Nr. 333. Mittwoch, 30. September 1891. 110. Jahrgang. MacherMMmg. Üline^U. hallM^, ^"Nverlendung: ga»z>ühr!g fl, lb, halbjährig fi. 7 50. Im ,z "'» N^ » 50. ssür dle Zustellung in» Hau« «anzjührlg fl. l. - Insert»on«,ebür: ssilr 3 befindet fich «l,nn«!«platz », die «ednctlo» Aahnhosgasse 2i. Sprechstunden der «ebaction täglich von neuen 25 lr,, grllßere per Zeill N lr,: b,! olleren Wietifsbnlunllen per Mle » lr, V «n b!» l» Uhr uormittog», — Unfranlierte Vriese werben nicht angenommen und Manuscrivte nichi zurilllgestellt. ^^Mbacher Zeitung. » ^^ ' fiir Laibach: 5°N'» ' i " ?3 " ^"jährig > ' 5 „ 5tt „ ^Nten"pUstellung ins Haus für hiesige 'rei^Hie«,/ ^ ^ ' Gulden. "lendet ^"den"""""''l'""ae wollen Porto. "^^^-Uleinmasr H.^ed. Vamberg. ^,,, Etlicher Hheil. Majestät haben mit > d S Ä bu''9 vom 24. September d. I. '" P'"« 'n Verwendung »'tch 3ranz-I" planne Oeorg Dörfldas Ritter- "' ^°ies.Orden2 allergnädigst zu verleihen ^^chk^ hat den absolvierten '^^Krai^ sum Concept«. <^°n!s7d. ^^^^lcheu Lager. l!"l ^ ^litisch'^^e aufgeworfen worden, woher h"?' weder N ^"^ ^rtei mitunter Wege > "'^" k M^'7"lt noch einen klaren Blick >8 m ^"t stell'n'" Wahrnehmung noch eine ?' it. ^"ersuche'en «nd auch die weitere Er- >^^r?e we °l« die Redner und Partei- "?'aer und nüchterner sind ^> Än V'"den ? gesetzgebenden Berufe obliegen >' ^?H diese F^°ch "och weit erwünschter ^laHlrtten ^°gen mahnt uns recht lebhaft Massaryl. der ^^^^,,,.,^dl,er ,»^ ss.z^.. >.«. I^g. ^. Feuilleton. ^ "" ^arisch, Dorsgelchichte. ^v3'>!. ' '«. 'Pumpe. Haltl. . . . >tz e "'n?, bangen die Befehle des Feuer-zi>^^ts^,°urch den wirren Lärm. de? den ^',bef°>'lligen ^'hrleute. durchwegs Mit-!<° '«" dies"lb^""wehr des kleinen Stadt-.V ""d lÄ. "°ch a s"" aewohnler Pünktlichkeit. »l> in^ ''b hin e?7" ^beit die Mannschaft ^ ß " d ? ben erhih ,.,^m Commandanten stand. 2 d ^? ^"jb°n Rauch geschwärzten l>1^^n, "blichr^aden.. !o begann der >b5 sch ^hmn.«'^""besehl'. «Ich danke ' ^ z< n^"N^chten. Unsere ne.!e Feuer. ^/^ biz Uhr a^'Z bewährt. Der erste Zng dVa^.^ '°d°nn stündlich V'5>°rk "nem ^.bormst. abblasn!. . .. 'd ^ '^7"'«. u d"2 3nlhling«abend ge-V<" der ,?^ Ech^l, ?.und lung vergnügte M"s" und '^tt l^'N aufsvj » drängte sich Paar '^en.^den Zigeunern, und die ^ '" l>N klnrr der Burschen mit czechen gewesen. Allerdings gehörte er vorher der Realistenpartei an, deren Programm nie zu einer klaren Umschreibung gelangt ist. An der Schwelle des Reichsrathes erfolgte überdies jene l» kannte Fusion, welche auch diese Fraction in die Wogm des Iungczechen-th.lms getrieben hat. Nxnmehr scheint aber doch der Realismus über den unverfälschten Nationalismus den Sieg davonzutragen, und Herr Massaryk empfand das Bedürfnis, vernünftig zu sprechen, mrnunftiq wenigstens insoweit, als seine Vergangenheit und seine nationale St'llimg es zulassen konnte. Frei von den Fesseln der Fraction und dem parlamentarischen Clubreglement ver», kündet er Anschauungen, die zweifellos einer ernsten Beachtung fähig und geeignet sind. einen wohlthuenden Eindruck zu machen, so viel man auch an manchen derselben noch auszusetzen hätte. Sie sprechen in jedem Falle nicht allein für den Muth des Abgeordneten, aus den bisher gehüteten Cirkrln herauszutreten und eigme Mge zu wandeln. Sie scheinen auch das erste Aufleimen eines gewissen Ueberdrusscs an total unfruchtbaren und aussichtslosen Programmen zu sein, das Hervorbrechen einer besseren Einsicht, der man eine größere Ausbreitung gewiss nur wünschen kann. Wenn der Abgeordnete Mussaryl und seine Freunde zu ihrem ersten Programm, zu dem Banner zurück-kehren wollen. unter dem sie zuerst auf die politische Bühne getreten sind. dann scheint die in Strakonih gehaltene Rede der erste Schritt auf dieser Bahn zu sein. Sie ist realistisch, sie ist es in jeder Hinsicht. Darin wird für viele ein Lob, für viele auch ein Tadel liegen. Man will sich noch nirgends ganz und voll zu den vielen Nothwendigkeiten als den wichtigsten Voraussetzungen der Politik bekennen. Nationen und Parteien wollen noch die Freiheit ihrer Ansichten, die Ungebundenheit der Programme wahren oder doch den Schein einer solchen. Sie möchten es vermeiden, sich ganz der alle Verhältnisse stets mehr bezwingenden Nothwendigkeit zu ergeben. Sie möchten tue Dinge-beherrschen^ statt von ihnen beherrscht zu werden^Ader wer kann es bezweifeln, wer zum Schlüsse der Sieger bleibt. Die Macht der geg.henen und unabänderlichen Verhältnisse e»ringt fchl,eßl>ch doch den Triumph. Die Kunst der Staatsmänner wie der Parteiführer besteht heute doch weseutlich darin, das Nothwmdige recht, zeitig zu erkennen und ihm rechtzeitig Rechnung zu tragen. , . . ., Herr Massaryk forderte seine Clubfreunde auf. ihre Haltung in den auswärtigen Fraa/n vor aUem den geschaffenen und uno.rriickbarcn Thatsachen anzu. schmiegen und nicht eine Politik zu treiben, die ihnen einem schrillen «i'yukklM^. das «nimo zu steigern bemüht war. . Am ärgsten trieb es wieder einmal der Pal, Mit dem einen Arm hielt er seine schm.lcke Dirn um-fasit während die andere Hand bald liebkosend auf dem dicke» Kopf des Cymbalschlägers ruhte, bald mit respcctavler Gewalt aus dem Querbalken der mederen D.cke trommelte; dann schaute er semem Madchen wieder tief, tief und verliebt in die Augen und drehte sie im Kreis, dass es nur so wirbelte. Manchmal blickte er in die finstere Ecke hmter dem Schanktische, und da schim sich der übermüthig lustige Zog in seinem erhitzten Gesicht in Einst, fast in Fxrcht zu verwandeln. Denn hinter dem Schanktische saß Ilka, das Mädchen, welches der «Pali mit dem weiten Herzen» unlängst verlassen hatle, um seine Huldigung einer anderen Schönen darzubringen. Da saß das hübsche schwarze Mädchen, die ge< ballten Fäuste unter der seidenen Schüfe, ihre Brust wogte in tiefen A'hcmchgen unter dem engen Mieder und die feurigen Augen glänzten unheimlich, indem fte mit starrem Hass auf Pali und seiner Tänzerin ruhten, ^n rasender Eile drehten sich die Paare, das feurige Finale des langen Csa.das tönte durch die heiße, dicke Luft des Zimmers, und «iio^ voll. tönte es von den Lippen der Bursche. . Pali schien wie besessen. Er entnahm semer Westentasche eine Fünfernote und klebte sie mit befehlender Geberde dem «Primas» auf die fchweißnasse Stirne. Petyi, der Primas, der nur mit sauerer Miene niemanden