Ml. Lr»et»«il,i «ovdelltlteli »eek»iii»l lmt« . fksl. ?ie. 2k7l)). a. (?»!. Ilr. 2024) Kt»rili«»», »V«» 4. >I»oa»Ilrip,« KSalrpa»«» vvMWW»»»^ «wi» 2V. ?H»i 1«« I»«or»t«o a. io ß^rilZor« ^ureiesB» ul. 4 (Verv»Ilul»G>. ösWiAVpreue: ^k^olev ia«io»tl. 2Z Dia, »v»»ellei, 24 Dlw, ^ureti k'o,» moaail. 2I Vi», M»? A6 Dta. k!iv»»Iln»i»lo^r I 30 ua^ 2 Via. Maribiirrr Kttwil Die SM Zsmstsx nsekmittsx er-sekeinencle pflnv»ltunx clvr »<»rldor«e Z!«U«i»» Der polnische Besuch Polens AllßLmnlnister und einer der intimsten Mitarbeiter des verstorbenen großen ?^öarschalls Josef Pilsuidsky, Josef Beck, ist heute in der jugoslawisci^n Hauptstadt eingetroffen, um, wie es in den ofMellen Ms-legungen heißt, den selnerzeitigen Warschauer Besu6) des nunmehr verstorbenen Außen-niinisters Dr. Boja Marintoviü zu erwidern. In Wirklichkeit ist dios^ Besuch längst über ^iese Höflichkeitssormalität hinausgewachsen in die leb<'ndige Mrklichkeit polnisch-jugoslawischer Beziehungen. Der Besuch Josef Becks fällt in einen äußerst interessanten und vom Gesichtspunkt d«r internationalen Lage um>so bedeutungsvolleren Zeitraum hinein, in dem es au6) für die verantwortlichen Staatslenker Jugoslawiens gilt, die Stellung zu den Problemen zu ^zichen» die heule die Gesamtlage beherrschen. Polen ist — wenn wir die als nationalstaatliches Gebilde gar nicht existierende Sowjetunion, diesen enrasischen Komplex, hinwegzählen die einzige slawische Großmacht und damit ein entscheid<'nder Faktor in den Geschehnissen des nahen Ostens und insbesondre im baltischen Räume. Während sedoch die Tschechoslowakei infolge alter Rivalitäten mit dem polnischen Nachbarn eigentlich nie in ein rocht herzliches Verhältnis zu Warschau kommen konnte, gab es zwischen Warschau und Beograd intmer gemeinsame Berührungspunkte. In Jugoslawien hat man für das gigantisch Werk und Erbe Josef Pilsudskys immer das größte Verständnis ausgebracht und dieses Verständnis für die autoritäre Staatsführung Pilsudskys und seine grosi'n Sachwalter Rydz-Smigly, Slad-ovivski, Slawck, Beck u. a. mehr hat sich auch in der jugoslawischen Presse bei etwaiger Behandlung des Themas Polen immer rssblos durchgesetzt. Zwischen Poleil und Jugoslawien bestehen nicht nllr keine Gegensätze, sondern vor allem gemeinsame Interessen. Jugoslawien ist an der Sicherung der geographisö^n Zone Kwi-sck)en Baltikunl und Schwarzem Meer vor einem etwaigen Einbruch einer gewissen au-fjereuro^>^schen Großmacht ebenso interessiert, wie das umnittelbar daran grenzende Polen, dessen historische Mission iinmer die eines Anteinurale der abeilidländischen Zivi- Feierlicher Empfang Loses Becks in Beograd Herzliche Begrübung zwischen den Außenministern Volens mW Äuyoslawiens Beginn der Beratungen im Au^nminifierium Beograd, 27. Mai. Der polnische Außenminister Oberst Joses B e S ist heute um 9 Uhr stich mit dem fahrplanmäßigen Budapester Zuge über Gubotica in Beograd eingetroffen. In feiner Begleitung befinden sich seine Gemahlin, der tlabinettsches und der PrivatsekretSr sowie mehrere polnische Journalisten. Mit dem gleichen Zug ist auch der sugoslawische Gesandte in Warschau, Dr. Prvislav G r i s o g o n o, in der Hauptstadt eing^trossen. Vis zur Grenze ist zwecks Begrüf^ung d^ Ministerialrat Dr. Miro, Seviä vom Außenminksterium entgegen- gefahren. Zur vegriitzmtg hatten sich am Bahnhl^f eingesunden Mi«isterpritftd«nt und Außenminister Tv. Milan Stojadinoviö, die höchsten Beamte» des Außenministeriums und zahlrei«^ Vertreter der in» Md ausländischen Presse. Die beiden Anhenminister Polens und Jugoslawiens begrüßten sich itberaus herzlich, wiihrend Frau Dr. Sto-jadinoviö der Gemahlin des polnischen Außenministers einen herrlichen Blumenstrauß iiberreichte. Außenminister Beck schritt sodann in Begleitung seines jugoslawischen Kollegen die am Perron aufgestellte Ehren-lompagnie ab, wobei die Militärkapelle die polnisch« Staatshymne spielte. Zu Ehr n des polnisl^n Außenministers war auch e'n? Mteilung des Sokol aufgestellt mordet^, d>c der Minister ebensalls abschritt, ^^lußeniuini-ster Beck und seine Begleitung b-.;aSen sich fodann ins Hotel „Srpski krals", worsu: er nach Dedinje fuhr und sich ins Hcjbuch eintrug. Im Außenminifterjnm crfclqte sodann die erste Aussprache mit dem jus/^slaniischin Regierungschef. Starhembergs Schachzug gegen Schuschnigg Die Stabsleitung der Heimwehren wird nach Linz verlegt / Baar-Baarenfels von Starhemberg nicht anerkannt « e « i « , e , b«P«llt, da Fürst Tkrhem. berg den Vizekanzler Baar-Baren-f e l s als Vertreter des Heimatfchutzes nicht anerkennt. Gtarhemiierg will dmch die Verlegung des Stabes die Heimwehrleitung der direkten Kontrolle durch die Wiener Regierung entziehen. W i e n, 27. Mai. Unter dem Vorsitze des Förste« Gtarhemberg fand gestern bis spätabends eine Konferenz der Landesleiter des Heimatschutzes statt, bei welcher Gelegenheit der Beschluß^faßt wurde, den Stab der Heimwehren nach Linz zu verlege». Zum neuen Stabchef wurde der bisherige oberiifterreichifche Heimatfchutzftil^r Ätalienifche Erbitterung über Edens Voiiti» Die Engländer wollen Italiens Sieg in Abeffinien nicht anerkennen auch das Innenminlsterlttm. Pattderlielde will gegen die Rcx-Bewc^piu,i <'!Nl! front" aller Tystemparteien einschlieszlich der Kommunisten, Sozialisten, Liberalen und dem liberalen Flügel dcr jwtholiken^'nil"' zitr Aufstellung briu^en. Schach M l> s k au chckieun'ttz Moskau, 27. Mai. Die in der N. de des Moskauer IiiternaliontUeii Lchich. ^turuiers unierbrochene Partie zwisch<»u dein .<'henda'ligcn A 'dein jungen russis.-h-cn Mosjnn'istcr s u !ttl i n wurde Montag znendc >ln!> ^'.'ndete nnt dent Si<'^ des cisteren. ! Der beendete e r st e T u r n u s dco Schachturniers iveist di'muach solsiendeu IZtand an>f: (5apablanca tt'X., Dr. ^)togozin und Votvinik j<' ü, Liilwens^si^li uii^ jKahn je 4)^, Rjumin und ,'^'lolir je 4. jlientha'l und Gliskases Pnnkte. R o m. Mai. Die italienische Presse besaßt sich eingehendst mit den Antworten und Erklärungen, die der englische Außenminister Eden gestern im Unterhaus »n Veantnwrtung einiger Interpellationen ab-gegeben hat. Ganz besonders interessiert sich die italienische Presse fiir jenen Teil der Erklärungen, in denen lkden darauf hinwies, daß England keineswegs daran denke, seine zum Schutze der Gefandtschast in Addis Abeba nach Abessinien beorderten Truppe« zuriickzuziehen, da die Lage auch nach der Besetzung durch die Italiener keineswegs stabil sei. Eden verwies auch daraus hin, daß Italien nicht einmal im Besitze der kleineren Hälste Abessiniens sei, da der größere Teil noch immer unter der Leitung der rechtsmäßigen abesfinischen Regierung stehe, die sich irgendwo bei Gore im Südwesten Abes- finiens befinde. Der englsche Konfnl in Gore unterhalte mit dieser Stej^ierung noruiale Beziehungen. Die italienifl^n Blätter sind erbost und erlMn die Frage, ob denn Even glaube, daß die italienisch« Armee nicht imstande sci^ Ordnung in Ai^ssinien zu schassen. Oder lebt er etwa in der Einbildung, daß die 'Okkupation und Annexion Abefliniens nur provisorisch sei? Italien werde sich nicht beiirren lassen, es werde Abessinien siir ewig behalten. Eine tschechosloivakifche '^^rteidigungsan^ leihe. Prag, 27. Mai. Die Tschcchoslowatei hat eine Jnnenanleihe zu Landesvcrtcid'-gungszweclen aufgelegt. Vezeichnent» ist. das', diese Anleihe in ihrer Betragshöhe nicht begrenzt ist. Die ^jeichner der dreipr^v^cnt!li?ii Titres erhalten Steuersreiheit und ^Anlnestil' zustesaqt. Kabinett Dan Zeelanb B r il s s e l, 27. Mai. Es scheint, daß VandZeelanddie neue Regierung in der gegenn>ärtigen parteimäßigen Zusammensetzung bilden wird, wobei jedoch Personelle Aenderungcn erfolgen dürften. Die Sozialisten fordern als stärkste Partei lisation gegen det^ Osten sein nnd bleiben wird. Die Außenpolit'ik Polens ist eine Politik der« sachlichen Respektierung aller Gegebenheiten. Polen hat seine Bindungen mit dem Westen nicht aufgegeben, es mußte aber tleue Wege einer selbständigen Mindnispoli-tik betreten, irm sich selbst vor jeglicher UeberraMing zu bewahren. Ju dieser Hinsicht ist Polen ein wertvoller Lehrmeister: bewährte alte Mndungen mich auch Ingo, slawien in Hinkunft nötig haben, a/ber wenn es zur Festigung der Beziehungen mit Pr>Ien kommt, ivelches die Verbindungslinie zu einer anderen Stnatengrnppe bildet, n,oran s'brigens nicht zu zweifeln ist, dann wird auK unserMl Mnigreiche die a^ßenpolit^ Lage in einer Weise erleichtert, die auf die weitere Entivickluiig einer dynamischen Außenipolitik gi'lnstig sich auswirken wird. Die Politik der Statik mag einmal ihre Vorteile gehabt l)en, heute nicht mchr. Auch in dieser Beziehung bildet der Besuch Josef Becks aller Wahrscheinlichkeit nach ein Datum in unserer Außeilpolitik, die analog der polnischen vor allem darauf abgestimmt ist, den Frieden zu sichern, ein System der rea-lisierbaren SiÄ)erheitsorganisatii>n vorzu-bereiten und die Wirklichkeit der gesÄhls-mäsiigen Freundschaft Mischen den beid<'n Nationen in den Die,rst EnroipaS, seines Friedens und seiner Wohlfahrt zu stellen. Eine neue Perordnuttg iibcr die (»heschei. düngen. B c 0 g r a d, 27. Mai. Das ."