OMcher Zeitmg. "—-- Ar. 103. Plänumeratlon»»l«l«: Im «omptoi» »anzj. fl. ll, halbj. 5.5N. Für dlt Zustellung in« Hau« halbj.5« lr. Mit b« Pofiganzl. fi. !5, halbj. fi. ?.«>. Dienst^, s». Mai I»le»t«o»»,eb!t einzig da in der Geschichte des österreichischen Par-^mtarismus. Graf Andrassy als Chef des c,e« ^llsamen auswärtigen AmteS kann sich eines glän^en-? Sieges seiner Politik rühmen. Ucberdies wurden ^ ^taatsoolllnschlag des gemeinsamen Finanzministe' <. ^. jener des obersten Rechnungshofes und da« ge-d^ hecresbudget erledigt; nahezu Post für Post n^ "°^ den Anträgen des Gudgetausschusses angc- tt« «5'^ Nünstige Erledigung, welche die Voranschläge dtr 3"^^ft"llnz- und des NeichslricgsmiuistcriumS in ^ relegation des österreichischen Reichsrathes fanden. ^ ° von der wiener Publicist»! als die erfreuliche Folqe stn ^" "°n °er Delegation stets befürworteten wci-^ ^pllrsamleit. deren Rückwirkung sich nun in einer ^ ^" Finanzlage des NcicheS äußere, vor allem h^ "ls ein Symptom des innigen solidarischen Ver-Aolla fischen dcr diesseitigen Regierung und der vMretung gekennzeichnet. ilslerr ^ "^- ^- ^^" schreibt: „Die Delegation des l,h/^chlschen RcichsratheS war hcu^r dank dem Zu» ^.^^willen der österreichischen und dcr gemeinsamen »^."Ulla, welches die Ansprüche des Reiches auf ein beschrä^ 5" rechtfertigendes Maß des Nothwendigen bit A ' '" der glücklichen Vage, zu beweisen, daß sie H, °lge für hie Leistungsfähigkeit der Stcucrlräqer ^ s/^"!°ldcrungen, welche die Sicherheit des Reiches H„^ l^llt, in Einklang zu bringen und gerechtfertigten b>t , ^en opferwillig entgegenzukommen weiß. Daß ^nitr ^" Beziehungen zwischen Volksvertretung und ^»tn x"^ wcstlitlich zu dem Erfolge beitrugen, bedarf ^tion ^^^ihnung. So hoch schätzt unsere Dele-^nke errungene Eonsolidicrung der inneren Zu» ^selb "^ ^^ Verdienst dcr dcrmaligen Regierung um lchläi,,' ^^ ^^^ bie Opposition sich die Sclbstve-^ bea? auferlegte, leine Gegcnanlräac rücksichtlich ^llen Poeten Positionen zu stellen, und dieses Vcr-^ ^ausdrücklich mit der Rücksicht motivierte, welche ^ldia t?^°" ^'^ Regierung und ihrer Stellung ^icht« ' ' ^" der That ist wohl die Erstattung des ^erl! n? ^" ^00.000 fl.. welche dic Delegation Killte . ^ vom Ausschusse beantragte Differ be- ^ der m ^ ^" '^"" b^l.!' Der steigende Wohl' !"l wirk U" unter gesicherten und ruhigen Zustän. ^Ngtn." ^'^^ Ausgabe hundertfach w,eder herein» ^Nd^"^"lse" äußert sich, wie folgt: ..Seil dem ?l"U c t>" Delegation wurde österreichischerscits im . l M,,. Kriegsbudget noch nie so rasch abqewickcll. Z«s Kur!, ^ D'el" bisher beispiellose Ergebnis, wel- d^hunn ""k Reihe von nahezu einstimmig votierten » ^sderw" ^^enüber den AuSschußantrggcn für die »^ als ,^ung nicht nur als ein moralischer, soudcrn " schs "" skhr reeller Erfolg sich darstellt, muß als ""» _ '"ul'ches pichen dcs Contact«« zwischen Ne. "Nd der Delegation begrüßt werden. Die Mit glieder der österreichischen Delegation gingen in ihrer Opfcrwilliglcit bis an die äuherste Grenze und legten sich überdies die Scibstbcschlänlunq auf, in der gestrigen Verhandlung die höheren Posten fa»t ohne Widerrede zu votieren. Wenn die Delegation des ihr zustchmden und von ihr bisher immer reichlich geübten Rechts, das HeereSerfordcrnis in feiner Gesammtheit und in seinen Details mit scharfer Sonde zu prüfen, gestern nahezu völlig sich entäußerte, so war hicfür vor allem die Erwägung maßgebend, daß die innigen Beziehungen der Verfassunaspartei zu dem dictzseitlacn Ministerium nicht durch Misllänge in der Delegation getrübt werden dürfen." Das ,.N, Fremdbl." spricht sich unier anberm dahin auS: „DaS Vertrauensvotum, welches dem Grafen An» drassy ertheilt wurde, war ein so bedeutendes und un. zweideutiges, daß eS einer besonderen Vertrauensresolu« lion eigentlich gar nicht bedurft halte. Der ganze Verlauf der Session macht überhaupt einen sehr guten Eindruck, namentlich im Hinblick auf dic Vorqängc, die sich vorigen Herbst in Pest abspielten. Regierung und Volks« Vertretung haben sich die damaligen Erfahrungen zur Vehre dienen lassen, und wer davon dm Nutzen zieht, ist das Voll. Das constitutionelle Leben befestigt sich mehr und mehr, die trcur Uebung der Verlassung durch alle Organe der Regierung macht einen Rückfall in die alte absolutistische Praxis «miner weniger möglich. Dcr ruhige stetige Fortschritt, die frcie Entwicklung der in dcr Verfassung selbst liegenden Keime scheint allmälig aüen stac« lorcn unscrcs öffentlichen Bebens selbstvcrslänolich. Und je länger dieser Zustand dauert, um so mehr schmilzt die Zahl derer zusammen, welche in der Umwälzung der ßcgcnwärtigcn öffentlichen Rechtsverhältnisse ihr Heil erblicken." — Ueber die Vorbereitungen zu den bevorstehenden Reichsrathswahlcn meldet die „Presse" folgendes: „Der verfassungstreue Grohusundblsih rüstet in den ein« zelncn Provinzen bereits eifrig s>»r ine dirccten Reichs» ralhewahlen. Bei der Wichl.gltit der Wahlen im böhmischen Großgrundliesiyc kann es mir zur Veruyi«una unk Vesritdiauna dienen, wenn die Nachricht aus Prag gemeldet wird, daß unter dcn Auspicicn de« Fürsten Karl AucrSpcrg die Bildung eines WahlcomilüS aus dcr Mitte dcs verfassungstreuen Großgrundbesitze« in Böhmen vollzogen wurde. In ^cmbcrg soll um 10. d. die LandeS-versammlung aller polnischen ttimdtaa,Saba.cordn?tcn bc« Hufs einhcillichcr Aufstellung eincS Wal,lcom,t(^ stattfinden. Inzwischen wurde bereits eine Wählcrvcrsamm» lung in ^cmbei'g anberaumt, in welcher Smolla Bericht über seine Thätigkeit im ReichSrathc ablegen will." — Auch die ungarische Presse widmet dem Wcllereignisse dcr wiener Ausstellung sehr patriotische und sym« palhlschc Nrtilel. „Pesti Naplo" sagt: ..Der Ort. an welchem die Ausstellung sich vollzieht, mag den Politikern lehrreiche Erfahrungen geben. Das ist nicht das alte Wien. das ist das Wien des Ucberqangssladiums, und die Kcimc emcr hoffnungsvollen Zukunft rus^n auf Schritt und Tritt dic Äufmcltsamtcit dcs Beobachters wach, und die Fürsten kommen in Wien nicht zusammen, um Kronen zu vertheilen und Bänder zu zerreißen. Oas Interesse der Völker wird