LmlmcherMMtlmg. Nr. 205. Vräiiumllal!oneplei. fi. 5.50. ssür die >^uNj.5>»ll. Mil dcr Pest ga»,!. st. l5>, halbj. st. 7.50. Samstag, 7. September Insertl onlgebilhr bis 10 Zeilen: lmat «o ll., 2m.»<»!r., 3»!. i fi.; sonst pr.^cile Im. l! ll.,üm.»ll., 3M. 10ll. u. s. lr. Insertioneftempel jcbc«m. »0 l». 18«7. Amtlicher Theil. ^c. k. t. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 1. September l. I. den Pro->essor an der lönigl. Ncchtsaladcmic zn Agranl Eincrich ^ Suhaj bei der königl. croatisch-slavonischen Hof' ^uzlei zum provisorischen Referenten mit dem Range Mies Scctionsrathcs erster Classe allcrgnädigst zu ernen« "en gcrnht. Nichtalntlicher Theil. Laibach, li. September. Die ,.N. Fr. Presse" vom W. Augnst brachte ein "legramm ans München, welchem zufolge Freiherr "Neust daselbst habe erklären lassen, daß die Salz« burger Verhandlungen sich nicht auf Süd-Deutschland holzen nnd daß Frankreich nnd Oesterreich darüber l'nig seien, sich von Eingriffen in die Verhältnisse anderer Staaten fern zn halten. Dic „Wr. Abcndposl" ^llt nnn den Inhalt der von Freihcrrn v. Bcnst nach München gegebenen Erklärung dahin fest, daß eine ^"Mischling in die Angelegenheiten der Nddeutschcn Staaten in keiner Weise ^egenstand der Aesftrcchnngcn in Salz-"'ll'g gewesen sei. .„ An diese Mittheilung knüpft der „Etaatsanzcigcr" sur Württemberg" folgende Bcmcrlnngcn, von welchen ^r Act nehincn müssen - ..Gerade die Thatsache, welche wir aus znverläf-^gstcr Qncllc widerlegt haben, wurde von einer Reihe ^°n Tageöblüttern mit mehr oder weniger Bestimmtheit Maufttct nnd, dnzn bcnntzt, Unrnhc nnd Misitranen in °'t Gemüther zn bringen, nnd doch mnßte sie entweder °on den betreffenden Rcdattioncn, oder deren Eorrcspon ^'Urn als nicht erwiesen erkannt sein. Wie mit dieser, >° verhält cö sich mit einer Ncihc anderer Mittheilungen, ""d so kommt es, daß das Publicnm, welches leider ""u gedruckten Worte zn viel vertraut, nicht aus einem gissen Zustande von Beängstigung hcranslommt. Wir Iprechcn die feste Ueberzeugung a>ls: die Sonvcränc der ^ßgcl'endcn Staaten Europa's wollen aufrichtig dcu <'Nedcn, ihre Minister, von demselben Wnnschc geleitet, ^chen „ach den Mitteln, denselben zn erhalten nnd zn Mrn. Die Völker Europa's sehnen sich nach diesem Hz °en, sic bedürfen desselben; die reichen Quellen des h °Mms und der Bildung, der unermeßliche Schatz traft ""' ^ä'^' welche in der Intelligenz, der Thatsink l'^ '" ^"' Kapitalvermögen Enropa's niedergelegt ' 'larren der Hebung, nnd die Bcdingnng für dicfc Hcbnug, die Bcdingnng für eine naturgemäße Consoli-diruug der ncncntstandcncn politischen Gestaltungen — sie liegt darin, daß das verlorene Vertrauen erwache uud sich stärke. Die Organe der Rcgiernngcn, entsprechend dem Geiste der letzteren, bemühen sich, dieses Vcr-irancn zn wcckcn nnd zu erhalten, allein schon die offi. ciösen Blätter entziehen sich so viel als möglich dieser Anfgabc uud es ist, als ob sie nur so weit auf der Bahn des Friedens wandelten, als fic auf derselben festgehalten wcrdcu. Eiu großer Theil der unabhängigen Presse aber nimmt eine Haltnng ein, als sei es ihre Anfgabc, als sei es ihr Wunsch nnd ihr Bestreben, die Völker Europa's nicht zur Rnhc kommen zn lassen, nnd so bildet sich eine unzählbare Schaar von solchen, welches das, was sie alltäglich lesen odcr hören, wie eine traurige, aber unabwendbare Thatsache hinnehmen und den Frieden etwa wie ein geliebtes Kind betrachten, daS an der ga-loppircndcu Schwindsucht leide und daher mit nächstem Frühjahre werde zu Grabe getragen werden müssen. . . Hoffen wir, daß nicht dic Prcffc zn spät Ursache habe, ihr Verhalten zu bereuen, wenn sich in dessen Folge die Leidenschaften so erhitzen sollten, daß das europäische StaatcuaMudc wirklich in Flammen gcricthc. Wir fürchten dies nicht, weil Enropa dcu Frieden will, aber auf die Gefahr und Nachtheile wollten wir hinweisen, welche es hat, wenn man sort nnd sort die Ruhe des politi« schen nnd wirthschaftlichcn Bebens der Völker stört." Es ist übrigens gewiß sür den Freund des europäischen Friedens sehr befriedigend, zu sehen, daß englische Blätter die allgemeine Lage nicht in dem pessimistischen Lichte betrachten, in welchem sie mauchcu österreichischen Blättern erscheint. In cincm längeren, die gegenwärtigen Verhältnisse Europa's ins Auge fassenden Artikel läßt sich der Londoner „Daily Telegraph" mit ungcmcincr Befriedigung über die allgemeine Lage vernehmen. Der Fricdc sei gesichert nnd jenes Mißtrauen, das noch zum Durchbruch gelange, sei wohl nicht begründet nnd sindc sich nur in finanziellen nud coinmcrsicllcn Kreisen. Was Frankreich insbesondere betreffe, so habe Kaiser Napoleon während seiner Reise durch dcn geschäftigen nnd gcwcrb fleißigen Norden Spnrcn eines stärkeren Gefühls entdeckt, als sich iu Paris blicken lafsc, uud da habe er dircctc Maßregel« crgriffcu, um die Unruhe zu verscheuchen. Man möge noch so hartnäckig an jene schwär^ zcn Eomplottc glauben, die der Kaiser der Franzosen angeblich fortwährend gegen die Ruhe Europa's schmiede, so müsse man doch eingcstchcn, daß keine der letzten Reden auch uur dic leiseste Drohung gegen einen Nachbarstaat odcr den leisesten Zweifel an der Fortdauer des Friedens enthalte. Auch die „Post" commentirt die jüngsten Rede«! des Kaisers nnd sagt unter anderem: Es handelt sich wirklich nicht darum, Frankreich wieder auf seinen ihm gebührenden Platz in Enropa zn stellen; denn Frankreich hat weder einen Verlust an Macht, noch an Ansehen zn beklagen. Der französische Einfluß hätte nicht wirksamer hervortreten können als am Schlüsse des letzten Krieges; nnd in Vczng auf das, was von dem Supremat Preu ßcns gesprochen wird, geht diese Theorie von einer ganz irrigen Auffassung der Lage Deutschlands aus. Lange Jahre werden nöthig sein, um die nationale Einhei» selbst in dcn norddeutschen Staaten auf einem festen nnd dauernden Fuß zu begründen. Was nnscrc Aufmerk-samkcit heischt, ist eher eine Frage der gemeinen Ge rechtigtcit und des internationalen Rechtes. Der Um stand, daß Rcgicrnnacu gewissermaßen gezwungen sind, ihre Heere in Fricdcnszcitcn auf dem Kriegsfnß zn Hal' ten, bezeugt zur Genüge, wie nöthig ein besseres Ein Verständniß zwischen ihnen ist." Die „France" erklärt dcn spanischen Auf stand sür gänzlich unterdrückt, die Rnhc sei au allen Punkten wicdcr hergestellt, nachdem die Armee aller Orten auch nicht einen Augenblick lang lässig in der Erfüllung ihrer Pflichten gcwefcn. ES erübrige nur mehr die Ver> nichtnng einiger Banden, eine Aufgabe, mit der man die Gendarmerie und die Hls»/.