,<-!H - '^ Nr. 17ö. Prän >im elation« ft» ei «: Im Comptoir g.iüzj. N. >i, H.Ul'i. fl. 5>.5». yilr die ^ust,,'!'.,!»,, i»c< HlinK yaldj. 5,n l>, Üiül dür Pos! «anzi. fl. >5, ^>,ldj. fl. ?,s><». 3o!I!!tlstl,ss, 3. Allgust Insertion «geb Uhr bi» ,<> Zeilen : imol «olr., »n. ttl»lr., Am. I sl.; loüst pl. ,'^ilc im. t! ll., ^»!. « lr., «,i,. n! l>. u. <. w. I>:!^li<,!!i«stempe1 jcdoein. !«»?,. l87l. Amtlicher Theil. 3e. k. und k. Apostoüsckc Majestät habet, mit Allerhöchster Entschließung vom 2.^. Juli d. I. über Antrag des Rcichslanzlcre. Ministers dcö taiscrl. HanscS und des Acußcrn, den bishcriqcn p'ouisorischcn Dircclor der t. t. orientalischen At<^cmic, Hofrath Oltolar ssrciherru von Schlcchta-Wssc hrd znm dipsomatischcn Agenten nnd General-Consul rrstcr Klasse i» Autarch, sowie gleich, zeitig zum Dclcgirlcn bei der europäischen Donau-Com mission allcrgtiädigst zu crncnncn geruht. Der Finanzminister hüt den Finai'zsccrctär der Finanzlandesdircclio'.! sür Tirol und Vorarlberg Johann Speckle zum Fiuanzrath und Finanzbezirksdircctor in Felrlirch crnannt. Der Finan^minisler hat den Rcchnungsrath bei dem Ncchnungö'olpa,tcrmnt der löhulischcn FinanzlandeS-direction Thcodvr Rund zum Finanzrath und Vor-stands-Stclloertrctcr bei den, geuannlen RcchuuugSdcpar-tcment ernannt. Der Iustizministcr hat dcu SlaatöanwaltSsubsti-tuten Eugen Mihurko in Graz zum Obcrstaats-! anwalts-Slcllvertrctcr daselbst ernannt. Der Iustizministcr hat die bci dcm Bezirksgerichte Lillai crlcdigte Gcrichlsadjututenslcllc im Wege dcr au« gesuchten Uclicrsctzung dem Bcziilsgcrichtsaojunctcn Gregor Scheriou in Idria vcrlichcn und dcn krainischcn Aus« cultanten ^tlkolnedcs Nan niche r zum Bezirksgerichts-adjunctcn iu Idria crnannt. Der Iustizmimster hat den salzburgischen AuScul-tanten Franz Thanncr zum Bezirksgerichlöadjuncten in Weißenbach ernannt. Der Iustizministcr hat die Wandtafel- und Grund-buchsdirectorSstcllc bci dcm Landcsgcrichte in Gra; dcm ^andtafcldircclians-Adjuncten Johann Schiffrcr in ^aibach verliehen. Der Minister sür Cultus und Unlerricht hat dem l. l. Gy miasiallchrcr Ioscph Nawratil, dann dcm Suppleuten an der l. k. Obcrrcalschulc zu Marburg Franz Fasching Lehrstellen au der lc^lgenannlcn Lehranstalt vcrlichcn. Der Minister für Cultus und Unterricht hat dcn Supplcnttn an der t. t. Olierrcalschulc zu Klagcnfurt Franz Jäger zum wirklichen Lehrer aln SlaatS-Rcal-gymnasium zu Villach ernannt. Der Minister für Cultus und Unterricht hat dcn Supplenten Wenzel Pscheidl zum wirtlichen Lehrer am ersten Slaatsgymnasium iu Tcschcn crnannt. Am 1. August i«7i ^,^.h^ j„ drr s. f. Hof- und StaalS-druclcrci das XXX». SUict dcö Ncichöacsctzdlallc« nnilgcacbcir und Da^sr!bl> culljäll mttcr Nr. 75 daö Gcsch vom 25 Juli l«71. Iirtvch^nd dic Einführung eiucr Nl'nrii Nlltaiia!ii!!a,ck den Kais.r Wilhelm begleiten wcrdc. als crfundcn l,'c^cichnct. Der „N. Fr. ^r." meldet man, daß die Ankunft dcs Kaisers in Gasttin am lnnfligcn Vi'tlwock stallfin-dcu und daß die (5ntrcvuc mit dcm Kaiser von Ochcr» reich, die „och nicht vcrcindatt sei, vielleicht nicht in Salzburg, sondern in Gaslcin selber erfolgen soll. Nachrichten aus (ä m s ;nfolssc reiste 5ka>scr Wilhelm am l. August Nachmittage« nach Coblcu^ wo er bis zum :;. blcibl; am 4. rciot derselbe nach Wusbadcn. wo cr sich bis zum si. anshalt; cim ?. reist er nach Mainz, wo er die Truppen besichtigt, n-,d begibt sich sodann nacl, Hoinburg :u cincm ^wcilllgigci, Äufcnthallc, Ncbcr den Aufenthalt dcs Baiou Schwarz in Pcsl schreibt dcr Vloyd: ..Die Alisllä'unacn, welche der Herr Baron sowohl bciiu Äiinistlr - Piäsidium als im Han-dclsminislcrinm crl,icll. conslatiren dic Thatsache,' daß Ungarn bei bcr Wicncr Weltausstellung blos als Gast erscheinen wird, was ja auch iu den Intei,lioncn dcr l. t. Ncgicrnng yclegcn war, weil sclbc im cntgc-^gcngcsc^tcn Falle das Proj^t chnc Einsiüß dcr uügari-schcn Ncgicrunc, nicht ins Vebcn gcrufcn hätte. Baron Schwarz war dahcr nur bestrebt, dahin zu wirken, daß Ungarn dic Aüssttllung in würdigcr Weisc bcschiclc und dabei taun cr sicher auf die Unterstützung aller Kreise Ungarns rechnn." Dcr „Mcssagcr dc Pans" mcltnt: Hcrr Ozcni e. welcher mit einer Mission nach London in Sachen dcö französisch-englischen Handelsvertrages betraut war. ist von dcr Nch'c zuiüctgclehrt. Cr hüt eil. Einvrrnchmcn mit Giü:'vil1e crziclt, wonach stall dcr Kündigung dcs Vertrages in, lünjtigcn Fchruur nur cinc Revision dc^sclbcn crsulgcn soll. Dcr „Corrierc Veronisc" glaubt zu wisscn, daß sich dcr König Victor Emanucl nach dcn großen Ma- i nöucrn in dcr Ebene von S omm a. dic im Heibstc i statlsindcn, nach Pciona und v,u, da nach Tirol bc- ! gebcn wird, wo die mehrfach bcsprochcnc Zusammcnlunft > mit dcm Kmscr von Ocslcrrcich stattfindc'n soll. ! In ^)l o m macht cinc Vilfügnng dcS italienischen JustizminislciS großcs Äufschcn; derselbe hat nämlich, >wic die ..^lbcttu" lmldcl, dcm Pfarrer Nilolaus C^ficro. welcher von dcr vorgcsctzlcn geistlichen Bchürdc wcgcn seiner Anwcscnhcit bci dcr Eii)cSabnllhmc dcr Militär psiichtigin der Stadt Nom scincs AmlcS entsetzt wurde. ! unter dein NcchlStllcl ..der BiUigtcit uud dir Enlscha- dignug" cinc jährliche Pension von ^00 Francs aus dcm italienischen Staatsschätze lmg'.'wuscn Wic in Frankreich, so mchlcn sich auch iu Nuß-laud, namentlich in Moklau, die Brande iu erschreckender Wcisc, und co ist ^uch dort dcr V^dachl aufgetaucht, daß dic Ursachc dcr täglich grohcrc Dimcn-sioncn annehmenden Vrandcalamität düSwillige und systcmatischc Brandstiftung ist. und daß die in Motlau start vcrtrclcnc socialistis^c P^lci il,rc frcvclhllflc Hand dabei im Spiele Hit. Daß auch dic Ncgicrung dicscn Verdacht hcgs. zcigl dic Thatsache, daß sic zur (ärmilt-lung dcr Brnüdstistcr cinc bcsondcrc Commission eingesetzt hat, dic täglich niter dcm Vorsitz dc« (Hcncral-Gouocrncuvs in drin Gcncial'On^crnial-Ocbäudc Siz-zung hält und cinc srhr rege Thätiatcil entwickelt. Dcn cifriacn Nachforschnnacn dicser (üommission ist cS bcrcite gelungen, vicr Knabcn im Alter von zwölf bis vierzehn Jahren zu cimittclu. welche dcr absichtlichen Blandstif. tung theils dnrch Zrn.