AibacherOMulm. ^r. HHZ^ ^^/'^.«.5-5« ssül bie^ft««^« in«Hau« DlNstaa 28 September 4 Ätiitn" lr. g'«z^ 1^72 —--________^ ^ _____________ Mit K. Oktober "gmnt cin neues Abonnement auf die ^uibllHee Zeitung." Ztit »5, ^'" " umcrations. Preis beträgt für die M^'1. bis Ende Oktober: ^lnptoir abgeholt......— .. 92 .. Vll/w ^ ^" lOttober bis Ende Dezember: 3ür N.".^ Schlrifc.l.....3 ft. 75 lr. ^3mI/"s Haus zugestellt . . . 3 ,. - .. ^^ptoir abgeholt......2 .. 76 .. . Aintlichei Theil. hilchst ^'/' und l. Apostolische Majestät haben mit Aller, ^^^eichnetcni Diplome dcm k. t. Obersten und «<« Mp ?"^'"'""udo - Adjutanten Karl Wagner ^GrlMl, Erdens der eisernen Krone dritter Klasse ^ Pr? ^er Ordensstatuten den Nittcrstand mit wühl "cate ..Wa-fftcn Friedrich E h r c nstcin. ill Anerkennung "delsta^^Missen vorzüglichen Dienstleistung taxfrei den >^^lergnädigst zu verleihen geruht. WMmtlichn Theil. ^ Dns Rothbuch. ^1.?^ ber Vorlage des österreichisch.ungari scheu '^»dtl I, bringt bie ..Politische Corrcsponoenz" an P "T)en ^ "achstehende Mittheilungen: ^lhbl,H,Delegationen wird in dieser Session ein , ^>m° übergeben werden. Die Uebung, dem mit l>.' ^rtrel U ^" gemeinsamen Angelegenheilen betrau» „"Kn l,„>, u.^^^p" «ixe Sammlung von Correspon« ?""3tn.„""enstücken vorzulegen, welche unsere Be. e?""ß f!, " Auslande behandeln, ist eine Nach« s^^l ln,"v" Einrichtung; bei uns kam sie zum ' ^rde^ ^"h« 1^(>7 zur Anwendung, und der Vcr< " ^weis"^ "^ Jahre fortgesetzt. Es unterliegt ^^/''el. daß der Bcrlrelungslörper, der sich mit dem Budget der Gesammtmonarchie, insbesondere des auswärtigen Amtes und der Heeresverwaltung, beschäftigt, ein nahe liegendes Interesse hat, über unsere Verhältnisse zu fremden Mächlen auf aulhmlische Weise unterrichtet zu werden. Erwägungen dieser Art mögen auch das Enisteljtn der verschiedenem Blau. Grün. Nothund Oelbbüchcr vera»laß> hubt". Dennoch ist die Zweck mäßigtcit der Vorlegung solch»'. Documenlensammlungcu von competentcn Personen, bekanntlich auch von dem deutschen Reichskanzler Fürsten Bismarck, angezweifelt worden. Nicht selten haben dergleichen Veröffentlichungen auswärts Missiimmung und Reklamationen hervorgeru. fen. Es gibt Staatsmänner, die sich zu der Ansicht be> kennen, daß mit einer Regierung, welche dem Paria» menle derlei Mittheilungen zu machen pflege, jeder ver« trauliche diplomatisch: Verkehr, wenigstens der schriftliche, unmöglich werke. Mag diese Meinung Grund haben oder nicht: sie besteht hie und da nichtsdestoweniger. Die Herausgabc solcher Bücher ist Gegenstand vor» wurfsoollcr Beschwerden des Auslandes geworden; so manche diplomatische Depesche - - klagte man ware nichl oder nicht so, wie sie lautel, geschrieben worden, wenn man ihre Veröffentlichung vorherrschen halle. Auch die eigenen diplomatischen Agenten finden sich in den Mittheilungen an ihre Regierung mitunter dadurch beengt, daß sie die Publication des Milgelheil» ten zu gewärtigen haben. Sie sagen, daß dadurch theils die erforderliche Offenheit gegenüber ihrem Auftiaggrber, theils ihre Stellung an dcm Orte, wo sie beglaubigt sind, beeinträchtigt werde. Allem Vlau< und Rothbücher lc., abgesehen von dem Mistrauen, der furcht vor Mis-bräuchcn, die sie hervorrufen, sind auch häufig ungeeig» „el, der ^andcsverlrclung ein klares Bild der ^uge zn geben. Die Mittheilung des gesammtcn Schliftenwcch-selS, der sich über eine Verhandlung zwischen zwci Mäch' ten entsponnen, ist in der Rc^el unthuiüich. Es bedarf einer Auswahl; in der That sind derlei zum Gebrauche der Parlamente veranstaltete Actcnsammlungen immer nur Bruchstücke. Es handelt sich nicht blos darum, das Wesentliche vom Nichtwesenllichcn zu scheiden, sondern auch Geheimnisse zu bewahren, alles beiseite zu lassen, was die verhandelnde fremde Macht verletzen und benachlheiligen oder Einmischung und Einsprache einer dritten herbei, führen könnte. Den österrelchisch.ungarischen Rothbüchern wird sich die Anertennuna nicht versagen lassen, daß sie mit Tact und Umsicht zujammengesleUt waren. Gleich, wol ist im allgemeinen die Aufgabe leine leichte. Man kann vertrauliche Drpefchm nicht principiell von l er Veröffentlichung ausnchmen, weil es sonst in den meisten Fällen nicht gelingen werde, ein getreues Bild und eine verständliche Darstellung der Verhandlung und ihrer einzelnen Stadien zu geben. Andererseits hat die Verlautbarung von Schrift, stücken, die nichl zur Kenntnisnahme für einen Dritten bestimmt waren, ihre Bedenken nnd bietet Echwierlakl-te», die oft auch durch Mittheilung von »uszügen nicht bewältigt werden können. Sei die Sichtung eine noch so geschickte: immer wird sie der Deutlichkeit Ubbruch thun. Immer wird die Gefahr vorhanden sein, daß die Orientierung, welche man auf solche Weise den Kammern will zulheil werden lassen, lückenhaft und schief bleibt oder gar zu Mißverständnissen führt. Hat die Regierung ein Interesse daran, einen bestimmten diplomatischen Schrifienwechsel der Oeffentlichteit zu übergeben, so kann sie dies von Fall zu Fall und zu entsprechender Zeit thun, und braucht nicht auf die nur einmal jähr-lich wiederkehrende, häufig verspätete Geltgenheil be« Rolhbuchs zu warten. Dazu kommt, daß nach allgemeinem Gebrauch, der insbefondere in Großbritannien feststehender Grundsatz ist, schwebende Angelegenheiten sich der Veröffentlichung dl>rch derlei Compcndicn entziehen. Vorzeitige Kundgebungen könnten da einen günstigen Abschluß vereiteln oder die hindernde Dazwischcnlunfl rivalisierender Mächte hervorrufen. Daher geschieht es, daß solche üompilationen in der Regel Acluelles, Tagesfragei, nichl enlhalien, sondern meist abgemachte Fragen, historisches Material, Antiquiertes bringen. Auch solche Mittheilungen mögen ihren Werth haben; dem Bedürfnisse einer ^andesvertretung werden sie jellen genügen. Deshalb die Klage, daß Blau. und Rothbücher