verpflichtet und von total irrigen Voraus» schlingen ausgeht. Sodann hob er die unbestreitbare Thatsache hervor, dass die Deutschen und die Czechen Böhmens vor allem durch die gleichen materiellen Inter-essen eng aneinander geknüpft sind. Wenn man die Oberfläche des politischen Lebens, wenn man die flüchtigen Spiegelbilder beurtheilt, welche täglich kommen und schwinden, dann könnte man wohl zur Annahme ge» langen. die materiellen Fragen seien heute von minderem Belange, an Bedeutung durch die nationalen weit überholt. Aber dies scheint uns ein vielleicht selbstgefäl» liger Irrthum berufsmäßiger Politiker zu sein. In der That ist die materielle Seite der Existenz ein grwal' tiges Element im öffentlichen Leben, und die Gemein» samkeit aller wirtschaftlichen Interessen eint die beiden Stämme Böhmens unbewusst, aber doch mit mächtiger Gewalt, Sie weist sie mit tausendfachen Interessen aufeinander an. Die Wohlfahrt des einen bedingt die Wohlfahrt des andern, und hinsichtlich des ganzen gewaltigen Complexes der Wohlfahstseinrichtlingen sind die Wünsche beider Völlcr des Landes identifch. Damit ist die Grundlage der Einheit gegeben, ein Fundament, das nie erschüttert werden kann und das die Geister stets zum Frieden führen muss, wenn der Hader die allgemeine Wohlfahrt anzutasten beginnen sollte, wenn das ökonomische Leben unter seinem Einflüsse dahinsiechen müsste. Aber auch die politischen Gegensätze hält Massary! nicht für unüberbrückbar. Herr Massaryk gibt das Staatsrccht nicht aus, Er will es nur den Deutschen nicht auszwingen. Sie sollen zu demselben bekehrt oder für daesclbe gewonnen werden. Das ist der dunkelste Theil in den Auseinandersetzungen des Herrn Massaryk. Praktisch indessen würden feine Ansichten dahin führen, vorerst den Frieden mit den Deutfchen zu suchen, ihnen die erwünschten Garantien zu gewähren, unter denen sie für die nationalen For» derungen der Czechen zu gewinnen wären. Das Staats->recht. meint Massaryl, wolle nur die volle Gleichberechtigung. Hinsichtlich der Wahrung desselben sind ja die Ausgleichsstipulationen schon sehr weit vor« gedrungen. Noch ist vieles ungeklärt an den Ausführungen des Herrn Massaryl, und es lagert manche Unklarheit über seinen Worten. Entweder ist der Redner noch nicht zur vollen Klarheit vorgedrungen, oder der Augen« blick ist noch nicht gekommen, an dem die Klarheit sich hervorwagen dürfte. Der richtige Gedanke erfordert nicht selten auch den richtigen Z itpunlt, um verstanden zu werden. Manche Blüte schwindet dahin, die zu früh oder zu spät aus dem Erdreiche sich hervorgewagt hat. und Widerstreben von neuem zur Fiedel grist, wurde durch diese Freigebigkeit mit einem Schlage wieder munter, und von neuem begann die Musik den Csär-däs mit seinen einleitenden langsamen Tönen. Die arme Ilka in der Ecke kämpfte einen harten Kampf mit sich. Endlich erhob sie sich langsam, schlich sich zu dem Kreise der Tanzenden, und indem sie sich bis zu Pali drängte, berührte sie leise seinen Arm, über welchen das wtile weiße Hemd in unzähligen Falten niederquoll. «Willst du jetzt nicht mit mir tanzen, Pali?» fragte sie mit flehender, zitternder Stimme, indem sie einen Blick des Hasses a»f die Nebenbuhlerin warf. Pali schien zu schwanken. Mit von Wein und Tanz hochqerötheten Wangen stand er einen Moment ruhig und blickle der Bittenden unstet in« bleiche Antlitz. Da fühlte er. wie die weißen Arme seiner Tänzerin sich fester um seinen Nacken schlössen, wie sich ihr buntes Mieder an seine Brust schmiegte, und zu Illa ge» wendet, sagte er: «Lasse mich. Ilka, du kannst ja nicht so tanzen, und heute bin ich vetteuselt grausames Lächeln glitt über ihre verstörten Züge. und Laibacker 5tituna Nr. 222. 1850 30. Septembers Aber immerhin erscheint es eine dankenswerte Sache, auf Aeußerungen hinzuweisen, welche doch sicherlich die Kraft des selbständigen Denkens, die Emancipation von vorherrschenden Anschauungen bekunden und die Stagnation zu sprengen geeignet sind, in welche das politische Leben einer Partei gerathen muss, wenn sie an Zielen festhält, deren Erreichung auherhalb ihrer Kraft und außerhalb der Möglichkeit gelegen ist. Lässt man nur d.'n Kampf ruhen, so wird der Friede schon kommen, dessen naturgemäße Entfaltung nur durch das Auf« wühlen der Gegensähe behindert wird. Der Fried? allein kann dauerhafte Vortheile bringen. Was im Streite errungen wird, das kann im Streite wieder eingebüßt werden. Das scheint auch Herr Massaryk zu empfinden, wenn er seinen Wählern empfiehlt, den Sieg staatsrechtlicher Zielpunkte nur von dem Einvernehmen mit den Deutschen zu erwarten, von der Gewinnung derselben für jene czechischen Wünsche, welche den Rechten der Deutschen nicht nahetreten würden. Er acceptiert demnach die Melhode des Aus« gleiches, wenngleich dieser selbst noch nicht all seine Wünsche erschöpft. Er will den Weg des Friedens betreten, jenen, den auch die Nltczechen gewandelt sind, und hofft von diesem vielleicht bessere Resultate für seine nationalen Wünsche. Ueber diese selbst äußert er sich freilich nicht, und es ist auch nicht unsere Aufgabe, ihm welche zu imputieren. Man darf vorderhand schon damit zufrieden sein, dass der Kreis der czechischen nationalen Politiler, welche eine Besserung der Ver« Haltnisse des Landes und der eigenen nationalen Po» sition nur von einer Verständigung mit den Deutschen erwarten, eine Erweiterung zu erfahren beginnt, die wohl noch weitere Fortschritte verspricht. Politische Uederstcht. (DerHandelsminister) Bacquehem ist vorgestern in Begleitung des Ministerialrathes v. Körber in Gsrz eingetroffen. Er begab sich sofort in die Ausstellung und verweilte an zwei Stunden in derselben. Mittags dinierte der Minister bei dem Grafen Coro« nini in St. Peter und abends kehrte er nach Wien zurück. (Per Führer der deutschen National» Partei,) Abg. Dr. Steinwender, hielt am 25. d. M. in Villach eine Rede, in welcher er sich gegen jede feste Majoritätsbildung im Parlamente erklärte. «Man müsse aufhören, sich in eine dem wirklichen Leben ab» gewandt« Club» und Fractionipolitik einzuspinnen, und das freie Verhältnis zur Regierung müsse als der na» türliche und dauernde Zustand angesehen werden.» (Die Landtage.) Wie man der «Winner all« gemeinen Zeitung» mittheilt, weiden die Landtage in diesem Jahre nur zu ein»r kurzen mehrtägigen Session