» - »» psvnw» »>a SchriftttMMU» VOWOUMIUK »«chhr«K/« gatzr etnzujend«». Äu drantwortnidB Briefe ohneMarke werden nicht b«^«lstci tiB Ii,»«?at«,annahm« in Wa-iboe bei ^ ?lNtk»>.l.! »Iadran , aliri", 6,ub;,ana b-t «e" ' sae u' in Äagerb »et »loctner «nd MoNe, in G«a, h,i ilten«tc^, ckasteiser, ..ttentrag", t« «te« 'L>^ allen «NM. ,enannahm»> »t«aen. _ Nr «7S DIenOoo den 2. Auguft l02i St. Sadrg. MM n» ßmttwt Von.eknoen Ken:^r dor ruffischen BerMt-Nlffe wird Vns geschrieben: Die Sowjetsrogierung hat die Bntu-schungstSktlk cl.ufgeg?ben und muß nun wohl oder iM einräumen, daß Rußland, bem ma-q dlg das Mitlevd mit dem in Not", ein Mittech, das bereits zu Tal^n we^tÄg^er Nächstenliebe Aarlatz gibt, e^ch w aroß ftin, so doch n^cht nur um ^r Wahrheit, sonderis such um dvr paliti-scZ^n EÄennvnis willen nicht vcicschwiiegen welche«, daß e« fich hiet um em zum großen Teil selibswerschuldetes UnMck handelt. Brechte Ernten und in ihrmn Erfolge Er-«lichrm^chwierigkeitrn hat eS auch srich-er w einzelnen Teilen Ruß'landH geigebeu. Mer dtie f^rchtibarc Mißernte iin Wol^- und Ka-ina-ii^iet, in der östlichen Ukraine, am Dnn im .Rorhtg'ar für Absch-afsung des GemeindeeigentumS a?, Grnnd 'imd Boden ein, das noch miß zaristisches Zeit stmnmt, was also eine Mickentimicklung noch ,1ber dM früheren Zustc^nd himiuS darstellt-. Das beideiitet eiil vSMqes Fiasko der Me-tho-de, m!H Hilfe- der Dittewr die wirt^chaift-lichen Probleme im Sinne des Sozialismus .zu lösen. Ob es heute angesichts der ^ata-strophe, vor der Zowsetnis;land steht, nl>ch Zeit ^ur Umkchr ist, ob die Schwenkung der ZlMjetgewaltigen- nilcht bereit? zu spät kommt, läßt sich liente airgesichts der lmder-spruchsvollen Nachrichten aids Rus^land mir schwer beurteilen. Gesellen sich zu dein kmm i^berwindlichen wirtschi^st^ichen dc'eli die nicht 'niuder or^'s^en volitisclicn Schwierigkeiten, welche die TntliÄllung all der pralilerischen Vertieißun-gen des Bo-lschewismus als. eitel SchaumschlSgerei mit fich bringt. Venn der ^r Lenin sich, wie gemeldet wird, zu dem ZuigeständniS entschließen will, auch Verire^ ter miderer Parteien zur Regie'vung „zuzulassen", so muß den Sowjetd^iikti'.itoren in der Tat die Bcsis mit Grundeis gehen. Der Widerstand der Unent.M'gten, wie or auf den» letzlen Mtc^ongreß hervortrat, prallt jetzt mit der gewaltigen Enttänschimg der Arbei-ternvassen, die in Petersburg zu ernsthngeordnet lj-abe, so gilt diese sicherlich nicht, wie offiziös berichtet wird, den Schutzmaßnahmen gegen Wland, Lettland mch Litauen, sonern vermutlich der Bekämpfung innerer Uniruhen. Oö die Nev^'lul'i^on uoch die Kraft Hut, sich zur (Evolution zu vettv^'indeln, oder olk> die Tage der Sowjetherrschaft ge?Mlt sii»d, läszt sich, wie betont, nür schwer beu-rteilen. Wie sich aber auch die Dinge entivickesn, so sollten >vch, sa, in wi'issen mich uni'ere Sc^.ielisten und noch mehr unsere naich Rns;land schielenden Kommunisten die Lehren >aus d^iesem Debaele des boischewistiscs?en Systems zieben, »wenn nicht da-s bittere Wort zur Wahrheit worden soll: „Die Geschichte lehrt uns nltr das eine, das^ sie die Menschen nie etivas lchrte!" Dr. Pr. Gin bevenkllcher Gefetzentwurf. Im gejetzgebenjden Aussichusse der Natio-n^'lveriamnUuvg wurde der Gesetzeniwurf Sch.'tzc des Staates inl Prinzips mit Tt'.mmenniehrhcit angenonimen. Obwohl de:: Vorliaul dcz Entwurfes noch nicht bekannt ist, jo darf dl.