lc. nichts neues, nichts interessante« bieten. Uebrigcn« sind die Parlamente auf Blau» uno Rothbücher nicht angewiesen, um sich authentische Kennt-nis über Angelegenheiten der auswärtigen Politll zu verschaffen; sie haben das Recht der Interpellation, und von diesem Rechte haben insbesondere die Delegationen zu allen Zeiten umfassenden Gebrauch gemacht. Niemand wird verkennen, daß unsere gemeinsame Reichsregierung nie verfehlt hat, solche Interpellationen in der ausführ» lichftcn Weise und mit der entsprechenden Offenheit zu beantworten. Die mündliche Discussion von Tagesfraaen in den Delegationen ist geeignet, für den Ausfall des Rothbuches reichlichen Ersatz zu gewähren." Iournalstimmen vom Tage. Die Presse weist darauf hin, dah in bestimmterer Welse, als es in der Antwort Sr. Majestät de« Kaisers auf die Ansprache der D elegalions-Prü, sidenten geschah, das herzliche Einvernehmen Oester» reich.Ungarns zu den beiden großen Nachbarreichen nicht ausgedrückt werden könne. Bekräftigt werde diese Auffassung noch durch die offtcielle Kundgebung deS.Deutschen Reichganzeigers", der betont, daß oas „deutsche Reich durch die neueste Phase der orientalischen Frage Feuilleton. Cine Waise." Novelle von Harriet, s tllö x csortsehuna.) sein^Pross" ^"gen M heraufdämmerte, hatte der ei„' I" dcr w '^'^"' von Dornet aufgehört zu dlt> ^'ge n. "^l sollte sich ein heftiges Vlulbrechen i stili. munden lpüler stand das liebewarme > "b" jene erschütternden Augenblicke ll"e ," der >^" Holzes Herz beugten, die es bluten ^? gliche m'?l t>e« Kindes, des reichen Erben, der ^ln l^r er l ""^ ^om hätte wandeln können! ^ ^ bes siolz,..?!"llcn, der Zweig von dcm Stamm-!",k ^, der?>. ^slhlechtes, an seiner Gruft erlosch °>« «ss^ Die 9^' lc^^"tc io hochfahrende Träger ?"Uern^ ' der Gräfin Thalhcim ward durch V"5 ein , 6"'g"is aufgehoben. X' Dart,^ s oefi'hloollcs Herz trauerte um den ?schU litt? ,U"Ule wol niemand, was das einsame "°sk>i u^ Näkv . "'"btc das Vcid gcwallsam in sich >"lt!i. bl'rb j».."'b überall, aus aller Augen Thränen >?. ""ich« U" der Waise trocken, leer; nur der ^U>tle?°? war in demselben verschwunden; ^! '« den Schmerz, er war brennend, tief, ' ^tl., », ^ ^"" Mann verloren, welchen sie geliebt. wie einen freund und Bruder, ohne ihm ein Lebewohl mit hinüber geben zu können in jene Nacht und <5wig' keil. Niemand kann den Schleier der Geheimnisse heben, niemand weiß, was das Jenseits in sich schließt, ob jemm Wesen dort oaS Morgenroth leuchtet, dem hier das Glück gefehlt. Thea zog sich früher als gewöhnlich in ihr Zim. mer zurück. Dort sah eS recht unordentlich aus; auf-Tischen und Stühlen lagen die Habscligkcilcn des Mäd^ chens ausgebreitet. Thea zündele rasch die Lampe an, sie wollte in dem Gemach Ordnung ichasfm. Mechanisch nahm sie ein Stück nach dem andern in die Hand. legte cs in das kleine Kofferchcn, wclchcS noch von ihrer Mul-ter herrührte; es hatte schon manche Reise mit dem Mädchen gemacht in die Residenz, baun ins Kloster, aus dicjcm wieder zurück in das adelige Haus, und nun wird es wieder mit ihr wandern in die weite Ferne. Thca wollte ein Kleidungsstück in den Koffer legen, da stieß sie mit dem Ellbogen an ein kleines Kästchen, in welchem sie einige unbedeutende Schmuckgeglnstände aufbewahrte. Die Leichenfrau hatte cs damals mil Be» willigung der Baronin eingepackt; cs fiel von dem Kasten herab, der Deckel sprang auf; als das Mädchen sich darnach bückte, gewahrte es, daß durch den ^all sich e n verborgene« Fach öffnete. Hieoon hatte Thea keine Ahnung. Ein weiße? Blatt kam zum Vorschein. Thea zog eS heraus, cS war uin einen Brief geschlungen; sie faltete ihn auseinander, überflog die ersten Zeilen, las weiter auch das Blatt, ihr Antlitz entfärbte sich, eine furchtbare Aufregung, ja Erschütterung spiegelte sich in ihren Zügen, sie sank mit einem herzzerreißenden Weheruf auf den nächsten Stuhl nieder; ihr Gesicht mit beiden Händen bedeckend schluchzte fte auf: „O Mut« ter l ürmc Mutler!" Der Saat, in welchem der letzte Dornet auf de« Katafalke zur Schau ausgestellt lag, sah düster au« «lt den schwarz decorierlen Wänden, mehr als vierhundert Wachskerzen brannten um die Leiche, fte warfen einen grellen Schein auf den Corridor, welcher in der späten Stunde leer war. Plötzlich huschte jemand die Treppe herab, b« Lichtschein warf auf diesen jemand einen matten Schimmer ; voll und ganz ruhete er auf den Zügen des Entschlafenen. Die Eriche ruhte unter Blumen; man wand sie um jene Hülle, aus welcher das ^eben entflohen. Weltend sterben sie ab, Menschen und Blumen! Ueber bcidt wehen Todesahnungen; sie begräbt man auf dem großen Sterbelager t>cs Bebens l Was ist der Tod? Ein Aufhören des Seins einer einzelnen Seele, die aus dem Reiche der wandelnden Gestalten tritt; ein Glatt, gerissen aus dcm Weltbuch. Wohin nimmt eS seinen Flug? Das ist die große Frage! Ein menschliche« Wesen huschte zum Vaale herein, es war die Waise; mit wankenden Schritten nahete fte sich der Bahre; ein von Schmerz erstickter Laut entrang sich ihrer Brust: ..Bruno!" Ein heißer Thränenstrom entstürzle ihren Augen, Thea sank vor dem Katafall m die Knie, lehnte ihr Haupt an denselben, die Achtel blitzten grell aus, der Wachsgeruch der Kerzen verbre.tete einen schwachen Nebel in dem weilen, öden, Men Raum. Die Erinnerung wurde lebhaft wach: Da« kleine Mädchen verbarg schluchzend sein Köpfchen in die Bettdecke der todten Mutter, es fühlte sich einsam, verlassen, bl« zwei weiche Arme sich um seine Schultern schlangen, ___1692_____^ nicht unmittelbar berührt werde, und nur das Eine In« teresse habe, als Freund seiner Freunde sich zu bewäh een." An die Meldungen von türkischen Truppenconccn. trationen und serbischen Rüstungen lnüpft das Blatt die Bemerkungen, daß wol weder die Türlei noch Serbien Kriegsgelüste haben, indem die erstere nur ein g. wissen. Haftes