i PoStniaa lapt&na ▼ got«Tini.) Mm Mono i44«t«t nSchnUltch tMBtamd' *»» »chrtftt-ir-na « »» b« B»T»aUesg «e«a veee<-«!-a billigst« Gebühren entgegevgenonrme, j ||| g istnU. J4t da« Inland pUnrisß^W! Tia 3tr-, balbjäbrtfl Tt» #0—, proi^4t)rt?» ISO—, gtr da» 7ln*!u»* ->t1pw6f*2)« «ryShnng. — Einzelne Nummern Tin llta Nummer 69 Q ' Donnerstag, den 2. September 1926. _] 51. Jahrgang Die Angst vor Deutschtand. Die Kämpfe, die gegenwärtig wieder hinter den Kulijfeu um die Rai«fitze iu Gens al!«gesoch>n> merdev. Knd nur dir vorbolen neuer «öfter Auseinander« letzungen in der gesamte« europäische» Politik. Echo» der Verlauf der Raiesitzdebatt« im März ha« gezeigt, daß die einzelne» Giuppen der verband«mächle sich gegenseitig tatkläf ig bet der Durchsetzung ihrer For-deruugen unterstützen. ES ergab sich schließlich bei genauer Beirachtuvg jener Gruppirrung«» eine deutlich fichtbare Zweiteilung der Völkerbunds »ächte: aus der einen Seite Frankreich und die »ach Rasse und <* ligion ihn nah-stehendeu Staaten ,od auf der aü»eren Seile England und die übrigen germanischen bezw. »icht katholischen Staaten, zu denen »uu noch Deutschland kommen 'ollte, wodurch dann da« Uebergewicht im Völkerbünde bei der letztgenannten Grvppe gelegen hätt,. Ja den letzten Monaten seit der Märztagung iu Genf scheint nun in verstärktem Maße eine gewisie Verschiebung dieser oben ange-deutete» Gruppierungen vor sich gegangen zu sei«, die sich iu englischen Bemühungen in Warschau und Rom zeigt, am deutlichsten aber in den freilich m-hr materielle» al» ideelle» und außer politischen Beweggründen entspringenden Bemühungen gewisser deutscher Kreise zu sehen ist, ein engere« und freundschaft. lichere« Verhältnis zu Fcaek,eich zu gewinnen. Diese Verschiebung, auf deren einzelne Phafeo hier nicht näher eingegangen werden kann, wnkt sich nun tu nicht zu verkennender Weise auf die allseitigen Bemühungen au«, da« Problem der Rattfitz- iu Senf zu lösen. Hnvorgehoben zu werden verdient bic auffallend nachgiebige Haltung England« Frankreich gegenüber bei Abschluß de« Schuldtnabkcmme«?; in England wächst ständig die Besorgnis, daS von London f» ängstlich behütete Gleichgewicht de« politischen Kerrenchicmst'e. Von <0. «. Hoppe. öelj«. Wer Mustk und Kunst zu seinen besten Srbolun ge« wählt, der veiiäume nicht, die Aufführungen der Wagner-Festspiele im Prinz-Regenten theater zu Mün chen in setn eventuelle« Reisepiogramm mit einzube ziehen; dabei wäre auch die G le.enheit gebeten, die titzrt'chen KöntgSschlöffer wie Lindenhof, Hehknschwan-gan, Neuschwanstein und nicht.zuletzt da« grrßartigfte aller Schliffer, den Herrerchtemfee beziv. da« Herren chiemschleß zu beluchen. Da ich nun selbst bet meinen Reisen nach München speziell Gelegenheit fand, die zu dieser Lit aufgefLhrte» Festspiele zu höre», so wtll ich wich nicht weiter über dies« herrlichen Da,bietungen »»«lasten, denn ein Wort über diese Surst ,u «prechen, »Ire wahrlich unnötig, da der Ruhm der Münchener Luvst und dle vollendeten Daibittue'gtn dieier Fest-'»lese weltbekannt stnd. Ich will nur versuchen, über da« kmstvolll aufgebaute Herrenchiemschloß einige» mit »»teilen. Da» Schlch Herrerchiemsee, dem sowohl hinstcht lich der Bauav»sühiung, der SuSg>stallung der Gar-tenanlagen und Waffnwerke, w e auch hinstchtllch der verschwenderischen Pracht der Innendekoiatioa da« Prunklchloß zu Bttfaille» al» Bo,dild gedient hat, tst wie diese« im Spätrenalssaree sttl gehalten; feriiggestellt ist aber nur der über 100 m lang«, piäatig gegliederte Mittelbau mit den kolossale», von Pilastera unterbro-chenen Bogerfe» stein. Tie Terraffe »or dem Schlöffe Machiv rhältuifse« aus de« Kontinent fönntc durch ein Wachsen tefi deutschen Einflusses auf Frankreich und durch eiue «»«gleichovg der deutsch-französischen Gegensätze gestört werden. Die letzte Zeit hat nun neue Avze'chen dasür gebracht, daß mau in England eine solche Annäherung zwischen Berlin und Pari« tatsächlich ernsthaft fürchtet. >uS dieser Besorgnis «klären sich auch die phantastischen Ausführungen der englischen Zeitschrift „Fortnightly Review'. DaS Blatt berichtete von angeblichen deutschen Angeboten an Belgien, um die Rückgabe von Eup»u und Mal-» gavgS angedeuteten englischen Geda«kengä»ge. AuS jene» AuSsühru»geu spricht deutlich die Äugst England« vor einer möglichen A»-»äherung Deutschlands a» Frankreich und ebenso a« Polen, durch die ja tatsächlich die politische Lage in Europa eine grundlegende Umge» stallung erfahren würde und durch die vor allem die gesamte englische Außerpolitik i» ihre« Grundlagen erschüttert