Nr. 279. ». ll. halbl. N. »5». yllr bit ZusteNnng !n« H«»"' Mittwoch, !j. Dezember. « g«il«N «5ll, , glsßtrl p« Z«U« « ll , b«! »sltr,n W,lberb»l^'^,>n per »<:Ue 3 ?l 1884. Amtlicher Theil. .,„ Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit ""«höchster Entschließung vom 26. November d. I. "n Sectionschef im Finanzministerium Dr. Moriz Freiherr« Ender von Mallen au zum Senats« PMdenten des Verwaltung«.Gerichtshöfe« ullergnä« °M zu ernennen geruht. Taaffe m. p. «,n ^- l. und k. Apostolische Majestät haben mit ""«höchst unterzeichnetem Diplome den, Major des ^eniestabez Julius Albach als Ritler des Ordens !" eisernen Krone dritter Classe in Gemäßheit der "tdensstatuten den Rilterstand allergnädigst zu ver« "'hen geruht. __________ .,„ Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit "Uerhijchster Entschließung vom 27. November d. I. ^M Landesgerichtsralhe de« Handelsgerichtes in Wlen ^naz Vrandesty in Anerkennung seiner vieljähr,. ^n. sehr ersprießliche» Dienstleistung taxfrei den Titel und Charakter eines Oberlandesgerichtsrathe« allergnä» "sft zu verleihen geruht. Prazül m. P. „„ Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit «lllerhüchster Entschließung vom 2b. November d. I. °lni bei der Statlhalterei in Prag in Verwendung ^henken Vezirkshuuptmanne Johann Agger mann ^"n Bellenderg anlässlich der von ihm erbetenen Uebernahme in den dauernden Ruhestand in Anerlen. "ung seiner vieljährigen, treuen und ersprießlichen ^lenstltistung den Titel und Charakter eines Statt-Mlereirathes taxfrei allergnäbigft zu verleihen geruht. Taaffe m. p. Nichtamtlicher Theil. Die sterbende Session. Wien, 1. Dezember. Das Abgeordnetenhaus nimmt am kommenden Donnerstag seine Thätigkeit wieder auf. Es tritt in ben letzten Sessionsabschnitt der gegenwärtigen Legis« lalurperiode ein. Dieser wird vom Abendroth der verschwindenden Epoche und vom Morgenlichte der neu Aufgehenden zugleich beschienen sein. Längst schon hat lme Wahlordnung Gesetzeskraft erlangt, auf Grund °"en die neue Volksvertretung gebildet werden soll, "nd die Wogen der Wahlagitation werden an das Haus noch während der Zeit seiner Wirksamkeit her- anstürmen. Solche Schlusscapitel einer parlamentarischen Legislatur-Aera haben überall miteinander gemein, dass die Blicke aller Acteure der Zukunft mehr als der Gegenwart zugewendet sind. Man muss die schnell entweichende Gelegenheit erfassen, Wünschen der Wäh« ler gerecht zu werden und Bedürfnissen nachzukommen, die, trotzdem sie empfunden waren, von dem parlamentarischen Mechanismus in die Ecke geschoben wurden. Jetzt kommen die lange vernachlässigten Kinder par. lamentarischer Thätigkeit zu Ehren. Man zirht sie aus ihren Schlupfwinkeln hervor, um sie rasch in Verhandlung zu nehmen und vor die Wähler mit mög» lichst vielen positiven Leistungen zu treten. Nichts können wir sehi'licher von dem anbrechenden Sessions« abschnitte wünschen, als dass auch er diesen Eharak-terzug einer zur Neige eilenden Volksvertretung be» wahre und mindestens in dieser Periode die parlamen« tarische Taktik ruhe, dass mindestens gegenwärtig das Spiel der Parteien und der nationale Antagonismus vor jenen Aufgaben zurücktreten, welche noch in den Eomissionm der endlichen Erledigung harren und die, falls sie nicht noch gegenwärtig den Lebensodem eines Beschlusses erhalten, ein todte« Gesten bleiben muss» ten. ein Gerölle, welches die Fluten des Parlamentarismus auf ihrem Wege abgelagert haben. Günstig ist ja der Geist des Augenblickes dem Parlamentarismus keineswegs. Von den vereinzelten Stimmen, von vorlauten, unberufenen und eines tieferen Einblickes in die Geschichte beraubten Veurthei» lern, welche die Geringschätzung des repräsentativen Systems auf der Straße und zugleich als Modeartikel gerne zur Schau tragen, wollen wir hier ganz» lich absehen. Es gibt keinen ernsten Politiler in Oesterreich, und gehöre er welchem Stamme immer an, wel« cher den Wohlthaten des conftitutionellen Systems aller seiner Schwächen ungeachtet sich verschließen könnte. Aber während einerseits die Ausartung der Partei« lebens und die Dictatur der Elubs, die Herrschaft des Schlagwortes und die vorgefasste Richtschnur viel zur Herabsetzung seiner Autorität beigetragen haben, macht andererseits die öffentliche Meinung das Parlament für die eigene Unklarheit in vielen Dingen, ja für die Unreife vieler Fragen felbst verantwortlich. Um fo ge< bieterifcher tritt an das Parlament die Pflicht heran, wenigstens dasjenige zu schaffen, was geschaffen wer-den kann. dessen Grundlagen bereits klargestellt sind, und wenigstens diese Dinge aus dem nationalen Zwiste u»d dem Rasselistreite der Parteien zu retten. Die großen Iustizgesehe. welche auf die gesammte Rechtspflege, aber auch auf die wirtschaftlichen In« teressen in heilsamer Weise rückzuwirlen geeignet sind, verdienen nicht, vor irgend welcher, vielleicht künstlich geschaffenen, vielleicht übertriebenen Sensalionsuffaire oder einem sonstigen parlamentarischen Schaustück in den Hintergrund zu treten. Sie wären eifriger Debatten weit würdiger gewesen als manche Angelegenheit, welche die Parteien in Aufregung verseht, alle Redner auf den Schauplatz gerufen hat und die ihre Erledigung gefunden hat, ohne irgendwelche Spur zu hinterlassen. Aber auch viele andere Vorlagen und na« mentlich solche wirtschaftlicher Natur, erwarten ihre Erledigung und verdienen noch aus den Trümmern gerettet zu werden, welche bei Schließung der Leg,'«« laturperiode das parlamentarische Feld bedecken werden. Auch wir sind dem mächtigen Zuge der Zeit, der unwiderstehlichen Macht der neuen, aus dem Innersten der Menschheit hervorbrechenden Bewegung gefolgt und haben den Boden der socialen Gesetzgebung betreten. Es geschah dies unter heftigem Widerstreite der Parteien und Dank einer Kraflanstrengung des Parlamentes. vermöge welcher für einen Augenblick wenigstens der stereolype Parteizwist und