^ 25l.
Freitag am^i. likwhez
l862
Die ^Vllibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme der        .     .           .                                                         Insertionsgebillir   siir   rlne  Garmond-TMe'nzetle
Sonn- 1Mb Feiertage,  tilglich, und lostet sammt dm                                                                                            oder den Raum  drrscll'ru,   ist  für   Imalisse Einschal-
BeilllM im  Comptoir ganzjährig   li   fl.,   halb-                       M^?^W^ ^l^^^lI                      tuug6tr., filr 2malic,c8tr., für Imalige I0tr. u, s, w.
lü'hrlg 5 si. 50 kr.,   mit  Oreuzband  inl   Comptoir                                                                                            ^" ^'^" Gebühren ist noch der Insertions-Stempel
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druckter Adresse 15 si., halbj. 7 si. 50 lr.                                «^^«WWDDMH.                             l Mal (mit Inbegriff des In sections stempele).
Prilnnmellltillns - Ankiindigullg.
Auf die „Laidacher Zeitung" nebst „Blätter aus Krain" wird ein neues Abonnement eröffnet.
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Im Comptoir offcn......     l  st. 84   kr.
Im Comptoir unter Eouucrt .    .    .     H ^   —     „
Für Laibach, ins Hans zugcstcllt    .     H «   —     «
Mit Post. untcr Krcuzband   .    .    .     H „   5<»   «
Laibach C'nde Oktober R^OI.
Jg. v. Alcinmayr ^ /. Damberg.
Amtlicher Theil.
Gesetz,
wodurch   die Zuständigkeit dcr Gcrichtc uud dcr l. k.
Polizei«Bchördcn   über dic im Strafgesetze uom 27.
Mai   1662   vorkommenden   Uebertrelun^cn   fcstacse^t
wird;
wirksam für dic Königreiche Bölnucn, Lombardei und Veuedig. Dalmatieu. Oalizien und Lodomcricn mit dcn Hcrzogthüiucru Auschwii) und Zator uud ocm Großhcrzogthnmc Krakau. für dic Erzhcrzoglhümcr Oesterreich untcr und ob dcr Enno, für dic Herzog-thümcr Oder« und Niederschlcsicn, Stcicrmark. Kärn» ten und Krain. Salzburg und Vukowina. für dic Markgrafschlift Mährcn, für dic gcfürstctc Grafschaft ^lrol und das Land Vorarlbcrg, für die gefürstcte ^raf,chaft Görz lind Gradiska, für dic Markgrafschaft ^Iluril ,,„h ^.^ ^^^^ ^.,^^, ^^^ j^m Gcbictc.
^ ,, ^'^ Zustimmung bcidcr Häuser Meines Reichs' "UM find,- ^ ^„z.'i^dncn.   wie folgt:
8> l. Dic Gerichtsbarkeit über die im allgeinci' Nsll Strafgcscßc vom 27. M<n l»^2 als Ucl'crlrc-tun^ril erllärtcn strafl'arcn Handlun^cn. mit Ans» lmhmc dcr in dcr Ministcrial«Vcrordnnng vom 2. April 18ü8, Z, >il des RelchögtsetMattcö. liczcichuc. ten. stcl)t iil dcr Ncgrl dcn Gerichten zu und ist dabei nach Vorschrift dcr Strafprozeß »Ordnung vom 2!). Juli l«»:^ .„ verfahren.
^. ^- 2, Nlir im Polizcl'Nayou dcr nachbcnannten ^miftlslä^e: Wien, Linz. Salzburg. Graz. Laibach. ^'^' Innsbruck, Venedig. Zara, Pra»^. Vrünn. ^rakiU!   und   i.'smbcrg   ist dic Strafglrichtsl'atteit in
lucr Insta,,. s,h^ dic im §, ^ dicscö Gcsrpcö l>c< ^lchiictl'!, Ucl'crlrctnngcn — insofern durch dieselben ^tcm<i!w beschädigt wordcn ist — von dcn daselbst "Nchcndcu k. f. Poli;ci-Vcl,'ördcu nach Maßgabe dcö »- ^ dcr Strafprozeß-Ordnung von: 29, Juli l853 "USzuubcu.
.       8   3. Dieser Gerichtsbarkeit wcrdcu nachstchcndc l"»  zwcitcu   Thcile   dcs  StrafgcscßcS vom 27. M,u "^^ uottommcndc Uebertrctungcu zugewiesen:
'. Absichllichc Verschwcignng von Mitgliedern rmer^rlaubtcu Gcscllschaft (§. 29!) dcs Strafgesetz). (^   3?'">     ^^'"^ """ Patcutcn. Vcrordnungcn u. s, w,
bes.i.^' .^^"/"digung dcr zur öffentlichen Vclcuchtung "tltimmten ^atcriicn (§. 3l7).                            "^     u
(8. ^^"^^"^a"ng   aufgestellter   Warnungözeichcn
. «. Dic im F, 32 l l'cstimmte Ucbcrtrctuna dcr "usnaymc von Geselln ohnc vorgeschriebeucn Auöwciö
R,".^, , ^" '" ^" ^' ^^ ""d ^2^ bezeichnete """lehr eincö Abgcschasstcu, insofern die Abschaffuug
vou Sichcrheits« odcr Gemeindebehörden verfügt N'or< dcn war.
7.   Dic im §, 338 bezcichnrlc Ueberli'slung dcö Verbotes dcö Vai>cns.   dcK Schlcifcnö auf dem Eise und   des   Vctrctcu^z   dcr   Eiödccken   an   gefährlichen Stellen.
8.    Die Unterlassung dcr Ausstellung der War» mingszeichcn bei einem Vauc (§, 380),
9.   Die in dcn ^. 387. 388. 3i)0 und 391 be-zeichneteu  Uebertretungcn   der   unterlassenen   Anzcigc eines mit dcr Wuth bcbaftcteu odcr derselben vcrdäch« tigen   Thieres,   des   unbcfugtcn   Haltens   schädlicher Thiere,   dcr Vernachlässigung der Verwahrung eines mit Erlaubniß   gehaltenen   wilden   Thicrcs   und   dcr Vernachlässigung bösartiger Hauslhicrc.
N). Dic Vcrunrcinigung der Vrnnncn. Zistcrucu u, s, w. (§. 398).               '    '
11.    Die Verstellung der Straßen zur Nachtzeit durch Wagcn. Fässer u/dgl., dann dic Unterlassung dcr   'Aufstellung   vou  Warnungszcichcu uud Laternen dabei M, 422 bis 424).
12.   Das Hcrabwerfcn aus Fenstern u, dgl, oder dic Unterlassung dcr Vcfestigung dahin gestellter odcr gehängter Gegenstände (H. 420).
13.    Die  in dcn ^§, 427 bis 430 bezeichneten Uebcrtrctuua.cn dcs schncücn nuo uubchlltsamcn Fah-icns uno Ncitcns. t'er Vestclilln^  eines von dcr Po-lizri    nidtt    tauglich    bcfliiioeuln    Kiicchtes    lind    ocs Stchcnlassens von Pferden ohne Aussicht.
14.    Das   iil dcn §§. >il7 bis 6^il  als Ueber> trctung erklärte Vetteln.
1ü. Eingcallertc. gefahrbringende Trnnkcnbcit bci gcwissen Handwerkern. Taglöhncrn und Dienste boten (^. i>24).