^n, thcils durch ihr cignns Gc-sländniß ül'crmicscn sind. Die vicr jugendlichen Vcr-brcchcr, dic dcn untersten Vo!lcc cin Intcressc an dcm Forlbcslandc dcrfclbcn bat, da in dcm polilischcn Gri:ndgrdanlcn zwischen dcr Vcr. sassungspllllei und dcm Mmistcrium tein Unterschied obwalte. Das Ministcrium wollc wie die VcrsassungS« Partei die Aufrechlhaltung dcr Staalscmhcil, und ancr, lcnnc dic Vcrfassimg nod d>n Ncicheralh als das gccig-nclftc Niillei, dilscS Zicl zn erreichen. Wäre es die Ausgabe dcs Ministeriums, lctztcrc still und schmerzlos zn beseitigen, cö würdc dieselbe ohne große Anstrlngnugcn, ohne Untcrhandlungcu und stampfe nach dcr cincn oder anderen Scitc hin, cinsach in dcr Wcisc c,clo'st habcn, daß cs die Dinge sich selbst überlassen, und die Parteien in dcr schroffen unvcrsöhnlichcn Stellung bclnsscn halte, in wclchcr di^lbcn bis zuiu Rücktritt des Cabincles Hafner hirieingcralhen warcn. Der wahre Grund dcr Gcgi.crschafl sci dcehalb ein ganz anderer. Dic Bcr-fassungspartci sogc: „Waü G,af Hohcnwart thun will, woilln wir selbst thun. Wir hllbcn zu uns selbst mchr Vcrlrancn als zu jcdcm And.ru." ^ och darin bcruhc ihrc Tanschnrig. Einc zchnjährigc Erfahrung und cin ol'nslächlichcr Blick auf die gcgcnwürligcn Zu-stände zcigcn, daß dic Vcrsassungsplntti dcr Aufgabe der Durchfühüiug dcr Verfusfinic, nicht gcwgchsc'i, daß sic nicht rcgicvuncjsfähig sci. Sie sclbst leide unter den Sünden einzelner Mitglieder. Dcr glänzendste Parlci--Mllnn sci oft dcr ungccisinclstc Staatsmann. Daqcycn sci das Aiinistcrium Hohenwnrt aus zwingenden Nolh-wcndiglcitcn hcrvorgcglln^cn und von dcm Bcwuhlscin durchdrungen, daß nicht cincr bestimmten GcscllschaflS-llassc vdcr cincr bcslimintcn Parlci, sondern Icnen die VcillN'g dcS Slaali-wcsrnS zutomii'c. wclchc sich vor allem Andcrcn hingebungsvoll tcm Dicnslc dcr vsftnllichcn Jutcrcfscn widincn. Der Verfasser sucht nun noch dic gcacn das M>-mstcrinm .^nhcnwarl rrhol'cncn ^l„llaicn zn cnllrastcn. Er zichl ^wischln dcr RciÄ^alhslompclcnz und dcc ga-lizischcn Vorla, c cinc Parallele, um darzulhun, daß das Mmistcrium fic nicht grjchmälcrl habe und durch dcn i'!>!s,ilcich mit dcn E^cchcn nicht schmälcrn wcrdc. GiSkra's Wort: ..Kein Ocstcrrcichcr lann zweifeln, daß auf die Eigenthümlichkeiten dcr Königreiche und Bänder Rücksicht genommen werden muß." der Gcdanle sci, wclchcr dic uutono-mistischen Zualstündmsse dcs Ministcriumö Hohenwart < cinacacbcn. Zum Schlüsse lomml dic Broschüre aus die Stel-lnng dcr Dcnlschm in Ocstcrrcich zu sprcchcn und meint: Kc.n oiterre.chljchcs Munslcrium lönr.e cinc Polil.l n°-t.onalcr Bcvorzugunn oder Zurücksetzung in°»aurirc„. es wurdc son,l dle innerste Natur dcs Staates sich mächtig oagcgcn ausbäumcn; lcinc nationale Besonderheit sei ausreichend, die Staalöidce auszufüllen, die Achse zu bil. 1282 den, um welche sich alles staatliche Leben bewegt. Die Deutschen aber seien zu solch hervorragender und maßgebender Stellung in Oesterreich gelangt, nicht weil sie Deutsche, sondern weil sie am meisten befähigt waren, an der Culturaufgabe des Staates zuarbeiten. Da nichts zu der Annahme berechtige, daß die Deutschen in Oesterreich von irgend einem andern Volte jemals überflügelt werden könnten, so sei es anch ganz unzweifelhaft, daß ihnen diese Stellung niemals entrungen wetten wird. Die Stellung der Deutschen in Oesterreich sei ein gel-sen, der nicht zu erschüttern. Aus >m englischen Parlament. In der UnterhauSsitzung vom 20. d. M-bildete die obligatorische Einführung des metrischen Maß- und Gewichlssy stems zum ersten mal den Gegenstand der Erörterung und veranlaßte eine längere Debatte, in welcher Freunde und Gegner des genannten Systems ihr Möglichstes thaten, die ihnen zu Gebote stehenden Argumente in überzeugender Weise aufzuführen. Den Ausgangspunkt dcr Discussion lieferte ein Antrag ans zweite Lesung der von I. B. Smith eingebrachten und befürworteten Vorlage, welcher die Ersetzung der heutigen Mannigfaltigkeit auf diesem Gcbicte durch das einfache und einheitliche metrische System anstrebt. Herr Smith entwarf in seiner Motivirung einen kurzen Rückblick auf die Geschichte des Systems seit seiner Einführung unter dcr französischen Republik und verlas zahlreiche Citate aus den Berichten von AuS-schüssm und Commissionen so wie die Aussprüche bedeutender wissenschaftlicher Autoritäten zu Gunsten desselben, sowohl wegen der höheren Bequemlichkeit, als der größeren Genauigkeit, welche es vor den übrigen Systemen voraus habe. Von Seite der Opposition ei hod sich darauf Herr Bcresford Hope, um einen Verwersungs-antrag zu stcllcn und zu begründen. Auch er ließ cs nicht an Citaten fehlen, ohne jedoch darüber seine eignen, stellenweise absonderlichen Ansichten zmiick^lhallcn. Das metrische System suchte cr als eine abgeschmackte Auögeuurt französischer Eitelkeit lächerlich zu machen, die nicht einmal dcn Vor;ug besonderer wissenschaftlicher Gc> nauigteit habe. Nach längerer Debatte ergriff dcr Handels m i n i st e r das Wort. Nachdem er nntcr Hinweis auf frühere Debatten über diesen Gegenstand erklärt hatte, daß einstweilen noch keine dircclc Acußcrung