<>« o^ululi-l, betrau! habe, nachdem die königlichen Truppen in ihre Eanton nirungcn zurückgeschickt wordcu. An der Grenze seien die Ortsvorstände mit der Bergnng der von dcn Insur gcntcn ans ihrer Flucht zurückgelassenen Waffen beschäs tigl. General Picrrad nnd sein Adjutant seien in Bourges iutcrnirt, wo anch Eoutrcras mln« „och 2tz Offilieren erwartet würde. MnMllrag Mischen Oesterreich unl /rankreich Die „Allg. Ztg." bringt auS Wien einen Artikel aus fachkundiger Feder über dcn uorlänfigen Münzver^ trag, welcher am ^1. Juli d. I. zwischen dem östcrrci chischcn nnd dem französischen Bevollmächtigten, dcn Herren v. Hock nnd Paricu, in Paris abgeschlossen wor dcn ist. Der Aussatz fetzt die Ergebnisse der internationalen Münzconscrcnz als bekannt voranS, welche vom U». Juni bis zum 5> sollten dic einzelnen Regierungen bekannt geben, ob fie anf diesen Grnndlagcn einer folchcn Einigung bciznttctcn gesonnen seien, uud es sollte sodann cinc zweite Münzconfcrenz, bchnfs des Abschlusses dieser Einigung, abgehalten wer» ^ dclllTlWlmchc ciucs klemm Touristen. vui. ^ (Schlich.) "usgcl, Olsten Morgen, den Gott so rcin und heiter bklitc ^' "^ seit dem ersten Schöpfnngstag nnr einer erhob 's'^p°"irtc ich: zn dcn Wcißcufclscr Sccn. Wohl letzter n?' ""^ ^'^ Stimme für dcn Pcricnit, wo in emiac A^ '^" ^ictor Rnard einen hübschen Weg nnd l)"'stcll "6"' ^" Bcqncmlichkcit der Reisenden hatte drille ^s"'' brch siegten die stillen Seen gegen Wir fnhrcn also an Mojstrana blauen ^ ""^ b"" interessanten Oratathal von seiner ^'vohc herab der Triglav nnö grüßte, klier „^? ^"^ lillein konnte inir die Gewißheit dar der S..? ^b"'' °b Hcrr Pcrnhart zn jener Zeit auf dieser a7n! '^"'^^^ ^ lanln daran zn zweifeln, daß jetzt alle ^ -"ccilcr, der mit seinen Vcrgpanoramcn "icht unsi5""^ dcr wpcn entzückt, dcn herrlichen Tag hat l,cu,'. s^ ^"^ ""^'"' lichen lassen. Dcr Triglau "llch ast./^' ^"^ ^csnchc, doch wie man uns sagt, dcr gu ,^°l)uhcit sehr kalt nnd rauh cmpfangcu; »nd j^.. <. c Vcrr scheint überhaupt ein Sonderling ^"" Tempel ^'"^^^""' ^"stc manchmal hübsch nnfcin ^' "^^^^'"?"' H"'l Demnicr war hcncr dcr zweite, ^ Tr «l^ ^ lchc.l Schrcckcnsnacht im Jahre 18^2 uglav wieder zum Zwecke der Triangulirung er- stieg. Diesmal war das Unternehmen vom herrlichsten Wetter begünstigt." Vom Wurzucr Thalc kann ich meinen Lesern im Vorübcrfahrcn nnr erzählen, dab dic Großartigkeit und Mannigfaltigkeit grotesker Bilder diese Gegend zn einer Perle dcr östcrrcichischcn Alpennatnr erhebt, die sich mit dcr Schweiz, dcm Salztammcrgntc nnd all' dcn gepriesenen Tonristcnziclcn in den Alpen kühn nnd ohne Vcrlnst messen kann. Nur etwas kaun sich in unserer Schweiz mit seinem Vorbilde nicht mcsscn, dic Gasthäuser. Daran sind jedoch weniger die Wirthe, als die Nciscndcn schnld. tragend, dic bis nnn noch in zn geringer Anzahl er-schcincn, auf dic man sicl, daher nicht einrichten kann. Die Locomotive wird alsbald auch diesen Ucbclstand mit Fcncr nnd Flammen aus dcm Paradiese unserer Bcrg- wclt vertreiben. , . ^ . Ich kann meinen Nachfolgern nut gntcm Gewissen das Urbani'sche. Gasthaus in Kronan nnd dic Post in Wnrzcn empfehlen, an welch' letzterem Orte man noch dcn "Urtheil hat, dcn Namm Marie in allcn erdenkliches Formen variirt zu hören, die dic klangvolle und weiche Sprache dcs Landes zuläßt. Dicsc? Haus ist cinc bei dcu Engländern sehr beliebte Station, wahrscheinlich dnrch Davy hicrzn crhobcn wordcn. Von Würzen aus fuhren wir noch cmc halbe Stnnde anf dcr leider nicht schr glatten Bczirksstraßc noch einige Büchsenschüsse über das Dorf Ratschach Hinalis an die Stelle wo ein Feldweg rechts abmündct. Hat man nnn cincn gcsundcn Magcn nnd diesen nicht zn schr beschwert, ferner cincn soliden Wagen mit nicht zu breitem Gestelle, cincn gewandten Kutscher, und mit all' dcm noch " Wir Imngeu demnächst rim Vcschnibmig duscr VestciMig. A»ni. d, Ncd. -------------------— ----------......--------- Lust, sich etwas unsanft durchschütteln zn lassen, so mag es angehen, daß man von dieser Stelle aus noch ein Vicrtclstiindchen bis zu dem einschichtigen Bauernhöfe fährt, bei dcm wir jetzt angekommen sind. Wir gehen cin gntcs Stück übcr weiche Niescnstcigc, wobei man sich's natürlich nicht verdrießen lassen darf, hie nnb da ein schweres „Gatter" zn öffnen odcr einen Zaun zu übersteigen. Dabei mag dcr Blick auf dcm saftigen Grün dicscr Wiesen, auf dcn reichen Gruppeu schlanker Lärchen, odcr im Walde, dcr gcgcn die Höhe dnnllcr nnd düsterer wird, rnhcn; er mag hinanklimmcn zum weißen Felsen-grat der Auabcöca nnd all' diese Höhen überfliegen bis znm dcntlich sichtbaren Kirchlcin anf dein Luschariberge wo so viel Sünden nno Schmutz hinaufgetragen werden' als dcr Bcichtstnhl nnd bczirhungsweifc die Bcrgluft nnr vertragen können, deren reinigende Kraft sich stets bewährt. Der ncttc Weg weist uns zum Walde wir folgen nnd lassen dic Stirne sich kühlen in dieser cramckcndcn Lnst die gleich schelmischen Wichtlcin n dcmcm Haar wühlt. "^<^n »»i Dcr Manhardt hebt sich ^MDm- ^,.« .- c ^ Waldeonlisscn init seinem schmeia M „ ^,. ^^"u'" cin kleines Wölkchen rauch ein^ schiebt sich vor und er ve schwind t w ."' 3°^luppc ein wildes Getöse an dew '? '^"' ^ schallt Waldstillc trittst ^i '.'^ ,"^ ^""^ «"s der tiefen b^chs d r dich lacl ^ Bereich des Wild- in tollen l^ 'leine^TouR^^V^ ^ ^°"lte Gebirgsbach, den der belan^.' 5^?^n hat, und fast erkühnt er sich. zu dcyauplcn, daß dieser vivc Geselle mit „Prinzessin Ilse," mc ycmc so zauberhaft geschildert, dreist sich messen lmmtc in Liebreiz, Anmuth nnd nicht weniger in genialer 1378 den; Münzeiniguugcn, die noch vor dem Ablauf jener Erklürungsfrist zu Stande kämen, wurden als willkommene Vorboten und Vorstufcu dcr künftigen allgemeinen ^ Mnnzeinigung bezeichnet. ! Der Münzvcrtrag vom .'li. Juli 1867 ist nun die erste dieser Vorstufen, und er kann diesen Ehren-oorzng um so mchr beanspruchen, als er, wie die fol' gendc'Zergliederung seines Inhaltes zeigt, fast durchaus uuf den von der Münzconferenz vorgezeichncten Gruud-lagen beruht. Der neue Vertrag ist ein vorläufiger, weil er einerseits die Zustimmung Italiens, Belgiens und dcr Schweiz, mit denen Frankreich durch den Müuzeiniguugsvertrag vom 23. December 186'> verbunden ist, nnd andererseits den Beitritt des Fürslcnthums Liechtenstein voraussetzt, das von icher dcm östcrrcichischcn Münzsystcm angeschlos-sen ist. Auch hat der österreichische Bevollmächtigte den Vertrag nur unter einigen Vorbehalten unterzeichnet, deren Austragung dcm definitiven Vertragsabschluß wird vorangehen müssen. Der Form nach stellt sich der Ver-lrag als der Anschluß Oesterreichs an den eben erwähnten Münzvertrag vom ^.'l. December I865i dar, jedoch mit vorzugswciser Berücksichtigung dcr Goldmünzen nnd mit mehreren fast durchaus durch die Vorschläge dcr internationalen Müuzconfercnz an die Hand gegebenen Abänderungen und Zusätzen zu den Bestimmungen dieses Vertrages." Der Verfasser rcsumirt mm kurz die mcritorischcn Bestimmungen des Vertrages und fährt dann fort: „Den nach diesen Bestimmungen geprägten Goldmünzen des einen Staates wird der gesetzliche Conrs bei den öffentlichen Casscn des anderen Staates zugesichert. Nach dcm Vertrag soll dieser Cours den Münzen anch dann eingeräumt bleiben, wenn sie durch die Abnutzung im Gewicht bis ein halb Percent unter die Toleranz» grenze vermindert worden wäre». Diese den Bestim» mnngcn des Vertrages vom 2Z. December 1865 entnommene Grenze schien dcin österreichischen Bevollmächtigten etwas zn hoch uud absichtliche Gewichtvcrmindc-rungen begünstigend, uud er behielt seiner Regierung weitere Studien über die fcstznsetzende Annahmsgrcnze vor. Die internationale Münzconferenz hat vorgeschla» gen, daß jcder dcr münzgecintcn Staaten den Münzen des anderen den gesetzlichen Conrs unbeschränkt a::ch für die Zahlungen nntcr Privaten cinränmc, allein die beiden Regierungen nahmen Anstand, schon jetzt so weit zu gehen; der Zwaug zur Annahme von Münzen, die im Lande wenig bekannt wären und durch die fremde Sprache und das fremde Brustbild des Gepräges Anstoß