^uftiznii-iiisterium hat eine Verordnung über die Ehescheidungen heransg'i'gebc'il, die unr fi'ir die Sprengel der AppellationSgerichte Ljnb-ljaira, Split und Zagreb Giltigkeit hat ilnd ^gewissermaßen eine Ergänzung der herausgegebenen Verordnung über die Elic" scheidungen darstellt. Anfechtung von Mandaten in Frankreich. Paris, 27. Mai. (D)i) Die legten ji^ni-mevwaihlen lMen in zahlreichen Wahlb^'zii-ten Anlas; zu heftigen Protesten gegeben. Wie der „Petit Parisien" nntteilt, Mrd bis icht die MItigkeit von 3L Mandaten, darunter dos Mandat des Bürgermeisters von Vor-deallx Marqnet nnd das des bekannten natiMalistischen Abgeordneten H e n r t ^bestritten. Die MandatA^'rüsuntlskvinmiss'ou N'il-id noch vor Zusammentritt der .litaiunier über diese Anfechtungen zu ents6)eiden haben Börse ,'^iirich^ 27. Devise n. ii^eegrad 7. Paris 20..';775, L?ondon Neivl^ork Mailan 24.35, Berlin 121.5.', Wien bkLli. Arag 12L,. .Mariborer Zeitimg" Nummer 121. 2 Donnerstag, den 28. Mai Volens Außenminister in Jugoslawien Große Bedeuwng des polnischen Minlsterbesuches / Da< Vrogramm der polnisch jugoNawifchen Freundschaftskundgebungen Warschau, 26. Ätai. A«ßetuninistec ^osef Beck ist heute in Begleitung seiner Oicmahlin und seines Aabinettschess Lubien-. sti nach Beograd abgereist, um den seinerzeit igen Warschauer Besuch des nunmehr verewigten jugoslawischen Außenministers Dr. Boja Marinkovic zu erwidern. Der polnische Außenminister reift iiber Brünn und Budapest und trifft programmäßig morgen sriih in Beograd ein. In der Begleitung des Außenministers Oberst Beck reisen auch mehrere angeiehene Vertreter der polnischen Presse, Mitglieder des polnischen National-lomitees der polnisch-jugoslawischen Pressevereinigung. Der polnische Außenminister wird fich mit seiner Begleitung am 27. d. M. bis S Uhr in ^'jemun aushalten und um diese Zeit die Weiterreise nach Beograd in einem Sonderzuge absolvieren. Am Bahnhof in Beograd wird ihm ein aultlicher Empfang zuteil. Für Ausjenminister Beck und Gemahlin wurden Appartements im Hotel „Srpsti kralj" be» reitgestellt. Nach der Ankunft wird sich der Außenminister ins Hofmarschallamt begeben und sich dort in das aufgelegte Hofbuch eintragen. Bormittags noch begibt sich Außen-lninister Beck in das Kabinett des Mnister-präfidenten und Außenministers Dr. Milan Stojadinovic, der zu Ehren des polnischen Llollcgen um llhr ein Bankett geben wird. Ilm 17 llhf werden die beiden Außenminister der befreundeten Staaten ihre Beratungen fortsetzen. Um 21 Uhr gibt Ministerpräsident Dr. Milan Stojadinovic im (Aar-depalais im Topeider zck'lkhren des Außenministers Brck ein Galasouper, an ivetck^s sich ein großer Empfang schließen wird. Am Donnerstag vormittag begibt sich Außenminister Beck in Beole!tung des hiesigen polnischen Gcfondten Dcmb?ctt nach Oplenac, wo er einen tkranz auf diis (^rab weiland Äönig Alexanders legen wird. Lplenac fiihrt ihn de? Weg auf den Avala-Berg zum Grobmol des Unbekannten Soldaten. Auf der Tcrrcsse des Avalt^-Hotels qibt Ministerpräsi^nt Dr. Stojadinovl«- ein Bcnkett zu Ehren des polnischen Auht^limini-sters. llm 17 llhr setzen die beiden Staats' Männer im Au^cnministermm ihre Beratungen fort. Anschließend daran werden die krilien Außenminister Polens und Jugosli-wittts die Vertreter der inländischen und ousländischcn Presse empfangen, um ihnen die Erpebnisss ihrer Beratungen mi.'ccirad0 m'. Reise des Außenministers Beck und 'chrelSt, der Minister h-abe sich nach Jngoslawien begeben, um den? jugoslawisch,l Volke die Ge-^le unerschütterlil^r Freundschaft Polens mitzuterlen. Diese Freundschaft der beiden Nationen basiere auf einer solide,: Arund« läge. Die beiden Nationen seien vcn dcr gleichen Liebe und für Freiheit und Selbständigkeit durchdrungen. Der Besuch Becks kommt in einen, für Europa besonders mächtigen Abschnitt der Geschichte. J,r solchen Augenblicken ist der persönlick>e Kontakt der Staatslnänner umso nützlicher und not.ven--diger, besonders ivenn es um zwei Sto.atci' mit vielen gemeinsamen Interessen geht. «SI Ehrung des östemlchiwen Bundesheeres für SetdmaUchoir Erzherzog Friedrich Am 4. Juni vollendet Erzherzog Friedrich das 80. Lebensjahr. Aus diesem Anlaß fand bereits jetzt vor dem Palais des Fürsten Alois Hartenstein eine Feier statt. Man steht auf dem Bild Feldmarschall E r z h e r z o g F r i e d r i ch, der mit GtaatSsekMär Ge-neral Zehner und Prinz S ch ü n b u r g - H a r t e n st c i n die Front des Nun-dcsheeres abschritt. (Presse-Bild-Zentralc-M.) Van Leeland zurückgetreten Leon Dcgrelle fordert die Totalität seiner Macht im Staate / Vandervelde soll inzwischen mit der Kabinettsbildung betraut werden Leon Äegrelte ^ V r li s s e l, 2li. At-ai. Ministerp räfiden r P a n Ze el an d hat dem König die Demission des Gesamtkabinetts unlerbvütet, ttttl die ^i^lnrung der nach den Wahlen ge-schas-fenen Lage zu ermöglickM. Die Denris-sion wurde angenommen. Wie verlautet, soll Panderveld e, der N'chrer der Sozialisten. nlit der Rcffieruugsbildung betraut inerden. Vandervelde diirfte jedoch ablehtlen und n>icder Vmi Zeeland in Borschlag brin- Leon De ^ relIe, der Führer der siegreichen Rex-Be^vegnng, erklärte der Presse: „Wenn die anderen Parteien vom gleichen 'Deniokratie-Ideal besessen sind wie iv-ir, so werden sie sich unsereni Äampf- unt Neu-livahlen anschließen. Der Rex-Sisg ist der ')luSl'.angDunkt für -einen Kreuzzug. der den diir^gerlichen Parteien das lSnde bringen und den, Volke die Freiheit geben wird zur Schaf NlNfl seines Sta<,tsi!dcals. Wir wt^rden tn der !>tammer legal handeln. Wir wollen das Ende des Klassenkampfes, das Tndc deS Wortkampfes zwischen den Parteien und ihrem Stottern, hinter den, sich die (5inhei^ im Ausbeuten des Bol?es verbirgt." Ein Vorschlag Mussolinis Auf Bildung eines europäischen Direktoriums. — Gowjetrußland hat den Borschlag al^lehnt. Paris, L6. Mai. Der diplomatische Mitarbeiter des „Oeuvre" beschäftigt sich mit den, idalieirisch-abessinifchen Äreit-fall und berichtet auf Grund seimr Informationen, Frankreich »verde fich im Rah-,nen der kommenden Ratstagung dafür verwenden, daß die endgiltige l^tfcheidung des Rates in der Sanktionenfvage gegen Italien bis September vertagt werde, wenn Eitg-land sich damit einverftanden eicklären follte. Die Verhandlungen mit Italien würdml dadurch eine wesentliche Erleichterung erfahren. Diefer franzöfiscZ^ Vorschlag ist in allen europäischen Äaatskanzleien mit Befriedigung entgegengenommen worden, und zwar umso mehr, als Italien schon einige Male erklärt hat, mit Frankreich und Eng-lai,d in euroMischen Fragen zusammengehen zu wollen. Angeblich soll M u s s o l i n i dem sran-zi>sischen Botschafter den Plan einer Zusani-n,cnarbeit der Mächte imrerhalb des Völkerbundes mitgeteilt ha!t. de,n auch der Schiedsrichter angehört. Er ist, wie alle Angehörigen seines Stanl-mes, ein Fanat'>kcr. Von unseren Svi'^'lern ist nieinand getötet worden. Morsen weisen wir weiter." Es fehlt jetzt nur Nl>ch. daß der Pihantasieerhitztc Sportberichterstotter des „Liverpool-.Herald" irgendeinen i^agr^hex Svanferkelspiesz nickt als Vorbereitung zur Verspeisung eines englischen Spielers aus« l<Äte . , . Donnerstag, den S«. Mai lS36. ^Mariborer ZewvD* ?