des Hauses üder deu vorliegenden Occ»enstc>nd gefallen sei, trat er a,egen e.ne obligatorische Einführung dcS ncum Systemes ein und gab;u bedenken, daß cS nicht wohl thunlich sei, eine solche Veränderung einzuführen, wofern nicht die öffentliche Meinung sich entschieden dafür erkläre. Dcr erste Schritt, um die Sache übrigens anzubahnen, würde die ^cgalisirung des Systems sein und er stellte es weiterhin in Aussicht, daß die Regierung in dcr nächsten Session dazu übergehen werde. Nachocm noch mehrere Redner für und gcgcn die Vorlage gesprochen, wurde sie, wie auch telegraphisch bereits gemeldet, mit 82 gegen 77 Stimmen abgelehnt. In der Sitzung vom 27, halte sich das N n t e r, haus durch eine bedeutende Anzahl Fragen und Antworten durchzuarbeiten, ehe man zu den wirklichen Tages-llNgclegcnhciten gelangte. Lord En field erklärte auf eine Erkundigung, welche von Herrn Raitcs ausging, es sei nicht zu seiner Kenntniß gelangt, daß Arbeiter, welche vor kurzem aus dcn lönigl. Schiffswerften entlassen wurden, gegenwärtig in Diensten der russischen Regierung und beschäftigt seien, Kriegsschiffe für die nordische Macht zu bauen. Capita« Talbot wünschte ebenfalls vom Unter-staatsfccretär des Auswärtigen zu hören, ob die preußi» scheu Militärbehörden eine Eiilschuldigung vorgebracht odcr Bedauern darüber geäußert hätten und in welchen Ausdrücken sich eventuell diese Erklärungen darüber bewegten, daß im vorigen December in Etampes verschiedene britlische Untcilhancn, darunter Capilän Hozicr, zweiter Militärcommissär bei den deutschen Heeren, ob-schon sie unter dem Schutze britischer Pässe und preußischer ^cleitschcine reisten, verhaftet worden seien. Vord Enfielo: Capital, Hozicr vom ersten Leili-gardercgimcnl und zwei Herren, welche Zeilungscorre-sponocnten waren, wurden am 15. December vorigen Jahres in der Stadt Elampes von dem dortigen preußischen Commandanten verhaftet und festgehalten bis am 18. Morqens !"> U'.>r. Sie wurden alsdann in ihrem eigenen Wagen uno unter Bedeckung nach Versailles gebracht. Auf Verlangen des Generals Waller wurden sie ohne weiters in Freiheit gesetzt. Sie wurden überhaupt in Gewahrsam gehalten bis zum li». December Abends. General Walker vcrlangte eine gründliche Untersuchung und am 3. Jänner setzte ihn der Generalquarlier-meisttr in Versailles in Kenntnis', daß die Ve:Haftung auf Grund einer telegraphischen Mittheilung aus Orleans vorgenommen worden sei. die besagte, daß die Begleiter des Capitäns Hozicr Spione seicn. Die Verhaftung dcs Capitäns Hazier selbst sei durch dcn Irrthum einer Schildwache veranlaßt worden und sämmtliche Militärbehörden, welche bei der Sache betheiligt aewesen, hätten strenge Verweise erhalten. Dcr General-Quartiermeister äußerte aroßes Bedauern über dcn Vorfall, warnte aber gleict-z-ui,; Engländer, nicht dcn Versuch zu machen, durch die deutschen Linien ohne Pässe und Erlaubnißscheine limdnrch z» gelangen. Noch ehe diese Erklärung abgegeben worden war, halle Capitän Hozier sich bereit ell.ä'-f. di> Sache fallen zu lassen. Am Schlüsse bemerkte Lord Enfield, er fürchte, er löune die betreffende Corresponds nicht vorlegen. Herr Gathorne Hardy fragte den Minister für das Sch»l- und Sunilätswesen, ob die Regierung Mittheilung über das Herannahen der Cholera erhalten habe und ob er die Vollmachten dcr Staats- und Local-behörden zum Schutze dcr Bevölkerung gcgcn die Seuche für genügend erachte, Dcr M i n i st c r eulgcgncte darauf, nach dcn ihm zugegangenen Mittheilungen herrsche die Cholera in Rußland seit mehr als zwei Jahren und theilweise sei sie wahrend dieses Zeitraumes auch in Strahburg selbst noch voihanden gewesen. Im April sei sie nach Wilna und einigen anderen (Hegenden voi^druna/n. Ucdrigens erhalte er von den Medicm net ans ihre Anhänglichkeit für die Annahme der geeigneten Maßregeln." Die Erörterung über dic Botschaft wurde darauf für den ^l. August fcstgcschs. Im weiteren Verlauf dcr Sitzung wurde» mchrerc Abschnitte dcr Aallolbill verhandelt. HcMsueuisskeiten. z — (Stempel- und Einlommenstcuer-Ve freiungdermit Wartegeblihr beurlaubten Hee resper s o nen.) Im Vernehmen mit dem k. und l. Neichskriegsmunstcrium wurde vom Finanzministerium cr-klärt, daß diejenigen Personen des Heeres, denen während ihrer activen Dienstleistung die Stempel- und Einkommen steuer-Befreiung ihrer Dienstbezlige im Grunde des Gesetzes vom '.). Februar 185,0 und des Allerhöchsten Pa-tcntes vom 29. October 184!» cingeräumt ist, dieser Vl" freiungcn anch auf die Tauer ihrer Beurlaubung mit Warte-gedlihr ebenso wie während anderer Beurlaubungen lhcil haft bleiben und daß dieselben erst in dem Momente ans hören, ivu die betreffenden Heerespersonen aus dem activen Dienste förmlich ausgeschieden werden. Tie bei Erfolg lassuug der Wallcgcblihr für dic Monalc Mai nnd Juni 1871 allenfalls ungebührlich in Adzng gebrachten Ein-tommensteuer-Belräge sind daher den Vecheiliqtcn uber deren Anlangen wieder zurückzuerstatten. — (Vrünner Fest,) Aus Vrlinn, ZI. Juli wird gemeldet: Vei dem heutigen Fest-Wetturnen waren die MugUeder des Ersten Wiener Turnvereines im Wettlaufe und Wcusprung Sieger. Im Huchsprung gewann ein Neichenverger den ersten, ein Wiener den zweite» Preis. Die Sieger erhielten Nichenlränze aus den Händen von neun lHhrenjungsrauen. Der Mchmiltagöauöflug nach Adamöthal, an dem sich trotz ungünstiger Witterung nahezu 3000 Fcstgäste belheiligten, fiel glänzend aus. Es'herrschte die fröhlichste Stimmung, und der Ausflug gestaltete sich förmlich zu einem deutschen Volksfeste. Adamslhal. Ioscvhs-thal und die Villa Cchöller waren prächtig decorirt. Dic Gäste wurden