r haben die e'hrenwerten Parlamentsmitglieder die Gewohnheit angenommen, Dinge, die ^^weckmiißigevi'eise schriflich gesragt und s.<)riftlich beantw'):tet iverden, weil vielleicht statistisches Matl^'^ml, das nicht ohne tveiteres zur Hand ist, l)ei-angezogen weisen muß, mündlich zu stellen. Deshalb ist eine Reiorm der derzeit'.^en Methode vorgeschlagen worden. Man nnll scharf zwischen den für das mündl. Bersalzren zugelassenen und auf den schriftlichen Weg zu verweisenden Fragen unterscheiden. Die Wißbegierigsten sind in der Regel d:e-jenigeil Abgeordneten, deren gaidze Parla-mentstätigkeit sich in der Fragestellung erschöpft. Sie sind nlit den neuen Plänen höchst uilzufrieden. * Es ist die Pflicht einer jeden Frau, durch täglichen Gebrauch einer kleinen Menge natürlichen „Franz'Joses'Bitterwassers auf regelmäßigen Stuhlgang zu achten. Das echte „Franz-Josef"-Wasser wirkt nnld und angenehm, prompt und sicher. VlI mli«. soe> pol. n»r. «iik. s. dr. 15—ISS oS itS. V. l9?5. Stelldichein in der Moschee. Zu eildem aufregenden Borfall kani es in einer berühmten indischen Moschee. In Fe-rozepore loar ein europäisches Liebespaar auf den Gedanken gekouimen, sich in der berühmten Moschee Baloachanwali ein Stell dichein zu geben. Unglücklicherweise beobachtete ein kleiner Jnderjunge, wie sich in ein.er versteckten Ecke Moschee der junge Mann und das junge Mädchen küßten. Schleunigst trug der Junge diese Neuigkeit herum, und der eingeborenen fronimen Bevölkerung be-miächtigte sich eine ungeheure Empörung. In kiirzester Zeit hatte sich eine riesige Menschenmenge angesammelt und drang in die Mosckee. Das Liebespaar ivar in schwerster Gefahr, von der wiitenden Menge gelyncht zu werden, die den Kuß iin Gotteshaus als eine Entnieihung ihres Heiligtums betrach^ tete. Mit Mi'ihe gelang es den beiden jungen Leuten, si6) durch eine kleine Nebenpforte zu retten. Dennoch folgte ihnen die Die Haarnadeln der Pompejanerin. Bei den Ausgrabungen in Pompeji »Verden noch immer einzelne hochinteressante Funde zu Tage geför^rt. Unlängst sti^^ man auf außerordentlich n>ertvolle ^tunst-fchmiedearbeiten, zweifellos Gegenstände, die einmal Eigentuni einer reichen Pompejanerin. gewesen sind. Tarunter befinden sich sehr schöne Haarnadeln. Eine davon ist uiit Gold und Goldfiligran b<'legt. Der Griff stellt einen ztveihenkeligen Süeinkrug dar. Ein g.fasj ter Stein in Form einer Granatapfelbliite verschließt die Oeffnung. Eine andere Nadel zeigt als Griff ein außerordentlich fein gear^ lbeitetes korinthisches Kapitell, auf dem ein kleiner Eros mit gesenkter Fackel steht. Auch ein Paar herrlicher goldener Ohrringe, die mit gewebten Goldbändern geschmückt sind, geben der Nachwelt Kenntnis von den: hohen Stand der pompejanischen Goldschmied dekunst^ ^ .iiem lißsssick i. Kongreß der jugoslawischen Acrzteschast in Rovisad. Anl li. und 7. Juni findet ikl Novisad eiil Landeskongreß der jugoslawischen Aerzteschnft aus allen Teilen de^^ ^tö-nigreiches statt. An deni Kongres; n'erden AX) Delegierte teilnehnien. i. Prominente Amerikaner an der jugoslawischen Adrto^ In Dubrovnit ist übei-Alcxandria aus Aibessiuien der beklinnte Amerikanische Publizist Hubert st niäe r-bocker zu kürzerenk Erholungsurlaub ein^ getroffen^ In Kotor hingegen iveilt die aiu^'-rikanische Schriftstellerin Anna Br i d g e. die bereits ein Buch über die landschastli-chen Schönheiten der jugoslawischen Rivier.i verfaßt hat. i. Ein achtzehnjähriger Schachmeister in Zagreb. Jnl Echachwettbewerb des Zagr.'bl- teurer gestorben. In Supetar auf Äras^ ist der dortselbst geborene Seefahrer nii) Abenteurer Ante Derad 0 gestorben. Ter Mann hat seine Erinnerungen an Lissa. d<'n Paragunli-.Erieg usw. sogar niedergeschrie« ben. i. üiM Firmlingen wird anl Pfingstsonn-tag in der Zagreber Kathedrale Erzbisriios .sioadjutor Dr. Alois S t e P i n a c Sakrament der hl. Firinnng erteilen. i. Stadtpräsident Erber nach Ljnbljana verreist. Stadtpräsident Rudolf Erbe r, Zagreb hat sich nach Lsubljann begeben, nnl dort anl Kongreß der jugoslannschen städtischen S;>ar?assen teilzunehmen. i. Die Berliner Philharmoniker in ^^agrcb eingetroffen. In Zagreb sind an, d. nach, niittags hundert Mitglieder dec- Orchesters! der Berliner Philharmoniker eingetrofseir. Aui Bahnhof hatten sich zur Begriip^nng eingefunden: Präsident A r a n n i von d^'r Tätigkeit müsse ein starker jugoslaw:. sc!^r Volks- und Staatsg<'danke entgegenge- Bolschewismus Mrtrag von Dr. Adolf Ehrt. Aus Beograd wird gm^eldet: Der Leiter der Berliner Antikomintern, Dr. Adolf Ehrt, hielt Samstag abends im überfüllten großen Saal des hiesigen Jnvalidenheims eim'n Vortrag über die Woltgefahr des Bolschewismus und dessen Abtvehr. Dpm Vortrag wohnten Vertreter der Generalität, zahl r-eiche bekannte Politiker, Mitglieder der hiesigen nationalen Verbände, die nationale Studentenschaft der hiesigen Universität, der Deutsche Gesandte V.Heeren mit den Mitgliedern ..der Gesandtschaft, der Landesgruppenleiter der NSDAP Obering. N e u h a u-s e n und zahlreiche ander« Zuhörer bei. Als Vorsitzender des jugoslawischen Antimarx« jtlschen Komitees begrüßte Senator Milan P 0 p 0 v i den Vortragenden, indem er darauf hinwies, daß der Koinlnunismus, abWohl er dem jugoslawischen Volk völlig wesensfremd ist, besonders in der letzten Zeit auch in Jugoslawien eine rege Tätigkeit entfalte, die ans die Zerstörung deS jugoslawi-s6)ett Staates ausgehe. Dieser kommunijti- setzt werden. Dr. A. E h r t ergriff hieraus, vou der Zuhörerschaft lebhaft begrüßt, das Wort zu einem über einstüudigen Vortrag, in dem er in anschaulicher und fesselnder Weise die Ziele und Kampfmethoden des Weldbolscl^ewis-mus alnseinanderlegte. Er wies darauf hin, daß der Komimunismus keine wissenschaftliche Theorie ist, da er als solche nicht ernist genommen lverden könnte, sondern eine politische Zweckideologie, ein Systein zur Erkämpfung und Behauptung der politischen Macht. Die bürgerliche Gesellschaft nehme die Gefahr, die der Kommunismus vorstelle, häufig zu leicht. Im weiteren stellte der Vortragende die Mittel und Ziele des Komniunismus dar, der die Parole hat: „Alles oder nichts". Vom Bolschewismus zum Verbrechertun, sei nur ein kurzer Schritt, da der Bolschewismus inl Kamps um die Macht alle erlaubten nnd unerlaubten Mittel anwende. Die Theorie nnd Methodik dieses Kainpfes hat Lenin selbst ideologisch ausgebaut. Der BolscheivismuS verfüge über eine Politische Strategie mit einem unverrückbaren Endziel nnd i'iber eine Taktik, die biegsam sei. Seine Methoden sind: Tl^italion als ll^gative^ und ^ro>paganda als positive BeeinflussungSmetl)0'de, weiter der Terror. Das Ziel ist die Vernichtung der gesamten bestehenden Ordnung. Die Agitation' des Bolschewismus richte sich vor allen, gegen sämtliche Traditionswerte, gegen den Kult und das Ansehen fnhr'.'nder Persönlichkeiten der Nation, gegen alle Autoritäte,: überhaupt und gegen die Religion, daulit im Zusammenhang gegen Sittlichkeit, Familie und Moral. Dr. Ehrt b<'handelt in» weiteren insbesondere die von Dinntross auf dem 7. Konlinuni stischen Weltkongreß im August 1935 proklamierte Vaktik der „Einheitsfront", die, wie Dimitroff selbst sagte, die Taktik d<:s „Tro,ia' nischen Pferdes" sein sollte. Nach Schilderungen der bolsck>ewistischen Propagandamethoden — Verherrlichnng der SMijetunion, der bolschewistischen Führer, Propagierung der „Weltanschauung" ^ ging Dr. Ehrt auf das Systenl des bolschewistis<^n Terrors ein. Die Zahl der Opfer dieses Terrors in den einzelnen Staaten Niersteigt, wie er zahlenmäßig nachwies, in der Zeit seit Kriegsende bis heute die Zahl der im Kriege Gefallenen. Der Terror loerde bis zum bewaffneten Aufstand gesteigert, dessen Dnrchfiihrnng genau vorgeschrieben s<'i. ^in nviteren liele^ichtete der Vortrageild^ die Orgallisatioai unö die Ziele der ^tomintern, deren .