würde. gewährt einen schören Uibeiblick über die ausgedehnten, gut gde der Figuren und Gruppen wiedeiholt be> stchtlgt, bevor man in die Wunder de« Echteste« eintritt. Durch d « elega te Vestibül und den Marmor Hof mit der Uhrgruppe gelangt man in da« großartige gemätdegeschmückl« Treppenhaus und über die breite Marmoririppe zum Saal der L>ibga»de, blau mtt Gold, ? eckengemälde — Triumph de« Mar», an den Wänden Schlachtenbil«r; der nun folgende Borsaal Die Aündnisepcdemie. T'vtz all« Beteuerungen, daß die alte Büridui«-Politik durch die Schaffung de« Völkerbünde« über-fliiff'g geworden fei, bringe» fast jede Woche die Z:ituogeu Meldurgea über ueu adge'chlofstre Freund-lchaf'kverlräge. vor kurzem ist et Griechenland ge. weien, da« t ut erhöhte BüvduiSlitigkeit «ntscltete. D^S U'.bereiukommlu, da« die Athener Regierung mit Slldslawieu bezüglich der Eis« bah» nach Saloniki getrcffeu ha', beseitigt zunächst tatsächlich einen Aor fl ktistoff, der mitunter schoa zu ernsten Verwicklungen zu führen droh«». Frei Ich st damit »icht gesagt, daß der Vertrag »icht auch doch andere Ter.» denzen birgt. Ss braucht hier nur auf die italienisch-grilchi'chen G.'gensätze seit dem Korsu-Korflikt hin-gewiesen zu werden, oie durch eine friedliche Emigung zwiiche» Atheu und Beograd bei dem stei« unter den Adria-Anwohner» herrschende» Differerzeu leicht ernstere Formen annehmen könnte, zumal da Griechen-land jetzt auch ei» Abkomme» mit Albanien auftrebt, wobei sich mit Notwendigkeit Reibungen mit Italien ergeben müssen. Anderseits wird Jugoslawiens Stellung ans dem Balkan durch diesen Vertrag wesentlich gefestigt, insbesondere Bulgarien gegenüber, da nunmehr alle auf Mazedonien übergreifende» Verwicklungen auch Griechenland iu Muleidevschaft z'ehe». DaS aber ist ji gerade daS Unheilvolle dieser ganzen Vertrag«-ih'leme, daß die geringsten Stteitigkeiten zwischen zwei Staate» sofort die aadereu „Verbündeten" aus de» Plau rufen und daß so leicht au« der kleinsten lokalen Angelegenheit »ine europäische Frage entsteht. E» kommt hinzu, daß all die kleineren und mittleren Staaten, wie die eirzelue« vertragiablschlüsie der letzte« Jahre deutlich gezeigt habe», alle ihre Hiuter> mäoner in Gestalt der einen oder anderen Si oßmacht habe«, wodurch gleichfalls Streitigkeiten der «leinen automatisch auch auf die Große» übertragen werden. Durch diese verkrüpsung der Jatereffen sicher» sich die etnzelnen Groß»ächte sür alle Zeiten ihren Eckfluß aus den Gang der europäischen Politik bis i« jeden Winkel hinein und die genaueste Kontrolle aller politischen Lorgänge. Gerade die zahlreichen Vertragsabschlüsse in de« ätzten Wochen haben diese Tendenz deutlich gezeigt. ist in Lila und Ävld gehalten, der Plafond mit dem Einzug de« Diorysto», die Wände mtt Schlachten-bildern geschmückt. Der Saal mtt dem Ochsenauge ist gleich prächtig eingerichtet, enthält ein Neiterstand-bilv Ludwig X1Y. und ebenfalls G.mälde. Da» Prunkgemach bildet nach hinten zu eine Nische, welche zur Aufnahme de« Prachib.tte» mtt meisterhafter Seiden-und Goldstickerei bestimmt ist. Der Saal ist in Bor-dea^i und Äclv gehalten, der Plafond mU einem prächtigen Bilde be» aufsteigenden Hell«« geschmückt. An Retchlum und Pracht der AuSstaitang übertrifft diese» Gemach alle vorherigen. Anstoßend liegt da« BeratungSzimmer, hellblau mtt Gold, vo» den kost« vare» Möbel» tst eine MeisterSw.-rkSuhr hervorzuheben. Da» Deckengemälde hat «int Szene au« dem Olymp al» Borwurf, die Wandgemälde verschiedene Sujet«. Geblendet ichließt man unwillküelich einen Moment die Augen vor der fabelhaft«» Pracht der Spiegel-galerte. die ma» eben betritt. Der 75 Meier lange und 12 Meter hohe, toanenartig gewölbte Saal hat I? kolossal«, 9 Meter hohe Bogenfenster und denselben gegenüber ebensoviel« Spirgel gleicher Dimensto», welch« die gesamte Landschaft wider'piegeln. 33 herrliche Kristal! uster hängen von der Decke herab, deren Ge» mäld« die Taten Ludwig« XIV. verherrliche», während 44 Riesenkavdelaber die Wände »irr«». Büsten von römiichen Kaisern und Rachbiloungen von antike« Skulpturen stnd auf Postamenten und in Nischen angebracht, der Anblick de« Ganzen ist unfaßbar, st»»-verwirrend. Anschließend an die Spiegelgalcrie sind«« Sei« 2 41 l litt Zeitung ftlllTMU 09 Mus Sefreide allein. . können Sie keinen Kaffee kochen. . Den vollen kräftigen Geschmack erreichen Sie ersh, wenn Sie Aeclit Franck Kaffee-Zusatz dazu verwenden.-Mif Aechl" Franck wird Sie das Getränk auf die Dauer befriedigen.