EINZELPREIS: woeliMit^ M lyl Samalaf-SowiMf ü RM latlittrotr ^ntutig Amtliches Organ des IVtrUg Uüd Schrittlettuo^: Marburf a. it Orto. Htdfasi« Nr. 6, Pcrnmt: 35-9'», 29-09, 25-69. Ab 18.^ Uhr tst ai« SchriMoitunf nur auf Pwnntt Ni. ^-61 crretchhar. ^ Unvtriingtt ZuschhftM werdMi aicht tückgesandt. •» Btt I^NfracM iat das Rflckporto boattlegen «• Foitacbeckkeato Wita Nr. 5i608i Steirftch«n Heimatbundes t:rschei(it wQclientltcb scct^smat als Morgaiueltuns (^mit Ausnabme der Siono« QWl Ptiertagt). Bezugspreis (im voraus zahlbar) monatlich KM llü einschl. Po&tge-bühp; bei Lief«rung im Streifband auzQgl. Porto; bei Abholen in der üeschSftsstetle KM 2.—w Altrcich dufch Post monatUcb KM 2-10 zuzügL 36 Kpl. ZusteltgebOhr OVr. 205 TltarOurg-S^rau, Srtftos, 24.3uli 1042 S2. Sodraano Stadtrand von Rostow erreiclit ■•fMlIfll« SiUckwikoptatalhing dwfchbfclwt. Vwn Rttcking abgeschnitten* Sowjetgnipp* («nchlaflen — VmMitmd* lufWwqrMN «uf lahn^nlagen vnd Traniportbewegungm — In der R Alwln-Sflmg wImIw 1000 0»fang«M «tHgebracht lührcrhauplquartier, 23. )uli Das Oberkommando dar Wet^rmacht gibt bekannt: Deutsche und tlowal(iBClM Truppeo haben die befattiite Bniekenliopfetwung vor Kosftow dttrehbfoctet« tud fm wtü«-ran Angrifl den 8tadlrai«d arraleht« film vomRüekiitf aiit Roalow «bfcsdMMttana reindUcHt Krftftagruppo wurde, «OfMbto* BatmanlafHi sikttldi . Dabei wor-den Uber tausend Gefangene eingebracht und )3t britische Panzer veratctitet. An der Süd- und OstkUste Englands erzielte die Luftwaffe am Rtstrigen Tage und in der vergangenen Nacht Bombentreffer in kriegswichtigen Anlagen meh» rcrer Orte. In der Zelt vom 10. bis 22. Juli virlw die britlachf Luftwaffe 189 Flugifuge, davon 114 über dem Mittelmeer und in Nordafrika. Während der gleichen 2flt gingen im Kampf gegen QroObritannien 40 ^gene Flugzeug^ verloren. OeHnriegewinn sm omewi Doa Berlin, 23, Juli Unter dem Druck der deutschen und verbündeten Truppen haben, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, die Bolschewisten an der Einschließungs- nilllllllllHlilllllllllllHIIIUIIIIHIIIilllllllllllllllHIIimMIHIIillllllllllll Oronalirirai RaMtor an Atoiral Mnlli Berlin, 24. Juli Der Otsephifehlshabfr der Kriegsmarine Großadmiral Raeder hat heute in Wür-^'ißung der seit einem halben Jahr in den amerikanischen Qewä4Rern erhielten Un-terseebooterfoige folgendes Telegramm an den Befehlshaber der U-Boote Admi-ral Dönitz gerichtet; »Seit einem halben Jahr stehen unsere Unterseeboote vor der amerikanischen Küste in zähem erfolgreichen Kampf mit der feindlichen Versorgungsschiflalirt, In dieser Zeit wurden auf allen Kriegsschauplätzen insgesamt ftl6 Schifft mit 3 Ä4v1200 brt versenkt, davon allein 467 Schiffe mit 2 0t7fi00 brt In amerikanischen Gewässern. In slolzer Freude Uber die erzielten Erfolge spreche icli Ihnen, den Konimantfan-ien und tapferen Besatzungen für ihren unermüdlichen Uin^atz und die gezeigten Leistungen meinen Dank und meine besondere Anerkennung aus. Oez. Paeder, GroBadmiral Oberbefehlshaber d5n ge^ ffllen sind. Dazu gehört die Industriestadl Krassnij Lutsch, die mit einigen kleineren Industricorten inmitten zahlreicher Kohlengruben liegt. Krassnij Luisoh, ehie neuere Gründung mit 50f)00 Einwohnern, das jetzt von italieni^ichen Verbänden genommen worden ist, ce-hört zu dem großen und wertvollen Revier, in dem die geförderte Kohlen-metige hinsichtlich ihrer Qualität und \\\Ks Vorkjommens von großer Bedeutut^g war. Vor allem wird hier in dem benachbarten Sterowka und anderen Orten längs der BaJmlinie Rostow—Charkow ein äußerst hochwertiger Anthrazit ge-p fördert. Ein großes chemisches Werk, »Petrowsk«, in dem Schwarzpulver, Sprengstoffe, Nitroglyzerin usw. herps-stelit wird, ein Großkraftwerk mit einer Kapazität von 2:^0 000 Kilowatt und eine Anzahl tnetallurgischer Werke vervollständigen das Industriebild dieses Bezirks. Mit diesem Gebiet verlieren die Sow» jets nunmehr das letzte große Kohlenrevier im DonezgebkJt, eine Tatsache, deren Bedeutung für die Aufrechterhaltung (>3s bisherigen Umfangs der bolschewistischen Rüstungsikapazität augenscheinlich von merkenswerter Bedeutung ist. Setlis Monate Ii-Boote m USA StMff» mit St41f00 brt versenktmlt2t17<00 bit in Mierlkanitehen GewMttern Berlin, 23. Jitli Vor sechs Monaten, am 24. Jänner 1942, berichlet«3 eine Sondermeidung aus dem Führerhau'ptquartier zum ersten Mal über Erfolge deutscher Unterseeboote in amerikanischen Gewässern. Unmittelbar vor der amerikanischen Ostküste waren 18 Handelsschiffe mit 125 000 brt ver-» senkt word'3n. Bis vor Newyork, wo er acht Schilfe versenkte, iiatte Kapitän-leutnant Hardegen den U-Bootkrieg getragen. amerlkaalsoh-britische Tanker Der eintritt der USA In den Krieg hatte der deutsdien Unterseebootwaffe weltweit«3i Cinsatzmöglichkeiten gegeben, die ihr bis dahin infolge der Selbst-beschränikungen verschlossen waren. Mit d^r Ausdehnung des Tätigkeitsfeldes bis in die amerikanischen Küstengewässer hat der U«6ootkrieg einen wesentlichen Auftrieb erfahren. In den sechs Monaten seit der Sonder« meldung vom 2i Jänner wurden, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt, auf allen Kriegsschauplätzen 616 feind« liehe Handelsschiffe ■ mit 3843 300 brt versenkt, davon 467 mit 3917 600 brt In amerikanischen Gewässern. Allein die amerikanisch-britische Tankerflotte verlor -in dieser Zelt lfi3 Tankschiffe mit I 33Ä ÄDO brt. An Amerikas Qstkilste Unsere Unterseeboote sind in kühnen Unternehmungen bis in die Fiußmündun-cen des Lorenzstromes und des Mississippi vorgestoßen. Sie versenkte feindliche Schiffe vor dem Panamakanal und den Häfen der Karibischen See. Sie bc-sehoRsen Landanlagen und torpedierten Schiffe, die im Hafen an der Mole lagen. Sie steigerten ihre Erfolge trots zuneh« mender Abwehr du?ch See- und Luft-' Streitkräfte der USA. Sie versenkten in den amerikanischen Gewässern Vcrsor-gungstransi>orte des inneramerikauischen Verkehrs wie für die britisclie Insel. Sic schickten Kriegsgcrät aller Art auf den Meeresgrund, das für die Ostfront, für die Front' in Nordafrika und für die pazifische Front gegen Japan bestimmt war. Sie haben durch ihre Tätigkeit den feindlichen Schiffsraum bereits so weitgehend verknappt, daß die Seemächte nicht m»2hr flerr ihrer strategischen Entschlüsse sind, sich vielmehr bei jeder Entscheidung vor die Frage des verfügbaren Schiffsraumes gestellt sehen. Zugleich bindet die deutsche Unterseebootwaffe einen wesentlichen und steigenden Teil des feindlichen Kriegsrüstungspotentials im Bau von Handelsschiffen. Im V^ein mit itaii^ischen und japani-scben U-Booten Während die amerikanischen Gewässer tonnagemäßig den deutschen Unterseebooten die höchsten Beutezahlen lieferten, standen andere Boote auf weit verzweigten Seegebieten im erfolgreichen Kampf. Im Angriff auf stark gesicherte Qeleitjüge im Nördlichen Eismeer, im Mittelatlantik oder vor ctor Kijste Westafrikas bewährte sich immer wieder die hohe Schule des Untcrseebootkiricges. Im Mlttelineer tragen deutsche Unterseeboote wesentlich bei zu d?r grundsätzlichen Änderung der seestrategisciien Lage und schufen damit eine entscheidende VoraussetzuTig für den Erfolg der verbündeten Waffen in Nordafrika, während and'Jrerseits italienische Unterseeboote erfolffreich in amerikanischen Gewässern kämpften und die japanischen See- und Luftstreitkräfte Im Pazifischen und Indischen Ozean der feindlichen Schiffahrt •ohware Ve(rluste zufügten. »DI« Schlacht aller Schlachten« VoQ Koaleradmlral Qadow Mit obfjtcr Bcwichnujig beehrt die londoner „Times" den Vernichtungskrieg gegen die cnglisch-anicrika.nische Schiffahrt und bezeichnet damit dcnjcniflon Teil der Kricßführung, der vom Standpimkt der feimliichen Seemächte über Sieg und Niederlage entscheiden wird. Da durch die erfolgreiche Bekämpfung der Geleitzügc im Nordmeer die Versorgung der nördUchea Sowjelfront, durch den japanischen Han-dels^ieg im Indischen Ozean die der südlicbcn und der Oricqtfronteq gestört und durch das deijtsch-Ualienische Zusam-mejiwirkcn im Mittelmeer der Seenachschub für dipi libysche Front uaterl^un-den wurde, glcichzcllig auch für die Ver» sorgung Chinas und für alle auswärtigen Unternehmuufjen der USA die Trans-IMjrtnot eingelrclon ist, besteht jene Bezeichnung zu Recht. Die Kriegsmarine versenlilc bis zum 30. Juni d. J. rund 14.2 Millionen brt (davon die U-Boote 11,t Milüoneti), die Luftwafle •1,5 Millionen, alle zusammen 18.6Ü9 Millio. neu brt, wozu noch über rund je l Million ilalicni&clier und japanische^: Erfolge ü-eten. Der enlscheidcnde .\ur-schwung datiert von der Freigabe der Jagd vor der nordamcrikanischen Atlantikkü-sle als Folge des Kriegseintritts der US.\» und die erste große Sondermeidung über die Versenkung vou 328000 brt lief vor sechs Monaten ein, am -L Jänner 11^12. Das seither verflossene Halbjahv bedeuteta für die US.\ nach dea schweren Pückt schlagen im Pa/ifik eine ununlcrbrochena schmerzhafte Cberraschung. .\us der Durch^chnillsgröÜte der versenkten Schiff^j die bei 500Q bis 6000 brt liegt, wälirend der Gcsamtdmcbsehnitt vor dem Ivi'iege auf 3800 brt angegeben wurde, geht hervor, daß besonders die grolien Schiffe stark dezimiert worden sind, d. h. geradf dieje'nigeii,' die für wirLschaflliche nutzung des Schilfsraumes und fu\* den Kriegslransport von Truppen und sperrigen Ciütern wie Panzer, Geschütze uiid Flug* z<'uge am meisten gefragt sind. Nohen der unmiUelbaren enllaslenden Wirkung dieses Handelskrieges für unsere Laiuifronten, von der ein Leindwort vieh-tig sagte, daß „die ü-Hoolc bei Charkow (inid am Hon) mitgekämpft li4l)en,'' zeigte »ich im Verlauf, in welch riesigem Umfange die USA von der zwiscl\cuamerika-nischen Ciroß-KÜNlenschitfahrt abhängig sind. Als Hooseve^t mit den Abänderungen de* NoutralilälsgCiCtzes die lliU'smillel der USA und später auch ihre Kampfmittel Hngland zur Verfügung stoUlc, ahnte er nicht im enlfernteslcn, daß die nordanie-rikanische Yersürgiiug notleidend werden könne, Diese Notlage wurde aber sogleich nach dem Verlust der ostasiatisehen I^oh-stoffquellen und Verbindungen akut und verschärfte sich, als die Krsatzwege zum Wildkautschuk Brasiliens, die Houlen zum öl aus Mittelamerika und zu allen anderen Bezugsquellen in so schweife Bedrängnis gerieten. Schon sind in den ö Monaleo ülw 100 Tankschiffe verloren; im Golf von Mexiko imd in der Kariblsclien See folgte ein Ausfall dem anderen, und das Land, das mit 137 Millionen Tonnen jährlichen Erdölverbrauchs für Industrie, Motorisierung und Hausbrand twsonders im Osten und Minieren Westen noch nie einen „Fngpaß", ein „bottle neck" gekannt hatte, sah und kirht sich vor don größten Schwierigkeiten, die sicti auf allen Gcbietm der bürgerlichen und industnellen VerbrauchsgiUrr anderer Art wiederholen und jeden Amerikaner in Milloidenschaft ziehen. Huose-velt prahlte gelegentlich, daß er „einige HO H\|HHli|ionen" laufen habe, alnn- alle diese Z«*nen, wie Island, Dakar, cdeutendstc Seite dieser Kriegführung ist die danelienhergehende Verniehlung feindlicher KampfmitUd, wir jler drei Kreuzer im Nordmeer oder der Kreuzer und Zerstörer in den (ieleitzug-kampfen vei noch ein Schlachtschiff, 1 l-^lugzeiigträger, 2 Kreuzer und 1 Zerstörer schwer l>eschä-digt wurden, während oft genug neben ilen tirolimeldungen auch noch von der Versenkung von Korvelten, Zerstörern und Itewaehern berichtet wird. Am iK'denklich-sten für den Feind aber ist die Wirkungslosigkeit dieser militärischen Sicherungen j;egenül>er dem Schneid und Einsatz unserer U-Boote, Zerstörer und Kampfflugzeuge, wie er besonders in den Tagen vom 5. bis 7. Juli im Nordmeer hervorti'at. Der (ieleitzug ist die Ultima ratio, das letzte Mitlel, des Handclssehulzes, und der amerikanische Vorschlag. tltolJlluqzeuge für Afaterial- und 'l'ruppenlranspoi'le ül)er den .\tlantik zu bauen, zeigt, wie vergeblich die .\usschau nach neuen, rettenden Methoden geworden ist. Die hafastrophaie Tonnafienol Englands ond der USA Genf, 23. Juli Einen aufschlußreichen Beitrap; über eile Schiffsraumlage Englands und der USA liefert die Zeitung »Washington Star«, »In der ganzen Welt«, so schreibt das Blatt in einer Betrachtung des Ton-nageproblcms, ist der Mjjngej an Schiffsraum hei der Strategie der Vereinigten Staaten und (iroßbritanniens der Kopf-schmer?; Nr. I. Zur Zeit steht kaum genügend Hnndelsschiffsraum zur Verfü-!;;ung, um die lebenswichtigen Aiifgab^'n der Versorgung Großbritanniens, der Sowjetunion sowie Australiens und die Belieferung der Truppen aufrecht zu erhalten. Außerdem wir das Schiffsrauni-problem immer akuter, da die Versenkungen durch die Achsen-U-Boote und Flugzeuge die neu fertiggestellte Ton-Tage übertreffen. leder zehnte Neuseeländer mnss ifir England binlen Genf, 23. Juli Nach Angaben der englischen Zeit-ichritt »Pcöple« gehört nunmehr schon eder zehnte Neuseeländer den für Eng-and kämpfenden Truppen an — ein leuer Beweis dafür, wie stark England Jie Dominions im Vergleich zur Armee Jes Mutterlandes heranzieht. Neuseeländer, Südafri-kaiKr, zum Teil inch noch Australier känupten auf sämt-ichen Kriegsschauplätzen und werden levorzugt —■ sogar auch bei Luftangrif-cn treuen l^eutschland — eingesetzt. Die Tatsache, daß hei Tobruk kürzlich 25 000 Südafrikaner gefangen genommen wur-len, zeigt wie stark f^ngland stets in britischen Augenblicken die Verbände les Mutterlandes schont Deutsche und Verbündete imKampf umRosto w Durchbrach durch tl«(g«ttaff*lMt V*rt«ldigungny«t*iii — Rolland« luftangrW« auf lurilck» flutanda boltchawlititcha Kelennan neni Tage gegen zeitweilig heftigen Widerstand des Feindes 60 Kilometer zurückgelegt. Eine weitere besondere Kanipfleistung vollbrachte ein^ deutsche Vorausabteilung. In einem kühnen Unternehmen nahm sie im Rücken der Bolschewisten den nach dem Freiheitsheldcn der Doti-Kosaken benannten Ort Stenka Rasin und vernichtete eine feindliche Kampf-gru'ppe Mehrere tausend Gefangene, zwei Regimentsfahnen, mehrere Geschütze und zahlreiche andere Waffen fielen in die Hand der deutschen Trup^ pen. Rollende Luftangriffe richteten sich im Raum von Rostow gegen zurückflutende Kolonnen und Widerstandsnester an den Flußläufen. 