mit Pöllerfchiissen und MusitcurpS empfangen. Eben werden hier Straßcnasfichen angeschlagen, in denen die Turvereine von Vaden, Pilsen und Wcißlirchen den Bewohnern Brünns sür den glänzenden Lmpfang danken. — (Nachrichten aus Riga) melden das vehemente Auftreten der Cholera. Die Sterblichkeit dcr an der Epidemie Erkranlien ist groß. — (Explosion,) Ein Telegramm aus Ncw-?)ork. 30. Juli, meldet: Bei der am Vord eines New-Vorker Passagierdampfers staltgefundcnen Erplosion wurden 50 Personen getödlct und 1ü0 verwundet. Wie Ambulanz Tricoche. Erinnerungen ans dcr preußische» Belagerung vun Paris. (Fortsetzung.) III. Ich war bei dcr Sitzung, welche ich soeben ge< schildert, zugegen. Ich wohnte derselben in meiner Eigenschaft als Journalist bei. da aber mein Metier bei den Herren von den populären Clubs nicht eben in Gunst steht, so verbarg ich meine Identität unter dem Käp, eines Nationalgartnsten und zog mich in die dunkelste Ecke des Saales zurück, während der Feindseligkeiten Sorge tragend, jene würdige Haltung der Nichlinter-vmUon zu beobachten, die mein vielgeliebtes Vaterland in die Mode gebracht hat. Als ich an diesem Abende durch die mondbeleuchteten Straßen nach Hause ging, lam nur der Gedanke, daß ich über die Maßregeln gut ^7 5" "^^' ^ ich angesichts der eingestandenen s ^ "« ^"" d" Brutus einen bewaffneten Ein r^.,^?^^H^« Tricoche zu machen, zu ergreifen habe Wenn ich mein Benehmen streng nach lenem dcs vielgeliebten Bandes, da« /a, erwähnt bättt modeln wollen, so hätte es keines lanae?3denkens bedurft. Alles was ich zu thun hätte ^ su nd? da in cm Blatt Papier herzunehmen und eine ^^ pesche an den Bürger Bilia zu schreiben '^ ihn z erinnern, daß wir uns in dem neunzehnten Jahrhundert, einer hochcivilisirten Epoche, befänden, daß es stets vom Nebel sei, seinen Nachbar zu molestucn. daß aber. wenn er einer andern Ansicht sei und darauf bestehe den Bürger Tricoche anzugreifen, seine Kirche zu plündern und ihn selbst an einem Latcrncnpfahl aufzuhängen, er auf meine stricte Neutralität zählen könne. Dann. wenn dies geschehen, könnte ich die Arme in's Kreuz legen und den Himmel zum Zeugen anrufen, daß es nicht meine Schuld sei, wcnn Blut stieße. Und wenn dcr Pfarrer Tricoche gehängt, seine Kirche ausgeplündert, und dcr Bürger Bilia den Raub eingesteckt hätte, würde ich als Permittler wieder auf der Scene erscheinen, würde noch einige Anspielungen auf das neunzehnte Jahrhundert machen, einige Komplimente an die mo< derne Eivilisalion richten, und Herrn Bilia dcn Vorschlag machen, einen Theil seines Raubes herauszugeben. AlS Antwort auf seine Weigerung würde ich ihn bitten, an die Unwandelbarleit mciner Hochachtung zu glauben, und schließlich würde ich die Hoffnung aussprechcn, daß unser gutes Einvernehmen bis an das Ende der Zeiten fortdauern werde. So edel und groß jedoch diese Politik in Anwendung auf die Nationen sein mag, so konnte ich mich doch nicht enthalten, zu denken, daß sie Mann gegen Mann einiges Unangenehme habe, um so mehr, da sie im vorliegenden Falle Herrn Tricoche nicht gerettet Hütte. Ich zog eS also vor, zu thun. was man in der Sprache der Diplomatie Allianzen suchen nennt, mit andern Worten, ich begab mich auf den Polizeiposten. Ah! saglc dcr Wächter der öffentlichen Sicherheit, als lch ,hm meiiici, Rapport abstattete, ich sehe, was es M. stc werden ihre Umtriebe wieder anfangen; dieser Villa M emer der Schlimmsten. Der so zu mir sprach, war ein s^hr sorgfältig ac-lleldetcr Polizcicommissär. von einer ruhigen ernsten und nachdenkenden Höflichkeit. Er gehörte zu jener neuen Polizcibrigadc wclche Herr von Kor.lty gebildet, dessen unerdtttllche Ha»d auf die Scrgents de Villc dcs zweiten Kaiserreichs gcfallen. und ihre Sch.'nrbürlc. ihre dreieckigen Hüte und sogar ihre Titel abgeschafft halte. Ja antwortete ich. entrückt, ihn fo empfänglich z" slnden. lch the.le Ihre Ansicht über dcn Bürger Bilia. Hcm.' machte cr, den Kopf schüttelnd, ich' kenne ihr Splel. Slc ver,ammcln sich unter dcm Vorwande vo" Politik und ähnlichen Dingen, und dann, nachdem sic genug Geschrei gemacht, schlagen sie die Fenster ein u»d plündern. Also. sagte ich. um zum Schluß zu kommen, begreifen Sie die Nothwendigkeit, schalle Maßregeln z" ergreifen, um das Attentat zu verhindern? Ja. sagte er. ich werde sogleich einen mcincr ^u" zu diesem Blllll schicken, um ein wenig mit ihm z" unterhandeln, wcnn das nicht hilft, so werde ich ih" bitten, es m>r sagen zu lassen, wenn morgen etnaS geschieht - - das heißt, wenn sie Unheil anrichten. Dan" werde ich sehen, ob es lhunlich sein wird, einige vo' ihnen festzunehmen; l-bcr nicht diesen Bilia ... er würde uns zu viel zu schaffen machen. Dieser würdige Mann halte seinen Berns äugen- 1283 Locales. Gelneinderathositzunss vom 1. August. (Zchl.isj.) Vortrag der F in a uzsec t io n. GR. Leskoviz beantragt, die Rechnung über dic KVinzleierfordernisse für das 2. Quartal I87l mil 97 fl. 8^> lr. zu genehmigen. — Angenommen. Vor trag der Vauscction. GN. Stedry beantragt, da wegen der stattfindenden Artillerieschleßübuugen die nothwendigen Steine nicht zu beziehen sind und es auch an Arbeitern mangelt, dlc Pflasterung der Gradischa zu verschieben und diesen Herbst noch durch cine entsprechende Beschotterung nachzuhelfen. GRN. Dreo und Dr. Snppan sprechen dagegen. Lehlerer betont, daß sich dic Sache nun schon durch Jahre hinziehe und beantragt, für die Lieferung der Stcine sofort eine Offerwcrhandlung auszuschreiben. — Letzterer Antrag wird angeuommcn. Vorträge der Schulsection. GN. Dr. Schaffer beantragt, die angesprochene Nemunerirung des provisorischen Organisten an der