Nr. 2. Plänumerlltion«prci«: Im Comptoir ganzj. s>. il, halbj, fi. 5 5w. Fi!r bie Zustellung ins Hau« halbj. 5« lr. Mil bei Post gaitzj. st. >5, halbj, fi. 7 5«, Mittwoch, 3. Jänner. Inleltlonsgebür: Für Ntlne In««ate b« ,» 4 «'ittn '"lr,. «rohere P« Zeile « lr., b«! o,t°«n Wiederholungen p«r Zelle 3 lr. 1883. Amtlicher Theil. Se. l. ulid k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchst unterzeichnetem Diplome dem Titular-Feld-marschallieutenant des Ruhestandes Karl Edlen von Rath als Ritter des Ordens der eisernen Krone zweitem Classe in Gemäßheit der Ordensstalulen den Freiherrnstand allergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und l. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 28. Dumber v. I. dem Ministerialrathe im Ackerbauministerium Karl Peyrer in Anerkennung seiner langjährigen vorzüglichen Dienstleistung das Ritterkreuz des Leopold-Ordrns mit Nachsicht der Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. Am 30. Dezember 1882 wurde in der l. l. Hof- und Staatsdruckerei in Wien das IVXVII. Stück des NeichsgeseMattes, vorläufig blos in der deutschen Ausgabe, ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 180 das Gesch vom 26. Dezember 1882 wogen Verlängerung der Wirlsamtcit des Gcschcs vom 25. Mai 1880 (N. G. Äl. Nr. 56), betreffend die Zugeständnisse nud Begünstigungen für Localbahnrn; Nr. 181 das Gesetz vom 26. Dezember 1882. betreffend die Er höhnng des mit dem ssinanzqesche für das Ial,r 1882 bewilligten außerordcutlicheu Credites für den Bau der Arlbcrgbahu; Nr. 182 die Verordnung des Ministeriums des Iniicru vom 26. Dezember 1882,' betreffend die Hausapolhclcn nnd Noth avparate der Aerzte und Wundärzte; Nr. IM die Verordnung des Handelsminisleiiums vom 27stcn Dezember 1882, betreffend die Erhöhung des Gewichtes der einfachen Briefe im internen Veilchre. («Wr. Ztg." Nr. 298 vom 30. Dezember 1882.) Erkenntnis. Das t. l. ^andcsgcricht Wien als Pressgericht hat anf Antrag der l. l. Staatsanwaltschaft erkannt, dass der Inhalt des in Nr. 52 der periodischen Druckschrift „Die Bombe" vom 24. Dezember 1882 auf Seite 426 enthaltenen Gedichtes mit der Ausschrift „Weihnachtsgebet der großen Kinder" in den ersten zwei Absätzen von „Christkind, Du gehst im Land umher" bis „in Lösungsvorbercitung" den Thatbestand des Vergehens nach 8 300 St'G, im dritten Absätze von „Auch nnscrm lieben Parlament" bis „Nechts um die linke Ecke" das Vergeheu nach Art. III des Gesetzes vom 17. Dezember 1862, R. G. Vl. 186!i/8, im 4. bis 6. Absätze von „desgleichen auch noch hühern hcrr'n" bis „Urdcutsche Ultra-Czcchcn", sowie des auf derselben Seite enthaltenen Aussatzes mit der Aufschrift „Im Cafi" in der Stelle von „Haben's schon gelesen" bis „decoriert wurden" den Thatbestand des Vergehens nach 8 N00 St. G, begründe, und hat nach § 493 St. P. O. das Verbot der Weiterverbreitung dieser Druckschrift ausgesprochen. Nichtamtlicher Theil. Wien, 30. Dezember. Zahllos sind die Kundgebungen homagialer Treue und Anhänglichkeit, zu denen die Jubelfeier der er« tauchten Dynastie in allen Theilen des Reiches Veranlassung geboten hat, und es liegt uns abermals eine Anzahl von Pioviuzjourualen vor, welche in warmen Worten der schönen Feier vom 27. d. M. gedenken. Das „Linz er Volksblatt" schreibt: „Das Band, das die Völker des Kaiscrstaates Oesterreich, so verschieden an Sprache, Sitte und Gebräuchen sie sonst sein mögen, zu einer kräftigen Einheit verbindet, ist die rechtmäßig angestammte Dynastie. Jedes dynastische Fest ist daher auch ein Fest aller Völker, ein wahres Familienfest, vor dem die Gegensätze, mögen sie sonst noch so grell sich äußern, verschwinden, um dem einen und einigenden patriotischen Gefühle Raum zu geben. Auch der jüngste Festtag hat wieder den Beweis erbracht, was dem Oesterreicher sein Herrscherhans ist, wie er es liebt und er auch Ursache hat, es zu lieben." Das ., Salzburger Kirchenblatt" bemerkt ! in einem längeren Festartikel: „Möchte der Umschwung der Iahlhunderle in äußeren Gestaltungen mancherlei Wechsel herb>isühlei,, Eines blieb immer unwandelbar: ^ die nngkheucht'lte treue Liebe dcr Bewohner des großen Reiches zil ihrem Herrscherhause, die väterliche L>ebe der Regenten Oesterreichs zu ihren Unterthanen." Der „Lese-Abend" in Graz leitet einen län-geren Artikel über den Alifall Steiermarks au das ruhmreiche Haus Habsburg mit folgenden Worten ein: „Der 27. Dezember d. I. war ein wichtiger Tag für Oesterreich, denn an diesem Tage waren es gerade sechshundert Jahre, seitdem auf dem Reichstage zu AuMnrg jene feierliche Belehnung Albrechts von Habsburg stattfand, durch welche der Grundstein für die österreichische Monarchie unter der Herrschaft des Hauses Habsburg gelegt wurde." Die „V urarl berge r Landeszeitung " sagt: «Der denkwürdige 27. Dezember wurde überall im großen Reiche festlich begaugen, denn so wie das Kaiserhaus keine Gelegenheit Verabsäumt, d^n Völkern si'ine Huld und fürstliche Gnade recht augenscheinlich zu erweisen, lo lassen auch die unter Habsburgs Scepter geeinlen Nationen keineu Anlass vmübe»gehen, ihrem vielgeliebten Kaiser und seinem Hause ihre in- nige Anhänglichkeit, ihre unerschütterliche Treue und Liebe zu bezeugen." . ^ ^ . Die in Asch erscheinende „Gemeinde.Zeltung" begrüßt den 97. Dezember durch ein schwung« volles Festgedicht, die ...Troppauer Zeitung" durch einen Festartikel. ^ . ^ ^. .. « Die..Adria", die «Trlester Zeitung", die „Gazz. diTrento"' und der «Eco del Li-ta rale" feiern die Gründung der Habsburglschen Weltmacht, welche seit sechshundert Jahren der Hort aller politischen und christlichen Tugenden, der Schutz und Schirm aller bürgerlichen und staatlichen ^nte» essen der österreichischen Völker ist. Die Blätter heben die hochbedcutsame geschichtliche Entwicklung des Habsburgischen Staates im Gegensatze zu drr Entstehung», geschichte anderer Staaten hervor, führr.') d,e m Europa ausschlaggebende Stellung der Hubsburgl^en Haus-macht auf die dem Geiste der Zeit entspreche.''