18 feindliclw Batterien mußten nach Volltreffern ihr Feuer einstellen. Zahlreiche Granatwerferbatterien. die zum Schutze der zurückflutenden Bolschewisten eingesetzt waren, wurden vernichtet. Wirksame Tiefangriffe deutscher Zerstörerflugzeuge zersprengten mehrere bolschewistische Regilme^^2T. Der F'eind verlor bei diesen Lnftangriffen tililiiliiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiitiiitiiiiMniiiiiiiiiintiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii'iiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiitiiiiiMtiiiiiiii>iiiHiiiiiiiiiiuiii|iiiiiiiiiiiiiiii Erlolnreiclie heftige RllinDfe Ii legvirten Schwof« V«riutt« cl«r Britm (n der El Alam«ln-St«llung - Oat« Gtarabub betatit - 10000-Tonnar vor Port Safd vors9fikt Berlin, 23. Juli Beim weiteren Vordringen auf Rostow haben deutsche und verbündete Truppen, wie das Oberkommando der Wehrmacht mitteilt. Hervoragendes geleistet. Die Bolschewisten hatten rin^s um die Stadt eine breiten Befestigungsgürtei mit ausgedehnten Minenfeldern und Panzergräben gelegt. Trotz zähen feindlichen Widerstandes und großer Hitze durchbrachen deutsciie und slowakische Truppen das tiefgestaffelte Verteidigungssystem an mehreren Stellen. Durch die Kinbruchsstellen hindurch stießen Schnelle Verbände an den Stadtrand von Rostow vor. Durch raschen Zugriff wurden außerdem wesentliche Kräfte des Feindes abgeschnitten. Die umfaßten Bolschewisten wurden zum Kampf gestellt und aufgerieben. Hervorragende Kampfleistungen An dem überraschenden Vorstoß auf Rostow hatte ein slowakischer schneller Verband besonderen Anteil. TrO'tz starker Verminung des Geländes und trotz hochsommerlicher Hitze hatte er an ei- Rom, '23. Juli Der italienische Wehrmachtbericht vom Donnerstag gibt bekannt: Am gestrigen Tage fanden im Gebiet Von El Alamein heftige Kämpfe Statt. Die Kämpfe, die einen besonders erbitterten Charakter annahmen, verliefen zugunsten der Achse. Der Feind wurde überall zurückgewiesen. Im Verlaufe von Gegenangriffen wurden dem Fe'nd schwere Verluste an Menschen und Material zugefügt. 800 Gefangene, größtenteils Neuseeländer und Inder, fielen in unsere Hand. 130 Panzer wurden auf dem Schlachtfeld vernichtet. In den harten Kämpfen zeichneten sich besonders das sehe Afrikfikorps und die italienischen Divisionen Trieste und Brescia aus. Flugzeugverbändc der Achsenmächte griffen wiederholt in die Kämpfe ein. Drei Flugzeuge wurden im Luftkampf von italienischen Jägern, sechs von deutschen Jägern abgeschossen. Ein weiteres Flugzeug wurde von der Bodenabwehr einer unserer großen EMiheiten zum Absturz gebracht. Bei Bombardierungsaktionen * auf den Stützpunkt von Micabba wurden d'e militärischen Anlagen schwer beschädigt. Deutsche begleitende Jagdflugzeuge schössen in wiederholten Luftkämpfen vier Spitfire ab. - Nordöstlich von Port Said torpedierten und versenkten unsere Torpedoflugzeuge trotz der heftigen feindlichen Abwehr, durch die einige Mitglieder der Besatzungen verwundet wurden, einen im Geleitzug fahrenden 10000-brt-Dampfer. Am 15. Juli wurde die Oase Giarabub von imscren Verbänden wieder besetzt. • Die im heutigen Wehrmachtbericht ge-meklete Wiederbesetzung der Oase Giarabub hat in ganz Italien große Freude und Genugtuung ausgelöst. Der heldenhafte Widerstand der kleinen italienischen Garnison von Dezember 1940 bis 21. März 1941 in der vorgeschobenen Wüstenstellung gegen den Ansturm zahlen-und materialmäßig Überlegener feindlicher Kräfte war eine der ruhmreichsten Episoden dieses Krieges. Vol maGlilen des VIzekinigs Ii Indien London tässt dia Maska fallen - ladas Salbstündlgkattutraban dar Inder wird rUcktIchltlos nladargakniippaH Stockholm, 23. Juli Nach den letzten schwedischen Berichten aus der englischen Hauptstadt erklärte man dort der ausländischen Presse, die englische Regierung werde den britischen Vizekönig in Indien rücksichtslos decken, falls dieser gezwungen sein sollte, gegen nicht willfährige Inder vorzugehen. Der von Gandhi geplante Un-gehorsamsfeldzug wird ausdrücklich als Sabotage der Kricgsanstrengungen Indiens bezeichnet. In englischen Regierungs-kre'sen unterstreicht man geflissentlich, daß Präsident Roosevelt und die Vereinigten Staaten hinter diesem britischen Entschluß stünden und ihn vollauf billigten. Der im »Daily Herald« erschienene scharf gegen Gandhi gerichtete Artikel wird auf den Einfluß der in der Regierung befindlichen Mitglieder der Labour Party zurückgeführt Churchill habe Attlee darauf hingewiesen, daß Engrand den Selbständigkeitsbestrebungen der Inder gegenüber e'ne Einheitsfront herstellen müsse, an der sich die Labour Party unter allen Umständen beteiligen müsse. In London hat man also die Maske fallen lassen und auch die Labour Party, die sonst ab und zu so tat, als träte s e wenigstens bis zu einem gewissen Grade für die indischen Preiheitswünsche ein, stellt sich heute entschlossen der Forderung der Inder nach Freihe t und Unabhängigkeit entgegen. Selbst die noch welter linksstehende Zeitschrift »New Statesman and Nation«, die vor dem Kriege stets Sympathien für die innere Freiheitsbewegung heuchelte, tritt jetzt, da Indien wirklich frei weruen will auf die Seite der britischen Imne- rialisten und nennt die Forderung der Kongreß-Partei »verantwortungs.los«. Damit werden die Auffassungen der indischen Nationalisten in Bangkok bestätigt, die von vorneherein ihre Landsleute vor jedem Verhandeln mit den Engländern warnten, da solchc Verhandlungen aussichtslos seien. Indien soiLden Bolschewismns ausgelieleil werden Stockholm, 22. Juli Die Regierung von Indien beschloß, wie Reute meldet, das Verbot der kommunistischen Partei und ihre Organisation »Nationale Front« und »Neue Zeit« aufzuheben. Die Hintergründe dieses Beschlusses werden in einer amtlichen Bekanntmachung der britischen Regierung in Indien in schamloser Weise bloßgelegt. In der Bekanntmachung wird in zynischer Offenheit erklärt, die indische kommunistische Partei werde, wenn sie ihre volle Handlungsfreiheit erlangt habe, die Bevölkerung darüber »aufklären«, was der Krieg bedeute und sie »zur Selbstverteidigung* und zum Widerstand gegen den Feind organisieren«. Darum wolle man ihr »volle* Gelegenheit geben, diese Absichten in die Praxis umzusetzen«. Zu diesem Zweck sind bereits die Gefängnisse und Zuchthäuser geöffnet und de darin sitzenden Kommunisten in Freiheit gesetzt worden. Indien, das durch den Kongreß wiederholt und mit Nachdruck die Befreiung von der britischen Herrschaft verlangt hat, soll danach dem Bolschewismus ausgeliefert werden, in dem England heute seinen einzigen wirksamen Bundesgenossen sieht, dem es sich selbst bereits an den HäIs geworfen hat. außer einer großen Zahl Gefallener über 300 Fahrzeuge. Zahlreiche, mit Truppen bela^sne Kähne wurden auf der Flucht zum Südufer des Don durch Volltreffer vernichtet. Im Unterlauf des Don unterstützten Sturzkanipf- und Schlachtflu^gzeuge die deutschen Truppen bei der Erweiterung der Brückenköpfe. Durch rollende Luftangriffe wurden feindliche Batterien erfolgreich niedergehalten. 13 Qe.schütze, zahlreiche Traktoren und über 100 Fa'hr-zeuge wurden durch die deutschen Bomben vernichtet. VerslSrhler Drncii Stalins auf die USA und England Litwlnow-Finkelstein wieder bei Roosevelt Stockholm, 23. Juli Wie Reuter aus Washington meldet, hatte der Sowjetbotschafter in Washington, der Jude Litwinow-Finkelstein, am Mittwoch eine Besprechung mit Roosevelt. Litwinow weigerte sich jedoch, über die Art der Unterredung irgendwelche Mitteilungen zu machen. Jedoch glaubt Reuter, daß es sich dabei um die Frage der zweiten Front handelte, Angesichts der schwierigen Lage, in der sich Tinioschenkos Armee im SUdab-schnitt der Ostfront befindet, ist es durchaus glaubhaft, daß Stalin seine Botschafter Maisky in London und Litwinow in Washington jetzt erneut vorschickt und die Verbündeten an die seit langem erörterte, aber bisher immer wieder auf die lange Bank geschobene Entlastungskampagne erinnern läßt. London pnd die zweite Front Der Londoner Korrespondent von »Stockholms Tidningen« meldet, man habe immer mehr die Überzeugung, daß es sich bei der zweiten Front jetzt nicht mehr um Monate, sondern um Wochen oder vielleicht nur um Tage handle. Den alten Standpunkt, daß eine zweite Front nur versucht werden dürfe, wenn alle praktischen Garantien für den Erfolg gegeben sind, scheine man jetzt auf beiden Seiten des Atlantik aufgegeben zu habcnv Der FlUmr ond Dr. fiMldiels an Bnmo Breun BeHin, 23. Juli Der Führer sandte dem Dichter Bruno Brehm zu seinem 50. Geburtstag ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Auch Reichsminister Dr. Goebbels übermittelte dem Dichter zur Vollendung seines 50. Lebensjahres in dankbarer Anerkennung seiner gro^n dichterischen Leistungen ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm. Hum1Uulu»dUek> Den lOf. LuflsifK errunigen. Oberleutnant Clausen, Staffelkapitän in einem Jagdgc-schwader, errang am Millwoch an der Osl-froul seinen tMi. bis 101. Lnftsieg. Rooiievelt gab sich efncm Stab«cli«i. Roosevoll hat den Admiral Leahy zu seinem Stabschef ernannt. I.eahy ist 67 Jahre alt und war lO-'lO auf di^*. Pensionimings^ liste gesetzt worden, nachdem er zulelzl als Cnef der Murinc-OpenUionen fimgierl halle. Roosevelt erklärte vor der Pressekonferenz, er selbst bleibe Ol>erkoraman-dierender aller USA-Streitkräfte. Er glaul>e, daß Admiral I.eahy ihm durch das Studium der militärischen Berichte viel Ar-i)eit crspiinn könne, auch wfirdc Ecahy künftig nlr ihn herumlaiifcn luid die nö-lif^en Ratschläije einholen. Erloißrelflier wifjHsrhw Jagdflieger tb-Einer der erfolgreichsi^ englischen .laßdfiieger, Flugz4?ugkonimo(lorr Finuean, wiirdc bei einem Jagd\'orstolJ zur französischen KYiste wn der deutschen Luftabwehr abgeschossen' und fand den Tod. Nach britischen Angaben stand dieser briiischc Fliegoroffizier mit 32 Luftsiegen an zweiter Stelle der erfolgreichsten britischen Jagdflie^r und war Träger höchster britischer Kriegsauszeichnun-geii. Vier neue Sehiffc auf eiqer iianatfischen Werft verbraont. In Midland (Kanada wurden auf einer Werft vier auf Kiel liegende größere Handelsschiffe durch GroBtener vernichtet. Der Brand habe solche Formen angenonunen. daß er auf Ivnacbbarte Schiffswerfteil übergriff und auch dort Neubauten wn Schiffen lieschädigle. Druck und Verlas: Marbureer VerlaRi- und Drucicerel« Oes. m b. H. — Veriaesleltunn) Eeon BaumEartncf HiitotschTlftleiterr Anton Oerjchsck all* 'n Mi'hutf _a. <1 Drau BadKastf 6 Zur Zell fUr Anzeigen die PreliHste Nr 2 vom 1 Juli 1942 *UltlK. Auslail der Lieferung des Blattei bei hfthercr Gewalt oder Betriabsstörunx aibt keinen Anspruch auf CflelctBiiliMic det Besnetiteld«« Nummer 209 »MaHjurgec 2diungc 24. JuU 1042 S-.ie 3 4» Mkfeetauf jks J)ou jmUä Met lud Dl« LuftwaH* v«r*lt*lt Flucht der Sow|*lt iib«r dsn Flint — Stessksil* d«utsch*r AriMcn aus vartchledmm Richtungwi lum Don vorgatricban — Stark« Falndmais«» «IngAkaualt rd. Am Don. 21. JuU Breit und träge wälzt der Don vor Ro-stow seine Wassermassen dem Asowschcn Meer zu. In westlicher Richtuns ergießen sich hier die lehmbraunen Fluten, nachdem sie vorher auf der Höhe voti Stalingrad weit nach Osten ausgeholt und einen Knick zur Wolga gemacht haben, der Schwester des Don. Der Unterlauf des Don und das ihn umschließende weite, flache " Land sind in diesen Tagen überraschend schnell in den Mittelpunkt des kriegerischen Geschehens terUckt. Die umfassenden deutschen An-Kriffsoperationen. die die gesamte siidliche Ostfront ins Rollen brachten, haben sich In einem unerhörten Tempo zu den Fluß hin entwickelt, der hier der ganzen Landschaft das Gepräge gibt. Aus verschiedenen Richtungen sind die Stoßkeile der deutschen Armeen auf den Don vorgetrieben worden. In tagelangen, stürmischen Verfolgungskämpfen haben sich die Panzerverbände zum Fluß durchgerungen. Die ersten Brückenköpfe sind gebildet. Dem fliehenden Feind enlKegengestetlt Aber das Tempo des deutschen Vordtin-Etns ist so scharf gewesen, daß zwischen den zum Teil weit auseinanderliegenden Vormarsclistraßen, an deren Vereinigung mit dem Don die Brückenköpfe errichtet vurden, noch starke sowjetische Truppen-lna?sen eingekesselt sind. Nun versuchen die Bolschewisten gleichfalls, in wilder Flucht den FluB zu gewinnen und sich ans andere Ufer hinüberzuretten, um von dort weiter nach Süden und Südosten ausbiegen zu kön-rten. Aber soweit darf es nicht kommen. Die Flucht der Sowjets über den Don muß mit allen Mitteln vereitelt werden. Heer und Luftwaffe stellen sich dabei in vorbildlichem Zusammenwirken dem fliehenden Feind entgegen. Während die Panzertruppen und starke motorisierte Einheiten des Heeres im Vorgehen am Fluß entlang den Ring um die eingeschlossenen Sowjettruppen mehr und mehr verengen, sind zur gleichen Zeit starke Verbände der Luftwaffe pausenlos am Werk, um die bereits arg zusammengepreßten feindlichen Divisionen immer weiter zu dezimieren, Ihre Hauptaufgabe aber ist jetzt, die sowjetischen Kolonnen, die bereits den Don erreicht haben, am weiteren Rückzug zu hindern. Sowjets staneo sich vor dem Fluß Es sind Kampfflugzeuge, Stukas und vor allem die Zerstörer, die in diesen Tagen den Don zu ihrem Jagdrevier gemacht haben, und immer wieder die Bolschewisten abfangen, die über den Fluß zu fliehen versuchen. Drohend und orgelnd jagen die Flugzeuge los. Wie hungrige Raubvögel preschen sie dahin, Raubvögel, die fette Beute brauchen, um ihren Hunger zu stillen. Das Brausen der Motoren ist hämmernder Rhithmus, klingt wie anfeuernder Jagdgesang. Das Vibrieren vieler himdert Pferdekräfte läßt die stählernen Raubvögel wie vor verhaltener Begierde erzittern. Das breite braune Band des Don hat sich aus dem Dunst herausgeschält. Schwarze, ausgebreitete Flecke werden sichtbar, die sich beim Näherkommen als massierte bespannte und motorisierte Kolonnen des Gegners entpuppen, die sich vor dem Fluß stauen und auf den Übergang warten. Nun ist der Bordfunk erfüllt von Meldungen, Be* obachtungen und Befehlen. Von unseren Fliesern gefaBt ,Sie sind vom Jagdfieber gepackt. Der 'Ameisenhaufen unter ihnen, das Gewimmel r*v* 4 ' PK-Krlejtslicrlchter Schröter (Sch) Zum Schweigen gebracht Mit diesem 16,2-Zentimeler-Geschütz wurde unsere vorgehende Infanteriespitze noch auf eine Entfernung von 500 Meter im direkten Beschult bekämpft. Aber bald mußte das Geschütz schweigen, denn seine Bedienungsmannschaft wurde durch das deutsche MG-Feuer kampfunfähig geoactCht der bolschewistischen Heerhaufen, gerät in einen tollen Wirbel der Angst, der Verwirrung, der verzweifelten Gegenwehr. Schwarze, graue und weiße Flakbälle greifen wie im Spiel nach den Zerstörern. Es ist ein gefährliches Spiel, eirtes, das Kopf und Kragen kosten kann. Man muß höllisch aufpassen, um das Flugzeug unbeschädigt durch dieses Labyrinth von »Wattebauschen« zu bugsieren. Doch sie kommen durch. Noch immer platzen die Sprenggranaten zwischen ihnen. Aber da kippt schon das Führerflugzeug im Steilflug nach unten ab. Ihre Augen weiten sich. Die Ufer des Don sind schwarz von Truppen, von wild zusammengeballten Knäueln, Panzerungetümen mit graugrünem Tarnanstrich, Lastwagen in rauhen Mengen, Geschütze, die für die Überfahrt abgeprotzt haben, Pferden, die sich im Geheul der stürzenden deutschen Flugzeuge aufbäumen und nach allen Selten auseinander sprengen, und Soldaten, erdbraune Gestalten, die sich in tödlicher Angst zusammendrucken. Das ist Fähren los. In verzweifelter Todesangst peitschen die Ruder das Wasser. Doch da prasselt schon der Feuerregen aus den Kanonen und Maschinengewehren los. Die erste Fähre wird von den tödlichen Garben durchsiebt. Sowjetsoldaten schlagen kopfüber in die braunen Fluten. Auch die Fähre selbst hat ausgedient; in Sekundenschnelle sackte sie ab. Verzweifelt paddeln ihre Insassen auf den Wellen; aber dann werden die meisten von dem strudelnden Wasser in die Tiefe gerissen. Andere Flugzeuge haben eine zweite Fähre erwischt, die vom gleichen Schicksal ereilt wird. Auch sie wird binnen wenigen Augenblicken von den Fluten verschluckt. Noch eine dritte Fähre muß daran glauben. Sie ist mit Fahrzeugen beladen, die ebenfalls bald am Flußgrund liegen. Immer neue TieianKriffe