^N88. Dinstag am^19. April 1864. Die „kaibacher Zeitung" erscheint, mit Ausnahme dn Sonn- und Feiertage, tllglich, und kostet sammt dm Veilllgen im Gomptolr ganzjährig 11 fl., HM. jöhrtg b fl. 50 tr., mit Hreuzdand im Lomptoir gllNzj. 12 fl., halbj. 6 fl. ßur die Zustellung in'« Haus sind halbj. 50 kr. mehr zn entrichten. Mtt der Post portofrei ganzj., untn Kreuzband und ge« bruclter Ndrcsse 15 fl., halbj. 7 fi. 00 kr. Vnserttonsgebfchr silr eine Garmond: SpaltenzeN« oder den Raum dcrfl-lben, ist filr Imaligc Einschal» tung S fr., fttr 2,nc-.lis,e8 lr., für Zmali^e 10lr. :i. s. ». Zu diesen Gebühren ist noch der Insertion« - Stempel per ö0 lr. für eine jedesmalige Einschaltung hinzu zu rechnen. Inserat: bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 lr. fltr » Mal, 1 fl. 40 lr. für « Mal und 90 lr. flrr 1 M«l (mit Inbegriff de« Insertionsstempel«). ^Kaibacher Iälung. Amtlicher Theil. H^as Iustizministerinm dat die bei dem LandeSgericl'le in Trieft erledigte StaalsanwaltS - Snbstitnlenslclle dem LandeSgerichts-Adjunkten daselbst. Dr. Peter Davanzo, verliehen. Das IustizminiNerinm hat del, Kreisgerichtsofsi-Fialen in Cattcno. Viktor Unich. zum HilfSämter-Direktor l'ci dcm k. k. Kreisgcrichtc daselbst ernannt. Das Ministerium für Handel undVolkswirthschaft bat die Wiederwahl deS Friedrich Wilhelm v^m Präsidenten, lind des Joseph G a n a h l zum Vize» Präsidenten der Handels- und Gcwerbekammer zu Innöbruck bestätigt. Nichtamtlicher Theil. «aibach, 18. April. Nächsten Mittwoch wirb die Konferenz in London zusammentreten. Daß man derselben mit Spannung lütgegensicht, ist begreisiich; es wird sich da so Man» ches entpuppen und auch die westmächtliche AUianz ,virt> sich il, ihrem wahren Lichte zciacn. Lord Elcirrodc'ü's Neisc »ach Paris Neht noch immer im Vordergrund aller polnischen Erörterungen. Daß er vom Kaiser der Franzosen i» cincr besonde« ren Audienz empfangen wurde, ist bereits telegraphisch gemeldet worden. Wie nun ,,La France" mittheilt, soll der edle Lord sehr erfreut über dic Resultate seiner ersten Besprechung mit dem Kaiser der Franzosen sein, Dasselbe französische Blalt enlhält licutc auch einen Leitartikel: «Garibaldi und die Engländer", der die Bedentung des Enlpfangcs, welcher Garibaldi von den hervorragendsten Klassen in London zn Theil wurde, dadurch abzuschwächen sncht. daß er als Gru-d desselben die Furcht der Konservativen. Garibaldi in demokratische Hände gerathen zu seben. anführt. „La France" äußert sich dahin, daß Garibaldi in den Salons der englischen Aristokratie nicht bloß empfan» gen. sondern geradezu internirt wurde Im Ganzen sei der Garibaldi.Enll'usiasinuö nichts Anderes, als Uiel Geschrei und wenig Wolle! Er liält aber an. die»Vr Garibaldi-Schwindel. Ein schalkhafter Korrespondent will bemerkt liaben. daß d!e Londoner ihrem Gaste zu Ohren ibr Englisch schon etwas weicher aufsprechen; das Wetter ist par« Mcsanisch; der Himmel caprerisch; Alles freut sich über Alles: die Aristokratie über die Arbciicr. daß vorgestern kein Skandal vorsiel, und dir Arbeiter über die Aristokratie, daß sie ilncn Helden gründlich fetirt; die Leute reden sich ein. c6 sei ihnen das wunderbare Klmststl'ick gelungen, den Garibaldi chemisch zn zerle-l!en: i„ den Menschen und in den Politiker. Den Menschen haben sie berauskrystallisirt und in ilnn gilt ll)rc Verebrung; was an ihm politisch, revolutionär l»'d agitatorisch war. ist als schnnlhigbrauue Masse "'edergeschlagen worden und ent^icln sich auf dem Vodrn der Retorte vorerst weiterer Betrachtung. Pcim Einzüge sind doch drei Unfälle vorgekommen. Sie trafen sämmtlich frübcre Garibaldi'sche Legionäre, die >"l)cn seinem Wagen hergingen, uni i!,u vor allzu aroörm Zudraug zu sämßcn. Den Einen traf der Hufschlag eineS der stutzig gewordenen Wagcnpfcrde. t'nb er zusanlmenstürzte' die bcidcu Andere» wurden durch hi, uordringenden Massen unter die Wagen» l'nder gepreßt und erbiellen erbebliche. vielleicht tödt> llchc Verlehungeu, Sonstige Unfälle sind nickt bekannt worbe,,. :>,!d die gefurchlcten Störungen durch fanatische ^r ander sind nirgend vorgekommen. Desto schauder» ^'ter sind ^,^ Slörungeu. denen Garibaldi's Rube Ml seiner Landung in Englaud ausgeseßt ist. Jede Post bringt il'M Hunderte von Briefen ihm unbekannter Personen, die es ans nichts als auf eine Veamwortimg. d. li. auf sein Autograph abgeseben liabcn. Vicle Schreiber und Schreiberinen si»d alich so naiv gewesen, ibm dieses Geständniß off.!N abzu-legen, und Garibaldi seinerseits war so gutmülbig, die Briefe zu erwidern. Doch ist der Spaü gar zu toll geworden. lind jeyt muß er zwei Sekretäre bc, schäftigeu. damit diese die an ihn einlaufenden Briefe eröffnen, lcscn. ilnn vorlegen oder in den Papicrkorb werfen. Sie hadcn beide von Früh bis Abend voll« anf zu thun. Ob Garibaldi auf dic sen cuglischeu Lorberen aus-rulien, oder ob er zn den italienischen (von Aspromonte) znrückkelircu irird? Anf Caprera sind alle Anordnungcu so getroffeu. als ob Garibaldi uie mcbr dahin zurückkedrcu woUc. Während in England der Garibaldi-Taumel alle Klassen der Gesellschaft ergriffen