^ Ne-gierungsweisheit der Dynastie und auf die daraus ^' geleitete Treue und Anhänglichkeit der österreichischen Völker zurück, welche die Wohlthaten ihrer Monarchen zu jederzeit zu würdigen und sich dafür dankbar zu erweisen erstanden. Die genannten Organe constatie-ren mit Freude, dass nicht nur die Stammgebiete des Reiches, sondern auch die später dazugetretenen Provinzen, welche der erlauchten Dynastie ihre Ge< siltung sowie die vernünftige Pflege ihrer nationalen Eigenthümlichkeiten verdanken, gegründete Urfache haben, dak erhebende dynastische Fest zu feiern, und wünschen, dass eine glückliche und sehr lange Zukunft der gemeinsamen, glorreichen Dynastie und dem ganzen Reiche beschieocn werden möge. Der „Prazsky Dennik" weist an leiten-der Stelle darauf hin, in welch solenner Weise das Habsburg.Jubiläum in Wien gefeiert worden ist, und bemerkt schließlich, dass der Iubeltag in zahlreichen Städten der österreichischen Länder glänzend begangen wurde. — Auch der „ 6 ech " feiert das sechshundert« jährige Jubiläum der Begründung der Dynastie Habs« burgs und sagt: „Wir glauben nicht blos als Ezechen, sondern auch als Katholiken das Allerhöchste Haus beglückwünschen zn müssen." — „ Moravske N o < uiny " bringen telegraphische Berichte über die Iu-belfeierlichkeiten, welche in den böhmischen Localcen« tren Mährens stattgefunden und an denen sich zumeist die Gemeindevertretungen, die Schulen und die Kirche betheiligt haben. Wahrhaft erbebend sind die Aeußerungen der ausländischen Presse über das dynastische Fest vom Jemlleton. Der St. Stefansdom ein Denkmal der Habsburger. Von Franz X. Kl ein dien st. (Schluss.) „Der Hochaltar ist Zeuge, wie nach jeder Großthat, zu jeder allgemeinen Freude Fürst und Volk im Dome sich treffen, um Gott, dem Geber alles Guten, zu danken; Zeuge vielen Leides, schweler Arbeit, in welchen Fürst und Volt treu zu einander stehen, zu den Füßen des Kreuzes Trost und Kraft erbittend." Als Ferdinand I. im Jahre 1558 von der Kaiserwahl und Krönung nach Wien zurückkehrte, war bei St. Stefan feierliches „Tedeum" und auf der Spitze des hohen Thurmes wurde ein Freudenfeier abgebrannt, „welches gleich dem Trichter eines Feuerberges loderte und fprühle." Dem Erzherzoge und nachherigen Kaiser Mathias wurde von der Rose des St. Stefausthurmes eine Fahne entgegengeschwungen, als er in Wien am I4ten Juli 1608 mit der ungarischen Krone seinen prachtvollen Einzug hielt. Bei der Rückkehr Karls VI. von der Kaiserkrö' nung in Frankfurt am 20. Jänner 1712 ertönte zum erstenmale die große Glocke, welche sein Bruder und Vorgänger Josef 1. aus den erbeuteten türkischen Kanonen hatte gießen lassen. Am 22. Oktober 1713 war es, dass Karl VI. in feierlichem Zuge mit seinem Hofstaate, begleitet von der Geistlichkeit und dem Volke, nach St. Stefan wallte, und dort vor dem Hochaltare gelobte, zu Ehren des heiligen Karl Vonomäus eine Kirche zu bauen, damit die Pest abgewendet werde. Nach dem Erlöschen der Seuche zog der Kaiser und die Kaiserin, wieder begleitet von der Geistlichkeit, den Landständen nnd dem ganzen Volke, abermals nach St. Stefan, um dem Unendlich Barmherzigen Preis nnd Dank z» fagen für die Hilfe. Dies geschah am 13. März 1714. Unttr demselben Kaiser, der mit Päpstlicher Ve« willigung das Wiener Bislhum zu eimm Erzbisthum erhob, hult der erste Erzbischof, Sigismund Gr.if Kol' lonics, nm 24. Februar 1723 seinen feierlichen Einzug in die Mrttopolitankirche. Des edlen Karl große Tochter, Mana Theresia, weilte gerne im Dome; an den allgemeinen Bettagen pflegte sie in der „schönen Heilthum-Sacristei" (der Schahkammer) ihre Andacht zu verrichten. Als im österreichischen Erbfolgekriege nach den glücklichen Erfolgen der Oesterrcicher auch noch der verbündete König Georg II. von England am 27. Juli 1743 bei Dl'llingen einen Sieg über die Franzosen erfocht und die Nachricht hievon »ach Wien kam, eilte Maria Theresia sofort zu St. Stefan, wo ein Trdeum gesungen wurde. Nach demselben drängte sich das be< geisteite Volk so an die Kaiserin heran, dass sie bewegt ausrief: „Ich taun nicht mehr, lasst mich, meine Kinder!" Und wie Kinder jubeln, wenn die geliebte Mutter von schwerer Krankheit genest, so jubelte in heiligen Gesängen das Volk bei dem großen Freudenfeste, das in dieser Kirche abgehalten wurde, als Maria Theresia in ihrem 50. Lebensjahre die Blattern glücklich über. standen hatte. So war St. Stefan oflmals Zeuge, wenn bei allgemeiner Freude, allgemeinem Leide Fürst und Volt im Namen Gottes sich vereinten. Und noch h ul" zicht d?l Kaiser ,'lljährlich mit i ullem Volke vom Dome aus durch die Stadt, ent- blößten Hauptes dem heiligen Frohnleichnahm Lob, Preis und Dank zollend. Noch haben in den weiten Hallen dieses Gotteshauses sich Ereignisse zugetragen, die nicht nur für das Haus HabLburg. fondern auch für Oesterreich erhöhte Bedeutung haben. Ein solches Ereignis war die Vermählung des Herzogs Albrecht V. mit Elisabeth, der einzigen Tochter des Kaisers Sigmund, welche am 19. April 1422 unter großen Feierlichkeiten hier stattfand. Durch diefe Heirat wurde Albrecht die Nachfolge in Böhmen und Ungarn nach Sigmunds Tode gesichert. Er war der erste Habsburger, der diese beiden Kronen auf seinem Haupte vereinigtem Aus ähnlichem Anlasse prangte am 20. Juli 1515 der Dom in glänzendem Schmucke. Es galt die Feier der Veilobung zwischen den Enkeln Maximilians I., Ferdinand und Maria, und der Kinder König Ladis« laus II. von Böhmen und Ungarn, Ludwig und Anna. Der Kaiser, drel Könige (die eben genannten Ladis-laus und Ludwig und Sigmund vou Polen), hohe Würdenträger der Kirche und Fürsten waren zugegen. Durä, diese Doppelheirat wurde den Habsbmgern der Weg zu den Thronen von Böhmen und Ungarn aufs neue gebahnt, ^u t'olix H.U8ti'ia nude! Das bedeutsame Ereignis m diesen Hallen aber vollzog sich am 29. April 1438. An diesem Tage ge« schah 'es, dass Herzog Albrecht V. nach langem Wider, streben in die Annahme der deutschen Königskrone willigte und als Albrecht II. den Thron Rudolfs von Habs'burg bestieg. Von da an blieb die Herrscher-würde des deutschen Reiches bei seinem erlauchten Hins«', Darin li.'gt die welthistorische Bedeutung dieser Thatsache. (Wr. Dombauverems-Blatl.) Laibacher Zeitung Nr. 2 N» 3. Jänner 1883. 