erregten, könnte zum Mißvergnügen Anlaß geben und dcn Umlauf der Münzen sogar erschweren, während ihre Annahme bei dcn öffentlichen Cassen auf sicherem Wcg ihucu all< gemach den allgemeinen Eingang vermitteln wird. Die nach den Vertragsbestimmnugen ausgeprägten Münzen werden als die gemeinsame nnd unveränderliche Währung der vertragenden Staaten erklärt, und dieselben behalten sich vor, ihre couranten Silbermnnzcn außer Umlauf zu setzen. Oesterreich erklärt, daß es diese Maßregel bis längstens am l. Jänner 1873 vollzogen habcn und nenc Silbermünzen vom 1. Jänner 1870 ab nicht mehr ausgeben werde. Die französische Regierung war vorderhand nicht zn bewegen, über jenen Vorbehalt hinaus eine förmliche Verpflichtung zur Abschaffung der Silbcrwährung binnen einer bestimmten Zeit zn übernehmen, das Interesse seines inneren Verkehrs und die Aussicht, weitere Münzcinigungcn zu erleichtern, werde sie bei ihren Entschließungen leiten. Die französischen ' Commissäre bei der internationalen Münzconferenz hatten "zwar jener Abschaffung beigestimmt und der Prinz Na-^polcon ihr das ganze Gewicht seines Einflusses ucr» l heißen, aber die Frage war bei Abschluß des Prälimmar-vertrages im Ministerrath noch nicht berathen uud vom Kaiser nicht entschieden worden, für den Augcublick war daher uicht mehr zu erreichen; allein dcr österreichische Bevollmächtigte knüfte an feine Unterzeichnung den Vorbehalt, daß Frankreich im definitiven Vertrag dic förmliche Verpflichtung zu jener Abschaffung auf sich nehme, und schon im Präliminarvcrtrag wurde ausgesprochen, daß die beiden Staaten, so lange sie ihre Silberwährnng beibehalten, sich jeder Maßregel enthalten werden, welche in ihrem Gebiete dcn Silbcrmüuzcu einen Vorzug vor dcn Goldmünzen verschaffen könnte. . ." (Schluß solcu.» Oesterreich. Wien, 4. September. (Die A nsg lci chs ver -haudlnngcn.) Der ungarische Finanzminister hat gestern dcn Mitgliedern dcr ungarischen Deputation in confioentiellcr Weife die wesentlichsten Momente jener Proposition mitgetheilt, welche über Verciubnrnng dcr beiden Finanzminister den DcftutatiouSbcrathnngcn zur Grundlage unterbreitet werden soll. - Hcutc Mittags 12 Uhr trat die ungarische Deputation, nachdem dcrcn Subcomitci früher eine Sitzung abgehalten, zu einer officicllcn Verhandlung zusammen, bei welcher Herr v. Lonyay einen längeren Vortrag über die Frage dcr Quo» lcnbcmessung sowie über die dcr Staatsschuld erstattete und in demselben dcn Standpunkt der Regierung präci» sirtc. So viel man vernimmt, hat die Deputation diesen Standpunkt zu dein ihrigen gemacht, uud wird den» selben auch zum Ausgangspunkte und zur Richtschnur für die Gegcnpropositiou nehmen, an deren Ausarbeitung das Subcomit« sofort geschritten ist. Es dürften noch zwei Tage vergehen, bevor dieses Operat in den Händen dcr diesseitigen Deputation sein wird. Wie dcr „Wor." vernimmt, war die Zinscureduction ein Gegenstand dcr Mcinungsdiffercnz zwischen Herrn u. Louyay uud Hcrrn v. Bccke. Der erste soll nie das Wort für die Maßnahme der Zinsenrednction ergriffen, allein mit aller Entschiedenheit darauf gedrungen haben, daß der Grundsatz des Gleichgewichtes zwischen dcn Staatseinnahmen und zwischcu den Staatsausgabcu als leitend aufgestellt uud gewahrt bleibe. Wohl aber fiudct dcr Vorschlag, eine Rcichscommission aus beiden Vcrtrctuugcu zur Prü-fuug der Fiuauzlagc des Reiches einzusetzeu, iu Hcrru v. Lonyay eine kräftige Anwaltschaft. Die Uebereinstimmung Deal's ist gesichert, sowohl für dic Einsctzuug einer Reichscommission, wie die erwähnte, als auch dafür, daß der Landtag an dcr Bedeckung jenes Dcficitrcstes participire, welcher von den Stcuereingäugen seine Bedeckung nicht erfahren kann. Dies das Resultat des Besuches Lonyay'S ans dcr Pnßta Szent Laßlo. Zur definitiven Regelung dcr finanziellen Fragen zwischen Wcstösterrcich und Ungarn wird nuu eine Ncichsfinanz-Commission berufen werden. Diese Commission soll nach dem Plane der beiden Finanzministcr aus Dclcgirlcn dcr beiden Parlamente, Mitgliedern dcr beiden Landes-Finanzministerien und des Reichs-Finanzministeriums bestehen und einen Vorschlag über die beiderseitigen Bei-traggquoten zn den reichsgcmcinsamcn Lasten, und über die Zinsenquote für die allgemeine Staatsschuld ausar« beitcu, endlich die speciellen Lanocsfchulden genau festsetzen und schließlich Mittel und Wege zur Bcscitiguug des chronischen Deficits und dcr Schnldcntilgnug allsfindig machen. Diese Vorlagen werden dann den bciden Parlamenten zur Begutachtuug und Annahme vorgelegt werden. — Der Wiener Correspondent des „P. Naftlo" gidl über den Gang der Ausglcichs-Bcrathungcn die folgenden Aufschlüsse: Ueber Auregung des uugarischcn Minister Präsidenten wird schon dcn Dcputatioucu ....... uicht zm Bcschlußfafsuug, sonder» blos zur Oricutirung - das Budget für 1868 vorgelegt werden, nud zwar blos -"< lnn: vorgelegt, o. h, um dic Quote Ungarns blos für dicfts eine Jahr festzustellen, wie denn anch dcr ungN' rische Finanzminister vom Rcichstagc blos für dicfcö eine Jahr die bis zu einer gewissen Summe gehende Thcil nahine an dcr Zinsenlast dcr Staatsschuld fordern würdr, Auf diesem Wege würde es möglich, das Budget fi»' 1868 zur gchörigcu Zeit auf coustitutionellem Wegc votircn zu lafscn; dcr Reichstag erhielte zugleich Gelege» heit, sich überhaupt «o ilbcr die Staatsschulden auszusprcchcn und seine Dcputatiou auch hinsichtlich dieses Gegenstandes mit einer etwas weiter gchcudcu Vollmacht zu versehen, die Deputationen aber könnten, sobalo die Delegationen daS Budget für 1868 festgestellt hätten, neuerdings zusammcutrctcu, um nicht bloö über die für längere Zeit festzustellende Quote, sondern auch Hinsicht lich der Staatsschuld lind hinsichtlich der verschiedenen, zwischen dcn zwei Hälftcn dcr Moualchie abzuschließenden Verträge verhandeln nnd dcm Reichstage ciu Opcrat vorlegen zu können, das bezüglich dieser Gegenstände detaillirtc Vorschläge enthielte. Indem die principielle Lösung dcr Staatsschuldcnfragc in dieser Weise vertagt wärc, hätte dcr nngarischc Finanzminister vorläufig dnrch-ans keinen Grund, von feinem Posten zurückzutreten, uud dies um fo weniger, da es leicht dcr Fall sein kann, daß das Vndgct für l868 neue Argumente für die Richtigkeit seiner Ansicht bieten wird, so daß schließlich, wenn die Sache znm Vrcchcu gelaugt, nicht er derjenige Thcil sein wird, dcr sich als geschlagen zurückziehen muß. Pest, 4. September. (Baron Ke in cnyi u n d Kossuth.) Die vielen Schreiben Kossuth's haben endlich auch die Deat-Partei aufgerüttelt uuo Baron Kcmcnyi, dcr Chef-Rcdactcur des Naplo, eröffnet ciuc gauze Artikel reihe gegen Kossnth. Dcr EpDictator hat für sein letzte? Schreiben sieben Spalten des Magyar Ujsag in Anspruch genommen; Baron Kcmenyi ist erst beim zweiten Artikel nnd hat schon ein Dutzcud Spalten verbraucht. Wenn das so fortgeht, so ist Kossnth in einer Wvche nieder-geschrieben. Die Artikel Kcmcnyi'S sind jedoch nicht nur durch ihre Zahl uud Länge ausgezeichnet, sondern anch durch Scharfsiun nnd Tact. Iu seinem heutigen Artikel cutwirft Kcmcnyi ein Bild der Leiden Ungarns seit 1848, erwähnt des passiven Widerstandes nnd fahrt dann fort: „Aber während wir diesen hartnäckigen Kampf fortsetzen — können wir uns nicht erinnern, daß der geniale Soh» unseres Vaterlandes, Ludwig Kossuth, uns mit einem