St. Peterskirche abzulehnen und dem h. Landesschulrath mitzu» theilen, daß augesichls der Ausfchulung der städtischen Jugend aus der Schule zu St. Peter weitere Anträge wegen Verwendung des Lehrers Herrn Eluppar zu cut« fallen haben. — Allgenommen. GR. Pirler beantragt, den Lehrern der zweiten städtischen Volksschule für die Erthcilnng des Sonnlags-unterrichts, namentlich in Anbetracht der bedeutend größereu Schülerzahl, fur heuer ausnahmsweise noch eine weitere Remuneration von 100 fl. zu bewilligen. — Augenommen. Gi)l. Pirter beantragt wegen bevorstehender (tnveilc-rung der beiden städtischen Schulen: ^) den Magistrat zur Aufnahme von ^ eventuell 4 Lehrzimmern und zur Anschaffung der Einrichtung zu ermächtigen; d) eine Lehrer, stelle mit 5,00 fl. und 2 Unlerlehrerstellen mit je 400 fl. zur definitiven Vcfetzung mit dem 31. August als Con-curötermin auszuschreiben; <') das Ordinariat um Tesi-gniruug eines Priesters zur Erlheilung dcs vermehrten Re-ligionöuntcrrichls gegen eine Remuneration von 200 fl. zu ersuchen; ä) auf die Äctivirung einer neuen städtischen Äiädchenschule derzeit nicht einzugehen. Reg.-Ralh Holschcwar gibt die AuMrung, daß das Ministerium die Errichtung einer Lehrerinnen-Äildungs-anstalt auf Elaatösostcn bereits genehmigt habe, daß da» mit die städtische Mädchenschule verbunden werde und die Gemeinde bedeutende Kosten ersparen könnte. GR. Dr. Suppan stellt in Folge dessen den Antrag : den Punkt ä der Scctionsanlräge zur neuerlichen Be» richterstatlung an die Schulscction zu leiten. GR. Dr. v. Kalten egger vertritt dieselbe An» schaumig, der Referent bleibt beim Ecctiousantrage. Bei der Abstimmung werden die Anträge »ud u, d, e der Section uud jener Dr. Suppans angenommen. GR. Dr. Suppan beantragt hinsichtlich der noth» wendigen 'Area stir die neue städtische Volksschule !l,) dieselbe mit :i5tt'/. Quadratllaster um N'U'i fl. 75> lr. zu erwer. bcu; 1)) die Vertragsentwürfe vom Magistrat sogleich anfertigen und von der Rcchlüscction prllfeu zu lassen; c) von, Schwender'schen Grund noch weitere 8'/« Qnadrattlaftcr, die für den Eigenthüincr nicht mehr zugänglich sind, um den Pauschalbetrag von 57 fl. 50 tr. einzulösen. — Angenommen. G!1t. Terpin beantragt nachträglich für die Bau-seclion von Hrn. Fröhlich die Einplankung des von dem» selben gepachteten städtischen Terrains um 60 fl. einzulösen.— Angenommen. Hierauf folgte noch eine geheime Sitzung, die nach 8 Uhr geschloffen wurde. — (Vom Grafen Anton Auersperg) ist an den Obmann des Festcomilös in Brlinn. Dr. Sturm, folgeudcs Schreiben gelangt : ..Euer Hochwohlgeboren! Soeben nach einer längeren Abw.seuheil heimkehrt, finde ich hier die mit Ihrem verehrte» Nmnen unterzeichnete Einladung zu dem in Brunn heute beginnenden deulsch-öster-rclchlschcn Kreisturnfeste. Je lebhafter ich mich zu einem Fest hingezogen flihle. bei welchem das dculfche Wort so wacker mit deutscher Gesinnung und Thal zusammcnzutliu-gcn verspricht, um so größer ist mein Bedauern, daß es mir — wie schon das Datum dieser Zeilen darthut — nicht mehr möglich ist. an dem schöne» Feste persönlich theilzuuehmcu. Unter diesen Umständen muß ich mich dar« auf beschränken, an Euer Hochwohlgcboren als Obmann des Festanöschusscö, welcher mich mit seiner gütigen Einladung beehrt hat, hicsür meinen wärmsten uud verbindlichsten Dank zu richlcn und zugleich der großen und erhebenden Idee, un!cr welcher sich die Theil'nchmcr des Festes vereinigen, aus der Ferne auch mein herzliches „Gut Heil!" zuzurufen. Mit dem erneuerten Ausdrucke der ausgezeichnet-stcn Hochachtung Euer Hochwohlgeboren ergebenster ^nto» Aueröpcrg. Thnrn am Hart in Krain, 2ji" (Unterricht in der rationellen Viehzucht) soeben die Presse verlassen hat. Der Verfasser Herr Dr. Johann Bleiweis hat in diesem 8 Druckbogen starken Buche alle wesentlichen Lehren über die Viehzucht zusammengefaßt. Der gebildete Fachmann findet darin nebst den fchon lange bewährten Grundfatz^n auch alle bedcnlfamcn Erfahrungen, wie sie in den neuesten Schriften über die Viehzucht enthalten sind; dem schlichten Landmanne aber bietet das Buch cmc vollständige Unterweisung in allen Sphären dieses überaus wichtigen Zweiges der Urproduclion. Jene voll» kommen faßliche, jeder Geschraubtheit bare Darstellung in der rein floveuischen Sprache, in welcher Herr Dr. MciweiS schon lau.^c die Meisterschaft erlangt hat, setzt aber dem Werke die Krone auf und macht es zum unentbehrlichen chnnllch verfehlt; die Natur hatte ihn bestimmt, Mi-m ei^m"^^'" ^bmet zu werden. Ich verließ ihn m t emem Seufzer dcs Vcdauerns fast, an die nicht ferne ^,t zurückdenkend, wo ein piar Worte hingenichl yailen um die Fcstiichiiung dcS Bürgers Äilia in sc». nen, Velle zu sichern und ihn untcr Escorte nach Ma, za« zu schicken, wo er, auf Kosten der Regierung logirt. Alt gehabt hätte sich zu bcrlchia.cn. Es ist wahr. daß ^r ung z„i Obusse rcpublicanischer Institutionen lic-'°"dcn, was so viel bedeutet, daß cS nicht erlaubt war. nen Verbrecher festzunehmen, ehe er das beabsichtigte "erbrechen begangen, und daß es selbst dann nicht klug ''' es zu thun, wenn er. wie der Bürger Äilia, ein tann war. der sich einer czelvissen Popularität crfrelttc. lili >/ ' ^ es in diesen Dingen McimincMnler-'«Ncde g,bt, die man richtig cmff.sscu muß. Im Namen cs Yungcrs. des Elends, der Kälte plündern, ist uu-äwe.felhaft ein Verbrechen; die gleiche Sache abcr im <«Men der Freiheit, der Gleichheit und Brüderlichkeit Mi, lst ein übeloerstandener Eifer - nichts anderes (Fortsetzung folgt.) Ein Pesuch Vnhkowa l'ei Tljicrst im Zähre 1842. ^ Im zweiten Bande seiner Lebensbilder aibt nilS ^kow unter dcm Titel: ..Ans Empfangszimmern" ^ n°1 . " Vcschrcibutlc, seiner Lcbenswallfahrt. acoronct M M? °"' Leidcnsstationcn in den Empfaucisziuiincrn der M"lachligtn dicser Well. Die meisten der daselbst cut' haltciici, «i-childcruligcn haben Wcith für die Zeitgcschichlc; beso„dcrcs Inlcrcsse muß aber scin Besucy lici Thiers >m Jahre 1K42 erregen, du dc,selbe Maui,, den er damals als den gestürzten Ez'ministcr lcnncn lcrnle, jctzl als der Lenker der Gcschickc Frankreichs alle Blicke aus sich zicht. Gutzlow hatte die Ehic, von Thiers z»r Tafcl gc-zogcn zu wcrdcn. Er erzählt: ..Als ich an seinem Tische saß, reizte ihi, schon dle allzu l)ciße Suppe zu einem auf dic Muttcr feiner Man. die Führcriu seines nlanzctidci, HauohallcS. cjc-schlcudcttcn Fornc.