PrSimmerationS-Preise Für So i b o *: Ganzjährig . . 8 fl. 40 tr. Halbjährig • . 4 „ 20 „ Vierteljährig . 2 „ 10 „ Ronotlicb ... — >i 70 „ Mit derPoft: Ganzjährig...............12 fl- Halbjährig................ 6 " Vierteljährig............. 3 " Wr Zustellung ins HauS »tatelj. 25 tr., monatl. 9 tr. einzelne Nummern 6 tr. Latbacher Nedaction Babnhosgaffe Nr. 132. TJ Nr. 171. Abonnements -Knladung. 4t 1 Auaust 1875 beginnt ein neues Abon- »Jrlf-»«« Bis Ende August l87o: Für Laibach..........................“ J 70 £ M der Post..........................\ 'L rr" BiS Ende Oktober "7o: ^ z-> w / , , 2 fl. lu it. Hür Laibach.............. 3 L __ lr ^ Für Zustellung ins Haus monatlich 9 fr. Auf das „Laib. Tagblatt" kann täglich Äonnikrt werden, doch muß das ®«cnt immer teil Schluß eines Monates ablaufen. Pliuchll der „SOlatrofemmttr." Schon lange ist daö öffentliche Leben in Eng-Vatib tat* keinen Vorfall so aufgeregt worden, wie durch das freimütige, dabei aber freilich etwas un. parlamentarische Auftreten des Parlamentsmitgliedes DlimM Derselbe, bekannt als Menschenfreund, hat sich insbesondere das Schicksal der in alle Welt Zerstreuten und nicht selten der gewöhn ichsten Rechts-ttzohlthaten entbehrenden englischen Seeleute zu Herzen Genommen und war in dieser Beziehung seit Jahren tbälia Die Zustände, denen der muthtge Abgeordnete diesmal so drastisch zu Leibe ging, sind aber 4 in der That schauderhafte. Denn es läßt sich Feuilletons Eine T h r ä n e. (Aus dem Französischen.) Mir find im Foyer eines pariser Theaters. >s. ®iften Leser wissen, was das ist; wir kennen £ S™<1 “i 6™ d-u'schm SCleatern. S' *£SLift ba«, m* -« na* dir Stbrniang , (ein soll: btt 6äneti*t H-rd, btr Brinn-d-r Ort, an bmv iäbren! Lb na* der Borstellung alles zusammen. D ^ mit dem Hause in Verbindung steht: %5fh>rfr Schauspielerinnen. Direktor, Drama. C ÄurnSiftm. Das Gespräch ist hier ein «fr < Liter nichts. Jeder ist unter Freunden, L ° "»d «I » f»l «*?; Hi-- S, man fich keine Mühe, geistreich zu sein, und M man - ^at, so schweigt man & ^Deshalb wird die Unterhaltung, eben weil t^oer. itlt,V(,trnnt. der emielne ist Logblatt. Anonyme Mittbeilungen werden nicht berücksichtigt; Manuskripte nicht zuriickgesendet. Freitag, 30. Juli 1875. — Morgen: Ignaz v. L. Expedition- 6t Inseraten-Bur°rau: Congreßplatz 9ir. 81 (Buchhandlung von Jg. o. Klein-wayr & Fed. Bamberg.) Jnserlionspreise: Für die einspaliige t-etiteU-& 4 fr., bei wiederholter Wallung ä 3 tr.^ Anzeigen bis 5 Zeilen« ®ei größeren Inseraten öfterer Einschallung entfprl chender Rabatt. Für complicierten Satz beion dere Vergütung. 8. Jabrgang. r^bkr. Desya oft interessant; der einzelne ist ^ ungezwung ö0Ü Geist, mit Schwung, oft ^benswurdlg, meiß, daß er stets ein ti-s-r-r Empstndung, ^ ^ .q nur . vhlwollendes ^ erregt sein, die Pausen aus-5«Ubnn-htr eine tmnge Erwartung, eine getäuschte Hinwegtommen. nicht leugnen, daß der altbritische Krämergeist mit dem Leben der Schiffsmannschaften in heilloser Un« barmherzigkeit umspringt. Die Rheder oder Schiffs-eigenthümer lieben es, ihre Fahrzeuge bis zum äußer-sten auszunützen und lieber Ladung und Menschenleben aufs Spiel zu setzen, ehe sie ein untauglich gewordenes Schiff ans eigenem Antriebe in Ruhestand treten lassen. Freilich Ladung und Fahrzeug sind versichert und in der Regel hoch versichert. Was kümmert es da den verknöcherten Geldmenschen, wenn die Bemannung sammt dem morschen Schiffe ein nasses Grab findet. Der „Schiffsschinder," wie Plimsoll solche gewissenlose Rheder