^ A« Sonntag den io. März 1878. XVII. Jahrgang Die „Marburger Zettung" erscheint jeden Sonntag, Mittwoch und Freitag. Preise ^ für Marburg ins Haus monatlich 10 kr. — mit Postversendung: ganzjährig Z fl., halbjährig 4 >anzjähria 6 fl., halbjährig 3 fl., vierteljährig 1 sl. 50 kr; für Zustellung l., viertel^jährig 2 fl. JnsertionSgebühr S kr. pr. Zeile. Dtatschlands NeutratitSl im Kritge Vtstkrrtich-Allgarlls mit Naßland. II. Marburg, 9. März. Die Pläne der Hohettzoller gegen Oesterreich sind kein Geheimnib; vom großen Chur-fürsten bis zum großen König utld bis zum „Heldengreis" Wilhelm I. spricht die Geschichte überzeugend genug. Kein Geheimnib ist die Stimmung Bismarcks wider uns von dem Tage an, da er als Gesandter in Petersburg ausgerufen: „Wenn ich Minister werde, so gibt es Krieg mit Oesterreich", bis heute, bis zur Versicherung: er könne die Niederwerfung und Schwächung Rußlands nicht dulden. Wer bürgt uns dafür, daß Wilhelm der Hohenzoller, von seinem Kanzler angeeifert, nicht noch einmal wie im Jahre 1866 „drei Tage mit seinem Gotte ringt" und dann uns den Krieg erklärt?! Da» Deutsche Volk wird dies nicht ge-statten?! Die ungeheure Mehrzahl des preußischen Volkes war 1866 gegen den Krieg und dennoch wurde derselbe unternommen und mit welchem Erfolge! Seitdem hat Preußen die Herrschast über das deutsche Reich erworben, ist das deutsche Volk unter die Eroberer gegangen und hat auch die WirthschastSpolitik erhöhte Bedeutung gewonnen. Der Deutsche Reichstag entscheidet zwar nicht über Krieg und Frieden; wenn sichü aber um die Bewilligung von Geld und Truppen handelt, dann wird die übergroße Mehrheit der Mameluken den Antrag des „Mannes von Blut und Eisen" nicht bloS nicht bekämpfen, sondern fanatisch unterstützen. Bismarck nimmt uns gegenüber die Vorwände, wo er ste findet und es liegt fo mancher auf den Straßen, die aus Deutschland nach Oesterreich führen. Unsere Presse genießt die Freiheit nicht, rückhaltlos sprechen zu dürfen und dort, wo die ganze Wahrheit gesagt werden darf und schon darum gesagt werden soll — im Reichsrathe — getraut sich Niemand, der nakten Wahrheit die Ehre zu geben. Wir können unsere Warnung blos noch in die Worte zusammenfassen: die Hoffnung auf Deutschlands Neutralität darf Oesterreich-Ungarn nicht zum Kriege mit Rußland verlocken. Franz Wiesthaler. Zur Geschichte des Tage^. Andrasiy will den außerordentlichen Kredit unbedingt verlangen und erklären, die sechzig Milionen nur dann in Anspruch zu nehme»», „wenn die Hütung der Interessen der Monarchie dies gebieterisch erfordern sollte." Eine getiaue Bestlmtuung des Begriffes „In« teressen" wird nicht erfolgen. Warum auch? Die Magyaren drängen ihren Miinster des Aeußereu nicht und die Oesterreicher begnügen sich mit dem „Princip" — sind zufrieden, »Venn ihnen nur „überhaupt" eine Vorlage gemacht wird. Während bosnische Mahoinedaner und Franziskaner nach Wien um Hilfe gingen, sandten die Führer der Aufständischen Vertreter »»ach Belgrad, um den Einmarsch serbischer Truppen zu erwirken. Da nun auch die Türkei marschiren läßt, so kann das ein» ziehende Heer Oesterreich-Ungarn's aus einen war»nen Empfang rechnen. Berlin wird also doch einen Kongreß in seiner Mitte haben — den Kongreß über die Ortentsrage — und Bismarck wird den Vorsitz führen. Andrafsy soll dieser Wendung „sehr geriie" zugestimmt haben ohne zn fragen, welcher Antheil an der Al^lehnung des österreichisch-ungarischen Vorfchlages dem eisernen Kanzler geblihre. Rußland erkennt die Hindernisse, welche die Ausdehnung seiner Macht nach Süden an den Hellenen findet. Deßhalb wird G r o ß« bulgarien geschaffen — als Vormauer gegen die Griechen, als Schutzzoll gegen die Ansprüche derselben auf Byzanz. In Petersburg isj man darauf bedacht, sich gegen die Angriffe der Briten sicherzustellen. Die Küste wird in Vertheidi» gungsstand gesetzt und soll, wenn es zum Kriege kommt, der Handel Englands durch Kapperbriefe geschädigt und diese Macht auch in Asien beschäftigt werden. -Niarliurger Uerichle. Sitzung des Gemeinderathes vom 7. März. Der Bürgerineister Herr Dr. M. Reiser theilt der Versammlung mlt, daß ih»n vor Beginn der Sitzung folgender Antrag der Herren Julius Pfrimer und Genossen zugekommen: „Der löbliche Gemeinderath wolle beschließen, daß die beim Uebergang von der Burg zum Hanse des Herrn von Kriehuber erübrigten 1000 Ziegel zur Pflasterung vo»n Hause des Herrn Dr. Radey gegen jenes des Herrn Johann Girstmayr verwendet werden." Dieser Antrag wird zur geschäftsmäßigen Behandlung gelairgen. - Der „Verein zur Abfindung der Verzeh-rungssteuer" in Marburg führt Beschwerde bei der Finanzbezirks-Direklion bezüglich der Einhebung des Gerneindezuschlages zur Fleischsteuer von auswärtigen Parteien, welche Fleisch und geschlachtete Tljiere zum Verkauf in die Stadt bringen. Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg berichtet über die Zuschrift der Finanzbezirksdirek-lion. Diese ist der Meinung, es handle sich nicht sowohl um einen Zuschlag, als vielmehr um eine Umlage, welche di^' Gemeindevertretung beschlossen haben dürfte und verlangt ülier die A e n i t r e t o n. Müht und Kront. Bon H. Schmied. (Sortsetzung.) „Da kann »na»! abHelsen", sagte Stempel« »nann und drehte den Hahn der Gasröhre zu. „Kommen Sie im»ner her zu uns, weil Sie doch allein sind. In Gesellschaft ist's immer angenehmer." Felix setzte sich dein Meister gegenüber. „Sagten Sie vorhin »licht auch, daß Sie des Herzogs Minister kennen?" „Ich kenn' ihn auch", antwortete Re»npel-mann, „habe manch liebes Mal sür ihn gearbeitet. Sehen Sie, der war schon als Student »»icht so wie die meisten jungen Leute, so flatterig und leichtsinnig. Er hatte iinmer was Erilsthaftes an sich, so was Gesetztes, daß man wohl denken kon»»l', es »verd' einmal was Großes aus ihln werden. So ist's denn auch gekommen, aber eben deSlvegen ärgern mich die Leute so »nit ihre»u dulninen Geschrei! Da hcben sie ihn i»nlner über den Herzog, und wenn der das an» Ende ersühre — je nun, Sie wissen ja, wir sind Menschen, und der Hochmulh sitzt unv allen iin Blut — wie leicht könnt' es da nicht geschehen, daß er sich zurückgesetzt glaubte und beleidigt fühlt'?, und es wär' »nrt der ganzen Freundschaft zu Eiwe l" Felix war betroffen, denn eü lag etwas in deln schlichten Wesen des Meisters, sowie in seiner treuherzigen Art, sich auszudrücken, was ih»n anzog und angenehm auf ihn wirkte. „Das sollte ich doch kaum glauben", bemerkte er. „Ja, wer kanli's »vissei»! An den großen Herrn lernt »nan nicht aus; es ist nicht gut mit ihnen Kirschen essen, sagt das Sprichwort. Aber wie ich sage, Herr, mir thät's l^id, wenn etwas dazwischei» kam'. Ich weiß, was der Herr Professor oder Herr Minister, wie man ihn jetzt tituliren muß, für große Stücke aus den Herzog hält und wie lieb er ihn hat!" „Wirklich? Und woher wissen Sie das?" sragte der Herzog. „Je nun, das kann ich Ihnen jetzt wohl sagei»!