Nr. 246. P«llnumtratlon«prel«: Im Eomptol» ganzi. fi. 11, halbjl. N. 5 50, yi!r die Zustellung ln» H«u« halbl- b0 lr. Mit der Post „anzi. ft. »5, h,ildi, ft, ? 5«. Freitag, 26. Oktober. Inseltlonlgebül: YOi ll«!ne Ins«ate »l» ,n 4 Z««l«n «5 lr,, gröl,«« per gell« « lr., bei t>stl«n lUiedeiholunllin V«l Ziile 3 ll. 1883. Nichtamtlicher Theil. ^. E?. Majestät der Kaiser haben, nach einer Mit« Allung des «Osserv. Triestino". zur Vollendung des ^'edhofes von Dobasnica auf der Insel Veglia 200 fl. ^^spenden geruht. ' ' u ' ^^etzentwurf für die Landtags. Wahlreform. (Fortsetzung.) den ^ ^- Die Beschlüsse der Wahlcommission wer« l>". durch Stimmenmehrheit ohne Rücksicht auf die ""yl der Stimmenden gefasst, bei , ^ Vorsitzende der Wahlcommission stimmt nur solch ^ getheilten Stimmen mit und gibt in einem ^"FnUe mit seiner Stimme den Ausschlag. c>baali Entscheidung über die Zulassung zur Stimm-Mt! "^ ^^ die Giltigkeit abgegebener Stimmen A der Wahlcommission nur dann zu: litA ^^nn sich bei der Stimmabgabe über die Ideu- 7 eweö Wählers Anstünde ergeben; aba/ ?^' die Giltigleit oder Ungiltigkeit einzelner luf.^benrr Stimmen oder Vollmachten oder Wider- '^ der letzteren in Frage kommt, oder H^ wenn gegen die Wahlberechtigung einer in den . "ylelllsten eingetragenen Person bei der Wahlhand. "3 Einsprache erhoben wird. h. Eine solche Einsprache lann nur insolange, als "lenlge Person, deren Wahlberechtigung angefochten s" td, ,hr«! Stimme nicht abgegeben hat, und nur in» "lerne erhoben werden, als behauptet wird, dass bei ^ er Person seit der Feststellung der Wählerliste ein ^ordernis des Wahlrechtes entfallen sei. iy Die Entscheidungen der Wahlcommission müssen act?« " einzelnen Falle vor Fortsetzung des Wahl« ^ erfolgen. ^m Recurs gegen dieselben ist unzulässig, cllltt ^ ^^ Die Abstimmung erfolgt in der Wähler-N^s °^ großen Grundbesitzes, dann in der städtischen L^erclasse ausnahmslos mittelst Stimmzettel, in den 'gemeinden aber mündlich. so,,, "ei der Wahl mittelst Stimmzettel dürfen bei linger Ungiltigkeit der Wahlstimme nur die behörd-Hy "folgten Stimmzettel in Anwendung kommen. Auf jedem Stimmzettel sind so viele Namen zu verzeichnen, als von dem Wahllörper Abgeordnete zu wählen sind. Unmittelbar vor Beginn der Abstimmung hat sich die Wahlcommission zu überzeugen, dass die zum Hineinlegen der Stimmzettel bestimmte Wahlurne leer ist. Die Abstimmung beginnt damit, dass die Mitglieder der Wahlcommission ihre Stimmzettel abgeben. Hierauf erfolgt die Abgabe der Stimmzettel von Seite der übrigen Wähler, zu welchem Ende dieselben durch ein Mitglied der Wahlcommission in der Reihenfolge, wie ihre Namen in der Wählerliste eingetragen sind, aufgerufen werden. Wahlberechtigte, welche nach geschehenem Aufrufe ihres Namens in die Wahlversammlung kommen, haben erst, wenn die ganze Wählerliste durchgelesen ist, ihren Stimmzettel abzugeben und sich deshalb bei der Wahlcommission zu melden. Der Vorsitzende der Wahlcommission übernimmt von jedem Wähler den von dem letzteren zusammengefalteten Stimmzettel, legt jeden einzeln in die Wahlurne und wacht darüber, dass nicht anstatt Eines mehrere Stimmzettel abgegeben werden. Jeder Wähler hat bei Abgabe des Stimmzettels seine Legitimationskarte vorzuzeigen. § 42. Die Abgabe deS Stimmzettels ist in der Wählerliste neben dem Namen des Wählers in der dafür vorbereiteten Colonne ersichtlich zu machen. Diese Eintragung besorgt der Schriftführer in der Wählerliste und ein Mitglied der Wahlcommission in dem Abstimmungsverzeichnisfe, in welchem die Personen, die ihren Stimmzettel abgeben, und bei Wahlen im Vollmachtswege in der Wählerclasse des großen Grundbesitzes diejenigen Personen, in deren Vertretung die Siimmzettel abgegeben werden, nebst deren Vertretern namentlich anzuführen sind. Das Adstimmungsverzeichnis bildet die Controle der Eintragung der Stimmzeltelabgabe in der Wählerliste. § 43. Auch bei der mündlichen Abstimmung gilt die Unordnung des § 41 über Beginn und Fortgang der Stimmgebung und über Vorweisung der Legiti-mationslarten. Jeder aufgerufene Wähler hat mit genauer Bezeichnung jene Perfon zu nennen, die nach seinem Wunsche Abgeordneter werden soll. Entfallen auf einen Wahlkörper zwei oder mehrere Abgeordnete, so hat jeder Wähler so viele Namen zu nennen, als Abgeordnete zu wählen sind. In der Wählerliste ist neben dem Namen des Wählers in der dafür vorbereiteten Rubrik von dem Schriftführer ersichtlich zu machen, dass der Wähler seine Stimme abgegeben hat. Gleichzeitig führt ein Mitglied der Wahlcommission das Nbstimmungs.Verzeichnis und ein anderes Mitglied die Stimmliste. In dem Abstimmungs-Verzeichnisse sind die Wähler, welche die Stimme abgeben, und bei jedem der-selben die Person, für welche die Stimme abgegeben worden ist, namentlich anzuführen. In der Stimmliste ist jeder, welcher als Abaeord-neter eine Stimme erhält, namentlich zu verzeichnen und neben seinem Namen die Zahl 1, bei der zweiten auf ihn fallenden Stimme die Zahl 2, bei der dritten die Zahl 3 u. f. f. beizusetzen. § 44. Die Wahl muss in der Regel im Laufe des dazu bestimmten Tages vollendet werden. Die Abgabe der Stimmen ist zur bestimmten Stunde zu schließen. Es dürfen jedoch Wähler, welche noch vor Ablauf der bestimmten Schlussstunde im Wahllocale erscheinen und daselbst beim Schlüsse der Abstimmung anwesend sind, von der Stimmgebung nicht ausgeschlossen werden. Treten Umstände ein, welche den Anfang, Fortgang oder die Beendigung der Wahlhandlung verhindern, so kann diefe von der Wahlcommission mit Zu« stimmung des Wahlcommissärs auf den nächstfolgenden Tag verschoben oder verlängert werden. Die Bekanntmachung darüber hat für die Wähler auf ortsübliche Weise zu geschehen. Hatte die Abgabe der Stimmen bereits begonnen, so sind die Wahlacten und die Wahlurne mit den darin enthaltenen Stimmzetteln von der Wahlcommission und dem Wahlcommissär bis zur Fortsetzung der Wahlhandlung unter Siegel zu legen. ß 45. Nach Abschluss der Stimmgebung, welche von dem Vorsitzenden der Wahlcommission auszusprechen ist, und noch vor der Scrutinierunz werden von demselben die Stimmzettel in der Wahlurne untereinander gemengt, sodann herausgenommen und gezahlt. Bei der hierauf folgenden Scrutinierun« entfaltet ein Mitglied der Wahlcommission jeden Stimmzettel Feuilleton. Hart am Rande. Noman aus dcm Thüringischen von F. Klinck. (14. Fortsetzung.) 