^ummn I?I Offener Aufftonb der Araber geaen die engllfche Exekutive Eine blutige Schlacht am Fuße des Tabor-Berges I e r u s a l e m, 26. Mai. Wie „United Preß" berichtet, ist nach sechswöch^tlich^r Dauer der Unruhen in Palästina nun auch der formelle Guerilla-Kreig ausgebrochen der sich jetzt nicht nur gegen die Juden, sondern in erster Linie gegen die englische Oberherrschaft richtet. Alle Telefon- und Telegra-^nleitungen mit dem Ausland wurden zerstört. In das Büro der Angloppalästini-schen Bank warfen die Araber eine Bombe. Die Polizei hat in den umliegenden Häusern viel Sprengstoff beschlagnahmt. In! Ghazi bombardierten die Ara^ das Prä-fekturgebäude. In den jüdischen Kolonien vernichten die Araber je!^ Nacht mehrere Tausende von Obstbäumen und Weinreben. I e r u s a l e m, L6. Mai. Am Fuße des Tnbor-Berges begann heute früh zwischen etwa 2000 verschanzten und modern bewaff-« neten Arabern und englischen Polizeistreitkräften eine blutige Schlacht. Die Engländer wollten die Araber in die Flucht schlagen, nlußten sich aber, nachdem sie ununterbrochen beschossen wurden, zurückziehen, da ihnen die Munition ausging. Es droht« ihnen auch die Gefahr der Umzingelung und des Massakers durch die Araber. Es wurden sofort motorisierte Mterlungen lierangezo-gen, um diese Gefahr für die Stadt zu bannen. Die Engländer verzeichneten Tote und Verwundete. Furchtbares Ende eines GchMerausfluges 81 Kinder in den Fluten des Dyj-Flusses vor den Augen der entsetzten Lehrer ertrunken / Der Hergang des Ungliicks Prag, 26. Mai. Bei Polabski Bvdy unweit von Rakovice bei Brünn ereignete sich heute früh ein gräßliches Unglück, wie eS ?n den Annalen der großen UnglückSMe wohl einzig dastehen dürfte. Etwa 100 Kinder der dritten, vierten und fünften Bolksschulllasse unternahnien mit ihren Lehrern einen Maiausflug. Bei Polabski Brdy inußte der durch Hochwasser ziemlich angeschwollene Dyj-Fluß Nllt der Ueberfuhr übersetzt iveridon. Die K'in-der waren auf drei Leiterwagen befördert worden, von denen je einer mit der Ueber-flchr ans gegenüberliegende User gebra6)t wurde. Der erste Wag^n kam noch glücklich über den 15 bis SO Meter breiten Fluß, der dort eine sehr starke Strömung aufweist unÄ stellenweise bis 8 Meter tief ist. Auch der zweite Wagen kam noch glücklich hinübec. Der dritte Wagen, auf dem die Kinder in ihrer Unkenntnis der Gefahr Plötzlich eine einseitige Belastung herstellten un>d die Fähre ins Wanken brachteil, rutschte jedoch .^um Entsetzen der Kinder wie auch der am Ufer Zusehenden in die Wellen. Es folgte ein furchtbares, in der Todesangst ausgestoßen'^s Schreien der Kinder, die, des Schwimmens unkundig, in den Wellen untergingen. Nur eilllge Kinder vermochten sich am Drahtseil festzuhalten. Die ain Ufer befindlichen Kinder schrien vor Entsetzen oder liefen einfach davon. Die im ersten Augenblick vor Schreck gelähmten Lehrer Ornjanski, Novotny uild Zak warfen sich mutig ins Wasser und ellt-rissen heroisch noch neun Kinder dem sicheren Tode. 2L Mädchen und 9 Knaben fanden jedoch den Tod in den Wellen des Dys__Die sofort alarmierten Feuerwehv-'n konnten 2l) MMM WIM scnonsnli uno grünci-lick iiotLckicktlei'psii-tinseiks ouck 6sn Isk-ten Lckmvk ovs cism Osvstzs gskolt-nun I.' sich vor-w'eg<'nd unl den Mittelstand Handell, ihren Aufenthalt in Slonx'nien vorzeitig ^rbbre-chen. Fast jeder Ä'nrgast verlor inehrere hundert Dinar beim Ilimvechseln, ivechalb er das Vsrt'^>e!len in '.inserer Milte uni einige Tage abMrzen niußt.'. Äber nicht nur da«?, dnrch den Rückgang des Marttnrse'^ selj-en sich viele Gäste veranlasit, ausländische Vadeort-^' inu> Somnierfrisch^'n aufzusuchen, weil sie dort jetzt billiger auckonimen. Aus dieKNl (iZriinde wandte sitl> der Frein-tenverfchrsverl-and 00n Ljubljansi an die zllständi.?l^n !!!)linisterlen init de>in Ersuchen lb!u Slabilisieru".g des Markkurses auf einem höheren Niv'i'au. Diese»? Ersuchen loird anch von unsere''! Erportliandel unterfti'ilu. hält eine Nlizahl dunkler Verließe und eine große Folterkammer, in der jede nur denkbare Vorrichtnug für die Vorilahme von Torturen von den Italienern aufgefunden wurde. In der Mitte der Kammer steht ein großer schwarz ang^'strichener Galgen. Sie^ enthält übrigens auch die in der Welt wohl kürzester Zeit erfolgen muß. da di^ ^tadt an Die Bahnbosfrage im neuen Stadium Aus der Sitzung d?s Stadtrates. Der Stljaua l)ielt Ti<'us-tag abends eine Sitzung ab, die in erster Lillie der Lösu>l.g der sckon niet>r<'lx' zehnte am Tapet st.'henden Bahnhosfrage galt. Nach Erledigung der ^-ornlalitiiten durch den Bürgeruleister Dr. Ad lc 8 i 6 leitete Reierent Dr. L t e l e die Tel-aite über die Verlegung d<'r Bahnl^ofanlag.'n niil einem ansführlicheii Exposee ein. Nach an-?' führlich.'r Ausspraclx' wurden na.1>ftel)en^e Beschlüsse gefaßt: Der Stadtrat stellt nenerdings fest die Lösung der B^ihnhokfrage unbedi'ngi in einzig dastehende Erschießungsmaschine. Vier Gewehre sind an einem Gerüst so befestigt, daß ihre Mündungen alle anf ein neun s^nsz entferntes Holzkreliz gerichtet sind. Vor dieses wurde der Deliquent gestellt, und der Henker brauchte dai,n ttnr noch an eineni Strick zu ziehen. Die Italiener beabsichtigen, dieses seltsame ??ultnrdenkmas der Negns .Herrschaft sorgfältig zu konservieren. die Aufstellung des Regulierplalies, wie di.'.5 das Baugeseh oorsch,^ik»t, früher nichk schreiten kann. Am enlsprevl?endstel, ist >('r Ent-wnrf d<'ö Ing. D i nt n i k. U'^'n.ick die gesamte G l e i s a n l g e ini x^^'lelil'itde der Stadt, also auf einer Entfernung von vielen Mlometern. so^rvit vertief ,'wird. das, dieselbe unter deni 5tras;ennio.'.il -^n liegen kommt mld sich demnach die ^ta>l «ndehindert entwickeln taiui. Der ilCue, .,Mariborvr Zeitung" Nvonntt 121. DmmerStag, den 36. Mai ISM. flrösjer«.' Bahnhof wird iir ullmütelbarer Näl^ des bisherigen errichtet. Das Ver-fehrsnnnisk-'ritttu wird ausstefordert, qcliend Qn die Lösung der Bahnhyfrage in ^'jubljana zu schreiten. Z^unächst soll eiue smndige Atlchkonnnission eingesetzt werden, dl<' zusammen mit den Vertretern der Gc-meinde und des Banats den ganzen Frig'^i-kvniplex i'rberpvj'nen und darv'Uf ein ausführliches t<'chlrislj^ und Fiimnzpro^ramm auS-nrl'<'itett soll. Die Stadtgemeinde votiert die Zuiiune von IW.VOO Dinar ^ur Ausarbeitung^ der Pläne im obi-gen Sinne. Die c i z h ä u s c r nlilsscn unbedingt che-!ia-ldiszst «aus dem Weichbilds dor Stadt «-'n:-s<'rnt mcrÄen. weiteren Perlaufe der.^ihung wurde ^ie ÄufntThme ein>:r Ä uIei he Tin — bei der Städtischeil Äparlcijs^ für dilngend<' Nedürfnissc bes5)lossen. Die For^ derunsi der Äanatsverlvaltung, wonach die LtMqcmeind'! auch für das ^ r a u c u-spitigl in Ljilbljana einen jährlichen Beitrag, .>;u leisten hat. wurde abs^elehnt. Infol^ der Cingemeindun-s^ der Umgebung »vuridc! die Perlegunq einiger Mautstellen an dtc! Peripherie beschlossen, lvas einen Aufwand ^ von 68l.l)sX) Dinar erforderl. In ein'gen cu^'en l^sscn wird sich der Aerkehr nur in ' NN er Richtung abwickeln. ^ -««t Der diesjährige Weinbaukongreß Am 7. und 8. Juni in Brexice / Große Weinausstellung, verbunden mit einem Weinmarkt / Besichtiguug der Weiuberge in Bizeijsko und Unterkraiu lu. Todesfall. In Visnja gora ist der Be-n!z<'r und Photoqrapl? Josef E r j a v e c im Alrer von Iahren gestorben. Er war .'alkq<' Ichrt! Bürgernlcister seiner Vaterstadt. lu. Promoviert wurden an der Unn^c» silät in Lsilbljana zu Doktoren der Rechte t>ic .Hörer Marian Du la r nnd Frl. Ka-nnlta i l d m a n n ans Ljubljana. lu. vme neue Autobuslinie wird anl ^zifinl^stsonntag eröffnet. Es handelt sick) um die tägliä)!' Verbindung zwischen Liubljana und dem ^ o s; a r t a Z ülier jmnmik. s^eich^citig niirb die bicherige Linie Ljub-ljana—.^ianlnik ausgelassen. lu. Eine Weinausstellung unrd aiu 7. 5. Juni in V r e /. i c e veranstaltet. Am 'Programnl stehen Ausflüge nach Bizeljsko zuni Äosuä) der dortigen Weinberge und nach Unterkrain. lu. Der hervorragende Tenor Mario Ä» mene absolviert Donnerstag a'bends 'N !!ftlbljana ein (Gastspiel in Voitos Oper .Othello". lu. Walil der Hochschiilerreprüsentanz. Nach niehrjäliliger Pause wird jetzt wieder die oberste Nepräsentaz der Hörer der Uni-versitlät in Ljubljana gewählt lvcrden. Der entsprechende Entwurf wurde bereits gvneh-inlgt und die Wahl der Repräsentanz fiir Donnerstag, den N. d. anberanntt. lu. (Sine der ältesten AlpenvereinsfUialen ist jene fiir L i t i -j a und Z a g o r j e, die Heuer das Iubilännl ihres lD-jährigen Vestand<'s feiert. Die ?