der nationale Streit zum Schweigen gebracht wurden. Aber ein Theil der Gewerbe-Ordnung, die Fabriksgesetz« gebung mit ihren wichtigen, dem Postulate der Humanität entgegenkommenden Fortschritten, harrt noch der Zustimmung des Herrenhauses. Ein anderer Vorschlag des Unfallversicherungsgesetzes ist noch weiter in der parlamentarischen Behandlung zurückgeblieben. Und doch sollte das Abgeordnetenhaus es als eine Ehrenpflicht ansehen, wenigstens diesen ersten Vruchlhnl einer Socialgesetzgebung der Wählerschaft als voll« endetes Werk zu hinterlassen. Diese Vorlage ist nicht als abgeschlossenes Ganze zu betrachten, wenngleich sie auch als solches sehr erfreuliche Reformen bieget. Sie ist der Anbeginn einer die Tiefen der Gesellschaft berührenden Gesetzgebung, einer Gesetzgebung, die in die Hülte des verunglückten Arbeiters eintritt, um dann selbst dem altersschwachen Arbeitsinvaliden ihren Schuh angedeihen zu lassen. Sie ist der erste Schritt auf dem Wege der AuLsöhnung der Massen mit dem Par-lamentarismus und dem Bürgerthume, welches in demselben reichlich vertreten ist. Regierung und Parlament würden sich einer schweren Verantwortung aussetzen. wenn sie nicht alle ihre Kräfte aufbieten würden , um auch Oesterreich auf den Pfad zu bringen, den Humanität wie Klugheit in gleicher Weife empfrh-len, wenn sie sich nachsagen liehen, sie seien miqerührt an dem Nothschrei und der steigenden Hilflosigkeit der unteren Classen vorbeigegangen. Welch eine schöne, des edelsten Eifer« würdige Aufgabe tritt damit an das scheidende Parlament Jemlleton. Achtzigjähriges Jubiläum des Herrn Dr. Schisfer. 5 Nie wir bereits berichtet haben, begieng Herr ^'Schiffer am 27. November sein achtzigjährige» Miläum. Der Jubilar wurde von allen Seiten, Mciell und nicht officiell. brieflich und telegraphisch. Muckwünscht. Unter Führung des Regierungsralhes "l'Valenta brachte ihm der k. l. Landessanitäts-M in piyno seine Glückwünsche dar. dann der ärzt-Ue Verein, endlich da« Apothekergremium. Als ^lenbürger der Stadt Laibach wurde der Jubilar > Bürgermeister Gras selli beglückwünscht. Auch ? der heitersten Weise. Ueber 30 College« aus WilAadt und vom Lande, ebenso fast sämmtliche ui'lUürärzte der hiesigen Garnison waren erschienen, N?°m«" ""gemein kehrten Veteranen der Aerzte m Hle Hochachtung zu bezeigen. , . «. der U°ch. den «sten Gängen de« Menus erhob sich lenl« "'Schriftführer Regierungsrath Dr. Va-l°i,n«°' ür" den Iub.lar namens des Aerzteverems m beHl '»eise mit folgender markanten Ansprache zu Mir Aerzte haben stet« die größte Freude, wenn ' un« in der Praxis ein Unicum vorkommt, Beweis dessen z. V. das in der heutigen Festsitzung demon» strierte Herzunicum; deshalb glaube ich. der festlichen Slimmung entsprechend, das Richtige damit zu treffen, wenn ich zur Erhöhung derselben, diesem Beispiele folgend, nun abermals ein Unicum vordemonftriere. So weit die Annalen der Aerzte Krains bekannt sind, wurden noch nie in einem Decennium drei wichtige Jubiläen eines und desselben Arztes gefeiert, und dieses Unicum bietet unser hochverehrter Obmann. Vor zehn Jahren feierte er sein 70. Wiegenfest, sieben Jahre fpäter fein 50jährige« Doctor.Iubiläum, und heute begeht er das seltene Fest seines 80. Geburtstages in solcher geistigen und körperlichen Frische, dass wir alle ihn sine ira, ot. äwtlio schon jetzt darob beneiden sollten, wenn wir nicht wünschen würden, er möge uns nach weiteren zehn Jahren zu noch klüftigerem Neides-ausdrucke Anlas« geben. Unica werden von uns Aerzten mit Vorliebe in Spiritus conserviert und, wie z. B. das eingangs erwähnte Herzunicum. dem Museum einverleibt; nun, mein Unicum, unser Senior, hat sich zwar, wie zu ersehen, durch 80 Jahre mittelst zweckmäßigen Dosen von Spiritus in Bier- oder Weinform ganz vortreff-lich conserviert, aber wir können ihn doch weiter» nicht in tow in Spiritus uns und den Seinen aufbewahren? Aufbewahrt muss er werden, darüber war da« Fkstcomili einig, doch auf welche Weise? So wett es in der menschlichen Macht liegt, derart ,n^el das« er. gleich uns. ssinen Z'.«ae.wsftn. ,n d" ^ lunft auch unseren Nachfolgern al« l,<,chsi,mia.en eine Verständigung suchen sollte, ist das Unmöglichste von allem. (Die Durchfahrt durch den Bosporus und die Dardanellen) ist bekanntlich fremden Kriegsschiffen vertragsmäßig nur unter Erlaubnis der Pforte und unter bestimmten Bedingungen gestattet. Nun waren von Odessa aus wiederholt nicht armierte russische Schiffe mit Rekruten oder mit Sträflingen und Escorte auf dem kürzeren Wege ohne Bewilligung«» ferman der Pforte durch die beiden Meerengen und den Suez«Eanal nach ostsibirischen Stationen gesegelt, was zu einigen diplomatischen und publicistischen Er. ölteruugen fühlte. Die Angelegenheit wurde praktisch dahin gelöst, dass nicht mehr als 1500 russische Sol. daten oder Rekruten des Jahres die Dardanellen passieren dürfen, und dass dazu jedesmal ein Ferman erforderlich sei, damit es in Kraft und Uebung bleibe, dafs keinem Staate, also auch Russland nicht, das Recht zustehe, Soldaten oder Kriegsschiffe durch die Dardanellen passieren zu lassen. (Spanien.) Die Madrider amtliche Zeitung publiciert eine königliche Ordre, welche eine Unter-suchung über die jüngsten Studenten «Unruhen an-befiehlt und den Zusammentritt des Universität«.Con« seils untersagt. (Congo-Conferenz.) Unter die Mitglieder der westafrikanischen Conferenz ist der Entwurf der Congo, und Niger-Schiffahrlsacte vertheilt worden. Die Urkunde hebt in ihrer Einleitung hervor, dass dn Wiener Congress gewisse Grundsätze in Bezug auf die Flussschiffahrt festgestellt, deren Befolgung eine mler-nationale Bedeutung gewonnen habe und die, da >le in Bezug auf mehrere Flüsse Europas und Nmenlas zu steter Anwendung gekommen, auf das Gebiet de» Völkerrechtes übergegangen seien. Dieselben Grundsätze sollen auch die Schiffahrt auf dem Congo regeln. A" dem Behufe haben sich die