(Franko pauschaliert.) Erscheint wöchentllch zweimal: Donnerstag und Sonntag früh. «christleitnng nnb (iexaaltung: fit riet noM «liea Jh. * Telephon tl. — Ki!(ikt|i«||(i wntbtn i» der «erwaltnnq gegen Berechnung billigster «ebayren entgegengenommen «e,»g»prell«: gar da« Inland vieNeljährig » »4.—, halbjährig » 4».—. ««»jähr»« K . gfir da» »»«land eruiprcchende »rhbhvn». — «iinzelne JInmnutn 1 Rron Nummer 57 || Sonntag den 17. Juli 1921 3. [46.] Jahrgang Das SlWbrstimmungsrecht. In diesen ?ngen gehen in unserer Stadt Po« lizeiorgane von Hans zu. Hau». um die Anzahl der mit Beginn des kcmmenden^Mtljahre» neuen schul-pfllchiigen Kinder zu erheben. iM/t Polizeiorgaae notieren den vor« und Zunamen soaue die Geburt»-daten der einzelne« Kinder und vermerken 1*^ Verzeichnisse, welkem BolkStum sie angehören. da» gute Rech» der Polizewrgane, diese Erhebungen" zu pfl gen, denn sie erfüllen die ihnen von ihrem vorgesetzten ausgetragene Pfl ch«. Die Eltern deutscher Linder werde« durch diese Nachsorschungen schmerzlich berühr«. Sie wisse«, daß ihre Angaben bezüglich der Nationalität der Ainder von der Behörde tlner Uederpiüsung ent-zogen werden; sie wissen, daß ihr Einbekennini», auch wenn e» nicht amtlich umgestoßen werden sollte, doch nicht allen Lindern den deutjchea Schuluoter-richt sichert. Denn mit dem nächste« Schuljahre w»rd zum letzten Male die deutsche Parallelklasse des dritten Jahrgange« an der städlijchen Volk», schule erössnet werden, der zweit« Jahrgang ist am Schlüsse de» abgelaufenen Schuljahre»- erloschen und der erste' wird gar nicht mehr in» Leben treten. Die deutschen Eltern, deren Linder die erste ua« zweite «lasse besuchen, wrrden also vor die Wahl gestellt, diefe entweder in die slowenische Klasse zu jchicte» oder sie zu Hause privat Deutsch unterrichten zu lassen. E« gibt n.cht viele deutsche Elternpaare in dieser Siad«, welche sich die Bezahlung einer häu»-lichen Lehrkraft leisten können. Und e» gibt andere Slternpaare, die, auch wenn sie e« könnten, so doch nicht wollten, weil die Cchuldehdrde ihnen da» Rech» Z)as Multnma''. Skizz« ven Seete Sölch, Marihor. Draußen wo. ta dem verborgenen Garten einer East»irtschaft, hatten sie fich keinen gelernt. Er, der Idealist, der Schwärmer, dem sei» kleiabürgeriicher Beruf nur ganz geheim gestattete, «irrer zu sein, und ste, da« Mädchen mit dem Blick voll hoffender Eiwar-tanz, da« so setdflft^er da« L den |u nehmen schien und dennoch voa et nee tiedea kleinen Traurlgkeil er-griffen w^le. Tie angeregte Stimmung jene« «bend« brachte beide au, ihier Zurückhaltung. Inmitten heiterer »e selligkeit tauschten ste die ersten Worle. beteiligten sich an der allgemeinen Flöhltchkrtt der Tischrunde, bi« er plötzlich, einem unben-ußlen Dränge folgend, über ernstere aus dtulsch«« Plioatunterricht dadurch wirkungslos mach«, daß sie gezwungen werden, am Schlüsse des Schuljahre» ihr« ittnder in der slowenischen Sp.ache prüfen zu lassen. ES lebt wohl niemand i« diesem ötaate, der