LMacher Nr. 133. PränumetationSPrei«: Im Eomptoir ganzj. fi. 11, halbj. st. 5.50. ssür dic Zustellung ins Haus haN'j.öolr. >»iit dcr Post ganzj. fl. 15, Yatt'j. fl. 7.50. Mittwoch, 13. Juni Inseiti onSgebühr bis 10 Zeilen: lmal «0 lr., 2m.80lr., 3m.l si.; sonst pr.Zcilc lm.«lr., 2m.8lv., 3m. 10 lr. u. s. w. Inscvtionsstempcl jcdcem. 30 lt. 1868. Amtlicher Theil. Je. k. k. Apostolische Majestät haben mit Aller« höchster Entschließung vom 30. Mai d. I. Dr. dem Hermann Ritter v. OrgeS den Titel und Charakter cincs Rcgicrungsrathcs mit Nachsicht der Taxen aller-! gnädigst zu verleihen geruht. Se. f. k. Apostolische Majestät habeu mit Aller-höchster Entschließung vom 3. Juni d. I. dem Vestal« lungsdiplomc dcs zum königlich dänischen Consul in Trieft ernannten Handelsmannes Tönn es 5konow das Allerhöchste Exequatur allcrgnäoigst zu ertheilen geruht. ________ Der Staatsminister hat über Vorschlag des Tar-liowcr bischöfliche« Ordinariates den snpplircndcu Rcli-gionslehrcr am k. k. Untcrgymnasim zu Bochuia Peter Pictrzycki zum wirklichen Ncligionslchrer an derselben Lehranstalt ernannt. Richtamtlicher Theil. Sc. f. k. apostolische Majestät haben mit allcrh. Entschließung vom 3. Juni o. I. die Bildung eines FraucnSvcreius in Laibach znr Unterstützung und Pflege, verwundeter Krieger und das Anerbieten des uuiformir» tcn Bürgercorps iu Rudolföwerlh, nach dem Abmärsche des Militärs dcn Garnisonsdienst zn übernehmen, aller« gnädigst mit Wohlgefallen zur Kenntniß zu nehmen gcrnht. Der hochwürdigstc Herr Fürstbischof von Laibach, Bartholomews Widm er, hat das Aloisiauum iu Lai-lmch zunl größten Thcile und scinc Sommcrrcsidcnz, Schloß Görtschach bei Zwischenwässern, vollständig für daS bevorstehende Bedürfniß au Militärspitälcrn den k. k. Behörden unnitgeltlich zur Disposition gestellt. Der k. t. Major in der Armee nnd HcrrschaftS-bcsitzcr s^crr Rndolph Freiherr v. Apfaltrcrn hat sich bereit erklärt, im Falle des Kriegsausbruches vier verwundete l. l. Ossicicre und vier Verwundete aus dem > Maunschaftsstande auf seinem Schlosse Grünhof bei ^ Littai nnttttgclllich in Pflege zu übelnehmen. Die or-dentli6)c ärztliche Behandlung dieser Verwundeten wird der Wundarzt Anton Tratnik von St. Martin bei Littai übernehmen. Diese patriotischen Anerbieten weiden mit dem Ausdrucke des tiefgefühlten Danket! zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Laibach, am 11. Juni 1866. K. k. Land es Präsidium. Beiträge für den Frauenverein: Der Ertrag einer von dcn Frauen in Radmanns-dorf veranstalteten Sammlung im Betrage von fi. 70.50. H. Verzcichnisi der zur Errichtung eines freiwilligen AlpciljüM'corps bei der landschaftlichen Kanzl civ o rstch un g eingegangenen Beiträge: sl. lr. Anton Freiherr v. Codelli.....400 — Dr. Ios. Suppan, LandeZauZschuji ... 62 — Carl Kaiman»......... 2 — Das Personale der lübl. Zwangsarbeitöhaus- Verwaltung..........16 80 und zwar: Herr Slodler Vincenz, Zwangsarbeitshausverwalter 5 si.; WilcberFerd., Adjunct, 3 fl.; Dr. Stedl, Hausarzt, 2 fl.; Wutotitsch, Haus'wund'arzt, 1 st.'. Drasckill Franz, Verweiscr, 50 lr.: Kraschovil) Ios., 1. Oberausscher, 50 lr.: Cquarce Ioh., 2. Oberaussehcr, 30 lr.: der Aussebcr Nemz Josef 50 kr.; dann die Aufseher Mejac Georg, Alaschct Math., Ierclma Jacob, Perz Ioh., Dobnilar Ioh., Oblak Anton, Sor-wann Ioh., Tumi!; Kcmzian, Vaitz Franz, Oblacl Silvester, Vuzlima Stcphan, Oblcick Lo-reaz, Pillcr Martin, Achzhin Andreas, Vernig Iranz, Lcskovil) Valentin jcder 20 kr.: die i ÄuZhilfsaufseher Seil; Martin, Slrukel Anton, Echivil) Adr. und Clemcncic Georg jcder 20 kr._________ zusammen . . 