Mächte über folgende Ve-stimmungen geeinigt: Die Schiffahrt auf dem Congo ist und wirb vollkommen frei für alle Nationen Vlel-ben, sowohl für die Beförderung von Waren wie von Personen. Die Angehörigen und Flotten aller Nationen werden in jeder Beziehung auf dem Fuße der vollkommenen Gleichheit sowohl sür die Schiffahrt voll hoher See auf die inneren Häfen des Congo und um» gelehrt, als auch auf der Flussfahrt behandelt werbell. Die Freiheit der Schiffahrt auf dem Congo erlewel keinerlei Beschränkungen, hat keinerlei Zölle zu entrichten, mit Ausnahme derjenigen Gebüren, die dazu bestimmt sind. für Auslagen im Interesse der Sch'sV fahrt selbst ein Entgelt zu bieten. Um die technischen und Verwaltungslosten. die durch gemeinsamen Beschluss festgestellt worden sind, zu decken, soll eine Schiffahrtscasse für den Congo errichtet werden. D" Capitalien zu dieser Casse sollen auf dem Wege der Anleihe beschafft werden. An den Mündungen des Congo wird eine Quarantaine«Station errichtet wel-den, welche die Schiffe bei ihrer Ein- und Aussah" zu überwachen haben wird. Eine internationale Conl< mission für den Congo soll mit der Ausführung dM Bestimmungen betraut werden. (Aus dem Sudan.) Nach einem Telegramme der «Daily New«" von vorgestern aus Suatim >>» dorthin berichtet worden, dass Berber von General Gordon wieder eingenommen sei. (China) Der Pekinger Hof hat bekanntlich vor wenigen Tagen ein Decret erlassen, in welchem er die fast ausschließlich von Muhamedanern bewohnte Provinz Kaschgar, die bisher als eine chinesische »^ lonie betrachtet und regiert wurde, zu einer wirklichen chinesischen Provinz erklärt und als neunzehntes Vlce-ttnigreich dem Reiche der Mitte einverleibt. Es koinnn nun darauf an, wie die acht bis zehn Millionen Seelen zählende Bevölkerung von Kaschgar diesen A-waltact des Pekinger Hofes aufnehmen wird. «U» nämlich die Chinesen 1879 die Piovinz Kaschgar «,"< der zurückeroberten, erließ der Pekinger Hof ei»e Proclamation , in welcher der dortigen Bevölkerung d>e Beibehaltung ihrer muhamedanischen Gerichtshöfe uno Steuereinnehmer zugesichert wurde. Alle Erlässe de Regierung sollten in chinesischer und gleichzeitig au«< in türkischer Sprache publis'ert werden. Diese Pl'v> legien hat nun Kaschgar verloren, indem es n'it oe übrigen chinesischen Provinzen auf eine gleiche Stui gestellt wird. Tagesneuigkeiten. — (Vom Hofe.) Ihre Majestät die Kaiserin wirb sich heute vormittags um 10 Uhr mit der 3"« UN Herzogin Valerie wieder nach Gödöllö begeben. 2"" Dezember übersiedelt der Hof nach Ofen und wild o Militärärzte für den ihnen dargebrachten freundlichen und ehrenvollen Empfang und schloss seine mit stur« mischem Veifalle aufgenommene Rede mit einem Toaste auf die ungetrübte Fortdauer der soeben vom Herrn Vorredner constatierlen Eintracht unter den Aerzten beider Kategorien. Dr. Keesbacher, der e« bekanntlich liebt, bei solchen Anlässen sich auf da« Gebiet des Humors zu beatden. pries in einem launigen Gedichte den Jubilar als den praktischen Makrobiotlker. Denn die Kunst, da« Leben zu verlängern, werde durch alle möglichen Geheimmiltel in allen Zeitungen annonciert; Jäger künde sein Wollh-md an, seine Anlhropinpillen. seinen Duft von Flaullchaaren; der Jubilar trage kein Nor< malhemd und kümmerte sich sein Lebtag nie um die Zltungs-Annoncen. und doch sei er 80 Jahre alt ge-worden, geistig frisch und körperlich rüstig; er habe nie in seinem Leben eine Meditrina-Läwenkraftpomade auf sein Haupt gebracht, und doch erfreue er sich noch heute ein?« ehrenvoll ergrauten, unversehrten Haupt-Haares. Ob die Llbensverlängerungsmiltel. d«e uns täglich angepriesen werden, wirklich das Leben ver« längern, das steht noch in Frage; dass aber Dr. Schiffer die Kunst, alt zu werden, verstehe, da« habe er bewiesen, und das Geheimnis seiner Makro« biotlk heißt Unverdrossenheit im Berufe, Mäßigkeit im Genusse und Bewahrung eine« ruhigen, gegen alle Leidenschaften gefeiten Oemulh.s. Redner schließt mit einem Hoch auf den richtigen Malrobiotlker Schiffer, in welches unter stürmischem Jubel von allen Seiten eingestimmt wird. Hierauf verlas Professor Dr. Valenta eine große Anzahl von telegraphischen Zustimmungen, die an den Verein aus diesem Anlasse gelangt sind und welche den Beweis erbrachten, welcher Beliebtheit sich Dr. Schiffer in allen Kreisen, nicht bloß der Stadt, sondern auch des Landes und selbst außerhalb desselben erfreut, und von welchen zwei speciell zu er-wähnen sind: ein Telegramm vom Geschäftsausschusse des österreichischen Nerzteuereins-Verbandes durch Dr. Gauster und das zweite vom kroatisch.slavonischen Landessanitätsralhe durch Protomedicus Dr. Kalli-woda. Nun meldete sich Stabsarzt Dr. Stangl zum Worte und pries in kurzer, markiger Rede die Ver« dienste, die sich Regierungsralh Prof. Dr. Valenta um das Erblühen des Vereins der Aerzte erworben hat, und toastierte auf Prof. Valenta als den unermüdlichen Schriftführer des Vereins. Professor Valenta antwortet dankend, dass er sich durch den erfreulichen Umstand, dass nunmehr der Verein fest consolidiert dastehe, vollständig für seine diesbezüglichen Mühen und Sorgen belohnt sehe, um alsdann in humoristisch-ernster Weise, an seine Eröffnungsrede anknüpfend, auf das Ehepaar Schiffer als — wie er sich ausdrückt — ein Iwillingsunicum zu toastieren; dasselbe sei ein solche« nicht etwa allein in Oesterreich, vielleicht in der ganzen Welt, indem sowohl der Jubilar als seine Frau von Sr. Majestät durch Allerhöchste Aus. zeichnungen beehrt wurden. Dass auch eine Frau deco-riert werde, sei gew,s» selten, und nachdem Frau Dr. Sch'ffer um ihrer Verdienste willen um die Zwecke des rothen Kreuze« als Präsidentin diese« Vereins mit dem goldenen Verdienstkreuze decoriert wurde, so sei sie eine der Unsrigen, selbst wenn sie nicht die Frau unseres Obmannes wäre, und bringt somit ein Hoch dem decorierten Ehepaar Franz und Eölestine Schiffer, worauf sich Dr. Sch'ff" namen« seiner Frau bedankt. . Herr Iuliu« Mayer. Bezirkswundarzt ">" Planina, erklärt sich für den ältesten oder doch wM scheinlich einen der ältesten Schüler Schiffes ."" preist denselben als Lehrer, der schon damals se'^' Schülern nicht bloß Lehrer, sondern auch väterll«" Freund war. .. Als hierauf gegen 11 Uhr der greise 3"^"' Versammlung unter Hochs! verließ, wurde das alaor mische „Gaudeamus" gesungen. -<, Es folgten nun noch eine Reihe sogenannter w> der Toaste, unter welchen ob seines poetischen Scyw"'' «es der Toast des Bezirlswundarztes Saurau. "'' Schülers des Iubilanlen, auf diefen hervorzuheben ''' In später Stunde fand dieses echt collegia!