hat, wurde im schwci< zerischen Buudesralhc beschlossen, die AuSweisungs« ockrete gegen Mazzini wieder in Kraft zn scheu. Vom Kriegsschauplätze. Die dänischen Blällcr fangen an kleinlaut zu werden und dic Nachrichten aus dem dänischen Lager in den englischen Blättern klingen sehr melancholisch. Man weiß dort. schreibt der Korrespondent der «Times", daß der Fall Düppclö nur eine Frage der Zeit sei, dic Dänen wollen jedoch ibre Schuldigkeit thun. Unterm 12. meldet General Gerlach, daß der Feind sel,r stark schießt, an einem Tage hatte er 60. aber nnr leicht Verwundete. In Kopenhagen scheint man die Katastrophe zu fühlen; der süße Pöbel, der weit vom Schuße ist. tobt. man möge ja die Befestigungen uon Düpoel nicht räumen, es weroeu sogar immer uoch Verstärkungen dabin entsendet. Die Sparsamkeit aber. mit der die Dänen lntrirlcn. der geringe Widerstand, den sie der Anfertigung von Laufgräben cutgegeuscheu. läßt da» auf schließen, daß man bald hier dasselbe Schanspiel wic am Dannewirke erleben wird. In der Nacht vom 13. auf den 14 sind. wie bereits gemeldet worden, die preußischen Vorposten wieder um 300 Schritte vorgeschoben worden. Da die dänischen Vorposten am 13, Abends 70 Schritt von der 3 preußischen^ Parallele entfernt standen, sind die Dänen um 230 Schritt zurückgedrängt wordeu. Ein Batail'on Infanterie und zwei Kompagnien Pion> nierc hatten den Auftrag, die Dänen zu delogiren. Auf ein gegebenes Zeichen gingen die Truppen um dalli 10 Uhr Abends aus^ der Parallele umfas-send gegen die feiurlicheu Schützengräben vor. über» laschten den Feind aus das Vollständigste, nahmen unter ganz kurzem Gracht 4 Offiziere und 101 Mann gefangen und grubcu sich sodanu an der vorgeschric< bcneu Stelle in v,rhäll»!ßmäßia. kurzer Zc,t bis zu lilnrcichender Deckung ein. Der Feind suchte dieß durch ciu lebliafles Gcwehrfeuer auS den Kommuui» kationcn zwischen semen Schanzen zu verhindern; aus den Schanzen Nr. 1. 2 uno 3 fielen mehrere Kartätsch »Granalschüssc und gleichzeitig wurde von der Schanze Nr, 9 nut schwerem Geschüy gegeu die preußischen Reserven in der ersten Parallele zu wirken u ersucht. Von den österr. Truppen vor Fridericia fehlt uns seil geraumer Zeit jegliche Nachricht, dage-gen erfahren wir einiges Neue über die Truppenbewegungen im nördlichen Iüiland. Da der von den alliirtcn Truppen oklupirte Theil Iütlands zwischen Koldim, und Veile durch die Erl'aliung einer bcinabe 30 000 Mann starken Armer schon bedemeud gelitten hat. so soUtc zur Schonung der dortigen Gegend eine größere TruppcnmaclN nach Horsens beordert werden, um Don Lcbcnömillel und Fouragc zu requiriren. Auf den 10,. 3 Uhr Morgens, war die preußische Besahnna, von Velle zum Abmärsche bereit und bald darauf sehten sich die Kolonnen anf der Chaussee gegen Horsens in Bewegung. Im Ganzen nahmen orci Bataillone Garde-Infantllie. drei Schwadronen Hnßareu uud eine reitende Batterie an dieser Elpt' ^ilion Theil. Gegen acht Uhr trafen die ersten Trup« pen der Avantgarde, Huttaren, vor Horseuö ein, die Dänen hatten jedoch die zur Stadt füdreudcu Brücken abgebrochen, die nächstgelegenen Häuser bescyt und schössen ails den Fenstern auf die anrückenden Prcu« ßcn. Die Hußaren machten Halt, um die Ankunft der Infanterie zu erwarten, welche auch bald zu ihnen stieß und sich schleunigst daran machte, die abgebrochenen Brücken durch herbeigeschleppte Bretter wieder gangbar zu machcu; zwei Kompagnien des Garde-Regiments „Elisabeth" warteten jedoch nicht die Her« stellung crsl ab, sondern passirten die Aue vermittelst eiuiger über die Brückenträger gelegten Laufplanken zur eiligen Verfolgung des Feindes, der inzwischen mit seiner ganzen Macht, eine Kompagnie Infanterie und ein Zng Dragoner, den Rückzug angetreten hatte, und sehten ihm bis Hanstedt nach, ohne daß es ihnen jedoch gelang, denselben zum Stehen zu bringen. ES wurden bei dieser Verfolgung mehrrre Salven ge« wechselt, doch auf zn große Entfernung, um eine Wirkung zu erzielen. Nur ciucu Todten uud einen Verwundeten ließen die Dänen in den Händen der Prcnßen znrück. Die Preußen, von der vergeblichen Verfolgung Abstand nehmend, lehrten nach HorsenS znrück. wol)in indessen auch die Truppen über die wiederhergestellte Brücke eingerückt waren. Auf dem Marktplatz wurde kampirt. die Gewehre zusammen« gestellt uno anf das über den ganzen Raum ausgebreitete Stroh gelagert, um durch einige Stnnden Schlaf nenc Kräfte für den Rückmalsch zu sammeln. Die Autoritäten der Stadt waren auf das Rathhaus beordert wordeu und ihnen anfgegeben. innerhalb drei Stnndcn die geforderten Lebensmittel herbeizuschaffen. Gegen 3 Uhr Nachmittags traten die preußischen Truppen den Rückmarsch anf Beile an, 300 Stück Rindvieh und 20 beladene Wagen mit sich führend; besonders war auch dafür gesorgt worden, eine Quan« tüät guten Bieres, an welchem man in Veile sehr Mangel leiden mnß. mitzunehmen. Die Preußen waren zum ersten Male. ohne Tornister und Helm ausmarschirt und bat sich diese Maßregel vortrefflich bewährt. Die Expedition ward durch das schönste Flühlingsweltcr bcgüustigt. Oesterreich. Wien. Bezüglich dcs