460 60 Laibach, 13. Juni. Die Ereignisse entwickeln sich rasch. Nachdem der kaiserliche Statthalter Freiherr v. Gablcnz sich vor dcn einrückenden Preußen unter Protest nach Mona und nach den ncucstcu Nachrichten auch von hier weiter durch Hannover bis Harb u r g zurückgezogen, schalten die letzteren in dcn „befreiten" Hcr-zogthüiucrn, wie in erobertem Lande. Der eingefleischte Annexionist Schcel-Plessen wird als Eiuilcommissär eingesetzt, die von Oesterreich errichtete holsteinische Landcs-rcgicrüug aufgelöst, und nun wird auch Holstein der Scgnungcu preußischer Herrschaft theilhaftig, zunächst ^ durch Aufhebung des Vcreinsrcchtcs uud der Prcßfrci-hcit. Unter den preußischen Bajonnctcu soll in der pro-jeclirtcn schlcswig-holstcinischcn Laudesvcrtrctnng über die Annexion au Prcnßcu abgestiiuint werden. Bisher hat Oesterreich im Bewußtsein seines guten Rechtes der Gewalt nur Vcrnunftgrüude uud Dcductioucn von unabweisbarer vernichtender Logit entgegengestellt. Die Reihe dieser Depeschen ist mit der am zweiten Tage nach dem preußischen Einmärsche an dcn Gesandten i:i Berlin gerichteten Depesche geschlossen. Diese Depesche legt feierlichen Protest gcgcn das Vorgehen Preußens in Holstein ein. Mit Schärfe und Erregtheit wird das von ^ Preußen negirtc Recht zur Eiuberufuug der holslcinifchen Stände dargelegt, uud fchließlich erklärt die kaiserliche Negierung, sie behalte sich uunmchr alle jene Schritte und Eutschlicßungeu vor, zu welchen sie zur Wahruug ihrer Würde nnd Ehre und für die Sorge um dcn Schutz mißachteter Rechte sich genöthigt sehen wird. In der That ist auch seitdem die Mbrcchung der diplomatischen Beziehungen erfolgt, und auch dcr entscheidende > Schritt am Bunde ist geschehen. Iu der gestrigen Sitzung des Bundestages hat der österreichische Gesandte dcn Antrag auf schleunige Mobilmachung dcs ganzen Bundes he er es mit Ausnahme des preußischen Theiles mit Bezug auf ArtikelXiX der Wiener Schlußaclc gcstellt. „Der Kaiser — erklärte der Gesandte —- ist dcu BmideSgesetzeu treu gebliebcu, welche verbieten, ciueu Streit zwischen Bundcöglicdcru gewaltsam auszutragcu. Preußen Hut aber einen Act der Selbsthilfe unternommen, welchem mit allen Mitteln Einhalt zu thnn die Bundesversammlung berufen und verpflichtet ist. Der Bund müsse sich daher in die Lage sctzcu, für dcn Bunocöfricdcn nnd die innere Sicherheit Dcntschlands zu sorgen." Die Abstimmung soll morgen erfolgen. Der Annahme müßte cine Summation dcS Bundes an Preußen und eventuell der Einmarsch dcs Bnndcshccrcs m Holstein folgen. Alan ist freilich mcht gewohnt, vom Bunde ein schleuniges uud durchgreifendes Vorgehen zu erwarten. Es ist auch sehr wohl möglich, daß, noch chc der Buud sich entschlossen hat, cincu Entschluß zu fasfcu, die Ereignisse ihn längst überholt haben. Durch dcu preußischen Einmarsch ist der Krieg factisch wenigstens crllärt uud die letzten Einschlüsse sind wohl in Berlin wie in Wien gefaßt, wenn auch das Schwert die Scheide uoch uicht verlassen hat. Nach übereinstimmenden Nachrichten scheint sich übrigens die preußische Armce in zwei großcu Hccrhau-fcu, füuf ArmcccorpS unter Prinz Friedrich Earl in ^Sachsen und zwci Armcecorpö untcr dem Kronprinzen iu Schlesien, zu einem Osscuswstoße cincrfcitö ans Dresden-Prag, andererseits auf Eofcl'Olmütz zu couccntri-rcn. Die nächsten Tage werden also hier die Enlschci-schcidung bringen. Von dem südlichen Kricgstheatcr wird das Erschci« nen dcs Sturmvogels Garibaldi iu Gcuua auf der Nclsc nach Eomo, dem Schauplätze seiner Action im letzten Kriege, gemeldet. Ucbcr die Gerüchte von russischcu Hilfstrup« pen, deren Nothwendigkeit uns noch nicht einleuchten will und welche eben so gut auch für die türkischen Donaugcgcnocn bestimmt sein könnten, schreibt mau der „N. Fr. Pr." aus Krakau: „Die Betriebsleitung dcr Warschan-Krakaucr Bahn hat die