nicht von großm Feierlichkeiten in Anspruch gcnommm. Es i,l das Fest dcr Arbeit, welches jetzt in Wicn gefeiert wird". „Naplo" lemncichnct hierauf den politischen Umschwung, der sich in Oesterreich vollzogen hat, und sagt: „)ln diesem Zustand hat Ungarn hervorragenden Anlb/'l, und eben dcehalb dais eS das Fest der Weltausstellung als gleichberechtigter Faclor freudig begrüßen, und auch über die uilgarischc Ausstellung selbst haw das Land teinc Ursache, zu er-rothen. Sie wird ihren Platz unter dm Leistungen dcr übriacn Länder mit Ehren ausfüllen." ,.Ho„" schreibt: „Die wiener Weltausstellung möic nns nicht bloS zum Luxus dienen, sondern wir sollen sie als einen Weltmarkt rbcni>ivohl, wie auch als eine internationale Akademie dcr Wissenschaften, dcr Küi'stc. des Gewerbes und des Handels betrachten. Wenn wir durch die Verschiedenheit und die Größe unserer nalio-nalen Schätze, durch unsere ethnographischen und male» rischcn Eigenheiten, durch specielle Meisterstücke des Gc-wcrbcs d>c Aufmerksamkeit der Wclt auf uns lenken, fo wird auch dicS eine Errungenschaft sein. Allein wir dürfen nicht vergessen, daß all dies blos die luxuriöse Seite der Ausstellung ist, welche dic Kraft der Nation nicht vcrmchrl, nicht als ein nationalölonomifcher Faclor zu betrachten ist. Lernen wir von Europa, die Bedingungen lxr Concurrenzfähigleit auf dem Gebiete des Gewerbes und der ^rillittus beschaffen. H>rrin bestehl 5ic national' ökonomische Aui^atx dcr wiener Weltausstellung für uns, welche, wenn sie gelöst ist, auch ihre politischen Erfolge haben wird." Die „Wcscr-Ztg." schreibt „Für Oesterreich ge. winnt die Ausstellung einen besondere Bedeutung. Den Blicken der zahlreichen Fremden aus allen Theilen Eu» ropas wird der Kaiscrstaal seine zäe Lebenskraft be» künden. Der Augenblick ist günstig wie selten. Die in« nercn Vcrfassunaelämpfc haben viel von ihrer Schürfe verloren, die Dynastie, fo oft das einziae Band. welches daS Nationalitütenconglomerat zusammenzuhalten schien, erfreut sich einer großm Popularität, die Gefahren, welche von außen drohten, sind, nachdem Oesterreich sich mit Deutschland und Italien auseinandergesetzt, rom Horizont geschwunden. Oesterreich wird den Omdruck machen, daß es aus zwei Kriegen nicht geschwächt, sondern ge« stärkt hcroorgeganaen ist. Dieser den Fremden beigebrachte Eindruck wird nur wohlthiitig auf Oesterreich selbst zurückwirken." Die „Spener'sche Zeitung" äußert sich folgendermaßen: „In einer Hinsicht vor allem »ird die wiener Weltausstellung die meisten ihrer alleren Schwestern übertreffen: in der Ungctrübiheit des auswHrlii,cn politischen Horizontes, unter dem sie stattfindet. Nur die erste londoner Weltausstellung von I85>1 kann in dieser Hinsicht mit ihr rivalisieren. Die pariser Weltausstel-lung von 185i5 fand mitten unter den Kämpfen des Krim-Krieaes statt, über der londoner Ausstellung la-acrle die bereits sehr fühlbar gewordene Sckwüle und Spannung in der deutschen Frage, und vollends die pariser Ausstellung von 1867 war kaum etwaS mehr als ein eben so blasser wie greller Frieoenssonnemtlahl zwischen drohenden Kriegswollen. Bon einer solchen Situation ist diesmal leine Rede. Die deutsche Frage, welche in ihren zwei verschiedenen Phasen die Stimmung der beiden Nuestellunaen von 1862 und 1867 zu einer gedrückten machte, ist gelöst, sie hat zu einer herzlichen Freundschaft zwischen Oesterreich und dem neuen deut-chen Reiche geführt, und diese friedliche n»d freundliche Situat on beherrscht die politische S«i»»m»G, unter welcher die fünfte internationale Weltausstellung zu W»en eröffnet wird. Möchte dieselbe den aus sie gesetzten Er» Wartungen entsprechen und in dem friedlichen Wett» kämpfe der Völker einen ernstlichen Fortschritt inaugurieren !" Das Testament Napoleons!!!. wurde von dcm Anwälte der Kaiserin-Witwe Eugenie dem „GauloiS" mit folgender Note mitgetheilt: „Da in französischen und auswärtigen Glättern wiederholt unrichtige Angaben über das Testament de« Kaisers veröffentlicht worden sind, so halten wir es als Sollicitator des Nachlasses für nöthig, zu erklären, baß bis-hcr überhaupt noch leine vollständiaen Aufschlüsse hierüber gegeben werden lonnten. Unvermeidliche Hindernisse haben bis heute die Vciösscntlichung des lehlen Willens de« Kaisers verzögert; da aber jctzt dir „I^Mrc» (j'^nliui-«lraUcm eum t««t.limlmt,() kid eine elfstündige Dieclissiotl statt. Der Finanzmimsler betonlc tic Noth« wendigteit einer starken und selnstündigen Regierung«« gewalt. Das Finanzgesetz wurde mit til gegen 39 Stimmen angenommen. Die „Ovinione" schreibt: „Dcr König von Italien hat sich in Angelegenheit der C a b inelst risi s noch mit andern politischen Persönlichkeiten, darunter Ricasoli und Minghetti, berathen. Wie versichert wird, haben alle erklärt, daß die Kammerverhältnisse nicht die ausreichenden Elemente für die Biloung liner neuen Verwaltung darbieten. Da das Klostcrgesltz noch nicht berathen und votiert fei, müsse das derzeitige Cabinet auf seinem Platze bleiben." Nachdem die ..Opinione" das Gerücht von einer Veränderung im gegenwärtigen Cabinet schließlich dementiert, sagt sie: „Es werden Schritte gemacht, damit das Ministerium auf seinem Posten verbleibe; aber die Schwierigleiten sink noch nicht überwunden." — Die italienischen Journale glauben, daß der König die Demission des Ministeriums nicht a»-nchmen und letzteres den Gesetzentwurf, den Nrsenalbau in Taranto betreffend, zurückziehen und einen andern Entwurf norlegen werde. NouuilaS wurde an Stelle des zurückgetretenen Kriegsministers General Acosta zum Kriegsminister von Spanien ernannt und Pierralb während der Abwesenheit Nouvilas' mit der interimistischen Leitung dc« Kriegeportcfeuilles vctraut. Im Monate April hat sich die Staatsschuld der nordameritanischen Union um 2.248.000 > Dollars verringert. Im Staatsschätze befinden sich 76,976.000 Dollars in Gold und 299.800 Dollars in Papiergeld. Von der Weltausstellung. Oesterreich zeigt ein treffliches Bild seiner gro-^ ßen Schätze, seiner bedeutenden Kräfte: 1. Die chemische Industrie hat sich so aufgeschwungen, daß sie eine Productenmenge erzeugt im durchschnittlichen Werth von 43 Millionen Gulden. 