merik. Frelwilligenkorps aus Oesterreich thrill die „Mi!. Ztg," mit. «daß gc< genwärtia. unter Vorfiß deS Kriegsminister-StlUver« lretcrs, FML, Baron Schiller, eine eigene Kommission in Thätigkeit ist. um über die uäberen Modali« tälcu und festzustellenden Bestimmungen, besonders für den Eintritt der Offiziere auS der k. k. Armee, zu entscheiden, welche Entscheidung Allerhöchsten Ort« vorgelegt und dann die Verlautbarung zum Eintritt in dieses KorpS bei den Truppen-Abilitilungen erfol< sjtn wird. Die zu diesem KorpS aspirirenden Ossi« ziere sollen lcdig sein. und werden anS der Aktivität oder dem Armeestandc genommen; die Mannschaft, gl'.t kondulsin. muß ihrer gesetzlichen Militärdienst-pfiicht iu Oesterreich bereitS genügt haben, oder von der StcUung befreit sein. Obschou im Prwatweae und durch ras Marinemiuisterium zahlrtiche Gesnckc um die Aufnahme in das Korps eingclangt smt>. so ist bisber. vereinzelte Fälle abgerechnet, leine Auf-nadmsbcwilli^ung vou der kaiserlich Mlkllanischen Regierung erfolgt." . , — Der Neichsrath wird. wie bekannt, erst lin Herbste zusammentrete.' und !"<". w'^'"an viel« fach glaubt, zu keiner sehr langen Se„ion. Man 350 sagt, er werde sich bei seinem Wiederzusammeniritte neuerdings mit Vorschlägen auf Abkürzn,!.) sciner Verhandlungen befassen müssen Ucbrigens bartt seiner cine Reihe umfassender Arbeiteu, nämlich ric Konkursortuuug, c>ie Gerichtsorganisatio» und die Strafprozeßordnnna,. Bekaiuitlich ist schon in dcr letalen Session dcr Entwmf einer Konknrsordnunq an das Haus a/laugt. Die Strafprozeßordnung harrt noch der kaiserlichen Sanktion znr Verlage an den Reichs' rath. Der Entwurf der GerichtSorganisation bat die kaiserliche Sanktion znr Verlage an den Ncich^ratb bereits vor längerer Zeit erhalteu. Die Kommission zur Bcratbung ocs ueneu Strafgeseßentwurfes ist noch nicht zusammengetreten; doch werden, wie der«Votsch." meldet, die Einladungen demnächst ergehen. Das Iustizministcrium bat jüngst einen Erlaß a» sammt liche Oberlaudesgcrichte und Aovokatenkammern ge» richtet, mit welchem dieselbe,i ersucht werden, idr Gut-achten über die in der Kommission in Hannover ent« lvorfeue Zivilpll'zcßoronling abzligeben. Wenn diese Gutachten eingelaufen sind. wird im Justizministerium eine Komlnissiou zusamnicntreten (etwa I»Ii d. I ). um coentucll jene Moo>fikalio»eu des Entwurfs zli bezeichnen, welche vom österreichischen Standpunkte als wünschenswert!) erscheinen. — Der Vllwallungöralb dcr n. ö. Eskompte.Or. sellschaft bat l'eschlosseu. eine Giro.Ablheiluug (Conto« Corrent Geschäft) zu eröffne» . und l>al zu diesem Zwecke bereils an seine Krcdiü'nliabcr cioc Einladling erlassen, worin diesen angezeigt wild, daß die Anslall die Geschäfte dcr Giro^Ablbeilnng provisionsfrei be» sorgt, daß es jedoch nothwendig ist. daß jeder Eoilto-Iudaber seine Accepte bci dcr Anstalt zahlbar mache. Wir werden von dem Reglement »och ausführlicher sprechen, Prag, 14. April. Die, heutigc Laudtagösitzuug war die iutcrcssantcstc dcr bisherigen Session. Das Haus hatte cinc ähnliche Physiognomie, wie in dcr vorigen Landtagsscssiou bei dein bctanutcu Antrage auf Abänderung dcr Wahlordnung. Den Gegenstand dcr Acrathuug biloctc ciu Gesetzentwurf zur Durchführung der Gleichberechtigung in den Echnlcu. Dicscr Entwurf ist vou höchster Wichtigkeit für dic Deutschen, welche durch Annahme desselben nicht wenig beeinträchtiget würden. Die Aunahmc dieses Gesetzes wird anderseits ans leicht begreiflichen Gründen von ezcchischcr Seite als eine Lebensfrage hochwichtig betont. In dcr heutigen Sitzung beantragten nun dic Dcutschcu durch den Abg. Dr. Fleischer, es möge dcr so mcmgclhaftc Gesetzentwurf au ciuc Kommission znr nochmaligen Berathung überwiesen werden. Die (^cchcn wollten jedoch sogleich das Eingehen iu die Bollberalhiiiig. Die Hauptredner voll deutscher Scitc waren Herbst, Briuz, Schmeykal, Grohmanil. Prof. Herbst wies mit aller Schärfe nach, daß dcr Gesetzentwurf so lückenhaft sei, daß ciu sofortiges Berathen darüber unmöglich sei. Prof. Ariuz sagte aber gerade heraus, in diesem Gesetzentwürfe handle cs sich um Ucbcr-grifsc. Es soll der Angehörige ciucr Nationalität gc» -nöthiget wcrdeu, die andere Vaudcssurachc zu lernen, cs soll Schulrath Wcuzig darüber cutschcidcu, ob das Kind eines Familienvaters Deutscher oder Ezcchc sei. (Stürmisches Oho! dcr Czccheu, Bravo! von deutscher Seite.) Ueber ciucu solchen Gesetzentwurf müsse mau zur Tagesordnung übcrgehcu. (Bravo! Bravo!) Dr. Brauuer, als Berichterstatter, sprach für Eingehen iu die Bollbcrathuug. Er betont nach längern historischen Ncuünisecnzcu über die Stellung dcr Ezcchcu, daß diesen endlich Gleichberechtigung gewährt wcrdeu solle, wie dies dem l'.i. Jahrhunderte cutsvricht. Dr. Nicger suchte auf das Gemüth zu wirkeu. Er appcllirtc sogar au „den Edclmulh" der dcutschcu Abgcorductcn. Dabei ließ cr cs auch uicht an Hicbcu gcgcu das Ministerium fehlen. Wcnu es ein ganz slavisches Ministerium iu Wien gäbe, so sagte Redner, hätte er vollcs Vertrauen auf Durchführung dcr Gleichberechtigung, aber bei dcm Ministerium, das mir alls Dcutschcu besteht, bcschlcichcu sciu Herz doch einige Zweifel u. s. w. ......