MbllcherchMtmll. Nr. 33«. ft. ^'. haldj. O.«>. Nür tl!hl: 8 denn doch nil, «llch werde aus dieser Parforce-"" langsam en^/l^ltn. da sich solche Dinge V°". im Novc^ ^' ^" September aber sprach das "«ich« Nllm.a m!h"'"' ^" "'" sprechen, und der-«btndpost..^""l vor daß die gestrige der »Wiener d«z" Mltgtlblllt- «, .^" «Inttinationalen CorrespoN' Ü^ ?e M°jeW «n«, "ber da« strengste Incognito/ «lle Folg^unäln « """ einzuhalten gesonnen sind. "Wge Kopfe au« ." ^orneherein ausschließt, welche ll>ln möchlcn" f," "U"h0chften Iaglpartie heraus-H"d betriff? da« . "" "as Zeichen kaiserlicher »ene. l°nbern .,? "^«"atl" zufolge nicht der ^Wen empfina c«" ^en^lirlige Statthalter von ^lnfte dcs I^!. o .^"' "^ erinnern, daß die Ber-"« die des Baro« m l" "M da« Land nicht minder ""leres Ermimn«.^"" °"llannt wurden, nachdem "ung mit dem <» ^" ^""" nach der Uebetschwem-itlchnet wurde." ^"»l«uz des Lcopold.Ordens auSge. ^t°»esG^'in^^^^ ll"t die vor Schluß der fischen Ma^°" Ablagen versuchten sübera. . 'UM jcdoch d,L 'Stationen sür ganz belanglos. ^^"^«lf?ssu^^""' in der Regel den Staal c, !"°upt noch m^^^?^" Elllürunaen oder Proteste !,""« der Stank'^ l'nd und leine Zurückweisung ?^ let es Vr '" c"" ranbeshaHeute finden. °""' "atz fie di? ^ ltldst im Interesse der Nalio. °."b" Acht assm ""s"dst«n Becürfn.sse ihres Landes bl°"°°e° veröln"" "° b«it mit nutzlosen Demon- daß dieLantaa«. 3>? «er Oea>i..n ^ ^° Körung erlitten haben, was da,^p°stli°n werd?'!' '°^ ""jähr °"'"sehen l^ !^l"lelbc lm P^ s '^" Sports bald milde werden, "" st« «in /"U"m nicht mehr verfange. Daran «"nach die Iun^ "'«""m de« ,N. W. Tagblatt" ""bidleren tvilrde? ^^" bei den Rcichsrathswahlen b" ^«ba«^^^^^ «lsty- «scheinen die Klagen z.zzz^^^'" ln den llltczechlschen Organen liber die 7 Vaterlandsoerrilther. welche sich derselben angesichts ihrer Erklärung im Landtage nicht anyenc^-men haben, ganz Ulisaßbar und hochlcmisch. Erstere Pflicht sei, ihre Sache selbst durchzuführen. Ucbrigcns biete die EMcalion der Ungerechtiglliten der Wahlord» nung nichts neue«, sie sei unvollständig uud involoiere geradtzu eine entschiedene Vtrurlheilunz der Art un-d Weise, wie in den Landtag gewählt woldei, sei, welcher das Fundament der »uegleichslhiitigleit in den Zeiten Hohenwarts geworden, Urheber dieses Wahlmodus seien die 77 Unterfertiget der landlügllchen Elllarnng vom 1. Ollober 1874. Mlein solche Erllilsungen und noch btssire gebe es bereits genug, und bli der großen Anzahl habe man nicht einen Schritt näher zur Durchführung des staatlichen und national, Richtcs in Böhmen ae< macht, «llle Rechtstfpl!l«tionen seien werthloS. wenn sü nicht von Thaten begleitet werden." ..Narooni Llfty" blsprechen die hohe politische und moralische Vedeutung der bevoistlhenden ReichS-rathswahlen in Vvhmen, durch welche sich der freie Wille de« czechischen Volles und dessen Freiheitsliebe offenbaren werde. Die von den altczechischen Vllitlern bereits veröffentlichte Landidattnliste zeigc deutlich das von den Führern der Allczechen mlt den Feudalen und Jesuiten v:reinbarte Eomplormll. Anstalt des sonst üblichen „Ausrufes an die Nation" trüge diesclbe eine Rc,hc hochgeborener Grasen und Fürsten an ihrer Spitze, wc-durch ihr ganzes Programm llar auszesprochen se<. Kein einziger dieser Herren hcge auch nur einen Funken von Lltbe fürs czcchlsche Volt, temer vun ihnen anerkennt oas frcie Sclbstbcsllmmun^slccht demselben, keiner wollt den Willen der Nation als den im Staate vor jedem anderen maßgebenden gelten lassen. Und doch wären dicse Grundsätze ourch die d«nla)üroige Manifestalion aller czechischen Abgeordneten als die wichtigsten Lcbensinte» tsscn des czcchlschen Volles öffcnlllch pioclumiert worden. <ös werde daher nur ein tlügcrljchts Spiel mit dcr Na-! lion gtllleben, wenn man detsclbcn solche Manner zu 'Abgeordneten oolschlage, die nur feudalen, llerlcalen und ^reactionaren GtftrNlcltct vom lebhajlcstln Veisalle der «rilvesenden. Der Herr Minister leitete seine Rede mit den Worten ein, daß es ihm zum erstenmale vergönnt sei. persönlich jcnen Mlln.! nern, die ihn durch die Wahl zum Reichsralhsabgeord,! neten geehrt, gegenüberzustehen und ihnen sür das ihm ge« schenkte Vertrauen zu danken. Der Herr Redner gmg nun zur Auszählung jener Reformen über, welche unter dem gegenwärtigen Ministerium theils schon o«» wirtlichl, lhc,ls angebahnt worden find. Er betonte, daß sie vorzüglich das Resultat der jederzeit einheitlich und in voller gegenseitiger Uebereinstimmung vorgehenden Regierung seien. Durch die Veharrlichleit der Regierung sci cS auch gelungen, die mclsten Parteien, welche bisher dem parlamentarischen Leben grollend ferne standen, auf dem gemeinsamen Boden der Staalsgruno-glsetzt zu vereinigen. Alle seien gelommen, die Aelpler, Slovene« und Czechoslaoen; und wennauch manche nur widerwillig dlm Gebote der Nothwendigkeit solglen, so sclen sie doch alle einig in der Llebe zum Kalser, zum Ocsammtstaate Oesterreich, in welchem für alle Platz und Schutz zu finden lft. Es scheine gegenwärtig der Moment ytlommen, wo der alte staatsrechtliche Hader endlich zu schwinden beginnt. Uebergehend zur Dar» llgung der Regierungsaufgaben, kam der Redner auch auf die lirchenpolitlsche Reform zu sprechen, be» rührte sodann die lm Iustlzwesen erlassenen Gesetze, und zwar: Strafprozeßordnung, Geschwornengerlchle, oden bezwecke, baldmÜAlichft zu stände