Die Zerstörer sind in ihrem Element, In immer neuen Tiefangriffen fegen sie den Flußlauf sauber, jagen sie ihre verderbenbringenden Feuerstrahlen in Sturm- und Ii' V-w PK-Aulnahme: KriCBsbericliter Karnath (Wb.) Im geschlossenen Verband fliegen unsere Zerstörer dem Feind entgegen das Bild, das sich während des Sturzes kaleidoskopartig den Augen darbietet. Der Don wird Ihr Grab Ja, das ist die Beute, die die hungrigen Raubvögel brauchen. Mit Pfeifen und Zischen pflanzen die Bomben Tod und Vernichtung in das schwarze Gewimmel. Grauer Oualm und rote Flammen glühen über den zusammengepferchten Sowjettruppen. Flugzeug auf Flugzeug eritledigt sich seiner tödlichen Last, Über die Bolschewisten am Don schüttet die Hölle einen eisernen vernichtenden Regen aus. Die Zerstörer haben abgefangen und wieder hochgezogen. Sie halten Ausschau nach neuen Zielen. Sie brauchen nicht lange zu suchen; denn auf dem Fluß geht es hoch her. Fähren pendeln zwischen beiden Ufern, voll besetzt mit flüchtenden Truppen. Sturmboote preschen vom gefährlichen Nord- zum rettenden Südufer. Schlauchboote schaukeln mit Pferden und Soldaten hinüber. Im Tiefflug sausen nun unsere Zerstörer auf die Schlauchboote. In kurzer Zeit ist der Don leer von Booten und Fähren. Was nicht versenkt ist, verkriecht sich schutzsuchcnd in irgend einem Winkel am Ufer. Aber auch dort stöbern die Zerstörer ihre Opfer auf. Die Soldaten, die am Ufer mit sclireckstar-renden Augen das grausige Schauspiel vor folgt haben, werden erneut von den Me 110 gepackt, hnmer wieder greifen die Zerstö rer an, packen mit eisernem Griff zu. Am Don ist der Tod einhergegangen. Unerbittlich hat er sich seine zahlreichen Opfer ausgesucht. Was nicht im Feuerliagel erstickte, hat den nassen Tod gefunden. Starken sowjetischen Kontingenten ist die Flucht über den Don vereitelt worden. Neue Truppen stauen sich am Nordufer des Flusses, um übergesetzt zu werden. Aber von Westen her braust es schon wieder heran, neue Zerstörer! Sie werden vollenden, was das Vernichtungswerk ihrer Vorgänger noch übrig gelassen hat. Kriegsberichter Wolfgang Küchler, PK I'K-Aufnuliinc: KricKsl)i.'rii,liti;r lüzuld (.Wl'.t Erbeuteter Sowjelpanzer Wir bauen ein Haus - in der Wüste Bilder von einer Reise durch Französisch-Nordafrika Sand und Wasser als Baumaterial — Möbel sind überflüssig — Sklaverei a's Gewohnheitsrecht Oase Colomb-Bcchar, im Juli. Wir sind in der Sahara und brauchen ein Haus. Zum Schlafen. Wir könnten auch im Freien ruhen, aber die Nächte sind so kurz. Es ist so hell in der Wüste. Auch die Fliegen und Mücken würden uns stören. Und wir wollen auch am Tage ruhen und Schutz vor der Sonne haben, die Allah geschaffen hat. Allah will also, daß wir uns ein Haus bauen. Womit aber? Es gibt unendlich viele Steine in der Wüste. Aber Häuser aus Steinen zu bauen ist sehr mühsam. Steine sind schwer, Steine müssen behauen werden. Steine sind hart, nein mit Steinen kann man hier kein Haus bauen. Wir nehmen goldbraunen Sand und mischen ihn mit Wasser. Aus dem dickflüssigen Brei formen wir rechteckige Steine, etwas länger, etwas breiter, etwas dicker als ein deutscher Backstein. Zwei Brettchen zum Glattstreichen erleichtern die Arbeit. So formen wir 800 oder 1000 Stück, Frauen und Kinder können helfen. Diese Masse wabliger »Steinec legen wir dann in die pralle Sonne. Kaum fiinf Minuten, und sie sind brottrocken und steinhart gebacken. Man kann sie natürlich leicht übers Knie zerbrechen. Aber wer wird den auf den Wahnsinn verfallen, schöne Bausteine übers Knie zu zerbrechen? Einen Stein setzn wir neben und einen über den anderen, möglichst gerade, sonst fällt die Mauer um. Zwischen jede Lage gießen wir etwas flüssige Sandbrühe. In der Sonne backt die Geschichte dann schon zusammen. Anderthalb Meter wird jede Seite breit, ein Quadrat. Ihr meint, dies sei zu wenig, wenn min sicli ausstreck^fl will? Aber man zieht doch zum Schlafen die Reine an. Doch wenn Ihr wirklich so unnatürlich lang ausgestreckt schlafen wollt, so legt ihr Euch einfach quer, diagonal. Ihr seht, er reicht. Die Kinder kommen in die Ecken. Die Mauern wachsen rasch. Der Eingang muß ausgespart werden, sehr schmal natürlich. Die Fenster lassen wir selbstverständlich ganz fort. Sie würden nur das helle Licht und die heiße Luft einfallen lassen. Das Dach ist ein Problem. Holz haben wir nicht, aber Palmwedel und Bambusstäbe in Massen. Sie sind sehr zäh und lang. Wir legen sie quer über die vier Ek-ken, die längeren nach der Mitte zu. Wenn wir ganz vornehm sein wollen, lassen wir in der Mitte ein Loch, damit der Rauch abzieht. Aber hesser nicht, das kompliziert zu sehr. Die »Steine«, die wir übrig haben, legen wir nebeneinander auf die Palmwedel. Dann ist das Haus ganz fertig. Es ist zwar nicht für die Ewigkeit gebaut, emen Fußtritt könnte es einstürzen. Aber wer würde denn auch für die Ewigkeit bauen, und wer mit dem Fuß gegen ein Haus treten? Und wenn es nächstes Jahr zusammenfällt, bauen wir ein neues. Ihr fragt, wo die Möbel unterzubringen seien? Aber beim Bart des Propheten, was wollt Ihr den für AAöbel? Anstelle der Betten haben wir doch die hübschen (irasniat-ten. die die Frauen gewirkt haben. Sie geben ein schönes Lager, so wie der tiläuhigc es braucht. Kleiderschränke? Aber die Kleider haben wir doch auf dem Leih! Wollt Ihr sie etwa ablegen? und die Küche? Wir braten unsere Hammelstückchen unter der Tür Das Feuerchen darf eigentlich nur glühen, sonst verbrennt man sich die l'inyor. Tiul der übrige Speisezettel. Nun, wir haben violi:'iclit noch Datteln, die wir roh essen, wie sie uns Allah schenkt. Und das Wasser aus den» Brunnen trinken wir so Irisch wie mo^liih Kaum eine Stunde, und das Haus ist SLh(jii so trocken, als sei es vor JalirLii worden. Über die Mitlags/.eit iomiicn w ;j-schon darin ruhen, Mö[;c es iins ühcr die Ramadan hinüber erhalten bleiben! Inscli-Allah! So wurden und werden immer wieder erneu' zahllose Oasunstädte in der Salinra Alle hausen hier in solchen Häu-crn. Das ergibt in unserem Sinne vielicicht kein ein-drucksvolles Stadtbild. Aber wer hier nach Architektur? Man lebt doch nur. weil Allah es so will, iind man sieht zu, v.ie man mit dieser Last am becinemsten ferti},; Deshalb haut nu.n auch ganz dicht, ll.'ius :in Haus. Man spart dann Wände. Dazwischen irgendeinnial genügt ein schmales (jcii^clK-n. einen Meter breit. ^ Die Hnge schließt die Sonne aus, den l'eind des Lebens. Die chen nüissen auch überdeckt werden, wie (iie Häuser, sonst macht sich die Hil/.e in den Schächten dennoch iireit. Wir wandern fast vollständig im linslern Qurch den Ort. A\anchnial ist ein Loch gf lassen, damit man sieht. So hier vor dei jW'j-Schee, wo noch der Tragkurb liegt, nni dein sie heute früh den Toten hinausgetragen h.i' ben. Die Moschee hat übrigens ein Minarett aus Stein, regelrecht gemauert, ais einzig.'S (je-' bände. Das versteht sich, man kanii nicht jedes Jahr einen neuen Turm bauen. Dieser wurde übrigens bereits vor rund tausend Jahren gebaut. Hoffentlich steht das seltene Huiw^rk noch recht lange. Baufällig Kcniig sieht e.'' allerdings aus. Da sind wir denn auch vor dem Hans de? Marabus, der wie alle Marabus ein Nachkomme des Propheten ist, angelangt. Ls i,-.t genau wie alle anderen, mir viel gi'jßer na-türlicli, viele Häuser, ein paiuer Stadttei'. könnte man sagen. Der heilige Mann hc i:'f an die hundert Sklaven, ilie hier wohnen, lau ter sehr schwarze Männer und e^uMiso schwarze Frauen. Diese Sklaven sind für di ri Marabu ein Kapital, das sicii gut vcrz'PSi. Wohl gestollet heute kein (lesctz m< lir d'c Sklaverei. Aber das viele lahrhiindorte al' üewohnheitpreclit waltet hier, anerkannl auch von den Skaven selbst, die Lata-listen sind. Allah hat sie zn Sklaven br-stimmt, sie, ihre Vorfahren und ihre N H'h-kommen. Sich gegen dieses (lehnt aiif/iileh-nen, kann nur Unglück bringen. Aui^ertlL"?! ist ihr Gebieter ein .Marabu, dem da< P rn-dies unter allen l'msländen, iincl zwar ohne vorherige VerhaiulkuiRen, (iffonstclit. Iis i«; daher gar nicht zu veraclilen, Sk'-ive e'nr= Marabus zu sein. Josef Herdnlt ■ Hf y' ' " % V, vC ' ./■' V-. .......... PK-AiifMaliinc; Krier-,licru:litcr (irrsi»;icli iWt' Ein Blick Uber den Dod Seit« 4 >M*rbupgff Zeitung« IMJ NaMm« Üi Vo£A und Jiuüut Salzburger Festspiele lür Wehrmadil und Werksdiallende Vom 5. bis 30. August werden in diesem Jihre für Angehörige der 'Wehrmacht und fiir Werkschijffende die Sdizburqer Festspiele durchgeführt werden. Mit der künstlerischen Oberleitung hat Reichsminister Dr, Goobbels Generalintendant Prof. Clemens KrauR betraut Zur Aufführung gelangen in neuer Inszenierung Mozarts „Figaros Hochzeit" und „Ardbella von Richard Strauß unter der musikalischen Leitung von Clemens Strauß. Als Regisseure werden Walter Felsenstein und Rudolf llarfmann, als Bühnenbildner Stefan Ulawa und Robert Kautsky verpflichtet. Pas Wiener Burglhoaler bringt mit einem ("O.samtgastspiel in der Felsenreitschule un-tf'F Leitung von Generdlinlendant Lothar Miifhel eine neue Inszenierung, von Goethes .Iphigenie auf Tauris". Im Landeslheater Srtlzburg wird gleichzeitig mit dem Ensemble des Burgtheafers Nestroys , Ginen Jux will er sich machen" gespielt werden. Ferner enthält das Programm acht Sym« phoniekonzoile der Wiener Philharmoniker unter Leitung folgender Dirigenten: Dr. Ri-fharrl SiraulV Willem Mengelberg, Dr. Karl Rrihm, Prof. Clemens KrauR. Crnest Anserinet. Srrhs ^tn■/Hr(•S^rpnaflen, von denen drei rrln'in f isrlior mit seinem Kamm^rnrchester bestreitet, rundf^n das Programm ab. Der Schneider treibt den Teufel aus Univ«rium-Gast§pi«l auf Einlddung des Amte» Volkbildung inj Steirischan Heimatbund Nach einer langen Reihe von Wehrraacht-betreuungsvorsteliungen — die zweihundertste Aufführung ist bereits vorüber — folgte Benifunqen in der Relrhskutturkammer. Präsident der Reichskultiirkammer, Reif h^minisipr Dr, Goebbels, berief auf Vor-sfhlritf des Präsidenten der Reirhstheater-kamrncr den Staatssrhcuispieler Wolfgang I ipbrneiner tind den Geschäftsführer der Rpirhsthecitoikcinimor, Dr llans Erich Schrade, in den Prcisidiolrdt der Reichslheaferkommer. Auf Vorsclilrig doH Prcisiflenteri der Reichs-knmnier der bildenden Künste berief Dr. Gnrhbols den Geschäftsführer dieser Kammer, lleins Meistei, in den Prdsirlidlrat der RGirhskaminer der bildenden Künste. -h Die Zellschrift im Schulgebrauch. Das Obeikommando der Kriegsmarine gibt eine besonflere Schulatisgahe der Zeitschrift ,,Die Kriegsmarine" heraus, deren erstes Heft (.Juni 1'^M2l soeben an die Schulen verteilt wurde. In einem Geleitwort wendet sich der Chef des Allgemeinen Mcirine-Hauptamtes im nherkommando der Kriegsrnnrine an die deiitsrhe futjend. Die Kenntnis am Kriegs-nesrhehen Huf den Meeren zu erweitern, ist der Zweck der vom Obeikommando der Krieqsniririne voranldf^ten Herausgabe dieser Sf hulzeifschritt. Sie geht allen' deutschen 'ichulen als ein Geschenk des Oberkonmidn-dos der Kriegsmarine in mehreren Druck-Mucken zu und erscheint nicht im Handel. Fs wird die Ritte ausqesprochen, daß die Er-7:if^her diese besonders für die .lugend geschaffene Ausgabe den Schülern zugängig machen und die einzelnen Aufsätze im Unterricht verwerten. Das Oberkommando der Kriegsmarine ist überzeugt, daß die Schulen und besonders die Jugend diese nur für sie aeschaffene Schulausgabe stets mit beson-flerer Fieude begrüßen werden. + Die älteste Festung Dänemarks wird ausgegrüben. Die für diesen Sommer nunmehr beendeten, schon fast durch ein Jahrzehnt durrhqefiihrten Ausgrabungen der ältesten Landstadt und Festifng Dänemarks, im Rorremoor bei Ars in Nordjütland, haben zur Freilegung von etwa 18 Hausresten an der steinbelegtcn Straße geführt, die diese eheniiilige Cimbern-Anlage durchzog. Man nimmt an, daß das Dorf nach dem Verfall fier Cimbernfestung entstund. Man hofft, die Ausgrabungen im nächsten Jahr beenden zu können. ^ das „Universum'-Ensemble einer Einladung des Amtes Volkbildung im Steirischen Hei-, matbund und spielte am Mittwoch in Mar-' bürg und am Donnerstag in Cilli. Zum Gegenstand des Spieles war eine Komödie gewählt worden, die mit Erfolg schon über viele deutsche Bühnen gelaufen ist: „Der Schneider treibt den Teufel aus" von Juliane Kay Die Auswahl erwies sich auch hier als richtig, denn sie wurde überall begeistert aufgenommen. Wie jede echte Komödie soll auch dieser Dreakter belehrend und bessernd auf die Zuschauer wirken. Hinter dem humorvollen Rahmen verbirgt sich ein tiefer Sinn. Zum Stoff des Stückes wurde das eheliche Zusammenleben zweier Menschen mit allen seinen Schwächen und möglichen Konflikten gewählt. Ein Mann, der seine Frau als Sklavin behandelt, weil er glaubt, nur so lönne er den „Teufel" von ihr fernhalten, eine tapfere kleine Frau, die sich plötzlich ihres Magd-turns im Haushalt des Mannes bewußt wird und ihren Anspruch auf Anerkennung und Lebensfreude entdeckt, ein junger Mann, der sie zu dieser Lebensfreiide führen will, bis sie erkennt, daß sie tu ihrem Manne gehört — das sind die drei Hauptpersonen. Um sie rankt sich eine belebte Handlung, tjie ihren Schluß findet, als der Schneider merkt, daß der Teufel, den er austreiben wollte, gar nicht in den Köpfen der anderen, sondern in seinem eigenen Kopfe steckte. Im Augenblick dieser Erkenntnis ist der „Teufel" auch schon verschwunden und hat einer menschlicheren und lebensnaheren Haltung der Frau gegenüber Platz gemacht. Diese Handlung ist humorvoll gewürzt mit Dialogen in Berliner und bayrischen Dialekt, die immer wieder neue Lachstürme hervorrufen. Unter Hans Schneiders Regie wurde die Aufführung zu einem so abgerundeten und fein ausgefeilten Spiel, daß wir kleine Schwächen und Längen des Dialoges gern übersehen Hans Schneider arbeitete die einzelnen Charaktere plastisch Aeraus und übersah dabei auch nicht die Ineinen Feinheiten. Ihm stand bestes Schauspielerroaterlel xur Verfügung Franz Klebusch vom Deutschen Theater in Berlin lieh dem verknöcherten, nahezu puritanischen Schneider glaubhafte Gestalt, die den routinierten Schauspieler einer dei besten deutschen Bühnen erkennen ließ. Die junge Schauspielerin Martha Lukas ersetzte, was ihr an Routine fehlte, durch ihr frisches, lebendiges Spiel, dem sie Herz und innere Warme gab. Mit ihrem beachtenswerten Talent trug sie entscheidend zum Erfolg des Abends bei und wird wohl durch ihr unbefangenes Hingegebensein an die Rolle die größten Sympathien errungen haben. Den jungen Mann, der unbeabsichtigt die Ehe beinahe zerstört hätte, spielte der Regisseur Hans Schneider selbst Er gab ihm alle Züge eines gesunden und lebenstüchtigen Bayern, der »ich mit seiner derben Komik alle Herzen gewann. Als kesse und großschnäuzige Berlinerin trat Inge Rettschlag-Horbert auf. Die Sicherheit, mit der sie Spiel und Dialog beherrschte, ließen über ihre etwas forcierten und harten Bewegungen hinwegsehen. Randgestalten waren Tante, Onkel und Nichte Bartels, die Traute Tinius, Wilhelm Große und Inge Wirbelauer zu einem farbigen Familienportrait machten. Bruno Roth zeigte in seinem glaubhaften Spiel als Junger Gioßstadtmensch, daß er noch entwicklungsfähig ist. Das Bühnenbild der kleinbürgerlichen Wohnküche des Schneiders gestaltet? W. Hornemaon milleugelreu, Friedrich Kühnemann, der die technische Leitung hatte, wird wohl gewöhnt sein, Schwlei:igkeiten zu meistern, wie sie der Heimatbundsaa) für eine Theateraufführung aufweist. Intendant Karl Zander hatte die technische Oberleitung. Abschließend darf gesagt werden, daß es gelang, die Zuschauer im vollbesetzten Heimatbundsaa! restlos zu fesseln und reichen Beifall hervorzurufen. Gretel Stühler Ingnd und Bndi Fline ringeliejid€ Hnlcrsuchting mi( rccht iiUrschinfJrcichen KrHcIniisscn ülwr das lilcrarisciio Intrrosse ^gcnwärligen Ju-ffond slolllf! niplomliandolsjplirer W. Häns-icr an Kleinslodl- und Landjugend an, die im kanfinännisclirn I.phrvcrhällnis steht. Nach pr dir in der Zeilschrilt ,,l)ie Erziehung" ausführlich lu'richlol wird, lasen rund filV'/o der iugendliclipn YerstU'h.sju'rsoiien mit Vor-lieUe Kriegshüclicr, iind /.war an erster .Slelje .luMHeu mit dann Mädchen mit ■18 Vo der Belragicn. Hei den Jungen folglcn sotlanj] Zeilunj^en und Zeilsciiriflon mit 2iS'^/n. Jugendlilpralur und Fachliloralur Vo. (ieschirlilliclic .ujrrn- und Land-schafl.sromatic sowie iMjlilischc Schririon mit je l(),.")