>ch mit Sicherheit angenonimen werden, das^'die betannte, gegen die Kommunisten erlassene Obznuia die Grundlage sür das Gesetz tnldev wlrd. Wie erinnerlich, wurde die Olizipl^'ua nachträglich aui'h im Parlamente Perhandlung gebracht und dort mit einer km!ppen Stiminenmebrheit ange:wnnnen. Die Gegnerschaft, welche die Obznana auch in bürgerlichen P.crtvien samid, darf nicht auf Sympathien für die kommunistische Bewegung zurürkgefllhrt werden, die Ursache liegt vielmehr in den Erfabrun^^n, n>elche die praktische Durchführung der Obzuana-Bestinimun-gen ergab. Kommunismus Ulnd Unzufriedenheit sind zwar sehr ver>mandte, aber durchaus nicht identische Begriffe. (5s ist kein Zweifel, d^s; es auch heute noch eine Menge Menschen im ^tliate gibt, die aus den verschiedensten Grün den nn^ufrieden sind, on>de, die bei der Abfassung, noch mehr aber bei der Durch-flihrung des in AusftM genommenen Ge^ setze? sehr in Betracht gci'.ogen werden mußten, wenn den Gesetzgebern davam gelegen ist, eine wirkliche nnd nicht Vloß erzwungene Ruhe im Staiate zu schaffen. Die Berufung, daß Amerit^a und die Schweiz, also die foiTt-geschr.ittensien StkZlter für die Wirkung entscheidend, welilx' ein und dasselbe Gesetz hervorrufen d.l'lvd. Die alte E^rwhrung, wenn zwei da^z-zun, so 'st es doch nicht dasselbe, wür-de dabei doch nur wieder eine Bestätigung finden. An überblisteten, unseren Vechältnissen zu wenig oder c^ar nicht anigepaßten Verord-?iungen und Einrichtungen baben wir gerl,»-d.'zu schon eine Rekordleistung zustande gebracht nnd sür so wichtig wir auch das Gesetz gegen den Kommunismus halten, so suhlen nur uns doch veranloszt. vor K'opien zu n>ar« nen, sijch vielmehr der M'che zn untew.iehen, ein denl Zwecke entsprechendes und unseren Verhältnissen angepaßtes Gesetz ins Leben zu rusen. Wi? der Bsgriif !^ouuuunisin'.'s bei nns von im Dienste des V. terlandes stehenden Oraa>nen aufgef./ßt nnrd, beweist oni besten d'r Vorfall init deni Gendarmen K.auAi<^. im ^5l!.'nbahuabteil. Eine augebeiierte, politisierende, die Autorität des Gendaruren nicht respektierende GeseNchasl wird von diesem ernfach.els konnnunistisch erklärt nnd veran-ihn, in dieselbe hineinzuschles^en. Solche r.'mmunistische Opfer werden sich bei der gn'^f'.ten Vorsicht niii-t verureiden lassen, doch wäre es unverantwortlich, kei?le Von'orgen zu treffen, das; solche Opfer auf das M!ni-»uiul reduziert werden. '?^ie Begrisfe Konimunis-nnis und sta.t'ts-feinldlich siuld sehr d^chnbar und bieten bei uis ^u -sedein Mif^braiich reichliche Gelegenheit, de^-halb wird das Gesetz zum Schutze des 5t.?^tes nur dann els entsprechend beizeich-n«. werden können, wenn es gleil^fzeitia auch einen ents'vrechenden Schutz vor jedem Mif?-öraech bietet. Xelephonifche Nachrichten Lwvd George über die Beziehungen Enqlanvs u. Frankreichs. AKB. London, W. Juli. (Reuter.) Pre-mierminister Lloyd (^^orge nahni die Thame di^' ö'nlhüllung eines Kriegerdenkmales vor. Er hielt bei diesmi Aul- sse eine Rede, iu der er au^ die Anstrengungen Englands iu? .^riex;e h'nwies und betonte, daß Engl^'nd ll) Millionen Mann aiisgebral-s't und drei Mil' liouen v'-ionn haue. Tie Verluste Fran!'' reich« seien aber noch v'el grösser g^nneien. Tcr ^Premierminister erklärte e^ als uiche- greiflich, daß zwei Länder, die so ungeheure Opfer für die gemeinsame Sache und einen Sieg durch so viel Lei?den errun^ g?n haben, sich wegen der Interpretation des Friedens streiten kön^ien, slir^den sie ei^ nen solchen Preis bezahlt liaben. FrMrkreich und Euglalid 1i^'.'.ben gan!^ offen miteinail stor'ischeu Grunde seiner Befürchtungen, dis gröszer skiet», als di^ Englands, rechtfertigen. Dee Pr'min'nlinister siigte hinzu, er wünq ich.' nur respektvolle Zusagen, daß diese rüct'ichligt'ng geeignet sein könnten, ein rU4 hiie-i Urteil zu ers5M'>eren. Der Prem'iermi^ nister Holl «bervor, daß Eiligland be^ dilichl ^ei. daß der so treuer erkaufte Frie^enl ein wirk!icher Frieden sei. Wenn En>g5anii zur Geduld mahne und Mäßigung in d«t Anigelegenheiten Europas empfehle, so tue es! das. we'^ der Krieg den Wert des Friedens, gelehrt habe. Zi^m Äclilusse hob der Premiers Minister hervor, die einzige Sorge EnÄ s?i die Furcht, das^ die Alliierten durch eine' l'n^ksu.z.' und strenge A'niweniduntg ihrer unbe-! streitbaren Macht die Wurzeln künstige« ^enflikte vertiefen und befestigen. Wien und Oberildleflen. > VKB. Wien, ?1. Juli. Der heute vom B.lud der Reichs-deutschen in Oesterreich ab-sjecialtl'r.e oberschleisische .'oilfsti^-g nabm einen lebr s^-fönen Verlauf. Vormittag, fand der