HN2TRWNN3VV für Vaterland, Kunst, Wissenschaft und geselliges Leben. «H^ IsttO. Samstag den 15. Dccembcr. HO^l9. Das schönste Land. kennst Du das Land, wo Alles golden Dem trunk'ncn Ang' cntgegcnslrahlt? Wo iauscnd Sachen uns entzücken» lsin ewig Blau dcn Himmel malt? Kennst Du das Land: es ist das schönste, Das Phantasie nur schaffen kann, Wo Paradiesesträume walten, Das Herz noch fremd ist jedem Wahn? Kennst Du das Land, das ewig schöne? An Zauber gar so überreich, Wo Honig nur die Vlüthm geben: (5s ist ein wahres Feenreich! Und dieses.Land, das hier ich meine, — Kein schön'res gibt es weit und breit; Es ift das Land der Kinderträumt-, Gs ist das Land der Kinderzeit. S. Migucl. Der Prozeß Waldeck's. lForlsftzung.) ^D.l dieser Zeit trat die einzige Zeitung in's Leben, die dcn Muth hatte, dieser Partei die Wahrheit zu sagen; schon nach dem 3l. October wollte ich mich ihr als Mitarbeiter anbieten, um die Schandthaten der Revolutionäre an den Pranael zu stellen. Anfangs December schiieb ich ihr, und bemerkte zugleich dabei, ich wolle nur die Pläne der Demokraten enthüllen, nicht ihre Personen gefährden. Daraufhin ward ich zu einem Rcndez-vous bestellt, zu dem Gödsche erschien. Ich gab >hl" "'"'ge Arbeiten, und ward mm als Lonespondeüt der «Neuen Preußischen" förmlich engagirt. Ich kamite Gödsche damals noch nicht, wir verkehrten zuerst unter den Namen Walter und Katte, dann unter unserem eigen,». Nach und nach ward ich mit Gödsche befreundet. Sein Umgang bestärkte mich noch in meinen Gesinnungen für das Gute. Anfangs Januar übergab ich Gödsche einen Aufsatz über die Umtriebe der Demokraten im vorigen Jahre, welcher der Ursprung der Pieisig'l'chen Enthüllungen ist. ' ' Man hat mich in der letzten Zeit überall mit Koth beworfen, blos; um Waldeck rein zu waschen. So viele von den früheren Revolutionairs haben jetzr Parrci gegen jene Schandbuben gei'ommen; warum sollte ich es nicht? Ich habe freilich den Verbrechern gegenüber nicht das Zeich n der »Neuen Preußischen" aufgesteckt. Das Vaterland wird mir dafür Dank wissen. Ich glaubte, die freie Presse sey nicht dazu da, Soldaten zu verführen, sondern vielmehr meineidige Beamte der Strafe zu übergeben. (Waldeck konnte sich eines Lächelns nicht enthalten.) Ich habe preußisches Blut in den Adern; ich bin stolz darauf, die demokratischen Geheimnisse verrathen zu haben. Ich war Zeuge, wie Lipski sagte: „Konnte ich d.'n Potsdamer Schweinehund erst hangen!" Ich habe mit den Leuten gesoffen, ich war Zeuge, wie sie ihre Pläne entwarfen, Preußens Städte in Asche zu legen; sollte ich meinen Mitbürgern nicht zurufen: Seht Euch vor, man will Eure Häuser anzünden! Für da? Vaterland habe ich Familie und Verwandte aufgegeben > Ich lernte d'Ester im November v. I. bei Mylius kennen. Hkr war dama.ls das Bureau der demokratischen Umtriebe. H!er sah ich auch Waldeck und lernce ihn oberflächlich kennen. Waldeck war überhaupt sehr vorsichtig, verbat sich, das; ihn Demokraten aus der Straße grüßten. D'Ester schloß sich aber sehr an mich an, uud wollte sogar bei mir wohnen. Er gab mir einmal ein Programm für ein republikanisches Deutschland und Polen; Godsche l.eß es drucken. Dann aab er mir den demokiarischen Organisationöplan Ich hatte viele Papiere von ihn,. Gödsche hac nur oft viel Geld geboten, wenn ich ihm diese Papiere ausliefern wollre; ich