gebracht werden wirb. Schluhllch betont derlllbe, daß er von dem beftln W>llcn bejeell sei, die speciellen Iütcriss-n der Landwllthschnft ,m Ralhe der Keone zu vertrete«. Ermöglicht werde ihm dies durch die Mltllnr-lung fachlicher Olgane, und lnsbcsondele lege er giohes Glwichl aus die landwirlhschaslllchen Vereine." Aus den Landtagen. (13. Oltober.) Vöhmen. Der Landtag nahm den Lande«» Voranschlag sür 1875 großtentheils nach den Anträ» gen der Ouoget Commission an. Zu dem Gerichte der Budget» Eommlfslon. betreffend die Uebernahme der polytechnischen Landesi<.»lute in die Staat«-Verwaltung, sprechen Gregr und Trojan gegen d«e Ueber« nohme, wcil si< einen Schaden sür die czechlsche Natio-tialllüt befürchten. Vollclt. Tebesco und der Verlcht-crstattcr Klier widerlegen diese Vesürchtungen und da< Mielrauen. welches Gregr und Tlvjan genen die Reich«-veltrelung in dieser Vezilhung ausgesprochen. Der An» ^glnalnovelle^^^llen. """on Walburgi« Henrichs. Gortschung,) g> Mehrere 2° loffl"^. "«Ich« U ">"" seitdem ve.flossen, und alle kn ^""ltit. ol>ne?^ «""^t, von seinem Onkel Iu- Ü ""en f u^' ^" Nan," zu nennen, zu erlan. ^"' ^ ""it °«f dm Rath Ell^n. Die s^s "V^ »""«zu mit seinem Onkel ^"urch v.^7« Freundin meinte, daß er die ganze alelz lNl'ttr? "«"bl" "ürde. N"l ">°r « «n. ^."«bis l'ht nichts damit ausge- I°ck "" Vtfre un« ^^ll'"' l,"te auf jeden Fall das lr^"ittb eck^ und'das schmähliche Ul" ^"en?chu'ldete""c57l^^"tnige seufzte, der nir^ °"f dess n II"^ ^ben schickte er sich an. seinen aufzusuchen, °!« er dorthin >°d. am « °" ben alten Herrn auf dem Ruh«. in». "I« ließ?^"°»" leidend. V !" " s in« ^'". ?ir bitten, Dlmltry.« sagte er. z° ?.°"e b r ,t°bgelebten Züge zu einer schmerzlichen «/>' w w«em^ "^ "'l«n «rief deiner Tante "" "zuHolm, wo n.^/ "lr zumuthet, fie von Mos« "" l" in den nilchftcn Tagen eintreffen wird. Nun siehst du wohl, daß ich nicht lm stände bin. das Velt zu verlassen, denn das verdammte Podagra zwickt mich unaushöllich." Dimitiy hatte unterdeß den Vrief gelesen und legte ihn ruhig auf den Tisch. „Ja," sagte er. „Kathlnka Iwanowna schreibt, daß sie dich in deinem Hotel zu VioSlau erwartet; du mußt ihr also antworten, daß —" ..Den Teufel auch!" rief der «lte. «Du weißt, wie streng sie aus Anstnnd«formtn hält; sie will eingeholt und empfangen sein. und ich denke, Dimilly, du gehst an meiner Statt. Willst du?" „Eigentlich habe ich hier Geschäfte, allein um dich zu verpflichten, will ich gern die Ncise für dich übernehmen. Wann wünschest du, daß ich fahre?" „Spätestens heute abends, denn du kannst ror drei Tagen nicht dort sein." „So werde ich noch diese Nacht abreisen. Doch zuvor. Onkel, mußt du mir meine Oltte gewähren: Ich wünsche einige von deinen Leuten." »Nimm doch so viel du willst. Du weißt Dimi-try, ich liebe eS, wenn deine Dienerschaft zahlreich ist. und war immer sehr unzufrledm damit, daß du nach Sitte der französischen Windbeutel dich nur mit zwei Dienern behalfst. Ein echter Edelmann muß immer von einem Schwärme nichtsnutziger Faullenzer umgeben fein, wil der Waidmann von einer Meute Hunde; das ilnftonlctt und ist heutzutage das einzig Abwichen hohen Ranges, welches dich von einem Glücksritter unterscheidet. Da ist der Wladimir, ein hübscher Vursch«, ein volltomme. ner ?aßo ä'üluoui-; ich nebe ihn dir. Auch Vafil und Swenla sind für dich Passend. Du kamst fie in deinen Dienst nehmm." „Es handelt sich nicht darum, meine Dienerschaft zu vermehren, sondern ich wünsche, daß du einen deiner ^eme mir zu eigen gibst, ihn förmlich auf mich über« trägst." ..Wozu die Förmlichkeit. Dimitty? Eines Tage« sind sie ja doch alle dein. Wer ist es denn, den du haben willst — ist er hier in der Stadt?" „Ich will dir ohne weitere Umschweife sagen: e« ist Peter Iulvff. dem ich sehr verpflichtet bin." „Peter Iuloff, ei, sie doch! Ich dachte eben daran, seine Tochter Nadescha mit einem angesehenen Veamten, mit meinem HauSv'rwalter, zu verheiraten." Dimwy fühlte, wie bei diesem Namen ihm da« Vlut in die Wangen stieg. Mit abgewandtem Gesicht und unsicherer Stimme sagte er: „Wo denlst du hin, das zarte Ki> d mit diesem alten lrnnlsüchtili'n Schurken zu verheiraten? Ich will sie beide haben haben, Vater und Tochter." ..Aha, Schelm, guckst du da heraus?" lachte der alte Herr und erhob sich ziemlich kräftig von seinem Lager, auf welches er aber. sich fchnell besinnend, schlnerz« lich stöhnend zurücksank. ..Also Iutoff nebst Tochter — sich' doch! Ohne Zweifel hast du auch vemeilt. daß das Mädchen hübsch ist! Nun möchtest du fie gern zu deiner eigensten Sklavin machen, nicht wahr. im vollen Vlnne zur Leibeigenen?" Dimitty's hohe Stirn übtlflog Scha.mt0lhe bei 1«90 ttaz der e»uda«t Gemeinden um (Yelbunttrstühung aus Landesmitteln an«! läßlich der Mißernte wird d«r Landesausjchuh ermächtigt/ bis lö0M) fl. den vom Miswachs belroffenm Grund-^ btsitzttn gtau sünsplrzenlige Verzinsung und Rückzah» lung binnen fünf Jahren von 1876 angefangen zu leihen, unltr Haftung der Gemeinden für die Rückzahlung. Der Landtag nahm ferner in dritter Ltsuug den Oesehent, »urf an. betslfftnd die Abänderung der Puntte 37, 59 und 6l des ß 7 der Landtags.Wahlordnung, wonach^ Luditz^VachauManetin, Mies-Tuschlau«Staab, ferner^ Pilsen.KraloNih i« «inen Wahlbezirk bildm. Dtr LandeS» auslchuß B »sitzer Schmtyl^l eitlcirte, der Landesausschuß werde in der nächsten Session den Entwurf