LaibaäierIeituna. .^ R«8. Donnerstag am »R Mai »83H. Die „Laibachcr Zeitung" crschcint, mit AnSnahnir dcr S^m- und sscicrtagr. täglich, und f^stct sammt den Vcilagm in, Comptoir ganzjährig ll fi.. halbjährig 5» ft. A<1 fr., mit Kreuzband im Comptoir ganzjährig l2 ss., halbjährig 6 fi. Fiir dic Zu'^llung in'c, Ha».' sind halbjährig 30 kr. mchr 'zu l-ntrichttn. Mit dcr Post portofrei ganzjährig, untci, >'ssc ^5 fl., hslbjäbrig 7 jl. 3<> kr. — I n sc ra ti on sg c b ühr für cine Spaltcn^ilc odcr dcu Raum dcrsclbcn, fnr cin-malige Einschaltung 3 kr., fnr M'imaligc 4 fr., fiir dn-imaligc 5> fr. (5. M. ^nftrat^ bill 12 Zsiln, fiist.» 1 ft. für !! Mal, .''U fr. sur 2 Mal nud ^l) fr. für 1 Mal mizuschalicn. Zu dicstu Gcbührcn ist nach dcm „provisorischen Grft^c vem 6. Novcniblr l55<) fnr Inftratiousstüuipcl" „och ll) fr. für eine jcdr>)»laligc (jinschaltung Innzu zu rcchncn. ^llllllicher Thlil Machdem Ee. k. k. Apostolische Majestät, ansicr dem mit der Allerhöchsten Elltschließllng vom 3. März angeordneten lind bereits alisgcführten Staatsanlehen von ii0 Millionen im Inlande, ebenfalls die Aufnahme eines Staatsanlehcns von fünf nnd dreißig Millionen Gnlden Conventions-Silbcrnnmzc im Auslande anzuordnen gernht haben, wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht, daß das k. k. Finanzministerium das Bankhaus der Herren M. A. v. Nothschild nnd Söhne in Frankfurt am Main mit der Ausführung dieses Alllehens in einer fnr die Vörsen des Auslandes geeigneten Form betraut hat, und daß die näheren Bestimmungen demnächst bekannt gegeben werden. Sc. k. k. apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. April d. I. die Er-nchtnng eines Lottoamtes zweiter Klasse in Ösen zn z genehmigen gernbt. Heute wird ausgegeben und versendet: das Lall-bcö - Regierungsblatt für das Herzogthmn Kram, Erster Theil. XVll. Stück. VI. Jahrgang 1^4. Dasselbe cntdält unter Nr. 80. Verordnung des k. k. Ministeriums für Cultus und Unterricht v. 'i. März 18Ü4, womit die Gehalte und Gehaltszulagen des Lchrpersonalcs an den aus öffentlichen Fondcn erhaltenen Gymnasien regulirt wcrdcn. Nr. 81. Verordnung der k. k. Ministerien der Finan. , zen nnd des Handels vmn 10. März 1^4, in Betreff des im Monate April 1^:4 bei Entrichtung der Zollgebühren zn zahlenden Aufgeldes. Nr. 82. Kundmachung des k. k. Finanzniinisterillms uom 21. März 18K4, die Errichtung eines Haupt-zollanltes ll. ^ Classe zn Zittau in Sachsen nnd Aufhebung der Commerzialzollämter Grottau und Pc° tcrsdors betreffend. "U. 83. Kundmachung der k. k. Ministerien der Finanzen nnd des Handels vom 23. März 18i>4, betreffend die Feststellung von Tara-Abzügen für Eiidfrüchte und Halwa. Ar. 84. Erlaß des l. l. Justiz-Ministeriums vom 27. März 18^4, wodnrch zwei Zahlen der in dem §. 90 des Patentes vom 20. November 18^2 (Civiljurisdiktionsuorm) berufenen Paragraphe berichtigt werden. tt. 8!>^_89. Inhaltsanzeigc der unter den Nlim-"crn 60, 61, 63, 64 nnd 67 des Neichs-Gcseh-^lattes vom Jahre 18^4 enthaltenen Erlässe. ^ ^'mbach, den 41. Mai 1834. "'" k. k. Nedaltions-Vureaur des Landesregicrungs-Vlatteö für Krain. . Xll. Vcrzeichniß ^' "»s Anlaß der allerhöchsten Verinälnng Sr. k. f. Mol. Majestät bei dem k. k. Statthaltcrci-Präsidinm ^"ibach zur Gründung der H „ <3 lisabctli e,l - Htiftung" vllflosc Waisen eingeflossenen Veiträ'ge. Im Varen in Obligat. H fi. kr. st. kr. ^ >>oyann Nitter von ^cn- ^Nfcld, Laudcsgcrichtsrach S — ^ ^. I»n Baren in Obligat. fi. kr. fi. kr. Ein Ungenannter .... 8 __ __ — Hr. Dr. Mathias Vurgcr, Bürgermeister .... ä -^. — __ „ Sigmund Frcih. o. Zois. 20 — — — Snmme ... 3i! — — ___ Hiezu die Summe aus dcm >l. Verzeichnisse pr. . . 2209 30 «00 — ergibt sich eine Totalsnmmc von 2244 30 600 — VIII.Vcrzeichniß der nulden Gaben, welche in Folge des Ausrufes vom 17. d. M. zur Linderung des im ^andc herrschenden Nothstandes bei dem k. k. Statt-halterei-Präsidium eingeftossen sind: im Gelde, in Natnr. st. lr. MctzMr«. Hr. Johann Nitter v. ^'cnden- feld, k. k. Landesgcrichtsrath 2 — — — „ Franz 5'av. Germ in Neinhof 10 — — — « Endung Iombart ... 20 — __. —. Ein Ungenannter ... ü — — „ „ Dr. Mathias Vllrger, Bürgermeister ..... >'l — — — Die Herren Beamten des k. k. Vezirks-Gcrichteö St. Martin bei Littai .... 3 32 — — Summe 4^ 32 — — Hiezu die Summe aus dem VII. Verzeichnisse pr. . . 