^^anpt^iel ihrein Programin zufolge die Erol>.'rnn^g t'er Macht in der ganzeil Welt ist. Die .^tominteril ist auf Grund ihres Programme? eine Wellpartei, die für die Verwirklicliung d'r Welt-Union der Sowjetrepubliten kämpft. Tie politische Identität zwischen der.^liegiernng der So'wjetnniou uud der Fiil)rung 'der intern sei eine ilnbestreitbare Talsact>e. gipfle in der'Person Stalinö. Voni Krieg im Inneren, der über d.'n l'eivaffneten Anfstnnd zur „Diktatur des Proletariats" fü.hre, ges>^ für den Bolschewisiilns eine gerade Linie zuni Krieg nach aussen, iiül dem Endziel der Weli diktatur. Zur Sou>jetnnion gehöre dgher le-bensnot^vendig eine imperialistische politische Zielsetzung, da die So'n>iotunion die BMs der Weltrevolution bilde. Es sei eine Illusion, zu glauben, das, der Bolschewismns in ein nationales Fahrinasser allsnvi'lnden könne. Zum Schlüsse zeigte Dr. Ehrt noch wer in Rußland tatsä6>Iich regiert, nicht ^)>'nssen. sondern oolksfren,de Elenn'nte. woranf er sich nlxl) ^'ingchend nlit den Metlioden der n>ehr des Bollsckie'lnismttö beschäftigte. ?er init stürmischem Beifall anfgl'nomniene Vor^ trag fckiloß mit einen? A'VPell znr Bildung einer Einl)eitsfront der Antitoinniunisleii. .Marwo«r Aeitimg" Muwwe ?L8 ÄamStag, dm so. Mai 1gK6. Ztigreber Philharmoine, Opeuitapellmeister Lovro MataLiL und der ObmlNm des Bereines der Fremlde Deutschlands, Dr. D r a ^ » 6. Jlu Nameu der deutschen Mu-fiter dankte Wolfgang Kleber, indem er die Genugtuung darüber auAnckctte, daß es den Berliner Philharnronikern moAich sei, i,l Zagreb zu konzertieren. Unter den Be-ffrüfienden sah man auch den deutschen Konsul Dr. I r e u n d t un!d die Mitglieder der deutschen Kolonie mit H. E m p t i n g a,l der Spitze. Der Dirigeirt der Berliner Phlkharmomker Prof. A bendro th ankte ebenfalls !^rzlichst für die erwiesene Tmpsangsehrung. Um 7 Uhr fand die Probe statt, vorher erfolgte eine Rundfahrt durch die Stadt und Umgebung. j. Errichtung eiues kitstenlüitdischen Ba-natstheaters. Der bekannte kroatis^ Operettenkomponist Ivo Tijard o v i ö erhielt die Konzession für die Errichtung eines „Theaters des Mstenlandbanats in Sp^it". Das Theater wird das Schauspiel, die Oper und die Operette Pflegen. Tijar-d o v i e übernimmt die Intendanz, ?lle-xander BereS^agin hingegen die Echauspieldircttion. i. Die Witwe BratiamiS in SM. Die Witwe Jone! Bratianus, Frau Elita B r a-t i a ,r u, ist in Split in Begleitung des .Mmmervizepräisidenten Fotiiw, des Wg. Pessie und des Staatssekretärs Bratianu eingetroffen, um das Modell d^s ^on Ivan Me^trovie geschaffenen, für Bukarest bestimmten Denkmale? ihres (^tten zu besichtigen. i V«ut einer neuen Bahnmiterfichrt m Aa greb. Mit Hilfe des Staates, der hiefür Dinar bereitstellt und der Stadt-qcineinde und des Banats, auf die der Rest von L Millionen Dinar entfällt, wird ill der Heinzel-Gassc in ^^agrsb eine Bajhnuntcr-fahrt erbaut werden, die zm Erleichterung deimisch'i!n Bewerbern anvertrant werden sollen. Der BÄrge.: Meister klärte die Angelegenheit dahin auf, das; ein großer Teil des Mobiliars aus Bug hyllz hergestellt werden muß. das; aber di«: hiesigen Unternchmungen aus die maschinelle Erstellung desselben ni6)t eingerichtet sind. Üelbrigen^ war das von der Firma N e -m e c, die die Arbeit<'n erhielt, gestellte Angebot schr günstig. Die Stadtgemeinde steht aus denl Standipnnkt, das; bei der Arbeits-vergÄnng stets in erster Linie die heimischen Firmen berücksichtigt werben müssen. .Wns-tighin wird seide Arbeits- und Lieserungs-vergebung auch die kleinste, der S t a d l-r a t b?sch!ließcn. In Behandlung des Berichtes des ersten Ausschusses (Reserent Dr. M i l e r) wurde die Frage der Regulierung der Cvetlitna ulica angeschnitten. Die Firma P i n t e r ü: L e n a r d hat nämli6> im Silme der V^'r-einbarung voit der Stadtgemeinde als ^nl-schädignng sür den abgetretenen Grnnd und Boden !0..'X)0 Diimr zu erhalten, gleichzeitig aber zu den Regnlierungskosten einen gewissen, no6> ni6)t festgesetzten Beitrag zu leisten. Die Sache lmirde dahin geregelt, das', die Finna den ihr zustehenden Betrag unverzüglich erhalt, daß sie aber die auf sie entfallende Quote der iBeitragsleistung spater entrichtet, sobald die Arbeiten beendet sein werden. Der Streitfall mit der Firma W ö g e-rer wegen der Bemessung der A u t o-st e n e r wurde ciiwernchnrlich beigelegt, da die Unternchmung bereit ist, eine Pauschalsumme zu entrichten für jene Wagen, die der Waren^zustellnng .nißerhalb Mari-l»ors dieneri. Eine AnslsPrache knÄpste sich an die B^'-schwerde einiger ^Hausbesitzer an der Stadt-peripherie gegen die Vemessnng der Hundesteuer. Um s'ür die Eini'eichung von Beschwerden Nünstighin keinen Anlaß niehr zn geben, wird festgestellt werden, lvelche Hunde als Wächter und welch.' .Däuser als einsanl gelegen anzusehen sind, sodaß sie einen Wachhun? brauchen. Zur Diskussion jlv.nd dani das neue Statut der städtischen lwter» NihWUUAkU das die bisherigen Bestimmungen über die Organisation!dcrselben ersetzen soll. Fortan wird das Direktorium als Instanz ausgeschieden, sodaß die Leitung der Städtisl^n Unternchmungen zunächst dem zehngliedri-gen Bevwaltungsausschuß obliegt, der seine Sitzungen unter dem BoHtz des Bürgerinei-sterS oder B^bürgermeisters wöchentlich abhalten wird. Die GeschästMhrung der Unternehmungen erleidet duüh neue Statut keinerlei Aenderung. Stadtrat Gröar nahm das frühere Regime, das die städtischen Unternchmungen zusammengeschlossen hatte, in Schutz und meinte, eS ha^ sich von den besten Ab« sichten leiten lassen und habe den damaligen Verhältnissen Rechnung getragen. UebrigenZ sei das fiMere Statut nur als Provisorium bis zum Jnirastreten des Städtegesetzes gc-dach gewesen. Z^i der Bchaiüilung der Angeiegenheiten des zweiten Ausschusses (Referent A l j a n-ö i ö) werden zunächst die BeschlW dt^s A r nl e n r a t e s gutgeheißen. Sodann wurde das Reglement iiber das städtische Jugendheim denl „Allgemeinen Reglement ilber die Gründung, Organisation und Tätiglkeit der Horte und anderer Anstalten sür Iugenidschutz und -erzichung" angepaßt. Der Rechnungsabschluß über die Bevweirdung der von der Banatsvevwaltung aus dem N o t st a n d s f o n d zugewiesenen Summe von KO.lIlD Dinar als Beitrag zu den Kosten siür die DurchMrung Affentücher Arbeiten wuÄe genehmigt. ')ln die Reihe kam nun die Ausstäche über das künftige Schicksal d-s Arl»eiterasylS in der ^regoröiösva ulica, das bekanntlich vor zwei Iahren sertiggestellt worden war und seitdem nur die Mume der Arbeits-lwrse und die Wohnung des Leiters enthält. Der Bau wurde von der Stadtgemeinde ausges'ührt, die zu diesem Zweck von der ArbeitÄbörse eine unverzinsliche Anleihe in der .