§. 4, Trifft jedoch dic Vcschuldiguua, ciner dcr im §. 3 bczcichnctcn Ucbertretnugeil cinc Person, wclchc zugleich einer andren, im allgemcincn Straf-geschc vorkoiumcndcn. der Kompetenz dcr Gerichte vorbchaltencn strafbareil Handlung angeschuldigt cr< scheint, odcr zeigt sich erst bei einer mündlichen Vcr» Handlung, daß dic Uebcrlretung. w^M'cr dic Unter» snchnng von dcm Gerichte vorgenommen wurde, cine durch dieses Gesct) der Oerichlsbarkcit drr l, k. Po° üzcibehörden zligeiviesene Uebertrctung begründe, so l,at das Gcricht dcsscnnngcachtct das weilcrc Vcr» fahren zn pftcgcn und das Erkenntniß zn schöpfen.
Zweifelt die Polizei^Vchörde. ^' 'e,nc derselben angezeigte strafbare Handlung in ihrcu Wirkungskreis gchörc. so soll sic sich mit dcm bctrcffendeu Gerichte in das Einvernehmen seyen und auf dessen Vcrlangrn dlc Vcrbandlnng dahin abtrclcn.
§. !!. Dic' kaiserlichen Verordnungen vom «1, Mai l«ll4. Z. 120 dcs N. G, Vl und vom 20, Juni 18.^. Z. 88 dcs N. G, Vl,.' wcrdcn anßcr Wirksaullcit geseht
§, <i, Dic durch dicscs Gcsch dcu Gcrichlcn zngc-wicscnc ^oillpctcnz ist anch alif frübcr bcgangcnc Ucber» tretungcn anwendbar, insofern letztere bciiu Vcginue dcr Wirksamkeit dieses GcseNes dcu Polizei'Vebörc'en ilicht angezeigt waren, oder insoferne über dic gc< schchcnc   Anzcigc   noch   kcinc Vorladung crfolgt war.
Z, 7. Das Staatsministcrium. das Justiz- und Polizci'Ministcrilim werden mit der Dnrchführnug dieses Gesekes beauftragt, welches mit dcm 1. No-vcmbcr  18li2 ln Wirksamkeit zu lretcu hat
Wic», am 22, Oktober 18<>2.
Franz Joseph m. ^). Orzherzog Nainer m. p.
Echmerlittss in. l).
Mecst»ry m. z>. Wasser »». ^).
Auf Allerhöchste Anordnuug: Freiherr v. Na u sou n c t ,n. i>.
Dic k. k, Oberste Nechnungs ° Kontrolsbehörde bat dic Ncchnungv'Offizialc dcr lonibarDisch . venelia« nischen Slaatobuchhaltung, Äiarkus V a t t a g l i a und Joseph Olivotti, zu Rcchnungsräthen dcrscl< ben Staatöbuchhaltung ernannt.
Hcutc wird in deutschem und zugleich slovcnischcm Tcrtc ansgcgcbcn und verscndct:
Verorduungcn dcr k. k. Laudcsbchördcn für das Hcrzogthum  K r aiu.
H^3V.   Stilck.    Jahrgang  z5iU2.
Inhalts.Ucbcrsicht:
23, Erlaß dcr k, k. Laudcsbcl'ördc   für Kraiu   vom   24.
Oktober l802, Nr.  14 888.
bctrcffend dcu Vcginil dcr Vorarbeiten für dic Heeres» Ergänzung dcs Iabres lkl)3, die Vckauulgabc der hiezu ailsg^rilfeiieu Altersklassen lind dcu Tcrmiu zur
Anmcldilng der Befreiung gegen Taxcrlag. Vom k. k. Ncdaktious-Vurcau dcr Verordnungen dcr
Landcsbebördcn  für ^raiu. Laibach am 3l. Oklobcr 1962.
Nichtamtlicher Theil.
Die GreigLliffe in Griechenland.
Laibach, 30. Oktober.
Es ist ganz begreiflich, daß dic rasch und uu. blutig vollzogcnc Revolnlion in Griechenland gcgen^ wärtig die Hanpirnbrik in dcn Ionrnalcn biloct, dcnu 5ie Vorgänge sind wichtig genug und könncn leicht zu Folgeu fi'chrcn. wclchc dcu Fricdcn Europa's gefährden.
Ueber den eigentlichen Vcrlanf des Anfstandcö llnd dcn damit vcrbnndcncn Ereignissen ivciß mau noch wcnig.
'Ans d!-,u Tlirincr auswärtigcn Amtc wcrdcn folgende Tbatsachen bcrichtct: Vcrcits vor cinigcn Wochen lallte die Polizei sogar vom Auslande blinde ^aoon erhallen, daß gebeime Gesellschasteu ciur aufständische Bewegung vorballen, dic sich über dic ganze Monarchic anM'citcn solltc; allciu die Verschworenen batlcn ibre Einleitungen so gut getroffen. daß man bei aller Aufmerksamkeit nirgends ihre Spur verfol« gen konnte. In dcu lchtcu Tagen lvarc» die Vorsichtsmaßregeln verdoppelt worden, lind dic vielen Verhaftungen, die in allen Schichten dcr Vcvöllc-rung vorgenommen wnr^en. scheinen auch einige Volks-Anfiil'rer und Leiter der qebeiinen Gesellschaften gc< troffen zli baben. Die Naä'richt bicvon erregte uu> ter den Volksinassen die lebhafteste Bewegung, und »ie Allführer bcnünlcu diese Aufregung, um ihren Aufstand, zu dcm sic bcrciis allc Vorbcrcitungcu gc« trosscil hattcu, zum Ansbrlichc koiumcu zu lasscu. Anfai'gs schien dic Inslinektion auf dic Hauptstadt beschränkt zu sein. Gleich nach Abreise dcs KönigS. vou dcm es bicß, daß cr sich auf cinen cnglischm Dampfer geflüchtet habe. wurden dlc Aufständischen immer külmer. Sic überfielen das königliche Palais und die öffenllicheu Aemter, und proklamirtcn cine diktatorischc Negierllng. Wäbrcild l,uu Truppen;u-zügc auf dcm Wege nach dcr Hauptstadt im Marsche warcn. brach dcr Anfstaud in cinzclncn Thcilcu der Monarchie aus. dem mau jedoch kcinc besondere Wichtigkeit beilegte. Es scheint, fäbrt der Bericht fort. daß die Anfständischcn in vermiedene Partelcu gethcilt warcu. E-nia,c schriecn: Es lebc dlc Nepu< blil, Andcrc licßen frcmc'c Prinzen hoch lcbcn; «lle stimmtcn jedoch dcm Ruft bcl: , N.eder ,n.t Otto! Nieder mit der fremden Dynastie!
