♦tiinuBmtt*«* - Ihrtik Für Laibach: tSuqfütrtg . . 8 fl 40 h. ietWfl- • • 4 „ 20 „ «rrtrlMrig . 2 „ 10 „ «rwtfliit . . . - „ 70 „ Kit btt Post: S-ÄLHrtz.............12 ü 5 „ «EiLhng 3 . 48$ taflelÜBitfi in* Haut ■*nd|. 85 kr., «onatl. 9 h. $is*zt3u K»««rn> 6 K. Laidachcr Setecttim Bahnhvsgaffe 9fr. 132 ngblntt Anonyme SRIttbtilnngm werden nicht berücksichtigt; M«»'!tipte nicht znrückgesendet. Erprditton- & Inserate« Bureau: Longreßplatz Nr. 81 (Buchhandlung von Jgn v. Stein-mayr & get. Bamberg.; JnsertionS-reise: Für die einspaltige ‘lieihgeik ä 4 kr., bei zweimaliger Sin-schaltnn-i & 7 fr., dreimaliger ' ä 10 !r. Kleine Anzeigen bt-3 f. Zeile«. 20 fr. tz-L k- *" Set größeren Inseraten öfterer Einschaltung entfpre1 dientet Rabatt. Nr. 254. Freitag, 6. November 1874. — Morgen: Engelbert. 7. Jahrgang. Aus dem jlovenischen Lager. (Schluß.) Jetzt auf einmal heißt es bei euch „Ausgleich", „Eintracht", unb — Zeitungsartikel ohne Saft nnb Stoft. — Das Coli müsse reif sein für irgenb eine Äbee; Heine Nationalitäten würben weltbewegende Tragen nicht auskämpfen, — geeinigt wollen wir ton gemeinsamen Feind zurückweisen u. s. w. Solches liest man jetzt. ES wirb schwer gehen. Worüber will man nur schreiben, wenn man überhaupt bes Politisieren« sich nicht zu entschlagen gesonnen ist, und „Elov. Narod" unb .Glaö" sind doch politische Blatter? Tie ganze Welt lampst in zwei Lagern entweder für ben gewesenen, oder für einen Zustand dcr Dinge, der unserem Zeitalter der Tele-firephe» und der Eisenbahnen würdig und ange-wessen; die Zeitungen ganz Europas entnehmen zum Srvßen Theile ihren Stoff diestn Weltsragen; will rtwa die slovrnische Journalistik allein Hungers sterben? Denn zu schreiben wagt sic nicht mehr ^>er diese wichtigen Fragen, wichtig auch für unser Oesterreich, denn solcher Dinge hat man sich nach dem oberflächlichen Ausgleich entschlagen, und wenn Man dennoch schreibt, so muß die Sache doch eine iewifs, Färbung haben: Freisinn unb KlericaliSmns folltn wie man vorgibt, in ber Brust jebeS einzel-”tn verbleiben. Ader bas müßten ja Götter sein, °ie da ohne bie Ueberzeugnng ihrer Eollegen zu ver-"hen, zu schreiben vermöchten. Der Kampf wird °uf diese Weife nur um befto sicherer entbrennen, enn Börne hat Recht, wenn er sagt: ,Einen Dieb zum Nachtwächter unb einen Jesuiten zum Zeitungsschreiber bestellen, ist einerlei.“ Und setzen wir ben Fall, unsere Zeitungen schreiben nur mehr Abhandlungen über die Ziegel auf den Dächern Laidachs, wird einem freisinnigen Zeitungsschreiber nicht die liberale Erziehung, die ganze neuzeitliche, den Prinzipien der Vergangenheit feindselige Kultur sich an die Fersen heften ? Wird nicht ein Mensch, der sich an einer Hochschule unseres JahrhunderteS rtmgesehen, der von der Literatur der großen Nationen verkostet, sich sagen müssen, daß alles, was er schreibt, das Merkmal dieses Jahrhunderts und seiner Kultur zu tragen habe? Und umgekehrt der Klerikale, wird er nicht alles schreiben, erfüllt vcm Haffe gegen die Prinzipien der jetzigen Welt, welche den Anschauungen schnurgerade entgegengesetzt sind, die er während seiner theologischen Studien unb in seiner Umgebung eingesogen und in denen er lebt unb webt? Die Ziegel werden unstreitig nach der einen Theorie Heller nach der ändern dunkler gefärbt erscheinen, und darin liegt der Grund, warum „Eintracht", „Verständigung" u. s. w. nie erreichbar fein werden zwischen Parteien, die in ihrem ganzen Denken und in ihren Weltanschauungen getrennt sind, von betten bie eine bis über bie Ohren in der Vergangenheit steckt, die andere von dieser Vergangenheit, die sich in ihrem Gehirne nur schwarz und trübe wiederspiegelt, nichts erwartet, He sie haßt, deren Wiederbelebung sie in das Tollhaus verweist. Aber das nationale Prinzip, sagt man, das erste in unserem Programm fordert Eintracht! Das ist freilich was anders. Wer aber glaubt wohl unter ten Sloveuen auch nur einen Markt- oder Stadtbewohner für unsere Sache zu gewinnen, wenn er ihm von der gegenseitigen Liebe zwischen Klerikalen und Liberal n vorpredigt? Wer denkt wohl den jün-gern Nachwuchs dieser Markt- und Stadtbewohner, der sich von Jahr zu Jahr immer mehr mit liberalen Principien vollsaugt, in sein Lager herüber* zvziehen, wo man dem Ausgleich in einem Punkte zuliebe Ideen preisgiebt, die für kleine wie große Völkerschaften von höchster Bedeutung