-Zum Bohnenkaffee gehörf Aecht- Franck auf jeden Fall. jwvtz r=r1/vvAMMi em»n Hoden sich im Hintergrund« all die beiden niliolorni Frankreich unk England ab, die mit wechselnd« Etfolj ihr« rurrpäi ch- P ik Politik trieben. Klar zeigt sich da« B-strebn» Frankreichs. den länge,e Zeit burchbrochenei Ring um Deutschland wieder zu schließen. So wurde ein Cihbni« mit R »mäiie» gischlofsev, wurden Lei Handlungen üder Erneuerung dls polnisch französischen Bündn ss S eingeleitet, wurde zwischen Beo^rad und Pari« ein Vertrag abgeschlossen, nachdem die Tschechoslowakei auf a> deren Wegen den französische» Wünschen dienstbar gemach' worden war. Die Absichten der englischen Politik werden t ac er sichtlich, wenn »an die englisch italienischen Abefsinien-abmachurgea und den »nter englischem Odhut abge-schlossenen neue« Madrider v rtrag nebeneinandir stellt, denen seinerzeit die gru'dleg'nden Bespcechuigen zwischen Mussolini und Chamderlain in R-pollo DOrau«öfQnno'n !"<"•»■ U fccrofl IiUl die u'.tt 9t Da liiät »wisch'n England und Frank-eich h-rroc, wobei fast stet« Deutschland derjentae ist. aus Mji»n R ick.» tu aue^tiiatjcct werden unk auf dtsse» Koste a von Fall zu Fall die EllgU'.g erfolgt. I der neue Bertiaa, der zwischen zvei emopäiiche» S aalen ab geschlossen wird, kann in bi'se« W derlpiel einger.iht werde». Die F iede°«. und Freuadfch^f «verträte werden so zum Wcrkzeuz für die imp:rio>ist,scheu Pläne der beide» europäischen Groß näch«. Flirw/rh-, in der Aera deS Völkerbundes eine bittere Erkenntnis. PolMsche Rundschau. Ausland. Aom II. WtnderheltenKongreß in Hcnf. D/r Mindeiheitenkoagreb in Gins ward- am 25. August um 11 lljc Do:m'tiaj1 vu.ch den Bor-sitzenden Dr. Jasip vilfaa m t eiaer Ansprach» in deutscher und französischer Sprach- eriff ret. 1t mir bereits berichteten, wieL der diesjährige Kongreß eine stärkere T:ilnehmerzahl auf al« Der oo:j4h ije. Z e vollmächtigter Vertreter »er Deutschen ia Jugoslawien war unser LanvSmann Herr Hauptschristleiter Dr. Franz Perz au« Neusatz. Während der dreitägigen Tagung wurden einige wichtige Resolutionen ange-vom»;» über die Z»samm:»arbeii der Delegierten bezüglich b;r rez'p.oken flulturautomien, über die wirtschaftliche Gleichberechtigung der Minder hebten, über da? Kriterium der Zolls Zugehörigkeit (jene Sprache ist Maßgebend, zu der stch jeder einzelne selbst b.kenni), Über die Lrn de«'prache al« au«schUeßliche Verwaltung«» spräche der Staattorga»e und der Bürger, über die p aritätifchen Kommissionen. A» 23. August wur"e, nachdem de» auch weiterhin verbl'i-den den P äsidenten Dr. vilfan und dem General-sikrelär vr. Ammende der Dank der D-legierten ausgesprochen worden war, der II. Koiqreß der national?« Minderheiten in G:nf geschlossen. Aulgarten hat geantwortet. Z Am SamStag kam in Beozrad die Hntmn't w,.r&,.ic. 8 »«f »ic octauuic Pivleflnoie Jugoslawien«, Rumänien« und Griechenland« an. Sie ist in versöhn lich 'M Ton gehalten, weist jedoch die einseitigen Anschuldigungen der drei Balkanstaaten mit ziemlicher Entschiedenheit zurück. Brlga i:a habe, de« Wunsch ei'iger Großmächte nachgebend, von feiner Absich', den Streit dem Völkerbund vorzulegen, Abstand ge-uommen, e« betone aber sei«« Bereit Willigkeit, sich, fall« der Völkerbund sich der Angelegenheit amehBea wollte, der Entscheidung dieser hohen unpirteii>ch:n Ocgaaisatioa zu un'erwnf-n. flch Säle de« Kriege« u-d de» Frieden«, prächtig au»-gestattet und in Emblemen und Gemälden die Vnherr« lichurig von Krieg und Frieden ausgedrückt. Da« nächste Gemach repräsentiert in Blau^etde und Gold mit ge täfelten, reichveizicrlen Wänden da« Schlafzimmer mtt kunstvoll geschnitzter Bettlade und allem erdenklichen Luxus. Durch da« reizend in Rosa gestimmte Tollettea zimmer gelangt min in da« Arbeitszimmer. Grün mit Gold herrscht hier vor. Sin wandervzl au« Rosenhol» geschnitzcr Schreibtisch, eine aubcrordeniltch kunstvoll konstruierte Uhr stnd nur zwei vor den hier aufgehäuften Meisterwerken. Kistlich ist der Pla fond, ans dessen geschwungenem Gcfims vergoldete Figuren fitzen. Der purpure mtt Gold grundierte Spetsesaal ist mtt den Emblemen der Fischerei, J,gd u. a. sowie mit pissenden Gemälden und kostbarem Porzellan reich geschmückt. Der Speiletisch steht auf einer Versenkung und verschwindet auf «inen Feder-druck, um raschesten» wieder frisch ged,ckt zu erscheinen Durch die reich mtt Bildwerken geschmückte klein« Galeric grlangt man in den Oval-Salon, der in Weiß mit Gold gehalten tst. Da fast der ganze Zierat in diesem Gemach au« Porzellen besteht, heitzt c« auch „Porzellan zimmer." Da« Jazdztmmer (hellblauer Salon) tst auch mit Schnitzarbeiten und Spielen und «iner ganz geschnitzten Decke, Jagdszenen behandelnd, sowie mtt Gemälden geziert. Ein« steinern« Treppe leitet zum sehr groß angelegten und wie d«r folgend« Dotlettcnraum mit entsprechend.'