Einhalten der Neutralität Serbiens durch ihre Truppenconcentrierungen bewirten, das serbische Ministe» rium aber mit seinen Rüstungen nur die Absicht verdecken wolle, langsam abzuwiegeln. Die Rede, mit welcher Se. Majestät der Kaiser und König die Ansprache der Delegation«, präsiaenten erwiderte, ist auch in der auswärtigen Presse Gegenstand lebhafter Beachtung und Erörterung. Die Norddeutsche Allgemeine Zeitung sagt: „Die unverändert friedliche Auffassung, welche die maßgebenden Kreise Oesterreich-Ungarns der ourch den bosnischen Aufstand erzeugten Situation entgegenbringen, hat in den von Sr. Majestät dem Kaiser Franz Joseph beim Empfange der Delegationen gesprochenen Worten eine neue Bestätigung empfangen. Der Kaiser begründet seine Friedenshoffnungen ausdrücklich auf das herzliche Verhältnis zu Deutschland und Rußland so wie auf die freundschaftlichen Beziehungen zu den anderen Staaten. Diese offene und in Anbetracht der Stelle, von der sie geflossen, unantastbare Darlegung der Stellung Oester« «ich Ungarns zum Auslande ist mehr als hinreichend, um den beantragten Mehrforderungen für den Armee» aufwand jed: kriegerische Deutung zu nehmen, falls von irgend einer Seite versucht werden sollte, eine solche künstlich zu consttuieren. Der Kaiser betont in dieser Hinsicht, daß es sich dabei nur um die Sicherung der Monarchie und um die unbedingte Wahrung ihrer Interessen handelt." Mit gleicher Betonung des friedlichen Charakters der Rede sagt die Schlesische Zeitung, die Rede enthalte zugleich eine neuerliche Bekräftigung des unver» ändert unter gleichzeitigen guten Beziehungen zu den übrigen Mächten fortbestehenden Drei-Kaiser Bündnisses. »Der Monarch wies darauf hin, daß die Bewegung in den türtischen Provinzen Oesterreich durch die unmitlel-bare Nachbarschaft und die daraus entspringenden viel» fachen Beziehungen in erster kinie berühre, fügte jedoch sofort hinzu, daß das ..herzliche Verhältnis" zu den beiden großen Nachbarstaaten so wie die freundschaftlichen Beziehungen zu den übrigen Staaten die Hoffnung begrün, det erscheinen lassen, daß oie Ruhe der Monarchie und der Friede Europa's erhalten bleiben werde. Die Stelle, welche die günstigste Aufnahme seitens der Delegationen fand, wird nicht verfehlen, überall einen tiefen Eindruck zu machen. Sie enthalt cine entschiedene Friedensdemonstration, und der Elnftuß auf die Insurrection selbst und auf die türkischen Vasallenstaaten kaun nicht ausbleiben, da sich diese wol nicht einbilden werden, den Frieden auf die Dauer gegen den Willen Europa's stören zu können, so wie die Pforte ihrerseits einsehen wird, daß sie auch, was an ihr liegt, thun müsse, um den Frieden, den die Mächie gewahrt wissen wollen, her» beizuführen. Die Rede ist gerade deshalb, weil sie in knapper Form mit wenigen Wortcn viel, ja alles saat, wie llein sie auch ist, ein stilistisches Meislerstück. Es wird unmöglich sein, in diejelbe irgend etwas anderes hineinzuinterpretieren, was in derselben nicht offen aus» geiprochcn werden sollte." DaS Neue Fremden blatt appelliert an dic Einsicht der Ungarn, von welchen es hofft, daß sie lieber für die Entfaltung G esamm t-O ester reich« einstehen und dadurch ihie eigene Industrie heben, als eifersüchtig der Entfaltung Cisleithanlens entgegen arbeiten werden; denn, bleibe Ungarn auf der Stufe des reinen AgriculturstaateS stehen, so bedeule dies den finan» ziellen und nationalen Zusammenbruch deS Landes, der nur im Vereine mit Cislelthanlen durch eine protective Handelspolitik aufgehalten werden kann. Cchech entnimmt mit Befriedigung aus der Rede des Präsidenten der österreichischen Delegation, daß der Trieb der Selbsterhaltung Oesterreich nöthige, in der Heeresbewaffnung nicht hinter anderen Staaten zurück» zubleiben. Die Rede des ungarischen FlnanzministerS veranlaßt Narodne Listy zu der Bemerkung, daß die Ungarn sehr ernüchtert worden seien und große Fortschritte in der Selbsterkenntnis gemacht haben. Die Ojczyzna bemerkt gelegentlich der Eröff-nung der Delegationen, daß es ihr um das Schicksal der Mehrforderungen deS Kriegsministers behufs Anschaffung neuer Kanonen keineswegs bange sei. Die Erklärung deS ungarischen FlnanzministerS, er werde diese Position gegen jedermann vertheidigen, präjuduclere die Erledigung der ganzen Angelegenheit in der günstig, sten Weise, denn hinter dem ungarischen Finanzminister stehe die ungarische Delegation. Hinter letzterer werde aber wahrscheinlich auch die österreichische Delegation nicht zurückbleiben. Der Mährische Correspondent hält alle Sparsamteitsrncksichten für unzeitgemäß und unstalt' haft, wo es sich darum handelt, Oesterreich eine Wehrkraft zu geben, daß ihm eine machtgebietende Stellung in Europa für immer sichern soll. In der Antwort, welche Se. Majestät der Kaiser der Deputation des kroatischen Landtages bei dem Anlasse ertheilte, als dieselbe die vom Landtage be» schlosseile Adresse dem Throne unterbceilcte, sieht die Neue freie Presse eine eminente friedliche Kundgebung, indem die Seite der Adresse, welche von der südslavischen Insurrection Handelle, in der kaiserlichen Antwort völlig übergangen und der Landtag auf die Aufgaben seines eigenen Wirkungskreises verwiesen wurde. Ueber die Stellung des auswärtigen Amtes zur türkischen Reform frage will die Tages-presse von bewährter Hand die Mittheilung empfan. gen haben, daß eS dem Grafen Andrassy keineswegs um die Niederwerfung des Aufstandes allein zu thun sei, sondern, daß derselbe mit Wärme für die Reformen ein-trete, welche zugunsten der RajahS angestrebt und durchgeführt werden sollen. Zu den Vorgängen in der Herzegovina, Serbien und Montenegro. Die ..Politische Correspondenz" theilt folgende neueste Nachrichten mit: „Im trebinjer Districte wird uns ein größeres Gefecht zwischen den Insurgenten von Glavsko und einer beträchtlichen türkischen