Rath versehen hätte, der uus iu uuscrcm Kampfe hättc von Nntzen sein können. Einmal wohl hat Kossuth ein Programm veröffentlicht, in welchem er empfahl, daß wir uus uufcrcr Trcue entkleiden nnd unsere Interesse» vcrlengncnd, nns durch die Douan-Confödcration mil dem SlaviSmus des Orients verschmelzen. Vor dcw AuSbruchc des preußischen Krieges aber prophezeite cr iu eiucr Proclamation daß nur Oesterreich, wcnn es siegt, uns verschmelzen werde, uud wenn es geschlage» wird, um so sicherer verschmelzen werde." Nun wisse Baron Kcmcnyi zwar nicht, was Niederlagen nud Ent-kräftignng für cinschmelzcndc Kraft besäßen, und cS Ml Toilette. Da gibt's leinen Inwclicr, dessen Brillanten mit diesen sich vergleichen ließen, ja alle Demanten dcr Erde, wären sie gehoben und geschliffen, sic ermatteteu vor dem Glänze des Gewands, das dieser KönigSsohn von einem Bache sich um die felsenfesten Schultern, um seinc eichenstarlen Lenden schlägt. Sieh, wie froh, wie kühn er seine Bahn hinabcilt, die Blnmen küssend, die bewundernd in seinen Weg sich stellen, um mitfortgerifscn zu werden in diesen Zauber, lieber sterbend unter seiner Hand, als verschmäht von seinem leuchtenden Blicke. Ernste Bäume, alte Getreue gclciteu das geliebte Königs» tind zum Thalc, mit einem Thronhimmel von Schatten es schützend und nur hie und da und hin uud wieder die grüne Wölbung lichtend, dcn Schimmer des tönig, lichen Kleides leuchten zu lassen. Sie schaueu ernst drein, diese erfahrenen Vasallen, dcr Prinz stürmt ihnen zu lustig in die Welt.--------- Anch dcr alte König, Vater Manhardt, schaut finster und zieht seine Brauen zusammen, dic Nebel schlagen sich um sein Haupt. Dem lleincn Touristen war diese Partie nicht neu, er ließ also jetzt seine Begleiter einmal blau anlaufen und machte ihnen weiß, daß man noch ein gntes Viertel-stündchen bis zum ersten See brauche. Dies wurde arglos geglaubt. Da plötzlich verstummt der Bach und daS reißende, schäumende Bachgcfätt verflacht sich in einen smaragdenen Wasserspiegel, den dcr Rahmen dnnller Fichten. Wälder, die chren Fnß in die stille Flut tauchen, dicht und enge umschließt. Der Bach verrauscht gegen das Thal zu. die tiefe, heilige Ruhe, die in dieser Landschaft liegt, breitet unsichtbar ihre Zanberschwingen um dich: wie auf dcn Grund dieser klargrünen Wasser blickst du in dich selbst, den Spiegel deiner Seele, ihn hat ja dieser Hauch, dcr Odem der Natur, der freien Gottesluft, geglättet und geläutert, er schimmert dir das gauze Friedens-bild wieder. Und während dcin Auge nicht müde wird zu schauen, bist du mit dir und der ganzen Welt zu» frieden geworden; denn außer dem Himmelsfrieden dieses Bildes empfandest du uichts. Da dachte ich dcnu wieder, wie so wahrder Lcnau'sche Vergleich empfunden ist, den er zwischen „See und Wasser» sall" macht: Tu sollst gleich jenem Teich Betrachtend dich vellcbließen: Dann lühn, dem Bache gleich, Zur That hinunter schießen. Von der südlichsten Ecke dieses See'S, wo eine frische Quelle uns labt, kommt man durch einen kleinen Wald zum zweiten See. Diese Strecke ist in wenigen Minuten zurücklegbar; dieser zweite Sec ist auf den ersten Blick gewaltiger, bewältigender, doch nicht durch sich selbst. Die Großartigkeit des Hiutergrundes, der ganzen imposanten Umrahmuug macht uns vor Staunen und Bewundern stille stehen; der Manhardt taucht seinen Wal« derfuß hinab in die hcllweißc Fluth, während sein graucS Haupt weit in dcn Himmel hinauf ragt uud fciue Felsenarme sich mächtig strecken gegen Nord und West, umwallt von dcn erstarrten Falten dcS Felsenmantels, mit dem er einen ungeheueren Dom wölbt um das reizende Thalbild. Von der Alpe her ertönt das Geläute der Heerdc-glocken, der einsame Ruf dcr Hirten ; fönst Stille ringsum. Ich bedauerte, daß man hier leine Kähne vorfindet, um diese schönen Wellen zu durchschiffen, die Landschaft von neuen, vielleicht noch schöneren Seiten kennen zulernen. Zurück gehen wir mit dcm Prinzen Seebach gegen Weißenfels, ein gutes Stückchen eilt er flöhlich, noch im vollen Schmnckc prunkend, uns zur Seite; wcilcr >mtc>' scheint Vater Manharot schon abdicirt zn haben nnd dtt prinzliche Sohn übernimmt die Regentschaft; er soll eine Staatsmaschine treiben, d. h. eine Mühle in Oe wcgung setzen. Bei dcm Wehr feiert er sein Krönung fest, noch einmal wird sein ganzer Glanz ihm augcthlw/ ehrfurchtsvoll umstehen ihn die Bäume, respektvoll n?c>' chcu sic aus. wie cr jetzt dcn Fclscnthron verläßt M't' ans dcm freien Bette dcr Ingend in das hölzern ei"' gedämmte Fahrwasser der Regicrungssorgen lenkt. ^' hat's überstanden, aber seinc Munterkeit, scinc Lebens' lust ist dahin, cr hat sein königliches Kleid auch ab^' legt uud geht in Civil. Dic Bänmc, die ihn jctzl ""^ geben, sind anch andere, als die trcnwachcnd dcn P""a" umstanden- behackte, verstümmelte Eschen nnd Ulmen , Höflinge im Gewand und dcu Umgangsformcn dcr Etiq"^' Iu einer Stuudc habcn wir Weißcnfcls crrci^ nnd könucu da die Scnscnwerlc „an dcr Stücket ^ Augenschein nehmen, dcrcn Erzeugnisse in Paris Pw' gekrönt wurden. Ich aber halte es praktischer, daß "'" sich chevor weidlich stärke. Eiu SchmolliS dir, '"" lieber Leser, in diesem Kruge schäumenden Äicrs, "' dann ein „Er" nach gutem Aurschcnbrauch. KoM'", . zcigc dir noch dcn Vater Manhardt von dcr H^ ,^ herrschaftlichen Terassengartens, er ruht iu 5""""^.,, kenstuhl und kümmert sich wenig nm die Wclt, o>c ' seinen Füßen liegt. Stoß' au! und sei dem M" . haften kleinen Touristen nicht feind, dcr dich ^^h' auch mit seinen Herzensgeschichten geplagt hat. ^ H^, ihm, es war nicht Sentimentalität, sondern echt ^.'^1, bitteres Leid, wenn er die Welt mi< ctwas g"" Blicken ansah. Es sci vergessen und vergeben. 1379 nllch nicht von besonderem Respecte gegen die ungarische Nation, wenn man glanbt, dieselbe tonne lcichtcrdings von einem blutarmen cntlriiftctcn Lande verschlungen werden. Indessen N'ollc cr nicht in Abrede stellen, daß dcr Styl der Proclamation ein hinreißender gewesen sei, aber dns setze doch nicht voraus, daß das Volt diesen schöülliugmdcn Wm-W, zuliebe sich bereden sollte, den Schwächcrn fürchten zu müssen. „Nach dieser Prophc- zm,n>^' „ so schießt der Artikel ...... ..hat dcr dies- <äl)rigc ungarische Reichstag das Schicksal gehabt, daß "'.bezüglich dessen, was er zu thun hat, von Kossnth unt gclcgcntliclM ^lcflcxioncn «ersehen werde, nnd diese ^usciimiioersctznng könnte von großer Tragweite sein, wein, wir entschlossen wären, uns in eine Revolution ^'„stürzen; aber ich sehe, daß wir von diesem selbst-^»vrdcrischen Schwindel noch weit entfernt sind, nnd wir l0t!»cü daher rnhig über Kossnllss ,nit lebhafter Einbil^ ulNWti'aft nnd Gcfnhlswärinc geschriebene, wenn auch "»zweckmäßige — Rathschläge discntircn." Uusi'and. Ausssburss, 5>. September. Eine officiösc Münchner Corrcfpondcuz der „Äugsbnrgcr Allg. Ztg." sagt über das durch dic Zeitungen veröffentlichte Programm Döbels - Die reale" Politik hat mit ströbels Ansichten >u»r das gcinein, daß einerseits die Gründung eines snd-bcutschm Bundes nicht durchführbar ist und andererseits ber Anschluß au dcu Norddeutschen Äuud uicht im In-^Ucssc Baicrns erachtet wird. Daß Vaicrn an der Spitze dcr süddcutschcu Staatcugrupfte steht, ist eine auf den Pachtverhältnissen bcrnhcndc selbstverständliche Thatsache, -lllc anderen politischen Erwägungen