sind, bei et» Verwirklichung sowohl kleine wie große Nationen anstreben müssen, imd zwar in geistigem Kampfe, da noch nie eine neue Idee ohne Kampf über die Schwelle des Lebens getreten? Wer unter den freisinnigen Patrioten wähnt nur, nach dem Ausgleich werde die moderne, freie Schule den Klerikalen weniger ein Dorn im Auge fein ? Wer erwartet wohl, taß dann die Lehrerschaft, dieser insbesondere für uns wichtige Factor, in unserem Lager sich einfinbtn werde? (denn alle Lehrer können wir ja doch nicht auswandern lassen, wie Vater Bleiweis will, schon deshalb nicht, weil die Geistlichen als Lehrer eigene Ziele verfolgen und sie die Sache bald satt haben würden.) Wer denkt wohl, daß die Germamsierung zum Stillstand gebracht würde, wenn z. B. alle Meßner und geistlichen Herren sich dagegen els Spritzmannschaft verwenden ließen und die Liberalen auf den Bergen bei Spielfeld und an den Gestaden der Adria ihre Vorposten aufstellen würden? Wer könnte denken, daß unsere Jugenb, bie studiert und in Stäbten wohnt, ben Brennpunkten bes Kampfes Feuilleton. Der Schnee-Schrei. Eine Geschichte ber Prairie. (Nach dem Englischen.) ___ «Horcht! Da ist ber Schnee-Schrei wieber, '«ut, wilb unb klagend, horcht; unb wenn ihr .,8 seid, hört auf bie Warnung." Diese Mahnung Hiram Pell, ein aller Jäger in den norb-itifVi i Prairien an einige junge Leute, bie er Lin» 8m Nfet eines kleinen Creeks getroffen hatte, iäbti 6on ^ntn war Metella Stewart, bie achtzehn «JL®e Achter des Oberst Stewart, be« Eigen-toatft. **ntr F°rm in ber Gegenb, bie nnbern jw‘l Gtntltmcn meines Aller«, au mil * f'nb weit entfernt bavon, Ihre Worte jj.» °ch,fn, Hiram", sagte einer ber btiben jungen Ätnt»nGVabtt toir möchten boch wissen, was das ^*«1 eigentlich bedeutet.” jft tl,i ei e*n,t Schiel", trwiderte ber Jäger, forma tiota dirhrnkkn kalten Cchnee- toifita " ?6tl ilm «'ißt oft und nur wenige toM " bedeutet. Ich bin jetzt ein alter! Mann und habe ihn nur dreimal gehört; aber niemals ist das Anzeichen ein falsches." „Der Laut verkündigt also stürmisches Wetler?" fragte Metella, auf die das feierliche Wesen des Jägers wider ihren Willen Eindruck gemacht hatte. „Schlimmer als das. Fräulein, weit schlimmer. Wenn der Schnee-Schrei über die Ebenen ertönt, verlassen Leute, die ihr Leben lieb haben, ihr Lager aus der Prairie. Die Indianer eilen, wenn sie ben Laut vernehmen, um unter den Höhen oder im Walb Schutz zu suchen. Die Ansiedler nehmen ihre Wagen unb eilen in bie nächste Stabt unb lassen Hab unb Gut im Stich. Wenn ich ber Oberst wäre, ich ginge nach Grantville ober Sparta ober nach einer ändern nahen Stadt." „Vor dem Schnee entfliehen!" rief Metella mit hei'erm Lachen, in das die ändern einfielen. „Warten Sie, junge Lady, bis Sie sehen, was ber Schnee bebeuiet. Ich benfe, Sie werben nicht viel sehen, um barüber zu lachen", versetz'e ber Jäger verletzt. „Ich wenigsten» mache mich auf den Weg unb brr alte Hiram Pell steht nicht im R»se furchtsam zu sein. Wahrscheinlich wünschen Sie späier, Sie hätten mehr auf bie Warnung eine» Mannes gegeben, der manchen harten Strauß mit Bären und Wilden hatte, ehe ein Spaten ben Rasen des Territoriums berührte. Guten Morgen." Mit diesen Worten erhob er seine Büchse unb schritt bem User be« Creeks entlang der Stabt zu. „Welch' ein seltsamer Mensch!" sagte ber größere ber beiden Gentleinen, der Parnell hieß. „Doch ber Oberst hat ihm manche Freunblichkeit erwiesen und ich zweifle nicht baran, baß seine Warnung wohlgemeint war, obwohl ich glaube, daß da« was er über die Schneestürme sagte, stark gefärbt war, doch fall« dieser Wind wirklich schlechte« Wetter bedeutet, wollen wir doch zu Hause barauf aufmerksam machen." Oberst Stewart schenkte weder den ihm berichteten Worten de« HinterwälderS, noch dem Windgeheule Aufmerksamkeit. „Kommt scharfe Kälte, so wird sie uns nicht viel anhaben", sagte er: ..ohne den schweren Schneefall im letzten Winter hätten wir die Schlittenpartien nicht gehabt, die uns so viel Spaß machten, so lange der Fiost anhielt. Hiram Pell ist ein braver Mensch, aber er ist eilet auf feine Unfehlbarkeit im Wald und ist ein Schwarz-scher." (K»rtsetzoug folgt) zwischen den Ultramontanen und den freisinnige» Elementen, die lebt und stirbk für die Principien der modernen Kultur, daß diese unsere Jugend unter solchen Verhältnissen nicht von P-ssimiSmuS, von Gleichgiltigkeit