habe aber nie etwas genommen, als mein geringes Honorar. Eines Freitags begegne ich einem alten Bekannten vstll mir, Namens Haase. Der sagte mi>, ein gewl'sser Grube wolle mich sprechen. Am folgenden Morgen kam Grude zu mir, zeigte mir die Statuten des Todrenbuudes, und sagte, es wären Briefe für mich bei Walocck, und d'Ester ließe mir auftrage», nach Hamburg zu reisen. Ich erzählte das Gödsche, und wollte nicht reisen. Gödsche redete mir aber zu, weil wir sonst ja die Pläne der Leute nicht erführe,,. Ich muß hier bemerken, daß mein Gedächtniß sehr im Kerker gelitten hat, und daß ich also nm Entschuldigung birren muß, wenn ich nicht gauz zusammenhängend erzähle. (Und in der That wur- 398 MM ben Ohms Angaben jetzt so unzusammenhängend und unklar, das; es schwer war, nur einigermaßen den Sinn zu fassen.) Als ich mich nun Sontag Morgens anziehe, kommt ein Junge und bringt einen Z.ttel, ich solle bis Nachmittags warten. Ich fuhr aber doch nach dein Bahnhofe, weil ich Gödsche da treffen wollte, und sehe ihn zu meinem Erstaunen reisefertig und abfahren. Als ich Nachmittags zu Grube komme, zeigt er mir einen Brief von d'Ester, und sagte nur, ich solle mir nur die wichtigsten Notizen aufschreiben, der Brief solle zu Waldeck. Das sind die Notizen über die zwanzig Polen u. s. w. Ich reiste nun sogleich mit Tschinsky ' nach Hamburg ab. Am Bahnhof dort trifft mich Gödsche und raunt mir zu: »Streit's Hotel." Ich ging hin und aß bei ihm. Er holte unterdesi Briefe, die für mich unter der Adresse, Karl Iacobson, angekommen waren, Tschinsky kaufte Waffen in Hamburg, und reiste dann mir mir wieder zurück. Ich hatte Gödsche von dem d'Ester'schen Briefe erzählt, und wuide nun von ihm fortwahrend gequält, ihm den Brief selbst zu zeigen. Ich forderte Grube auf, ihn mir zu bringen, und er that cs. Mir wahrem Entsetzen las ich ihn Gödsche lind seiner Frau vor. Am nächsten Morgen ward ich arretirt. Ich schwöre vor Gott und allen Menschen, was ich iu meiner Zelle habe, ist mein einziger Reichthum. Vor einem Jahre war ich in besseren umstanden Ich bin auf jedes Urtheil gefaßt. Der Präsident begann hieranf ein kurzes Verhör mit dem Angeklagten. Nachdem um halb zwei Uhr die Sitzung vertagt, und nach zwei Uhr wieder eröffnet wurde, begann Waldeck: Ich muß zuerst meine Entrüstung aussprechen über die Art, wie man gegen mich verfahren ist. Ich wurde auf einen Verhaitsbcfehl verhaftet, der mich nur des Hochverrathes beschuldigte, ohne, wie es das Gesetz vorschreibt, die Beschuldigung bestimmter zu formalisiren. Der Untersuchungsrichter holte da») allerdings in dem ersten Verhöre nach: er theilte mir mit, daß ich eines Attentates gegen das Haus Hohenzollern beschuldiget sey, und legte mir d'Ester's Brief vor. Ich erklärte ihn sogleich für eine plumpe Erdichtung Ich habe ihn nie mit Augen gesehen. In der weiteren Erörterung des ^Prozesses wurde» die unerheblichsten Dinge verhandelt. Und jetzt liegen die Sachen noch genau so, wie vier. zehn Tage nach der Verhaftung. Dadurch ist mir der Nachtheil entstanden, daß das Vorurtheil gegen mich ist, als müßten bei einer so langen Hafd-dsch wichtige Gründe vorhanden seyn; dadurch sind ferner, wie die Anklage beweist, die fremdesten Dinge in den Prozeß hineingemischt worden, und endlich habe ich von den Hauptsachen gar keine Kenntniß erhalten. Die Frage nach