^i>he von einer Million Diirar erhielt. Die Angelegenheit ist im Schöße des Stadtrates sc^n i^fters lie'tiandelt worden. Jetzt trat der Verein sür den Schutz der Arbeiterjwgend an die Stadtgemeinde mit dem Ansuchen l)eran, ihm die leerstehenden Räume gegen eine Entschädigung von l200 Dinar jährlich abzutreten. Im zweiten Stockwerk sollen die Ränine für die UnterbrinFlmg der allein-sje^henden Arbeiterkinder eingerick)tet iverden. wäl)rend iln ersten Stock einige Zimmer als Unterknnftsstätte fiür ArHeitslo^e und durch-reilsende Arbeiter dienen werden. Der Verein wird größere Summen in die Adaptierung der Räume investieren. Die Gemeinde soll für die Bescha-ffmrg des Mobiliars sorgen, wo.fttr aus der Anleihe noch ein Rest vml etwa 40.000 Dillar zur Verfügung steht. Der Vertrag soll lS Jahre in Krast bleiben. Stadtrat GrLar äußerte Bedenken dagegen, daß sich der Stadtri^, dessen Mitglie-^r nur ernannt worden seien, die Gemeinde auf eine so lange Frist binde. Seiner Meinung na6i könnte der Bertrag höchstens am fünf Jahre abgeschlossen werden. Sollte der Vevein seigren Zweck erfüllen, nxrde nach Ablauf des Vertrages sicherlich kein Anlaß vorliegen, deirselben nicht zu erneuern. Stadtrat Petejan setzte sich dafür ein, daß die Leitung des Arbeiterasyls einem Kuratorium, bestehend aus Vertretern der Stadtgemeinde und der Arbeitsbörse, anver-tmut werden soll. Stadtrat Direktor H r a st e l s besiirwor-tete den Antrag des Ausschusses, worauf derselbe mit allen gegen zwei Stimmen a n-g e n o nl m e n wnrt^. Stadtrat GrLa r erklärte, e« halte sich das Rocht vor, gegen den Beschluß bei der Banatsverwaltung Beschwerde zu führen. Der Berichterstatter des dritte« Ausschusses Direktor Stabej berichtete über den Fragenkomplex, der mit dem Bau de» Wagdaleuenschul« im Zusammenhang steht. Die Fassade des imposanten Gebäudes wird weniger prunkvoll auSgesichrt, wodurch gegen 2VV.0V0 Dinar erspart werden. Um einen «ntspreche»i-den ZUAMUA AUW zu schaffen, wird ^e P o l i s k a uliea ver-breitert, weshalb von den Anrainern in dieser wie auch cm der Betnavska eesta und an der Jadran^a uliea eimge Parzellenteile zum Preise von 60 Dinar pro Geviertmeter erworben werden. Die Kosten für den Grund und Boden machen U2.00V Dinar auS, während die Arbeiten auf bV.lXV Dinar veranschlagt Di^ Summen werden teils aus den laufenden Einnahmen, teils auS den Mitteln der Hilfsaktion bestritten. In der Frankopanova ulim wird die in den Bürgersteig hineinragmde Steintreppe mit einem Kostenaufwand von 8000 Dinar abgetragen und in daS Innere des Hauses verlegt werden. In der Sitzung wurde ferner die «eg»lier«ig der Slo»e«sla «Üca beschlossen. Zwischen der Gosposka ulica uns dem Theatergel^do werden einige Parzel^ lenteile angekauft um dadurch dö Verbreitung der hier schr engen Gaffe zu armSg-lichen. De^leichen wir der dort stehende Transformator verlegt werden. Das der Gemeinde gehörende kleine Gebäiche an der Ecke Slovenska—Stroßmayerseva uliea wird abgetragen, um hier die Gaste auf die Breite der anschließenden Gosposvetfla uliea zu bringen. An dieser Stelle wird der Kauf--maml Karl S ch m i d t' «in dreistöckiges .Haus errichten, weshalh an die Durchführung der Regulierungsarbeiten rasch geschritten werden muß, damit das Haus rechtzeitig fertiggestellt werden kann. Der Kaufmann Rosenfeld denkt die ehemalige Dtamon^-Gärtnerei an der öo-pova und Binarska ulica zu parzellieren, um dort zehn Villen erstehen zu lassen. Die Angelegenheit muß noch genau überprüft werden. Die Beleuchtung der ReichSbrijicke läßt viel zu wünschen übrig. Um hier Re-medur zu schaffen, werden stärkere Lampen angebracht und die Beleuchtungskörper vorteilhafter aufgestellt werden, sodaß sich die Inteichtät des ausgestrahlten Lichtes verdoppeln wird. Die Durchfühtung des Planes, der bereits von der Banatsverwaltung gutgeheißen worden ist, wird etwa 80.0<^ Dinar erheischeir. Die Arbeiten sollen unver^ züglich aufgenommen werden. Im Sinne des Antrages des vierten Aus-sch^es (Referent Direktor H r a st e l j) werden einige bedeutungslose Fonds, deren Evidenzhaltmig für die ^-meinde nur einen Ballast darstellt, aus den entsprechenden Stiftungen ausgeschieden und den Mitteln ^r Hilfsaktion zugewiesen. Wie bisher, wird der Bürgermeister auch künftighin über die Mittel der BoranschlagS-reserve bis zu 1000 Dinar frei ver^gen, während die lKntscheidung über größere Summen dem Stc^trat vorbehalten bleibt. Der A n s ch l u ß der öffentlichen städtischen Gebäude an das städtische Strom-, Gas- urld WasserleitungSnetz wird auf Kosten der Gemeinde vorgenommen, da dies die Verrechnung der Kosten bedeutend vereinfacht. Die N a t io n a l g a l e r i e in Ljubljana erhält eine Subvention voit 2500 Dinar, doch wird der Wunsck ausgesprochen, daß auch die lieimischen Kulturinstitutionen von Ljubljana berücksichtigt werden sollen. Der Trabrennverein erhält eine Unterstützung von 3000 Dinar. Im weiteren Verlauf der Sitzung wurden SennStag, den ». Mtzk,«V. .Martborsr Wtuny" Nummer IN «innige Parzellenverkäufe gutgeheißen und einige weniger wichtig Fi-mrnzfragen erledigt. Die Ge»erbefraGeu tsünster Ausschuß, Referent Bizebürgermei-ster 2« e b o t) waren diesmal nur durch drei Angelegenheit vertreten; zwei Konzeffions-vttlegungen für Gasthäuser und eine Be-willigung zur WarenbefSvderung mit Kraftwagen außerhalb MariSor. Für die Stäbtischen Unteriteh>«»gen berichtete Direktor H r a st e l j. Die M a-riborerTextilfabrikin Melje sucht um eine Berbilligung des Strompreises an. Die Unternehmung will in den nächsten zwei Iahren den Konsum von 725.000 auf 2,500.000 Kilowattstunden steigern. Es wurde beschlossen, der Firma weitere Erleichterungen zu gewähren, sobald der Kon-sum nriiü»estens 1,250.000 Kilowatstmvden erreicht. An die öffentliche schloß sich eine g e h e i-m c Sitzung an, in der vorwiegend Perso-mrlangelegenheiten behandelt wurden. Der Stnbmch t» öle go»po6»r»»la dvnks" Drei Persomn «erhOftet. Im Zuasmmenhange mit dem Einbruch in oie „ZadruZna gaspodavska banka" setzt die Polizei ihre Ermittlungen unermüdlich fort und wurde in diesem Zusi»mmenhange der 3v.jührige vorbestrafte ehemalige Schlosser-gehilfe und Chauffeur Franz K a r b e u tz, gebürtig aus der Um^ung von Slovenj-gra!^c, verhaftet. Kurbeutz ist ein „Spezialist" für Panzerkaffen, besonders für WertheiM'Schrällke, und wurde der Mann erst vor kurzem nach Berbüßung einer sie-blmjährigen Zuchthausstrafe bedingt aus der Haft entlassen. Karbeutz leugnet hartnäckig jeden Zusammenhang mit dem jüngsten sensationellen Ewbruch. Außer KarVeutz wurden noch drei Freunde deS Genannten verkraftet, von denen aber einer fein Alibi lük-kenlos nachweisen konnte, sodaß er in Freiheit gesetzt wurde. Insgesamt wurden in diesem Zusammenhange drei verdächtige Pel?soncn verhastet. GLbmlaim In der Drau «inmien Ich»»«« b»i «strl« i»silg« ItOgsiil««. Gesterll gegen Mittag ereignete sich auf der Drau unweit von Bistrica ein schweres FGrenunglück. Der Fährmann Josef 0 a p-l j a, der die Ueberfuhr Awisch^ Bistrica u.iÄ Ielovec bei Kamnica böft»rgt, begab sich mit dem Kahn, der mit einer Kette an dem Trag seil befestigt rst, an das rechte Drauuser, um einige Passanten abzuholen. Gerade als er sich etwa in der Mitte der gegenwärtig hochgehenden Drau befand, riß plijtzlich das Seil. Infolge der heftigen Strömung kippte das Boot um und begrub öaplija unter sich. Die Personen, die ai^ die Fähre warteten, tonnten nur mehr se^, wie 0aplja unter der Wasseroberfläche vei^chwand und nicht mchr zum Bovschein kam. Wolkenvrache.HagelMagund Hochwafstt auf der MurlnftI In Dollesovje 5 Häuser zerstört, das Dorf fast ganz evakuiert Ungeheurer Schaden au dm Kulturen und Wildstand Wie aus H a ? o v e c berichtet imrd, ist das ganz? Gobvt der Murinsel am 37. und 28. d. M. von einer schweren Elemen-barvatastraphe heimgesucht worden. Die Mur ist infolge der letzten wolSenbrucharti« gen Rvgmgüsse aus ihren Ufern getrereu und hat verheerenden Schaden angcrl6)!et. Bo-n!