gegen alle nationalen Bestrebungen angesteckt würde? Meines Erachtens ist die größere oder geringere Anzahl literarischer Kräfte stets von dem Kulturzustande eines Volkes abhängig, und bei Gott, ein Genie wird seine Geisteswerke zu Tage fördern, mag nun der Klericale und der Liberale unter einem Schirme einhergehen oder nicht. Wir ent. behren der gelehrten Anstalten und anderer literarischer Behelfe nicht deshalb, weil die Politik alle Kräfte verschlingt, sondern weil den Literaten die materielle Unterlage fehlt, weil die Mehrheit in ge-sichertem Hausstand bei Weib und Äittd^ und bet trockener TageSarbeit ihre ganze Kraft aufzehrt und die Männer, welche alle Schranken durchbrechen, nicht nach Hunderten zählen. Der Geisteskampf hat noch nie der Entwicklung eines Volkes geschadet. Leben ist Kampf, der Kampf ums Recht ist die erste Pflicht des Staatsbürgers, und was ist der Kampf zwischen den Klerikalen und Liberalen anders als Kampf ums Recht: um Freiheit, Bildung und Volksthum. Die größten Geister der Welt betrachten den geistigen Kampf unter den Menschen als das höchste Gut. Niemand geringerer als Buckle spricht sich über den SkepüciSmns als Grundlage des Kampfes also auS: „Der größte Feind der Erkenntnis ist nicht der Jrrthum, sondern die Indolenz. Was vor allem noththut, ist die Forschung ; mit ihr können wir des Erfolges sicher fein, wenn wir auch noch so viele Fehler machen. Irr. thum stößt sich an Jrrthum und vertreibt dm Gegner, bis sich die Wahrheit findet. Darin besteht die Entwicklung des Geistes und die Verkünder neuer Ideen, neuer Ketzereien sind die Wohlthäter der Menschheit. Cs fragt sich nicht, ob sie Recht oder Unrecht hoben. Sie stacheln den Geist, wecken die Tätigkeit und führen zu immer neuen Gedon-fen; mit unbarmherziger Hand stören sie die Indolenz auf, die sich mit alten Verhältnissen zufrieden-gibt und neuen verbessernden Idem entgegentritt." Soll darum der Kampf, die Klärung der Geister, gerade den Slovenen schaden? Oder besitzt aerobe der Slovene so zarte Nerven, daß ihm nicht wohl ist in der reinen Luft des Kampfes um sein billigstes, um sein Denken, um die schönere Zukunft seiner Nochkommen! Nein, der Kampf muß auch den Slvveuen so weit bringen, daß er sich feines Bolksthums inne wird, daß er gebildet wird und jo sich der Entnationalisierung erwehrt. Das kann ihn retten, sonst nichts, denn so lange nicht wenigstens die Mehrheit des Volkes auf einer höheren Stufe der Bildung steht als jetzt, ist die Flamme des nationalen Patriotismus beim Bauer, beim Arbeiter „ur Sttohseuer, — sie hat keinen sichern Grund — und müssen wir es jetzt -erleben, daß der Bauer den deutschen Unterricht in der Schule verlangt, so lann ihm der Slovene dann sagen, er kann schon deutsch. Die Kultur ist eine Bluthe langsamen Wachsthums — zu verzweifeln braucht man nie, wenn auch jetzt noch die freisinnige Partei da und dort oder überall bei den Wahlen durchfallen sollte." Die Wahrheiten, welche diese Ausführungen eines slovenischen Patrioten enthalten, sind zu tuv joch, zu handgreiflich, als daß sie von denjenigen, die sich als die Stimmführer des Volkes geberden, so ohne weiters hingtnommen und begriffen werden sollten Denn wir haben lu::t die Erfahrung gemacht, baß gerade das dem unbefangenen Unheil zunächst sich bittende, das Vernünftige bei ihnen am wenigsten Eingang findet, dagegen das Verkehrte, da« mit normaler Denkweise Unverträgliche und eben Larum Gemeinschädliche mit besonderer Sorgfalt gehegt und gepflegt wird. Politische Rundschau. Laibach, 6. November. Zitlaad Der in der letzten Sitzung des Abgeordnetenhauses von den Abgeordneten des Fort-schriltsclubs eingebrach, e Gesetzentwurf über die Regelung der äußeren Rechtsverhältnisse der Altkathotiken verlangt, daß jene Katholiken, welche die valicanischeu Beschlüsse vom Jahre 1870 nicht angenommen haben, im Genüsse der Rechte zu verbleiben haben, welche den Katholiken vor der Verkündung dieser Beschlüsse eingeräumt waren. Sie sollen demnach berechtigt sein, selbständige Eul-tusgemeinden zu bilden und die Einrichtung der» selben durch Statuten zu regeln, welche zu ihrer Giltigkeit der Genehmigung der Regierung bedürfen. Weitere Bestimmungen regeln die Ausübung des geistlichen und weltlichen Amtes in einer aUkatho-tischen Cultusgemeinde. Die Ausübung eines geistlichen Amtes schließt von der Theilnahme