des Programmes >l»d lediglich Eigcnthun! Fröbcls, dcr anch ferner sciuc 'll'fchauungcn iu der „Süddcutschcu Prcfsc" sclbstäudig ^>>d unabhängig vcrtrctcn wird. Parish 4. September. Dcr ..Abcud-Monitcur" !"Mibt: Iu Frankreich wie im Auslaudc zolleu die ^rvorragcndstcu Organe der Erhabenheit der Auschauuu ^u lind den edlen Gedanken ihren Beifall, welche die 'Mn Ncdcu dcS Baisers iu dcu nördlichen Dcparlc-'"c>Us t^inzcichncn; sic erblicken darin eine neue Gewähr s>"' die friedlichen Dispositionen der Rcgicrnng, welche My die Niittcl gcfnndcn hat, die beständigen Interessen ^ Bandes mit dcu Erfordernissen des europäischen ^lciclMwichtcS uud dcu fortschritte!! der allgemeine,! ^vllisatiou zn versöhnen. Die „Patric" schreibt, °W blos 35)0 preußische Soldaten in Luxemburg gelben sind und die vollständige Ränmnug Montag erfolgen werde. Dasselbe Blatt meldet, die Mnischc Rcgicrnng habe das Geschwader im Stillen ^vcltiuccrc nach Eadix hcimbernfcn. Brüssel, 2. September. (Dic Kaiserin Char-^^ttc) hat, nach cincr Korrespondenz dcs Journals Mcuse, "l'f Schloß Tcrvucrcn den Besuch ihres Oheims, ^cs ^^';og Aulnalc, vor cinigcn Tagen empfangen. Sie ^lllttiitc ihn auf dcr Stelle nud rief ihm zn: Willkomm "'"!, ^^,^ Dhcin^ Der Herzog unterhielt sich tauge "ut dcr unglücklichen Tochter seiner Schwester, doch hü-.,k.cr sich vor jeder Erinnerung an Mexico und Ma-Umilian. Am Freitag reiste der verzog über Ostcudc ""« England zurück. ^ . Ncw-Aork, 4. September. Eine Proclamation M'! ?^^deutcn Johnson warnt Jeden, den Berordnnu« wie ^ ^»»dcsgcrichtc Hindernisse in den Weg zn legen, ticu »culich in Carolina der Fall war, nnd ermäch-,^"llc Mlitiw und Eivilbeamtcu, diese Verordnnngcn .^Hcnfnlls mit Gewalt zur Ausführung zu bringen. Nssesuemgkeilen. ^ "" (Dor erste allgem eine 0 ste rr. Lehrertag) (^ ^ Mittwoch im großen Prüfungssaale dcs akademischen l,,^ ^"^ums mit cincc Vorversammlung crössnct. Dcr Ob-zahlr^^ Cenlralcomilee's, Director Nrbics, begrüßte die er >/ ^ktsamincltcn mit einer kurzen Ansprache, in welcbcr ,h^ ^ Hoffnung ausdrückte, daß das anzustrebende Ziel: doH ^ ^r Voltsschule, wenn auch nach längerem Ringen, ^ciitl i"^ "reicht werden. Director Vobics legt eine vom u>!l )> "nlce ausgearbeitete Gcschästoordnung vor, welche ^l'oa,- ^^lion angenommen wurde. Hierauf theilt er das ^balt ^ ^ Poiträge, welche in den Nebcnvcrsammlungcn "ufqel^ ^^^"'' ^'t "'^ ertlärt das Centralcomitce für ^'»en w ^"" ^'^'^ '"^" i" bcl dadurch nöthig gcwor-bttitia !v ""^ Obmannes. Als Altcröpräsidcnt fi'ie die den N ^"^'""üung wurde gewählt Director Kühler, welcher Tirecto 3°", '""^' ""^ ^"^'^ ^^ Vereins „Voltöschule" ^»en>, °^cs zum Vorfreuden dcr Lchrcrvcrsammlnng zu Tor V"i^"^ ^ ^^ Versammlung liui?cistanden citlärte. ^'"^/sl ^ "^"' H""' Guttmanu aus Fünslircbcu als ^. - V'""en zu. eswahlen, bssM auch Ungarn im Präs,-um vertreten sei, diachte die leidige ^ Nalioaalitütensrage vor ^ s^^^' ^"s mit cincm male die regsten Dchatlen her« wlnk ^ameu, den verschiedensten Kronlündern angehörig, nnb /" ^""""^ die dem grüßten Theile der Versammlung Hrs, n '" """'' ^lne Abstimmung lonnle daher zu lcincm ^'Ncite sührcu. Herr Gullmann lehnte jede Wahl ab. AlitaN '""""a ""b>" 'mmcr webt zu, da.' Wott cincs btcich.^^' "^" Wisscüschast tennt leine Nationalität' , ^c»l/"^^ ""^ stillmischcn Bravo's die uncrquiclliche Zentral '^ ^"" ^6)luß , und man einigte sich bahl" , dc.ö «>c°m>l« mit dem Vorschlage zur Wahl der Funclio- näre zu betrauen, wobei aus die von den einzelnen Gruppen Geuamiteu Rücksicht genommen weiden soll. Hiermit war die Vorversammlung beendigt. — Die Lehrmiltel'Ausslellung, welche zugleich Vormittags im polytechnische» Instilulc zur allgemeinen Besichtigung eröffnet wurde, erfreute sich schon iu den ersten Stunden eines sehr lebbasten Besuches. Die Efposilionsgegenstündc sind in drei großen Sälen aufgestellt und bieten un mannigfaches Interesse. Im ersten Saale lnsinoen sich in der Mn.> zahlreiche Globen dcr verschiedenste,'. Consttuctioucn. ,.Ta<- Sl5l>chenlegcn und die Erbse»arl?nten im Volksschulunllrncbte" als cme Grundlage des Zeichnens, des Rechnens und der gcomctlijchcn Formenlehre von Dcinhartt und Gllisel sind in dttsem Saale be--sonders beachtcnsivcrth. Im zweiten Saale findet man Lehr-büchercollcctionen in allen Splachcn, die die österreichischen Voller sprechen. Modelle für oru Anschauungsunterricht zeigen alle Voller- und Thicrracen, Maschinen, Rechnen» und Lcscspielc, ^andlarten, zoologische und Mineralsamm« luugeu :c. füllen die ubtigcn Räume, und bekunden die sehcnswerlheu Sammlungen einen elfreulicken Fortschritt im Lehrfache. — (Verheerung dnrch Unge Witter.) Gn volle drei Stunden andauernder Wollenbruch mit Hagel-schlag hat am >i1. u. M. Abends das am Fuße dcs Grim« ming liegende PsarrDorf Et. Marlin und dessen Umgebung (Obci-Sleicimarl) iu jo furchtbarer Weise verheert, wie es die vor etwa 140 Jahren ebendort stattgehabte ähnliche .ssatasttophe laum gethan. Die slularlig niederstürzende Regenmenge hatte nicht nur augenblicklich die von den Höben dcs Berges steil abfallenden Gerinne überfüllt, sondern auch licsige Iclsslücke nnd Scholterlawinen abgelöst und in breiten Strömen dem Thalc zugeführt- auf selbstgelnocheucr Bahn warf sich endlich das verheerende Gewoge über das Dorf und überschüttete dessen Gassen und Gebäude nebst den an> grenzende" Wiesen und Acckern llaftrrhoch mit Gerölle, Schlamm, Felsenllümmer» und Vaumslückrn, während gleichzeitig der Hagcl die Hafer- und Gerstenseldcr vernichtete und dcr Sturm die noch übrigen nicht eingeheimsten Feld» flüchte verdarb oder wegsegle, l'lcich Inseln ragen die Häuscrgiebel aus dcr Schnllwüste, liefe Risse durchschneiden den Boden, thränenden Auqcs lleltcrten die Vewohncr von Scholle zu Sckolle und blicken ängstlich nach der Berglehne, wo noch ungeheuere Gerüllsmasjen mit weiterem Alisturze drohen. Der Venchtcrstallcr der „Tagespost" weist darauf hin, wie vicl ähnliches Unl,lil vermicds» hlicbe, wenn sich dcr Gebirgsbewohner lntschlicßcn tonnte, dcn Wald, seine beste Schulzwehr, nicht alljährlich bis auf da« Ictzte Stamm-chen zu plündern. — (Räuber.) Wie man au3 .Nis'Alalos an dcr Sicbcnbürger Grenze berichtet, drangen in einer dcr letzten Nächte vier vermummte Männer in das Gcuiiste cioes dortigen Grundbesikers, erbrachen die Zimmerthnre, sämmtliche Kästen und raubten Vanlnotcn, Gold- und Eilbergelr, Pretiosen im Werthe von über 4000 fl. AIs sie ihre» Raub in Sicherheit gebracht hallen, ichrlcu sic in's Zimmer des einstweilen im Vetle gclncbellen Glundbcschcrs zusück nnd mißhandelten denselben auf grausame Art. Glücklicherweise hatte ein Nachbar dcs Beraubten sogleich das Doif alar-mirt und es gelang den Einwohner,,, die schnell zur Hilfe herbeigeeilt waren, zwei dcr Räuber zu verhaften, während die Heiden andere», auf der Flucht hcgriffe», ergösse» wurden. — (Das k. k. Kanonenboot „Narenta") ist mit den Zöglingen dcr t. k. Marinealademie am 3L. August in Algier angclommcn und mußte, trol; des an Bord herrschenden guten Gesundheitszustandes, als Provenienz von der adrialischcn Küste eine dreitägige Conlumaz bestehen. — (E > n e preisgetrönte Arbeit.) Die „Neue Freie Presse" verzeichnet einen Sieg Oesterreichs über Preußen. Dcr Eicgcr ist cin Schüler des l. k. akademischen Gymnasiums in Wien. Im Frühjahre bat