®/o; in weiicm .\l)slando daim Liirratur ül>er I'orschungen und Reisen. Ziiknnflsromane, iVordisclio Ho-tnanc, (losellscliaflsrnmano. f-it'lM'sroniane lagen mit 1.75 fast am I-'nde. runiüllch lolilU' das Inleirsse für IlnmorislisclM's, Grenzlandrotiume und lloimallilcralur im engeren Sinne. I)ie Mädchen l>ovorznglen nach rlcr Kriegsllleralur zunäcli.sl geschifhillehe Ho-mane mil 21 "/q, dann Iluniorislischrs sowie Zeilungen und Zeilschriflen mit je 2r),r)0'o> Haucrn-Landscliaflsnunanc sowie (irenzlantlroniane mit je 10,7 Vo» Nordische Momane mil O"/,,, Klassiker und Ju-gendlileraliir mil je 7 Vm Sagni und Märchen mil T),!"/,,, FVililischo Honiane mil Ml' '•> iMi 11 iv I III IIj I glelclunäßlg mit je 21' Romane mil M"V Ra ;),:t %, Ileimaliitcralur im engopcm Sinne mit 5,7 o/o, Forschungen und Reisen mit r>,;iVn Hann erst folgte die Faclililcraliir mit .1.0 Vo- I-iebcsromane standen ebenfalls ganz am Knde mit 1.8 Vo- Interesse für Zuknnfls- und Gescilschaftsroniane fehlte völlig. SCicA nach Südosten 0. Or. Tuka Hrltldtat d«r Laadeiv«rtr*-tutiK Slowakei d«r Internatlonalea Rachtt-kammet Dei Ministerpräsident der Slowakei, Piotessoi Dr. Tuka hat die Präsidentschaft der i.andesveitretunK Slowakei der Internationalen Rechtskammer übernommen. Es sind des weiteren führende Rechtswahrer der Slowakei an der Arbeit der Internationalen Rechtskanmicr beteiligt. 0 Versuch« mit Trelbgas In Budapest, In Budapest sind letzt die ersten mit Treibzas betriebenen Taxis erschienen. Es hand^ilt sich vorläufig r.och um Versuche, doch dürfte wohl auch in Ungarn in Kürze die Verwen-dunß von Treihgas allgemein werden. 0. Budapester lüdlsche Schleberbando festKenommen. Der Budapester Polizei gelang es, eine jüdische Schieberhande dingfest zu machen, die I.eder Im Sclileichiiandcl verkaufte, das für Militärzwecke bestim:nt und beschlagnahmt worden war. 0. Kroatien führt Preisstop ein. Das kroatische Wirtschaftsministerium hat eine Ver-ordnuiiK herausgegeben, die H'r Kroatien einen Preisstop ausspricht. Durch umfassende Purchfliiirungsbestimmungen werden die Voraussetzungen zur strengen f^itihaltuns: dieser Bestimmungen geschaffen. Ab sofort wird lede Preiserhöhung untersagt. Ausnahmen bedürfen der besonderen Qenehmigniig des Staatsamtes für Preisgestaltung. Das Wirtschaftsinspcktorat, das dem Finanzministerium angeschlossen war. stellt seine Tätigkeit ein. -4- Uraullühruiig einer Traittdie von Adoll Bartals. Das Deutsche Nationaltheater iil Weimar wird in der nächsten Spielzelt eine Dichtung von Adolf Bartels, die römische Tragödie »Catilina«. uraufführen. Damit soll der Dichter. Literaturhistoriker und Vorkämpfer für völkisches Denken geehrt werden, f Handschriften ittr dai Frankfurter Goethe-Museum. Aus Privatbesitz konnte das Frankfurter Goethemuseum 400 Handschriften der Goethe- und Schiller-Zeit erwerben. -f Ilse Werner spielt in dem neuen Hans Albers-Farbfilm der Ufa „Münchhausen" dia Rolle der Prinzessin Isabella d'Este, die als Gefangene im Harem eines türkischen Pascha lebt und aus diesem Milieu von Münchhausen (Hans Albers) befreit wird. An der Seite dea Lügenbarons erfreut sie sich darauf in Venedig eines kurzen Liebesglücks, bis ihr Bruder (Werner Scharf) dem Idyll ein Ende bereitet und Isabella gewaltsam in ein Kloster entführt. Eine Grenzlandbtihne im Sudetenland Das altchrwürdige Leitmeritzer Stadttheater Hart an der Grenze des Protektorates Böhmen und Mähren wurde das altehrwürdige Sladtthcater in Leitmeritz durch die Heimho-hing des Sudetenlandcj? — gleich dem Mar-hurger Stnditheater nach der Befreiung der Untersteiermark — zu neuem Leben und verstärkter Leiatimg emporgehoben. Die soeben beendete Spielzeit, die zum ersten Male ganzjährig durchgeführt wurde, brachte 24 Sprechstiicke mit 122 Aufführungen, l8 Operetten mit 22.'> Aufführungen (»Die Perle von Tokay« mit 28 Wiederholungen), 9 Märchenaufführungen, zwei Tanzgastspiele und drei Prosagastspiele, darunter Paul Wegener mit »lohn Gabriel Borknian« und Olga Tsche-ciiowa in »Blaufuchs«. Die 3(33 Aufführungen wiesen 108 733 Besucher auf. In der Gruppe der Sprechstücke gab es vier Uraufführungen. Neben Leitmeritz als dem Sitz der Grenzlandbühne wurden die Städte Lobositz, Aiischa und Liebeschltz bespielt und dabei auch der Wehrmachtsbetreuung in Leitmeritz und im Protektorat im weitesten Sinne Rechnung getragen. Zu dieser überaus inten- siven Spieltätigkeit kommt nun seit 24. juni die Bespielung des Waldtheaters Bürgstein in unmittelbarer Nähe der Glasmacherstadt Haida. Auch hier ist der Besuch überaus stark, so daß ein Durchschnittsbesuch von 1400 je Vorstellung verzeichnet wurde. Die künstlerische Arbeit wird im wesentlichen von vier arbeitsfreudigen Männern geleistet: in der Inszenierung und Oberleitunjif durch Intendant Otto Hoch-Fischer, in der Spielleitung des Sprechstückes durch Gustav Göringer-Schindler und in der Operette durcti Karl Mark-Felsen; die Operette besitzt außerdem einen von starken musikalischen Kräften beseelten Kapellmeister Emil Kaiser, der auch als Komponist wiederholt glücklich hervortrat. Das Qrenzlandtheater Leitmeritz hatte den Vorzug, mit einer großen Zahl jugendlicher und sehr begabter Kräfte dem Nachwuchs manchen hoffnungsvollen Beginn schöner Laufbahnen eröffnen zu können. Die Ferien werden zu technischen Ausbauten genützt werden. .........................DIR VOM......................... HAHNENGßUND ROMAN VON KURT RIEMANN Urhchrr RithlssdivI? durrh Vtrli; Oikar Meiiltr, Wiriliu'St (6, Fortsetzunq) 6. Der Tennisplatz von llahnengrund liegt im ninnz der späten Soniiiier.sonnc. i:r ist nur ein Teil der nus'j[cdehntcn Spnr(;iiilaRcn dieser Anstalt. Man legt hier auf die Pflege eines gtsuntlcn Körpers den gleichen Werf wie auf die Ausbildung des (ieistes. Seit zwei Wochen leitet Joehen den gesamten Sportbetricb. Im Augenblick ist er dabei, sein Spiel gegen ein etwa siebzehnjäliriges A^ädchen zu gewinnen. Hart schlagen die Rälle auf. l.'nd den — bitte schneller taufen — und den! Gut! — Zu kurz! Aus! Satz und Spiel für mich!« Das Spiel ist zu lüule. Jochen reicht dem ^\^idcll^n iiber.s Netz hin die Hand. »Ihr Rückliandsclilag ist sehr ordentlich, Sie müssen nur schneller werden! Tennis ist Sport, meine Liebe, der Sprinterheine erfordert. Aber lassen Sie es gut sein, Ottilie. Mein Bedarf ist für heule gedeckt. Sie haben sich heute geschlagen wie Blücher bei Belle-Alliance und hätten ein Unentschieden verdient.« lochen Mnlzahn schiebt den Sonnenschirm über die Stirn, flucht leise vor sich hin, als ihm das Band in den kurzen harten Haaren '=rincs Schopfes hängenbleibt, klemmt den Tennisschliiger imter den Arm und wirft sich d-'n Schal um den K.ils, ikh bin wie ans dem Wasser gezogen,« erklärt er, als Ottilie ihn belustigt ansieht. Sie sind die scchste aus der Prima, die sich's in den Kopf gesetzt hat, ausgerechnet bei dieser Tropenhitze mit mir ein Spiel Tennis auszutragen.« Was soll man an so einem letzten Schultag sonst anderes tun«-, entgegnet das junge Müdchen, das mit langen Schritten neben ihm hergeht. »Alle haben nichts anderes im Kopf als ihren Ferienbummel. f-'s ist wie närrisch.« »Sie fahren nicht nach Haus?« »Nein.« Sie gehen schweigend nebeneinander her. Jochen Malzahn ist ein Mann, nach dem man sich umsieht. An seinem Körper sitzt kein (Juentchen Fett. Er ist breit in den Schultern und .schmal in den Hüften. Über dem sehnigen Körper steht ein Kopf, der von bester Rasse zeugt. Sein Wesen schwankt zwischen gelassener Unverschämtheit unl gutmütigem Spott. Jochen ist einer von den Männern, die immer Glück und Frfolg haben werden, weil sie mit der größten Selbstverständlichkeit daran glauben, daß sich das! so gehört, • Vollkommene Beherrschung des Körpers und des Geistes helfen ihm zu dieser Sicherheit seines Wesens, die schon halber Sieg ist. Ottilie sieht ihn schräg von der Seite her an. wie er jetzt einen halb Schritt vor ihr geht. Sie fühlt, wie ihr das Herz klopft, aber sie müht sich, ihn kühl und sachlich zu betrachten. Ja, sie sucht nach einem Mangel, den man ihm bissig entgegenhalten könnte,' wenn er mal wieder so grob wird, wie es manchmal seine Art beim Training ist — es gelingt ihr aber nicht, irgend etwas Wesentliches 711 finden lochen Matzahn hat Witr. er ist klug er hnt trotz seiner lugend eine hervorragende Stellune inne, die Welt ist ihm ein buntes Bilderbuch, dessen farbigsten Blätter er schon besehen hat Luft aus allen Erdteilen wittert um ihn. Dabei ist er nicht eingebildet, sondern ein • prächtiger Kamerad. Ottilie findet nichts an ihm auszusetzen. Das bedrückt sie. Was ist sie neben ihm? Ein bedeutungsloses Mädchen neben einem weitgereisten jungen Mann. Das aber kränkt, Sie möchte ihn fragen, wie er über das Leben denkt — über die Zukunft — ach, sie hätte so viel auf dem Herzen, aber schließlich lacht er sie aus oder antwortet mit einem dummen Witz. Das würde sie nicht er-trapn. Nein! Von jedem andern, aber nur nicht von Jochen. Sie hat es gar nicht gemerkt, daß sie stehengeblieben ist. Jochen beobachtet sie schon eine ganze Weile. »Ihre Kameradinnen behaupten, Sie hätten die Fähigkeit, plötzlich im Stehen einzuschlafen, Ottilie. Beabsichtigen Sie etwa, davon jetzt eine Probe zu geben?« Seine Worte sind halb Spott, halb kameradschaftlicher Anstoß und auf keinen Fall böse gemeint. Umso erstaunter ist er, als Ottilie ihn mit einem wütenden Blick ansieht, dann die Augen niederschlägt und schließlich ohne ein Wort zu sagen in langen Sätzen davonläuft, über die Gymnastikwiese weg geradewegs zur Burg. »Hallo! Zum Teufel! Was ist denn losl« Sie hört nicht. Jochen steht einen Augenblick ratlos, schreit noch einmal hinter ihr her, dann aber gibt er es auf. Er haßt alles Unklare, Verschwommene. er fürchtet den grauen Nebel zwischen Ja und Nein, zwischen froh und traurig, ihm ist alles zuwider, was sich nicht in das harte Deutsch einer Sportregel oder in die unverdrehbaren Formeln einer Kegel pchnittbercchnung bannen läßt, Dies hier, das Weglaufen, halb^ Antwort geben, Träu- men — das ist ihm ganz und gar unsympathisch. »Verrücktes Frauenzimmer!« knurrt er vor sich hin. Damit ist die Sache dann für ihn erledigt. Überhaupt, solange er nun hier den Sportbetrieb leitet, hat er unter den vielen jungen frischen Menschen kein so undurchsichtiges Wesen bemerkt wie diese Ottilie Förster. Immer hält sie sich abseits, spricht wenig, ist auch nicht so entwaffnend albern wie manche ihrer Allersgenossinnen. Der ty-pisphe Einzelgänger. Im Unterricht soll sie guter Durchschnitt sein, sagt Dr. Kramer. Allerdings soll sie auch sehr musikalisch sein Na, davon versteht Jochen w^nig. Ihn interessiert es mehr, daß sie gottlob auch eine tüchtige Sportlerin ist. Hol sie der TeufelI denkt er. Diese alberne Empfindlichkeit! Hoffentlich macht sie denl Onkel keine Späne I Dann sieht er Willi kommen — eine gute Gelegenheit, seinen Schläger loszuwerden. »Hallo, Willi!« Der braune Bursche, der da soeben ?in Ziegengespann aus dem Tor lenkt, stellt sich auf die Zehen und winkt »Verstanden!« Der Ziegenbock allerdings versteht es falsch und legt einen Sondergalopp ein. »Willi — die Führet« schreit Jochen, aber da ist es auch schon zu spät. Der Wagen torkelt griesgrämig auf zwei Rädern, um sich dann, endgültig verärgert, entschlossen r * die Seite zu legen. »Zwei Zentner frischer Schweinemist!« stöhnt Willi und wischt sich die Pfoten an den Krachledernen ab. »Das i^t 'ne Sauereil Hast du das gesehn, Jochen?« »Ich rieche es noch! Hätte ich geahnt, daß du vor Wonne gleich 'ne Fuhre Mist uniBchmtißt, hätte ich meinen Tennisschläger allein weggebracht.« Nun\mef OT fWurtJ^ it. Julf fJÄ Seite 5 Aus Stadl und ßattd l«d«r k*hr« vor talnar TUrl Der Mensch lißt sich nicht gern belehren; oft liebt #r's, statt vor seinem Hsus vor andrer Leute Tür zu kehren. Und was schaut dann dabei heraus? Es kommt zur nachbarlichen Fehde, erwachsene Menschen mopsen lich, aus Zorn wird schimpfliche« Gerede, die Redner wirken lächerlich! Gehässigkeit ist hoch im Schwünge, die Männer seh'n sich nicht mehr «n, die Kinder zeigen sich die Zunge, die Frau'n die Zähne dann und wann. Das Eis der Feindschaft baut 'ne Mauer um die Vernunft und um das Herz, der frommen Denkart Milch wird sauer, die Unvernunft qualmt himmelwärts! Und die Moral davon. Verehrte? Nie träten Zank und Streit herfür, wenn jeder liebe Mitmensch kehrte den Dreck vor seiner eignen Tür! Willi Lindner, Das deatsche Buch Im Grsnikreis Eröffnung der OrtsbUcherel In SiesersberK Wie bereits in anderen Kreisen des Stei-rischcn Heiinatbundes werden nun auch im Kreis Rann die Ortsbüchereien eingerichtet. Nachdem am 1. April dieses Jahres die Bii-chereien in Reichenburg und DrachenburR eröffnet werden konnten.