« Gemilren und Einrichtung«« ve sihenen Bad. womit der Rundgang durch daS Schloß beendet tst. Und da« tst gut. Denn von der Betrachtung der mit fabelhaftem Pracht und ver-schwenderischrm LuxuS ausgestattete« Säle ist man ganz wirr im Kopf und fehlt stch nach Ruhe und Sammlung. Die findet man fr«ilich sofort, wenn man den Blick über die unendlich:, r«gung»loz im Sonnen glänz schimmernde E««fl!che gleiten läßt. Aus Stadt und Land Di« „vereinigt« Standeskand'dat?n-lifte für vte Wahlen tn die Kammer für Handel. Bewerbe und Industrie." D.«>«r Tage warve, unterfertig! vom Prasttealeii der Hr d:l«., Gewerbe- und I idustcukimmer Herrn Jv a« Je-lacin in Ljubljana uid vil« Bizkpräst»ente« der Sammer H:crn Ivan Ogrtn, die oben gevanvte Kandidatenliii« v: öff.'N'lich'. In dem «inbegleitrude« Aufruf lesen wir u. a. folgende«: ,W r hrbe« urS alle oh»e Rücklicht auf polnisch* Überzeugung a's Stand««genosfen auf ein gemeinsame« wir« fchaftliche« Programm geeinigt, wir einigt«!» uis sowohl bezüglich ver Z rhl al« auch bezüglich dir Persönlichkeiten der Kant»»ateu und j-tz' liegt e» nur noch an den einzelnen Wähler«, daß si« (am 22. S p tkmb!') PÜikilich ihr- Pfl'cht erfüllen. Alle, seien wir nun Anhänger der S o venischen Bolkipartei oder Rad.k^l« oder Unparteiische, wähle« wir ein« ein heitltche Liste, gemeinsame Kandidaten. R»r * Anhäng«r der Selbständige« demokra'Üch!U Parte wallten die Verständigung richt, nur sie stellten «ine besondere Kandidateuliste auf und sie werde» sie sicherlich auch euch aufdrängen molen. Die selbst» ständige« Demokiaten agiiiere» unter der kauf mäinifchen Wihletschasl mit der Uamahrhe». daß >hre Kandidaten unpolitisch und von den Hau del«gre»ien aufgestellt seien. Da« ist «ich wahr. Ich, uuterzeich ieter Joan $*lac a, stelle al« Präsident de« Verbandes der Handel«» gremien fest, daß sie Parteikandivaten der S Ibständigkn d mokcaiisch'« Partei siad. Eienso agi ierea si: unter den G werbetreidendeu damit, daß ihre Kandidaten von de« Gewerbegenosienfchafte« aulgksttllt wurde». Auch da« ist ein« grwöhn» lich« Unwahrheit, weil diese Kandidaten der Kandidat Znjao'« Franchetti mit einigen selbständig-demok attschen A»häagera ausgestellt ha'. Den Ka»pf sü. die richtige Stande«liste der Gierde treibendev führt der unterfertigte vz p'äsi?ent der Kammer für Handel, G:werbe und Ztdustiie (Herr Joan Ojrio). der zugleich auch voisitzender der G> werde'ektiOll dieser Kammer ist.^ I» »achsolgenden seien der Kürz« halber bloß die steir»chen Kandidat«», unter denen sich auch unsere deutschen StandeSvertreter befinden, angeführt: X. Handel«sektion. I. Kategorie: Rudolf Ltermecki, G.oß> kaufmaun und PräsiZeut des HandelSgreminm« in C:lj': Vid Murko, Kaufmann in Maribor; Stell-rtr«ter: Martin Vrabl, Kaufmann i» Ptuj; Franz Lipej. Gcoßkausina'n in Brej r; Anto« Fazori«z, Kaufmann in C lj«. II. Kategorie: Leopold Bruderrnan», Kiufmaun in Kaij^c?; Franz Petschuch, Kauf-ma?rn in Giberj ; Stellvertreter: Zofef Gafpar, itrufmani i-, Mur«ka Toboia; Franz ffajnko, Ä ein Händler in Zlovenjzradec. III. Kategorie: Florian GajSek. Kauf-mann in Lola pci Zr«mu; Eduard kukec, Hopfenhändler in Z,l c; S ello:-treter: Mathias Rom, Kaufnm» und Ojmaa« de« Gsltscheer H,n»el«gremiumi; Chrislos ivpanicek, »auf-mann i« Cv Mr'j-la om Dcaufel». IV. Kat«anri,- Ivan Prä-sident de« B-rbandeS der flo»e»i'ch«n Hasdel«- qremiea in Llubljana:Fran» #nrn«»f, #üui»a« «a bor; Stellvertreter: Vioko Simonie, Mechaniker in P uj. Für die Itenovierung der Marien-kercde in Celje ist die Sammlung feueri« der Damen de« H>lf«auSschuff,S beieit« im vollen Gange. Dia! der bekannten, stetS hilf«dereiteu Opserwilligkeit der hochh rzige« Bürqrrschast voa E:lje ist die Hälfte der zirka 120.000 D nur betragende« Baukosten i« Zeichnurgiwtge bereit« aufgebracht. Die Renovierung«-arbeiten können jedoch nicht früher begönne» werde«. brS «icht der ganze der. ö.igle Betrag sichergestellt ist, daher der H tsSaaifchuß nochmals all« Gö.ruer und Freunde de, Marienkirche, die di«her »och nichtS ge-zeichnet habe», herzlichst bittet, sich von der Z-tchnu»g nicht auszuschließen und da« begonnene W.lk fertig-stellen zu helfe». Sollte irgendei» Gianer und Freund der Marienkirche unl edsamerweise übers«hen werde», wolle man die« gütigst entschaldigev; zugedachte Spenden lönnen vri nachfolgenden St llen erlegt bez». gezeichset werden: Bet