etner zeit« gemühen Fcuerlöfchordnung vorlege«'. Dalmatlen. In der heutigen LandlagSsitzung, in »elcher die wenigen noch übrigen minderwichtigen Gegenstände d zulegen, die Regierung mvge aufgefordert werden, die im G s'he über die Grundsteu-r.Regelur^ in Aussicht, gestellte Ochtzoorlage, betreffend die Bestimmungen über l die Bewilligung von Steuernachttflen bei Unglücksfällen, ^ im Reichsrathe möglichst bald einzubringen. Der Land» lag bewilligte für den Empfang der deutschen Naturforscher und Aerzte, welch« im nächsten Jahre hier tagen werden, 5000 fl. Gürnfeinl» interpelliert wegen Uetier-wachung der Geldeinlagen der Sparkassen bei speculati« ^ vm Geldinstituten. Konrad Seidl interpelliert den Statthalter wegen Vernachlässigung des deutschen Sprach« unterrichte« an den deutschen und slovenischen Schulen ! SleiermarlS. ! Tirol. Der Verthellungsmodus der llnterstützungs-fumme von 20,000 fl. für Vollsschullehrer wird fest-gesetzt und sodann eine energische Gegenerklärung der verfassungstreuen Abgeordneten gegen die Verungllwpfun« ! gen des Abgeordnetenhauses gegen die Landtagsmajorilät am 5. Ollober zu Protokoll gegeben. Der Landtag wird hierauf unler Hochrufen auf Se. Majestät ße« schlössen.__________________________________________________ Politische Uebersicht. »aibach, 15. Oltober. Der GesetzentwUlf über die Reform des unaari-!schen Oberhauses wird demnächst die definitive Rtdaction erhalten und jedenfalls noch in dieser Session vorgelegt werden. ! Was den deutschen Reichstag betrifft, so wird die Eröffnung deesclben fchwerlich vor dem Veainne des Monats November erfolgen; die nothwendigen Bararbel» ten find, wie gewöhnlich, nicht so weit gefördert, um für die parlamentarische Erörterung reif zu sein. — Der ' „Vossischen Zeitung" zufolge werden die Verhandlungen über den Abschluß eines Re cd tShilfe-Vert ra« ges mit Oest.erreich demiächst suspendiert, weil die ! inzwischen festgestellten Entwürfe der neuen Reichsjustiz« ' gesetzt verschiedene Bestimmungen enthalten, welche mit !den früheren Vorschlägen der österreichisch.ungarischen Regierung im Widerspruch stehm, demnnch ein auf der früheren Vasts abgeschlossmer Vertrag nur bis zum In» trafttrettn der Iustizyejetz? snwendung finden tonnte. Es erscheint daher angemessener, riach Feststelluna der Reichejustlzgesetze, mit welchen eine dauernde Basis für ldie den ausländischen Staaten zu gewährende Rechtshilfe gewonnen ist, die Verlragsvtthandlungen sortzu» I setz n. Das „Bulletin Frar-fais" schreibt: ..Mchrere 'Journale scheinen die Bedeutung der Note des spanischen Botschafters zu übertreiben. Die meisten ^ in der Note erwähnten Thatsachen waren bereits Gcgen« stand des Austausches von Mittheilungen. Duc Decazes hat schon in seiner Antwort vom 6. August mit der größten Evidenz nachgewiesen, daß Frankreich alle durch den internationalen Gebrauch gebotenen Vorsichlsmaß« regaln ergriffen habe." Depeschen auS Bilbao be« stätigen. daß mehrere biscayische Calllstellbalaillüne die Frledenssahne auspflanzen. Aus Sant ander vom 11. d. meldet der Times-correspondent: „Es ist zweifellos, daß Zroietracht und Eifersucht unter den carliftlschen Führern und Unzufriedenheit in manchen Corps herrschen und täglich ernster werden. Die Unterbrechungen der Bahnverbindung zwischen Madrid und den Provinzen werden so hä^fi^,, daß die Blätter fragen, ob die Regierung fo ohnmächtig sei, daß sie nicht wenigstens die wichtigsten Linien zu schützen vermögt. Die Linie nach Santander ist die einzige nlcht unterbrochene." In Serbien dauern die Verhaftungen auf Verdacht einer Perschrvörung zu «unsten des Karageorgievich fort. Doch geschieht dies im Innern des Landes, so daß die Hauptstadt an jmem Projecte nicht betheiligt er, scheint, wenn wir es hiebei überhaupt mit mehr als einer jener Gelstererscheinungen zu thun haben, welche im Po» litischen Dunstkreise der unteren Donau nicht zu den Seltenheiten gehören. Nachrichten aus Buenos-Ayres zufolge über. nahm General Mitre den Oberbefehl üder die Aufständischen. Ein Feind des Weinstolkes. Se. Excellenz der H«rr Staathalter von Nieder, üsterreich, Freiherr v. Eonrad. theilte über die Neb. laus im niederösterreichlschen Landtage folgendes mit: „Die in Frankreich constatlerten Verheerungen der Weinlulturen durch die Reblaus, I'iivlio^iu vagtÄtrlx, veranlaßten die Regierung, unmittelbar nach dem Ein« langen näherer Nachrichten im Wege der in den bethe«, ligten Kreisen zumeist verbreiteten Fachzeitschriften auf die Gefährlichkeit dieses Insectes aufmerksam zu machen. Kurz darauf, und zwar im April I>172, hat die Regle, rung die landwirthschaftllchen Vereine und Lehranstalten in den »elnbautrelbenden KronlNndern, ebenso wie die bttr,fftnbtn politische LandtsbHörd?» auffordert, die BlviMruug vou der Emjuhr vo:, Wnr^lreben mis Franlre'ch zu warnen. Zllglcick wurden im Einvernehmen der königlich ungarischen Regierung kc>Handlungen mit Frankreich uud Italien dahin eingtleilet, damit ttoy der entgegenstehenden Bestimmungen der Handelsvirttiigt das Verbot der Einfuhr von Rcben nach Oesterreich ". lassen werden könne. Sofort nach Abschluß dieser Verhandlungen erfolgte unterm 2!1. Oktober 1873 die Publication dieses Verbotes. Durch eine vom Professor Rößler im Austlage der Regierung au^earb'ltete und von demselben verbr-eitete Belehrung üder das Auftreten dcr ?1,Mx6m wurde neuerdings auf d»c Oefiihllichleit dicse« Insectes aufmerksam gemacht. Während diese Maßregeln die Abwehr der Emschleppung des Insectts au« bw Auslande bezwickten, wurde andererseits voliseite t»d nst in ncuesttl Ä aus noch ulidekarmten Ursachen in gefährlicheren Div'» sionen aufgetreten fei. — Der erwähnte VelsuaM' garten ist Privateigenthum des Stifles KlosterlttM" und war zu jener Zeit der niederöslerreichlfchen ^a^ Obst- und Wtilidauschule zur Benützung überlall^ Dem Ackerbauministerium s!and dah'.r eln Diep' ftl'^ recht üder denselben in keiner Richtung zu. N'chl^«'' weniger vernozäumte es nicht, den Umstand, daß , VelsuchSwtiriMlen durch die G-säll^lelt des v" Prälaten und der Direction der nildttösterrtichl!