^<'ier findet am 'l>ilngstnlontng slatt. wobei an der Sv. G o-r a oberhalb von .^agorje eine Berghi'ltte eröffnet Nnrd, die den Raulen „Tomazin-Mtte" tragen wird. lu. Den Mord eingestanden. Wie f6ion fei-„erzeit berichtet, nmrde am 12. Juni v. I. nl Podrek^je bei Dom?.ale die .'>7-jährige Aus-zügierin Maria P e n k o erdrosselt nnfge-fnnden. Unter deul Perdacht der Täterschaft niurden der 28-jährlqe verheiratete Tischler T^ranz ribar nnd der .'i7-jährige, ebenfalls verheiratete .<)utmachergeliilfe Johann i r c festgenommen. Die Untersuchung ivurden unlängst abgeschlossen und den In-l?iiftierten die Anklageschrift zngc'st<'llt. Jetzt gestanden sie endlicki r dens ^treisg<'richt in Ljnbljana stattfinden. lu. De Hausfrauen n>erden l^legenheit bal'<'n, in der .^^aushaltungsallssteNuNs^ iin ^>ial)men der diesjährigen Mustermesse in ^1ublja?ia. die vom M d. bis 8. Juni abqe-lialten unrd, sich nber den neuesten Stand der modernen .'^>ausl) z e l j s k. o, während der 8. Juni der Besichtigung der Mingärten in Unterkrain (ÄaÄova peö, xt. Jermj und Ple-tcrje) sowie der Weinbaugenossenschaft in ^tostanjevica gilt. An den Ausflügen köu-nen nur jene Bereinsmitglieder teilnehmen, die spätestens bis l. Juni dem Landwirt-schafts'eferenten MahorLiö in BreSioe' ihre Anmeldung vorbringen. Apothekennachtbienft Mittwoch: Sv. Areh Alpvtheke (Mag. ^it^ma-r) nnd St. Mncfdall'ne'n-^,'!lpotheke «Mag. SavHi. Donnerstag: stadt a Pot lMe sMa.a. '.i^inakikj nnd ^Ächnt^en'siel>a4>ot'l>eke ie Fagott un'd ^^>ornsolo zu hö-ren bekoiumen. Die Zagreber.^trititen sind voll des Lobes üb<'r die ntnsitaliicheu Leiistungen dieser blin den Jugend. '?'.'ir hohfen dah^'r, daß kein :V!n Mreund es unterlassen wird, ldiese ini Unioil- saale stattfindende ein.zigartigc MMkauf-führung zu besuchen. Aus Angst Vor dem «Stricht in den Tod geflüchtet? Der Schuhmachernleister Jakac evstat-tete gestern die Anzeige, daß schon seit 24. d. M. der beim ihni b<'scliöftigte 16jährige Lehrling Ioli-ann Martinelli vermW wird. Da sich der Bursch.', der sich dieser Tage wegen eines Vergehens vor dem (Berichte zu verantworten hätte, wiederholt geäußert hätte, nion werde ihn nicht lebend vor den Richtern beionlmen, hat zunächst sein Arbeitge-l!er und jetzt auch die Polizei Nachforschungen na6> seinttm Aufenthalt eingeleitet. Da sich der Lehrling auch zu Hause in RaÄ? lucht blicken ließ, beflirchtet man, daß er sich tatsächlich ein Leid zugefügt hat. Reisenachrichten des „putnik Wiener F e st w oche n. Anläßlich der vom 7. l>is Juni d. I. stattfindenden Veranstaltungen geivähren die österreichischen Bnndesl>ah?ien Ansländern für die .'liiick'ahrt eine Fahrpreisermäßigung von BAdlllgungen: Bollbezahlte Einreise, ntind. 5>-tägiger Aufenthalt in Wien, Besit^^ eines giiltige»! Reisepasses ^inld einer auf ?lanie,i lautenden s^stkarte. Jtr der Fest-tarte ist die Ankunft itt Wien seitens des '.'lntnil'ftsbalwhofes durch Stempelau'>dru.'k bestätigen zn lassen; die Abfertignng für die Riickfahrt ist durch die Ausgaliestelle in der F-esttarte durch Ctempelaufdruck auf der hie->>'lr vorgesehenen Stelle bestätigen zu lassen. Der ?lttkunftsstempel wird evstm^ig am t. Juni und letztmalig am ?l. Juni, der Nillkreiscstemp«'! erstin-alig am 5. Jum und letztnialig aul 2.^>. Juni erteilt. In ^ie Ansenthaltsfrist von 5> Tagen ward der Tag der Alösten?pelung siir 'die Ankunft sowie der Abreisetag eing^'rechnett. Die Rncffahrt kann frlihesten'"! am Jilni angetreten iverden nnd ulns, split'.stens unt ?! Uhr ld«s 1 Juli beendet sein. Sie kann nach einem beliebigen MNtwoch, den 27. Mai ! Grenzbahnhof auch auf einem Umwog oder als Rundreise erfolgen. » Der Verband für Fremdenverkehr „Pui-nik" in Maribor teilt uns mit, daß d-^c Min vestau'enthalt in D e u t s ch l a n d sür die Erlangung der W^igen Fahrpreisermäßigung in der Zeit vom 27. Mai bis ü. Juni nicht 7, sondern nur 5 T-ag^ betragen muß. » Juniwochen in Budapest. Die Ungarischen Staatsbahnen gewähren Besuchern der Juniwochen in Buda^sst eine 50^ ige Fahrpreisermäßigung und zwar für «die Hinfahrt vom 1. Juni bis 21. Juni, ftir die Rückfcchrt Vom 7. bis 28. Juni. m. Todes'aU. Im Alter von 66 Jahren i.st gestern die Gattin des hier im Ruhestände lebenden Obersinanzw4es OrthaHer, Avau Emestin« O r t h a b e r, gestorben. Friede ihrer Asche! Der schwergetroff^en Familie unser imligstes Beileid! m. Der Gswerbeftand wirkt bei der Ma» riborer Festwoche mit. Bekanntlich trugeil sich die Gewerbetreibenden einige Zeit mit der Absicht, außerhalb der Mariborer Festwoche eine eigene Wirtschaftsveranstaltung zu organisieren, da sie sich bei der Veranstaltung der Festwo^ zurückgesetzt fühlten. Dem vermittelnden Gngreifen des Bilrger-meifters Dr. I u v a n ist es jetzt gelungcil, die Adeinungsverschiedenheiten beizulegen und die Gewerbetreibenden von der Abhaltung einer besonderen Wirtschaftswoche abzubringen. Die inl Kreisausschuß organisierten Fachveveinigungen traten jetzt der Genossenschaft „Mariborer Festwoche" als Mitglieder bei und erhalten eine entsprechende Bertrewng in der Leituilg und im Aufsichtsausschilß der Genossenschaft. Dadurch erscheint Streit en^giltig beigelegt Ulld werden die Getverbetreibenden auch lieuer im Rahnien der Festwoche eine G e-werbeausstellung organisieren. m. Die Bereinigung der Mariborer werbetreibenden hielt Montag abends unter dem Vorsitz ihres Obmannes Bahtar ihre Jahreshauptversammlung ab, in der u. a. Schriftführer Ko s er und Kassier FilipiL ausführliche Berichte erstatteten. Auch im vergangenen Jah-r wandte sich die Vereinigung mit allen Mitteln der Bekämpfung ^s Pfufcherweiens zu und wird in ihren Bestrebungen auch von der Handels-, Gewevbe- und Jndustriekammer tatkräftig unterstützt. Die Generalversamni-lung, der auch Gewerbereserent Dr. S e n-kovie und für den Kreisausschuß Franjo N o va k beiwohnten, faßte den Beschluß, die Lehrzeit der Lehrlinge auf vier Jahre zu erhöhen, um dadurch die Borbildung des gewerblichen Nachwuchses zu heben. Bei der Wahl der Leitung erschienen geivählt: Mi-ho V a h t a r zum Obmann und Lovro K i r e c zum Vizeobmann, Ausschußnlit--glieder Franz Nopak, Josef Karlo, Al. Ko--eijaZ, ^ter Semko, Fr. Filipie, Stefan VrentuSa, Franz Fras und Franz Pajk; Aufsichtsausschnß Anton PodkriZnik, Johann Heriögo und Anton Ourin jun. nl. Nehmt es zur Kenntnis! Wir uiacheli die lBevl^^Lrvng auf Ne Verordnung der Banatsvewvaltung § 56 auftnerkjam. Dort heißt es ausdrücklich, daß das Anbringen von Zetteln und sonstigen Verlautbarungen an Häusern, Bäumen, Mauern, Zäunen, Telegraphen- und Hochleitungsmc^ten streng verboten ist. Das Anbringen solcher Kundmachungen und Zettel in den öffentlichen Straußen ist nirr an jenen Orten goswttet, die eigens da^u bestiimnt sind. CafL „Astoria-GartenerAffnung. Tä^^-li6) Abendtonzerte. Nachnnttagstoil^erte wie bisher jeden Dienstag, Donnerstag, Sonntag und Feiertag. 5x>15 m. Von einer Erdlawine üderrojcht. Jll Bresternica ivurde die ttl-jährige Bäuerin Marie S u t au einen» steilen Hang von sich plötzlich loslösenden Crdniaßen überrascht und gegen einen Bauni gedrückt, wo sie mit schN'eren imieren Verletzungen und mehrereu gebroclienen Rippen liegen blieb. Mit denl )>!ettnngswagen wnrde sie ins Krairkenl)aus überführt. -!