Laibacher Zeitung. .5.« «38. Donnerstag am A«. October Ä8H» ' n >5 ^ -, ^ « -^ . . n ...'s,,«.' ocr S"!l"< »"d Fnertage. täglich, und fostet sa»l»>t dm Vcilaqen im Eu^i'toir qau «iähria ll ii s,a lk >^l> rin -; il ,n ,^ . D.e L..bacher3e^>,q" er,che.„t. '">t «, ^ h" halbjährig <; fl. Fs.r die Zxstess.^ in's HauS ,md halbiahri.; 30 lr/m hr zu ntM, « M tt der /o^ Kreu^b...d m. Comvto.r ganz ^ g ,...^, «^„sse ,5 st., halbjährig 7 fl. 30 kr. - In serationsqebül r i^r eine ?.',/"' l'7 ga.,,,ahr>^ ...tter Krc>ub ^ ^ n.r dreimalige 5 kr. C. M. Inserate bis <2 Zeilen kosten 1 st. für 3 Mal, 5.N kr. f«l 2 Mc.! und 40 für Vl7l eimuch« mal.qe El.mhc. t»»g .^ kr '«'" 'fischen Gcsthc vom ) der unmittelbar Hieramts durch < Herrn I. B. erlegte Betrag von . . 2 „ - „ Zusanlmen . . 6 fl. 12 kr. Dieses wird >uit dein Allsspruche des innigsten Dankes an die edlen Wohlthäter mit dem Veisane öffentlich zur allgemeinen Kenntniß gebracht, daß der obige Betrag unter Einem seiner Bestimmung zugeführt werde. K. k. Vezirks«Hauptmannschaft Laibach am 13. October 1831. Nichtamtlicher Theil. Eorrespondeuzen. Ans Oroatien, Mitte October. — ^. — Die italienische Partei, welche besonders im Küstenlande Croatiens immer mehr Einfluß gewinnt, hat seit längerer Zeit unermüdlich gegen die Einführung der croatischen Sprache agitirt. Die nationale Partei fühlt es, daß es hoch an der Zeit sey, ihre sprachlichen Interessen zn wahren, wenn das Littorale nicht überhaupt der Nation ganz verloren gehen sott. Allerdings tragen wir selbst die meiste Schuld daran. Wenn wir erwägen, mit welcher Kraft vor U—6 Jahren alles Nationale gefordert wurde, so muß man sich heutzutage wirklich wundern, daß der Sinn für das Vaterländische, Heimatliche so sehr erstorben ist. Bis jcht zeigt sich an unserer Academic, welche doch wenigstens einen Theil des nationalen Lebens repräsentiren sollte, wenig Thatkraft, uud trotz der ausgesetzten Preise ist das Nepertoir der illyr. Schulbücher auch nicht um Eines bereichert worden. Wir klagen uud fürchteu uus vor Germauisiruug, aber wir thuu nichts, um uusere eigenen Anstalten im Vaterlande zu heben. Ja, wir haben es mm gar sehr zu beklageu, daß wir früher so erclusiv geweseu sind. So dürften alleufalls die Ertremen sprechen, wenn sie in sich gehen, znmal Angesichts des gescheiterten Slavencongresses, dessen Idee die „Mlion ilir,^«« znerst angeregt hat. Der Vortheil, den eme allgemeine slavische Sprache dargeboten hätte, liegt auf der Hand; aber leider sind unsere Gelehrten viel zu alt, um sich noch in späten Jahren die cyrillischen Lettern und die russische Sprache recht geläufig zu machen. Dr. Gaj, der früher an Allem., was die Nation anbelangte, sich eifrig participirte, hält sich von allen solchen Tendenzen fern, denn es ist wohl etwas mehr als naiv, wenn die Verfechter des Panslavismns offen gestehen: „unr Nußland seh geeignet, albm Völkern des Slaventhnms eine Zukunft zn bereiten." — Ein Hinblick auf unser verarmtes, ver-wahrlosetes LandMlte uns reiflicher zum Nachdenken erwecken, als es bisher der Fatt Fsweseu. ^Die Hm,-gersnoth droht in vielen Districts«, ^imal M der Kraiuer-Gränze; auch depMs'SH«!«M ist haffmmqo-loS und vielc Oeconomei, bchmipten, wn halten m: Nochjahl', »vie im Iahrc 16 l« ;u erwarten, wenn die Ifegienmg nicht auf irgend eine oder die andere Wrise das Land subventionirt. Es ist begreiflich, dasi uuter solchen Verhältnissen alles öffentliche Leben schwach pulsirt und sich für dieses Jahr nicht eiuyial, das hiesige Theater erhalten konnte. Während fast überall erst jeyt das Theater geöffnet wird, ist es hur vor fünf Wochen geschlossen worden, mch wird null vom Eigenthümer zum Kaufe augeboteu. Die Banal, regierung hat einen Plan entworfen, es anzukanfeu. Es sollen 4W0 Actien zn 2!i ft. emittirt werden. Es ist aber nur die Frage, wer in Croaticn diese 4000 Actien kaufen soll/ Diese 4000 Actien geben 100.000 st,, aus welcheu mm, .^.009 ss. zmn Ankauf des Theaters verwenden will., ei^eu Theil des Geldes aber znr Erhaltuug einer National-Gesellschaft. Der Plan und alles Andere ist recht hübsch, aber leider muß man nicht vergessen, daß in Lrocttieu sehr weuig Gemeinsinn herrscht. Die lOten Jahr«, habe», einander die Gemüther weit mch^entfrnndH/als es im Vormärz dcr Fall gewesen ist, — In literarischer Beziehung ist es etwas regsamer. In-der National-Buchdruckerei zu Agram wird die „Kristiade" des berühmten Palmotic gedruckt, eine wahre Perle der südslavischen Literatur, die leider iu weiteren Kreisen nicht allzu sehr bekannt geworden ist. Die »KInNon il!r8ku« hat manchen Schatz der alten RaHusauer-Literatur erschlossen, wie kürzlich die Gedichte des Nagusaner