- entgegnete Rempelmann. „Jetzt ist keine Gesahr mehr dabei, 'S ist ja Alles vergeben und vergessen ! Wissen Sie, in der Nacht, wie der alte Herzog starb, wie die Revolution war in der Stadt, da ivar ich halt auch »nit auf der Straße. Tie neu<^ Steuer war schwer und es thut weh, lvenn nwn sieht, baß ma»» den Seinigen bald nicht mehr das liebe Brod wild geben können — da geht man eben auch nlit, und — Nun also, in I'er Nacht, da ka»n ich in die Hahnengasse, wie's eben losgehen sollt' aufs Schloß. Da Hab' ich zugehört, wie der Professor zun» Guten redete und wie er den Erl^prinzen bis in den Himmel hob und versprach, daß Alles gut gehen würde, wenn nur der in die Stadt käme." Der Herzog war seltsam ergr»ffen. Die einfache Erzählung des Bürgers rief ihm »nit einem Male die Vorgänge der verhänginßvollen Nacht und besonders der bezeichneten Gruppe, derell Zeuge er selbst gewesen »var, vor die Seele. Ebenso plötzlich, als diese Bilderreihe in ihln hervortrat, war auch der Un»nuth, der sich in ihm eingeschlichen hatte und schon daran war, sich bis zum Mißtrauen zu steigern, verschwunden und wie weggelöscht. „Ich hörte davon erzählen", sagte er, und wünsche nur »nit Euch, daß der Herzog und sein Minister iinmer die nä!»»lichen Gesinnungen behalten »nögen. Ich hätte nicht übel Lust, auf die Dauer ihrer Freundschaft eine Flasche Wein »nit Ihne«» zu leeren!" „Wird sich nicht »nachen lassen", e»»tgeg-nete Rempelmann lachend; „ich bin ein geringer i'^andwerker, aus dessen Tisch der Wein cin spanisches Dorf ist! Wir haben heute fchon Beschaffenheit und da» Mab der in Frage stehenden Abgabe. Der Herr Berichterstatter erinnert, dab das Lizitationsprotokoll bei der Finanzbe-zirks-Diretlion liege und sei darin der 15°/,, Gemeindezuschlag enthalten; er beantragt, Herrn Glrstmayr s. al« Referenten über die Änhebung der städtischen Gefälle um gutücht-liche Aeuberung und Antragstellung zu ersuchen. Herr Max Baron Rast befürwortet den Antrag der Sektion, welcher zum Beschlub erhoben wird. — An die Stelle des verstorbenen Herrn Alexander Nagy wird Herr David Hartwann zum Mitgliede des Sparkaffe-Ausschuffes gewählt. (Berichterstatter Herr Ludwig Bttterl von Teisenberg.) — Die Spartasse ersucht um die Wahl des Aomites zur Prüfung des Rechnungsabschlusses für 1877. Nach dem Antrage de« Berichterstatter» Herrn Ludwig Vitterl von Teffenberg wird diese Wahl vorgenommen und bilden den fraglichen Ausschub die Herren: Ludw. AlbenS» berg, Fra»>z Halbärth und Julius Pfrimer. — Herr Richard Denzl beschwert stch gegen eine Berfügung des Stadtrathes, der zu Folge er die provisorische Holzhütte, welche in der Fabriksgasse gebaut worden, bis Ende 1879 bei Vermeidung einer Geldstrafe von b0 fl. entfernen soll. Der Gesuchsteller wünscht, es möge ihm zu diesem Abbruch eine unbestimmte Frist bewilligt «erden. Herr Ludwig Bitterl von Teisenberg erklärt, der Beschlub des Stadtrathes sei gesetzlich vollkommen begründet und wird dem Antrage, Herrn Denzl abzuweisen, einstimmig entsprochen. Herr Mathias Kossar von Oder-Burgstall, seit 1804 städtischer Wegmacher in Marburg, ersucht um die Ausnahme in den Gemeindever« band. Der Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Tessenberg betont die Nothwendigkeit, die von der Gemeindevertretung aufgestellten Grundsätze ttber die Aufnahmen in den Gemeindeverband strenge zu wahren und beantragt die Abweisung. Herr Dr. Lorber unterstützt diesen Antrag. Visher sei es Prinzip gewesen, ein solches Recht nur zu verleihen, wenn außerordentlich berück-stchtigungswürdige Gründe vorhanden und die Gemeinde nicht Gefahr laufe, stch eine Verpflich« tung aufzubürden. Dem Settionsantrage wird beigestimmt. Das Gesuch der Theater- und Kastnover-waltung, die Gemeinde möge für ein Darleihen der hiesigen Sparkasse in der Höhe von sechstausend Gulden die Bürgschaft übernehmen, führt zu einer langen und lebhaften Berathüng, die wtr de« beschränkten Raumes wegen in der nächsten Nummer aussührlich bringen. In Kürze theilen wir heute nur Folgendes init: Der Berichterstatter Herr Ludwig Bitterl von Teffenberg beantragt, dem Gesuche nicht zu entsprechen und wird von den Herren Girstmayr, Max Baron Rast, Marco, Pich«, Dr. Lorber unterstützt. Herr Anton Badl beantragt dagegen, diese Bürgschaft zu übernehmen. Me Herren Ferdinand Baron Rast und Albensberg sprechen in gleichem Sinne. Herr Girstmayr verlangt namentliche Abstimmung. Zu Gunsten der Bürgschaft erklären stch die Herren: Albensberg, Friedrich Leyrer und Badl — dagegen aber die Herren: Franz Bindlechner, Dr. Schmiderer, Simon Wolf. Wiestnger, Lobenwein, Julius Pfrimer, Max Baron Rast, Wohlschlager, Direktor Frank, Girstmayr, Marco, Dr. Lorber, Hartmann. Ludwig Bitterl von Teffenberg, Fetz, Felix Schmiedl, Karl Flucher, Janfchitz, Johann Pichs. (Schluh folgt.) RechnllugSabschliiffe der Stadtgememde Marburg. Gemeindehaushalt. (Aortseßung.) Die Ausgaben im Jahre 1L77 betragen 102,938 fl. 38 kr. (83,804 fl. IS kr. Absiat-tung und 1S,l34 fl. 19 kr. Rückstände.) Die Abstattung betrifft: ft. kr. Landesfürstliche Steuern — — »993 30 Kapitalienanlegung — — 420 71 Rückzahlung von Paffivkapitalien — 608 4 Jntereffm von Paffivkapitalien — 4656 40 Besoldungen für Beamte u. Diener 11995 10 Besoldungen f. d. Sanitätspersonale 800 Löhnungen der Polizeimannschaft — 5223 78 Uniformirung derselben — — 807 43 Bauaufseher ^ HAy — Thurmwächter — — A00 — Nachtwächter — — — 60 — Gemeindehebammen — — 50 — Flurwächter — — 240 — Städtischer Hausmeister — 42 — Penstonen und Provistonen — 497 62 Knabenschule ^ _ 3^57 19 Mädchenschule ^ . 1^34 1 Schule in Gt. Magdalena — 1238 96 Penstonsfond der steierm. Bolksschul- Lehrer — — — 127 80 Lehrmittel der Ob.-Realschule — 1206 35 Einrichtungen und Geräthe der Ob.- Realschule — -- — 49 11 Erfordernisse der Ober-Realschule — 1744 74 Arme und Kranke — . 