27. v. M. Die „Norddeutsche allgemeine 1 Zeitung" schickt ihrem Berichte iiber die ans diesem i Anlasse in Wien stattgcfnndenen Manifestationen fol- 1 gende einleitende Zeilen voraus: „Die Bevölkerung i der sogenannten österreichischen „Erbländer" begeht in ! gehobener Stimmung das große dynastische Fest der j sechshundertjährigen Jubelfeier ihrer Zugehörigkeit zur , Dynastie, und die gesammte Wiener Presse macht sich ! zum Dolmetsch ihrer Gefühle, indem sie das Ehren- < buch des Hauses Habsburg aufschlägt und die Erinne- i rungen an dessen glänzende, weltgeschichtliche Thaten , wachruft. Am 27. Dezember 1282 belehnte Kaiser ! Rudolf I. auf dem Reichstage zu Augsburg mit Zu« ! stimmung der Kurfürsten seine Söhne Albrecht und , Rudolf mil den herrenlos gewordenen Herzogthiimern ^ Nieder-» und Oberost^rreich, Steiermark und Kram, und so wcchselvoll sich auch im Laufe der Iahrhun« ' derte das Schicksal dcr Dynastie und deren Länderbesitzes gestalten mochte, die Wurzeln der Verbindung i mil diesen Ländern blieben immer unversehrt, das , Band hat sechshundert Jahre treu bestanden, nnd je , unabsehbarer die Kette freudiger und schmerzlicher ' Stunden, welche das Herrscherhaus und sein Vulk in < diesem langen Zeitabschnitte mit einander durchlebt ! haben, um so tiefer und inniger ist auch das Gefühl, -mit welchem dies Jubelfest jetzt begangen wird." > Die ..Schlcfische Zeitung" lässt sich aus i Wien schreiben: «An das Weihnachtsfest schließt sich , eine weihevolle Feier an, die heute das Interesse an ! allen anderen Dingen in den Hintergrund drängt. ! Welcher Partei auch diese oder jene Kreise angehören ! mögen, so ist doch das gehobene Gefühl, mit welchem , der Gedenktag des sechshundertjährigen Bestandes der Habeburgischen Hausmacht allwärls begangen wird, ein solches, das alle particularistischen Erörterungen , übertönt." In einem längeren Artikel der Berliner „Post" heißt es unter anderem: „Wir verfolgen die Weltrolle des Habsburgischen Hauses nicht im einzelnen, jene Weltrolle, welche die Habsburger seit sechs Jahr-Hunderten erworben und b hauptet haben, ohne doch auf ein einheitliches Staa ivesen sich stützen zu können. Es scheint das Geschick und Vermögen dieses Hauses zu seil», Völker von heterogener Bildung und Abstammung, die jedoch auf einander angewiesen sind, po-litisch zusammenhalten zu können." Auch die in Würzburg erscheinende „Oesterreichische Correspondent widmet der Habs-burg-Fcier einen stimmungsvollen Artikel, in welchem es heißt: „Wenn am 27. Dezember dieses Jahres in Oesterreich angesichts der Centennalfeier die loyale Gesinnung des Volkes in so mächtiger Weise sich kundthut, so ist dies wohl begreiflich; Oesterreichs Völker fühlen sich eins mit ihrem Kaiserhause, und dessen Feste sind anch Feste der Völker. Alle Parteiungen und was sonst die Bewohner politisch oder social trennen mag, traten an diesem Tage vor der gemein« samen Festesfreude zurück; alles wetteiferte in Kundgebungen der Liebe und Treue; alles bemühte sich, den Tag recht festlich zu gestalten." Nicht minder sympathisch bespricht die englische Presse das schöne Fest. Der „ Daily Telegraph " hält die ernste Begeisterung der Bevölkerung Wiens und der österreichischen Länder für das Herrfcherhaus für höchst bedeutsam und hebt als besonders bemerkenswert die große Popularität Sr. Majestät des Kaisers hervor, welche dcn Beweis liefere, dass Loyalität das wirkliche Verbindungsglied bilde, welches das Habs-" burgische Reich zusammenhalte. Die Lebensfähigkeit der Dynastie nach sechs Jahrhunderten sei eine merkwürdige Illustration der Stärke des monarchischen Principes. — Aehnlich äußert sich die «Morning Post". Sie bemerkt, es gebe wohl nirgendwo in der Welt ein gleiches oder ähnliches Beispiel von der bemerkenswerten Art u»d Weise wie der Grundsatz der erblichen Monarchie einen Mittelpnnkt der Regierungsgewalt und eine feste nnd dauernde Grundlage der Ordnung, der Loyalität und der Gesetzlichkeit unter verschiedenartigen Volksstämmen zu bilden vermag, wie dies in Oesterreich der Fall war. — Die „Times" bemerken, indem sie der Größe und der Lebensfähigkeit des Reiches eine bewundernde Anerkennung zollen, dass die gegenwärtige Solidität des österreichisch-ungarischen Reiches in einem großen Maße den persönlichen Eigenschaften Sr. Majestät des Kaifers Franz Iofef und der gewissenhaften Beobachtung der Verfassung seitens ANethöchstdesselben zugeschrieben werden muss, Nllerhöchstwelchem es auch zu danken sei und zur Ehre gereiche, dass Galizien, sozusagen die jüngste Provinz des Reiches, heute das Erinnerungsfest in nicht weniger herzlicher Weise mitfeiere als die erbliche» Provinzen selbst. Wien, 30. Dezember. (Orig.°'ftcsten Patrioten der Stadt Laibach' losziehen." Ist das nicht stark? In den Spalten unseres Blattes ist seit fast zehn vollen Monaten auch nicht der Schatten einer Polemil gegen hiesige Journale oder Persönlichkeiten enthalten, nnd trotzdem nimmt ein Volksvertreter keinen Anstand, uns in der Sitzung eines Parlaments« ausschusses zu verdächtigen, als ob wir nichts anderes zu thun hätten, als tagtäglich die „Patrioten" der Landeshauptstadt zu beschimpfen. Wie soll man ein derartiges Vorgehen benennen? Indem wir diese Frage auswerfen und deren Beantwortnng der öffentlichen Meinung überlassen, wollen wir jedoch durchaus nicht in Abrede stellen, dass wir nns in den Jahren 1881 nnd 1880 u»d auch schon früher hie und da genöthigt sahen, ein Wort zur Abwehr zu fprechen. cine oder die andere, namentlich im „Laibacher Wochenblatt" vo'gebrachte Unwahrheit oder Entstellung, welche ihre Spitz? gegen die Regierung richtete, in klares Licht zn