an der Verwaltung der weltlichen Angelegenheiten derselben Cultusgemeinde aus. Die Verwaltung der weltlichen Angelegenheiten obliegt dem EultuSvvr-stande, ,det von den großjährige» männlichen Mitgliedern der Gemeinde auf drei Jahre gewählt wird. Der Eultusvorstand ist sowohl der Gemeinde als der Regierung verantwortlich und verpflichtet, der letzteren den Jahresrechnuugsausweis über die Vermögensgebarung vorzu egen. Streitigkeiten über Ansprüche an dem Kirchenvermögen der Katholiken sind im administrativen Wege zu entscheiden. Das Stammvermögen ist in derselben Weise sicherzastellen wie es für Stiftungen gesetzlich vor» geschrieben ist. Zur Giltigkeit der Ehen der Alt» kacholiken gehört, daß sie von den hiezu gesetzlich berufenen Eivilbeamten verkündet und vor denselben abgeschlossen werden. Die bisher von dem altkatholischen Seelsorger verkündeten und abgeschlossenen Ehen werden für gütig erklärt. Sowohl der serbische als der rumänische Kir-chencongreß wurden bis zum Einlangen der Allerhöchsten Entschließungen vertagt. Was die Metropolitenwahl in Hermannstadt betrifft, so hat die Regierung im telegraphischen Wege die Einsendung aller auf die Wahl bezugnehmenden Acten verlangt. ES sollen sich nrmtich bei dör Wahl Unregelmäßigkeiten gröbsten Ealtbers ergeben haben; bewahrheitet sich dies, dann ist auch die Bestätigung Popasu's nicht zu erwarten. Im ungarischen Abgeordnetenhaus e wurde am 3. November die Debatte über tte Mo-disicotionen der Wohlges etzvor löge eröffnet. Gabriel Kemeny spricht sür die Modisicotionen des Oberhauses. Baron Gabriel Kemcnyi, Vertreter des Separaivvtnms der ersten Sectivn, analysierte eingehend den Unterschied zwischen dem im Gesetzentwürfe ursprünglich ausgestellte» siebenbürgischen WahlcensuS und demjenigen, wie er aus den Berathungen de« Oberhauses hervorgegangen und empfahl schließlich das S.'paralvvtum. Der Minister des Innern schickt eine allgemeine Bemerkung über die Wahlnovclle voraus, widerlegte sodann die Argumente des Vorredners und bat schließlich, diese Frage kaltblütig zu beurtheilen und die Nationalitätenfrage nicht in die Debatte hincinjujcrren. Nach eitttr längeren Debatte, an der sich mehrere Redner beteiligten, erfolgte die Abstimmung. Der Antrag des Eentralauöschussrs wurde mit 94 gegen 67 Stimmen angenommen. Für denselben stimmte die ganze Opposition, dagegen ein großer 3:heil der Deakpariei. Ausland Die Nationalzeitung schreibt, di< Frage inbetreff der Einführung der La» desvcr-tretung in öl faß- Lothringen werde theit« weise schon in der nächsten Zeit der Lösung näher geführt werden. Der üaistt beabsichtige eine Nota-btln-Versammlung in beit Reichslanden einzuberufen um deren beratende, refpectiuc begutachtende Stimme über jedes auf elsaß-lothring'sche Jitterreffen bezügliche Gesetz zu hören. ein au« dem Elsaß stammender Mitarbeiter de» „Gauloi«,* der sich für dieser Blatt eben nach Würzburg begab, um*dem Prozeß Aullmann beizuwohnen, liefert aus seiner Vaterstadt Straßburg einen Stimmungsbericht, in welchem ec widerwillig genug sehr beachtenswerthe Geständnisse ablegt. Nachdem er auf die zerfahrene politische Haltung, sowie auf das Ueberwuchern des UltramontoniSmu» in Frankreich, dann auf die Segnungen des deutschen Unterrichtes und auf die infolge derselben um sich greifenden Fortschritte des dent>chen Idiom« im Elsaß hingewiesen, schließt er folgendermaßen: .Ich bin gezwungen die Gewandtheit unserer mächtige« Nachbarn zu konstatieren und Frankreich zu Gemüthe zu führen, daß das GermanisationSwerk viel schneller vorwärts schreiten könnte, als man es im Westen der Vogesen zu glauben scheint. Ich wiederhole e«, diese Fortschritte haben mich erschreckt und ich hätte nicht geglaubt, daß in zwei Jahren die Physiognomie einer Stadt sich so verändern könnte, wie diejenige von Straßburg verändert worden ist." Die künftige Kammersession in Versailles soll, einer Meldung der „Jnd6pendance Beige" infolge, welche auch von der „tlgenrc HavaS" bestätigt wird, durch eine Botschaft Mac Mahon'« eröffnet werden. Der Marschall werde darin in sehr entschiedenen Ausdrücken die Dotierung der constitutio-nelleit Gesetze innerhalb der kürzesten Frist fordern und die Regierung gleichzeitig einen hierauf bezüglichen Entwurf der National-Versammlung vorlegea. In republikanischen Kreisen hofft man, daß eine solche Forderung die