42^4 49 Gasbeleuchtung — ^ ^ 7416 75 Beleuchtung mit Petroleum — 1719 48 Anschaffungen und Reparaturen — 42 2 Für die Erbauung der Ob.-Realschule 728 28 Znstandhaltung der städt. Gebäude 3445 82 Stadtpark, Volksgarten — — 337 12 — 2363 42 270 14 800 — 180 61 398 88 162 5 — 205 — 349 — 108 — 443 50 500 — 167 435 10 96 nstandhaltung der Straben, Plätze 5S21 18 urichtung der Pflastersteine — 2630 16 nstandhaltung u. Bauten der Kanäle »438 10 Kanzleierfordernisse — — 14l0 33 MehrungSgruben — ^ 1594 zy Stempel, Porto, Botenlohn — 77 11 Zufällige Vorschüsse — — 1242 79 Hummer'sche Ztistung — — s zs Gerichtsbeisttzer . — 144 ^ Quartierzinsen für Offiziere und Militärparteien Miethzinsen für Militärstallungen und Magazine — — Miethzinsen für Quastkasernen — Anschaffungen und Reparaturen der Osfiziersmöbel, Reinigung der Wäsche — — Vequartierungsauslagen — —. Oeffentliche Festlichkeiten — — Subventionen an Bereine und Siif tungen ^ Besondere Remunerationen und Aus Hilfen ^ ^ Instandhaltung der Thurmuhren — Instandhaltung der öffentl. Brunnen Instandhaltung der Feuerlösch'Geräthe Vertilgung herrenloser Hunde — Verschiedene Miethzinsen — — Beiträge der Kirchenkonkurrenz: a) Stadtpfarre — — b) St. Magdalena — Grundfläche zur Stadterweiteruna Anlegung des neuen Friedhofes für St. Magdalena Aetzungskosten der Gemeindehäftlinge und Ersätze der Schubkosien — Markt- und SanitätSpolizei — Abschreidung uneinbringlicher Beiträge u. Rückvergütuiw der Steuern Remunerationen in Brandfällen —^ Verschiedene Ausgaben — —. Die Rückstände der Ausgaben find: Interessen von Paffivkapitalien ^ 16304 — Zufällige Vorschüsse iFgg ^ Beiträge an Vereine u. Stiftungen 500 — Anlegung des neuen Friedhofes für St. Magdalena - — 342 19 Die Einnahmen (86,080 fl. 15 kr. 'Abstattung und 16,588 fl. Rückstand) 102,668 st 21 kr. mit den Ausgaben (83,804 fl. 19 kr. Abstattung und 19,134 fl. 19 kr. Rückstände) 102,938 fl. 38 kr. verglichen, ergibt für da« Jahr 1877 einen Gesammt-Kaffaresl von 18,864 fl. 2 kr. (Fortsetzung folgt.) (Handelss chaft. Kranken- und Pen-stonsverein.) Der „Handels-Kranken- und Pen-stonaverein" in Laibach veröffentlicht seinen vierzigsten Jahre«bericht. Dieser Verein zählt 339 wirkliche, 77 unterstützende Mitglieder und 953 39 472 59 45 — — 2452 49 240 61 211 11 571 SS 177 — 334 72 ein Uebriges gethan und uns mit Braten re-galirt. Alles dem Herzog, dem Minister und dem heutigen Tag zu Ehren „So erlauben Sie mir, den Wein zu Ihrer Tafel hinzuzufügen", rief Felix, und auf seinen Wink blinkte bald eine Flasche des besten Rebensaftes den neugierigen Augen der Rem» pelmann'schen Familie entgegen. Felix füllte die Gläser und stieb mit dem Meister an. „Auf das Wohl der Beiden, die wir meinen", rief dieser, „und dab sie immer Freunde bleiben! — Herliche Gottesgabe, solcher Wein!" setzte er dann hinzu. „Man spürt es ordentlich, wie er einem durch alle Adern geht. Trink, Grete, und merk' Dir den Tag, wer weiß, wann Du wieder solchen zu kosten bekommst l" Die Schustersfrau trank etwas verlegen und reichte dann auch ihrem Knaben, der schon halb schläfrig stch aus ihren Schoob gelehnt hatte. „Sie stnd wchl recht zufrieden und glücklich?" fragte Felix, die Gruppe einen Augenblick betrachtend. „Zufrieden, Herr", sagte Rempelmann, sein Glas behaglich ausschlürfend, ,,ja, das find wir, und also find wir eigentlich auch glücklich. In einem Hausstande wie dem unserigen, wo Alles aufbört, wenn ein paar Hände seiern, geht'« freilich etwa« knapp zu, zumal wenn man auch die paar hundert Gulden nicht hat, die man brauchte, um stch wohlfeilen Vorrath kaufen zu können, aber weil nur die Steuer weg ist, ist das Arbeiten wieder eine Lust! Da schlägt man stch mit Ehren durch, und jetzt, unter den neuen Gesetzen, wird's wohl auch besser werden, denk' ich!" „So sind Sie damit zufrieden", fragte Felix, „und erwarten sich gute Zeiten davon? Sagten Sie nicht", fuhr er, sich erhebend fort, „daß Sie ein paar hundert Gulden bedürsten, um sich durch Anschaffung von Vorräthen vorwärts zu bringen?" Rempelmann bejahte staunend. „So leben Sie wohl", sagte der Herzog. „Nehmen Sie dies und gedenken Sie eines Mannes, dem Sie einen groben Dienst erwiesen haben." Ein leichter Grub und er war verschwunden. Verblüfft sah ihm Rempelmann nach und mubte erst von seinem Weibe aufgefordert werden, ooch das Papier anzusehen, das der sonderbare Herr beim Fortgehen aus den Tisch gelegt hatte. Seine Verwunderung erreichte den höchsten Grad, als er dies that und in dem auseinandergefalteten Papier die Summe von vollen zweihundert Gulden fand. „Weib, Grete", schrie er, wie außer stch, „hat mich der Wein benebelt, oder bin ich ein Narr? Sieh nur, Geld l Echte, wahrhaftige Banknoten!" Die Frau konnte nur die Verwunderung ihres MannvS theilen. „Aber was soll das nur bedeuten?" ries sie. «Das weib ich nicht", antwortete jubelnd der Schuster, „aber das weib ich, dab wir Geld haben auf einmal, dab wir reiche Lelite sind, daß ich nun auch das Leder bezahlen kann wie andere, daß uns das Geld gefchenkt ist, das weiß ich l" Ziemlich unstchern Schrittes und von seiner Grete geführt eilte der Beseligte fort und nach Hause. Auch dem Herzog war wohl zu Muthe gewesen, als er die Straben dahinschritt. Die Bitterkeit, die sich seiner auf kurze Zeit bemächtigt hatte, war einer ruhigen, vertrauensvollen Stimmung gewichen. Seine freundschaftliche Zuneigung zu Führer trat in ganzer Stärke hervor, er freute sich dessen, was schon gethan war, und seine Vorsätze, noch mehr zu thun, gewannen wieder an Schnellkraft und Lust. (Sortsetzung folgt.) 