Von rinem Maimc. rcr dnrch längeren "llufcnt. l'alt im Orient mit dcn Vcrbältnisseu gcnau bckannt
Zltttts
ist. geht dcr ^N. Z" folgende Darstellling deS bis-bcrigcn Vcrlalifes der griechischen Revolution zu: Kanin schicn durch die Pazisikalion Scrbirns, Mon° tcnegro's und dcr Herzegowina die Iluhc auf dcr Balkan-Halblilsel für cinigc Zcit gesichert, uiw schon erhalten wir Nachrichten von einer zwar seit langcr Zeit vorbercileten, doch im Augenblicke unerwartcteil Revollition in Griechenland, die in Hellas und ill Morea gleichzeitig ansgebrochen, unblutig mit dcr Ab« danlnng des Königs Otto uud der Eiilsetzung einer provilorischrn R'egiernllg endete. Die mit dem vor» letzten ^loyDdampfer nach Europa gelangten Nach' richten ließen durchaus leine nahe Katastrophe erwar» ten. denn die kleinen Plänkeleien, die Anfangs dieses Monats in Nanplia und Athen vorkamen, sind seit zwanzig Iabren so häufig gewesei«. daß man ihnen im ^andc selbst keine größere Bedeutung zuschrieb. Dießmal jedoch >var dic Sache ernster. A>u 21, d. M. kain ^ie Nachricht nach Alhln. daß in Elis, Mes< senicn ui,o Akarilanien rine kombinirte Bewegung aufgebrochen sci und dab dir Insurgenten einfach die Abdankn,>g dcs Köiligs fordcrlen, Das Mililär be< nal',n sich zivcideulig; es liest zwar die Staatskassen nicht wegnehmen, machte aber auch keine Miene, sich für die Sache des Königs zn schlagen. wofür sich übrigens weder Zivilbramtc noch Offiziere scbr be> mnl'ten. Auf diese Nachricht versammelte sich in Alhen dcr Ministcrralh lind erließ die nöthigen Be> fehle durch den Telegraphen, erivartcte al'ti keines« wcgs Gehorsan, gegen dieselben. Der jlönig hatte eine Unterredung mit dcm Kriegsminister, welcher ihm seinerseits wenig Hoffnung machte.
Der Abend war in Athen sehr bewegt; Volks» massen zogen durch die Stadt lind riefen, der König möge abdanken; der Minislcrrath war in Permanenz, doch geweilt in den Ansichten: die Einen wollten mit aller Strenge, die Andern mit Nachsicht und Milde den Sturm l'cschwören. Das aufgebotene Militär nahm Gewehr beim Fuß; einzelne Truppenkörper fratcrnisirtcn alsbald mit dem Volke; gegen Miller« nacht wurde es stille — und die Sache dcs Königs war verloren. Am Morgen dcs 22. sah dcr König, daß für ihn nichts zu thun sci und unterzeichnete seine Abdication zu Gunsten seines Vruders, des Prinzen Adalbert von Baiern. bis zil dessen Ankunft er eine provisorische Regierung einsehen wollte. Dazu war es jedoch zu spät: es halle sich bereits cine proviso« rischc Regierung gebildet, nn deren Spitze Mamokor» dato und Bulgari sirstellt wurden, und welche ohne Weiteres die Abdaukungsklauftl des Königs für null lind nichtig und die baierischc Königsfamilie vom Throne ausgeschlossen erklärte. Dcr König schiffte sich mit seinem Sekretär, Freiherr»! v. Wendlanot und »nil der Königin im P'.'räus ein. um sich zunächst nach Corfu lind von dort nach Venedig zu begeben.
So endete dcr Miltwoch. Am Donnerstag, nach des Königs Abgänge (2:l. Oktober), erließ die pro« visorische Regierung eine Proklamation, in welcher sie im Namen des Volkes und des Heeres König Otto uud die Zairische Dynastie für abgesetzt erklärt. und eine Nalionalversammlung anf den l!l. November nach Athcn einberief. Alles g>ng mit so überraschen' dcr Schnelligkeit und Präzision vor sich. daß Angen-zengcn versichern, man sei kaum innc geworden, daß es eine wirkliche Revolution gewesen wäre. Beamte und Heer leisteten ohne Widerrede  dcr  provisorischen
Regierung den Eid. und die öffentlichen Geschäfte gchcn dcnsclbcn Weg wie früher, oder richtiger, sie gchcn cbcn so wenig wie frülicr, was aber Nicman» den überrascht.
Sitzung >es Hauses icr Abgeordneten
uom 28. Oktober.
Präsident Dr. He in eröffnet die Sitzung um l0 Uhr 40 Min.
Auf dcr Ministcrbank: v Schmerling, i; a s< ser, Plcner. Mccsery. Ministcrialralh Bren» t n n o.
Das Protokoll dcr letzten Sitzung wird vor« gclcscn und als richtig anerkannt.
Präsident lhcilt mit, daß er dic ohnc Ur> lalib vom Hallsc abwcsel.dcn Mitglieder aufgefordert hal>c, in» Hause zu erscheinen; darauf habe er von dem Abgeordneten Bujas ciu Telegramm erhallen, iil welchem derselbe um einen zweiwöchentlichen Ur» laub bittet. lMird bewilliget) Graf Wrbna und Frhr. v. Kalchberg sind krank gemeldet. Die Abg 'Ki'achacck und Bily haben einen achltägigen Urlanb genommen.
Die Geileralocbattc über die Vankallc wurde heute, nachocm noch Ryger und Brosche gegen, Gschnitzcr für oen All<<schnß gesprochen, geschlossen. Der Berichterstatter Dr, Herbst hält die Ausschuß, antrage aufrecht.
Der Finanzminister sieht sich hierauf durch einige in der Gcueraldeballc gclteno gemachte Bemerkungen veranlaßt, deu Standpunkt uno die Motive dcr Rc< gicruug in dieser Frage nochmals zu präzisiren. — Schließlich verständigt sich das Hauü über oen bei der Geueraldebaltc zu wählenden Modus.
Vom   29.   Oktober.
Die Sitzung wird um ll) Uhr 40 Minuten eröffnet.
Auf dcr Ministerbank: Herr v. Schmerling, Herr v. Plcucr, Baron Brentano.
Das Protokoll der lctztcu Sitzung wird verlesen.
Eine vom Hcrrenhause eingelangte Znschmt bezieht sich auf die in der gestrigen Sitzung desselben verfassungsmäßig behandelten Gesetze.
Präsident theilt »nil, ddßl er den Antvng Stamms wcgcu Ausyrdmig der Znhlcn > ^otlcric auf die Tagesordnung der nächsten Sitzung bringen werde.
Die Spczial« Dcdatlc über dic Statuten dcr Bank beginnt.
Berichterstatter Dr. Herbst empficblt die An-»ahme dcs 8- ?, welcher die Verlängerung des Bank-Privilegiums nach dem Anlragc des Ansschnsses bis Ende ll>76 aufspricht (die Regierungsvorlage beau« tragt Verlängcrnng bis Ende  l6!10).
Slcnc benützt die Debatte über den §. 1. um auf die in der General < Debatte geführten Angriffe gegen den verstorbenen Finanzminister Brück zurück, zukommen. Präsident erinnert denselben, daß er bei der Sache bleibe» möge. Llenc appcllirt an das Haus. Präsident läßt darüber abstimmen, ob dem Abgeordneten Skenc das Worl entzogen werden solle oder nicht.    Das Halls spricht sich gegen Skenc aus
nnd Präsident ertheilt dem Abgeordneten Szabel das Wort.
Szabel spricht für dic Vcstimmnngen dcs Ans-schußantrages.
Minister v, Plencr verweis: auf die französi« schc Bank, deren Privilegium wiederholt anf die Daner längerer Zeitränmc verlängert wurde und plädirt für di» Ausdehnnng dcs Bank. PrivilegillmS bis  l880.
Herbst erklärt, daß er dcm Anlragc der Regierung nicht beipflichten könne. Der Ansichußaulrag kommt znr Abstilnmung lind es wird dcr tz. l — Verlängeruug des Bank-Privilegiums bis Elldc I87tt
—   beinal's einstimmig   angenominen.    Da: Amende« mcnt dcs Finanzministers fällt.
