«r. 161. Montag, 19. Juli 1897. Jahrgang 116. Macher Zeitung. Dir «liaib, gs« » fljchllnt iüßlich, mi< ?lu»nahml d,r s»nn und sseierla« Dit «b«iniftra»lo» l»,sl, llongrljlplatz Ar,», dis Mtbacliou Vavnhofgllsjf slr, l!l, Tprschstunbrn der Rebattiiin von « l>>« 1l Uhl »»oti! Unfsaiilisrls Prii-Il' w»!dsi> nich> »ngsulmmfn, Vlanujcrlple »ich! ziilückgtslsM, Amtlicher Theil. rb^Np/3 .^^"ische Majestät haben mit WW Entschließung vom 10. Juli d. I. dem 'sUuPtma^ Dr. Paul Wagner in Graz den d« V. n" "!?!? Statthaltereirathes mit Nach- der Taxe allergnädigst zu verleihen geruht. Badenim. p. Mchster"Ent^l^^°lische Majestät haben mit Wchflei "En.!^°^°''^ W-M' haben mit r»«Mri«en ^ ^<."°Z" '" «milennung i«n ,VH.t n ^«7n ^°«"" F°bril«.Un>«. m «eiuht -U«d«nst!icuz »llugnädigst zu °ci. ^'"d»7xA."Z^«^'. .,., h°!. >«d e.aa... Nichtamtlicher Theil >Mlu^ '« ^«'ch'en Ph°,.n der l« L°bim "^^^^^^ D°, St, Pet««. >n «°n den «r°A»«^. °'?°' die Tililei sich ^»"ngen. n««lfch V'°" ,°ul»'st°ll,en Frieden«. ..Millionen Fr»n« und .f"'°'°"lchadi»un« »on dieser Bedingungen für die Türlei recht vortheilhaft und bedeutet doch die zweite bereits eine Umgehung der von den Mächten vor Ausbruch des Kriege» ab> gegebenen Erklärung, dass der Sieger keinerlei territorialen Gewinn aus diesem Kriege erhoffen dürfe. Indem dle Türlei, troh dieser Erklärung, den Krieg gegen Griechenland führte, hatte sie sich ebenso gut wie letzteres ipso laclo dieser Vorbedingung de: Mächte unterworfen. Wenn nun der Sultan und die Pforte feit einiger Zeit bei den Friedensverhandlungen allerlei Ausflüchte gebrauchen, so geschieht dies offenbar, weil sie an die Festigkeit der Entente der Mächte nicht glauben und darauf bauend, bessere Friedensbedingungen zu erlangen hoffen. Man hat denn auch hier die bekannten Schritte, welche der Sultan bei den Herrschern von Russland, Deutschland und Oesterreich.Ungarn unternommen hat, als eine Action aufgefafst, die darauf berechnet war, eine Lockerung des europäischen Concert» herbeizuführen, um daraus für sich Nutzen zu ziehen. Nachdem jedoch dieser Versuch gescheitert ist, wie namentlich durch die Veröffentlichung des Wortlautes der Antwort, welche Kaiser Franz Josef dem Sultan ertheilt hat, aller Welt bekanntgegeben wurde, darf man wohl annehmen, dass der Sultan und die türkische Regierung sich von der Festigkeit der Entente der Mächte hinsichtlich der lürkisch.griechischen Frage überzeugt haben und bald ihre Hand zum Friedensschlüsse unter den von den Mächten als Maximum der Zugeständnisse an die Türkei erklärten Bedingungen reichen werden. Man hat türlischerseits versucht, durch die nicht gewöhnliche Vorgangsweise bei diesem Appell an die Mächte einen besonderen Eindruck hervorzurufen. Der Sultan hat nämlich an die Staatsoberhäupter, an die er sich wendete, im vorhinein am 9. b. die telegraphische Äitte gerichtet, jene Note in Berück« sichtigung zu ziehen, welche von seinen Botschaftern den betreffenden Kabinetten überreicht werden wird und in welcher die Gründe der Pforte für ihr Festhalten an der Peneiosgrenzc dargelegt werden. Diese Note ist thatsächlich am nächsten Tage überreicht worden. Unbeachtet dieses außerordentlichen Apparates glaubt man jedoch in Petersburg, dass der Widerstand der Pforte nicht so ernst gemeint ist, als es den Anschein hat. Die Sprache des Telegrammes des Sultans und der Note der Pforte ist durchaus nicht eine derartige, dafs man annehmen könnte, die Türkei werde, falls ihre Wünsche leine Berücksichtigung finden, die Feind- seligkeiten sofort wieder aufnehmen. Man ist denn auch in den hiesigen politischen Kreisen der Ansicht, dass trotz aller Schwierigleiten des Augenblickes der Friede schließlich unter den von den Mächten aufgestellten Bedingungen abgefchlossen werden wirb. Was speciell die Antwort betrifft, welche Kaiser Franz Josef dem Sultan ertheilt hat, fo hat die» selbe sowohl in den hiesigen Regierungblreisen. wie auch bei der öffentlichen Meinung Russlands den denkbar besten Eindruck hervorgerufen, denn biefe Antwort darf wohl als das geeignetste Mittel angesehen werden, um in ebenso entschiedener wie höflicher Weise dem Sultan den Willen Europas klar zu machen und seine Illusionen über die Möglichkeit, einen Keil in die Entente der Mächte hineinzutreiben, zu zerstören. Wenn die europäische Diplomatie demnächst hinsichtlich des Abschlusses des Friedens zwischen der Türkei und Griechenland ein günstige« Resultat erreichen wird. so wird sie dies zum großen Theile der mit Energie gepaarten Weisheit verdanken, welche der verehrungswürdige Monarch Oefterreich'Ungarns in seiner Antwort an den Sultan an den Tag gelegt hat, welche überdies einen neuerlichen Beweis dafür erbringt, bafs die österreichisch» ungarische Regierung mit dem Petersburger Cabinet hinsichtlich der orientalischen Frage in vollem Einklänge steht. Politische Uebersicht. Uaibach, I?. Juli. Die von dendeutschbühmischenGemeinde -Vertretungen beschlossene Einstellung der bisher im übertragenen Wirkungskreise geleisteten Arbeiten trat mit dem 15. Juli in Kraft. Der serbische Kirchencongress hielt am 15. d. M. feine erste Sitzung. Zum weltlichen Präsi-denten wurde Baron Iooan Zivkovic «it 62 Stimmen gewählt. Dann wurde ein feierliches Hochamt celebriert, vor welchem der königliche Commissär Nilotic vom Episcopal beim Eingänge der Kathedrale empfangen und zu dem für ihn refervierten Sitze geleitet wurde. Nach dem Vsni »anoto begaben sich die Mitglieder des Congresses wieder in den Be» rathungsjaal, wo Patriarch Vrantooic in längerer Rede die Agenden des Congresses besprach. Der Patriarch wies die Verdächtigung zurück, dass die Bischofssynode die bisher erworbenen Rechte der serbischen Kirche preisgeben wolle. Die dem Congresfe ^ Feuilleton. Die letzte ^llllll °em Französin von Wilhelm Thal. Was lall. ». W°"lehunL.) Leute, die er nick^," ^'tzen, und was waren das """? Wie lam er in dieses ".""nen Iun^en^^"e ihn diese Dame wie Ovrlich zu U"/, Warum lächelte ihm der Herr ^.Und dies« wn^ '<»,"» wäre er ein verzognes ""«eicht «'"'""»« Mädchen, dieses blonde Kind, jUNl erröthete n-^ ?" Pension gekommen war, l: lam? '" "" eme Klatschrose, sobald sie ihm , An Geheimnis? «en woule^aeb^,^"' "nd jedesmal, wenn er 'Der Do tor ^^. ^" alle Schweigen. Er musstet zusprechen!. kümmerte ibn d«« ^rordnung fügen. Uebrigens. « sich s n s ^^ "U/s. verhätschelt wie er wurde? « mi? "°ch erinnerte, so hatte ,' Er befand siH^^3 ^'°blems durchaus nicht e ^ was H Ab^^ '"diesem gastlichen "gekommen war? ^ ^ "Uentllch an, wie er Vm"A^ Eines Tages konnte er lachen. N «r dann ^^°' ^stattete ihm endlich Mann mit der goldenen Brille und der ewig lächelnden Miene: «Schon gut, schon gut, lieber Schwiergefohn; hätten wir Sie etwa ins Hospital bringen sollen?» «Schwiegersohn?» fragte Godeau unruhig; «wieso Schwiegersohn?» «Wieso? Nun, Sie heiraten doch Lucette!» «Lucette?» fragte der Landschaftsmaler, der immer weniger begriff. Diesmal verlor der Mann mit der goldenen Brille beinahe die Geduld. «Wer Lucette ist? ... Ja, hat Ihnen denn der Unfall von neulich so ganz und gar das Gedächtnis geraubt? .... Erinnern Sie sich nicht, dafs Ihre Tante, Madame Pirolat, bei der Sie sich in Nantes zu Besuch aushielten, Ihnen gerathen hat. hier in der Gegend zu jagen, und sich so zufällig bei uns auf. zuhalten, um meine Tochter, Ihre Zukünftige, kennen zu lernen. Was! zum Teufel! man vergisst doch so etwas nicht so schnell! . . . S,e wisfen doch, dass Sie Lucette heiraten sollen und dafs die Sache fchon feit langer Zeit mit Madame Pttolat, Ihrer würdigen Tante, abgemacht ist.» «Aber hier liegt ein Irrthum vor, mein Herr!» rief der Verletzte. «Ich habe gar keine Tante Pörolat und bin auch gar nicht gekommen, um Ihre Tochter zu heiraten. Ich heiße Jean Gobeau, bin Landfchafts-maler und wohne in Paris, Rue de Prony 113, I,» «Oh!» riefen die goldenen Vrillengläfer ganz bestürzt, die angesichts dieses Fremden, dm man seit acht Tagen Pflegte, ganz schüchtern geworden waren. Jean Godeau begriff endlich und das Geheimnis dieser Enthüllung versetzte ihn in äußerst heitere Stimmung. «Meiner Treu!» sagte der Herr, endlich das Schweigen brechend, «ich muss Ihnen gestehen, das» unsere Pflege eigentlich gar nicht für Sie bestimmt war. Doch fchließlich ist das gleich! Man hätte Sie trotzdem nicht auf die Straße geworfen, und wenn Sie auch nicht der sind, den wir erwarteten, so werden Sie doch bis zu Ihrer völligen Genesung hier bleiben.» Und Jean Godeau blieb. «Aber was ist denn aus dem anderen geworden?-fragte der alte Herr seine Gattin, «er follte doch schon vor einer Woche kommen.» Die gute Dame, die von dem, was ihr der Gatte erzählt hatte, noch ganz bewegt war, wollte ihm eben antworten, al« der Eintritt des Briefträgers sie unterbrach. Die Tante Pirolat schrieb einen Entschuldigungs-brief für ihren Neffen; der Tölpel hatte Paris erst vorgestern verlassen, und am nächsten Tage wollte sie ihn felbst herbringen. Nun! Dadurch wurde die Sache ja noch verwickelter; mein Gott, was follte man anfangen. Zuerst muföte man Lucette von dem begangenen Irrthume unterrichten. Ihr Vater lieh sie kommen und sagte zu ihr in ernstem Tone: «Mein Kind, ich weiß nicht, was du von dem jungen Manne hältst, den wir unter unserem Dache beherbergen; wenn wir uns auch getäuscht haben, so bin ich doch überzeugt, dein Herz hat ge« Wachen!. (Schluss solgt.) Laibacher Zeitung Nr. 161. 1466 19. Juli 18S'< zugehenden Vorlagen seien von keinem Parteistandpunkte abgefasst, sondern den Bedürfnissen der serbischen Kirche entsprungen. «Erweisen wir uns», schloss der Patriarch, «der unwandelbaren Gnade unseres allergnädigften Königs, des mächtigsten Schirmherrn unserer Kirche würdig», und bat, nach einem warmen Appell an die Eintracht, um Vertrauen in die Hierarchie. Der Führer der Liberalen, Kucetiö, beantragt, der Congress möge seiner homagialen unwandelbaren Treue gegenüber Sr. Majestät und seiner Liebe und Ergeben» heit zum gemeinsamen Vaterlande lauten Ausdruck geben und den Ausschuss mit der Verfassung einer Loualitäts-Ndresse beauftragen. Unter lebhasten Zivio» Rufen wurde dieser Antrag einhellig angenommen. Das ungarische Abgeordnetenhaus sehte gestern die Generaldebatte über die Zuckerprämien» Vorlage fort. Die Debatte wurde abgebrochen und die Fortsetzung der Berathung auf heute venagt. Heute gelangen auch Petitionen zur Verhandlung. Die Commission zur Vorberathung der Ver» fassungsgesetz'Entwürfeiu Württemberg trat am 12. d. M. unter dem Vorsitze des Abgeord» neten Hauhmann zusammen und beschloss, für die drei Gesetzentwürfe je einen Referenten und einen Correferenten zu ernennen. Als Zeitpunkt des Zu» sammentrittes der Commission zu ihren materiellen Berathungen ist der Anfang October in Aussicht genommen; vorher soll die Justiz«Gesetzgebungs-Commission die Berathung der Polizei«Strafnovelle vornehmen. Nach einer aus Rom zugehenden Meldung ift es noch immer nicht festgestellt, zu welchem Zeitpunkte der Besuch des Königs Humbert auf Sicilien erfolgen wird. Obgleich man vielfach behauptet, dass die Reise in Anbetracht der heißen Jahreszeit bis zum Herbste verschoben werden wird, sei es doch nicht aus« geschlossen, dass der König die Fahrt nach der Insel demnächst antritt. — Wie es heißt, werden den großen italienischen Heeresmanövern sämmtliche Militär.Nttache's der auswärtigen Botschaften beiwohnen. — Unter de» Vorsitze des Iustizministers hat sich ein Comite' für die Errichtung eines Denkmals des Königs Karl Albert in Rom gebildet. Nach den am 25. Juni stattgehabten allgemeinen Kammerwahlen in den Niederlanden kam dort bekanntlich eine Vlinisterlrisis zum Nusbruche, die noch immer nicht beendet erscheint. In den letzten Tagen hat die Königin' Regentin Emma auf Schloss Loo, wo sie mit der Königin Wilhelmine zum Sommeraufenthalt weilt, eine Reihe politischer Persönlichkeiten empfangen, die alle der gemäßigten liberalen Richtung angehören. Das englische Unterhaus hat in seiner vorgestrigen Sitzung die Vill, betreffend die Unfall« Entschädigung der Arbeiter, in dritter Lesung ohne Abstimmung angenommen. Das englische Oberhaus nahm die dritte Lesung der Bill, betreffend die ungenügende Bemannung der Kauffarteischisse, an, welche auch auf ausländische, in englischen Häfen liegende Schiffe anwendbar ift. Aus Petersburg werden zu dem im nächsten Monate bevorstehenden Besuche de« Präsidenten der französischen Republik, Herrn Faure, beim russischen Hofe folgende Details berichtet: Der Einzug des Prä« sidenten Faure in Petersburg wird einen festlichen Charakter tragen. Unter den Veranstaltungen, die zu seinen Ehren stattfinden werden, fungieren ein Gala-diner bei Hofe, eine Feftvorftellung im Theater, Illu« minierung des Parkes von Pelerhof und eine Truppen« revue im Lager von Krasnoje Selo. Herr Faure wird seinerseits zu Ehren des Kaiserpaares ein Diner im Palais der französischen Notschaft geben. Der größte Theil der französischen Eolonie in Petersburg wird dem Präsidenten auf einem festlich geschmückten Schiffe nach Kronstadt entgegenfahren. Herr Faure wird der Grundsteinlegung für ein neues Spital der genannten Colonie beiwohnen, die