nannte, streicht schmunzelnd die fette Versicherungssumme ein, um die Matrosen und ihre Witwen und Waisen kräht im freien England weiter kein Hahn mehr. Solche Zustände zeigen, wie viel Gesellschaftsheuchelei in dem als besonders patriotisch und human gerühmten England noch besteht; aber auch wie schwer es hält daselbst, die Axt an eingewurzelte Uebetstände zu legen, sollte in der Parlamentsversammlung vom 24. d. zu Tage treten. Seit Jahren schon bemüht sich Plimsoll inmitten eines schachernden Krämervolkes mit der Hartnäckigkeit eines Puritaners die schlafenden Gewissen zu wecken und dem schmählichen Misbrauch, der mit kostbaren Menschenleben getrieben wird, zu steuern. Er hatte ein Gesetz beantragt, welches die Matrosen schützt, wenn sie ein Schiff verlassen, von dessen Seeuntüchtigkeit sie sich überzeugt haben, während das bestehende Recht ein derartiges Da ringt sich denn, oft wider Erwarten, manches aus dem Gewirr der Unterhaltung hervor, das bis ins innerste Herz trifft. So vor kurzem. Ich will es erzählen, und wenn es Eure Herzen nicht bewegt, so ist es meine Schuld, die Schuld des Erzählers. Man hatte von allem möglichen gesprochen, vom Wetter, von neuen Stücken, von dieser und jiner Rolle. Plötzlich nahm das Gespräch eine, so zu sagen, höhere Wendung. Es handelte sich um eine junge Anfängerin, der die Stimme vor Bewegung gestockt hatte, als sie hinaustrat vor die Lampen und vor das furchtbare Ungeheuer, das man Publicum nennt. Wortlos, ja, man könnte sagen, leblos hatte sie mit starrem Auge aus das hundert-köpfige Ungethüm geblickt, das über ihre Zukunft entscheiden sollte. Von dieser Zukunft sprach man. „Da giebt es kein Mittel!" sagte einer. „Furcht ist nicht zu heilen. Die Natur schafft uns furchtsam ober muthig: wir könnten unS nicht anders machen, als wir sind." „Ganz richtig,“ sagt ein anderer. „Dieser ist kalt», jener heißblütig, dem einen ist der Hang zum Trinken, dem ändern die Schwelgerei angeboren, dieser ist tugendhaft, jener lasterhaft — von Natur. Alles das ist Sache des Blutes, des Temperaments, der Nerven. Mancher stirbt auf dem Schaffot, der Vorgehen als Contractsbruch behandelt und mit schwerer Gefängnisstrafe belegt. So hat der Seemann nur die Wahl zwischen entehrender Strafe und gewissem Tode in den Wellen. Der Gesetzentwurf, welcher dieser himmelschreienden Ungerechtigkeit ein Ziel fetzen sollte, war, wie gesagt, schon eingebracht und sollte am vergangenen Samstag im Parlamente verhandelt werden. Allein Disraeli an der Spitze des Toryregiments erklärte die Vorlage für diese Session fallen lassen und erst in der nächsten wieder aufnehmen zu wollen. Der Bill über ländliche Pachtverhältnisse, die kein Mensch als so dringend errachtete, wurde kurzweg der Vorrang zugesprochen. Mehrere Mitglieder des Unterhauses wollten ihrem Bedauern über diesen Entschluß der Regierung Ausdruck geben, wurden jedoch vom Sprecher (Vorsitzenden des Parlaments) daran verhindert. Da erhob sich Plimsoll und beantragte mit lauter Stimme und in augenscheinlicher Erregung die Vertagung des Hauses, eine Motion, die nach englischem Parlamentsbrauche der Anhaltspunkt zu weiteren Erörterungen bietet, wo solche sonst nicht zulässig sind. ES war dem Redner darum zu thun, gegen die Aufhebung der Schiffahrtsvorlage zu protestieren und er that das in leidenschaftlichen Worten, drang auch lebhaft in DiSraeli, nicht durch Beseitigung der Bill Tausende von Menschen dem Tode zu überliefern. „Im Namen Gottes — so lautet die feierliche Verwahrung, die Herr