>blick. Eharallelislifch war. daß Thiers, den lch als Ncdner in t.cr Kammer lialtc bewundern mulscn, damals cbc» von ciner Nnndreise durch Deutschland, aus Ocilcrreich und Prcnßcn, die Ucbcrzcngung mltgcbracht haben wollte, daß jenes. Oesterreich, wenn auch von Politik erregbar, doch lcin wahres und rcchlcs politische Bcdinfuiß hä'tc; dicfes. Prcllhcn. von Ehrgeiz in folchcm Oiade verzcylt würde, daß daraus eine (Äcfcchr für gan; Europa entstehen müßte. ÄlleS was erst wieder vor einigen Jahren Thiers gegen Nouhcr und Napoleon III. über die Neua,cslalluna Deutschlands gellend gemacht hat, war schon damals seine Ueberzeugung. Die Gcfahrcn für das europäische Gleichgewicht! kamen ihm von Picnßci, und Rußland hcr. Die deutschen Mittllslaalcn waten ihm gcbornc Schoßt udcr FlanlrcichS. Sie rangirtcn ihn als die Vorhut der französischen Armeen. Er scch immer nur Erncuciungen alter Dinge. Rehabilitationen; hier, in nnsclcm Falle, Rachcaclc für Waterloo, St. Helena. Baiern, Württemberg, Darm- stadt licfcrlcit ihm wicdcr die Cauallcric. Die süddcutsche Infanlnic war Kanomi.snllcr. Wenn man sich die Worte: „Aoilk douicvor^Lwn« lo monäo," die er sprach, aus dcm Mmioc ciucs Schaufpiclcrs der Poile Zt. Äillltin gcsprochcn dci>lt und etwa am Schlusfc cincs oicrlcn ÄctcS. wo die lragifchc Fabcl den Höhepunkt erreicht Hut, so hat mau die Stimmnüg, die ThinS vielleicht auch noch hculc — Gntzlow schrieb diese Erinnerungen nkdcr vor Vliiobrnch dcS iliicgcs — mit Na-polcon vollloiluncn auöjöhnüu und vclbindcn n ürdr, wcnn jene Slimlllnlig i„ die Lagc käm!', sich gcltcnt» zu >na« licn.... Fi-icdcnS^cdankc!, wohiUcn nicht im Kopfe dieses kleinen, damals schon weißhaarigen Mannes mit dcm Eulcnpiofi!. noch wciiigcr ^cdanl^n cincr Eincucrung und Revision unsrrcS ^lscllschafl<ben" veranlaßt nno hinlcllich seinen Nachfolgern ein rcqcllliäßi^s Deficit im lllufcndcn Ialucölmdac! cine sich forterbende ..schwebende" Schuld von II^ Millioucn." So wcit Glchlow. Die A.umllungcn n, diesem Än.zng hat die Geschichte der Mailage vo. Bc. Me3 gemacht und d.e nächstcn Iahvc werben wohl auch nur BcMtguunm der Chasall.ristit dicscs wenigstens durch ^on,cquenz auegezcichnelcn. greisen Staatsmannes bringen. 1284 Rathgeber für jeden Landmanu. Und damit der Kostenpunkt auch den unbemittelten Landmann vom Ankaufe des Buches nicht abschrecke, ist von der k. t. Landwirlhschafls-geselischaft in Kraiu, welche das Werk verlegt hat, der Preis auf den geringen Betrag von 80 kr. gesetzt worden. Das Wert umfaßt nebst einer Vorrede im ersten Abschnitte die allgemeinen Grundsätze Über die Zucht unserer Hausthiere. Der zweite Abschnitt behandelt die specielle Vleh-zucht, nämlich die Zucht der Pferde, Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine. Im dritten Abschnitte werden Behelfe an die Hand gegeben, wie man das Alter der Hauslhicrc erkennt, wie man das Vieh vor Krankheiten bewahrt und wie man sich beim Viehhandel zu benehmen hat. mit Angabe der Gesetze, nach welchen geschlossene Käufe und Verkäufe aufgehoben werden können u. s. w. Dem Buche sind beigegeben 18 Tafeln mit meisterhaft ausgeführten Lithographien von Köcke in Wien. Sie enthalten Abbildungen von arabischen, englischen, norischen (pinzgauer) Pferden, von milrzthaler, mariahofer, pinzgauer Rindern l^Sner und Kuh) und von ungarischen Ochsen- Abbildungen des Milchspiegels zur Beurtheilung der Milchergiebigteit bei Kühen,- Abbildungen des edlen Merino Schafes, des see-länder und ungarischen ZagelschafeS; Abbildungen des Suffolk- und serbisch-ungarischen Schweines, und zuletzt ist in drei Tafeln anschaulich gemacht, wie man das Aller der Pferde, Rinder und Schafe verläßlich erkennen kann, tkorresponden;. * Tschernembl, 31. Juli. (Schulfest.) Vorgestern wurde die hiesige viertlassige Voltsschule nach beendetem zweiten Semester mit einem solennen Hochamte, dem später im Echulgebäude die Verlesung der Schuler und Schülerinnen mit sehr gutem oder gutem Iortgange, folgte, ge^ schlössen. Der diesfällige Jahresbericht enthält nebst der Klas-sisicalion und anderen Mittheilungen auch eine zeilgemäße, mit statistischen Daten versehene, vom Oberlehrer Josef Iuvan in slovenischer Sprache verfaßte Beschreibung: „Das weiße Unterlrain gegenwärtig und in der Vorzeit," sowie eine den Eltern gewidmete Belehrung liber die Nützlichkeit des Turnunlerrichles. Die sonst üblich gewesenen, aber ganz entbehrlichen IahreöprUfungen sind nicht abgehalten worden. Elatt der< selben wurde mit Genehmigung des Ortsschulralhes von mehreren Schulfreunden in dem anmulhig auf einem Hügel mit schöner Aussicht gelegenen Schulgarten, allwo sich auch die Turnschule befindet, ein vom Oberlehrer und dessen Frau geleitetes Kinderfest, zu welchem alle Schiller und Schülerinnen von gutem Forlgang geladen waren, arran« girt. Die Schulkinder wurden nach vorausgegangenem Turnen mit Brot und