Patriziers, Dmkl» Ilanjiuu. Im engereu Kreise strebsamer Mäuner interessiren diese Bestrebungen, Viele jedoch, die in der Heimat zum Besten wirken konnten, ziehen sich zurück. Es ist sonderbar, und doch kann es mcht in Abrede gestellt werden, daß man in den übrigen slavischen Ländern sich fast mehr um die südslavische Literatur interessirt, als es hier bei einem großen Theile des Volkes der Fall ist. — Hanptmann Preradoviö hat abermals einen Band Gedichte uud der Buchhändler Snppan einen croatischen nnd einen serbischen Kalender herano-gegeben. Dem Volke, besonders am Lande, mangelt Lecture "und Bildungsmittel, und so dürften denn populäre Kalender eiwas Willkommenes seyn. — In Slavonien ist die Ernte ebenfalls schlecht ansge-fallen. — Um dem Helzmangel in Croatien abzuhelfen, sind mehrere Speculauten anf den Gedanken gekommen, mit Gutsbesifteru in Kram Abschlüsse für größere Holzquantitäten zu treffen, die dann weiter auf der Save verführt werden sollen. Oesterreich Trieft, 14. October. Die Arbeiten an uuserrr Nahu bis Nabresina schreiten trol) mehrfachen Gerüchten uud troi) der Correspondenz der „Frankfurter Obrrpostamts-Zeitung," welche in Nr. 231 ckl. 27. Sept. die Unternehmer für insolvent erklärt, rasch vorwärts, uud es herrscht längs der ganzen Linie die regsamste Thätigkeit. Bald wird das Plateau am hiesigen Stationsplane keine von kühner Hand hmge^Muete Idee mehr seyn, und so wie em Theil seuiev Bocms den Elementen vraf v. Coronini hat sich das von Sr. Maj. dem Kaiser erhaltenen Auftrages, für sämmtliche Militär-schulen Oesterreich's einen Organisatiousplan zu entwerfen, bereits soweit erledigt, daß das Statut demnächst Sr. Majestät vorgelegt werden kann. "" Die kais. österreichische Regierung hat nunmehr die sämmtlichen Verpftegsgelder für Truppeu-unterkuuft in Norddeutschland bar berichtiget. Die schnelle und prompte Auszahlung dieser Summen dürfte ganz geeignet seyn, Jene im hohen Grade zu beschämen, welche in Zeitungsberichten Zweifel in Beziehung auf die Zahlungsabsicht Oesterreich's erhoben. "' Der k. k. Professor Kulik wird die Rectift-cirungen des bekannten mathematischen Buches des englischen Capitäns Robert Schornede in einem eigenen Werke herausgeben. Schornede hat nämlich sein Werk für fehlerfrei erklart, und für jeden entdeckten Fehler ein Gratis-Eremplar desselben versprochen. Professor Kulik erhielt für entdeckte Fehler ^ bereits 20 Eremplare, die er an die Universitäten der Monarchie vertheilt. Ein Eremplar kostet drei Pfuud Sterling. "" Im nächsten Monate beginnen die Staatsprüfungen für Forstwirthe; sie werden in Wien, Prag, Pesth, Lemberg, Hermaunstadt, Krakau, Salzburg, Gray und Agram abgehalten. "" Dem Vernehmen nach ist hohen Orts beschlossen worden, keine Concessionen zur Errichtung neuer Brann twein schenken zu ertheilen, um dem verderblichen Einflüsse des überhandnehmenden Branntweintrinkeno iu angemessener Weise zu steuern; dagegen sotten für die Bier-Consnnuiouen wesentliche Begünstigungen bevorstehend seyn. — Die k. k. Staatsdruckerei ist mit Anfertigung der Staatsschuldverschreibungen für das neue Staatsanlehen bereits beschäftigt und in der Auflage derselben so weit vorgeschritten, daß mit ihrer Hin-ausgabe sowie der Iuterimoscheine am 20. d. M. der Anfang geinacht werden dürfte. "" Herr Ritter v. Appert hat die Donaufür-stenthümer besucht, um seine Beobachtungen über Ge-fängnißwesen dort fortzusetzen. "- Nächsten Mittwoch findet die achte Verlosung des gräflich Waldstein'schen Anlehens Statt. Die neunte Verlosung ist am 16. Jänner k. I. "" Der Hr. Statthalter von Oberösterreich, Dr. Bach, hat sich unter Beiziehung von Landwirthen in einer eigenen Schling über die Mittel berathen, der um sich greifeuden Kartoffelkrankheit abzuhelfen. '" Für die Constituirung einer Acciengesellschaft der Hanf- und Leincultur in Oesterreich waren biö 8. October im Ganzen 37.000 fl. (5M. gezeichnet. Darunter 6000 fi. CM. vom Grafen Zamoiski ausschließlich für Galizien bestimmt. "" Der Verein zur Beförderung der bildenden Künste zeigt an, daß nach den Vereinsstatuteu ein^ Ergänzungswahl voN 10 Mitgliedern Statt finden werde, ;u welchem Ende jedes ordentliche Mitglied die Namen von zehn Vereinsmitgliedern zur Wahl bis zmu 2.'i. d. M. einzusendeu habe. ' " Die Direction der Schweizer'scheu Nordbahn-Gesellschaft macht bekaunt, daß denjenigen Actionären, nelch.' alle vier statutengemäß ausgeschriebenen Einzahlungen im Gesamnubetrage von 175 Fr. geleistet haben, eine Dividende vou 2 Percent pr. Actie, m Wien bei dem Groschandlungshause Herrn vou Werthheimstein sel. Sohn ausbezahlt werde. ^ Das hiesige Grofihandlungshaus Perisntti mlternimmt eine neue Realitäten-Lotterie