>emn«r>ttag, den 28. Mai IS«. ,Marwo«er Rümmer W . seltenes Äubiiaum KKW » . ,< ^ -. -' >' Buchhandlung finde ich leider in keinem Telephonbuch und 1« bitte ich Sic uisw." Ein Fingerzeig, was in dieser Hinficht verbessert werden könnte. In ullen größeren Gasthöfen und Kaiffeehänscrn nvüßten i'chKne Ortsanfich-toll erhUtlich sein, da gerade an Sonn« und Feiertagen a>nl meisten Ausflügler unter Wegs sind. m. Si»e Iv-Diimr-Nalschmünze wurde gestern am Biehiplatz in Melje von einem un-bekannteir Mei^ändler in den Verkehr gebracht. Die Polizei ist nach wie vor bemüht, den Falschmnngern auf die Spur zu kommen. IN. Schwerer U»fail eiveS Radfahrers. Auf der Straße unweit von Tezno sticsz gestern abends der 15jä-hrige Tele-graphenarb^iters-sohn Alois Wa,lzer in der Mnkelheit mit seinem Fahrrad in ein Bauerngefährt, wobei er mit solcher Wucht zu Boden geschkeil^ dert wurde, daß er mit einer schweren hirnerschirtterung bewußtlos liegen blieb. «tteöitt or Mhr als 60 Jahren begann sich )er Jubilar auf nationalem Gobiet zu betätigen. J,n Alter von taum 20 Jahren trat er als Mitglied dem Sokol i.n Ljubljana bei und betäligte sich als solcher später auch n Triesr, wo er einige Zeit die »kassier- ulld auch >le Starostastelle bekleidete. Un-ter seiner 7^'üh-rung begann der Sokol hier ein neues Leben. indem er sich immer niehr auch au,' kulturellem Gebiet betätigte. Die Tätigkeit des Jubilars spiegelt sich besoilders in seinca im Vorjahr erschienenen „Erinnerungen aus dem national? und dei^ Sokollel'en" lvl« der. Aber -auch in charitativer Hinsicht kann Oberpostvevwalter Karis auf eine sruchtbr.n gende Tätigkeit zurückblicken. In Tr'-est war er Mtbogründer des Sterbevereines der Post bediensteten, des Konsumvereines der ZtaatS-bediensteten in Triest. Görz usw. In St. Peter am Karst gründete er den Verein vom Roten Kreuz und in OpLina anläßlich der Biehspidemic eine Vieh-Bersicherungsgcno--senschaft, nach deren Muster später auch in andren Ortschaftell in der Nmgi?bung von Triest ähnliche Institutionen *ins Leben gerufen wurden. Der Jubilar ^l»ar ein ausgezeichnet qualifizierter Beamter. Wo es galt, einen besonders schwierigen und mit viel Arbeit oerb in-denen Posten zu beziehen, mußte er herhalten. Zwanzignml wurde ex versetzt, da er im Rufe stand, im Dienst rasch Ordnung zu schakfen oder neue Dienststellen in kürzester Zelt einzuarbeiten. Er erhielt die ehrenvolle Berufung, die Leitung des österreich'chen Postanltes in Pera (Istanbul)) zu übernehmen, doch lehnte er dieses Angebot ab, da er lieber in der Heimat blieb. Trotz der Bürde der Jahre, di« der Jubilar mit einer bewunderungswürdigen Leichtigkeit trägt, rastet er nicht. Unenri?egt betätigt er sich als Mtglied o>der Funktionär verschiedener natiolmler und 'iar.tati-ver Organisationen, und man sieht ihn oft, wie er von Haus zu Haus eilt und ^'^u ven-dU7lgen für Arbeitslose oder sonst in Not geratene Personen sammelt. Wie vielen Obevpostverwaliter Karis zu Stellen und Brot verholfen hat, davon ^veiß gar uian» cher hohe Funktionär des öffe^rtlichen Lebens und auch andere zu erzählen, an die er sich als Fürsprecher für an^re gewandt hat. Dein idealen, nimmer rastenden „e'vigen Jüngling" zu seinem hohen LeHensjubilänm unsere herzlichsten Mütkwnnsche! m. Zur Förderung des Fremdenverkehrs. Eine ^greberin schreibt einem Leser unseres Blattes: „An? Ostermontag tvar ick) zum erstenmal in doin höchst sehenÄverten und lnlen'ssanten Te'tztloster und anschließend in dem schönen Konjice. Des Feiertages wezeli loar es leider nicht möglick), Ansichtsbarten als Erinnerung zu erhalten, wie ich sie von allen 'chönen Punkten, wohin ich komm?, snnunle. Den Namen einer Papier- oder 77.000 Dinar erbeutet Raffinierter Einbruch in die „ZaVruZna gospodarska banka" Als heute srühlnorgens die Bealnten der Mariborer Filiale der „Zadrusna gospodarska banka" auf der Aletsanorova cesta das Mro betraten, bot sich ihnen ein seltsamer, auf den ersten Moment nichts Gutes versprechenden Aniblick. Eines der Feirster war offensichtlich erbrochen, und zlvar so, daß der Eiitdringelide einen der Gitterstäbc ain unteren Ende ober dem Fensterbrett durchsägte und sodann so weit aufbog, als notivendig n>ar, uiin einem Menschen Platz zunt Hindurchkriechen zu bieten. Die Beamten begaben sich gleich zu den Tresors, deren Schlösser in voller Ordnung vorgefunden wurden. Bein: Oeffnen der Tresors fand jedoch der Kassier, daß 77.0V0 Dinar, teils in Tausenddinarnoten, teils in .^ndertdinarnoten, feilten. Es wurde sofort di-e Polizei verständigt, die die Recherc^n aufnahm. Die erste Untersuchung ergab, daß der Täter das Stie- genhaus im ersten Stocttverk durch ein Fenster verlassen und sich dann auf einer Eisen--leiter zuerst auf die erste und dann auf die zweite Terrasse herabgelassen hatte, von wo cr in den Bankraunl eindrang. Der Täter mußte deil Ort des Verbrechens auf dem gleichen Wege verlasseil haben. Das e^otcl) 245 Dinar. Ins Logar-Tal: Abfahrt Montag, den 1. Inn: mn halb 6 Uhr vom Hotel „Orel". Rückkehr an: selben Tat^ um 2t Uhr. Fahrpreis 110 Dinar. Z lin Wörthers^e: Abfahrt Soilntag. den .^1. d. nur halb 6 Uhr vonr Hotel „Orel". Rückkehr a>n selben Tag um 24 Uhr. Fahrpreis 110 Dinar. Näh?re Informationen in den „Putnik"-Vü' oZ in Maribor und Celje. Nl. Prcmotion. An der Univenität in Ljubljana wurde Mittwoch die Hörerin Frl. Vita Kraigher aus Sv. Lenart in den Slow. Büheln zum Doktor der Rechte promoviert. Wir gratulieren! m. In Sv. Pavel bei Prcbold ist djp Arztensgattin und Besitzerin Fmil Olga T a j n S e k, geb. Zanier. gestorben. Frl et-ivas verspätet, so hat das Jnsclbad dieser Tage nun dock? die ersten Badegäste entpfan-gen. Das Wasser in den ein^^^lneil Bassins ist kristallrein und auch die Temperatur des Wassers, die sich zwischen 18 und 20 Grad bonwgt. läßt nichts zu wünsck)en übrig ?)er Restanrationsbetrieb liegt auch in diesenl Jahre in den .Händcn des Restauratenrs B a s l e t i ö. Das Bad erhielt ferner ein>.'n neuen Frisiersalon. Nl. Das letzte Vasispiel der Ljubijanoer Oper findet Freitag, de^ V. d. statt, nVrauf nochmals ausmertsam gemacht wird. Be^alintlich wird Rossinis melodiöse Oper „Der Barbier vo,l Sevilla" gegeben. m. Sittlichkeitsverbrechen an einem Kinde. In Siv. KriZ ober Marivor wurde gestern der 36jährige verheiratete Feldarbeiter Rudolf K. wegen eines verabscheuungswürdigen Verbrechens an seiner filnfiährigen Zichtoch-ter festgenoinmen nnd dem Kreisgericht in Maribor ii,bei^teM. IN. Unfall in der Holztrift. Der 27jährige Ho>lzer Johann ^ vikart wurde beim .Hol^ schwelmnen oberhalb von Sv, Lovrene aim Bachern von einenl Baumstani^m derart unglücklich gestreift, daß ihm der rechte Fuß hiebet zerschinettert wurde. Man sck>affte ihn ins Mariborer Krankenhalls. m. Verunglückter Epileptiker. Der 2yjäh-rige Franz Slai, ek au5 Sv. Antoil (Slov. gor.) erlitt gestern ill der KoroSka cesta einen epileptischen Anfall, wobei er lnit solcher Wucht auf denn St'^'inPslaster aufschlug, daß er mit gesprengter Schäldeldecke regungslos RattonaUheater in Mortboe Mittwoch, 27. Mai: Geschlosien. Donnerstag, 28. Mai. GesÄosseu. Freitag, 29. Mai um 20 Uhr: Der Bar» bier von Sevilla". Gastspiel der LjuUjo-naer Oper. Ab. B. Samstag, 30. Mai: Gejehlossen. Sonntag, 31. Mai um 20 Uhr: „Der gidtlgc Antonius". Ermäßigte Preise. Zum letUeu Mal. Montag, 1. Juni u-in 15 IHr: „Das Mädel br«mcht einen Mann". Gastspiel der Lieb haberbühne der Freiw. Fcuevlvehr auo Eirkovce. Uni 20 Uhr: „Ball im Savoy". Ermäßigte Preise. Letzte Bor'stellung d'.".' Saison. Burg-Tonkino. Bis einschließlich Donnerstag wird der schöilste Silvia Zydnel)-Film „Die Indianerin" vorgeführt. Freitag folgt der große Ufa-Filnl „Der junge Gras" inlt Allny Ondra, Hans Svhnker, Fritz Odemar und Hans Jullkermann. Ein Glanzwerk, das jedernlanli aufs angenehin" ste überrascheil wird. Die Photos sind reits ausgestellt. Union-Tonkino. Unwiderruflich nur bis einschließlich Donnerstag das grandiose Filnlwerk „Stradiva.ri" mit Gustav Fröhlich, Sybille Schmitz und H. Schönhals. Ein Meisterlverk des genialen Regisseurs Geza v. Bolvarh. Der Film schildert in sMinendl-'n. abwechslungsreichen Bildern die ronianti-sche Geschichte einer Geige Stradivaris nlit besonderer Betonung des nlusikalischen Ele-nlents. Husareil, schöne Fraucil, bezaubernde^ Zigeunermelodien und unter dieser Lebewclt der fesche Husarenleutnant (Gustav Fröhliäil Ulld die charnlante Geigelllehrerin (Sybille' Schmitz). Aln Freitag die Premiere des Welterfolges, des nellen nnd einzig<'n Films des berühnlten Knilftlers Charlie Chaplin „Die neue Zeit". Der Vorverkauf für dies<'n Film hat bereits begonnen. liegen blieb. Die Rettuilgsabteilung i'ider-führte ihn ins Spital. * Die „Jadranska straza"^ Gregoreit^-^iu^ ul. 26, nimmt Allmeldnngen für den E' ho. luilgsaufenthalt in ihrem Adriaheim in Ba-kar für den Monat Juni entgegen, (^i'anlte Verpflegung 30 Dinar Pro Ärg. ^12^ * Prognose sllr morgen. Es ist