12 EhrenmitMder und besttzt ein Vermögen von 35,182 st. 42 kr. (23,124 fl. 10 kr. Kran-keniond, 7058 st. 32 kr. Pensiolisfond.) Mitglieder diese» Vereins gibt es auch in Marburg, Pettan und Cilli, und zwar an erstgenanntem Ort 22 wirkliche und 11 unterstützende Mitglieder. In Marburg beliefen sich voriges Jahr die Einnahmen aus 176 st., die Ausgaben aus 390 st. 9 kr. Die hiestgen Vertreter sind die Herren: Roman Pachner j.: Obmann — Martin Berdajs, Handelsmann und Franz P. Holaset, Handelskommis: Vertrauensmänner. (Platzsammlungs- undAbmaß-gesälle.) Dieses Gefälle der Stadt Marburg, welche» bekanntlich seit 1. Jänner 187S in eigener Regie eingehoben wird, hat im Februar ew Erträgniß von 810 st. geliefert. (Trink keinen Tropfen mehr.) Der Winzer Mathias Klobassa in Radeinberg, Gerichtsbezirk Ober-Radkersburg, ein bekannter Trunkenbold, besoff sich kllrzlich und fiel auf dem Heimwege in einen Straßengraben, wo er am nächsten Morgen als Leiche aufgefunden ward. Die gerichtsärztliche Untersuchung ergab, daß Klobasta an einem Schlagstuß gestorben. (Selbstmord.) Joses Schellander, Förster der Kohlengewerkschaft in Trifail, wurde am 3. März halb 3 Uhr Vormittag unter der vahnbrücke todt aufgefunden — er hatte aus noch unbekanntem Grund stch erschossen. (Theater.) Die hieftge Direktion hat mit der .Wiener Ballettgesellschast" einen Vertrag für drei Abende geschloffen und beginnen tte Vorstellungen Dienstag den 12. März. Diese Gesellschaft, welche aus zwanzig Mitgliedern besteht, ist zuletzt in Laibach aufgetreten und finden die Leistungen derselben in der „Laibacher Zeitung" die vollste Anerken-nung. Theater (—S ) Dienstag, Mittwoch und Donnerstag produzierte sich die japanestsche Seilkünst-lerin Miß Torra und erntete für ihre in der That überraschenden und einzig in ihrer Art ausgeführten Produktionen aus dem gespannten Telegraphendrahte und dem Thurmseile vielfachen Applaus. Die Schaustücke, welche nebenbei gegeben wurden, waren der Wahl und der Ausführung nach gut und hätten ein befferes Schicksal verdient, als vor fast leeren Bänken abgespielt zu werden. Freitag den 8. März. In dem Einakter „Garrik" von Friedrich führte sich der Gast Herr Heinrich Müller mit von Beifall begleitetem Erfolge ein, welcher in dem zweiaktlgen Schauspiele „Wahn und Wahnsinn" von Lem bert auch andauerte. Leichtigkeit und Ungezwungenheit charakterisiren jein Spiel, dem auch Verständnib und Aufsaffung in der Durchführung des wiederzugebenden Parte» nicht mangelt, und wir glauben schon nach diesem ersten Auftreten mit Recht sagen zu können, daß die Direktion in ihrem eigenen Jnteresie den Gast für den Schluß der Saison festhalten soll, damit vas Lust- und Schauspiel wieder zu Ehren komme. Wir aber werden seinerzeit noch über die Fähigkeiten des geschätztell Gaste» zu sprechen kommen. Von den übrigen Darstellern erwähnen wir Frl. Klaus, die de-sonders als Mary glänzte und Beifall fand und Herrn Schöntag (Dr. Jollak), der sich sichtlich Mühe gab, die Rolle zu einer eharak-teristifchen zu gestalten. Da» Hau» bot wieder einen trostlosen Anblick» der Earneval ist beendet, die Direktion macht Kraftanstrengungen, um Außergewöhnliches zu bieten, läßt Gäste kommen und scheut keine Kosten; dem entsprechend sollte doch auch das theaterbesuchende Publikum einige Anstrengungen machen und dazu beitragen, daß die Kassenersolge der Direktion bessere werden, als die jetzigen. politisch- S-faug-ne — Gegner de» Minister, präftdent,« — zum Tode verurth,ilt «nd hiev»» »ur zw-iundstedzig zu zehujAhrtger Zuchthaus-Ttrafe deguadigt wvrd»u. Rtufflsche Truppen die Gttädte Asmatl, Eahul und Bolgrad iu Rumäa sch-B fsaradicn brseHt haben. England hat unter mehrfachen Avr. behalt feinen Beitritt zum ItonareA erklärt. Eingesandt. Spar- und Vorschuß-Konsortium de» ersten allgemeinen Beamten-Vereines der üsterr.-ungar. Monarchie in Marburg. Ausweis bis 1. März 1878. Zahl der Mitglieder 110 mit 197, darunter 16b volleingezahlten und 27 in Monatraten zu zahlenden Antheilen. fl. kr. Antheilseinlagen....... 3906 — Anfgenommene Darleihen. . . . 4750 — Unbehobene Dividenden pro 1876 (7°/«,) 7 30 „ « 1877(8°/«) 4 58 43 Bezahlte Zinsen für Vorfchüffe . . 187 89 Reservefond........ 428 Letzte?>oA. Audrilffy hat in FreuudeSkreifeu erklärt, daß, wenn eine Befetzuug B»»niens uvthweudtg erfchetut» bsterrti«h,t»ch'Ungartfche Truppe» undevmgt auch tu Gerdieu ein-racten »asseu. Iu Gerbten find gegen dreihundert Einnahmen: 14737 62 73 Vorschüsse ....... 14524 50 Sparkaffe-Einlagen. . . . . . 213 12 Ausgaben: 14737 62 Ein Antheil beträgt 50 st. und kann in Monatraten «. 1 st., die Einfchreib - Gebühr von 2 fl. kann in Monatraten a 20 kr. erlegt werden. BeitrittS-Erklärullgen übernehmen: Der Obmann: Herr Gymnasial-Direktor Gutscher (täglich von 11—12 Uhr in der Direktionskanzlei des k. k. Gymnasiums), wo auch die Borschubgesuche zu überreichen sind. DerKassier: Herr Sparkaffe-Sekretär Hieber und der Buchhalter Herr Sparkaffebeamte Skostek (von 3—5 Uhr Nachm. im Sparkaffelokale), wo auch alle Zahlungen für das Konsortium zu leisten sind. Anmerkung: Die ?. I. Herren Mitglieder des Konsortiums wollen die für das Jahr 1877 entfallenden 8°/„igen Dividenden ehestens beim Kaffier beheben oder in ihren Theilhaberbüchern zuschreiben laffen. Eingesandt. Vienenzucht. Es gewährt dem Ausschuß der Marburger Fil ale des steierm. Bienenzucht-Vereines eine besondere Genugthuung, unseren Bienenfreunden die erfreuliche Mtttheilung machen zu können, daß die Zahl der Vereinsmitglieder 100 bereits überstiegen hat und daß das Interesse an den Bestrebungen unseres Vereines immer allgemeiner wird — daß aber auch der Ausschuß in der Realisirung seines in der Marburger Zeitung vom 18. Jänner d. I. veröffentlichten „Pro-grammeS" nicht unerhebliche Fortschritte gemacht hat. So ist unter lieberaler und äußerst entgegenkommender Mitwirkung der löbl. Direktion der k. r. Lehrerbildungsanstalt, der wir hiermit unseren innigsten Dank zollen — die Ausstellung eines, wegei» Mangel an hinreichenden Geldmiteiit freUlch nur provisorischen Bienenstandes in deren Garten gesichert und wird in den nächsten Tagen erfolgen. Ferner wurde in der Ausschubsitzung vom 23. Februar ein „Unterrichtskomite" gewählt, welches unter der Leitung seines Obmannes, Herr Professor Nawratil, eines den deutschen Imkern rühmlichst bekannten Fachmannes, den Unterrichtsplan entworfen hat, nach welchem unter Anderm für die Mitglieder des Vereines, die Kandidatinnen des Industrie-Kurses, die Lehrer und Lehrerinnen und so weit zuläffig, die Studenten der Realschule und des Gymnasiums ein Cyclus von Vortrügen über Bienenzucht veranstaltet wird, denen aber auch andere Personen, die sich eine Eintrittskarte ver. schaffen — l)eiwohnen können. Diese Vorträge, welche Herr Prof. Nawratil selbst zu übernehmen so freundlich war, werden im Ehemiefaale der k. k. Realschule jeden Mon» tag und Donnerstag von 5—6 Uhr Nachmittag abgehalten; erste Vorlesung findet am 14. d. M. (Donnerstag) statt. Am Bienenstande selbst werden vom Ver-einsbienenzuchtlehrer Herrn A. Forster an jede», mal in diesem Blatte