3. Hez^elmals Hg^ Wochen dahingeschwunden und ein ^"schüre hüllte Berg und Thal, Flur und Wald tz<^">e Mühle lag im Winterschlaf, denn selbst die ldy^ war zugefroren, ein seltener Fall, und die Be-"ach ^ der nächsten Stadt kamen auf Schlittschuhen Haui« Dorfschenke, um in dem engen, verräucherten ill a^. eine Tasse schlechten Kaffees oder sonst etwas ^ie h/^ ^ar eine ausgezeichnete Schlittschuhläuferin, durch ,^'3te aber in diesem Jahre durchaus keine Lust, ^ a» k Kunstfertigkeit und ihre graziösen Bewegun-tj» ^^ sie doch bestimmt, ein Stündchen dieser ^ter d> ^ewegllng zu opfern, und sie mischte sich l 5,°^ fröhliche jugendliche Schar, die sich unweit ßehött "'"ühle «us den Wiesen tummelte. Sie hatte ^ Bal ^ Verwalter Normann am Morgen zu l^H !g l' ^l^te, dass der Baron auf einige Tage ^ es il? gereist sei. Es habe den Anschein, als l lnwn 'chwer werde, dieses Leben fortzusetzen, und Hliekli " "ar der Ansicht. Baron von Esslingen werde "her >?-. «^ noch im Dienste bleiben; er habe in . 3ü^l «l'deutungen darüber fallen lassen. MeAM Else aufs Eis gieng, so that sie es aus. «rzer 3 .dem Vater zuliebe. Sie selbst hatte sich seit Ue lnitm l' ^ verändert, und der Müller betrachtete ^lle ein^'N"'s- Ihr frohes, lachendes Kinderantlitz "rn Hheil seines Zaubers eingebüßt, denn die Fröhlichkeit entsprang nicht mehr einem glücklichen, Übervollen Herzen, sondern die talte Wirklichkeit erfasste sie mit rauhem Griff und zerstörte den köstlichen Blütenstaub. Else fühlte sich auch heute bald ermüdet und dachte daran, schon nach Hause zurückzukehren. Da plötzlich sah sie unter den Bäumen eine bekannte Gestalt auftauchen. Nur mit Mühe unterdrückte sie den Schreckensruf, der sich auf ihre Lippen drängte — nicht zehn Schritt von ihr entfernt stand Kurt von Esslingeu in seiner Husarenuniform. Nun dachte sie nicht mehr daran, den Tummel« platz zu verlassen. Der Stolz regte sich in ihr. Er sollte nicht denken, dass sie etwa eine Begegnung mit ihm fürchte, und sie fürchtete eine solche auch in der That nicht. Gleich darauf flog sie dahin, zierlich und graziös in allen ihren Bewegungen, und heule noch schöner als je zuvor. Sie trug ein dunkles, mit Pelz besetztes Costüm und einen kleinen koketten Hut, unter welchem sich das krause Haar üppig hervordrängte, die rosige Wange umspielend. Baron von Esslingen war ihr auf dem Fuße gefolgt. Ein nicht minder tüchtiger Schlittschuhläufer, wie in allen körperlichen Bewegungen geübt, befand er sich alsbald an ihrer Seite. Sie sah nicht auf, fühlte aber instinctiv, dass er chr nahe war, und nun erfasste sie doch eine Unruhe, die zu bekämpfen sie vergeben» bemüht war. Wenn er nach der Mühle ge< kommen wäre, würde sie seinen Besuch nicht angenommen haben — hier konnte sie ihm nicht ausweichen. Der Baron hatte sich das selbst gesagt und sah nun seinen wshlberechueten Plan vom Glück begünstigt. Sie war ihm ins Garn gegangen, und er wollte die Gelegenheit benutzen, ihr wenigstens zu sagen, dass er ihren Zorn nicht verdiene. An eine Aussöhnung dachte er nicht. Er sagte sich heute noch genau so, wie an demselben Tage, als Else Brand ihm den Verhängnis« vollen Brief zugesandt, dass sie nie mehr die Seine werden könne. „Fräulein Brand", begann er plötzlich, ihren Weg kreuzend, nachdem er sich weit genug von der neugierigen Zllschauermenge entfernt glaubte, «wollen Sie mir einige Minuten Gehör geben?" Sie hemmte kunstgerecht ihren Lauf und stand ihm gegenüber. „Haben wir einander noch etwas zu sagen, Herr Baron?" fragte sie eiskalt, ihm ruhig in das Gesicht schauend. Er erwiderte ihren Blick fest. „Ich denke, mein Fräulein. Sie haben mich eines schweren Vergehens, ja, ich gestehe es offen, einer Nichtswürdigkeit angeklagt. Ich glaube, es ist nicht mehr als recht und billig, dass Sie meine Vertheidi-gung anhören. Man gestattet ja sogar einem Verbrecher, sich zu vertheidigen." ..Aber ich verzichte auf Ihre Vertheidigung, Herr Baron." Schwarz-Else's Augen glühten. Er hatte me ge-glaubt, dass diese großen, fragenden Kmderaugen so vernichtend blicken könnten. Aber auch Kurt von Esslmgens Augen blickten finster, und Else senkte die ihrigen davor zu Boden. .Von Ihrem Standpunkte aus haben Sie allerdings ein Recht, so zn sprechen, mein Fräulein, und dennoch bitte ich Sie darum, meme Rechtfertigung anhören zu wollen." « ^. . 5 ^. - «, c,, Die Bitte klang allerding« mehr w,e e,n Befehl. Gereizt schaute sie zu ihm auf, und ihre Stimme zitterte, als sie fragte: „Wollen Sie leugnen, dass ich mit der Müllers-tochter gemeint bin?" „Nein — lch leugne das nlcht," entgegnete er hart und fest. (Fortsetzung folgt.) Laibacher Zeitung Nr. 246 2,04 26. Oktober 1883. einzeln und übergibt ihn nach genommener Einsicht dem Vorsitzenden, welcher denselben laut abliest und zur Einsichtnahme an die anderen Commissionsmit-glieder weiter reicht. Hiebei ist von zwei Mitgliedern der Wahlcom« mission über die Personen, welche Stimmen erhalten haben, je eine nach § 43 eingerichtete Stimmliste zu führen, welche beide Stimmlisten übereinstimmen müssen und von sämmtlichen Mitgliedern der Com-mission und dem Wahlcommissär zu unterfertigen sind. (Schluss folgt.) Wien, 23. Oktober. Delegations-Vorlagen. — Sitzung des Finanz-Ausschusses der Reichs rat hs - Delegation. Den bereits mitgetheilten Daten aus den Bud« gelvorlagen, welche die gemeinsame Regierung den Delegationen gemacht hat, fügen wir noch die folgen« den an: Das Gesammterfordernis der k. k. Kriegsmarine für das Verwaltungsjahc 1884 beträgt 9370977 ft., demnach gegen das vorjährig bewilligte Budget um 388 753 si. mehr. Der Voranschlag