Truppenabtheilung unter Hussein Pascha signalisiert. Der Kampf soll sehr hitzig gewesen sein und sich bis spät in die Nacht verlängert haben. Da die Quelle, aus welcher diese Mit. theilung stammt, über den Ort und Ausgang des Gefechtes absolutes Stillschweigen beobachtet und nur nebenher des Gerüchtes erwähnt, daß der Führer der Insurgenten Lula Pet tovit und Hussein Pascha ge« fallen seien, so ist die Vermuthung nicht unberechtigt, daß die Insurgenten keinen Sieg zu melden haben. Dagegen geben selbst Meldungen aus slavischer Quelle zu, daß eS einer Insurgentenabtheilung bei Ravno in Südbosnlen, an der Grenze der Herzegowina, stv ü ergangen ist. Dieselbe längere Zeit auf dem Vl°« von Ravno lagernd, stieg in die Ebene hinab, um. Insurrection weiter zu verbreiten. Dabei wurM, von einer starten türtischen Truppenabthellung "' ^ pfang genommen und so in die Klemme gebracyl, sie nahebei aufgerieben wurde. .z^ Wie man uns von einer Seite in Dalm» . berichtet, welche permanente Fühlung mit °en « ständischen hat, so haben die Führer dieser ^ sich mit dem Gedanken vollständig vertraut gem ^ daß ein unmittelbares Einschreiten Serbiens uno ^ tenegro's zugunsten der Insurrection kaum ««« hoffen sei. Der theils mündliche, theils sW ^ Verkehr, welchen einige derselben mit den Conjum europäischen Mächte in den letzten Tagen ha"", "^ die bis dahin noch immer lebhafte Erwartung ««, ' directe Betheiligung der genannten Staaten am "" ^ ! gegen die türkische Herrschaft fehr tief herabge'""''^,, haben. Wie unser Bericht eben wissen WM, l^ ^ sich einzelne Consul», welche Gelegenheit fan""^-Insurgentenführern in Beziehungen zu treten, ^ wegs darauf beschränkt zu haben, diesen blos ie° ^ ficht auf eine gehoffte Intervention einer oder °" ^ Großmächte zu nehmen und zur versöhnlichen un ^ fung zu bestimmen, es dürfte den Insurgenten ^ derselben Seite mit genügender Beweiskraft veg ^ gemacht worden sein, daß ihre Hoffnungen aus ,^, fene Intervention Serbiens und Montenegro s«^ lich illusorisch seien. Die Enttäuschung der Mur» ^ in dieser Beziehung ist eine ungemcin empfind^' ^ somehr, als die Versprechungen und Verheißung" ^ Cetinjc und die Vertröstungen auf eine nahe o ^ von Belgrad bis zur Stunde noch nicht aufgch«'" ^ z« ill den verschiedenen Insurgentenlagern lhre /" ^h< spielen. Villeicht hätte dieselbe schon in irgend e"" " ^ gebung Ausdruck gefunden, wenn nicht die letzten ^.A in den Führern der Insurgenten den Glauben ^ hätten, daß die Insurrection, wenngleich auf l'^Dlel angewiesen, doch im stände sei, bis über den ^„ hinaus der türtischen Macht die Stirne zu bie««'^ diesem Gesichtspunkte aus behält die Selbstbeyem^ und Kaltblütigkeit die Oberhand über die sH^er^ len Flammen zum Ausbruchc gelangende ^. h^ wegen der von Cetinje und Belgrad bisher eN^^ Täuschung. Die Insurgenten wollen weder d> trotzdem die Symptome sich vermehren, dap M> nicht in einen Krieg verwickelt werden dim''^B läßt sich schon gerne die Friedenspolitik der ^ ge' gefallen, wenn letztere dem entsprechend aM M> sammte anderweitige Sachlage anpassen niou ' ^ die zweimaligen Militärexercitien in der M^ ^ü chen das ganze serbische Volt herangezogen"' ^rle" es leinen Krieg gibt? So frägt man M ^ ^' über die Berufsstörungen und Platercien, " ^ ^ überhastenden Uebungen des Voltes in Wass"^ eine süße Kinderstimme flüsterte: „Weine nicht, ich will dich lieb haben l Ein paar braune, treuherzige Augen sahen mitleidig auf das Kind herab. Dos kleine Mädchen liebte den vornehmen Knaben, von welchem man eS trennte. Die Macht der Nuturgewalten ließ die Neigung nicht erkalten, sie lebte in dem Herzen der siebenzehn-jahrigen Jungfrau fort. O, jetzt, wo die Jungfrau ihm halte sagen können, was er ihr, sie ihm in Wahrheil sein durfte, zerreißt der Tod das Band, welches die Viebe geheimnisvoll geknüpft. Nie, nie solle er sie mehr hören, sehen, nie sie an sich ziehen können und dürfen mit dem Rechte des Bruders : „Bruno! Mein Bruno!" „MadcmmseUe l Was huben Sie au der Bahre meines Kindes zu suchen?" Thea sprang auf, in der gegenüberliegenden schmalen Tapetenthür stand die Frelin von Dornet, die unglück« liche, llefgedeugte Müller, deren brennende Augenlider der Schlaf floh; der Gram der einen Nacht halte ihre Züge um Jahre gealtert; selbst den strengen, lallen Zug milderte der unsägliche Schmerz! Hochaufgerichlet stand Thea Werden vor der Ba» ronin da, der Schein der L'chter beleuchtete das Mäd» chen; die Aehnl'chleit de« Entschlafenen mit der Lebenden trat unzweifelhaft hervor, daS bleiche Antlitz der Waise wandte sich der Baronin zu; ein herber Zug, fast wie eine Anklage lautend, lag dalin. „Frau Baronin l «uch ich habe ein Recht, hier zu flehen l" „Sie?" rief die Dame aus. Langsam näherte sich Thea der Bahre. . ..Sea einer Stunde weiß ich, was der Todte wir w«l" Ein unartitulierter Laut entrang sich dcn Lippen der Baronin; ihre Hand legte sich schwer auf dle Schulter deS Mädchens: „Nichts wissen Sie, gar nichts!" Thea zog den Brief und da« Blatt aus ihrem Kleide und reichte beides der Baronin: „Es sind nur wcmge Zeilen, aber sie enthüllten mlr das Geheimnis meiner Geburt. Ich nmß j^ht, wer mein Vater war." Die Dame faßte nach dem Blatt und Brief und laS: „Mcin Kind! Allein, hilflos und verlassen von dem Manne, welchen ich liebte, dcr mich schändlich betrog, den Tod im Herzen, muß ich dich zurücklassen, heimatlos, ohne ehr-l,chen Namen. Vergib mir. daß ich mich an die Frau deines ValirS wendete; fie wird kommen, ich we>ß eS, um die Schande zu verhüten, daß die Griefe eines Mannes in dir Orfsentllchleit gelangrn, der den stolzen Titel «lneS Freiherr« von Dornet führt und ein frevelhaftes Spiel m,t emem Herzen trieb, daS nichts davon ahnte, daß bereits eine Gattin und ein Sohn zwischen ihm und jenem Manne stand, der das Verbrechen einer sträflichen Neigung auf sich lud. Als ich