der Echtheit des d'Tster'schen Briefes hat das Appella-lionsgei icht zuletzt behandelt, und doch dreht sich um sie Alles. Ende September sagte mir mein Untersuchungsrichter, die Briefe seyen als unecht erkannt, ich würde unmittelbar entlassen werden; ich brauchte keine Sachverständigen zum Be- weis der Unechtheit des Briefes mchr anzugeben. Die Anklage ist in der That ohne Beispiel in den Annalen der Justiz. Unter die Handlungen, die ich begangen haben soll, verwebt sie alle politischen Begebenheiten seit der Revolution vor u»d nach der Zeit, i„ welche die Verschwörung fällt, und ganz fremdartige Aeußerungen von Parteigenossen. Ich will zuerst die Anschuldigung selbst widerlegen, denn so unangenehm es mir ist, hier darüber spreche» zu müssen, auf die politischen Verhältnisse eingehen, welche in die An-klage hineingezogen sind. Waldeck hebt nun die Unmöglichkeit hervor, daß der Bnef ein Product d'Esters sey. Der Brief scheint dem Angeklagten eine falsche Schrift und erfunden von dem zu sey», „der aus seiner Rolle heute hervorgetreten." Bind die Schriftstücke »üchc echt, so seyen auch die au< denselben hergeleiteten Vermuthungen falsch. Sein Verhältniß zu d'Ester hält Waldeck dabei für gleichgilcig, auch habe er sich um die außerparlamentarische Thätigkeit desselben „ichc gekümmert. Aus dem im Februar au Waldeck gelichteten Briefe könne mau das Verhältniß leicht erkennen. D'Ester habe seinen Rath und seine Meinung über eine Zeiluug, die er zu gründen beabsichtigte, hören wollen. Der Angeklagte macht dann auf die Thätigkeit d'Ester's in der Presse für die demokratische Richtung aufmerksam, erinnert, daß dessen Reise nach der Pfalz zur Zeit seiner Hatt erfolgt sey, daß alle Zeitungen über den demokratischen Congreß berichtet härten, und sucht dadurch den Vorwurf einer Verheimlichung hochoerratherischer Pläne zu beseitigen Die Reise nach Dresden sey ganz ohne policischen Zweck, eine reine Erholmlgsreise geivesen, wie das Besehen der Vil-dergallerie, der Abstecher m die sächsische Schweij beweisen. Todt kenne er gar nicht. Was d'Ester's Benehmen angehe, — da die Anklage so viel Gewicht darauf lege, so wolle er auch näher darauf eingehen, — so habe derselbe allerdings nach einigen Reden des Ministers des Innern gefürchtet, verhaftet zu werden, und sey deßhalb heimlich abgereist. Dieß berechtige aber noch nicht zu der Vermuthung eines von ihm beabsichtigten Hochoerrathes, und am wenigsten könne deßhalb auf ihn, Waldeck, ein Verdacht fallen. Mit dem zweiten Angeklagten, Ohm, will Waldeck niemals bekannt gewesen seyn Er weist alle von Ohm dieser-halb vorgebrachten Behauptungen entschieden zurück, und tritt namentlich für den Tag von Ohm's Flucht und seiner Ver< Haftung den Beweis des Alibi an, so daß ihn Ohm auf der Potsdamer Eisenbahn „icht gesehen haben könne. Uebergehend zu der politische» Darstellung, die als Ein-lritung der Anklage gegeben ist, verwahrt er sich dagegen, daß eine Menge von an sich ">cht zusammenhängenden Thatsachen zusammengestellt ist, bloß um den Zusammenhang des ungünstigen Eindruckes gegen ihn und die ganze Linke zu machen. Die Anklage erwähnte znerst die Clubbs und drei verschiedene Excesse. Er sey niemals aus Grundsatz Mitglied eines Clubbs gewesen. Dann komme die Anklage auf die Verhandlungen des demokratischen Congresses. Sie häc-te» auch auf ihn den Eindruck der Nichtigkeit gemacht. Da.