berufen werden, welche ausschließlich zur Votierung eines Vudgetprovisoriums bestimmt sei» wird. Hingegen wird den Landtagen, namentlich in Böhmen und Galizien, nach Neujahr ein Zeitraum von etwa zwei Monaten zur Erledigung ihrer Geschäfte zugemessen werden. (Verstaatlichung der Südbahn.) Nach einer Mittheilung des «Fremdenblatt» ist die Möglich« leit einer vorzeitigen Einlösung der Südbahn durch den Staat weit näher gerückt, als es gemeinhin den Anschein hat. «Wohl liegen.» so schreibt das «Frem» denblatt.» «bei der Südbahn schon mit Rücksicht auf die in Ungarn gelegenen Linien der Gesellschaft die tann warf sie noch einen langen, glühenden Blick auf das tanzende Paar, und mit schnellen Schritten verließ sie den Tanzboden . . . . . . «Herr Obercommandant, in der hinteren Scheune liegt ein Frauenzimmer. Sie muss vom Feuer ereilt worden sein und ist entweder ohnmächtig oder todt!» Mit dieser Meldung stürzte ein junger Feuerwehrmann zu dem Commandanten, der eben im Begriffe war, mit der Löschmannschaft abzuziehen. «Retter vor!» erklang das Commando, und fünf Leute sammt vielen Neugierigen eilten zur verkohlten Scheune, deren rauchende Trümmer in dunklen Umr>ssen zn sehen waren. Eben kam auch wild fluchend Pali, der Besitzer des abgebrannten Gehöftes, aus dem Wirts-hause, und mit schwankenden Schritten eilte er zum Trümmerhaufen, welchen er noch vor einigen Stunden als sein schmuckes Gehöft verlassen hatte. Da, in einer Ecke der rauchenden abgebrannten Scheune lag die bleiche Ilka. Brandwunden und Rauch hatten das hübsche Mädchen bis zur Unkenntlichkeit entstellt. In beiden Händen hielt sie das kleine, rothe Lebzeltenherz, welches Pali ihr am jüngsten Markt ge- ibr,/«^"^ mir. Pali,, stöhnte sie mit dem Rest Geht daS Feuer zu dir aus dem Herz mir <>«« So mög es verbrennen mein Hos und mein ha»«. Veihältmsse ungleich schwieriger und complicierter als bei der Nordbahn, aber im Hinblicke auf den Umstand, dass einerseits die Staatsverwaltung mit allem Nach-drucke bestrebt ist, das gemischte System in Oesterreich aufhören zu lafsen, und dass anderseits die maßgebrN' den Factoren der Südbahn ebensowenig der Verstaat« lichung opponieren dürften, wie dies bei der Nordbahn der Fall ist. kann wohl kaum gezweifelt werden, dass fiüher oder später auch die Südbahn vom Staate er« worden werden wird.» (Der Kaiser in Prag.) Der Aufenthalt des Kaisers in Prag ist erfüllt von ununterbrochenen, stets sich steigernden Huldigungen der Bevölkerung für den geliebten Landesherrn. Schon heute kann man als eines der wertvollsten Ergebnisse der Kaiserreise bezeichnen, dass dieselbe gezeigt hat. wie die Lauterkeit der patriotischen und dynastischen Gesinnungen in der Bevölkerung Böhmens aus all den jahrzehntelangen politisch-nationalen Kämpfen und Verhetzungen völlig unberührt und un« versehrt hervorgegangen ist. Wieder hat sich gezeigt, ein wie riesenstarker Factor im Leben dieses Staatswesens die Persönlichkelt eines Monarchen ist, zu welchem die Bevölkerung mit grenzenloser Liebe und Verehrung emporblickt. Eben darum werden hoffentlich die Worte, welche der Kaiser in diesen festlichen Tagen spricht, des tiefsten und nachhaltigsten Eindruckes nicht verfehlen. Sowie Se. Majestät schon am Samstag auf das nnlh» wendige einträchtige Zusammenwirken beider Volksstämme hingewiesen, ebenso hat der Kaiser auch vorgestern für die Sache des inneren Friedens ein ernstes Wort gesprochen, indem er beim Empfange der autonomen Ver» tretungskörper des Landes sagte: «Mögen, dies hoffe und erwarte Ich. die unausgesetzten Bemühungen, den für das Wohl Meines geliebten Königreiches Böhmen sowie für das Wohl des Reiches gleich nothwendigen inneren Frieden in diesem schönen Lande zu erreichen, die hingebungsvolle und selbstlose Mitwirkung aller patriotischen Männer finden.» (Aus Ungarn.) Laut einem telegraphischen Signalement hat Graf Albert Apponyi vorgestern vor seinen Wählern in Iäßbere'ny angekündigt, dass er dem Grafen Szäpäry schärfer opponieren werde als selbst Tißa. der doch noch Sympathien für seine Persönlichkeit besaß. Auch Szilägyi, den einstigen Parteigenossen, griff Apponyi lebhaft an und sagte, er blicke mit Vertrauen in die Zukunft, die für ihn den Kampf bedeute, nicht den Kampf für ein vergängliches Portefeuille, sondern um die Sicherung der nationalen Idee. Apponyi steht also immer noch unter drm Banne feiner Compromise mit der äußersten Linken. (Russia nd und Deutschland.) Die Auf« legung des rujsischen Anlehens zur Subscription ii, Deutschland durch zwei Berliner Bankhäuser wird in der deutschen Presse lebhaft besprochen. Die «Nord» deutsche allgemeine Z-itung» sagt, die Nachricht von der Eröffnung einer Zeichnungistelle in Berlin habe etwas überraschend gewirkt, und constatiert. dass fast alle Blätter der Ueberzeugung seien, die Subscription werde thatsächlich keinen Erfolg haben. In der That verhält sich die Presse nahezu ausnahmslos nicht nur pessimistisch in Bezug auf den Erfolg, sondern selbst abmahnend; es sei unzulässig, dass das deutsche Publicum sich an der Geldbeschaffung für Russland betheilige. Das genannte Blatt stallt überdies gegenüber umlaufenden Gerüchten fest. es sei nicht richtig, dass die vor einigen Jahren verfügte Unbelehnbarkeit russischer Werte durch die Reichsbanl aufgehoben werden solle. NllHvru«! vlrlinlen, Unverstanden. Roman von E. Wild. (46. Fortsetzung.) Nordheim hatte durchaus keine Lust, sich in eine Intrigue einzulassen; er blieb daher ruhig stehen und wartete auf die Anrede der Maske. Diese sprach jedoch k'in Wort, sondern ergriff nur seinen Arm und zog ihn hastig mit sich fort dnrch den Schwärm der Gäste. Widerwillig folgte Nordheim; er wusste, dass die Dame nicht Melanie war, denn das junge Mädchen war kleiner uno schlanker, aber er hatte auch keine Ahnung, wer diejenige sein konnte, die so lebhaft eine ungestörte Unterredung mit ihm zu wünschen schien. Der Domino führte ihn schweigend weiter, hatte sich aber so fest an seinen Arm geklammert, dass ein Loskommen gar nicht möglich war. Die Maske führte ihn in den Wintergarten, an blühenden Gesträuchern und lauschigen Äoskelts vorbei, bis sie endlich am Ende des Gartens vor einer Epheu« laube Halt machte. Jetzt brach Nordheim das Schweigen. «Was soll das bedeuten?, fragte er. «Waltet hier nicht ein Irrthum ob?» Zu gleicher