Der ^ 2 der Regiernngsvorlage wird alif Antrag  deS Ausschusses   gänzlich verworfen,    Dcr §.  3
—   Firma   der Bank nnd Gebranch des Staatswap» pens im Siegel — welcher   nach   den Anlrägen   des Ausschusses   unl>   der   Regierung   vollkommen   gleich lautet, wird als H 2 der Stalulen einstimmig ange-no-nmcn.    Der ii. 4 (R. V.)   bezieblingsweise Ü (A. A) faßt   die  Errichtung   von Filialen von  Seite der Anstalt   in's Ange.    Die   beiden Anträge  variren   in so ferne, als der Ausschussantrag die Bank verpflichten will, Filialen für das Eskomple <. Leih« und Anwci-siingsgeschäst zn errichteu, »renn die Staatsverivaltliilg die Nothwendigkeit erkennt, solche Filialen zu enichten. wäbrend   die Rcgiernilgsvorlagc   der Bank   in   dieser Be,ziebnng. so wie bezüglich dcr Auflösung der errichteten Filialen eine freiere Bewegung gestattet. Win» lcrstciu verzichtet zu Gunsten Szabels anf das Wort.
Szabel erkennt die Nothwendigkeit, daß die Bank Filialen errichtet, aber er will die Selbstbc-stiminung derselben in dieser Beziehung gesichert wissen, und stellt eineil hierauf bezüglichen Antrag.
Brosche unterstützt den Antrag Szabcls auf das lebhafteste. Dieser Paragraph wird als §. ll dcr Statuten uach dem Ansschnßantragc angenommen. H. '> dcr Regierungsvorlage wirb entfernt. Die nächsten Paragraphe handeln von dcm ..G c sc I l sch a fl s « Fonde uud den Rechtsverhältnissen der Aktionäre." Der §. U (R. V) ist idenlisch mit den §. i ^)l. A.). Er bandelt vom Bankfond — l l 0,250.000 fi. in 150,000 Aktien — der Ausschuß will der Gesetzgebung einen Einfinß auf Erl'öhung oder Beschränkung desselben vindiziren. Der Parag. wird als ^. 4 lcr StaNite» n.ich dem Ailsschußan-trage migrnomnlcn. sl.'c»sc> dir «^.F. 7 (N. V.) .'! (A. )l) ___8,<i — !).   7—   10/«—   ,,,-.9V_
Anlheil der Aktionäre am Bankvermögen, Haftung, Umschreibung dcr Aktien — als §§. l», 6, 7, 8, i) der Statuten.
Bezüglich des §. 12 (N. V) resp. 10 (A. A.) wird die Debatte eröffnet. Derselbe behandelt die Gewinne der Aktionäre,-die Reservefonds, den Antheil des Staates am Gewinne. Der Ansschuü be« antragt: li"/<, Verzinsung all die Aktionäre, vom Neste '/. in den Neseroefond, '/, zu gleichen Tbeilcn zwischen Staat und Aktionäre getheilt, nölhigenfalls Garantie von 5"/<, Verzinsung an die Allionärc durch Aufzahlung aus dcm Rcservcfoud.
Winterstciu bringt folgendes Amendcment ein: ii"/,^ Verzinsung, vom Reste '/^ in den Neservc-fond; 2"^ Snperoividcildc an die Aktionäre, den Nest
Feuilleton.
Laibacher Plaudereien.
«Mcrsttlcil — Die letzten Blumen — Freiheit uud Gleichheit
.- Sie warten — Sllßc  Schauer —  „Der Mllllcr und sei»
Kind".)
Allerheiligen! Allerseelen! — So stchcu wir dcnn wieder am Vorabciide der schönen, crnstcn Festtage, die uns au jene Stätte locken, wo Diejenigen den Traum des ewigen Friedens träumen, die dieser Welt. welche seine Wclt des Friedens ist. Valet gesagt baben. Wir folgen dcr Einlndung uud wandern hinaus mit den Tausenden, welche ihren lieben Todten ein ^ichtlein «inznnden oder eincn Kranz auf das Grab legen wollen, ^ie ,lnd alle so ernst uud stille, und die Stimmung, welche sich ihrer bemächtigt hat wird getragen von dcr Natnr. die anch so traurig erscheint und in jedcm fallenden Blatte, und in jeder welken« den Blüthe uns ein: 5l<'i^„l<» mori! entgcgenruft. Ibre letzten späten Blumcn bictct sir dar. um damit die Wo'bnlmgclt rcr Todtcu zu schmücken, die Astern und Georginen; ucbmt sie hin. scufzt sie. mir helfen sie doch   nichts   mehr,   dllin   auch   ich   muß   schlafen
achen!
Und so gcbcu wir dcim mit den Blumcngabcn durch die Hügclrcihcu und suchcu dic Ställe, wo unsere lieben ruhen.    Ja, sie ruhen, wahrcud wir
mit Müyeu und Qualen, mit Sorgen uud Beküm« mernijsen beladen noch wandern. Sie ruhen und wissen nichts mcbr von den Leidenschaften, die uns durch's Lebcu peitschen; sie ivisseu nichts von dem Streit, der die Nationen ersaßt bat, denn da unten sind sie Alle gleich; sie wissen nichts vou dem Haß. mit welchem sich die Parteien verfolgen, denn da unten gibt cs keinc Parteien mehr, nicht Reiche und Arme. nicht liberale und Konservative, nicht Reaktionäre und Demokraten, nicht Zcntralistcu und Föde» rauften — sie sind alle Mitglieder einer Partei; sie wissen nichts von dem maßlosen Drängen und Stre< ben nach Freiheit und ^icht, denn sie selbst sind frei und sehen das 5,'icht der Wahrheit.
Nur die Parole, wclche im Augenblicke die ?e-bcnden babcn. liabcn sic auch — sic »rarlcn. Sie wartcn dcr Aufcrstchung, sie warten unsrer, daß wir il'nen nachfolgen. Und wie Viele mögcn cs sein. welche in den nächsten drei Tagen die Gräber besnchcn nnd dabei seufzeu: folgten wir doch bald! denn schöner erscheint ihncu die Wclt dcs FricdcnS. wenn sic allcs Dessen gedenken, was ihrer hier noch harrt. Aber das Natnrgesctz will, daß sie leben und kämpfen um das Dasein, das doch nichts ist, als das Blühen und Verwelken cincr Blume. Und währt es achtzig, und währt es hundcrt Jahre, cS ist doch nur ein Moment in der Ewigkeit,  in dcr Geschichte.
Zn solä en crnstcn Gedanken bringt uns der bevorstehende Besuch dcr Gräber. Dcr Frirdbof ist dic Vorballc dcr Ewigkeit, wo wir cintretcu und dic Karlru ab« gcben. welche unseren Eiulaß zum großen Empfange
anmcleeu;  und das können wir nicht mit lachendem
Munde.    Wenn   uns   die   Schauer   dcs   Todes um-wchcn,   können wir nicht citlc Worte machen.
Es ist übrigens cm eigenthümlicher Zug des Menschen, daß er sich gerne in düsteren Belrachtuu-gen ergeht; der Gedanke an den Tod ist Vielen ein süßer, angenehmer Als ein wonniges Gefühl erscheint cs ihnen, wenn sie ibren Thränen ungehemmten ^'auf lassen können, und Raupachs „Müller und sein ^ind" ist ganz gecignct. dicsc Ocfühlsansschwcifnng zu befördern. Es ist in dcr ganzen Monarchie gcbräuchlicb, daß dicscs Drama am Todtcnfcstc in Szene gesetzt wird, und auch unscrc Tbcatcr-Dircluon hat cs für Morgcu Abcnd in das Repcrtoir aufgcnommcn.