« !V" Fest seinen Abschluss, und werden sich ""hl "" Theilnehmer als vollkommen befriedigt an dai>,e> stets mit Freuden erinnern. ^,„ Schließlich muss Rechtens noch erwähnt weror. dass die Allangierung allseitig befriedigte und da!«> ^ Hotelier Herr Trinler für die leiblichen VedlM'"" der Festtheilnehmer bestens gesorgt hat. . * Gin Vorn im Herzen. Novelle von Icnnl, PiorlowSla. (Fortsetzung) ^, «Ich will für sie thun. was mein Onkel für i^ ge'han haben würde." entgegnele der lunge «1" ^. „Ihre Heimat soll hier bei meiner Mutler «'" , lein, bis sie heiratet, und ich will ihr "»e """!^. wng geben, wie mein Onkel, wenn er geleu " .. sie ihr nicht reicher hätte zukommen lasse» "... Lalbacher Zeitung Nr. 279 2299 3. Dezember 1884. selbs bis Mitte Jänner kommenden Jahres verweilen, üwlschen 16. und 18. Jänner reist das Kaiserpaar mit °er Prinzessin Valerie nach Wien. In der ersten Hälfte ves Monats Jänner finden in der Ofner Hofburg zwei vofbälle ftatt. denen am 20. Jänner der erste Hosball ük - ^SM dürfte. Der Ball bei Hof wird wie all. lührlich am Fasching Dienstag abgehalten werden, y. ^ (Bifchof Rudigier.) Man berichtet aus An;. 30. November: Von allen Kirchenthilrmen, dem ^tatthaltereigebäude. dem Landhaus und dem Nathhause wauen mächtige Trauelflaggen herab. Im Laufe deS "uchmitlags wurde von Dr. Schiedermayer die Section Und die Einbalsamierung dcS Leichnams vorgenommen. ^?le Aufbahrung erfolgt abends. Das Trauergemach ^lbet ein großer fchwarzdrapierter. mit dem bischöflichen ?"°ppen gezierter Salon im ersten Stockwerke. Unter-^lb des reichgefchmiickten Baldachins befindet sich das "aslrutn mit dem Metallsarge, von 24 Leuchtern und 'Mischen Pflanzen umgeben. Die Leiche wird nachts on« Sterbezimmer dahin übertragen. Von Montag ° "M früh ist die Besichtigung für das Publicum Waltet. Von Verwandten des Bischofs sind zwei Neffen u» Vorarlberg hier eingetroffen. Ueber den Cinseg» ?""Nsact ist noch nichts bestimmt, doch ist es sehr wahr« ^tinlich, dafs Cardinal Gangdauer denselben vornehmen "'ld. Auch wird daS Eintreffen mehrerer Bischöfe hier 'Wartet. — Nachträglich wird gemeldet: Die Leiche ^ Bischofs Rudigier ist. mit den bischöflichen In. W"en bekleidet, seit Monlag morgens 8 Uhr auf dem '«chaubett ausgesetzt. Der Bischof ruht einbalsamiert im "ssenen Sarge. Der Gesichtsausdruck ist trotz de« schmerz, ll, Krankenlager» fast unverändert, Würde und Ent« Ulossenheit zeigend. Alumnen halten Ehrenwache. Das publicum aller Schichten strvmt massenhaft zu. — (Man weih nicht, wovonman gesund "'rd.) Nuf der Station K. der Südbahn wird der ^"chenwächter Csordas trank. Der Arme fühlt sich ^nd. glaubt sein letztes Stündlein gekommen und lässt °en in her nächsten großen Station wohnenden Bahn« ^tzt von seinem Zustande verständigen. Wenige Stunden lpnter wirft ihm der Conducteur des durchfahrenden Auges eine Schachtel mit weißem Pulver zu. Am nach« >«en Tage trifft der Bahnarzt ein. Esordäs eilt ihm Zahlend entgegen und segnet den edlen Arzt. dessen Pulver ihn so gründlich curiert hat. Der Arzt schüttelt ^achbenklich das Haupt. Er hat nichts gesendet und lüsst sich die Schachtel zeigen. Neues Erstaunen. Es ist k'ue grohe Puderschachtel, deren Inhalt Esordüs bis °uf einen kleinen Nest vertilgt hat. Und nun klärt sich °°2 Mißverständnis auf. Der Conoucteur hat den Puder ^"l Nechnung der Stat richtes in ssreuh einhändigen und brachte die Kinder, ungeachtet aller Proteste und Thränen der Mutter, ge-stützt auf einen Befehl des Staatsanwaltes, in baS ..Hotel de la Metropole," unter die Aufsicht eines lcoa> tischen Geheimpolizisten, dem ein Genfer Polizist beigegeben wurde. Der Advocat des Mannes, Herr Cernlovi^. erhielt die Oberleitung über die Kinder. Herr Moriaud, den die Gräfin sich zum Rechlsbeistand erwählt hatte, protestierte gegen diese beabsichtigte formlose Wezschaffung der Kinder und machte geltend, dass daS Kreuher Gericht dem Genfer Gericht Auftrag gegeben habe, sein Urtheil zu vollziehen, weshalb der Staatsanwalt diese Instanz nimmermehr übergehen könne, wie dies auch das Genfer Gefeh bei jedem im Ausland erlassenen Urtheil vor. schreibe. So warb denn am 5. November vor dem Staats» anwalt schriftlich vereinbart, Herr v. Rubido habe die Auslieferungsforderung vor das Genfer Gericht zu bringen. Das Genfer Gericht entschied, die Geiichtstafel in Agram habe am 11. November 1884 das Urtheil des Gerichtes in Kreuh cassiert; dasselbe könne somit nicht vollzogen werden. Jetzt erklärte der Staatsanwalt der Mutler, er werde mittags die Kinder mit des Gatten Advocaten absenden lassen; wolle die Mutter abreisen. so könne sie es thun. Die Central-Polizei ließ denn auch das Hotel mit Mannschaft umstellen. Herrn Mo« riands Protest gegen diesen Gewaltact war umsonst. Nach üblicher Aufforderung, zu offnen, wurde vom Schlosser die Thür deS Zimmers geöffnet, worin sich die Gräfin sammt den Kindern und einem zweiten protestierenden Rechtsbeiftand. Herrn Raifin. befand. Die Kinder wurden weggenommen, trotz aller Proteste, und unter Bedeckung nach Bern gebracht, wo sie Herr Cuenoud. der Genfer Polizei-Director. schon der Polizei« Direction telegraphisch avisiert hatte. Am folgenden Morgen reisten sie aus dem „Bernerhof" weiter