^ Landes-Obst. und Weinbauschule dem Leiter der l-^ Versuchestalion zugänglich war, zu benutzen, "^.^ selben sofort zu beauftragen, der Direction bti ^ Maßregeln zur Bekämpfung des Insects auf daS klÜM' behilflich zu fein. ^ Die angewendeten Mittel haben aber, wllM " ^ an einzelnen Stöcken locale« ober zeitlichen ElfoA ^ doch noch leine derartige Wirkung gezeigt, daß ^Hli' Anwendung im großen die gätizliche Vertilgung t>eo ^ selteS ohne Beschädigung der Nebstöcke erwarte« ^ -- ein Resultat, welches übrigens auch mit den ^ ^ M reich bisher gemachten Erfahrungen vollkommen »!" «^ stimmt. Die französische Nationalversammlung 1°"^ sogar veranlaßt, am 2. Juli d. I. einen Staa"^« und zwar von ^00.000 FrcS. für die ÄussiiidllNH^ls nachhaltig wirksamen und praktisch ai,we dvaren «u zft auszusetzen. In höherem Grade besorgniSerrtgel' ^ das Auftreten der I'iniioxei'H in Klosternel'burg ''^, den allerletzten Wochen geworden, als daS V°"sl,<^ sein geflügelter Indlviduen der Neblaus im A"^ Weingarten constaliert wurde, eine Erschein«"», ^ll ihren Grund in der abnorm warmen und ' ^g> Herbstwitteruna. haben dürfte. Das «lckerbaumlnll ^, steht im Begr.sse. den Versuchsmeingarten, wel^^ her der dem niederüsterreichischen Landcsausscbup ^g standenen Obst- und Weinbauschule zu Kloster« ^ zur Benützung übergeben war, in gleicher We'lt^^ neu zu griilidende üiologische und pomolog»!^ .^ hie lehranstalt zu überruhmen. Leider sieht eS 1'°^ ^ unangenehme Lage verseht, denselben und zwar ^ vernehmen mit dem Stifte ganz oder theiltve'!« ^ I„< Nichten, um der Weiterverbreilung des Uebels ^^l>, teresse der Allgemeinheit so viel als möglich °"1gyv<,l«° obgleich hiedurch dieser neuen Anstalt ein "" " ^ft». Lehr, und DemllnstrationS'Material verloren ^ ^s ^ B garten allein nicht beschränkt, sondern ""^1, °l Rücksicht auf den Umstand, daß daS Votio" ^ ^Y Reblaus unter und auäi ober dem Boden nur» ^^ famen mikroskopischen Beobachtungen const« ^ch"^ kann. eine m^lichst genaue fachmännische "« ^ l,io nach dem etwaigen Vorkommen deS In^tes lM in allen slistlichen und Privalweingärlcn in " ^ bürg. sondern auch in anderen weinbaulrelben .^ < den — zunächst in Niederüsterreich und in ^ .^ sowie auch in allen Rtbschul«n linglltitet. M lsoi . Gleichzeitig beabsichtigt es. die Welngartenbtfiher " M« d« Fachvereine und der politischen Behörden.! 5,l « ^ populäre Flugschriften zur grüßten Vorsicht ." "lzug von Neben und zur sofortigen Anzeige von Galgen Erkrankungen der Rebstttcke nochmal« aufzu-!""""- sttner soll auch die Abgabe von Reben au« !" "!Mule in Klosterneuburg sistiert werden, wie die« »,. l^" Versuchsweingarten« schon seit längerer' ?". geschieht. Weiter hat die Regierung behufs In. bau !ü,"^"°" ««igneten Persönlichkeiten aus den wein., der p, n " ^e»enden Oesterreichs über da« Auftreten! ber !)!l ^"'^ "^b über die zu ihrer Bekämpfung bis.' N^" ^'"" die nöthigen Einleitungen gttroffm.! Mit ^^^ beschäftigt sich dnisierungdes Genttalftabe« vom VttMniss, ^ilebeu treten, jedoch auf die Avancements- neh«en ""be. weil keines f"den w^klung. fondern nur Transferierungen ftutt- b«r^ofral^«!l'5"""'l.) A« 9. d. verfugten sich vftenHche« l^. ^?^l von der Veneralinspeclion der begleitet von ,m-.»^"' ^urath Varou Schwarz. ""»HW ihnen d "^" Tunnelbau.Capaciläten nach Raibl, lllnf Inaenieu««"? "" "°"^n Tagen eine Colonue von Post" vernimm? ^°"Wg°ngen war. Wie die ,SUdd. ben Predil.Tunn l ^ " sich um eine Alternative sür S«e, fondern ^ ' ^We soll nemlich nicht vo« Raibler-^U'chg«brvchen w7r?.« °^° Naibl a«s in Koritenza-Ihal "om See al. ! ' ^"^ "lllde er zwar länger als tönnle in de/ ,.l.? ^ Ueberschreitung des Predilpasses ^utz ausaelu^. ^ ^ geringen Seehühe von circa 2700 Vermieden. "" und die Region der Lawinen wäre welches ^^ontouf.) Unter den Candidate«. Alolg errana-n ^""lla,h«w°hlen "« durchschlagendsten Director der nn ? " lich auch Herr Bontour. General. Departement » "i^^" Südbahn. «r wurde in seine« '"h gewählt. 2tgen 12 Stimmen zu« General« b«Iln^tn^i^^^"2bische Kirche in Graz) ^. "«la« wurdia«M?"^liihrige Jubelfeier ihrer Kirche ^^tundH'^' Der Tempel war festlich ge-l" H«r Slaubal., '.^ ^°""^ flucht; °«ch Se, «rc. !."ten sich ,., ,l I>°° Mitglieder des Landesausschusse« ?°tte«ditnn/f.. .."pichen Feier eingesunden. Nach dem st°"lchm MckN c" ^"^gl' welche eingangs einen hi. feinde in Gr«. ^ ^^ Geschicke der protestantischen Ge-'"be Ttflwvtle 3?. "^ ^°"" i« 3«i« vortrefflich p°s. ""» brachte w°^ ^"" Propheten Isaia, zur «usfüh-°° die Velucber l I^"b der Feier wnrde vor der Kirche . - l^n!i Festgedicht verlheil». ""en U^/°ner «ahn.) Nach dem letzten cffl-°" iftrianer N.f>«n ^. d. beträgt der Arbeiterftand °uf ""! ^r I. Smio« ok' "°5 ^«icht der Priester g.g." zusammen 157« , ^8. auf der II. 408. auf der III. 200. !