Wir glauben, die Aufführung wird vortrefflich scin, dcnn Herr Stcfan. dcr »vadrschcinlich mit der Partie dcs Müller betraut ist. wird dieselbe sehr wirksam geben. Das Halbdunkel, das in Folge eines schlechten l'nslrc's in unsere'.n Theater herrscht, vereint mit den Produkten unvollkommener Verbrennung' die als stinkende. Gase dic Augcn und Nasc schon mechanisch reizen, wird das Schauerliche dcr ganzen Handlung crst rccht bcrvortrcleu lassen, und sich/l wird an nassen Sacktüchern ein großer Uebcrfink sei"-Wir hören schon im Geiste das Räuspern. Huste". Schluchzen und jenes Geräusch, wclchcs zu dcr A"' nähme bcrcchligt, das gcsammtc Publikum habe den fürchterlichsten — «Sträuchen."
ROl>3
zu gleichen Thcilcu zwischeu Staat und Akliouarc getheilt
W i n t c r st e >'u motivirt sei» Amendement unter beiläufiger Zustimmung des Hauses. Daöselbe wird unterstützt.
Ein Amlndemcut Rostborns lautet dabin, daß dem Staate kein Antbcil am Gc>vinne der Bank zu« stehe. wogegen Verziusuug jener 8l) Millionen der Schuld des Staates an die Bank vou Seile des erstereu einzutreten hat. ivenn dic Bank ihrc Zablnngen ansiümmt.    Das Amendcmeut finds! Unterstützung.
Ezabcl tritt dem Amcndement Wintcrsteii's cntgcgcu.
Dr. Schindler bezeichnet das angestrebte Pcr« l'ältnis) zwischen Staat und Bank als ein dnrch den H !!>0 B. G. B. perborrss^irtes. da der Staat in schlechten Iahreu für die Bank nichte tlnm wird, in guten Jahren aber den ^öivenantheil für sich in An< spruch nebnun dürfte,    (Schlich der Sitzung  l  Ubr).
Nachlle Sitzung Morgen. Tagesorduling: ^Fort. setzung der Sprzial» Debatte über dic Baukfrage."
Oesterreich.
Wicn, 29. Oktober. Sc. k. l. Apostolische Majestät gcru.hteu gestern Mittag die Deputation der ungarischen Boden > Kreditanstalt, bestehend aus den Herren Leopold Graf N:>dasdv. Georg GrafAn> dvl'lssy. Anton Graf Sz^chcn, Johann Graf Waldstcin, Kamillo Graf Zichy, ^adislaus v. Kar»csouyi. Johann v. B o b u s und Anton v. Radvnuzky allcrguädigst zu empfangen. Auf die von dem Führ,r der Deputation Grafen N'.'dasdy gcbaltcuc Rcde. iu welcher der alleruntcrthänigstc Dank für die allcrguaoigste Bewilligung der Errich-tlü'g der ungarischen Boden »Kreditanstalt auögespro-ä'en wurde, geruhten Se. k. k. Apostolische Majestät Nachstehendes in ungarischer Sprache allcrguädigst zu erwicdern:   ''
«Mit wahrer Befriedigung uehmc Ich Ihre Danksagung entgegen.
Die Errichtung des ungarischen Bodeukrcdit» Institutes, uach welchem das Land sich sc» sehr gesehnt und von deni Sie einen Aufschwung der materiellen Interessen des Landes erivarten, habe Ich gerne bewilligt, denn auch Mir liegt das Wohl des Landes am Herzen, Meine Äüusche werden jedoch nur dann ganz erfüllt sein, wenn Ich Ungarn nicht nur in materieller, sondern anch in sonstiger Beziehung befriedigt scheu werde.
Diest zu ermöglichen, hängt tbeillveise auch von Ihnen u»d überhaupt von der thätigen Miüvirkung Ihrer Landsleulc ab.
Verbreiten  Sie  dicsc  Meine  Worte  in   Ihrer Heimat, wclchl in der Neihc der  Mir  von  Gott auvcrttautcn Länder durch ihre  historische Vcrgan «enhcit. Gegenwart und Zukunft Meinem  Herzen so unl>e stlhf «
. Wir«, 27. Oktober. Gestern Vormittags fand m M'bs die feierliche Eröffnung der Irren, uud Pfiege-"Mlalt Etatt, an welcher der Statthalter, mehrere l'obc Etatthalterei^Beamle, die Beamten der Bezirks» ^>'lch!c Ybl's und Pcrseubeug, die Architekten der "üstalt, Mitglieder des Landc^'Ausschussec«, dcr Mbser Gemeinds'Vertrclliug und nichrcrc rcnounuirtc Aerzte aus Wic-n thcilnahmeu, 3,'achdcm die Gründungs« Urkunde von den Anwesenden unterzeichnet und in den Schlußstein versenkt worden war, übergab der. Statthalter in dem festlich geschmückten Saale der Anst^it dem Direktor derselben. Dr. Karl Spurzheim, bl" Franz Iosephs'Ordcn. welchen ihm Se. Majestät "lrUcdcn. und an die Leiter uud Förderer des Baues unnistcricllr Anerkennungsschreiben, Nachmittags ver-""lc lii,^ Festtafel die Theilnehmcr der Feierlichkeit. "- Das Krakauer Ober'Laudesgericht hat über Bc> Nlfliiig der Staatsanwaltschaft gegen das Urlbcil des <M'ds(<gsi^.^^° z.^ Oiäfii, Maldilde Koziebrodska des ^'lbrechsii^ der Slörung der öfftntlichen Nnhe durch Verbreitung nnd Veranlassung des Absingeus dcr po» ^>!ch»religiösen bieder „lioxc: cos l'<»l>kc" und anderer 'chuldig erkannt und zu einmonatlicher Kerkerstrafc Ul'Ulthcilt uud die Strafe des Organisten Josef Lrw< ^wiez auf sechswöchentlichen, jene des Schullehrers ^"lent,n Nzvezkitwicz auf achtwöchentlichen Kerker verschärft. Erstere war vom Laudcsgerichle schuldlos lrklärt. die l'eiden Mitangellagteu zu vicrwöchcutlichcm "crker verlirtheilt wordeu.