1629 -- 272 1 ergibt sich eine Totalsumme von 1i>74 32 272 1 Getreide. Nichtallllsicher Theil. Politische Aundschau. l<. — Laib ach, 10. Mai. Wenn die Nachrichten über die Vewegnngen der vereinigten Flotten in der Ostsee spärlich einlaufen, da man von oem hitzigen und tapferen Aomiral Napier in kürzester Frist kräftige Gewallanstrengungen, Vlokade, Bombardements und dergleichen erwartete; so bringt doch jeder Tag Berichte von dein südlichen Kriegsschcniplape, welche es leider zn klar beweisen, daß diese Weltsrage nicht zwischen hellte und morgen gemüthlich durch Protokolle allsgeglichen werden wird. In dieser Ansicht wird man noch durch die Aufstellung von zwei französischen Kriegslagern an der nördlichen und südlichen Küste Frankreichs bestärkt, da dieser Entschlnß den Beweis liefert, daß man einen sehr großen Zweck mit außergewöhnlicher Energie und der entsprechenden Aufopferung zu verfolgen entschlossen ist. Dicsc Lager beab-! sichtigen aber, wie die „Ostd. Post" ganz richtig be»! merkt, keine Demonstration gegen irgend eine deutsche Macht, nnd der Zweck derselben ist lein anderer, als für den Fall einer nothwendigen größeren Machtcnt-wicklnng im Oriente, eine große Armee ans dem Kriegsfuße bereit zu halten, die so nahe dem Meere ist, um anf den erstell Befehl, eingeschifft zu werden. Wäbrcnd nun Frankreich diese Truppen anfstellt, berechnet die „Times" in echt englifchem Kanfmanns« sinne schon die Kosten dieses „Volkskrieges", nnd meint, man müsse „die hölzernen Wälle nicht gegen steinerne Festungswerke riskircn, sondern den ^cind blokirm und aushungern", — womit sic die saumsc« lige Kriegführung der Engländer zu entschuldigen sticht. Nach ihrer Berechnung wird der Krieg in diesem Jahre allein über 1W Millionen Gnlden kosten-nnd den Transport cincs jeden einzelnen Soldaten berechnet sie mit mehr als Ein Tanfcnd Gulden! Allerdings werden mit den Soldaten zngleich die Pferde, der Kriegsbcdarf und andere Vorräthc eingerechnet, welche einen großen Naum einnehmen, nnd die Ueberfahrtskosten nngemein erhöhen. — Nachdem die Divergenz des französischen Gesandten in Con-stantinopcl mit der h. Pforte plötMch die ganze Anf« merkfamkeit anf sich gezogen hatte, berichtet nnn die „Tricster Ztg." daß die Relationen wieder hergestellt sind, da die Pforte die Fordcrnng des franz. Bevollmächtigten in Betreff der katholischen Griechen auf einem Umwege erfüllte. Sie beschloß nämlich, in Bezng auf alle hellenischen Unterthanen, die sich noch im Lande befinden, die Ausweisung fallen zu lassen, mit Ausnahme derjenigen, gegen deren Persönlichkeit Verdachtvgründc obwalten. — Ueber den griechischen Aufstand lallten die neuesten Berichte (bis 1. Mai) ungünstig für die Insurgenten. — In Athen selbst sprach man von einer demnächst zu erfolgenden Kriegserklärung' von England, Frankreich nnd der Türkei an Griechenland. — In Prenßen bildet die Demission des Kriegsministers v. Von in das Ta^ desgespräch, und man meint, daß das Ausland darin gewisse Simptoine snchen und finden werde. Der „Wanderer" widmet eben der Stelluug Dentschlands und speziell Preußens znr orientalischen Frage seine Betrachtungen. Er spricht sich dahin ans, daß diese Frage so gelöst werden muß, wie sie gestellt wnrde, das heißt, sie darf nicht verschleppt werden, nnd der Versuch, dieselbe alls dcm Dcntschen ins Nussische zu übersehen, würde einfach nnr dein betreffenden Staate selbst eben nicht erfreuliche Früchte eintragen. Seit dem Palmsonntagsprotokollc aber kann ohnehin in Enropa nnr von zwei Gattungen Staaten gesprochen werden, zwischen solchen, welche selbstständig, lind solchen, welche „Nußland" sind, und hiemit anch seine Znkunft theileu »vollen. Kricgcschnnftllitz au der Donau und dcr ftricchisehe Aufstalld. Wien, 8. Mai. Berichte ans Varna vom 27. melden, daß die an der Küste Bcssarabiens kreuzenden engl. und französischen Kriegsschiffe türkische Landtrnppcn in nicht unbedeutender Zahl an Vord habeil. Ueber die Bestimmung derselben verlautet nichts Verläßliches, doch heißt es, daß diese Truppen für eine Landung in Vessarabien ausersehen sind, um die Donaulnündungcn zu nehmen. Glaubwürdig ver» lautet, daß die Nüssen bebentrndc Trnppcnmassen gegen die Mündungen der Donall dirigiren, auch den zweiten Trajanswall, der in Vessarabien vom Prnch gegen die Meeresküste gezogen ist, stark besehen. I Vom Kriegsschauplätze an der Donali hat dic yentige Post die folgenden Einzelnheitcn gebracht: Die griechischen Pfarrer in der Dobrndscha halten wiederholt Berathnngen in Betreff der Dnrchführnng des Vefehls des russischen Gouvernements, nach wel> chem die in der Moldan nnd Walachei bereits einae« führte rnssisch-gricchischc Lithurgie auch in der Dobrn. dscha in Anwendung kommen soll. — Am 20. April hat ein zweites Gefecht oberhalb Mangalin zwischen russischen Strcifkorps und französischen Landungstrup. 