^6 und b«n ""^""sche. dann (beziehungsweise) 965, "29 «tbeller ^Knmeu ^^g f„„^. — im ganzen ^«handln»,, °e^ ^ ^ " ^ lmann.) Die Schwurgerichts« sindet am 29 x?, ? ^tenläter Bismarls, Knllmann, ^l«wegen dtt wu . statt. Ul« Vertheidiger wurde von <1'"lage de«.^ "s«r Rechtsauwalt Gerhard aufgestellt, "scheint <»l« g,""" Slaatsanwalt Ruidel. Fllrst Vismarck ^llzogene Verb^^" " " breunuug.) Ueber die in Dresden l" ^emalin dea ^"^ ^er deiche einer englischen Dame. ?? Oberhaus« ^"ks Wenlhworlh Dilte. Mitglied <^ Knuten d/.. ""^°""' baß der Verbrennungsprozeß ^"'ch'e von «n«?^' "°"uf die gesammten Rückstände l« ° Urne c>etl>«« ^""^ l^ch« Pfund herausgehoben und in ^ lN V"" wurden. ^' "°rgen/^?^2«gen Auswanderung.) «« Vieren h° '"l ^er Dampfer ,Curhaven" mit den «?"" an dVv^ " -New'Yorl kommenden Dampfer« ,Thu, r?" Ü««ian,. t . ^ser LandnngsbrUcke ein. Wenn irgend ln ^3."" '"n kann. del denjenigen, welche nach A«e< W'r «d^"° «"sichtigen, ernste Vedenken z« erregen, z»" N'nde n'"^" ^'l" von dem vielgepriesenen ge< ?^"^>«en ,<"""lkt«hrenden, welche mit ganz vereinzelten .?""» und . ^urlgee Vilo der Enttäuschung, der Gnt. " durfli«, 0?: ^"tst" Strapazen darboten. Bei fafi !"^ ^NtN he. ^""ug und abgehärmte hagere Gesichter. ^ im sstz" """ die Spuren lheil« überstandener, theil« » "- 3ilr d,« Ulkender Krankheiten deutlich ausgepräg, "°pf«r W 3^^^' ^"b wenige Minuten vorher de« ^ssagieren d^^'!.""" "°Uer Musik mit den Zwischen, »kl« gi,g "" "° >deckung ausjchließllch den Gemeinden obliegt, lnsbe-sonders a) für Neu-, Zu» und Umbauten oder grüße« Re» conftructionen und Rlparalurm; d) für Anfchaffullg von Einrichtungsstücken, die zur ursprünglichen Einrichtung der Schule gehören oder durch Elweiterung nothwendig wurden; c) für Anschaffung v»n Llhrmilteln zur Vclheilung dürftiger Schüler." 5>. Die dlftnitioe Verausgabung dlr für die einzelnen Schulgemtmdtn prüliminierlen Unterftühungsbei-träge kann nur aus Grund der Rlchnungsabjchlüsse und darin nachgewiesenen facttschm Vorausgabung der prü« limiuieilen Vetrilge ftmlflnden und die Unterftützungsbei-träge haben sich in dcm Falle verhältnismäßig zu oer-mindern, al« die pilMminierten Vetläge lNchl ihre volle Verwendung finden oder deren Vedcckung ausschlltßllch der Olmelnde obliegt. 6. Der l. l. Landesschulrath wird ersucht, künftighin die Präliminarien der einzelnen Schulen behufs Er-möglichung einer eingehenden Prüfung derselben durch den Landlsausschuß längstens bis Ende Mai an letzteren zu leiten und zu veranlassen, daß in die bczügllchln Drucksorlcn auch der sloomische Text aufgenommrn, ferner eine Vergltichsiudr,! mit der Borschreibung und bcm wirklichen Ersolge des Vorjahres nach den linzelnen Aus-gabS- und Elnliahmtpostcn eröffnet werde. 7. Die Ortsschulräthe haben bei Einsendung dlr Schulprülimmaiien auch das Sitzungsprolololl über die glpflogene Veralhung des Prülimmars beizuschlilhen und sind dieselben durch den l. l. Landesschulralh zu belehren, insbesonders die sachlichen Erfordernisse der Schult, so wie das mit dem Rechnungsabschlüsse seinerzeit vorzu-legende Inventar Über sämmtliche der Schule g'hücigen Gegenstände, Rechte und Stiftungen einer eingchmden Prüfung zu unterziehen und namentlich die AMäpe für die Instandhaltung der Gebäude nach dem 3ud 4 ange-sührten Gesichtspunkte und das Vrennholzerfordernis vorerst mit Verückstchtlgung alljälllger Holzbezugsrechle oder Atquivalenl'Wllldanlhelle der Schule uud wellers nur nach dem wlrtlichtn Gedarfe uud in Entsprechung > mit den Localpreisen zu Präliminieren. 8. Wegen Anschaffung entsprechender Lehrmiltcl wird der l. l. Landesschulralh ersucht, ein Verzeichnis der sür ^ jede Schule unbedingt erforderlichen und nach den ge- , machten Erfahrungen dem praktischen Bebürsnisse genu» , genden Lehrmittel mil Angabe der billigsten Vezugequlllen t an die Schulleitungen und Ortsschulrälhe gelallgen zu , lassen. , 9. Schließlich wolle der hohe Landtag den nach den ! einzelnen Rubriken der Vellage 48 geprüften und richtig > befundenen Rechnungsabschluß dcs Normalschulfondes pro ! 1873. und zwar in den ausgewiesenen Einnahmen mit - 12,936 fl. 89'/, lr. und den Ausgaben mit 12.936 fi. . 89 V, lr. und mit dem schlllßllchen Vermögensftande von l 59,953 fl. 17'/, lr. zur genehmigenden llennlnis nehmm." l Per Antrag de« Herrn Reglerungsverlre« ters »egen höherer Dotierung der nun zur öffentlichen Lehranftalt erklärten Oewerl« schule in Sag or wird abgelehnt und e« »erden die Ausschußanträge »n-genommen. Punkt 4 wurde vorläufig von der Tagesordnung abgesetzt. 5. Abg. Dr. Razlag berichtet namens des volt«-wirtschaftlichen Ausschusses inbetreff der Gerichts-sihverlegung von Planina nach Loitsch und ftelit folgende Anträge: ll) Der Landtag bedauert, daß lh» nicht die Gelegenheit geboten wurde, seine berechtigte Anschauung noch vor der definitiven Ereierung der l. l. Vezirlshauplmannschast Loitsch zu Planlna kundzugeben; d) falls die genannte politische Behörde von Planin» nach Loltsch transferiert wird, so ift der Landtag der Anschauung, daß auch der Gerichtsfitz nach Loitsch übertragen wird, denn es ift »ünschenswerlh, daß alle l. l. Aemter eines Vezirles in einem Orte vereinigt ftnb. (Werden ohne Debatte angenommen.) 