Plimsoll während der ruhig, von seiner Familien umgeben, in seinem Bett gestorben wäre, hätte die Natur ihm etwas dünneres Blut verliehen. Man behauptet, die Erziehung mache den Menschen. Unsinn! Die Menschen bleiben ihr ganzes Leben lang, wie sie geboren worden. Um so besser für die, denen die Natur eine glückliche Or. ganisation verliehen. Wehe allen anderen!" „O, ich bitte!" entgegnete ihm ein Dritter. „Das ist eine sehr grobe und vor allen Dingen trostlose Auffassung. Bestände die ganze Menschheit aus lauter solchen Geschöpfen, so wäre es am besten, ihr einen Stein um den Hals zu hängen, ihre Hände und Füße zu binden, und sie im Meer zu ersäufen, wo es am tiefsten ist. Glauben Sie wirklich, daß ein Mensch sich niemals von seinen lächer. lichen Gewohnheiten, seinen Lastern und Leidenschaften befreien könne?" „Von Lächerlichkeiten? — allenfalls! Von Lastern und Leidenschaft? — niemals! Zeigen Sie mir doch, wenn Sie können, einen Hochmitthigen, einen Säufer, einen Geizigen, der damals bekehrt worden wäre!" „Einen bekehrten Geizigen? Nun, der ist unter uns! Ich bin es selbst." (Fortsetzung folgt.) heftigen Scene auf den Tisch des Unterhauses nieder, gelegt — im Namen Gottes protestiere ich gegen jeden weiteren Verzug der Erledigung der Schifffahrtsvorlage. Diese Borlage selbst ist nur eine traurige Scheinmaßregel; allein das Unterhaus besitzt Menschlichkeit und Sachkenntnis genug, sie zu einem nützlichen Gesetz umzuformen. In diesem Augenblicke sind 2654 Schiffe auf der See, welche das ganze Klassenregister von oben bis unten durchlaufen haben, und_ doch hoben Eigenthümer, Capitiine, Offiziere und Eigenthümer der Fracht dieser Schiffe das Recht, ohne Haftbefehl solche Seeleute inS Gefängnis zu bringen, welche sorglos sich für derartige Fahrzeuge verdungen haben und zu spät zur Erkenntnis kommen, daß sie nur zwischen dem Gefängnis und dem Wasiertode die Wahl haben. Ich klage die Regierung an, daß sie wissentlich und unwissentlich den Seemördern innerhalb und außerhalb des Hauses in die Hände spielt, um die Fortdauer des heutigen mörderischen Systems zu sichern. Me Menschlichkeit erheischt, daß verfaulte Schiffe abgebrochen oder aus-gebessert werden, daß Schiffe überhaupt nicht überladen, daß Getreidefrachten nicht einfach als Sturz-ladungcn geführt werden, wodurch die Menschenleben an Bord der höchsten Gefahr ausgesetzt werden. Auch Deckladungen sollten ein- für allemal verboten werden. (Schluß folgt.) Politische Rundschau. Laibach, 30. Juli. Zulaud. In der o l m ü tz e r D i ö c e f e hat sich in der letzten Zeit ganz still und geräuschlos ein bedeutsamer Umschwung zur Herstellung des modus vivendi mit dem Staate vollzogen. ES scheint, als hätte der Landgraf v. Fürstenberg feinen harten Sinn erweicht, oder wären auswärtige Einflüsse maßgebend gewesen, genug an dem — so schreibt man der .Bohemia" — vor einiger Zeit erfloß eine Surrende, welche den Scelsorgekleruö zur Ausübung der ihm im Schulgesetze eingeräumten Functionen alö Mitglied des OrtsschulratheS aufforderte und dieselben direct zur Bewerbung um die Staatssubvention ermunterte. Man wird die Bedeutung dieses Umschwunges erst in vollem Umfange ermessen, wenn man sich erinnert, daß im Vorjahre noch das olmützer Ordinariat unter jene wenigen zählte, die der Vertheilung der Staatssubvention den beharrlichsten Widerstand entgegensetzten und daß die feindselige Haltung gegen die neuen Schulbehörden dort die directeste Ermunterung fand. Der Arbeiter ft rite in Brünn ist nahezu gänzlich