4V« pen stattgefunden. Dm französische Schiffe hatten ihre Mannschaft mittelst Booten ausgeschifft, um die russischen Streifkorps von der Küste zu vertreiben. Bei Annäherung der Franzosen griffen die Kosaken herzhaft an, wurden aber nach kurzem Gefechte geschlagen nnd znr Flucht genöthigt. Drei Kosaken wurden als Gefangene vom Platze weggeführt; seitdem halten sich die Russen bei ihren Strcifzügcn in angemessener Elitfernnng von der Küste. Die Konzentratio-uen der russischen Streitkräfte bei Oltenitza uud Si« listria dauern fort ilnd haben die Russen mit dem Breschschießen von der Nasscrseite ans begonnen. — Mehrere deutsche Aerzte, die in der Donauarmee dieuten, sind von Omcr Pascha entlassen worden; der Grnnd davon soll sein, daß dieselben sich durch ibrc Stellung verleiten ließen, die Gränzen des medizinischen Wirkungskreises zu überschreiten, die sich mit ihren dienstlichen Verhältnissen nicht vertragen konnten. > Berichte aus Nid bin vom 2. d. M. melden die Bcsctznng Karakals durch die Türken. In Sla-tina »raren am 30. April noch starke russische Kolonnen, die aber Tags darauf, so wie die übrigen Zer-nirungstruppen. .inch Bukarest abgingen. In Kalafat befinden sich nuch den letzten Meldungen nur noch 3000—4000 Mann türkische Truppen; die übrigen Truppen wurden theils zur Besetzung der kleinen Walachei verwendet, theils in die Ballan dungstruppen. die aber in Gallipoli nnr Rasttag Hai. ten und nach Adrianopel gehen. Anch in Pera weiden englisch-französische Truppen nntergcbracht. — Die Nachricht über das Bombardement von Odessa war am 2!i. April eingetroffen, nnd hat die gedrückte Stimmung der Türken etwas gebessert. Es heißt, die türkische Flotte werde Odessa blokiren. die vereinte Flotte aber ihre Operationen gegen Sebastopol richten. Aari Pascha wurde Gouverneur von Vrussa. Die französische» Schiffe „Magellan", „Eaeiqne" nnd „Sanc" sind nach Algier abgegangen. > Nach Berichten von St. Petersburg den 2. werden alle aus der Walachei zurückkehrenden in> ualiden Soldaten im Militär - Invalidenhausc zu Tschesme untergebracht. Die St. Petersburger Kanf> Mannschaft hat erklärt, zum Unterhalt dieses Invali-dcnhanses vom 1. Jänner an jährlich 12.000 S. R. beizusteuern. j Der „Sicbcnbürger Bote" bringt vom Kriegsschauplätze eiuc Nachricht, die wörtlich, wie folgt, lautet -. «Nach so cbcn eingelangten Nachrichten befahl der Fcldmarschall Fürst Pasliewitsch. die auf Belage-rnng von Silistria Bezug habenden Operationen einzustellen und das Belagerungsgeschütz nach Slobozia zurückzuführen. Am 2l>. April sollen Gegenbefehle ertheilt wor-den sein, nnd Alles eilt zurück, die vorige Position einzunehmen. Der Sturm anf Silistria soll unabänderlich b» scu und anf den 2. Mai a. St. festgesetzt scin, wenn nicht unerwartete Ereignisse eintreten. Demselben Blatte zu Folge feierten die Russen am 30. v. M. in der Serindarlirchc zn Bukarest einen Sieg, den sie vor wenigen Tagen über die Tür» ken bei Turnn Mogurelli crfochteu habeu sollen. In diesem Konflikte sollen bei 2000 Türken kampfunfähig gemacht nnd über die Donau znrückge-drängt worden scin. Fürst Paskiewitsch wollte am 29. April nach Giurgewo abgehen, wnrdc aber durch eine Unpäßlichkeit davon abgehalten. j Die «Preuß. Korr." erhält aus I assy vom 28. April Berichte von fortwährenden Dnrchmarschen rnssischcr Trnppen zur Verstärkung des Heeres an der Donau. Am 30. April sollten zwei Dragoner« Regimenter einrücken, anch war eine Infanterie-Division des ersten Armeekorps angesagt. Uebrigcns hatten die Rnsscn in der letzten Zeit anch die nördliche Moldau, die bisher ganz unbesetzt geblieben war, mit Truppen zn belegen angefangen. So hatte namentlich die Stadt Bottoschany, anf der Straße von Tschcrnowitz in der Bukowina nach Iassy. eine starke Garnison erhalten, nnd man wollte wissen, daß längs der österreichischen Gränze Truppen-Aufstellungen erfolgen sollten. Der Aoministrativ-Rath der Moldau hatte neuerdings till.000 Tschctwert Mehl, so wie 1 0.000 Transportwagen, für die russische Armee bewilligt. Krieftschauplutz iu der Ostsee. > Aus Hclsingör, 2. Mai um 