^ Wien, 28. Oktober. In der gemischleu Kom-miiston der beiden Hänser wurde lieute Abends über dle Vereinbarung rüclnchtlich des ssinan;ges,t)es für 'ol< beralben. Es waren von Seite der Regierung vlc Herreu Minister Nechberg. Lasser, Plcncr, Mecscry l'"d Wickenburg anwesend.' Die Negierung erklärte, b"v sie zirar in die vom Abgeordnetenhaus bei der ^thcilung »Diplomatische Auslagen" vorgeuomnieneu
Reduklioneu (20 l)U0 ft, l'eim Botschafter in Nom »nd 6l)i)0 ft. l'cinl Mililär.Bl'.'ollmächtigttn in Fraulfurt) willige, von il'rem < bei der in Abgeordnetcnhanse gepflogenen Verhandlung eingenommenen Standpunkte jedoch nicht abzugehen vermöge; in gl'ichcm Sinne lautete auch die Erklärung der Mitglieder des Herren Hauses, uud in Folge desseu auch die der Mitglieder des Abgeordnelenhauses. Jeder ter drei vcreinbareudeu Theile wahrt somit prinzipiell seinen ursprünglichen Standpunkt, thatsächlich jc^ch ist die Vereinbarung erzielt. Das Protokoll über die Sipimg der Konus« ston wird jene Reserven enthalten und in gleichlau> tcndcu Paricu den beireu Häuscru mitgetheilt werden. Ueber den dritten der schwebcudcu Differenzpunktc (^l)00 ft, für Piloten für deu Trieslcr Haien) lonnte, da dcr Vorsipcnde, Graf Kliefsleiu, abberufen wnrde. hellte uichl verhandelt werdeu, und wlirdc die Ver-einbaruug hierüber einer zweiten Komnusstonv<Sit)ung. die Donnerstag Vorimttag statlsindeu wird, vorbehalteu. Agram, 20. Oktober. Die hiesige Handels-kammer hat dcr hohen Statthalterci die Vorstellung unlerbreitet. dieselbe möge die Süd. Eisenbahngescll' schaft zur Erklärung auffordern, ob sie wegen dem Ball der Agram »Karlslädter Eisenbahn ihrer ringe« gangeueu Verpflichtung nachzukommen beabsichtigt oder nicht, und daß im lcpteren Falle die Gesellschaft znr Erfüllung ihrer Pflicht im geschlichen Wege verhalten werde. Ferner wurde die hohe Statlhaltcrei gebeten, ihren mächtigen Eluftuß dazu anzuwenden, damit auf der Sissek.Sleiubrücker Route statt eiucr, täglich zwei Züge verkehren mögen.
Tagesbericht.
Laibach, 3l.  Oktober.
Das Festkonzert zur Feier der Ankunft Sr. Exzellenz des Hrn, Statthalters Frech, v, Schloiß-uigg. welches dic philharmonische Gesellschaft heute Abends gibt. wird schr iutcrcssant werden. Das Programm weist zwei Orchcsterpicccn, viir Männer' chore, eine große Kouzerlaric für Sopran, zwei Lieder für Sopran uud zwei Klavierpiecen auf.
—   Wir  machcu  uusere  geehrten  Leser  speziell auf das Inserat des österreichischen Lloyt» in Tricsl auf der 4ten   Seite  der  heutigen   ,Laibacher  Ztg." aufmerksam.
Wien, 30. Oktober.
Der kaiscrl. französische Botschafter. Herzog von Grammont, hatte dic Ehre, am Dinstag zur kaiserl. Hoftafel uach Schönbruuu geladen zu wcrocu.
—  Dcr   Hcrr   Erzherzog   Rainer   ist  gestern AdcndS  Ul?il  Görz  luicoc^  ii,  Wict«  ciu^ctroffru.
—   Nach Berichten ans Augsliurg  wird Ihre Majestät die Königin von Rcapct ihre Zillelreift uach Rom Anfangs November autrcten.
—   Iu dem Bezirke Schrcms sind in Folge der Vammvoll.Kalamität mindestens  10.000 Weber brotlos geworden.    Dcr  Herr   Statthalter  von  Nieder-östcrreich. Graf Ehorinoky, hat sich auf seiner lcptcu Rnndrcise persönlich von l>cr Nothlagc dcr Nebcr iu Schrcms überzeugt.
—  Die Anzahl dcr Besucher dcr hoheu Salve in Tirol belänft sich in diesem Jahre nach Ausweis des Willkommbuches auf 777 Prrsoneu.   Unter diesen be< findet   sich  Seine  Exzellenz  der  Hevr   Iustizministcr Pratobevera.
—  Au Stelle des ausgetretenen Slavlstcu Pro, fcssor Millosich   wurde   der als Germanist rühm« lich bclauntc   erste  Amauueusis   I^scf   Haupt   zum Slriptor der Hofbibliothcl cruauitt.
—  Die Erucuuuug   des   derzcitigcu Pväsidenteu des Abgeordnetenhauses. Herru Dr. Heiu, zum Iu» stizminister wird als abgemachte Sache brrachtet. Herr Dr. Hein soll selbst geäußert haben, daß er das Poile-fruille bereits so gilt wie iu Häudeu habe, uud läßt sich iu   einem   der   ueueu Häuscr vor dem Schotten' thorc eine prachtvolle Wohnung einrichte».      (Vfd,)
Nachtrag.
Das Abendblatt dcr ..Wiener Zeitung" meldet: Iu Folge der Ereignisse   in Griechenland haben Sc.
Maj. dcr Kaiser angeordnet, daß eine Abtheilung kais. Kriegsschiffe sich znm Schnee der k. k. Unterthanen lind ihres Eigentmnu,.'. so wie des österr Handels, uuvcrzüglich uach den gricchischcu Geivässern zu be« aeben habe. Diese Abtheilung, welche von dem Li< nienschiffs'Kapitäu Frcihcrrn v. Pocck befehligt sein wird. besteht aus der Propeller Fregatte „Novara" der Propcllcr«Korvctlc «Erzhcrzog Friedrich" uud zwei Kanonenbooten erster Klasse.
Trieft, 29. Oktober.    König   Otto   von Grie« chenland ist gestern Abends iu Miramarc angrkonnueu.
Ncucllc Nachrichten und TclcMünnr.
Frankfurt, 2!). Oktober. Die Versammlung wurde heute um  l Ubr Mittags geschlossen.
)u der heutigen Sihuug wurde die Stiftung ciucs dentsche» Refornn'ereiucs grundsätzlich gcnehmi« get. und die Ausführung dcr Details eim-r sofort zu bildenden Spezia!Versammlung überlassen.
Prof Wildauer hielt eine glänzend.' Rcde. auf die Wirksamkeit der Versammlung zurückblickend.
Michaelis aus Preußen nennt jrm di^- Preußen Schmerzenskinder — er hofft, iu Preußen werde eine versöhnliche Gesinuung durchdriugcu.
Heinrich v. Gagern, stets warm begrüßt, bedauert iu seiner Rede die sparsame Vertretung Oesterreichs in dieser Versammlung; derselbe entwickelt die Genesis des kleindelltschen Gedankens, wünscht, daß die Oesterreichcr über das künftige Verhältniß zu dein organisirteu Deutschland klar werden.
Hierauf erfolgte die Abstimmnng über den Hau« dclsautrag Mohls. Derselbe besagt, „die Versamm« lung sei nut den Alchnungcn znm Bcitrilte zum prcu« ßisch < französischen Handelsverträge vollkoinmen einverstanden; der Eintritt Oesterreichs iu deu Zollverein sei zu erstreben, die Revision des ZollvereinötarifS uur mit Oesterreich vorzuuehmeu."
Heinrich v, Gageru replizirt auf die Einrede Seilers. Preußens Ebrc sei durch dcu Vertrag nicht gebunden und weist auf Hausemann hin. — Rößing aus Hauuover betont, dcr Vertrag — Hannovers Interessen uicht gefährdend — sei Oesterreichs uud der Jutegrität des Zollvereius wegen vcrwcrftich.
Orsterrcichs wurde durchweg in der anerkennendsten Weise allseitig gedacht.