- 3»ft bei sey es doch erklärlich, daß die Mitglieder desselben mit ihll, und seiner Partei sympachisirt hätten. Das Princip der Demokratie sey ihnen gemeinsam gewesen (allgemeines Wahlrecht, Preß-, Vereins- und Versammlungsfreiheit, Regierung nach dem Willen der National.-Vertreter) und die Verfassungsformen seyen daneben gleichgilcig. Wenn republikanische Aeußerungen vorgekommen, so seyen dieß reine Theorien geblieben, Ansicht.»», welche an sich keine verbrecherisch", Thaten seyen Eine eigentlich republikanische Partei habe es wcder in der Nati^ual-Veisammlung, noch in der zweiten Kammer gegeben, und am allerwenigsten einen Zusammenhang der äußersten Linken mit der behaupteten allgemeinen Verschivörung; vielmehr habe diese Par tei, statt den allgemeinen Umsturz zu beabsichtigen, durch ihre Porschläge gerade die »euen Zustände zu gründen und zu befestigen gedacht. Die berüchtigte Ma'jorS - Versammlung im Nooember habe durchaus keim» aufrührerische Tendenz gehabt, sondern nur über das Verhalten gegenüber dem Beschluß der Auflösung der Burgerwehr berathen. Waldeck, halb zufällig anwesend, habe jeden von ihm geforderten Räch verweigere, indem er gesagt: »Darüber sage ich Ihnen nichrs. Das ist nicht meine Sache " Noch bevor der Beschluß der Nichtablieiei ung der Gewehre gefaßt wcr den, habe er die Versammlung verlassen. Was die deutsche Frage betreffe, s» habe er dieselbe niemals als Agicarions-miltel benutzt. Er habe es gleich aesagt, daß es bei dem damaligen Regierung5!ystcme für Preußen unmöglich sey, die Kaiserkrone anzunehmen und für die Reichsverfassung zu agiti-len, nachdem die Kaiserkrone ausgeschlagen worden, habe ihm es unlogisch' geschienen. Wenn Temme und die Gebrüder Görz in ihren Briefen die entgegengesetzte Meinung aussprachen, von dem falschen Gedanken befangen, das; das Frankfurter Parlament überhaupt noch eine Macht sey, so seyen dieß Privatansichten, die ihn, Waldeck, nicht gra-vireu rönnceu. Die Beschlüsse des Stuttgarter Parlaments, welche die Anklage auch wie mit ihn, im Zu-sammenhangt stehend erwähne — als ob er Alles gethan hätte, was u, diesem und dem vorigen Jahre verübt wor-' hs„, — seyen jetzr ein historisches Factum, wegen dessen man einzelne Theilnehme: „icht ve> anrwortlich machen könne. Warum habe man gerade Iacoby und Temme als schul-dia hervorgehoben? warum nicht ebenso gut etwa Löwe von Kalbe oder jeden Andern? Jene Beiden hätten als Einzelne auf die fraglichen Beschlüsse keinen besonderen Einfluß ausgeübt, sondern s'ch nur dabei becheiligt, weil sie geglaubt hatten, so >h" 'Mcht als Abgeordnete des Voltes zu erfüllen.__Ueber dieienigen Puncte der .'«nklageschrift, welche die Märzvereine u>'d den Ausstand in Baden betref fen, erklärte der Angeklagte, sich nicht anslassen beißende Couplets sind erfreuliche Oasen i» der dreistündigen Gedankenwilste. Die Grundzüge der verschiedenen National-charaktcre sind sachkundig cntworfcu, doch, wie nothwendig, Carricatur, und selten conseqiu'üt durchgeführt. Am tnuesten ist die Zeichnung der beiden Charaktere „Paperl" und „Joseph," nächst ihnen dcr des „Lord Beafsteak" und „Knutisow." Es wäre gewiß zu 'lange, die ganze, dem Stücke zum Grunde liegende Fabel wieder zu gcbcn, all' die Ungereimtheiten (als Bediente mit Stöckcn in einem Pariser Salon!) aufzuzahlen, und