30.000 Arbeiter sind dabei beschäftigt. 2. In der Leinweberei und Spinnerei überwiegt Oesterreich Deutschland. Die Zahl seiner Spindeln beträgt mehr als das Doppelte jener des ganzen deutschen Reiches. Auch die anderthalb Millionen Spindeln für Baumwolle sind heute schon so mächtig, daß sie einen bedeutenden Bedarf der inländischen Consumtion decken. Die Einfuhr der rohen Baumwolle ist vom I. 1831 auf 1870 von 113.000 Zentnern auf fast eine Million Zentner gestiegen. 3. Die Schaf-w ol l-I n du str ic hat nur wenig Concurrentcn zu scheuen. Dcr Werth unserer Schafwoll-Industrie beträgt 130 bis 140 Millionen Gulden, und sind mehr als 500.000 Menschen dabei beschäftigt. 4. Der Werth unserer Vaumwoll-Industrie übersteigt gleichfalls die Summe von 100 Millionen Gulden. Sämmtliche aus Hanf« und Flachs, fabrilsmäßig und in der Hausindustrie erzeugten Warcn registrieren wir unter der Werthsumme von 180 Millionen Gulden. 5. Die Leder- und Kautschuk-Industrie, die Kurzwaren, von denen mehr als 20.000 Zentner exportiert werden, von der verschiedenartigsten Galanterieware an bis zu den Herrgottschnihlern im rcichenberger Kammer« bezirk, werden die Aufmerksamkeit der Ausstellungsbesucher auf sich ziehen. Der große Reichthum Oesterreichs an Bau- und Wertholz, die gesammte Holzindustrie, von den Schindeln und Faßdauben, die ihren Markt seit langem weit von der Heimat suchen, bis zu den Resonanzhölzeru, die bis nach Amerika wandern und rinen Werth von 300.000 Gulden repräsentiren. dann die Kinder.Spielwaren.Erzeugung des böhmischen Erzgebirges, mit ihrer wunderbaren AibeitSthcilu".;. d" zur Vollendung einer einzige!» Schachtel, einen kleinen Maierhof enthaltend, oft zehn Familien in TlMlm fctzt und im ganzen fast 4000 Personen beschäftigt -^ auch sie werden alle dem aufmerksamen Beobachter" w ihscr ganzen Wichtigkeit nicht entgehen; im Jahre 1^'" wurden nahezu 300,000 Zentner Holzwarcn ausgeMl, 7. Alle Metalle und M i n e r a l i e n . mit alle""' ger Ausnahme des Platins sind reich vertreten. 3"' Jahre 1869—1870 betrug der gesammte Werth der Bergproducte 100 Millionen Gulden, und sind mehr als 140.000 Menschen mit der Gewinnung derselbe« jahraus jahrein beschäftigt. Das Eisen bethcil'gt sich dabei mit 0.698.547 Zentner und in einem Werthe von über 22 Millionen Gulden. Die Kohle reprli' sentiert eine Summe von mehr als 128 Millionen Zem' nern und einen Wertt, von mehr als 50 Millionen O"l' den. Mit dieser Masseuproduction steht Oesterreich nur hlnter Großvritannien, Preußen, Belgien "1° Frankreich zurück. DaS Salz repräsentiert einc» Werth von fast 21 Millionen Gulden. Auch die M' tall-Industrie, von der Fabri caiion der Huf-""° Tapezierernägel im gewerblichen Betrieb und am Schnull seuer bis zur schönstconstruierten Maschine, zeigt in den letzten Jahren eine kräftige Entwicklung. Der Oesaina"' werth der Erzeugnisse, die hunderttausend Arbeite!- el< fordern, beträgt heute 80 Millionen Gulden. 8. Unst" Thonwarcn-Production beschäftigt 4()M Arbeiter und repräsentiert einen Werth von 20 V"' Gulden. 9. Unsere G l a s . I n d u st r i e beschäfw 50.000 Arbeiter und hat einen Werth von 25 Millio"" Gulden. Wir führen eine große Menge GlaSw°"" aus. Im Jahre 1870 betrug die (YcsammtaliSM 343.256 Ztr., und ist die Zahl der UnlernehmlMe"' aerade in Böhmen, in beständigem Wachsen. 10. Uns" Papier-Industrie repräsentiert einen Werth o" 40 Millionen Gulden. 11. Die gesammte L a" ° wirthschaft stellt mehr als 1 Milliarde Gulden ""' 12. die Aier - Industrie 4 Millionen Eimer l»'° 13. die Wein - Producti on 40 Millionen. Ungarn entfaltet großen Glanz: Optische ">> Musikinstrumente, Kleiderstoffe, physikalische InstrulN^ eine reiche Sammlung montainslicher Productc. ein llai' aus Stemlohlenvlöcken zusammengesetzt, eine merluM'' Pyramide, aus Seifenwürfeln und Stearinkerzen aet)'^ ' ein sedr nett ausgeführtes großes Modell eines Sties^ Hanfes aus Gußeisen, ladellose Photographien, >^ correct gearbeitete Segelpropellers. Abessinien stellt eine vollständig eingerichtete..l^ dcsülilichc" Hütte aus, dann Waffen. Kleidung. Kl°l°°'. häute, Felle, getrocknete Insellcn. Fische und V0„el, ^ fenbein, Schmucksachcn mit Kaurimuscheln übersäet, 3^" schöne Wasserflaschen aus Straußeneiern und tl<"" artigen Pfeifei,. . China ist mit der Aufstellung noch nicht f"l^. hat eine außerordentliche Menge von Stein» und ^^ Nippsachen, Waffen. Porzellanoafen, Fruchtbüchsl"-^ und Opium u. dgl. bereits in den Wandlästen a" stellt. «legypten unterhält den Botaniker durch e'"^ pische Pflanzengruppe, die um eine reichlich n"'t "^-gen behangene Dattelpalme ausgestellt ist, und den ö^, logen mit einem schönen Exemplare Nillrolodil. "^ ^ Säulenschäften der Wände lehnen Bambusrohre """ ^ schiedene Holzstämme, Zuckerrohr. Vaumwollstauden „ u. s. w. Außer Rohrgeflcchten, Sämereien und v" Kleidungsstossen ist noch nichts ausgepackt. Feuilleton. Das vergrabene Testament. Erzählung von Ed. Wagner. (Fortsetzung.) XVI. Lord Leonhard versucht einen Ausgleich. Der Tag. an welchem die Hadds im Schloß speis« ten. war für Hugo ChandoS ein geschäftiger gewesen. Am Morgen kam er auf den Gedanken, daß der Pfarrer des Ortes möglicherweise den gegenwärtigen Aufenthalt Miß Deane« wissen könnte, und deshalb machte er sich gleich nach dem Frühstück auf dem Weg zu ihm, um sich darüber Gewißheit zu verschaffen. Jedoch mußte er erfahren, daß der Pfarrer hier noch fremd war, da ihm erst kürzlich diefe Stelle zutheil geworden, er also auch nicht im stände war, die gewünschte Auskunft zu ertheilen; dagegen erhielt er die Adresse des früheren Geistlichen, der hier fünfundzwanzig Jahre im Amte gewesen war und jetzt in einer wenige Meilen entfernten Stadt wohnte. Dahin begab sich Hugo sofort per Bahn. Er war so glücklich, den Pfarrer in seinem Studier« zimm«r anzutreffen. Äuf seine Frage erhielt er die Ant« «ort. d°ß Miß Dealic nach dcr Zcit. da sie in daS Pensionat m Deutschland gekommen, nicht wieder von ihm gesehen worden ; er glaube jedoch, — nein, er sei fest