-94. Donnerstag den 24. November ^^' ^7" K n l a n v. Fortsetzung des Ausweises über die in dem LHibacher Kreise zum Behufe der Local- Sanitats» Anstalten eingegangenen milden Beiträge: Die Bauern aus Sabava Localie heil. Berg gaben für die dortigen Armen ^Z^Mcrling Wciz-zen> und 4 3^4 Merling gemachtes Getreide. Laibach am 12. November iLIi. Fortsetzung des Ausweises ül,'tr die im Kla« genfurter Kreise für die Zeit vom 27. October bis 10. November l. I. zum Behufe der Local. Sani. tats«"Anstalten eingegangenen milden Beiträge: Aus der Marktgemeinde Gutaring Bezirke Alk-hofen äusserten sich Folgende, aufgestellte Betten in ein Cholera«Spitalunentge!dlich zugeben, als: der Hr. Dechant, Vinzcnz Rssseaer; derMarktnch« tcr, Johann Aichlcttncr; dcrHr. Stcucrkassicr, Pc« tev Volleritsch; Frohmayer Anton Kroll; derKäm-merer, Thomas Haberl; Mathias Rohrmüller, und der Wundarzt, Thomas Kohlhammcr. Der Hr. Handelsmann, Joseph Türk, 5 Pf. Reis wöchcnt« lich; Johann Zcwedin, Fleischhauer, 1 Pf. Fleisch wöchentlich; Franz Wcixler, Fleischhauer, 1^2 Pf. Fleisch wöchentlich; Joseph Hoffercr, i5 Sem-meln wöchentlich; Franz Legner, 4 Semmeln wo« chentlich ; Sebastian Kribernig, 1 Wachskerze; Christian Halter, 1 Leintuch und 1 Decke; Johann Ianko, Schullehrer, 1 Leintuch; Joseph Hoffer, 1 eiserne Pfanne und 1 Rauchffandl; Joseph Nie-bcnegger, 1 Bettstatt; Mathias Goldschnig, 1 Lcib-siuhl; Thomas Irrausch, ,^2 Klafter Holz; The. rcsia Pöllingcr; Johann Hoster; Adam Fleischhacker, Joseph Mittcrbacher und Johann Gabcr« thaller, gaben 7 ^2 Schober Stroh; Simon Koffer, 1)2 Bierling Weitzenmehl; Math. Ricdncg-ger, 1 Pf. Kerzen; Gottfried Talelmann, 1 Leidstuhl; Johann Blöder, , Pf. Kerzen; Ignaz Fuchs, 1 Rauchpftmol; Simon Zcme, 1 st. 6. M.; Ger. traud Kollhammcr, 1 Leintuch; Paul Steiner, 6 kr., und Jacob Aichholzer, 6tr.; Naut Jacob, 5 Pciav Schlapfschuh; Leopold Tatschet, io Sem» mcln wöchentlich; Blasius Naulnig, wöchentlich 2 tr. M. M.; Peter Rüschlcr, wöchentlich 2 kr.; Ernjt Ester, 1 Paar Gallien; Kunigunde Mitter« bachcr, 1 Stuhl; Agatha Fcrantin, 1 Stuhl; Tho« mas Tuscdk, 2a kr. lZ. M.; Franz Steiner, lo kr.; Johann Steiner, 6 Oßloffel; Barlhelmä Raut, » Leintuch, und Lucas Hartl, ,5 kr. W.W. Die Insassen der Marltgcmcinde Allhofen cr-klarten zu geben, und zwar: der H». Psteger und Bez. Commissar,IgnazGabriel, loft.W.M.; Hr. Joseph Schöffmann, Amtsschrciber, 5fl.; Hr. Johann Strobl, Scuereinnehmer, 5 st.; Hr.l Frie? drich Mitlingcr, Amtsschreiber, b st. M. M.; Hr. Ritterbcrger, Wundarzt, , Leibsiuhl, 2 Stühle, 1 Leuchter und : Pf. Kerzen; Hr. Georg Mauten« dorfer, Braumeister, 1 aufgerichtetes Bett; Fer« dinand Scelmann, 2 Pf. Rindfieifch wöchentlich; Jacob Gruber, wöchentlich 12 Semmeln; Joseph Kostev, 1 ft.; Blasius Tcmel, 20 kr.; Jos. Ai-chcr, T Schober Stroh; Mathias Stangl, i si.; Johann Götzhaber, 5o Pf. Stroh und ^2 Vier« ling Roggen; Peter Hodl, 1 st. M. M.; Simon Urban, » st. M. M.; Mathias Kasclnig, 1 (Zen-tcn Stroh; Franz Knast, 2 lZenten Stroh und ,42 Bierling Roggen; Franz Pirker, 2 st. M. M.; Georg Pichlcr, 12 Nachttcpfc; Binzenz Rlsch, K 536 Tisch und 2 Stühle; KlementTatzmann,! Spuck« trühel; Balthasar Braunitsch, i Stuhl; Georg Sckweigert, i blecherne