stell'N. Haben wir damit „Tag für Ta< die ehrenhaftesten Patrioten" der Stadt beschimpft? Man nenne nns doch diese „ehrenhaften Patrioten!" Wer sind sie — wie heißen sie? Das „Wochenblatt" meint allerdings, seine Mitarbeiter seien identisch mit diesen Patrioten, es procla,i,ielt seine Mitarbeiter suqar als „Führer der V^rfassnngspaltei in Kwin". Nnn, wir wissen nicht, inwieweit dieses — eben nicht von besonderer Bescheidenheit zeugende — Urtheil des „Wochenblatt" seine Berechtigung habe oder nicht, aber Eines wissen wir: wenn sich die „Führer der Verfaffungspartei" in Krain dazu verstehen, unter der Tarnkappe journalistischer Anony« mität über die Regierung herzufallen, so steht es uns — dem pnl'licistischel, Organe der Regierung in Krain —keineswegs an, für diese anonymen Herren Iournalisten, die mit „roh — gemein — entartet — niederträchtig" u. s. f, herumwerfen, besondere Rücksichten zu haben. Das „Laibacher Wochenblatt" und seine Mitarbeiter sind nicht sacrosanct, sie besitzen kein Privilegium darauf, ungestraft zu schimpfen und zu schmähen. Sie mögen einen ruhigen nnd windigen Ton anschlagen, sich immer anf den Boden der Thatsachen stellen, dieselben nicht verfälschen, und sie werden von uns als Gentlemen anch dort respecliert wer« den, wo wir sie bekämpfen müssen. So lange sie sich nicht zu dieser Kampfesweise b»quemen wollen — wenn es denn gekämpst sein muss — so werden wir uns nicht abhalten lassen, ihr Thun, wo wir dies für nöthig halten, mit dem richtigen Namen zu bezeichnen. Und mehr hat die „Laibachei Zeitung" niemals gethan. Sie ist selbst auf die „He,ren vom Wochenblatt" — dafs sie auf die Bezeichnung „Patrioten" Anspruch haben, muffen sie erst beweisen — nicht „in den impertinentesten Ausdrücken losgezogen" — am allerwenigsten in jener Weise, wie dies von Seite des „Wochenblatt" der Regierung und deren Organen gegenüber geschieht. Wenn wir beispielsweise die Po< litik dieser Herren — nämlich die der Mitarbeiter des „Wochenblatt" für „gerichtet" erkläit haben — wie uns dies vom „Wochenblatt" zum schweren Vmwnrfe gemacht wird — so haben wir diesen Herren nur auf ihre wiederholten Behauptungen, die Politik der Ne-gierung fei verderblich für den Staat, entsprechend ge» antwortet. Sie glauben, dass oie Regierungspolitik verderblich sei — wir glauben, dass eine Politik, wie sie das „Wochenblatt" patronisiert, zum Ruine Oesterreichs führen müsste, und es wird uns njemM an Muth mangeln, dies auszusprechen. Wenn wir dem „Wochenblatt" den uns gemachten Vorwurf der Gleismrei zurückgaben, indem mir ihm zugleich eine offenbare Verdrehung unferer Worte nachwiesen, wenn wir journalistische Waffen diefer Art als „unehrlich" bezeichneten, so haben wir nur vom guten Rechte des Angegriffenen Gebrauch gemacht — nicht eines offen und loyal, soüdtrn eines hinterhältig und mit allen Mitteln Angegriffenen. Wenn das „Laibacher Wochenblatt" sich künftig in Citaten aus der „Laibacher Z'ilung" gefällt, so möge es so freundlich fein, nicht elnzelne Worte aus einem ganzen Jahrgange der „Laibacher Zeitung" herauszugreifen, sondern nnserc Worte in ihiem Zusammenhange und mit Bezug anf seine eigenen In-vectiven und Heransfordelunge« zu tnmgen, sonst können wir auch füldrrhin nicht anerkennen, dass d:e „Herren" vom Wochenblatt sich a-lstäüdiger nnd ehrlicher Kampfmittel bediene», sondern wir müsstn nach wie vor auf unserer Behauptung beharren, dass ih'e ganze Kunst in der Verdi ehnng von Worten nnd E»t" stellnng von Thatsachen besteht, wofür sie wieder auch in der letzten Nummer ihres Blattes den besten Beweis geliefert haben. — (Aus dem Gemeinderathc,) In der gestrigen Sihnng wurde über Antrag der Pcilizcisection (Referent Dr. Ritter von Bleiwei« Trsteniski) nach längerer Debatte, an welcher sich die GRN, Dr. Schasfer. Dr. Suppau. Deschmann. Dr, Zanül. Doberlet und der Referent betheiligten. m>t l 1 gegen 7 Stimmen beschlossen, die Petition der Gastwirte dahin zu erledigen, dass denselben das Schlachten der Schweine zu Hause aeqen dem provisorisch im Jahre 1883 gestattet werde, dass l dieselben die Schlachtgebür Per 80 kr,, wie bis nnn in Laibachcr Zeitung Nr. 2 12 3. Jänner 1883. der Schlachlhalle, und außerdem die noch zu bcstiin« inende Gebür für den Thicrarzt bezahlen und die Schlachtung beim Magistrat«' anmelden. Der Magistrat wird Weiters beauftragt, Anträge zu stellen, dass im Verlaufe des nächsten Jahres die Mängel im Schlachthanse behoben werden und es miiglich seiu wird, mit Ende 1883 die Wirte wieder im Schlachthcmsc unterzubringen, -x- — (Aus dem Gemeinderathe.) ^Fortsetzung des Sitzungsberichtes vom 21. Dezember v. I,^ G3t, Dr. Suppau entgegnet in ausführlicher Rede auf die Bemerkungen des GN. Hribar. Es fei ganz unrichtig, wenn der Vorredner stets nur von der gewesenen Gc-incittdcrathsniajorität fftrcchc, als hätte nur dieselbe für die Entrierung des Lotterie-Anlehens gestimmt Für das Lotteric«?lnlehen haben alle Gemeinderäthe gestimmt, die Majorität so gut wie die Minorität, nnd alle tragen in gleicher Wcise auch die Verantwortlichkeit für den Beschlnss. Sehr sonderbar würde es sich sicher ausnehmen, wenn der Gcmeinderath den Antrag des GN. Hribar accevtieren und sich fo felbst das Zeugnis geben würde, er habe bei der Aufnahme des Lotterie« Anlehcns zum mindesten unklny gehandelt. Nnd weiters, was will man dainit, dass heute ausgesprochen werden soll, das Anlehen sei angeblich nicht unter günstigen Be»! dingungen abgeschlossen worden, und es sei keine drin«! gende Nothwendigkeit gewesen, dasselbe abzuschließen. Durch diesen Beschluss werde Geschehenes nicht ungeschehen gemacht, Die Behauptung, das Lotterie-Auleheu sei nicht nothwendig gewesen, ist unrichtig. War auch das Vollsschulgebäude gebaut, so gibt es eine Neihe anderer nothwendige» Bcm^n. Das Schlachthaus war > sicher dringend nothwenu , nicht minder ist es die zu, erbauende Infanterietasernc und eine Neihe siir die Assanierung der Stadt höchst wichtiger Einführungen, welche