Mitglieder derselben im Palais der französischen Botschaft empfangen, und eine goldene Medaille zum Andenken an seinen Besuch in der rus< fischen Hauptstadt entgegennehmen. Auch Deputationen der französischen Colonien in anderen größeren Städten des russischen Reiches werdin sich in Petersburg ein< finden, um dem Präsidenten Begrühungsadressen zu überreichen. Meldungen aus Eonstantinopel signalisieren eine Wendung zum Bessern. Die Bestätigung der Lon« doner Meldung über den Entschluss des Sultans liegt aber noch nicht vor; die (ionstantinopeler Garnison wurde erheblich verstärkt. DerVolksraad von Prätoria beschloss mit 15 gegen 9 Stimmen, die Regierung aufzufor» dern, das amendierte Gesetz, betreffend die Ausw ei« sung missliebiger Ausländer, zu publicieren. Die Revision hat den Zweck, den höchsten Gerichtshof als einzige Instanz bei etwaigen Ausweisungen zu bezeichnen. Die «Times» meldet aus Vuenos-Ayres: Nachrichten aus Uruguay stellen fest, das« die Auf. ständischen in einigen Scharmützeln über die Regierungs« truppen unter General Nunir Vortheile errungen haben. Telegramme aus Brasilien behaupten, die Lage in Rio»de'Ianeiro sei infolge des offenen Widerstandes gegen die Politll des Präsidenten schwieriger geworden. Tagesneuigleiten. — (Regierungsjubililum Sr. Majestät be» Kaiser») Die Vezitlsvertrelung der Königlichen Weinberge beschlos» über Antrag de« Vezlrlsausschufse«. anlassllch de» fünfzigjährigen Jubiläum« Tr. MajeftHt de« Kaiser» ein Vezlrl«-ttranlenhau« <ür den Bezirk Königliche Weinberge zu «richten und u» die Bewilligung anzusuchen, das« die Anstalt den Na«en Tr. Vlajefiüt tragen dürse. — (Se. Excellenz ber «eich».Krieg«. Minister, V. d. «. Edler vonllriegha««er), hat auf die Dauer seine« «ehrwochentllchen Urlaube« die Leitung ber Veschüste de« 3teich«'lkrieg««lnifterlum« seine» Stellvertreter, FgM. Freihrrrn von Merll, übergeben. — (Eine Scene i» 2ircu» Hagenbeck.) Au« Prag wirb unter» 16. d. Vl. telegraphiert: In Hagenblck« zoologische» Circu« ereignet« sich während ber gestrigen Nachmittagsvorstellung eine aufregende Scene. Bei der bekannten Gchlussgruvve mit s2»«tllchen Löwen und Panthern versagte ber über dem Kopfe der Vänbl-gtlln stehende Löw« den Vlhorsa» und erhielt von der Vändigerln einen Peitschenhieb. Im selben Momente schickte flch ber Löwe zu« Entsetz,« be« z«H Public««« zum Sprunge an. In der höchst n ^ stürzte ein anderer Bündiger herbei und bl«»H Löwen durch einen wuchtigen Hieb aus die Nase z«l, — (Ueber die «lftlgleit de« »", lichen Schweiße«) hat Dr. Arlolng "^ seinen ersten Untetsuchungen »eitere folgen laßH deren wesentliche« neue« Ergebnis die Thatsache H zeichnen ist, das« nicht nur der durch besonders Ausregung oder körperliche Anstrengungen hervolH Schweiß, sondern auch die gewöhnliche SchweihalW unter Einflüssen der Temperatur glstig lft. letztes in bedeutend geringerem Grabe. Die Einimp!^» menschlichem Schweiß in da« Vlut von Hu«d«tj in allen Fällen zu schweren krankhaften SlöruH bei genügender Menge zum Tode, jedoch schHli Oistwitlung nach den Umständen, welche die ", ! absonderung begleiten oder ihr vorhergehen, ao4' verschieden bei verschiedenen Personen, endlich z^l verschiedene Thiere eine verschiedene Widerst"» gegen da« Vist de« «enschllchen Schweiße«. A eine stalte Muskelarbeit hervorgerufene schweiß '^ Viertel bis ein Drittel gisliger al« dec nor«"ll der durch ein künstliche« Mittel, also durch el«^ bad, hervorgerufene Schweiß besitzt eine groß: ^! wenn eine lüngere Muskelarbeit vorausgegangen^ nach einer Radfahrt abgesonderte schweiß lllbt^ Hund durch eine Dofi« von lb Kul>llcenli«»lel? gra«» des lebenden Vewichle« be« letzteren in ^? während der nach einer Ruhezelt abgesondert in einer Dost« von 22 Kubilcenll«eler eine« H Leben lieh. , — (Sprengstoffe al« «rznel^ Wir verschlucken oft «n Arzneien Explosivftoff^ ^ fie nicht aufs allermlnullbsefte abgewogen wül^j Nlo«e zerreißen würden. Substanzen, die" Mengen verheerend willen, wie Nlllv-Vlyctll^ eigentlichen Sprengstoff l« Dynamit bildet. ^ vorzügliche Heillrast. Da« Nitro.Glycerin »>" folg gegen Neuralgie, Herzbeschwerden, Nfth^I schmerz angewendet. Die zur «nwenbung lo«^ beträgt nur '/,«.. Gran in Weingeist aufgll",« Gelatlnetaseln combinierl. Colloblum ift ein« liche Flüssigkeit, welche bei Verletzungen zur s^ künstlichen haut benutzt wirb. Nährend ^i ursplünglichen Zustand einer der gefährlich^ stoffe ift, leiftet es, in der Medicin verwt"A liche Dienste. Velanntllch ift «ollodlu» «^ al« in «ether aufgelöste Schießbaumwolle ^ Explofivlörper, der aus Karbolsäure prüpal". Pilclnsüure. Dieselbe wirb gegen Kopfschutz Fieber in sehr kleinen Dosen eingesseben , wird aber auch zur Fabrication von Bo»^^. — (Vewebte« Papier.) s" ^ ressanter Inbustrle.Artikel, de» »an dies^ geben hat, lft von W. A. Mauraln l^ V. St. A, «sunken worden. Dasselbe so" «^. Tepplchunlerlage dienen und kann auch ^^ gehende Verwendung finden, in allen 3ä"^tz besonders starke und grobe Gewebe a« ^ Herstellung diesl» Gewebes wild, wie °"^ theilung de» Patent«Vureau» I. Fls^^te neh«en, ein eigenartiger Nebftuhl vee«^ Webftuhl »erden Papierftreifen, ein V", i eine Röhre automatisch zugelielert. sod^^, Ariadne. Roman von L. Noth. (3!1. Fortsetzung.) Vit dem Glockenschlage Hehn schickte sie den jungen Ossicier nach Hause; fte war der lebendige Hausparagraph. «Wie gut deinem Königslöw Verlin bekommt! Der arme Teufel fchluckt sich hier recht voll Behagen, von dem er in seiner Hundetürkei freilich lange wird zehren müssen!» sagte Tante Eveline, nachdem sie allein waren. Die Bitterkeit verschärfte sich in dem jungen Mädchen; ihr, der Braut, fiel natürlich kein Antheil an der aufgebesserten Stimmung zu. T)en nächsten Tag kam Erich, sich zu ver« abschieden. Er war wieder so ernst wie sonst, und gern hätte er Erna einige Minuten allein gesehen, aber Tante Eveline wich und wankte nicht. Beim Abschiede fasste er Ernas Hand und zog sie hinaus auf den Eorridor. Aber auch hier sollten sie nicht ungestört sein. Mehrere faullenzende Kellner standen umher. So musste Erich sich denn begnügen, Ernas Hand einige Secunden in der seinigen zu halten und sie fest an seine Lippen zu drücken. Rasch wandte er sich sodann zum Gehen; der Kellnertross folgte ihm. Tief hatte Erna sich über da« Treppengeländer geneigt; ihre Hände waren festgefaltet. E« lag etwas zu Tode Trauriges in ihrer ganzen Erscheinung. Ihr» Blicke folgten ihm, wie er Stufe für Stufe hinabstieg. Es musste wohl etwas Fascinierendes in ihnen liegen. Erich blieb stehen und wandte sich noch einmal