4 Uhr Nachmittags, bringt der «Wanderer im Norden" folgende telegraphische Depesche: «Die englische Flotte liegt noch in Elfsnabben. Die Stärke der gesammten Flotte beträgt mit der französischen, die erwartet wird. 72 Kriegsschiffe mit 3.'i00 Kanonen nnd einer Bemannung von 30.000 Mann. Die Insel Gothland wird noch immer mehr und mehr mit schwedischen Truppen besetzt." Dasselbe Blatt schreibt aus Nyborg vom 30. April: «Die norwegische Flotte passirte am 28. um 2 Uhr unter Eontreadnn'ral Hcsselberg, dessen Admiralsflagge anf der „Desidcria" zu sehen war, hier vorbei. Das Admiralschiff war in Begleitung der ^re-gattcn „Frcia", Dampfschraubkorvctte „Nidaros" und Korvette „Nordstjerncn." Das Admiralschiff salutirte mit Kmwnenschüsscn im Vorübersegeln die Festung Nyborg, welches erwiedert wurde. Unser ^Kriegsdampf-schiff «Holger Danske" begleitete diese Eskadre ein kurzes Stück und retournirte sodann wieder Hieher. Es heißt, ein norwegisches Dampfschiff soll in Kopei -Hagen Mannschaft abholen, die mit dein norwegischen Dampfschiffe „Nordkap" dort ankommen sollten. Das englische Dampfschiff „Bulldog" liegt bei Grenaa anf der ^aucr." I Ferner ans Christian ia vom 28. April: «Daß nnn endlich nnscrc Flotte in Horten auszulaufen vermochte, werden Sie durch die schnelle Ankunft derselben an der dänischen Küste dnrch Ibre Korrespondenten bereits ehcr erfahren haben, als ich Ihnen dieß mitzutheilen vermochte; nur dürfte es nur gestattet scin. etwas nachzuholen. In Folge eines gestern hier angelangten Kouriers aus Stockholm ward Abends noch eine Staatsrathssitznng abgehalten, de-rcn Ergebnist war. daß anch sofort ein Dampfschiff nach Horten (etwa 15 Meilen von Ehristiania entfernt) abgesandt wnrde, das dem Admiral den Auftrag überbrachte, sofort auszulaufen nnd sich mit der schwedischen Flotte in Karlskrona znm gemeinsamen Wirken — im Falle es Noch thut — zusammenzustellen. Ein englischer Marineoffizier kam von Stockholm mit selbem Kourier hier an und ging anch nach Horten mit ab. Daß die beiden Flotten einen eigenen Zweck zu verfolgen haben, ist nun Allen be» grciftich, nnd dürfte nur zu Gunsten Englands aus» fallen." Krainburg, 9. Mai. Aus nachträglichen Darstellnngen entnimmt man, daß die Gesammtsnmme der aus Anlast der Vermä-lung Sr. k. k. apostolischen Majestät zu Gunsten der Armen eingesammelten Barbcträge 25i2 fi. 2^ fy. erreicht, wobei sich insbesondere die Stadt Lack mit 36 fi. 14 kr. betheiligte. Oesterreich. " Wien, 2. Mai. Die dem britischen Parla« mcntc vorgelegte Bill, wodnrch die Küstenschiffahrt der großbritannischen Küsten den Fahrzeugen allcr Nationen eröffnet werden sollte, ist bereis zu voller Gesetzeskraft erwachseu. Damit ist nnn der letzte Rest der zuerst von dem Protektor Eromvell eingeführten Navigationsgesetze beseitigt, denen England allerdings einen guten Theil der außerordentlichen Entwickclnng seiner industriellen und kommerziellen Interessen ver» dankte, die sich aber jetzt, wo der Gipfelpunkt derscl» ben bereits erreicht wurde, als entbehrlich darstellen. England liefert damit den Beweis, dast es ihm voller Ernst mit dem Prinzipe der Handelsfreiheit ist, freilich nicht ans ideellen oder philanthropischen Gründen, jedenfalls aber darum, weil es keine fremde Konkurrenz mehr zu scheuen braucht nnd von der Fülle der sich sicherlich herandrängenden fremden Konknrrenzen auch selbst Vortheil zu ziehen mit Recht erwarten darf. Das Gesetz enthält den Vorbehalt, zu Retor-sionsmastregcln schreiten zn dürfen, wenn das darin anfgestcllte Prinzip der Wcchselseitigkeit anderseitig nicht beachtet werden sollte; ein Vorbehalt, der nicht anders als billig und zweckmäßig genannt werden kann. Da Oesterreich bekanntlich die fremde Rhedcrei nach sehr liberalen Grundsäpen behandelt, so unterliegt keinem Zweifel, daß die österreichischen Rhcdcr auch in England gute Aufnahme anf dem Fnße der dort jetzt gesetzlich festgestellten Gleichberechtigung sin» den werden, und ist znnachst bei- der großen gcogra» phischen Entfernung hievou kcin sehr bedentendcr Gewinn für die österreichische Schifffahrt zu erwarten, so wird er ihr doch allmälig davon um so mehr zn Gnten kommen, als dieselbe sich dnrch Regelmäßigkeit, Billigkeit und Prompthcit der Effektnirungen anf das Vorthcilhafleste auszeichnet. ^ In Betreff der Amtshandlungen, welche den Gerichten im Grunde des H. 4<> der Grbührengesetze vom 9. Febrnar nnd vom 2. August I860 und