Ve"^^t-e.lle des Ratl'>alises, das festliich be--« niar, cii^ von Tanseniden besuchte Fest verstnnmluug statt, iu welcher eine Anzahl vou Re>din'rn die Leiden sckiilderte, denen das oberschlesische Volk seitens der volnisck)en Auf Üäudischeil ausgesetzt ist. Alle siiedner sprachen die ^yoffnung aus, das^ die Entscheidung des Obersten Rates gemäss der Volksa'bstim-nning ^u s^iiusten Teutschlands ausfallen niöge. Naniens der ^t'dt Wien begrüßte Ge-mei/dcrat Groß die Verslimmluug, wobei er gleichfalls den Wunsch aus'dnick'e, d'ß Ober-ichlesieu, das für den ^oblenverbrauch Oesterreich? und namentlich Wiens von der größ-tenVedeutung sei, bei Deutschland verbleiben möge. Die Festversominlnna schlof; eine konzerbntige Platzunmk der ^'velle der Wchrmacht-V'.iande Wien, ^n allen Stra-'^ s'en wurden Blunven in deu oberschlesikchen Farben vertäust. Eine gemeinsame Aktion der Alliierten ia Berlin wegen der Truppentransporte nach Oberschlesien. Wlk^B. Paris, Juli. sHav 's) Der eng» lische Botschafter.^^ardinge lmt beute abends den Minister^vräüdenten Brial'd dringend verständigen lassen, daß kiie bri ische Regierung sehr gt'rne denk Vorschlage '^^r'ands zu-stiinme uud ibren Botschafter !u Berlin be-'tlftrage, sich deni frau^ösi'chen uud italieul-scheu !»^i'olleaen auzuschließ.'u. uin einen nieiu'sameu Sinitl bei der deutschen Regie« rung zu ttnterisl^hinen und ibr nntzitteilen, d'ß sie sich bt'reit l'alten nrüsse. auf sode ml>g-liche Weise den Transport elliierter Trup» ven. den die Lsrv,s» ^Mick «rfotder« kö»«, W erleichtern. Lard Curzlm stMgt den 4. Lwsulst fir den gu. lamtnentritt deS Obersten RoteS vor, da stch ^ italienische MinisterprSDent Bonomi Ilicht früher ndann die vcrschie-dei^n Teilungspläne, um zur Festsetzung ci-!mr echnl>graphischen Linie zu gelangen, wonach tunlichst nicht mehr Polnische Elemente on Dcutschl^and als deutsche Elemente an Polen sollen sollen. Eine Erklärung des polnischenMinisterpräfi-t ^ Kenten über Oberschlesien. "Berlin, 30. Juli. Aus Mrschau lwird ge-Melidet: Iu der gestrigen Sitzung des Tejm 'erklärte Ministerpräsident Witos in Bcant-llvortuttg der Interpellation über die a-us-wärtis^e Lage, ^^sz der augenblickliche Stand ^er »bcri'.^ilt^sischeu ^Aiig-elegeu'heit nicht daj'u .angetan sei, Polen zu befriedigen. Wenn der Oberste N.'t in seiner Titzun-g am 4. Aulgust .eine Entscheid'uu^g treffen sollte, die >dett Be-istilivmuugen Versailler Vertrages zivwi-^derlättft und die polnischen Interessen gefähr« 'det. sl'l>e sich die polnische Negierung gezwungen, sich hinsichtlich der Erfüllung der Eut« «scheidun'g des Obersten N^teS iiber Oberschlesien freie .^'»and vorzul>el)alten. 5^n Wars..'l>atter Poliiischen Kreisen haben diese Erklärungen, so meldet eine polnische Nachrichtenstelle, sowie die sonstiigen Meldnn-flen über die Vechandluugen in der oberschle-fischen Fn g? des Industriereviers unter in« teralliierte Verwallung r^ft grosse Veunruhi« yung hevor. , Dom Ob?fften Ra». Zusammentritt des Obersten Rates am 4. August. London. .W. Juli. Wie. soi^ben l'Ainit «vird, ist ein? l5inigung i'iber den .^»famnien-^trltt des Obersten ^^ates erzielt wovden. Die Äonfeix'nz wird ani^ 4. Äugust stattfiilden. Für d l^eorge. Lord Curzon ui«d '^.alfoilr 1eilnel»uen, die Mittwoch aben'd nif die Frape der Leipziger Nrt'eile auf die TagesovdniMA g^' setalts:ndeildeii Zii^^ilug c^es Ob^'r.'^en Rate'^ wiro auch Velgien eingeladen werden. Die Vereini^^ten >?taaten werden ^lNLtt Veot^lichter entsenden. Der Ol>erste ^>iat wird auch die Orieutirage eri)rtern, !vie-wo'hl Griechenland um e'ne V^rinittlung der ?llliiertt.'N nlcht anges-ncht l>at. Dom geschoedeichen qlus-f««». LKB. Veoßr«b, 5l. Jult. Per giseK^n« de Ausschuß teilte stch in mehrere Seltlomn. Die Reglerui?q sanidte d«n Ausschüsse »nge-fähr 350 Verordnungen, die jetzt zu liswren sind. Alle Berordnuiigen wervßn an die eiltz^lnen Kommissionen verteilt. Her gesetzgebend Ausschuß wird ouch wÄihrnch der Zeit, in der die