erloschen. Die Strikenden haben mit geringen Ausnahmen überall die ihnen angebotenen Bedingungen acceptiert, so daß in keiner der grö. ßeren Fabriken mehr gefeiert wird. Das Resultat der Arbeitseinstellung ist für die Arbeiter ein sehr ungünstiges. Abgesehen davon, daß eine größere Anzahl von Webern zu Beginn des Strikes und während desselben Brunn verließ, können überdies circa 800 Weber in Brünn keine Beschäftigung wieder finden. Die Fabrikanten benützten nemlich die Situation zur Verminderung des ohnedies recht schwachen Betriebs und nahmen überdies jette Sinkenden, welche früher aus Billigkeitsrücksichten trotz ihrer minderen Lriftingsfichigkeit beschäftigt wurden, nicht wieder in Dienst. Am 88. d. fand in Pest abermals ein Mi-nisterrath statt, in welchem das ungarische Budget zur Vorlage gelangen sollte. In ungarischen Blättern wird viel von bedeutenden Ersparungen gesprochen, welche der Budgetentwurf der Regierung enthalten soll; im Budget des Finanzministerium« allein sollen diese Ersparungen gegen daö laufende Jahr anderthalb Millionen betragen. Im allgemeinen heißt eö, basiert der Voranschlag auf der gegenwärtigen Organisation, aber die Regierung wird in abgesonderten Ausweisen jene Ausgabendifferenzen, beziehungsweise Einnahmesteigerungen ersichtlich machen, welche resultieren würden, wenn die Organi-sation nach ihren Vorschlägen modificiert würde. Selbstverständlich wird die Regierung gleichzeitig mit dem Budgetoperate auch die Gesetzentwürfe unterbreiten, welche auf die Verwirklichung dieser Pläne Bezug haben. Ausland. Eine Eollectiverklärung über ihre Haltung zum Kirchenvermögensgesetze wer den die preußischen Bischöfe, nach der Bersiche rung der „Germania“, nicht erlassen. Dagegen sind die Geistlichen der breslauer Diöcese von dem Fürst bischof Förster bereits instruiert worden, wie sie sich an der Ausführung des fraglichen Gesetze- zu betheiligen haben. Inzwischen beginnt das berliner Jesuitenblatt mit einer Serie von Artikeln, um den Nachweis zu führen, daß eine Ineonsequenz des Episkopates in dessen neuester Schwenkung nicht er blickt werden könne. Es escamotiert zu diesem Zwecke die Bestimmungen über das Kirchenvermögen aus der Reihe derjenigen kirchenpolitischen Gesetzgebung«-acte, welchen sich die Katholiken angeblich „niemals" fügen würden. Der Liebe Müh' ist aber umsonst. Als bas Gesetz zur Debatte im Abgeordnetenhause gelangen sollte, erhoben die Bischöfe durch den Mund ihres kölner Amtsbruders einen energischen Protest gegen dasselbe; die Mitglieder des Centrums stellten es wiederholt mit den übrigen Kirchengesetzen auf dieselbe Stufe, und die ultramontanen Journalisten wußten seine Gefährlichkeit für die Kirche nicht grell genug zu kennzeichnen. Wenn man sich alles dessen entsinnt, so muß man nothwendig zu dem Schluffe gelangen, daß die römische Doppelzüngigkeit hier aus schwarz wieder einmal weiß machen möchte. Die „Arrnvnia", ein klerikales Blatt in Flo renz schreibt: „Die Verhandlungen der italienv schen Regierung mit der französischen Republik wegen Einrichtung der religiösen Stiftungen Frankreichs in Rom sind im Gange und, wie inan sagt, nahezu abgeschloffen. Man versichert, daß der Minister Herzog DecazeS die Unterordnung solcher Anstalten, welche bis jetzt von der französichen Gesandtschaft beim Papste abhingen, unter die fran zösische Gesandtschaft bei der italienischen Regierung bewilligt habe. — Die politische Behörde hat die Processionen verboten, welche der Cardinalerzbifchof von Perugia Ende Juli und