rück» sichtlich der Tarifposten >>3 und 89 dieser Gesetze ob> liegen, hat das k. k. Finanzministerium im Einver« nehmen mit dem k. k. Instizministerinm Folgendes angeordnet: Die Mitthcilnng einer gerichtlichen Erklärung, wornnter anch ein gerichtlicher Vergleich gezählt wird. an die znr Bemessung der Gebühren bestimmten Aem< tcr wird bei Rechtsgeschäften, das vor Gericht erst geschloffen oder darüber eine Rechtsurknnde erst ansge-fertigt wird, nnr dann gefordert, wenn von dem Rechtsgeschäfte oder von der Rechtsnrknnde eine ska-lamäßigc Gebühr über 20 ft. oder eine Pcrzcntual-gcl'ühr zu entrichten ist. Unterliegt die als Ncchtsurkunbe anzusehende, zu Protokoll gegebene Erklärnng einer Stempelgcbühr bis einschlkßig 20 ft., so ist die Entrichtnng der Gebühr innerhalb der im H. 26 n. der Gcbührcngesetzc ausgedrückten Frist von dem Gerichte selbst zu veranlassen, ohne daß eine Mittheilung an das zur Bc< mcssuug der Gebühr bestimmte Amt erforderlich ist-Bei gerichtlichen Erklärungen, welche sich anf ein schon früher geschlossenes Rechtsgeschäft beziehen, ist die Mitthcilnng dann erforderlich, wenn diese Erkla« rnngm eine gebührenpflichtige Novation in sich schlie< stell und diese der Pcrzcntnal- oder einer skalamästigen Gebühr über 20 ft. nnterliegt. Bei Sperrrelationcn, durch welche die gänzliche Vcrmögenslosigkeit oder das Vorhandensein eines Aktivstandes, welcher in sci' ner Gesammtheit ohne Abzng der Passiven, l>9 st-nicht überschreitet und welcher nur an die in der Tarif' post 100 ll. n. angeführten Personen überzugehen hat, unterbleibt jede Mittheilung. Endlich in Fällen, in welchen dnrch die Gesetze über das gerichtliche Verfahren die Beibringung von Duplikaten der Eingaben vorgeschrieben ist, liegt es in der Verpflicht"'^ des Richters, darauf zn sehen, baß den gesetzlich^ Vorschriften Genüge geleistet werde. Mangeln ^^c Duplikate oder wurden statt derselben einfache ^u-briksabschriften beigebracht, so hat der Richter die Par« tei znr Beibringnng der ersteren anfzufordern, und wenn sie sich weigert, dieser Aufforderung Folge z" leisten, den Befnnd wegen Gefällsvcrkürzung der Vc» zirlsbchördc mitznthcilen. — Nach den bis zum 30. v. M. in Mmch" 47V cingetroffcnen Anzeigen beträgt die Zahl der Ansstel-Kr zur großen Industrie-Ausstellung schon 6430, ob-wohl die Anmeldungen vieler Prüfungskommissionen, namentlich aus Preußen, fehlen, so daß die lckte Nnm' mer der Aussteller sicher über 6(100 steigen und die Münchner Ausstellung nach der Londoner von 18K1 die größte aller bisher gewesenen Ausstellungen sein wird. — Se. Majestät'der Kaiser Ferdinand- haben der Krankenanstalt znm heil. Geist in Vraunau den Vctrag von 100 fi. CM. zu spenden geruht. — Am 1. Mai wurde die ganze Eisenbahn bis Ulm dem Verkehr übergeben, so daß von München bis Paris, Calais und Havre ununterbrochene Schic-ncngeleisc führen. Zngleich begannen in allen Rich-tnngen der Eisenbahn die Eilzügc, mittelst deren man von Augsburg in 2 Stunden nach Lindan, in 4'.^ Stnnden nach Nürnberg, in 10'/, Stnndcn nach Hof und von da noch an demselben Abend nach Leipzig gelangt, wie man andererseits ill li^ Stnndrn in Stuttgart, in etwa 9 Stunden in Heidelberg sein wird. — Die Lcmbcrger Handels- und Gewerbe-kammcr hat bei dem Ministerium das Ansuchen gestellt, daß in Würdignng der besonderen Verhältnisse des Kronlandes Galizien die Direktion der Nationalbank veranlaßt werden möge, den Betrag von wenigstens ö00.000 ft. zu verzinslichen Darlehen gegen Verpfändung von Staatspapieren, namentlich Grnnd-cntlastmlgsobligationcn zu widmen, und mit diesem Geschäfte die Filial-Eskompteanstalt zu betrauen. T ricst, !). Mai. Die „Iriest. Ztg." schreibt: Unsere Korrespondenzen ans dem Epiruö bestätigen die bereits vor acht Tagen mitgetheilte Nachricht von der Einnahme Peta's durch die Türken. Auch in an-dcrcn Gegenden scheint es den Insurgenten schlecht zu gehen. Vei Arta geschlagen, zogen sie sich ins Gebirge zurück. Aus Thessalien wird gemeldet, daß die znr Einschließung der Türken nm Domoko gelagerten Griechen vor eincm an Zahl überlegenen türkischägyptischen Hilfst'orps unter Zeinel Pascha, das auch kinigc Kanonen mit sich führte, sich zurückzuziehen genöthigt waren. Dem Rückzug ging ein mehr als 12stündiges blutiges Gefecht voraus. Ans Eorfu vom li. d. meldet man, daß daselbst bereits einige Kanfientc ans Arta in Handels-cmgolcgcichcitcn eingetroffeil sind. In Cephalouia, 