mit bedentenden Kosten nun ausgeführt werden können und aus deren Neihe Nedner nur die Einführung der Wasserleitung, welche GN Hribar heute in einem selbständigen Antrage behufs Beginnes der Vorarbeiten für dieselbe begründen will, erwähnt, Waren schon vor Anfnahme des Lotterie.Aulehens eine Neihe von dringenden Fragen vorhanden, deren Lösung im günstigen Sinne wünschenswert war, dann war es außer allein Zweifel, dass die Anforderungen an die Stadt' gemeinde sich in den nächsten Jahren sicher nicht mindern, sondern gewiss noch erhöhen werden. Einen Verlust wird die Stadtgememde aus dem Nnlehen nicht erleiden, sie hat ja für dasselbe keine Ausgaben gemacht, sondern es ist nur die jährliche Annuität pr. 65 000 st, zu beschaffen, welche das Anlchen felbst abwirst, und am Schlüsse der Anlehcnsperiode wird die Stndtgemeinde alle Objecte, welche sie aus dem LotterieAnlehensfonde erbaut hat, unbelastet in ihr Eigenthum überkommen. Wenn die Bautgesellschnft einen Geiuinn beim Laibacher Lotterie-Anlehcn erzielt hat, mm so will ihr Nedner hiezn gratulieren, im allgemeinen aber müsse er betonen, dass sich um das Laibacher Anlehen niemand gerissen habe. selbst in der Periode des größten Börsenschwindels und dass bei der Entrierung desselben nur die Wiener Handelsbank und die Unionbant concurrierten. Nedner glaubt zu dem angeführten Nutzen pr. 451000 fl., den die Bank erzielt haben soll, werde ziemlich viel fehlen. Die Verbuchung des Lotterie»Anlehensfondes bezeichnet Redner als eine vollkommen correct?. GN. Dr. Zarnik bemerkt gegenüber dem Vorredner, demselben werde es ebenso wie ihm klar sein, dass für jeden Beschluss in einer Corporation stets die Majorität die Verantwortung übernimmt, mag die Minorität dafür stimmen oder nicht. Die frühere Gemeinderathsmajorität war eben bezüglich dieses Beschlusses sehr stolz darauf, dass sie denselben gefafst hat und die anlässlich der letzten Gemeinderaths - Ersatzwahlen unter die Wähler der früheren Gemeinderathsmajorität ver< theilte „grüne" Broschüre habe ja das Wirken der Majorität in dieser Frage in den Himmel gehoben; das Mitwirken der Minorität an diesem Beschlusse sei vollständig todtgeschwiegen. Nun hatten die Herren der früheren Majorität die Ambition, sich das Beste zuzurechnen; auf Grund des Brfchlnsses ihrer früheren Majorität gab es „den Nahm abzuschäumen" für die frühere Majorität, nnn dann möge die frühere Majorität auch die faure Milch des Lotterie Anlehcns auf ihren Conto vollständig und sehr gut bucheu, Dass die Minorität nicht gegen die Aufnahme des Lotterie-Anlehens ge-stimmt hat. dies hat feinen Grund darin, weil die frühere Minorität es nie als ihr Princip betrachtet hat und es als folchcs betrachten würde, factiöse Opposition zu treiben gegen Anträge, welche die Majorität einer Corporation stellt, weil die Minorität eben von dem Standpunkte ausgeht, es darf uicht alles befehdet werden nur aus dem Gruude, wcil die Majorität den Antrag gestellt hat, ob es vorthcilhaft sei oder nicht. Die damalige Gemeinderathsminorität musste eben glauben, da ihr nähere Informationen fehlten, die Majorität des Gcmeindcrathes habe dasselbe unter für die Stadt-gemeinde günstigen Bedingungen abgeschlosseu. Heute aber, wo die derzeitige Majorität uach ihren selbst geschöpften Informationen belehrt ist, das Aulehen sei uicht unter günstigen Bedingungen für die Stadtgemeinde Laibach entriert worden, heute müsse die frühere Miuo-rität uud heutige Majorität des Gemeinderathes gegen die Art uud Weise, wie das Lolterie»A»lcheu beschafft worden ist, ihre rutschiedeuste» Bedenke» geltend machen u»d laut constatieren, dass cs sicher uicht zum Vortheile der Stadtgemeiude Laibach abgeschlossen worden sei. E3 ist writers zu bemerken, dass jedes Mitglied des Gemcindcrathes, wenn es nicht in den betreffenden Sectionen, welche Anträge in den Gemeinderath sinbrin-gen, sich lediglich an die Scctionsanträge hält, weil es sich auf das Wissen des bezüglichen Referenten vrr-lässt. Ncdner will nur ein Beispiel aus der Rechts' section anführen, um den Beweis zu liefern, dass selbst jedes Sectionßmitglicd, welches sich als mnlo ilit'm'-maw« betrachtet, keinen Anstand nimmt, gegen Anträge zu stimme», welche in der Section beschlossen worden sind. Ein Mitglied der gewesenen Majorität und heu, tigen Minorität des Gemcindcrathcs hat in der Nechts-section, als es sich darum handelte, ob die Gemeinde als Aequivalcnt für das Necht, welches dieselbe im Lycealg?bäudc besitzt, uicht die Compensation annehmen solle, dass die Mädchenschule im Nedoutenn/bände, für welche als Zins 600 st, jährlich bezahlt werde, erklält, dafs er niemals dafür stimmen werde, ein so bedeuten-des Necht, wie es die Stadtgcmeindc im Lycealgebäude erworben, um die Summe von 12000 fl hintanzugeben. Als aber der Herr GN Dr. Suppa u einen der Rechts» section gerade diametralen Antrag im Gemeinderathe stellte und das so hoch bewertete Rechf der Gemeinde Laibach so zu sagen um einen uicht nennenswerten Preis hintangcgeben werden follte, da stimmte das betreffende Mitglied der Nechtssection für den Antrag des GN, Dr. Suppan. Das ist die Consequenz, die aus dem Factum zu ziehen ist. Der betreffende Herr Gcmeindcrath war eben muw inkm'MlUu«, darum hat er gegen die Anträge der Section gestimmt. Die frühere Minorität und heutige Majorität war aber über das Aulehen bei der Entrieruna, desselben eben auch schlecht unterrichtet und niemand wird ihr das Necht bestreiten können, dass sie heute, wo sie sich, in die Majorität gelangt, genau über das Anlehen zu informieren in der Lage war, dass sie heute zu einer anderen Anschauung gelangt ist und den Umstand zn constatieren das Necht hat, unter welchen Bedingungen das Anlrhen entriert worden ist, (Fortsctzuug folgt.) — (Gemeindewahl.) Bei der am 12. Dezember v. I. stattgefundenen Neuwahl des Vorstandes von Poliz, Bezirk Littai, wurden der Grundbesitzer Mathias Skubic von Poliz zum (Gemeindevorsteher uud die Grundbesitzer