bekannt zu machenden Tagen, als Ergänzung zu jener Vorträgen, praktische Demonstrationen und eingreifendere Manipulationen vorgenommen, Auskünfte über zeitgemäße Vorgänge am Bienenstande ertheilt und alle einschlägigen Anfragen beantwortet werden. Eintrittskarten zu den Vorlesungen sind in der Janfchitz'schen Buchdruckerei zu bekommen, wo auch der Einfchreibebogen vorliegt. Um den ?. I. Mitgliedern Gelegenheit zu bieten, schon jetzt die Vereinsstöcke kennen zu lernen, hat die Filiale zwei Stöcke der einfachsten Art als Muster in dem Gewölbe de» Herrn Ferd. Kostiak, Siebmacher» am Haupt» platz in Marburg, aufgestellt. Es liegt im allgemeinen und dem speziellen Jnteresie eines jeden Imkers, sich nur nach unserem fteirischen Vereinsmaße gebaute Stöcke anzuschaffen. Für ben Ausschuß: Dr. Terö, derzeit Obmann. Der Filiale sind bis Ende Februar beigetreten und haben an Beiträgen entrichtet: Die Herren: Zeschnig Josef fl. 10 Franz Josef fl. l Scherbaum Karl 5 Berdajs M. 1 Bancalari Joses 3 Haußner Karl 1 ?. Peringer M. 3 Wiesthaler I. 1. Dr. Radey Franz 2 Moriö M. i Korzinek Josef 2 Perko Franz 1 ^önig Wenzel 2 Schosteritsch 1 Wretzl Michael 2 Auchmann Ferd. 1 Girstmayr I. j. z Menzi Karl v. 1 Schmiderer Joh. 2 Sernetz M. 1 Dr. Schmiderer I. 1 Holzer Franz 1 Bitterl L. R. v. 2 Vogel I. 1 Psrimer Julius 2 Marenzi Baron 1 Frohm Alois 2 Jsepp Josef 1 Stark ^osef 2 Roßmann 1 Neupauer G. R. v. 2 Haring Jofef i Kodella Josef 2 Schnurer L. i ?. Graf Meinrad 2 Weffeli Vincenz 1 Semlitsch 1 Weiß Nikolaus 1 Brelich Franz 1 Baumann I. i Roß Josef 1 Schmiedl Konrad 1 Kiker Johanil 1 Frau Ferlinz Aloisia 2 Faleskini Doininik 1 Frl. Beneditter 1 Eingesandt. Das Kostüm-Kränzchen am Fafchingmontag im Kasinosaale gestaltete sich zu einem nach nie dagewesenen Elite-Ball. Einen Kranz der schönsten, anmuthigsten, geistreichsten Mädchen und Frauen Marburgs in eleganten Kostümen seltener Art sah man mit wahrem Vergnügen dem Tanze huldigen, und wiro dieser Avenv unvergeßlich bleiben jedem Besucher dieses Balles. il. V. ö. Eingesandt. An, Faschingdienstag wurde ein kostümirter Ball in den Räumen des Kindergartens der Frau Mina Berdajs abgehalten, der durch glänzende Toiletten der Kleinen und durch rege Tanzlust alle Erwartungen übertraf. Zierliche Schwäbinnen, französische Bäuerinnen, ein Grieche, ein Türke, eine schmucke Tirolerin, Dämchen und Herrlein in Roceoco- und in Balltoilette, ein Jäger, mehrere Blumenmädchen bewegten sich nach dem Tempo einer ausgezeichneten Ballmusik, die von mehreren Schülern der Pianistin Frau Jella Lipoty ausgeführt wurde. Unter diesen kleinen Klavierspielern im Alter von 6—IL Jahren excellirte besonder» das liebliche Schwesterpaar Olga und Vera Berdajs, die kleine Ida Lipoty, Frl. Marie Lacher und Herr Priskus Wetschko durch korrektes präzises Spiel. Frau Mina Berdajs er-freute sich an diesem Tage durch itir umsichtige» Arrangement sowohl des herzlichsten Danke» von Seite der Kinder und der Eltern, sowie des lauten Veisalles der zahlreichen Zujchauer. Ein Zuschauer. Wiffmschaftriches Outachten über Herrn Apotheker Wtlhelm's Schneebergs Kräuter-Allop. Die w den Zeitungen angebotenen Heil- und Gesundheitßmittel werden^ ^zwar heutzutage sehr bekämpft und angefochten, aber da» geschieht nnr auS Un-^ kenntniß und Borurtheil, und au» Mangel an Sachkenntniß, sowie nicht selten^ -auch au» Mißgunst und Brodneid. Denn in Wahrheit ist e» nur eineWohlthat^ für dle leidende und kranke Menschheit, daß gnte Heil- und Gesulkdheit»mittel, auch durch die Zeitungen angeboten werden, wodurch die Arai'ken und Leiden» >en wenigsten» eine Auswahl der Mittel haben. Aber alle Heil- und Gesund-heitSmittel, und so auch die in den Zeitungen angebotenen, miissen den berech-tigten wlssenschaftllchen Anforderungen entsprechen, welche darin bestelie», daß laUe Hell- und GesundhettSmtttel vollkommen unschädlich sind, wirklich aber^ ^^guie und heilkräftige Eigenschaften besitze?. Ich habe Telegenheit gehabt, Herrn! Wilhelm'» Schneeberg» Kräuter-Allop einer ganz genauen analytisch-chemischen^ -^und pharmaco-dhnamisch.phyfiologlschen Prüfung zu unierwersen, durch welche? j^aiiösithrliche wissenschaftliche PrüfungSweise die spec,fischen Eigenschaften der' Heil- und Gesundlzeitömittel nämlich am gründlichsten erforscht und auf un-parteiische Weise festgestellt werden. Dieser Prüfung zu Folge ist Herrn Apo> ^theker Wilhelm'» Schneeberg» Kräuter-Allop von allen schädlichen Bestandiheilen' vollkommen frei, wa» die hauptsächliche lSigenschast der in den Zeitungen an-, ^gebotenen Heil- und Gesundhe»tömlttel lein muß. Im Äegenthe»l aber enthält; ^Herrn Apotljeker Wilhelm'» Schneeberg» Kräuter-Allop durchschnittlich' 'nur solche auserlesene und wohlthätige TevirgSkräuterstoffe, welche nach dew Auöspriichen großer und berühmter Aerzte, wie diese» in deren Echriften zu lesenz ^ist, bei Brust-, Hal». und Lungenleiden aller Art von der allergrößten Heil-(kraft und Wirksamkeit sind, daher entspricht Herrn Apotheker Wilhelm'» Schnee« berg» Kräuter-Allop vollständig allen wisienschaftlichen Anforderungen, und ver-^ ^dient, um seiner vortrefflichen Eigenschaften willen, mit Recht eine immer weitere^ >^erbreUung und Empfehlung, wa» ich hiermit gutachtlich, in unparieiischer^ .Weise, nur der Wahrheit gemäß, bestätige und beglaubige, und zugleich bemerke,^ daß Herr Franz Wilhelm, Apotheker >n Neunkircheu, bereit» seit dem Jahre ^1855 der alleinige Verfertiger diese» Kräuter-Allop ist. B erli n, 18. August 1876. Ar. Heß, g.) königl. preuß. approbirter Apotheker erster^ Classe, gerichtlich vereidigter Chemiker und^ 27 Sachverständiger für medizinische, Pharma ceutische, chemische und Gesundheit»präparate. Eine Originalfiasche fl. R.SS österr. Währ, zu beziehen beim alleinigen^ ViU»»!», Apotheker in Neunkirchen, Nieder-Oesterreich ^und bei nachstehenden Firmen: ^ Marburg, Alois Quandest; Adelsberg, Jos. Kupferschmidt, Ap. — Agram, Sig. Mittlbach, Ap. -- Cilli,' .Vaumkach'sche Apotheke; F. Rauscher — Frohnleiten, V. Blumat»er — Ariesach,i ^Ant. Aichinger, Ap. — Feld dach, Jos. König, Ap. — Graz, Wend. Trnkoczy/ ^ Ap. — Kiiidberg, I. S. Kariliüiö — Kt'agenfiirt, Karl Elemeiitschitsch — Knit-^ ^telfeld, Wilhelm Lischner — Krainburg, Karl Savnik, Ap. — Laibach, P.LaSnik« Mnran, Joh. Steyrer — Pettau, C. Girod, Ap. — Radkersvurg, C. E.