^n Dör^erir wurden am nl-ovsten Dokle-kov^, Donja Bistrica, Tr^nja und Aornja Mstrica, Krog, IAvkovci, Peteöovci, Beinica und Kot heimg^uchit. Dokleiovje wurden duvch das .Hochwasser 5 Häuser vollkom men zerstört, aus S0 Häusern mubtcil sich die Bswo'hner infolge der Einsturzgefahr zurückKiehen. Das ^chwasser hat nach rohen Ähätzungon ein 'Gebiet von 20.000 ibis 30.000 Joch ülberschwennnt. Be! Do-rl<Äovje wurt^ eine 20 Meter lanq^' Brücke vom Hochwasser fovtgetvagen, so daß dsrt der Berkehr zwischen Slawomen und der Murinsel abgsbvo^n ist. Das Wass-^ erreichte drei Meter über den: Nornmlstand. Die Wiesen und Aecker swd sozusagen vt'r-llichtet. Bei Murs?o SrediSHe hat die Mur ein großes UfeÄtück abgerissen und bedrsht nun auch die E'sentbahnstrecke. Faist das gesamte Mlid wurde durch das Hochwasser dsririchtet. Die Bauern find verzweifelt, da das Hochwasser zerstörte, lvas voin Hagcl-schliag noch übrig blieb. Der Sachs^den kann augenblicklich aiuch N!ich»t^ entfernt ein. geschätzt werden. Nkicde Smte helmifcher Kunst Zur Kunstausstellung im großen Kasinosaale Ztotilmavheottr i« Mortbor NepeIkoie «: KMag, M. Mai lmi A) Uhr: Der »ar. Hier von Sevilla". GaM»iel der Vjicktj«-«aer Oper. M. B. stgotteSdienst gefeiert werden, in dessen Alahmen die Weil!^ der Jugend-whne und die Angelobung der Jugeirdar-bciter sbwttfinden wird. Anschließend daran nnrd das !^. Abendmahl gespendet werden. m. Oefftntlicher Dank. Das Denkmalko-nlitee slpricht auf diesem Wege dem Männer-Gesangverein in Maribor für die hochherzige Spende von 1000 Dinar, die er trotz des Defizits aniläßlich des am 17. April stattge-sundenen Baumeister - Gedächtniskonzertes siir den Fond zur Errichtung eines König 'Alexander-Denkmals in Maribor gestiftet s>at, seinen wärmisten Dank aus. m. Der Jugoslawische T«^ing'Clud macht lloerl!ehrsverband eröffnet am Samstag, den d. in Rogaßka Sliatina eine Saison-ei^positur nttt Reise- und Banvdivnst. Die Leitung der Filiale hat wiederum Vlzc-diVektor Alexander Pfeifer übernominen. Die Ausstellung slowenischer Kunst l»e-richtet, ivelche Zhanidlungen seit den Ansängen des Impressionismus über dag Antlij^ des slowenischen Aun!st!^cho>sfens gegangen isind: Dem Naturalismus, dem getreuen Nachschöpfer der Natur, folgte als erneute Betonullg des aiuSlvählenden, durch persönliche Bestimmung sich bestimmenden Priu-zilps, deb Impressionismus, diesem die geistige Ausdruckskunst, der ExpressioniZnlus, der dann in den abstrakten Kon.struktivi!?nius endete. Diese Entwicklungsfol'ge. als not-ivendlger Ausdruck des Geschehens, ü>^sagr iiberzeugcnd, daß sie einer äußersten lichkeit vorgedrungen war und, als solche ,richt mehr entwicklungsfähig, ein Zurück gebietet. Sichei^lich. da ke-ine Entiwikllung ohne Frucht und Folge blleibt, gibt es 'ein Zurück zu den: Mtuvalismus, ouch nicht zum Impressionismus, wohl aber zu dem Ausdruck «neS bestimmten geistigen Erlebens durch das Mittel des G^enständlichen. So sieht die mit >^r Bergangenheit innig verbundene Gegenwart die Schöpfungen von gestern in einem neuen Lichte, zu denen ivir ein vertieftereS und getcst'igteres Verhältnis zu gewinnen schon angefangen haben. In diesent Sinne sehen wir das Schaffen von Richard I a? o p i S anl Anfang^', das von Franz T r a t n i k in der schöpferisch ausgeglichenen Ä^itte und das der Frau B u l o v e c -- M r a k auf der.Höhe des vergeistigten Ausdruckes. I a k o P i K isl?-liert das geistige Mommt der Kompositii-n und läßt diese nur selbst durch die Farbe und Tönung sprechen. Seine Blumen und Landschasten sind Symbole eines mystischen Formen-- und Farbenspiels getvaltiger Äus--maße und erzielt jrbervafchendc Wirkungen, die sich dem Beschauer ill immer neiien Impressionen willig offenbaren, wenn andächtig zu nahen und zu fragen verstcht Ein Bild von Iakopii? bleutet einen nner-schöip^lichen Qnell n Freude und Schönheit. Bon Ivan Groha r sehen wir die traumhast schönen, zart getönten W^?:den: ein wunderbai.'es Vermächtnis des srühvcr' storbenen Meisters. Franz T r a t n i 5 und Frau B u l o v c c -- M r a k, die großartig«' Zeichnerin und Plostikerin, sind selbstl>i>w ls,-te Former von Figuraltompositionen. Trat-ni? ist mächtig bestrebt, fich einer abstrakten Idee zu nähern, sich erschi^Psend in Farben zu erschließen und so den Weg i,^ die Moderne nicht zu verfMen. Seine Susann.' ist der dokumentcrrische Beiveis l^efür. An der Grenze der impressiven und expressiven AnZ drnck^orm ist sein Bild Lsublsana. Eine eigene Masse bildet die Zeichncrin und Bildhauerin Bulovec-Mras. Sie faßt ganz im Menschen und in seinem Plastischen Ausdrucksreichtum. Von ^br sehen wi:: vier gezeichnete Kompositionen: Gedanken, LäcZ^ln, die Dame mit der Zi, garettc nnd das Mädchen mit den Magno« lien. Es geht hier um kein imaginäres Schönl^itsiideal, sondern uni den bis auf den feinsten Nerv getreuen und sschlbareli Ausdruck des Menschlichen, alles leb^ und ist belebt. Ihre Bilder haben Würd' nnd Wahrhaftigkeit, in harmoniscf»er Geistigkelt erhUzt. Sie ist monumental trot) der Zv-isch^ntten Enge unserer Um-welt. Matthäus Sternen (Journal, ^n« tericur, Porto de BeneM) ist der Maler der Wirtlichkeit. Wesenhaft ist ihnt das Erlel»-nis eines Geschehens, dessen farbenfrohe Medergabe auf realer Wirklichkeit in kon^ trostreicher Verteilung von Licht imd Schatten beruht. Er ist durchaus auch im impres--sionistischen Äreiso selbständig geblieben, te^) nisch durchaus verständl'ä) und lebensnah, kraftvoll im Pinselstnch und im Ausdruck inatcrialer Leibhaftigkeit. Unter den Jungen erwähnen wir s>cjon-ders Franz P a v l o ue e, der i,^ seiner herrlichen .Herbstlandschaft ui^ in seinen Blunien ein vornehnres Pathos, das Wc'en-haste jeder Ä'nnst, meisterhaft vorträgt. No.h int Banne der Schule sind Z eda j und S l ar Sperr- und Logensit, 10, Balton-sitz i> (für Beamte 8), I. Platz 8 (sür B^anl-te und bzw. ZZ. Platz Dinai. Uniontino. Die Premiere des Zchlager-Mittionenfilms Charlie Chapliu. „Die neue Zeit". Nach fünf Iahren der erste ^ilm des genialen berichmten .Mnstlers Charlie Chaplin, der eine Sensation sür Europa und Amerika bedeutet, llber diesen Filn? schreibt die gesamte Weltpresse die belobend^ sto ttritik und bezeichnet ihn als den bestem Cl)aplin«Film. Chaplin, der große Gegner des Sprechfilms, entschloß siä) in diesenl Film zu sprechen und singt auch einige Chnn sons. „Die neue Zeit" ist der teuerste Fil?n aller Tonfilme. Um Gedränge zu vermeid den, wird ersuä^t, die Zitarten rechtzeitig im Borverkanf zu besorgen. te, wobei es samt dem Wagen und dem Bau ern in die Dran stürzte. Der Wagen wurs'e hiebe! zertrümmert, n,ährend das Pferd, da? durch das Geschirr an seinen Bewegungen gehindert wurde, ertrank. Der Besitzer ^ann^ te sich durch S<^oimmen retten. Der Lenker des Autos küinmerte sicb um das Unheil, da? er angerichtet hatte, nicht, soirdern sulir rasch weiter. Gespann mit Wagmlmttr in die Drau geftiirzt An einer engen StraßensteNe zwischen Borl und Zll'lnx", hart all der Drau, kain Donerstag gegen 18 Uhr einem alis der un-ri6)tigen Straßeirseite fahrenden .Habblast-auto das vom Besitzer Paul K o v a i ö aus Binica gelenkte Pferdegespann entgegen. Das Pferd wurde scheu und sprailg zur Sci- m. Parkkonzert. Am Pfingstmontag koil" zortiert von ll bis 12 Uhr ini Stadtj'ar^ die Militärkapelle unter Leitung des Kapell Meisters .?