Zeit löite er seine Maske, um dem Domino Gelegenheit zn geben, seine Ziig,: zu sehen. «Nein, min, es ist kein Irrthum.» murmelte der Domino, den Doctor mit sich in die Laube ziehend. Die aus grünem Plüsch imitierte Moosbank bot Raum füc zwei Pe,sonen. dennoch zögerte Nordheim, ——————————————---------^ . MW Dem «Hamburger Correspondcnlcn» wird ^^A gemeldet: «Die in Börsenkreisen verbreitn ^ dass die deutsche Regierung zur AuslegW . ^ russischen Anleihe in Berlin ihre,Zllst'""^Wch" oder gar einen diesbezüglichen MM "^ habe, ist unbegründet.» . , ^»ms »>^ (Aus Frankreich.) Aus San'H^ telegraphisch gemeldet: Bei dem Bankett. w^^>i!' abends anläsölich der Preisuertheilling °^ ^ schaftlichen Gesellschaft stattfand, brach e^ ^.., einen Toast auf den Präsidenten Canwt "'^ Zi«. die Republik ihren friedlichen Charakter 'l", j ^ bililät verdanke. Der Redner wies soda"' ^ "> dass die Republik, die Grundlagen der ^ überlegten Politik Carnots beibehaltend, ^ i" mit einer der großen europäischen ^» langt sei. _,^ .M'A, (Zur Lage in Herald» wird aus Shanghai gem"0li. «^M rüchte kommen aus Nord-China. Der ftaM ^ in Tientsin verlangte vom Vicekömg " Zch< Haltung sowie wirksame Maßregeln,fur " ^, PW Fremden. An Bord eines nach ^"H^O^ gehenden Dampfers wurde eine große ^ ^„, confiiciert, die für die Aufrührer beMm ^l °^ (Russland.) Das Bureau Neter >^F Bombay, dass die Russen am Kuhs«^M sammeln und Truppenquartiere baue". M"^ melden ans Calcutta, dass dort eHe^^ P-g'ing wegen der Bewegungen der "M^B "" herrsche. Es scheine, dass die Russen ^ annectiert haben. ^ g AM ^ (Päpstliche September, wird gemeldet: Dle laM'^ ii»^, werden heute abend« eine Päpftllche/"^ M^ Rosenkranz veröffentlichen, für welche» ., elcH, «hlift eine befondere Andacht empfteyN. ' ^n °^ jdass Gott die Kirche von den bösen ^ ,. die si< bedrücken. «,!«"«.) ^> (Frankreich und der F^^i''^ Mische Minister des Aeußern, R'bo' ^,ig« !eme Rede. worin er der Kronstadt" « ^ gedachte, aber auch . :st < werde Klugheit und Kaltblütlgke«! ^ !,«"> )!> (Der Kronprinz von ^^lB'z"/ Kopenhagen nach der Insel Fu''e" ^^^,.^ nach Ooense zum Besuche des Kronpll" ^ ^ zu begeben. Der italienische Kronprinz ' ,,,? Reise' nach Vm.drup fort. a,,l,deil" ^ (Die schweizerische V"" 1 ß ^ 'erhielt 35.000 ^ ^Ankauf der Centralbahn, Es mu<. ^sind „icht ohne nachtheilige Wtt^«^>-^^" ^ late zwei""" ,/ sich zu sehen. Der Domino m^H.,, « ladung wiederholen, ehe " M M b' >'" «Darf ich nun um Aufllar g^' Nordheim, nicht sehr erbaut von ,,.. viel zu stolz! „ "^iill " ! «Die Vergangenhelt?» 2„eh'«e v ^ -«Nun. je nachdem; das U^ ,^ das Angenehme bleibt m E",' ^ ^ p. wohl die meisten Menschm ""9^ es ^ i «Nicht alle. nicht alle.» «^>n Ohr. «Haben Sie nichts "s ^ ,>-l 'reuen?» .i^' 'i>'^ «Nein - nichtsl» ,,ch eM>"' . Seine Worte kamen fest ""^ ^"' ^ und streng von seinen L'PpeN- lchl heilig sein., sprach er ernst- ,.,F<'ZlF' «Selbst wenn ma" «b ' ^c ^' es mit Ungestüm von d"'^'Ag b"" ^ ' «Drum prüfe, wer st« «"'" ^ ^Ü3lseitungNl.222. 1851 30. September!89!. ^lle drin«^ ^"'"'aer «nd obgleich die Aerzte dem ^". wbar?. ?^°"""? leiner Kräfte anempfohlen ^elne Vila». ^ '?^ bei der Gepflogenheit, dass jeder °" h« richten »«" ^ Vorbeidefiliercn und das Wort ""llliche N^rgnisse b°'^ "° Umgebung Sr. Heilig-Znsiitut) 3^ Internationale statistische f'«Ntt dri^?^'' "'"°^ l«nd die Eröffnung«-^ilutk« jn, " ^W°n des Internationalen statistischen ». PliWent m " Unidersilätsgebäude in Wien statt. Mr O "Iwson öffnete die Session, worauf ?'""» der Ss°tiM,"" ^""^' ^nn französisch die ?°" Studium» '^ ""b die Entwicklung des statl-."° Wohlwolle« " ^"'"ch hervorhob und dem In-23' Nach " N^^"""^ ^itens der Regierung Prix namens der ! .>'w>n ",''7'lität«rector namen« der Universität h°lten. dankte Rawson in !75""ster un^ ? ^'"^e dem Rector und dem ?^'cht. Er k ! . "° sodann französisch den Rechen« 1> ^biete de. ^. ?'/ bedeutenden Erscheinungen auf ^""n der ,«^^ 's" hervor und entwickelte das Session. «" ist prick',? .°it der Vögel.) Der Appetit °i. ^»"ff 2 l"^' und doch werden nur wenige welche verhältnismäßig un° die kleineren Vertreter der jachen ei'"» ^ zu sich nehmen. Wäre der Appetit !te^ " namentli!. . ^". wie beispielsweise der-'«" ^°thle2"" U'^rer männlichen Iuge.d be-"ch ^""el« E^""' dle Erde würde bei Ausnutzung '^^"be sei, '.l^es Tropfens Wasser bald nicht G?')° ist durch '^"H""s" i" sUllen. Das Roth« ^lten ^"l um ""lchastliche Beobachtungen fest-^^^llntils. " "°rmalem Zustande zu er-'Ü. »i '"en Nea ^ °""n°lischer Nahrung täglich, wie >diG ^l°r,n v " "'" von 14F»ß Länge repräsentiert b'lN^e bei "en u" c^"lsmäßig gleichem Appetit als ötn,an "" ^ben wollen - bedürfen, welche ^ b.,"kn mHt» cl> ^"^ v°" "'ll>t weniger denn °l« 5 , '5 ben zup ' ^ icheinbar lächerliche Exempel kleinen befiederten Freunde "ir uns deshalb nicht ^idV ^ und Va platen '"^n sein sollten, wenn sie Mi..." °der iu„" "Ü,"'^ eine Kirsche oder ein paar ^te?"au"g ,."^ Erbsen aus unserem Garten zur ^m""Kttbthie »"/^"lage zu den Millionen von ^l!le. ^. belässs'^ich^ ^nfahrer.) Hermann Zeitung. 3^Ä ^N.^n ^ ber vor zwei Jahre., in .^^."^rdami« - ^' "'"^e die Reise von ^>l°i^ ^ffer a.V^"' "'W" Koffer. M.tlwoch i>« beg F' °uf dem Bahnhöfe an und wnrde ö °r 2"N Vn""" aufgehoben. Am 23. d. M. > ! ^timm''^ ^"r des Comptoirs öffnete, w ° ^ff" einige '°"., ^m Koffer. Er rief den >L5°t. Ncht^lz'W herbei, und der Koffer ^>d?7 C .,?" ^'^ Meter lang 55 Eenti-^^'"l'"ete^ties. Der Deckel war mit ö "" >"e ^'- 'agte Lady Nandon mit !'i>h" ^wiichljf'ssen Sle. dass ich Ihretwegen ^'te '' b'sse« Äi, °'"k" gutmülhiqen Narre» ^"'^^?'b'und U" Bewegung die schwarze ^'^' U^ Doctor mit blitzenden '^^^ ln den Nacken, ^'«t^^n^bin v u''sagte sie mit scharfer Ve-, berechtigt dazul- ?/^^ ^ war' ^f sie. und Thränen traten in >i la/''s'ch bitt '^krzwe,flunMhat. die ich «/'L>«9an?/^ in diesem Oe-^« 3i3"ich ^itl,^lze Lippen kam. dass !, ^ daz l?don.7 ^ ^ "lt hr fühlte ^liH^.Nn« ^e e, .endige?wir dieses ,^'O< '""' Han u"" peinlich sein kann!-"i>doch ""lehnte ihren Kopf an Vt5 ^.