2. d., besorgte man anch hencr die Wiederkehr der Tranbenkran'kheit. Aus Athen, 5. Mai, wird geschrieben, daß die Kammern vertagt, und zwc-l ncuc Generalkommando's errichtet worden sind. Auch meldet man Erfolge der Aufständischen bei Tricala nnd Kardiha. Das Pira-tcnnnwesen nimmt überHand. Prinz Napoleon ist heute um 2 Uhr ans einer Dampf-Korvette in den Posporus eingefahren. Vord Raglan ist am 2!). in Constantinopcl angekommen. Pesth, 8. Mai. Einer hcnte von Wien cinge-troffenen Depesche nach wird Se. M. der Kaiser in ^eglcitnng Ihrer Majestät, Allerhöchstdcffen Gemalir, ün halben Juni znm Vesnche in Ofen eintreffen. Gleichzeitig ist der Auftrag ergangen, alle Kräfte zu Hllfe zu nehmen, nm das k. Schloß bis dahin voll-Ruinen in Stand zn sehen. (Oest. ^loyd.) Frankreich. Paris, 4. Mai. Wie verlautet, wird die Vank von Frankreich ihren Diskonto anf ^ '/^ Prozent "höhcn. Der verbannte ehemalige Repräsentant Antboiw ^houret hat die Erlaubniß erhalten, nach Frankreich zurückzukehren. Die «Presse" hat eine amtliche Verwarnnng cr-^lten. wegen einer Anzeige von ^. Älanc's Geschichte b" Revolution. Nach der „Patric" werden die Arbeiten an der lcgraphcn-^inie des Mittelmceres mit großer Thä- ^keit betrieben, so daß der elektrische Telegraph zwi« ^n Paris und Konstalttinopcl schon im Sommer wird ^^hätigkci't treten können. Nach Vricfcn ans Algier vom 25. April dauerten dort die Truppen - Einschiffnngen immer fort. Mehrere Dampfer, die schon ein Mal nach Gallipolis geschifft waren, waren zn neuen Transporten zurück« gekommen. Nach Berichten ans Tonlon vom 30. April waren von dort seit zwei Tagen etwa 2000 Mann nach dem Orient abgeschickt worden. Zu Marseille wurden gleichzeitig zwei Schwadronen Dragoner eingeschifft. Der „Toulonnais" vom 1. Mai berichtet, daß eine spanische Flotillc von 4 Korvetten und 1 Vrigg bei den herrischen Inseln Anker geworfen hatte. Rußland. St. Petersburg, 2. Mai. Wie bekannt sind am 2. (14.) v. M. 2 englische und 1 französisches Kriegsschiff im Hafen vor Odessa erschienen, nm bezüglich der Vcschicßnng der englischen Dampffregatte „Fury" schriftliche Anfklärungcn zu verlaugcn, worauf dem Kommandanten des erwähnten Geschwaders nach einer Meldnng im «I. de St. Pctersbonrg" von heute folgende Note des General«Adjutanten Baron OsttN'Saclcn übergeben wnrdc: «Odessa, 2. (14.) April 18Ü4. Der General. Adjutant Baron Osten-Sacken glaubt dem Herrn Ad» miral Dnndas sein Erstaunen darüber ausdrücken zn müssen, daß behauptet werde, es sei ans dem Hafen von Odessa anf die unter Parlamentär-Flagge segelnde Fregatte „Fnry" geschossen worden. Als die „Fury" ankam, wurden zwei Blindschüsse abgefeuert, in Folge deren das Schiff die englische Flagge aufzog und außerhalb der Gcschühtragwcite anhielt. Gleich darauf stieß ein Boot mit der Parlamentär-Flagge von ihr ab nnd fuhr gegen den Molo zn, wo es von dem Offizier vom Dienste empfangen wurde, der dem eng» lischen Offizier auf sein Befragen erwiederte, daß der englische Konsul bereits abgereist sei. Ohne weitere Besprechnngen begab sich hierauf das Boot zu seiner Fregatte zurück, als diese, anstatt das Boot zu erwarten, ebenfalls gegen den Molo zn fuhr. das Boot zu ihrer linken Seite ließ. lind sich den Batterien anf Tragweite näherte. Da erst glanbte der Kommandant der Batterien am Molo, getreu der erhaltenen Ordre, keinem feindlichen Kriegsschiff die An» näherung anf Tragweite zu gestatten, Fener geben zn müssen, aber nicht auf del, Parlamentär, welcher bis zum Ende seiner Mission gehörig respektirt worden, sondern auf ein feindliches Schiff, welches sich zu sryr dein ^ande genähert hatte nnd welchem be« rcits durch die zwei früheren Blindschüsse das Zeichen zum Stillstehen gegeben worden war. Diese einfache Anseinandersepung der Thalsachen, so wie sie Sr. Majestät dem Kaiser berichtet worden sind, dürfte von selbst die übrigens unstatthafte Unterstellnng verscheuchen, daß in russischen Häfen die Parlamentärs-Flagge, deren UnvcrlehliclMt dnrch die allen zivili-sirtcn Nationen gemeinsamen Gesetze geschützt ist, nicht respektirt würde. Osten-Sa cken." Auf diese Note ist dem Gouverneur von Odessa, dem General-Adjntauten Baron Ostcn-Sacken, unterm 2l. v. M. folgende von den beiden Admiralen Ha-mclin und Dnndas unterfertigte Znschrift zngcstellt worden! «Anf der Höhe von Odessa am 21. April 18^4. In Erwägnng, daß das vom 14. d. datirtc Schreiben Euer Exz., welches uns erst heute