nicht wüßte, wie die Schulbehörde diese» Verfahren begründet. Sk stellt e »fach fest, daß ei« Elternteil slawisch«? Abstammung sei; unier Umständen kann auch aus eine« angeblich slawischen Großelternteil zurückgegriff n werden. Ob die Eltern sich selber al» Deutiche bekennen »der ob die Gloßeltern nie-ander» denn al» Deutsche gegolten haben, ist tlich, sobald die Schulbehörde ander« ent dieser b'hördl'che Befund hat zur Folge, daß da» Lü?d^der Enkelkind au» solcher Ehe zum slvwenljcheu BolkÄ^ gezählt wird und d«m »ach d.e slowenische Klasse zu lichte» ha«. Der letz'e Absitz de^Artikel» >6 der ver-sassung gewährleistet zvar den ^tionalen Minder-heiten den Unterricht ü» ihrer Muttka^rache Aber was nützt c», voa nationalen Minderh.iic?^ r^den, wenn diese nicht nach ihrem eigenen EinbekeniOzn», sondern nach der dehöidlichen Feststellung al» solche-anerkannt bezw. eben nicht anerkannt werden! Da» Recht, da» die Verfassung gewährt, wird in der Prax « eingeschnürt; in unserer Stadt fällt dieie» Recht in nicht» zuiam»eo, weil die von der Behö.de al» echt deutsch anerkannten Eltern zu gering an Z hl sind, um die zur Weiterbelassung der deutschen Parallelklassen erforderliche Schüleranzahl auszu-bringen. Um diesen Ausfall wettzumacheu, müßte sich de» Himmel» Segen in einer dutzendköpfigeu Linderschar auf all« «chideutsche« Elternpaar« h.r-niedersenken. Aber da« ist nicht der Fall. Es kann und soll nicht bestellten werden, daß im slowenifcheu Gebiete seil alurSher Misch?hen ge- schlossen wurden, und wir sind weit entfernt, solche Bor' kommnisse zu bedauern. Blutmijchungen innerhalb der indogermanischen Rasse haben, wie da» Beispiel der Engländer, Preußen usw. lehr«, einen überwiegend günstigen Einfluß aus die Ztachkommen ausgeübt und da» heutige Geschlecht an der deutsch-slowenischen Sprachgrenze braucht den aiderSnalionalen Einschlag Nicht schamhaft zu bemänteln. Die Mischehen habe« im Laufe der Z.it dem jlowruischeu und dem deut-scheu Volte Zuwachs eingelrag n, wenn auch dem ersteren einen größeren als de» letzteren. Die» wird aber ander» werden, wenn die Schülbehikde die Fest» st llung der Nationalität der Kinder, die doch dem einv-rnehmlichen Willen d.r Eiiern obliegen sollte, sich wcit:rhin oordeh iltea sollte, vcnn jeder deutscher Jüngling und jede« deutsch« Mädchen wird sich hüten, das Schicksal über sein Famil>e»l.be« dem Spruche der Behörden z>i llderantworten, gegen den kein RrkurS bisher erjol^reich war. Der passive Widerstaad gegen diesen behördlich?» Eingriff w»d natürlich nicht der Alne gung geg n daS slo».Nische vvlkStum ent» fpringen; denn es wäre ganz gut denkbar und soll nicht getadelt werden, daß auch ein deutscher Eltern->^il eiiiveri'thmlich mit d m slowiiiijchen die flowe-HaaSsp.ache IN der F t«ilie pflege und den Be'uch^rr slowenischen Kiafse sür alle Kinder de» schließen iott». «der von vocnh'reia zu wissen, daß der deutsche auf daS SelbstbestimmungSlecht unter allen Umständ^ verzichten muß, weil die Be-hö^de es so haben n>H. das wird und muß de« Stolz jeseS deutschen Machen v.'rlitzen und ihn von der Verbindung mit eink>^ande>»nationale« LebenSgesährten zurückichr^ckcn. 