Wärmstasche; Ioh. Ket« tenhammer, 2 Paar Schlapfschuh; Georg Glishu-^ber. iW^Kerzcn; Georg Stemmender, 2 Spuck« ^trühcl; Simon Widcnig, 1 Pf. Gersten; Aloys ''Fuchs, 2 Paar Schlapfschuh; Vinzenz Hosserer, 1 Leuchter; Ignaz Rottenbacher, 1 st. M.M.; Lo-renz Karol, 1 Lemtuch; Georg Michttsch, 2c» kr. (Z. M.; Anton Damenigg, 2 Filzschlafhauden; Joseph Pasch, ! gefütterten Sessel; Jacob Ettmger, Kämmerer, 1 st. M. M. monatlich durch 5 Monate; Hr. Joseph Mayerhofer, vul^o Siegerl, am Moos in der Psarr ZweMrchen, überläßtseinc Realität für den Fall des Ausbruches der Cholera uu» entglldlich zum Reconvalescentenhause; Hr. Frei« Herr, v. Sternck, überläßt im obigen FaNe seine Zomigrealität unentgeldlich zum Cholera < Svi« tal und liefen dazu das Bettzeug, Zimmergerä'th, Medizinen und überhaupt alle nöthigcnHülfsmittel. Dle Insassen von Wcitensfeld gaben einen Bc'ttrag von 5 st. 10 kr. M. M. für die Lazarethe und Nothlcidcnde der Gemeinde. Dic Insassen von Gurk haben 5 fi. 5c) 1^2 kr. W.W. an die dortige Local-Samtäts-Commission zur Unterstützung der Ortsarmen abgegeben. Laidach am i3. Noucmber i33i. Fortsetzung der freiwilligen Beiträge im Villa« ckcr Kreise: Vermög Anzeige des Villacher Krcisamte5 ist von Seite dcr Thcaier-Diletanten-Gesellschaft zu Paternion cin Betrag von 7 st. 16 kr. M. M. mit d?r Widmung, solche im Ialle des Cholera»Aus-druchcs zur Anschaffung der Bedürfnisse und Be« theilung der Nothleidenden von Patcrnion zu verwenden clngcgangen. Laibach am »3. November iL3». ^ ' TNien, ven 17. Kovcmber. Scine Majestät unser allcrgnädigstcr Kaiser haben heute Morgens mit Ihrer Majestät der Kai. sennn das k. k. Lustschloß Schönbrunn verlas, sen, und sind im erwünschtesten Wohlseyn gegen zehn Uhr in der kaiserlichen Hofburg zu Wien eingetroffen. Unbeschreiblich ist der Jubel, der Ihre Maje« Wen auf diesem Zuge begleitete. Alles wett. eiferte, diesen für die treuen Bewohner der Haupt' und Residenzstadt so freudenvollen Tag rccht festlich zu begehen. Die bürgerliche (Zavallcrie rvar Ihren entgegengezogen; an den beiden Seiten der Maria-hülfer. Hauptstrasse., stand die,,OchuIjugcnd der dor^ tigen Bezirke, unter Anführung der Pfarrgnsilich-kcit, in Reihen;' auf dem Glacis, dis zum äu' ßcren Burgthore bildeten" die,übrigen sscHs der uniformirten Bürger Spalier; von allcn Seiten War?eine zahllose Menschenmenge' herbcigeströmt, um dieerlauchtcn AMmmenden mit herzlichem Iu» del zu drgrüßen. . . Als das feierliche Geläute der Glocken von allen Kirchthürmen der Stadt und der Vorstädte die Ankunft Ihrer Majestäten an den Linien Wiens verkündigte, durchorang Ein Freudengefühl die versammelte Menge, welches sich in ununterbroch' nem Vivatrufe Luft machte, immer stieg, je näher Ihre Majestäten der Burg kamen, uno inner dem Burgthore sich zum höchsten Jubel steigerte. An der Bellaria stiegen Ihre Majestäten ab, und kaum in der Hofburg angelangt, zeigte Sich der Monarch, sichtbar gerührt über den herzlichen Gm.