Kluft zwischen den monarchischen Parteien der Kammer erweitern und beit Marschall zur Auflösung der Kammer dränge# werde. Die Auflösung der Nationalversammlung wäre gewiß das beste Mittel, um aus dem Chaos herauszukommen, doch muß bei dieser Gelegenheit erinnert werden, daß Mac Mahon bereits zu wiederholten* malen und insbesondere bei Eröffnung der vorigen Session mit feierlichen und entschiedenen Worten die Organisierung seiner Gewalten verlangt hat. Die Majorität hat den Willen des Marschalls unberücksichtigt gelassen und die Kammer auf sechs Monate vertagt. Mac Mahon ist trotzdem Präsident der Executivgewolt geblieben und hat die Nationalversammlung nicht aufgelöst. Hoffentlich wird der Eonflict diesmal nicht wieder mit einem faulen Eompromiß enden. Zur Tagesgerichte. — Eia Reservatbefehl gegen das Duell. Wir die „Preßb. Z,g." miffen will, h,be da» jüngste OffizierSduell in St. Beit bei Wien der höchsten militärischen Instanz Veranlassung gegeben, einen Reservatbefehl über die Lösung der Duell frage« ergehen zu lassen, welchen das genannte Blatt im Nachstehenden kurzgefaßi wiedergibt: ,DaS Duell oder der Zweikampf, eine herkömmliche Tradition des alte» RitterlhumS, feil dem Bestehen von KiiegSheeren auch auf diese übergangen und zur Austragung von Ehrensache» in Anwendung gebracht, kann nunmehr bei dem Bestand; einer gut disciptinierleu Armee, in welcher jeder Solda', somit auch der Offizier durch den geleisteten Fahneneid die Erhaltung seines Leben« dem Kaiser und Bater. laude schuldig ist, nicht in Buracht gezogen werden, um so mehr, als bei KriegSartiW 35 den Zweikampf vis eint unehrenhafte Handlung für den Offizier btonb» markt und Schuldige mit Festung von 1 bi« io Jahre» lestraft. Ebenso ist die tirchllmlidje Meinung, wenn ein Offizier von einem Kameraden zum Zweikampf» aufgefordert wird und das Duell verwei;ert und durch diese Handlung von dem G-simm,corps ai» „ftig“ beitadjlct und des Offizle"ch"ak!erS unwürdig erscheint, auszurotten. ES wird daher jedem einzelnen Offizier zur Pflicht gemadjt, jede auSzutragende Ehrensache im vorschriftsmäßigen Wege z« Kenntnis des Ehren» gerichleS zu bringen, nicht obet eines Kra'ehlerS ob« Hitztopfe» wegen das sieben in die Schanze zu schlagen, sowie da» Ehrenkleid zu beflecken und da« Ansehen de« Offizier« sowohl vor bem Bürger, ol« vor ber Deffentltchkcü herab,«würdigen.- — Bon anderer Seile wird freilich die herbe Brrurlhellung de» Duell» and der ganze augebliche Sieservatbesehl al» nicht sehr an. ihentifch bezweifelt. — Chemische Leuchtfackeln. Kürzlich, worden auf dem Sladipfarrplatze in Pest zwischen neun and zehn Uhr Nacht» L-uchwersache mit neuartigen chemischen Fackeln zu technischen und Feuerwehrzweck.n: vorgenommeo. Die Fackel zeigte ein vollkommen reine»: Äicht von bedeutender Leuchtkraft und selbst die heftigsten j Bewegungen konnten die Flamme nicht erlöschen, ja| sogar da» Ausdrücken auf da» Straßeopflastet blieb erfolglos. Auch wurde« jogenannte Siurmltchter desselben 61 findet« entzündet und ihre Leuchtkraft verdunkelte die Gasflammen derart, daß diese nur dunkel-graue» Licht zeigten. Eme drei Zoll im Durchmesser haltende Flamme dieser Sturwilchler beleuchtet den ganzen Donaustrom von einem User zum ändern mit 10 Hellem Licht, daß ein kleiner Gegenstand an der Oberfläche de» Wasser» bemerkbar ist. Diese Siurm-lichlet haben in den Salzbergwerken Siebenbürgens bereit» gute Dienste geleistet. — Zur Kurzweil fetzt die.Dorfztg.* ihren Lesern «. A. Nachstehende» vor: Sie winkt Ihm so bezeichnend, daß Er den Sinn nicht mißversteh», sondern um Sie anhält und Ihr die Hand reicht. Sie übergibt Ihm darauf Ihr Geld und nach Empfang derselben läßt Ec Sie — sitzen. — Ist die» nicht eine abscheuliche Schlechtigkeit? — 0 nein! denn Er ist ein Omnibuskutscher und Sie eine Dame, die mit« fahren wollte. — Ucbet die Lebensweise PiuS IX. schreibt da» „Elsässer Journal": „Einer der Lew. ätzte de» Papste» hat im Lause diese» Sommer» de-»dachtet, daß Piu» IX. untet dem Einfluß der Wärme eine wahrhaft jugendliche (Stasticität der Gliedmaßen wieder erlangt hat und, wenn nicht eine leichte Krümmung de» Rückgrates vorhanden wäre, niemand die Last seiner Jahre vermutheu würde. Ebenso ist er beständig guter Laune und hat einen vorzüglichen Appetit, nur sein früher so klares und treues Gedächtnis ist beträchtlich im Abnehmen. Es