^ l^Aiidricu, Ap. - RudoisSwerth, D.Rizzoli, Ap. — Tarvi», Euaen Eberlin, Ap.^ — WaraSdin. Dr. A. Halter, Ap. — Windtschgraz, G. Kordik, Ap. ^ DM" Das P. T. Publikum wolle stets speziell Wilhelm's^ Schneebergs Kräuter-Allop verlat^gen, da dieser nur von-lnir echt erzeugt wird, und da die unter der Bezeichnung. Julius Bittner's Schneedergs Kräuter-Allop vorkommen-j I?" den Fabrikate unwürdige Nachbildungen sind, vor denen^ besonders warne. Billigste Betriebskraft. (273 MM »olle MoioiUR ^Sparmotoren Martin-Hock.) Uiibediugte Gefahrlosigkeit, vollkommeiie Berläßlichkeit^ billigster Betrieb, Größe nnd Bedienung wie Heinsen, kein Ga», kein Wasser, kein Dampf kein Kessel, keine Mauerung, keine Kundamentirung, keine behiirdliche Genehmigung. prvvpeete lln6 Uekvrenren »uf Verlso^en xrati» Maschinenfabrik von Julius t^ovk ^ Komp., ^ivn, >2 ^ 8 k 8 s »'ffo s s oL » s ..ZZ--L« Ls» Arirfliche Miilheilmli Über die Heikkrästien Higenschasten und Wir Kungen oe» echten autiarthritischen antirheumatischen WIutreloixiiNK«»VI»e«. Geehrtester Herr Wilhelm! , Der echte Wilhelm'sche obgenannte BlutreinigungS-Thee, der schon wenige Monate nach dessen Bekanntwerden solch' einen Anklang gefunden und soaar Anempfehlung von Seite de» ärzttichen Publikum» fand, indem man wußte, daß au» dem Wilhelm'schen chemischen Laboratorium noch nie etwa» Unreelle» hervorgegangeii ist, bestimmten auch mich, unau»aesetzt Versuche mit demselben ju machen, deren Erfolge mich nicht selten überraschten. Ich halte e» daher im Interesse der leidenden Menschheit für Pflicht, meine gemachten Erfahrungen über die Wirkungen diese» in Rede stehende» Thee» gewissenhaft und zur Dar-nachachtuiig niederzuschreiben, um so mehr, da dieser Blutreinigung»-Thee, wie auSwäriige Blätter meldeten, mit bestem Erfolge auch bei den hohen u»id höchsten Herrschaften d?» Au»lande» angeivendet wurde. Möae sich dadurch der leidenden Menschheit eine mehr al» tausendfach bewährte Quelle ihrer Genesung aufschließen. Trefflich bewährte sich dieser Wilhelm'sche Blutreinigung».THee in rheu. mathischen Affectionen, besonder» wenn letztere bei Veränderung de» Wetter» oder bei rauher Witterung stärker hervortreten. Schon nach dem Gebrauche eini« ger Päckchen erzielte ich überall große Erleichterung. Kräftig kämpft dieser Thee in der Gicht aii, ein Uevel, welche» tiefer seinen Sid hat unb er endlich doch besiegt. Die beginnende Wirkung diese» Thee» gibt flch stet» durch ein Prickeln iu den betreffenden TheUen »n erkennen. Ebenso bewährte sich dieser Thee in Unterletb»affect»onen der Vielsi^er, indem er da» im Unterleibe angehäufte und Stockungen verursache'ide venöse kohlenstoffhaltige Blut reiiiigt. Ebenso muß seine Wirkung bei chrsnischen Krankheiten der Leber. Vergrößerungen, Anschwellungen anrühmen. Höchst zweckdienlich findet dieser Blutreinigung»-Thee al»Bore bereitung beim Gebrauche einer Mineralquelle gegen obgenannte Leiden sein, Anwendung. Endlich zeigt er sich al» ein wohlthuender Ersatz für alle diejenigenr deren Beruf»- oder Vermögen»verhältiiiffe e» nicht gestatten, Mineralbäder odez Quellen gegen angeführte Leiden zu besuchen. Die» zur Ehre de» Herrn Kranz Wilhelm, Apotheker» in Re»inkirchen, von Dr. Julius IaneU, 33) __________prakt «rzt. Allein vvl>e erzeugt von fpsn? ^ilkvlm, Apotheker in NeunNrchtn. Äin Packet in 8 Gaben getheilt, nach Vorschrift de» Arzte» bereitet, sammt Gebrauch»-Anweisung in diversen Sprachen 1 Gulden, separat für Stempel und Packung 10 kr. Man sichere sich vor dem Ankaitf von Fälschungen und wolle stet» „Wilhelms antiarthritischen antirheumatischen Blutreinigung».THee'' verlangen, da die blo» unter der Bezeichnung antiarthritischer antirheumatischer Blutreinigung».Thee auftauchenden Erzeugnisse nnr Nachahmungen siiid, vor deren Ankauf ich stets warne. Zur Bequemlichkeit de» P. T. Publikum» ist der echte Wilhtim » antiarthritische »utirhmmatische Slntreinigviig«-The» auch zu haben in Marburg, Alois Quandest, UdelSberg^ Jos. Kupferschmidt. Apotheker. Laibach, P. Lasnik. Agram, Mittlbach, Ap. Bruck a. M., Albert Langer, Ap. Bleibcrg. Joh. Neußer, Ap. Cilli, Frauz Rauscher. Cilli, Baumbach'sche Apotheke. Deutsch.Lattd»berg, H. Müller, Ap. Fürstenfeld, A. Schröckenfux, Ap. Frohuleiten, B. Blumauer. Kriesach, R. Rußheim, Ap. A. Aichinger. Ap. tzeldbach, Jos. König, Ap. Graz, I. Purgleitner, Ap. Guttaring, S. Vatterl. Grafendorf, Jos. Kaiser. Hermagor, Jos. M. Richter, Ap. Judeuburg, F. Senekoivitsch, Kindberg, I. S. Karinöiö. Kapfenberg, Turner. Knittelfeld, Wilhelm Vischner. Krainburg. Karl Savnik, Ap. Klagenfurt, Karl Elementschitsch. Leoben, Joh. Peferfchy, Ap. Möttling, Fr. Wacha, Ap. Mürzzufihlag. Joh. Danzer, «p. Mnrau, Joh. Steyrer. Reumarkt (Steiermark), K. Maltz, Ap. Pettau, C. Girod, Apotheker. Praßverg, Joh. Tribue. Radker»durg, Cäsar Audrieu, Ap. Rlidolf»werlh, Dom. Rizzoli, Ap' Straßburg, I. V. Carton. St. Leonhard, Pilckelstein. St. Veit, Julian Rippert. Stainz, V. Timouschek, Ap. Tarvi», Eugen Eberlin, Ap. Villach, Math. Kürst. Wara»din, Dr. A. Halter, Ap. Wildon, Joh. Berner. Wind.'Graz, G. Kordik, Ap. Wind.-Graz, I. Kalligaritsch, Ap. Wind.'Feistritz, A. v. SutkomSki, Ap. .sZ ^ c. .s L ^ ^ 'S «SS ^ -s A T Wz c» L». «'S s.« L ' 'S D u? s ttz « 2^ K « o »'L ^ /s ^ ^ ^ ? - 'S ^ - ös ^ " ,'!7 L 2 ^ ^ ^ . v^ - i-«L « L. L N .2. _ ^ - -- - .s o - ^ « r- »1 x s 8« .L s» L L L «S" r- -S . e «SNL US . « X» ust ^ ^ « ^ M« r? ? ^ ^ ..Z -- ..ch^ s » R s sK?> ^ i? Mit einer Beilage. »Ieranti»»«tltch« ««»»Nion Z>ankfagung. Der Berein zur Beilage zu Rr. 80 der „Marburger Zeitung;" (1878). Ausverkauf. Unterstütznng armer VolttschuMnderl ^ ^ ^ . spricht den beide,l Herren Sic. u. St. für den ge« Wegen Mangel an RaUlN werden M spendeten Betrag von 4 fl. zu BereinSzwecken den wärm.l Burstz Schleinitz WanN' UNd GlaShauS-sten Dank au». ... I Pflanzen, hohe und niedere Rosen, Teppich- Manzen in verschiedenen Farben, wie auch SS3) Die Bereivßleitttng. «r. 2048. 264 Obstbäume in besten Tafel- u. Wirthschafts Kundmachung. >?.?"'"" ..... . Nkdk,. In Gemaßhett deS LandeSgesedeS vom 10. ^ ^ s 5 »v Dezember 1868 L.-G. Nr. ö ist seder Grund- Am Gute Jahringhof smd wi all besitzet, Pächter over Fruchtnießer verpflichtet, im ^ gruhjahre und im Herbste jeden JahreS seine und 4jahrlge Wmt^Maschanzker-Bau Obstbäume von den Raupen und der Raupen- 2jahrrge Mosler- und andere Reben- blut zu reinigen und an seinen Obstbäumen alte I Tattungen zu verkaufen. (265 jene Vorrichtungen rechtzeitig vorzunehmen, welche nothwendig und gekignet find, daS Entstehen und, , die «ermehrung schädlicher Insekten zu verhindern. 