nach Kroatien zu. Herr Staatsrath Dunant, an welchen Herr Moriaud recurrlerte, erwiderte, der Staatsanwalt trage alle Verantwortung, er habe direct den Polizeidirector mit der Auslieferung zu beauftragen Dass das «Hotel de la Metropole" von zahlreichen Zuschauern umstellt war bei diesem Vorfall, das lässt sich denken. Bis jetzt ist aber noch unklar geblieben, worauf diese Urtheils-Voll« ftreckung sich gesetzlich zu stützen vermag. Die Gräfin und eine Gouvernante sind mit den Kindern abgereist. Local- und Provinzial-Nachrichten. — Seine k. und l. Apostolische Majestät haben den durch Feuersbrunst verunglückten Insassen der Ortschaft Groh-Pudlog in Krain zur Linderung der Nothlage eine Unterstützung von Dreihundert Gulden aus Allerhöchsten Privatmitteln allergnädigft zu bewilligen geruht. — (Personalnachricht.) Der l. k. Ober-lanbesgerichtSrath Herr Karl Kokevar ist aus Graz hier eingetroffen und hat die Agenden seines Amtes übernommen, — (Gemeinderath.) In der gestrigen Ve-meinderathssihung. welche von 6'/. bis 8'/^ Uhr währte, bildete den Hcmvtgegenstand der Berathung der Gericht der Schulsection über Errichtung einer deutschen Volksschule in Laibach. Als Referent der Tchulfection fungierte GR. Dr. Tavcar, und beantragte derselbe die Annahme einer Resolution, nach welcher der Ge« melnderath die Nothwendigkeit der Errichtung einer solchrn Schule nicht anerkennt. GR. Dr. Ritter von Blei weis stellte den Gegenantrag auf Errichtung von deutschen Parallelclassen mit Beginn des Schuljahres 1885/86. Vicebürgermeifter Petricii unterstützte diesen Antrag. Nach lebhafter Debatte, an welcher die Gemeinderäthe Hribar und Dr. Iarnil (letzterer stellte überdies noch den Separatantrag auf einfachen Uebergang zur Tagesordnung über den Gegenstand), Dr, Ritter von Vleiweis und der Referent Dr. Tavöar sich betheiligten, wurde der Sections-antrag mit 10 gegen 7 Stimmen angenommen und jener des GR. Ritter von Vleiweis mit dem« selben Stimmenverhältnisse abgelehnt. Für den Dr. Zarnik'schen Antrag stimmten nur drei Vemeinderäthe. Ein eingehender Bericht folgt morgen. — (Die Ausstellung weiblicher Hand-arbeiten) verspricht sehr interessant zu werben. Außer alten Spitzen und Stickereien sowie Spitzen« und Stickereivorlagen des k. k. österreichischen Museums in Wien wird die Ausstellung auch viele eigenartige Objecte, von hei« mischen Frauen verfertigt, darbieten, unter anderen den ^ .Sie sind großmüthig, Herr Varonet!" sprach "l. Right. ..Ich bin nur gerecht," sprach der junge Schlossherr s"W- «Mit dem Besihthum meine» Onkels habe '^ auch seine Wünsche und Verpflichtungen zu über-«eytnen." «z i."^' 'lh vermag Ihnen nicht zu sagen, wie froh Ubln,« lautete de« Anwals Antwort. „Ich war zu in, «^vlvenen Herrn Baronets Lebzeiten viel hier c? Hause und hatte großes Interesse an der kleinen "ltngart." s. »Schreiben Sie ihr noch heute, dass nichts für ^ hier anders sein soll. Ich will ihr Beschützer, ^los« Stralfielo soll ihre Heimat sein. Sie soll ^»Klbe Entgegenkommen, dieselbe Aufmerksamkeit hier nnden, wie ehemals, und meine Mutter wird ihr eine ?°hle Freundin sein. Schreiben Sie ihr das alles "°" mir. wie auch. dass ich meine Pflicht als Vor-Und, sobald sie zurücklehren kann, antreten möchte. ^ alt ist Miss Alson?« wo " ^" zwanzig Jahre l" lautete die ruhige Ant- <5 'Zwanzig Jahre l" wiederholte Charles erschrocken, "^ch glaubte, sie wäre noch ein Kind!" <5- "Macht ihr Alter irgend welchen Unterschieb in "yren Entschließungen?" fragte Dr. Right ernst. 5,.. "O nein!« versetzte der Baronet verwirrt. „Ich 3K°« ^"deln. wie ich gesagt habe. Die Heimat der ich? !. '"" bei meiner Mutter und mir sein. Bitte, ^'^n Sie noch heute an Miss Alson!" stand Mem der Anwalt sich verabschiedet hatte, Nch l.. ?"les noch eine Zeitlang träumerisch, ehe er ^lchicw " ^lM" begab, um ihr die wunderbare Die Matrone war außer sich vor Freude über dieses unerwartete Ereignis. „Wie hübsch wird es sein, ein junges, lebhaftes Element im Hause zu haben." sprach sie freudig. Jedenfalls wird die Hierherlunft des jungen Mädchens eine große Veränderung in unfer Leben bringen," bemerkte Charles, ohne zu ahnen, welche prophetischen Worte er sprach. Nach einer Pause begann er von neuem: Da Mifs Alson in einigen Tagen hier ein-treffen kann, so sorgst du wohl dafür, dafs die Haus-hältenn ihre Zimmer in Ordnung bringt? Sie muss auch ein besonderes Wohnzimmer für sich haben!" Lass mich das nur arrangieren," antwortete die Baronin lebhaft. „Sie soll hier alles so schön und behaglich finden, als wäre ste d,e Herrm dieses Hauses. Ich werde selbst nach allem sehen. So weit es in meinen Kräften liegt, soll sie leinen Unterschied gegen früher empfinden." Damit verlieh die brave Frau das Gemach und Charles halte Muhe, über die kommenden Ereignisse nachzudenken. Was machte sein Herz nur so stürmisch pochen, seitdem der Nnwalt ihm die Kunde dieses Morgens gebracht hatte? __________ Zweites Capitel. Baronet Charles und seine Mutter saßen im Empfangssälen und erwarteten die Ankunft des neuen Familifnmitgliede», Miss AlsonS. . .,„, Bisweilen prägen sich einzelne Scenen "",«"«' Gedächtnis so fest ein, dass "ir sie me W«e0er ^, gessen können; b's in das kleinste Deta.l blelben ,« UN« lebhast in der Erinnerung. So ergieng es Charles an diefem Tage. Der schöne Iuni'Abend mit der Sonne vollem Glanz und des Sommers fühem Duft, das hübsche Gemach mit frischen Blumen geschmückt, der einladend geordnete T'sch, die langen, weißen Svihengardinen. die sich bei jedem abendlichen Luftzüge leise bewegten, unwillkürlich prägte sich alles tief seiner Erinnerung ein. Plötzlich öffnete sich die Thür und ein Diener meldete: „Miss Alson!