« pfang, an der Seite Seiner allerdurchlauchtigsten Gemahlinn, an dem, jedem Wiener rvohloekann' ten Fenster Seines Arbeitzimmers, von wo aus Allerhochstdiesclben die, naä> beendigter Feierlichkeit, zurückkehrenden Bürger-(gorps vorbei desili» ren sahen, und mit erneuertem Jubel von dem in dem Burghofe versammelten Volke begrüßt wurden, das nur die Blicke seines allgeliebten Herrschers suchte — nur von Einem Gefühle, dem des Dankes und der Rührung für den Entschluß dcs Kaisers, jede Gefahr mit Seinen getreuen Unterthanen zu theilen, durchdrungen — nur vofi Einem Wunsche beseelt war, daß der Himmel das theure Leben des Vaters des Vaterlandes. zur Freude und zum Troste aNer Seiner Kutter indem weiten Umfange Seines Reiches, noch lange, lange Jahre ungetrübt erhalten mogel (Qesi. B.. V r e u ß e n. In Berlin waren au der Eholera bis zum 10. November MittagS 209» Personen erkranN, 695 genesen, i535 gestorben, Bestand 65 z hinzu, gekommen bis zum n. November Mittags 6 tl-krankt, 9 gcncsen, 5 gestorben, Bestand 5L; bi4 zum li. Nov. Mntags Summe 2^09,9 erkrankt 703 genesen, i33L gestorben, Bestand 56; hin-untcr sind vom Militär Zi erkrankt, 12 genesen, i5 gestorben, Bestand 4. In ihren Wohnungen werden behandelt 53 Pcvsoncn, in den Hosvitä? lern 20. M , Die König3be-rgev ^bendze!tu ng e»U' ^ häli'Folgend'eö: ^Ein polmscher Insurgentcntrupp von ctwa 56o Mann unter dsin Fürsien Mirski zieht noch am linken Memelufer umher, und ward den letzten Nachrichten^zu Folge, von den russischen Truppen in den Wäldern aufgesucht. Dcr g,e,^ann, te' Anführer.woM nach Preußen flüchten, wurde abVr. Von seinen 'Leuten, hei Verlust des Lebens, gezwungen,, weiter mit ihnen zu zie,hm, Diese In-hat die ihnMvom Genera,! v. Fricken angebotene Amnestie auZgcschlagen, und und so wird der kleine Krieg dort noch emM ZeH fortdauern.", , , ' . ",(W. Z.) / .^DerH^mb.^rg^ Korvespo^eM sch^ aus/Berlin,MM. 4. 3t'ov^mber-. «DemHerneh» wen nach ist General Skrzynecki l)M ayMym^ men und. gedenkt Mch Frankreich ^u gehen, T)en in Elbing soll, es mcht an Geld fehlen« so, daß diese verarmte, Stadt dadurch etwaö in Aufnahme kommen dürfte,^ Zur Betleidung der polnischen Tr.uppcn sind bedeutende Tucheinkäu» fe gemacht worden. Scitdem dle Aussicht zu einer allgemeinen friedlichen Ausgleichung sich immer lnehr befestigt, hat der Graf Bernstorff, dessen Ge« sundheitszustcmd sich, gebessert hat, einen großen Theil seiner Geschäfte alü Minister der auswärtigen Angelegenheiten wieder übernommen." (Allg. Z.) S i e d e r l a n v e. ,, Ein Schreiben aus Brüssel vom 6. Novem» ber/Mt, 'daß die englische Flotte bestimmt «o« Bliehingen ist, allein sie ist nicht nach diesem Punct gerichtet. Gut unterrichtete Personen hchauptcn« sie habe nicht die Absicht, in die Schclde einzulaw sen. Ein anderes Schreiben aus Brüssel vom 6, November enthält die Nachricht, daß 400 Mann leichter Infanterie von der holländischen Armee mi« einem Escadron (ZavaNerie bis in. ;die. Gegend von Pöcstwcser recognoscirt haben; dort,stießen sie auj 20,0 Mann,.von der Bürgergarde.und einige bclgi» schc, Freiwillige, von welchen sie zurückgcttiebenunL ,5' au5 ihnen gefangen gemacht worden sind. Dic englische Flotte soll wieder den Weg nach den englischen Küsten genommen haben. Die Re> gierung crwmrct mit Ungeduld Nachrichten aui Lond^ti. Der Konig Leopold hat der Konferenz an gezeigt, er werde die Annahme des Tractates nui unter den "Vorbehalt unterzeichnen, daß er von de, MIchM7 welche den Tractat unterzeichnet haben sogleich