überzeugt, daß sie noch lebe. „Ist sie in England?" fragte Hugo gespannt. „Ich hörte, daß sie nach Amerika gegangen sei." „Da sind Sie falsch berichtet worden." versicherte der Pfarrer. „Sie lebt ihn Schollland auf einer Farm, die ihr Vater ihr hinterlassen hat; wenigstens lebte sie dort vor zehn Jahren." „Ist das gewiß!" fragte Hugo begierig. «Ja, Sir, Miß Deanes alte Amme war bis vor zehn Jahren in meinem Hause. Zu dieser Zeit empfing sie einen Brief von ihr, in welchem sie gebeten wurde, zu ihr zu kommen und den Rest ihrer Tage bei ihr zu verleben. Die alte Frau war bei dieser Nachricht außer sich vor Freude und nahm das Anerbieten an." Hugo zitterte vor innerer Aufregung und fragte weiter: „Können Sie mir sagen, wo in Schottland Miß Deanes Farm belegen ist?" „ES thut mir leid, daS kann ich nicht mit Bestimmt' heit sagen; es ist mir aber, als ob sie zwischen den 5!am-mermoor-Vergen liegt. Wenn Sie übrigens Miß Deane aufsuchen wollen, so können Sie nur nach Corburnpath gehen und dort weiter nachfragen." Diefer Vorschlag schien leicht ausführbar, und Hugo dankte mit warmen Worten für diese Zurechtweisung und verließ bald darauf den Pfarrer. Endlich bin ich auf der rechten Spur, dachte er frohlockend, als er nach Winchester zurückfuhr. Ich werde sie bald sehen, wenn sie noch lebt, meine arme, Hinler- gangene Mutter. Doch erst muß ich zurücklehrel , London und mir von Margarethe Kroß all die ^ bleibsel meiner Kleider geben lassen, die ich t"«' ^ ich ihrer Pflege übergeben wurde; ebenso muß ' ^ alle Einzelnheilen über meines Vaters Ausfeyen ^t seine Handlungen, sowie die Unterredung, ^ ^ ^siet ihm hatte, schriftlich geben. Wenn ich so °"^spr^ bin, werde ich zu meiner Mutter gehen und "".^«l erheben auf einen Platz in ihrem Herzen und Hause, .ließ ^ Auf der Station Wilchester angekommen, " s„, den Zug und eilte dem Wirthshause zu, wo er , fort auf sein Zimmer begab. .^ staüü" Martin Kroß schürte eben das 3"er '« .^H, von neuem an, als Hugo eintrat, sprang dle ^^e sobald er seiner ansichtig wurde, rasch entge«" " ^t«, dabei ein Zeichen mit der Hand, welches veo«" Hugo möchte sich ruhig verhalten. ^n ^" In demselben Augenblick, noch ehe V"» ^^ dc« sprechen konnte, erhob sich in dem hm e" "^ Oc-Zimmers aus dem ttehnstuhle eine GeMi, stall ^ord Leonhard Evremonds. .^ Mhe" Der junge Künstler unterdrückte nur u nen Ausruf der Ueverraschung. . „ sich" „Derselbe - zu dienen," "t^n ^«n ^^ „n beugend. „Ich kam, Mr. EhandoS, «m ^'8-cher den Wink wohl verstand und h'^usg 723 ^»«»»«»»———.—-—»»-»»»^»——————— Griechenland wirb den ssreund antiker Srulp« lUl«n besonder« interessieren; zahlreiche GypSabaüsse Men die Wände; niedliche Bilohauerarbelten neuesttr M stehen ringsum auf Postamenten. Eini Collection ^rschiedener Hölzer, Südfrüchte, Mineralien, prachtvolle ^armorwürfel im buntesten Farbenspiel, photographische ^sichten, HauSgeräthe, Seidenstosse:c.. ein reicher Anzug idtier in einem Glaskasten aufgestelllen Figuren, eine Adlanone, die auf ihrer Lafette mitten in der Haupt-»"trie steht. Japan. Nußer der hochinteressanten Baugruppe Ms. dem Palaste des Vizetönigs von Acgypten, die einen leinen Garten, Wohnhäuser, Pavillons, einen Miniatur. ^ Mit einer kleinen hölzernen Bogenbrücke enthalt, ^ben wir im Inneren des IndustriepalasttS eine reich» Mlge, eigenartige, überraschend schünc Ausstellung dcr ^nigfaltigstcn Industrie, und Manufaclurzwelge. ^cntücher von großer Schönheit mit kunstvollen Sti- "lltiln, Holzschnitzereien und Mübcl. Lackwaren, allerlei '""t Leinen- und Baumwollstoffe. kolossale Vasen, pväch« '^Volercien, Porcellan» und Mctallgcschirre, Reitzeugc, ^en, Schmucisachcli, Oalaiitcriewaren, höchst origi« ^"Bilder und Tapeten zeichnen den installierten Theil " lapan:sischen Abtheilung auS, die auch durch eine Autrordentlich reichhaltige Sammlung von Gewürzen, ^lreldearten, Früchten und Sämereien brillieil. Der !"l eingedeckten Hofe befindliche Theil dieser Abtheilung '>t noch mchl fcrlig. . Persien hat seine Abtheilung mit prachtvollen hppichen geschmückt; Wasicn und Rüstzeug von bemer» «nswerther Schönheit, Potcrien, rcichgestickte Kleider, "°hseide von ausgezeichneter Qualität sind bereits aus< «'Packt. ^ Rumänien beginnt eben mit dcm Auspacken von ^rschnerwaren, ausgestopften Vögeln, Wollstoffen, Feld» lachten und Forslproducten. ^, Nußland zeichnet sich durch Kupfer--, Stahl» und ^scnplallen aus. die in Scheiben von 3 bis 4 Fuß ^Ulchwefser an der Wa„d der Hauplgalerie angebracht ^r c>ls gerade und auch schraubenirlig gewundene ^.H.lnen zu Strahlenbündeln vereinigt sind. Rußland l'uitll in Rauchwaren. Als besonders gelungene Ar-,^ Müssen wir einen ausgestopflcn Zobel bezeichnen, der t'N 3iest mit ausgestopften Vögel,, überrascht, nnd nebenan ^en Bären, dcr sich an einem Stamme aufrecht hält. -"übel. deren Füße auS Reh- und Hitfchfüßen bestehen, ^>t Fellüberzug u. s. w. Leoergattungen und Kleider« Me, schyn gearbeitete Messerschmiederzeugnissc. Vieles ^« noch nicht ausgepackt. Das russische Marinemlnisterium Mt SchissSgcschütz auS. ^ Schweden stellt Schiffsmodelle verschiedener ^ltung auS. ^ Tunis und Marokko bringen verschiedenartige ^tllllgesahe. Poterien. Stoffe. Teppiche, Waffen. Leder» ^btite,,, Stroh« und Rohrgeflcchle, ausgcgrabcne Statuen ^ Alterthums, Sättel für Kamecle. Eostümfiguren, ^bel, HauSgerüthe in türkischem Gcnrs. Frischglünendc ^nclncn beleben daS Ganze. Ein viereckiges Alt zeigt ^ eine vollständige Wohnungseinrichtung. ^ Die Türlei hat außerordentliches geleistet. Nebst s^ Nohngebäude. dem Brunnen außerhalb des Indu» j^ebäudes und dcr Ausstellung der Schätze deS Sul-f^ »n dem Nächstliegenden Hofe desselben finden wir A, reichhaltige interessante Efposilion: ein großcS ^^cll, den ob seiner Schönheit weltberühmten VoS» nrök Erstellend, hunderlundzwanzi^ Figuren in LebcnS- fenbein eingelegt, Modelle von Grabmälern aus dem heiligen Lande, vier große Pyramiden, aus den Probucten des Bodens zusammengestellt, lo'ossalc Wachsscheivm, Kupferplatten u. s, w. Hagesneuisskeiten. — (Vom Empfang Ihrer k. Hoheit der Frau Prinzessin Gisela) wird aus MUnchen be. richtet: Die von dem Könige von Vaiern angeordnete NuSspeisung von 3000 Armen fand am 4. Mai mittags, der Ball im Palais Luilpold, Baters deS Herzogs Leopold, Sonnlag den 4. d. stall, und der Ball im österreichischen Gesandtschaftsholel wird den 7. Mai abgehalten. — (Die Weltausstellung) besuchten am 1. d. 20.000. am 2. d. 3550 Personen. — Das Banlet, welches Se. Excellenz dcr Herr handelsminister Dr. Banhans den Weltausstellungscommifsären ic. gibt, findet heute den 6. d., 6 Uhr nachmittags, in den Blumensälen der Gartenbau« gesellschaft stall. 