>auptinailn S v o b o d a. Nl. Aus dem Kranlenhausdionstc. Der Bevlvolitnngsbeamte des .^^rankenhaiiieS Celje Franz ^^erovec wnrde in der'cibeu Eigenschait zunl Miriborer Ärankenl>an-^ versetzt. m. Danksägnng. Die Antituberkuloienlig.^ in Maribor spricht hiemit den Leitungen dei' beiden Mariborer TonkiiloS (Valsak und Gu 8tin) für ihre Teilnahme an der Sammelal-tioil der A'ntitubevkulosenwoche den wärnisten Dank aus, illsbesoildere aber der iklier' aus agilen K'assierin des Union-Tonkino^ Frl. Marica Legat. ^ Im Burgkeller ab Samstag neue T.,-inenkapelle, die nach ^M'ijähriger Tourn.'e durch die Dscheofloqvakei zumrigekehrt ist. Sämtliche Orchesterinitglieder in heimischen Nationaltrachten. .^>621 * In der „Belika kaoarna" täglich Kabarett, Konzert und Daneing. 5491 nr. Herabsetzung der Eintrittspreise Burg.Tonkino. Das Burg-Tonkino ha» die Eintrittspreise mit hentigenl Tage beträchl« lich herabgesetzt un-d zwar wllrdell t>re Preise wie folgt festgesetzt: und 2. Plai^ 3.50, I. Platz 8 (für Beamte 0.50), Bal^on-sttz 9 (sür Beamte 8), Sperr- und Li^^cp.n sitz ls^ Dinar. Nl. Wallfahrt nach Rajhenburg. Der Christlicl)« Fmuenbund in Ätaridor v.'ran' staltet am 11. und 12. JlU.i eine Walliahrt nacki Rashenbnrg, dem „slowenischen Lrinr des". An der Wallfiahr-t wird sich ailki» Fürst bisckws Dr. T o m a k i beteiligen. Der Fahrpreis für die Bahnfahrt stellt fich ?ür di<' und Rnrkreisc auf sX) Din An'nel duilgen find bis zil.m 10. Jllldi a»k das Ver' »Mariborer Zeitung" Numnm? 12'. ZavSwg, den so. Mck 1SS6. einssekrewrial, Maribor. Alet^dro-va c?. sta tt tSpn'lchstuNden jeden Mttwoch und Zamstsg Mischen 8 und lv Uhr) od«r an t»l»? Obfvau Lwtharina B a u m a n n, Tvetli^na ultra N, zu richten. m. Unfälle. Der 22jährik;e Militärist Mi-lovi^n Djo r b j e v t S stürzte vom Pferd und zog sich eine Gehirnerschütterung zu. In ^t. I-lj cslitt der Wjährige VesitzerSsohn All'ert L o rb er derart unglücklich aus, da^ er sich den rechten Unters<^nkel brach. m. Sin Kurs üder vrünV«redliMg Direktträg«r sowi« über^ die Gammerarbri. ten im Weingarten findet am Do-nnerstag, de,r 4. JilNii an der hiöl-knng giAiz, Niederschlag Reqen. m. Reue Legitimationen ftir Kefervesssi. ziere nnd Offizkere bes Ruljestonde». Das MlitArkveiskommaindo in Maribor teilt mit: Alle Reserveoffiziere und Of-fiziere des Ruhestandes, t>ic im TtMber^ch kh^ren Wohnsitz hakx'n. irxn^d-en ottfigefordert. «m .W. und 31. Mick vorlnittags im Militär-kreiskommando persönlich di«!.' neuen Offi» zierSlogltimatiml'Ln zu beheben. Nichter^chei-nende haben die geschlichen Folgen zu gewärtigen. Avothtsennachtdlenft Freitag: Mohren«Mothete pot>hcke Mag. ?l!bane2>e) und Tv. Arsh-Hlpoti!^ke Mag. Bidmar). wciriger als 10 Fahrräder bestimmt. Den Bofi^rn aus Ptuj steht ein Auto to^tenlo« zur?^ttgung. p. SchU«O»fsichr«iiß^ der »Gß«DG»»a tie«". ^ »GlaSbena mv-tioa- veranstaltet am 3. unt> 4. Juni jedesmal um 17 Uhr eine ö^eMliche Aufführung ihrer Tchüler-schaft. p. Fahrraddkebftähle und kein Ende. Im .Hausfliur des Bezirksgerichtes ereigneten sich d^ser Tage zwei Fahrv^dietstähle. Di« Verlusteräger sind der Besitzer Franz Kukec und Bäuerin Marie (^lun. Bo?l den Dieben fehlt noch jede Spur. ^ ktitj p. Evangelisches. Am Pfingstmontag, den > 1. Juni unl 10 Uhr ivird inl Betsaal deZ Lttthers)anses die Lwn'firnmtiolnsfsier stattfinde,l. wobei fj'lnf junge Leutv in die Zahl erwachsenen (^meinldemitglieder «us» g'nommen ^Verden. Um 11 Uhr ^l'ird eine 'A beirdlNQhlseier statt fi nden. p. Jubiläumsfeier. Vc Freiwillige Feuer »Vehr wn Cirkovce bei Ptuj begeht am Pifinfl'stsonntag. den .^1. Mai (im iValle schlechter Witterung . an» darauffolgend'^n Pki^nMinontag oder «m erst«: schienen Ju-n'-Sonndag) das LOjährige BestanücSjubi-läuin. Am Vormittags findet eilte Kestmesse und ain NachnÄttage im ^^thause Glorie ein Volksfest mit cin'?r reich dotierten Tom-liola stAt. Als >>auptgMnnste wurden nicht c. Die Kammer für Handel, Ve«erbe i«d Industrie in Ljubljaua hält DienStag, den 2. Juni, im Beratungszimmer deS Handels« gremiums der Stadt Celje (Razlagova ulica 8, Parterre links) einen AmtStag für Celje und Umgebung ab. D?r Parteienverkehr fin« det zwischen 8 und 12 Uhr statt. c. Wehe, »enn fie losgelassen... In Budna vas bei Zt. Jank kam der stellentofe Urbeiter Franz Dobersek aus Radcöe mit der Land'wirtin Maria Äudman und ihrer Tochter in Streit, der schließlich in Tätlich leiten ausartete. Die beiden Frauen stürzten sich auf DoberSok, schlugen ihn unt Prügeln nieder und brachen ihm den rechten Arm. DoberSel wurde ins Kranken^uS nach Celje eingeliefert. c. Alle Geldinstitut« in Celse werden am Samstag, 30. Mai, anlÄhlich des PfinAstfe-stes geschlossen halten. Wir machen unsere Leser darauf aufmerksam. c. Unfall bei der Arbeit. Bei den Sicher-ungSavbeiten des linken Users d^'r Boglajna näcUt der Eisenbahnbrücke in Zavodna brach te sich der 17Wrige städtische Arvelter Eduard Nainpfer aus Celje mit der Axt eine schwere Wunde am rechten Bein bei. Der Rettungsdienst brachte den Verunglückten ins Krankenhaus. c. Rauferei. Veorg Krajnc und Stanko GajSek, Knechte beim Besitzer Anton Faza-rine in Cehe, gerieten in Streit, wobei Gas Sek dem Krajnc mit elner Eiseirstange eine sclMerc Stirnverletzung zufflgte. c. Unheilvolle Prügeleien. Im hiesigen Krankenhause starb der 62 Jahre alte Landwirt Karl Drolc aus t^aöka vaS. Er wurde vor Tagen von den Briedern Franz und Jerilej Strnisa aus Kostrivniea angefallen und so lange verprügelt, bis er mit einge-drosel«l«««. Wie gemeldet, wird.zur.Zeit, da die letzten win-tersporblichen Veranstaltungen der Alpen« länder, der Mont Blane- und Grobglockner. Abfahrtslauf sowie.das Jungfrau-Rennen stattfinden, in den Sanntaler A^en zum erstenmal ein Riesen-Slalomlauif ausgetragen, für den in Sportilreisen bereits lebhaftes In teresse herrscht. Die Länge der Rennstrecke unter der Ojstrica betrügt run^ 1200 Met^r, der Höhenun>terschied rund 500 Meter. Die Zlveigstelle Cel^e des Slowenischen Alpenvereins hat für diese Berantstvltung einen Sonderautobus ausgeschrieben. Abfochrt von Celje Samstag, den Mai um halb 8 Uhr abends. Rückkehr Pfingstmontag abends. Fahrpreis hin und zurück öü Dinar. AuS-künlfte und Anmeldungen in der Kan^^ei des SPD Celjc (Presernova ulica-. Die Siegerehrung und Preisverteilung findet am 1. Juni um 4 Uhr nachmittags im Meksan-drov dom" im Logartal statt. gen erlag. Er wurde zu jechs Monaten und 15 Tagen Arrest sowie ü00 Dinar Geldstrafe verurteilt. Die Entschädigungsansprüche der Witwe wuvdev auf den Zivilklagewe.