2U.IIK Für das eintretende Frühjalzr wird die vil-trinsiiofeassk Frist zur Auöfiihrung obiger Bestimmungen biS^ L 8 igt im ^usselialllcv: »um 31. März 1378 hiemit festgesetzt und diel^eltt' ^ulvr sitvr IG lcr. ^ ueberwachuug dersetben veranlaßt. I „ „ lleuer I^vtU ' Jede Nichtbesolguug dieser Erinnerung wird liiZsSoddAeKer 1874er neuer l.vttevbvrß!er »8 .______________________________4« mit einer Geldbuße von 1—10fl. ö. W. bestrast fpS« »z» und außerdem o,e Bornahme diejer Arbeiten auf ^ Kosten der säumigen Parteien verfügt werden. Marburg am 7. März 1878. Der Bürgermeister: Dr. M. Reiser. Die Vorftehung schutzvereines empfiehlt des fteiermürk. Thier' (2741 GW VleweS G-Wvlbe mit Nebenzimmer ist vom 1. April an zu vergeben Herrengaffe Nr. S6. (262 Nistkastcheu zur Hegung und zum Schutze der so nützlichen Insekten fressenden Vögel. Rlstkästcheu für Staare, Wiedehöpfe, weiße Bachstelzen, Wendehälse ^ Stück 30 kr. Für Mrisen. Sperlinge, Spechte, gaun-schlüpfer. Rothschwänze und Fliegenschnäppcr ^ Stuck 2k kr. ^einri^ Lirappek, Kilial.Borsteher de» Thierschupvereine» in Marburg. Vr«>sr-, Kl»»- v. l«>I>»irltzschMichr sümmtlich keimfähig, sind in großer Auswahl aus den renommirtrste»^ Sainenkultur-Stationen zu haben bei (259 _Marburg._ Freiwilliger Verkauf. Wegen Avrelse ist eine, in der Nähe von St. Margarelheu an der Pößnitz gelegene, von Marburg orewtertel Stunde enlferute, vollkommen arroudlrte Realität mit jchöuer Ferusichl, bestehend aus Herrenhaus, WirthjchaftSgebäudkN, Ovst- und Gemüsegarten, Wald und besonders enrägnlhreichen Wiesen, AllcS im besten Buuzu stände. Namentlich der Obstgarten, nur mit edlrn Sorten bepflanzt, — im Gesammtflächemahe von S7 Äoch 172 ^-«tflr. unter vorlheilhaflen Be diaguugeu aus freier Hand zu verknusen, und eignet sich diese Realität wegen der Rähe der Sladt Marburg und der Eisenbahnstation Pößnitz vorzüglich zu einem Sommeraufenthalte. Baare Anzahlung wird besonders b.rücksichtigct. (27S Aufrage: Tegetthoffstrahe Nr. 2 im erstci. Dachstuhl s«hr stark, 5" b«it und 10" lang, virtauft alls» »ltich Karti«. (Skg ^s.ss».sz?, k. k. Hof. Lieferant G«t gebrannte Dachziegel owie alle übrigen Sorten Ziegel bester Qualität sind in größerer Menge zu haben bei A. '^'evnhard in Kartschv'vin bei Marburg. Die Zufuhr der Ziegeln wird billigst besorgt. (241 Wohnung. Im ehemaligen Kariduth- nun städtischen Hause Schillerstrciße Nr. 167 alt, 6 neu ist eine Wohnunj, mit 4 Zimmeri», Knche, Keller und Bodenantheil nebst Ht>lzlage vom 1. April an zu vergeben. (245 Anzufragen beim Herrn Stadtkufsier am Rathhause. Gine Wohnnng mit 3 Zimmer» und Küche ist in der Kärntnerstraße Nr. 24 sogleich zu vrrgeben. (88 Anzufragen bei Karl Haußner. Verpachtung: Ganzes W^rthSgebäude sammt Konzes-fion und Einrichtung (255 vis-ü-vis der Kavallerie-Kaserne. Nr. 154. Eine kleine Besitzung in der Nähe Marburgs als Sommerwohnung lvird m pachten oder zu kaufen gesucht. Öfferte werden unter Chiffre (). V. restantö Marburg erbeten. posts (Sö6 >V I i olisn, Hauptgtrasso 69,1 empfiehlt seine k. k. pr. Kabrikate: ii«zx!d»iv » ^vtklll-^oussouxpippsn ul^Ä Ventils, öivr-,I lZuttsr- uuä Kpeigsnlcildlvr, Was3vrlcüt^1-I ^ppkrato, I^lasokvu- unä ^Isisekküdlsi-,^ Ostrornvs-^asvkineQ nnä kssörvoirs. » Zllustrirte Preit-Toiirante gratis. > Heu-Berkauf. 300 Zentner schöneS gesundes Kleeheu, der Ztr zum Preise von fl. 1.50 nach Marburg gestallt empfiehlt Johann Rathofer. 261) Wind.'Feistritz. So» mlä vriMmot zu verkaufen: (188 Pobrrschei^straße Nr. 14 neu._ ummi» uuil I<'itivl»bla!jvn, die neuesten Pariser Sachen, von 1 bi0 ^4 fl. pr. Dtzd., sowie (7 Spezialitäten sür Damen pr. Dtzd. S fl. vtlsendet gegen N-^chnahme die vuiniRil 8pv»I»I>tätvntadi^tk VILM, Mariahilferstraße 114. Eine Wohnung mit 2 Zimmern und Küche ist sogleich zu beziehen. Ansl^age bei Frau Ioscfine Hoizer, Wie-landgasse Nr. 8. (221 Einkauf ^ von alten Civlltieidern und Uniformen, tvie auch verschiedenen anderen Gegenständen bei (207 -storian Hobacher. Trgklthoffslrübe^ Nr. 30. -RRUMUMMM RRMMUMMW U Verstorbene i» Marburg. 4. März: Kager Anna, TrodlerStochter, 1t» Jahre, Biktringhofgasse, Blutzerse^uust. 7.: Hirsch mann Rosa, Stock in Marburg bei Dr. Julius Feldbacher,! Friseursiochter, 2. 3., Zojcfstraße, Wassersuchti v.: Ran- Advokat. Ein Mädchen sür Alles in Mittleren JahrtN. das Kochen, Waschen, Bü^ gkln, überhaupt häusliche Arbeiten flink und nelt verrichtet, sich hierüber mit gute« Zeugnissen aus-iveistn kann, findet dauernde Stette. uer Anton, Maschinheuer, 28 I., Kavall..Kaserne, Luu-geniulterkulose. Im össentl. Krankenhause: 3.: Felder i5duard, Sileidei^inachergtl)., 25 I., Apoplexie' 6.: Tscher» ritsch Eils., Winzeritt, 42 I., Wassersucht: ö.: Marli Theresia, Winzer»», 42 I., Lungenödem. Marburg, 9. März. (Wochenmartts bericht.) Weizen fl. 9.SV, Xorn si. 6.S0, Gerste si. 5.30, Hafer fl. S.40, Aulurutz fi. 6.30, Hirse st. 0.—, Heiden st. 7.50, (2711 Erdäpfel fl. 2.60 pr. Hktl. Fisolen 16, Linsen 2S, itrbsen i Htrsebrein 13 kr. pr. Ltf. Sveizengrie» ' A Ä 1.^ vosts rskt Mark«,-., 126 kr. pr.Kgr. Husebrern 13 kr. pr. Ltf. Sverzengrie« eiore^se. A. H. liS. xoZ^v rvsv. -vtarvurg. ^^^^ ^2. Semmelmehl 20. Polentamehl 14, ^ I Rindschmalz fl. 1.20, Schweinschmalz 36, Speck srrsch 66, StNtIVHIHAIIAch' I geräuchert 76 kr., Butter fl. 1.10 pr. Klgr. Sier 2 St. Vor den allgemein bekannten Kaiichspielern, bei denen 16 kr. Rindsleis» 43. Aaldsleifch 54, Schweinsteisch jung das eigentliche Geichäst (Wo ist d»e vtolhe?) sehr schlecht! 56 kr. pr. Kigr. Milch fr. 12 kr., al>ger. 10 kr. pr. Liter, gehen muh, wlrd gewarnt, da sich diese Herren Stritzi ge-iHolz hart geschwemmt fl. 3.10, nngeschemmt fl. 3.40^ genwärtia sehr stark iiiit dem Durchgehen der Zeche tie«! weich geschwemmt fl. 2.30, ungeschwemmt fl. 2.50 pr. fassen und dics.s auf die feinste Art ausfüliren können. l Admt. Holzkohlen hart fl. 0.30, weich 60 kr. pr. Htltr. Sine zweimal geprellt« Kellnerin.! Heu 8.10, Httoh, Lager fl. 2.S0, ^treu 1.30 pr. 100 Klg. Marburger Ailmps-, Jouche- u. Wattnett- Bad (Kärntnervorstadt). Tälilich geöffnet iion 7 Uhr Früh bis 8 Uhr SlbendS an Samstagen resp. vor FciertagtN 9 Uhr AbendS an Sonn- oder Feiertagen bi» 1 Uhr Nachmitlag. Preise: d zweiten Feilbietung nur um oder über den SchäßungSwcrth. bei der dritten aber auch unter demselben hintangegeben werden 'vird. Die Lizitations'Bediugnisse, tvornach inS-besonoere jeöer Lizitant Vor gemachtem Anbote 10°/o Vadlum zu Händen der Lizit.Kommission zu erlc^^en hat, sowie das Schatzungs-Protokoll und dcr Gru'dbuchs-Extrakt können in der dies-gerichtlichkn Registratur eingesehen werden. K. k. BezilkSj^ericht Marburg l. D. am 9. Jänner 1878. Anempfehlung. Der Gefertitite empfiehlt sich, Mit reinster SpirilU''- und zu.