für das ordentliche Erfordernis beziffert fich mit 8 126310 Gulden und ergibt bei der Vergleichung mit der B^ willigung für das Jahr 1883 von 7715 760 fl. ein Mehrerfordernis pro 1884 von 410 550 ft. Der Voranschlag für das außerordentliche Erfordernis belauft sich auf 1244667 fl, demnach im Vergleiche mit der vorjährigen Bewilligung von 1266 464 ft. werden für das Jahr 1884 um 21797 ft. weniger beansprucht. Das Mehrerfordernis ergibt sich hauptsächlich durch die Erhöhung des Prä'senzstandes des Matrosencorps, welche eine Folge der mit dem Gesetze vom 2. Oktober 1882 für die im Reichsralhe vertretenen Königreiche und Länder, beziehungsweise des Gesetzartikels XXXIX vom selben Jahre sür die Länder der ungarischen Krone normierten vierjährigen Pläsenz ausmacht, eine Ziffer also, die annähernd einem halben Procent des Gesammterfordernisses gleichkommt. Wenn trotz dieses höheren Erfordernisses gleichwohl die au, die Westhälfte entfallende Quote per 67301950 ft-um 1 200 000 fl. geringer ist, so liegt dies in del« höher präliminierten Zollgefälle, welches für die west' liche Neichshälfte mit einem Ueberschusse von 1? Vi>l< lionen pro 1884 gegen 14600000ft. im laufenden Jahre eingestellt ist. . .. Erwähnenswert wäre noch' dafs die Civilverwaltung von Bosnien und der Herz^ gowina nicht mit einem Deficit, sondern vielmehr lB einem Ueberschusse von rund 56 000fl. abschließt." ^ Die „ M 0 rgenp 0 st " befasst sich speciell mit del" von der Linken abgelehnten Compromisse bezüglich del Wahl des Präsidiums und sagt: „Die Bevölkert wird sich für eine Taktik bedanken, welche immer n»ll mit der bloßen Negation in den Kampf zu ziehe" weiß und daher auch consequentetweise immer nur >n>l Misselfolgen nach Haufe kommt. . . . Ein Staat ^e Oesterreich kann überhaupt nicht ohne ComprolN>l^ regiert werden. Die Verschiedenheit der Rassen un^ Confessionen, die Mannigfaltigkeit der Länder un^ Culturmittel gestatten nicht den Absolutismus eintl einzelnen und exclusive» Parteirichtung. Keine Palt"' und wäre sie die mächtigste und verfügte sie über elN wahrhaft erdrückende Majorität, darf den Compronm zurückweifen." Ueber die Ergebnisse der diesjährigen Berathung Periode des galizischen Landtages wird l>e «Presse" au« Lemberg geschrieben: „Immerhin ver di»nt die diesjährige Session des galizischen Landtage eiue ehrende Erwähnung, weil dieselbe zuversichu^ einen erfreulichen Wendepunkt in dem bisherigen 2^. hältnisse der polnischen Majorität und der "ltheN' schen Minorität bilden wird und dem Lande "ehre längst ersehnte Gesetzentwürfe und Beschlüsse vraH^ Vor allem ist die Schulreform erwähnenswert, lv diefelbe ein fchwieriges Problem löst. nämlich H, Herabsetzung des pädagogischen N'veau im VoltM" weseu und ohne Ueberlastung des Landes demsel" die Verschung aller Landgemeinden mit Volkssch^ binnen, des nächsten Decenniums sichert. An "/'h, Gesetz reiht sich die Reform der Landlags'WalMh nung, welche nur praktischen Motiven entsprang < ^ nur praktische Ziele anstrebt. Es handelt stch uu» Einführung der Congruenz zwifchen den Landgen" den, Wahlbezirken und der administrativen Eintye'" des Landes in politische Bezirke, also um eine N""" z welche gegen keine Partei gekehrt, kein pf^H Interesse anstrebend, nur praktischen Vortheil 1"" der stimmenden Bevölkerung als der zur ^"°^he-berufenen Organe sichert. Die zum Beschlusse "^,^ nen Gesehentwürfe über die Verlängerung der^ ^ zen der Bezirks- und Gemeindevertretungen ^^.^, anf fechs Jahre und über die Verhängung """ -e-plinaren Gewalt über die alles Unheil in "^ch^ Aemtern verursachenden Gemeindebeamten enl^ ^ einem allgemein gehegten, allseitig erwünlcyl ^ schon mehrmals angeregten NeformbedürfM^- ^ z>l diesen Gesetzentwürfen wären auch viele ^'le genau die klaren Intentionen der Regierung kann« «n und dass der Statthalter überall, wo es nur thun« uch und mit seiner Stellung vereinbar war, den Landtag 'N seinen legislativen Arbeiten unterstützte und dadurch "e günstigen Resultate förderte. Ueber den Verlauf der diesjährigen Session der Mrreichischen Landtage äußert sich die „Frankfurter Zeitung" in einem Wiener Briefe folgendermaßen: „Der Verlauf der Landtagssession war im sroßen und ganzen ein ruhiger. Wohl war zu besor« An, dass im mährischen Landtage es noch in letzter stunde zu heftigen Auseinandersetzungen kommen könnte, Wenn die Berichte über das Voltsschulwesen und die ^a.hlreform auf die Tagesordnung geseht würden, auein es wurde zwischen den Fractionen vereinbart, M diese beiden Angelegenheiten nicht mehr zurVer-Handlung gelangen.... Herr von Chlumecky hat auch 'N einer höchst versöhnlichen Rede, mit welcher er ^'Nen Rückblick auf die abgelaufene sechsjährige Wahlperiode warf, ausdrücklich betont, dass der Großgrmid-besitzer.Club seinen ganzen Einfluss in friedlicher Weise ^gewendet habe, da er darin seine eigentliche Mission ^blickt, zwischen den nationalen Gegensätzen versöhnend ""v ausgleichend zu wirken. Wenn man diese Rede ^ die Haltung der mährischen Großgrundbesitzer mit ?eln Vorgehen der verfassungstreuen Großgrundbesitzer Ukrainischen Landtage in Zusammenhang bringt, '? findet man, dass innerhalb der Verfassungspartei ^Umschwung der Ansichten im Anzüge ist." Von den Delegationen. ^ Sitzung der Delegation des ungarischen Reichstages. Wien, 23. Oktober. Von Seite der gemeinsamen Regierung sind an« we end Ihre Excellenzen die Herren: Minister des Mrlichen Hauses und des Neuhern Graf Kälnoky, Melchs.KriegsministerFZM.GrafAylllndt-Rheidt. "eichs-Finanzminister v. Källay, Admiral Freiherr v. Pöck; von Seite der ungarischen Regierung Ihre Excellenzen die Herren: Ministerpräsident von Tisza und Minister Baron Orczy. , Auf der Bank der Regierungsvertreter: die Herren ^ectionschefs: von Szögyenyi. von Merey und Lambert, Chef der Militär.Intendantur. Oberst, "eutenant von Püpay und Corvetlen-Capitän von ^emsey. y, Nachdem die Anwesenheit der beschlussfähigen Azahl (40) der Mitglieder constatiert ist, wird zur "ahl