^ verwiesen. D,. Debeljak hatte im Vorjahr durch unvorsichtiges Fahren bei Domiale auch den VesitzerSsohn Alois Zajc niedergestoßen, wobei dieser schwere Verletzungen erhielt. Wegen dieses Deliktes wurde er zwar freigesprochen, muß aber 16.851 Dinar Schmerzensgeld zahlen. Vor dem Richter stand ferner der beim Fürsten Windisch-graetz bedienstete Chauffeur Fritz Berghold, der dur<^ unvorsichtiges Fahren am 18. März d. I. den Tod des Zollkontrollors Andreas Bole verursacht hatte. Er wurde zu drei Monaten Arr^ und b000 Dinar Schadenersatz an die Wibwe verurteilt. lu. «n,»sch»emmte Seich». Bei Radna in der Nähe von Sevniea wurde von der Gave die Leiche eines, etwa A5jährigen Mannes angeschwemmt, die schon sechs Wochen im Wasser gelegen fein mußte. Die Identität des Toten konnte nicht festgestellt werden. lu. Todessa«. In Ljubljana i-st der stratsbeiamt« Emil Med ved gestorben. lu. Vlitzfchla«. Während eines hett'gen Ungewitters schlug in Smartno bei Knmntt der Blitz in die Wohnäuser der Besitzer Johann UlLar und Marten Laznit ein. Di« .Häuser sowie die beiden Wirtschafts, gebäude wurden ein Opfer der Z^lamnien. Der Schalden beträgt 25.000 Dinar, ist jedoch nur zum geringen Teil durch Versicherung gedeckt. In Noke bei Homec lchlng der Blitz in das HauS der Besitzerin Maria Zupan ein. wobei die Fvau betäubt »mir» de. Dasselbe Ungeschick traf den 14jährigen ^'itzerssohn Karl Skerjanc in VelSsi potok, der ebenls^lls lange in schwerer Be' 4äubung lag. Beide mußten ärzliche Hilfe in Anspruch nehmen. lu. Unvorsichtige Autolenker. Vor dem Einzelrichter des KreiSgerichteS in Ljubljann hatte sich Donnerstag der dortige Arzt Doktor Guido Debeli' ak zu verantworten, »oeil er am 1. März d. I. in §iSka durch unvorsichtiges Fahren den MagistratSdieirsr Johann Usar zu Bode,l gestoßen und ihm auf diese Weise so schwere Verletzungen zugefügt hatte, daß der Mann den Berletznn- Sa«Si«g, AV. Mai. LMi««, lS Schallplatten. 18 Funk^ orchesterkonzert. 18.40 Fragen und Antworten. l9 Nachr. 19.30 Nationalvortrag. Ig/iv Außenpolitische Ereignisse. 20.1!^ Schall-Vlatten. 2V.S0 Opevantö. - kMen, 7.25 7.2d Frühkonzert. 10^0 Bauernmuflt. N.25 Pfingstbrauch. 12 Mittag»klm,zert. 14.« Fei erliche Eröffnung der Packer Hi^h-nstraße. lS.2S Französifche Sprachstunde. 1«.45 ?^on Vaganten und fahrenden Schülern. 17.55 Wunschkonzert., !9.l0 Wir lern«n Volkslieder. 19.35 „Gräfin Mariza". — «erlw, 18 Sport. 19 . AuS Operetten. 20 Spritz'ge Pfill^tbowle. — Breslau, 18 tzi^ripiel. n.) Nun klingt di« Woche aus. 20 Weim's Mai-i lüfterl weht. T^schla«ds«nder, 18 Volks lieder. 19 Blasmwsik. A» „Weißt du noch? Bunter ^lbend aus der Biedermeierzelt. — Leipzig, 16 Froher Funk. 19 Besuch „ ''ln«r Druckerei. 20 Bunter Tanzabend. — Miin-che«, 14.45 Besuch in eimr Bierbcamre'. lü.l5 Konzert.' 16 Frsher Funk ^ür alt und jung. 1b Für jeden etwas. IS Wir steigen ouf di« Alm. Eine kleine Psingsbivanöerung. 20 Bunter Abend. — Paris, 19 Konzert. ?0.Z5 „Carmen*. Oper. ^ Beromünst-r, 18 Schallplatten. 30 Liederabend. — Prag, 16 Blasmusik. 17.55 Deutsche Sendung. 1N30 „Die verkauft« Braut". Oper. — London, 19.15 OrchefterkmHert. 30.80 Komposita on-n von Sibellu«. — Mailaud. 17.15 Bumes Ken^rt. 20.40 Oper. — Pom, 17.15 Konzert. 20.40 D^i^ie. ^ SMW« vD« V?an6m»l Im L^turmseiiritt lief 6'^rt»enan äurek (tie Ltraiien. äss >VeiirLvkäne Uder ciem ^Xrln. clen kl^nkt^n Ltokdeeen in äer ttsnd. Lrst !ti8 er vor ^tk08 l'ür anee-kommen >var. muckte er Halt. Orimauä Mknete er8taunt, rief aber ävek eleiek seinen Herrn iierdei, äer sci^on iäNL^t !eur ^ulle Lesunxen var. »>Va8 sielest - ciu cioci^ meric^Uräi« rief er beim Anblick äe^ erreeten junteeii ^anne.'i.« li>t der Xiinix vielleiclit äinai in?» .lenseits befürclert?« »Xeins8 von beiden, aber et>v38 ernstes !8t es trvt^ allem! 8»^ ist Le^branämarlit!« »Vi^er?« »^via'äv! La? m»1. glaubtest 6u >virk-licii. äal! üie tot sei. >veil!t du. äie k^rsu. von äer äu mir er^äliltostl« Lr besekreibt nun ^vlac1>^8 ^ussvi^en 80 «enau. cksü ^tbos. äer sieii mit lei-edenbiassem Oe^iclit an den Kamin leim te. vor ^ieil inii murmelte: »Lo Iiabe ieil sie äamalL doed uiekt utn^odraekt!« «„ »««i Liniee laev später «sVen die Vloro «o-rsudinloro. lianptnisnn dar lZsrdo. »^uni Uvnnvr!« rkik ^tlw8 su«. »das lautet tier^de nivtit iUl»» xut!« »en Konkurrenz der übl^rseeischen Länd^ begegnete. Zugleich wurde die snoo-slawische Auswhr durch die Reagrarisic-rungsbestrebungen der europäischen Industrieländer getroffen. Da andererseits die europäischen Agmrländer begannen, enie eigene Industrie aufzubauen, ^rgab sich eine Entwicklung, wslche auch ohne Wirtschaftskrise zu einem. Zerfall der europäischen Arbeitsteilung führen muhte. Di» Bilanz dieser Tatsachen fand in der ««rmindermig des jugafimoischen Auße«- hMdilS Äusdruck. der 1935 nur die Hätfte von erreichte. Die Lage für Jugoslawien wäre noch schlechter, wenn es löcht seit 193! gelungen wäre, durch de,: Abl^chluß vo» Präferenzverträgen wenigstens einen teilweisen Schutz gegen die überseeische ^Konkurrenz zu schalen. Das erste Land, das hier ^Azgoslawien entgegenkam, )var die Tschechoslowakei. Der Devisenmangel nötigte schließlich zu Prämienzahlungen für anMndis^ Z^lungsmittel, »t>as einer Dinarentwertung von 23^ gleichkam. Diese Devalvation war nicht ge-wollit, sondern nur d^ie Anerkennung cineS fart aeoompli. Das Cloaringshst e .m führte AU neuett Täuschungen utü> Beschwor den. Trotz großem Aktivum der Handelsbilanz war Jugoslawien in den letzten Iahren tatsächlich stark Passiv. Gegenüber den Länidern. mit denen kein Eleo-ring bestand, zeigte der Außenhandel Millionen'Pasjiven, tnit den Clearinffländern dagegen höh« Aktiva, die aber eine ungünisbigc Erscheinung sind. Das Clearingsystent hat zu der pa.radoxen Erscheinung geführt, daß wirtschaftlich schwächere Staaten zu Gläubigern weit stärkerer werden. Die Auftauung eingefrorener Kiapitalien wird für die Gläubigerländer M einer vordringlichen Pflicht, AllSwSg aus !>wser Siwation ist die Anwendung zweier handelspolitischer Grundsätze: Echi^hung der Einfuhr aus den Schuldnerkälldern und Herstellung des Gloich^wichits im Warzn-auswusch mit den Nichtclearingländeril mittels Einkuhrbeschränkung oder Erweiterun,i der Ausfuhr. Jugoslawien geht es nicht «m volle Einsnhrkontrolle. Es sollen iveder Kontingente no6) individuelle Elnfuhrbewilligungen eingeführt wer, den. Die letzten Maßnahmen haben nur zum Zweck, jenen Teil der jugoslawischen Anfuhr, der in keiner Ausfuhr seinen Gegenwert lM, in jenie Clearingländer umzitlei-ten, mit deneil Jugoslawien «ktiv ist oder mit denen der Clearing gut funktioniert. Mit der Tschechoslowakei und Rumänien sullktioniert der Cloa-ringverkehr gut. Auf das Verhältnis zwischen Jugoslawien und ^r Tschechoslowakei übergehend, erklärte Radosavlseviö, daß sich der gegenseitige Warenaustausch empfindlich vermindert habe. Auch Jugoslawien habe in den letzten ^^hn Jahreil einen JndustrialisierungSprozetz durchgemacht. In der Textilindustrie z B. sei fast volle Autarkie erreicht wordeil. Die Griindung einer Bata-Fabrik in Jugosba« Wien hat in ähnlicher W«ise die Schnhein-whr aus der Tschechoslowakei von 8S ans llur 2.5 Mill. Dinar fallen lassen. Außerdem mus; mit denl agroren SckMtzbcstrcbcn der Tscktechoslo- «akej gerechnet lverden. Die Tschechoslowake', so betonte er, bemühe sich in der letzten Ieit, seme Einfuhr aus Jugoslawien und Rumänien zu erhiz'lien. Ohne Erhöhung der Einfuhr ki>nne die Ausser nicht ges^:gcrt werden, weil es sonst im Clearing ^zn eingefrorenen Salden kälne un>d der tchechoslowan-sche Exporteur dann seill Geld nicht l-ncht erhalte,; könnte." „Mitteleuropa", betonte Redner zum ^luß, „stellt kein absolut selbstgenügsaine-^ Gebiet dar. Die Tschechoslowakei als 'i,dll-striell hoch entwickeltes Land ist ailf dou Weltmarkt angewissen: seine ProdukLion«--überschüsse können weder dir Läilder dcr Kleiiten Enteilte noch die des Donaubecleiis absorbieren. Dennoch könnte eine wirtschastliche Zusammenarbeit im Donauraum die wirtschaftliche Lage bedeutend bess.rn. Das Bemü^n, ein wirtschaftliches Doirau-systsm zu schaffen, bedeutet Rationalisieruiiz der ganzeil europäi-schen Wirtschaft. Zu etiler »vetteren Wirtschaftsgemein'sc!