600 Gäste sollen hiezu geladen sein. — (D erHerr Fürstbischof Dr. Zwerger) ist am 3. d. von Rom nach Graz zurUckgelehrt. — (Herr Oberlandesgerichlsrath Josef Mayd) in Graz wurde in daS Gremium des obersten Gerichtshofes nach Wien berufen. — (Deals Wahljubiläum.) Franz Deal wurde am 1. Mai 1833, also vor vierzig Jahren, zum ersten male in den ungarischen Landlag gewählt. — (Die Vischofsconferenzen in Fulda) wurden am 2. b. gefchlosien. Es ist wahrscheinlich, daß ein gemeinsamer Hirtenbrief und eine Denkschrift, die lirchen-politifchen Gesetze betreffend, erlassen wird. Näheres Über die von der Conferenz gefaßten Beschlusse ist nicht bekannt. — (Die Saison in den Bädern) hat be^ gönnen. Karlsbad zählte Ende April 1120, Teplih und Schönan 250, Maricnbad 48 Kurgäste. — (Interessant für Brauer.) Der größte lupferne Kessel befindet sich in der Brauerei von Ponnfei und Wood in London. Dort ist ein Braukessel aufgestellt, dessen Boden daS größte einfache Kupselstlick darstellt, das je erzeugt wurde. Nicht die Größe an sich ist das Auffällige, sondern der Umstand, daß es ein Stück aus dem ganzen ist, blos durch Walzen und Hämmer erzeugt, also ohne alle Lölhungen und Nieten, welche so viel zur raschen Zer« störung beitragen. Das SlUck wog nach dem Guß nahezu 90 Zentner und wurde zwischen einem Walzenpaar von 67 Cm. Durchmesser und über 4 Meter Länge ausgewalzt. Jede dcr Walken wiegt 420 Zentner. Nachdem das SlUck durch die Walzen soweit als möglich ausgedehnt war, wurde es einem dasür construierten Dampfhammer übergeben und hier in die verlangte Form gebracht. Das AuShämmern allein beschäftigte ^5 Mann durch eben so viele Tage. Dieser Kessel wird, wenn fertig, 50 Barrels fasse» und die zugehörige Pfanne 80 Barrels' Das dazu verwandle Kupier wiegt etwa 380 Zentner. Locales. Predil — «a ct. Die „Deutsche Zeitung" erhielt im April auS Klagenfurt eine die beiden Eisenbahnprojecte Predil — Lack betreffende Korrespondenz, die wir, da der Inhalt dieses Schriftstückes auch die Interessen unseres Heimat» landeS sehr nahe^ berührt, hier nachfolgend reproducieren: „Die nicderösterreichische Handels« und Gewerbelam-mer hat am 14. Februar mit einem Majoritäts-Bcschlusse eine Lanze für die Prcdilbahn gebrochen und damit be- kundet, daß — sich deren Räthe wenig technischer, noch weniger aber handelspolitischer Kenntnisse rühmen können; denn vom Standpunkte der Baukosten auS wird doch wohl die Linie Seroola-Lack unbedingt jener über den Prebil vorzuziehen sein, zumal die Terrain-Schwierigleiten de« Predil offenbar zu wenig beachtet und die Beschaffenheit de« Bodens, eines ausgelösten Gebirges, nicht in Betracht gezogen wurde, welche in der Frage des ungestörten Ne-triebe« und der ErhaltungSloften der Vahn sehr in die Wagschale fällt. Wir verweisen diesfallS auf die gemachten Erfahrungen bei der Anlage der Festung Predil und auf die Bedeutung derselben, welche in gefahrvollen Zeilen leinen Schutz zu dielen vermag, indem nach zuverlässigen Berichten jede größere Erschütterung durch schwere Geschütze selbst den Bestand derselben in Frage stellt. Weil wir einmal dieser Festung erwähnen, erlauben wir uns auch einen Zweifel zu erheben, ob die Fuhrung der Bahn über den Prebil bei einem nationalen Hader mit dem Nachbar«Reiche in strategischer Beziehung eine Wichligleit haben lann, nachdem eine so lange Bahnstrecke, längs der Landesgrenze und im Gebiete stammverwandter Bevöllerung des Feindes gelegen, sür die Dauer schwerlich eine Stütze militärischer Operationen sein wird, während durch die geschützte Linie Lack'Servola in direct« Richtung jed: mögliche Aufstellung von Truppen erleichtert und gesichert ist. Wenn es nun endlich zum Anschlüsse der kurzen, in dieser Hinsicht maßgebendsten Bahn Tarvis'Ponteba.Udine läme, welche trotz aller in den Weg gelegten Hindernisse denn doch naturgemäß einmal zustande kommen muß, dann schwindet wohl auch jeder Gedanke an eine Bahn über den Predil. In handelspolitischer Beziehnng ist es geradezu unbegreiflich, wie die Handelslammer der ReichShauptstodt dazu lomnU, eine Bahnlinie zu befürworten, welche, an der Grenze des Reiches geführt, nur eine Parallele der Nrennerbahn zur Vermittlung des Gülerzuges vom adriatischen Meere nach Süddeutschland bildet und also weder der Monarchie noch selbst der Stadt Trieft viel Vortheil brächte, welcher Hafenplatz sein bedeutendes Hinterland cultivieren und den Scheinlampf einer Concurrenz mit Norddeulschland fahren lassen soll. — Das müssen die großentheilS dem Handels-stände in Wien angehörigen Kammerrälhe doch wohl schon genugsam erfahren haben, nachdem Hamburg zum Äeispiel in Kaffee schon sogar auf dem hiesigen Platze den Triestinern wirlsam entgegentritt. Es wäre also in ökonomischer, strategischer und handelspolitischer Vcziehung von ungleich größerm Werth« für die Monarchie, zuerst den Anschluß an die italienische Vahn durch den Bau der kurzen Strecke Tarvis»Ponleba, sodann eine nachhallige Concurrenz gegen die Slidbahn durch die Bahnanlage Servola»Lack zu bewerkstelligen, als wird« einen höchst passiven Kunstbau ubcr den Pledil auszuführen, doch — „Oesterreich ist daS Reich der Unwahrscheinlichkcilen", und so wird jedes lünstlich genährte Project zugunsten einer oder der andern Persönlichkeit dcm nalUrlichen, allgemeinen Bedürfnisse vorgezogen. — Man wird nach den Vorstellungen der Gemeindevorstehung einer kleinen Stadt Kärnlens doch nicht annehmen wollen, daß die Predllbahn für Kärnten von großen Vortheilen begleitet ist! (Schluß solgl.) — (Der hochw. Herr Franz