he» Bureau geschritten. Als gewählt erscheinen °"w Präsidenten Se. Eminenz Cardinal Haynald, M Vicepräsidenten Ludwig von Tisza, zu Schrift-Mern Bela Cziriiky, Albert Berzeviczy und ""lander Hegedüs. ^. Präsident Cardinal Haynald eröffnet die Sitzung At einer längeren Ansprache, in der es unter andern lln ?" Entsplechullg der streng auferlegten Pflich» ^ etklä're ich nun die durch Se. Majestät unseren 2^A)lischen König in diese seine Residenzstadt auf den ."'Oktober 1883 einberufene Delegation als consti-^k" und deren Thätigkeit für eröffnet. Und indem tz/ dies« unsere Thätigkeit zur Stütze des Apostolischen z>iw '^' ö"l" Wohle der Monarchie, zur Hebung und UnÜ lchme unseres theuren ungarischen Vaterlandes h . unserer Nation im heiligen Namen des Herrn Hennen, können wir dies wohl nicht entsprechender auf V "^ wktm wir den Segen Gottes herabflehen lljns, geliebten fürstlichen Vater des ungarischen be! l ' ""5 den mit glänzenden menschlichen und mit ^"chertugenden reichgeschmückten ungarischen König, ^»Himmel siehend, dass die geheiligte Person des 3i° l " U"d das Familienleben des Herrscherhauses so N,'; wn auf die Beglückung des ungarisches Volles ein f^.^ Wilton gesegnet sei, dass der König, über la»« ^l> und glückliche Nation glücklich regierend, noch 2k glücklich lebe. H.. weim Schlusssatze erheben sich die Mitglieder der Kation. (Lebhafte Eljen-Nufe.) ^" die Ausschüsse wurden gewählt: hej,"N denAusschuss für äußere Angelegenes w' Graf Julius Andrässy, German Angelic«, "eitt ^bert Vänssy. Edmund Bärczay, Guido Äausz. Vl"'. "udwig Esernälony. Max Falk, Arnold Ipolyi, NllvÄ ^kai. Ludwig Kärman. Graf Stephan Ke-lato?/ ^velozar Kussevich. Ludwig Läna. Josef Miß-Wr°s «l^"on Emcrich Miske. Graf Geza Szäpäry. ' «nton Szccsen, Iofef Szlüvy, Graf Franz Zychy. llnd.i^" Heeres-Ausfchuss: Graf Theodor Wüilbik '^' ^raf Aladär Andrässy, Baron Böla Ollerm,?' ^"on Ludwig Dory. Ferdinand Eber, y^" ", begedüs, Emerich Ivünka. Georg Krestiö, Hh<^/"loman Kcmeny. Johann Missils, Paul Mülkz. M.w/^ Prileszky. Stephan Ralovszly. Baron Josef ^ah m^^ly, Virgil Szilügyi, Georg Szerb, Moriz "Mann, Graf Heinrich Zichy. In den Flnanz.Ausschuss: Graf Nikolaus Bänffy, Bäliut Vorosz, Sigmund Vohusz, Fritz Har-käliyi, Graf Vincenz Nemes, Markgraf Alexander Pal-lavicini, Oliver Szlävy. Karl Sväb, Ludwig Vukoti« noviö, Baron Albert Wodianer. Aus Paris wird unterm 23. Oktober gemeldet: Die Kammern traten heute zusammen. Das zur Vertheilung gelangte Expose über Tonkin gibt in seinem ersten Theile einen historischen Ueberblick über die Ereignisse seit dem 26. Mai d. I.; der zweite Theil enthält den Bericht über den Verlauf der Unterhandlungen. Die ersten Pourparlers zwischen Li'hung.tschana und Tricou waren resultatlos. China erkannte den Vertrag von 1874 nicht an und bereitete sich ostensibel zum Kriege vor. Die Pourparlers wurden im August in Paris wieder aufgenommen. Challemel-Lacour erklärte dem Gefandten Tseng, dass es nicht auf die Eroberung Annams, son« dern auf eine Revision des Vertrages von 1874 und das Verschwinden der Schwarzen Flaggen abgesehen sei. Ehallemel verlangte, dass sich China der Angele-genheit vollständig fernhalte. Es erfolgte eine zweideutige Antwort China's, welches Zeit verlangte, um darüber fchlüssig zu werden, ob es sich fernhalten solle. Die Sprache Challemels wird energischer; er betont, dass die Anwesenheit chinesischer Truppen in Tonkin die Rebellion ermuthigen könne und die permanente Gefahr eines Conflictes zwischen Frankreich und China heraufbeschwöre. Eine Depesche Tsengs vom 18. August theilt die Grundlagen eines Einvernehmens mit. Dessen Haupt, punkte lauten: Frankreich annectiert keinen Theil des Gebietes von Annam, dessen Situation unverändert bleibt. Nnnam bleibt Vasallenstaat China's. Die Franzosen räumen Tonkin, welches zum Theile dem ausländischen Handel geöffnet bleibt. Der Rothe Fluss wird für die Schiffahrt bis Twang.ko«huan freigegeben. Jede Convention Frankreichs mit Annam unterliegt dem vorherigen Einvernehmen mit China. Challemel'Lacour findet in seiner Antwort vom 27. August die chinesischen Vorschläge unannehmbar, da Frankreich nicht über seine Beziehungen zu Annam und Tonkin mit China verhandeln könne. Das Memorandum Challemels vom 15. September schlägt die Errichtung einer neutralen Zone zwischen China und Tonkin vor. Die Stadt Man«hau solle dem fremden Handel erschlossen werden. Die Antwort China's vom 16. Oktober verlangte die Beibehaltung des 8tatu8 quo vor 1873 in Annam, die Unabhängigkeit des Königs von Annam, ausgenommen seine Beziehungen zum Kaiser von China, sowie die Anerkennung der Rechte China's auf ausschließliche Action auf dem Rothen Flusse; China würde eine neutrale Zone zwischen der Süd» grenze von Tonkin und dem 20. Breitegrade accep-tieren und Vorschläge machen, um den Rothen Fluss dem gesammten ausländischen Handel zu eröffnen. — Dies ist, wie das Expose bemerkt, die gegenwärtige Situation. Das Exposö schließt: Frankreich bleibt geneigt, die Pourparlers in freundschaftlicher Weise fortzuführen, in der Hoffnung, dass die Ereignisse China zu einer gerechteren Bcuitheilung der Lage führen werden, insbesondere, wenn es die gemäßigte, aber entschlossene Politik Frankreichs constatiert haben wird. Die Kammer und der Senat vertagten sich nach einer kurzen Sitzung, in welcher keinerlei Zwischenfall vorkam, bis zum Donnerstaa. Im Senate legte Minister Raynal die Eisenbahn.Convention vor. In der Kammer unterbreitete Finanzminister Tirard trotz des gestrigen Votums der Budget°Commission das rektificierte Budget. Die Kammer beschloss, am Don» nerstag die Verhandlung über das Municipalgesetz wieder aufzunehmen. Der Präsident der radicalen Linken, Gatineau, beschloss, die Ausweisung der Prinzen in Antrag zu bringen, und wird morgen diesen Antrag seiner Partei unterbreiten. Die Aeußerungen der Deputierten in den Couloirs der Kammer deuten darauf hin, dass dieselben keiue Ministetkrisis wollen. — Schisfslieutenant Viaud, welcher im „Figaro" einen falschen Bericht über die Einnahme der Forts von Hue veröffentlicht-, der geeignet ist, die Armee und Marine herabzusehen, wird nach Frankreich zurückberufen und in den Ruhestand versetzt. — Die Budgetcommission hörte den Finanz-minister Tirard, welcher die Erklärung abgab, dass er niemals in die Reduction der Amortisierung willigen werde. Nach dem Weggange Tirards befürwortete Rouvier das System einer Reduction der Amorti< sierung, um das Oleichgewicht im Budget herzustellen. Die Commission sprach sich mit 16 gegen 10 Stimmen für dieses System aus.