und widmet emen Theil des Ertrages dem Radetzkyfondc; einen zweiten Theil dem h.ejtgen Annenversorgnngs-fonde. Der Spielplan wird in kurzer Zeit ausgegeben werden; verloost werden zwei Realitäten, deren Eigenthümer schon ror mehreren Jahren die Bewilligung dazu erhielten. Wien, 14. October. Se. M. der Kaiser hat am 11. October um 6^ Uhr Morgens die Landes-gräuze von Biala überschritten, besichtigte in Wado-vice eine Infanterie-Brigade und das k. k. Militärspital, und setzte hierauf die Reise nach Krakau fort, wo Allerhöchstderselbe um 4'/^ Uhr Nachmittags eintraf. — Gestern um halb 2 Uhr Nachmittag ist Se. k. Hoh. der durchlauchtigste Herr Erzherzog Albrecht, Gouverneur von Ungarn, mittelst Separatzuges nach Prefiburg abgereis't. Zu seinem festlicheu Empfange waren von der Marchbrücke angefangen Triumphbögen errichtet. Se. kais. H. werden von Preßburg mittelst Dampfschiff nach Comorn und sodann nach Pesth abreisen. — Ein Herr Duputel hat letztwillig einen Preis für die beste Beantwortung der folgenden Frage ausgesetzt : „Von dem Übeln Einfluß des Coteriewesens in den Künsten und Wissenschaften und den Mitteln, diesem Uebelstands abzuhelfen." — Der Versuch, alle europäischen Mächte, welche die Wiener Verträge mit unterzeichnet haben, durch Gesandte beim deutschen Bunde vertreten zu wissen, sott gescheitert seyn, da man darin das Vorhaben erkannt zu haben glaubt, gleichsam unter der Hand die Grundlage zu einem europäischen Congreß vorzubereiten, welcher es sich herausnehmen könnte, bei einer oder der andern deutschen Frage unter Berufung auf die Wiener Verträge sich ein Znstimmungs-recht anzumaßen. — Die »Mailänder Ztg." schreibt: Die Anwesenheit des österreich. Generals Lichtenthal in Turin, welcher in dem Paläste des Prinzen von Carig-nan wohnt, bestätigt gewissermaßen das seit längerer Zeit verbreitete Gerücht von der Heirath dieses Prinzen mit einer Erzherzogin der Habsburger Dynastie. — Das Ministerium des Innern hat verordnet, daß sich die Bezirk^hauptmannschafteu mit jenen Gemeinden ins Einvernehmen setzen sollen, wo die'Kartoffelkrankheit ausgebrochen ist, oder wo in Folge des Regens die Feldfrüchte Schaden litten. Sollte be'l dem herannahenden Winter Noth unter den Gemeindegliedern entstehen, so soUen Antrabe anf Vorschüsse oder Unterstützungen gestellt werden. — Der neue Handelsvertrag zwischen Oesterreich und Plemont soll Oesterreich dieselben Vortheile, wie der Schweiz und Belgien einräumen, dagegen würde Oesterreich Zollermäßigungen anf Reis, Oel, Wein u. dgl. eintreten lassen. — Die „Neichszeituna/ versichert, daß in Lom-bardo-Venetien die jetzige Gemeindeordnung fortbestehen werde, und daß die Regierung ihre Fortdauer für die Zukunft dem Volke des lomb.-venetianischen Königreiches in einer feierlichen Erklärung versichern werde. — Wie dem „Progress?" geschrieben wird, hat das piemontesische Finanzministerium ein Rundschreiben an die Gränzzollämter erlassen, um sie aufmerksam zu machen, daß der am 29. September d. I. abgelaufene österreich.-sardinische Vertrag wegen gegenseitiger Verhinderung des Schmnggels noch fortan in Kraft zu verbleiben hat, da zwischen den beiden Regierungen Unterhandlungen wegen einer Verlängerung des bezüglichen Vertrages eingeleitet sind. — Nach der „Allg. Ztg." hätte man sich auf ein allgemeines deutsches Münzsystem wenig Hoffnung zumachen. Di^Sache solle zwar am Bunde bald zur Sprache kommen, es werde sich aber auch sofort ergeben, daß die Durchführung eines solchen Planes mit unerschwinglichen Opsern erkauft werden müßte. Vor einigen Jahren habe man diese für Preußen, im Fall es sich dem 24^ Gulden-Fuß oder dem Decimal-Fuß unterwürfe, auf 70 Mill. Thaler an-geschlaa/n. Das höchste werde vielleicht eine etwas stärkere Ausprägung von Vereinsmünze seyn. Dieß und daß Oesterreich sich dem 24'^ Gulden-Fuße anschließen werde, halte man in Frankfurt für das allein wahrscheiuliche Resultat der Müuzberathung. Inzwischen soll das Verlassen des 20 Gulden-Fußes für Oesterreich bereits feststehen. — Der Banus von Croatien hat bis zur Erlassung eines definitiven Gemeindegesetzes für Croatien eine provisorische Norm für jene Landgemeinden erlasse«, die keine geregelten Magistrate haben. — Die vienmdzwanzig Gemeinderäthe der Stadt Kaschau sind bereits ernannt. Handel und Gewerbe, sowie der Grnndbesitz siud größtentheils durch dieselben vertreten. Unter den Ernannten befindet sich weder ein Advocat noch ein Israelit. ^- Auf der Insel St. Giorgio in Venedig, wo bisher die Hauptmauth und das Entrepot des Freihafens sich befanden, werden sämmtliche Gebäude abgetragen, um an deren Stelle eine Festung zu errichten. — Die jungen Ctratfords (Aldoboroughs), die, wie bekannt, in Livorno wegen revolutionären Umtrieben verhaftet wurden, sind nicht von den tosca-nischeu Behörden, sondern vom k. k. österr. Kriegsgerichte verurtheilt worden. Der Urtheilsspruch soll dein FM. Grafen Nadetzky vorliegen und äußerst gelinde seyn. — In Prag wurde am 11. d. mit einer äußerst interessanten und höchst wichtigen Erfindung eine Prüfnng vorgenommen, die sehr glänzend ansficl' Es handelt sich um die Lösung des Problems, den Rauch, der bei Dampfmaschinen entsteht, zn verbrennen, und auf diese Weise zu vernichten. Bei der in Gegenwart einer Commission vorgenommenen Probe wurde der Dampfkessel mit einer Quantität der schlechtesten Kohlen bis auf zwei Atmosphären geheizt, ohne daß dem Kamine Rauch entstiegen wäre. Kaum wurde aber die rauchvenüchtende Vorrichtung anßer Wirksamkeit gesetzt, so quoll der Ranch wie gewöhnlich in dicken Wolken hervor; sobald die Vorrichtung wieder thätig wurde, hörte auch der Rauch wieder auf. Venedig, 13. October. Ein gestern Abend hier eingelaufenes glaubenswürdigeS Schreiben aus Fer-rara erwähnt folgenden bedauernswerthen Vorfall in Bologna. Am 10. Vormittags gegen !) Uhr saß der berühmte Tenor Fraschini wie gewöhnlich bei seinem Frühstücke, als sein College, der Bariton Col-lini, dem seit einiger Zeit seiner geschwächten Stimme wegen kein außerordentlicher Beifall gezollt wnrde, eintrat und ihm frenndschaftlich die Hand reichte. Nach kurzem Gespräche über gleichgiltige Dinge zog Collini einen Dolch hervor, mit dem er dem bvcwe,! FraschlNl A Stiche an der Seite des Hev« zens verseNte, worauf letzterer sogleich zusammenbrach und entseelt auf dem Boden liegen blieb. Der Meuchelmörder, der am Eingangethore des Hauses einen Wagen zu seiner Verfügung stehen hatte, suchte in der Flucht seine Rettung. Anf diese grauenvolle Weise verliert die italienische Oper zwei ihrer tüchtigsten und beliebtesten Träger. Fraschini war verheirathet und Vater von 4 Kindern. (Triester Ztg.) Verona. Der hochwürdige N. D. Vinco An-gelo, der gegenwärtig als Missionär in Centralafrika wirkt und in dem geistlichen Erziehnngsinstitute des hochwm'digen Nicola Mazza zu Verona scine Ausbildung erhalten hatte, hat dieser Anstalt mehrere Negerjünglinge zugeschickt, um sich daselbst einer religiösen und wissentschaftlichen Erziehung theilhaftig zu machen. In der zu diesem Institute gehörenden Mädchen-Erziehungsanstalt werden gleicherweise einige junge Negerinnen erzogen und in allen weiblichen Kenntnissen unterrichtet, damit sie ihrerseits künftig in ihrem Vaterlande darin Unterricht ertheilen können. — Anf allerhöchsten Befehl ist, wie die „Presse" meldet, eine Commission gebildet worden, welche über die Feststellung des künftigen politischen Organismus des Kaiserstaates zu berathen hat. Diese Commission besteht aus den Ministern: Dr. Bach, Freiherr Philipp v. Kraus uud Ritter v. Vaumgartner, und aus den Neichsräthen, Freiherrn v. Krieg, Hrn. v. Salvotti nnd v. Purkhardt. — Der Historienmaler E. Vlaas, ein geborner Oesterreicher, aber seit emer Reihe von Jahren seiner künstlerischen Ausbildung in Rom obliegend, ist dem Rufe des Herrn Unterrichtsministers, an der k. k. Academic der Künste zn Wien den Unterricht im Zeichnen uud Malen nach dem Modelle und den Antiken zu übernehmen, folgend, seit einigen Tagen in Wien eingetroffen und wird dem Vernehmen nach bereits mit dem Beginne des kommenden Schuljahres seine neue Bestimmung antreten. 997 — Das „Journal be Francfort" bringt wieder einen halbofficiellen Artikel, dieses Mal über den Gesammteintritt Oesterreichs in den dentschen Bnnd. Die Note hält das Princip fest, dasi Frankreich nnd England nicht das Recht hatten, sich in diese rein definitive Angelegenheit einzumischen, „da eine definitive Allianz jeder Zeit zwischen verschiedenen Machten abgeschlossen werden kann, ohne dasi dazn die Znstim-mnng irgend einer auswärtigen Macht nothwendig wäre." Die Angelegenheit wird jedoch vertagt werden, fährt die Note fort, aber ans rein inneren Rücksichten, da Oesterreich Anstand nehmen müsse,, einen Schritt zu thun, der ihm Verpflichtungen, vielleicht anch gar Opfer auferlegen würde, ohne daß es dafür Compensation finden könnte. Die zwei andern nordischen Mächte wären ja ohnehin Oesterreichs natnr-liche Verbündete nnd bei jeder Gelegenheit zn semen Gunsten zn inttrveniren gehalten, wie das m der That anch von Nußland in Ungarn geschehen ist. Wollten sie es nicht, so würden sie genug Mittel finden, diese Verpflichtung zu nmgehen, welches anch die Relationen Oesterreichs zn dem dentschen Bunde immerhin seyn mögen. — Dieß ist die getreue Analyse des halbofficiellen Artikels, welche wir nach der „Indep. belge" mittheilen. — Der Triester Gemeinderath hat den Betrag von 200 ss. für drei Jahre znr Belohnung für vier vorzügliche Meister unter den Zimmerlenten, Tischlern und Schiffbauern votirt, welche sich durch Heranbildung ansgezeichneter Zöglinge in diesen Fächern besonders auszeichnen. Anch die Börsendeputation gibt für ein Mal den Betrag von 300 fl. zu diesem Zwecke. Deutschland. Hanau, 8. October. Vor den Assisen sollte hier kürzlich eine Majestätsbcleidignng zur Verhand-lnng kommen; der erwählte Vertheidiger, Obergerichts-Anwalt Cöster, perhorrescirte indeß den zum Präsidenten bestimmten Obergerichtsrath von Haynan, weil dieser ein Verwandter Sr. k. Hoh. des Churfürsten sey. Das Oberappellationsgericht wies nun zwar das Gesuch als völlig ungegründet zurück, aber nichts desto weniger ist vom Justizministerium die Weisung an den Staatsprocurator ergangen, die Sache nicht vor die dießmaligen Geschwornen znr Verhandlung zn bringen, was gesetzlich zulässig ist, indem derartige Verbrechen nnr anf Antrag und Verlangen des Regenten zur UnrevsuchlMg gelangen. Mainz, 10. October. Die „F. O. P. A. ?." berichtet ein schreckliches Unglück. Im Frankfurter Hof dem Versammlnngslocale des katholischen Vereines Deutschlands, welcher gestern Abend seine dieß-jährige Schlußsitzung hielt, löste sich an einer Gaslampe die Schraube, wodurch sofort eiue größere Flamme ausströmte. Unglücklicherweise wurde von einigen Personen „Fener" gerufen. Das zahlreich versammelte Publikum eilte hastig ron den Gallerten dem Ausgange des Saales zu, wodurch ein solches Gedränge entstand, dasi Mehrere erheblich, ja lebensgefährlich verletzt wnrden. Polizei- nnd Festnngsbe-hörden, sowie ärztliche Hilfelcistuug thateu ihr Möglichstes, da das St. Rochushospital ganz in der Nähe des Vorfalles liegt; auch wurden sogleich die benachbarten Straßen vom Militär abgesperrt, damit dte Passage frei blieb. Die Zahl det Schwerverletzten ist bis zu diesem Augenblicke noch nicht genau bestimmt. Es heißt, daß man zehn Frauen und Männer nach dem Ro-chnsspital gebracht habe, welche, mit Ausnahme von 4 oder '', nicht lebensgefährlich beschädigt seyen. Wer den Feuerrnf zuerst ausgestosien, soll noch nicht ermittelt, keineswegs aber Uebelwolleu die erste Veranlassung dazu geweseu seyn. Aus T h ü riugen wird der „Fr. O. P. A. Ztg." geschrieben: Bei unserer Bevölkerung sind die Sympathien einer allgemeinen deutschen Zoll- und Handelseinigung zugewendet und mau glaubt um so mehr, daß eine solche im Schoosie der Bundesversammlung selbst zur Sprache kommen werde, als sie die Berechtigung hierzu nach Art. 19. der Vundesacte vollständig hat, und ihr diese daher auch in den ersten Verhandlungen, welche im Jahre 181!) über diesen Gegenstand Statt fanden, von keiner Seite strettig ge-^ macht ward. Berlin, 11 October. Schon gestern wnrde es hier auf der Parade dem Offiziercorps bekaunt gemacht, daß Se. Majestät der König im Eiuverständ-i,iß mit dem hohen Vuudestage dem frühern Kriegsminister und spätern Chef der im Großherzogthum Baden zurückgebliebenen preußischen Truppen, dem Generallieutenant Freiherrn Roth v. Schreckenstein, der sich auch in den letzten Monaten meist in der Rheinprovinz aufgehalten hatte, den Oberbefehl über das Trnppencorps ertheilt hat, welches der deutsche Bund in der Nähe von Frankfurt a. M. aufzustellen im Begriffe ist. Man setzt dieser Nachricht hinzu, daß außer dem Oberbefehlshaber nnr noch eiu preuß. Geueral, und zwar entweder in der Eigenschaft eines Divisionärs oder in der eines Brigadiers bei dem gedachten Corps in Activität seyn wird. — Ueber das Befinden des Königs von Hannover bringt die „H. Z." unterm 11. d. M. Folgendes: Se. Maj. der König haben seit Ende vorigen Monats in Folge einer heftigen Erkältung einige Tage das Bett hüten müssen, sind aber fett einigen Tagen wieder so wohl, daß man, nach dem Aus-sprnche der Aerzte, die baldige Herstellnng erwarten darf. Se. Majestät sind gestern wieder einen Theil des Tages anßer Bett gewesen und haben die letzte Nacht gnt geschlafen, wodnrch die Kräfte wieder sichtbar gehoben sind. I r a n k r e i ch. -" Paris. Wie mau hört, liefert die in Paris gepsiogeue Complottnntersuchung immer klarer das Ergebniß einer Solidarität des Londoner Co-mitees mit den revolutionären Umtrieben am Coa-tiate- Man glanbt daher, daß nächstens dringende Noten uach London von Seite der Contiuental-mächte abgehen werden, mit der Aufforderung, dem Treibeu der dortigen Flüchtlinge ein Ende zn machen. ^ — Der türkische Gesandte hatte am 7. d. eine lange Unterredung mit Hrn. Baroche. Er hat ihm eine Note seiner Regierung übergeben, worin die Pforte erklärt, daß sie entschlossen scy, Abbas Pascha