anfangs August beim Feste des Jubiläums veranstalten wollte, da zu befürchten war, dieselben würden zu klerikalen Demonstrationen benützt werden. In der 29. Jnitiativcvmmission der französischen Nationalversammlung um 26. d. M. gab Herr Buffet wieder sehr schroffe Erklärungen hinsichtlich des Belagerungszustandes ab. Er äußerte viel kategorischer als seine Vorgänger, die Regierung könne in die Aushebung deö Belagerung« zustande« nicht willigen; die Departements verlangten sie nicht und litten auch nicht unter dem so milde gehandhabten Ausnahmezustände, von welchem man nur bedauern dürfe, daß er sich nicht auf das ganze Land erstrecke, da die Ungleichheit des in den verschiedenen Departements herschenden Regimes die Wirksamkeit der Regierung beeinträchtige. Jedenfalls könne von der Aufhebung des Belagerungszustandes nicht früher die Rebe fein, als bis ein neues Preßgefetz eingeführt wäre, welches die Regierung nach den Ferien einzubringen gedenke; auch mit diesem Preßgesetze müsse der Belagerungszustand mindestens in den Departements Seine, Rhone und BvucheS-du-Rhone beibehalten werden. Die gedachte Eommifffon, die vorwiegend au« Abgeordneten der Linken zusammengesetzt ist, war von diesen Erklärungen überaus unangenehm berührt; einen Beschluß über den ihr vorliegenden Gesetzentwurf hat sie noch nicht gefaßt. Die Dorregarahfrage ist also endlich gelöst: der carlistische Cabecilla ist nicht gefangen und nicht in Frankreich, sondern hat einen geschickten Rückzug durchgeführt und seine Truppen vor Don Carlos aufmarschieren lassen. Da« londoner Car« tiftencomitö hat folgende Depesche erhalten: „General Dorregarah ist in Anerkennung seiner „brillanten Strategik" in der letzten Campagne vom „König" Carlo« zum Generalcapttän ernannt wor-den; Alvarez avancierte zum Grnerallieutenant. Die Angabe, daß Dorregarah verwundet wurde, ist erfunden. Er befindet sich mit 21 Bataillons in Lrrida. Der Curö von Flix ist mit drei Bataillon« aus Aragonien in Navarra eingelangt. Don Carlo« hält sich in Billasranca auf." — Die madrider „Gacüa" meldet, daß im Laufe dieses Monates nahezu 900 Carlisten getöbtet und kampunfähig gemacht, 2684 gefangen wurden, 584 haben den „Indulto“ muh-gefucht. Wenn sich diese Nachricht bestätigt, bona hat die Armee der Carlisten im Laufe diese« We« nateS über 4000 Mann verloren. Die „P li m s a l l - A f f ai r e" zieht in ISny land immer weitere Kreise. Zahlreiche Meeting# finden statt, auf denen die schärfsten Resolution für Herrn Plimsoll und gegen die Regierung OS' genommen werden. Am 27. d. war ein gro&ct Seemanns-Meeting in den ostindischen Docks und för heute ist eine Volksversammlung auf IrafelF Square anberaumt. Auch bie Presse spricht sich M ausgefetzt für Plimsoll aus. Die Stimmung w Regierungstreuen ist nichts weniger als rosig, U»i wie man allgemein versichert, habe Disr aeli am letzten Donnerstag selbst den ersten Nagel in feine» L,arg geschlagen. Zur Tagesgeschichte. — Neuer Hinterlader. Der „Bohemia" eiti aus Wien geschrieben: Das Tagesereignis sind die ttupr-ordentlichen Resultate, welche im brucker Lager mit da» von Hauptmann Kropatschek erfundenen Repetiergewehr er> zielt wurden. Man bezeichnet es als das bedeutendste, bisher auf dem Gebiete der Handfeuerwaffen geleistet mniK Minie, Dreyse, Chaffepot, Remington, Podewils und« die Gewehrftisteme sonst noch heißen, alle sind sie in Schatten gestellt durch eine wiederum einheimische, roaW1 geniale Verbesserung Der Erfinder, Alfred Ritter v. patschek, ist 35 Jahre alt und wurde vor fünf Jcchv»a den Ritterstand erhoben. Bon Fach ist er eigentlich Ärtüto* denn er trat, nachdem er seine militär-technischen @tu*n absolviert und speciell mit ballistischen Untersuchung & beschäftigt hatte, als Lieutenant dem Gefchlltzwefen tti.lNn" eierte 1866 zum Oberlieutenant und 1870 zum HaupMUm Seit 1866 machte er sich in der militärischen Literatur tuti gediegene Arbeiten, besonders über die Einführung der h» terlader in der t. k. Armee, bemerkbar. Wie das getB!