- fand am 19. Juli die Eröffnung der Bücherei in Siegersberg .statt, Der Ortsgruppenfiihrerstab und eine große Anzahl buchbegeist^rter Volksgenossen waren bei dieser Feier zugegen. Nach einleitenden Worten des Ortsgruppenflihrers Pg. Sa-gan sprach Kreisschulungsredner Pg. Wild über den Wert und die Bedeutung des deutschen Ruches, das beitragen soll, die deutsche Sprache lir untersteirischen Volke fester zu verankern. Anschließend übernalnti Amtsbürgermeister Diwiak die Bücherei in die Obhut der Gemeinde. Schulleiter Bru'io Sagatt wurde zum Öüchereiwart bestellt und gab die Voraussetzungen für das f!ntlchnen der Bücher bekannt. Kreisamtsleiter Pg. Riesemann erklärte sodann die Bücherei für eröffnet und gab sie für die Benützung frei. Mit der Fülirereh-rting und den Liedern der Nation fand die Feier ihren Abschluß. Blaue 3ungs in Marburg Die Bem^niiung eines U'Bootes in der Draustedt — Herzliche Beirüßunesfeier Besuch des Inselbades und der Schulu ngsburx des Steirlschen Kelmatbundes Die Bemannung eines U-Bootes unter j im Namen der U-Booiniänncf für die Führung des Korvettenkapitän von Man- Einladung der sie nur ku gerne Folge stein ist auf Einladung der Stadt Marburij Mittwoch, den 22. Juli, zu einem m'-lir-tägigen Besuch hier eingetroffen. Der leisten. Muß doch jeder deutsche Soldat, wohin Immer er auch gestellt sei. seine große Heimat können und wissen, für herzlichen Begrüliung am Bahnhof folgte , was und für wen sein Einsatz erfolgt. am Abend desselben Tages eine offizielle Begrüßungsfeier, an der neben den stol-;?2n (jastgebern zahlreiche Vertreter des Steinschen Heiniatbundes, der Stadtverwaltung und der Wehrmacht teilnahmen. Unter anderen waren anwesend die Kreisführer der beiden Marburger Kreise, Pg. Kilingberg und Dol-mczky, Oberbürgermeister Knaus und Landrat Töscher sowie der Standortälteste Oberst West-phal. In der Bcgrüliungsan.sprache gab der Oberbürgermeister im Namen der Stadt seiner Freude über die Annahme der Einladung Ausdruck. Er schilderte d-^n Kampf, den die Marburger Familien um jeden einzelnen Gast ausfochten, denn Hunderte von FaiTiilien wo'llten einen U-Bootmann bei sich aufnehmen und betreuen. Der Obcrbürgernlcls^:;r wies auf die geopolitische Lage des steirischen Unterlandes hin und deutete den Besuch der Blauen Jungen auch als eine symbolische Tat. da sich der Norden mit d-wm Süden des großen Reiches hier die Hände reichen und so die Einheit und Oeschlos-senheit des deutschen Raumes dokumentieren. Mit dem Wunsch, daß die Gäste sich in der wiederdeutschen Stadt wohl-fnh'len möchten und mit der Bitte, daß dieser erste Besuch nicht vereinzelt bleiben möge, sondern daß sich die Bande, die bereits geknüpft wurden und sich in diesen Tagen noch knüpfen \^*2r-den, über das Ringen des deutschen Volkes hinaus, eine unzertrennbare Verbindung zwischen dem Norden und dem Süden herstellen werden,, schloß der Oberbürgermeister seine Ausführungen. Korvettenkai>itän von Manstein dankte Alto Kunst im Drautal Pfttchronik uml Pfarrkirche des Marktes Saldetihof^ Der ichmucke Markt Saldenhofen im png^n Drautal bewahrt in seiner Pfarrkirche eines der schönsten Denkmäler gotischer Architektur in der Südsteiermark, die teilweise auch noch Spuren und Ele-nienle des romanischen Stils aufweist. Die Kirche selbst zählt zu den ältesten des Landes und hat bedeutende gotische Fresken aus dem 15. und 16. Jahrhundert. Die Pfarrchronik mit dem Titel »Vergiß mein nicht« der Hauptpfarre Saldenhofen zur tausendjährigen Jubelfeier Im Jahre 1843 Ist eine wahre Fundgrube für die heimische Geschichte und enthält auch manches, was für die Kunstgeschichte des Marktes und des ganzen Landes von Bedeutung ist. Der Hauptaltar der festungsaftig angelegten Pfarrkirche in Saldenhofen trögt auf der rückwärtigen Seite die Inschrift; »Altare a Christophoro Rudolf, iconogra-pho Clagenfurtensi extructum, dein a Mit bewegten Worten dankte er auch den MarbuTger Bürgern, besonders den Frauen für die zahlreichen Liebesgaben, die der Bemannung seines U-Bootes zugegangen sind. Korvettenkapitän von Manstein wies auf das Grenzlandschicksal hin. das Marburg auskosten mußte und betonte, daß der Grenzlandkampf seinen Menschen zwar viel Schönes und Angenehmes vorenthalte, daß dafür abdr g'-rade durch diese Bewührungsprobe das deutsche Schicksal und das deutsche Ringen um das grolle Deutsche Reich miterlebt und miterkämpft wird, Ab-sciilleßend gedachte der Korvettenkapitän aller Kameraden, die derzeit im Osten, Westen. Norden und Süden, zu Land, im Wasser und in der Luft für Deutschlands Zukunft kämpfen. Der (jruß an den Führer und die Lieder der Nation beendeten seine Dankesworte. In den Stunden ungezwungenen Bei-samnicn?^cins bemühten sich die fiast-geber. den Abend so schön als möglich zu gestalten. Eine Schrammelkapelle, das Männerquartett (Bernhard. Tscharre. Dr. Iwanschek. Oschlag) sowie die Solisten Hertha Spittau. Irmgard Wenzlik, Anny Ruhr!, Toni Oschlag und Opernsänger Steg sorgten für ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm. Am gestrigen Tag wurde der Vormittag zu einem Rundgang durch die Stadt und zum Besuch des Inselbades benützt, während aim Nachmittag die Schultuigs-burg Wurmberg des Steirischen Heiniflt-bundes besichtigt wurde. Sole Lciitong — pot« Walfm Dl^ ersten Arbeltsbücher im Kreis Petlaii Im Rahmen eines Betriebsappells der Lederfabrik Paul Pirich. Pettau. wurden die ersten Arbeitsbücher im Bereich des Arbeitsamtes Pettau, ausgegeben. Der I.eiter des Arbeitsamtes Pettau, Reg. Amtmann Laber, verwies auf die Bedeutung des Arbeitsbuches. Er legte dabei eindringlich klar, welch wichtiges Instrument das Arbeltsbuch für die l.en-kung des Arbeitseinsatzes darstellt. So tra? das Arbeitsbuch z. B. wesentlich dazu bei, die deutsche Rüstungswirtschaft in kürzester Zeit auf den Höhestand der l.eistung zu bringen. Das Arbeitsbuch gibt die Möglichkeit, die Arbeitskräfte ihrem beruflichen Können entsprechend richtig anzusetzen. Der Einsatz auf dem richtigen Arbeitsplatz, verbunden mit der ?fÖchstleistung eines jeden Arbei- Die Kindel landvendiliknnfl Iniamc Volkiiwo'ttfahrtiiarbfll Im Kr^« Marburg-Sladt iVr liabnbof- und T.at»rdl^nsl halle ini Berichlsmonat mil 28 8flÜ Personen ein« erhöht« Inanspriiriinahme zu ^zeichnen. In Zusaninicnarlioit mit dem fi^Äundheits-anit fanden im Kivisgehicl 9 Müttertwra-I tnng€>n slaal, in Köpfe fn 13 I'Allon \vur<'isungen in den Kindergärten finden auch weilerbin statt. I'ine gute Zubuße ist durch die Verleilung von Früchten in den KindfTgärt4'n gogolM-n. Von (irr Jugendhilfe wurden im Kreis Marhurg-Land lUi" Jugendliebe erfaßt. Durch das Ami I-'rauen wird die Wer-binig für Pflegepl.Ttze a»>e.h weilerbin mit gutem Erfolg l»elriel>en. Hie Vorarbeiten für die Kinflerlandverscbickung sind ab-gi'scblosscn Kür die Verschickung in die Steiermark kotnmen aus «lern Kreisfjebict IflO Kinder im Alter von B bis 14 .lahrem in Frag*' Joanne Benedicto Fromüller pictore Marn-bergensi deauratum fuit 1739.« Aus dem Berichte über die Kirche bei St. Anton a. d. Bachern erfahren wir vom »Bürger« und Maler aus Windischgraz J. M. Sartori. Ein anderer »Bürger« aus Windischgraz, J. A. Straus, hat die »Grablegung« gemalt, die im Presbyterium der Pfarrkirche in Saldenhofen hängt. Auch ein Marburger Künstler begegnet uns; der »Akademische Maler zu Marburg«, Reiter oder Reiterer, von dem ein Wandgemälde ters, gibt dem deutschen Soldaten die Waf- im Kirchlein »am Stein« bei Saldenhofen stammt. Auch der Grazer Maler Soller-maier wird in der Chronik erwähnt, und zwar im Jahre 1856. Angeführt ist auch — im Jahre 1901 — Professor AI. Mörtl, der unter anderem die Fresken und die »Grablegung« restaurierte. Das »Ecce homo«-Bild von Weissenkircher trägt die Jahreszahl 1685. Zuletzt wurden die Fresken 1903 und 1904 vom Restaurator Viertelberger renoviert. Dr. Fr, M. fen, um den Sieg zu erringen. Auch die im-tersteirischen Arbeiter und Angestellten wollen hinsichtlich der Leistungsfähigkeit mit an der Spitze marschieren. Nach einer Ansprache des Betriebsfiihrers. der gleichfalls auf die Notwendigkeit der Leistungssteigerung hinwies, wurde der Appell mit einem »Sieg-Heil« auf den Führer geschlossen._ Vermeide jeden Leerlauf im Arbeftsgang. Konzentriere dich auf deine Arbelt und laß dich nicht ablenken. Muttfiir Berta Von Hans J. Toll Vieles gibt es zu erzählen aus dieser Zeit, deren Tage erfüllt sind von großem Geschehen. von Mut und Heldentum. Es ist eine Zeit, welche die Männer hat, die sie braucht, und welche die Männer braucht, die sie hat. Und die Männer haben die Mütter, die sie brauchen. Von einer unter den vielen will ich erzählen. Von einer, zu der viele »Mutter« sagten. Die Frauen, die im Lazarett um uns waren. nannten wir »Schwester«: Schwester Gertrud, Schwester Anna und wie sie alle hieüen. Eine war unter ihnen, zu der sagten wir >Mutter« — Mutter Berta. Wir nannten sie so nicht deswegen, weil sie älter war als alle anderen, sondern eben um ihrer Mütterlichkeit willen. Ach, 'alle Frauen dort, alle 5*chwcstern mühten sich utn uns, die Tage und die Nichte hindurch. Still und unermüdlich sorgten sie für uns und waren immer da. wenn e'nfr nach ihnen riet. Vielleicht tat Mutter Berta noch mehr, vielleicht opferte sie uns auch die Zeit, die ihr, ganz allein ihr hätte gehören dürfen, denn wenn Ich zurückdenke, fällt mir kaum eine Stunde ein, in der sie nicht um uns gewesen wäre. Wenn einer von uns (m Fieber lag imd eine Schwester ihm die kühle Hand auf die heiße Stirn legte, so war das gut. Doch auf den hämmernden Adern Mutter Bertas Hand zu fühlen und Ihre leise, milde Stimme zu hören, war besser. Warum? Ich weiß es nicht. Es war eben Mutter Berta. Ich habe manchen, der sich wild in glühenden Fieberphantasien gewälzt hatte, ruhig einschlafen sehen, wenn sie neben ihm !.»ß. leine Hand hielt und ihm die Stirn kühlte. »Jungens« sagte sie zu uns und hatte selbst drei Jungen draußen im Felde und den Mann dazu, der als Militärarzt dabei war, »was sollte ich ohne meine Mannsbilder zu Hause? Da bin ich zu euch gekonunen.« Weil sie aber selbst Mutler war, verstand sie uns in vielem, was uns — wie es so geht — heimlich bewegte, besser als sonst Irgendwer. War fühlten das, und so ist es gekommen, daß mancher ihr etwas erzählte, wovon Männer sonst so leicht nicht reden, — von den kleinen Kümmernissen des Herzens. die uns hin und wieder zu schaffen machen. Mutter Berta hat wohl auch dem einen und anderen, der seine Sorgen zu 'hr trug, geholfen, in der Stille, ohne viele Worte und ohne nach Dank zu fragen. Sie selbst erzählte uns von Ihren Mannsbildern, von ihren drei Jungen vor allem. Wir wußten ihre Namen, und wenn einmal von dem einen längere Zeit keine Feldpost gekommen war, fragten wir Mutter Berta: »Hat der Walter heute geschrieben?« — oder Hans oder Egon, wer es nun gerade war, auf dessen Brief sie wartete. »Ja*, sagte Mutter Berta dann, »er hat geschrieben«. Oder: »Nein, noch nicht, aber der Brief wird schon noch kommen.« Immer war sie voll tapferer Zuversicht, die Mutter Berta, und ob ihr das Herz auch manchmal schwer gewesen sein mag, sie hat es nicht gezeigt. Einmal war es der Walter, der lange nicht geschrieben hatte, der Jüngste von den dreien. Tage und Wochen vergingen, es kam kein Brief von ihm: wir mochten schon nicht mehr fragen. Da ist eines Mittags, gerade ah Mutter Berta einem von uns den Verband erneuerte. die Oberin hereingtkonimen. Unten sei ein Offizier, der Mutter Berta sprechen wolle, hat sie gesagt. Da hat Mutter Berta sich langsam aufgerichtet, wachsbleich ist sie gewesen, und leise und stockend hat sie gefragt: »Bringt er Nachricht von Walter?« Die Oberin hat nur die Augen niedergeschlagen, »Ich komme gleich«, hat Mutter Berta gesagt und hat erst den Verband gewickelt, so sauber und glatt wie immer. Und dann ist sie ohne ein Wort zu sagen hinausgegangen. Der Offizier aber, der Mutter Berta hatte sprechen wollen, hat ihr die Nachricht gebracht, daß Walter gefallen war. Der Chefarzt hat sie gefragt, oh sie einige Tage vom Lazarettdienst befreit werden wolle, aber iie hat nein gesagt. Was sie denn besseres tun könne, ^ als die Söhne von Müttern gesund pflegen? Sie ist in den Krankenstuben wieder ein- urid ausgegangen, wie immer, sanft und unermüdlich, nur stiller ist sie gewesen und blaß, und an die weiße Schürze hatte sie ein kleines Bund Heide gesteckt. Das war aus dem Strauß, den der Offizier mitgebracht hatte, und den Strauß hatten Kameraden auf Walters Grab gepflückt. Am gleichen Tage ist abends noch ein Transport Verwundeter gekommen. Die meisten waren nur leicht verwundet, aber einer ist darunter gewesen, den hatte es schwerer getroffen, ein sehr junger Unteroffizier. Er stöhnte in quälenden Fieberschauern und fand keine Ruhe, bis Mutter Berta sich zu ihm ans Bett setzte. Zuerst hat er auch da noch gestöhnt, sich hin- und hergeworfen und sich aufgebäumt, und im Umsichschlagen hat er Mutter Berta die Heide von der Schürze gerissen. Die hat er verkrampft in der Hand gehalten und hat sie nicht lassen wollen. Allmählich ist er ruhiger geworden als Mutter Berta Ihm mit sanfter Stimme Itise zuge<:prochen und ihm die Hand geha! ten hat. So oft sie sich aber, müde und zer^ schlagen, hat erhtbtn wollen, so oft wurde m. Todesfall. In der Tauriskerstraße 3 in Marburg ist da.s Landarbeiterssöhnchen Johann Sadrawetz aus Poßruck 57 bei Marburg gestorben, — In Zirkowetz bei Marburg wurde gestern der 73 Jahre alte Kaspar Sepan, Bahnwächter in Ruhe, beerdigt. ni Tüchern und Rohitsch-Sauerbrunn melden. Vor dem Standesamt in Tüchern schlössen Anton Gobetz aus Cilli und Maria Greischl, Brückenschlag, den Bund fürs Leben. In Swoden starb der 43-jährige Alois Meschle. — In der letzten Woche verzeichnete das Standesamt in Rohitsch-Sauerbrunn vier Geburten und einen Todesfall. Dem Bauernehepaar Erich Maschera aus Unter Setschowo 100 wurde das neunte Kind, ein Junge, geboren. In Katharina starb der 90 Jahre alte Adam Medwed. ni. Beträchtlicher Geldverlust. Der Be-sitzcrssohn Johann Wallner aus Jakobstal verkaufte kürzlich ein Pferd und führte darauf das vereinnahmte Geld im Betrage vom 1000 Reichsmark bei der Arbeit mit. Auf der Straße ging ihm die Brieftasche ! mit dem Inhalt verloren. Außerdem befanden sich In der Tasche noch Beihilfe-scheine im Werte von 280 Reichsmark, auf seinen Namen ausgestellt. m. Vom fahrenden Zug gesprungen. Drei Arbeiter aus Serbien, die in Deutschland gearbeitet hatten, jedoch aus unbekannten Gründen wieder zurück in ihre Heimat sollten, versuchten in der Dunkelheit vom fahrenden Zug abzuspringen, um so unbemerkt zu entkommen. Beim Lei-tersberger Tunnel führten sie ihr Vorhaben auch aus, dabei fiel jedoch der 21 Jahre alte Atschif Beadin, gebürtig aus Tetovo in Serbien, so unglücklich, daß er mit einer schweren Wunde am Kopfe und inneren Verletzungen liegen blieb. Kr wurde vom Deutschen Roten Kreuz ins Marburger Krankenhaus überführt. der Verwundete aus seinem Hindämmern wieder in die Raserei und die Qualen der riebergluten gerissen. Erst wemi er wieder Bertas Hand gefühlt und Ihre Stinune uehort liat. ist er aufs neue still Ecwordcn. ■^Mutter« hat er dann geflüstert, und es aar. als sei e-n kleines Lächeln über seinen zuk-kenden Mund gegangen. So hatte Mutter Berta Stunde um Stunde am Bett des totwunden Unteroffiziers gewacht und ist nicht von ihm gegangen. Der junge Unterotfizicr hat die ganze Zeit die Heide vom Grab ihres Sohnes in der heißen Hand gehalten und hat sie nicht hergeben wollen. Als er dann endlich in ruhigen, tiefen Schlaf gefallen ist, hat der Chefarzt zur Mutter Berta gesägt: »Der kann sich bei Ihnen für sein Leben bedanken.« Da sind Mutter Berta zwei große, schwere Tränen aus den müden Augen gelaufen. »Was können wir den sonst tun, wir Mütter«, hat sie gesagt und hat gelächelt, weh und glücklich — nur Mütter können so lächeln. Wenn ich zurückdenke, sehe ich Mutter Berta wieder, wie sie dem schlafenden kleinen Unteroffizier das Sträußlein Heide aus den nun gelösten Händen nahm und darauf niedersah und daim. ehe sie sich wandte, dem Schlafenden noch einmal über die Stirn strich — diesem jungen Unteroffizier, dessen Leben sie dem Tode abgewonnen hatte an dem Tage da sie den Tod des eigenen Sohnes erfahren hatte. nn tfk jmüuAätt von 22" bl« f 4 »Uhr 1 ^eite ^ »Marbur^er Zeltung« 24. Juli 1042 fJummer Die berufstStige Frao im Sport Fachlphrgniig für Sporhvarlinni^n in KnhilMch-Sauprhninn Schwarzbraun Isl die llasclmili' klaiiti es aus (Jen Kl Mfidclien- und Frauenkchlcn durch ilas herrliche liohilsch Saiierljrunn. Dio kunllif^on Orls- und [lelrichs!