________________ Tagesnemgkeiten. — (Ein unbestellbarer Brief) Diesertage gelangte aus Graz ein an Herrn Ludwig van Beethoven. Tondichter, in Wien. IX,, Schwarz, spanierstrahe Nr. 5 (Schwarzspanierhaus) adressierter Brief im Postamte Ulfervorstadt an. Der Briefträger erkundigte sich beim Hausadministrator Herrn Anton Angerer, wo van Beethoven wohne, auf welcher Stiege. >n welchem Stock, Der Befragte schrieb lächelnd rückwärts auf den Brief unter den Namen und die Adresse des Absenders: ..Wie bekannt, ist van Beethoven am 26. März 1827 hier gestorben. A. Angerer. Haus. administrator". Auf dem Postamte wurde noch der Vermerk „Unbestellbar" oazugesetzt, und der Brief gieng nach Graz retour. Wa8 mag wohl der Absender dieses Briefes gewollt haben? — (Angelsächsische Ausgrabungen) In Peterborough (England) sind unterhalb der dortigen Kathedrale die Ueberreste einer angelsächsischen Kirche entdeckt worden. Die bloßgeleglen Ruinen hält man für Theile eines sächsischen Mönchsklosters, welches im Jahre 655 erbaut und 870 durch Feuer zerstört worden ist, Die Mauersteine zeigen noch Spuren davon, dass sie dem Feuer ausgesetzt gewesen. Auch wurde ein sächsischer Sarkophag ausgegrabcn. — (Eiserner Pferdezaum) Die „Deutsche Heereszeitung" bespricht in einer ihrer neuesten Nummern einen in der Belgrader Zeitschrift „Sluzbem Vojni List" empfohlenen, aus Eisen hergestellten Pferdezaum, dessen ganzes Kopfgestell anstatt aus Leder aus einer Kette von Schuppengliedern und — mit AuSnahme der runden Verbindungsringe — aus elliptischen Ringen besteht. Die letzteren sind entweder vernickelt oder zur Vermeidung eines eventuellen Druckes mit Leder ein« gefasst. Durch die einem ledernen Kopfgestell gegenüber zehnfache Benützungsdauer des eifernen allein entschädigt dieser Zaum schon seinen um circa 30 pEt. höhern Einkaufspreis. Sein größter Vorzug soll jedoch darin bestehen, dass durch seine Verwendung, besonders durch den stetigen leichten Druck der Nasenlette, die Dressur der Pferde wesentlich erleichtert, jeder der bekannten Ungezogenheiten und Widerspenstigkeiten weit leichter be« gegnet werden kann. Dieser übrigens das Pferd, wie begreiflich, zierende und leicht zu reinigende Zaum kann von jedem Schlosser angefertigt werden, — (In 4^ Tagen nach Amerika) Die Fahrt nach Amerika in weniger alö einer Woche zu machen, hat man schon ermöglicht; augenblicklich ist aber in London ein Dampfer im Bau, der die Reise in weniger als 6 Tagen zurücklegen wird. und wenn das neueste Project, einen Tunnel zwischen England und Irland zn bauen, zur Ausführung kommen sollte, so dass der Abgang der Schiffe von dort aus erfolgen kann, werden sich die Passagiere nur 4'/z Tage auf See befinden. Vorläufig will man den Versuch machen, die Insel Wigth und Portsmouth durch eine unterseeische, beinahe eine deutsche Meile lange Eisenbahn zu verbinden, und gelingt dieses, so ist es keine Frage, dass dann sofort der englisch'irische Tunnel in Angriff genommen wird. Locales. Krainischer Landtag. 14. Sitzung. Laibach, 19. Oktober. In Ergänzung unseres bezüglichen Berichtes haben wir noch mitzutheilen: Die Petition der Gemeinde Dvorskavas um Vereinigung mit Großlaschiz wird abgewiesen, der Bericht des Verwaltungsausschusses, betreffend die Karstauffolstung. aber dem Landesaus-schusse abgetreten, damit er weitere Erhebungen pflege und in der nächsten Session einen Gesetzentwurf vorlege. Den Gemeinden St. Martin, Littai nnd Trebelevo werden die Fristen zur Rückzahlung des zum Schul» Hausbaue bewilligten Darlehens per 1500 fl. verlän-gert. Ueber Beschluss der Majorität wurden hierauf noch einige Gegenstände in Verhandlung gezogen, welche nicht auf der Tagesordnung standen. Abg. Svetec referierte über den Antrag des Abg. Klun, betreffend die Regelung des politischen Eheconsenses. Abg. Luckmann beantragte den Uebergang zur Tagesordnung. Dieser Antrag wird abgelehnt, dagegen der Antrag des Ausschusses angenommen, denselben an den Landesausschuss behufs weiterer Erhebungen zu leiten. Abg. Svetec referiert weiter» über den Antrag des Abg. Samec, betreffend die Erhöhung der Ehe-bewilligungstar/n und die Schanksteuer von gebrannten Getränken. ,s, . . Dieser Antrag wird an den Landcsausschufs behufs weiterer Erhebungen geleitet. ^ _, ,. Nbg.Dr. Pave5 referierte fü^ ausschuss über den Gesetzentwurf, betreffend die Tren« nuna der Untergemeinde Oberfeld von der Gemeinde Wwpach und die Constituierul'g derselben zu einer selbständiaen Gemeinde. ES entspann ftch eme längere Debatte an der sich die Abg. Deschmann (gegen), Dr Poklukar, Dr. Samec (für), der Herr Landespräsident und der Berichterstatter betheiligten. Schließlich wurde der Antrag des Ausschusses angenommen, dahingehend: 1.) Dem nachfolgenden Gesetzentwurfe wird die Zustimmung ertheilt. 