Hrrrv KaiechettN und P tdiger F anz L^kran, ferner im Modewateu-gekchäfl Franz Keck, bei Herrn Schloss-rmcister G. Gcadt, Vodn-kova ulca, oder bei Sieinmetz» meister Kallich, Askerö va ul'c i. ZL-iter« bittet der Hllfsausjchuß zur geneigten Kenatn S nehme« zu wolle», daß die Spenderltst« nach Abschluß der Sammln, g veriffenllicht und nach Beendigung der Re«ovierung»arb«iten öffentlich Rechnung gelegt werden w r». Der Hltftautfchaß hat die gern st »icht leich e Aufgabe übernommen, in u»eig«nuü^iger Weise. auS Llebe und Verehrung zur Marienkirche, diese« geich'ch liche Lander km,l der Sta>t E lje zu erhalten, und er hostt, der übernommenen v:r« pst chlurg gerecht zu werde«, umsomehr al« sich die edelstnnige Bürger chafr C lje« selbst ein glänzende« Zeugui« ihre« Opf-rmme« gibt, daS durch «i«e G-venkiaftl in der K>rch« zu» steten Ecianerung der Nachwtlt erhalte« bleibe« wird. Die Zurückgabe d«S Gewerbereferate« an die Gladtgemeinde E,lje. Ver Siadtmagistrat C:lji verlauibart: Der Osergefpa« Nummer 69 Cillier Zeitung «tue 3 itS Marburzer 8;ta>altuna«g?bieU« erließ nach-dolgtnd« V.rordaung, die i« „Utadni iist'^ und i* den „Elvz >ene Novine" veröffentlich! wiid: S Br. 1737/3. V-rordaung de« Odtrgefpin« de« Mär burger Verwaltung« gebiete«. mittelst welcher der SlaNgemeinde <&:\y die Z iständigkeit in den Äe werbeangelegeuheire« zurückbegeben wird. Z« Sinne de« Art. 27 d«? GM<&'« Üder die allg. B rwallung und der Zs 2 t und 49 d-S Gemeindestatute« süc die Stadt E:lje vom 21. Jänner 1307. L. G 81. Nc. 7, ordne ich an: § 1. Der Stab g mein»« E lj« wird die Kompeteuz in den «clchäftei der politischen B.'rivaUuvg l. I stanz, tie sich auf Hindi l, S werbe und Industrie b.zl'hen und die der Aem«in»« weggenommen und der Bez'rlShaup!-m»«'fchafl in Celj: m t Croc»nua,i der gesamten LandeSregieru^a jüt Tloaieneu vom 7. Juli 1920 (Utadni list N. 179/84) übertrafen wurde, zu-r ückgtgebin. Die Duxchiüh ung, der Votschris! übec Gasthäuser, K:ff ehlustr und ander« B ni«d« mit alkoholischen Getränken vom 1f>. Jänner 192S U. ör. 23939 (Uridni I st br. 268/63) wclche b« Minister für t«n«r« A^gelegevhtite» im ® ntitt-stäadni« mit dim F nanzmirster «rti:ß. verbleibt in der Kornpetenz brS Bezirkthaup manne« tn T^lje. 2. Diese B.rordnung tritt ia Straft am 1. September 1926 Maribor, am 2b August 1926. Der Oöergeipan d<« Marburg«! B>rwaltung«ge» viel«»: D.'. Prrm-ser «. p. — D!t» wir» o.'t» lautbar! mit dem Zrsatz, daß da« G.werbrrefirat h>m SD) ijuflrnlt'iil ffi.ih'c (ft Suk'iiia- gistrate« Nc. 8) übertragen wurde, an welchen (Ich die Parieren ,« B reich der Siadtgemetnde C <\i vom 1. September l. I an wenden mögen. Senatspräsident Alfred Amschl ^ Am 28 August wurde in G az H«>r S-naiSoräsi'ent i, P.Alfred »mich!, früher langjährig« Oorr-staalSanwall für Steiermnk, Käcnten urd Kran, vor der Straßenwha übersahr«», so daß er an den «litte»«» verletz ingen starb. Der in feine» 74. Lebentjchre so tragisch Btrlch edeue war «in geborener Pellauec u,d feiner sü»steirischen H:imat iwmer vom ganze« Herzen zu.etav. Er war einer der beste« I nisten de« alte« O-ster,«ich, ein glänzrndtr Redner und hervorragrvder« Kenner dc« S ras echt und de« S-sä»»niSwcfeoe. Vom Geschworenengericht in Celje. Molltag begann in E!je di« dieSj ihrige Herbstge» schwo enenseff on. Erker Fall: Der I3-jShnge Jostp Rumsej. Fabritsa beiter iv Z 'elov (Bezirk Sonj c), weilt« am Sonntag, dem 18. Jaii l. I., vo? dem Haus« der E'ciiia S5ibhm. De F^aucn wollten wahren, adcr Jlisip Äumjej hatte schon kJl M fser gezogen, 6jS n dhr«. Heuer wird nur k«r I. Jahrgang eröffnet. D'e Einschreibungen s mden Mttwow, den 1. September, von 10 b;« 12 Uhr statt. Die Schüler und di« Schülerinnen, die sich b«r«it» in de« I Jahrgang der Haudeliichul« eingeschrieben habe«, wöge» sich nochmals schriftlich oder mündlich für die Akadewie melden, wonach ihr« endgültige Aufnahme auf Grund ihrer Zeugnisse erfolgen wird. Die Direkt on macht darauf ans»erkiam, daß «ur »och solche reu« Schüler aufgenommen werde?, die 4 Klasse» einer Mittel oder einer Bürgerschule mit au«gez-ichn«>km, sehr gutem, mindesten« aber mit gutem Ei folge absolviert haben. Di« Einschreibungen >« den ll. Jahrgang der zweillaffigen staatlicheu Handelsschule finde« am 2. September vo» 10 bis 12 Uhr statt. (Der I. Jahrgang der zw-iklasiigea staatlichen Handelsschule wird infolge Eröff-iuna der HanbelSakademie aufgelaffer*.) B.ginn der Nich-p üsunge» am 3. September 1926 um 8 Uhr. B:> ginn bet Uit:rrich!eS zugleich mit der fe etlichen Eröffnung der Handelsakademie Montag, den 6. September 