eS erfuhr, war es bereits zu spül; ich trug die Frucht der Liebe und Schmach bereits unter meinem Herzen! Ich weiß eS, nie, niemals wird seine Witwe dir deinen Vater nennen, da ich um deiner Zukunft willen ihr Schweigen erkaufte;--------------aber die Hand des Schicksal« wird vielleicht einst jenes Blatt, jenen Brief in deine Hände liefern. Beides ruht hter wol verborgen» vernichte beides, oder riiche dich an denen, welche dich lieblos behandllten, e« dich fühlen ließen, welche Lall du ihnen warft. Mag die Welt erfahren, daß der Mann, iVlll, den du armes Kind Vater nannlest, ei" ^ftg^ ^ der ei» argloses, unschuldiges Madchenleden « namenlos elend machte l" — , At öe>" g Der Brief war vom Baron Dornet. ^„ «^ schaft einer velblendeten Neigung sprach ' ^e»'""^ und oaS Geständnis, daß er bereits " "Oe<" Weib und Kinder besitze, jenes Wesen «m^ ^W anflehe, daß er eS unglückl.ch g«"»«!- so^e",HI,; chungen standen darin, für da« Kino z" ' ^gc!'"^ ^ar ein großer VeimönenSanlhcil war " Zcllc"'^ eS war ein sicheres Mtlel, um mit °"'l^ sie lens der Verwandten Geld zu erzwingen .^M ^, Otffentlichleit preisiuueben, dadurch °a° ^1^ Geschlecht, welches stcts mit seiner 5"»'^ „ leit prunkte, zu beschämen, eS herM», * . Augen der W,lt. ^eN '">< DaS Blatt, der Brief "lfiel ^ ^l"s " Händen; mit starrem Gl,ll heftete sll" zu nehmen im Tode. welchen ich ?""' stimmen aber in den» Pnntte übcrein, ladiM /?^ " Legierung »lnznfricdcn sind. Die Om-»eaaw.?3> ^"rtheilt die aus ihrem Schoße hcrvor-9ie° / ^slerung. Die Conscrvativcn kritisieren die Ast b ''1^'"". weil s" angeblich nicht wisse, was sie h^°/""° wo hinaus sie wolle. Mit den Rcgicrungs-Nllmen?'^ . '""" l^ °uch nicht befreunden und findet lwi°? 1"^ '" "kucn Prcßgesetzc das Ideal der Frei-«emll^ ^Vl^" "lrd namentlich Ristic verantwortlich leine in S"' ^^ Journale und Parteien in Bezug auf erlnneriVl^^'k rcactionärcr Vclleitätcn zeihen. Man daß Ristit schon gelegentlich seiner Reukn l? - ^."^ vor einigen Jahren nur eiucm liG". ^°">tltutionalisunls gehuldigt und in Wirt-W a,!" ^/^utcö Regime eingeführt habe. Mit Nuck-Nctasl.; '^ Stimnnlng und die ihr entspringenden l»ulev„ an dem Cabinctc Ristiö ist es nicht zu vcr-inner, K^?" "^ Besorgnis auftaucht, daß eher eine «gen sei >. '"" "^ "" ^"^ für Serbien zu gewär- Politische Uebersicht. Uaibach, 27. September. üdti?^"nmuniquc ^s ..Deutschen Reichsanzeiger" l>lr zn.s V^tung des berliner Cabinets angesichts AM?^.""s der Ballan.Halbinsel hat die Au ml"^° P"lle mit Befriedigung erfüllt, lisch" -Uiünchen wird gemeldet, daß der dem baie-wuif? ""ndtage vorzulegende Buoa.et.Ent-Die m, ^ ^'^ königliche Genehmigung erhalten hat. tigern °"""" """" bekanntlich das Budget ver. lllill ^ ^Herausnahme der Sitzungen der Ver< llnbtn- , Kammer wird erst in sechs Wochen statt, teil« j!.^lsdestoweniger beginnen sich die Parteien be. Der I- auf den großen Moment vorzubereiten. — 3r^?s" schreibt: „Wir haben dem „Courier de Us ^ dle Meldung abgedruckt, daß das franzö -^st^ .Cabinet einstimmig beschlossen hätte, zu- dle ^^e Wahlsystems nach Arrondissements ltliisfc,,. ,^nsftage zu stellen. Zu unserem Bedauern Age "^ diesc Nachricht auf Grund eigener Erlundü ^t^^slatigen; in dem Conseil, welchen die Minister /"lirt b? Gegenstand hielten, soll sogar der Marschall s°wl ' ^ die Regierung sich seiner ,'lnsicht nach ^ l»ll« c" Auflösung nicht mehr günstig zeigen tonnte, Alle ^"'SclutinillM ungeiwmmen würde. ^!» A pariser Iourualc verurthcilcn einstilnnug die t»f ^Mlcatiunen Emil Girard ins und Bic-^F^"N°'s betreffs der Anuerion Belgiens '"»üd!. M- Der „FranM" constaticrt, daß nie !?st a. ^ankrcich die Phantasien dieser Schriftsteller "°k saunen habe. Eine den Blättern mitgetheilte ^ßlich ' ?^ Aufregung einiger belgischer Journale ^iy, Ausser Publicationen, welche von einer An Wetz n.^lgicus sprechen, hat in Paris ein lcb> "u>lg in?"'bm verursacht, denn die öffentliche Mci-^lletioi, c^'^^ich ^"lt an nichts weniger als an eine "Ali. ,Vens. Diese Publicationen sind nur der ^ persünlichcr Pha.itasien. ?" in x ^tzlabgehaltenen Sitzung der zweiten Kam. 1875 " Niederlanden wurde das Budget N"b«n f. Angebracht. Nach demselben betraun die Aus- ^ l!tn '/? ^"^ ^^' "°hezu 114 Millionen, dem« Mo», ., ^ /» iUiillionen mehr als im Jahre 1«7ü. ^llio^n Millionen für Eisenbahnbauten und 0 > Ws h.s^ Vervollständigung des Vertheidigung ^ '"f näk ""' Die Einnahmen pro 1876 belaufen Mcit dX" ^^ Millionen, und soll das eventuelle Eitlen ^, ^^ Ausgaben von 5 Millionen Schatz-^ die A..I werden. Wie es den Anschein hat, wird °?^"dia s? b"l" Schatzscheine vielleicht gar nicht ü? ^s N ''"'. Hur Fortsetzung der großen Bauten ?>dent<Ä"b'U""a5systcms bedarf es für jchl tcincr 3 "isse f"'? Mittel. Angesichts der finanziellen Bc-M «" f^t Hamburg hat telegraphische W°t°' "°n der w ' ^°b die Stadt es sich zur Ehre ste»^ nuserl^ ""^"^"Versammlung ^u: nächsten ""» 'nit a , ' """oc" zu sein, und daß sie die Gäste V'- »i avo tk'"''" °uf"ehmen werde, l^?" ^orlrV. <^"'s Berlin hielt nun seinen ange-< sse." O "U. über ..Aufgaben und Ziele der Kran- ^i^ vier N^«"'' b°ß si« bei der Kranlcnpstcge ^ Uebung " ^tend machen. Dieselbe galt als "K wurde ein rein humaner Cult, endlich ist fie Vroderwerb geworden und hat sich andcrer,cilö als specielle Disciplin der Heilwissenjchafl entwickelt. Redner warf nun einen Rückblick auf die Gejchichle der Krankenpflege, betonte, welchen Aufschwung sie durch die katholische Religion genommen, wie der Protestantismus sie anfänglich arg vernachlässigte, bie es zur Gründuna der Dialonissenanstallcn kam, daß es aber der schreckli» chen Erfahrungen nach dem letzten großen Krieg bedürfte, um eine systematische Krankenpflege im großen Maßstabe zu organisieren. Der Portragende berührte die Entstehung der genfer Convention und setzte auseinander, welch wichtigen Antheil die