zurück. Blitzschnell sprang er die Treppe wieder hinauf und fest presste er Erna eine Secunde an sich, unbekümmert um alle Umstehenden. «Vertraue mir, was da auch kommen möge!» flüsterte er leise, einen Kuss auf ihre Stirn drückend. Dann war er ihren Blicken entschwunden. Vor Ernas Augen begann es plötzlich dunkel zu werden . . . Auch Tante Eveline rüstete zur Abreise. Sie hatte Berlin dicksatt, wie sie sagte. Das Hasten in den Straßen ermüdete sie. Man musste ja Gott danken, wenn man nicht bei jedem Schritte umgerannt wurde. Und diese Trinkgeld heischende Kellnerschar, in den Tod war sie ihr zuwider. Sie sehnte sich nach ihrer Ruhe und auch ein aanz klein wenig nach ihrem Fried, der ja stets ihrer Leitung bedürfte und während ihrer Ab-Wesenheit gewiss über alle Stränge geschlagen hatte. Erna packte die Koffer, während die Tante mit Argusaugen umherspähte, ob auch nichts liegen geblieben sei. Dazwischen räsonnierte sie auf die hohe Hotelrechnung, die eine wahre Mufterlarte von Er« Pressung sei. Sie ließ sogar den Wirt herbeicitieren und machte ihm ernste Vorstellungen, welche dieser mit aller Ge» lassenheit anhörte. Unterdessen strich der Oberkellner mit unbeschreiblich malitiöser Nonchalance den Betrag ein. Zu guterletzt. schon in Hut und Vlantel, rieth sie der Nichte noch, die Kerzen einzustecken, die doch einmal auf der Nota ständen. Der Hoteldiener, der sich soeben mit dem Handgepäcke belud, revanchierte sich dafür durch unverschämtes Grinsen. Tante Eveline konnte Tausende weggeben, ohne eine Vliene zu verziehen, und hinwiederum konnte sie um einen Groschen feilschen, mil einer ^ irritierte. sik Erna war außer fich und lehl".^ nach ihrem stillen Wattenwyl. Das« ks'^ lehr in den Frieden de« Familiensih"^" sie es voraussehen sollen. Und doch >A L'f liefe Schalten darauf nieder, welche a"^l, das ohnehin so largbemessene Olü" " finsteren Schleiern umnachten sollten- < IX- ach ^ Wieder neigte ber Sommer !'"g" wieder waren Speicher und SO"^' Ueber Wattenwyl stand ein giinftlg" f H Trotzdem lag ein trüber Z"s^ll" der Herrin und nur zerstreut Hölle 1 bericht an. « ^" «E« ist gut, Tjaden,. sag"^^ -endet, und wandte sich ab, ein ö ? entfernen sollte. ^H «Vornehme Leute sind doch "' p<^' schl,chte Ernte ist ihnen etwas "" Mj,, gute nehmen sie hin als selbstoerl'^ " biedcre Alte. indem er sich arg" ^ durch sein graue« Haar strich, ^„esl^ E« wurmte ihn. dass d,e B" . A, einzige« Wort der Anerkennung g^ >Ä< ihm doch von Jahr zu Jahr sa?^^,^ auf dem verwirtschafteten Gute ^^ machte sich das Alter bei >hm '"^ <, Tjaden schüttelte jetzt überhH H seine Herrin; sie zeigte nicht "^^» I früher an Wattenwyl. H Laibacher Zeitung Nr. 161. 1467 19. Juli 1897. ngsrlchtung aneinandergereiht werben lönnen. Diese trelsen bilden einen festen und dennoch elastischen «in. ^b" ein Viertel Zoll dlck ist. Kettenfäden stellen feste Verbindung des Einschüsse« her. Von de« ?.. m l^" ?°"" bie gewebten Paplerftreisen zu «r Maschine gebracht, welche da« Gewebe »lt Rand-rftällungen versieht. Da« Ganze wirb hierauf «it >P er überzogen und bildet in dieser For« eine äußerst Mche Unterlage sür Teppiche, ohne andere Verödungen auszuschließen. ^l^/^l" ?n°""°"lche Eisenbahn.) In /lnsylvanien wird jetzt eine Eisenbahn gebaut, die sich .' allen vorhandenen durch da« verwendete Vetrlebs-w unterscheiden wird. Es soll nämlich weder der UI' w°3, ^ ^leltricität in Anwendung lo««en. >n Pressluft. Diese Eisenbahn wird von Carnegie ?,,! "H ^" ""^ l°ll als Secundärbahn Haupt-ßi»? ^Personenbeförderung dienen. Die Presslust .°.^F' Anneh«lichleit bieten, das« die durch sie H. "" lehr gleichmäßig lausen und Stoß« ober Kt erungen dabei lau« vorkommen. D!e gewählte ^st 2« n nicht unerheblichen Schwierigkeiten ver. '!> bäm.,s. ^ 2"""" "°" ^^ Meter Länge und !H w de' d?-" /3" ^"" 6v°""N."e nöthig, verhöbt ^^"°sten der Vahnanlage natürlich » N b«H"a« ^' ^"urch ausgeglichen, das« ""pen «««Uch be^°^ ? ^°)°w ist Die b"en durch dl in »... m^ zusammenpressen sollen, »anoels. und Gewerbekammer in Laibach. '> der Hand l«.m^^'7"^h°t "^ ^nver-Elchen der Kir^«. «^ Gewerbelammer über das '"die lählich^^^^ng St.Malhiae zu Vucla >ürtte im Sinn? d,« ^^""den Jahr- und '0 Gemeinde-Orbnung ->e/f^/H^^ machte der <;Neb?^ schätzte Zuschrift „, «»«blaue Nr, 105 »°m 7^""^",,, im Ve» 'Mrs «^ner Bescheini. «Mung und daSbeilä..«^ .^ach, aus welcher , ie Inansp uchnabm5 ^""^ieser Bedingungen änlich mi de?7V^s der Begünstigung, ein-^htlich ihrer Linien /«"' St°°lsbahnen, welche " K mit Rücksicht!" i?"^« ?^°ng be. .«klst'gung aemacklpn '<> . "^"ehung dieser Andere infolge^der v^^l"", Erfahrungln. 5,^t wurden und d°^^^" Missbräuche, ge- «ung der feswK' Ä'U^^ngnahme ?on der '5"! würde, wV«"^^^^ ein Präjudiz "Gerten Nehandlun. ! """""^ p"""p^ in- ^ enstünde, gam "^c?" 5°"^" Angelegenheit " ''chen VorWf^ das« auch die "«^"9 aufg llt/n m^^'"' °" den in der a^"> !o verHn ^ ^lngungen stritte fest-H' °uf hie seit ^,iu unserem lebhaften Be-^->gen die BMM " ^ ^"°ber 189N bezogenen i um« e n«°°l", °'°l°» Sendungen über. ? l^'. welch« di« /n».n ^"»5°""°le der «lin-' ;fM« «1,««'V Hck°.r«ü.ung den Schließlich stellen wir behufs Vermeidung von nachträglichen Beanständungen an Eine Geehrte da« hüfl. Ersuchen, die betreffenden Bauherren daraus aufmerksam zu machen, sich für die Folge im Sinne der obcitierten Kundmachung mittelst vorherigen Einschreitens unter Beischlujs der bezüglichen Bescheinigung des Magistrates der Stadt Laibach an uns wenden zu wollen.» 32) Um 12. Vlai fand infolge Ansuchens der t. k. Staatsbahn.Direction Villach behufs Erweiterung der Güteranlagen des Staatsbahnhofe« in Laibach auf den Parcellen 119/2, 122/3. 124/l. 119/1, 122/1 und 124/2 der Catastralgemeinde Kapuziner-Vorstadt unter Vorlage der diesbezüglichen Projrcte die politische Begehung in Verbindung mit den Entcignungsverhand-lungen statt. Die Kammer vertrat bei dieser Amtshand« lung der Kammerpräsident. 