1926. D;e genaueren B stimmua^ea werde« aus der DirektlouStafel in der Schule bekanntgegeben weiden. Auch ein „nationale« Opfer". Der Mtrburger ,Tado:^ berichtet: Am SamZlag arre> «ierte die Paliz?! den B:dienst«len dcS Brh'hospzst-amte« Marko Sostar, w Ichr einen vom ABr. Bairk> verein a« die Nitio^alhank in Zl^reb gesch ck er> Geldbries im Betrag voa 125 484 D nar gestojlen hatte. J» der Wohnung de» So« ar fand man ein Liinwandläckcheu mit 99 Taaleiddina:» un» 11 i HunderldinarbaiJaoten. Den Rest hatte der Mran, der in dc« letzte» Tage» sehe verschwenderisch lebte, schon verbrauch'. SoZ'.ac wu de in betrunkenem Zustand festgenommen, ali er ia G sellfchaft voa F?ennde» rm Fiaker «achhauS fahr, ohie zu ahnen, daß inzwischen Detekuo: die Darch'uchung bereit« durchgesührt und feine« Diebstahl fchoi entdeck ha te». Ueber SoStar «rsuh er wie nach räzlich noch folgende«: Der Mann kam au« kä uten und stellte sich ol« eine Art ^nationales Opjer" vor, with ild er vat? t« vea Dlevst ausgenommi« wurde, «cft j'tz' ist sestjestellt worde», daß er al« Postiieeer in 90 ®> 0 »»et» SA. #««« » "i»'"»' h"*u Ec war bedingt zu 3 Mo:alen KerkeiS v.'urteilt worden. T otz dieser gnädigen Strafe flzh er nach I igoslawien uud machte sich h'er b-siec al« er in W lklichkeit tst. Soiar war in der sogenannte« Wechsclableilung aus de» Bah ihospostamt ^arg stellt, wo ausländische Post tn Ewpsaag g«>o»mro uad abgegeben wird. Die Bciessend^ngeu gibt der Post-diener in Anwesenheit voi zvei Beamten iu Säcke. So verrichtete am 26. l M. auch SoS.ar diese Ar» bei'. Er war so geschickt, daß er einen G.ldbrief unbeachtet in feinen Sack (SLmolitrtn konnt«. Die Wiener Medizinische Fakultät veranstaltet, um auch ab,olo!«ue« Aerzte« Gelegenheit znr Fortbildung und B rvollkommnung ih.e« W.ssenS sowie zur Ausbildung in ei rem Spez a sache zu bieten, seit Jahre« so «lausende Kurse in deutscher Sprache au» sämtlichen Flch in der Medizin. Dies« Kurse sind in dem soeben erschienenen ofsitieUe« Verzeichnis für da« Studierjchr 1926/27 (l.O.'io« ber 1926 bis 30. S p emder 1927) zu>am»engef aß>, da« vom Kursbüro der Wiener Medizinischen Fatal-tät, W en VIII/1, Schlösselgasfe 22, koste»los bezogen werde« kann. D.e Billigungen der Teilnahme sind da?au« «isich.lich. Mündlich: Auikünsi« werde« kostenfrei, schriftliche gegen Beilage de« Rückporto« erteilt und die Härer auch über Wohauag und B:r-pflegung beiatc». Ferner si-dea viermal im Jahre, im Februar. Juni, September und November »I rter-nationale Fortbildungskurse" vo i je zweiwöchiger Dauer statt, die jeweils die Fortschritte eine« be« stimmte« Gebi'icö behandeln. Programme diesrr Kurs« stnd im Sekretariat, Wiea IX., Porzrllangasse Nc. 22 (Odeimediztnalrat Dr. ftioafelb). fooie im Aii'tbüro der Wiener «e»iz>nisch-n Fakuliät, Wie«, VIII/1, Schlösf-lgcsf: 22, erhäsch. Beide Büro« nehme» auch Anmeldungen entgegen. Wiener und Grazerm«ffe. D n B-fucher» dieser zwei Messe« bietet sich j tzt die schöiste Ge« legenheit, die zwei berllhnlen »uostillu'g'n zu sehen und zvarehne B sum uad gegen 25 p ozenli',« Fahr. Preisermäßigung aus den j:go!laoischen und öfter-reichischen Bahne». Autkünft« und Legitimationen find zu haben in der FcemderivrekchrSlanzlri (Tujiko-prometna plsarna) In C-ije. I'I'O" die beste Zahnpaste. Berichtigung. Wir werd«» ersucht und sind verpflichtet, eS zu veiöffentlichen: I» Nummer 66 der „Eilier Zeitung" vom 22. August 1926 «rhtbl Herr Schnfü«it«r Franz Schauer d>« unrichtige und uoverantwortlich« Beharptung, daß ich dem Politische» und wirt'chastlicheri Verein der Deutsche« «« Slowenien »icht angehört hätte. Mit dieser Behauptung ist indirekt nichts a»der« gesagt, al« daß mein »ohl> berechtigter und überlegter Austritt au« dem Poli< tischen un) »irtfchafilichea Berein ber Deutschen in Slowenien eine lügenhaste F ki oa g.w-sen sei. Di«fe höchstbeleidigend« Bemerkung macht aber H.rr Franz Schauer nur so „nebenbei"!! Ich stelle hiemlt fest, baß ich vor meine-n Au«lritte ordentliche« Mitglird drS Politischen und wirtschaftlichen Ler«iu«S war und meinen MilgliedSbtitrag für daS Jahr 1926 ordnungsgemäß entrichirt habe. Ich weis« dies« un-sachliche und tendiizös« Darstellung de« Herrn SchriftleitcrS Schauer entschieden zurück und ver- Untrennbar sind Hirsch und Schicht, die Zcichcn der allein cchten Schichtseif c. Inbegriff und Bürgschaft der Reinheit und Güte. Schutz der W&sche und Hände. Feinde der Mühe und Platte. tauen Sie »Ich nkhf andere Seife «U .ebentogul* einreden. Bleiben Sie bei dem, w»» »Idi durch 77 Jahre wahre mich nachdrücklichst gegen die