anerkannt werde. Die Annahme des Kö nigs von Holland ist snach, d^M „Schreiben) noch immer ungewiß. , ,^, Nach cmem „spätern Schreiben aus Brüssel vom 3^ November j)ätte der, König von Holland von der Konferenz eine, Frist von vier Monaten ver-langt, ,mD in sichtlich dcr Annahme dcr Vcrwcige-runa der H ArMel eme^eflnitire.Antwort zu gc« T^rM a't i 011 a l meldet: „Hr. Stratförö. Tinmng, englMr Botschafter, ist zu Paris an. gckommen../Gr wcrro von dem Könige mit Lord GranviNe 'elyHngen. Hr. Stratford. Canning ist beauftragt. M>er Pforte die Bestimmung der neuen Gränzen Griechenlands zu unterhandeln, die dieMächt^ausgcdchnter wünschen. Man weiß Moy, daß diePforte die/semneuen Entwürfe keine großen Hindernisse in dkn Weg legen wird; aber die Schwierigkeiten werden erst iann eintreten, wenn es sich davstn handelt, Griechenland einen Souve« rain zu gew, und hm die Mittel zu verbürgen, eine zureichende Militailmacht aufzustellen." (Allg. Z.) Großbritannien. Man liest im E 0 urrier: „Briefe aus Decll und Gravesend zeigen an, daß die englische Regierung Befehl ertheilt hat, sogleich alle Schisse, welche zur beabsichtigten Expedition Don Pedro's gegen Don Miguel gehören, mii Beschlag zu belegen.^ Die „Fregatte Kongreß, welche in den Dünen ankam,' so wie zwei andere Fregatten, die Juno und die Asia) sind, wie wir vernehmen, bereits - in den Händen der Regierung." Nach der Sun hatte man am 7. November zu London dermaßen Unruhen befürchtet, daß die^ 1 Bank geschlossen, und die Truppen nebst einer tlcch l nen Kanone im Hofraüme aufgestellt wurden. ^ Nach dem Courrier sind neuerdings wieder ? in London mehrere Fälle vorgekommen, dah'Lcut^ , ermordet würden, um die Korper auf die Anätomie^ , zu verkaufen. - j Man liest,im Courrier vom 9.Novembers , «Mit Bedauern zc.igcn wir an, daß Pcricyten aÄ . die Gesundheüö^mmisson und die Regierung zu^ z folge fünf neue (Zholeratodesfälle und zwei Er^ . trantungen vorgctqmmen sind. Aerzte, dje nnt^ l der asiatischen (Zhölera bekonnt waren, zweifelte^ , zwar Anfangs, ob sie cs wirklich sei, wir müsse«' aber mit Bedauern sagen, daß diese Zweifel ge-. Hoden smd."z 523 ^' Der Standard meldet; „Wit haben das Sauton Register vom 26. Mai erhalten, fvelches die näheren Angaben über eine siörung zwischen den Engländern und der'chmesi. scben Regierung enthalt. Das Benehmen der Beamten in Canton war seit einiger..Z,eit der Art, daß ein Bruch unvermeidlich wurde. Gm Hong, kaufmann, dessen einziges Verbrechen e'me «ver-rätherische Verbindung mit den Engländern" war, wurde eingekerkert und'ftarb bald dqr'aü'f. Am iZ. Mai kam es zum Ausbruche. Der" GouvcrnZüv (Hoppo> erzwäng den Eingang in die englische Fqc-torei mit Gewalt, beschimpfte deS Königs Bildnlß, und ging endlich so weit, einen Theil der Factorei in Brand zustecken. Die Factoreibeamten erließen hierauf eine Bekanntmachung, wsnach aller'tzan« del der Engländer mit d'enWnesen nach einer bestimmten Zeit aufhören 'sollte, wenn keine Genüg, thuung erfolge." ,,V.. Dasselbe Blatt enthält einen Brief aus B a'-hia, demzufolge die Ruhe zu Pernambuco dadurch rvie^er hergestellt wurde, daß die Franzosen und Engländer gemeinschaftlich sich bewaffneten, die Matrosen aus den beiderseitigen Schiffen an