wird in Zeitungen viel von der außerordentlichen Mäßigkeit PmS IX. gefabelt, daß es sich der Mühe lohnt, zu belichte», was au» ouihentischer Quelle darüber verlautet. Piu« IX. ißt mehr als jeder andere in seinem Aller, und gerade die» ist eine der hauptsächlichsten Sorgen seiner Aerzle. Sein Mittagessen besteht nach der Suppe regelmäßig au» vier Gangen. Zu der extra sür den Papst zubereiteien Fleischbrühe werden 5 Pfund bestes Rindfleisch und je nach der Jahreszeit eine Henne oder zwei Hähnchen verwendet. Darin wird ein P;nnd Rei» ftekochk, von dem nicht viel übrig bleibt. Hiernach ißt Piu» IX. eine starke Portion gebackenes Gehirn oder Kalbsmilch, was jedoch die Merzte nicht gern sehen, weshalb sie dem Kvch aufge,ragen haben, öfters frisch au» der Erde geholte Rüden zu schmoren und weniger so vielen Stickstoff enthaltende Speisen, wie Gehirn rc. für ten Tisch de» Papste» zuzubereilen. PiuS IX. hat die Atnderung jedoch sofort gemerkt uuti dagegen Protest erhöbe», allein den Aerzten fchließ-lich Recht gegeben. Auch Braten, namentlich Lamm» und jungen Ziegenbraten, liebt der Papst Uber alles, ebenso gutes Obst. Lein Tischwein ist Bordeaux mit Wasser.'" Local- mm Provinzial-Augklekercheite«. — (Air L'andesdcpntation beim Äaiscr.) Wie man ,»>S ans Wien telegraphiert, wurde die tiandesdeputation Ijnite vom Äaiser in gnädigster und huldvollster Weise empfangen. — (Auslösungder ktainischen Handelskammer.) Wie gestern nur in einem Theile der Ausgabe des „TagblatteS" berichtet wurde, hu Oflö Hjiib:ieietiilfitrtum die krainische Handels- und Sewerdekammu aufgelöst und die sofortige Lornahme von Neuwahl«» angeordnet. Die „Presse" begleitet diesen Schritt de« H-ndel-mlnlster« mit folgendem für da» betreffende Institut allerding« nicht schmeichelhaften Lommeutar: „Die Auflösung bet laidacher Handel»« kammer, welche plötzlich erfolgte, kommt den mit den dortigen Verhältnissen Vertranten nicht unerwartet. Schon seit einet Reihe von Jihrr» hat die genannte Handelskammer, welche ihrer Majorität nach an» nationalen Elementen besteht, Anlaß z» gerechten Klagen gegeben. Abgesehen davon, daß sie, anstatt ausschließlich die Interessen de» von ihr vertretenen Hmdel»-und Jadustriestaude« wahrzuuehmen, sich auf da» politische Gebiet begab, nm der Regierung Opposition zu machen, kam sie auch darin ihren Verpflichtungen nicht nach, daß sie die Berichte, zu beten Erstattnng sie verpflichtet war, gar nicht oder zu spät und lückenhaft erstattete. 6» war aber, wa» insbesondere hervor« gehoben werden muß, die laidacher Handelskammer sogar illegal zusammengesetzt, indem bei einet Reihe von Ergänzungswahlen nachweisbare Inkorrektheiten und Gesetzwidrigkeiten vvrkamen.* — (Versetzungen und Ernennungen.) Ueber eigenes Ansuchen wurden die Herren k. k. Bezirksgericht» - Adjunkten Amon Roßnil von Treffen nach Lütai, Dr. Karl Ge st rin von Senosetsch nach Lack und Raimund Schwinget von Laa» nach Rad-mannsbotf versetzt. Die Herren Auskultanten Johann Püchlet und Franz Rizzi warben zu k. k. Be-zirkSgerichtSabjnncten in Planina ernannt. — (Wahrung des AmtSgehei mnisse» seiten» der Lande»- und Bezirk»-Schulde-hörden.) Die wieberholt vorgekommene eigenmächtige Verlautbarung amtlicher Vorgänge inneihalb der Bezirks- und Lande»-Schulbehöcben bestimmte den Minister sür CultuS und Unterricht, die Landetschnlräihe zu erinnern, daß dieselben, sowie die Bezirk-schulräthe Geschäfte der Regierung besorgen und daß daher jedes Mitglieb der genannten Behörden ohne Unterschied, ob dasselbe ernannt vier in anderer Weise in den Schnlrath berufen wurde, zur Wahrung de- Amtsgeheimnisses verpflichtet ist. Diese Verpflichtung ist unzweifelhaft in den Bestimmungen der §§ 1 unb 10 des Gesetze» vom 25. Mai 1868 und in jenen der SchnlanfsichiSgesetze, kraft deren die LandeSfchulräthe als Staatsbehörde eingesetzt sind, gegründet, und sie ergibt sich überdies aus der Natur der Sache, da die Wahrung de» Amtsgeheimnisse» die stelbstoerständliche Voraussetzung jener die öffentlichen und Privat-Jn-teressen berührenden Wirksamkeit bildet, welche den LanbeS- unb BezirkSschulbrhöcden gesetzlich zugewiesen ist. Ferner ordnete der Herr Minister an, baß bie Pflicht jebeS Mitgliedes eine» Lanbesschulraths zur Wahrung beS AmiegeheimniffeS" auch in die Geschäftsordnung jede» LandeSschulrathS, wo bie» bisher nicht schon geschehen, auSbrückiich