^""chmal ;,; ^'°ere. drilck.ndc Kette alsmMeich ^ '^ "on ihr fr'n und stand auf. kleinen Löchern versehen. Die Einrichtung war so, dass Zeitung den Deckel emporheben und Bindfäden, die ihn inwendig zusammenhielten, durchschneiden konnte. Während der Reise hatte Zeitung nichts genossen, als einige Citronen, mit deren Saft er den Durst stillte. Im Koffer befand sich außer dem Manne nur eine Strohmatte. Zeitung wurde alsbald nach der Polizeiwache geführt, um wegen seiner sonderbaren Reisemanie zur Verantwortung gezogen zu werden. — (Künstliche Färbung lebender Thiere.) Eine bekannte Beobachtung ist es. dass Canarienvögel, welche mit Cayennepseffer gefüttert werben, eine rothe Farbe annehmen. Der deutsche Naturforscher Sauer» mann sucht diesen Vorgang folgendermaßen zu erklären: Der Cayenneftscffer enthält außer einem rothen Farbstoff (der mit dem der gelben Rüben und Tomaten identisch ist) noch ein scharfes Princip und ein Fett. Wenn man biefe beiden letzteren dem Cayennepfeffer durch Auskochen mit Alkohol entzieht, fo bewirkt der noch immer roth gefärbte Pfeffer beim Füttern leine Rothfärbung der Kanarienvögel mehr; dieselbe tritt aber sofort wieder ein. wenn man dem ausgezogenen Pfeffer Olivenöl beimischt. Es geht daraus hervor, dass das Fett der Träger des Farbstoffes ist und bis in die Federn der Thiere dringt. Werden reinwcihe Hühner mit Cauenncpseffer gefüttert, so nehmen sie eine blahrolhe Färbung an, welche in feuchter Luft tiefroth wird. Derartige Hühner zeigen unter anderem das Herannahen des Regens schon mehrere Stunden vor Eintritt desselben durch eine deutliche Farben» Wechseländerung an. Der Dotter in den E.ern solcher Hühner ist tiesroth gesärbt. — (Ein Heiratsplan.) Ein Belgrader Lorre« lpondent will von vertrauenswürdiger Seile erfahren haben, dass der russische Generalstabs-Oberst Osiani. welcher die Functionen eines Gouverneurs bei dem Erb« Prinzen von Montenegro versieht, vor einiger Zeit in Petersburg verweilte und, nach Cetinje zurücklehrend, durch zehn Tage sich in Belgrad aushielt. Der genannte Oberst soll die specielle Mission gehabt haben, den an» geblichen Lieblingswunsch des Zaren, eine eheliche Ver« dindung des Königs von Serbien mit der Prinzessin Helene von Montenegro der Verwirklichung näher zu bringen, und dies wäre nach Rücksprache mit den leitenden Belgrader Persönlichkeiten auch gelungen. Die Einwilligung der königlichen Eltern wäre unzweifelhast, nach dem der Zar der Prinzessm Helene ei"e namhaste Mit' gift gesichert habe. Eine Begegnung des Königs von Serbien mil dem Fürsten von Montenegro und der Prin» zissin Helene werde voraussichtlich noch in diesem Herbste stattfinden. — (Blutvergiftung.) Vor etwa vierzehn Tagen hatte sich der Gastwirt und Eigenthümer des Tunnel» garten« in Pressburg, Wilhelm Ha m m erl, gelegentlich des Hintierens mit Holzscheiten einen Span in die innere Handfläche eingezogen. Der Holzspan verursachte eine schmerzhafte Entzündung, die sich bald über den ganzen Arm verbreitete. Der Arzt machte Herrn Hammcrl aufmerksam, dass ein operativer Eingriff unbedingt nöthig fein werbe, doch wollte der Genannte hievon nichts wissen und gebrauchte allerlei Salben und Mixturen, sogenannte Hausmittel, welche die Wunde so verschlimmerten, dass eine Blutvergiftung eintrat, welche den Tod des Erkrankten herbeiführte. — (Hinrichtung.) Aus Cssegg w,rd tele-graphiert: Im Hofe des hiesigen Gerichtshofes wurde Montag um ? Uhr früh die Hinrichtung an den Bauern Stefan und Miloö Dubaic, welche im November des «S,e vergessen sich.^dy^iandon.' sagte er streng, «ich muss Ihr Vertrauen zurückweisen, denn ich kann Ihre Ansicht nicht billigen!» Er machte ihr eine kurze, kalte Verbeugung und gieng. Jane sich selbst überlassend. Mit wildflammenden Blicken sah ste »hm nach. «Ich liebe ihn noch immer.» flüsterte sie. «ja, jetzt mehr denn je! Sem Stolz, seine Kälte reizt mich. lockt mich an; er ist so ganz anders als d.e andern! Wie habe ich mich vor ihm gedemillhlgt und — auee "^ ^Sie'ballte die kleinen Hände krampfhaft zusam< men und biss sich zornig auf die rosige Untemppe. «Verschmäht, verschmäht znm zwritenmale!» murmelte sie vor sich hin. «O. wenn ich doch wusste, wie ich ihn- am tiefsten verletzen und verwunden könnte!» Liebe und Hass stritten sich gleicherweise '« ihrer Vrust. Der Gedanke, dass sie sich unnütz vor Nord-heim gedemüthigt, machte sie rasend vor Wuth. denn schon halte sie es sich ausgemalt, ihn aufs neue ,n ihre Asseln zn schmieden. . ^. ^ «Entweder erringe ich ihn m.r wieder oder lch räche mich an ihm!» sagte sie finster zu sich selbst, ch^ Maske wieder befestigend. , « - >. ..«<,, Aber schon war sie nicht mehr allem und unbe« obachtet. Eine weibliche Maske in dem kleidsamen liujtum riner italienischen Bäuerin hatte sie ohne Maske gesehen und war dann erschrocken hinter ein imltletteö Boikctt getreten, um Lady Nandon im nächsten Augenblicke an sich vorbeigehen zu lassen. (Fortsetzung folgt.) vorigen Jahres in bestialischer Weise die Gaftwirtsleute in Slobodna Blast ermordeten, durch den Scharsrichter Kozarek vollzogen. Stefan Dubail! war sehr gebrochen, während Milos ruhig zur Richtstätte schritt. Früh er« hielten sie auf ihren Wunsch Slivovitz. Bei der Iufti-ficierung Stesans drängte sich Miloö vor. um dieselbe zu sehen, wobei er lachte. Als er an die Reihe kam, hob er sich auf die Fußspitzen, um über die spanische Wand seinen mittlerweile justificierten Genossen anzusehen. Die letzten Worte beider waren: «Verzeihe. Volk.» — (Marc Twain.) Der berühmte amerikanische Schriftsteller Marc Twain befindet sich jetzt auf einer Reise durch Frankreich. Die Art und Weise, wie er dieses Land bereist, ist recht originell. Twain hat nämlich eine eigens construierte Fischerbarle mitgebracht, in welcher er die großen Ströme Frankreichs und deren bedeutendere Nebenflüsse befährt. Selbstverständlich besucht er die an den Ufern derfelben gelegenen interessanten Städte. Am Samstag traf er in Lyon ein, um von dort nach Avignon weiter zu reifen. In der Begleitung Twains befinden sich sein Secretär, sein Kammerdiener und ein Boots» mann. — (Denkmal.) Dem Dichter Nlessandro Man» zoni wird an den Gestaden des Comersees, in Lecco, wo sein Roman «Die Verlobten» spielt, am 11. October ein Denkmal enthüllt werden. Der Bürgermeister von Lecco hat sich mit zwei Nusschussmitgliedern nach Monza begeben, um den König zur Theilnahme an der Feier einzuladen. — (Ein verunglücktes Kind.) Aus Vuje wird gemeldet: Per zehnjährige Peter Vizini in Nerda spielte mit einem geladenen Jagdgewehre. Dasselbe gieng plötzlich los, die Ladung traf den Jungen in die Stirne und streckte ihn als Leiche nieder. Gegen den Onkel des verunglückten Knaben wurde das Strafverfahren eingeleitet. — (Einsturz.) Aus Gent. 26. d. M.. wirb tele-graphiert: Bei einem heute nachmittags stattgefundenen Feste der Presse brach eine Tribüne ein, wobei der darunter befindliche Unternehmer und ein Arbeiter ge-tödtet und mehrere Perfonen mehr oder weniger schwer verletzt wurden. — (Ministerpräsident Graf Taaffe.) Das vorgestern vormittags ausgegebene Bullltin con» statiert, dass sich Graf Taaffe bereits in voller Re-convalescenz befindet, doch seien wegen der zurückgeblie» benen Schwäche noch mehrere Tage der Ruhe erforderlich. — (Anstandshalber.) «Wie Nron, einen Kreuzer Trinkgeld hast du dem Kellner gegeben?» — «Anstandshalber konnte ich ihm nicht weniger geben.» Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Vermählung.) In der hiesigen Ursulinnen« lirche findet heute die Trauung des Fräuleins Riza Edle SchilhawSky von Vahnbrück, Tochter des Herrn l. und l. Generalmajors Josef Ritter Schilhawsfy von Bahnbrück und dessen Gemahlin Fanny Edle Schilhawsky von Bahnbrück, geb. Richter, mit Herrn Eugen Kon-schegg, l. und l. Hauptmann des Landes'Schühenbatail-lons Pusterthal Nr. VI in Vruneck, statt. — (Krieger-Denkmal in L a i b a ch.) sFort« sehung.) Für das zu errichtende Krieger.Denkmal in Lai> bach haben weiters gespendet: Die hochwürdigen Herren Pfarrer Anton Stenovec, Vicar Ferdinand Kogoj, Pfarrer Franz Povie und Franz Girl je 1 fl., Pfarrer Johann Kobilca und Pfaner Lorenz Kristofic je 1 fl. 50 kr., Pfarrer Johann Plevanec und Kaplan Franz Anziö je 1 st., Se. Excellenz FML. Heinrich Pelikan und GM. Maximilc,,, Ritter v. Catinelli je 5 fl,, Pfarrer I.Gruden 1 fl., Pfarrer Anton Hocevar und GM. Freiherr von Franz je 2 st., Pfarrer Friedrich Hudovernil 1 fl., der Veteranenverein in Ibria 20 fl, Kaplan Michael Klemencic, Pfarrer Mathias Torlar und Pfarrer Bar« thelmä Iarc je 1 fl., Kaftlan llorenz Rozman 3 fl.. Pfarrer Mathias PreZelj 2 fl,. Kaplan Ambroj 1 fl., Pfarrer Johann Zorec und Fleischhauer Iofef Seidl je 5 st., Bezirlsfeldwebel Franz Martincic und Oberlieu« tenant Michael Lap je 1 st., Se. Excellenz FML. Frei« Herr von Ripp und Oberberg>ath Johann Noväl je 5 fl., Peter Piacentini 60 kr., Pfarrer Franz Zbasnil I fl., GM, Karl von Stransty 5 fl. Franz Pritipni 1 st. 50 kr., Pfarradministrator Johann gelnik 2 fl., Kaplan Joses Gregoric 1 fl., Se. Excellenz FZM. Wilhelm Frei« Herr von Reinländer und Pfarrer Johann AHman je b fl., Je. Excellenz FML. Karl von Lauber 10 fl, Haupt-mann Felix Reya von Castelletto und Se.Excellenz FML. Karl Ritler von Maywa'.o je 5 fl., GM. Karl Poche 3 fl., Pfarrer Johann Habi 2 ft., Firma Klein k Kovac 6 st., eine Tischgesellschaft im Gasthause Stre! 1 fi. 30 kr., Gastwirt Peter Strel 2 st,, Gaftwitt Matthäus Hlldnttar 50 kr,, Fleischhauer Zajec 20 kr,. Post?r.vedmü Iurlovic b"ll' ,^. .. ., ^ K°chchung 5o!gt.) — (Slud.enrelse nach Trieft) Wie ver. lautet, wird der Handelaminister m den nächsten Taaen eine Commission nach Trieft entsenden, bestehend °u« dem Vorstände des swWchen Departements im Handels-minlswmm Minifterialrach Dr. Riller v. Vrachelli. idem Referenten über das Seewesen Scclionsrath v. Ebner 'und dem Nejeienten im handelspolitischen D-partement Laibacher Feituna Nr. 222. 1852 30. Septtmw^ Ministerialsecretär Dr. Rößler, um daselbst einige Studien und Wahrnehmungen über die Wirlungen der Einbeziehung des Triester Freihafens in das allgemeine Zollgebiet zu machen. Es handelt sich hiebei vornehmlich um dreierlei: 1.) um die Regelung der statistischen Ausweise über den Handel Triests mit der Monarchie, welche mit 1. Jänner 1692 beginnen sollen; 2.) um das Studium des Verkehrs im punto krauco und dem neuen Hasen und 3.) um das Studium des heutigen Standes des Verkehrs in den Lagerhäusern, namentlich in Vezug auf die Art und Weise, wie die Ausladung und Zollmanipulation bei jenen Schiffen zu geschehen habe, welche gemischte Ladungen, d. i. sowohl Waren für den Freihafen als für die Lagerhäuser, transportieren. — (Körner-Abend.) Wie wir bereits mit« getheilt, veranstaltet der Laibacher deutsche Turnverein am kommenden Samstag in der Glashalle des Casino zur Feier des hundertjährigen Geburtsfestes Theodor Körners einen Festabend, bei welchem der Privat» Docent der deutschen Hochschule in Prag Herr Dr. Adolf Ha uff« n die Festrede halten wirb. Die Sängerrunde des Vereines singt bei diesem Abende die zwei berühmten Chöre von EM. v. Weber: «Schwertlieb» und «Lühows! wilde Jagd», dann das «Gebet während der Schlacht» von F. Himmel und n Oswald Thun Frau Gräfin Thun «Waldstein nnt seinem Besuche. Prag, 29, September. Um 8 Uhr 40 Minuten vormittag« besichtigte der Kaiser den Dombau. Der Statthalter erwartete den Monarchen und geleitete denselben zum Domeingange, woselbst der Cardinal Fürsterzbischof Graf Schönborn mit dem ganzen Dom» capitel, dem Dombau-Comite' und dem Dumbaumeister, sowie die gesammte Arbeiterschaft in mittelalterlicher Tracht den Kaifer empfteng. Der Monarch besichtigte zuerst den neuen Portalbau und den Thurm, wobei der-» selbe sich erkundigte, wann der Bau ausgeführt wurde. Der Cardinal erwiderte, dafs der Bau im 18. Jahrhunderte abgeführt wurde. In der Kirche besichtigte der Kaiser vorelst das Grabdenkmal Johannes von Nepomut, dann jede einzelne der denkwürdigen Kapellen, zum Schlüsse die Wenzelskapelle. Der Cardinal gab bei jrder Kapelle die historischen Erklärungen und lenkte die Aufmerksam^ keit des Monarchen anf die interessantesten Kimstobjecte, ferner auch auf die von Sträflingen ausgeführten Holz-sculptmen. Nach etwa einstündigem Aufenthalte besichtigte der Kaiser den Van von außen und sprach seine Befriedigung über den Fortschritt der nenen Arbeiten aus. Hierauf schritt der Kaiser über den Hof und begab sich in die Appartements zurück. Prag, 29. September. Der Kaiser ertheilte um 10 Uhr vormittags allgemeine Audienzen. Es waren vierundachtzig Audienzwerber erschienen, darunter Doctor Rieger. Der Kaiser begann die heutige Rundfahrt mit der Besichtigung der deutschen LehrerinneN'Vildlmgs anstatt und fuhr hierauf in die Nlbrechtskaferne. Von der Kaserne fuhr der Kaiser, den Statthalter Grafen Thun zur Seite, nach Smichow. Auf die Ansprache des Bürgermeisters erwidette der Kaiser: «Ich freue Mich, hier ganz besonders eine Stadt zu betreten, wo beide Nationalitäten in Eintracht mit einander leben und in der Gemeindevertretung gemeinfam friedlich zum Wohle der Gesammtheit zusammenwirken.» Der Monarch sprach mit ganz besonderem Nachdrucke diese Worte, die einen tiefen Eindruck hervorriefen. Unter begeisterten Slava« und Hoch-Rufen fuhr sodann der Kaiser weiter die Kinskystraße entlang bis zur neuen Kirche, der St. Wenzelsbasilica. Prag, 29. September, abends. Der Kaiser be» sichtigte weiters im Laufe des Nachmittags die Albrechts« laserne, sodann die Wenzels. Basilica und die deutsche Lehrer - Bildungsanstalt. Von Smichow begab sich der Kaiser ins Museum, besichtigte dasselbe eingehendst, sprach eine Reihe der Anwesenden an und verließ unter stürmischen Ovationen der versammelten Akademiker und Mitglieder des Museums da« Gebäude nach halb-stündigem Aufenthalte. Der Monarch fuhr hierauf in die königlichen Weinberge, wo er vom Bürgermeister mit einer böhmischen Ansprache begrüßt wurde, die der Kaiser dankend erwiderte. In den Weinbergen besichtigte der Kaiser das neue Schulgebäude und begab sich in den Kirchensaal, wo er vor dem Altare niederkniend betete. Hierauf verfügte sich Se. Majestät über den Tepelplah, wo sämmtliche deutsche Vereine Prags und die gesammte deutsche Schuljugend aufgestellt waren, und den Kaiser jubelnd begrüßten, zu der im Baue begriffenen Kirche, die er eingehendst besichtigte, und fuhr sodann in die Hofburg zurück. Ueberall, wo der Kaiser sich zeigte, wurde derselbe mit freudigem Jubel begrüßt. Um 6 Uhr abends fand ein Hofdiner statt. Abends um 8 Uhr bereiteten sämmtliche deutschen und böhmischen Vereine und Corporationm Prags und der Umgebung dem Kaiser überaus glänzende Ova« tionen durch einen Fackelzug und Serenade im Burg. Hofe. Nachdem der Kaiser mit dem Statthalter auf dem Ballon erschienen, trugen zuerst die böhmischen Vereine einen böhmischen Chor, dann die deutschen Vereine Schuberts «Nacht» und die Volks» Hymne vor, welche von Tausenden und Abertausenden be« geistert mitgesungen wurde. Der Kaiser drückte den Fest-Veranstaltern seine vollste Anerkennung aus und äußerte sich zum Bürgermeister Solc: «Ich bin sehr erfreut, dass die Vereine beider Nationalitäten gemeinsam hier mitgewirkt haben.» Sodann begab sich der Kaiser zur Sonöe beim Grafen Waldstein. ------------------------------------------------------..MD' Wien, 29. September. Das Befinden ^. F Präsidenten Grafen Taaffe ist ein "M" ^ Heute wurde kein Bulletin ausgegeben. " wird in kürzester Zeit das Vett ^lassen " ^, Belgrad, 29. September. Ossicle« H ^,B dass in competenten Kreisen von der a"^"^>F Verlobung des Königs Alexander und , ,z Helena von Montenegro absolut mchts °e" l3f Rom, 29. September. Der Mimste«^^ chese di Rudini ist heute morgens nay^^zB reist, um an dem Empfange des Königs " ^ seilen« des Königs von Italien celebrierte der Papst in der St. P"k'lU^. A' für alle auswärtigen und italienischen ^.^, ^ schätzt die Zahl der in der Basil,ca am,-sonen anf 60.000. cl'l^ B"^ Moskau, 29. September, ist gestern vormittags hier eingetroffen « ? griechische Königspaare nach P""^^ ^" dem gleichen Zuqe wurde die Leiche Alexandra überführt. ^ .z. b" ) Paris, 26. September. Der «"^ A,e^ die Ka.serreise nach Böhmen in ""A"" ^ M sagt, dieselbe vereinigte beide Voltssta""' ^^ Gefühle der Loyalität und zeigte '"""0'«^ ^° tung des Monarchy für das Zusammen schiedenen Parteien Oest.rreich-U^ar"«. ^k - Bombay, 29. September. ^^„^lh i,''> aus Bokhara soll der Emir von VM ", ^. '". Z Jahre eine Reise nach Russland bea^MN^, Verlaufe er Moskau und St. PeterlM^^ - (Die Heilige Schrift deS AU ^ ^ z> Testament" Nus der Vulgata ""M^ Franz von Allioli. Illustrierte «""6°"^ bilden, in Farbendruck, über 1000 anw"^iH^l Karten tt. Verlag von Friedrich Pfe'^," ne<.^W<' Nayreuthcrstrche 1.) Von dieser Heiligen Schrift sind jcht die Hefte 3b>s 6 ' „M ^ Dem Leser wirb um mancher Aellszer'M" ^,^,^1 " ^ ,F, Bibel besonders erwünscht sein. D>cH> '^.^cbi!>l>^,^ gediegener Kenntnis der neueren 3°rw "»s^M "^i«>. die menschliche Snte der Vibel in "M "1 >. «„i ^ M erscheinen. Es handelt sich hierbei "« . ^ ^^ mayrKFed. Bamberg bezogenn^^^ Annelommene FrelN^- ^, Am 27. September. ^.a.^ZH Hotel Elefant. Goli u. Turk, Mm.. Ncumiwster. - Callman. Ksm^ InsP M,,l Wien. - Käs. Dallwch. - W°U f ^MK,^ u. D'Angeri s. Familie. Ptwa^Tne, <^^..,ci° — Loncarii, Selzach. — Engel RMei ^, ^ Go^hof. , ...st,,« D^''^>j'!li< Hotel Stadt Wien. Preglhof. ^" , Kam«"'' Z< Me.; Graf Moriz. Vaumgartner. ^. O"n ^ «' , 'Tochter, Iand. ^n-.^, Kcmnbura. — Tonic . Frau, AU" ^ ,, n ,. Frau. Juwelier. Trieft. - «^ Oern""' ^ haltcrei.Viccpräsiwtt. Ma- -^ ^al ^ ^/ Hot?SM»hlch°f. Gaspariö s. 3°"il.e.^eF , " ssalnilant, Wien. - Iiz, Vegl.a. - M, Graz. - Feranda, Tarms. ^ g" "st-^ > Gasthof Kaiser von Oesterreich. «<^ Pi" "^ ^/ Margarethe Iavodnil. Scisenberg. ga'b^^ Hotel Vairischer Hof. Ralovc, D1^^^ ^, ^ Verstorbene. -K Sohn. 5 Stunden, Resselstcaße 23, Un"s"H><<^ ^ Z W Z «„. .^'" 7 U Mg,'743-4''^2^ ^mAr^ > ,./ 29.2 .N.! 741-4 17'4 U chn^ « I^"" U . Ab.! 741-0 1» 6 !«"'' ^ DO«^. . Morgens Nebel. Temperatur 12 1°, «n^ 1^7 ^"!!^'^^la^^,/ 100.000 Oulden und ^-"??r>c^M'^^> tresfer der gr.ßen Prager ^t^ ^ ^^>^ geehrten üeser darauf aufmcMan', ^^/af' A 15. October sta"si'ldet^^^^^^ «^j^ Maßstab 1:7b000. P«is p"I^''/'zz^^ auf «e.nwan ^ ßMb " 3g. u. klemmayr "/„ Kill«» »nb Küstenland . . — — — — 5"/„ niederöstcrreichische . . , 108-50 110— 5"/„ stcirischr...... —'— —'— 5"/., lroatische,i»b slavonische . 1«45<.' 105— 5"/,, siebrni'iirssische .... —'— —' — !»"/n Teniclcr Va»a! .... —'— — - s'Vn »»«arische...... 89 <«0 S0 3" Andere üssentl. Hnlehen Duiiau^Reg. Lose 5"/„ 100 fl. , 12025 1L>>-?!' dto. Nnleihe IN?» . . 10475 10., 75 Nulehei, der Sladt Görz . . ill — —— Anlehe» d. Slablnemci»de Wien 104 — 1N4«0 Präm.Mnl. d, Sl.ibtnem, Wien 158 - 153 - Vilrsenba» Anlche» verlos. 5«/, 97 '/n G, . .115-116 25 bto, dto. 4 >/,"/„. . . 10N'8» INI — b!o. bto. 4"/, . . . 97'- 87 bs d»9'25 110 — Oest, Hypothrlrnbanl 10). 50«/« 9840 99'- vest. nn„. Vanl Verl. 4>/,"/<> - WN 50 INI - - belt» » 4»/„ . . 99-30 998<, bettll 50jähr. » 4"/n . . 99'3« 99 80 PrioritälL'Vbligülionen . 1««' 300 fl. E, 4>/,«/n . 98-60 99L0 Geld Ware vesterr. Norbweslbahn . . . 