>|h)rhvar-tiniii'n, dii" sich zu einem dreilägif^eii I'achirjir^anfj eingcl'unden hallen, zoyen in Heih und (iiiiek ani' den S[H)r(plalä. iTcudir; ghliizlen ihre Aijje oder im Beirieh ausrichten soll. Und diese Arbeit war für inaucho hart, aber mit zusaninienjjebissenen Zähnen wurde der l)öse Miiskelkalor unlcr-drückl, nur um niitmaehen zu können. L'nd da yal) es allerlei zu selieij, hören und zu lernen. Die Lehrj^ani^sleilerin Kam. (irell Slerle Miaehtc die l'eiliielinierinnen niil Körinjr-schule, Ciynniaslik, eitil'aclien Spiiden ohne (lerat und kleinen Heitren vorlraul. Der 1-eiler des .Krheiisneldoles S[)orl in der IJinidestührunif sprach über die Aufgal)C der S[K)rlwartin, und weihte die Teil-nehnieriimen durch praktiseho Arb<>it in die Griiiidül)un^en der [.eiehlalhlelik, den f.auf, Sprunjf und Wurf ein. Itn Schwimmbad \yurden WasscrffewöhnübiingiMi Scher/spiele für Nii-hlseliwinimer {»ezeigl lind neubl. iJie Helriebsfraucnwallerindes .Ai']>eils[>()li|ischen Amtes sprach zu den l'rauen über das Tiiema „Dio berufstätige I'rau im Si>()rl" und die Kreisl'rauen-tuhri'riii aus Cilli über die Slelliin«^ der l;rati in der heulif^en /eil. Mil der Kinde]-j>rupi>e ^ aus liohilseh-Sauerbrutm l)rachle die Kin(ler«rup[)enleilei'in ties Kreises Cilli den 'iVilnehnierinnen die Sport-arbeil in der Kiiidert»rup[>e näh<'r. Haid wari-n ;^roß und klein niileinander ver. Iraut inul manches fröhliche Spiel wurde <^es[iic'l[. Viel wiu'de ffesuiiffi-n und als der Kameradsehaftsabend näher rückle, der den SehluIi des Lehrt^au'fes bodeutete, gab es manehr traurif^e Miene. I)as .\rbeils{Tel)iet Sport in der Kreisln hrung (.im kann mil diesLMU Lehrgang _ zufrieden sein, detni er befäliifft die Teilnehmoriniu'n, nunmehr für ihre Arbeit daheim einffcsetzl zu werden. Dorfjugend lernt die Landarbeit lieben "»» Der Lehrer als vielseitigster Erzieher nnd Bertter — Die Arbeit in einer Salzburger Bei tplelschule Ein unqeeigneter Lehrplan ,in der Kleine CbronlK m. Keine Unfallsfürsorge mehr für Edelweiß-Räuber. Der Deutsche Alpenvcrcin gibt bekannt, daß die Leistungen der Ver-eiiis-Unfalifürsor^je bei Mitgliedern, Jimg-niaiuieii und HJ-Bergfahrt-Teilnehmern dann nicht gewährt werden, wenn der alpine Unfall oder Todesfall sich beim Pflücken von Kdelweiß oder anderer Alpenpflanzen ereignet hat. m. Gasvergiftung. Die 22jährige Martina Pernil aus der Bubakgasse erlitt eine Leuchtgasvergiftung und wurde ebenso wie das einjährige Söhnchen des Anton Bogme aus Brunndorf, das Brandwunden erlitt, vom Deutschen Roten Kreuz ins Marburger Krankenhaus überführt. ni. Vom Stier aufgegabelt. Auf der Ökonomie Schloß Wildhaus in Tresteruitz bei Marburg wurde der Hausknecht von einem wijtenden Stier angegriffen und aufgegabelt. lir hatte in seinem Mißgeschick noch soviel Geistesgegenwart, so geschickt zu handeln, sodaß er mit leichteren Verletzungen davonkam, I:r wurde in häuslicher Pflege belassen. in der Dorfschule kann viel verderben. Das Kind auf dem Land muß in einen anderen Anschau-unqskreis hineinwachsen, als das in der Stadt, um später im Lebenskampf bestehen zu können. Sonst sieht das Bauernkind in der Landarbeit leicht eine untergeordnete Tätigkeit und steht damit Einflüssen offen, die GS vom Land in die Stadt abziehen. Aus diesem Grunde hat der NS-Lehrerbund eine Reihe von Dorfschulen zu sogenannten Beispielschulen erklärt, die einen eigenen Land-schullehrplan erarbeiten sollen. Diese Schulen sind nicht an die üblichen Lehrpläne gebunden, sondern die Lehrer gestalten den Unterricht den örtlichen und ländlichen Verhältnissen entsprechend. Eine Forderung bleibt aber bestehen; der Unterrichtsstoff der üblichen Lehrpläne muß ebenfalls geschafft werden. Eine derartige Schule im Salzburgischen hat, um sie als Beispiel herauszugreifen, ganz besonders schwierige, aber auch ebenso schöne Aufgaben. Die Gemeinde liegt 900 bis 1500 Meter hoch, so daß die Bauern in ihren Streugehöften fast ausschließlich auf ihr handwerkliches Können und ihre eigenen Kräfte angewiesen sind. Die Jugend, die diese Höfe einmal übernehmen soll, um das Erbe der Väter fortzuführen, muß ihre Aufgaben kennen nud lieben lernen. Diese Vorbildung liegt ausschließlich in der Hand des Lehrers. Der Beispielschule ist eine Werkstatt angegliedert, in der die Buben je nach ihrem Alter von dem Lehrer in den wichtigsten Handwerken unterwiesen werden. Sie lernen Fenster einglasen, Schuhe ausbessern, und die Vierzehnjährigen können schon gut Tischlern. Für jedes Handwerk ist das Werkzeug vorhanden. Der Werkstatt steht auch ein Elektromotor zur Verfügung, der von dem eigenen Elektrizitätswerk der Schule gespeist wird. Dies Werk wurde vom Lehrer in Gemeinschaftsarbeit mit den Schülern selbst erbaut. Es besteht aus einer kleinen Hütte, in der eine Turbine und ein Dynamo laufen. Auf dem Weg von der Schule zum E-Werk kommt man an einem Schwimmbad vorüber, das ebenfalls von den Schülern mit ihrem Lehrer angelegt worden ist. Augenblicklich sind sie dabei, sich einen Turnplatz zu schaffen. Eine Sprossenleiter, ein Reck, eine Kletterwand und ein Barren sind schon fertig. Natürlich sind diese Geräte ebenfalls selbst angefertigt, sogar das Holz selbst wurde von den Buben im Wald gefällt, ins Tal gebracht und dann verarbeitet. In einer solchen Beispielschule ist der Herrliche Bauten und Bildwerke der Antike stehen, wenn wir vom deutschen Marmor sprechen, im Geiste vor uns, geformt aus edlem Gestein, dessen Dauerhaftigkeit Jahrhunderte, Jahrtausende überstand und uns Kunde gibt vom Kunstschaffen unserer 1 i u u j u •» 1 u ■ j uns Kunde gmt vom i^unsiscnanen un>cicr n, ^ Handarbeitslehrerm der ^ vorfahren. Heute, bei den Großbauten un- dlm Ii« T T 1 seres Reiches ist er wieder bevorzugt, weil n««pn P.in.fn i« H 1 T' ' dicscr Stein nicht nur farbenprächtig, son- nassen Füßen in der Schule saßen, brachte er j, ^^en aus deutscher Erde stammt, ihnen das Strohschuhnahen bei. Innerhalb , ... . , . kurzer Zelt hatten alle Buben und Mädel I J" «rfchiedenen dtutschen Gauen besitzen warme Strohschuhe. sodaB sie ihr Schuhwerk «"f mächtige Maimorvorkommen, die uns die während des Unterrichts wechseln konnten. Natur von Jahrmillionerl schenkte. Weite Das Strohschuhnähen hat sich bei den Mä- ^arnie Meere müssen damals unser Land dein sozusagen zu einer „Hausindustrie" ent-' überspült haben, denn wir imden j^cute in wickelt. Uber die Landesbauernschaft ver- den Marmorbrüchen noch am Unterstiers. kaufen sie die selbst gefertigten Schuhe und i ^^^he bei Salzburg, im Gestein Korallen-verdienen sich damit manches Stück Geld. P^^cke. Korallen aher können nur in einem Im Schulgarten sind die Mädel fleißig am Meerwasset mit mindestens 20 ürad Jahres-Werk. Sie lernen die Verwendung ne'uzeit- j temperatur leben. Also muß einstmals die licher Gartengeräte, für deren Anwendung sie I tropischer Wärme unsere heutigen sich daheim im eigenen Anwesen einsetzen' Alpen übörspüit haben. Di^e Korallenstockc können. Jedes Kind besitzt auf dem eigenen wurden in den mächtigen Kalkschwanini Kc Hof einen Obstbaum, den es selbst gepflanzt hat und den es großzieht. Auch in der Heimgestaltung werden Jungen und Mädel gleicherweise unterwiesen. Daß sie in erster Linie alle landwirtschaftlichen Arbeiten lernen, versteht sich von selbst. Neben diesen vielfältigen Erziehungsaufgaben hat der Lehrer noch Zeit gefunden, seine Schützlinge auch zum Singen und Musizieren anzuleiten. So haben die Kinder eine regelrechte Bauernkapelle gegründet, die sich bei jeder Gelegenheit bewährt. Für die Bergbauern ist der von dem Lehrer organisierte Nachrichtendienst der Schüler eine große Erleichterung. Alle Nachrichten des Ortsbauernführers, des Ortsgruppenleiters oder des Bürgermeisters werden den Bauern von den Schülern zugestellt. Auch die Lebensmittelkarten und Bezugscheine werden von ihnen ausgeteilt. So ist die Erziehungsarbeit der Schule ganz auf die Lebensnotwendigkeiten der Berggemeinde abgestellt. Wenn man einen Jungen oder ein Mädel fragt, was sie einmal werden wollen, dann antworten sie einhellig; Bergbauer oder Bäuerin. Das sind die Wege, die gegangen werden müssen, um den bäuerlichen Nachwuchs auf der Scholle zu halten. Es ist die Bindung an den Boden und die Weiterflechtung der Kette der Ahnen? und nicht trockene Propaganda und Versprechungen von Bequemlichkeiten für das Land, die das Abwandern der begabten Landjugend in die Stadt verhüten. w.I m. Feldpostmarder zum Tode verurteilt. Das Sondergericht Wien verurteilte den 47 Jahre alten ehemaligen Postsekretär Otto Polt wegen .Verbrechens des Mißbrauches der Amtsgewalt als Volksschädling zum Tode. Polt hatte in den Monaten Februar bis Mai 1942 in Wien unter Ausnutzung der Kriegsverhältnisse als Aufsichtsbeamter der Feldpostabtellung eines Wiener Postamtes insgesamt siebzig Feldpostsendungcn unterschlagen und ihres Inhaltes beraubt. m. Teure Möbel, teures Spielzeug. Der Reichsstatthalter in der Steiermark (Preis-überwachungsstclle) hat den Möbelhändler Otto Zanger in Knittelfeld wegen überteuertem Ein- und Verkauf von Möbeln mit einer Ordnungsstrafe von 4400 RM bestraft, wobei außerdem ein Mehrerlös von Pelze unter nördlicher Sonne Die Wintersachenspenden der Heimat werde n im Sommer bestens gepflegt Die grün und braun getarnte Baracke ist eine der größten des Fliegerhorstes an der lappländischen Eismeerküste. In ihr ist die Bekleidungskammer unlergebracht, Besonderes geht in diesen Tagen dort vor sich. Tische und Holzgcstelle stehen draußen zwischen den Krüppelbirken. Soldaten schleppen weichhaariqe Lasten aus den Kammer-sluben hinaus in den hellen Sonnenschein, auf den wir hier oben so lange warten mußten. Pelze. Pelzjacken, Handschuhe, Mäntel häufen sich. Auf den Tischen wird alles, mit der Innenseite nach außen, lein sauber ausgebreitet und den schon beträchtlich warmen Sonnenstrahlen und dem über die Tundra hinstreichenden Wind ausgesetzt. Vom Kammerverwalter erfahren wir, daß diese Herrlichkeiten von« der Heimat gespendete Wintersachen sind, die nun, nach nützlichem Gebrauch in den Schneestürmen und der arktischen Kälte des vergangenen Winters eingezogen, zur Aufbewahrung während des Sommers vorbereitet werden. liier auf dem Feldflugplatz im äußersten Norden der Ostfront, auf dem der Sommer erst sehr spät und nach langer Schlamm-periode eingezogen ist, kamen diese zusätzlichen schützenden Bekleidungsstücke besonders dem Bodenpersonal zugute. Wenn die Warte in eisiger Kälte an den Maschinen arbeiteten, mußten sie zwar meist, um mit den Werkzeugen an alle Teile der Waffen und Motore heranreichon zu können, die Hanrie entblößen, aber eine warme Pelz-wpste schützte wenigstens den Körp'er. Und als in lagelangen Schneestürmen die Start-und Landebahn nur unter großen Anstrengungen aller durch ununterbrochenes Schnee-srhaufeln freigehalten werden konnte, leisteten Pelzmäntel *md Ohrenschützer beste Dienste Nun liegen enrllirh aurh Schlackschnee und arundloser Schlamm hinter uns, und die nachtlosen Wochen des kurzen, heißen Polarsommers haben begonnen. Die Winterbekleidung wurde auf der Bekleidungskammer abgegeben. Was geschieht dort mit ihr? Nach Durchsicht und, wenn nötig, Ausbesserung werden die einzelnen Stücke erst einmal gründlich und ausgiebig unter freiem Himmel gelüftet. Dann stapelt sie der Kammerverwalter, nach Sorten getrennt, in den Regalen der Kammer auf. Um bei den Wollsachen dem Mottenfraß vorzubeugen, macht es der Feldwebel hier oben in Lappland nicht anders als die Hausfrauen in der Heimat: Er verwendet ausgiebig Mottenpulver in jeder Form. Darüber hinaus bleiben alle Wintersachen den ganzen Sommer hindurch unter ständiger sorgsamer Beobachtung des Kammerpersonals. Die wertvollen, von der Heimat oft als fühlbare Opfergabe für die Front gespendeten Stücke dürfen in der Zeit, in der sie nicht benutzt werden, keinen Schaden nehmen. Wie die Pelz- und Wollsachen, sind auch mit dem Verschwinden des Schnees die Skier eingesammelt worden. Auch sie haben sich als nützliche Helfer erwiesen, denn im hohen Winter bedeckte eine dicke Schneedecke den Flugplatz, und die weiten Wege zwischen den auseinandergezogenen Unterkünften und Liegeplätzen der Maschinen wären ohne Skier kaum zu begehen gewesen. Daß dabei einige Bretter zu Bruch gingen, war unvermeidlich. Die anderen werden nach sorgfältiger Reinigung ebenfalls auf der Bekleidungskammer aufbewahrt. So werden vom Kammerverwalter und seinen Helfern in gewissenhafter Arbeit die Spenden aufbewahrt und gepflegt, Die Heimat soll wissen, daß die in ihrer großen Winteraktion ohne Besinnen für die Front bereitgestellten Spenden nun In sorgfältige Obhut genommen wurden. Kriegsberichter H. R. Queizer, PK 1512 RM eingezogen wurde. Zanger hat die aus dem Protektorat bezogene, oft minderwertige und im Augenblick stark verknappte Ware mit ungerechtfertigt hohen Qewinnzuschlägen weiterverkauft. Außerdem wurde der Kaufmann Eduard Braun, Leoben, wegen Preisverstoßes beim Verkauf von Spielwaren aus dem Protektorat mit 2100 RM bestraft. Der Mehrerlös von 605 RM wurde ebenfalls abgeschöpft. bettet, der auch heute noch in den Weltmeeren Tag für Tag zu Boden sinkt und langsam wächst. Ungeheurer Druck und gewaltige Hitze festigten die Masse im Laufe der Zeit zu Stein. In die Kalkrisse wurden fremde Bestandteile eingepreßt, .so wurde der helle Kalk gefärbt, und eines Tages hob sich der Meeresboden und schenkte den Menschen eines der herrlichsten Gesteine: Marmor. Wenn wir ihn heute betrachten und uns seiner Schönheit freuen, sei es, daß er ein Schaufenster umrahmt oder als Tischplatte oder Schreibzeug unserer Wohnräume schmückt, dann wollen wir uns dessen erinnern, daß das ewige Meer ihn uns schenkte, lanKe, lange, bevor der Mensch über die Erde ging. Warum auch nicht? Die Hochzeit des Feuerwehrmannes . (Aftenbladet) 80 lahre Kampf gegen die WeinbaoschSdlinge Ein Besuch in der »Universität des Weinbaus« In Klosterneuburg befindet sich eine für den Wein- und Obstbau nicht nur Europas, sondern — man kann das ruhig behaupten ~ der ganzen Welt hochwichtiges Institut: Die »Versuchs- und Forschungsanstalt für Wein- und Obstbauschule«. überall, wo Wein-, Obst- und Gartenbau betrieben wird, ist das Kloster-neuburger Institut bekannt, berühmt und sein Gutachten unangefochten. Seit fast acht Jahrzehnten führt das Klosterneuburger Forschungsinstitut einen erbitterten Kampf gegen den ebenso erbitterten Feind der Weinberge — gegen die Reblaus. Die Reblaus dieser grimmig-steGegner des Weins, drohte um die Mitte des vergangenen Jahrhunderts den europäischen Weinbau vollständig zugrunde zu richten. Klosterneuburg mobilisierte Optik, Chemie und Technik und begann in seinen Laboratorien eine Tätigkeit, von denen damals die Außenstehenden nicht die geringste Ahnung hatten. Durch das Mikroskop wurden die Bakterien, die Millionen Existenzen zugrunde zu richten drohten, in ihrer alles zerstörenden Tätigkeit sozusagen liebevoll beobachtet, be-lai.ischt und bei ihrem Vernichtungswerk verfolgt. Staunend sahen die Gelehrten in ein »Bakterienfamilienleben«, das sie nicht für möglich gehalten hätten. Aber als sie sich von ihrem Erstaunen erholt hatten, setzte der Abwehrkampf ein. In riesigen Retorten wurden geheimnisvolle Flüssigkeiten gebraut und ruhelos Tag und Nacht, waren die Forscher, Chemiker und Techniker damit beschäftigt, den schlimmsten Feind des Weines zu bekämpfen. Im Jahre 1872 wurde dem Zerstörungswerk der Reblaus Einhalt geboten. Das Kupfervitriol trat seinen Sieges-zuß durch die Weingärten der ganzen Welt an. überall, wo das giftblaue Kupfervitriol auf die Reben gestäubt wurde, war es mit der Herrlichkeit der Reblau.