Mohls Alltrag wurde mit alleu gegcn zwei Tlimmeu angenommen. Dcr Präsidcnt schließt mit Hochs auf Deutschland, welche die Versammlung wiederholt,
Tuvi», 2«. Oktober. Die heutige „Opinionc" schrcil'l.- Nachlichtcu aus Oriecheulaud melden, daß der zweite Sohn des Königs Viktor Emannel, Priuz Amadeo Herzog von Aosta, viele Parteigänger da« selbst habe. und daß sich die Patrioten vereinigen würden, ihn zum König zu erwählen.
London, 29. Oktober. Die hentigeu „Times" sagen. Euglcmd hege kein Verlangen uach drr Er« wählnng des Prinzen Alfred zum König von Gric< chcnland . und würdc uicht gegen dic Wahl dcs Her< zogs von Lcuchtenbcrg. dcs Grafen von Flauocrn oder des Fürsteu Wsilanti sein.
Newport, 21. Oktober. Das Hauptqnar« tier M'Elcllans ist in Harpers Fcrry. Dic Konföde-rirleu sind zwischen Charlcstoivu und Martinoburg konzcntrirt. Dic Unionistcn würten Winterquartiere beziehen. Verdächtige Gerüchte vou Ncgeraufständen zirlulireu. Die Koufödcrirtell rcklaiuircu deu Sieg bci Pcrrvsvillc für sich uud wollen !10l10 Unionisten gefangn gcnomlueu habcn Es geht das Gerücht, d>e Armee M'Elcllaus lonnc wcgcn Kleidungs'.uangcl nicht vorrückcu, Der gcschlageue Südst.iaieu General Morgan ist, verfolgt von dcu Unionisten, in Frauk< fort iu Kentucky eingerückt.
Veracruz, 2. Oktober. Eine Proklamation des Generals Fory stellt den Mexikanern die freie Wabl der ibueu zusagenden Regiernng iu Auösicht, Ein Dekret Forty's scht Almonte ab, löst seine Regierung auf und erklärt seiuc Ordouuauzcu und Gcsci)c für nichtig.    Das gelbe Fieber hat aufgebort.
Meteorologische Zeobachtunzcn in Laib ach.
26.   Oltober     6 Uhr Mrg.               Z^8.22             ^ l».   7   Gr.               —                    dicht  brd.-ttt
2    „    Nchm.             327.09            -z-11.   2     „                 —                   thrilw. bcdcclt                  "   <"
1y   „   Nbd.               327.27             -j-9.  5    „           sVV.   schwach                 detto
27.       ,.           6 Uhr Mrg.               327.07             4^ 9.  0   Gr.              8>V.                       >''tg"l
2    „   Nchm.             327.35            ^11.3,.          ^V.   schr stark             O.nntt.r                     8.32
10    „   Abd.             IIs. ^^.          _!._ <».   8    „        8N.    lichwach            ^egcil
Druck und Verlag vou                                                 Fcdor Vambe<g."—Vcrautwortlichcl Redakteur: Ignaz v. Kleiumavr.
Anhang zur Laibacher Ieitnna.
RllsllMllpNlils Wie», 2?, Oslot>cr. (Mittags IV, llhr.) (Wr. Zt^ sll'dbl.) In F^,e ^r^cre,, rillen Bedarfes stellten sich fremde Wechsel nahe um 1°/, höher, und auch die ^UlslllMlM/l. Metalle wurden steifer. Vl?n Paviereu waren Aanl«. Dampfschiff- und (5Iisal'eth-Äahu c?Ilt!ell h^'her, Kredit'Lc'se blsendcrs gesucht, dagegen veeloSl'asc Pfandbrief, flau. Bas Gesehnt war nicht belangreich.    Die Gcldverhältüisse wie gestern.
^Veftcntliche Schuld.
^.  des   Zllmt« ssi'ir ion ft.)
W.ld      Wax
In dslerr. Währ»»., .    z»  5)'/,    65 40     6',.60
5°/, Anlel,. v, 1^01 mit !)iilckz     ^^5     93 ül)
>.ltl' >,>hne Äl'schmll  IUU2    .    i)2^..     <^ ^,-,
?llUioN«l c Hnleln'!!    »lit
Iäül!tr-(,^'llp^!ö      .    „ 5"/«    8170    8180
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Ob.-Oest. und   Salzb. zu 5'/,    —,—    84 5,s»
Böhme!,       .....5„     8<>   -     8»; 2-»
S!eier»,a»s.....5 „     kii.5,0    84.50
2'^hic» u. Schl.fi.n           5„     87 5)0     89 —
!!,!^i»        .....5 „     71 ^'5    7^ -
Tem, Äan.Kr.' u Slav.   5„     ll'.!,^5    '.9/.')
^,>^!izieu.....5 „      70.25    70 75»
Ziil'nil'   u, Bul^w,   .    .    5 „     ll8,7ü    <^> 5»0
'^.ü.li.niiiV,'.,) '.'liil. 1859    5„     !»ä -     95 50
Altie» (pr,  stück)
Natinnillbanf    .         .    ,    .    - 776,—   778 —
Kr.dil'A,i!l"lt <u 200 sl,   ö. W. ^19^0  ^19 40
'.'i.i> ^,'^'„,-Ä.f j,500sl. 5 W, 0^^'—  ^>4.— ,<i. Feid -')ll,'ldb.j, 10<)0 ft. ^i'^i. 1869, 1670 — St.i>us-l5i>,-H.s, zu 200 fl. ^M.
rl>r>. 500 .1,.......241...   342,-
.Nai,. ^iis.-Val,n ;u200fl, <5M. 153 50  153,75
Ziid-n^rcd^.ib-V,^«^» .. « 155.—   125 5)0 Süd «staats'. lciil!', r.n. n. (j<nir.
ital. ^if, 200 fl, ö, W 5M» nr
m 180 fl. ,90V.)   (.?i^«l,lunz  271       lI2.-
G.i!ii.>f.nl-i!»dw.-V>il,!ij.200st,
(»H'i, „,. !80 fl, (90°^) «in;. 2'-'4 50 225,-Oc!i, ^l'll.'Da,»rfsch.'Ols. !^_^ 412,— 414 — O.ü.rreich, ^lo:»d l» Tri.,', H ^ 22.'.— 229 — WitNil D.im^»>.-Äst.^.s, " H 385,- 890,-Prll.r ,^>t!.udlück>» .... 398,— 400 — Vöiü,!. W.'U'^l'« ,^u 200 fl . 175 50 l7»> -T!»!i>l'al'!>-Ättit» 200 fl  ^i  M.
»>, 140ft. (70"/,) (ii!!j.,l»lu>l,^. 14?.— 14? Pfandbriefe (,u. 100 fl.)
!)ial!l,'»Hl< 0jah.u. .V i857j 5"/„ 103,50  104.
^»l^lf   10..     d,lil.'        5 „100—   101 —
(5,   M,      r.rl^I^le         5 .,     88 25    88 50
National, mifö.W vcril.,!' 5 „     84 40    84 W
Los.' (v.r  ötlick.) ssrcd.-Änsiall »,i H^ntcl u (U<w,
z» 100 ft, öü. W.           .    .   129,—   128^5
D^n -Tauu'1,,-0!. j- 100 st, 6M     92 50    93 -
2taltg>!ü. Ofe»  „40, (5, M.    36.—    3^5)0
^lttrhaiy              « 40 „     „           98.—     99 -
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Ä<;echscl. 3   ^l-uale,
«kt!d      Brief,
Au^l'bul^ für 100 fl südd. W, 10^,50 103,75 Fi-a» fui t a. i^'i.      r<tto               l03 60 104.—
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Den 30. Osll'l'er  1ft«2.