33.) Die k. l. Landesregierung für Krain übermittelte der Kammer eine Abschrift deS an das Consortium der Localbahn Laibach-Oberlaibach gerichteten Erlasses: »Auf Grund der vom hohen k. l. Eisenbahn-Ministerium mit dem Erlasse vom 4. Jänner 1897. Z. 16454 ox 189«, ertheilten Ermächtigung und des anstanbslosen Ergebnisses der am 22. bls 24. Viärz 1897 stattgefundenen politischen Begehung findet die Landesregierung dem Consortium für den Bau der Localbahn Laibach-Oberlaibach unter der Voraussetzung der Erwerbung de« erforderlichen Baugrundes den Bau« consens nach Maßgabe der im politischen Begehungs' Protokolle vom 22. bis 24. März 1697, Z. 3037, 4918 getroffenen Commissionsbestimmungen und des unverwahrt rückfolgenden signierten Projcctes für die Erd« und Nebenarbeiten im Sinne der tH 19 und 20 der hohen Ministerial'Verordnung vom 25. Jänner 1879, R. G. Bl. Nr. 19, mit der Bedingung zu er-theilen, dass die Nivelette in der Strecke km 8 3 bis 10 1 um 05 nl gehoben, der Durchlass im Kw 9^/« von 15 ,n auf 2 ,n erbreitert wird und dass die Auswahl der in km 5"/,« und 11V» herzustellenden Objecte gelegentlich der staatlichen Lollaudierung ge-hörig motiviert werde. Die Ausgestaltung der Stationen bleibt der Schlussfassung des h. l. l. Eisenbahnmini« steriums vorbehalten. Hievon wird das geehrte Consortium mil dem Beifügen in Kenntnis geseht, dass in Gemäßheit des eingangs bezogenen hohen Erlasses der Bauconsens erst nach Ertheilung der Allerhöchsten Concession in Kraft tritt und dass auch erst von diesem Zeitpunkte an mit der Fällung der Enteignungserlenntnisse vorgegangen werden wird.» Die Concessionsurkunde vom 26. «ai 1697 für die Localbahn Lail,ach'(Bresovih).Oberlaibach ist im Neichsgesehblatte Nr. 137 veröffentlicht, welches am 23. Juni 1897 ausgegeben und versendet wurde. Die Concession zum Gaue und Betriebe einer als normal-fpunge Localbahn auszuführenden Locomotiv.E»senbahn von Bresovitz im Anschlüsse an die Linie Wien - Trieft der l. l. priv. Südbahngesellschaft nach Oberlaibach wurde dem Landtagsabgeordneten Ivan Hribar, Bürger» meister der Stadt Laibach, im Vereine mit dem Land-tagsabgeordneten Gabriel Victor Ielovöel, Bürgermeister in Oberlaibach, und mit Johann Gruden, k. k. Steuereinnehmer i. R. in Oberlaibach, ertheilt. Für die Eisenbahn wird vom Staate die Garantie eine« jährlichen Reinerträgnisses gewährt, welches der vierprocentigen Verzinsung nebst der Tilgungsquote des zum Zwecke der Geldbeschaffung aufzunehmenden, binnen 76 Jahren zu tilgenden Prioritätsanlehens im Nominalbetrage von 400.000 fl. ö. W. Noten gleich, kommt. Der Bau der Bahn ist sofort nach erhaltenem Vauconscnsc zu beginnen und binnen läugstens einem Jahre, vom 26. Mai 1897 an gerechnet, zu vollenden. Die Kammer nahm diese Mittheilungen genehmi-gend zur Kenntnis. ________ iFortsehuna lolat.) * Graf Uudolf Ghorinsky, Freiherr von Dedske f Vlil tiefer Erschütterung Wird die Trauerlunde von dem plötzlichen Dahinscheiden des Herrn Hofrathe« a. D. Grafen Rudolf Chorinsly, Freiherrn von Lebsle, Ritter des kaiserlichen österreichischen Leopolds.Olben» lc. ic., vernommen werden, dessen hervorragende Charaktereigenschaften ihm die Herzen aller, welche die «hre hatten, mit ih« in nLhere Berührung zu lommen, zu eigen machten. Sein großes Wissen, die Eigenart seiner lieben«, würdigen Persönlichkeit, die Treue allen gegenüber, die ihm nahe standen, werden nicht sobald vergessen werden und die Spur von seinen Erdentagen wird nicht mit der Stunde erlöschen, in welcher sein sterblich Theil in Staub zersälll: Sein Nngedenlen wird im Herzen fortleben! Graf Rudolf Chor in sly Freiherr von Lebsle wurde als Sohn de« wirklichen GeHelmen Rathe« und vormaligen Statthalter« von Niederüftenelch Gustav Gras Chorinsly und der Gräfin Anna Chor insly geb. Freiln von Vöck am 30. December 1836 zu Linz in Oberöfterrelch geboren. Nach Absolvierung der recht», und ftaalswlssenschchlichen Studien an der Universität in Wien trat Gras Vhorinsly im Jahre 1858 als Eonceplspraltllant bei der l. l. Landesregierung sür Krain ein. Im Jahre 1S60 als Nezirlsamlsacluar zur Dienftleistuna zu« l. l. Slaatsminifterium berusen. rückte Gras Ehorinsly im Verlause der nächsten 0 Jahre zu» l. l. Slatlhallereisecrelär vor und wurde im Jahre 1667 zu» Vezirttvorfteher bei« l. l. Vezirlsamle Tscher-Nlmbl, im Jahre 1872 zum Vezirl«hauptmann in Gurl-selb, im Jahre 187b zum Regierung»ralhe bei der Landesregierung in Laibach ernannt, im Jahre 1683 durch Verleihung des Titel« und Eharalter« eine« Hosralhe« ausgezeichnet und l« Jahre 1836 in gleicher Eigenschaft zur Statlhallerei sür Steiermarl verseht. Der Verblichene war seit I. Mai 1667 vermählt mit Vlagdalena Freiin v. Schmibburg; den Tob des Verewigten betrauern auherbe« die Söhne Rudols Gras Lhorin«ly, l. l. Ministerial - Vicesecrelür im Eisenbahn-Ministerium, l. u. l. Lieutenant i. b. R. be« Dragoner-Regiment« Nr. 6, Victor Vras Ehorin«ly, l. l. Landes-regierungs°Honcipift, Heinrich Gras llhorinsly, l. und l. Lieutenant im Uhlanen-Regimente Nr. 8 Freiherr von Ramberg. Die irdische Hülle des Verblichen»« wirb heute u« 6 Uhr nachmittag« vom Irautrhause Wlenerftraß» Nr. 15 au« zur ewigen Ruhe gebettet. — (Allerhöchste Spende.) Se. k. und l. Apostolische Majeftüt haben der freiwilligen Feuerwehr in Karnervellach eine Unterstützung von 100 fl. au« Aller-hvchftihren Privatmilteln allergniidigft zu spenden geruht. — (Wanbervortrilge.) Ueber Unordnung der l. l. Landesregierung hat der l. l. N,zirl«,Thierllrzt Herr Anton Korosec in lkrainburg für da« laufende Jahr die üblichen Vortrüge über die Mittel zur Hebung der guchl der verschiedenen Hausthiere, Velilmpsung der Krankheiten derselben u. s. w. in den Octen Nakla«. Pölland, Trata uub galllog abgehalten. Die Anzahl der Theil-nehmer, welche die Vorträge m!t glößler gusriedenheil ausnahmen und vielsültig den Wunsch auf Wieberholung derselben ilußerten, belies sich in allen vier Vortrag»orte» auf 220. o. — (Llllbacher «fs ecten-Lotterie.) Wie uns milgelhcilt wird, hat da« lbniglich ungarische Finanzministerium aus da« Einschreiten des hiesigen Vürger-«elfters den Vertrieb der Lose der zugunsten der Stadt-regullerung im lausenden Jahre zu veranstaltenden Effecten« Lotterie auch in den Ländern der ungarischen Krone gestattet. —... — (Kralnische r Landes-Feuerwehr« Verband.) Der lrainische Lanbe«-Feu»rwehrtllg findet Sonntag, den 8. Uuguft b. I., u» k Uhr vormittag« im Saale der alten Schiehftiltte zu Laibach statt Tage«, orbnung: I.) Eeöffnung durch den Vorfitzenden. 2) Ve, schllst«berlcht. 3.) Eassabericht. 4) Vericht der Rechnung«. Revisoren. 5.) Wahl be« Orte» für den nächsten Feuer-»ehrtag. 