Kkupöin« i^lcht wGM wird, arHeiten. KonkltuaqttNd«,!. M Graz, 30. IM. Der Grazer ^^VatzeßW" wird aus Beoyrad gemeldet: Die hkuttge Sitzunig der Stutpötina wuvde um 9 Uhr vormittags eröfsmet. Der PrÄfident Dr. Hrihor l'.iklt einen Nachruf für den ermordete« Minister dcs Innern Draökoviü. guqn Zeichen d^ r Trauer wurde svdiann die Si^ung avsge-heben und alle Abgeordnete« der GoWwan-l.' nahmen an einem Requiem teil. Nachmittags b lHr w-urde d^ie Sitzung wieder sri^net Man behandelte sofort die GesetzeSvoÄaige ilver Ä'ußerordentliche Miaßnchmen gAM die staatfseindlichen Elemente. In der Generaldebatte, die sehr kurz wm, wurde die Veset-zesvorlajge mit groher Mehcheip tmgenom-men. Da^eigen stimmten nur die Sosivlbe-mokraten und Kommunisten. Morgen vormittag finldet wieder die Sitzung der Aonsti-tuiante statt, in der die Spezialdebatte beendet und die Gesetzesvorl^ an^nommen wird. Das Ministerium deS Innern hat angeordnet, daß im Fl^lle der NdchtigkeitSerflä-rung der koknmunistischen Mandate die Neuwalen im Sc^ptember sdattfinden werden. Forderung nach Auslieferuiiß aler nistischer Abgeordneter. Beograd, 3l>. Juli. Heute vormittags erhielt das Präsidium der Nationalversstmm-lttnig einen Akt vom UntersuchunMichter in Angelegenheit des Attentiates auf den ^ron-solgerrogenten Aleksanider, in dem die AuS-lierserun'g aller kommunistischer Abgeordneten an das Ge-richt verlk^ngt wir^, weil diese liewiesenermassen am Atte^tiot auf den Thronfolgerregenten mitschuldig sli^. Ausirttt wmmunlftistder Ad-geordnete au< de? Vokte». LKB. Beograd, 30. Juli. Der komlnuni- stische Abgeordnete Blada Markoviä äußerte sich, daß er >aus der kommunistischen Partei und aus d^>ni kominunistischen .Aube «inSzu-treten gedenke, weil er sich mlt der terroristischen Aktion seiner Genossen nicht abfinden könne. Er hift'be immer den Ttandpunkt vertreten, daß man den Anarchismus k>?-kiiiiwsen und jene lmnationil'len Elemente, die unter dem Nainen des KommimiSmnS lind der Partei Attentate vorbereiten nnd au'^fjchren, abwehren milffe, weil auf diese Weise alle Erfolge der Ar^iterbowegung im Köniigrei^.'l'^e SH- in Fra^ gestellt wüÄen. „Boche Hugo SNnne«". Berlin, 30. Juli. Hu^o Stinnes läßt, wie die ..hessische Zeitung" ersälirt, auf der Blll-kaliiverst einen Dampfer bauen, der den Rainen „Boche Hugo Ttinnes" tragen soll. Vß-ßw«« M SchWlß »er BWWg. LH«. «». Zi«. Pr. OMNlWHi hi^lt mit vertan der han. delskammern, BaicherD Dnd s^eutzy P», ratzliyen ah, w dem die Gmnd^ d!e ^ Fayey des Piimrs yeVarrlchten. fiPiK wer^n, Dl? !)>WM » DuvlM. Vera«, so. Juli. Pq, ^rltm? ^me- blatt^ vevöMntvcht «^neH Bericht seiyeS wührZPannes h» PeterSPtzvg üSir ^e dinti-« KOünde^ ty dsM sii anöerm heißt; s)ie ZntelligM ist v^chwm^n. Es herrscht die dumpfe stumpfe McHe mit allm Vebim« erlcheinuMN fineS so-lö^n Zustanl^. Nß Arimten sim ajme N^l^inI Vmr« heitet wird sq gut wie nichts. Die Anklagen «raten vMg in verfall. Kein Eisen, kein Instrlzment ist su bökomMl^ «n eipas aus, zuvesfern. tin Pfund Vrot tSgttch, i^n Wer-telpfund Zusker im MoMt, ein Pfunid ge? trockneter Fische i-m Äonat, etzoas Tätas. Sal^ ein Paar Schachteln MndGlxr, daß ist alle», wv» man beto«mt. 7b Proftmt der Fabriken ite^n still a«S Mangel' an Heizmaterial, RoGoAen und Arbeitern, die in «S^Dorf fliehen. Die tätigen FaArtken av-besten mit lö hiS Sk Prozent btt norm»^ Arbeiterzi^l. Die Regierung Äbt diese Zustänöe offen zu. Die Hituii«« schreiben vpn dem znnch, Menden verfall.. Die Rettnnß wird «iS, schließlich von Ausland« erhofft in Form von Warenaustausch. VorlKusig wird noch alles gegen Golid gekaulft. Der Waren-austauisich kann stch nur in minimalen Grenzen bewegen, weil erstens keine Vorräte ^ stnd, neue nicht beschafft wechen mch wenn «ivelche da wSren, die Transportmittel nicht ausreichen, die Waren aus dem Inner» ^ befördern. In allernächster Zeit ist bie EntsoMiste-rung der Unternohmunigen zu emarten, die einen Arboiterstand von stebziig unö weniger ausweisen. Da der WortlaM