Krankenpflege bei dcr Heilung Hai. Die Gildungsanstaltcn für Krankenwärter, welche zuerst in Wien entstanden, sollten nach Kräften gefördert und am besten StaatSanstalten werden. Man müsse den Stand ^er Krankenwärter zu heben trachten, indem man seine Bedeutung gebührend schätzt Man dürfe die Unter, schiede zwischen wirklicher Krankenpflege,, die reiches Maß von Wissen voraussetzt, und cmer sogenannten Krantcn-wartung, welche einfach Vorschriften vollzieht, nicht ver. gessen. Redner betonte dann die wichtige Rolle, welche der Frau als Krankenpflegerin in der Familie zukommt, und daß, wenn jede Hausfrau in dieser Richtung Wissen und Können hinreichend vereinen würde, eine bedeutende Abnahme von Krankheiten und Sicchenthum merklich sein müßte. Dabei dürfe aber nicht vergessen werden, daß außerhalb der Familie der Wirkungskreis der Frau ein bedeutend eingeschränkterer wird, denn das Fundamental» gesetz dcr Natur sei die Trennung der Geschlechter, und darum könnten die Bestrebungen der Frauenemancipa« lion, welche dahin zielen, dem Manne in allen seinen Berufssphären das Weib als Concurrentin entgegenzustellen, von keinen gedeihlichen Folgen sein. Der Vor-lrag fand warme Anerkennung. Nach einer viertelstündigen Pause hielt darauf Dr. Lend er aus Berlin einen Vortrug „über die Bedeutung des Sauerstoffes." Der Vortragende gab in seinem lan. gen Vortrage die Geschichte jener Versuche und Entdeck» ungcn, welche die Nothwendigkeit des Sauerstoffes für den ^ebensprozeß dargcthan haben, besprach die Wirlun« gen des Ozons und deren Verwendung in der Heilkunde. Nach diesem Vortrage hielt der zweite Geschäftsführer Professor von Pebal die Schlußrede, betonte, wie nur wenige Stunden mehr die Versammlung beisammen blei» ben werde, welche in der gemeinsamen Arbeit so viele Freude gefunden und so reichliche Resultate erzielt habe. Er dantlc den Gästen für die Ehre, die sie dcr Stadt Graz durch ihren Besuch erwiesen haben, und gab der Hoffnung Ausdruck, sie würden nicht unbefriedigt von hier scheiden. Das morsche politische Band, welches Oesterreich mit Deutschland vertnüpfte, sei zerrissen, aber das gcistige Band, welches die Deutsch'Oesterreicher mit ihren Stammeegenossen vereinigt, wollen und können wir nicht missen. Wenn die diesjährige Naturforscher>Vcr' sammlung von erfreulichem Nejullmc war und ihre Theil» nchmer mit Befriedigung daran denken dürfen, so gebühre der erstc Dank dafür Sr. Majestät unserem Kaiser Franz Josef, dem erhabenen Beförderer aller wis> senscbaftlichen Bestrebungen, welcher auch in großmüthigster Weise seine Unterstützungen geliehen hat; wcilcrs gebühre der Dank dem Vandc Steiecmarl und der Stadt Graz mit ihrem Bürgermeister und endlich allen jenen, welche in aufopfernder Weise durch so lange Zeit der Geschiiflsfüliruna treu zur Seile standen. So rufe er denn allen Mitgliedern dcr Naturforschcrversammlung ein herzliches Lebewohl und ein fröhliches Wiedersehen in Hamburg zu. Er lö>mc nicht anders schlirßcn, als mit einem dreifachen Hoch auf Se. Majestät unscrcn erhabenen Monarchen. Se. Majestät der Kaiser lebe hoch! Die Versammlung summte begeistert in das drei' fache Hoch. Herr Obcrsanilütsrath Dr. St illing aus Kassel ergriff das Wort namcns dcr auswärtigen Miigliedcr. Es seien wahrhaft schöne Tage in jcoer Beziehung ge. wesen, die eben verflossen sind. Die Vertreter aller Zweige der Nulurforschung sind hier zu ernster Arbeit zusam mcngclommen, und sie bürstn mit den Ergebnissen derselben, mit dem Austausch dcr gegenseitigen Erfahrungen wohl zufrieden sein. Die Naiurwisscnschaften bedürfen pas-sender Außcnverhältmsse, günstiger Bedingungen, wenn sie wohl gedeihen sollen. Mit um so größcrem Stolze darf die Natursorschcrvcrsammlung auf diesem schönen gesegneten Boden stehen. Die Herzlichkeit, mit welcher Graz srinc Gäste empfing, die großartige Gastfreundschaft, die es ihnen bot, die warme Theilnahme, die es ihren Arbeiten entgegenbrachte, fic haben in dcr wohlthuend, stcn Weise berührt und dcr Stadt die innigsten, wärm. sten Sympathien gewonnen. Der Geist der Aufklärung und Bildung, welcher hier herrscht, er beweist, daß die Naturwissenschast hier günstigen, gedeihlichen Boden sin-den konnte, daß die Ziele derselben hier verstanden und gewürdigt werden. Redner schloß mit dem Ausdrucke des innigsten Dankes für die gastfieundliche Aufnahme und dem Wunfche, daß Graz fürder wachsen und gc. dcihcn möge. DaS dreifache Hoch auf Graz fand stur« mifchen Widerhall. Prof. Rollell erklärte darauf die 48. Versamm. lung deutscher Naturforscher und Aerzte für geschlossen. (Vle Fr»« Erzherzogin Valerie) —soschreit man dem „Figaro" „us Pctites-Dallr« — ifi der Augapjel de-hiesigen Gadtgüftt. Zweimal de» Tages lomml die Prinzessin an dcn Strand, um da zu spielen; Überall, wo die Kinder sich bs luftigen, ist sie voran. Man sieht Übrigens nichl leichl ein an muchigeres und reizenderes lleines Mädchen. Die Erzherzogin Valerie isl am stehen, und würde der Stand, um den erörterten Bedingungen zu entsprechen, mit 3 Generalen, 23 Obersten, 34 Oberftlicutl nanlcu, 33 Majoren, 129 Hauptleulen 1. Klasse, 129 Zugetheil-ten zur Besorgung des OeneralstabSdiensies normiert, dagegen 13 Oberste, 14 Oberftlitutcnante, 15 Majore, 74 Hauptlcute »m Truppendieufte bei dm verschiedenen Waffen verwendet werden. Die Stande«erhühung der ersteren Gruppe gegen ben dermalen Friedensstaltd des Veneralstabe« beträgt im ganzen 23 General: stllbS-Ofsiziere einschließlich der Zugetheilten. — (Eine fellene Operation) wurde an dew l l. Hlluptmannt Foregger in Wien vollzogen. Derselbe ließ sich durch Professor Vlllroth eine Kugel au« dem Oberarme schneiden, die er schon eiue geraume Zeil mit sich herumtrug. Der wacken Ossizier war bei Königgriltz verwundet worden und die Kug»! befand sich somit neun Jahre im Arme. Die Operation war eim äußerst fchwierigc, da