bisherige subversive Darstellung meine« Austritte« auB dem Politischen und wirtschaftliche« Berei« der Deutsche« i« Slowenien. Ich hoffe, daß maa kü»fiighi» i« meiner Angelegenh it etwaS mehr Sachlichkeit und polnisch'« Takt zu wah>e» wifle« wird als bisher und daß mau mich nicht zwingen will, meine bi» jetzt tolerant geübte H irückhaltuag aufzugeben. Ich eriuche die löbl. Schiisileitung der „Cill er Z'ituug" um di« vollinhaltliche Beriffeailichung dieser Be-richtigung. Mit bestem Dank für die Bnössentlichung. D-. C millo Mv.cc ilti, m. p. Gens, am 25. August 1326. Zu der obigen .Berichtigung" wäre nachfolgende« zu bemerken: Nachdem wir selber, um unter mehreren nur eiae ©eile anzizehe», ia unserer Folge Nr. 48 vom 17 Zanl I. I. nicht nur bie Tatsache, sondern auch die Ursache »eS Austritte« voa Htrm Dr. C,m llo Wo ocatti au« dem Politischen und wirtschaftliche« Verein der Deutsche» i» Slowenien mitgeteilt habe«, so konnte wohl keiner unserer Leser mit gesuade» Menschenverstand au« dem in Klammer« eingesaßte« kurz-« R lativsatz in unserer Notiz „D.'« Kärntner Slooeaen4 („Etfliet Z-ilung* Nr. 66 vom 22. August I. I.) die „fabv:tsiö:* Absicht heran!» lesen, unseren Leser« aus einmal einzureden, daß Herr Dr. C iwillo Morvcutli dem Politische« und wtrt» schastlichen Verein der Deutschen i« Sloweaie» «icht angehört habe. Der bezüglich« aui dem „Körnst Slvv-nic" übersetzt Paffu« i» unserer Notiz lautet nämlich: .Wir (»le Kärntner Slowenen) habe« aber in letzter Zeit sogar a« der Aafrtchtigkeit des sch »teS d.r Deatschen in Sloiveniea zu zweisein begönne". Dar!« bestärkt un« der Austritt Dr. MorocutliS au« dem Ausschuß deß Politischen u«d wirtschaftlich«« Ber. «ine« der Deutsche» in Slowenien^»«» er. uebenbti g«sagt, nicht angehörthat) und fein« öff-atliche Berteidigrmg im Berliner BlUt Kuliurwehr." Der Relativsotz hatte selbstverständlich den einzigen Zveck, den Irrtum de« »ärntoer Blatte« richtig zustelle«, der indeff-v s» unwesentlich war, daß un« ver kurze Relativsatz in Klammer, al» di« a n g«m e f s«»« Form dieser wirklich »«benbtiige« Berichtigung erschien. Da von ein«« «ufltreten auS dem Ausschuß und nicht au« de« Verein di« R:»e ist. so kann sich da« R lativpioromen „dem" natürlich nur aus „Aus-fchuß' bezich-n. Und diesem Ausschutz hat Herr Dr. Eamillo Morocutti — im Hm-bl ck aus die Tatsache feine« AuStnlieS au« dem Verein ist e« wirklich unwichtig, weshalb da« noch-malS neb ««bei festgestellt fei — nicht ange> hört. Ob Herr Dr. C. Morocitti feinen feiner« zeitigen AuStrut au« eem Verein für ebenso wohlberechtigt und überlegt hält wie di« obig« „Birichtigung4' und ihre« mehr al« foader« baren Ton, wisset» wir nicht. Seite 4 Cillier Zeitung Nummer 69 Aurze Machrichlm. I» veliki ©tcftrtf wollte ein ®enbaim kern EtaatSanwalt Dr. Andreas Parvar y. welcher fischte, »icht glaube», daß er EtaatSanwalt sei, und er verprügelte hm solange. bi> er unter sürchtnlichen Schlägen gestand, daß er der Totschläger sei. den der Gindarm suchte; natürlich wurde geg n den Gendarm da« Verfahren eingeleitet; et f'hlt >ur noch, daß timett Tage« dem JaKizminister und eine« anderen Tage« dem Innenminister beim Fisch n da« gleiche „Unglück" passierte, dann würde man de» prügelnden Gendarmen i» der Woiwodina da« H:vd merk denn doch einmal legen; bisher hat man »äm-lich i» Biozrad an da« Prügeln nicht „geglaubt". — In Avgora fand dieser Toge ein neuer Hoch-verrat!Prozeß statt; die Angeklagten Dlchav'd ?>y, Noz>m Vry Nail Bey und Hlmi Bry lauter ehe-malige Minister, wurden zum Tode verurteil' und trotz de« P'vteste« der gesamten europäischen Pr«sse gelegentlich der ersten Blutgerichte sofort hinzerichie». wobei allerding« die Qualität erstklassig ist. I, «eljc wird davon gesprochen — da« ist jedoch nur al« optimistische« Raten aufzufassen —. daß bet Prei« de« Hopfen« dieser Tage auf 130 Dinar pro 100 kg steiga» werde. Die Hopftnprrlse zeige» fest« uod steigende Tendenz. In Saaz zahlt man pro 1 kg schon 116 Dinar, auch bei u>S werden für 1 kg schon 100 Dinar gezahlt. Da« bruriqe lelchtathletifche Meeting de« 3K. „Soitanj", da« wegen schlechter Witterung schon z-veimal verjchoben meide» mußte, findet nun am 5. S p ember in Scs avj statt. Da« Fuß-ballivettspiel zwischen £Sf. «a>S und SSt. SoSiavj, welch?« am vergangenen Sonntag al« Borspiel zum Spiel Ärn^javtki—Aihlelik auSzetragen wurde, en-dete mit 2:0 zu Gunsten Sostanj. Sporl. Wirtschaft und Verkehr. 8. Bericht des Hopfenbauvereine» für Slowenien. Zalec im Sanntale (Südsteiermark) 31. 8. 