anszunehmen ist unb sorbettc zugleich die k. k. Lande». Schulbehörden auf, im Sinnt dieses Erlasse» die Amtsverschwiegenheit auch den sämmtlichen Mitgliedern bet Bezirk»schulräthe streng zur Pflicht zu machen. — (Bon der Nalionalbanf.) Der Mo* natSauSwei» pro Oktober verzeichnet an eScowptierten Wechseln und Effecten folgende Summen bei den Filialen 1. in Laibach 1.173,674 fl. 66 kr.. 2. in Graz 3.587,199 fl. 47 kr., 3. in Klagenfurt 1.749,768 fl. 36 kr. ö. W. — (Da» Metermaß) Im !. k. Handelsministerium fand bereit» ctue Eoaferenz der österreichischen Eisenbahnverwaltungen wegen Umrechnung der Tarife nach dem Metermaß statt. Der Consereuz lag ein Referentenentwurf de« Handel«> Ministeriums vor, aus Grund befim auch bie Bahnen ihre öoi faltige erstatten werden. Es handelt sich hie-bei vorzugsweise um die Art, wie die bei der Umrechnung in das neue Maß in den Tarifen sich er-gebenden Preisdifferenzen abgerundet werden sollen. In der Consercnz kam zugleich eine Anzahl anderer Tarif Detailsragen zur Sprache. Der Tarif für jene Eilgüter, welche nicht mit der Geschwindigkeit de« Per jonenverkehlS besörbert tterben, soll ermäßigt werden. Auch wirb bie Herstellung einheitlicher Normen in dieser wie in anberen Beziehungen angestrebt. — (Petition wegen Aeflof fnn g bet geheimen Qualifikation »-T abelle n.) Aus Antrag de» Actton(conit6« hat bet vetwaltuug«rath de» Beamtenvereine» in seiner letzten Sitzung beu ein-stimmigen Beschluß gefaßt, an bie 6teat«tegier#ng namens de« Verein« «ine Petition zu - richten, worin jetzt schon um Beseitigung der geheimen CUaltficatioe«» Tabellen und zeitgemäße Regelung ber Dienste«» beschreibung der Staatsbeamten gebeten wird. Die borgelegte Petition würbe gleichfalls einstimmig angenommen und wird dieselbe in den nächsten Tagen de* Minister - Präsidenten Fürsten Auertpetg überreicht werden. — (Ein Nußbau«, bet nicht etftiert.} Ente Ormen von wälschen Nüssen find feit einet Reihe von Jahren eine Seltenheit geworben, weil die Blume meist durch die Spätfröste erfrieren. Z»t Abhilfe diese« Uebelstaode« wird von Frankreich an« der ttatfr ettheilt, die JohauniSnuß (noyer de la Sainfc-Jean> anzupflanzen, die nicht erfrieren kann, weil die Bäume erst im Juni anfangen au»zufchlagen. Diese Sorte würde sich vielleicht anch für Gegenden eignen, nt sonst der Nutzbau« nicht fottlowwL #ingefen»et. Aus dem letzten Sitzungsberichte des ärztlichen Set ein# für Kram konnte sich jedermann überzeugen, wie arg t# mit den sanitären Verhältnissen in Laibach bestellt ist. Sott der maßgebendsten Seite wurde confiatiert, daß die Diphte-ritis-Epidemie noch immer grassiert, und daß es, wenn von« seile der kompetenten Behörde nicht die schleunigsten und umfassendsten Maßregeln getroffen werden, nicht abznseheir ist — wann wir von dieser Krankheit, welche beinahe täglich ihre Opfer fordert, befreit werden. Abgesehen nun da-vqn. daß beinahe gar nichts geschieht, um die ost und oft gerügten Uebelstände, als: Anhäufung von Mist- und Dünger-Hausen längs des Laibachflusses, Transport des Untattje# während des Tages tc. zu beseitigen, so müssen es noch die armen um das Wohl ihrer Kinder zitternden Litern er» leben — daß ihre Kinder an einem feuchte« düsteren Abende zur Begleitung einer Leiche aus den Friedhof commandiert werden Und dies geschieht zu einer Zeit, in welcher die Frage ventiliert wird, ob es nicht anzeigt wäre, die Schulen z« schließen. Ist denn die kompetente Schulbehörde mit Blindheit geschlagen? _______________________8in besargter Familienvater. Witterung. Laibach, 6. November. Trübe, schwacher Westwind. Wärme: morgens 6 Uhr + 2.8« nachmittags 2 Uhr + 4 9* C. (1873 + 130», 1872 + 106') Barometer im Steigen 747-43 Milli-mettr. Dar gestrige TageSmittel der Wärme + 3 6» u« 8 6» unter dem Normale. In Laibach verkehrende Eisenbahnzuge. Südbahn. Bon Wien Postzug 3 Uhr 4 Min. nachmitt. ,, „ Scbnellzug 6 „ 8 „ abend«. „ Eilpostzug 2 „ 48 „ nacht«. „ „ gemischter Zug 9 „ 17 „ abends, „ Triest Schnellzug 10 „ 31 „ vormitt. „ „ Postzug 12 „ 67 „ mittag«. Eitpostzug 3 „ 43 „ nacht«. „ „ gemischter Zug 4 „ 45 „ früh. (Die Eilzüge haben 4 Min., die Personenziige circa 10 Mi», und die gemischten Züge circa '/, Stunde Ausenthalt.) Rndolsübahn. Abfahrt: 3 Uhr 65 Min. nachts bis Valentin. „ 4 „ — „ nachm. „ Ankunft: 2 „ 30 „ nachts von Valentin. „ 11 „50 „ vormitt. „ * „ 7 „ 5 fvllh von LeeS (verkehrt nur an den laibacher Wochenmarktstageu). Verlosung. (1 8 6 0er Staats lose.) Bei der am 2. November in Wien vorgenommenen 29. Verlosung der Gewivn-Run,-mern der Schuldverschreibungen de«5perz. k. f. StaatSlotterie-Aulehen« vom 15. März 1860 per 200.000,000 fl. i). 