LeSjal), Welt-Priester, Ortsschulinspector und Professor an der hiesigen Lehrerbildungsanstalt, starb am 4. b. abends infolge Gehirn-leiden«. Sein Name halle in verfassungsfreundlichen Kreisen guten Klang. — (Die Generalver sam ml ung der freiwilligen Feuerwehr) findet, wie letzthin angezeigt, am 8. Juni statt, doch wird die Schauübung am selbe» Tage nicht morgens, sondern nachmittags um 4 Uhr abgehallen; Abends ist dann großes Gartenfest im Kasino. — (Der dramatische Verein in Laibach) soll, gleich dem deutschen Theater, einem unterstützenden und leitenden Comi>6 unteiftelll werden, welches sich die Heranbildung tüchtiger slovenischer Bühnenlräfle und Buhnenwerle zur Aufgabe machen wird. — (Der gestrige Jahrmarkt) war im Vergleich gegen Borjahre minder gut besucht. — Rrßvieh wurde in großer Anzahl, nahezu l800 SlUck, zu Marlle gebracht, aber der Preis stand zu hoch, e« wurden deshalb wenig Käufe abgeschlossen. — (Besuchern der wiener Weltausstellung) geben wir auf Grund einer soeben auS hiesigen Geschäftskreisen erhaltene« glaubwürdigen Mittheilung be-tannl, daß die auf dem wiener AubstellungSplahe befindliche Vierhalle der liesin ger Brauerei die billigste» Speise- und Getränlelaüfe fuhrt. — (Baulotterie der philh. Gesellschaft.) Wir sind in der Lage, unseren Lesern den heuliqen Sland de« Unternehmens der Baulotterie der philharmonischen G«, sellschasl Mitzutheilen, und zwar nach dem mit letztem April d. I. gemachten vorläufigen Abschlüsse deS Lotterieco-mil6s der genannten Gesellschaft. Die Einnahmen betrugen bisher: an sreiwilligen Geldbeiträgen 1779 ft. 45 kr., Vr« los für 5959 verlauste Lose u 50 lr. 2979 st. Ü0 kr., verschiedene Einnahmen (hierunter Ertrag der Liedertafel und der Gewinstausstellunsi) 480 st.. Summa Ü238 ft. 9b lr. — Die bisherigen «uSgoben betragen: an Kanz-leiersordernissen 43 fl. 55) kr., Drucksorlen (darunter die Lose) unt Vuchvindellllbnle» 1203 sl., Postpoilo A2A ft. «Is ^'^" Augenblick stand Lord Veonhard ruhig, da, soll ^ ^""t, wie er sein Anliegen am besten einleiten "t- dann hob er an: blo« "^'"t Bemerkung vo»i den Bildein machte ich lain '"'" ^"" bleuer zu täuschen, Mr. Chandos. Ich stg . .^tnllich hiehcr, um die Unterredung zu vervoll» hattl ?' ^ "^ 6^"" in meines Vaters Hause Vtnei?"^ ""beugte sich mit ernster Würde. In seinem lylnen lag ein gewisser Stolz, dcr seinen Gast bei-^ verlegen machte. er «,"^",cn Sie gefälligst platz," sagte Hugo, indem bttlatt ^" ^lchl deulrlc, den Lord Leonhard soeben < ^. dak ^" ^"Uer, hervorgerufen durch die Ellennl. lllch'l. v b"go 'hm weit überlegen war, zu unterdrücken z»lsl.h' ""Ul Ihnen, so viel in meiner Macht steht, bei. ^til ^lbe mir lieb sein, näher mit Ihnen be- H>. ^l werden, „nb mich außerordentlich freuen, wenn '""ne Freundschaft annähmen." „Und weshalb daS?" fragte Hugo, feinen Gast for. schenb anblickend. ..Weil," entgegnele Lord Lconhard. näher mit seinem Stuhle an Hugo heranrückend und slin Gesicht auS dcm vollen Scheine des LichtcS wegwendend, «weil ich nicht daran zweifle, baß Sie dcr Sohn meines armen Bruders nnd der ungllickllchen Miß Deane sind." „Wie, Sie zweifeln nicht daran?" fragte Hugo er. staunt; „und doch haben Sie nur, wie Sie sagten, meine Aussagcn und Behauptungen," »Ich habe mehr." erwiderte Lord Leonhard mit gcprcßtcr Stimme. „Sie sind das getreue Gild meines todlcn Bruders; seine Vaterschaft ist auf Ihrem Ge. sichl ausgeprägt. Wegen dilse, Ihrer Athnlichlcit mit meinem Bruder will ich für Sie streben, wie ein Veiwandter. Verstehen Sie wohl, ich bin nur aus freund« schastlichcm Gefühl so zu handeln bereit, denn eS besteht lein Glslh, daS mich zwingen könnte, Ihnen auch nur einen Hcllcr zu geben." „(5s schtinl, oah Sie über mich im Irrthum sind, Lord Lconhard," erklärte H^o stolz. „Ich appelliere nicht an Ihre Mildthätigkeit, ich will nur meine Rechte!" „Ihre Rcchlc? Was sind Ihre Rechtt?" „DaS bleibt zu beweise»." sagte Hugo ruhig. ..Wenn meine Erwartungen mich nicht läuschen, so werdcn sie einfach die eines rechtmäßigen Sohnes und Erben Lord Pagel Evremonds sein." Lord Lconhart» errölhele und seine Augen glänzten vnr iimercm Groll. iHorisehune folgl,) 724 MiethzinS 128 si., Löhnungen und Remunerationen 59 fl. 34 kr., verschiedene kleinere NuSgaben 94 ft. 9 kr., angeleqle Activkapitalien 3250 fl. 23 kr.. Summa 5101 ft. 2l lr., Kassarest 137 st. 74 kr., Saldo 5238 fl. 95 lr. Es wurden di« jetzt 50.000 ^ose versendet, von denen noch 26.000 sich auswärts befinden, nicht gerechnet die öden ausgewiesenen bereits verkauften 5959 Stuck, eine Ziffer, die übrigens in den vier ersten Tagen des Monats Mai wieder Überschritten ist, indem gerade jetzt täglich nicht unbedeu-^ tende Geldsendungen eintreffen und beispielsweise erst gestern l nahezu 1000 Lose von auswärts bestellt wurden. Die Versendung der Lose geht ununterbrochen vor sich, und es steht! zu hoffen, daß m Bälde alle Lose versendet sein werden.! Nachdem von den verschickten ^osen stet« wieder emige un-realisiert zurückgelangen und dann erst wieder austt ueue versendet werden müssen, so liegt es auf der Hand, welch riesige Aufgabe die Comit6muglieder, welche sich in uncigen-nlltziger Weise derselben unterziehen, zu bewältigen haben. Das bis jetzt erreichte Resultat des Unternehmens entspricht vielleicht nicht ganz den Erwartungen, welche daran geknüpft wurden, allein in Anbetracht dessen, daß ähnliche Unternehmungen den Marlt überschwemmen, daß der Abschluß des Unternehmens erst in slwf Monaten in Aussicht steht und daß die Stadt ^aibach sich bisher fast gar nicht am Los< laufe betheiliget hat, kann dasselbe immerhin ein verhältnismäßig befriedigendes genannt werden. Doch ist noch große Arbeit und die wertthätlge Theilnahme aller Freunde der philharmonifchen Gesellschaft nothwendig. Insbesonders ist^ für das Losversendungscomils die Angabe von Adressen! in hohem Grade erwünscht. Es ergeht daher über Ansuchen des Comites an alle Freunde der philharmonischen Gesell«^ schaft, an alle Freunde der Tonkunst, an alle Bewohner Laibachs und Krams, an alle Kramer außerhalb oes Landes die dringende Bitte, das