Wein und im Freien gekochten Fleischspeisen von den Festarrangeuren — wobei der Vorsitzende des Ortöschulrathes, Stadtpfarrer Herr Franz Dougan, und Katechet Herr Johann Stupar leine Ausnahme machten — eigenhändig bewirthet. Dem Bespeisen folgten Gesang und sehr ergötzliche, auch den erwachsenen Gästen viel Unterhaltung gewährende, vom Lehrer Schiller und Arzle Paulin geleitete Spiele, wobei die die meiste Geschicklichteit entwickelnden Kinder mit Geldpreisen belohnt wurden. Dem heiteren Feste wohnten nebst der hochwürdigen Geistlichkeit und dem Lehrerpersonale der Herr k. t. Bezirtshauplmann mit seinen Beamten, der Bezirksschulralh Herr Kohlbesen, viele Frauen und die meisten Honoratioren der Stadt bei. Die Fest» lichkeit war sehr animirt und dauerte bis tief in die Dämmerung hinein. Allgemein ist dem Wunsche Ausdruck geliehen worden, künftiges Jahr gleichfalls statt der Prüfung ein Kinderfest zu veranstalten und wir hoffen, daß sich daran nicht nur die Herren Orlsschulrälhe, sondern auch der Herr Bürgermeister mit den Gemeinderäthen betheiligen werden. Ein,, »sendet. Keinc Krankheit vermag der dclicalcn Nev.ilos,^,'« zu widerstehen und beseitigt dieselbe ohne Medicin und Kosten alle Magen-, Nerven-, Prust-, Lungen-, Leber-, Driisen-, Schleim- haut-, Athem-, Blasen- ni.d Nierenleiden. Tuberculose, Schwindsucht, Asthma, Hnftcn, Nnv.'rdanlichteit. Verstopfung, Diarrhöen. Schlaflosigkeit, Schwäche, Häinon-Haiden. Wassersucht, Fieber, Schwindel, Blutanfstcigen, Ohlmbranse», Uebctteit und Erbreche» selbst währ'nd der Schwangerschaft, DialielcS. Melancholie, Ab-ma^erung, NhenmatismuS, Gicht, Bleichsucht. Ans;ng mis /2,000 Certificate» llber Genesnng'n, die aller Medicin 'widerstanden: ücrtisicat Nr. 5)8782. Tyrnan. lO, Mai 1809, 5ch litt lange an Appeütlosiqleit n»d Erbrechen nach dem Essen. Ihre vortreffliche I'.^v,,!.'«,^.,.. lM das Erbrechen gänzlich gehobe» nnd meinen Appetit hercestM. Meine lleber;engn»g von der Vorircfflichleit Ihrer I^v,-,!,',>;<>w,>.> veranlaßt mich, dieselbe cm-delü Leidenden bestens anznralhen. Carl Berg er. Eertlf.eat Nr. 62914. WrSkan, 14. September 186«. Ta ich jahrelang siir chronische Hänwrrhoidal-Lcide», Leber-lranlheit nnd Ver>'lol'sn»g alle mögliche amtliche Hilse, ohne Erfolg aügewcudet. so nalun ich i Verzweiflung meine.Hiiflxcht zn Ihrer l^v.ii^lü'»'-.'?. Ich ta»n dem lieben Gutt und Ihnen nicht grung danleu fi!r diese lüstliche Gabe der Nalnr, die siir mich die unberechenbarsic Wohlthat gewesen ist. Fran; St ein mann. Nahrhafter als Fleisch, erspart die Kev^I.-^i^ic bei Erwachsenen nud Kindern 50 Mal ihren Preis in Arzneien. In Blechbüchsen von >, Psnnd sl 1.5,0, l Pfnnd fl 2.5,0, 2 Psuiid fl. 4.50. 5> Pfnnd fl, 10, 12 Psnnd fl. 20, 24 Psnnd st. 36, I'.«-V!!>.>5,'il-!-.! »'.I.l..o>!,l>'c' ill Pnlvcr n.id in Tabl^üen filr !2 Tassen fl. 1.5,0. 24 Tassen st 2 5>0, 48 Tassen fl. 4 5,!.. in Pnlver filr 120 Tassen fl. 10, für 288 Tassen fl. 20, für 5,7« Tassen fl. 36. ^n l>e;iehm dnrch Äarry dn Varry K Eumft. in ^Visn, 1VaUÜ80l»8H«l«l« Ilr. S, in I.HibHcIi E° M a h r, in Marburg F. itc,! letni g, in Klagensnrt P. Birnbachcr, in Gra, Gebnlder Oberra nzmay r, ' in Inn^brnck Dicchtl H Frank, in Linz Haselma l)cr. in Pest Türül, in Prag I. Fürst, in Brilnn F. Eber, sowie in allen Stadien bei gnlen Apothekern ,'nd Spcccreihä.'dlmi; ancki versendet da« Wiener Hans nach allen Gegenden gegen P»ftm,Weisung oder Nachnahme, NrlüK'M (Original-Telestranim der „LaibaHer Zeitung.") Verlin, 2. Ä.l<;z,st. Die ,,Provi»«zial <^orrespo»de,,z' schreibt: Gs handelt sich für die Nessic,l»uss nicht um Auerkenuuuss oder )ticl,tanerken,,ul,n eines (iZlaubeuösatzes als solchen, sondern darum, ob sie eine itehre un terstiitzeu soll und darf. welche sie für das Ver hältniß zwischen Staat und Kirche alö ver dcrblich erachtet. Der k. preußische »^lt-marschall Graf Mollle ist am /N, Juli a, f dcr iliuckreise von Gaslcin in Salzburg ansselommen und hat sich nach Wien begeben. Anram, l. August. (Pr.) Dcr lönigliche Com-mfsär Emil Nosenzwcig und dcr EomitatSleiler Oberst Truell wurden liei ih^r ^»llinft in Vcllovar von der Bevölkerung enthusiastisch lmps^ngen. Nom, 1. Auqusi. (N. str. Pr.) Aufsehen erregt cin Besuch, welchen dcr l etmmtc italienische Staatsmann (früherer Ministerpräsident) Baron Bcltino Nicasoli im Vatican uvslattctr. Viun glaubt, daß cr cine Bersöh-lnlngemission habe. Die zweite Abtheislinc, des Ministeriums des Inner«, (öffentliche Sichelhcil) m heute hieher übersiedelt. Der Staalsralh wird e,st vom 1. November an inNom inslallirt sein. Brüssel. 1. Aligns!. (N. Fr. Pr.) Die „Inde« pendaiice" schreibt: Eö heißt, daß die Cholera in Lyon llllSgebrochen sei. Die Furcht vor der Cholera wird jedenfalls die Nationalvelsammllmg bestimmen, in Versailles, wclchcs sehr gesund ist, zu bleiben. Dcr telegraphische Wcchsel-Cours ist ausgeblieben. Handel und Verlosungen. (l 8 li 0 er S t a a t s - L o s e,) V^i der nm 1. August 1871 im Beisein dcr StaatSschnlden-Controlöcommission dc'ö Ncich«-rathes öffentlich uorgcnummcüeii 2^. Verlosung dcr Serien der Staateschlllducrschrcibnngcn des silnspcrcentigcn Slaals-Lottcric-Anleheu«! von, 15. März 1800 ftcr 200,00,'000 fl. in östcrr. Währnng wurden uachstchend verzeichncte 70 Serie» geigen, nnd zwar: Nr. 185> 755, I l07 1147 20«8 25,i8 W^'.j 8520 N5)55. 3787 :6^7? 4220 466! 4762 47!».'j 4^s»ii 5^.^5> 5470 5,5,^0 5,905) «l8l »>40<; 7NÜ 711^ 7^95) 7405> 804« 8! 1782.". 1805.« !^l'.»2 18308 18495 185i72 18777 1lN52 !!»207 19255 19261 1935!» 