®t; Blatt versichert, übertrifft die neue österreichische ErMs; an Einfachheit und verläßlicher Functionierung alle? in dieser Beziehung Gebotene. Der Vortheil des Kropatsi^ Gewebres liegt nicht so sehr in der Feuerschnelligkeit diese eine ganz unglaubliche, noch nie dagewesene ist), f* dern darin, daß der Soldat während gewisser GeM momente innerhalb einer bestimmten Zeitdauer die drei- •* vierfache Schußzahl eines mit Einzelnlader versehenen taten wird abgeben können. Der Soldat braucht zu Waffe in dem wildesten Schlachtengetiimmel nur fc Geistesgegenwart, daß er mit zwei kurzen Bewegung!» ^ Verschluß öffnet und fchließt, und ebenso kann auch, & außerordentlichen Einfachheit des Gewehres, selbst fl**” tarrten Fingern im strengsten Winter ein verläßliches euer ausgesührt werden. Der Hauptvortheil ist alst ^ daß man sich ans all das in den entscheidenden der Schlacht verlassen kann. Es werden sich dann erfolgten Schießprvben haben daö zur Evidenz dargechu1' mit dem Repetiergewehr Erfolge erzielen lafskn, welch« Schnellfeuer der Kriege 1866 und 1870—1871 weit Ji*1 ich znrUcklaffen. — Zweite Blüte. Im ganzen Rayon de? »» die Katastrophe vom 26. Juni so arg verwüsteten mer. ^ und au« niclchcr mit einer Ansprache an die S Ir'»c|c6te6. - Die Gesammtzahl .V^1 blt ^.,L sich aus 215, u. zw. in der Wochen-KT* S 7er Gremialschule 117. - Der Besuch der ^ ü vonseite fremdländischer Zöglinge, nament- 3 ^rlilehranst ßenl#nb( Ungar», Kärnten, Kroatien, V ^iS Italien. konstatiert neuerlich die für X^ehÜng'swnse Laibach, erfreuliche Thatsache, daß die altbewährte Handelslehranstalt des Herrn Ferdinand Mahr auch vom AuSlande gerne ausgesucht wird. — (Glückliches Laibach!) Den 27. und 28sten Juli ist kein Sterbefall vorgekommen. — (Die Grasenbrunner vor Gericht.) Am 2. August t. I. vormittags 9 Uhr beginnt beim hiesigen k. k. Landesgerichte vor einem Vierrichtercollegium unter dem Vorsitze des Landesgerichtsrathes Dr. Leitmaier die Hauptverhandlung wieder Anton Saje und 73 Genossen wegen Verbrechens der öffentlichen Gewaltthätigkeit IV. und V. Falles. Wie es unseren Lesern aus den seinerzätigen Berichten noch erinnerlich sein dürfte, haben die Bewohner von Grafenbrunn und Umgebung am 24. August 1874 das dem Fürsten Schönburg gehörige, im Baue begriffene Forsthaus, den Ziegelosen, die Ziegelbrenner-, Steinbrecher, und Manrerbarake bis auf den Grund zerstört, das Wasserreservoir mit Schutt ausgefüllt und mehrere ähnliche Ge» waltthätigkeiten vollbracht und sich dadurch obgenannten Verbrechens schuldig gemacht. Die Verhandlung dürfte mindestens eine Woche in Anspruch nehmen und manches interessante zur Kennzeichnung der Kulturzustände nnseres Landes liefern, worüber wir seinerzeit ausführliches berichten werden. — (Brave Kameraden.) Die Unteroffiziere des kärntner Regiments Freiherr v. Maroicic haben ihrem beim Rinderpestcordon in Unterlrain kommandiert gewesenen und daselbst am Typhus verstorbenen Kameraden k. k. Führer Karl Schnablegger, aus eigener Initiative durch freiwillige Beitragsleistung