an der Ansführung der Eisenbahn von Alerandricn nach Cairo mit Gewalt zn verhindern. — Die Reaierlilig geht mit dem Plane nm, die Armee nm 100.000 Mann zn verstärken, falls die ersten Symptome der Sitzungen der Assemble ihr eine solche Maßregel als uothweudig erscheinen lassen. Großbritannien und Irland. London, 6. October. Den neuesten Nachrichten aus Cuba zu Folge verwendet sich der englische Consul daselbst sehr warm bei den Behörden für die amerikanischen Invasionistcn, von denen neuerdings einige gesanglich eingebracht wurden. London, 9. October. Times plaidirt heute gegen die Bewunderer Kossuth's iu einem langen Artikel. Sie hätte, meint Times in der Einleitung, Mr. Louis Kossuth aus seinem türkischen Gefängniß nach seinem transatlantischen Asyl ziehen lassen, ohne über ihn ein Wort zu verlieren, aber da gewisse Leute, deren Unwissenheit mit ihrem Enthusiasmus Hand m Hand geht, dem ehrgeizigen Urheber und Führer einer unglückseligen Rebellion einen Empfang bereiten, als vereinigte er iu sich die Tugeuden eines Patrioten mit d.r Weisheit des Staatsmannes, so müsse sie einmal offen den Grund augeben, warum sie diese Demonstrationen als eiu betriegerisches Spiel mit der liberalen Gesinuuug des englischen Volkes ansieht. Der Londoner Stadtrath, der neulich in Paris auswärtige Politik studierte, habe sich mit gewohutem Tact an diesem Humbug betheiligt. Ungarischen Agenten sey es gelungen, durch die Presse jenen Kossuth-Dcmonstrationen den gehörigen Eclat zu verschaffen. Und die todte Raison könne man ja nicht besser verwenden, als mit den wahrscheinlich erfolgreichen Bemühungen, aus Kossuth einen englischen „Löwen" zu macheu, bevor man ihn dem Bärenführer Varnum zur Produciruug in den vereinigten Staaten übergebe. Kossuth verdiene so wenig als Kämpfer für die ungarische Verfassung und überhaupt für die Priu-cipien einer beschränkten Monarchie gepriesen zu werden, wie Mazzini oder Lonis Blanc. Nach der Darlegung seiner Grundsätze in dem Manifest an die Marseiller könne „seine Faction in England" schwerlich mehr die Frechheit haben, solche Grundsätze con-stitntionell zu nennen. „Er wird in Sonthampton als Anhänger der äußersten republikanischen Partei Frankreichs, laut seinem eigenen Geständniß landen, uud dieses Gcstandniß konnte Niemand überraschen, der mit seiner bisherigen Laufbahn bekannt war. Der revolntionäre Charakter seiner Ansichten, der selbstsüchtige und willkürliche Geist seiner Verwaltung, die Ungeheuerlichkeit vieler seiner Handlungen, uud die außerordentlichen Betriegereien, die er mit Glück ge^ gen ein leichtgläubiges nnd enthusiastisches Volk anwandte, waren die Hcmptveranlassmig nicht nur des furchtbaren Kampfes, welcher Ungarn verheerte, sondern der Intervention answärtiger Armeen und des endlichen Umstnrzes der alterthümlichen Verfassung des Landes. Diese Verfassung war in der That vernichtet von dem Angenblicke au, wo Kossuth in der Negiernng einen vorragenden Platz einnahm, und die Assemble seiner Creaturen iu Debreczin glich dem nngarischen Reichstag nicht mehr, als das Barebonep-Parlameut der gesetzgebenden Versamlnlung der brit-tischen Constitutiou glich." London, ß. October. Graf Reventlow, der dänische Gesandte am brittischen Hofe, starb plötzlich Montags Morgens im Star-Hotel in Galizien am Herzkrampf. Hiesige Blätter widmen ihm einen sehr ! achtungsvollen und sympathisirenden Nachruf; auf-! fallend ist nnr, daß sie den Todesfall erst hente melden. Die Leiche des Verstorbeneu kam gestern früh in London an. Nach einem Schreiben aus Gibraltar steht dem englischen Freihandelssystem in Spanien eine nicht verachtende Genugthuung bevor. Mr. Anderson's Motion im Unterhause veranlaßte Lord Palmerstou zu einer „freundschaftlichen" Vorstellung über die Angelegenheit iu Madrid, uud die Regierung soll nun entschlossen seyn, den Cortes im November die verlangte Reciprocität vorzuschlagen. Die Differentialzölle auf brittische Schiffe in spanischen Häfen sollen demnach gänzlich abgeschafft, d. h. brittische Waren aus England oder Gibraltar, auf brittischen Schiffen importirt, sollen zu denselben Bedingungen zngelassen werden, als kämen sie auf spanischen Schiffen. Neues und Neuestes. Wien, 16. October. In den Vorstädten cir-cnlirt, wie die „L. Z. C." meldet, unter den Bürgern und Hausbesitzern eine Adresse an Ee. Majestät den Kaiser, in welcher um Auflösung beo Gemeinderathes gebeten wird. Es heißt darin, daß sich die Vertreter der Commune bei der täglich steigernden Theuerung aller Lebensbedürfnisse um den Markt wenig bekümmern; dagegen durch große Beamten- und Geh alts vermehr ungen die Lasten in einem solchen Grade erhöht werden, wie dieß unter der