leicht zii prophezeien: Die schmerzenden Füße nierden infolge des Frühlingslvetters noch empfin-d-licher, sie iverdeil anschwellen, die Hühner au^il schmerzen. Mit einen. Schlage werden diese Ähmerzen durch St. Rochus Fuß-Salzbad behoben. Die Millioilen Sauerstoff bläschen beheben die Schmerzen, die Füße sind wie lleugeboreil. H Der Stapellaus eines Menschell erfolgt barfuß. Er'st später beionlnlt er <Ähul)e und zwar sofort mit Palnla-Gummiabsätzeil. Er soll sich gar nicht das Vertreten der'Absätze angewöhneil. * Bei einem trägen Darm und schlechten Magen mit Ehunlust infolge Bcrstopful,g benutze niall das seit einenl Menschenalter bekannte natiirliche „Franz-Joses". Bittel--lvasser. Es wurde vielfach festgestellt, daß das „Franz-Josef"» Wasser ein besonders nütz' liches Hanslnittel ist, n>enn es sich d<,7U!n han delt, früh morgens dell ^ierdauilugskaklal.' Nlit eilienl salinischeli Abführmittel durchzn spülen. s1«I min »oe. pol, nak. rrlr. 8. br. »5—I8Z ml ?Z. V. lY.V. „Mariborcr Zeitung" Nummer 121. DoimerStag, den 28. Mai lSSl p An der Fachschul« für SorNlechterei in Ptuj flu^ll Heuer Kum ersten Mal die Abschlutzprilfungen statt. Als Vertreter des UntcrrichtsmiiristeriumS ivird den Prüfungen, die am 17. Juni beginnen, der Inspektor für Fachschulen M. Preßl auS Ljubljana beiwohnen. In den nächsten Ta-wird an der ?lnist!alt eine Ausstellung von verschiedenen Flechtwaren eröffnet werden, worauf schon jetz^ aufmerksam gemacht wird. ^ LeHe c. Blindenkonzert. Wir »lachen nochmals darauf aufmerksam, dah am Mittivoch, 27. Msi die .Mglinge des Instituts zu? Erziehung blinder Kinder in Zagreb im hiestgen StadttHeater ein Konzert geben. Boginn 8 Uhr abends. Die BortragSfolge ist außergewöhnlich reichhaltig. » c. 8V. Geburtstag. Am Dienstag feierte der Besitzer .Herr Anton Zor? oin Bransko, Vater des Kanzleidirektors am Kreisgerichle (5eljc Herrn Anton Zorko, im Kreis der nllUl! und der nächsten A'ngchörigen den tjO. Geburtstag. Der beliebte Jubilar erhielt zahlreiche Gbi'lckwünsche. c. Verkehrsunfall. Au>ß der Straße in KeSee verunglückte durch Sturz vom Fahrrad der 18 Fahre alte Textilarbeiter Ernst ^mak aus ^'atkova vas bei Zt. Pavei lm Sanntal. Der Bursche (»rlitt schivcre Verletzungen am Kopfe und wurde in das Krankenhaus nach Celje gebracht. c. Die Sannreguliermig im zweiten M- schnitt, deren Arbeiten am Samstag im Ber--st^iflernnIÄvege vergeben wurden, wird das Mariborer Äauunternehmen Ubald Nass-im-beni durchfi'lhren. Insgesamt waren drei Ge-n^'.'rber ausgetreten. Der Kostenvoranschlag betrug 2,474.()M.89 Dinar. Das Bauunternehmen Nasslmbenl macht die Arbeiten um L,i)5Z.42sj.04 Dinar, ist also um 4S0.581.8S Dinar, das^ heißt um 17 v. .tz. billiger. SNimanI« Sieger im »olkon-Sup Sonntag trafen in Bukarest die Nationalmannschaften von Bulgarien und Rumänien aufeinander: die Rumänen waren neuerlich erfolgreich und qualifizierten sich dadurch zum Endsteger in dem Wettbewerb. Bis zur Pause waren die Bulgaren ein ebenbürtiger Gegner, dann aber entwickelten dParis — sranzSslscher Fuß» ballmeiper. Die F'uhballmei>stersZ>ert. 18.40 Richtig Slo tonisch. 19 Nachr. 19LY Nationalvortrag. 20 Li«^ von Liszt und Schubert. — veogra», 17.4Ü vrchesterkonzert. 19.30 EnglM. 19.15 Nachr. 19.30 Stunde d«r Nation. 20 vrch?-sterkonzert. — »te«, 7.S5 Frühkonzert. 10.50 Bauermnusik. 11.25 Für die Frau. 12 Mittagskonzert. 1S.0V Schallplatten. 17.20 Unfallverhütung im Verkehrswege. 17.30 Konzertstunde. 18 Vortrag. 19.30 Neues heiteren Viergesang. 20 Lustspiel. — B-rlm, 18 Schallplatten. 19 Funkbericht. 2l Tanz- mufik__H^Sla«, 18 Konzert. 19 HSriclge. 20 Hereinspaziert. 21 Offenes Singen. — Diutfchliindsender, 18 Im wnnd'rschönen Monat Mai. 19 Konzert. Sv.!0 Musik am Abend. — Leipzig, 18 Fri^hlicher Feierabend. 19 Äonzertstunde. 20.10 Singt und lacht mit uns. «Minchkn, 18 Konzert. 19 Bunt« Schallpla-ttenfolge. M Abendkonzert. — Paris, 19.30 Sieder. 20.10 „Madame Butterfly", Oper. — Veromiinfte?. 18 Vortrag. 20 „Es war einmal", .Hörspiel. — 17.^ Deutsche Sendung. 19.30 Hör-solge. 20.40 KoMert zu Ehren des Präsidenten der Republik. — Droitwich, 17.15 Tstnz-musik. 20 Unterhaltungskonzert. — London, 20.30 Orchesterkonzert. 21.30 Blasmusik. — Mailand, 19.45 Unterhaltungsmusik. .?0.40 Operette. — Nock, 17.15 Konzert. A).40 „s^dora". Oper MMkkei 24 vv!?en vel?l.xcz Iunner gehen unsere Wunschträume nach unerreichbar fremt^n Ländern. Ab^r daz vcrschuli^rzt man mit den Jayren. Äur iulmer seine Pflicht tun. Dann geht es schon. — Prost, mein Bub!" Anio hatte sich ein Glas voin Waschtisch geholt, gos; dcn Rest des Wein«? darein und trctnk denl Vater zu. „Wie geht es auf deul.^ticßlinghof?" „Stehst du nicht mehr >n Korresponde.iiz nllt dem Doridl?" fragte Schütte und I)c>rchte auf das leise Knistern, das aus d«m Ofen kan^. Er hörte den Sohn „doch, do5)-sagen und neigte ?>as Geficht ebwaS tiefer. „Co geht eigentlich gegen mein lSewissen. was ich dir jetzt verrate, aber du trägst e^ö ja nicht weiter: Das Gut wird ^um zu l)alten sein." Anios Mund staich hallbgeöfinet. »Per K'cssiinghof?!" „Ja. Das hättest du wohl nicht für mög-lich gehalten. Niemand w^ß davon, nur ich." „Aber Vater--das ist das wäre ja „Schrecklich, nlein Anio. Ich dewundere Doridls Mutter. S'e ist wie ein Fels ilnd steht und fällt niit dem Gut." Es blieb totenistill im Raum. AttioS Ta« chenuhr tickte so laut, daß man sie durch den Rock hören konnte, ^r Amtmann be-ti^achtete den gesenkten Kopf des SohneS u^rd seufzte: „Alles fällt der Zeit zum Opfer. Vielleicht helfen die Mer^s. Aber heutzutage l)at jedi'S für sich selbst genug zu sme-gen. — Wenn du nichts dagegen hast, machte ich jet^t schlafen gohen. Ich habe morgen ein«ll schlver-en Ta^." ^ien^" jpagte Aowo mch l«g^ »Kon die geilvürfelte Decke zusammen, die über das Bett gebreitet üvar. Er k^'kam ke'.ne Antwort. Aber lvas wäre es sonst gelvesen als ein2 dienstliche Angelegen^it, d'e dein Vater wieder einmal böse Stunden brachte. Er schüttelte die Kisiell auf und begann gewohnheitsmäßig den Tisch abzuräumen. Ms er die Lampe abdrehte, kam ein sch^vacher Schimmer durch die Schlibm. Eine Tram klingelte vorüber, und der Ton einer Hupe keuchte rasch und bellend durch das angelehnte Fenster. „Soll ich schließen?" fragte An'o aus dem Dunkel. „Nein, danke! Es stört mich nicht", gab der Dater zurück. — Me wird es morgen sein? dachte er und sah nach dem Höfa hinüber. auf denl fich sein Sohn ausgestreckt hatte. Wenn er seinen Referendar gemacht hatte, ivar «r noch soviel wie nichts. Aver er konirte »venigstens nebenbei vevd'enen, bei einem Anlvolt oder so. Und die Pension betrug immerhin beinahe dreihundert Mark, da würden sie M zweit schon auskommen. Anio war ja so sparsam. „Schläfist du noch nicht, Vater?" fragte der Junge vom Sofa herüber. „Willst du noch ein Kissen haben? Ich kamr meines gut entbehre,:." „Danke, nein. Ich brauche nur immer etwas lange, bis ich mich zurecht gerekelt habe. Du ^veißt es ja." — Bon jetzt ab rührte sich der Amtmann nicht mehr. Der Bub sollte schlafen. Vielleicht folgten die',er Nacht noch viele, viele andere, die ihn wach sahen . . . ?bber es war alles geordnet: Die Lebensversicherung, die Summe, die für ein Begräbnis nötig war, sogar weqen ' «iner Wohnnitg lMe er noch Umschau gek?alten un?t«r dem Bvr»va«d, «r bvai^ sie M einen Befmmten. Fünfundsechzig Mark war allerdings viel Geld. ?lbcr ein bißchen Sonne mußte Malvine doch haben und der Junge auch. Mit Präsiident Steiheil hatte er ebenfalls noch Rücksprache genonl^men. Anio wür^ie sich jederzeit Rat und Ausikunst bei ihm holen dürfen. Der förderte seinen Jungen schon und half ihm, wo er konnte. Freilich — sie wurden alle wie aus den Wolken gefallen sein. Aber es konnte ja auch gut ausgehen. Vielleicht lebte er noch ein paar Jahre, bis Anio sein Staatsexamen gemacht hatte. Wie notwendig ein Sohn doch seinen Vater brauchte — fünfundzwanzig Jahre und lünger.f Anio kam auf bloßen Füßen zum Bett geschlichen und neigt« sich über das fa'HIe (^sicht, das jetzt in der milchigen Helle nra-ger und greiselchaft erschien. — „Vater", flüsterte er und fühlte wioder jene unhslm-li,^, rätselhafte Aii>gst, die ihn am Abend schon einmal gepackt hatte. Der Amtmann rührte sich