^ft der Do. naustaateil aber führt der Weg über die wirtschaftliche Bereinheitlich«nq der Kleinen Entente, welche das Kristalli'sat-ionszentrum der wirtschaftlichen Annäherung im Donlauraum 'st. Der Au^chwullg in der allgemeinen Uon-sunkturentwicklung bringt hier nc^ Möglichkeiten. X Die diesjährige Mustermesse in Ljub-ljano, die Sainstag eröffnet und bis 8. Iuin zilgänfflich sein wird, wird anch ein?!,. Pavillon der g r i e ch i s ch e n Er^^'-'u^nissc au'weijen, in den« vor alleni Textil- ulld Lederwaren, elektroto5ini>sche Artikel. b^'l. TllZ'bakcrz^ugniss^?, Spielwaren nnd Dekorationsartikel, die von einer '^lthcner Zchule erzeilgt n?erden, ansgestellt , bei einen: Fahrkartenpreis b's zu A) Dinar beträgt der Eintrittspr!?is 15 Diilar (je drei Tages- uitld Atendb:?suche) und l>ci höhciein Fahrkartenpveis 25 Dinar usfuhrsirmen dürsekr aui Gruild einer neuen Berordnuiig unter de stimmten Boro-ussetzungen Zchwefelsältrc n. Aaßkorn liunmehr zollfrei einführen. X Bereits 14 amerikanische ReziprozM«.!« vertrage. Nach dem Abschluß des neuen delsoertrages «»wischen den llS^)t nnd reich ist eS am !8. d. nunmehr auch zur Unterzeichnung des MzilprozitätslK.'rtliiges mtt Finnland gekomineii, in dem sich t>eide La» der neue Zollzugeständnisse inachen. Hiemil hat sich die Zahl der auf Grimd des Trade )!ieci!procity Act aus den« >^ahre ,Äi»ge' schlosseilen Verträge auf 14 erhöht, von nen aus Europa und 8 auf Lateinanierikn eirtfallen. X Lösung des Aussorstungsvertrages m»» der „Srivcha". Das Forst- und BerOauini--nisterium ^t der 5tfs-itung - Wollstos fe. X Erdillsund in der Türkei. Aus Miiron in der Türkei ll^ird berichtet, daß die doil laiige Zeit hindurch versuchten Bc>h'. ul:.ge l ilach Erdöl nunlnehr sehr güirstige Erget? nisse gezeitigt habeil. Vetnllche« «achlviel zur U.D.-MeMerichoft Bckailntlich hatte seiirerzeit der SK (> a-kovec gegen die Verifizierung des Spieles gegell den SK L j u b l j a ll a init der Motivierung Protest erhoben, daß dcr Stür-lner Grintal, der noch vor kurzeln dein Za-grsber „Gradjanski" angel)iirte, nicht berechtigt n>ar, für den SK Ljubljana anzutreteli. Wiewohl sich der LNP den Stalldpunkt des SK Ljubljana zu eigen inachte, werden nui^ Meldungen laut, ^elr zufolge der Ber--baild anderer Meinung zu sein scheint. Falls sich diese Meldungen bewahrheiteli sollten, müßten alle bisherigen Spiels des SK Ljub-ljmla allnulliert werdeil. Jedenfalls dürfte den Kämpfeil ain grüllen Rafel? ein noch fchlimlnerer anl grüneli Tisch folgen. Äugoflawien» Leichtathletik» auswahl nach vrag Die jugoslawische Leichtathletikauslvahl tritt am 13. und 14. Jllni in Prag in etilem Länderkampf gegen die Tschechasloivakei an. Die jugoslawische Mannschaft lvurdc bereits aufgeftellt, uild zlvar 100 Meter Bauer und Stevanoviö, Meter Bauer und StevanoviL, 400 Meter GaberSek. und Ple-tersek, 800 Ateter Gorschek und Nikhazi, 15lX) Meter Krevs und Gorschek, 5M) Meter Krevs und Buöail, .^ochsprullg Buöeviö und Mohr, Weitsprung Novakovie uidd Ru-paner, Stabhochsprung Bakov und Zupan-öiö, ^gel Kovaöeviö und BuLeviö, Diskus BuöeviL und Kovaöeviö, Speer Nikoliö und Markuöie, Hammer StepiZnik und Gojö. — Freilich llierden für die definitive Aufstellung noch die bei den sonntägigeil Staatsmeisterschaften erzielten Refultate ausschlagge^nd sein. Auf der Rückfahrt von Prag liierdell enlzelne Athletell in Brüml, Olmütz, Bird-weis llnd Msen antretell. Tennis Mltwva Luv In letzter Zeit lvivd wiederuill die Gründung einer Art Mtteleuropäische Pokalkon-^kurrenz für Tennisspieler erwogen. Der lebenslängliche ungarische Tennismeister Bela von Kchl'ling hat bereits ein diesbezügliches ^k'eglmnent ausgearbeitet, denl zufolge Oesterreich, Italien und Ungarn sowie I u g o- s l a lv i e n, die Tschechojloivakei uird die Schlveiz alljährlich, und zwar vor Beginn dcr Davis-Eup-Konkurrcnz Wcttkälnpfe ilach dem PuiUtesysteiu austrage» solleil, sodaß so-lnit jeder gegen jeden spieleil würde. In allen Lälldern, die ill Betracht kälnen, wird deln Plan ein wohllvottendeS Jntl!ressc entgegengebracht, sodaß inan schon in Bälde mit d^ faktis^n Gründung des ileueil Ten-nis'Mitropa-Eups rechnen k^nll. Achtung: Murakosat Der tiberraschende Sieger des Iv.lwv-Meter-Lausens beim Berliner Fllnsländerkamps im vorigen Herbst, der Japaner Murakosa, lies bei den japanischen Olympia-Ausscheidungs-kLmpfen in Tokio die 5WV Meter in neuer japanischer Rekordzeit von 14:41.4, womit er, auch international gesehen, eine ganz hervorragende Zeit erzielte. (Schirner-M.) : In (Äikovec treffen Sonntag, den 31. d. „Vakovec" und „Hernles" ini noch ausställ-digell Rückspiel um die U. B.-Fußballme!-sterschaft aufeillander. Am Pfingstmontag fint^t in tüatovec das zweitklassige Meisterschaftsspiel „Gradjanski"—„Ptuj" statt. : SK Ljubljana bekommt einen Trainer. Der SK i^ubljana hat den ehemaligen uil^ garischen Jliterlmtionalen Opitz als Tra iler seiner Fußballmannschaft engagiert. Dvr neue Trainer, der einstlveilen für zwei Mo-llate verpflichtet ivurde, ivird bereits ail? kommenden Äenstag das Training aufneli mell. . Neue technische Leitung beim jugoslawischen Wintersportverband. Mit Nlicksiclit auf die kürzlich erfolgte Demission des Vor-sitzeilden des technischeil Ausschllsscs beii>r Jugoslalvischen Wintersportverband, Ant<' G n i d v e c, wurde zu seinenl Nachfolger Dr. Br taönik und zu dessen Stellvertreter Stane P r k; d a l i L bestellt. : Jugaslewischc Tischtennisspieler nach Rumänien. Eine Auswahl ingoslawischer Tischtennisspieler, bestehend auS Ltaatsinei^ ster Marinko (Ljubljana). denl vorjährisien Meister .'^)orner (Zagreb) und deni Meistvv des ehenialigeil .^^reises Maribor Scnekevil" (Maribor) sowie dem (l-rsatzniann Matsiiil^i vi(" (Zagreb), begibt sich ani d. alif eilii' groste Spieltouriiee nach Nuinänien. DnS Team dürfte erst gegell Ende des Monat»? Juni zurückkehren. : Davis-Cup-kcimps Jugoslawien—AlLnk reich in Paris. Iugoslalvieil triffst in der dritten Runde des Davis-Cup i,^ PlUi^ .il!t Frallkreich zusanlillell. Die iugoslaiu>!j-Ile Mailllschaft, die sich bereits ani .W. d. auf die Reise bcgibit. wird sich auch diesmal ans Punöec, Pallada und Kllknlje»iwva5 von der zösiil .'henrotill l:ti geschlagen. A/erliii isiegte ili der ^ortsetznilg des Mnlpfez ge gell .Henkel nild zilAi.r inSgesanlt ini: 7:5, 6:4, 2:6, 8:0. Iil !^r vierte,! Runde spielten Ferrl)—^Legeav l»:2, 0:ti, nlid Austiii —Fer'st ti:!?, 7.'