bestimmte Weisung erhalten, Vorbcrcilnugcn zu lrcffcu, um cincn vollständigen Truppcutorpcr (mil^-"0^kcnv)dl) von 80- bis 100.000 Mann sammt Equi« Page rajch befördern zu töuncu. Damit bringt man die in Kralau cursircudc Nachricht in Vcrbinduug, cö lvcrdcu in kürzester Zeit russische Truppcn nach Ocster^ reich marschircu. Auf dem flachen Laudc in Russisch» Polcn bemerkt man bedeutende Truppcubcwcguugcu in dcr Richtuug gcgcn Warschau und die Vuhnstationcu nach Galizicn zu. Bringt man die Wcisnng an dic i Warschau-Krakaucr Bahn mit dcn vom Ezaö gebrachten Nachrichten in Betreff cincs ähnlichen Auftrages an die Nord« nnd galizischc Bahn in Bcrbiuduug, so gewinnen die umlaufcudcn Gerüchte nachgerade ciuc große Wahrscheinlichkeit. Thatsache ist das Dislocircn dcr russischen Truppcn im Königreiche Polcn, ohne daß bisher hicfür bestimmte Erklärungen vorhanden waren." Zur Abwehr gegen italienische Lügen. Die „Pcrsevcranza", „Pungolo" nnd andcrc sar-dinischc Blätter tadeln dic von dcr östcrrcichischcn Regierung im lombardisch-vcnctianischcn Königreiche ergriffenen Älnßrcgcln iu perfidester Wcise. DaS Aulchcu ,von zwölf Millionen, die zweite Relrutirung uud dic bezüglich des Ucbcrtrittcs dcr juugcn Lcutc auf fardi-uis6)cs Gebiet vcröffcutlichtcn Kuudmachungcu dicncn ihnen als Zielscheibe ihrer Ansfällc. Die „Gazzctta di Bcuczia" bringt in ihrcr letzten ?iummer ciuc Widerlegung dicscr Bcschuldiguugcn, iudcm sie sagt, das An^ lchcn wird als ciuc Bedrückung dargestellt, während Italien sich im Jahre 1865> die Stcucr eines Jahres vorauöbczahlcn ließ; Oesterreich folgt dicfcm Beispiele, jnur mit dcm Uutcrschicdc, daß das crwähutc Anlchcu !zu sechs Pcrzcut verzinst wird. Die zweite Nckrntirung wird als ciuc abermalige Blutstcucr bezeichnet, diesc Rclrutirung trifft aber nicht Lombard - Vencticn allein, sondern erstreckt sich auf alle übrigen Länder der Monarchie, und Venedig kann in dcu Tagen dcr Gcfahreu von den zu seiucr Vertheidigung nothwendig gcwor^ denen Opfern uicht befreit werden. Was die dritte ^Beschuldigung anbelangt, so ist cs gewiß kein draloni' sches Gesetz, wcnu die Jugend auf dic Gcfahrcn aufmerksam gemacht wird, dcncn sic sich durch cinc unbefugte Auswanderung behufs ihrcr Einrcihung in das ! feindliche Hecr aussetzt. Dic wciterc Aullagc, daß Oesterreich Bcueoig, Aiantua nnd dic anderen Städte Lom-^bardo-Vcncticns ihrer Kunstschätzc beraubt und sic nach Wien briügcn läßt, so genügt die Hiuwcisung, daß die Kunstgcgcustände, welche »ach Wien gebracht worden sind, nur bestimmt waren, iu dcm österreichischen Mu-, scum znr Besichtigung ausgestellt zu werden. Schließlich wird vcmcrtt, daß gerad c Qc sterrcich cS gcwc-fcu ist, welches die vou Napoleon i. aus Venedig uud dcu andern italienischen ! Städten entführten Kunstwerke ihnen aus Frankreich wieder zurückgegeben hat. WlkMirthschllstliche Delrachtungen. Nl. Was nut' iul Interesse dcr Grundbesitzer Noth thut. stirnng seines Waldanthcilcs oder gar zur stückweise« Veräußerung seines VesitzlhumS gedrängt wird. Da schon viele Associationen mit AnShilf- oder Vorfchuß' casscn bestehen, dürfte eine ähnliche Institution auch für unfcre Grundbesitzer ohne große Schwierigkeiten zu schaf' sen fein, und die Gründer einer folchen Anstalt, deren Zweckmäßigkeit in den öffentlichen Blättern schon mehr^ mals betont worden ist, würden sich ohne Zweifel große Verdienste um das Land erwerben! — Wir hoffen, daß sich nach Eonstituirung der Gemeinden anf Grundlage dcs nenen Gemeindegcsctzcs patriotische Männer finden Werden, welche in der angedeuteten Richtung zu wirteu geneigt sind. Die landwirthschaftlicheErcdit-bant in Böhmen könnte für unS als nachahmungswürdiges Muster gelten, nnd wir behalten uns vor, auf