« Charles erhob sich. um die Ankommende zu be-grüßen, und der Wunsch regte sich in ihm, biises Bild malen zu können, dieses schöne, stolze Gesicht und die schlanke, anmuthige Gestalt, ein Ganzes, so vollendet schön, wie es Worte nicht wiederzugeben Vermögen. Unwillkürlich musste er an ein Bild denken, da« er einst von Marie Antoinette im Gefängnis gesehen halle. Miss Nlsons Züge halten eine merkwürdige Aehnlichkeit mit zener unglücklichen Königin. Dem Gesicht Ilmaart« fehl 3 ^""Weml"'sie lächelte, veränderte sich ihr ganzes Gesicht- Frohsinn und Sonnenlicht belebten einen jeden ihrer Züge, aber dieses Lächeln erhellte nur selten ihre Mienen, auf denen es beständig wie ein dunkler Schalten lag. (Fortsetzung solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 279 2300 3. Dezember 1834. in b«r Triester Ausstellung viel bewunderten und mit einer Medaille ausgezeichneten Teppich deS Fräuleins Jäkel aus Idria, welcher durch acht Jahre die freien Stunden des genannten Fräuleins und ihrer zwei Gehilfinnen in Anspruch nahm. Auch für einschlägige Zeich, nungen Wirb ein Raum reserviert, und es werden heimische Künstler zur Betheiligung eingeladen. Die Auf» stellung erfolgt kostenfrei, und es erwachsen den Ausstellern keine Spesen. Die Arbeiten sind längstens bis 5 De« zember. täglich zwischen 2 und 4 Uhr nachmittags, in den großen Saal der l. l, Realschule zu bringen und alle Arbeiten mit den Namen der Ausstellerinnen und. wenn verkäuflich, mit dem Preise zu versehen. Für den Verkauf ist keine Provision zu entrichten. — (Die Verlegenheit der Firmen Tschinkel) Von gut unterrichteter Seite wird uns mitgetheilt, dass die Forderung des Herrn Kuffler in Wien an die Firma Tschinkel nicht I 150000 fl,. son-dern nur 728000 fl. beträgt, in welcher Ziffer die 300000 si. der böhmischen Bodencreditgesellschast in« begriffen sind. Die von der Länderbanl in Wien durch deren Rechtsanwalt und Oberbuchhalter gepflogene Aufnahme des Status der mehrgenannten Firmen ergibt für alle drei Firmen, gering gefchätzt. Superactiven von nahezu anderthalb Millionen Gulden. Die hiesige krainische Escomptegesellschaft ist nach vorangehenden 12000 st. prima loca auf den Laibacher Gesammtbesih, ferner mit 150000 st. Nebeneinlage und 50000 fl. Haupteinlage auf die Herrschaft Eichwald bei Teplitz in Vöhmen, endlich durch die PrioritätsAbtretung eines Theilbetrages von 200 000 fl. aus der Kuffler'schen Hypothekbestellung für ihre Forderung vollkommen gedeckt. — (Hausverkauf.) Das von der lrainischen Vaugesellschaft erbaute Wohnhaus Triesterstrahe Nr. 3 ist durch Kauf in den Besitz der Frau Helene Lenk auf Schloss Arch übergegangen. — (Wenn Kinder allein gelassen wer« den.) Am 19. November verließ die Kaischlerin Fran» zisla Vodnov aus Slavina ihre Wohnung, um bei einem Greisler Brot einzukaufen, und ließ ihr fünfjähriges Mädchen unbeaufsichtigt zu Hause. Dieses gerieth in die Nähe des Feuers auf dem Herde und scheint mit dem Feuer gespielt zu haben, wobei seine Kleider Feuer fiengen. Der Nachbar Mathias Nele kam glücklicherweise hinzu, ergllff das Kind und tauchte es in einen mit Wasser gefüllten Bottich. Das Kind erlitt leichte Brandwunden. — (Verschollen.) Am 11. November l. I. nachts hat sich der arbeitbscheue Brantweintrinktr Josef Aerne aus Draule vom Hause unbekannt wohin entfernt und ist seither nicht zurückgekehrt. Da sich bekanntlich am 12. November morgens ein unbekanntes Individuum vi8-5-vi3 der Tschinkel'schen Fabrik beim Passieren des Obertrainer Postzuges in selbstmörderischer Absicht auf die Schienen geworfen und den sofortigen Tod gefunden hat, wird allgemein vermuthet, dass der verschollene Herne mit dem Selbstmörder identisch ist, weil derselbe sich einige Tage zuvor geäußert haben soll, er werde seinem Leben gewaltsam ein linde machen. — (Aus dem Tchwurgerichtssaale.) Vor-gestern wurden Alois Nnzii und Ignaz Laus. beide des Verbrechens des Todtschlages angeklagt, von den Geschwornen für schuldig erkannt und ersterer zu einer dreijährigen und letzterer zur zweieinhalb-jährigen schweren Kellerstrafe verurtheilt. — Gestern hatte sich Anton Katern aus Planina ebenfalls wegen des Verbrechens des Todschlages zn verantworten. Derselbe nahm an einer Rauferei am 12. Juli d. I. in Oberplanina theil. Der Streit entstand zwifchen den Burschen von Kaltenfeld und jenen von Planina, Katern verseht« mit der Latte einer Holzbanl dem Peter Si» moniit mehrere Schläge auf den Kopf. wovon der eine nach 14 Tagen den Tod infolge einer Gehirnentzündung nach den Aussagen der Herren Aerzte Dr. Kappler und Dr. Razpet nach sich zog. Katern stellte seine Schuld mit Entschiedenheit in Abrede, während die vorgeladenen Zeugen den Thatbestand bestätigten, Die Geschwornen bejahten die Schuldfrage einstimmig, und wurde Katern zu einer schweren Kerlerstrafe von fünf Jahren, verschärft mit Fasten und Dunkelarrest am 12. Juli jeden Jahres, verurtheilt. — (Todtschlag) Am vorigen Sonntag nachmittags wurde im Orte Sneberje der Knecht Andreas Erjuvec aus Unter.Iadobrova vom Kaischlersohn Anton Mihelik erschlagen. Mihelik ist flüchtig, und wird nach demselben invigiliert. — (Der Gruß im W i nt e r) Die Sitte, welche von den Herren verlangt, dass sie beim Grüßen den Hut abnehmen, hat besonders zur Winterszeit ihre Un-annehmlichkeiten und sogar ihre Gefahren. Deshalb kann das folgende zeitgemäße Inserat im „Demminer Tage-blatt" der allgemeinsten Sympathien sicher sein: Bei eintretender Kälte muss ich wieder millt«. risch'grüßen und bitte um Gegenseitigkeit^ Sanitätsrath Dr. Pfe'ffer." — (Sind die Schuldenbüchel derKund-schaften ftempelpflichtig?) Infolge Einschreitens mehrerer Gewerbetreibenden hat daö Finanzministerium unterm 5. d. M. mittelst Erlasses entschieden. dasS alle Einschveibbüchlein. welche die Handels- und Gewerbe« tleibendtn ihren Kunden über leihweise verabfolgte Waren «mzuhindigeu vstea.