sich zogen, und so durch Waffengewalt die entlassenen Soldaten zur Unterwerfung nöthigten. > ,' '" Mg. Zv) l Göniannischtg Neich. »"' Konsiantinopel, den 25. October. Nach Berichten, welche die Pforte am i5. d. M. durch fünf von Seite des Statthalters von Aleppo, Ali P ascha, hiehcr abgefertigte Tatarn aus Bagdad erhielt, ist diese Stadt, nachdem sie von Dauo Pascha hartnäckig vertheidigt, und wiederholte Angriffe der unter dem Befehle Ali Pascha's siehenden Truppen der Pforte zurückgeschlagen worden waren, endlich mit Sturm eingenommen und von der aus ungefähr 20,000 Mann bestehenden ottomanischen Armee besetzt worden. D au 0 Pascha gerieth selbst mit seinem Söhne in Gefangen» schaft, und wurde unter sirenger Bewachung nach Biarbekir abgeschickt, um dort die Bestimmung seines fernern Schicksals von Seite des Großherrn abzuwarten. Ali Pa sch a hat sich bei Sr. Hoheit verwendet, daß dem Daüd Pascha sowohl als seinem Sohne das Leben geschenkt, und ihnen Brussa als Aufenthaltsort angewiesen werde; Beides soll auch bereitg vom' Sultan bewilligt wor» derl seyn. Eben so habc^n auch die Truppen Daud Pascha's, nebst der angesuchten Amnestie, die Erlaubniß erhalten', sich in ihre Heimath zurückzu-begeben. Dem Herkommenge'mah wurde der Tatar Agassi Ali Pascha's^ und die'vier Taiärn, ^el« che diese Siegesbotschaft^ der Pförte überbrachten, mit Ehrenkleidern angethan, uild ihnen im Gan» z'en ''die Summe von 26,ooa Piastern als^leschenk verabreicht. 'Details über die Verbrechen Daud Mascha's sowöhl als über die von Ali Pascha vön Aleppo gegen ihn eingrlciteten Operationen ent< hält der offizielle Kriegsbericht der Pforte/ welcher bei diesem Anlasse zum ersten Mal in türkischer'und französischer Sprache Im Dfuck aus-gegebM-werden ist. ^<^^i ^-,,^5-^ ^ Der Gesundheitszustand b^r'HaDM kann befriedigend genannt werden, wiewohl sich hier und dort einzelne Pestfällc' ereignen. In Smyrna war die Cholera ausgebrochcn,, und es sollen daselbst täglich gegen hundert Personen von dieser Krankheit befallen werden, die in Rodosio und Gallipo« li sehr nachgelassen/ und in' Adrian opel ganz aufgehört hat. ' (Ocst^. B.) e^riechenlanv. '''''.'Nach italienischen Blättern war der ruffische aus dem Grunde, weil zwei Hydriotcn'Fahrzeuge es gewagt hatten, die kaiserliche Brigg Tclemach anzugreifen, sogleich aufs strengste, jM, zwar so lange zu bjo-. ckiren, bis man ihm die Urheber dieser Beschim« pfung der russischen Flagge ausgeliefert haben wird ; n'uv aus Gefälligkeit gegen den'franzäsischeft wid englischen Befehlshaber verschob er noch diese Maß» regel bis zum Eintreffen der Befehle seines Sor verans. Indessen wird doch die Insel Hydra bl,. ckirt, so viel das Auslaufen der Kriegsschiffe be-trifft; nur für'vie Schiffe, welche zur Vcrprovian» tirung der Insel nothwendig smd, ist die Fahrt of» fen gelassen worden. — Der Meerbusen von Sa» lonichi wird aufs Neue von Seeräubern beunru» higt. Bei Pannoni wurde erst kürzlich ein griechisches Fahrzeug beraubt, und an dessen Bord drei Passagiere verwunoet. Auch andere Fahrzeuge wurden von diesen Piraten angegriffen, und die Mann« schaft zum Theil getödtet oder verwundet. (B. v. T.) Nevatteur: F"r. Tav. Keinrich. Verleger: Kgnat Al. Evler v. Rleinmaur«