Martin ^eme von Dolejnavas und Jakob Strubelj von Pec zu Gcmeinderäthen gewählt. — (Aus dem Schwurgerichtssaale.) Am 22. Dezember v. I. war die 28 Jahre alte Gertraud Pogorelec aus Liplje im Loitscher Bezirke des Verbrechens der Brandlegung angeklagt, Pogorelec ist eine unverbesserliche Laudstreicherin, wurde wiederholt Wegen Vagierens durch Abschiebung correctioniert nnd ist bereits fünfmal wegen Verbrechens des DiebstahlS, das letztemal vom Triester Landes» als Schwurgerichte mit zwei Jahren schweren Kerkers bestraft worden. Erst vor wenigen Monaten hat die Angeklagte die weibliche Strafanstalt in Vigann verlassen. Am 5. Oktober v. I. nachts gegen 10 Uhr wurde sie von der Laibacher städtischen Sicherheitswache wegen Vagierens arretiert. Am nächsten Tage vom Magistrutsrathe Herrn Per on a vernommen, gab sie an, sie wollte am Abend des bten Oktober gegen 9 Uhr die der Bäckerinnung gehörige Harpfe in der Nähe des Süddahnhofes in Brand stecken. Der städtische Detective Schober fand bei der Unter» suchung der Harpfe iu einer Abtheilung derselben ins Heu hineingeschuben ein Päckchen angebrannter Schwefel-Hölzchen in Papier eingewickelt. Das Heu war in der Größe eines Thalers abgebraont, uud ist das weitere Umsichgreifen des Brandes nur dem Umstände zu danken, dass das Heu noch nass war. Die Angeklagte ist auch heute der That vollkommen geständig. Sie habe dieselbe, sagt sie, aus Uumuth begangen, weil ihr der Gemeindevorsteher keinen Pass ausfolge» wollte. Sie wollte wieder ordentlich werden und dienen gehen, hatte auch schon Dienste in Laibach gefunden, aber ohne P.iss wollte sie kein Dienstgeber acceptiercn. Deshalb habe sie ans Zorn, damit Laibach uiederbreime. die Harpfe der Bäcker-innung anzünden wollen. Sie legte die Schwefelhülzchen, in Papier eingewickelt, ink He» eines Fensters der Harftfe und fobald es zu rauche» begann, lief sie davon, da sie Passanten kommen härte. Die Geschwornen (Obmann Herr M, Pakiz) sprachen die Angeklagte einstimmig schuldig und der Gerichtshof verurteilte sie zu sechs Jahren fchwereu Kerkers, verschärft mit Fasten und hartem Lager im duukleu Einzelnarrest an jedem 5. Oktober. -x> — (Vom Archiv für Heimatkunde.) her» ausgegeben von Franz Schumi, sind die Bogen 1 l., 12. »nd 13. erschienen, die wieder einen sehr erfreulichen Beweis liefern, wie ernst es der Heransgeber mit der Sache meint. Die darin niedergelegten Stndien uud Forschungen sind wie bei den früheren Lieferungen mit möglichst prompter Genauigkeit zum Abdrucke gebracht. Betreffend dcu Inhalt dieser Suite ist besouders das Nekrologium von den Epitaphien der alten Sitticher Kirche zu erwähnen, nach welchem wir erfahren, dass der mit Otto ^>. Wittelsbach an dem Morde des Königs Philipp bethätigte Markgraf Heinrich IV. von Istrien aus dem berühmten Hause Andechs iu Sittich begra-ben und daher iu Wiudischgratz (in Graza) und uicht zu Grassau, Wie die alte» Historiker dachten, gestorben ist. Vom Urkuudeu« uud Negestenbuch für Krain find die Bogen 5), 6, 7 uud 8 erschienen. Von den schönen, chronologisch eingereihten Quclleu ist für die mittelalterliche Ethnographie vou Krain das unter die Urluu deu eingereihte, vom Jahre 1160 herstammende Urbar« Verzeichnis der sreisiugischen Ansiedler, bestehend aus 15)3 Sloveucu (153 Huben). !)4 Baier» und 14 Kärntnern ttud der beuaunteu Abgaben, sehr wichtig nnd interessant. Eine Urkunde vom Jahre 1l63 enthält die älteste» bisher unbekannten Daten zur Geschichte der Pfarre» Michelstetten. Zirklach, St. Clemenspfarre zn Rodein, jetzt Breznica in Oberlrain, St. Marti» vor Krainburg, Treffen, Grailach (St. Nnpcrt) uud Laibach. Eine andere Urkunde besagt uns den Ansang der Pfarren Lees nnd Obcrgöriach bei Veldes. Von 17 Kirchen. 2 Klöstern, 31 Nittergeschlechtern nnd vielen Ortschaften Krains sowie Küstenlands findet man die ältesten Daten in diesen« Werke vereinigt. — (Landschaftliches Theater.) Der gestrige Venefizabeud der Frau Wall Hof — es wurde „Prinz Methusalem" gegebe» — war leider nur mäßig besucht; die Benefiziantin wurde mit Beifall empfangen, und War die Vorstellung eine recht gute. Frl. v, Wagner in der Titelpartie war wieder — brillant gelaunt, —ou. Neueste Post. Origiual'Telegramme der „Laib. Zeitung," Wien, 2. Jänner. Infolge raschen Steigens der Nebenflüsse der Donau ist die Wasseruhr für Wie» im Zunehmen. Vei Waiohofen ist die Ybbs ausgetreten. Der Aahnverkehr hinter Waiohofen. danu zwischen Ebcnsee und Traukirchen ist unterbrochen. (öraz, 2. Jänner. Im Mürzlhal und im Fölz-thal Hochwasser. Linz, 2. Jänner. Vei Mennsheim wurde die fliegende Brücke mit den darauf befindlichen Leuten von den Fluten hinweggerissen. Alles ist zur Hilfe-leistung aufgeboten. Prag, 2. Jänner. Die niedern Ufergasstn sind bereits überschwemmt. Paris, 2. Jänner. Die Regierung beschloss, das Leichenbegängnis Galnbcltas am Frei'lag mittags als nationale Leichenfeier auf das Prunkvollste zu ver-austalteu. Die Beerdigung soll auf dem Pere la chaise stattfinden; die gauze Panser Garnison rückt aus; das gcsammtc diplomatische Corps wohnt der Feier bei. Das „Journal" sagt, Gmubetlas Verlust invol. viere keine Gefahr für die Interessen des französischen Volkes, „Golos" behauptet, dass die von Gambctta stets versuchte Annäherung an Nusslaud mit seinem Tode undenkbar geworden sei. Berlin, 2. Jänner. Bei dem gestiia/n Em-pfailge der Generale sprach der Kaiser ui smür Un!e>-Haltung mit Einzelnen derselben seine Zuversicht auf die Erhaltung des Frieden« aus. Washington, 1. Jänner. Der Gesandte um, Hawaii ist während des Neujalirs«Empfang-s hei dem Präsidenten Aithur von einer Ohnmacht befallen wm > den und alsbald im Vorzimmer verstorben. Angekommene Fremde. Am 1. Jänner. Hotel Ttadt Wien. Schact. evangel. Pfarrer. Wien — Neu-man». Bahnbetriebs Vorstand, Villach. - Stoinschea Kim Sanerlirunn, - Schenl. ttfm., Trieft. ' Hotel Elephant. Susnit. Bischoslacl. — Kickar. Reif lliüe,-lrmn. - Hinze. Forst bereiter. Haaslieig, Maser, ss^st^ technilcr. Adclsberg. — Koltovih. Kfm.. Pettau. — Partruli Carvignano, ' Vaicrischcr Hof. Smolej. Senuselsch. Venedetich und Poll, Echnhmachcr, Trieft, — Uneiszl. Schweinehändler. Miinchr»'. Verstorbene. Den I, I ä n n e r. Panla Zajc. Schnhmacherstochter. l I , 4. Im Spitalc: N en 2 s. Dezcmber. Johann Noval, Bierbrauer. 