nämlich die Redaction der preuhischen Zeitschrift „Prima" (Dr. Freund in Glciwik) einen Prcis ausgeschrieben sür den besten Aussak über den „Cnllurzustand Deutschlands zu Anfang dcs 10. Jahrhunderts," und zur Bewerbung die Schüler deutscher Gymnasien aufgefordert. Tie Schwicriglnt dcs gestellten Thema's erklärt es, daß nur sünf concurrirende Arbeiten einliefe», vier von preußischen Gymnasien und eine aus Wien. Die aus preußischen Professoren bestehende Plüfungscom, mission erkannte einstimmig die Arbeit des Hermann From-bccl, Schülers der siebenten Classe am k. k. akademischen Gymnasium in Wien, als des ersten Preise? vollkommen würdig und rühmte sie als schönes Beispiel deutschen Fleißes und dcutschll Gründlichkeit. __.,019.875 Thalern übersendet. Derselbe bildet die Entschädigungssumme, welche nach dem'bezüglichen Vertrage sür die Uebcrgabe des fürstlich Thnrn- und TaM'schen Postwesens an Preußen stivu- lirt worden war. — (Ein akademisches Urtheil über Gui-zot'S Memoiren.) Der französische Histoiitcr Guizot hat eben sein achtzigstes Jahr erreicht. Bei dicscr Gelegenheit schricb er an Herrn Viennet, dcn Fabeldichter und deu Nestor dcr Akademie: „Lehren Sie mich. wie man 90 Jahre alt wird." Viennct antwortete: „Schreiben Sie Fabeln!" Ein anderer Akademiker, dem man daö erzählte, rief aus: „Mo noch ciucn Band Memoiren, und Herr Guizot ist gerettet!" Locales. — Der Commcmdirendc Sc. I. Hoheit Herr Erzherzog Ernst ist von seiner Inspektionsreise „ach Trieft und Görz . gestern Hieher zurückgekehrt. Heule Vormitlag findet vor Sr. l. Hoheit in der Umgebung ein (5rercitium der hiesigen Garnison im Feuer statt. — (Die Lan dta gswahl) für die Bezirte Obel-laibach, LaaS und Aoclsberg findet am Montag in letzterem Orte statt. Als Canbioalen für den lraimschen Landtag werden unter andern genannt die .Herren Franz Kotinit von Obcrlaibach und Dolschein von LaaS. Herr Obresa soll sich von dcr Candioalur zurückgezogen haben. — (Localpolizciliche Amtshandlungen) wurden im Monale August d. I. folgende vorgenommen: 7 Bcolbäckcrcirevisioncn, 14 Fleischnachwägungen, 8 Schlacht localitätenrevisioncn, 10 Obstrcvisionen und 5 Auslande, 7, Confiscationen von Waagen und Maße», 2 Uevertretungen der Rcinlichkeitsvo!schuften, ein Felddicdstahl, 6 Consiscationen verschiedener Lebensmittel, Schwämme u. dgl., 5 Hausdurchsuchungen, 90 Verhaftungen, 72 Anzeigen an die Strafgerichte, 5 Abstrafungen wegen Nichlzuhaltung der Sperr-stunde, 34 Abstrafungen wegen Aettelns, 50 zwangsweise Entfernungen und 31 andere localvolizeiliche Abstrasungen. (Patti-Con cert.) Cine Reihe günstiger Zrilungs-lritikeu, Annoncen und riesige Anschlagzettel tbnten das ihrige, um das Publicum seit Wochen in der gespanntesten Erwartung der Dinge, die da lommen werden, zu halten, und versammelten am Abende dcs Ereignisses ein ganz außer» gewöhnlich zahlreiches Pudlicum aus Nah und Fern, welcher Umstand den speculaliven Impresario wohl zu dem Glauben berechtigen mag, daß seine Herrschaft über das arglose musi-lalische Publicum nicht nur nicht gebrochen, sondern daß es noch immer Städte gibt, in denen der tluge Geschäftsmann seine Rechnung findet, wenn er nur die Sache recht anzu' greifen versteht. Und das versteht Herr Ullmann vollkommen. biüo bezeugt auch dic Resignation des Publicums, welches in Laibach unerhörte Preise mit Vergnügen zahlte und dadurch vielleicht sich selbst, gewiß aber Herrn Ullmann einen vergnügten Abend bereitete. Betrachten wir das Programm dieses Abends, so müssen wir gestchen, daß unter zehn Num< mcr», die da5sclbe ausweint, laum vier sind, die den Er° Wartungen, welche man gerechter Weise nach so lärmender Cinleilung hege» dulfte, entsprechen. Zum Beginn des Con-crrtes sollte unö Beethoven's herrliche Krelchersonate erfreuen. Leider muhten wir mit nur zwei Sätzen daraus vorlicb nchmen, da es die Herren Au er und Nillmers sür gut befunden, uns den ersten Satz unverantwortlicher Weise vorzuenthalten. Was die Aufführung dieser uns so gnädig verabreichten Bruchstücke dieses Meisterwerkes betrifft, so war dicsclbc, wenn wir uns die Nonchalance des Herrn Aücr gefallen lassen, «ine tadellose. Als vollendete Betierr« scher ihrer Instrumente, ausgerüstet mit entsprechendem Verständniß, boten uns die Herren Auer und Willmcrs einen hohen Kunstgenuß. Willmcrs, cinc bclannle Erscheinung in der musikalischen Welt, verbindet alle Eigenschaften eines treff. lichen Klavierspielers i Tcchnit und Anschlag sind tadellos rein und solid, sowie die geistige Durchführung rinc mit sich abgeschlossene, klare. Herr Ancr, ein jugendlicher Mnsller, erfreut sich bereits cines bedeutenden Rufes und verdient ihn vollkommen. Seine Leistungen sind vollkommen, nach allen Richtungen den Meister verrathend, und es ist gewiß, daß Aucr auf dem Wege ist, dcr zu dem Standpunkte eines Laub und Joachim führt. Wir können daher die Vorführung der Bcethooen'jchcn Sonaten« Fragmente als eine vollendete be« zeichnen. Nun folgte eine Arie aus der Oper „Die Nacht» wandlcrin", gesungen von Frl. Patti. Die Spannung, mit der dcr größte Theil dcs Publicums das Erscheinen dieser Dame erwartete, war sichtlich. Sie erschien — und sang. Schöne Colora« lur mil seltcncr Höhc, abcr wenig Stimme — keine Empfindung. Einen nachhalligen Eindruck ist Carlotta Palti nicht im Stande zu machen. Die folgende Nummer war ein Concert für Cello von Gollermann, vorgetragen vom Herrn Popper. Die Leistungen Herrn Popper's auf diesem wun-dcibar schönen, leider so selten gehörten Instrumente /ind bedeutend z,i nennen. Herr Popper hat nicht nur einen schönen edlen Ton, der zum Herzen dringt, sondern auch eine brillante Technik, Leichtigkeit in dcr Bogcnführung, Eigenschaften , die dazu berechtigen, ihm, gleich Auer, ein gutes Prognostikon zu stellen. „l.c Vi.Ikm," gesungen vom Herrn Lefort, machte cincn günstigen Eindruck i Herr Lcfort vcifügt über eine hübsche Baritonstimme hoher Lage, trug jedoch dieses Lird, sowie die lehlc Nummer des Programms (französisches Li.d von Nadaud) mit zu viel Sentimcntalilüt. nnd ganz unnölhigcn Handhcwegungen vor. Daraus tonnten wir nicht dcn großcn Licdcrsängcr erkennen, als welcher er angekündigt war. Eine der besten Nummern des Programms war die folgende: Polonaise von VierutcmpZ: Herr Aue l machte auch hicr wieder dcn Eindlucl dcs ganzen fertiae,, Künstlers, als welchen wir ikn schon bezeichnn haben und bethätigte unseren Ausspruch ebenfalls im Vottraae der "^'«" 7"..^. 2 ° ü '" '' "5" Karneval von Venedig" Z""leiu Patli Gelegenheit, chr. .^. lenfcrl gt" i" ^e"- Triller und Passagen durch die Za »e gchoren aber nie unter die Schönheiten des Ganges. Noch blecht Herr Nil Im ers zu erwähnen, dcr n>i.der °uf lemer Gondel fuhr und seinen Vogcl fliegen lieh! zalMiche Anecdoteu erzählen das Uebrige. Schade, d°ß Herr Will-mers sein Talent mcbt auf dem Gebiete guter echter Musit verwerthet hat. — Somit schließen wir u-'sel^n Verichl über das Palti-Concert und conslaliren, daß außer dem Clavier. 