Morgens zugekommen ist, gänzlich irrige Anfgabcn anfstcllt, um den nicht bezeichenbaren Angriff zn rechtfertigen, dessen sich die Behörden gegen eine unserer Fregatten nnd gegen ihr Boot, welche aUc beide die Parlamen-tärsftagge trngen, schnldig gemacht haben- in Erwägung, daß nngeachtet dieser Flagge die Batterien der Stadt mehrere Kugeln, sowohl gegen das Schiff als sein Boot abgefeuert haben, gerade in dem Augenblicke, als sich beide anschickten, die Kais des Molo's zn verlassen, wohin sie mit vollem Vertrauen gckom« men waren; glauben die zwei Vize-Admirale und Kommandanten der vereinigten Flotten von England nnd Frankreich das Recht zu haben, von Euer Erz. eine Genugthuung (>l>li<>») verlangen zn können. Es'müssen daher alle. gegenwärtig bei der Festung lind der Batterie von Odessa ankernden englischen, französischen nnd russischen Schiffe augenblicklich ("l,-lo ollumz») den beiden vereinten Geschwadern übergeben werden. Wenn mit Sonnenuntergang die zwei Vize« Admirale keine oder eine verneinende Antwort erhal» ten sollten, so würden sie sich genöthigt sehen, zur Gewaltanwendung zu schreiten, nm die der Flagge der einen von den beiden kombinirten Flotten angethanen Beschimpfung zn rächen, obwohl die Interessen der Menschlichkeit sie nnr mit Vedanern diesen Ent-schlnst ergreifen lassen würden, dessen Verantwort« lichkcit sie auf denjenigen zurückwälzen, dem sie znr Last fällt. Hamclin. Dundas. Türkei. " Es liegen uns Vriefe aus Konstantinopel vom 27. April vor, welche Näheres über das — nunmehr beigelegte — Zrrwürfuiß zwischeu dem kais. französischen Botschafter, Herrn Baraguay d'Hilliers nnd der h. Pforte melden. Der französische Botschafter hatte an die türkische Regierung das Anstichen gestellt, die von ihr verfügte Ausweisung sämmtlicher griechischer Unterhancn nicht auf die katholischen Griechen auszndehncn. Die Pforte nahm Anstand, auf dieses Verlangen einzugehen, weil eine solche Unterscheidung im Wiocrsprnche mit den neuerdings von ihr aufgestellten Grundsätzen sei. Die betreffenden Verhandlungen erhielten durch Mißver« släudnissc verschiedener Art eine so bedenkliche Wendung, daß der kaiserlich französische Botschafter sich unmittelbar bei dein Snltan über erfahrene Nücksichts» losigkeit beschwerte. Es wnrde ihm möglichste Ab« Hilfe zugesagt, allein Reschid Pascha blieb beharrlich bei seiner Weigerung. In Folge freundschaftlicher Vorstellungen wurde endlich ein Einverständniß zwi» schen der kaiserlich französischen Gesandtschaft und Re> fchid Pascha in der Weise herbeigeführt, daß der Bot» schafter eine Liste der griechischen Unterthanen latholi« schcn Glanbens einreichte, für deren Verbleiben man sich von zuverlässiger Seite bei ihm verwendet hatte. Bald .trafen aber bei der französischen Gesandtschaft Nachrichten ein, daß die Gouverneure keine Weisnn» gen erhalten hatten; anch in Konstantinopel wnrde eiligen Personen, die der französische Botschafter auf der eingereichten We verzeichnet hatte, das Verbleiben nntersagt, wenn sie nicht Rajah's (christliche Untertha« nen der Türkei) werden wollten. Es kam hierüber zn unangenehmen Erörterungen, und obgleich der franz. Botschafter sich bereit erklärte, diejenigen Personen, welche der Pforte unangenehm seien, von seiner Liste zn streichen, so verblieb Reschid Pascha doch bei seiner Wcigernng. Darauf erklärte (am 2t 90 °/, bc-zahlt wurdc und zu diesem Prcift bei Man^cl an Stückt» bc-gehrt blieb- Nuch Vans'. Dampfschiff- und Dampfmühl-Aktien warcu beliebt und ^»r Notiz lwhcr im Prcisc. 5"/„ Mctall. warcn für auclwärtigc Rechinln^ starl angeboten uni' flau, dicslllvu drückten sich v>,'N ^>»'/, bis '/,. 1«:^cr und l^;«>>r Lose hieltm sich ftst. Fremde Wcchs.l und Valuten fixten dcr weichenden Tendenz, derx, UllxMwicht heute um so b.s.utsamer hervortrat, al« der Veqchr uach Devisen durch die Remboursen für hcreingese»-dete EffektlN ^esici^.rt war. Amsterdam 1l5'/.. — Augsburg 137. — Franffurt <3L'/.. — Haml'in^ 10» '/,. — Livorno. — Llindon 1323 Brief. — Mailand 1-l4'/. Gc,d. — Paris >6l'/. Brief StaatSschnldvcrschrcibungrn zu 5i V» «6 '/,—l<»l'/. detto „ «. U. „ 5'/. N0'/> —lN dttto „ .. 4'/, V, 7?'/.-^4 2^0 '/,—i?3l dctto detto >«3N <2^'/. — '2'^'/, dctto dctto 1»5l «0 V.-^lW'/. Banco-Odligationeu z>» 2 '/, '/« 5? >, 5« Obligat, des i!. '^. '-'!»!. v. I, 1-<50 zu ü"/, U,4'/,—l05 Äani-.'»kticn mit Vczi»; Pr. Stück llilN—!2l2 dctto ohne Aezu^ <05?