6. Abg. Ritter v. Langer berichtet namens de« Schulausschusses über die Petition der trainer Lande«-Lehrerconferenz wegen Uebertragungdes Präsentation «rechtes bei Volksschulen an den Landtsschnl-rath und beantragt die Abweisung der Petenten. Abg. Dr. v. Schrey beantragt die Zuweisung dieser Petition an den Landesausfchuß; dafür spricht Abg. Deschmann, dagegen äußern sich die Abgg. Dr. vlel-weis, Dr. Zarnil und Dr. Eofta. Auf die Vemerlung des Abg. Dr. Cofta. daß die Vertretung der Vollsschullehrer bei der Landeslehrer-conferenz eine nicht ganz entsprechende war, entgegnet der Herr Regierungsvertreter, daß nach den ootliegtnden Conferenzverhandlungen bei dieser Eonferenz die Elit6 der Lehrerschaft vertreten war; daß die Eon-ferenz sich bel den Verhandlungen in den Grenzen de« Gesetzes hielt und der Landes-Vollsschulinsptelor Herr Plrler auf die Berathungen und Beschlüsse dieser (5on-fercnz leine Pression üble. Auch den Nnwurf einer Germanifierung der Volksschulen weiset der Herr Ne-gierungsvertrlter als unwahr entschieden zurück. Ueber Antrag des Abg. Obresa erfolgt der Schluß der Debatte. Der Berichterstatter vertheidigt den Ausschuß»«-trag; derselbe wird angenommen und der Antrag Schrey abgelehnt. 7. Abg. Murni'l stellt namens de« Landesaus-schussts folgenden Antrag: „Der hohe Landtag «olle beschlteßen: ,Der Orlsgemeinde Trala wird eine 33"/, Umlage auf sämmtliche dirltten Steuern pro 1X74 bewilliget, welche in allen Ortschaften der Steuerge« meinden Gorenjavas, in den Ortschaften der Sleuerge-meinden Dolcnjadobraoa, mit Ausnahm« der Ortschaft Vacl,a. und in den Ortschaften der Steuergtlmmdl Holavle mit Ausnahme der Orte: Tabrait, Volal» und Susa einzuhlben ist." (Wlrd angenommen.) 8. Abg. Murnll stellt namens de« Lanbtsaus-schusses folgende Antläge: „Der hohe Landlag »olle beschließen: 1. Den in der Sl,uergemeinbe Töpltz ge-legtnen Ortschllslen: Obergradiöc, Untergrabt: und Tvpliz, dann den in der Slenergemeinde Unlerlhurn gellgtlien Ortschaften: Mönchsdorf, Oberh, R>egel, Selo del Tvpliz, SeliSc, Suhor, Unlergehal, Untellhurn, Obervuöinc, Untervusmc, Eerovc bet Riegel, ferner den ebenfalls in der Sttuergtmeinde Unterthurn gelegenen Hausnummern 1, 2, 3. 4, 7, 8 und 21 der Ortschaft Auen, recte den Eigenthümern odiger Häuser, endlich der in der Sleuergemeindc Eichenlhal gelegenen Ort* schast UnleiS Ü c wlrd zu Zwecken der Schulgemetnde Töplitz eine 80"/, Umlage auf fämmtllche direkten Steuern sammt '/, Zuschlag pro 1875 bewilligt 2. Der Landesausschuß wird bcanfttagl, die Alllrhüchi'te Sanction dieses Glschlufses zu erwirken." (Werden ange-nommtn) 9. Abg. Defchmann stellt namen« des oolk«< wirlhschaftlichen Ausschusses folgende Antrüge: „1. Der hohe Landtag wolle die vom L»nbe«au«« schusse gegen die einseitige Excammerierung der Zu-fahrtftraßen zu den VahntMn in Adeleberg und Loilsch erhoblne Einsprache billigen und sline Verwahrung gegen die von hoher Regierung getroffene Verfügung und die derselben zugrunde liegende prinzipielle An-j wendung des Gtsltzes vom 2. März 1874 ausspiechen. j wodurch mit Umgehung der Bestimmungen de« §8 2 iund 19 des Strahenconcurrenzgesltzls vom 5. März ,1873 eine Eoncurrenzstraße ohne das hiezu erforderliche Landeegesltz geschusscn werden soll. 2. Der Landesaus-schuß habe. gestützt auf das Votum der Landesoertre-tung, mit allen gesetzlichen Milteln dahin zu wirken, daß die hohe Regierung die Rücknahme der getroffenen Verfügung veranlasse." (Werden ohne Detmtte »ngt-nommen.) 10. Abg. Dr. Costa stellt namens des Ausschüsse« zur Berathung über die Landesausschußvorlage eine« neuen Gemein oegesetzentwurfe« folgende Anträge : u) Der Gesetzentwurf wird an d«n Landesau«schllß zurückgeleltet. d) Dem Lanbesausschusse v ird aufgetragen ein« Tn« quöle (mit nur berathender Stimme) zur Bedandlun» diese« Entwuises tinzuderufen. weicht stch mit d« Fra« der Lonftituierung von GroßglMtwdtn zu be,ch»»tttz» l«92 c) «uf Grund dltser Verhandlungen hat der Landes« ausschuß dem nächsten Landtage Gericht zu erstatten. »bg. Dr. Vlei»eis stellt in der Generaldebatte den Nntrag. es möge die hohe Regierung ersucht werden : in Kraln politische Vezirtecommifsariate, wie sie vor dem Jahre 1850 bestanden haben, wiederaufzustellen. Für die Konstituierung voi, Hauptgemelnden sprechen die Ndgg. Rlller o. Garlboldi. Ritter o. Langer; für den »usschußantrag d die Abgg. Dr. Vleiweis und Pfarrer Tavcar. Gei der Abstimmung werben die Aus-schußanträge angenommen. Abg. Riller o. Langer und Genossen inle»p:llieren die hohe Regierung lnbetttss der Linderung des Nothstandes in Unterlraln. Nächste Sitzung heute abend« 6 Uhr. — (Spende.) Herr Franz Pkler, Spediteur und Hausbtfiy" hier, spendete der freiw. Feuerwehr den Velrag vvn 20 ft. — tIagdwesen) Infolge eine« Erlasses Sr. Efcel» lenz des V«tn t. l. Ackerbauminifters wurden die Gemeinde« vorstünde durch die l. l. Vezirkhauptmannschaften angewiesen, jährlich 3ic»chweise Über die annäherungsweise Zahl de« geschcssenen Wlldes und über den durchschnittlichen Werth und da« Gewicht des Stücke« bei den einzeln-n Wildgaltungen bi« längsten« 15. Jänner 1875 vorzulegen. — (Die slovenische Vuhne) beginnt »it ihren Vorstellungen nickt a« 17. sondern am 25. d. M., »ach« d«« der dlaVattsH'e Verein an der feie»lichen Universl ät«-nössuung in Ng'a» theilnehmeu wird. — (Für Lehrerlreise.) Die fteiermlltlische Landeslehrelconferenz n»h» folgende Anträge an: «1. Die Lande«conferenz spricht sich principiell für das Klassenlehrer-Syfte» aus. 2. Wo e« die Verhältnisse erheischen, können an «ehrllajst^en Volksschulen in der Übergangsperiode au« der gegenwärtigen Einrichtung des Vollsschulwesens in da« durch die Noimallehrpläne vorgezeichnele Sylle» neben eine« Klassenlehrer auch Fachlehrer in Verwendung ge< no»»en werden; jedock möge die Iahl derselben so gering sein al« wözlich. 