diesen Gegenstand seinerzeit wieder zurückzukommen. (Schluß folgt.) Oesterreich. Wien, 11. Juni. ^ Schon an der Vorbörse war heute das Telegramm aus Rendsburg, die Proclamation des Generals von Mantcuffel betreffend, bekannt geworden. Die Börse selbst ergriff in Folge dessen eine Art von fieberhafter Ausrcguug. Ailc Welt sprach von einem zu erwartenden Extradlatte der „Wiener Zeitung," ohne daß aber irgend jemand auch nur zu vermuthen wagte, wessen Inhaltes dasselbe scin sollte. Vor dem Ausgadsortc dcö officiellen Organes bildeten sich den ganzen Vormittag üvcr zahlreiche Gruppen. Nun, ein Extrablatt erschien zwar nicht, aber die in dem Abcndblalte enthaltene Nachricht, daß der k. k. Bundes- prüsidialgcfandtc in Frankfurt beauftragt worden sei, in der deutschen Bundesversammlung den Antrag auf Mobilmachung dcS Bund es Heeres einzig bringen, ist deshalb wohl nicht minder schwerwiegend, weil sie nicht in einer besonderen Ausgabe dcs officiösen Blattes betanntgcmacht wurde. Dieser Schritt der kaiserliche« Regierung war wohl bereits seit dem angekündigten Anmärsche der Preußen hier und in Frankfurt vorhergcschcn. DaS Geheimniß, welches in dieser Sache bis zum heutigen Tage gewahrt werden mußte, klärt so mancheö Uuklare in den Berichten über die letzten Vorgänge in Frankfurt auf und macht so manches bezüglich der letzten Bunocetagssitzung Unverständliche verständlich. Die Aufnahme, welche der von Oesterreich eingebrachte Antrag auf Mobilisirnng am Bunde finden wird, scheint nach den bisherigen Antcccdenticn ziemlich zweifellos. Die Abreise Ihrer Majestät der Kaiserin über Maria Zell nach Ischl, welche heute MorgeuS er-folgte, war vou dem herrlichsten Wetter begünstiget. Die kaiserlichen Kinder verlassen morgen das kaiserliche Lustschloß Schönbrunn, nm sich direct nach Ischl zu bcgcbeu. Von einer Rcise Sr. Majestät des Kaisers nach dem Hanplcniarticr Olmütz oder gar nach Prag ist noch immer nichts Bestimmtes bekannt. Die hiesige hohe Aristokratie ist dnrch ein Ereigniß in tiefe Bestürzung versetzt, von welchem die „Wiener Zeitung" bcrcilö heule, Morgens eine Andeutung brachte. Die Umgebung des Generals der Eaoaleric Sr. Durchlaucht dcs Fürstcu Franz v. Liechtenstein, so erzählt man, bemerkte schon seit längerer Zeit, daß ein älteres Kovflcidcn des greisen Herrn Plötzlich eine bedenkliche Steigerung erfahren habe und dessen Ucbcrwachnng nothwendig mache. Der bereits über sechszig Jahre alte General, eben im Begriffe, die Vorbereitungen zu sei« ncm Abgänge nach der Noroarmce zu treffen, that dies in einer Art und machte in Dimensionen Anschaffungen, welche wohl au seiner Zurcchnungsfähiglcit zweifeln lie-ßen. Als aber nnn der sonst so humauc Fürst vor wc-nigen Tagen die Wiesen dcs hiesigen Praters, anf welchen die Kinder zu Hunderten spielten, iu einer Weise ^rücksichtslos durchraste, daß nur wie durch eine Höhcrc Fügung großes Unglück verhütet wurde, und endlich nach diesem forcirten Ritte sein Pferd den Flulhen der Donau znlcntlc, da blieb wohl kein Zweifel mehr, welch' , hohen Grad das Uebel dcs durchlauchtigsten Herrn bereits erreicht habc. In Folge dessen, so sügt mau hinzu, machte Sc. Excellenz Graf Grünne im Einvernehmen mit der Familie Liechtenstein dem greisen General einen Acsuch, bei Gelegenheit dessen er denselben aufforderte, mit ihm das Atelier des Malers u. Thoren in Döb. ling zu besuchen, welcher Künstler von dem Kaiser mit Ausführuug AllcrhöchstscineS Porträts zu Pferde bcauf. tragt sei. Der greise General willigte ein, und wurde auf dicsc schonungsuollc Art nach dcr herrlich gelegenen und trefflich cingcrichlctcn Anstalt dcr Herren Doctorcu Obcrstcincr und LcidcnSoorfcr in Döbling, vordem Anstalt Görzen, gebracht. Die Theilnahme