- Graf Leo Thuu sprach auch für das Eingehen auf die Bollbcrathuug dcs Gesetzes, indem cr erklärte, daß dadurch einc Verständigung dcr Gcmüthcr, wcun auch tciu legislatives Resultat zu Staude käme. Bei dcr Abstimmung wurde dcr Autrag, dcu Gesetzentwurf ciucr Kommission nochmals zn über-wciscn, angenommen, uud zwar mit 11 l Stimmcu gegen 83. Mit dcu Dcutschcu stimmte dic liberale Fraktion dcr Großgrundbesitzer, mit dcu Ezcchcu dic Partei dcs Grafen Leo Thuu und ClamMartiuitz. Aus Prag, 15.April, schreibt man dcr .O..D. P.": Ome eigenthümliche Scheu gegcu Vollberathuuge» macht sich im Landtage geltend; der Monat März ist förmlich iu Fmmalien verzettelt werden, als sollte 5er Landtag bis iu den Herbst bineiu sessiouiren. Anträge, welche schou iu voriger Sessiou von Kommissionen dlirchberatben, vom Landesausschusse neuerdings vor das Haus gebracht waren, wurdeu abermals au Kommissionen gewiesen- von zweiuudzwanzig Kommissionen hat vorerst nur eine ihre Aufgabe zur Hälfte, jedoch iu unerquicklicher Weise gelöst, und dürften derselben Vorlagen kaum den Veifall des Landtags finden. Dem Vernehmen uach beficlßigt sich Graf Martmiy cigeulhümlicher Taktik, um als Ob> manu der Kommission zu erreichen, was ebeu ihm ^euebm ist; die Kommission wird regelmäßig erst Abends 7 Nhr einberufen, mau wild bald müoc, man sehnt sich beim. man acceplirl was immer, um nur los zu kommen. um dcr langen Rcde dcs Hcriu Obmanns ledig zu werden, welcher sich selbst fortan oaö Wort verleihet, sich alS Redner fortgesem vormerkt, so daß die Komllusswnsmilglicder schwer zu Worle kommen; o^t. moän?! in rßdu^, und durch diesen Moons loerden Mamnlh'sche Gesepe geboren. Während einer Abstimmung über Herbst's Antrag, welcher die Gründung einer laudwirlhschaftlichen Hochschule für lange Zeit verschieben sollte, erfaßte unsern Historie grapbcu so unbändiger Ingrimm, daß derselbe gegen eine Gruppe seiner Gelreueu. allc für Herbst Slim< meuden, auf czechisch mit eiuer Kollellivbezeichnung beehrte, welche, in's Deutsche übcrseßt, als Vezcich« nnilg eines glitmüthigcu graueu Vierfüßlers gellen kaun. Ein Mitglied deS Reichsrathes, früher mit den Koruua - Anhängern stimmeno. seither bessern Sinueö gewordeu uud für Herbst stimmend, balle jene uu-schmeichelhafte Bezeichnung vernommen, und gerielh hierbei mit dem Historlograpbeu in einc iulcressaul etymologische Diskussion, welche Lcpteren wohl bc> stimmen dürfte, lünftig luinder öffeullich grob zu sein. Karlsbad, 14. April. Der österreichische Vot» schaflcr in Rom, Al^ander Freiherr v Äach, gedenkt sciueu Posteu iu nächllcr Zcit zu vcilassru. er ya: bereits eine größere Wohnnng für cincu mebrwocheut' lichcil ^nrgebrauch iu Karlsbad miethen lassen und gedenkt sodann, wie aus dem au einen liiesigcu Badearzt gerichtetcu Brief ersichilich ist, Wien zu sei« nem Domizile zu erwählen. K'rakau, 1l). April. Gestern nnd oorgestcru wurden hier zwei Stcucremheber verhaftet. Vei einem dievou ivnlde das vom ^0. Februar 1,^64 dalirte Anstcllllngsdelret als erster revolutionärer Äezirlschcf von Kralau. dann Steunvorichreiblingen, Abzah< luugSbogen uud RüclstandüanSwcisc vou ueliu Stadt« seltioneü uno die Korrespondenz mit Beschlag belegt. Sämmtliche Steuerzabler eischeincn namentlich äuge» führt. Die Sleucigüottn si^id euorm, aber auch oie Rückstände nicht nnbcde»tcu!>. ciuzeluc Aürglr mnßlcn in einer Rate bis über 2000 ft. ;aylcu. In diesem Iah'rc uameutlich wurde line großartige Steigcliing ocr Sirucr beabsichtigt. Se» z. V. wlirdc c>u G>u'° küchlcr. der iui vorige» Ial'ic 16 fi. zahlte, jeßt mil 60 ft, bedacht. Tcr erwäl'nte Bczirköchrf allein hat einmal über 24 000 fi, verlechurt, Dcr lel)le Resten, anaweis ist ovln 17. März I. I,. also aus dcr Zeit des Belagerungszustandes dalirt. Bei Manchem der Besteuerten, dic nichtö entrichten wollten, finden sich interessante, mituuter hum^slischc Beincikiingen, wie i «Vom Zahlen lcine Rede", »ein Grobian erster Klasse' u. dgl. Eiueu nicht minder komischen Eindruck macheu die Konskripliouslistsn. welche zum Zwccle dcr Besteuerung verfaLl wurden, namentlich die beiden Rubriken: „Naiionalitäl" nno ^politische Gesiunung," Iu der erstcren Rubrik findet sich z. B. lxi einer deulscheu Sängerin cin Fra,ezeichen. bei zwei Kell-ncriuneu die Bezeichnung: „KoSuwpolitlnncn!" Nagusa, 11. April. Am 6. schneite es hier uud sowohl au diesem als a» dem folgenden Tage fiel das Thermometer untcr den Gc>riclvunrt. Da iu Folgc der milden Witterung in März bereits Allee in Blüthe stand, so hat dieser plöl)l!chc Tempcratnr. wcchscl großen Schadcu angerichtet, Ausland. PariS, 14. April. Lord Clarendon, der gestern hier angekommen, ist heute vom Kaiser empfangen worden. Ein Abendblatt, wrlchcs die Reise (5larcu. don's uach Paris mit deu Fragen, welche die Donau, fürstentbümer in Aufregung erbalten. m Verbmdnng gebracht halle, wird vou dcr .France" dahin berich. tigt. daß die Mission Lord (5larenoou'S wohl zu Un< terbandlungti! zwischen ihm mit) der Regierung des Kaisers über die großen schwebenden Fragen Anlaß geben werde, daß