-l»M0 detto nciilr Ouiiffion U55—!<57 (z>zc^mptcl^»!s-^ftien 95—!»5 '/, Kaiser mrdiüaudö-Nurdbahn 213—2»3 '/, Wic!pOll,'z;g!li^er — — Ä'ldwei^mMmuudncr 275^-2?« Preßt». Tyrn. Ciscnb, 1. Gmiss. — - 2. „ mit Priorit. — — Oedenburg-Wimer-Ntusiädter Z3 '/,—ü^ Dampfschisf-Äftien üü2—^54 dctto N. (5,uission — — dettu 12. do. 5?.9-54N dctto des Vloyd «03—<>0<> Witucr.'Daüipsmühl-Acti.u !N>—139 '/, (lomo Neutscheine <3->3 '/. Ostcrh^zy ^0 f«. Lose »5 '/..- t>5 7. ^^i»disc»^räl)^osc 29 '/,—'2K »/^ Waldstei,','schc ., 2« '/,—2^ 7. ' Ke^Ituich'schc ., >0'/, —!"'/. Kais. vollwichtige Dukaten-Agio 40 7.^>. Telegraphischer (luurs« Vericht der Slaatspcipiere vom l0. Mai l854 Staatöschulducrschrtibungcn . zu 5pOt. (in CM.) 86 l/8 detto ...... „ 4 l/2 „ „ 7? dctto.......,4 „ „70 Darlchc» mit Vcilosung v 3. »»3^. für 10<> fi. 230 3/^ „ st, südd. Vcr-) l!nO Wahr, im 24 l/2 fl. Fu>'!. Vuld.) «36 3/4 3 H'.'onat, Han.bul^ für 100 Marf Banco. Glild.u 10l ^ 2 'K.onat. Livorno, für 300 To^anische Lire, (^uld. <32 l/2 2 Moi,at. Ll'üdl'ü, für > PsilUd Stcrling, Guldcu 1^-Ü2 3 Monat. Mailaud, sür 300 O>sttrr. i!ire. («xldül !34 1/4 2 Aouat. Paris für 300 Fraufc» . . Guld. 16l 7/« 2'^ouat. Gold- und Silber-Course von, !). Mai l«54. Gelb. Brief. Kais. Miuiz-Dllfaten Agio .... 405/» 403/4 dctlo Rand- dctto „ .... 4038 ^05/» <^>«l<1 ul niürQU „ . . . . 3^> 3/t — Napolcous d',r „ .... <04. ^mpcrialc ., .... 10-56 — Friedrichs d'ur „ .... il 2U — ^llgl. Sovereigns „ . „ ^ . <3.26 — Sllberagio......... 36 3Ü l/2 Fremden - Anzeige der hier Aussckvmmeneu nnd Abgereisten. Dcl» 7. Mai »854. Hr. Georg Ritter r. Wimwart,,', Fabiiks-Ge-selllch^ttr; — Hl-. G.or^ Hei»^>!m^n>, Groschät,^ l^'l'; — ^r. B«,o!st Fould, ftali^sischei- Privari,-!->_ Hi-. Giulio Pirotta, P>ivatier; — Hr, Ioh>,»,i' Navl'sil'i — l'Nd >»^r, Amomo Masnati, dcide Hai,-deloll'llle, alle 6 von Tri.st nach Wi<». — Hr. Dr. Siliio,, Roslg»oli, ?ldvokat; — Hr. ^-a,^ Schelf t k. Ko^ipi'^ — H>'. P"°!o di V.'cchio. Pn^aticr; __ Hl'. ?l»dreas Eollman»; — H>. Alüed Mayer; — H>'. Athaoas EtvilkovitS; — Hr. G>eq°r Nico' lich ; — Hl-. NittM^y^; — Hr Emilio Goszlech; — H>. Samuel Nosei'thalj — Hr. Piccio Hlolandi; >_ Hr. Remigius Schwägele — mid Hr. Josef Part>o, alle «0 Handelsleute, und alle l3 von Wien »ach Trieft. Nebsi 89 ander!, l C o m p., im Gast-hofc zur Stadt Wien, aucl) Passagiere für den ^wlschen Stelnbrück und digram coursncnden Slcliwagen auf: genommen. Z. 735. sl) Haus - Verkauf. Das Haus-Nr 70 in Adelsbecg aelegcn, welches einen Neinertrag von 309 fi. adwlrft, und zu jedem Geschäft gecianct, ist aus freier Hand zu verkaufen. Nähere VluSkunft ertheilt dle Elgenthümcrin ll. l'., Deutsche Gasse Nr. Itt'i. i________^_______________._________________________.. Z, 69l. (2) So cl'en ist erschienen und bei TM^OI*^ I^^R'Olll^R^V Buchhändler in Laid^ch, voriathig: Das schr gclungcnc Portrait > l) o ch w l'i r d > g sten Herrn Friedrich Baraga, B>scl)of von Sl Mary in Amcrlka. P,e,s , fi, 30 lr. Dcr Ertrag bleibt dcn MifsionZzwccken ge» widmet. Z. «8^. (3) Die Ginkafsirungen für die Militär-Omquanirung, welche ich in das Coliseum übernommen »ade, begannen am 1. Mal. Nach bisheriger Gepflogenheit werden die acceptirten Wechsel eingelöst und die am 4. November d. I. fälligen bitte ich zu unterschreiben. Der Preis für einen Mann halbjährig bleibt unverändert ;wei Gulden fünfzehn Kreuzer C. M. Für die Uebernahme eincs Offizier-Quartiers, welches ich vollkommen meublirt in Bereitschaft halten muß, erbitte ich mir die ganzjährige Vorauszahlung von dreißig Gulden. Jos. Nrn. NMithalm. ^. 7l2, Im Verlage d('S Unterzeichneten ist erschienen lind in Laib ach bei Il5««-»x V. ?^lei»,»»^i' <«5 ^^«lor IllKllllx'lt'ß' zn habcn: Der Ackerbau nach seiuen monatlichen Verrichtungen, als Lntfaden für die laudwinhschaftllche Pralls, von L. von Bal>o. Gehütet. Plcis: 3 fl. Der bewährte Vnfasscr, dem die Landlvilthschaft so Vicls verdankt, liat in diescm Werke die Erfahrungen seines langen Aliens niedergelegt, damit die Frucht davon cmch Andern zn Theil werde. Der Inhalt t>streckt jich l'iber das ganze Gebiet des AckVrdancs und jcdcr ^andwirlh wiro daraus viel» fachen Nntze» schöpfen. — Allsirrdem sii'd noch crscliiencn: v. Babo ii., Ackclchenlie cdcr Darstellung design, «as dcr Landmann v^n chemischen Kenntnissen bedarf, um «eine» Acker zweckmäßig zu behandeln, Neue velinehtte Allsgobe. 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