deS Dekretes noch nicht bekannt ist, so muß abgewartet wel^n, w-aS davon zu erwarten ist. Venn man in Petersburg für tsureS TÄd noch im Schlei^ndel mancherlei erhaßte, pich die Zustände im ausgesprochenen tzungerge-biet katastrophal. Beim Hungerzebiet delt eS sich um einen ungeheuer gvoßen Landstrich, der im Giiden im nÄrdUö^n KaBasuS beginnt und im Norden weit über die von Moskau in die SiouvernementS Wjaska und Perm hineingreift. MV. Kanstantinopel, 31. Juli. (HavaS.) Die Regierung hat beschlossen, den Hasen von Samsun bis lauif weiteres für alle HaichelS-ichW zu sperren. . MW. PtD«, Sl. rfchschoflowakischeS Pref^bliro.) Hellte nachmittags wurde kn Re-präs^ttentenhauS der 13. Weltkongreß der Esparantisten in Anwesenheit zahlreit^r Teilnchmer eröffnet. W.W. Oenst><«ti»«pel, TZ. Juli. GavaS.) Di^ hellenische Motte hat den Hafen vlm Zinope beschossen. AtlMmef-«!» Der «r StM herk «r. Ivo Potzm^ wnche",^^ B^iylStzaupknmMast Mar»ar «»r vjenstLi leistung zDg,»Vu,idq «mg. Die mehrfach« AnGßPM, hi Mar.^ bur>^ goituntz^' Wöge die WiMunaSver-orldnur^ w deMscher Spvache als S<^rat-' Mruck «mHgeben. fttnd bsdurch ihr« Wchldi^ ANM dick der hiÄ^ HMherrecher^« lbe^ nM ein«^s^che «i^inen Keß und aß bie-i' sekt« dort ArqgoriÜeva «i!ea A) erMltlich ^ hNN dom Jnmn- minPerkim VeWOignng zat Dem FiMnzministerium wurde zvr Kenntnis ge^ bracht, dvß Gerüchte Äber ein HkjzlAntöß UuS-Mrverbot von NahrunySmiUÄn zirkulieren. Das KinangminPeriMN erffkrt «tegorii^, daß diese Gerüchte je^r Grundliage enOeh« ren. det« es V weheren AuSsichw^rtvt, noch eine Erhöhung der AuSfuihnplltaiW gei plnnt. De« Verbreitern solcher Veriichte liegen ziweifelloS sp«roi!W cesta S9, entstand OviMn beiden ein Stvet^ der in eine Rau^^rei «iSartete», in der«« Verlaufe GaSni? mit einer Eiftnsloinge schweb re Nißwnnden an bel^ Ctirnf^n v!id ««s Kopfe erhielt. Auch Gwdiilnik war verletzt Uns der Sttaße Sterfavch Gonnbag ge«? «n halb l Uihr sekh wurde ^ Jahre at-? te BitchHalter der Nannnternehmuylg Ruido^ Kiffmanft, Iolfef Bertnik, woh«!^ in der MelM e^tv Nr. 4!, ailS er das Aaffeeq hauS „Naroldna tavarna^ in der Vetrinj^ uliea verlassen ha^te, laiuf der Straße von ei«i ner betrunkenen Gesellschaft Werf^ülen und mißhandelt. Er erlitt dvbei ziemlich fchiweve Ätißqnetschlwuniden am Hinterhaupte «nch an den Händen «und mußte stch inS Depot der RettungSaibteilung begiKen und stch dort ver« binden lassen. Mt der ganzen Aeyelogenheit beschäftigt fich schon die Polizei. Varkers Ruh Kriminalroman ron Friedrich ^acobsen. e'opyright IsU4 btt i^reilier n. Comp., Berlin W. 5^. (Nachdr. oerb.) Seltsamer war wohl ineiulalü eine Liebes-«i^klärung au^gosproen worden. Denn iv^h-peird jener lur^^n, verlialtenen Zchilderun'g seiner '^ierstanercheit h.atte Franl den Motor« tviaqen abernials a>us höchste Fahrgosickwin-dijfkeit eingestellt, und die Bäume flogen zu ibeiden Leiten a>n ihnen vorüber, bis sie zuletzt e^ne starre grüne Wand bildeten, oder tin Meer, das sich ^ur Furt ausspcültete. Daran muf;te C'dith in dieser «tunde zu« ?rst denken und a-n die Wüste, die jenseits liegt, und an die Fat« Morgana des gelobten Landes. Äbc^r d..inn fielen ihre Augen wieder auf den Mann, der das Et<^uer hielt. . „Ach liebe Eie" — hatte ^r gese-gt, und t>a<' 'ist immer noä? ein Wort, bei dem der Wem stockt und da5 Herz schneller schI5<^t; aber dieser Mann wichte ganz gen'an, daß l'ine einzige f-assche W..'ll?,ung sie beide zu l.'Itl>men zerschmettern nuls;te — er ver.ias^ feine ^skun>d^ lang, daß das !?eben >der (Gesiebten in seiner Hand lag. Das -ivtar wohl i4ner, das Weib sich anvertrauen könnte^ T''ot^ ellem nn'^ allem-- >Äch glaube Ihnen, Ar^nt", jagte Ed ich, „aber wissen Zie auch, daß ztv''schen Ihnen und nur mein Bater steht?" ^ „Warum?" „Weil er weider Ahre Vergangenheit noch Zukunft kennt." „Ueber die Vergangenheit h.che ich iih-n aufgeklärt." „Gut; aiber daS andere." Mit senein praktischen Ginn, der allen Atne' ikanern eigen ist, hatte er fich sofort in die ^it!i»ation ge«funden, und er hemmte d^-bei nicht eimnal die SchneMgksit der Fahrt. „Wels, icli ver'stehe. Wenn ich dem «iten >^>ei-rn nachweise, das; ineine VerhUtcksse den seiTlen ebenbürtig sind, dann wird er mir ^ deln .Herzen der Tochter auch die Hand geben. H7.be ich recht?" „Vollkammen." „Also für heilte Gchsus^." — Sie w^iren ous dem Walide heraiivge-kom-men und das Do'rf Moosibach, Ioso^-H Binders .