aber natürlicher Weise der Haupt, zweck der Mission sich au die bevorstehende Konferenz knüpfe. Es handle sich vc'r Alicm um ei» Elnver-ständniß dcr beiden Höfc in den Verbandluua.cn, zu dcueu die Konfcreuz Anlaß geben wird, DaS deutsche Tbeatcr in Petersburg, mit Haase. Zimmermann uud Lobe. ist in diesem Iabre so !ehr in dcr Gunst des Publikums gestiegen, daß d,c Russen eifelsüchtig wurden und in ibreu Blättern, selbst in ver „Nordischen Post", dem offizielle» Organ des Ministeriums des Innern. eine nicht unerwidert gebliebene Polemik eröffnet?n. in welcher sie sogar auf dic Schließuug des deutschen Tbeaters im „I», teressc dcr russischen Nationalität hiuzuwilkeu suchten. Daran ist wohl vorläufig nicht zu denken, dcnu das deutsche The.»ter ist das einzige, das ohne Tubveu» tiou bestehen kaun. ja uoch einen ansehnliche» Uebe^ schuß znr Uuteistühuua. der übrigen Tbc.Ucr abwirft. Während man sich acnöchiget sah. in den russischen Schauspielhäusern, z. V, im Alekanderlbeatcr. die Preise bedeutend zu ermäßigen, um mehr Publikum auzu« ziehen, war das deutsche Tbeater bei deu üblichen Preisen stets so besucht, daß mau immer schon im voraus seinen PIoh lösen mnßle, wenn mau sichei sciu wollte, einen zu erhalte». Dieß kränkte denn die euragirtcu Rasscu nicht weniger als auch das, daß der Kaiser selbst und die kaiserliche Familie ziem» lich häufig das deutsche Theater besuchteu. Da in »cuerer Zcit auf dieser Bübne auch deu moderusten Lustspiele» uud Posseu ibr Recht gewährt wnrdc. febllc es nicht an pikanten, ja sehr scharfen politischen Anspielungen uni> Couplets. d,e nicht olt geung ivieder-holt wcrdeu konnten, uuo stürniischeu Beifall fanden selbst von der Hofto,e aus. Viele derselben würden in der gegebenen Form auf deu meisseu deutscheu Hoftl'ealer» kaun, gestaltet werdsu. um so größer ist der Gegclisal), weuu sie im russischen Hoflhealer. im Zentrum des so gefürchtclen Polizeistaatc.', iu St. Petersburg so obne alle Fuicht vor Verwarnungen uud Ordnungsstrafen möglich sind. Das Abtragen der Festungswerke vou <5orsu dauert trol) der Einsprache der griechischen Regierung fort. doch ist dcr Termin für die vollständige Räu» mung der sieben griechischen Insel» noch immer uicht festgeseßt. Die Sprengung des Martellolburms vou V>do am 30. v. M. wird von einem An^eiizcugeu als eines der großartigste» Schauspiele dieser Art ge-schildert. 6400 Pfund Schießpuloer warcu zu derselben verwendet worden. Erst lwb sich der ganze Thurm iu seiuer lompakteu Masse mehrere Fuß vom Bodeu ad. daun zerstob der untere Theil nach alleu Wülde». wäbrcuo der obere Tbei! als Schutt in sich zusammenstürzte. Vom Fott Abraham ist kmie Spur mehr z» scheu, dagegcu sind die Außenlbeile vom Fort Neuf uud andere Befestiguugeu auf Eorfu noch nnuklsehrt. lind werben, da sie wegen i!>rcr alteu Bauart obnedies nioderner Artillerie nicht widerstehe» könnten, wahrscheinlich alö Reliquien den Griechen übergeben werde». Mal- und ProvillMl-Nllchrichtcll. Laibach, 19. April. Dcr Mänucrchor uuscrer pbllharmonischcn Ge« scllschafl hat für Pfingsten zmci Ginladnngen erhalten, nämlich von dem Schilleiverein in Triest. dessen' Männerchor zu Pfingsten seiuc Fabucnweihe feiert, und von dcr Schüßengesellschaft in Trieft. Naiürlich wird dicser Doppelcinladuug freudig eutsprochcn werden. — Seit gestern baben wir hier nun auch Dicust. manner. Dieselben traben einc blanc Blouse und eine Mühe mit rothem Strcifcu uud dcm Buchstabe» I). Am linken Arm haben sie eiu Blechschild mit dlr Nummer. E(ü wäre wohl zweckmäßig, wenu die Diktion dcö Inslilutö dic Alifstelluugsortc und dcn Taiif bekannt geben wollc. So viel unö mitgetheilt wird. lVstet eine einfache Dicnstleistuug 5 Nkr. * Adelsbcrg. 16. April. Dem Besucher uou Adclgberg und dessen Grolle bietet sich i» diesem Iabrc eine augenlhmc Verschöiirrnng am Eingänge de<ü Ortes dar. Es ist einc Kastanicnallec zu Sciteu dcr Reichi?straßc uud am Wege zur frischeu Quelle Ribnil. welche die Gemeinde anf dem ibr »un eigenthümlichen Nicsenterrain lhcilö geregelt, lhcils ergänzt und ueu hergestellt hat; im Hintcrgrnndc siud es bübsche Gärt» cheu, die mil eiuer Einfriedung von Weißbuchen u»>< gränzt sind. Für Eii'hcimischc und für fremde Gäste wird nun dieser Ort mit »clncm Schalte» und seiuem erfrischenden Grün eine liebliche Promenade bilden. Auch iu 0er Grotte wird der von Ferne kommende Gast eine zeitgemäße Neuerung finden. Die Beleuchtung der größeren Ränme wird zur Zeit des Grotten-' feste6 oder bei der Aulunfl größerer VcrgMlgungSzü.,;!' von nun an mit Petroleumlampe!, bewerkstelliget w"' deu; zu diesem Zwecke besonders angestellte Versuche habcu die Anwendbarkeit uud Vortheilhaftigkeit solch" Beleuchtung hinlänglich crwiescn. Es ist wohl ange-zeigt, daß die Grottenverwaltung sich bemühet. Alles dasjenige iu's Werk zu sepeu. was geeignet ist. de» Grottenbcsuch bequemer uud anziehender zu machrn, wie es iu dicscu, Jahre durch die Erweiterung rcr engen Räume vor uud in der Grotte und nuu durcd die Einführuug einer angemesseneru Vtleuchtung ssl' schehen; möchte cs nur auch dabin kommen, daß die zur Grotte führende Straße umgelegt und beqnemcr durchgeführt würde. Ucbiigcns dürfte das Vergnügn der fremden Galle zur Zeit des Groticnfestes ami? dadurch eine Vergrößerung erlangen, daß eine vortreffliche Musik dcu Tauzsaal bclebcu wird, nachdlw die Gemeinde durch Erwerbung eines gcschicklsn KapeU' meisters ibrc einbeimische Mnsikbande in eincu bess^rcn Slanb gestellt hat. Nur wäre »och Eines zu wn"-scheu. d..