2.) Der Landcsausschuss wird beauftragt die «llerh. Sanction dieses Gesetzentwurfes zu «langen. Laibacher Zeitung Nr. 246_____ 2106 26. Oktober 1883. Der Gesetzentwurf selbst lautet: Gesetz vom.......wirksam filr das Herzogthum Kram, betreffend die Trennung der Ortsgemeinde Wipftach in zwei selbständige Ortsgemeinden Wiftftach und Oberfeld. U?ber Antrag des Landtages Meines Herzog-thums Krain finde ich anzuordnen wie folgt: § l.. Die dermalige Ortsgemeinde Wippach wird getrennt werden, die Steuergemeinden Wippach und Sanabor zusammen, die Steuergemeinde Oberfeld aber für sich, als selbständige Ortsgemeinden, constltuiert. § 2. Mit dem Vollzuge dieses Gesetzes ist Mein Minister des Innern beauftragt. Eine Petition der Rudolfswerter Filiale der Land-wntschaftsgescllschaft, betreffend die Erleichterungen fiir den Weinrebentransport, wird der hohen Regierung zur Berücksichtigung abgetreten und mehrere Berichte des Landesausschusses zur Kenntnis genommen. — Die öffentliche Sitzung wird hierauf um 2 Uhr geschlossen und eine vertrauliche Sitzung eröffnet, in welcher einigen landschaftlichen Beamten und Dienern ihre Bezüge erhöht und Ruhegehalte bewilligt werden. — Der Herr Landespräsident Freiherr v. Winkler haben sich gestern vormittags mit dem Triest'Wiener Eilzuge nach Wien begeben. — (Allerhöchste Spende.) Se, t. und k. Apo« stolische Majestät haben der Schulgemeinde Assling in Krain zu Schulbauzwecken eine Unterstützung von 200 fl aus der Allerhöchsten Privatcasse allergnädigst zu bewilligen geruht. — (Gemeinderathssihung.) Heute, 26. d., um 6 Uhr abends findet eine Gemeinderathssitzung statt. Die Tagesordnung ist folgende: I. Mittheilungen des Präsidiums. — II. Angelobung von Bürgern. — 111. Berichte der Finanzsection: n,) Ueber das Gesuch des Herrn Josef Negali wegen Ankaufes eines Theiles städtischen Grundes hinter der Kolesia-Realität; d) über das Anerbieten des Elias Predoviö, die Wage im städtischen Schlachthause zu pachten; c) über die Bewilligung von Remunerationen an die städtischen Detectivs anlässlich der Hundesteuer'Revision; 6) über das Gesuch der Ma« gistratsrathSwitwe Frau M Ieras um Pension.— IV.Be-richte der Nausection: u) Ueber die Frage der Anschaf» fung von Einrichtungsstücken und Einführung der Gasbeleuchtung in der projectierten neuen Kaserne; d) über das Gesuch des Herrn Rudolf Kirbisch um Zustimmung zur neuen Baulinie beim Hause Nr. 8 auf dem Congress-ftlatze. — V. Berichte der Polizcisection: k) Ueber das Gesuch des Stadtarztes Dr. Franz Illner um BeWilli« guug eines Pauschales für die Fahrten zur Besichtigung von Leichen in den entfernten Stadttheilen; d) über den Eanitätsbericht des Stadtphysitus Dr. Kovatsch für das Jahr 1881. — VI. Berichte der Schulsection: «,) Ueber die Verleihung der Laborantenstelle an der k. k. Oberrealschule; d) über das Gesuch des Directors Leopold Velar um Erhöhung der Functionszulage; c) über die Anschaffung von Turnapparaten an der II. städtischen Knabenvolksschule. — VII, Bericht der Bau« und Stadtverschänerungscommission über das Gesuch des Alois Korsika bezüglich der Einfriedung des Gartens bei seinem Hause auf der Vertaca. — (Handelslammersitzung.) Heute. 26. d. M, 5 Uhr abends findet im Magistratssaale eine ordentliche öffentliche Sitzung der Handels- und Gewerbe» kammer für Krain unter dem Vorfitze des Herrn Präsidenten Josef Ku schar statt, Die Tagesordnung lautet: Berichte der ersten Section: 1.) über die Rech-nung pro 1882; 2.) über die vorzunehmenden Trgän-zungswahlen. — (Nekrolog.) Der hier verstorbene Herr Major Friedrich Andelmann des Ruhestandes, wirkliches Mitglied der Landwirtschafts°Gesellschaft in Görz, war am 20. Oktober 1805 zu Meiningen in Tirol ge-boren (Sohn des aus Sachsen gebürtigen, im Regimente Prinz Reuh.Plauen Nr. 17 freiwillig eingetretenen Führers Fr. Andelmann). Er war Zögling des Regiments« Erziehungshauses in Laibach. aus welchem er am 21. September 1823 zum 17. Infanterieregimente aus' gemustert wurde. Am 21. September 1831 erfolgte Friedrich Nndelmanns Transferierung als Inspections-Feldwebel in die k l. Wiener-Neustädter Militär-Aka. demie. am 1. März 1834 avancierte er aber aus der Akademie zum Fähnrich beim Infanterieregiment Baron Koudelka Nr. 40. Sodann folgten die Beförderung zum Lieutenant 1837 (1. Jänner), zum Oberlieutenant 1843 l16 Dezember) zum Capitänlieutenant 1848 (2. Sep. tember^zumHa^tmann I.Classe ^2 (1, Mai). Als Oberlieutenant war Andelmann Commandant des 5, ga-lizischen Militär»Knaben.Erziehungshauses ,n Znaim. Als Capitänlieutenant und Compagniecommandant machte er Ende 1848 und Anfangs 1849 die Belagerung von Venedig mit. Nach durch Krankheit verursachter Unter« brechung der activen Dienstleistung bis 22. Apr'l 1850 wurde er zum Transportshaus-Commandanten, sodann zum Castell- und Platzcommandanten in Görz ernannt, in welcher Dienstleistung er bis zum Uebertritte in den Nuhchcmd am 1. Juni 1860 verblieb. Für feine vorzügliche Dienstleistung, Umsicht und die besten Erfolge als InstitutScommandant, sowie für die aufopfernde Thätigkeit und Sorgfalt als Plahcom-mandant, namentlich in dem Kriegsjahre 1859, endlich für die bei verschiedenen über Militär-Schul< und Institutsangelegenheiten stattgehabten Commissionen, denen er ob seiner Erfahrungen in diesem Fache beigezogen war, wurden ihm viele höchst lobende Anerkennungen zutheil, — Beim Uebertritte in den bleibenden Ruhestand wurde ihm infolge Allerhöchster Entschließung vom 27. Mai I860 der Majorscharakter uä boum'LZ ver» liehen. Seit 1860 domicilierte Major Andelmann in unserer Stadt, wo er an der Seite seiner hochverehrten Gattin Caroline geb. v. BaSchutti. mit der er ein selten schönes Familienleben führte, im Kreise seiner Verwandten, zahlreicher Freunde und Bekannten, die sein Scheiden tief betrauern, bis zu feinem infolge schweren Leidens am 23. d. M. erfolgten Tode verblieb, — (Beseda.) Am Sonntag, den 28. d. M.. findet in den Räumen der hiesigen Citalnica eine Vereins» Beseda statt. Das Programm enthält u. a.: Vogel: „KovÄZKa", Männerchor mit Quartett; B. Smetana: Duett aus der Oper „?i'0(limn, nEVLät«.", gesungen von Frau Svetel und Herrn Hudnik, die Clavier-begleitung besorgt Herr Ritter v. Ianuschovsky; Anton Nedvüd: „Odlukom", gemischter Chor; A. Foerster: »VeuLll 8iov6n«ki!i nuroduili pL8iü", gemischter Chor; I, v. Zajec: „Vei^er na 8avi", Männerchor mit Quartett, und zwei Piöcen für Violine und Pianoforte. Den Schluss bildet ein Tanzkränzchen. — Der Eintritt ist nur Vereiusmitgliedern gestattet. — (Naubanfall) Man schreibt unterm 17. d. aus Adelsberg: Am 13. d.M. wurde