^^imat, lag vor ihnen. Frank Parker bremste Plöl^Iich, er sah eine Ge^nhe^ imd wendete vorsichtig den Wagen. „Bv Iove! Dieser Tag war nicht verloren! Jetzt werde ich Sie heimf»ahren, Edith, und der Unterricht ha«t vorläufig ein Ende; inenn ich das nächste Mas Ihr HauA betrete, komme ich, um m^r die Äraut zu Halen." Weiter wurde zwischen ihnen über diese Anigelegenlheit nicht verhandelt. Niematch l^litte behaupten kennen, daß diese seltsame Werbung den hergebrachten Begrifsen ent- sprach, aber die kühle, verständige Art gefiel Edith und gab ihr ein Gesthl der Gt-cherheit — dieser Mann h«tte ganz gewiß die Kraft, alle Hindernisie zu be^itigen. und seine Energie mußte ihm auch den Sieg ti^r ein Leiden geben, dessen dämonische Macht ohnehin den Veigrifse« deS Weibes lerne-liegt. Am Abend diHseS ToaeS sahen voritberzie-bende Wanderer ein schwebendes Licht in d. r Ebenyolznilla. DaS HauS lag onsö^nend IM weit van der Stadt entfernt, um an die elektrische Lvitltng angeschlossen zu sein, und wer von Zimmer zu Zimmer ging, der mußte woihl eine Kerze in der Hand tlsaigen; hatte dieses Licht etwas spukhaft IveendeS an stch, denn Frank Parker wanderte tatsächlich durch die RHume seines BesttztumS, Obwohl er jeden Winkel gamz genau Sannte und fich schwerlich vor einem versteckten Ginbrecher fiirchtete. Es war eine seltsame Unruhe in dem Man-n«. Auleßt kehrte er in sei« Arbeitszimmer zurück, zündete die Hchreibtischklmpe an und kramte ein flaches Kästchen hervor, in dem eine Aniiahl ren darf — ii, den „Wilden im Dorfe." «Geh znm Teufel!" „Dan^, gMi-iger Herr." Der Diener zog stch grinsend .> > ma'tt HSrte nichts mehr von ihm-, die '^'Iilg^In der HanStiir mußten in der Tat anege.eich net fiiniktionieren, und Frank ging nach ei-ntt Weile hinaus, um abznsMies^en. lZr mußte aber den Echlüssiel abziehen, denn .Grete iam srü^morgens, n'enn er noch im 'Bette lag, lmd Joseph hatte natürlich auch ^ eitlen SÄ)lüssel. Fortsetzung folat. UM»«a! tSalIer»«gel! Der ««t ««rwltbmrt: ZMg» der i>«s letzt«« WwterS und der wng-Wu-Zden DSr« m-cht fi» w d«n B^n-,«n der WaflerlÄbm^n «n v rag «npsluilv^rer W^rmmMl veltuid Dazu kommt noch, d«ß ws ZMe ^»«°rt.entllch° WaffetiMrf^ »st dchn genStlAt. i« LKL' L:°K>äU?!S« ^le» m» da» OsftMN-n der WaM. ^ne w Häusern, beAw. Wohnungen. Die ^tzer werden cwfgefo^er^^ie WafferM-w^n ii iden.KwsettS der Heuser W prüfen pM» BoschSVigunyen, eine Wasserver-»ck!>Ven!d'lmg verursachen, ÄuHbessern KU eU. Stadtovastue, ^ie mU einer Leigittmatton ,)^kihEN stp^ weriden ^ie AuHsthrung di!^ Verochnnng MeSwachen. GoM diese veMann« nicht >den gewünschten ErsM ha-be?lo wiÄ» der WMrat geMi^t^n, die WchevadgaSe «u, bchwmte ^n^n des Sda.l^» «l vckchrün«en und vie Wasserleitung N! Sinn« des Paragraph 18 ln^s^, w denen leitchtsinmch Wasser verschwenSiHt mrd Dti^elle«. Gr««rr, «ilr^rmePer. >.. O««Ot — Mt« vargtdi». Au^dem x»t. suchten Maribor-Gportplatze wur^ geistern Mchen dem hiesigen SK. .Mrivor uM dem AarvÄiner GporMub ein Freundschafts WStljspiel ausgetragen, baS 8:2 Mu^en dgr BavaSdiner endet«. Der Sieg der GM ßlmnte nicht überraschen, da man nach den WvtGielergjeibnissen, die diese in letzter M ouisMve»sen hatten, mit einer stvrken und mzAgeiglichenen Mannischaft rechnete. Trotz-« ^m Ht^anig e3 den Heimischen, d«ü§ Epiel durch^S »sifen zu halten und man kann von ^ner ' auSyesprochemn Ueberle«nheit der pmn oder der anderen Parllei r^n, obwohl I!»a>tzoiPn vergeben wurden. ß^raÄän hatte Anstoß ünd trug -«in^igemale den Ball vor das Kindliche Tor, ohne jedoch einen Erfolg zu erzielen. Dann