3$. wurden an« dm verlosten achtzig Serien : Nr. 263 806 887 1071 1088 1370 1391 1451 1591 1647 1893 2386 28H> 2875 3399 3585 3707 3975 4011 4284 4379 4388 4497 4903 5145 5268 5270 5282 5449 5558 5915 60 2 608t 7103 8440 8578 8665 8737 9208 9269 9572 9577 9675 10024 10171 10578 10808 11050 11072 11098 11154 11485k 11727 12250 12375 12395 13276 13733 13774 1380$ 14611 15004 15119 15926 15970 16859 17186 1723» 17677 18069 18335 18685 18686 18959 19044 19341 19609 19667 l»85f> und Nr. 19971, die nachstehend auf. geführten Gewinn-Nummern mit den nebenbezeichneten Ge» winnsten t« öfltrr. Währ, gezogen, und zwar fiel der Haupt-treffet mit 300,00« ff. aus Serie 4903 Nr. 16, der zweite Treffer mit 50,000 ff. aus Serie 19,667 Nr. 10, und die drille Treffer mit 25,000 ff. aus Serie 11,078 Nr. 16; ferner gewannen je 10,000 fl. Serie 17,186 9h. 7 m* %trit 19,609 Nr 2; je 50C0 fl.: ©. 863 Nr. 7. S. 3071 Rr. 6, 6. Li»7ö Sir. 3, ©. 6449 Nr. 18, s. 6915 »r. 18, ©. 8440 Nr. 6 und 18, C. 10.0*4 Nr. 14, ©. 20,808 Nr. 18. ®. 14,611 Nr.l. ©. 19,044 Nr. 8, ©. 19,341 *r. 3, S. 19659 Nr. 15 und S. 19,971 Nr. 2 und Nr. 16. mb endlich gewannen je 1000 fl.: © 887 Nr. 20, G. 1370 »r. 11, ©. 1694 Nr. 16, © 1647 Nr. 16, ©. 1893 5ttr. 2. ©. 2865 Nr. 17, ©. 3737 Nr. 8, @.4903 Nr.l, e. 5146 Nr. 10, ©. 6270 Nr. 12, ©. 6558 Nr. 15, ©. 8915 Nr 20. ©. 6018 Nr. 13, S. 8578 Nr 2, 6 und 19, ©. 8665 Nr. 2, S. 8737 Nr. 3, ©. 9675 Nr. 1, ©-10 |71 Nr. 7, @. 11C50 Nr. 7, S. 11,072 Nr 6 und 16, «. 11,098 Nr. 5, ©. 12,260 Nr. 18, S. 12,395 Nr. 16, e. 13,733 Nr. 3, S. 15,119 Nr. 20, S. 15,970 Nr. 1, m. 17,230 Nr. 14. Telegramme. Pest, 3. November. Abgeordnetenhaus. Die Blenderungen des Oberhauses am Jncompatibilitäts. Hesepe wurden angenommen. Die Bestimmung hinsichtlich der Compaiibilitüt der Eoncessionäre von LranSportunternehmungen wird nach der Textierung »eS Oberhauses beibehalten. Bei Berathung der Modificalionen am NotariatSgesetze wird der Text ItS Unterhauses, somit die Cprachenfniheit be^ Rotariatsurkunden beibehalten. «teuer «Srse vom 5. November. Gasthaus zm fminipng vis-i-vis der Kleivmayr'sche» Buchdruckerei. Immer gleich gutes Bier, echter guter Wein, schmackhafte Küche, billige Preise, freundliche flinke Be-dienuna. Eigene« Llubziwmer mit vier Tischen nach Wunsch. gjp S-mSlog abend» gesülzten Kapaiiu nebst ©pei,en noch der «arte. - (694) Ferdinand Mich!, Gastgeber. Staatsfonds, •»uc. Wate, ip.Pa». »io. bt$. ist. tu EU», tofe »es 1864 .... tote »ob 1860, Bote Ben 1.860, L Wtämirafft. ». 186* Srundeetl.-Obl. Wrlimbütg. •rcara Aetlen. •nalc-San! .... CtrcUanflalt . . . ®<$ofltentt#6an! .... NNSId-Sad» .... ■ar(-e*M»ig-8'4.- 0'. 136— 186.60 157.6« »41 25 »so! 64 — 14 75 »90. 196->81 50 19 75 109-141 — »45-197 £0 Pfandbriefe. 8ft.»pb..ettblt bto. in 88 3. . . . »iutiotu ö.W........ Ing. 8ob.»6tebitaB|L Priorltäts-Obl. Rtani«3otcf#»Se^n . Oest.-Siordweftdaha. Bicbcnbürgcr......... etaatebabB........... 6übb..®ej.jB 600 g*. bto. «ob« Lose. ■iicbit »8........... Rubolft-L............ Wechsel (39ion.) nag«. iooa.(6bb.*B. jtraufl. 100 |L m m t'ambeie eterl. •tlb 96 60 87.60 98 90 86 90 ICO 50 94 60 80 — 187 50 108 75 *19- (Batt 96.! 0 81.10 101 94 90 60 tS8 -1<9.-2*1.- 164.- 12.75 164.50 13 25 onfcon 10 liasi# 100 Mflnien. Hais, 8K6w*$icetea. 2«-5ta*c«itiiö . . . Lr-utz. Äafic«f(tätcn zu ertbeilen. Ohne jedes Instrument. Tauer des Cursus: 4 bis 6 Stunden. Preis: im CursuS 5 fl., Privatstunden 7 fl. Für Schulen und Pensionat« ist der Preis ermäßigt. Anmeldungen erbitte ich, da mein Aufenthalt von kurzer Dauer ist. sofort in meiner Wohnung im neuen Recher'schen Hause (Wradischa), 1. Stock, woselbst au* Proben zur Anficht liegen. Ho»achtungs»oll Clara Stahl. (692-1) Verstorbene. Den 4. November. Nikolaus Nalnijek, Schuh-wacher. 27 Jcihre, Livilspital, Lungentuberculose. Den 6. November. Marta Kokalj, Inwohnerin, 90 Jahre, St. PeterSvorstadt Nr. 83, Bauchfellentzündung. s 5 *+* B 2 —- e> SA s «t> .0» s ~ -a «X5 2 « «-c 2 Ö 2 fa . * JS & s r* ««-s es« I II 11 5 « B »’S rr !v B ®tn* 6e* 9fln. e. Ältinme^t A ft