«n, geradeso wie Rechnungen zu behandeln sind, daher dem für Rechnungen festgesetzten Stempel unterliegen. Das Ausmaß dieser Gebür ist nach § 19 des Gesetzes vom 8. März 1876 zu bemessen. Da das Ausmaß der für jeden Bogen zu entrichtenden Gebür ein verschiedenes ist, so muss demjenigen, der das Einschreibbüchel ausstellt und der es übernimmt, die Verwendung der richtigen Stempelgebür mit Rücksicht auf die sich nach Umfang und Beschaffenheit des Geschäftes ergebenden Eintragungen überlassen bleiben, wobei in Zweifel die höhere Gebür zu entrichten ist, Dieser Entscheidung zufolge ist jeder einzelne zum Einschreibbuch verwendete Bogen Papier bis 1750 Quadrat» Centimeter wie der Bogen einer Rechnung zu behandeln. — (Görzer Gewerbeschule.) Die gewerbliche Fortbildungsschule in Görz wird diesertage eröffnet werden ; sie hat einen besonderen Leiter und ist auf Grund des vom Unterrichtsministerium genehmigten Lehrplanes organisiert. Alle Lehrlinge jedweden Gewerbes sind verpflichtet, diese Schule zu besuchen, und sind die Meister Verhalten, den Schulbesuch ihrer Lehrlinge zu über' wachen. Annst und Aiteratur. — („Wiener Landwirtschaftliche Zeitung".) In einer kürzlich erschienenen Broschüre (Zcit< und Streitfragen aus dem Gebiete des landwirtschaftlichen Unterrichtes) schreibt der Autor. Prof. Dr. A. Kulisz. u, a.: „— Was aber die Bedeutung der landwirtschaftlichen Presse betrifft, su müsste selbst der Feind mit einer chrfurchlsoullci! Bemerkung Hessinnen über jenes nun im fünfunddrei^igsten Lebensjahre stehende Vlatt, das doch eigentlich erst durch Hitschmauus wahrhaft bewundernswerte Thatkraft zu dem geworden ist, was cs ist, das erste landwirtschaftliche Vlatt der Monarchie, ja der Welt, die „Wiener Landwirtschaftliche Zei lung". Es mag sein, dass man einzelne Nummern anderer österreichischer oder reichsdeutscher, französischer oder englischer Blätter für reich» haltiger und gediegener erklären kann. wer aber das Untcrneh» men als Ganzes betrachtet, der wird vergeblich nach einem gleich hochstehenden suchen," Es schlicht mit den Worten: „Eine erhöhte Bedeutung gewinnt Hitschmanns Unternchn>,'n. wenn mau den Einfluss auf andere Blätter beachtet und seine Be» mühungen, verwandte Gebiete dmch journalistische Belehrung erfolgreich zu beeinflussen („Ocsterreichische Forst - Zeitung". „Allgemeine Wein »Zeitung"), sowie durch populäre Blätter („Der praktische Landwirt", „Der Oekonom") auch dem weniger vorgebildeten Landmanne nützlich zu sein. Sagen wir es lurz, Hitschmanns journalistische Thätigkeit, insbesondere sein Haupt« unternehmen, die „Wiener Landwirtschaftliche Zeitung", hat Oesterreich bis in die letzten Winkel erobert. Würde schon in einem national einheitliche» Staate diese Leistung jeden Patrio-ten hoch befriedigen, so ist sie in dem Polyglotten, von Sonder» bcstrebungcn erfüllten Oesterreich die ehrenvollste, ciues Mll»neü würdige That. Ihr Ersolg ist weitgrrifend und gründlich." — (Illustrierter Weinbau » Kalender) für das Jahr 1885 von A. W. Frh, v, Babo. 14. Jahrgang. Kloster» neuburg. Verlag der „Neinlaube". Dieser Kalender enthält nebst dem allen Kalendern gemeinsamen Inhalte eine ganze Reihe von Aufsätzen, welche für Winzer und Wc!nkcller»Bcsitzcr und auch für andere Leute, welche sich für einen guten Tropfen und die Art. wie er hergestellt wird, interessieren, recht bcleh« rend find. Es ist schier verwunderlich, wie viel der Belehrung des Publicums, für welches dieser Kaleudcr vornehmlich be» stimmt ist, dienliches Material er iu seiner bequemen handlich« lcit umfasst. Neueste M. Original-Telegramme der Laib. Zeitung. Fiume, 2. Dezember. Der Commandant der Marine.Akademie, Pichler, ist gestorben. Paris, 2. Dezember. Die Kammer nahm entgehet, dem Ministerium Ameudemenls an, wornach das Se» natorenmandat bezüglich der Ilicompatibililät wie das Deputierlenmandat zu behandeln wäre; die Senats» wähl wäre durch das Suffrage univcrsel und das Listenscrulinium vorzunehmen. Der Mixisterrath wird morgen früh die Lage erwägen. London, 2. Dezember. Das Unterhaus hat die Bill über die Neu.Eiutheiluuq der Wahlbezirke in erster Lesung angenommen. Die Bill vermehrt die Zahl der Mitglieder des Unterhauses um zwölf, Irland und Wale» behalten ihre jetzige Vertretung. Charkow, 2. Dezember. Die Gerichtskammer be« schloss die Erhebung der Anklage gegen die Theilneh» mer an den beim Zollamte in Taganrog vorgekom« menen Missbräuchen. Unter den 38 Angeklagten, von welchen 18 Staatsbeamte sind, befindet sich auch der Verwalter des Zollamtes Nititenko und der als Mil» lionär bekannte Mari Valiano. Der Process wird Mitte Februar stallfinden. Kairo, 2. Dezember. (HavasMeldung.) Die Beschwerde der Staatsschuldencasse gegen die Regierung ist an das Tribunal zurückgelangt. Der Substilut stellt seine Schlussaliträge zu Gunsten der Staatischulden« casse und macht die Mimster mit Ausnahme Nubar Pascha« verantwortlich. Kairo, 2. Dezember. Im Processe der Staat«, schuldencasse gegen die Regierung entschied der Ve-richtshof, dass die Handlungsweise der Regierung ungesetzlich sei. Mkswirlschastliches. l864er Staatsl,se. Bei der vorgestern vorgenommenen Verlosung der 1864er Staatslose wurden nachstehende Ccrien gezogen: 68 179 208 536 601 8-!1 1015 1077 1091 117l 12V8 1596 1635 16ül 16ü8 1795 1822 2095 2231 22Y(» 2799 2942 3039 377! 3348 und 2960. Der Haupttreffer mit 150000 Gulden fiel auf Serie 68 Nr. 67, der zweite Treffer mit 20 000 Gulden auf Serie 3089 Nr. 88. der dritte Treffer mit 10 M Gulden auf Serie 3771 Nr, 41; ferner gewannen je 5000 fl. Serie 1015 Nr, 64 und Serie 1795 Nr. 3; je 2000 st. gewan« ncn Serie 536 Nr. 1 und Serie 3771 Nr. li- je 1000 fl. ge/ wannen Serie 1635 Nr. 79. Serie 1661 Nr. 73 und Serie 2942 Nr. 59. ___________ NudolsSwert, 2. Dezember. Die Durchschnltts.Preise stellten sich auf dem heutigen Markte wie solgt: Weizen pr. Hektoliter 7 32 Eier pr. Stück . . "- ^i Korn „ 5 40 Milch pr. Liter . . - " Gerste ., 4 88 Rindfleisch pr. Kilo . ^ ^ Hafer „ 2 61 Kalbfleisch „ - A »albfrucht „ — — Schweinefleisch „ — '" Heiden „ 4 83 Schöpsenfleisch „ ^ ^ Hirse ., 4 86 Hähudel pr. Stück . ^ A Kukuruz „ 5 4! Tauben „ . -^ ^" Erdäpfel pr.Meter-Ztr. 2 80! Heu pr. 100 Kilo . — ^ Linsen pr. Hektoliter - — Stroh 100 „ . — "" Erbsen „ — — Holz, hartes, pr. Cubit- Fisolen „ — — Meter .... 