^erichieter Farbe die Zimmer elegant herMstelleu. Er übernimmt auch das Heckeureben-Schneidetl in Gärten. Wohnt: Äärnlnervorstaot, Uferstraße Nr. 18 an der Drau. Achtungsvoll 237) ZimmerpuKer, vormals Korb. Altes Zeitungspapier kaufen Wilhelm Metz ^ Eo. (249 Perso « e « (229 aller Stande, welche sich besonders für dieses Jahr ein rechliches MvdvitvinttvinmviR ohne jlde Auslage sichern wollen, mögen sich brieflich meldeki. Die Briefe übernimmt aus Gefallij^keit unter die Exped. d Tagespost in Graz. Die von den ersten Medicuiat-Kollegiett Dentsch landS geprilste und von der h. k. Statthalterei u> Ungarn ioegen ihrer auSgezeichueten Verwendt^arreit konzessionilte Gichl-Ltikioaud gegen Gicht. Rhenittiiti? »»» (l^liederreipen, Hexeiischust); Rvihlaitf, lede Art jirampf ui Händen, Hupen und besonders Kruiiipfader», Kopsgicht, geschwollene Glieder, Ver-renttlngen und Seitenstechen init sichcrem Erfolge als erfteö schnell and sicher Heilelides Mittel nnznrvenden. In Pacteten inir Gel>rnnchSanlvt.'>sllng «. Ist. 5 kr., doppelt starke silr erschwerte Leiden ä sl. 10 kr. Oe. W. Parijlr Unlvcrjal-Mafter gegei» jede inögliche Ärt Wunden, Frostbeulen (Gefröre) uiid Htthiierangen. Ein Tiegel sammt GelirauchSanweisung kostet 35 !)iki^. — Echt zu hatien in (lüö Marburg bei A. König, Apoth. — Durch 27 Jahre erprobt! — AaÄhrrili-Miiidwlijsn vo« Zum Schutze vor Fälschung wird da< ?. '1'. Publj-kum aufmerksam gemacht, daß fich am Halse einer jeden Flasche de» ^natdvrln AlunilHV»««vr« eine Schutzinarke (die Firma, Hygea und Anatherin-Präparate) befindet, sowie jede Flasche noch mit einer äußeren Hülle umgebcn ist, welche im deutliche» Waffer. druck den Reich»adler und die Firma zeigt. övpots t>efinden fich in Ailartzurts ia öl»n »ri's /Vpotlzsks, t)oi tlorra W. tiürli?, rur llsrroa ü^oriö « Oo. arlll öorrn ?uokor; Cilli: Bautnbach'S Wiv., Apotheke »nd E. KriSperi --Lsibnltz: Siußheim, Apotheker: Mureck: Steinberg, ApothekerLutten berg: Schwarz, Apotheke',' Pettau: Girod, Apothekers W. Feist ritz: v. ÄutkoivSti, Apotheker; W.Graz: «alligaritsch, Apotheker'. Gonoliih: Fleijcher, Apotheker; RadkerSburg: Andrien, Apotheker, sowie in sämm^Uvlivn ^xotdslcsll, ?»rturllörittu u. (^»lkntöris. Ich ergeben!! Gefertigter tieehrii Mich anzuzeigen, daß ich meitt Geschäft nu«i ivicder unter meiner bisherig Firma fortführe» werde; und indem ich für das bisher gcschenkte Veitrauen danke, bitte ich, meine verehrten Kunden wollen mich auch ferner mit Ihren werthen Aufträgen bccl)rtn. Gleichzeitig empfehle ich mich zur An« nähme aller Galtungen PeiMerke nnd Winter-^ Kleider znr ^ufbewahrnng iiber den Sommer. 240) Hochachtungsvoll ergebenftcr Igilliz Ramsliacher, _kitrschner, Burgplah Nr. 2. Ein großes Zimmer und ein auf L4 Startii, sind in der Postgasie Nr. 4 zu vermlettien. «z HD« Nachdem wir ein großartiges .^Ipavv»-SUdvr-I«ot»Uvo?k^ in Abissinien (Afrika) um einen Spottpreis angekauft haben, und wir in unserer Fabrik abermals 63 Dampslnaschinen aufstellen ließen, diirch welche roiv viel an Arbeitslohn ersparen, stiid wir gegenwärtig in der angenehmen Lage ttl'.sere weltberitlimten Fabrikate in Alpacea-Stlber um 38"/^ billiger, besser und schöner liefern »u können als bis jetzt. ES ist wohl Jedermann bekannt, daß unser Alpaecn-Oilber n,e die Silberfarbe tierliert, ja sogar von der stärksten Säure nicht angegriffen wird, HVir GvIirttA» Kt«!» jx«r«nttrvn. __. SoradgEsststs?roiso. «rUher. . . fl. 1.SU, 1.60, , ».vo .....fl. ».«0, Z.4V, 5.-, fl. 1.5V, S.40, 4.—, S.-... . fl. 1.45, L.30, ki?l), 4. K «»»sf ÄhiS'°° °«. K pasi- ° Allßerdem elegante Tafelkeuchter, per Pclnr fl. I.—, L.--, 8.50, 3.— ; Tassen t kr. A), 75, »^0, fl. I.-^,i.ti) ; Kaffee» oder Ti'eeraniien » fl. S.-. «.»0. . 4. ; Arinleuchter, per Paar fl. «.5<1. lo-ly. 14.-. SN.-: Zucserdoseii a fl. S^80. fl.'4.—, 5.5V, x Zuckerstreuer kr. 0l>, 7.'», l»0, fl. 1.— ; Essi»,' und Oel«Carafiildl fl. 2.50 ».»», tt.-; «utter» dosen » kr. i»b, fl. l.70, ».«o, !z.Ä5, t.— und noch »nzäl)llt,e Artikel; aiieö nnl SS' «, dtlUtrsr »»» »t»avr. Provinz-Aufträge iverden prvinpt gegen ?tachnahme ausgesithrt durch die Mttallivaaren-Fat»rili von «I»ii ^ Wien, ^,il«enftergnstras»t )ir. t. S Stllck Aipaeta»Ttlb«r-jtaffeeIöfs«l . . S „ „ «peis-Iöf^l . . . . . 1 „ „ „ S«ppensthopf«r, massiv 1 .. .. .. Jetzt. fl. -.»a, i.i», 1.4«. ».»« I.4V, ».««. » so, ».4V, 4.— I.-, !.«<». S.NN. » 40 - 7V, K.-, I.«V. » »o. ».«« fl. ».7«», 4.4«. , « SN fl. « 4«», ».SN, » »»<», 4.7^ Wohnung bestehend anS sechs Zimmern und sämmtlichem Augehör, ist mit 1. Mai zu vergeben. Näheres beim Haus-Administrator Jgnaz Keim, Pfarr-Hofgasse Nr. 17._ (S61 Zwei schöllt Pferde um a. 4OQ.—zwei halbgedeckte dann mehrere hundert Zentner UV» und v rtanft l93)_,Av». It.ai'tZ?,. __/F76 A6A67^ ^sn/?e^,'7'67?s cie?' ciö?' sinsiAö ST'S^S " eeiek Umell- Wkr'« löl'L St von i >-«54 e«8i' eise «-ZU« «/slia k^»b 'ÄüRtite Vtlchtlsiiis «>ö l.oflaon sX.«A70l.ci»viv immer k5oartvtö t'älsLtlUvß und llipulation von ^its äer Züvisvtievkänäler »usKH8ok1ossevi virä; ciem (Konsumenten virä somit sine orkotits Oaravtie geboten, ein reiues Zkatnrxroäulct «u erllsltvu mit kllsn seiueu iiim ursprünßlieli inuswokneuävll kei-Isllcien lLiAensokkkten, die sio!^ l)ei Kranlx-t^eiteu, ^ie: Lrust- nu6 I.unxol»IvLäsn, Lkro» xdsln, vrüsenterankkoidon» 3okvkvd1j«dkvitov vto. vor^üAlivti dev^älirev. Ävm vom Arogssn tublikum xsksxton Voriil'tksil su 6»ss LNpnn" iveÄi^img^ wil'trmmvr ssi als 6js dl«t»«z^eldt n, soesuanlitsn vi«»««'« Lortsn, so ömpkstilö !oti aiö ^sllsr ^Issoks tisiliexsuäg .^dtlkluälunx übsr Vlir««, ssios kvrvItunK uul1V«'rfttI»eIiun^ vinsr Asosietvrl Lsrlvktiinz. ttenrrnl VvpHt in Wi«a: DZekkaritt, III., tKvum»rkt 7. !b8 ?>«>« p« r HV. K. t. Depots: Vitus SoMa»o!»«A^?sttku, , VtQÜ