Hr. Gr^f Stmi<c'1d!). Gi'ltc,dlslyer, von Iumimz, -^2. Die Hsrrlii: Micke!. Nlmicr. — Mcxr, H^»c>c!i<-main,, ^'l)» Wic». — Dic Hrire»: Piider, H.ilidll^» ma»,'. —Hmwiglmo. — Prallst. — Meick!. von Trifft. —Hr Dr Ail'er, l?on Oiüi'ü'd. —Hr. Persch". Ver^olrw'lilr, uon Dell.icl». — H^. Wccllmer. vo» vtll,ü. — Hr. M.illp. H^üdel^Mlil!!', vl'il Nclimmlll, — Hr. Wciß. vc»„ A.^rml'.
Verstorbene.
Den V.l. Oktober «8KV.
.Nnll'ariiui Slil!llschk.ii-. Vfr;rl.'i-i!»^ostllier.Al>fs' l'sls» Wtil).   all 6!l I . iin Z'mlsp. Nr. l . mi der Al>^-lill>>!,i.
Dc» 24. Dem Mi,-lwcl Vol'l'tr. T.^!^','er. sli>, Kind Iol)a»»li. lilt 8 T^l. in der KrakaN'Volst.^t 3ir. 4^, »nn K>l!nbacke>>lr«impf.
Drn 26. Dem Greqor Mirknn, Ha,lSnuisscr, scine Tochter Apolonic', alt >2 I^,l'rs. in dcr Sla^t Nr. l«0. an dcr '^rlistiv.isscrsiicht. — Vernl'lNd Peicrz. Taglödiisr. lilt ^2 Jahre, im Züiilsvitai Nr. <. am ElttnlliMcl'cr.
De» 26. Johanna Zider, Instilnlsarme. alt «^9 Ililire. im Vtrsl^nn^lmnss Nr. 4, an Mers« schwäche. — Dem Hrn. I^'cf Ek>!. ersler Komital,?. Kominissar. sciü ^iind )!Ic>isi>i. all 19 Monat, i„ c>sv St. Pelerc«. Vorstadt Nr.  132. an dcr ^nn^snenl^nnrll!'^.
D»n 27. Anton Achlschin, Killscher, alt 46 Jahre, i>ll Zluilspilal Nr. 1 , am Gesarml'rand. — Ig»az ^''lzl),^li. I!!slitl!t.3.,rmer. alt 7 Iapvc. in der Stadt, an ocr VrnNwasslrslicht.
Den 28. ss>.ill Helena Mast. KlcilwielMcherS-witwe, alt 72 Jahre, in der Gradischa»P?rstadl Nr. !ll). a»  der ^llnqtülähmlinq.
Den 2!). Fräulein V>ncenza Maycrholt>. Peam-lenöwaisl. alt 00 Iadrc. in der Stadt Nr. 122. an  der Oehirnlähmnna.
Z. 2138.    (1)
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bezoaeue Nr.'t Htassa, welche  mir   mnn ganz^ «cr-
'""^"t"^da„fbarsten ,n,d  freudigsten GeMen verc'ssenliiche ich dir Ihue»  zn ft l.roßer (5hre   ^"i^nde   T'^'c,  N'^
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Ioh. Hriber, ^e'mcinderichttr            Ueopold Tpitzer,
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Dl> Vcrtragä^'dingniff.' liegen bri D»'r Haus-vi'e'walcun^ im Fürstenhos»' zn ?aibach und beim grs.rcigcen Amte zm  Einsichl b»-reir,
Schiiflllchl' mil dem gesetzlich.n Tcämpcl v^rsch»'nc Pachlosf^rtl' sind flankilt, länijstcnb l)iä Ende Novcmbel- l. I. bei der hochflnstlich Anerspl'lg'schen Centlaltanilci zu Wlaschim in Böhmen, odcr beim gl'jvrtiHten Antte einzurci-ch.n, und hab»« ausdrucklich di»,' Hl^nftl zu enthalt» n , daß der Herr Offl'rent von den Pacht« b.dlngniss^i Einsicht genommen hat, und in dicftlbl'n  eingeht.
Fürst Tlucrsperft schcs Forst, st Nent» amt zu Aiuödt am 20.O?tol^r l80'^. Post Seiftnberg in Krain.
Z   2<49.    (!)
In eintl Nul'^erger Galanterie» Waaren« Handlung wirl' ein
Kehrjunste
anfgenomme", der Kost unr Qnaltier bei seinen ElltlN l».U. — Wo saat die Nedallion der ^'alb. Ztg.
Die  so  is^c Nachfmge   »ach   Losen   n HQ fr. der Loll.-rie vom 8. wov«?»,kor >8V2. wobei .lOO Geivinne. veranlaßt den Gefertigten, zunl l'al-^   s'i^n 'Anlanfe   dieser   ^'ose   einzllladcn.    Derart  i,'ose nnd in allen   belannten i.'o5oelsa>leißortlll   zu   habe».
Ioh. E. Sothen
in Wien. Ztadt. nm HosNr. 420.
als weiter dieser Lotterie.
In K'rainburg sind   derart Lose zu haben bei <3H. Gasperin.
Z.  2l44.    (1)     ' "d^"                                             ^-," '^-
Deu   wegen seiner   vorzüglichen Güte und   seinem Gcschmacke.   in aUen Kreis,,, so sehr   beliebte» Kleinosch e g'schen
i^le aroßc  Äontlille.......................1  st. 80 lr.
ausgezeichnetsten steierischen Vouteillen«Wein »den   Koilig der steierischen Weine", die
groöe    Vl'liicille...........-............— «50,
Feinste Grazer   lind   Vodenbacher Chokolade,   besten Groyer»Hase,   echlen   Jamaika«3luu«,
uorznglichc Inaimer Gurken, feine itiqueure,   s<dr anlcu Weinesfiss uou blsonders  feinem Wohl« aeschmack. empfiehlt l)ie Handlnng  uon                                                                      ^   «
. s<     '   a<     >'^v                       Thealergassc. im  Püchler'schen Hause Nr. 42.
Z.  212l.
^                                                                             auf das                                                                             Hz/
/A                            dcö Österreichischen Lloyd in Triest.                             D
sD                                                              Rene Folge M. Sand.                                                              iH
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?H                     Anhalt'   G dichte, N^'cllcn und Erzählungen.   KllnN und Literatur, Leben und Wissenschaft.  Kultur-    ^
O)     aesch!chtlic5cö   ^eichisl'tlich^ und Bi^raphische^.   Unterhaltungen aus dem Gebiete der Natur. Schilderungen aus    M
?A     der Heimat nnd Fremde. Handel. Haushalt nnd Gewerbe   ^eratmbericht v.u keviu Schnckiug.                                     ^
^.                  Die Hcrrcu Abonnenten  erhalten  am Schlüsse dcs lll. AaudcS (d. i. uon 12 Hcsten),M
W    dic meistn-haft ausgeführte «<»I!»2«<i<,-,, - l,'«-«,,,«^:                                                         "'"  ^
)h                    Nach kcine Nuckkchr^                     N
^     gemalt von I. Becker, in Lnmnmcmicr gestochen von I. L. Raab, ^rttti»».                                ^»
^s              Trirst. Direktion >er litcr.-art. Abtheilung des östcrr. Lloyd.              ^
H                                    Durch nllc Buchhandlungen und Postämter zn beziehen.                                    V