2 ?1 Rindsschmalz pr.Kill, — 96 — weiches, „ ^ "" Schweineschmalz „ — 881 Wein. roth., pr.Heltolit. 10 ^" Speck, frisch, „ - 60 — welher. „ 16 "" Speck, geräuchert, „ — 80 Angekommene Fremde. Am I.Dezember. Hotel Stadt Wien. Felder. Kaufm.. Wien. — Lo'wy, Ncis-, Trieft. . Hotel Elefant. Dietrich. Fabrikant: Gregorio. Friedmann uno Nrauner. Kflte.. Wien. — Rchl) und Dapisiu. Handels' agenten. Trieft. — Conte Marches!, k. l. Oucrlieutenanl, Zara. — Rosenberg. Kaufm., Sisset. - Dcmar, Musm., sslagensurt. Gafthof Sildbahnhof. Icincle. Reis,. Mailand. — Nalluch, Pn"'' Fiume. — Raler. Priv.. Nudolsswcrt. — Salaban, P"v', Ncumarlt. — Tscherunter. Äraucr. Brüctl. Verstorbene. Im Spital«: Den 29. November. Gertraud Wagner. Inwohnerin. 64 I,, «aroinom» parocMi».. — Maria Kastelle. Imucchnerm, 61 I.. Wassersucht. .^ _ Den 30. November. Paul Iarc, Arbeiter, 36 ^ Lungenentzündung. — Fraucisca Zorc, Kalschlcrs-Tochter, M' Tage. Lebensschwäche. « Den I.Dezember. Alois Erbeznil. Weber. 27^' Auszehrung. Landschaftliches Theater. H e » t e sgerader Tag): Das ver wünsch cue Schloss- Komische Operette in ü Acten von Alois Vcrla. — Musil von Carl Millöcker. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ___^__s°z.^__________5" ^5^ 7 U. Mg. 739.87 —15.0 O. schwach Nebel ^, 2. 2 „ N. i 740.16 — 9.2 N. schwach leicht bew. 0.0U 9 „ Ab.j 741.82 —14.6 windstill Hijhcnnebel! Morgens Nebel, tagsüber ziemlich heiter. Höhenrauch' abends Höhenncbel. Das Tagcsmittel der Wärme — 12,9°, "»" 14,2" unter dem Normale. ____^. Verantwortlicher Redacteur: I. Naglik. > Danksagung. > ^ Für die Beweise herzlicher Theilnahme anläsö^ M lich des sie getroffenen unersetzlichen Verlustes sagt ^ ^ den besten Dank W W llie Mmilil! Mllolf. > (401) 36-35 Bestes Trinkwasser bei Epidemien, bestes Tisch- ¦. Erfrisehungsgetränk erprobt bei Husten, Halskrankheiten, Magen-und Blasenkatarrh.___________ Heinrich Kattun, Karlstad mid Via. _ Etiquette u. Korkbr»nÜ«^ A° ^t°»"U>'se '. ,5N st. ,«'U l" ',5 lU ! ^ ... . "^'l'l "" .. ,4, - - l4i! 75 1»l.« ^^"Olll: .,100, l7l 70 ,7, _ "°'««''»«nlch^n« . per St, 45'— <7 — "°i>ni. Notenlenle. steuerst«! , »7 ,„ «7.30 U»«.H<,id«nt. .°/. . . . ,,„.«0 124- ' V'Vikrrente II"/^ .... »,.^ ,,.zn ' M^b..«nl.1^st.«.«).S. ,.5.50 __ » elaal«.Obi. (Nng. Oftb.) iiu 25 11» ?s. ' ^ , ,» vom 1.18?« leb»» lvt. z<> " >«tg.,L«se 4»/« ,00 fi. . . il« vo 11, i0 ^»"bentl.. Obligationen »», „^ lo«ft.«..'St.). ,«7 ?°.lls««......lo^ill-i^ «nbere öffeutl. Nnlehen. D°na,l.«ea..?°se 5«/, I00fi. , 117'. l1?lo d, b. k 'dtgemlmb^wi^n ,o»«5 102-75 Nnleheu b. Vlubtgemeinbe >'»<>,!> (SUber ode? Gold) .... —- —'— Pläm««»-«nl,h.»t»dtfl«m.wilN ,,e ,0 l^» 50 Pfandbriefe lfüiioost.) «odl»«, all«, «fterr. 4'/,°/» «°ld l« - 1»2 l.c. bt». w 5« » , <'/,°/° »'.'0 97b<> bto. in 50 » « <°/° - b« bl »» — btc. P,Hm!.n,«chulbv«schl,3'/<, h«',0 »7 25 b llo llo ssndin>»!lbe.Nordbahn in Silb. I05 l^o 1l,5 ?l^ fran,»Iosef.Vahn.....»0—. »o»c ^»l,,ischc «aN.Ludwig»«ahn «!!! I8«> 300 n. S, 4>/,»/n , . »» »b »»>»<» Oefterl. »«»rbweftbah» .... ib» bu 10» ?s, Viedelibülgel . . . . W K« l»» 80 Vt»at»b»bn 1. «misfiov . . . lS?> lk»' - bilbbahu » »»/,......K47 z<5 14» . . . ^5°/»......l«-i5 I«'?5 Unl,.,«aliz. »ayn . . , . «.^, »»?u Diverse Lose H'.,!,M»le ">s>ff......1»» —I8^'50 — 1,5 . Lalbach« Priimien.Nnsehen «0 st. ,,» - zt - Oleuer Lole «st......4i »5 »» -. PaM'Lsse 40 fl......,75,. ,z — «lithen »reuz, 5». «es. v. »0 st. ,z zy 18 z5 1« 75. V »52 5l» 6ldt.»«n«. s. hoüb u. O. lu« fl. llrL H«co«vte'Gcs.. Niüdclij^. «oo fi. ««7 _ ^^i — »ypothelenb., öft. »00 N. »5°/° 2. b0 - - «I - -sänberbaul ift. ll«» ft. G. 50«/^«. 104 to 104 75 0efierr,»Ung. Nanf.....K72 — 874 — Nuioubanl luu ft......^z «^ 8!» l«< Verleh^bant Ml/,. »40 l. . 147^0 !4»'7b ! Gelb are Netten von TranSP»?t' ' Nnternehmnnsic« . >N,recht«»«bn »a« n. Silbe« , -.»— .... «llsfig..Tcvl,Eis ^.zn'!«. «M,-------^ —._ Nöhm. Norbbahn 1 üaa sl. .____ Donau « Dampfschiffahrt« Ges. Oeften. «00 fi. <5M.....53» — «4, — Dlau»«is.(Vat..Vl'..? )20>,st.c; 17« ^il i?9 76 Vni.«ob«nbacher«..b,»00ff.S. —— »^. , Hlllabetb-Vahn 200 st. HVl. . . zzz ^5 23i — » Linz-Vublliei« «00 st. ... z»?.. ,»07 5-»Sl,V..IiroI.UI.lt.1U?«^00fl.S. 1»7 . . tt7>5<^ ss«rdinano«»«oldb. i0 ffra»z»Iosls«Vehn «oa fi. Gilb zy^zc» »« — Wnfkirchei:»Valc<^«ls.,ausi.^, ^ » . ,-. W»Iz>»all»Ludwiq,V.z'!0s'. «Vt, ,?y z?i .- «lll».«« sl. 0. N>. . . ,«7«, 197 h<, Lloyb, öft.«UNg., liieft öuoft.H??'. z?y ». 57z ^ l)eft«r. Nnibn estb. ^uo fl. ylld. ,?<; 5l. l7»-— bto. (ltt. «> ,00 ss. SUbsf . ,Sl — »51 »5 Plag.Dlll« Hilenb. 15« fi. iöilb.__— - — «nbols.Äahn »oa fi. <3!lb« , i»,75^8z-,l Liebenbürg« H»senb. »00fl. G. I7b2u!i<>0'— Vt«»tk<:i!«nb!ll n »»0 st. 8. w. , »«.z ?l 30? Vüdbnbn »00 st. Güb« ,« »n ,<« ,» z»N'«.,V,'',«, Z7^ I««w»y.»el..Är. ,70 st 3.W.!,l5 « "g l3 , wr.. nene 100 st. . . i<,7 « ,,,,,, Tl»n»pl>rt.Ve^llschast 10" sl. «z- _ " " Nn».'llal!,. »isenb. mu«. «!lb« ,7l 7ü i,s — Ung. »orbostbavn livu st. Silber l«, 25^.5«, Nnz.W.ftl..(«aal,'»r<„),<>ost.«. i".7^l7c«° I«»nftrle.«ctleu Vihb! und «iidberff, «!s«t» und StllhI-Illd. in Wien I0i) ft, . ,y ^ »5». «isenbabnw..e«ihz. l.»0 fi. 40°/„ i<, e« l«°,<, Vtonlan^Vesells. «steir.«alpine ,, 51 »0 s,i»^ Vr»«n Tari. Vlsenraff. 100 fi. . 1«, 75 lot ». «Sassens..«,, Oeft. in W. i«i ff,_____, . Tllsailn «ohllNlr.-»c<. u>« ft. . .._ ^.^. Devise». Dtntsche Plitz«......«0 lo eo»O rsndon.........l»z — l,z bo P»"»..........««0 l<» ,li Petnsbulg......—.. ^„ »al»te». Ducaten........ »»77 17g »offrancl'Stüike..... 374 y.« Vllocl....... —— ^.» DeutlHe Neichebanfnoten. . . l«.i0 «0 >2) 30 8 Echter Jamaica-Rum, Alter Cognac, feinste Liqueure, Tfiee- und Theebäckerei, Christbaum-Behänge. 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