einen Grabstein ansertigen lassen, welcher auf dem Friedhose zu Gottschee, woselbst der Genannte begraben liegt, ausgestellt wird. — (Herstellung von gntemRanchsleisch.) Schinken oder überhaupt zu räucherndes Fleisch wird sofort blutwarm mit einem Gemenge von zweiunddreißig Theilen Kochsalz und nur einem Theil Salpeter tüchtig eingerieben, hieraus gehörig mit Roggen- oder Weizenkleie überstreut; hängt recht viel daran, so umwickelt man das Stück mit Druckpapier und hängt es in den Rauch. Hiedurch werden die unangenehmen brenzlichen Raucheinwirkungen abgehalten und das Fleisch vor allzu großem Austrocknen bewahrt. — (Eisenbahnverkehr im Monate Juni.) Im Monate Juni 1875 wurden auf den im Betriebe stehenden österreichisch-ungarischen Eisenbahnen (mit Ausnahme der Waagthalbahn. von welcher der Betriebsausweis nicht eingelangt), bei einer Gesammtausdehmmg von 2107 97 Meilen im Ganzen 3.575,391 Reisende u. 58.082,738 Zollzentner Frachten befördert und hiefür eine Gesammtein-nahme von 14.684,189 fl. erzielt. Die durchschnittliche Betriebslänge betrug im Juni 1875 2107.97 Meilen, im gleichen Monate des Vorjahres 2069.34 Meilen und es beträgt das durchschnittliche Erträgnis per Meile im Monate Juni 1875 6956 fl. im Monate Juni 1874 7156 fl., nnd es haben demzufolge die Einnahmen per Meile um 190 fl. — 2 96 Perzent abgenommen. — (Tabakverbrauch.) Das Erträgnis aus dem Tabakverkaufe war im allgemeinen im 1. Quartale des Jahres 1875 um 552,201 fl., d. i. um 416 Percent niedriger als in der gleichen Periode des Vorjahres. In Kärnten zeigt sich in diesem Zeiträume eine Abnahme des Erträgnisses um 17,534 fl., in Steiermark um 84,360 fl.. Ärain um 19,487 fl. — Bezüglich des Verbrauches ergibt sich in Kärnten ein Ausfall um 468,050 Stück, in Steiermark um 1.973,385, in Kram um 280,352 Stück. — (lieber die Wirkung des Ammoniaks gegen Schlangenbisse.) Die häufigen Berichte über die glänzenden Wirkungen des Ammoniaks bei Schlangen bissen veranlaßten die londoner medicinische Gesellschaft eine Commission mit der Prüfung des Gegenstandes zu betrauen. Das Ergebnis derselben ist, daß das Ammoniak, wie immer man es atmenden mag, gar leine Wirkung gegen das Schlangengift hat, was schon Fontana nach feinen Experl menten gesunden hat. Witterung. Laibach, 30. Juli. Heiter, angenehme Luft, schwacher NW. Wärme: morgens 6 Uhr + 13.6°, nackimitttag« 2 Uhr + 22 7« 6. (1874 + 16-8°; 1874 +- 31 1 C.) 8 aro m e ter im Fallen 737 65 Mm. Das gestrige Tagesmittel der Wärme -j- 16 0» um 3 6° unter dem Normale. Interessant ist die in der Heutigen Nummer unserer Zeitung sich befindende Glücks-Anzeige von Samuel Heckscher sen. in Hamburg. Dieses Haus hat sich durch seine prompte und verschwiegene Auszahlung der hier und in der Umgegend gewonnenen Beträge einen dermassen guten Ruf erworben, dass wir jedem auf dessen heutiges Inserat schon an dieser Stelle aufmerksam machen. Augekvmmene Fremde am 30. Juli. Hotel Stadt Wie». Seemann, Baller, Reis, und Riho, Kfm., Wien. — Krüger, Hamburg. — Baron Berg, Naffensuß. — Neefermann, Arzt, Cilli. — Straffoldo, Stiftsdame. Görz. — Holöib, Waffenfab.