vormärzlichen Verwaltung nicht der Fall war. Paris. Sämmtliche Minister und der Polizeiprä sect Herr Earlier haben am 10. d. ihre Demission eingereicht. D,e Veranlassung dazu ist das Project des Präsidenten das Wahlgesetz vom 31. Mai aufzuheben. - Aus Madrid wird von/6. October gemeldet: Der Ministerpräsident Bravo Murillo hat dem Mmlsterrathe vorgeschlagen, Cuba und Por-tor.co fur 150 Millionen Dollars an England z" verkaufen. Theater Repertoir Donnerstag den 16.: „Bürger >md Molly odcr Ein deutsches Dichterleben" von dem Verfasser der „Deborah" (Mose>,thal); —Samstag: „Wastl oder die böhmischen Amazonen" von Told; — Sonntag: Repetition. Verleger. Ign v. Kleiumayr und Fcdor Bamberg. Verantwortlicher Herausgeber: Ign Alois v. Kleinwayr. Telegraphischer Cours- Vcricht der Staatöpapiere vom 15. October 185 l. Staatsschuldverschreil'ungen z,< g pl5t. (in CM.) 92 3/4 detto „ 41/2 « „ 8l1,/<« Darlehen mit Verlosung v, I. 18^9. für 2,')ft ss. 300 Äa»f - A^icn, vr. Stück l 1l»? 1/2 m C. M. Acticu dcr Kaiser Ferdinands-Nordbahn ,u loUft ff. E. Vi........l^O ff.ili C. M. Wechsel-Cours vom 15, October I»5l Amsterdam, für l00 Thaler Cmlaxt, Rth!. >«« l/i Vf. «so. ?l,i^»!'a, für l00 Gillde» Cur.. G»ld. <22 Vf. 2 Mm,at. ssniüsfurt a.M., ( für 120 ,1. sudd, Vcr- einS-Währ. im 2^ l/H ,1. F>iß. G»ld.) l2i 1/2Vf. 2.Mouat. Hamburg, für <0N Thaler Äai^o. Ntbl. 17« l/^ 2'Mon^t. Livorno, ür 3y0 Toscanische Lire, Giild. Ill» Vs. 2 Monat. Lmido», für 1 Ps,i»d Steril,^ G,llde>l l2-2 8 Ml'nal. Mailand, fur 300 O.st.rnich. i,'ire, G»ld. «2» l/4 Vf. 2 M?„at. Marftillr, s>>r :wtt Franfeü. . Güld. 1« l/2 2Mo»üt. ^aris. s,'ir 3<»N ssraule» . . Gnlb. l^i l/2 G. 2 Mrnal. K. K. Min,z - Dlicateu.....20 7/8 pr. Ct. Agw. Gcld- und Sill'er-Conrsc v » m 14. iDctl,'bcr.^l 851. Vrics. Vcld. Kaif. Mim;-Dncatcn Agil?..... ^ 2« l/4 dctt,' Nand- dw „..... -^ 2<; Nap^lcl'nsd'or....... -^ 9-2!) So!!vcraiiii?d'>,'r „..... — 6.39 Rich. Imperial „..... — 9.47 FriedrichSd'or „..... ^ 9.58 Enql. Sl,'vcrai!!^s .,..... — il-58 Sill'cra^i^ ^......... — 193/4 der hier Auftekommeue» «nd Abgereiste»» Den 7. October I8Z1. Hr. Eberle; — Hr, Ruchan; — Hr. Oponitsch; -^ H>'. Gastelz; — Hr. Voller; — Hr. Marko Ra-ditsch; — Hl-. Weises— Hr. Scherz, — m,d Herr Picentini, alle 9 Handelsleute; — Hr. Stlider, ?irch,-^tij — Hr. Heller, Lehrer; — Hr. Lotci, — u. Hr. Dollenz, beide Besitzer; — Hr. Dentilsche, — ».Hr. Moisetilsch, beide Grundbesitzer; — Hr. Olivier, , — ". Hi^ Benoenntti, beide Privatiers, u. alle 17 v. Wiei, liach Triest. Hr. Dr Bn'gcr. t. t Starchalcer; — H>'. Zollenbeige» ; — Hr. ?)^dul^vich; — Hr, MlaS.-tvo^il; — Hl. Laas, — u, Hr. Michalorich, alle 5 Ha>,dclo!eut»!; -. Hr. Deg^m; — Hr. Dl. Tomse,', — u. Hv. Lchifflci,,, alle 3 Neinicvs, u alle 8 v. Gvatz »ach Trieft. — Hr. Illgar Patschkof, rlls, General'Ma,c>r; — Hr. Maier, Bramrei Besitzer; — Hr. Calr>ocaress!; — Hr. Sa„glli!,ecti l — Hr. Hiller; — H-'. Popaoir; — Hr. Tr^nske; — Hr. ^almeri; —Hi. Hofflliai,»; — Hr Spitzer, — li. Hr. Welurpom'ch, alle i) Handels-Icute; — Hr. Schlibart, Oeconoi»; — Hr. Wrene, Fabr.-Gesellsch.j —Hr. Iele^ghari, — i>. Hr. Ladanig, l'l'ide Profcssoreii, alie l5 ron Tiiest nach Wien. — Hr, Mosche Kalderori, Handelölnain!, von Trieft »ach Sissek. Den 8. Hr. Dr. Fai ti, k. k. Kreisarzt; — Hr. Caller; — Hr. Hauer; — Hr. Cnr; — Hr. Beur, — u. Hl'. Norleiiiier, alle 5 Nenners; — Hr. ),'a-gaz; — Hr. Desld. ^'. Graf Corbelli Ferari. — ». Hr. Braun, alle 6 Privatiers; __ Hr. Pollak, __ u. H^. Nanl, beide Beamte; -^ Hr. Vanini, Schauspieler; — Hr. Kalium, Müler;'— Hr. Fleischer, k. k. Poftoeiwaiter in Trieft; ^ Hs Oehünann, Glashändler, — u. Herr WriaMo,, Nenner, alle 1« vcn Wien »üch Trieft, __ Hr. lVchlechlrv, ^ ^l. Hr. E,lgla"der, beide Handelsleute, von Wie» »ach G'^.. — Hr. Foramici, Hali-delsmaml, von Görz „ach Wien, — Hr. Paii^jom; _^ Hr. V>ron>, - u. Hr. Sch»l^, all/ 3 Handelst. ; ._ Hr. Dclsmo, Dr der Philosophie; -. Hr. G.ro-lano, P'ofessor; —Hr. ^chrciber. — l! ^r Mar. bmgo, beide ^a^bcichcr, - u. H,. Kafka, M.sihänd-ler, alle 8 vo" Trost nach W.en. Den l0. Hl- Ircwani, Fabnkam. ^ u. Herr Angeli, Halldel^liaiw, beide v°u W'e» n.ch Udine — Hr. Callegari, P"''.'atier, — »- H>- ^""nvlli, Glns bescher be.de von Wie» m'ch G^i- ".^'- Sar. P>i-"ati.'r, von W>en »ach Cailstcdc. — Hr. von Märn. schitsch, Hofaa/„t; — Hr. Oallhaiuen, FeldkrieqZassi-stentj — Hr'. Deoo; — Hr. Polzc.,, _ u. Hr. Nei norig, alle 3 Privatiers; — Hr. Cainpari, ?lsslftent; — Hr. Nubik, Dr. der Rechte; — Hr. Israel, Handelsmann; — Hr. Trentili, Professor,—u.Hr. Abram de Vila, Handelsconim., alle 10 von Wien nach Trieft. — Hr. Wrangel v. Hübenthal, Second.