65' I,. Lungenödem, ' ' ^ > Theater. Heute (gerader Tag): Der Hcrraotlschnihcr von Am-Vultsstiick in 5 Acten uon Gansshoscr-Nenert, Meteorologische Beobachtungen in laibach. Z Z8-5 Z « « ^ «HL ^ "A tt«-8 8" « ^" ^v^ L ^« -3Z« «-Z ,3 ^.8 ^"Z " 7 U.Mg? 739^55 '^ M NQ^schlvach bewültt 2. 2 ., N. 738.50 -l-10.1 WTW,schm. bewullt 000 9 „ Ab. 7W.90 ^- 8.4 SW, schwach bewöllt Morgenroth, vormittags theilwcisc heiler, nachmittags nnd abends trübe. Das Tageöülitlel der Wärme j- 7,4", um 10 ?6!>o «2'ldeliente....... 77-AO 7750 l»54ül 4"/„ Stal><»!ole . 250 fi.----------------- .^" ^° zau^e 50N « !L9 75 l3ü 25, l«ec>tt <°/^ Künste« 100 ,. 135 — lse — .3? Elaatslose . . 100 „ l6? «5 lb? 75 ^""^ « , . 50 „ IS«- lü?- «oml,l , pels!, .-.-— — — ^ vcst. Gllidrente. fteu»:rsi«i . »L 15 95 Zf> «^lfierr. Nolcnrente, steuerfrei , »i ic 9130 b°/« 0cst. Schahscheinc. rilctzahl. bar l»82....... . ^.^ ,.__ Unss. Goldrcnte «°/„ , , , ,iu-«5 H8'«o » ,,, " ^"/n . . , , U5'l5 85,-3!, , Papierrentü 0°/u . , , , 84 8b 85 — , El!enb,.«nl, i^aft. ö.W.S. 134 i!l> ,8^ ?,', , ^>s>dn^«-P>,!0ntäte« . . 8» ld 89 5» « Elaat«,ObI. (Ung. Ostb.) 100-- il0>— " «, ,. " b°m I 187U m.«nI.5iooN.ö.W. '^^ "^'^ Thc,ß-Neg,«l!ole 4°/„ wu si. . . io» - ,ou !ib Grundentl. - Obligationen «üt I0U fl.L..U.). ^° b«W>,che....... 10«,_ io7._ «/° s"!'",!^t....... 9,— «7Ü0 »°/u mahilsche....... 1«^._ 1^450 b"/° »>ed«°stevr2'— ^^^ Geld Va« «°/o NebenbUrgisKe..... 9875, 39 5^ 5°/i, Tcmeevar»iüanattr . . »?-— 97 bc 5«/<> ungarische...... »7 50 98 — Andere öffentl. Nnlehen. Donau.Neg.-Lose 5«/„ 10« fl. — — —--. dto. Anleihe 1878. ft03 — I0i — Nnlchen b, Slablgemeinde Wie,, loi'b« I03kc Nnlcyen b. Stabtsscmcinde Wien (Silber ober Gold) , . . .-------— - Prämien-Nnl.d.Olabtgem.Wi«!' —------------ Pfandbriefe (sürlUUfl,) Bodencr. allg. öfierr. 4'/,°/<>Gold Nb?e 1,9 2ß btc, i» 5>« „ „ 5°/a . — —------- dto. in 50 „ „ 4'/,°/° »»'^ u»^' dto. in 5« „ „ 4«/a . 9^'8v »4 3„ bto. Prämien'SchuIdverschr.3"/,, 9!1— 9D 5,, Ocss. Hypolbefenbanl 1«j. 5>/,°/° »«<>'— u,c 50 Oeft.-ung. Ban! veil. ü°/„ . , 101 55 10175, bto. „ 4>/,"/„. . 93 55 99 ?(. bto. « 40/2 . . »3— 98-^0 Ung. allg.Bobencredit-Actiengej. in Pest in 34 I. Verl. 5'/,°/» . —'— — — Prioritäts» Obligationen. («lr ino sl.,, «Llisabcth-Westbahn I, «mission 98'— UU's.Ä sserdina»bs5 4L icNbu Nranz.Ioscs-Ällhn..... 1U1 20 101 50 Galizlsch»! ttarl ^ Ludwig»Nahn (5m. 1«»I üO0ft. S. 4'/,'/° - . 89-e« 99 80 Oeftn«. N»rbweftb,hn .... 102'— 102 85 Siebenbüvgel.......91 — 9i'3!> Staalsbahn 1. Emisfton . . . 1?b?5 l7« 5s Kildbahn ^3"/,......>34 30 >84 ?c, „ ^5°/«......»17'25 11825 Ung.-galiz. Nayn.....9230 92 ?u Diverse iiose (per Slücl). «irebltlose lau fl...... —-— — — — — — Et,-Wcuois-Lose 40ss..... 40-^5 47-5.5 Waldfteiu z.'ose 20 N..... 27 „_ 27,5,« Winoilchglllli-i'ose ü» st. . . . 3« — 3U-bl. Baut - Actien (pcv Etiick). Nnglo^« fl. . . n« — il« 50 Vaul-Gesellschast. Wiener 2U0fl.----------------- Banlv«cin, Wiener, 100 ff. . , ioü-50 il>5'75 Ndncr.°Anft„Ocfl.ii««sl. S.4N"/i, Hl4 - 21« -«lrdt.-Nnft. f. Hand », O. 1U0 ft, ^79 8L 280-1« Crdt.-Anst., ÄNss. Uüs,. LUU ft. . !i?l) — 27»'bc, Deposltcnb,. All,;, ^0 fl. . . . 2ui ?5 «',2-75 EscomfttoOes., Nicbcröst. 500 ff, 840 — 860 — Hypothelenb., öst. 8oc»fl. 25>'/n 2- —— —>— Ländcrbanl öst. 2«U ft. O. 50°/<>E. —>— —-— Oesterr.-Ung. Äanl.....»30— 83» — Unionbaul lUu fl......11150 112 — lU^llehrsliaül '.»Hl,,, ,40 N. . . I«'— 141'— Ocld Ware Actieu nun Transport» Unternehmungen (per Stück). «llblrcht'iNahn »00 fl. Silber . —'— — — AIfell,°Fium«,.Äah»->800ff.Silb. 1««-— 1«e 50 ÄusNg,.Icvl. Eisenb. «ao ft. llVl,-------— — Vöhm. Norbbahn 150 fl. . . ,------------------ „ WeNb.,hl, 20» N. . . ,-------— - Vuschtiehrader liisb. 5ua fl. CM.----------------- « (lit. N) WO fi. .------------------ Donau - Dampfschiffahrt - Ges, Oefterr. 500 fl. EM.....5?1 — 573— DlllU<^is.(V>,t..Db..H.)li«ufl.S.------------------ Duf°VobcnbacherE..V.200fl.S,----------------- lilisabctli-Bllhn 200 fl, EM. , . 207-75 208 ü'> „ »,'inz-Audwei? !ioa fl. . . . 188 — itj9 ^ „Slzl!,-Til»l.III, sterdin>inbil-Norbb, 1000 ff. EM, 2«85 2605 ffrc»n^>losef.Vahn !in» st. Silv, 193-50 194 — Fiinftn-che!l.V>lrcser<öis.»aull.T.------------------ Wal,.Karl lwdwig-V !iN0ff. EM. L8,i 35 z?»2 ^l> Grll,.Köstachcr<>z. V.^aoll.ij.W,------------------ Kablenberg^Eiscn^, üuu ff. , . »c> — «1 — Kaschau^Qberb, «tisenb. lluofl, S. It2-5L 143— Lemberg » Ezrnow.« Iassy Eisen» bahn-GcscN. ^00 f>. ö. W. . . iuü-75 l««-«5 ^'loyd, öst.^ung,, Triüfi 5U0st.VM, «57 — S59 — Oestcrr. Nord.ucstb. üu« ft. Silb. in«--. i»n-5L dto. (lit. I!) 200 ft. Silber , 208 50 209 — Prag.Dufcr Eisenb. i5U ff.Tilb. 5i-5u 52— Mubolf' «ahi, 200 fl. Silber , i«3-— 1^3 ün Siebeilbitrgrr . Silber . . , l»5> 75 '3«-— Slld'Nordb. Aerb.'V,?o«ss,(!M 146 5,0 147 — Theiß-Valin 8N> kl. ö. W. . ,,2>!U 5l» 24?- — Trtimway.^«s..wr. 17«, ff. ö. M. ^14 25. 214 7ü Transvort.OllelKHaf! 100 N. .-------—' — TurnllU-ssrciluv 2!« N. ö, M , — —- -" ^ Unss..aali,. sis«,lb. 90Nff, «3!lber 157'— >«? 6(! Nnss. NorboNbabn «0N fl, Silbe, 157 50 >5» — Nng.WtNb.(«a<,b.Mra,)»ÜYfl.S. l«l'60 l6,75 Industrie.Ncticn (per Stück). Lgydl «nb Kindberq, Eisens und Stahl-Ind. in Wien 20N fl. . —'— ^'^ !Liscnbahnw.'i,'e>hq. I,3U0fl. 40«/„ il.2 — »«» — „llldeiinihl", Papiers, u. V.'G, 57 50 5!j'60 Moittan Ocsells. östcrr,.alpine . 72 25 ?3'— Prasser löise» Inb.Ocs. 200 ff. 159 — l«i — Salno-Tar,. Eil?,iraff. 100 fl. , 117 — l18 — Wafsens.-G.. Ocst. in W. 10U ft. — — ^ — Iiisailcr K«hlenw,1»N!i Paris.........t7 3?^ 47 3?^. Petersbilig.......—-— -^'^- Valuten. Ducaten........ l«5 ü'« L«-ssranc«'St«cke..... »>48 S'4b Silber......... —- —"7 Deutsche Neich«banlnoten. . . 58-7L 0875 0. Verzeichnis derjenigen Wohllhätcr, welche sich dnrch Ab> uahmc voll Erlüslartcn zussunsten des Acli^ vachcv Avn-tc^fonde^. von den üdlichen Besuchen am Ncujahrstagr, dann zu den M' mrns- und Gcburlsscslcn losgekauft. (Die mit einem Stcrn bczcichiirleu habeil anch von Namcus' und Gclmrtstagsgratulnlionen sich losgctanst.) *Herr Carl Deschmann, Musealcustos. „ Dr. Friedrich Kccsliachcr sammt Fauulie. ^ „ Iosrf Vniil' jaiuml F.unilic * „ Michael Palii- *Frl. Marie PleZko. Private, ^^rnu Mmic MaNner sammt Familie. 'Herr Florian Konschega,, l. l. ^utar. s. Familie, „ Matthäus Treu». * Frl. Rosalie Namousch. ^herr Anton Freiherr v. Codclli s. Gemahlin 'Frau Julie Materne, ., Johanna Tauzher, *Heri- Dr. Wilhelm Nibilsch. l. l. Notar. *i5llmll>c Franz Souvan. Vrmgmlle Mte! Wegen Jahresabschlusses ersuche ich alle diejenigen Privatpartcicn, bei welchen sich noch leere vorfinden, hoslichst um sofortige Rücksendung derselben. Die geehrten Herren Wirte, welche Siphon von mir beziehen, »vollen wegeil einer demnächst statt, sindenden Revision alle Tiphon-flaschen sowie allenfallsigeSiphon« köpfe bereit halten! Hochachtungsvoll (65 Oustav Iischer. Sptcialaizi «t («ch de»ltit«X in«b«<<,ndn »-« Uhr, G.NN. und F«l«l. « l-lun Gvegoric von S^noselsch und Nechlo-nachfolge uubelannteil Anfenlhallcö ist >ic>huiul Premruu voll Strane zum Cultur tul i^um aufgestellt und sino demselben die Fellbietungsbescheide vom d-September 1882, Z. 2996, zugestellt worden. K. t. Bezirksgericht Senoselsch. am ^4. Dezember 1882. Xalonäsi' kür äa8 ^akr 1883. Astronomischer Kalender für 1883. Nach dem Muster des Littrow'scheu Kalenders herausgegeben von der k. k. Sternwarte. N. F., 2.'Jahrg., 6U kr. geh., 80 tr. carton. Ausknnftsknlenoer, Frommes, für Geschäft und Hans, 18. Jahrg., carl. 50 tr. Blttlkalender, östcrr. - ungar. von Knlla, N. F., 2. Jahrg., geb. sl, 1,00. Derg- n. Httttcnknlender, österr- ungar. Verfasst von O. Gutlmann, 9. Jahrg., Lcinw., eleg. geb. si. 1,tt0. Dote, Der Wiener, illustrierter Mlender von Carl Elmar. 14. Jahrg., 40 tr. Buchführung für Gewerbe- und Handeltreibende nebst Aalen- der, herausgegeben vou Vurchard. 4. Jahrg., Fol., sl. 1,20, in Leinwand. Bttchfnhrttttgs-Balender für alle Stände von Iul. Honig. 2. Jahrg., Folio, si. 1,20 eart. Damen-Almanach, 17. Jahrgang, eleg, geb. st, 1,25. Dorsmcister-Mausbergers Pri-vat-Geschäfts- u. Ansknnfts- Kalender, 51. Jahrgang, 4", cartoniert 48 tr. Einschreib-Kalender, Frommes täglicher, für Comptoir, Geschäft und Haus. 5. Jahrg., gr. 8", cart. 40 kr. Lauft-Kalender, 28. Jahrgang, broschiert 80 lr. Forstkalender, österreichischer, von Petraschek, 11. Jahrg., iu Leiuw. geb. fl. 1.«0. Gartenkalender, österreichischer, von Vermann. 8. Jahrg., geb. si. 1,00. Geschästs-Uotykalender, Frommes, 17. Jahrg., eleg, geb. sl. 1,20. Geschäfts-Vormerkblätter, liter Jahrg., 4", cart. 30 tr. Dansfranen - Kalender, österr. ung., für alle Stände. 5. Jahrg., 8°, cart. 50' kr. Hanslialtungs - Kalender, nener, 2, Jahrg., Schmal Fol., cart, <>0 lr. Hitschmann, Tascheukalender für den Landwirt, 5. Jahrg., in Leinwand geb., si. 1,20, mit dein il5ademecum für Landwirte si. 2,50. Jagd-Kalender, illustrierter, von Domorowsty, 5. Jahrg., elrg. geb. fl. 1,00. Ingenieur- nnd Architekten- Kalender, österr., herausgegeben vor Sonndorfer, 15. Jahrg., geb. 2 si. Juriften-Kalender, österr, herans gegcb. von Dr. I. Kohn, 14. Jahrg., gebundcil st. 1.60. Inriften-Kaleuder, österr., hemns- gegeben von Dr. Frühwald, 11. Iahrgallg, ged. fl. 1,00. Kalender, Frommes, für den katholischen Clerus Oesterreich- Ungarnoi, 5. Jahrg. In Leinwand geb. si. 1,00. DW?" ^ll^luiirtlgen AestMngm snti Kalender für den öfterreich. Sandmann. Herausgegeben von der k. k. Landwirtschaftsgesellschaft in Wien, 14. Jahrg., geb. 40 tr. Kalender für den Kärntner Landwirt, mit Tabellen zur land- wirtschaftl. Buchführung 4. Iahrg,, cart. I si. Komers A. E., Ritter von, Oesterreich, landw. palender. In eleg. Ledermappe, 23. Jahrg., 2 st. Krakaner Schreibkalender, neuer, 129. Jahrg., cart. 60 tr. Krakauer Schreibkalender, neuer, kleiner, cart. 5. 20, brosch. 20 kr. Landwirtschaftskalender, österr., von Dr. H. Kraft, uen bearbeitet, 4. Jahrg., in Leinwand geb. 1,00. Döbes Kalender für die österr- Haus- und Landwirte, 25. Jahrgang, gebml< den st. 1,26. Medicinalkalender, österr., von Dr. Nader, 38. Jahrg., geb. fl. 1,00. Medicinalkalender, Wiener, und Rccepttaschenbnch für praktische Aerzte. 6ter Iahrg. In Leinwand geb. st. 1,00. Mentor, österr.-nng. Kalender für Studierende an Bürger» nnd Mittelschulen, Handelsakademien :c. :c., 11. Jahrg., cart. 50 tr. Mentor, für Schülerinnen, 9. Jahrgang, cart. 50 kr. Montanistischer Kalender, österr., red. von Wolf, 7. Jahrg., geb. st. 1,60. Notykalender für den österr. Lehrer, 15. Iahrg,, von Arunner, eleg. geb. 1 st. Uotizkalender für die österr. Lehrerinnen, 0. Jahrg., eleg. geb. 1 st. Notizkalender für die elegante Welt, 23. Jahrg., cleg. geb. st. 1,20. Rotilkalender, Tagebnch für alle Stände, geb. fl. 1,20. Novellen - Almanach, illustriert, 60 tr., brosch., mit Farbendrnck Prämie, 85 kr. Portemonnaie-Kalender, brosch 20 kr., in Metalldecke voll 30 bis 80 kr. Professoren- und Lehrer-Ka- lend er, 15. Jahrg., redigiert von Dafzeubacher, iu Leinwand st. 1. Schreibkalender, neuester, für Muocaten nnd Notare, Ämtsvorsteher, Geiste liche, Kanflente?c., l12. Jahrg., herausgegeben von Krammer, geb. st. 1,20. Schulkaleuder, öfterr., und Haud- tatalog für Lehrer, 12. Jahrg., in Leinwand geb. si. 1,20. Staatsbeamte, der, Notizkalender für die österr. Civilbeamten, 8. Jahrg., eleg. geb. si, 2. Studeutenkalender, österr, für Hochschulen, 20. Jahrgang, redigiert von Dr. Czuberla. eleg. geb. ft. 1,40. Studentenkalender, österr., für Mittelschulen, redigiert von Dr, (lznberta. 3. Jahrg., cleg. cart. 50 kr., in Leinw. 80 kr. 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