ß nämlich auch von Seite der Grottenbe-suchcr für die Grotte jederzeit ein solcher Betrag gc- 35 t leistet würde, der liichl mir die Kosten eines Grotten-ftfteö decken, sondern anch etwas für die weitere In« Nandbaltung und bessere Herstellung der Grotte lind ihrer Wegt erübrigen ließe. In solcher Beziehung hat im vergangenen Jahre der Groitenfond zur Zeit deS Grottenfcsleö wegen des für die mit dem Ve» ftnügungszugc angtlommenen Groltengästc auf cin Geringstes l'eral'geseßlcn Eintrittspreises einen beceu-tenoen Ausfall ellulen. wälireno den Veranstaltern dee Vlrgnüglingszuges t>a^ür der Gewinn bücb. In solcher Weise lain es nur dnrch den wädreno der übrigen Iabreszeit stark vermehrten Grottcnbcslicl) dazn. daß der Fond im Ganzen nicht im Nachtheile blieb. Das gegenn'ärt'gc Jahr zeigte bis uu» ucr« hältiußmäßig wlniger einzelne Grollengäste, wobei außer Anderem auch die Schnecstnrmc dc^ vertan« gegenen Winters eincn Theil der Schlilo zn tragen haben dürften. Neulich, am 4. April, erfreute sich jedoch dir Grolle plötzlich einer giößeren Zahl von Besuchern; es war nämlich das Offizierkolps der fran» zöslschen Fregatte „Themis" in Bcgleilnng einiger Offiziere der österreichischen Marine zur Besichtigung derselben gekommen. Es warrn im Ganzen fünfzehn Personen, darunter Morier. Kommandant und Albe« nosy Almosenier vo» der «Themiö" und Vary. Kom-mandant eines österreichischen Kriegsschiffes^ alle schieden sehr befriedigt durch das Gesehene und durch die zuvorkommende Aufnahme von l)icr. Dieselben werden wohl noch auf weitem Meere und im fcrnen Reiche eine freundliche Erinnerung an Adelsbrrg lie» hallen, während auch dieser Ort den neuen Kaiser, den st? nach seinem Nciche begleiten, noch fortwäh-rcud im dankbaren Andenken behalten wird. nachdem er bei einem früheren Besuche ein nicht unbedeutendes Geschenk den Iiierorligen Armen hiolnlasscn, das tincn Fond zn ihrer Uutcrstühung biloct. — Im hier» ortigcn Bezirke sind in einem kurzen Zeiträume zwci grauenvolle Unglücköfälie vorgekommen. In der Müic des Monats März wurde eines Morgens in der Go gend von Koschana eine verehelichte Fran nicht weil von ihrem Wohnhausc hinter einem Zaune mit vierzehn Messerstichen gctöolet gefunden. Sie war schon längere Zeit vorher sehr tiefsinnig gewesen; nachdem sie mit einem Kinde niedergekommen war. nnd das" selbe wegen eines Urbels an ihrer Brust nicht nährin konnte, winde sie noch mehr geistcsverwirrt; in der Nacht vor dem Unglncksfalle war sie aus dem Hause gegangen, ohne wieder znrück zn kommen; und so wnr der Schluß ganl, natürlich, daß sie sich in einer An von Irrsinn selbst des Lebens beraubt habe. Icnsoils des Nekafillsscs an der Grenze des Bezirkes c^slelilnic^o warc» am 10. April Abeiidö plöplich gegen dreißig v-rimmimle Räildrr ,n eine einsame Mühle gedrungen; nachdem sic den Hmlölierrn gc. knebelt, einem Binder desselben die Hände am Hero-fcucr gebrannt, und die übrigen Hanslcnte tüchlig geschlagen und alle Geld-, Kleidung» und Nahruugs-uorräthc mitgenommen, zogen sie unbehelligt ab. ohne daß von anderer Seile eine Abwehr gekommen wäre. obgleich cin glücklich entflohener Mühlgast in der benachbarten Mühle Hilfe angesprochen hatte. Da einige dcr Räuber ungeachtet ihrer Vcrmummung doch eiwaS kennbar waren, so sind nun doch schon zwci derselben in Castcllnnouo eingebracht. — Solchen Verbrechen ^limber klingt es wohlthnend zn holen, daß einem, binch den furchtbaren Winleistnrin besondcro rninirten Sandmann nächst Koschana von Seite des Besitzers ber Herrschaft Schneebcrg. des Fürsten von Schön-bürg. alles Baubolz unentgeltlich geschenkt woroen. obgleich derselbe gegen den gedachten Landmann nicht >m Mindesten verpflichtet war. Wiener Nachrichten. Wien, 18. April. Se. Majestät der Kaiser haben d,r Witwe des kürzlich hier verstorbenen serbischen Schriftstellers und Eprachforschtrs Vuk Stefanovic Karadzic eine Aus» We von 1000 fl. huldvollst zukommen zu lassen llerubt, — In Bezug auf die Mittheilung von einer "llditiij. die der Präsident des Unterrichlsralhes. Herr "- Hasner, am 14. d. M. bei Sr. Majestät balte, ^ht uns die Berichtigung zu. daß außer der Tbat. ^che, daß Herr v. Haöner am 14. d. M, von Sr. ^"jlstäl in allgemeiner Audienz empfangen wurde, b" qanze übrige Inbalt der besagten Mittheilung auf leerer Erfindung bernbt. — Freiherr v. Pratobeuera. der bekanntlich in Folge eines Augenleidens daS Portefeuille des Justiz. Ministeriums nlcdsrlegtc. ist glücklich orerirt worden "ud hat bereits Besuche bei sc>nen Freunden ab-gestattet, "-- Die neuen Banknoten zu 10 st, werden von ber hicsigeil Nalionalbank im Laufe des Monats Mai "usg-gtbf,i werden. Vermischte Nachrichten. Statistischen Angaben zufolge