die Kugel förmlich wir ein Viagel in dc> Wand im Fleische steckte, doch wmde da« Blei durch Villroth« Meisterhand glücklich beseitigt. — (Traube use gen.) Auf einem Weinstoclc, der in V..Lfabll im Pfarrhose eine Laube bildet, sind heuer, wie bn „VolüSmcMi Lapol" als LuriosiliU erwähnen, nicht weniger als 201 Trauben gewachsen, ^jlocai es. Neber Pfahlbantenfnnde. Geleacnheitlich der in Graz stattaefundcnen Versammlung der Naturforscher und Aerzte hielt unser geehrter MusealcustoS Herr Karl Deschmann in der orittcn Sitzung der Section für Anthropologie und prähistorische Forschung folgenden Vorlrag über Pfahl-dautenfundc im laibacher Moore: „DaS laibacher Moorfeld dehnt fich im Süden de5 Savebcckens aus, und die Stadt Laibach bildet dic Grenzc zwischm dem Save» und Moorbcckcn; dieses liegt im Züdcn der Stadt und erreicht einen Umfang von 4'/, Quadralmeilen. Die geologische Beschaffenheit des Unter-grundcS weist darauf hm, daß hier vor den Zeiten, bis zu welchen die geschriebene Geschichte reicht, eme ruhige Seeablogcrung stalla/funden hat. Man findet leim Geröllstücke, sondern den Grund bildet ein? Plültrnadlage-rung, angesammelt mit Eonchilien, welche noch jcht exi» stielen. Öticlhall, ist das Torstager, welches die Höhe von 3 Klaftern erreichte, als man noch nicht mit der Enlsumpfung begonnen hatte, und durch die seit 1830 forlglsehlcn Nrbcilen ist es jlht so ziemlich entsumpft. Es ist nun merkwürdig, daß über diesen See fich leine histvlischc Nachricht findet, und doch ist der Voden von ^llivach cin uralter klassischer Vobcn; soll ja schon Iason bei seiner Rückkehr vom Nrgonautenzuge die Stadt gearundet haben. Wollen wir dem auch nur einei^ mythischen Charakter beimcssen, so deuten doch die zahl. icichcn Römersteinc auf eine bedeutende Stadt, und trotz» dem finden wir weder bei griechischen noch bei rvmischen Schriftstellern eine Andeutung über den See. Vor allem ist bemerkenswert!, b,st um 10 Uhr nachts lehrte die Gesellschaft, überrascht und überwältigt von den mächtigen Eindrückn des Gesehenen, in die Gast, hoflocalitäten „zur ungarischen Krone" zurück, wo während einem mit Hciterleit gewürzten Mahle noch weitere Merkwürdigkeiten der Grolle, als: tin kolossaler Schenlellnochen emes Hühlmbären, die verschiedenen in der Grotte vorkommenden Käfesgattungen und mehrere Proteus'ElemPlare, vorgewiesen wurdeu. Ein gleichstimmiges Urtheil ertönte vonseite der Nalursorscheu, dahin lautend, daß die adelsbergcr Grotte ihresgleichen auf der Erde nicht habe. Mit den Nachtzügen zerstreute sich die Gcsellschast nach allen Richtungen. — (Weinernte.) Aus der wippachcr Gegend laufen die erfreulichsten Verichte über eine heuer zu gewärtigende sehr günstige Neinernte em. -. (Die Rubril „Schadenfeuer") findet — leider müssen wir es betonen — in unserem Nlaltc eine reiche Vertretung. Kein Tag vergeht, an welchem wir nicht von FeuerSbrllnst?« zu berichten hätten. In den meisten Fälleu liegt die Cntstehungs-ursache in Unvorsichtigkeit. Der heutige Bericht bringt drei Vrand. ausbrüche. Nm 20. d. in der fünften Morgensstundc entstand auf dem Stallboden des Grundbesitzers Martin Korber, zunächst der Vahnstation Sagor im Vczirle Liltai, angeblich durch Unvor-fichligleit beim Tabalrauchen, ein Vrand, welcher das Stallgebäude, die Fruchtharpfe mit allen Frucht-, Heu« und Stroh-vorräthen im Werthe von 1000 fl. in Asche legte. — Am 21. d. um 4 Uhr morgens brach auf dem Dreschboden des Grundbesitzers Bartholomäu« Terfllla in Senosetsch, Vezirt Adclsberg, Feuer au«, welche« diesen Dreschboden, die Stallung, vier Wägen, 270 Zentner Heu, 80 Zenlner Stroh de« genannten VtsiherS. den Dreschboden des Johann Tcrfilla sammt Stall, 80 Zentner Heu, 30 Zentner Stroh und das Wohnhaus der Ursula Debeuz verzehrte. Der Gesammtschadeu beträgt 2000 fl. Die Vrand-entstehungsursache ist bisher noch nicht bekannt. — Nm 20. d. nachmittag« um 5 Uhr brach in der Kaische de« Josef Kaschier in Hrase bei Flüdnig im Vezirle Krainburg Feuer aus. Die Kaische wurde ein Raub der Flammen; der Schaden beträgt 200 fl. Auch dieser Vrand soll durch Spielen einiger Kinder mit Zündhölzchen enlNauden sein. — (l! andschaftliches Theattr.) Das von M. Stein nach französischer Vorlage deutsch bearbeitete Schauspiel „Die Schuld einer Frau" entrollt ein getreues Sittenbild aus dem pariser Leben. Herr Director Schwabe entfaltete in Text und insbesondere in der Action seine vorzüglichen Eigenschaften als Schauspieler. Jene Scene, in welcher Vanquier Dumont Kenntnis empfängt von der Schuld seiner Frau, in welcher der Ausdruck der getäuschten Gattenliebe dargelegt wurde, war eine nach allen Regelu der Kunst gelungene. Herr Director Schwabe wurde mit zweimaligem stürmischen Hcrvorruf ausgezeichnet. Fräulein Nord gab die Rolle der „Mathilde" mit vollstem Verständnis, die Schwert ihrer großen Schuld volllommen auffassend, vorzüglich iu Wort und Spiel. Herr Nerla (Alvarez) brillierte in der Scene mit Mathilden, wo er sie in leidenschaftlicher Liebe zu äußersten Schritten bewegt. Eine glücklichere, gegen das Publicum neigende Haltung würde den jungen talentierten Schauspieler in schönerem Lichte erscheinen lassen. Fräulein Eh orb ach bewegte sich auch in der jugendlichen Rolle der „Madame Lareny" ganz gut. Die kleine Grub er grüßt. Das geschätzte Ehepaar begibt sich nach TemeSvar. um in dcr nächsten Saison dort zu wirken. — Fräulein Vram-billa, Frau Krosel und Herr Hegel stehen derzeit uuf der linzer Vlihne im Engagement. - Fräulein Kot taun ist i» Straßburg und der einst hier gefeierte erste Liebhaber« und Heldenrollenfvieler Herr ilarode in Iltrich engagiert. — (Hauptverhandlungen beim l. l. Lande«» geeichte Laibach.) 29. September. 1. Alois Kaluza: Dieb» stahl; 2. Mathias Teran, Johann Boltezar: fcdwere torper. liche Beschädigung; 3. Josef «Zajn: Diebftahl; 4. Ioh. Tomstt, Nndr. Fatur: Diebstahl. — 30. September. 