nicht, hatte die Lider geschlossen und atinete gleichnLäßig. Arnler Bub, ob er ahnte, daß sie wahrscheinlich zum letzten Male ein Ziminer mitein-an^r teilten? Anio zog ihm die Decke etwas weiter gegen die Brust herauf und drückt« einen Kuß aus seine Stirn, dann tastete er wieder nach dem Sofa zurück. Wenn der Vater Mßte, wie ihn die Nach richt über den Kießlinghof getrofftn hatte! Es war nicht auszudenken, ^venn daS Nut unter den Zemmer Vam. Vergantet der Walid, die Wiesen, di« selber, der schöne Besitz, an dem das Doridl und ihr? Mutter mit k^anzer Seele hingen und den d^e Kießlings seit Jahrhunderten i!h-r Ggtn ge- nannt hatten. Er war so müde. Aber wie konnte er jcht schlafen, wenn dem Doridl so Entsetzliche? drohte? Und er noch immer ohne Verdienst, daß er hätte vor sie hintreten und sagen können: „Was liegt daran, mein Mädchen, ich verdiene <.M«r nicht viel, aber so wcit reicht eS, daß du nicht Hungen! brauchst." Selbst wenn er sein Referendar-llrd selbstg^ackenen Waffeln da^u. Und morgen wird er iveinen, dachte der Amtmann und setzt« behuisam Fuß aus den Boden. Rasieren. Waschen. Anziehen, Anziehen, alles ging so lautlcs vor sich, daß Anio erst evlvachte, a>ls der Vater schon angekleidet vor dem Sofa stand. „Ich möchte keine Störung verursachen", flüsterte «r halblaut, „ich geh« in ein Kaffeehaus lrüh-stückon. Sobald ich meine Angelegenheiten erledigt Hab, bekommst du Ncichricht. Jedenfalls »veißt du gegen Abend, wo du m'^ch treffen kannst." „Ja bitte. Vater." Anio war noch so schlaftrunken, daß er gar keine Ein.vände machte. Erst als die Tür ins Schlcß klappte, fiel es ihm schwer auf die S'ele, daß er seinem alten Herrn nicht einmal einen Mor^« genkuß gegeben hatte. Ein E^pl-<'ßbote brachte gegen fünf Uhr aKöndH Äne« Ariyi )onnerstag, den 28. Mai 19SK. 7 „Mariborer Zeitung^ Rvmmer 1S1. Die We twarenmärNe In der abgelaufenen Woche loar die M,-lernchmungslust al^f den meisten Weltwaren markten gering, da man vor Abschluß neuer Geschäfte die Entwicklung der pclitischen Lage in Europa, Einzelheiten über die gegenwärtig in Washington in Beratung stehenden Pläne zur Kontrolle des Wareuv^rkeh-res und, sotveit es Bodenfrüchte betrifft, authentische Saatenstand6ber-.cht..> abwarten will. — U<-'ber deil ^^'rlaüf kei! wichtigsten Warenmärkte lväre korz folgendes zu' berichten: Bauntwoile Das im allgemelnen günstige? Wetter im amerikanischen Baumwollgebie': lijstc Stim-nlungsabgaben in Torminen licuer Ernte aus, die leichte PreiZri'lckgänge zur Folge hatten. Die Notierungen für alte Ernte blie-^n hlngpgen fast unverändert. Anläßlich einer Untersuchung, die der amerikanische Senat über den Rückgang der Bauniwoll-Preise durchführte, erklärte der Leiter des Baumwollpools, O. Johnston. über die Produktionskosten befragt, das; unter Berücksichtigung des Durchschnittsertrages der letzten acht JaHre gri^ßere Plantagen l'^oi einem Preis von 11 bis IZ Cents einen ^usric-d.Nt-stellenlden Kapitalsertrag erzielen tünnen; di« Mehrzahl der Farmer, di^ unl Mon tag), in Wilmipeg 76Vs (nach 77 sünj achtel), in Liverpool 5/9^/s (nach 5/11^) und Ul Bueiros Aires 1l).l)1 (nach 10.01). Zmker Die Märkte verkehrten in der abgelaufenen Woche in lustloser Tenldenz bei l,achgebenden Preisen. Äe Berichte über den !liü-benstand in Europa lauten im allgemeinen befriedigend. In Newyort notierte Frettag Julilieferung 2.83 (nach 2.85 am Montag), in Lonidon 4/9 (nach 4/9)4). Kaffee. Die Nachfrage blieb in der abgelaufenen Woche enttäuschend, wenn auch einige Abschlüsse nach Europa getätigt werden kannten. E. Laneuville schätzt die Weltproduktion rvährend der ersten zehn Monate der laufen-, derr Kanlpagn« auf W,67v.OOO Sack ^geg^n 17,413.000 in der entsprechenden BorsahrS-periode), die Berschissungen auf (gegen 18,783.000). die sichtbaren Äeltvor-räte per 1. Mai auf 8,141.000 Tack (gegerr 7,156.000'am 1. Mai 1935). Der Preis für Rio-K'asfee, Juliverschlf'-fung, senkte sich in Mwyork im Laufe der Woc^ von 4.69 ans 4.61 Cent pro Pfund. Kautschuk Die Erhöhung der Ansfuhvtaxe nnd anhaltend gute Nachfrage brachten, nachdem die Preise inr ersten Teil der Woche rückläufig ivar^n, eine Erholung niit sich. Die Welt Vorräte sind gegenwärtig u,n etiwa I00.0M Tonnell kleiner als im Borjahr, ivas einem Rückgang llm rund 15:T entspricht. Julilieferung notierte anl Freitag 'n New York 15.79 nach 15.62 am Dienstag, in Lon don 7 sieben sechzehntel nach 7 fünf sechi^ehn-tel. Metalle Auf den Mtallmärkten hielt die sch!vaä)e Stiminung an. Der Preis für Ä u P f e r ging in London im Lause der Woche von 37 auf 30zurück. Zinn erreichte nni Freitag nrit 199 für proulpte Ware .rnd 104l/4 fiir Dreinionatsliefermtg den tieisten Preisstand seit Mai 1933. Ungewißheit bezüglich der Beschlüsse des Internationalen Zinntomitees, das am koinnienden Dienstag Wsammentritt. so^vie 'die Unsicherheit auf den Tevisenmärkten ^verdei, als Ä-ründe fiir den Preisrückgang genannt. Der Preis für Zink schwächte sich von 15 auf 14 Pfund pro Tonne ab. Blei senkte sich in Lonldolt von 20 fünf achtel ans 20 in Ne>v-york von 45 drei achtel auf 1-1 Börsenberichte Ljubljana, 26. d. Devisen. Berlin 1756.08—1769.95, Zürich 1424.22—1431.29, London 219.05—2Ü1.10, Newyork 1374.28 -4410.5S, Paris 290.Ü1 ^201.65), Prag 182.48—183.^; österr. Schilling (Privat-cl'eariW) 9.19, engl. Psnnd 250, deutsche Clearingschecks 13.37. Zagreb, 2V. d. Staatswerte. Krißgs-schaden 358.50—360, 4°/n Agrar 48—48.^, Beglut 67—^66, k°/o dalmatinische Agrar 63—^, 7V«> Jnvestitionsanleihe 81—0, 7°/a Stabilisat^onsanloihe 81.25—0, 7°/<> 5HP0--thökarbantanleihle 83.75—85, 7v/o Blair 73.25—74, 8°/° Blair 83--83.75; National-bant s>—^59, Agrarbank 219—222. X Mariborer Wehmarit voinl 26. d. Ausgetrieben ivurden 160 Ochsen, 12 Stiere, .'^>9 Ä'ühe, 19 Äälber und 12 Pferde, zuisanriuen 562 Sdück, wovon 295 verkauft wurden. Es notierten: Mastochsen 3.50—-1, 5Mlbnlait-ochsen 3.2l5—3.K0, Zuchtochsen 2.50--3.50, Schlachtstiere 2.l2b—3, Schlachtinastkühe 2.5>0 —3.50, Zuchttühe 2.50.„3, BoinlMeh 1.50 ^2, Melkkühe 2.80—3.50, trächtige Milche .'j—3.50, Jungvieh titÄlber 3—1 Dinar pro Kilo Lebendgewicht. X Heuausfuhr wieder gestattet. Der Mi^ nlsterrat faßt<' aiis Antrag des Finanzinini-sters den Beschlnß, das vor einigen Monaten verfügte Anssuhrverbot für Wiesenheu außer Ärast zu setzen. X Starkes Anwachsen der öfterreichifcheu Roheisenausfuhr. Die Roheisenaussuhr aus Oesterreich ist inl ersten Vierteljahr infolge der italienischen Aufträge um 5450 aus 81.210 Meterzentner gestiegen. X Die Textilindustrie »mrd in der voili 30. d. As 8. Juni stattfindenden Mnsterniess-) in Lsnbljana eine große ManuMurlvaiien--und Konse^tionsausstellunc^ arrangieren. Die verschiedensten Gewebe, Wäsche, Stickereieil, Sipitzen, hausgewobene Teppiche und andere .Handarbeiten, aus allen typischen jugoslawischen Gegenden, ferner Bettfedern, Tannen, Baumwolle, Lein und Pferdchaar 'n allen Qualitäten und Ausführungen Vierden den Besuchern in geschmackvoller Ausmachung zu niedrigen Preisen zum Kauf anc^e- boten. Die Seilcrii^ustrie wird ein voll-lommenes Bild ihrer Erzeugmsse von ^n feinsten Fäden und Gewe^^n bis zum stärs sten und dauerhllftesten Seil entwerten. X Zucker aus DahUasumrzel. An delsbilanz mit einein Passivum von 7.4 Millionen Pengi^ abschließt, gegenüber ei nenr Passivunr von 0.7 Millimien in dersel ben Borjahrszeit. X Der Bau der Alumimmnsabrtk bei Si-benil beschlossen. Das Handels- und Indu strieministerinnr hat i.m Einvernehmen m'l den übrigeil interessierten Ministerien und anf Borschlag der ,Munrinium A. Belgrad" die Bewilligung zuin Bau der nnniuinfabrik auf der sogenannten 7iaruqa in der Nähe der .^irtasälle, unnx'it voll Libe lük, gestattet. Die „Alunliniuiu Ä.-G." Ul diese Stelle wegen der Nähe der Elektri^;^-tätszentrale ausersehen. Mit der Dnrchfiil,-rung der Bauarbeiten >vird bereits inr .^rbst begonnen. Lchoil iui Frühjahr Ii).'!? 'oll der Betrieb mit -M» Arbeitern auWnonrmcik werden. . X Herabsetzung des Ouecksliberprcises. Das spanisch-italieirische Queckiil.berrart<'il l)at seinen Preis vcn 1.2 Pfund 18 auf 12 Pfund 12/0 je Flasche ermäßigt, nachdeni der letzte Verkaufspreis seit Ende Mär^ ul Kraft genieseil ivar. Die '^n^eite .s^and seilte ihre Forderung von 13 Pfund 5 auf 1.'