kam MariVor zu Worte und ------------------------------zu ------- xvzielte ^urch Bo«grwec dns erste Tor. Mein LzaraWin glich bald >auÄ. Nach längerlZM hin ine il^tscheihungen erregten «manchmial Wider-jlpruth beim Publikum, waren jedoch re^Äl-Die unvorschriftmÄßigen Out-Einkv-ür->se, d>as ZurÜckgoben des B^^lles gciften das eigene Tor beim Schießen eines Freistoßes ußw. waren aLes DinAe, die man bei ums Mcht mchr boachtete. Aber es ist immer gut «nd lchrreich, wenn sie nns inS Gedächtnis ^ckgerufen werden. Dom Tage. ' «Rosche «tvdenten im Exil. Für die nfi. stschen Studenten, deren sich mehrere Tausew de?n f»er Tschechoslowakel mvgesiet^lt haben, werden Schulen oller Art errichtet, an de-N'.»N auftische Lehrer und Professoren aus Emiarantenk'eisen arbeiten werden. In Pvay wiÄd eine russcjlch>e Bolks^nwer-sität ae-aründel. dcr ein S udentenheim für die Un-remUtelten »an^eschlosien werden wird. Auch^ für die notwendigen rufsifchen LeihMcher; wird gnen?>en groß-n Buches über Ru^la-nd gewidmet, der mehrere hunderttc'v'end Kronen betraigen .wird. Dpr Prinz von Tuala. Wie aus Pciris gedrahtet wird, kam Mancsc^bell, der So«hn des früheren Königs von Duala in Kamerun, nzch d-.m Kriege Paris, um dem neuen Protektor seinc .s^nldiqu'Ng darzubringen. Er führ»- län!?ere ,^e'.t ein flottes Leben, bis ihm d^.e zur P'r'iVinna stehenden Gelder aus-gin-ien. Als sein? t^laiBiger ihn drängten, st-.'llte er einen Echeck mif die nnttelafri>kani-sche Bank ans: bech ko^nnten die Banken leicht feststellen, daß d.r Scheck nicht gedeckt war. Während der 5).'.sr's^IäuH'>g(!r die K^lage anstrengte, fuhr d.'r ^rinz nach Kamerun zurück. Tie mer verurteilte ihn vor einiisn TZt7sndrei Monaten Gesängnis, 1500 Franken Gel! strafe und 5000 Franken Schadenersatz. «olkSWIMchaN. MaftnalMe« gegen das Ginken unserer Valuta. Wie ar-S Bcht«r zählte. Sie saf; eben bis an den Hals verhiillt beim Morgenkaffee. Die sckilanken Rehlein erschraken heftig und riefen mir in ihrer Verleigenheit'Zu: „Bitte nicht einzutreten, wir sind noch nicht ang^'Ni.'detl" Abends wac ein Ball. An.wesend' waren auch die dri?i Grazien in duftiger Toilette, mit entblößtem .HRlse und unbedeckten Armen und Schu'.kern. Ihren wogenden Busen tru'gen sie fcd^m lüsternen Auge offen zur Sch^u. Alles «atmete Freute und Won>ne und Liebe. Merkwiirdig. -dack^te ich mir: des Morgens hielten sich die Mäidchen für nackt, jetzt aber gÄten si^' ols bekleidet! W?lt kefser aefällt mir das schlichte Vau-ernmädchen, sich in seiner natürlichen Unlschnl) die Rü-Ikleiu schürzt, wenn es wäscht oder llilil.'s ?L^:sser i^iit dem beschlagenen Eim<'!- schöpft. ?lber wehe dem zudringlichen Bursch-en, der siick dci zu ihr heranbirscht; eine kräftiste i^hrfei^ge ist die normale Belehrung, daß unstatthaft ist. Aber dies ist eben ein Bauirnniädchen, das keine Bildung genossen het! Das Stindigen und Beten. Wie soll man sich dies zusammenreimen, daß die schöne, junge und üppige Frau des alten, gebrochenen Obersten täglich die Kirche besuiül.t? So fragte ich mich einst selbst, da sie ehedeul kaum Sonntsgs in die Kirche ging und auch da nur der Toilette weigen. " Schliesslich trieb mich die Neugierde, ihr Stubenmädchen zu befragen, welchem Ilm-stande diese.anffällige W.'-ndlltug zllzuschrei--ben sei. „Ihr Koustn, der hiiibsche flotte Husaren-offhni'r, war da zu Besuch." „Aber in welchem Zusamnienhange steht der Konsin mit ihrem täglichen Kirchenbesu-chc?"