105^.0 l0» «<' Slaatsbahn....... 183 85 194 25 Sübbllhn k 3°/<>..... 145- - 14«' - . k !>"/ ..... II«'— 11«-?"- u»g. galiz. Bah»..... 100 — lUli'kl» Diverse Kose (per Sl»5). Crebitlose 100 si...... 1»5'L5 l»575 Clard Lose 40 si...... 5« Lb 53üi> 4"/., Dona» Damps!ch. K'0 fl. , l22" 124 — l.'a,l'acher Pr«m Vlnlel,, 20 fl. 2N'5<> 21 50 Ose»er llosc 40 fl..... 54— 55' — Palffli Lose 10 fl...... 52 - b3'^ Mölke» kre»z, üst, Ges. v.. 10fi, '?'- '7'5N «»dulvl, Losr ,<» fl. . . . . 2N2^ 2075 l3al», Loie "!(, fl...... ü»'- ß"-- Sl, («eüuis «use 40 fl. . . . 60- «2'^- Walds!,!,, Lose «0 fl..... »4'k<, »^5!' Wiübisch wl«l,°Ll'se 20 fl. . . «'75 " ?b Vew. Lch,d.3"/„Präm, Fchulb' . „. verschr.derVobe»n-ebi«llnstalt "«» »b- Dank. Heilen sper Stück). ?l»„lo «st. Va»l200ss.N0"/,,V. , 1b»'«5 153 75 Vmilverein, Wie»fs im st. . 1"« 75 10!»'25 «drr.Anst. üst, 20 »2!» - Deposlte»ba»l, »lll«., 20a fi. . 20''5 , l,ni- lt»comp!r Oes., Ndrgst.. 500 fl, ^03— «07 — Giro. u.Lassenv., Wiener »N0fl, «09— LI1 — ^. Velb Ware Hypothrlenb,, öst. 20N fl. 25"/<>E. 71'- 74 — Ländcrbaiil, bst. 200 fl. G. . . 200-. L005'' Oestcrr,'.»»„, Vanl «00 st. . . io<>^ 1011 Unioübanl 200 fl...... 22750 228 50 Verlctirebü»!, Alla,., 140 . .156—157- Aclien von Transport« Unternehmungen (per Stilck), Nlbrech! Vali» ^00 st, Silber . »«'- 87'- »Ilföld-ssilima». Val», 200 fi. S. »00- 201-Äöhm. »iordliah» 15« fl, . .185-1»!! . Wcstbllh» 200 fl. . . 348'- 850- - Vilschtiehrader (tis. 500 fi. TM, 1195 1««, dto, ,!>!,. N,) 200 fi, . 47,'-- 471'!»!' Do»a» - Dampfschifffahrt - Ges., Oesterr. 5M> fl. (lAl. . , . 30»'— «11- Dra» Eis. (N. Db,-H,)20N st,V.------- —'- Du^Vl>benb.»E. 1000st,CM. 2827^ 2«37^ Gal. CarlLllbw, V, 200 st, llM. 204— 80^--Lenlb, Czeriiow,. Iassy Eisen- bnln^Gesrllsch, 2<«> fi, S, . . 2Ll>'- - 288 — Llohd,»st.>U!>a.,T!-iestl,00fI.llW. 422— 425- Oeslerr. Nuldwestb ^00 fi. Silb. 201- z L015.0 bto. (lit. U.I 20» ss, V, . . 212-50 213 - - Pra„ Diixer ltisenb, >5<>ss. Vilb. 91-^5 »2 «5 S«aat«elsc»l'al)l, 200 fl. Silber 286 25 28s,-7b Südbahn 200 fi. Silber ... 106 7b 107 25 Tüb Nordb.Vrrb. V. 2<>0fi,CM. 176-- 177 — Tramway Ges.,Wi.,17«fl,0.W. L2S'— 228" » neue Wr., Priorität». Nctlen INU fl......93'- »K-- U»g..galiz..c«?MJrbas. ÄÄ? «wucht: h >l8öltsU2ei8en- dass ich ah Vnliii (4225) 4-* . P^m Chtu"g«voll „The Mutual" Lebensversicherungs Gesellschaft auf reiner Gegenseitigkeit im Jahre 1842 gegründet» Garantiefonds 762 a/3 Millionen Francs. Dr. M. Chanftou, Advocat beim Staatsrath und beim obersten Gerichtshofe in Paris, cc.hreibt in seinem nach einem von der «Aoademie de» Boienoes morales et politiquos» in Paris vorgeschriebenen Programme verfassten und von derselben prämiierten Werke 6l~{ *Z « 0Q*> Täglicher Einlauf von Neuheiten. O M ff* Neueste Journale für Toiletten zur Verfügung. p / Kleiderstoffe, doppelt breit, pr. Meter von 50 kr. an. \ ^> .< ^' (4056) 3 3 ^ Ni. 523^. Erinnerung. Den unbekannten Rechtsnachfolgern des verstorbenen Tabulargläubigels Herrn Dr. Ernst v. Lehmann, k. f. Oberlandes, qerichtsrathes in Graz, wird hiemit er innert, dass ihmn zur Empfangnahme des für sie bestimmten diesgerichtlicheii Pfandrechts . Löfchungsbrscheides vom 25. Juni 1891. Z. 4406. pc'o. 100 fl. Herr Lucas Svetec. k. f. Nutar in Littai. als Curator a6 aetum aufgestellt worden ist. K. t. Bezirksgericht Littai. am 2ten Amiust 1891. _____ (4113)3-2 - Öl. 4702. Oklic. Dne 24. oktobra 1891. 1. od 11. do 12. ure dopoldne vršila se bode pri t.em sodišèi drnga izvröilna dražba Gašparju Folcu lastnega zem-ljišèa vložna št. 23 kalastralne obèine Brezje. C. kr. okrajno sodišèe na Brdu dne 20. septembra 1891. (3912) 3-3 Nr. 5123. Cnratorsbeftellung. Vom k. l. Bezirksgerichte Nasfenfuß als Realinstanz wird hiemit bekannt ge» macht: Infolge Gesuches des Johann und der Agnes Pirnar von Clltjamlaka Nr. 8 ldurch Dr. Menciüger in Gurkfeld) gegen > Iojes Pirnar von Dobrava Nr. 1. Maria Rakar, resp. Georg Rakar in Hermjauas. Anna Pirnar, Alois Pirnar in Dobrava und mj. Ursula. Anton. Mathias Pirnar von dort (durch Maria Pirnar und Franz Kranjc von Pecice) cl« prae«. 30. Auqust 1891, Z. 5123. wird die freiwillig? F^il-kietuug der Rl'alltät Einlage Z. 16 d^r ! Calastralgememde Dobrava sammt lun-clu8 in5,truolu8 unter den bisherigen Vedingnlsfen auf den 7. October 1891. vormitlags von 11 bis 12 Uhr. vor dichin Gerichte reassumifrt. (4080) 3—3 Nr. 17.718. Executive Realitäten - Versteigerung. Vom k. k. städt.-deleg. Bezirksgerichte in Laibach wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Jakob Kalan (durch Dr. Sajomc) die executive Versteigerung der dem Lucas Omejc in Untersenica, jetzt in St. Katharina, gehörigen . gerichtlich auf 955 Gulden geschätzten Realität Einlage Nr. 26 der Catastralgemeinde Senica bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs-Tagsahungen, und zwar die erste auf den 7. October und die zweite auf den 7. November 1891. jedesmal vormittags um 11 Uhr, Hiergerichts mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitationöbrdingnisse. wonach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadium zu Handen d^r Licitationscomnlifsion zu erlegen hat, sowie das Schätznngsprotokoll und der Vrnndbnchsextract können in der dies» gerichtlichen Registratur eingesehen werden. Laidach am 29. August 1891. (4103) 3—3 Nr. 6391. Executive Realitäten-Versteigerung. Vom k. l. Bezirksgerichte in Stein wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des k. k. Steueramtes in Stein (nomins des h. Aerars) die executive Versteigerung der dem Josef Hren von Oberdomschale gehörigen, gerichtlich auf 404 fl. geschätzten Realität Orundbuchs'Einlage H. 5 der Eatastral-gemeinde Domschale, ohne lunäu» in-»«i-ul^us, bewilligt und hiezu zwei Feil-birlungs-Tagsahungen, und zwar die erste auf den 10. October und die zweite auf den 7. November 1891, jedesmal vormittags um 11 Uhr, hier-gerichls mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, bei der zweiten aber auch unter demselben hintangegeben werden wird. Die Licitatious-BedinqnW, wonach insbesondere jeder Lmwnt vor gemachtem Anbote ein lOproc. Vudmm zu Handen der Licitationscommifflon zu erlegen hat. sonne das Schahnna>ProtoloI1 und der Grundbuchb'Extract können in der dietz. gerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. l. Bezirksgericht Stein, am 27sten August 1891.