^' Pfutld herab. Als Mund für die Prl.''Hsi'N'' kung wird angegeben, daß die Aushebnltg der Sanktionen ernxrrtet werden müsse, ivi'-mit für die Santtionsstaaten normale Be zugsnlöglichkeiten i,t Quecksilber wiederh?!--g^^stellt seill würden. Darüber hinaus ioll eine gelvisse Sättigung deS Bedarfs mid eine Au'silllnng der Lager eingetreten sein, die sich auf die ^wuftätigkeit auswirken. FZ ß 0'^i1»gn>n k^ackäem !»iL ikre k^reunäsckakt mit einer iier^Iicken I^marmune besiedelt katten, bat äer I^orck um äie Erlaubnis, ck'/^rtasn!m seiner ZckxväLerin vorstel-len äürken. cla er meinte, äalZ cker Lin-flull, cken clieLelbe bei tloke katte. ckem juneen IVIann von I^utüen sLin könne. Li-nise 1'aee später iunä ckie^v Leeeknun.? ckenn Äucil -statt. V'^rtuLnan erselirack niekt weniL. er Lak, äalZ l...ac1v ter niemAnck anckeres war. alt; ckie seköne Llonälne von ^eunx, die Vertraute ckes Karäinals. ^vlaäv empkinL iini mit ei-nem be^aubernclen I^äekeln unä liell es sietl mit keitler lVliene merken, äaü sie ikn aueti ikrerseits xviecker erkannt kabe. ^tkc)8. portkos und ^ramis saken in clen wlLLnäen 'l'aken äen k^reunck nickt all^u oft. ^r verbraekte clie ?eit äen k'üüen I^ckv ^intors. PILns Lines ^bencks lieli ^v!ackv in ckem xro-llen Kamin d'euer an^üncken. Ls war kalt unä sie erwartete ä'^rtaenan, äen ver-liebten l^arren unci öramadas. »Dieser Lsel! Da Iiat er äas lieben meines Lekwaeers in seiner Nanck. ^ber was tut er? Lr sckont seiner unck kiuckert l mick ckaran. seine Millionen erben, ^dor natürkck! Damals liatte icti ja nocll keinen I^iniiulj aui itui. k>iu^l ju. konlnlt /eit kommt ^at. Icii mull ilni mi> nur warm kalten.« So unci äkllUck clactite ckas sctiöne eit> mit dein Lnselxesickt, wäkrenä .".ie äi^' k'Iummen betraektete. äie im Kaniiu spielten. /^t?er war denn ck'^rtsxnan v'irkli<'i' m ^vlaäv verkeilt? „Maribover Zeitung^ Mmm« ISl. DovnerRtiog, den M. Mai 1936. Drei Tage — Marsch eine» «reifes. Der 78 Jahre alte Anton Hrebicek, der in einem kleinen Dorfe in Mittelmähren wohnt, beivies dieser Tage seine bewundernS-^vcrte Rüstigkeit. Er erhielt plötzlich die Nachricht, dag seine Tochter, die in einem ziemlich entsernt^'n Orte verheiratet n>ar, ernstliä) erkrankt sei. Da der alte Mann lein (^eld für die Rei^se hatte, beschloß er, t>en M zu mach'.'n. Er marschierte drei TaA' ununterbrochen und beivaltigte die ansehnliche Strecke von 103 Kilometern. Wohlbehalten kam er bei seiner Tochter an. gab man ihm dann, nachj)em es der ^tranken wieder besser ging, daS Geld für die Rückreise. Hagel zs^rtrümmert Fensterscheibe«. In Neii-Oiderberg in Böhmen ging dieser Tage ein .^'»agelschlag von ungewöhnlic^r Heftiglkeit nieder. Der Wiener Schnellzug, der gerade durch das betreffende Gebiet s^hr, tanl mitten in das Unwetter. .Hageltörnsr von drei bis vier Zentimeter Durchmesser prasi'.'lten auf den Zug herab. Als das Wet- ter voritber war, hatte der .^gel 57 Fensterscheiben des Eiisenbahnzu^es AertrÄm-mert. In Wahrheit ^krank^acht". Unüberlegt wendet man oft genug den Ausdruck an, man habe stch krankgelacht. Dieses Kvai^klachen wurde kür eine Frau in Sachsenhausen Böihmen traurige Wirklichkeit. Die ü9jSckrige Frau unterhielt stch im Bekanntenkreise und es ging recht lustlg dabei zu. Ueber e^nen guten Witz mußte die Frau dann so heftig lachen, daß sie sich dabei den Unterkies^r ausrenkte. Mit furcht« t^ren Schmerzen, bei denen ihr leider jeg--liches Lac^n verging, wurde sie ins Kran' kenhaus gebracht, wo der durch das La-^ßen verursachte Schaden von den Aerzten wieder behoben werden muß. ES ist sicher: lv«nn k>ie Frau dann noch die Krinkenhausrechnung bökommt lacht sie bestimmt nicht mehr! Ne ersten Tankftelen der Lnst. Die ersten fliegenden Tankstellen sollen jetzt in Amerika in Dienst gestellt werden. Mnn auf der großen amerikanischen Transkontinentalstrecke Newyork—San Francisco die neuen „Blitzflugzeuge" eingesetzt werden, die bis zu 40 Passagiere bl^fördern können, so find für diese Ueberlandflüge keinerlei Zwischenlandungen vorgesehen. Um nun den Flugzeugen die Mi^lichkeit zu geben, anier-wogs neuen Brennstoff aufzunehmen, werden an vier Stellen der Stre^ „Tankstellen* der Luft geschaffen. Ts find dte» t^iner» Flugzeuge, die mitteils eines langen Schlauches mit Blitzflugzeug verbunden "Verden und ihm auf diesem Wege neuen Brennstoff zuleiten. b. Sine dentsche Frau erlebt Towjetrulk' land. Bon .Helene von Watter. In Ganz» leinen M 2.75. Bergstadt Verlag BreSlau l. Bon den vielen Rußlandtüchern hat das non Frau von Watter d«n Borzug, daS Ergebnis unbeaufsichtigter durch eigenes Erlek^ nis bestätigter Studien «zu sein. Mit lvach-sendem Interesse verfolgt man die ohne gegnerischen Eifer, aber mit gesundem Em-Pfindem vorgetragenen Bericht« iiber ihre Erfahrungen. 30 Eigenau^nahmen veranschaulichen ihre Worte und bestätigen — für wen das noch nach dem klaren Bericht nAtig sein sollte — die Richtigkeit ihrer Aussagen. Das Ganz« iist ein wertvoller Beitrag zur I Beleuchtung der Verhältnisse im Sowjet- staat aus berufener Feder, da aus eigener Anschauung und mit Sachkenntnis vcrge-tvagen. b. M«i» GONNtagAblatt. Diese Wochenschrist für HauS. Hok und Feld bringt wieder einige gute Aufsähe und «ine groize Auswahl praktischer und nützlicher Winke. Lro-venummern gratis durch den '''erlag m Neu-Titschein. Tschechoslowakei. Pro Vierteljahr 22 Din. b. „Aeqnator". 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Lneuzn!» cler: I»ck»»irii» ««mU» p»oi»voä», (bei ?» ,«>»), ?«i. 4. — Verl»i,x«n Li« 6iv ?»eislist« k^r. 16. ! (Zebrauciite jVtvdol blN'e ?u vericauken. ^^r. Verv. 5499 Sslontisck. 8ckubla ! cl^vva 2l. 5498 Iveirimmervobnuii». iisrlret j tlert, per 1. .kuni im Ilausv, Ob isle^niel 4, eu vermieten. ?vol?>mmr!ke ^Volinunix. et-vas (Zarten, ab l. Juni ?u vermieten. Xcir. Vorv. öb<>Z Q»r»«« mit ^llto.>Vä8<^kLe-lezenbeit ru vermieten, sposka 41. öSII Scilöne ^okau«». /linmer, Kllelie. Vsrsnäs. Qarten. sd !. Juli an eine rukixe k^artel. LtUlZenei, Oir l-^eto^^r. Ver ul. 12. ___^70 vaitunL. ö474 Sonn'xes, sciiün m6dl., par-Icott!erte8. separ. 2lwm»r mit öallebenlltrunx. ev. m:t s»n> z?er. selir «uter Verptlexuns >vjr<1 an besseren tierrn vermietet. I'rcimova ul. 9. 5487 Vermiete bilii« sciiünss. par-kettiertes, mübl. separ. Linsane, Stacltmitte. ^n^ukragen im tlescbStt Lclimicll. Stolns ul. 4._5468 kei cleut';cti8preelienclör fa-milie vvrVoItsduiilI» rein-ra^üilk. 4 i^onate alt. Vinko IViiiliai-ic!. l?u8e. ^ 5484 X>vei !^tlr«idtl»vd«. l40x^^ cl7i. ulill /.vöj Lelireibmaselii-neiiii^LtiLiien killilrst 2u ver-kauien. ^orko. ^leksaaärova cest:» 14. _5485 neuer mit lunker ttose, enxl. I^ei-non. künsti« abzueebvn... — Nünclier ÄUSLesclilossen. k^re z^ernovu ??. l^art. links. 5486 Klnävrvusvi«. eut Hrkalten. kiillj: XU verkauien. Vetrinj-8ka 22. .?497 Lin1a«eduek ävr Stsittspsr-Ilssse ptuli, lautend ank z^irk» ZV.lXZY Dinar, Lüns^ix verIpart7ULli 20.lAX> Diimr« an ctio Vervaltuni? cles Aattvs. 5S14 Vermiete mttbl. Ammer, Luck Ämmerkolleee. I'atteni^ac^lic^ va 18. Part, links.__ 5489 !>trenL separ. V«lkoiiziimiuvr ?u verinleten. Ovetiiöns ul. 12.___ ^ 5490 Vercebe Ammer unVlI«Ienr»inerIvva 11 ll. 5491 ___ plevolo virä autsonammen fiir eine I^estaurstion aus-v/ürts. ^nzilfraxen in cier Vvr >valtune.__S50-rilrvr ?rsxls ^ur Verkd-iii-xune von rund 5t) k'krsonen sofortlieem I?intrjtt. I^eflel^i tlert vird nur auf erstkla-isl-«e Kraft, tliliwerson»! vor-^banden. 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SelivieLer-mutter und Orovmutter, frau !^ne8tine Ortlislzsi' ist am ?6. d. iVI. um 12 i^ilr lnittairs ssnit ent-»elllafsn. vas ve«rkbnls findet vonnersta«. den 28. d. jVi. um 15.30 Mr von der ^utbsdrunjxstislle des stiicit. I'rledlioies in pobreÄe au^ statt. Die iU. Seelenmesse vlrd k^reitax- den 29. d. um lialb 9 lilir vormittsxis ln der k^rsn^islraner-piarrkirelio «Viesen vorden. .>»t»rldor. 8ek«»lIIn«. den 27. iViai 1936. 5493 k'smNion Orttiader uiile»dskund«vkunxen dankend abxeletint. uQcl Liir die Iie6alctioa versatvorslicl»: I!«Iv — l)l'ueli «ior »I^ni'iknrsko tis'ksi'n»«' iv 5^>tidor. ?ijr «tOu llerau«get»er u. deo Druelr verautvortlied Lt»a1^o öviäo »»otu»1»a>et w Klarjbor,