Unternehmen durch Absatz von Losen und durch Angabe von Adressen an das Comil6 (FUrstenhof, 2. Stock) wertthätig zu unterstützen. — (Der wippacher Solol) läßt am Pfingst« ^ sonnlag seine neue Fahne wechen und veranstaltet am Pftngst»! montag einen Ausflug nach Ndelsberg. , — (Die Iiegelbrennerei) in Kl a in wild i besonders lebhaft in den Bezirken Umgebung La lbach, Ober-, laibach, Krainburg und Radmannsdorf betrieben. Im Jahre' 1870 zählte Kram 87 Ziegeleien. — (Oelfabricatio n.) Die osterberger Oelfabrit erzeugte im Jahre 1870 2000 Ztr. Lein«, 6400 Ztr. Rüböl, 4500 Ztr. Lein- und 10.200 Ztr. Repsluchen. DiescPro-ducte fanden in Kram, Kärntcn, Steiermark, Kroatien und Ungarn Absatz. ! — (Die Cementfadril) des Herrn A. Praschniter! in Stein erzeugte im Jahre 1870 30.000 Ztr. hydraulischen Eement. Zur Verpackung wurden 8000 Holzfässer verwendet. — (DieschwimmendeKanonenkugel.) Die 5 „N. fr. Pr." schreibt in ihrer Ausstellungs.Chronil vom ^ 3. d.: „In dem Pavillon des Äckerballmmisleriums wird man etwas sehen können, was die wenigsten Menschen a.e-! sehen haben, nämlich eine schwimmende Kanonenkugel. Die« selbe, fünfzig Pfund schwer, liegt gleich einer Flaumfeder auf einer prachtvoll in Silberglanz strahlenden Masse, und diese besteht aus reinem Quecksilber der berühmten Berg«, werke von Idna. Es sind davon 150 Zentner in einem großen Eisenlessel ausgestellt, und auf dieser metallenen Fluch, welche gleichfalls einen selten vorkommenden Anblick bietet, schwimmt ganz gemüthlich die eifern« Volllugel. Interessant war es, das Auspacken der Quecksilbers mit anzusehen, welchem wir zufällig eine zeillang beiwohnten. Dasselbe ist höchst künstlich in besonders bereitetes weißes Schasteder, und zwar in Veutel von je 50 Pfund verpackt, welche oben fest zugeschnürt und sodann in hölzerne Fläsch» chen verspundet werden. Früher versendete man das flüssige, alle porösen Gegenstände leicht passierende Metall in aus Eisen geschmiedeten Flaschen, welche sehr kostspielig herzustellen waren. Mit dem Oeffnen der Beutel war ein alter Nmts-diener der Berschleitzdirection beschäftigt, welcher uns mittheilte, daß er schin seit 35 Jahren mit dem Quecksilber hantiere, auch verschiedenemale sich ernstliche Krantheilen durch das heimtückische Element zugezogen habe, aber dennoch es nicht über sich gewinnen lö.me, davon zu lassen. Jetzt scheint sich feine Natur völlig an die gefährliche Be« rührung gewöhnt zu haben. Während wir uns mit dem Peteranen unterhielten, unternahm es ein Herr, den Widerstand des flüssigen Metalls zu prüfen, indem er die Hand eintauchte, wozu cs schon einiger Kraft braucht; als er sie jedoch wieder zurückzog, bemerkte er, daß zwei goldene Ringe, die er getragen, sich in silberne verwandelt hatten. Seine Bestürzung war höchst ergötzlich. Der kleine Vorfall möge aber den Nesuchern der Ausstellung überhaupt zur Lehre dienen: Man darf und soll nichts angreifen!" — lSchlußverhandluugenbeim t. l. Landesgerichte in Laibach.) Am 7. Mai. Valcuüu Iuva'liilc: Raub. — Äm 8. Mai. Stefan Mahniö:> s.^were körperliche Beschädigung; Ursula Lenarölö: Vergehen gegen die Sicherheit des Lebens; Franz RoHina: Diebstahl. - Am 9. Mai. Josef Dobravc und Compl.: schwere körperliche Beschädigung; Johann Polajner lmd 3 Genossen: schwere körperliche B'schädi^ung. — Am 14. Mai. Iatoli Novak und Josef Ostanl': Mitschuld an Creditspaplerverfälschung. - Am 15. Mai. Franz Medja und Genossen: öffentliche Gewaltthätigkeit und l Diebstahl. — Peter Rozmann: öffentliche Gewaltthätigkeit;' Jakob Ianeziö: fchwere körperliche Beschädigung. — Am 16. Mai. Jakob Hustar: Diebstahl; Franz Koöir: Dieb. stahl; Johann Dreöel: schwere körperliche Beschädigung. Danksagung. Dem löblichen Arbeiter- Kranken und Un, terstühu ngsuerei», e fühle ich mich tief verpflichtet, für die meinem vetstorbenen Manne Georg Lipoußet durch einen Zeilraum von 19 Wochen gewährte Kranken» Unterstützung und für den nach des letzleren Ableben erhaltenen Beerdigungsbeitraq meinen Dank hiemil öffentlich auszusprechen. Der genannte Verein hat sich auch bei mir wieder als echter Helfer in der Noch erwiesen. Laibach, am 5. Mai 1873. Agnes verw. Lipousel. Neueste Post. sQriginal-Teleqramme der „LaibacherZeitung.") Wien, .5. Mai. Die österreichische Delegation erledigte das Marinebudget, sie bewilligte dabei entgegen dem Ausschußantrage die Baukosten für daS ^asemattschiff ,.Tegett« hoff. Die ungarischeDelegation nahm denAus» schußantrag betreffs des Heercsansrüstungs« Consortiums mit dem Amcndement an. daß die Monopolisierung möglichst vermieden werde. )t 0 m , .5. Altai. In der Kammer erklärte der Ministerpräsident, daß das Ministerium auf Wunsch des KönigS im Amte verbleibt. Petersburg, .5. Mai. Veim heutigen Diner toastierte der (5zar auf den deutschen Kaiser; er bezeichnete die Freundschaft der beiden Reiche als eine Friedensbürgschaft für Europa. Der deutsche Kaiser antwortete im gleichen Sinne. Telegraphischer Wechselkurs vom 5. Mai. Pavier-Reute 70 25. — Silber-Rente 72 90. — I860« Staats-Nnlchen 10175. — V»nl»Atticn 936. — «lredit - Acticn 3205«. - London 10850. — Silber 10790. — K. l. Münz. Dueateu. — Napoleonsb'or «78. DaS Postdllmpfschiff „Germania," Capitän Minzen, ist ani 28. April wohlbehalten in NcworleauS angekommen. Da« Postdampfschiff„Holsatie,," Capital, Barends, ging am 30. April mit «95 Passagieren von Hamburg ><-, Havre llach Newyorl ab. Das Postdampfschiff „Thuringia," Eapitän Meyer, Kelche« am 16. Npiil von Hamburg abgegangen, ist ani 30. d. wohl behalten in Newyort auaelommcn. Handel imd GolkswiiUchaftliches, Schwebende Schuld, ^n ,,a»dc>> sich laut Kundmachung der Commission zur Controlc der Slaal«-schuld im Umlaufe: an Partialhypothetaranweisungen 33,563.882 st. 50 lr.; an aus der Mitsperre der beiden EontrolcommissioittU erfolgten Staatsuolen 378,485.450 fl., im ganzen 411.999.332 st. 50 lr. Monatsausweis der National bank. Activa: Metallschatz 142.774.871 fl. 54 tr. In Metall zahlbare MM 4.740.073 fl. l.0 lr. Escomplierte Wechsel und Effecten, zahlvl» in Wien. 98,398.575 fl. 89 tr. E«c°mpt,erte Wechsel und M"» in den Filialen 62.755.458 fl. 27',, tr.. zusammen 16I.I54.M »> I'i'/, tr. Darlehen glgcn Handpsand in Wien 9,202.