'v. Wie die Religion frei ist, so mutz>^uch die N^tionaliiät frei sein. I', noch sreiec! Wahrend ^a» Bekenntnis zu einer religiösen Gemeinschaft durch sominernabt erschlaffend fflfe ihren Wi?en läbmte, wußte, daß er ste nun auch küssen «erde, «»hte, baß e« nun gekommen »ar, da» wonnige Verhäng-'i« einer Liehe. Wie die LiHter der Straße beide »u« d.m laumcl de« Sichftndei « risse», suchte sie hastig nach Worte, erjädtie au« chre« Leben, d.4 so rührend einfach da hinfloß. Senta hieß fie, war die Tochter eine« Beamten, hatte noch kleine «eschwister. half d n Hauehrlt be-sorgen, ipai le und sorg'« pflichtichulvigst m»t, laß end-los« Stunden über feine Handaibetlen gebeu^ und d^cht« nach. Sie spann feine goldenen Jangmädch^n-tiiunu. Wach, fast nüchtern sah ste in da« Treiben der Welt, «u« dieser Nüchternheit h^rau« aber ent> wick.lt« flch bi« Größe de» Innenleben« und di« flrast ihrer Seele »ermohte »übe Tatsachen ohne Selbst täuichung mit der leisen, wehmütigen Sicherheit eine» wissenden, modernen Aeilkindt« hinzunehmen. Sie »ar sich klar darüber, daß nie der reiche Freier kommen nril.be, vou dem die Mutter träumte, daß thr Dasein im Schatten trüber Jahre »erküm«ern müff , wenn ste sich nicht einw>aig Sonne stahl> Spät schied Senta von dem Manne, der ihr Her» >u erobern V/rstano. Schnell hu chte fie in da« Hau«. Der leidenschaftliche Hindedruck UMe tn thr nach. Sie merkte, daß nun ein neue« Leben für ste begonnen hatt« und da« andere erlojchen «ar. Bald wurde «S bekannt: Senta Sröning und Heinz O'wald sah man »u »f« beisammen. Die dSien Mütter h«irat»fihtger Töchter, sprachen Senta den guten Ruf ab. Wa« fand Heinz Oiwald an diele« Mädchen? Schön war Senta doch nicht und dirüder waren fich alle einig: Da« breite, rund« Muttermal am Half« entstellte ste geradezu. Aber Heinz Oswald m.rkte nittS vo» den heim-lichen «Ucken der MiggUltst Hurgertsseu schwamm er tn einem Meer von Seligk^it-n, den* «r hatte fich nicht bet Senta getäuscht. Sie beschenkte ihn reich au« der Fülle ihre« Innenleben«, glätlele mit klugen Worten all zu hohe Jdectbegriffe, an denen er krankte, lenkte sein Denken «n gesundere Bahne«, wurse mit chm zu-weilen fröhlich und »na.ielaise n wle ein Rii;b und verstand wieder sei»! geheimen Seelenrezungen, d>« sie zärtlich hegte, w-nn fte ihr gut erschten«',. «läudig Iah er zu ihr empor, li^ß fich willig leiten, wußte »ur immer klarer, daß er nie von Ihr werve laffea töiii.en, und fei» grenzenloses Begehcen nach ihr war die einzige Qual feine« Glücke«. Sine« Tage« sprach Senka zu ihm: „Alle Leute seh.n mich Mit s««el-n Blicken an. Mutter weint und hofft nunmehr auf keine gut^ Partie. Wa» gedenkst du zu tun >" Sine wunderbar« Erleuchtung kam üb-r ihn. .Wir i-ff n un« trauen", sagte er. ^Ou darfst mich nicht mehr verlaffen, elend machen! Tro^ deiner L>eb« warft du bisher grausam »u mir." Senta lächelte glückSdesrledigt. Dennoch schüttelte ste in entsag^ngSvo2er Sdwehr »a« Haupt. „Nein , sprach ste, „un>ere XlUbe darf nicht sterben unter dem »ruck eine« b.schrä itien Lebe«». Die Eaze h!a»l»ch^ Seite 2 fltaiff« äußerliche Föimlichfeiten gtkennzeichnet ist, fehlen solche bei der Anerkennung einer Nationaltiät und ihr Mangel erleichtert sonach den Uebergang oob einem Volk»tum zum ander.,. Dieser Wandel, d«r sich durch daS S.-müt begreifen, nicht aber durch dach Geblüt begründn läßt, muß jedoch dem seit» Sötten jede» einzelnen Menschen überiafsen bleiben. Wetz in diese» Selbftb«ftimmuiig»r«cht ein«» andern zwafta»weife eingretst, versündigt sich am Menschen-»um und an der Menschlichkeit. Die nationalen Parteien, auch bie deutschen, hoben i» alten Oesterreich verfchleben« Theorien über vie Eiketuiuiig der Lptl»zugehöl>gkeit aufgestellt, die selbst«»stinolich rtnfettig waren und eine konsequente Kritik nichi. vertrugt». Sie konnten schon b«»w:gtn ketneo Anspruch auf Hülttgktit erheben, weil zwar alle möglich«» Wiifenschait«» zum Beweise heran» gezogen wurvyi, nur nicht die Medizin, welche aller» »rag« auch gründlich hdtu versagen müsse». Ledig lich die >oztalocaotla!i>che Partei hat den in einem modtrne» Staate, einzig möglichen Standpunkt ou> treten, daß für ^ie Nationalität jtde» einzelnen Menschen da» eigpie BckenutntS maßgebend sein müsse. Da» war, mit andereu Worten, bei läufig da» gleiche wie da» WtHonfche SelbstbestimmungSrecht, ans da» Individuum ^gewendet. Die Ursache für> die behördliche Maßnahme liegt wohl ln de« Bestrtbe», jenem Volke, welche» die Mehrheit im Staute Hilbet, neuen Znschud au» den Reihen der Minbetheft zuzuführen, um dadurch die nationale Statistik in difc Höh« zu schrauben. Es mag sein, baß bet der letzte«? Volkszählung aus oief« Weife Veränderungen in des Volk»vewegung, die nicht auf dem eigene» BekeiNvnt» aller gezählten Mensche» beruhten, erzielt wutztzen. Aber bet der nächsten und schon zur zweiinüchflen Volkszählung werden solche V.i» bedeutet, daq d?r Unternehmer, der für seine Wirt nur da« l'/^fach: de» Friedenspreise» dcka«, sehr balo außtr Sunde war. »einen Arbeiter» den 2'/,fachen bi» Zfachen Lohn »er FriedenSzeit, wie es bisher geschah, zu zahlen, und dort, wo er t» trotzdem tat, wie im Kotilenbtrgdau, in kolossale Be»lu,te kam, die bei oer Koi,!e allein 4'/, Militär den tschechoitowi»t>,ch« Krv,^n beiragen. Zir Un-Möglichkeit, die Hiihe der G.oßhaitdel''preise »U den L>ben»ha!lung»r^st.n wcuer in E^kiang zu erhal-eu, kommt noch, daß der Arbeiter »ach der große» sozialen Vcto.ßL-n.} der letzten Z-Hre nicht m.