erzeugt und vcr< braucht Oesterreich eine halb? MiUlon Zentner Papier, der deutsche Zollverein eine Million. Frankreich 5, England 15 Millionen Zentner. Anf die übrige Welt kommen etwa 19 Millionen Zentner, mithin sich der ganze Papierocrbranch der Welt mit 31 — 32 Mil-lioncil Zentner Papier beziffert. — Unter den Heirats . Aufgeboten im ersten Arrondlssemeni von Pariö besindel sich auch das fol> gende: Herr Albert uon Ollrans, Graf von PariS. im Paläste Claremont. Giafschafl Surrey (England), und Fräulein von Orleans, Infantil, von Spanien, im Palaste vou San Elmo, in Seoilla (Spanien). Telegraphische Landtagsberichte vom 10. April. Prag. Freiherr von Kcllcrspcrg zeigt an, daß es ihm für jetzt unmöglich sei, den Sitzungen beizuwohnen und verspricht demnächst zu erscheinen. Graf Leo Thun beantragt, dicsc Anzeige einer besonderen Kommission zur baldigsten mündlichen Berichterstattung zuzuweisen. Hierüber lebhafte Debatte, in welcher Herbst, Slad towsty, Taschek, Zcithammer und Ricgcr für den Thun'schen Antrag, Kuh, Hanschild, Fürst Karl Aucrspcrg und Hanisch für Kenntnißnahme der Anzeige sprechen. Ein Antrag Hanisch's auf Erthcilung eines uierzchntägigen Urlaubs bleibt in der Minorität und wird der Thuirschc Antrag mit 85 gegen 82 Stimmen angenommen. Der Obcrstlandmarschall verlieft ciu Schreiben, wonach der Abg. Strachc auf sein Mandat verzichtet, weil sein Erscheinen für jeht unmöglich und die Erteilung cincö mcrzchntägigcil Ur-landcö uicht zu erwarten sti. Eine Anzeige des Redakteurs Slrcjschowöty wegen vermeintlicher Verletzung des Immnuilütsgcsctzes durch Zustellung cincS in einem Prcßftrozesfc gcgcn denselben erlassenen Urtheils wird ciucr Konlnüssion zugewiesen. Das Pmlumnarc dcS Grundcntlastnngöfondö für 1864 wird genehmigt. Graz. Das Ocsctz, betreffend das Schnlpatronat und die Schnlkonkurrcnz, wnrdc im Wesentlichen nach der Ncgiernugövorlagc angenonuucu. Neueste Nachrichten und Kelegramme. Original - Telegramme. Wien, »U.April. (5in Allerhöchstes Handbillet vertagt die Industric-Auöstellung für >«itt<5 auf unbestimmte Ieit. Gravenstein, » y. Ilpril. Die Düp-pelev Hchauzen , bis ,r Vortrag des <^>uil80n ä' UN10U1' von EverS und der Lißt'schcn Transkription des Schubert'schcn Liedes ,Am Meere", so wie der „Gondelfahtt" von Wilmcrs. Ihre technische Ausbildung trat am glänzendsten hervor in der lehten Piece, in den Concertuariationen über ein Thema aus der Oper «der Liebcstrank" uon Henselt, nur müssen wir gestchen, daß lins die Komposition nicht zu erwärmen vermochte. Wir sind überhaupt nicht eingenommen für derlei „brillante" Variationen, die im Grunde doch nichts weiter sind. als leere Spielereien, und in denen das Motiv oft so zerzaust wird, daß man es kaum wieder erkennt. Nach jeder Piece spendete das Publikum der Conccrtgeberin reichlichen Beifall, den wir als woblverdienten bezeichnen müssen. — Ebenfalls beifälliger Aufnahme erfreuten sich die Zwischcunummcrn. Frl. I. Fr id rich sang die Cavatine ans Webers Freischütz, «Und ob die Wolle sie verhülle:c," ausdrucksvoll und verstäildniß-innig; Herr I. Lcdenig trng zwci Lieder: .Lieb« lingsplähchen" uon Mendelssohn und „der Wanderer" von Feöca mit viel Geschmack vor; un> ei» Männer-Quartett sang zwei Piecen. Im Ganzen war der Concertabend ein genußreicher. Mrkt- und VcsclMgbmcht. Krainburg, 18. April. Auf dem bcutigcn Markte sind erschienen: 30 Wagen mit Getreide. (Wochcnmarkt. Preise.) Weizen pr. Mehcn si. 5.85; Korn fi. 3.40; Gerste fl. —.—; Hafer fi. 2.40; Halbfruchl fi. -.-; Heiden fi. 2.70; Hirse fi. 2.90; Kukuruh fi. 3.50; Erdäpfel ft. 1.50; Linsen fl. -.— ; Erbsen fi. —.—; Fisolen fi. 4.20; Rinds« schmalz pr. Pfund kr. 50. Schweineschmalz kr. 44; Speck, frisch kr. 28, detto geräuchert kr. 40; Butter kr. 38; Eier pr. Stück kr. 2; Milch pr. Maß kr. 10; Rindfleisch pr. Pfnnd tr. 18, Kalbfleisch lr. 18, Schweinefleisch kr. 20, Schöpsenfleisch kr. —; Hahn« del pr. Stück kr. —, Tauben lr. 15; Hen pr. Ztr. fi. 180, Stroh kr. 90; Holz harte«, pr. Klafter fi. 5.10. delto weiches, fl. 3.50; Wein. weißer, pr. Eimer fi. 7. Wir haben gestern leinen Anstand genommen, das «Eingesendet- des Dr. Lovrc» Toman abzudrucken, i.-l welchem er sagt, wir hätten in unftrem Berichte über die 21. Landtaggsiyung zwei Stellen aus seinen Reden falsch wiedergegeben. In der ersten Sttlie soll eS nur anstatt §. 19 heiüen: §. 25, der Sinn deö Nebligen ist ricblig; die zweite ist insofern unrichtig, als Dr. Toman sagte, «daö er im entscheidenden Momente gewiß für die Ebekonsense gestimmt hätte, wofür er m,ch reiflicher Elwägung sich damals in seinem Innern bereits r e sol v lr! balle." — Dr. Toman's Erwiderung gegen Abg. Deschmann in der lcßten LandlagssitMig erinnerte uns lel'baft an die Logik der Worte. mit denen der selige Scholz zu danken pfitgte. wenn er «rrau«" gerufen wurve. Es ist dader verzeihlich, wenn ein Sat) nicht genau »erstanden wurde. Daß unsere Bericht, aber getreu waren, beweist, daß uns von keinem Maeordnetei, eine Bcschwslde znging. außer — von Dr. Looro Toman. Und selbst hierbei kann mau sagcn: 7-ml !lc> lil'nil i»am- uno amc^lt^.' Die Nedaktion. Verantwortlicher Redakteur: Igna; v. Kleinmayr. Druck und Verlag von Ignaz v. Kleinmayr st Fedor Bamberg in Laibach. 