6.) Vesondere Antrüge, »elche nach H 21 der Satzungen vierzehn Tage vor dem Feuerlvehrtage be» Verband«au«schufse schriftlich belannlzugeben find. — U» 7 Uhr früh Uebung der freiwilligen Feuerwehr Laibach. Um 3 Uhr nachxlttag« corporative Velheillgung bei« Feuerwehrfefte in Wailsch-Gleinitz. * (Auf dem «rtillerle-Gchlehplahe verunglückt.) Aus Gurlfeld wird uns berichtet: Laut Mittheilung de« l. u. l. MilltHr-Statlonlcommando« in Vurlfelb wurde am 16. b. M. um 1 Uhr nachmittag« durch zwei lllvllpersonen dem aus Materlalwache als Wachcommandant btfindlichen Vormeifter Franz Strojin die Nachricht ertheilt, das« in »rege durch die Explosion einer Granale ein Knabe verunglückte. Der Vormeifter begab fich unmittelbar daraus nach seiner Ablösung nach Vrege, woselbst er i« Hause Nr. 1? den Knaben todt in einem Zimmer liegend vorfand. Er erfuhr daselbst, das» dieser Knabe am Schießplätze zwei nicht explodierte Granaten ausgesunben hatte, dieselben in den hos be» genannten Hauses trug und eine davon zu öffnen versuchte, wobei die Explosion erfolgte. Die zweite Granate befand fich noch im Hofraume hinter einem Gebüsche und wurde durch einen vo» Vor«eifter zurückgelassenen Mann seiner Wache bis zum Einlangen be« Feuerwerlmeifter« bewacht, welcher dann die Sprengung derselben veranlasste. Der Name be« Knaben ist nicht bekannt. De« Gerichte wurde hlevon Nnzeige erstattet. —^ * (Lalbacher V i cy cle - « l u b.) Da« Stahl« ros«, da« anssnglich nur von einer lleinen Gemeinde bestiegen wurde, ist in Lause der Jahre zu eine« Gemeinste — viele sagen auch Oe«emschaden — säst aller geworben, die kecken Muth und gerade Veine haben; es ist aber eine nicht nur ganz angenehme, sondern unter Umstünden auch recht nützliche Sache. E« schärst die Sinne, e« erfordert Willensstärke, sicheren Blick und schnellen Entschlus«. Das« unsere Stahlrossjünglinge und die holden Radlerlnnen ost über« Ziel hinausschitß'n den Knochen der nicht radelnden Menschen nur zu oft gksährlich werden und inib-sonbere die «Wilden» fich als Uebermenschm ausspielen, die freie Vahn für die Enl-^^ "eil aus Gummkadern kinhcrsahrend-n, die Nichtradler umso weniger mit Sammthandschuhen anfassenden Individualität verlangen, ist Thalsache D°« verma, jedoch nicht die Nnlheilnahme ftr grohe .«M«. Laibacher Zeitung Nr. 161. 1468 19. Juli lA Ereignisse» und zu solchen zählte das gestrige Straßen» Wettfahren, zu schwächen; es verlief bei schönster Witterung trefflich und fand abend« seinen würdigen »bschlus» i« Garten des Casino, wo bei Mufil und Gesang von zahlreichen Freunden be« edlen Rabsporte« der Sieg gefeiert und an die glücklichen Sieger die Preise vertheilt wurden. Da wir uns noch nicht ganz auf die Höhe der Fahrrab.Civilisation geschwungen haben, über« lassen wir den weiteren fachmännischen Bericht unserem Referenten in Radfahrangelcgenheiten. — (Gefchäftslnisf.) De« Nachfolger der Fislergenossrnschaft, deren Omnibusunternehmen kürzlich, wie nicht anders zu erwarten war, zu Grabe getragen wurde, scheint es als lachenden Erben recht gut zu gehen. Bei den gestrigen Fahrten v^ Congressplah-Waitsch an» lässlich des Radfahrer«Rennens, welche recht gut fre» quentiert waren, ließ der betreffende findige Unternehmer «Taxen» mit 25 lr. für die Person, somit für eine Wagenfahrt von 24 Personen da« nelte Sümmchen per 6 fl. eincassieren. Ein Witzbold meint-, dass die be« treffenden unvorsichtigen Fahrgäfte eigentlich billig davongekommen seien, weil sie ja im ganzen zweimal ausgesessen find, das einemal am Congressplatze, da« zweitemal bei der »nlunft in Waitsch. woselbst sie noch da« Vergnügen halten, der Liquidierung der Fahrpreise mit großen Augen zuzusehen. Ein echt großstädtischer Fort« schritt! — (Das slovenisch . deutsche Unter. Gymnasium in Cilli.) Wie da« «Fremdenblatt» vernimmt, wurde soeben in der Frage de« slovenisch« deutschen Untergymnafiu«« in Till, eine Entscheidung ge« troffen. Da« genannte Untergymnasium, sür welches die Reichsvertretung bekanntlich den Credit abgelehnt hat, wird »it Schluss des lausenden Schuljahres, das ist mit Ende August, zu bestehen aufhören, nachdem aus päda« gogisch-didaclischen Gründen im Interesse der Schüler eine frühere Schließung unthunlich erschien. Für die Schüler slovenischer Nationalität wurde provisorisch derart Vorsorge getroffen, das« dieselben in eigenen Gymnasial-classen vereint werden und daselbst Unterricht in den Gegenständen des Untergymnafiums erhalten. Die defi» nilive Regelung, in welcher Art künftig da« Bedürfnis nach slovenisch-deulschem Gymnafialunterricht in der süd« lichen Steiermarl Befriedigung finden soll, wird während der Dauer diese« Provisorium« — wie zu hoffen steht, nicht ohne Einverständnis beider Nationalitäten de« Lande« — nach sachlichen und billigen Erwägungen erfolgen. Weiters vernimmt das «Fremdenblatt», dass von der Unterrichttverwallung die Errichtung einer Veterinär-schule in Cilli, welche den eigenartigen landwirlschaft« lichen Interessen de« Alptngebiete« zu dienen haben wird, geplant wird. * (Die Sonntagsruhe der Tabak« trafilen.) Die theilweise Sonntagsruhe der Tabaktrafiken wurde gestern zum erstenmale eingehalten. Nie bekannt, wird von nun an an Sonntagen jede Tabak« trafil nur vier Stunden geöffnet sein. Doch ist die geit, da der Laden geöffnet wird, in den Trafilen verschieben, so dass von je vier Tabaktrafiken stet» eine offen ist, u» die Raucher mit de» edlen Kraut zu versorgen. Ebenso bleibt in Gast« und Kaffeehäusern der Verlauf von Cigarren und Cigarretten gestattet. Das Public«« erfähri daher keinerlei Belästigung und die Tabaktrafiken haben nun ihre seit langem gewünschte Tonntagsruhe. * (Pas Nachbeben.) Wie nicht ander« zu er« warten war, ist die Aufregung, die das Nachbeben ver-urfachte, ebenso rasch geschwunden, wie sie gekommen war und hat der gewohnten lühlen und nüchternen Auffassung Platz ge«acht. Das Hauptaugenmerk muf« jetzt daraus gerichtet fein, die Spuren der letzten Mahnung und die Erinnerung an dieselbe so schnell wie möglich zu verwischen. Letztere« wird wohl am besten erreicht, wenn »an e« unterlässt, das Geschehnis übertrlebenerweise breitzutreten. * (Ferien. So « «eraufenthalt.) Auf allen Stegen und Wegen, die in die herrliche lrainische Gebirg«. welt führen, wimmelt es nun von serienfrohen Menfchen und auch auf den Bahnhöfen herrscht das geschäftigste Treiben von Vergnügung«- und Echolungsreisenben. Wer die Sommerfrische aussucht, weil er ermüdet, nervös, über-angestrengt ist, dem gebietet es der gesunde Menschen, verstand, dass er ein weltabgeschiedene« Fleckchen Erde wshlt, das so ziemlich den anderen Pol darstellt von der Achse, deren einer das Sladtleben ist. Kein stetes GeWoge kommender und gehender Gäste, leine abendlichen geräusch. vollen Belustigungen, leine Toiletten-Sclaverei; bescheidene Nnsptüche an Luxus, Bedienung und Verkehr, herrlich« Natur: Wald, See. Hügeln, Fußtouren und »ussahrlen, volle Freiheit über seine Person und absolute Ruhe, Los-getrennlsein von allem, was in der Stadt uns plagte und kümmerte. Das ist sicherlich der ideale Sommer» ausenlhalt sür den abgehetzten lni ä« «i^ie Menschen Wen wir aber noch «ehr beneiden, da« ist der Natur« schwärmer! Er kann alle anderen lehren, wie man wlrlllch ytnith». Jede Beinfoimation, jede wechselnde Beleuchtung, der Wald im großen und ganzen, jlder Baum allein, Sonnenaufgang und Sonnenuntergang, alles ist imftand? ihn zu entzücken. Cr ist bescheiden in seinen Ansprüchen' ih» ist eine einfach« Kost, ein ländliche» Ii««er ge« nügenb, er spart, er entbehrt lieber so manche« Vergnügen in der Stadt, um dann dort draußen so recht schwelgen zu können. Ihm wollen wir nachahmen! — (Abiturientenfeler.) Die Abiturienten der hiesigen Lehrer« und Lehrerinnenbilbungsanstalt arrangierten vorgestern i« Turnsaale be« «Narodni Dom» unter Leitung be« Concertoireclor» Herrn Herin und unter Mitwirkung der Militärkapelle eine Akademie, deren Reinertrag«!