^r da» leistet, w!e nn Friede». Im englischen Sohlenberg-bau ist z. V zum Gruß«eil infolge der Verkürzung dcr Arbeitszeit di? £chichlltistung auf 70% gesunken. Schemauich genommen, ist also das R che.,exeutpei sehr einfach: Wenn her Uuternrl?m?r nur da» 1'/«lachc für sein« War« bekommt, kanu er bei Fr!.det,sar<"itSleistung nicht da» 2'/4sache, also den F iedcnSreallo^zn zahlen, sondern nur da» l'/^sache. Sinkt aber die Schichtleistung aus 70%, so kann er nur 70% vom l'/Jachm et lösen, also auch nur 70% vom 1'/pachtn Lohn zahle», also nur 12><% ■f. I ■ li i i« Bor Ablauf de» festgesetzten Termine» aber suchte iin Senta wieber auf Ein wenig schächtern und blaß und doch von einer stillen, triumphiererden Fteude erfüllt llng stüm riß er fie an fich. Da» Stück, sie wieder zu feben, lUß ihn für Sekunden alle» fragen veigeffe» Ihre Nah« derauschie ihn immer wieder. Wah!>o» über fiel er sie mit seinen Küssen, bi» er wie festgewurzelt innehielt. Star, sah v auf eine Seile hin. daa» ging ein Zacken über sein Antlitz. Da» du..tle. liebe Mal an dem Halle, auf das er so oft in vergehender Wonne die L'ppea gediücki, wir verschwunden. Die Stelle, wo «« gew«sen. bezeichnete eine hell'vsa Nrrb«, von einer dünnen Pudc» schichte üi>er»eckt. Senta deutete daraus hin. „Für dich", fa«te fte und ihre Klimme bebte. »Für dich li ß ich mir das bäßliche Mal «»tsernen. Würdig wis! ih deiner Bewunderung fein 1 Die Na.be wird »-»blaffen, kaum kennilich werden." Erwartung« froh stanv fte vor ihm. Er bedeerschte stch. Sagte ihr diel liebe und freundliche Worte. Aber e» schien ihm, als klinge seine Stimme meikwürvig fremd. Und er litt. Geradezu unünnig litt er unter der Tatsache, b*ß nun diese« dunkle Fleckt«» auf ewig bei ihr entschwun' den war. Nannie stch wahnsinuig. «rdtr«»l!ch und roh. E« half nicht«! Zur Fratze vcrzedet, an Größe immer mehr gewinnend, grinste ihn die Narbe an, wenn er mit Senta zärtlich war. E« biß die Zähne aus«i«»nver, um zu üb^rwiiide». Seine Üderr.iziea Nerve» zeigten ihm immer wieder diese» gleich« B>l». Und e« waren auch seelische Schlüsse, die er zog, die stch aufdrängten, di« «inschne den» auf jeia Gemüt wirkten. Nummer 57 de» FciedenSlohne«. Ein aus 123% stehend« Loh» ist aber so tief unter den noch tmmer 226% betra« ge»!»e» LtbenSzaltungStosttn, daß der Realloh» aus wenig «ehr al» die Hälsie sinkt, d. h. btc Arbeiter sich bet der heutigen Leistung nur noch halb so viel für seinen Lohn kaufe» könnte al» im Frieden. ES wirb also von den Arbeitern zweierlei verlangt : Erstens sollen sie für die UebergangSzeit, bi» die Detailpreise den Engrospreisen gefolgt sein wer« den, schlechter leben al» im Krteven, um durch da», wa» ste sich adfpareu, den Verkauf ihrer P.oduktea zu den im Äroßhaadel viel rasch.: gesunkene» Preise« zu ermöglichen, während sie feldji im Klein-Handel noch immec Produkt«, bi« mehrere Monate vo h r produziert wurden, zu den höheren Preisen de» letzten Bterteljahres kaufen müssen, und zwnten» sollen sie sich wieder mehr plagen, tz. h. vte freie Zeit, die Erholungsmögiichkeu, bie sie sich in den letzten Zryren etfjmpji haden, sich einschränke» lassen. Die Lage ist für die Arbeiterjchast denkbarst nujt, man kann ihre Erbitterung und Eatschloifea-hei« zum opservslleu Kampf v.'rfteycit. j£t d-»hald werden bie Aussichten der Albeiterjchrft, ben Kampf u» den Aeallohn zu gewinnen, nicht günstiger. Vei »cn Heu igen Löhnen ist Sagla ib nicht m hr ton-kureenzsäh'g, wiro von der Konkurrenz de» Kontinent» mit seiner oerarm'ea B^aölterung und seiner niebri-gen Valuta Üde.all unter boten. Der Suslandhaubel EtglaiidS zeigt in allen Positionen, IN tfOylc, Eilen, Maschinen, Vrumwolle, Wolle, Lnnen »asfrlde Vil«: !».piber Siäckgang d-r M.