wir wollen unsere Critik mehr anf die Darsteller, als einzelne Parthicn wenden. Im würdevollen, echt poetischen Prologe ruft Austria ihren Kindern zu, Vertrauen zn ihr zu fassen, aufzuwachen von dem lana/n Schlafe, und im bcseligcnvcn Glänze der Frelheitssonne an dem gegenseitigen Glücke in brüderlicher Gintracht zu arbeiten. Gefühlvoll und mit begeisterndem PatboS sprach die treffliche Darstellerin (Frl. Vessel)*) diese Worte, die das Herz eines jeden Patrioten innig rülircn mußte». Darauf erschien „Paperl" (Hr. Prescht) und „Joseph" sein Bediente (Hr. Kurt). Ersterer mit allen Anlagen zu einem vielversprechenden Comiker, Letzterer bnhnengewandt und iu den verschiedenartigsten Rollen gleich trefflich. Hr. Presch! gab den gemüthlichen, treuherzigen O:-sterrcicher gewiß sehr gut, und Hr. Kurt war, wie er leibte und^ lebte, das vollkommene Cremplar eineS treuen Dieners. Wir glauben nur den^.W»nfch beifügen zu müs-sm, daß diese Herren dem Dichter unter die Arme greifen sollten, um so abgeschmackte Scenen, wic jeuc mit den Wunderstiescln, so viel als -möglich abzukürzen, und den Charakter d?s Wienets auch in der Scene iu Amerika nicht aufzugeben. Hr. Thom« gab dcn „Lord Bcafsteaf" mit gewohnter Meisterschaft; Hr. Moldt, als „Hilarion", war in der Parthit „Vellesteur" uncr^-ichbar, als „Vükatu" besonders wegen seiner trefflichen Mimik ausgezeichnet. D Pfer und Frl. Chiavacci trugen gewiß da? Möglichste dazu bei, das Stück mehr z» heben, als es der Dichter im Stande war. Wir fönneu die reiche Ausstattung des Stückes nicht unberührt lass.n. Die vom Hrii. Kuwasseg in Gratz gemalten Ansichten gehören unstreitig zu dc» schönsten Arbeiten in diesem Genre, und dcr lauteste Beifall des Publikums zollte iu allen drei Abenden dem Hrn. Dircetor Thomü für diese mii »icht geringen Opfern verbundene Ausstattung die vollste Anerkennung, und wir wünschen der Dircction bei einer ncuerlichl» Aufführung dieses Stückes für ihre wahrhaft große Bemühung ein ebenso volscö Haus, als es bei der ersten Aufführung war. Dr. Klun. ', Die dar.uf fo!l,e»d.il Ld>n'>ig und zur Zufiietenh^t. 40«> Verzeichn iß der im Jahre 1847 dem Museum verehrten Geschenke. (Fortsetzung) ^T-r. 17. Der selige Herr Anton ucn Hohen-wart bat lm't Testament vem 28. August l840 legirt: 7 vidimirte Abschrift.-!! von Taufscheinen, als: ») 50. Der Maria Susanna Klara, Tochter des Ich. Karl von Sam-bürg und der Susanna Lukantschitscl) von Hartenfelö, get. in der Domkirche zu Laibach den 7, Juli 1663, Pathen: Franz Sigmund von Gandin und Maria Magdalena von Kovan. — l») 5l. Des Georg Sigmund vo» Hochenwart, Sohi, des Franz Christovfs Heren von Hochemvart Uüd der Anna Maria Freyinn von Valvasor, get. zu Stein den 6. Juni »678. Pathen: Hei bei t Freyherr von Possorelli und ?lnua Rosalia Freyin von Valvasor — c) 52. Der Cacilia, Tochter Georg Sigttieds, Fr.yhcrin von?lpfa!terer und der Susana Clara von Ean«burg, geb. zu Franz den 30. Oct. l687. Pathen: Jakob u»d Katharina Plopait. — ll) 53. Des Franz Joseph, Sohn des Wolfgang Ferdinand Fr»yhe:rn von Adlstein lind der Katharina Freyinn von Thürndl, geb. zu Doberna den 4. December l694. Pathen Georg Adam Freyherr von Adlstem und seine Gemahlin Eleonoia. — v) 54 Der?)