352 Telegraphische Effekten- und Wechsel-Kurse an der k. k. öffentlichen Börse in Wien den 18. Nrril 1854. N'/. Mctasliques 73..'^ 1860'tr Anleihe 96... 5'/. Nat.'?lnl,b. M'30 Gill'er . ^. . l13- -Vankasti^l . 775».— kendon . . 113 25 Hreditaltlt Wien. Li» Hlncn' Fürss Schüuburg, H,rrscha ft?-befiher, vcm Vciudig. — ^inur. H.n>ssl^!»a»>i. von Wien. Vlcphant. ttluderg. — Waffe, Kausiuan:!. vl.'» V,t!i». — V. Deploy, Icu'ncill^, v>,Nl M,n — Äpllllc. Partilulisr, ?rn Hcnldig. — Mizfv, .sscluslliau«. vl?n Käuucha. — Dobner. Wnle-Dilffl«.'!-. vo« Hof. — Häger, Forsl,idjui>ss, von Laa«, Wilder Mann. Herr Tilinci', Buchhändler. D,n 17. April. Stadt Wien. Die Herren: Som.ijji, Grui>dl'ejltz,el, von Trieft. — Apfcl. Haüdluügslcissnt'er, v?» Viün-chen. — l5i>pr,z. FxbnfFgescllschaftcr, »z — Ruppc. HalidelSman», von ^otlschcc. — Petschr, Wlllüdbssipcr, von Krapfenfel» — Achazhizl», Prir.il, vc'» '^llUiü^lltl, Elephant. Dil' Hcrr^n: Dietz, Kausni.in», >,'»» Cöln. — Dol»i»i. Kaufmann, v, >, Tri.st. — .ssöttücr, Kaufman» ; Cchiiigrr, Privat, >l»d I>ip>'It, !!>ici-schiülsl, Vl'N Wien — '4'nlhlstlr vo» Olr,!!-durg. — Frau Brunn von Stuttgart Mohren. Frau Fereuey, Hausbcsi^cri», vl'll Pest, "(724^) ^^^^^in in Ätotariats« und Ad- bc- ^M waudcrtcr Herr findet bcstnn- Ausnahme in meiner ^W^ ztauzlci zu Tscherncmlil in Uutcrkraiu. Darauf 9tcflcltire,!dc wollen ihre Anträge mit den Qualifit'ationsbchclfcu bis 5. Mai d. I. franlirt und rctonlulaudirt einsenden an mich Dr. Val. I^ioux. Diensten ^lüra,;. Ein lcdiger Mann mit wissenschaftlicher Vorbildung und mehrseitiger Kan-zlcipraxiö, der sich auch mit der Octo-nomie beschäftiget hat, wiinscht einen Dienst anzutreten. Briefliche Anträge wollen uuter der Chifsrc: .^. l^. im Zcituugs» Comptoir abgcgcbcu werden. (677—1) ^U' ^ Enthaarungsmittel , ^H /^ i Flacon si. 2.l0. entfernt ohne jedcuTchmcri ^W^I^^' odcv Nachtheil selbst v?i, ^W^^M^ den zartcsien Hailtstcllen ^^^^^!»W^^"^^, die man ^ii be'ei» ti^en wünscht. Die bei dem schöne» Gc« schlecht bisweilen vorkommende» Varlspil» re», zns.nnme, .zewachscnei: Ail^enbrlNlcii, tiefes Scheitelt, un werde» dadurch binne» 1.'i Minuten beseitiget. Kilionese ist von dem löilia.1. prenß. Ministelilini für Medizinal»Angelcgeiil>eitc» geplüft und besitzt die Eigenschaft, der Haut ihre jugendliche Frische wiederzugeben und alle Hcnlt'Um'emicifeiten, als: Eommerspros' sen, Leberflecke, MÜckgebliebene Pocken« flecke, Finnen, trockene und fenchte Flechten, so wie Nöthe ans der Nase (welche entweder Frost oder Scharfe gebildet hat) nnd qelbe Haut ,;n entseriien. Es wird snr die Wirkung, welche binnen 14 Tagen crsolgt, garantirt nnd zahlen wir bei Nicht« erfolg den Betrag retour. Preis i>ro ganze Flasche si. 2.60. 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Besonders habe ich °die Ehre, lueiue bcstkonstruirteu Thurm-Nhren den löblichen Kirche» > uud Gcluciudc^ Vorstäudcu, Kascru - uud Schloß - Verwaltungen, Eiseuliahu uild Fabrils-Direktionen, Gutö- und Ncalitätcubesitzcru auzubictcu uud auzucmpfehlcu, uud gebe die Vcrsichc-ruug, uachdciu mit der bcslkoustruirter Vorrichtung der Räder- uud Tricb^ werk-Tchucidm^schicueu und Eisendrchbänlcn mit denselben 5träftcu gearbeitet wird, wie zuvor, ich auch fernerhin stcts bcmüht sein werde, -......allc Ieue, — welche mich mit cincm Auftrage beehren werden, — ebenso wie mein verstorbener Vorgänger Georg Pirz auf das Billigste, uud zwar bei Aukcr-Thurm-Uhreu uoch mit 2VH per Zentner billiger als zlivor, zur vollkommeucu Zufricdeuheit zn bedieucu. i^cbslbei biu ich auch iu der ^agc, Abuchmeru meiner Werte 4- bis ^jährige Zlatenzahlungeu mit gleicher Garautichöhe bewilligen zu löuucu, wodurch die Auschaffuug mciucr bcstloustruirtcu uud dauerhaften Uhrcu crleichlcrt wird. Auch alte Thurm«Uhrcu wcrdcu zur Reparatur augcnommcu ode' V gcgcu ucue uüt Daraufzahluug umgewechselt. 2 Jede Bestellung kanu brieflich mit bloßer Augabe der Glockeu« » fchwcrc, au dic der Hammeischlag angebracht wird, uud mit dcr Angabe, » wic weit sich die Seukschwcrc uach dem Thurme crstrcckcu kauu, geschehen, l» und wird sclbc iu drci Mouatcn cfscltnirt werden. W Bei dirscr Gelegenheit füge ich uoch hinzu, daß Icuc, die sich als I Erbeu dcr Georg Pirz'schcn Räder- und Triebwerks Schueidmaschiueu, > Eiseudrchbäukcu uud Wcrlzeugcu ausgcbcu, oder iu der Folge ausgcbcu > köuutcu. als öügucr, uud ihre fälschliche Angabe als Unterdrückung > dcr Georg Pirz'scheu Erbcu öffcutlich bezeichnet wcrdcu müßte, daher allc meiuc Licfcruugeu resp. Fabriciruugcu vou uuu au zum Unterschiede au derer glcichuamigcr Firmen mit mciuer Firma an der Gcwcrkö ^ Büchsen schiene und mit dcr Liefcruugs ^ Numcr, die sich dermalen auf circ» 3 aus dieser Wcrkstätte belauft, vcrfchcn sciu wcrdeu. Um Näheres zu erfahren, beliebe man sich au den crgcbcust Gc< fertigten zu wenden. Kropp, am w. April 18«4. Johann Popitsdinigft Gioors Pirz. Gchwcrt - uud Thurm ^ Uhren - Fabrikant.» Hiezu ein halber Bogen Inlelligenzblalt.