«; zu Ende. Seit 1872 gibt es keine Reblaus- katastrophe mehr und auch kein »Bakterienfamilienleben« in Weingärten. Diese reichhaltigen Erfahrungen kommen nicht nur ihren Schülern zugute, sondern auch den Winzern, Gärtnern und Bauern, die keine Fachausbildung genossen haben. Die Anstalt ist mit den modernsten Apparaten und Instrumenten, die es auf dem Gebiete der Schädlingsbekämpfung überhaupt gibt, ausgestattet. Da sieht man riesige Kupfer- und Dampfkessel, Maschinen zum Verkorken und Entkorken von Flaschen aller Größen, Mikroskope, Retorten und sonstige Glasbehälter und Fässer aller Art, darunter solche mit gläsernen Böden, Bürsten und Bürstchen, die sich auf sinnvoll konstruierten Apparaten drehen. Reichhaltige Fachbibliotheken liefern den Studierenden außerhalb der Unterrichtsstunden den theoretischen Rückhalt. Die Anstalt verfügt über acht Fachschulen, die von ausgezeichneten Lehrkräften geführt werden. In den Versuchsglashäusern herrscht mitunter tropische Hitze. Nur einige Minuten Aufenthalt in ihnen genügen, um einem den Schweiß aus allen Poren zu treiben. Die Forschungsanstalt in Klosterneuburg ist, so berühmt sie auch in den Fachkreisen ist, die unbekannteste »Universität«, soweit es sich um die breitere öffentlichkeit handelt. Nur die wenigsten wissen, was Klosterneuburg mit seiner Wein- und Gartenbauforschungsanstall für das Reich und vor allem für den ganzen Südosten bedeutet. Die Forschungen und Erkenntnisse des Institi'ts sind richtunggebend nicht nur für das Reich, sondern für ganz Mittel-, Süd- und Sii.iust-europa. Klosterneuburg verdankt seit jeher seinen Namen dieser Anstalt, mit der auch die Erzeugung der hochqualitativen Spitzenv/ei'^e -^''f eprrsfe verknüpft ist. Hans Schaffelhofer Nummer 2uü »Mri.'burger Zeitunp« 24 Juli 1942 Seite 7 Jtpoct imd Jaioiuh Schcrl-Bilderdienst-M. Neuer sensationeller Weltrekord Der schwedische Weltrekordmann Gunder lläsrg setzte mit einem neuen Weltrekord, den er im Stockholmer Stadion über 1500 Meter mit der erstaunlichen Zelt von 3:45,8 aufstellte, seinen bisheriRen Leistungen die Krone auf. Häßg lief genau 2 Sekunden schneller als der Olympiasieger Lovelock bei seinem Weltrekord 1936 in Berlin. Räder müssen rolSen für den Sieg \WuisctiaU Die Reichibelni im Kiicgs^insatz — l^nerfüllbar sehfilnend« AufgabMi wrrden gr- mfüitert Im modernen Krieg spielt der Motor Thr Heldentum dringt nicht in die öffent-eine große Rolle, Motoren hämmern in lichkeit. tagfer und stumm erfüllen sie Panzern, die alles nieder^alzend gegen hLs zum äußersten ihi-e Pflichl, Und der Trllailcr Benkuppen gegen den Sieiriscici Meisler Sonntag, den 26. Jüll, tritt auf dem Sportplatz in Trifail die Trifailer Sportgemeinschaft gegen den Steirischen Meister, den Sportklub Kapfenberg. zu einem Freundschaftsspiel an. Die Trifailer Mannschaft, die sich hauptsächlich aus Bergknappen zusammensetzt, genießt in der Untersteiermark einen sehr guten Ruf. Es ist das erste Mal, daß die Trifailer Sportgemeinschaft mit einer Mann-schaft aus der Steiermark zusanmientrlfft. Das Interesse für dieses Spie! ist begreiflicherweise sehr groß. : Gunder Hägg verbesserte am zweiten Tag der Maünö^^iele die auf 5:16,8 lautende Weltbestleistung "San Somanis über 2000 m aus dem Jahike 1937 mit 5:16,4 um Sekunden urtd steHte damit in drei Wochen vier neue Weltrekorde auf. Arne An-dersson belegte mit 5:16,8 den zweiten Ptetz. : Das zweite europäische Jugendsportfest, das heuer von der Qioventu Italiana del Lit-torio (QIL) in Mailand oder Turin vom 24. bis 27. September durchgeführt wird, sieht Wettkämpfe in der Leichtathletik, im Schwimmen und Tennis für Jungen und Mädel und im StraBenradrennen und Kleinkaliberschießen der Jungen vor. : Radländsricainiif Italien—Ungarn In Rom* Der Radländerkampf zwischen den Amateuren Italiens und Ungarn«, der am 26. Juli in Mailand vor sich gehen sollte, ist nach Rom verlegt worden nnd wird dort nunmehr am 9. August veranstaltet. den Feind rollen, sie klopfen mit rasender Umdrehung in deji Stukas, die ihre verderbenbringende Last auf feindliche Ziele stürzen, sie pulsen in den U-Boolcii, die ihre tödlichen „Aale" Feindtonnage schicken, und sie rallem in zahllosen Fahrzeu^n. die auf Rollbahnen tmd verkommen Wegen der Front zustreben. Doch, wenn auch die Motorisieruna die Voraussetzung ist für den modernen Krieg nnd ihm ein bisher nie gekanntes Tempo gcßcberi hat, so ist der einzigartige deutsche Siegeslauf nicht denkbar ohne Eisenbahnen. Schon im Weltkrieg konnte die deutsche Heeresleitung nur bei voller Inanspruchnahme der Schienenwege der Heimat und der besetzten (^biete sowie in engster Zusammenai'beit mit den Eisenbahnorgan 1-satiocien der verbündeten Mächte die Räume beherrschen und den Anforderungen des Mehrfrontenkriiges ejitspre-chen. Unvergleichbar größer sind die Aufgaben, die das Tempo, mit dem sich die Operationen dieses Krieges abwickeln, und die Größpe der von. Deutschland beherrschten Verkehrsräume Abstellt haben und noch stellen werden. Weit größer ist der ungeheure Aufwand des totalen Krieges an Menschen und Material und damii auch zwangsläufig der Aufwand an Verkehrsmitteln. Hierbei hat die Eisenbahn als das Massenverkehrsmittel den Haupt-aiiteil zu tragen. In Friedenszeiten wurden von den deutschen Eisenbahnern schon Spitzenleistungen vollbracht. Erinnern wir ims nur der Leistungen seit dem Jahre 1933, wie sie durch die Stichworte Reichsparteitagei, Erntedankfeste. Olympische Spiele und andere nationale CTroßveranstallungcn ge-kennaeichnet werden, alles Belastmigspro-l)en ersten Ranges, an denen sich die Organisarionskunst der Reichsbahn erproben konnte. Oft lagen diese Spitzen verkehre noch dazu in einer Zeit, ^ in der ein lebhafter Herbstwrkehr olmehiii schon die äußerste Kraftanstrengung verlangte. Dann kam die Zeit, in der sich die Reiclis-bahn auf Kriegsauf gaben umstellen mußte. Wertvolles deutsches Land kehrte heim in den Verband des größeiTn Deutseben Reiches: die Ostmark wurde l>efreit, das Sudetenland wieder deutsch. Der Befehl des Führers zum Ausbau der Verleidi-gungsfront im Westen sielte neue Aufgaben. Es galt, in kiü'zester Frist das gesamte für den Westwallbau erforderliche Material sowie die beim Bau beschüftifrien Arbeitskräfte heranzuführen. Doch auch die hierdui'ch erforderlich gewordene wahrhaft riesenhafte Verkehrsleistung sollte nur Vorhereilimg, sein auf die größte Prüfung der deutschen Eisenbahnen. Kriegsausbruch 1939. Zug auf Zug, Hunderte, Tausende, Zehnlausende schier endloser Züge rollen mit deutschen Soldaton, mit Kri^sgerät und Versorgungsniaterial an die Grenze, mit der Genauigkeit imd der Pünktlichkeit eines Uhrwerlves. Und als dann die Fronten in Bewegung kommen. folgen die Männer vom Flügelrad den Soldaten, bauen auf, was die Eisenbahnpio-niere noch unvollendet lassen mußten, richten den Betrieb wieder ein. Alle schaffen als kleine Räder eines gmßen Getriebes, das unentbehrlich ist als Schag-ader für die kämpfende Truppe, So haben sie. sich hewälurt in Frankreich, in Polen, in Serbie«, an allen Kampfstätteai. Erfolg ist mit ihnen. Eins sieht bei all diesen Lcislungt-n und den noch zu vollbringenden lest: Sie waren und sie. sind nur möglich durch die zähe, sich immer wieder ernc ist er hart und stark geworden, iinrrsehütler-lich im (ilaulx-n an seine Aufgabe und sein Können. Juni 1011. Mit ungeheurer Wucht schläi^t das deutsche Schwert mitten hinein in den Aufmarsch eines Feindes, der alles zu wagen gewillt ist. Noehnuils müssen Tausende deutscher Eisenbahner l)ereil-gestellt werden. Freudig ziehen sie hinaus, zuerst in die Sammellager. Richtung Osten. Alte erfahrene Kräfte, die vielfach schon zum zweiten Male ^cgen Osten marschieren, jüngeiv, die hier ihre Be X Förderung der Seidenraupeazucht in Rumänien. Die rumänische Gesellschaft »Se-ricicola«, die vor kurzem eine Bauwollsnin-nerei in Lugnsch (Banat) libernomnien hat. hat mit einer intensiven Propaganda für dis Verbreitung der Seidenraupenzuclit in Rumänien begonnen. Man hofft, daß im koin-menden Jahre die F-rzeugung von natürlicher Seide in Rumänien die Höhe von J Millinucn kg erreichen wird. X Acht neue Zuckerfabriken in Frankreich. Die GenehmiRung zum Fiau von acht neuen Zuckerfabriken wurde soeben durch eine ministerielle Verordnung erteilt. Außerd-^m werden vier Wein- und Ohsthreiinereien in Zuckerfabriken umge>Äandc]t werden. Ci'icr Zuckerfabrik wurde die (ienclimiKung 7.ur Herstellung von Spiritus aus Znckernilien erteilt. X Sofortprogramm ftjr die ungarisi;he Landwirtschaft. Im Ralunen des ungarischen Zehnjahrplanes für den Ausbau der Landwirtschaft soll ein Soiortprogranun der wicii-•igsten Maßnahmen unverzüglicli durchgeführt werden, wie Landwirtschaftsniinister Banffy kürzlich darlegte. Ks handelt sich dabei vor allem um Maßnahmen zur Förderuiif Währungsprobe bt'stehen wollen. Alle sind der Viehzucht, zur Steigerung der Futter-besoelt von freudiger Erwartung auf denj niittelproduktioii, der Verbesserung von schwersten Einsatz, um jetzt in fremdem Wiesen und Weiden, Meliorationen, uni den Kamerad Pferd als Patient Die Fürsorge ffir Icranke und verwundete Kriegspferde Wenn wir von dem unaufhaltsamen Vorwärtsstürmen unserer Truppen an allen Fronten hörten, Insbesondere aber im Osten, wo oft übermenschlicheMarschlel-stungen verlangt worden sind, haben wir stets auch der treuen Helfer und ständigen Gefährten unserer Truppen gedenken müssen: der Pferde, die mit ihnen auf den grundlosen Schlammwegen, in Schnee und Eis und in Staub und Hitze die gleichen Strapazen treu und brav ertragen haben wie unsere Soldaten. In keinem anderen Kriege wohl dürfte es sich deutlicher erwiesen haben, was ein Pferd überhaupt leisten und welch ein treuer Kamerad es dem Soldaten sein kann. Da nun aber das Pferd auch den gleichen Gefahren ausgesetzt ist, ist es selbstverständlich, daß die Fürsorge nicht nur dem verwundeten und kranken Soldaten gilt, sondern auch dem Pferde. Im Operationsgebiet werden verwundete nnd kranke Pferde von den Pferde-sammclplätzen zu den Armee-Pferde-Lazaretten gebracht und dort behandelt. Pferde mit schweren Verletzungen oder körperlichen Schäden und langwierigen Krankheiten, deren Behandlung längere Zeit in Anspruch nimmt, kommen in Sammeltransporten zu den Heimat-Pferde-La-zaretten, wo sie in trockenen, sauberen Stallungen gepflegt und behandelt werden. Pferde, die infolge Überanstrengung und fehlenden Futters bei der Einlieferung bis zum Skelett abgemagert waren und »ich kaum noch auf den Beinen luUUa konnten, erholen sich hier bei gutem Futter und sorgfältiger Pflege meist so schnell, daß sie schon nach wenigen Wochen wieder als voll diensttauglich an die Truppe zurückgegeben werden können. Andere, deren Wiederherstellung längere Zeit in Anspruch nimmt, werden bis auf weiteres den landwirtschaftlichen Betrieben zugewiesen, womit gleichzeitig auch der pferdearmen Landwirtschaft gedient ist. Die schwereren Fälle, bei denen es sich I Bessere, gut erhaltene Kin- um Schußverletzungen, Verwundungen dereisenbahn mit Schienen u. durch Granatsplitter, Bein- und Hufschä- gesucht. den handelt — werden von dem Vcteri- £"^5 ö fricd Rflthj Molkerei» Aicir- bürg,'Tegetthoffstraße 51. 7070-3 Land die Voraussetzungen milschaffen zu helfen für die deutschen Waffenerfolj^e. Heute, da die deutschen Eisenbahner ein Jahr im Osten stehen, kann bestätigt werden, daß sie die Erwartungen nicht enttäuscht hallen. Sic haben sich der Front würdig erwiesen. Sie hal>en einem der härtesten Winter wtrozt, haben bei 45 Grad Kälte Tag und Nacht ununterbrochen auf fler Ixikomotive gestanden, hal>cn mit steifgefrorenen Händen Wagen gekuppelt. im Schneesturm das Eis von den Weichen geschlagen imd schaffen jetzt in der Gluthitzye des Sommers in Sumpfgebieten, wo Millionen Mücken und Malariafliegen den Aufenthalt zur Qual 'machen. Wieder ist ilie Front in Bewegmig und wieder gehen deutsche Eisenbahner hinaus nach dem Osten. Auch sie werden ihi'c Pflicht tun, frltnch wohin sit der Befehl rufen mag. Sie werden mit leiztem Einsatz dafür sorgen, daß der ununterbrochene Verkehrsstrom von der Jfeimal zur Front nnd von der Front zur Heimat auch künftig nicht abreißt, daß der glitzernde Schienenstrang der kämpfenden Truppe auch weiterhin alles zuführt was sie für ihren lleldenkampf umGmß-deutschlands Freihi-ii braucht. .\ueh hier gilt die Parole: Räder müssen rollen für en Sieg! BESTELLT DIE „Marburger Zeitung" bei unseren Trägern oder beim Postamt des Wohnortes I „Marburger Zeitung" Ausbau des landwirtschaftlichen f'acliunter-richtes und um eine rasche Versorgung der Landwirtschaft mit Maschinen. Geräten, Handelsdünger und Schädlingshekänipfungs-mittel. X Amerika ohne Gummivorräte. Die >New York Herald Tribüne« stellt fest, >dal^ die Gummiknappheit in Amerika vcrzweifcU ernst sei und die Kriegführung wie das zivile Lehen drastisch beeinflusse«. Die führende Newyorker Zeitung kommt zu dem Ergebnis, daß, wenn nicht ein Wunder geschielt, Amerika ernsten Folgen nicht entgehen könne. Weder die Hoffnungen derjenigen, die auf die schnelle Produktion synthetischen Gummis hoffen, noch Roosevelts Andeutung?, daß eine neue Erfindung Gummi ersetzen werde, könne etwas an der Tatsache ändern, daß aie einzigen Reserven Amerikas sich auf den Rädern der 20 Millionen amerikanischer Automobile befänden und daß diese Vorräte nur von kurzer Lebensdauer seien, gleichgültig, ob die Reifen benutzt würden oder nicht. Gestützt auf die Aussagen von Fachleuten erklärt die 3>New York Herald Tribüne«, daß für mindestens ein oder zwei Jahre keinerlei Hoffnufig auf irgendwelchen Gummiersatz bestehe. X Papierknappheit jetzt auch in USA-Zeitungsbetriebcn. Das USA-Kriegsproduktionsamt gibt bekannt, daß die PapierbeÜefc-rung der Zcitungsbetriche eingeschränkt werden müsse, da, wie die kanadische Regierung mitgeteilt habe, die Papierausfuhr nach den Vereinigten Staaten nicht in dem bisherigen Umfange aufrechterhalten werden könne. Kleiner Inzeiier Jedes Wort kostet für StcllePKesuche 6 Rpf, das fettgedruckte Wort 26 _ Rpl. für QcFd>. Realitä- llllilimilllllinilliillllllllllllllllllllllllillllllilMjllllllllll^ ,!nd'®He^iJat fettcedruckte Wort 40 Rpf. iQr alle übrigen Wortanzeigen 10 Rpf. das fettKcdruckte Wort 30 Rpl. Dei- Worlpreis kIU bfs zu 12 Buchstaben le Wort KennwortKebQhr bei Abholung der Angebote 35 Rpf. bei Zusen-dunir durch Post oder Boten 70 Rpf. Auskunftsgebiilir für Anzeleen mit dem Vermerk; »Auskunft In der Vcrwaltune oder Oescfiäftsstelle« 20 Rpf Anzeiiren Annahmeschlußj Am Tage vor Erscheinen um 16 Uhr. Kleine Anzeigen werden nur geeen Voreinsendune des Betrages (auch «tUltigo Briefmarken) aufgenommen. Mindestgebühr lär eine Kleine Anzeige 1 RM. Ifetsetiieäiiita Ahnenpaß'Ausfertigungen für Ariernachweise, Familienfor-schungs-Institut, Graz, Grieskai 60, Ruf 67-95. 