1. Josef Logar, Martin Paulin: Diebftahl; 2. Alois Orehel: Diebfthahl; 3. Franz Antik: Betrug; 4. Loreuz Mihelli: öffentliche Gewaltthätigkeit. — 1. Oktober. 1. Anton 6amernil: schwere lürperliche Veschädi' gung; 2. Martin TrampuZ: scbwere körperliche Veschädigung; 3, Ialob Kotnil: Diebftahl; 4. Mathias «ogel: Diebstahl; 5. He» ltne Iurc: Blutschande, Neneste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeitung.") Wien, 28. September. Die heutige „Wiener Zeitung" vervffclitlichl ein kaiserliches Handschreiben an den Minister des Innern, womit der Reichsrath auf den 19. Oktober einberufen wird. Die Mitglieder der ungarischen Delegation besichtigten gestern unter Führung deS Kriegsministers und des Generals UchatiuS die Fabrication der neuen Kanonen und haben durch zweistündigen Besuch des Nrse-nals von der Tüchtigkeit der neuen Geschütze vollstän-oige Ueberzeugung gewonnen. Schießproben wurden nicht vorgenommen, da die neuen Laffetten erst in 14 Tagen sertig werden. Sectionschef Kolbenstelner im HanbelsmlBlrM ift gestern abends gestorben. Verlin. Eine l. Verordnung vom 22.SePtM" verfügt das Inkrafttreten der neuen Reichswährung w gesummten Reichsgebiete mit 1. Jänner 1876. Velgrad, 27. September. Rlstit ist zur ConfM mit dem Fürsten Milan und diplomatischen Belttttc eingetroffen. Rom, 27. September. Der Vatican überM« Simens eine Copie der Note CanovaS Castillo's, n>«r er die Wiederherstellung des ConcordateS ooin W 1851 zusagte unter der Bedingung, daß der M^ Stuhl einen Nuntius nach Madrid entsende. Belgrad, 25. September Die ossicielle Zel" meldet, daß die Lager-Exercitien sistiert wurden. ^ den Mannschaften dürfe sich jedoch niemand M" und Stelle entfernen, selbst wenn er im sesitze Passes wäre. . ^, Rom, 25. September. Die Nachricht, daß " dinal Simeoni in einer Mission nach Verlin M"' ist vollständig erfunden. Telegraphischer Wechselcurs nom 27. September. ,Wl Papier - Rente 70—. — Gilber - !»eute 73 50. ^, gclil" , StaalS-Nnleheu 111 75. — Vanl-Actien 906, 7m,snl-D"' l 207 40 .....London 111-70. - Silber 101 85. K. l, ^5 ! laten 5 31'/.. — NapoleonSd'or 8 92. — 100 Reichsmo« ^ Wien, 27. September. 2',, Uhr nachmittag«. <^"?2, Ereditactien 207 40, 1860er Lose 111-75, 1864er ^« >^, österreichische Rente in Papier 69 95, StaalSbahn 2"_ ^.«M bahn 174-—, 20.Frantensts,cke 8 92'/., ungarische/"".^ 20450. österreichische Francobant 31 —. österreichische « » Hl 102 50, Lombarden 101 50. Unionbanl 8550, °",s,« M°" Mohren. Vzowsly fammt Familie. Eraz. ^ "^' ' ^. Krainburg. ^^««-lB-'^ Theater. <. 9^' Heute: Blaubart. Operette in 5 Acten vmi»5^^--^ Meteorologische Bcobachtllllsscn w^iÜ^Z " 6 U7Mg. 739.59 ^. 6.« , 'nVinM^!^?^ <"" 27. 2 .. N. 738.38 -i-16.7 'SW, mäßig^ ""'^»v. ,., 10 „ Ab 738,«4 -s-12.« .SW.schlv°ch,f. g"" «ufh" . Morgen« Nebel, vormittags bewiilll. nach"'"°" ght''^ rung, tlare Feinsicht, Slldwest und Ost abwechie»'^ ^er Da« Tagesmittel der Wärme -^ 119°, um ^ ^.^ Normale. , «»bc^^ Verantwortlicher «edacteur^' Olt o m »r ^^-^l ^livs^nl^^^i^^t ^^"' ^- September. Die Arbitrage trat als Nbgrberin auf. Gleichwol behauptete die Vürse eine relative Feftialetl. Dies im allgemeinen, «tilizelne Ml <<^V^zl'»^^«.lU'^. sich allerdings nicht als haltbar, und sind namentlich Dampfschiff neuerdings empfindlich gefallen. ^—-^"^ali V«ld Wa« Februar.) ^"" (.....70 10 70W Jänner-) ^ .^ . ( . . . 7V 70 7380 «pril- Sllderreute s 7^70 73 80 «°se, 1889........278- 281 ^ 1854........105— 105 15 ^ I860........112— II220 ^ 1860 zu 100si. ... 117- 11750 „ 1864........184 25 154 50 Doniünen-Psllnbbiiefe .... 130— 180t0 Pranlnnanlehen der Stadt Wien 105 25 1(.5 75 Vöhnlru j «._..„. < . . 1W— 101 - »al.z.en ! ^"^' l . . 8625 8«7b Siebenduraen l ,'?.«« l - - 78w 7^25 Ungarn l lop"'«. > . . ^, ^ ^.50 Donau'slegulitru»ge»Loft . . 103^0 I0V 70 Ung. ? 70 2t»? 90 Tcposuenbaul.......- — —'— Leconipicansialt......675— 68b'- klllnco-^anc.......3150 32 — baudeiebanl........53 75 54 — Hationalbanl.......H06- - 909 — ccstrrr. VaülgeseNschafl . . . 168'-- 170 — Umonbanl ........ßtzoc» H660 Perlehrsbllnl .......8l 50 82— Nctieu von Tranbport-Unterneh-mungen. «elt U!°« Nlfolb-Bahn........^.. )24^0 zlarl-Liidwig-Bahn.....21750 217 75 Tonull'TowPichlfs.-Oesellschalt iiill) - K32 — Llisobelh^chbllhn.....17475 175-25 Ellfc,l>eth'Bahn (Linz-Vubweiser Strecle).........—_ lst)—. llerdinands-siordbahn . . . 1759__1755.^ grunz» Iofeph-Bahn ... 158— 159- -Lemd. ^znu..Illsjh.Bllhu . . 1d9— 189 25 <."°d>>-<»fs,Nlls........K80-— l>82-- Oeftt«. vivldwtslbaljn .... 14b — 14s — Mudolfe-Vahn....... 129 50 130 Staatsbahn........ 275-— 275 50 'Sudbahn......... il)N7f> i^._ Theiß-Bahn........ ij<8_ ,hu.hs> Ungarische slordoftbahn ... 117 s>0 118 — Ul,gar,sche Osibahn..... 462l» 4675 Tramnilly-Oefelilch...... —-_ —--. vaugesellschaften. «lllg. üsterr. »augesellschafl . . 10 75 N - Wiener Vaugejellfchaft..... 29 — 20 25 Pfandbriefe. Nllg. dsterr. Vodeucredit . . . 99 50 99 75 dlo. in 33 Jahren 89 50 89 75 Nationalbaul ö. W..... 96-75 96W Ung. Bodencredil...... 86'80 87 — Prioritäten. Elisabeth.-». 1. Em..... 9ft-7b 91«. Ferd.-3i°rdb.-S....... zyH.— i^.h<, Nraiiz-Iojeph-V....... ßü'60 9860 Vol. Htarl-Ludwia-V., 1. Lm. . --— — - vefterr. Nordweft.«. .... VÜ40 92-60 Siebenbllrger.....' ' ,4»^ <^? Stanl«bahn.....- ' ' il)4'^ ß0^' Slldbahn i 3»/. .---'' 90'iili ^.^ b«/. ...-'' K26. ßh"-Slldbahn, Von« . - - - ' ß4 l^ Ung'. Ostbahn .--'''' ^,2st «lredil.L.........' 1li'b0 «ud°lfe-L......' ' ' g.,,5 Wechsel. ^.z5 ^Zg Augsburg.......^ 64'^ ß<^ hranlfurl......... b4 ^ ^l^ Hamburg........ 111'?? ^ London ........' 44'!" Pane ........' tzzelvforten. g,A lr. «llb „5 st ««',.- D««..n , , ,- °"Z '«'5i< Napolensd'or . - ° " U./ „ l " ßh " Preuß.itassenscheim "sb/.^gi, Silber.... ^IM^ ^ «raimsche Erundtntlafi"'^ M. . Privatuotienm»: «tU>vo