« de« zu errichtenden Lchrerconvlcle bestimmt war. Die Akademie wurde durch Brahm«' beläuft sich auf ungefähr 300 fl. Die Harfe ^ versichert. Dabei kamen auch zw«i Söhne der s^ Besitzerin, welche mil de« Ginlegen von seM schäftigt waren, in Gefahr und erlitt der eine V<" eine lheilweise Lähmung de« Kölper». Pas Fe«^ theil« durch die Nachbar«leute, theils durch l».h stcümenden Regen gelöscht. /h — (Brand.) «m 9. b. M. gegen 1 A mittag« brach in dem mit Stroh gesülllen. hblz^ das Wohngebäude de« Kaischlers Franz Mals.' l«ll Georgen Nr. 24, politischer Bezirk Rudolfs»"», stoßenden Weinkeller Feuer au«, welches bcn llM auch da« hölzerne Hau« sammt den darin bC' HauSgeiäthen und Kleidungsstück«'« total einäs^ ocm genannten Kaischler einen Schaden von ^ 300 fl. verursachte. Die umliegenden NaaM blieben Dank der raschen Hilfe der Insasse" ^ St. Georgen verschont. Diese Feuer«brunst hat" jährige Tochter de« Beschädigten mittelst elnt< Hölzchen« verursacht. D^ folgenden Ieitter«inen, u. zw.: am 1. Iännel<" 1. Mai. 1. Juni, 1. August. 1. September. ^ Slcherstellungsverhandlung werben sowohl «NÜ» auch schriftliche Offerten angenommen. Die Ar"' Kundmachung kann auch in der Kanzlei del und Veverbelammer in Laibach elngefehen »e^ — (Gemeindevorftande- Wah'^ a« 4. d. M. stattgefunden«« Neuwahl des vorstand« für dl« Gemeinde Pobrecje wurde« ^ besitz« Franz Kerk von Vlr wieder zum Gen»"" und die Grundbesitzer Franz Majdlc vo" ^ Zanuilar von Kollcevo und Johann Stare v, zu Gemelnderäthen gewählt. _,^ — (Ueberfuhr.) Dem Georg A Holemez wurde die Concession für den Getrlt^ überfuhr zwischen Laal und Hotemej über be'., auf süns Jahre verlängert. .,k — (Au« Ratschach bei Steins un« die Mittheilung zu, das« die dortl^ vorstehung den Veschlus« auf die Errichtung ^, Splllcasse gefasst und die bezüglichen slat^. Landesregierung zur Genehmigung bereits vors , — (Ertrunken.) «m 13b.Vt lj nachmittags ließen die Eheleute Franz «" < Ilnlkar vulgo Iajc au« Nadcr»^ k"l^ Moräutsch, ihren 1'/, Jahre alten S°h«^ Aufsicht vor de» Viehftalle. Die Mutter ^. den Stall, u« ble Kuh zu melken. Das »^ zwlfchen zu der i« Garten befindliche«'^ liefen und zwei Meter breiten Lache, fiel '" ' ertrank. «^ — (Statistik veröffentliche«^,!' Da« Organ sür die Publicationen be» H Sanitätsrathe« veröffentlicht die Ergebnisse ß. Impfungen in den Jahren 1694 und 1°,', zeigen «ine Zunahme der Zahl der GeiBp> ^ reich, namentlich hat der I«psschnh f«r ble^ Jugend eine Steigerung aus 90 und '"«,/ dieser geit erfahren. Im Jahre 1894 «el» A l« Jahre 1895 23.410 Impfftatione«- Z Personen dec Ciollbevöllerung. i« H" ^ ziehungawelse 19.917, zusammen al>o ^ zlehungsweise 815.894 Personen. I""h<ö/ Jahre war auch nur eine annähernd ? ^,1 worden. Auch in Bezug auf die Wlet^ ^ sich eine zunehmende Betheiligung ^ ist Wiedergeimpft wurden im Jahre 169" ^ Oesterreich« zufammen 276.576, '^FH 282,274 Personen der ClvllbevM ^ 147.522, beziehungsweise 154 696 A°FK lmpsungen betrugen also bei der Clvu ^i^ Heere zusammen 425.100, beziehungs«" ffw< Im Durchschnitte entfiel in den g"°^je"'» aus je 19, respective je 19 5 Einwo^hM Bei den Impfungen kam in beide« "zl^ wenigen, in ihrer Zihl verschwinden^^ gesehen, nur anlmale Ly«vhe 5^ ^ ^ zu« weitau« überwiegenden Theile ^ Laibacher Zeitung Nr. 161. 1469 19 Juli 1897. .ff.Oew.nnun8sanft°lt in Wien. außerdem die Privat-mpfanftalt de, Dr. Vauer in Wien, jene zu Neuhaus Muglih (Mähren), dle «nftalt de« Dr. Ehrlich in " ?!°« und des Dr. Vabln in St. Peter bei Graz. ° adtlsche Impsanftalt in Trieft, endlich die Privat «swute in Vallzlen lieferten. Ueble gusälle na^ den «P'ungen wurden in den Auswelsen nicht verzeichn... Neuese Uachnchten^ Andröes Polarfahrt. , (Original-Telegramm.) ^i »^"« ' ^' Juli. Ueber Andres Aufstieg be->. ^ '2°ca anzeiger.: Es herrschten beim Auf-l5.Ä^"" "!^ "°"" Südwind. Nndr«ie gab '?^ s ^""2 sk'ne Befehle theilweise durch das Uo3d.^^^c^^ufstieg erfolgt war, wurde der °uf die See zurück- °cb ä..l Ä^ ^ ^"bel einige Secunden ins Wasser UevvlVn ^/"^^'" die Zuschauer, dass Andrk drei Nel^ ^.'" " lo viel erwartete, am Ufer NN^^' ^'"' Gefahr besteht nicht, da der ,-°M HZ «"»'»" « Ti°n,!°« l«^ ^>" ^« einer Pri»a!d«p°,che "n W°ch° eV°« '" ^°° P°'"zone nach in der ,! s"e Lage im Grient. hl! Nn.. l. w"8«n«,.Tele«r»mme., »r äs^'l "'b« die Sitzung der Vot. '"'bard. fl^M^"'" ^ d- M. bringt der « österreichisch^ Sitzung fand - ice statt Der Nl^ ^« ^^er Freiherrn von sosit Pasch« er Hien ^^ 3'"'"" des Aeußern, "'in""« und bereit w die, .^n ^"^nsbedingungen c'UNehmen. ' ' °^'"ben formell und officiell l!,lhr anberaumte'Sibuna ^Ä^. ^ für gestern '«° der Artillerie Zeti ,< ^- Botschaft ^'ls"n im Palais der österr.. 5 Gumnden ^^?"""^ g'i,Herz«gin Maraaretb ^^") H'""» Albrecht ,b ben sich h^te na^ ^e von Württemberg ^Viarilnbad ^""°^ i" kurzem Aufenthalte >t7us Washing ^'""s ^'« ,,^«^^^^ der Vereinigten Staaten in Madrid, Woodford, wurde angewiesen, für die Familie des Hingerichtelen Doctor Ruiz 75.000 Dollars Entschädigung zu verlangen. London, 16. Juli. (Orig.'Tel.) Einer Meldung des Reuter'schen Bureaus aus Tanger zufolge, lehrte die besondere italienische Gesandtschaft nach zehnmonat-lichem Aufenthalte am Hose des Sultans in ihre Heuuat zurück. Die zwischen Italien und Marocco schwebenden Fragen seien von der Gesandtschaft geregelt worden. London, 18. Juli. (Orig.'Tel.) Reuters Office meldet aus Eapstadt vom Gestrigen: Infolge Ein« dringen« von Schlamm in die De Beer«.Mine bei Kimberleü wurden mehrere Europäer und 50 Eingeborene verschüttet. Zwanzig Eingeborene wurden gerettet, für die Rettung der Uebrigen besteht wenig Hoffnung. Kopenhagen, 18. Juli. (Orig.