3. Ueber die Hinzuziehung von Fachlehrern entscheidet mit Rücksicht auf die bestehenden Aer« hällniffe die hansconferenz. 4. Es sei der hohe l. l. Landes» schulrath zu bitten, hochderselbe wöze die Forlsihung der Heransgabe der ßchulzesetze und der aas dieselben bezüg« Uchen Verordnungen in slovenischer Sprache veranlassen, b. Da« hohe l. l. Ministerium sür Cullu« und Unterricht sei z» b^len. die durch den § 14 der Verordnung vo« ?. März 1872. g. 2422, angeordnete Vioieruug der Ge< hallsquUlungen auizuheben, basür aber Zahlungsbogen ein« führen zu lassen. 6. Ls wolle die i^ndeslehrerconferenz küftig einstehen puncto Neseiliqung des gusaye« zum § 12 de« Landesgesehes voin 13. Oktober 1670, betreffend die Unrechenbarleil der Dienstzeit aus der fllih ren Aera, nach welche« Zusah« vier flir drei Jahre anzurechnen siad. 7. In Anbetracht dessen, daß es einen großm Zeitaufwand »nd viel Vesch cklichleit erfordert, den Zeichenunterricht rationell und nutzbringend zu eilheilen, wird beantragt, da« hohe t. l. Mmifteriu« für Cultus und Unterricht wolle veranlassen, daß für Volksschulen große Wandtafeln ange, fertigt werden, auf welchen gefällige Formen verschiedener «rt groß und leicht ersichtlich dargestellt erscheinen." — (Petitionen in Eisenoahnsacheu.) Die ttiefter Handels- und Vewerbelawmer hat in ihrer am 6. d. abgehaltenen öffentlichen außerordentlichen Titzung beschlossen, a» da« hohe l. l. Gesamwl'Minifterium und an das hohe l. l. Hinoels-Mmfteriu« «ine begründete, von der Börse« Deputation verfaßte Petition zu richten, welche in dem An» l»chen gipfelt: E« möge das hoh« Abgeordnetenhaus (Herren« ha»«) noch im Laufe der bevorstehenden Session den Bau einer unabhängigen direclen Verbindungsbahn mit der Rudolfsbahn mittelst der Linie Taivl«, Predil'Görz bis Trieft ohne Verzug befchli.ßen und fo die bereit« gefaßlen Resolutionen klönen und praktisch realisieren. (Da« Amendement de« Herrn Ofenheimer, die specielle Benennung der Linie zu vermelden (die Worte ,von, mittelst bi« Trieft" auslassend) und einfach eine unabhängige directe Verbindung Trieft« mit der Rudolsebahn zu verlangen, erhielt nicht die nöthige Slimmenmehlhelt.) — (Truppenbewegungen im Generalate) Das Infanterieregiment König der Velgier Nc. 2? verläßt am 21. Oliober flüh mittelst Elfenbahn Graz uud trifft am 22. Oktober früh in Trieft ein. Am 23. früh fchisft sich diefe« Regiment in Trieft ein und langt am 25. Oktober früh ln Eattaro an. Das Infanterieregiment Graf Iellac'lc Nr. 69 verläßt am 21. Oltober nachmittag« «iltelst Eisenbahn Wien und trifft am 23. Oktober früh iu Trieft ein. Am 24. Ollober fiüh fchifft sich dieses Regiment in Trieft ein und laugen 2 Bataillone am 26ften Oktober vornnttags in Ragusa, 1 Bataillon am 27. Otto« ber früh in Caftclnuovo au. Das Infanterieregiment Freiherr v. John Nr. 76 verläßt am 31. Oktober früh «it. telft Dampfer Zara und trifft am 1. November früh in Trieft ein, am selben Abende geht dieses Regiment «iltelst E'scndahn nach Wicn weiter. Vo« Infanterieregiment Baron Weber Nr. 22 verlassm am 28. Ollober nach. mittag« mittelst Dampfer ein Bataillon Castelnuovo und am 29. Ollober mittags 2 Bataillone Nigusa und treffen am 31. Oktober mittags in Trieft ein. Am 1. November früh geht diese« Regiment mtltelft Eisenbahn »ach Görz ab. Da« Infanterieregiment Erzherzog Franz Carl Nr, 52 verläßt am 22. Otlober früh mittelst Eifenbahn Görz und trifft am 23. Ollober früh in Graz ein. — (Theater.) Die Direction wachte a/ftern dcn im«erhin anerlennenswerthen Versuch, auch uns in der Provinz Halms herrliches dramatisches Gedicht „Gristlois" zugänglich zu machen; doch müssen wir und nmo sich auch wohl Herr Kotz'y eingeftehen, daß der Versuch nicht ganz gelungen ist: sür ihn nicht, weil der Besuch de« Theaters eiu sehr spärlicher war, und in anderer Hinsicht nicht, weil die Aufführung denn doch gar viel zu wünschen übrig ließ. Anerkennen wir auch mit Vergnügen, daß die träger der Hauptrollen, ber „Griselln«" (Fr. Ersurlh) und de« „Percival" (Hr. Erfurth), uns eine für die hicsigen ilje»Hältnisse sehr zufriedenstellende und anerkennenswerlhe Leistung boten, sür welche da« Public«« sich äußerst dankbar zeigte und deu Darstellern durch öfteren Beifall un2 H:rvorr»f lohnte, fo müssen wir l.och bemerken, daß die Neben, rollen mit winig Ausnahmen derart befeht waren, daß beim Auftreten deren Darsteller uns jedesmal ein gelindes Grauen blsiel und der Zuhörer, der eben noch an Halms herrlicher Poesie sich en^ickl, plötzlich wie durch ein kaltes Sturzbad in die nüchternste Prosa versetzt wurde. Unter solcher Bei« gäbe verzichtet wohl jeder rolhgedrungen auf den Genuß, ein derartiges Werk, wie Halm« Grifeldis, aufgeführt zu fehen. Von den wenigen Ausnahmen unler den Nebenpersonen des Stückes verzeichnen wir vor allen Herrn Sieg Hof als Köhler „Cedric", dessen Leistung eine ganz vorzügliche war, dann die Herren Hegel als König und Reidner als „Lancelot", der nichts