nächst Coll an Jakob Pozenel aus Merzlilog ein Naubaufall verübt, wobei von dem unbekannten Thäter dcm Angefallenen eine Brieftasche mit dem Inhalte von 100 bis 115 fl. geraubt, sowie demselben mehrere schwere Verwundungen zugefügt worden sind. Nach dem Thäter wird gefahndet. — (Landschaftliches Theater.) In den beiden kleinen Operetten „Flotte Bu rsch e" und „Des Löwen Erwachen" hörten wir gestern wieder eine neue Sängerin, und zwar Frl. H, Holtzer (Brand und Gaston) vom Stadltheater aus Olmütz, deren erstes Austreten von einem unentschiedenen Erfolg begleitet War; auch wir werden erst später ein eingehendes Urtheil über Frl. Holtzer aussprechen. Von der ersten Operette gibt es noch zu berichten, dass Herr Director Mondheim als „Hieronymus Geyer" wieder sehr gefiel und dass die „flotten Bursche" im ganzen recht nett, Frl. v. Kanitz und Frl. Fleischmann aber famos aussahen, „Des Löwen Erwachen" gab Herrn No> mani (Magister) Gelegenheit zu einer vorzüglichen Leistung. —i— Neueste Post. Wien, 25. Oktober. Se. l. und k. Apostolische Majestät der Kaiser geruhten heute mittags 12 Uhr die Mitglieder der Delegation des ungarischen Reichstages und um 1 Uhr die Mitglieder der Delegation d?s Reichsrathes zu empfangen. Se. Majestät geruh-»en hiebei die Ansprachen der beiden Präsidenten Eminenz Cardinal Haynald und Fürst Czartoryski mit folgenden Worten aUergnädigst zu erwidern: „Die Versicherungen treuer Ergebenheit, welche Sie soeben an Mich gerichtet haben, erfüllen Mich mit aufrichtiger Genugthuung. Die Beziehungen der Monarchie zu den auswär« tigen Mächten haben ihren durchaus befriedigenden Charakter nicht verändert. Dem tiefen Friedensbedilrf. nifse der Völker Europa's entspricht das loyale Bemühen der Mächte, ihnen die Segnungen des Friedens zu erhalten. Die Bestrebungen der österreichischungarischen Monarchie waren unablässig auf diefes Ziel gerichtet. Die ungestörte Entwicklung der friedlichen Verhältnisse gestattet Meiner Regierung, den materiellen Interessen der Monarchie nach außen hin eine erhöhte Aufmerksamkeiten zu widmen. Sie wird fortfahren, den wichtigen Aufgaben, welche auf diesem Gebiete an sie herantreten und deren erfolgreiche Lösung vielfach bereits angebahnt werden konnte, ihre befondere Thätigkeit zuzuwenden. Sie haben im vergangenen Jahre Meiner Regierung mit einer Bereitwilligkeit, die Ich dankbar anerkenne, die Mittel zur Vollendung der Heeres-reform zur Verfügung gestellt und hiedurch die rasche Durchführung der territorialen Corpsbildung ermöglicht. Die im verfassungsmäßigen Wege erfolgte Aenderung jener Bestimmungen des Wehrgesetzes, welche sich auf die Ausbildung der Ersatzreservisten beziehen, sowie eine Anzahl von Maßregeln zur Kräftigung der Kriegslüchtigkeit erheischen indes noch eine Ergänzung des ordentlichen Erfordernisses für das Heer. Meine Regierung hat sich dabei die volle Rücksicht auf die Finanzlage der Monarchie zur Pflicht gemacht, und Ich hege die Ueberzeugung, dass Sie den aus dem Wesen unseres Vettheidigungssystemes sich ergebenden unerlässlichen Ansprüchen Ihre patriotische Würdigung nicht versagen werden. In Bosnien und der Herzegowina ist infolge geeigneter administrativer Maßnahmen ein befriedigender Zustand der Ruhe und Ordnung eingetreten, welcher von einer fortschreitenden Consolidierung der Verhältnisse Zeugnis gibt. Meine Regierung ist daher in der Lage, fiir das nächste Jahr eine Reduction der Truppen in jenen Ländern und damit eine Herabminderung des für dieselben erforderlichen Credites in Aussicht zu nehmen. Die Verwaltungsauslagen werden durch die eige< nen Einnahmen Bosniens und der Herzegowina gedeckt. Ein Zuschuss zu Lasten des gemeinsamen Staats-Haushaltes wird daher nicht in Anspruch genommen. Im vollen Vertrauen, dass die Erfüllung Ihr" verfassungsmäßigen Aufgaben von Ihrem hingebenden Eifer und Ihrer bewährten Einsicht Zeugnis geben wird, heiße Ich Sie auf das herzlichste willkomme"." Budapest, 24. Oktober. Der „Pozor" in Agram wurde heute wegen einer an den kon. Coni-missär gerichteten, angeblich aus Essegg stammenden Zuschrift mehrerer Bürger, in welcher die Entfernung der doppelsprachigen Wappenschilder und die Ersehung durch Wappenschilder mit der gesetzlichen kroatischen Inschrift gefordert wird, confisciert. — Inzwischen ist heute bereits an die Essegger Finanzdirection der Auf-trag ergangen, die doppelsprachigen Wappenschilder durch Schilder ohne Aufschrift zu ersetzen. Rom, 24. Oktober. Der Fürst-Erzbischof von Wien, Dr. Ganglbauer, ist hier eingetroffen. Derselbe stattete heute dem Cardinal Iacobini einen Besuch ab. Kandel und Volkswirtschaftliches. «ud»lfswert, 23. Oktober. Die Durchschnitts'Preise stellten sich auf dem heutigen Markte wie folgt: st. > lr. fi. ft. Weizen pr. Hektoliter 8 13 j Eier pr. Stück . . — 2! Korn „ 5 40! Milch pr. Liter . . — » Gerste „--------Rindfleisch pr. Kilo . - 48 Hafer „ 2 61 Kalbfleisch „ - 4s halbsrucht „ — — Schweinefleisch „ — 4s Heiden „ — — Schöpsenfleisch „ — 40 Hirse „ 4 88 ^ Hähndcl ftr. Stück . — 30 Kukuruz „ 4 55! Taubell „ . — 2t> Erdapfel pr.Meter-Ztr. 3 20 Heu pr, 100 Kilo . — ^ Linsen pr. Hektoliter — — Stroh 100 „ . — ^- Erbsen „ — — Holz, hartes, pr.Cubik. Fisolen „ — — Meter .... 2 ?l Rindsschmalz pr. Kilo — 88 — weiches, „ — ^ Schweineschmalz „ — 96 Wein, roth., pr.Heltolit 16 ^ Speck, frisch, „ - 60 — welher, „ 10 ^ Speck, geräuchert, „ — 80 'Anstekonlmene Fremde. Am 24. Oktober. Hotel Stadt Wien, Luta, Turnowsky. Polal, Prinz und Press' burger, Kauflte.. Wien. — Fischer und Eiferer, Kauflte>' Prag. — Lister, Kaufm., Leeds. — Stommou, Kaufn,., St' bcnico. — Millitz, l. l. Oberförster. Radmannsdorf. Baierischer Hof. Kleinlercher, Fabrikant, s. Frau, DomM. ^ Morgenstern, Techniker, Laibach. Gasthof Tüdbahnhof. Druzylowsky, Med.-Dr., Russland. ^ v. Maiti, Civilbeamtcr. sammt Familie, und VerbofchegS' Restaurantiu, Trieft. — Stokovich, Holzagent, Sissel. ^ Plasser, Hausbesitzer, Natschach.