-Tel.) Der König der Belgier besuchte den König und die Königin aus Schloss Brrnstorff, woselbst eine Festtafel gegeben wurde. Der König reist heute nachmittags von Kopenhagen ab. Angelommene Fremde. Hotel Elefant. An, 17. Juli. Baron Inley, l. l, Husaren» Lieutenant, f. Jäger Iharosbereny, Ungar,,. — Ritter Oerstenberger von »iciclMgg, t. u. t. Militär Intendant, s. Familie, Kaschau. — Dr. L,ll v. Lilienbach, Gradisca. — v. Mmonda; Mostall, t. u, l. Lleut..»iechuungSführer; Rigotti, Lcvi. itramer, Schwarz, Wandler und Iamar. s. Familie, Kstte., Trieft. — Knall, l. u. l. Lieut,, Panceova. — Kodolitsch, l. u. l. Obcrlieut.; Scalletari, Kfm.. Görz. — Hermann, Alttar. Ring, Me.; Hausleuthner, Vuch. Halter, s. Gemahlin; Wurbs, l. u. l. OsficierK-SleUverlrer, Wirn. — Reis, Kfm,, Hohenems. — Sitte, Kfm., Haida. — Vöctl, Professor, Tcftlch in Vühmen. — DeSmazrcr, Prwat, s. Gemahlin, «ille. — Nowal, Beamter. Eisnern. — ttaszal», jrsm., Buba« Pest. — Sirl, Oconieter, Laibach. lljerstorbeue. Am 1 6. Iul i. Franz Babsel, «rbeiterssohn, 3 I., ssarollnengrund 8, Scharlach-Diphtherie. — Äadoslau Kovac^. HandelsmannSlohn, ll Mo„., Aurrspergplah «, Darmlatarch, — Gisela Zajc, Schuhmacherslochter, 8 Äton., Triefterstraßr 2 0, Tuderculose.________ llottoziehnng vo« 17. Juli. Trieft: 34 82 72 15 25 Linz: 63 42 18 7? 41 Meteorologische Beobachtungen in Laibach. ____________Seehöhe 306 2 m. ^^^^^z Z^ _________^ ^ 17 ? rl. 3l. ^ 7Z2 5 25 - 6 ' NW. mäßig halb brwölli"^^ ' 9 » M. 733-1 18 b windstill theilw. bew. ? U. Mg. 733 b 14 - 4 NO. schwach theilw. heiter 18. 2 » N. 732-1 26-8 SO. mäßig theilw. bew. 00 9 . «lb. 732 6 19 2 N. mäßig___theilw. bew. 19.1? U. Mg.^733^7 j 15 - 8 > N. schwach Nebel 10^ Das Tagesmittel der Teniperatur vom Samstag und Sonntag 19 6« und 20 1°, beziehungsweise um 02« und 03" über dem Normale. __________ Verantwortlicher «eoacteur: Julius Ol,«.Ianusch°»v«lv «itt« uon Nissebrab. Dem P. T. Publicum erlaube ich mir zu empfehlen: General Karte von siain naoh amtlichen Materialien mit Markierung der Bezirkshauptmannschaften und Steuerbezirke. (2802) Masstab: 1 x 300.000. 6—2 Preis 80 kr., nach an« wärt« 83 kr. Dasselbe mit slovenischer Nomenclatur. Preis 80 kr., nach autnvarts 83 kr. Ferdinand von Genzic, J&gram. Vorräthig bei lg. v. Kleinmayr & Fed. Bamberg Laibaoh, Congreisplatz. Magbalcna «»ästn Chorinbly, geb. Va- ronin 2chmidburg, gibl im eigenen sowie im Namen ihrer Söhne «udols Graf Vhorinbly, l. l. Ministerial. Vilfsecretär im Eisrnl>al,n »Mmi' sterium, l. u. l, Lieutenant i, b. N, des l. n. l, Drag.» Regimentes Nr. li, Victor «raf Vhorinblh, l. l. Landesrrsiierunsss'Concipist in Laibach, Heinrich Wras Vhorinsttz, l. u. l. Lieutenant im Uhlanen> Regiments Nr. t< Freiherr von Rambrrg, und im Namen aller übrigen Verwandten die tiesbetrübrnde Nachricht von dem Ableben ihres innigst geliebten Gatten, beziehungsweise Vaters, des hochgebornen Herrn Rudolf Grafen Chorinsky, Freih. v. Ledske l. l. Hofrath i. P., Ritter des lais, österr. Leopolds« Ordens ?c. ?c. welcher Samstag, den 17. Juli, um 7 Uhr abends nach Empfang der heil, Sterbesacramente an Gehirn« schlag im til. Lebensjahre felig im Herrn entschlafen ist. Die entseelte Hülle des theuren Verblichenen wird am Montag, den 19. Juli, um l! Uhr nach mittugs im Trauerhauje Nienerstraße Nr. 15 feierlichst eingesegnet und sodann auf dem Friedhose zu Eanct Christoph im eigenen Grabe zur letzten Ruhe bestattet. Die heil. Seelenmessen werden in der Pfarr» lirche Maria Verkündigung gelesen werden. Laibach am 17. Juli 1897. Wohnung1 gesucht im Innern der Stadt, mit vier bis fünf Zimmern sammt Zugehör; am 1. November zu beziehen. (3185) 2—1 Anträge mit Preisangabe sub «A. B.> an die Administration dieser Zeitung erbeten. der m«sä«m allg. Erwerbsteuer, welche im Laufe dieses Monates bei den k. k. Steuerbehörden einzubringen sind, verfasst und die nöthigen Aufklärungen hierüber ertheilt im eigenen Bureau oder auf Wunsch in der Wohnung der P. T. Steuerträger S Jos. Perhauz in Laibach 3—1 SchiesstattgaBse Nr. 4 ooaoeu. PrivatkanxleL Course an der Wiener Börse vom 17. Juli 1897. «»«d«, °„«««n,«»»««»«, -----. ' ' »58 ^. ,5» 8N «AR«"«"'"'»'"« - - - »3bü W'^u »tid »«« v«»,««,»e». «llsabetbbahn ««> n. «x» U ^/» »b lN°/.«. Ot. . . . l,?w»,8-.. «l„°b.thb°hn, . Ettb» loo fi., 4'/,°/. iui»b l0,3z dt». Lta»t»>Obl<«. (Una. O« ) ,." 3-«?», 5°/« ....'. 1«, t.0 lltl, «> °U>. Pr««..«nl. k llx, «l. «. W. ,h« ... ,K4— 3^'^«^°- ^ «oft.«.«. ll»l! i!b 153ÜÜ thtlh.»i«»..2,,e 4«/. »00 st. . !4l'2z 14« 2» Plund,«ll..PbllgatlVN«, (lül loo fi. «m.). «'/» lroattscht und slavonische . s? 7!» —-- "/» ungarische (lou fl. «.».) . »7 »z »« 9l> And»« 2ff»«tl. Anl»h»n. Donau««««..Lose »»/„.... l»» 5U l«S 25 dto. »«lnlelhe 1878 . . l08 l»0 <0» - «nlehen bei Stadt «U«. . . 1«'b0 — — «»Irden b. Ttadtgemelnoe «ten «oll »ü »o«^>l< «"lebe» d. Vtabtgemelnb« Wien (Lllber oder Hold).... l»7'— l»« - Prämien^«»«, d. Vtadtgm. «ien lS4 50 l6VbU «vrlebau.Unlehen, verl,«». ^°/ ,0»»- --'- «°/. «fr»»n»s U«nb«^«»lt»»« . «75 -'-- »eld »«« PsnlbbrUft (für «00 fl.). «ober. all«, «st. ln >«l!, »«l. 4»/« 99 «« 100'80 dto. rr«»-VchN>«. »°/»,l. »rl. «°/° . . »00 to lv» — dto. dlo. «Mr. » <°/° - - »00l0lu,-. Vpa«»N,.«.est.»°Ü.li'V/.»l, lo,-«> —- ßfl«rltll».Gbll,«li«,n»» (für loo ft.). Ferd p. St. „l,>^ ^,,7^, bto, b°/,kxuofi. P. l«0fi. ,,»..„«80 Nn».»»»«». »ahn..... l08 ,5 los it. 4»/, Unterlr»»»« «ad"»'' . . 99 ^ »yy _ ,iv»rs» z,s» (per Stück). «ubapest'Vastlica (Kombau) . «8« ?-4<» «redttlose loo st...... «"0 — All - «llary'Lose 40 fl. «M. - - . ««— »4 - 4°/«D°nau.»llmpfIch,l<)l>fi,««. l4? - »«»-- ofene« Lose 40 ft...... «»-— «3 bo P»lffy.2«se 4U »l. V»l«»ü«Ie 4l» fl. «Vl. . . . —— — — Ot.»«eno!» linse 4N fi, «Vl. . 7« »k 77— «aldsteiN'Lolc 2N fi, UM. . . —— — — «ewinstsch. d, »"/<>Pl,'L>chuIdv. d. Uubtncrtdltanftalt.I.H«. . lS'?i» 17l>U dto. bt». U. »«, l»ll». . . lN-dO «8 t»c> ««<»«chN- »^, ...... « »l. «» « »«lb »«« (p« «««). «ngloO». V»nl »00 fl. «?/,». l«l — l«!i - V»nl»«lel — 4ül» -«rdt.»»lnst. f. Hand.u. V, l»U fl. — — — — dt«. bt». per Ultimo Keplbr. 3»8 l«f> 5S8 ?t» »7« - »?» l»5 bllpothelb 0tst^«c>u st.»5»/,». 8»— 88 — lUnderbant, 0efi,, »oa st. . , »»8 50 »39 — 0e»erl.»un«ai. «anl. »u« fl. . 9»»— 953 — Umonbanl lll«> st...... »99 — «>9 5!» l»,rlehr«b«mt, «ll«.. «4« st, . l?3 50 ,74 «> Altl»n ,on Vlan>P»el« Unl»n»»l)«»»ß»» deni«ch««,'«,»oNst.S. ?»- ?«" Ferdinand».«««. !N0« st. Til». 3430 343i> 2e»b.' «lz^rno». -IllssU»«Nsenb.» »-»es., «ene«»l., Vr<»» i ft. «,» — «4 .-,,St«yren»/<, P«P.,0»st.ln«ien, luu«. 3,l>. „3 -»a,«»n.lleeNsch«lt »00 N. . . l«l - »l,3 t^, «enerberger Zle9el>»ct