^00 fl, 2)"' lehcn gegen Handpfano in den Filialen 19,721.80» fl., i"^"'""" 28.924.l!0<»sl, StaalSnolen. welche der Vanl gehören, 1.846,64» !>> Darlehen an dru Staat flir die Dancr de« Uanl-Priuilcg'"^ 80,0l»<».000 ft. Hypothelar-Darlchcn 62.2l?.7l7 fl. 49 tr. >«"-fenmäßig augelanttc Pfandbriefe dcr Nalioualbanl 3.849.20b >l. 75 lr. Effecten dcS Reserve-Fond« nach dem Lursmcrthc v°m 3l. Dezember 1872 4,100 669 fl. 25 lr. Effecten dcS Pcüslo»«' Fonds nach dem Cnrswcrlhe v. 3!. Dezember 1872 2,290.80? fi. 5') lr. Gebände in Wien nud Pest, dann gesummter !>'!m<1'" >"' »5,1^1» 2.746.1««; fl. :>0 lr. Zusammen 491,944.794 fl. 6U'/>^ — Passiua: Äanl Fond« 90.0 »0.000 sl. Reserve - F""^ 16.519,523 fl. 5'/. tr. Banlnolen-Umlanf 315.612.44" fl. UM-hnbene Kapllalörückzahlnngcil 139.320 fl. Einzulösende B°"' Auwcisungcu 2.021.816 fl. 59'/, tr. ^Giro-Guthaben 606.M Umlaufe 60.828 825 fl Unbchobcne Pfandbrief. Einsen 72.81? I'-52 lr. PensiouS^onds 2.290.840 fl. 29 lr. 'Saldi lause"»^ Rechnungen 6,720.839 fl. 70'/, tr. Zusammen 494,944.794 !> 69'/, lr. Angekommene Fremde. Am 4. Mai, «lote« «»n»p«. May, Landwirth, Sachsen. - Fritsch, V«^ Unternehmer, und Ferchcr. t, l. jnbil. Äeiglieamte. Trifail, "" PlMpvsohu, Stellin. Kullcl. Lieutenant', Vir. — Masi, '>'' Postmeister, nnd Tomz, Gastwirth, i?aas. ^ Nobler, ^'ittai ^ Frizzi. Nuß, Zampaio nnd ^'ozji, Trieft. Faber. GollM' - Dattner. Oswiecin. - Dolenz, Wippach. — Stare, Man»'' bnrg. «T»««t HVl«n. Pollal. Nenmarltl. — Naßinger und sn» goto. TarviS Kuans und Pachner. Ktirnteu. — ^el' mann, Kaufm, Berlin. — Slrangfeld, t. t. StatthllltereirM Wien. »««5«! «>«l»n«. l!öwenbeig. Steinmetz, Wien. — O>°^ chiuo. Trieft. - UriSl. Gürz. - «ugzeri. Udine. — M"' i!cobcn. ^ Valcntiuzzi, Udine. Viiiö mit der Tochter. 5M.-Feistriz. - Pollal, Fabrikant. Neumarltl. - Minotti. F^"' laut, Udiue. — Buda, Tischlermeister; Leouardelli. Klein, K«"'', lentc. Trieft,- Rostna. Viditz, Rudolf«werth. Graf. Doc^ der Rechten, Nireuberg. Handelsagent, Wie«. — Cloy. Rhop^ England. — Stern. Vichhiludler.' Agram. Bicsinger. 8°°"' laut, Oouobih. — Schwarz, Piller, Sonuenberg, Kaufi" ' Graz. - Dollen,. Gutsbesitzer. Wippach.- Valentii. Pr'""'' Illirisch-Feistriz. - Pcuza, Hdlsm.; Doliner. Bisjal. Mss"' fuß.» Den, Besitzer; Malli. Fabrilant. Neumarttl, - 2»°""' Feistritz. «4»»»«'»> v»>» ««>Mt«>'>'«l«>». Komether. Kllrschner, Petla"' - Icllenz, Weißgerder, Cilli. ^ »»«,»«««,»,«'>' >««s. Pcsanle, Zavai, Del Negro »nd s""' Kaufm.. Trieft, ««»„»S«. Marotti. EiSnern. — Langenhoff. i'ack. — Sch'H Blcibcrg. - Pucher, Geschäftsmann, Raibl. - Sch'llzer. ^ schäftSmaiü', i?l.,beig. — Meuzinger, Grundbesitz r, Ob^ ' - Krouberger, Hol,Händler. .^ «tS>>,»«'»^»^. Sallotcr, Arzt, nnd Grebcnz. Großl«^'' - Feioiga, Handelsm.. Sodcrschitz. HnsterKii, Seni'll^. Vottoziehnngen vo,n 3. Mai. Wien: 45 81 9 40 5«. Graz: 4 54 21 1!) 18. Meteorologische Neoliachtullgen ill LaikaK^ « ».--» H - « " ! «< « «U.Mg. 728.N4 ^i 7.4 windstill z.Hlllfte bew.! 5. 2 „ N. 730,4 -j-16.» ?iW schwach z.Hälftebew. "'"" 110., Ah. 732.^5 > 8.z, NW.schwach sternenhell livonuiger Tag, wechselnde Gcwüllnug. Nachmittags Neg^ wollen. Abends ganz heiter DaS TaaMimt'.l der Wärme f- ^" um 11° unter dem Normale. «jerllniworlllcher Redacteur: Iana» v. Kleinmavr^^. V^VtVl^Vlckt W«e«, 3. Ma«. Berllner Telegramme meldeten eine daselbst erfolgte Zinsfußcrhöhung. und hier waren wieder mm,«' Executionen vorznnehmfn Die Cu.sc '"6,"'^ ^ -«^V»s^^».i z«,'t. nicht wesentlich, ja einige Effecten erzielten sogar Reprisen, nnd es war in fast allen Wcrthlatcgoricn wieder Kauflust zu scheu. Man war nämlich thcilweise derM»""" daß die schwächsten nnd unzuverlässigsten Hunde ihre« Besitzes bereits entledigt seien, einer Meinung, welche allerdings auch lebhaftem Widersprüche begegnete. 4. AUaemeine Staatsschuld für 100 ft. Otld Ware Einheitliche Staatsschuld zu 5 pLt.: in stolen verzinst. HlUl-November 70.60 70.70 » . . ßebruar-Auguft 70.40 70.50 „ Gilber „ Iänner-Iuli . 72.90 7310 „ . „ «pril-Oltober. 72.90 73.10 »nlehenv.1839......296.— 298.— « . ltt54(4ppGt.pr.Sttlll 100.- 10050 Geld Wa«j Wiener Lommnnalanlehen, ritck-zahlbar 5 p«lt. fur 100 fi. . 86.40 86.70 «Z. Actieu von Bankinstitute,,. Oclb Ware «nglo-iisterr. «aul ... 266,50 286.75 Vanlverein.......«59.— 360.— Vodtncrebitanstalt.....293.— 294.- - Lreditanstall fllr Handel u.Oew. 322.— 322.50 Lieditaustalt, allg. ungar. . . 181.— 181.50 Depositenbant......117.— 118.— Escomptegtsellschllft, n. ,-L,rril.-Iafsy-Vahn . . 150.— 151 - ifloyd, Üsterr.......572.— K75.— Oefterr. Nordwestbahn . . . 215.50 216.— Rudolfs-Vahn......166. 167.— SicbenbUrger-Vahn ... —.— . .__ Slaatsbahn.......88450 335^50 Slldbahn........190,25 190.75 SUdnorbd. Verbindungsbahn . 168.75 169,25 Theiß-Bahn.......235.— 286.— Ungarische Nordostbahn . . . 145 75 146.25 Ungarische Ostbahn . , . ,120.-. 120.50 Tramway ......356.— 3b7.— »>. Pfandbriefe (für 100 st.) Veld Ware Nllgem. österr. Vobencreditaustalt verlosbar zu 5"/, in Silber . 100.25 100 50 dt°.in33I.rllch.zu5'/, iu ö.W. 88. . 88 30 Nationalbant zu 5'/. ». W. . . 90.65 90 75 Ung.Vodencreditanft»ltzu5'/,"/, 84.50 85.— «. PrioritätSobligationen. Geld Ware Llis.-Ntßb. in S. verz. (l. Cm.) 93.50 94.- ßerd.-Nordbahn in Silber verz. 104.- 104.50 Frz.-Ios.-Vatm „ « ^ ,0,.. 101.25 O.it.'Ludw..«. i. S. o«z. i. «m. 101.50 102.50 Osf? ^ Nc>rdn?,ss!:cw . . 100 09 101.10 -----------------------------------------------Oeld Aar- Siekenl,. Vahn in Silber verz. - ^-^ .^ Rudolf-Stiftung zu 10 fi. - - """ >. Hzechsel (3 «Nonatt^^ ^,„ Augsburg, fllr 100 fi.fUdd.W ^ ^ Franlf. °. M., sllr 1lX> ft. sUdd. W- "f ^ 54.^ Hamburg, fl'r 10'» M»rl Va"« ^. ,^.^ i!ond°n. filr 10 Pfm'b Stcrl.n» 1"«^ ^M Paris, fllr 100 Francs . - - ' ». Eur« der Geldsorte..^^^ Geld ^ » 20 ll- «. Milnzdncaten . b ft. l^i ". ^ ^ ^ , Napoleonsd'or . . 7 " ^3, " 1 ^ 64 -Preuß. Kassenscheine 1,- A"i0S . ^ " Silber ... w? ^ v" " ^ 5r°mlsche OrnndcNlwftune^Ka ^)5/), Privntli«li«unq: "'" n^.. .