?aria Koostanzia Lukietia, Tochter des Ioh. Georg Freyherrn von Gabelkoven und der Eva Maria Freyin l!s I^t»n get. zu St Martin bei Schal-leck den 4, Februar «698. Patheü: Johann Carl Freyherr von Gabelkoven u»d Anna Lukrezia Gräfin von Schlotten-bach geb. Gräfin von Nattmansiorf. — l) 55. Des Ioh. Ludwig Michael, Sohnes des Gccrg Sigmuild Herrn von HochcülVürtund derCordula Cäcilia geb. Freyin v ?lpfaltrern, gel zn Stein den 23. Mai l7l6. Pathen : Ioh. Ludwig >i)err von Hochenwarc und ?lnna Älaria ron Hochenwart. — ß) 56. Der Maria Theresia, Tochter des Franz Joseph Freyherrn von Adlst.in und der Kcnstanzia Lncre-tia geb. Freyin vo Gabelkoven, get. zu St. Martin bei Schallek, den 2 V cii »740. Pachcn: Ioh Carl Freyherr vo» Adlstem lino Anna Maria Marinnliana Freyin von Gabeltoven. — 57 TestanientS. Crt'.akt aus der Urkunde , Verlas; des ani 25. März j. I. im 7l. Altersjahre verstorbenen Ludwig von Hochenn'arc Bestand - Inhaber zu Unterperau. Kind erster Ehe Franziska Erklosterfrau zu Michelstätcen 40 Jahre alt, 2cer Ehe. — 3ter Ehe Constantia Uisulinerin zu Görz alt 30 I. — Anna alt 27 I. — Nepomuzena alt 26 I. — Franziska alt 25 I. —' Theresia alr 2t I. — Ig»az i» Pavia i„ ««»xlii« alt 22 I. — Maria alt 2l I. — und A"toni alt l5I. — Activa Il,077fi. Passiva 404 fl. — 60. Zeugnis; der Straßen - und Bruckendirection sIn-genieur Poll) 1 über die sehr ang» rühmte Verwendung des k. k. Brückenmauth - Einnehmers zu Tschcrnutsch, Anton Herrn von Hocher.warth. Abschrift von Alexander Grafen von Auersperg vidimirt (l. li. Thurna-ühart, 30. September l8I4 — 0. Stamm, bäume. 61, Elammbaum der Taveria Leopoldina von Hohenwart (Adelspiobe der adelichen Abkunft von 3 Generationen) d. t Farbe» rein au5geführten adelichen Familicnwappen. — 62. Ein detto der Maria ?lnna von Hochenwart mit Abkunft von 3 Generationen <1. ,n Seyfeit's ^. l^!. ('. Hochadelicher Ge-schllck)ter Ahnen - Tafel „ach der Ordnung des Alphabets." Zweite Auflag,-. Rca>nsburg in Verlegung Auctoiis, Druck Johann Georg Hofmann, 1716. — 67. Ä) ?lllszua aus dem in der k. k. U'n'versitäts.Bibliothek befindlichen Stammen - Buche unterschiedlicher Geschlechter sowohl inn« als ausser Steyer i,)»ss. 70, betreffend die seit 4 Generationen immer adeliche Abkunft der Catharina Gräfin von Tyurn. Ein gedruckter Placatbogen mir 51 eingeschriebenen Namen. 67. l>) Slammbaum dcr Gebrüder, Fran; Sigmund und ?ldam Seyfriedt Tschetschker, Freyherrn, auf weis; beklebter Leinwand in einfacher Holzrahme, die Abkunft von 4 Gene-ueratione» darstellend, n,it 3l in Falben ausgefüh'ten Familienwappen, chne Datum u„d Unterschrift, schon ziemlich beschädiget, — l). Verschiedenes. 68. Auszug mehierer Stellen aus Valvasors Ehre des Herzogthums Krain über die ?lbstammung und mehre hochverdiente Männer derer von Hochenwart. Dr»'i Blätter in Folio. — 69. Veizeich-niß von 6 nächsten Blutsfreunden aus der Familie der Herrn von Hochenwart, welchen auf dem Gottesacker zu Gurkfeld Anton Herr von Hochenwart ein Denkmal setzen lies; — 70 Drei Partezettel nach dem Absterben des Excel«-lenz Herrn Jakob G>afen von Hochenwart, dessen Gemahlin Franziöka, gvborne von Hochenwart, und des Bischo/s zu Linz, Sigmund Herrn von Hochenwarc. — 7l. Gedrucktes Diplom . Februar 1782, womit Sigmund Herr von Hochenwart Domherr zu Gurk zum Mitgliede naturforschender Freunde in Berlin ernannt wurde. . (Fortsetzung folgt.) Verantwortlicher Herausgeber und Verleger: Iguaz Aluisv Kleinmayr.