___________________ Theater. heute (ungerader Tag) zum erstenmale: Die Frau o h Ne Geist (Novität), Lustspiel in 4 Acten von Hugo Biirge^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ 5 "Z ^ Z5 8 3° -Z ___ « Z,5A Z «___________5" ^55. ?ll,Mg. 736.22 4- 6,0 zNO. schwach bewölkt ^, 25, 2 „ N. 737.23 4-11.8 !NO, schwach bewölkt 0.0" 9 . Ab. 738.35 4. 9.4 ^NW. schwach bewölkt . Tagsüber meist bewölkt, nur ciuzclue Sonneublicke. ^ Tagesmittcl der Wärme 4- 7,8°, um 1.8« unter dem Norway' Verantwortlicher Redacteur: P. v. Radics. (kmilie Ambrosh geb. Pothorn gibt in ihrem W ^ eigenen sowie im Namen ihrer Töchter Judith Gräsin M M Eager geb, Ambrosh, Gustave Edle v. Pirckenau M « geb. Nmbrosh, ihrer Schwiegersöhne Franz Graf M M Egger, Adolf Ritter v. Pirckenau und ihrer Eltern M M Johann und Theresia Pothorn allen Freunde» und « ^ Bekannten Nachricht von dem hinscheiden ihres ge< M ^ liebten, einzigen Sohnes, des Herrn W W Ueuchold Ambrosh > M Hütten°Chcmilcr der Gewerkschaft Furthof in Nicder< > M österreich und k, t. Reserve»Licutenant im Artillerie- « M Regiment Nr. 12, Besitzer der Kricgsmedaille, M W welcher heute, deu 25. d. M.. um halb 5 Uhr früh > M nach langen, schmerzlichen Leiden im 28. Lebensjahre ^ ^ sanft entschlummert ist. W W Die Leiche des theuern Todten wird Samstag. « M den 27. Oktober, nachmittags um 3 Uhr im Sterve- ^ W hause Maria-Theresienstraße Nr. 16 eingesegnet, «o- ^ M rauf die Beisetzung zu St. Christoph im Fam'llen ^ >> grabe stattfindet. ,,- W W Die heil. Seelenmessen werden am 29. Oltoo" ^ M um 10 Uhr früh in der Franciscanerlirchc gem" ^ « werden. «,,,, W M Der theuere Verblichene wird dem frommen "" ^ ^ denken empfohlen. « > Laibach am 25. Oktober 1883. W ^ Beerdigungsanstalt be« Franz Doberlet, ______2107 Course an der Wiener sörse vom 35. Oktober lil83. Held Ware Staats-Nnlehe». 1,<7?"°tt.......79 10, 7»i5 iz^ "/» ^taat«lost . ,5» st. ,19 25>11« V5 lzeuü A il5"l' ^" « »«150 1« — I»«4Ü A° bünftcl 100 . 13, 75 ,»8 ,5 iziT? ^»»at«los, . . 100 « 16» - 168'bc "«°'«tMt«,chtlne . per Et. 57- 39- v^?^°?°lbll«t«, stlUtlfrei . s» ,0 »»40 ^«ri. «otenrente, steuerfttj . »3 05 95'20 ""«'«olbrent« ««/. . . . . 1,95« 11» 70 ^?b,-Nnl. i»ost. «.«L.S, 138 75 18, Lb ' "Nbahn^Priolitättn . . 9l 20 9z 40 ' Staat«.Obl. («ng. Oftb.) 113— 113 75 . », , , »om I. »8?« »« ?e »7 »b t!..°^«it».«nl.»icX!fi.«.W. liz.zc 113 c« '"»'«eg..Lol« 4°/. 1«, fi. . . 10,7a 110 - """»dent!., obligation« ^, Ml i00fi.L.,«l.). ^NN°......."S" ^- ^">whze.......104 _ 105- i° ""nH«rr«ichlsch«. . . . 104 ?b 10575 l«/'^l,«e.......i«4-,o5— l'/°«°"»l'«benb»l«l,ch,.....,»zb 9«?b VeU> iware 5°/» Ieme«»2t«Vanatn . . . »8Kb »9-ic 5°/» ungarische......ioll L0 101 — Nndere öffentl. «lulehen. 2>«nau.Mess.'Lose 5«/,, IN0 fi. , 114 ?5 115 ,b dto. «nlrihe 187», steuerfrei . 10» 00 l«3 bc Nnleben b. Stabtssemembe Wien I0li co 1«3?L «nleyen b. Gtabtaemeinde Wien (VUb« rb« Volb) ....------—— PlHml«n««nl.b.Vtabt«em.wllu 133 «o l«4 — Pfandbriefe ifNlioofi.) Vodenc,. allg. öfterr. 4'/,°/, Volb 118 7t> iil»'bl> bto. in 50 , , 4V, »/° «5 «b »5 75 bto. in 50 . , 4"/l> . »1K0 »l-3v bt«. Prämien,Schnlbverschr,3»« »7uO »8 — Oefi. Hyprthelenbanl ioj. 5'/,°/° 10c — >co 50 Oeft..ung. Van! veil. ü°/, . . ino K5 100 eo bt«. , ä'/,»/,. . »9— »9 1b dto. . 4»/, . . 9170 9190 Nng. alls.Voben«eblt'«cllenaes, ln Pest in 34 I. veil. 5'/,°/^ - 1b0b0 10z — Priorität«. Obligationen (für 100 fl.1. «llisabtth.weftbahn 1. «mlsst«n 10z 50 I0L »0 Nerbinanb«.N°ldbahn in Silb. 10< 75 105 60 Fra»>.3os»!f'U<,hn.....103-40 10« »0 »!!,ilche «arl. Ludwig. Nahn «km, 1881 300 ss. S. 4>/,'/n . . SS »5 100'— Qesterr, «»rdweftbahn . . . . ib, z» «» 70 Vieblnbllrger......9» 10 9« 5g 50 NO — kaibach« Prämlen.«nlehen «0 fl. 23— 24 — PaM.Lose4«fl...... n-zz 5^75 Nöthen Kreuz, 5ft. Ges. v. 10 fi. 11 »0 1«'50 «ubols.i!°<« 10 fl. . . . . . ,g ,5 z„ — SalM'Lose 40 N. ... 51-— 52 — St, WindlZchgrätz>Vose »0 fl. . . . zg'üa 4ü lvi 80 Vdncl.'«nft.,Oeft.«oofl. S.40°/« 807 — «0' — Crbt,'«l!ift. f. Hand u. G. iuo ft. Hgg ^ »»5 tn Lrdt.'Nnsl., Nllg. Un«. ,on fl. . ,81-»5 »81 ?ü Dtposttcnl,^, «ü^, W0 fl. . . . „>»i-zz «« — Lscomptt.Ges., Niebcröft. 500 fi. 855'— «60 — hypothelenb.,öft. 800«. »5°/<>«. «« — «2>— Länderbanl öst. »ovfl. G. 50°/,«. 103U0 1036« Oefterr.'Ung. Nanl.....»3» — »ii— Nmonbaul 100 fi......10» 50 l10 — Verlehrsbanl Nll^. 14a N. . 145°- 147 — Held «Üa« «ttien von Transport» Unternehmungen (per Vtü«). «Ibrecht«Vahn I»o fl. Vllber . — — ?<> — «NsSld«sslum«>,Vahn»00ff.Tild. i»e — l«u 50 «usfig,.Tcpl. «(,cnb. «00 ft. 2Vt. 6^0 - 500 05 Voym. Nordbahn 150 fl. . . . 197 — ,9? t>e , Weftbahn ^00 fl. . . . ,9» — 301 — «lllchttehrab« Hish, 500 ft. «M. 8»<« — »gi — , (Ut. Il) ,00 fi. . 1»3—1,4-.. Donau » Dampfschiffahrt» Ges, Oefterr. L00 fi. «M.....«Ll — 5«2 — Drau.«lis.(Vat..Db..Z,)300ff.S i«8 — iuk 5U Dur-«ob«nbachltV.OudweKöffacher N. L00fl. ö.W llü» 2k «6l 75 Kablenb«g»«isen!). ,oll fl. . . — — — — «alchaU'Obtrb. Else^b. ,onfl. S. 144 50 145 — LlMvrig«Lzrnow,u fl. ö. W. . 311 ,5 311 5ll V«tb Wale VNdbahn M> fi. Silber . 143-75 144'— Gild."lo?bb. Ncrb.»V. «oafl.üVl 145 — 1« ec, Thelh««ahn »ao ,1. «, W. . . 2»8 5c> «4» — Iramwny'Ges.Mr. 170 sl, ?.w, ««3 4« 223-70 , Wr.< neue 10» fi. . . «w 50 ei — Transport.Gclellschaft 10» fi. . —— —- — Turnau«»raluv »05 fi. 8. W. . —— —.— llng.^ali,. «lftub. ,00 fl. Vllb« ,53-75 159-5U Ung, «orboNbahn »00 fl. Vttber It« 75 147 «»; Ung.Wlftb.(«aab.!i»raz)^»«fl.S. 1«» «5 iß» 75 Iubnftriemd llinbberg, Visen» und Stahl'Ind. in Wlcn ion ff. . — — — — Eiscnbabnw.'Leihg. I.K0 ft. 40"/» 1»9 — l0»'52 „Elbemilhl", Papierf, u. Ä..G. »7 75 «8-«5 Vloütan^Gesclls, österr..alpine . 6? »0 67 Ll» Prager ltiscn-Inb.^Ges. »00 fl, — — — — Salgo.Tarj. »llsenraff. 100 fl. . izo 50 1,1-— WajMf.»G., O^'ft. in W. 100 fl. 11z - i,<> — Trifaile, «ohlenw.-Ves. 10« fl. . — — »». Devisen. Deutsche Plätze......58-8ll 58 l»L i!?nb«n.........!i« 95 1,0 «a Pari«.........4? 50 47-56 Petersburg.......—— — — Valuten. Ducaten........ »-70 5?> M»Franc»'Vtll