6987-1 Gluckhenne für 2 Monate gesucht. Kokoschineggstraße 22/1. 7038-1 frfttifoff Q€SUffft Gilt erhaltene Schreibmaschine zu kaufen gesucht. Slow. Tippen kein Hindernis. Zuschriften an die Deutsche Arbeitsfront, Amt Heer, Marburg, Friedrich-Ludwig-jahn-Platz 4, oder Tel. 2890 (57). 7118-3 när-Personal mit allen Hilfsmitteln der modernen Veterinär-Chirurgie betreut und behandelt. Hierzu steht eine chirurgische Abteilung mit einem Operationsraum zur Verfügung. Besonders wertvolle Dienste leistet dabei die Röntgeneinrichtung. Für die Zwecke der Seuchenuntersuchungen sind ständig mehrere hundert Meerschweinchen vorhanden. Auch ein moderner Begasungsapparat für die Räudebehandlung fehlt nicht. Im Pferdclazarett werden die eingelieferten Pferde karteimäßig erfaßt, und an jeder Box steht der Krankheitsbefiind zu lesen. So geschieht also auch in den Pferde-Lazaretten alles, um die kranken oder verwundeten Patienten recht bald wieder gesund und verwendungsfähig zu machen, um sie aufs neue einsetzen zu können im harten Kampf um Deutschlands Größe und Freiheit. Ford-Eifel im fahrbereiten Zustand, Baujahr 19vi6, zu verkaufen. Angebote unter »Schätzungsprcisc an Verw. 7000-4 1 Kaltsäge RM 450, 1 Schleifmaschine 120 RM, 1 lilektro-motor, l PS, 110 Rm zu verkaufen. Schuhertgasse 15. 7137-4 Neue Harmonika um 150 RM zu verkaufen. Saloschnik, Luthergasse 7/1. 7119-4 2 Stück Oleander zu 10 RM zu verkaufen. Hnilitzkagasse Nr. 16. 7120-4 Rundfunkempfänger, 4röhrig, um 250 RM zu verkaufen. Auskunft in der Verw. 7122-4 2» Fräulein wird auf Kost und Wohnung genommen. Familienanschluß. Andreas-Hofer-Gasse 9. 7096-5 ftsufkt OffiM Vor Eituteiinng tod Ariieiu* kraflen moO die ZuitimmaDg d« tnitündigeo Arbeitsamtei efn^etioli werden. Suche für 12jährigcs Mädchen bei deutscher Familie Kost und Wohnung. 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Unbescholten-heit ist Voraussetzung. Anfragen sind an die zuständigen Arbeitsämter zu richten. Nähere Auskünfte durch die Dienststelle in Graz, Alte Poststraße 107. Thiel Rudolf, Werbeleiter. 2609-8 Selb »ivtiMfir MIMI< nwrm Nofltnter.SQS Amtikhe Bekanntmachungen D«r CM tftr 21vlv«rwillwif Ii dir IWirrtiiirwait D«r BcMiftrafti für Emttraof «ikI Uadwirtschaft Anordnung MFWK Nr. 87 MNdwblictaniimpfllcht mid llniiig«* Seblebregeleng fUr dl* iMMithMipl. imnnsdisft LuMmibwg ^ Auf Qrund d«r Verordnung üb«r die Ordniinjr der Oc-treidevlrtscbaft und die Marktordnunj in der Uutcrsteler* iriirk vom 7. 3. 1942 (Verordnungrs- und Amtsblatt Nr. 71» Stitc 505) wird im lünvernehmen mit dem Milch» und Ihett-wirfschaftsverband Südmark anteordnct: 9 1. pas Elnzursfcbiet der Grenzlandmolkertl Murtck f. O. m. b. H. m Murcck wird um die BcxirktbauptmaiiMchaft Lnttanberf mit foletnden Qeitieinden erweitert: Abstal (früher Absta^), Bad Radein. Klainsoantag. Lvt-tenberi. Necau, Oberradkersburf. ReDhof, Süssenberf, Stalnztal, (früher St. Qeorren a. d. Staiz) Wernsee, (früber Kreuzdorf) and Zesendorf. § 3. 1. Sämtliche Milcherieuser. die in dam S 1 btsalch-aeten Einzugsfebiet ihren Betrieb haben, aind vtrpfliGbtet. die in ihrem Betrieb gewonnene MUeh m di« Qraiialand« molkerei Mureck oder an die von diesem Betrieb beatimm« ten Stellen abaulietern. 3, Von der Ablieferungspflicht ist nur Jene MUoh ausfe-nommeii. die zur Versotgunf de» eiienen Haashalles «nd I.andwirtschaftbetriebes im Rahmen einer ordnunrsfeimtSen Wirtschaft unbedingt benötigt wird. Der Trlnkmilchelfen* \erbrauch ist auf das luBerste einzuschränken. Cine Verfüt-terunf von Vollmilch ist nnr a« Saufkltber in dem illernoi* wendigsten AusmaB luläsaig. 3. Wo wegen schlechter Bringungsverhältnisse e'ne Milchlieferung picht oder schwer möglich Ist, mu0 Ranm, wo eine Rahmlieferung aus verkehrstechnischen Oriiii mjgung des Milch- und rettwlrtschaftsverbandes Siidmark zur Merstellunfi: von Rahm oder Laiidbutter haben. 4. Durch die Üenehmigung der Rahm- oder Landbuttcr-lieferung bleibt die Ablieferungspflicht unberülirt. pie beireffenden Mlictierzeuger sind verpflichtet, die anfallende Milch unter Vermeidung von Zeitverlusten sachjemäB zu entrahmen und den gewonnenen Rahm oder die hergestellte Butter nach Maßgabe des Absatzes 3 restlos abzuliefern, üie Butterherrstellung hat ebenfalls sachgemäß d. h. nach Uen tjrundsützea einer ordnungsgemüBcn Milchverarbeitung zu erfolgen. Ohne Qeiiehmigung ist die Herstellung von Butter oder anderen Mtlcherzeugnis$en aus Vollmilch verboten. § 3. 1, Die Abgabe von Milch unmittelbar an Verbrauener lind Kleinverteiler in dem im § 1 be/eiehneten Ciniugsgeniet ist nur auf ürund einer schriftlichen Qenehmigung öder efnes schriftlichen Auftrages der Qrenilandmelkerei Mürack oder des Zwtifbetriebes Luttenberg iulä3ti|, 3. Eine Genehmigung oder ein Auftrag an Erzeuger aur nnmittelbaren Abgabe von Milch ist von der Molker«! im einvernehmen mit dem zuständige» Ortsbauernführer nur ;!U erteilen, so lange in einem Verbrauchsgebiet MilcUabga-i bestellen nicht errichtet werden können oder die vorhandenen Milchabgabestellen zur klaglosen Versorgung der Verbraucher nicht ausreichen. Die Verrechnung der von Milch^rzeuger unmittelbar ab^ tegebcnen Milch Ikit ebonfalls über die Urenzlandmolkerel Mureck biw. über den Zweigbetrieb Luttenbarg lu erfolgan. 3. Die mit der unmittelbaren Abgabe von Milch betrauiei] Milcherzeuger sind unter allen Umständen verpflichtet, die jeweils für die Milciiabgabe geltende« besonderen Destim-■lungen, wie Mengenbeschränkungen und dergleichen ge« nauest einzuhalten und die verbleibende Milchnienge restlos an die Molkerei abzuliefern. Bei Nichteinhaltung der Vor&chritten oder NiclUertül-lung der für die Milchabgabe geltenden Bedingungen ist dem Milcherzeuter von der Molkerei die Qcnehmigung zur direkten Abgabe von Milch mit sofortiser Wirksamkeit zu entziehen. S 4. Zur Oewährleistnng der Durchführung der Ablicferungs* Pflicht haben alle Milclierzeuger. die keine gültige Ueneh-iiiigung des Milch- und Fett Wirtschaftsverbandes zur Rahmlieferung oder Herstellung von Landbutter besitzen, die vor« kandenen Zentrifugen und Butterfässer bis auf weiteres dem Milch- und Pettwirtschaftsverband aur Verfügung zu stellen, bzw. beim Bürgermeister zur Verwahrung abzugeben. Von den Milchzentrifugen sind die Cntrahmungstrommeln und von den Butterfässern das eigentliche Butterfaß abauliefern. Die Gegenstände sind in einem ordnqngsgemäBen und lager« fähigen Zu:>tand und mit einem Anhängeschild, auf dem der Name des Eigentümers angesehen ist. dem Bürgermeister auszuhändigen. Die Verwahrung der Gegenstände erfolgt in einem vom Bürgermeistei bereitaustellenden, geeigneten, absperrbaren Lagerraum. Ist in besonderen Fällen die Ablieferung der Butterfässer und Zentrihigentmmmeln schwer durchzuführen, müssen diese Geräte vom Biirtermeister so versiegelt werden, daB eine Benützung ohne Entfernung des Siesels nicht möglich ist, § 5 1, Die Grenzlandn^olkerei Mürack ist verpflichtet, die luf Grund dieser Anordnung angelieferte Milcii anzunehmen, soweit diese nicht zur Verwertung unbrayohbar lit. 3. Dar genannten Molkerei Ist dia Annahnia von MÜ^H )ui Einzugsgebieten anderer Molkereien untersagt. 3. Anderen Molkereien ist die Annahme von Mileh aui diesem Einzugsgebiet untersagt. 4. Ausnahmen bedürfen einer schriftlichen Genehmltunf des Milch und rettwirtschaftsverbandes, I VerstölJc werden nach Nr, 9 der Verordnung vwn 14. 4. 1941 (Verordnung» und Amtsblatt Nr. 1 vom 11 4. Ii41) festraft. fi 7. Diese Anordnung tritt mit 27. Juli 1M2 in Kr»ft. Grfs, den ?1. Juli I94i, Ter Rtauftrap:te für Ernifhrung und Li^ndwirtsehift. T, A>: gez. Lungertliausea. DE9 BORCmtMEISTER IN ZELLNITZ a. d. Drau Verloren and als ungültig erklärt wurden (olgende TTI. Relchsklelderkarfen: Dautsclunanfl Maria, Nr. 543930 — 60 Punkte, fim&Kkmum Jotef. Nr. 191696 — 60 Punkte, DMtachMMi JteM Sh Nr. aaMtft — 60 Hnkte ÖMtaehMHi Jakob U Nr. Nr. 191615 ^ 00 Punkt«. AmtahMraami«iftar !■ Zailolla i. d. Drau 7108 Im Auftrage: Ticbapt. Dir CM 6tf ZtvUverwiMiinf in der IMergltkraivk HHchalpralM für wrtcittolrtochM ObM und OmhUm «b 24. MI 1N2 Auf Urusd des 9 ' der Anordnung Aber die Preisgestaltung im Handel mit Obet, Qemttae und Südfrüchten m der ^ Untersteiennark vom 30. Müai 1941 (Verordnungs^ u. Amtahlatt Nr. 19. S. 139) werden hiermit ab 24. Juli 194? nachstehende H6chstpreiae für uoterstelrlschea Ob$t und Gemüse festge* setxt. Die Höchstpreise enthalten alle Unkosten der Eneu-gungsstufe und verstehen aich frei Verladeatatlon des Crzeu^ gers. bezw. der BezlrkaabgabeateUe. waegonverladen. Sie gcKea bla zur nächaten Veiöffentlichung. Für nicht genannte waren gelten die zuletzt featgesetzten Hdchatpreise. Blumenkohl (Karfiol) , über 35 cm Auflagadurchmesser, je Stück.......... über 18—35 cm Auflagedureh« mesaef, ja Stück ....... über 1(^U cm AuflageduKh* mesaer, je Stück ...... mindere Güte und unter 10 cm Aufl«gc()urciimeftser. ja kg . . . Bohnenschoten* je kg , Dillkraut, je Bund >u \2 ditg Mw* destgewicht ........ Brbaen in Hülsen je kg .... . . Zuekererbsen in Hülsen )e kg . . Gurken (Salat-), je kg..... Gurken (Salz»), 10—20 cm, je kg . Gurken (Essig«), bis 9 cm. je kg . Karotten ohne Fahne, je kg ... Knoblauch, gestutzt auf 10 cm, je kg Kohl (Wirsing-), je kg..... Kohlrah), Uber 7 cm Durchmesser je Stück .......... Kohlrabi Über 4^7. cm Durchmeaaer ]e Stück Kraut (Weift.) je kg t « » « » Kraut (Rot-) je kg....... Kren (Metmttleh) }e kg < « « » KOrhis, je kg Paprilta, je kg . . . ^ . PeterstHengrün, je Bund au 1} dkg Mindestgewicht « * « • * Pfetferonl, • Stück Rettich, ohne Grünes, kg . . . . Rot« IHibea, Ckhne Fahne, je kg . . Salat (Häuptel-) je kg . . t t • Salat (Schluft-) }« kg « « • • . Salat (Endivien^) je Kg .... Sellerie mit latth tiber 5 em ()ue^ durchmesaer je Stück . . Schnittlauch, je Bund lu U dkg Mindestgawicht . « , • * Spinat (Wiin«l-> j« kg , i i • . Spinat (Blätter-) kg . * . . . Suppengrünes, je Büschel zu 4 dkg Tomaten, J« kg ....... Zwiebel (Früh»), ohne Lauch, je kg Aprikosen (Marillen) je kg « . . Himbeeren (Garten'), je kg . . . Johannisbeeren (Ribisel), rot w. weiß, je kg........... Johannisbeeren (Ribisel), Khwarz, je kg Kirschen je kgj Knorpel-, Herz-, Malerkirschen und Sauerkirschen (Weichaeln), je kg WasaerkIrschen und kleintrüchtige und sonstige geringwertige Sorten, je kg , . *....... Pfirsiche je kg .««.«•«« Stachelbeeren, früa )e kg t ■ ^ . IrMww- ■» cuo 0.30 att 0.30 OM 0,S5 0.36 0.50 ais u«o 0.16 0.0« 004 O.l« aio ao7 0.00 0.90 :i.0l 0.06 e.u ^la m XV 0.15 >.3C m ass ao3 0.18 xm as« 0.40 0.45 0.09 m 0.60 0.40 0.2a 0.)4 0.29 0.90 040 0,14 aii ao6 0.0) aia 0.1» 01^ o!o7 dca an 0.14 o.ia (X» a9C ase aJs 0.14 0.64 0.&4 0.32 0.36 0.4« 0.37 0.4A 0,33 •tÄT U/f* m A ra 0.40 0.35 0.3« a48 0.39 a4o 0.4$ \M 0.4« m 0.80 0.22 O.OB 0.06 an aa2 \M 009 ais QOI o.n aift a24 0.21 (XS6 0.30 0.27 as3 0.44 ao4 0,80 a34 1.^ 1.- aso 0.5« 0.78 ans 0.75 a50 OM 0.» 039 0.99 0.54 0.18 0.16 0.07 ao4 0.18 0.95 ai8 "oioi 0.06 0.15 ai9 0.17 a29 asf aaa o!84 ai9 a80 0i80 0.40 0.4& 0-81 a48 0.80 0.40 BURG'KIMO herarut 2)>ld Haatt 10,1630,2t Uh) Mensdmi, Tiere. Seisaltoieii mit Harry PM, Ruth Cwalar. Ellaahetb Waadt, Edith Oss. Harry Piel als Bezwinger wilder Tiere, Harry Piel als Kunstreiter und Schütze. Harry Piel als Luftakrobat. Harry plel mit einer sensationellen Affen-Nummer. Cla Harry PM-Fllai Im Siegel Verleih. Für Jugtvdllcha lugelassent Kulturfilm! Neueste deutsche Wochenschaul Heute 18.1830,31 Uhi Hüde Kräht in Anuschka Ein MIdchenachickaal von Opfer, Leid und Liehe. Siegfried BreiMr, Frledl Caapka. RoH' Wanka, Ella« Httle, AntM Potnliierp Sm Anttnier, FrtU Odknnar. Spielleitung: Helmut KÜutner. Ba-varia«Filmkunst 0. m. h. H. 7144 Im Beiprogramm; Ein Film gegen die Votkskrank-heit: Kreb^ Wochenschau. Fir JnfendHche nicht itmekusent lcM8Bl8le Bmiwiert Was setdiah In dieser Nacht? 7117 I IMiltiirlibn WochenKhau Für jugendliche nicht zugelassen I Vorstellungen Jeden Freitag um 20 Uhr, Samstag um IS und 20.30. Sonnta* um 15. 18 und 20.30 Uhr. • mit faden, B War«. Für Waren der Qüteklaaa« C dürfen höchstens 50^/i d«r Preise für Waren der Güteklasse A gefordert werden- Aufschläge auf den Erzeiigerprals lürfeii n i e h t berechnet werden, wenn der Erzeuger die Ware unmittelbar an der Er« lettguMmlitte a« den Vafbrauchet abgibt Das Waschen der Ware ist unzuliaaig, soweit dies nicnt ausdrücklich in den Relchaeinheitavorschriftea für Obst und Gemüse voraeafben ist. x Die Bruttonftchstgewinnspanne des Qroßhtiulals belrUgt bei Gemüse und Beerenfrüchten 10 */«, bei Obst B% des Einstandspreises. l^ie Uruttoböchatgewinnspanne des Elmelhsndela betrügt bei Gemüse 33 bei Obst und Beerenfrüchten 35 dea jeweiligen Einstandspreises. Zuwiderhandlungen gegen die vorstehenden gen werden nach ^ 4 dar Verordnung über di« Preisgestaltung in der Untersteiermark vom 9. Mai 1941 (Verqrdmngs und Amtsblatt Nr, 13. Seit« 4h bestraft. , 7iu Die vorstehenden Preise geUan dltsoi«! btl elnscklieÜlich 1, 8. 1941. Die Preise Verden sod*nn in ?ruKunft wieder für die Zelt von Mantsg bis einsckllellich Senut^g festfeseizt. SlalrlMliar Heimatbiiail A»t VoUibUdangr Kiaiefttbruag ClUi loiiltii-Saiwrknnin - Bmser Riiuial Stuntafff 26. JoU 1942, um 90 Ukr Von Erfolg zu Erfolg 8 AKKOaDIONi TANZiBINNEN 7iia <#IN» . Mmk 9m1 Varls Ofol fmo^onoa FrN« HiiMr K««I««II0 imiltfllfOr KarUh^ kauf bei dai^ Kurbadaktsi« 916( fiir laklaiids i«hM dir Frttieiv die viel stehen und gahan. ia venchie« danea Preislagaa Beratungsstellen lUM INDIANER, Grai, NoffongMSO 3f neben Caf6 Herrenhof dUMMIHOf, Om« ^ neben Luegg, sowie PiAUINHEIL, OiM. Allirochtgasso f Verlangen Sia Maßkart« IMhr HMiniiimr liest lit.ilarlnuw>eHDRs< Dankeagung Allen Verwandten, freunden und Bekannten, die unseren lieben und unvergeßlichen Gatten und Vater, Herrn Frans Latachan auf seinem letiten Wege begleitet, ßlumen und Krlnse gespendet haben, besonders der Gefolgschaft der Allgemeinen Baugesellschaft, saeen wir unseren innigsten Dank. 7133 Familie Latschen im Namen aller Verwandten. An die Aifgeber ven Anzeigen! Dia Amij^naiitaUiiiiff behKIt stell 4|»ltdenin- 5w daa Amifeiitcires, soweit tle üf Grand er beatahaida« Voracbrlfttn oBMg sindt vof« ohne dal dar Ansetrcaioqfiraber blevao imer varstlsdlgt werde» rbvgor Zeitang^, Anzeigenabteilung Allen Verwandten und Bekannten gebe ich die traurige Nachricht, dali nieii\ lieber Gatte, Vater, Schwieger-' vater und Großvater, Herr Kaspar Sepan Bannwüchter i. K. tnwüchter uns am 31. Juli 1943 im Alter von 73 Jahren unervartet für immer verlassen jiat, Pas Ueichenbegai^nis fand am Donnerstag, den 33. 7., vom Friedhof in ^rkowetr aus statt. 7144 Zirkowet*, Marburg, Rohitsch, Tolstrau, Lichtenwald, Gensendorf und Raibach, den 22. Juli l'.)42. Theresia Sepan, Gqltin; Josefine und Anna, Tftchter, Kasper, Eduard und Albert, Söhne; Thomas Petrowltsofi, Martin Modi;, Schwieeersrthne; Johanna und Angela, Schwiegertöchter; Vida, AWjan und Cdi, Enkelkinder.