-- „Was soll ich Ihnen da -noch orzäNen? Kennen Sie uns nicht? Je mehr das Weib sündigt, umsoniehr betet es!" Gchiechte Zeiten^ Daö ist das Schlagiivort der Gegenwart. Als es uns noch recht gut ging, tlajgten wir nach alter si^lechter nienschlicher Gewohnheit übor die schlechte Zeit. Da^ cs uns einmal wirklich schlecht, recht schlecht und bös gehen würde, ahnten wir danwls nicht iin entferntesten. Nun sind wir also nütten in den schr mcigeren Jchren und es ist eine ebenso be-kl'uuUe wie begreissi-He (Erscheinung, das^, wo Ml^^gere, dürsitge Verbältuisie bervschen, sich diesen stets der Egoismus zuqesellt. In.der Tat hat unsere Generation den Egoismus so fühlbalr zu spüren bekonlnien wie gegeni^rärtig. solange wir die Jahre cls Kriegsj-ahre zählten, war es ja schlZn,m ge-u'lg. Nun wir aber den so sehr ersehnten Frieden haben, ist es recht schlecht geworden, man sehe sich nur das El<'nd und die Not in den Großstädten an. Als der Krieg noch herrichte, hi^'ß es: Sich zn, d-aß du etwas Ordentliches verdienst, benutzte die Zeit und die Gelegenheit nuo erwirb di.r etwas. IetU, in der Zeit des Friedens, gilt die LosnlUg: Berei^^'l'ere dich un? se- den Preis auf Kosten deiner Nebenmen'scheN^ Schöne sie nicht, mlmn ihnen ab, was d:t nur irgendwie erlangen kannst, und Wmme^ re dich nicht darum, «wenn fle darüber flerl^ neu und schreien. So blüht das Schiebertum weiter; mai?! kunn sagen: es ist sogar erst recht zur Blüte^ !gvl.augt, und bei den Prei'sen für alle Dingel ist kein Abüiau zu bemerken. Es ist ein ger«! dqju lächerlicher Zust^and, wenn er nicht in Wahrheit gar so traurig wäre. Wie alle, alle^' die etwas, anzubieten, zu verkaufen haben,' mit zitternedr AnM bemüht sind, die hohen Preise zu halten, und stets darauf bÄl^t bleiben, die Preise noch mchr und immer mehr in die Höhe zu schrauben. Daß dieise Rechnung durchaus falsch ist, will vorläufig niemand einsehen; daß das Uebermaß, das sie dem Beutel der anderen abzwingen, von den anderen auch ihnen abgezwungen wird< Es ist dies genau dieselbe falsche Rgchwmg,' die sich als Result-lU der Streiks ergibt. Die Lö'hne werden niit Gs-oalt imiucr mehr ln die Höhe !getrieben, die Arbeitsj;eit verkürzt, die?lrl)eitsleistung verunndert und die Teu«! erung dnrch Dilles dies dermasM erhöht, d-aß die hochgeschraubten Löhne nicht annähernd den Zweck erreichen, der beabsichtigt ist. Das! den anderen zugedachte Uebel fällt dlamit wieder auf die Urheber zu-rück. Es ist dies eine all^eineine Ausbeutung, die letzten En^ des nioinand nützt, aber .alle schädigt. Nur eine besondere Mensi.'liensorte zicht Nutzer« dc^raus: die Arbeitsf^iulen, Arbeiisumvilli^ gen, die von der öffentlichen Fürsorge erhaU ten werden, von den Gemeinden, voni StiLla^ te. Es ist durchaus kein Geheimnis, daß viele, sehr viele von ihmn aus der UeberlegunA hand>eln: Wariml soll ich arbeiten, mich Pia«, gen, wenu ich als Arbeitsloser uiel besser ste^ >he, in de>r endlos freien Zeit auch noch „hilN< tiznherum" G^^d dazu verdienen as; so manche, die sii.1-, in et" ivas freundlicheren Tagen selbständig ma-^ cben würden, dies jetzt U'nterl<^sseu und ditZ Tage in dumpfer Erwartung dal'jinleben. Allerdings wird nicht wenig Mut dazn ge^ hören, sich jetzt 'a>us reeller t^ruudlage im Le-« ben ein Geschäft in Selbsländigteit cuszu^t bauen, ahl^ese^hen von dem Kapital, d^is daj^tt erforderlich wäre. Viele versuchen es ja anch' unter Formen und Be'dinguugen. die dieser in allem überspannten Zeit entsprechen. Ob nun mi>nji^<' von Glück lieii'unstigt werden, nwdreud Zaudere alich das AllerletUe verlie-reu, was sie besitzen — eines ist sicker: dag die Verhältnisse, unter denen wir ^etieiliwär-i tig letzen, keine Dauer, leiile Bc'stän'digkeit haben können und dasj die Dinge doch all-niiihlicb über kurz oder lang in rubige:« Bahnen einlenken niiiss^ei^ nnd werden. ?).iruni, so trüb auch die Gell''en>'v!art ist, brauchen uud dürfen wir nicht die Hofsnnnig aus eine bessere Zukunft ausgeben. Sogar a. s^iue abiebbare b"'>re Zukunft. Denn da^Z Zerst!^ruug!?!verlk itiid Sn'e'>tfieber, d>as ge-geiuvärtig linser !!^^eben verbittert, nähert sich!, inliner rascher seiueu? .'^^^ölepuukt, jeneni Mo« meitt, der eine Umkel^r herbeifübren mns^. UnÄ so leben N'ir in c>er i^osfnung nnid Ge^^ duld, denn die !^>mfnnng ist d.is tägliche Brot des Uugliicklii^s^en. Zöbrer Verwalte-r i. R. MeS. vr. l^rach »nrückgekehrt Vr«,ov« «lie«, ». Nbr 14—,« Ubr. «WK tillokidorck» «lelltriina. ? Verkauf fämtk. 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