im großen Publicum, dessen vollc Sympathie die erlauchte Familie Liechtenstein zu allen Zeilen iu so hohem Grade genoß, ist eine unbegrenzte. Sc. Majestät dcr Kaiser habcn der ncncrbautcn Kirche zu Nancy inLothringc n, wo auch die Gräber der erhabenen Familie Lothriugcu sich bcfiudcu wer-dcu, ein Kirchenfcnslcr in Glasmalerei zu widmen geruht. Der architektonische Entwurf wurde dem Ober-baurathc und Dombcmmcistcr Schmidt, dcr malerische Entwnrf sür die Glastafclu dem Malcr Führich, dcr Entwnrf dcr Inschriften dem Mitglicdc der Academic dcr Wissenschaften Dr. Ernst Birk übertragen. Die dosten dieses Fensters sollen sich auf C000 Gulden belaufen. Dcr greise Dichter Grillparzcr ist heute zum Eurgcbrauchc nach Hall in Obcröslcrrcich abgereist. Wien, 10. Juni. Die „Nat.-Ztg." fthreibt über die Situation in Holstein: „Da die Holsteins schcn Stände nach Itzchoc berufen waren, so würde! General v. Manteuffcl sich in dcr Lage befunden haben,! durch Abspcrung dicscr Stadt den Zusammcutritt zu hindern. Dies hat wohl beigetragen, dcn FML. u. Gablcnz zur Eoncculration dcr östcrrcichischcu Truppen und Vcrlegnng der Landesregierung nach Altoua zu bestimmen, welches nicht cernitt werden kaun und wo also auch die Stäudcvcrsammluug eröffnet werden tonnte, wcnn Oesterreich auf ihrer Bcrufuug bcstcht. Indessen muß man anö dcn Instruclioncn dcS Generals v. Mantcuffcl, so weit sie bekannt geworden sind, schließen, daß er der Eröffnung unter allen Umständen entgegentreten und im äußerst c n F a l l c zu dicscmZwccke auch in Altoua einrücken soll. Die Gefahr cincs Conflictes ist daher durch deu Abzug dcr östcrrcichischcn Truppen aus dcn anderen Städten Holsteins noch nicht ganz ausgeschlossen. Jedoch darf man gewiß hoffen, daß FML. v, Gablcnz auf eine letzte Aufforderung es nich« znm Acußcrstcn kommen lassen, sondern unter Eonstati« rung dcr angedrohten Gewalt nachgeben werde." Prag, 10. Iuui. Sc. Majestät hat mit allerhöchster Entschließung vom 1. d. M. dem von dem böhmischen Landtage beschlossenen I a g d g c setz - E n t» würfe die allerhöchste Sanction ertheilt. Graz, 10. Juni. Acht italienische Universitäls-studirenoc habcn Graz verlassen und sich auf verschie- denen Wegen nach Italien begeben, um dort militärische Dienste anzunehmen. Fast alle hätten hener oder künftiges Jahr ihre juridischen Studien absoluirt. Qedenburg, 0. Juni. Die hiesige Bürgerschaft hat eine Adrefsc an Sc. Ma jestät den Kaiser beschlossen. Aus Venedi., wird der „Bohemia" gemeldet: Reisende, die auö der Lombardic ankommen, versichern, daß die piemontesischc Armee immer näher und näher dcr Grenze rücke, daß die Frcischaarcn im Begriffe stehen, von Eomo und Varcsc an den Lago di Garda zu rücken, um die Expedition nach Tirol anzutreten, und daß unter den picmontesischcn Truppen allgemein der 13. Iuui als dcrjeuigc Tag bezeichnet wird, an dem sie die Operationen gleichzeitig am Po und Mincio beginnen werden. General Eialdini soll von Bologna aus gegen Legnago vorrücken und seine Kraft zunächst an der schwächsten Festung dcs berühmten Viereckes versuchen. Die Flotte im Hafen von Tarcnt hat Befehl nach Ancona zu gehen. Uusland. Vevlin. Es sind nun alle Preußischen sArmcccorps aufgeboten. Bezüglich dcr Formi« rung dcs zchntcu Armcccorpö erfährt man, daß selbiges hauptsächlich aus der Laudwchr ersten Aufgebots bestehen wird. Die Eonccnttalion dcr verschiedenen Truvpen-thcile findet in Berlin statt. Das zur Deckung gegen kleine österreichische Einfälle in Oberschlcsicn formirte fliegende Eorps unter dem General Grafen Stolberg soll drei Infantcrieregimcnter, eben so viel Eavalcrie-rcgimcntcr und Batterien umfassen. — Die Mittel zu einem eventuellen Kriege sollen in Preußen durch Ansgabc