1390 welches während der Vcelbooen'schen Sonate über das Podium binabrollte und sich dlos den Fuß verstauchte, unseres Wissens sonst Niemand Echadci: genommen. — (Krantenst and im allsseineinen Krankenhause im Monate August 1807.) Am Schlüsse des Monates Juli sind in der Behandlung geblieben 304 Kranle, 13? Männer und 177 Weiber. Zugewachsen sind im Munatc August 1807' 140 Kraute, 70. Männer und 04 Weiber. Behandelt wurden 444 Kraute, 203 Männer und 241 Weiber. Entlassen wurdcn 139 Personen, 07 Männer und 7ä Weiber. Gestorben sind 9 Männer und 5 Weiber, so verblieben in, der Behandlung 29! Krantc, l 27 Männer und 101 Weiber. Ncncjle M. W ien, :'>. September. Die „Dcd." schreibt: „Von verschiedener Seite wurde es letzter Zeit als eine dcr „TalMrsscr Alnunchungen" bezeichnet, daß dic stcrl'-l i ch c il i)l c st e des H c r,; o c> c< uo n R c i ch st ad t ans dcr Capuzincr^ruft nach Paris übertragen werden sollen. Cö dürfte dicsc ?tachricht wohl nur auf lLoml'inatimlcn beruhen, da cö Thatsache ist, das; iiaiser Napoleon während seiner Anwesenheit in Sal^burq in dieser Beziehung nicht einmal eincn Wunsch ausgesprochen hat. — Heute dcgibt sich Sc. Excellenz der Nc i ch ö t a n z l er nach Eisenerz zu Sr. Majestät; er kchrt jedoch Saiuötag wieder zurück und wird dauu vermuthlich nach drei, vier Tagen sich über Neichcuberg uach Dresden bcgcdcu. — Oarou Hübner wird erst in einigen Wochen auf seinen Posten nach Nom zurückkehren uud weilt gegenwärtig bei seiner Familie iu Aussce. Wie ich vernehme, hat dieser Ausschul) darin sciucu Grund, daß augenblicklich diejenigen Cardinäle und Näthe Tr. Heiligkeit des Papstes, mit dcucu sich Baron Hübner in dcr Coucordatsfrage jedenfalls iu Verkehr setzen müßte, ebenfalls fcr»c weilcu von der cwigcu Stadt." Der Finanzausschuß tritt am 10. d. M. Vormittags 11 Uhr zusammen, uud ist scitcus des Präsidiums des Abgeordnetenhauses bereits heute die Einladung au die betreffenden Mitglieder dieses Ausschusses ergangen. Auch dcr confessiouellc Ausschuß wird im Laufe dcr nächsten Woche seine Arbeiten begiuucu. Dcmsclbcu liegt bereits ciu vou dem Abg. Herrmann ausgearbeiteter Gc-sctzcscutwurf in Vezug auf die Treummg dcr Schule von dcr Kirche vor. Telegramme. V3ieu, 6. Sept. Es wird versichert, dcr Wiedcr-znjammcntritt des Ncichsrathcs werde am 20. d. M. stattfinden. -- Prinz Salm wurde von den Mcxicaueru begnadigt. Peft, ^. September. „Naplu" erfährt, daß uach dem neuesten Cnlwurse der ungarischen Dcputatiou Ungarn zu dcu gcmcinsamcu Augclcgelegcnheiteu 28, zu dcu Staatsschuldzinscu 2^ Millionen Gulden zahle. — Mim-sterialrath 5iaudo uud Sectiousrath Hoszu wurdcu wieder zu Abgeordneten gewählt. Berlin. 0. Sept. (Tr. Ztg.) Die ..Vörscu.Ztg." meldet: Dcr däuischc Gesandte Quaadc ist däuischerscitö mit Führung der Verhaudluugcn über Schleswig iu Berlin beauftragt. Paris, 5). September. Die frcmzüfifche Circular» depcschc vom 25. August datirt, sagt: Iudem der itaiscr und die Kaiserin sich uach Salzburg bcgabcu, waren sie von einem Gefühle geleitet, über welches die öffentliche Meinung sich täuschen kountc. Ich würde mich enthalten (schreibt der Minister), Sie heute vou dcr Zusammcukuuft der beiden Souvcraiuc zu uutcrhaltcu, wcuu sie nicht Gcgcu-stcmd vou Auslegungen gewesen wäre, die ihren Charakter zu entstellen strcbcu. Die Neisc dcr Majestäten war einzig und allein vou dem Gcdaukeu dietirt, ciucn herzlichen Vcweis vou Sympathie der vou dem jüugstcu Uu» glücke so grausau: gctroffcucu kaiserlichen Familie vou Oesterreich zu geben. Sicher kouutcu sich die Oberhäupter dcr beiden großcu Reiche nicht während mehrerer Tage in vertraulicher Intimität vereinigt znsammcufiu' den, ohuc sich gegenseitig ihrc Eindrücke mitzutheilen, ohuc ihrc Gedanken über die Fragen vou allgemeinem Interesse auszutauschcu. Aber ihrc Uutcrrcduugcu habcu weder zum Gegeustandc uoch zuiu Ergebnisse die Feststellung von Combinationen gehabt, welche nichts in dcr gegenwärtigen Sachlage Enropa'S rechtfertigen würde. Sic erinnern sich dcr jedesmaligen Sprache dcr Ncgic-rung des Kaisers, wcun dicsc sich über dcu durch dic militärischen Ereignisse des letzten Sommers geschaffenen Staud dcr Dinge auszusprechen hatte. Nuscrc Haltung wurde zuerst durch das Nundschreibeu vom 16. September, später durch die Worte des Kaisers gelegentlich dcr Kammcrcröffnnng, und endlich dnrch die Reden des Staatsmiuistcrs in den Parlamcntsdcbattcn der letzten Session dargelegt. Wir haben nicht aufgehört, iu allen Acten unS den Absichten treu zu zeigen, welche wir von allem Anfange Angesichts dcr in Deutschland cingctrctc-neu Veränderungen bekundet haben. Iu dcr jüugstcu Coujcttur haben wir gesehen, wie die europäischen Cabi-ucte dcr Loyalität unserer Politik Gerechtigkeit widerfahr reu ließen uud die Ideen der Beschwichtigung unterstütz' tcu. Was damals geschehen ist, ist ein Unterpfand für die Untcrstützuug, welche uöthigcnfalls die Gedanken dcr Mäßigung noch ferner bei ihnen finden würden. Die Unterredungen des Kaisers ^apolcmi mit dem Kaiser Franz Joseph konnten demnach nicht den Charakter haben, welche gewisse Nciligkcitskrämcr ihnen zugeschrieben haben, ^angc Zeit vor der Bcgcguuug in Salzburg haben die bcidcu Souucraiuc bereits beiderseitig durch Acte die friedlichen Oesinnnngen beurkundet, welche ihre Rcgie-ruugcu lcitcu: bei ihrer Bcgcguuug l/^mi) louuteu sie kciuc andere Absicht hegcu als dicjcuige, in derselben Bcr-haltnngswcise auszuharren. Anf diq'e gcgenscitig gcge« bcnc Zusicherllng haben sich ihrc Conversationen über die allgemeinen Angelegenheiten beschränkt. So mnß man, weit entfernt die Zusammcukuuft in Salzburg als Ursache vou Besorgnissen und Bcuurnhigung für die anderen Höfe zu betrachten, iu derselben unr einen neuen Gruud für das Vertrauen in die Erhaltnng des Friedens erblicken. Ich habe Werth darauf gelegt, Ihnen meine Ansichten über Knndgebnngeü bekannt zu gebe», dercu Zweck es ist, einer gcgcnthciligcn Meinung Glauben zu verschaffen; Sie tonnen sich von diesen Crwä-gnngen leiten lassen, nm irrthümlichc Ansfafsnngen zn berichtigen, welche in Ihrer Umgebung entstehen könnten. Gez.: Mousticr. (5oustauti»ovcl, 5>. Sept. (Tr. Ztg.) Dcr russische Botschafter rcist Souutag nach dcr Krim. Dcr „Levant«Herald" meldet, daß die Ncdifs wegen Agitationen in Serbien Marschorore nach Rumclien erhielten. ")5ew-Al,rk, 27. August. (Tr.Ztg,) Die Indianer schlugen in Kansas dic Vnndcstruppen. Der Präsident von Sandomingo nahm Scmard's Anbot von fünf Millionen für dcu Golf uou Samaua an. Candles erklärte sich für Ortega. Escobcdo marschirt gegcu ihn. Telegraphische N3cltiselc?u?sr vom 6. September. 5pcrc. Metalliaucö5?.8«>. — 5pcrc. Mctalliqncöuiit Mai- uild November-Zinsen 59.40.— 5)p»rc. NatmualAulcycu 66,5(», - - ^aill-actien 691. — Creditactien 183,60, -- i:!60cr Amat^H'lleoen 8l,80, — Silber 121.—. — i!ondo!l 123.45. — tt.l. Dllcatcn 5.89. Geschäfts-Zeitung. Aendernufte»» im Zolltarife. Das Ncichögcsetzblalt vcröffcullicht^ am .'>, d. ,;>vci Vcrordi!ni!gcn dcrMinistcricu derFiuan, zenuuddcöHandcl^ vom 30. August d. I., welche ciniqc niit Italien ucrcinbartcZullc auf allc Proucuienzcu aus ustcrrcichischcnScchäfcn odcr au« den Zollaiiv>schl!isscu Trieft, Fiumc :c. auodchul »ud ciucn andcrcn Zoll für dic Vlui'schlnssc bcdcutcud crmäszissl, (ik! bestimmen nämlich diesc Vcrordunngcn, daß auf Südfrüchtc, Rci«, Oliucnol, Manna, Süßhulzsaft und ^imuuicusasl, wcuii sic üdcr üsicrrcichischc Scchäfcn odcr au^l dcn Züllauöschliiss^ll dcr Frcihäfcu Tricsl, Fiumc u. s. w. iu daö allgcnis'üi',' ZoUa/ditt ciiisscfilhrt wcvdcn, suwic anf Rcis in Hiilscn, Olivcuöl, Manna, SNszho!