-ngeaz'fftrn. B;aa E igland aber n cht Exportstrat vieior. kann i>» seine große Vevöiterung nicht mchr ernä^en, drei Viertel ber» felven mußt«» auöivaadcrn. Aljo ist «t« H:rab« brückaag de» Reallohnc» unter ba» Fcie?cn»ntoez:l «entast n» für bie Übergangszeit »a-s einzig« Mit» sei, um die alte Ko ikarreaz wl«oerzugea».nne» Weil die Denfch.n arm geworden siad uiu o'llig arbeiten, muß der Engländer auf fein gute» Lesen verzi^teu, damit ih» di« deutsche Ware nicht lol mich. Die Sieger müfs.u in die Tiefe herautersUigen, in die sie die tö.|l'gt«ti g jtjßeit hide.i. Z et fttc geg!nw!:t>g«a Kamps« d«r Arbeiter »st Ni^t der L eg. Z'cl ist uu", U ilecu hm.r und Siaal zu zwingen, ihren wt.ng burchdachttn, brutalen UI'S für Hu iderttausenx einem V.rnichtungs-uneil ge chiommen»ea Ateoat«i»ntjcheM n eine auch den B-»ürfnifien der gefährve^'t«» Kai«gorieu Siech-nu-ig tragende, bestel ourch-achte uad humanel« zu geben. AxSctter sollen Staat und Unter-nehm?r gewangen wenden, einea Teil oer Last-» »er lle^«rgang»;«tt zu übernehmen, um die Lohnreduk-tionen tu der ersten Z-it we.itger etusch'ieidtnd zu machen. So maß z B. bet Staat ben Kohlenarbci» ter» run, »r«i M^iardtn tfch.chof.vwat>,che K»0iie» tu die Lohukasse zahlen. Dtsgieichc» sollen t>i« U,-ternehm«?, w ichl 0« grozen «Aewiau« der Krieg«-konfunktur eingesteckt haben, gez>o ingea werden, nun» mehr ohne jeden Gewinn, zum Teil mi» veiiächitichea Opfern die Löhne «.st fchiittwuse aus da» notwen» dige AaSmaß a bzubaatn. Eine Weile noch hiell er mit der Kraft aller Selbstbeherrschung dc» frommen «rtrug bei Senia auf recht. Dann d.gann <« Kenia zu abnea. daß «r ste nicht mehr ,o liebte wie f,üh«r. Einmal argwShaiich geworden, fühlte fi. bUd m t fe,ae« Znitiakt di« &t-wißKeit heraus. Tab» bei ihr lo sehr gestcl. »d sie iha schobt m-id«n so'lt«. Sie »>ise, d^ß idr« B-,teduagea zu einander bald zu E.id« ging«», hatte I hon frühst gewußt, daß fi« nicht immer dauern werden kirne», j.doch |o kurz hätt« fte stch «ine Lieb« nicht geträumt. Ohn« Borwurf, oha« Bitterm« sprach Senia diese ©öilr Nur «ine große Iiaurigk«it erjiUt« ihr Äes«». Htinz Oswald mußt« miu wahr » Geschöpi, das da» Schick-sal zu meistern ve,,la.rd, au« dessen Prüiu.igen «« imm^r wilder rein und »»»eisehrt hervorging. Da bliebst eben du für mich l D,«» maßtest du »och fühlen! *Und ich liebte dich, liebt« dich »u »ctzi»s«no«r ^tatl Riebt« wollte ich rn len an o«r. La ad-r gingst fort, kamst «rnicdeigt zucuck m>t »er Na-d« am H>l« un» wolltest m>r bester g-sali«n so'.....U«» ®:t* zwtiseU schri« «r auf: „ne e« wenige« i» !'