verzinslicher Sch atzlammcrfchcine beschafft werden. Ein Vorschlag des Herrn v. der Heydt in dieser Richtung unterliegt bereits der Berathung dcS Ministeriums. In Trier ist bereits ein Aufruf dcs Wahl-comitu's mit Beschlag belegt worden, der die gewöhnlichen Forderungen enthält, nämlich keine Steuern, Anlchcn, Verkäufe oder sonstige finanzielle Operationen zu bewilligen, bevor das gegenwärtige Nc< gicruugösystcm beseitigt und dnrch dcn Erlaß cincS MinistcrocrantluortlichkcitsgcsctzcS, sowie die Schaffung eines zuverlässige» StaalsgcrichtshofcS auf verfassungsmäßigem Wege die nöthige Garantie gegen die Rückkehr dcr Zustände dcr letzten Jahre gegeben scin wird. Sehr cntichieden spricht sich der Aufruf gcgcn cincn deutschen Krieg auS. Vuu der schlesisch - böh.,.ischen Grenz«» 6. Juni schreibt man der „A. Allg. Ztg.": Die im siebenjährigen Kricgc so wichtige und berühmte Festung Schweidnitz, deren Werke 1807 von den Fianzoscn gesprengt wurden und bisher in desolatem Zustand gelegen habcn, wird jctzt auf das schleunigste hergestellt uud armirt. Tausende von Arbeitern sind daselbst unaufhörlich beschäftigt. Zu dcn FortificatiouSarbcitcn, welche in Obcrglogan vorgenommen werden, muß man die Arbeiter selbst auS dem Großhcrzogthum Posen rc-quirircn. Aus allcu Zeughäusern dcr schlcsischcn Städte werden jctzt mit sichtlicher Hast Almalmstückc nach den Fcslungcn Kofcl, Ncißc und Glatz gebracht, uud die Transporte werden meist in dcr Rächt, theils mit der Eisenbahn, theils mit eiligst rcquirirtcn Bauerwagcn wcitcr befördert. Die Eaualclic-Dwision dcr in Schlesien stehenden 2. Armcc, fünftes und fcchstcö ArmcccorpS, ist mcist in dcn Ebcucn ObcrschlcsicnS dislocirt worden, weil daS Terrain des Eulen- nnd Waldcnbnrgcr. Ge^ birgcs wo die Infanterie cantonnirt, eine Verwendung dcr Eavalcric nicht zuläßt. DaS <>. Landwchrhusarcn« Regiment ist nach Plcß an die Weichsel vorgeschoben worden, und auch ciu Landwehr-Uhlancn-Regiment, welches bisher bei Glciwitz gestanden, hat sich an dcr Grenze aufgestellt, und die Preußen sind überall, wie wir fchon gestern gcmcldct, näher an die österreichische Grenze gerückt. Die Ersatzschwadron des ersten schlcsischcn Eürassicrrcgimcnts rückt hcule von Vlcslau nach Neiße, wo das Regiment schon seit vierzehn Tagen steht. Die in Brcslau zur speciellen Landcsocrthcidigung gebildeten Eompagnicn wcrdcu in einigen Tagen gleichfalls ins Feld rücken und vorläufig die Gegcud bei Mciwitz bczichcu. Iu dcr Rachbarstadt Braunau sind nuu auch ungarische Hußarcu eingezogen, welche, wie cin schlcsischer Eorrcspouoent meldet, cin fast zigenncrischcs Ausschcn habeu sollen, was sich doch wohl nur auf die Gesichtsfarbe bezicht. Dcr Grcnzvcrkchr ist iudcsscn nirgends gänzlich unterbrochen worden, ja, wie dcr schlc-sischeu Zeitung geschrieben wird, kommen nach Goczal-towitz oft österrcichlschc Officicrc, und dic preußischen Damen stehen mit Oesterreich so wenig auf dem Kriegsfuß, daß sic mit dcnsclbeu herzlich gern tanzen. In dcr Truppcnaufslcllnng zwisclicu Reiße und Landöhut siud keine wesentlichen Vcründcrungcu vorgenommen worden, doch hört mau schon hcu'tc, daß von dicscr Linie nächstens noch mehr Truppen (Infanterie) nach Obcrschle« sicn befördert werden sollen." 