^ säst und ^'inionieüsaft, wcun sic zur S« in das dalmatinische Gcliiet eiugcsiihrt wcrdcn, dic Zollbcgünslicniugcn d^ Vcvlrac^-tavifcg ohnc Mctjicht ans dic ProUcuicuz aii;nwcudcn sind, kci dicscu Altilcln dalicr dic Ana.abc dcr Proucuicii', in dcr Waarcn-crtläriüig nicht ,^i fnrdcrn isl. ^uc,' tr. «DM Zl)llccnlucr netto filr Oüvcnol in Fasscrn, N'el-chcs mit Urspruna.6zcncuiisscu anö Dalulalicn, Istricu udcr dcn quarucrischcn Iuscln in'das allgcinciuc Zollgcbict ciulicfiilir! wird, anf 75> lr. »om Zollccntncr svorco hcrali^sctzt iwcihrrnd dc>' ^l'V" lta^starif 1 fl. 50 Ir an^inacht). — Mit dicscn Tarisaiidcrnnqc» >st dcn von Tricft au? cvhodcncu Klaqcn al'gl'holfcu, Al,'!nce-^icfev»u^el». Wic dic „'L^lilit" mcldct, l,al sich in ä^ilii cin Lomit«' zur (^ruudmia, ciiic». Associaliun siir dic Bc üiominiua. und Au«rüstu!is> dcr l. s. Ärnicc c,)ust!!nir!. Dir sämml üchcu Ociuissruschaftcu nud Indliftricllcn Wicui« l,al'cn sich dncil^ ^cciuissl, durch cin sscmrinschafllichcü ^orssclicn dic Armcc-?icfcrn» sicu au Bcn:i,iuti!U!i^ uud Aüccrs>cbcu uud sa ^uin Mnuopo! crhnlicn u>rrdcn. Dai^ Cmnil'' hat auch dic Pra^cr Schncidcr-Ociiusscnschafl ci,i^c!adcu, dicscr Associdlion Iicizulnlcu, Eiseilbahtt - ?tac!,rlcht. In Folssc dc? uiasscnhaflcn Audraus>ci< Ulni Frachtgütrru hat sich dic Dirccliuu dcr Kaiscr>u> Elisadclh.Wcstda!)!! vcraulaszt ^cfuudcn, iin dircctcu Vtrlchrc mil dcn autllaudischcu A»schlnßt,ahucu dic llindgcmachlfii Vicfcrsrislcu biö auf wci'crc« nin vicr Tage zn ucrlängcni. Verstorbene. D c u :l<), A n chwohln.cl> ."^ran Anua?<>ua!ll< l», ^aurin, l^cd. ^rciin l'. ^allcnstcl». l.'t. Hofralh^, nud Cri liiiiial^crichlcprasidculciltiwinvc, all l, an dcr Viihiuuu^ dcr Bai,chci»s>cn'cidr. - Dcm Hcrru ?llui^ Ca» toui, biirsil, Hausdcsi^cr, sci,!cFrau Maria, a/d, N>;;i, starli im l^. Iahrc ilircö Altcrö iü dc,- Stadt Nr. l^ an dcr Elsch^pfnnl, dcr .^räftc. D c n .'j l, A n g n st Katharina No;i!iaü,i. Ma^d. all ^ Iahrc, uud Andrcai« Ial,r-, c>cwcs. mcximnischcr ssrcinnllil^c, n>! 'lü Iahrc, dcidc iin (iiuilspüal a>i dcr ^ilugcntudcrcnlusc. - Dcm Hcrrn Iohanu Aoschofttn, Maschinführcr,' sciu Kind Adalbcrta, alt l Wlunntl', >>! dcr St. Pclsr«l'orstadt 3tr. N?, au Fraiscu -- Ioscf llrliiu;, Iilwuhucr, alt 77 Iahrc, ins Cwilspiinl stci ^ dl'ud iil'crl'rachl. - - Dcm Frau; Kuluit, Maurcr nud Hanr>il, am Durchsallc. Dcu t. Scptcmdcr. M.nia O^llali, Iuwllhun'üwitwc, alt 5»? ?mhrc, im Cwilspilal an dcr ^iiusicnsahmnuss. - Dem Frau; Olorn, Massa^in^arl'i'ilrr, sciu Kind ^rau;, alt 1 Jahr nnd ^0 Ta^c, iu dcr Polanar'orsladt Nr. ft!i, am iicnchhustcn......Dem Hcrru ,vcrdiuand Bradaschka, Thicrarzt, scin Kind Auua, al! 5> Monatc, iu dcr Kapu.zincnwrstadt Nr. 7l>, an dcr Darrsucht, D cu 4. Scptc in Ii c r. Dcr ?la.uci« Blas, Ha,lj' U'itwc, ihr Kind Eüsaliclh, alt I Jahr nud I!) Mnuatc, in dcr St. Pctcrsiwrstadt 3lr .'!'!, am Kcuchhuslcn, — Frau ,^ra!l,arin,! Nadamlcnöli, t. l. Zollam!t!obereiunchmcrsw!ln'c, all »^ Jahr?, in dcr St. Prtcr«v0lstadl Nr, tt, an dcr Luussculä!,muu^. N nm rr tu n n.. Ini VNuuatf ?Ingnst !«!'? sind <>^ Pc> soncu licstorlicn, dnvnn warcu .^,'» mänulichcn und '<'7 wciblichcu (öcschlcchtc^. Nllstekommene Hrcmde. Am 5>. Scptcml'cr, Stadt'2Ui>.'». Die Hcrrc»: Ncumau. Uniucrsilälöpros,, uou L^icu. — Ai'.cr, uou Hamburg. ^'cfort, uuil Paciö - Nu-dolf, Hanplinann, uon Oallcnfcl«. -- Urdcmtic, Guwbcj., lwn Thnru. -- Hanf, Postmcistcr, uou ^oltschcc. (^'i^pl3a!«<. Dic H^rrcn: Ol'crran^ncycr, .Nanfm., von Gra^ - Fürst, Pnhl, Tnukilustcr, nud Willm,'r?, Pianist, oou Wicn, - Dctlcua, Haudclsm,, vou Ncnmarktl, Äcusa, s. l. Nwmlc,. uou Tricst. — Slcrn, Äcmfm., von As>ra»i. - Alan. iiaufm,. uon Orohkauischa, - Popper, Loiiccrtmclstcr. uo» Äcrliü. Elöiicr. t. l, Vczirtsrichtcr. uon Stcin. ^otuil, Ncalilaicnbrj. von Olicrlaibnch, - Stola, Ncnticr. und Frl. Larlolta Patli, von Pari?. ^ Frau Woödword, Privatc, uou Rom. - Dir Fraucn Marcoviz und Diralla, (^nt^vcs,, von ssiumc Wilder Manie. Hcrr Notypka, Olicrstabsar;!. . Aaron Havnan Gustav, Baron Hayuan Crnst, Züssiiniic dcr Altillcrie Äkadcmic, ^ran Baronin Hayuan. — Frau Wotypla, - Frl, ,^lcin, Crzichcrin. — Frl. Zartcl, Slnbcliiniidchcn. - Fra« Baronin ^, Motlc. Ttcruwartl». Dic Hcrrcu: Pollal, UonNcnmarlll. -- Millln. Capsllmc stcr, von Dctmold, Baiser von Vestcrreich. Dic Hcncn: Mohrcr. von Ober' fcld. — Noval, Privalicr. — Nnd?«!, uon i.'osize. - Woqrincs!!-.', ^llauicrmachcr, von 3^^„ Vaierischer Hof. Dic Hcncn: Pechcr, Agrnt. voii l^illi. Tiickcr, uon Tvicst. — Ganz, von Gür>.--^ciman, Maschinist. von Tricst Mohre,». Dic Hcrrcn: Brnic, Student, ans llulcrlrain. - Stciuurcnncr, Acamtcr, uou Wicn. -- HUnl nud SmigirlSl', Äcamtc, — Klabora, Haudclsm,, von Fiumc. "! " ^-^« ^«- ^ «^. '^^ « u. Mg7"52^^'^Il^ windstill dilunrrN'cbcl' <>!2 ,, N. i .^«.7.! ^-21.!, S. s. schwach ssrijsnh. l>cw <>>>,» jw« M., 8^7.75 -s-14.7 , windstill ^rößth, hcitcr Vcrcwlwnrllichll,' Ncdacleur: IssNllK t>. Kleinmciu' DtMl)ll!l^!Ü1I. Wien, 5. Scptcmbcr. Dic Vllrse gcschäftsloö und dic Course sowohl dcr Staatö- nnd Iudnstricpafticrc als dcr Dcviscn nud Valntcn unwesentlich vcränder!, Gcld flils!'^ Oeffentliche Schuld. ä. dcö StaatcS (für 100 fl) Gcld Waare In ,. 5^ ^ 5s) 70 detto.....„ 4> 4<<^. 4<,',-^ M't Verlos, v. 1.1839 . . . 1^.5.914^^ ^ » „ „ 1^54 . , . ?3.75 74 25> „ „ » I«60zu50Ufl. 84.70 54 Us» „ „ „ I860 „ 10U „ «f^.75 N,.-. „ „ „ 1864 „ 100 „ 7«;.>'0 77.- (iomo-Rmteusch. zu 42 l.. »uzt. it^ — i>j,5l» li. der Kronländer (fiir 100 si.) Gr.-Entl.-Oblig. Niederöslcrrcich . . zu 5"/, «l>,- l>0.-- Obcrosterreich . „ 5 „ «0.50 90.- Geld Waare Salzburg .... zu 5°/, 86.— 87.— Böhmen .... „ 5 „ 8l».50 80.- Mähren .... „ 5 „ ^7,— «5.-. Schlesien , . . . „ 5 „ ««.50 8!».- Steicrmark . . . „ 5 „ 89.50 90.- Ungarn.....„ 5 „ 69.50 70.-- Tcmcscr-Vauat . . „5 „ 67. - 67.50 Eroatlcu und Slavonien „ 5 „ 68.— <>9.— Galizicn .... „5 „ 65.7i) 66.50 Sicbcnbiirgcn ... „ 5 „ 63.50 6A.75 Buloviua .... „ 5 „ «4.--. 64.75 llug. m. d. V.-E, 1867 „ 5 „ 66.25 66,50 Tcin.B.m.d.V.-E. 1867 „ 5 „ 65.25 6,-n°rdd,Per.-B.200 „ „ 124.75 125.- S«ll.St.-,l.-ven,u.z,-i.E.200fl. 1«6.75 18?.- Gal. Karl-Lud.-B. z. 200 ft. ucrloöl>ar -,u 5> 97,50 97.75 C. M. j Nationalb. aufö.W,verloöb.5 „ 92.80 93.-- Uuq. Vod.-Crcd.-Anst. zu 5'/, „ 89.75 !«0.25 Mg. ost, Bodcu-Ercdit-?liistall verloöbar zu 5"/„ iu Silber <0»'>.— 10?.— Domainen-, 5pcrc. in Silber . 105.2,'', 108 75 ^ose (pr. Stück.) Cred.-A.f.H.n.G.z.l00sl.o.W. 127,25 I27.75 Don.-DmPfsch.-G-z.100fl.CM 85.-- 86.5«, Sladtgcm. Ofen „ 40 „ ü. W. 2:^.— 24.— Estcrhazy „ 40 „ CM. 97.- 100.— Salm „ 40 „ „ . :,<»,— 295(» PaUfsy „ 40 „ „ . 24.75 25.25 Ocld Wn" 6lary zu 40 fl. CM. 2l,50 25.5 Sl. Oeuois „ 40 , 22 - ^" WiudischMtz ,. 20 „ „ . 17.^. 1^">7, Waldstciu „20,. „ . ,850 '".5 Kcglcvich „ 10 „ ,. . 12.-^ ^-" Rudolf-Stiftung 10 „ ,. . 12.- 12>' Wechsel. (3 Monate) Augsburg siir 100 fl, südb. W. 103.-- U" ^ Fraulsnrta.M,100 fl. dctlo 103.15 ^".'^ Hamburg, filr 100 Mart Banlo 91.^- -'.'-.", London für 10 Pf, Sterling . 123 60 1"'',. Paris fiir 100 Franks . . . 48.95 49,"" (Tours der Geldsorten Gcld W«ci" K. Mii'z-Dncatcu 5 fl. 90 lr. 5 st. -" ^ ^lapoleonöd'or . . 10 „ !-6 „ U' ,. ^ ^ ^uss. Imperials . 10 „ 4 „ 10 " ', ^ VerciuSthalcr . . 1 ,. 81^ „ ' " ?,/ „ Silber . . 121 „ 25 „ 1'^ " Krainische Grundeullllsiungs-Obliaatione», P"< vatnot,ruug:87 Geld, 93 W°»«.