-Lieiltenaitt, v. Görz nach Wien. — Hr. Linassi; — Hr. Haine; — Hr. Albert; — Hr. Bagot; — Hr. Zermania; — Hr. Vechierdo; — Hr. Scrupovich; — Hr. Sabati-n>, -- n. Hr. Stefenton, alle 9 Privatiers; — Herr Tersre, Real-Besitzer; — Fr. Perin, Generalmajors Gattin; — Hr. Beren, Goldarbeiter; — Hr. Fren-kel, Handelslnanli, — n. Hr. Petho, Commissar, alle l<5 von Trieft nach Wien. Z.I273 Nnlelge Endcsgcfcttigter macht dem geehrten Pudli-kum bekannt > daß ihm der Wemausschank in der Elcphalltcngasse Nr. 54 noch auf ein halbes Jahr bewilligt wurde, wo er Weine sowohl in als außer der Stadt um blUia.cn Preis verkauft. Peter Perhautz, Gastwirt!). Z. ,237. (3) Um das Anschaffen meiner slovemschen Vorschrif-ten, welche vom h. Üütcrrichtsministeriuln zum Schul gebrauche bestimmt und anempfohlen worden sind, möglichst zu erleichtern und sie dadurch gemein.-lnitzigcr zu machen, habe ich mich bewogen gefunden, dieselben auf die möglichsten Preise herabzusetzen, und zwar: Das ganze Hcft mit der Anlei. tung zum Schönschreiben und Schnellschreib-Unterrichte auf 3« kr., die einzelnen Blatter aber werden, außer Nr. 27 und 28, von welchen jedes 3 kr. kostet, um l kr. C. M. verkauft. Zu h^ben sind dieselben in Laibach bei Jg. v. Kleittluayr s5 Fedor Vamberg, in Kla gensult bei Leon, in Görz bei Tucher, in Marburg bli A- Merlin;, in (äüli bcim Hr». ^chrer .krainz, und ln Trie st beim Verfasser selbst. •1 • IjCVC - Lehrer der Kalligraphie. Z- ^22 (?) Nr. 2206. Edict. Vom k. k. Bezirksgelichte Planina wild bekannt gegeben: ^ Es sey in die Einleitung des Verfahrens weaen "deserklaruna, des. sei- dem Jahre ,8,3 ve-scholle-nen Anton Aniline «on Nicdeidotf Nr. 52, qcwil. »get und zu diesrm Behufe dem Verschollenen als Kurator Hr. Franz Schetto, von Zilknitz, beigeqeben worden. Hievon wird Anton Anilinc mit dem Anhange uechändlgtt, daß el bmnen Jahresfrist vom Tage oer eisten Einjchallung in die Laibacher Zeitung so gewiß zu erscheinen, oder das Gencht auf eine a:,. de>e Weile in die Kenntniß srines Bebens zu ie^cn habe, widligens derselbe für lodt ertlä'st, und über reffen Vermögen die Abhandlung eröffne! werden wiid. K. K, Beziikzgelicht Planina lim 28. März lttöl. Zwei gute Bracken werden zu kaufen gesucht. Anzumelden im Zeltungs-Comptoir. Z. ,205. (2) Bei GEORG LERCHER in 3 a i b a 6) ist zu habcn : Lebens-Elixir f ii r I ü n g l i n lt r. Schutz gegen jeoen Iugendtaumel, Heilung der Gebrechen und Schwächen nach begangenen Jugendsünden, Gewährleistung für Glück und Zufriedenheit in Beruf und Ehe. Von Dr* Ifippolitc ff^croy« Preis I ft. (5- M. UII«t4^ für alle Hlmtizranlzc. - D.s cä,te Kummerf^sche H_^_U>V.MM.^>^ TVascliWasser, w^ch^ö seit n a r. — Briefe nnd Gelder sl'»i,0n. Z. 4l6. (7) , z, . . I>^. .,<»,» 8i»n««'5''» Gicht und Nheumatismlls-Pflaster, ge- I'M Ni^m^NllA— ^'"Gliederreißen, Kopfweh, Zahn- l>!! d G e si ch t s sch m , r l e n , «.WKK^TMKKAC"^^ Seitenstechen. O h r e n b r a u se n , ?l n g e n fl n st, Brust-, Nncken- ^^ , , . n. Kren ;sch m erze n (He,ren schliß), Fnßgicht, Rothlauf, Krampf, 2^^^! HMÜ^V^^ geschwollene Glieder n. s. w. — U^ber die anßerordentliche Wirksam» 5 * keit sp echen beglaubigte Zeugnisse. — Dieses unterscheidet sich vo„ allen Ketten, Ringen, Bogen, Ableitvi'n und wie diese Maschinen sonst noch heißen mögen, höchst vertheil.- haft dadurch: daß es wirklich hilft! — Das Paket kostet 3 si. Banknoten nnd einzig und allein zn beziehen von /9,'. F,'<;,',/. ./«„,.,«,« in Weimar. Z. ^'7. (7) und nlle E,lt)!u^ungen, Schwächen und Kranlcheitelt des H.uges ,st als ein UN. ^i(lO1' . Wasser van l)i-. H- White in London. — Es enthält laut beglaub.gten Atteste» ^HsHAU» durchaiis keine schädlichen Bestandtheile, hat schon vielen Unglückliche» das Augenlicht wieder 5^De«i»>T>K ^,schenki lind Tausende!, diesen edlen Theil gerettet. Unter der allgemeinen Benennung ,,Staar" ,st natürlich deijenige Grad dieser Aligenkrankheit verstanden, welcher überhaupt noch heilbar ist.— Das Flaschche" kostet 2 fi, Banknoten und ist echt einzig und allein zu beziehen von D>r-I?«ran,«ct," Sch^.^^,,ftllc, Magen- n. Nnterleldsbeschwerden, Hämorrholden, Verschlei- 5^2 . mung, FranenKriNlKheiten, Kolil^ — wider Wassersucht, Leberleide", KVÜOOlO!*'^ Bleichsucht, Gelbsucht, Harnbeschwerden. rheumatische und ka t a r r h a l i sch e U e b e l, trage V e r da » u n g, a n h a I t e nd e s E r b, e. chen, Bläh l, n g c n uud viele andere ähnliche Beschwerden, welche g eiche» Ursprungs ^<^^z ^U^5^ s'"b, aber hier »icht einzeln allfgeführt werden tonnen. Dieses sea. en bringe „d ste M^^^ff^KZ^ aller Hausmittel di, Flasche zu l! fi. Bankno- ten, von Dr. I.'^r<». «F»«»O«, Buchhändler in W ei >" a r. Briefe und Gelder tl-»l,<^.