911 Hagesnemgkeiten. — Die Leitung deZ laiserlich mericanischen General-Consulates in Wien wurde wegen zeitweiliger Abwesenheit des laiserl. mericanischen Legationsrathes und General-Consuls Herzfeld interimistisch von dem kaiserl. mexicanischen Mi-litÄrdevollmächtigten He'.rn Oberst Mathias v. Leisser übernommen. — Von Seite der Polizei wurde bereits dieser Tage an viele Private in Wien, die Pferde und Wägen besitzen, die Anfrage gerichtet, ob sie gegen Bezahlung bei einem Kriegsausbruche die in Wien anlangenden Verwundeten zu anderen Stationen transvortiren wollen. Die Polizei erhielt von den meisten Pferde« und Wagcnbesitzern eine bestimmte Zusage. — In einer New« ?) orlcr Korrespondenz der „N. Z." lesen wir folgende Netrachtungen: „Ist der Krieg in Europa einmal begonnen, so ist der beste und wohlwollendste Wunsch, den wir von dieser Seite des Meeres hinüberscnden können, daß er nicht turz und leicht, sondern lang und schwer sein möge. Denn da, wo so verworrene Wünschc und Anschauungen sich erst vermittelst eines Krieges zur Klarheit und zur Gestaltung durchringen müssen, wie es in Europa der Fall ist und hier (Nordamerika) 1661 der Fall war, tann nur ein gründlich durchgekämpfter Krieg einen begehrciiswertbcn, heilsamen und dauernden Frieden schaffen. Es ist biNiger, drei oder fünf Jahre lang eine Million Soldaten zn stellen und danach ein Mcnschcnaltcr lang nur 50.000, als dreinnddrcißig Jahre lang eine Viertel-Million. Ein vorzeitig durch einen faulen Frieden beendeter Krieg ist der reine Schaden, ein gründlich durchgeführter ebenso reiner Gewinn — denn was er an materiellen Vcr« Insten bringt, wird durch moralische Gewinne reichlich erseht. So weit gelten die um so hohen Preis erkauften Erfahrungen Amerika's wohl auch für Europa." Locales. >— Gestern Nachmittags ist ein Train mit einem Trans« Porte von 130 tranken k. k. Soldaten in Laibach angekommen. Auf Veraulafsung des FrauenvereinZ sind durch die menschenfreundliche Acreitwilligtcit mehrerer hiesigen EiM-vagenbcsil,cr 12 Wagen zur Verfügung gestanden, mit welchen die Kranke» in das Garnisonsspital überführt wurden. Obwohl Anstalten getroffen waren, die Ankommenden mit einer Labung zu empfangen, wurde nnf von competent« Seite geäußerten Wunsch für diesmal aus Sanitätsrücksichten die beabsichtigte Betheilung mit Brot, Wcin und Cigarren unterlassen. — Der gestern abgehaltene Sänger nbend gestaltete sich zu eincm äusicrst vergnügten Feste. Wegen Mangel an Raum bringen wir einen anc-führlichen Vericht darüber morgen. — Außer den in diesen Vlättern genannten hiesigen Aerzten haben, wie wir nachträglich erwähnen, auch Herr Dr. Carl Vlciweis und Herr Wundarzt Franz Iurccic sich dem Gencralcommando zur Verfügung gestellt, und wurde deren Dienstanerbicten auch angenommen. >—' Heute früh 4 Uhr hat die Eröffnung des Schweizer« Haufes bei Tiuoli unter Mitwirkung einer Abtheilung der l. l. ArlillerieMusikcapclle stattgefunden. Der Plal; war festlich mit Väumchen und Wimpeln geschmückt und bc-fondcrs in den späteren Morgenstunden crgoh sich ein ununtcr» brochcncr Mcnschenstrom nach dcm neuen Kaffee-Mekka. — Der Verwaltungsrath der Südbahn gesell-schaft wurde vom hohen k. t. Handelsministerium aufgefordert, wegen schleuniger Inangriffnahme des Aaucs der Eisci.hahn von St. Peter nach Fiumc das Erforderliche vorzukehren und insbesondere das Detailbauprojcct und die Kostcnüberschlägc ohne Verzug verfassen zu lassen und in Vorlage zu bringen. — Der „Triglav" schreibt: Am 7. d. M. fand die dritte Nu^schußsiliung der „SlovenZta Matica" unter dem Vorsitze des Herrn Dr. Toman statt. Es waren im Ganzen 14 Ausschußmitglieder anwesend: von den auswärtigen war nur Herr Ao^idar Naii: aus Stciermark erschienen. Aus den in derselben erstatten Berichten geht hervor, dah die Anzahl der Mitglieder gegenwärtig 891 und das Vereins-vermögen 23.311 fl. 65 kr. beträgt und daß die Vereins' bibliothct bereits 3L7 Vände zählt. Von Terdina's Geschichte der Slovencn wird der achte Vogen gedruckt: auch^ Erdens statistisches Werk über Krain und Käruten ist bereits zum Drucke übergeben. Zur Prüfung des von Herrn Tu«ek übersäten Welles: K!>>'^ l»'lm (^i wurden Dr. Blciweis, Dr. Voänjat und Dr. Pogaöar: und zur Prüfung des Manuscriptes: Vrliä