>, ij:2. : Jugoslawien und Butgorien zwei Fußballätlderkäinpso aus lind ^iin 12. Juli ill Vi'ograd und aln 2.?. Angust in Sofia. : Bei den internationalen i^tkämpie» in Lwz trat n. a. auch Frl. Tavear a,lS Ljllbljana als Mttbelverbcrin ans nnd er obevte trotz der starken Koillturren.^ >en lfü listen Platz. : In Zagreb findet zu Pfingsten ein qro s;es Kufchtrllturnier zu Gui^st<'n des „.'l'rval-stl RadiSa" st^,tt. Als Gegner treten dianskl", „Hajdnl" ans 5plil, ans Sa.lZajser Roman ist <'>n gltin^l'ndes Bild englischer 5?cch kriegsproblem<. Doch nicht nur England bildet dat die seltene Gabe, eine Zeit ln all ihren Auswirkungen, in ihren wirtscha'tl»-agdgeschichten. häusliches Zwischenspiel alles ist an Hand von Ttichworten fein säu'^ berlich in eine alphabetische Ordnung g? bracht und mit entzückende« Zeichnungen geschmückt. DaS Ganze lieh sich von A bis Z in einem Zug wie ein Ronian. Alles runde: sich zu einem Ganzen, zti einem ganzen Leben Dieses Buch voll Liebe zur Natur und allen ihren Geschöpsen, l>oll Tiefe und Humor zwingt jeden in seinen Bann. b. Sankt FranziSzi'Glvckleiü. Eine empfehlenswerte Zeitschrift für Torziaren und Franziskus'reunde. Erscheint monallich im Verlage „Tyrolia", Innsbruck. Im Jahcl's-bezug Din. 30.—. Sedttn mvbi. ru vor- mieten. Verv. SS07 (mit ^ntvort) »l»ä 2 VI»«» I» I»I«k««rk«» ^ «««»oit«« ckl« io l'eloiifsmm! tteute frizclie .^eeki?!cke: (Zi'l>n.?c). i^ai-Iioni, ()Lvc)Ii. liri. Sai-äelleii. kleine t" selie. t^clUo l)ulniatinei'- »nU rer-VVeine. (!li8tlisu8 t»v?«. Vicel!. 5.^83 t^'iir (teil cuuuer- ^oufktendrot. ^ack» tisus 8ckml«I. Äs VVLlßßßLL^tßt »«!«?> sepur. valkon^lmmer /.u vcslnietLii. (^vutliLna ul. 12 5Z85 Vermiete mSbl. Zimmer, üon-nix. LtiexeneinxsnL. kaliniiok-nüke. 1'c>m8iöeva 19. lürnum-iner Z. .^LKZ VVobnunU. Z /ümnier, Kliciie unä ?ULotiör. 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Ein knr.^s Aufschluchzen. — „DankeZ" — Duiln war die Verliindung unterl^>ri>cheil. ivrau von jtiegling liebte vor dem schritt, oie ahnungslose ^rau von dem Tusjte alls eigener Erfal)rung. wie das traf. Äls Dondl sollte erst eine Viertelstunde später nachkommen. Frau zu Frau sprach sich leiclitev ulvd vernwMe besser zu trösten, al>? n^.'nn ein .Gnd dazwischen stand. '.'Ils sie die Glocke zog, kam auch schon ein rascl>er Schritt den t^ng entlang gelaufen. „Ach Sie, gnädige ^-rau", sagte ^ie Amt-niännin erleichtert. „Gotit sei Dank, das; es sonst nichts ist. Ich bin immer in tausend Schi'ecken, wenn es läutet. Ich sorge mich NM meinen Mann. Er ist schon seit drei Tagen in Mnnclien und hat noch mch's von sich hiiren lassen." Sie sah in das ernste Gesicht von Doridls Mntter und seufFte. „Sie komn^en doch für ein Paar Minuten zu mir l)crein?" — Ich fühle mich so verlassen." Jetzt schon^ dachte Fvau von .^ie^ing. Jetzt, n>o du noch gar nichts weiht von dcnl Entsetzlick)en. Was wird erst sein, r^xn du dich wirklich verlassen siehst? Man sprach von Anio und seinem Stndiinn. Dann von Anttmann Schütte. „Ich liabe ihn in der letzten Zeit sehr überarbeitet gefuitden*^. nieinte Frau von Kießling. „War Ihr Herr Mnrahl krank?" „Er hat nie geklagt", erwiderte Frau Schntte. „Aber die Männer sind ja so eigensinnig. Jimner habe ich gedrängt, iveil er so gelb im Gesicht auSsah, er soll zu einem Arzt gehen und habe ihm noch eigen« aufgetragen, baß er sich in Miwchen untersuchen „Bielleicht hat er das auch getan und keinen gü,lsttgen Bescheid bekommen. Frau Amtmann." Ein leichter Schreck zuckte über deren Ge' ficht. „Dann hätte mir Anio sicher Nachricht gegeben." Wenn es nur erst vorüber iväre, dachte Fvail von Kießling und wagte einen Borstoß. „Das Dorii>l hat Nachricht von Anio Sekonlmen. Und in diesen, Brief habe ex bereits evivähnt, daß der Arzt von einer Operation gespro streichelte tri>stend über die kahrigen Hände. Und als kein „Nein" erfolgte, fiel das <'nt färbte Frauengesicht auf die Kante des Dsches. So schrecklich war dieses Winlmern und St.öhnen, daß Frau von Kißling glaubte, es nicht inehr anhören Ku tSnnen und mit ihrer weichen und doch so eindringlichen Stiulme zu der fassmtgslosen Frau zu sprechen begann; Von dem gleichen Ent« fttzlichen, das sie vor acht Jahren zu l:rtra° gen gehabt hätte, und welcher Trost eS sei, ein Kind zu besitzen, und wie man sich gerade seines K^i?ches lve^n nicht im eigenen Schmerz verlieren dür^. „Ach Gott", das zuckende Antlitz von Tränen überrieselt, hob sich ctivas und ver-barg sich dann sofort wieder in den verarbeiteten .Händen. „Wie «tag es Anio zumute sein", 'agte Frau von Kießling, um die Gedanken der Mutter auf den Sohn zu lenken, der chr jetzt der einzige Halt sein mußte. Sie datte sich nicht getäuscht. „Ich muß sofort zu ihm! Er hat gar nie. nmnd, der ihn tri>stet. ^r arme Bub!" „Ja, und gera^ jetzt braucht er so dringend ftlnand", stimmte Frau von Kießling zu. „Wenn es Ihn«,! recht ist, fähr« 'neine Tochter mit nach München. Alles n>aS hier in Paßfurt zu regeln ist, daü regle ich." „O bitte, wenn Sie daS tun wollten!" Frau von Meßling nahm das Gesiicht der sä)luchzenden Frau behutsam an di« I^rust und streichelte die nasien Wangen herab „Wir sind so machtlos, liebe Frau ?mt-nmnn, und seden von uns trifft einmal ein solcher Schlag. Man ^nn sich ihm nur beugen und Gott bitten: „Laß mir wenigstens noch eines, an das ich mich halten und klaminern kam,!" „Mein Anio!" wimmerte die Frau und umschlang DoridlS Mntter. „Nun hat er nvr noch mich!" „Ja, nicht wahr", sagte Fran von ling. gütig, „da muß man doppelt joo^el Lie^ geben und doppelt soviel schaffen und seine Arme noch fester um daS legen, was man besitzt. — Es ist nur meine Tochter", beruhigte sie, als draußen die Mngel anschlug. Sie ging selbst aufmachen und ließ das Doridl hereinschlÄpfen. Und als di-efes sich wortlos an die Brust der Amtmänmn warf, bat diese: „Bleib' meinem Jungen gut!" «Immer", versprach das Doridl aus neuster Seele. Und eS :var ihr ernst mit d^csein Schwur. Es schneite ganz leise, als man Amtmann Schiltte zu Grabe trug. Eine unübersehbare Menge schloß sich dem Sarge an. In die vielen Nachrufe, di« Musik und das AAchisdslied der Bereine müchte stch das verhaltene Weinen der trostlosen Frau. Awo stand blaß, de« Mund hart aufeln»^ crirdergepreßt, am Grabe und sah, lvie die weißen Flocken in die offene Grube tanzten. Seit der fürchterlichen Stunde, in der ?r sterbenden Bater umfangen gehalten hatte, ivar er noch nicht richtig zur B^nnung gekommen. Ein einziges Mal hatte ex ausgeblickt und gerlke zu Anio herüber. Sie hatte viel getan an ihm in den l hwe» ren Stunden, die nun hinter ihm l^^qen. Er war so verlassen und verzweifelt gewe^ sen, daß er zu ihr geflüchtet wcrr. als zu dem einzigen Stückchen .Heimat, das er in der großen, fremden Stadt zu rinden wus;te. Sie hatte nur das eine gehört. „Vater ist tot!", den Arm um ihn geschlungen, ihn nicht mit Fragen geguält und ihn mtt sich auf ihre Wohnung genommen. Er war ncch nie auf ihren Zimmern gewesen. Sie be^v-ohnte Kwei große Räume, d e an Luxus nichts zu wünslZ^n übrig f.eßen. Steinlieil liebte sein? Tochter, wie man eben nur seine einzige Tochter zu l'eden vermag. Otiefre^ailteur un6 tiir «Ii« k^v6»Iction verant^ortlieli: II,io — Drucll der »I^aritinrilca ti»I<«ro»« in ^»eiikor.k'itr «je» klvrauoxvtier u. 6eo I>ruelc Vvr»ut>vort1iol» Ltaui^o öoj6o vokokaLt io I^aridor.