19610 198')7 Die T>erl^nng dcr in den obigen rnrlaöten 70 Serien enthaltenen 1400 Gewinn-Nummern der Staatsschuld' vcrschreibungm n>ird am 2. November oorg^nummen werden (Filrft Clary-Lose.) Aci der mn 3l Juli l87l in Gegeniuart zn'eier t. l Notare ossrütlich vorgenommenen ;niei-' unduicrzigsten ^erlosnng des hochsnr„lich (5omnnd ^larli'schen Lotterie Anlchens von l.680,000 sl in ConvrlUi^iö-Milnze nuirden nachstehend verzeichnete 12.', Losnummern „lit den „ebeüb^'icl,-neteu Oen'iinistcn in Conventionö-Mliilze gebogen, nnd ^war firl der Hanpltresfer uiit l2,<«Nl fl. a»f die Locmmmer 2^!>6!>; ferner geivinnen je ltttt fl. die Loi?6 I69I3 17325 '^1637 267?« 275?! 29640 31615 32!>?4 36395 38048 382?7 38954 nnd Nr. 41130; lind endlich gewinnen die übrigen 105 Loönnmmen! j^ <»<> ft. in Ec>n-vcutionö-Mllnzc. Vaidacd, 2. August. Ans dem hcnlige» i^larne sind er schienen: « Wagen mit Getreide, 5 Wagen mil Hen n»d ^!r>4, (Heu 66 Etr.. Stroh 23 Etr.), 32 Wagen und 2 Schisse (sieben illasler) mit holz. ______________Durchschnitl? -, 1) reise. ft.^l^s!. lr. lst. lr.Il>. Wch-N pr. M^e« 5 20'6 1? B.lUcr p>. Pjnnd '"ü«^" itorn-Saat „ 3 60 3 93 l^er Pr Süi.t - 1^! - .- Gerste . 2 70, 3,6 Much ^. Muh - l'>! ,. H"!rr „ -^ i 227 »tinosteisch^l P>d ^l'.- ,. Halusrnchl .. 4 6? Kuidslnsc!, ,. .22... . Heiden ,. 3 60 3 34 Schmeinesl.ijch „ 2<>!.. Hirse „ 3 80 3 46 Lch^psenstnsch „ _.„ 17! Nnturutz „ 4 -> 4 2! Hühndcl pr. Illlll -20 ^ Erdäpfel .. 2 20------- Tauben „ ,!i«' Linsen „ 6----------- He,, pr Centner 1 ^0! .- Erbsen ,. 5 50^— Slralj ,. 80-.- F's°len „ 5 50------- H°lz.halt..priUfl. . .- 6 40 Nlndsschmal, Psd, 48------ weiche. 22" - > 4 80 Schweineschmalz,, -46'------- W.'ill, roller pr ! Speck, frisch, „-34-., O,l!,er -'l2 - - geritnch^t „ - 42------------ weiser .. ____10 .^ Ä!!! 1 Aligns! >il»,»t NV««». Die Herren: Hasncr, Privatier, Oedenbnrg - Vachu, Militärbanofsicial. Trieft. — Heiler, Vewerlsbesitzcr, Weithofen, Baiern. - ztnmeh, Privatier, Prensten ^ Mahel,' Kanfm., Wien. - 7ftnderl sammt Atntter, ^anfin,, Trieft, -Ll!pini,^ai,fm,, Wien. ^ Konetschny, ^anfm., Wien. - Maser, Kanfm,, Trieft. - Fiscl'cr, Handelsreisender, Tarvis. ><'>»<'»«<. Die Herren: Prinz, Zagnrje, - Iereb, Pfarrer, Draga. - ülblat, Pfarrer, Zirtnitz. — Stic^l, Steinbrilck. -^ Mischag, Kanfmann, (^un^bil;. - Drobnich, Pfarrer Grafen> brunn.' — Tlalcic, Pfarrer, Aqram, — H»rvat. Pfarrer. Trieft. ^ Dr. Faust Viakic. Trieft. -. ^ernardi, Pfarrer, Trieft. -Morettl, Maler, Trieft. Maricic Anna, Nl>vi. ^. Albertii Alarm. Trieft. — Aldertit Camillc,, Trieft. «»»«^l«^.,.«.,. ,,»s. Die Herren : Dr, Karl »i, v, Porenl» ^Mlnt («emakn, Oberlandesgericlttsrath, Tricst. ~. Onliä', Fleisckhaner, ^csana. - Änente, Inspector der siidbahn, Steiw ^"'"'^"'.D'e Herren: Nichter, ssabricant, Wien - Minach, Ncalitäteubescher, Rudolftwertli, __'1^^"l>M ^ ^ be ! Z« ' ^ ?-3 ? 3" w^ A"« '!'^« ^ "ü'dMll halbheiter 10" Ab 7^ " I'?^ ?,' !Ü""""' ' feiler 0.0 m'/^,i. «,^ . l^« ^ schwach ^lsbel theiln,, w.,^, ? b Ut,r?i,bel. ^chi)»er Tag. Lcingö dcr Alpen Schicht T ^.^".^ "'^'" 'V""fenw°l^.„. Abend« ganz heiter. Das Tagesm.ttel dcr Warme ^ 15 5", um 4-<1«„n>' genommen haben, wcldm auch mir vom Augnst an den ÄaroNic-tcrstaud ">'d dc„ Niederschlug nicht ,mhr nach Pariser Linie», so"' dcrn nach M,ll>me!e>» angebe», dc^kichm wild se.ne.hi,. eic Temperatur nicht »uhv ,nit dem 80lhcilinen Reanmin'schc,, s^ dern m.t dem 100.he»ig?n ^.1sin.'s^„ Sher.nom't''r /messe... , _____^».wonl.cw R. da< tenr: I.^.«, ». Klci n ... a l, r. Hürjenberichl. H^zien 1, August. Die Gcldverhällnisse waren wieder beengend, da v°n Instituten Kilndl.ngen ron Prolongationen vorm^n^c'^7^,In'!',^'"^^—7,-^------------_______< des vcwahrtc die Borsc anch heute wieder einc bemertenSwerlhi Festiglcit. hielt dic Svecmali'onöwerthe über Vord nnd savor,sir!c ^" l!ms< sogar zu etwa« höhcrcm Preise ans dem Martte genommen. In Devlscn war das Anögevot, vielleicht untcr Milwirtnng dcs Gcldbcdarfcs, cnlschiedci. übnwic"aei,d' ^». Allgemeine Ttaatsschuld. Fllr 100 si. Vtld lvoar, Einheitliche StalllSschulb zu 5 P«t.: iu Noten verzinsl. illtai-Novcmbcr 58.45 59.55 , „ „ Februar-August 5950 5K.b0 „ Silber „ Jänner-Juli . 6915 69,25 „ „ „ April-October. 69.15 69.25 Lise v,1.1839..... 300.-300.50 « „ 1854 (4 '/„) zu 250 si. 95,- 95,25 , , 1860 zu 500 st. . . 102.80 103.- .. „ 1860 zu 100 st. . .-------—.- « „ 1864 zu 100 fl. . , 132 50 132.75 Slaals-Domänen-Pjandbriefe zu 120 ft. ü W. in Silber . . 124.25 124,75 «. Gruudentlastunas-Vbligatlonen. ^.^ yilr 100 ft. Geld Waar. ^^men .... zu 5 pEt 9^.^ 97.- w^'"^«' ' ' ' -b« 75 25 75 50 Nieder-Oesterrcich. . 5 u? u« ^ Obcr-Oewre^. . ^5"^ ^H ^ z^mV'".- ' ' "b. 76- 7650 ""^ Andere öss...'ii^' .l^^n^" Donaurcgnllrungslosc zn 5 p ssran'l'Illsevbs-T'nbn . . , . 203 25 203 50 Lemberg-Ezern.lIassyercVahu . 174.50 175 — Lloyd, üftcrr........370.- 374. - Oestnr. Nordweslbahn . . . 213.25 213.75 Nndolfs-Bahn......162— 162 50 Ziebelibilrger Behn . . , . 171.— 171.5,0 Ztlllltsbahn.......427,-- 428.— Slldbahn........18030 18050 Sild.nordd, Verbind. Bahn .176,75 177 25 !Theiß^«llhu ......253 50 254.- llngarische Nordostbahu . . . 163.50 163.75 Ungarische Ostbahu .... «8 50 88.75 tramway........213.75 214.- «r. Pfandbriefe (fiir 100 fl) Mg. öst Vool-n-Eredit-Mtstall Gelb Waare uerloSbar ,u 5 pEt. in Silber 106.— 106 50 )lo.iu33I.ruckz.zu5pllt.inö.W. 87.- 87 20 /tanonalb. zu 5 pLt, ^"g Pans, fiir 100 Franc«, . . . 48- ^^ ckour« ver Geldsprten O.ll- ^'">" ft «. Miinz-Ducatei. . 5 ft. 82 tt. 5 fl. A , ^av°lcon«d'°r . . 9 „ 76 « 9 ^ ^l, , Preuß. Easscnscheiue. 1 .. 82.' » l « ^ , Silber , . 121 „ — « 121 '" --------- ^ »ramische Orundentlastung« - Obligationen, ^ ^ vlltuotiruug: — — He'.d. - Waar. W