-Director. Steier. — Pyfanek, k. k. Wymn-.Prof., Znaim. — Josmer, Kunsthändler, Berlin, Hotel Slesant. Pratti und Premuda. Triest. — Toman, Krainburg. — Löwy, Mandl, Hdlsm., Wolf, Handelsagent, Feigl und Kaiser, Wien. — Simon, Inspektor, Marburg. — Marnsig, Udine. — Seugl, Lienz. — Ja-zabek, Prag. Hotel Europa. Austerlitz und Lustig, Saaz. — Schutte, Professor, Rudolfswerth. — Birtav, Capitän, Triest. — Jermann, Beamter, Pettan. — Supan, Professor, Fiume. — Prager, Lienz. Baierischer Hof. Dilk, penf. Hauptmann mit Frau, Triest. Kirbesch, Olmütz. — Maier. München. — Bolaris, La-pitän, Pola. Telegramme. Bern, 29. Juli. Unter den Arbeitern der St. Gotthardt.Bahn ist ein allgemeiner Strike ausgebrochen, die Arbeiter sperrten den Tunnel bei Göschenen ab. Die ausgerückten Truppen, von den Arbeitern mit Steinwürfen empfangen, gaben Feuer, tödteten zwei, verwundeten mehrere und zer» streuten die übrigen Arbeiter. Haupt-Gewinn ev. 375,000 Mark Neue Deutsche Reichs-Währung Gltamiie. Die Gewinne garantiert der Staat. Einladung zur Betlieiligung au dön Gewinn-Chancen der vom Staate Hamburg garantierten grossen Geld - Lotterie, in welcher über 7 Millionen 450,000 Um. sicher gewonnen werden müssen. Die Gewinne dieser vortheilhaften Geld-Lotterie, welche plangemäss nur 74,900 Lose enthält , sind folgende: nemlich 1 Gewinn event. 375,000 Reichs-Mark, speciell R.-Mark 250,000, 125,000, 80,000, 60,000, 50,00«, 40,000, 36,000, 4 mal 30.000 und 24.000, 3 mal 20,000 und 18,000, 27 mal 15,000, 12,000 und 10,000, 33 mal 6000, 44 mal 4800 und 4000, 203 mal 3600 und 2400, 411 mal 1800, 1500 und 1200, 1113 mal 600, 360 und 300, 19316 mal 240, 131, 120 und 60, 13740 mal 48, 24, 18, 12 und 6 R.-Mark und kommen solche in wenigen Monaten in 5 Abteilungen zur sichern Entscheidung. Die erste Gewinn-Ziehung ist amtlieh auf den 4 und 5. August d. j. festgestellt und kostet hierzu die Erneuerung für das ganze Original-Los nur 10 fl. — kr. das halbe dto. nur 5 fl. — kr. das viertel dto. nur 2 fl. 50 kr. und werden diese vom Staate garantierten Origl nal'l'OSe (keine verbotenen Promessen) ge" gen frankierte Einsendung des Betrages oder gegen Postvorselsuwe selbst nach den entferntesten Gegenden von mir versandt. Jeder der Betheiligten erhält von mir neben seinem Original-Lose auch den mit dem Staatswappen versehenen Originalplan gratis und na eh stattgehabter Ziehung »ofort die amtliche Ziehungsliste unaufgefordert zugesandt. Die Auszahlung und Versendung der Gewinngelder erfolgt von mir direct an die Interessenten girompt und unter strengster Verschwiegenheit. Jede Bestellung kann man einfach auf eine I»osf eiueah lungeharte oder per recommandlerten Brief machen. Jflan wende sieh daher *ui< den Aufträgen vertrauensvoll an (461) 6—6 Samuel Heckschcr sen., Bankier und Wechsel-Comptoir in Uumbnrg Wiener Börse vom 29. 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Credit - Lose . RudolsS - Lose Geld Ware 100'—llOO'SO 90-50 91 — 96-20 96 35 86-90 87.10 95.75 73*26 142-105-222 ~ 163*50 13-25 9290 54-25 5430 111*55 Wechs. (3Mon.) Augsb.lOOfl. südd.W. 92*75 Franks. IOC Mark. . 54.20 Hamburg „ „ 54-20 London 10 Psd. Sterl. 111-45 Paris 100 Franc» . . 44-— 44-— Münzen. Kais. Münz-Ducaten 5‘ä5* SO-Franc«stuck .... 8-89* "rcu§. Kassenscheine .'V645o -ilber . . .! 101-30 96-— 94-25 73.50 142-50 106-25 223'— 164- 13-50 526 890 1-64’1 101-40 Telegraphischrr Cursöericht am 30. Juli. Papier-Rente 70 75 — Silber-Rente 7410 — 1860er Staats-Anlehen 112-— — Bankactien 932. — Eredit 216-50 — London 111-35 — Silber 100-80. — K. f. Münz-ucaten 5 24'/,. - 20-Francs Stücke 8 89. — 100 Reichsmark 54 80. Gedenktafel über die am 3. August 1875 stattfindenden Lici-tationen. . 2. Feilb., Frank'sche Real., Gele, BG. Feistriz. — l.Feilb., Lelhar'sche Real., Deutschdors, BG. Adelsberg. — 2. Feilb., Zelke'sche Real., Rarin, BG. Adelsberg. 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