verdarb. Neueste Post. Pest, 14. Oltobtr. „Pester Loyd" registrlet die Nachricht, die Regierung beabsichtige im April den Reichstag aufzulösen, dl« Wahlen sofort vornehmen zu lassen und den neuen Reichstag füc den Slpiemoer 1875 einzuberufen. Der gegenwärtige Reichstag soll noch das Vudgtt und die Sltuergesetze berathen und die sonstigen Reformoorschläge dem nächsten Reichstag überlassen. «erlln, 14 Oktober. Dle „Nordb. «llg. Ztg." dlMtntiert die Meldung der «lütter, daß über den Milllüretat eine Verftllndlgung bisher nicht erzielt zu werden vermochte. Vielmehr sei jene Verftclndigung be« reit« erfolgt und finde auf Grund der gefaßten Veschlüsse gegenwärtig eine Umarbeitung des MililllrltatS statt, welche demnilchst dem Vundesralhe vorliegen werde. Paris, 15. Ottobtr. Die Wühler des Departements Drome. Oise und Seine sind zur Wahl je eines Deputierten sür die National«Versammlung auf den 8. November «lnbcrufen. — Aus Santander werden abermalige cmllstifche Unterwerfungen gemeldet. Die Städte Durango und Guernica erllllrten sich gegen Don Carlos. Aus Matrid wirb telegraphiert, daß die Garnison von Nmposla zwei Earlisieliangriffe zurückschlug. Telegraphischer Wechseleurs uom l5. Oltodrr PaVltr.NcMt «M'tr.Nlnl, 73 W. — 1lM<« «la»t«.«lnlsh:n 107 50. — «aul-Ac 3lr. 2)«Ü98 277074 373367 12654s6 146460t 1837357^^. Angekommene Fremde. Am 15. Oltobcr. »»»«,> !4t»»»>» KT l«>». Oliermai!,!, Beamter, Planin»/" Schlesiiiacr. Koppmann, Neisnibe, und Hcl.lel, Pnoa!bean>'"' - Wim. — Slubitz. Dechant. Reifniz. — Mllller. Reisen"' Pest. — Novalschet. Oberliru,., Tnest. — Pernami, M'>°" »»«^> «l^s«»»»^. Icuisouich, Wllssa'.lo und Billlüdi», Ll^ Triest. — Vosnag. Agram. — Oraschcn mit Famil", l"" dolfswerth. - Zanutig, Kaufmann. - i.'ugo Theresia, VslM- - Frau Robic, Adelebcrg. — Goriöeg. Pfarrer, Iavoljc/" Nastopil, Kausm., Vrlllin. — Sorr, Wippach. — KotlN'3»' «csltzcr. Obcrlaibach. - Schwarz, BeanUcilöwilwe. Pccßl""»' «>»»«> «»«»»H,». Teriel, Gullseld. — Frisch sammt ^ malin. Trifail. — Fcrarin, Nabrcsma, — Dr, Dolenz, i!°"'^ - De Ieureinoff, »tußland. ^., «l»!«»»«»«»»«^ ««»l. Guli^, HllndelOnl., Scssana. ^ ' rmger, Trieft. F>»»»»»«>». Gattes. Privatier, Stein, - puzcl, Hanbc'"'" Kanischa — Weiß, Eommis, Ungarn. — EiseuMlcr, v<"' delsmann, Slavonien, ^. Theater. Heule: Die schone Galathea, ttom,schc opere^e in ^." Auszug von Suppe. Diesem grht oor: Erzichunasre»« , täte, oder: Guter und schlechter Ton, Lust picl Mi' __________ Alijzilgen. Meteorologische Beobachtungen in LaibaH^. SU.Mg. 739,8 -f. 5 g , "windstill^ Nebel «,. 15. 2 ,. N. 738.W ^10., windstill heiter l).o« 10 „Ab 738 2» -l-7o windstill Nebel ! ., Morgennebel bi« 2 Uhr. nachmittags heiter, dunstig' "be » abermals Nebel. Da« Tagesmittel der Wilrme -»- 7 7", «M unter dem Normale. ^^.^" Verantwortlicher Redacteur: OtlomarVamber«^, l ? ! W Franz Müller. Redacteur, und Vmilie Vililler, W M glbornc Weyringer Caftelli, geben tiefgebeugt allen gc « M ehrten p. t. Verwandten, Gönnern nnd ssreui've' ^ M Nachricht von dem Tode ihreö innigst cieliebten 1«"!»' » M sten Sohneö ' W > Josef, > W geboren am 11. August I«W, welcher hente ilN't^ W M nacht nach kurzem aber sehr schmerzvollem Leide" " » M schrecklichsten aller Kinderlrankheiten. der Maa?c" ^ M bräune, erlag. ^ W M Die deiche des in der Blllte seiner Jahre VM'^ ^ » denen wird Freitag um 5'/, Uhr nachmittags von° « M Todtenlapelle zn St. Chriftos auü zuv ewigen «""^ M M bestattet werden. W W Laibach (Fllrstenhof 206), 15. Oktober 1874. ^W Nn^s^<»ri< 1S«0....... 107 65 10? «5 , 18S0 pl 100 fl. . . . Illi- 112 25 , 18S4....... 13^50 133- Domllnen-Pfandbriefe . . . 1ii050 12l - Pläwimanlehen der Stadt «i« I0l 50 101 ?ft «l,ie»b«l«» f . A' < . 74 b0 75 ll»««rn I "^> l .7725 7775 »,»«u.«t,ulim»a«.L«l». . . 97 b0 97 75 U«,. «isenb«hn.»n^ .... 3775 98it5 Un«. Prllwien.Unl......tÄ25 8275 W«n^ «ow»nn«!.»nleheu . . ß8 - - k« 50 Actlen von Banken. «««,« » . <3eld Ware «°;'H«l..... 136 75 157- »°de««dU«nft»u' ' ' ??^;"!50 Geld War« «lreditanfialt, nngor. . . . . »31 — 23150 Depositenbank......140 — 145- ««compttllufillll......320 — 930 - Fr»n«.V«nl......62'- 6225 Handel««»! . ...... 7475 7525 «atlon»lb —19d0-ssranz-Ioseph-Vahn 1»7— 1^«.. Llmb.-4- 0ch»rr. «ordwestbH» 1S0 00 1st - « . , « Tell» Ware Rndosf«.V»hn.....153 - 153 50 KtanlSbllhu......»09 - 319 - Güdbahn........,4s) 50 141 -. theiß.VHn.......19650 196 75 Ungarische «orboftlxch» . . . 119 - 120 — Uugarische Oftbahn .... 56-- 57 — tt«»w«y.«tstlllch.......... _.._ »angeseUschafteu. «llg. österr. V»u«Mch,ft . . 52- b225 «ieu« »«ngestllschaft.... 56 75 b7 —. Pfandbrief,. «llznu. «Herr. Vl,dnler,d. W..... 3380 34 — U«g. Vsdeusrebtt..... 8625 865) Prioritäten. Elisabeth.-«. 1. lim.....-.- --- Ferd.-Nordb. S......104 80 10510 Franz-Ioseph-V......1«0 7<) 100 l^0 Cal. Karl-rudwig-V.. 1. «m. . 106— 106 50 Oesterr. Nordweft-V. . . . 96 20 3640 eiebenbürger . . ^ < s1t»0 8175 Vk«t»b,hu . , . .M0UM. ------- --------------------"^Oeld Al) «ildbuhn k «',......V>^ Tübbahn, Von« '. '. '. ! ' ^'" l'.s^ Uuz. Oftbahn......"' Privatlose. ..7h lredlt.?. ........ 16^ l> «nd,lf,.e. ......" W.chs... ^ ,.- 3««.«,.......' 109 90 l^h London........^.lj) ^ Pari«........- «eldsorten- ^^e ^ »Ut«t« . . . 5^24 tr. ^,^i" N»p°lellN,l>'°r . . » ^ l,4 ^ ? .6^ _ KUder ... 10» - 60 ' "" Kraiuische Orunbentlastung«-0bl'»° ^.^, Vrl»«,tn°tltrnn«: «eld »6b0, »»"