  • v/.:> Mücklillli Dr. Toman, Svetec und Lcsar gewählt. Von den bisherigen AuMuhmitglirdern wurden ausgelost: die HetN'u Vauru, Tcrpinc, Aaron Anton Zois, Dr. Alci-wns, Svctcc, Graf Varbo, Dr. Ulaga, Goruv, Winklcr,! Iam/i(-. Hinsichtlich dcö Antragcö des Hcrrn Dr. Ulaga, die Ausgabe von Schulbüchern betreffend, wurde der Ae-^ schlus; gesaßt, daß die „Slouensla Malica" statutengemäß, numcr bereit sci, slovenische Lchrbücder, dic dcm Ausschuß, vorgelegt werden sollten, anzunehmen und, falls ,le für znirckmäßig erlannt werden, herauszugeben oder doch deren Herausgabe zu unterstützen. Ueber Antrag des Herrn Dr. Alciwl'is wurde beschlossen, alljährlich cmen Kalender mit br>n Titel: !<<>!< ^l"' i» i'lüill «I<^v. ^Il^i<:^ <>",, vum in im'ili. ^... Nenestc Nachrichten und Telegramme. (Original-Telegram m.) Wien, »H. Juni (Abends). Die „Wiener Abendpost" meldet: Die Brigade Kalik ist in Harbura,, i»nHanuoverscheu, eingetroffen. Gableuz motivirt den Nückzu^ durch die N» Möglichkeit, einem feindlichen Angrisse der bisher verbündeten deutschen Macht widerstehen zu können, und durch den allerhöchsten Befehl Sr. Majestät des Kaisers. Durch die eigenmächtige Besetzung Aolstciuö und dürr!» die rechtswidrige Usurpation der (5ivilgewalt verletzte Preusien den Gasteiner Vertrag «nd den Wiener Frieden gröblich. Daher habe man die diplomatischen Ve;ieln,ngcn zu Preußen! abgebrochen und den Grafen Karolyi von Berlin abberufen. Schon nächster Tag' wer« den spätere Manifestationen der österreichischen Negieruug vollgiltigcs Zeugnch ablegen für ihre Entschlossenheit in dicser Frage. München, 11. Num. Dcr Gcncralstabschcf dcr mobilen Armee, Gencrallicutmant von dcr Taun, ist lMtc Nachls in bcsmidcvcr Mission li a chWic n pcrciSt. ^ München, l l. Juni. Dcr Aiiöschußlcfcrcnt Ali-! geol'dlittcr Fcustl bcauttagt dic Mittcl iui zt'ricgs-fullc durch die Auögabc von Schatzschciiicn, tmrch Er- hebung einer Steuer und Aufnahme eines liperc. An-lchcns; lici friedlich4. -- CvrdilaclA'n 122.80. — 1860cr Slaatsanlehen 70.U). — Sillier 1A6. — London ^ll;5. — K. l. DuMm 0.4!). Keschästs-Zeitung. Nttdolfswerth, 11. Iüiii. Die Dinchschnitts, Preise stclltcu sich auf dem heutigru Markte, wie sulgt: si. , lr. ! fl. !r. Weizen Pr. Metzcil 4 «0 ! Butter Pr. Pfuud . — j 45 .ssuru „ 3 s>0 Eier pr. StlicI . . —! 1 Gerste „ 3 2" Milch pr. Maß . —! 1U Hafer „ 2 ! — ^ Rindfleisch pr. Pfd. — ! 18 Haldfrucht „ 4 ^-! Kalbfleisch „ —20 Hcidcil „ 3 >W, SchU'eineflcisch „ — — Hirse „ 3 40 i Schopfcusieisch „ — 15 Kutm'utz „ 4 — , Hähudcl pr. Stiick — 25 Erdäpscl „ ^ -^ ! Taulicu „ — 18 linsen „ 6 40 Heu pr. Zcutner . 1 — !' Hol,'^ hartes, pr. Klft. 6 20 Nluduschmalz pr. Pso. — 40 ^ — weiches, „ — — Schweineschiiial; „ — 40^ Wciu, rother, Pr.Eimcr 10 — Speck, fr,sch, „ ——^—weißer „ 8 — geräuchert, „ - 35> rMcteul'lisulMlje 3äeol)uchllillllen iil Quliach. «'ÜTNtg. 32«,23 ^13.^ W.schrschw. heiter 12. 2 „ 3t. ! 325.80 ! j-22.8 W. mäßig theilw, btw. 0.oo 10 ., Ab. i 325.19 l >I5.5 ^ W. schwach heiter Varomelcr im Falleu. Sanuiger warmer Tag. Nachmittag Feder- und Haufcuwolleu. ____ Verantwortlicher Redacteur: Iguaz v. Kleinmayr. Ich sage hiemit in moiiicm und im Namen meiner Gattin, meines Sohnes Fra:iz und meines Schwiegersohnes Herrn Josef ISumcr in Cilli Allen, welche dem gestern in der hiesigen Pfarr-kircho für die Seelenruhe meiner am 26. Mai in Cilli verstorbenen, mir unvergessliclion Tochter Cäcilie verehei. Humer abgehaltenen Todtonamte anwohnten, und ins-bosondors der verehrten Mederisifel, welche selbes mit ihrem schönen Gesänge begleitete, meinen tiefgefühlten, herzlichsten Dank. N i! u m a r k 11 , :nn 13. Juni 18G6. (1392) Josef Deu.