1926. Die PflScke bei MittelfrühhopfenS ist leim schönsten W-tier im voll . Sänge und düifte in ungefähr 8 Taqe» ganz be-«■bet sein. Die geschätzte Menge von 17.000 Holl-jentnern wirb nicht err icht werden, da die Dolde», bilduvg etwa« zuriickg-bli.be» ist. Da« Prodult ist zumeist von grüner Falb«, reich an Lrpilin und hat feinste« Aroma. Die Pfläck- de« Opa hrpsetJ ist auch schon im Gange. Da» Produkt ist nicht egal, zwar «ißfälbig, jedoch ebenfalls verwendbar. De Menge bleibt wkit hinter der vorsichtigen Schätzung zuiöck. Da« G.'schäst hat beretrfi b goinen und r« wurden heute p-r 1 kg bis 100 Din bezahlt. B.tle Frcmde, namenllich reich-deulschc «ivkäufer sii.d h er emget» offen. — Die verein«!,itung. Von der Hopfenernte. Die R-fultat« der heurigen Hopfenernte ia Siaz befriedigen nur teilweise und ote Schätzung wird schwer! ch erreicht »erden. B « j tz? liefer« 360 Pflanzen »nr 50 kg Hopfen, wahrend im Sanntal und Drautal 1000 Pflanzen durchschnittlich 250 kg Hopsen liefern, d. h. für 1 kg Hc>pf«u braucht mau bei ur« 4 in Böhmen aber 7 Pflanzen. Der Kauf der »euen Fechsung hat schon begoinen und «S werden nach Qualität b « 3200 T ch'chokroren für 50 kg gezahlt. Auch die Nachfrage »ach vo>jährigem H psen wurde lebhafter ,nd er wi:d mit 2L50 btfi 2500 T'ch'choksonen ge-kaust. Die giößte Hopiengegend Deuischland» (Haller-tau) wird heuer kaum die Hälste Hrpfen p oduzieren. Da« Freundscbastswettsplel zwi'che« Zogrebe» „Gratjinkli" und den Cllier A'hle-tikern cm vergangenen Sonntag endete mit dem Siege de« j^oflawichen M ister« 5:0 (4 : 0). Uifeie «heik-r «vielten gm. Dem interessanten Ep!el sahen ztr'a 500 Personen zu. Da« Skadfahrrennen um die Meisterschaft Sloweniens fand am Eonvtag, dem 29. «lg ist, Zwischen Ljubljana—Maribor IN einer Länge v?n 137 Ä. oartaii statt. H e;u fcallfn sich 21 Radfahrer g'meldet, gestan« haben 16, an» Ziel g,kommen find 11. Gestartet wurde um 6 Uhr JO Minuten. Die Mernuog aller Sind« ging dahin, daß entweder Solar oder Zinrcfor den Seg davon tragen we'de, jdoch die Eattäu-schurg hat sich t« Ziele greift. Als erster erreichte Zofip iRjjrsik (»Zva> tet", Prnj) in 4 Stunden, 35 Mmut lanc Birko. „Perun'. 5 Stunden, 17 8; Siebenter; Steau Ferdo. C lje, 5 Sun>ea 23 50; Achter: Zupai t ä Paul, Celj», 5 Stunden 32 40. D>e Renner erzielten tretz der dnrch die U berschwkmmunge» schlecht gewordenen S.rahe schöne Zeiten; so hat der Met« sterschafttfahe Ra»iak do« Ziel 8 Minuten früher erreicht al« der Me>sterschaf!«sahrer Slowenien« im Jih'e 1923. Die Leitung defl Renner.» fährte der bekannte alle ©porflmann H rr Goijjrc, Ausschußmitglied de» „Koltsa,«ki Podfüvez". Bei diesem Rennen kam kein Unfall vor. N^ch dem Re»rea fand in der Reitauratio» „Vetrinski dvor" eine © tzung de« .SolesarSli Podsavez" statt. Dem Ei-aer um die Meisterschaft SlowenierS Herrn Rawi^k, ber einen mit Nationalfarbenbä»dern u» flochtene» Lorbeerkranz und einen silberne« Pokal erhielt, hat die Firma Divjak & «uflirö'i da« Fahrrad .W a f. s e n r a d", mit dem er da« Rennen aufnahm, zu« G.-schtnke gemacht. Um da« Ziel und um Ordnung am Ziele haben sich die Hem» Moravtc. Bekoflav Lefjak, Broöi, Äva« und »arci sehr vlrdient gemacht. Tenni«m«isterschaft de« Kreises Maribor. «m Tonrtag fanden in Maribor TenniS-welUpiele statt, an denen ungefähr 70 Spieler au« «oribor, «elje und Pivj teilnahmen. Die Mei-sterfchaft de» Kreise« gewann Herr Willy Lyrer au« Maribor (R,pid). Zweiter wurde der 16 jährige Spieler Leo Gaspann (Rapi!>), i» den dritten Prei, teilten sich Herr Dr. 010 Blanke uad Fredi H,lbärch (Rjp»). Die «reismelsterschaft >» Dameneiozelspie» errang Frau Mr« «sau« (Ropd), den zweiten Prei» Frl. Bianka Schräm («api»), in de» dritte» Prei« teilte« sich Frau Schwnghardt und Frau Bab e Im Dame», doppelspiel gewannen Frau Mtra »rau» vnd Frau Schwei^haidl («apid) den ersten, Frau Batfc urb Frl. Loo» (ip kl. Manboi) den zw i«e». i« den d'ilten Pceit teilten sich die P^are Frau O'v-z'n F l. Maji r (P.uj) und Frl. Hertha Sch.'rbaum-Frl. Lteil Scherbaum. Im Herrendoppelspiel wurden «rei,meiller die Herren Dr. O-'o Blanke mb 303 Cy L hier, den zweiten Prei« b,kamen die H'rren Berns nnd Bergavt (oeide Sp. kl. Meritor), den dritien Pcel« die Prare Herr Halbärth W.» H-rr Hotzinger und Herr H-lbä'th F.. Hnr G^» sparin (alle R^pld). I« gemrfchten Doppel-spiel routdfn Eifie Frau Schweighardt und Herr Dr. Otto Blank- (Siapiy; den zwette» Prei« erhielte» Frl. Sterger und Herr Becaant (Lp. kl. Mari-bor), den dritten Frau Sraui- H>rr Willy 8 y:er und Frl. Heriha Sch rbaum Frevl Halbänh. 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