.M 29. 8amslW nln 6. FM'llm Die „Laibllche« Zeitung" erscheint, «lit Ausnahme der Voun- nnb Feiertage, tciglich, nud lostet sammt dm Vellagm im Comptoir ganzjälilig N si., hstlb-jährig 5 sl. 50 Ir., «lit Nrcuzdand ill! Comptoir ganz). 12 si, lialllj. 0 si. Fur die Znstclsunss in's Haulü sind lialbj. 50 lr. lnehr zn eiilrichten. Mil der Po)l porlosrci Zanjj., unln Kreuzband mid gedruckter Adresse »5 si., halbj. ? si. 00 tr. Jusertionbgebühr jilr emc Garmond-SMriizellc oder dcu Nuunl derselben, ist silr Unaligc Einschaltung 6 kr., fllr 2malige 8 lr.', filr smalige 10 lr. u. s. w. Zu diesen Gebühren ist noch der Insertions-Slemftel per 30 lr, für eine jedesmalige Einschaltung hinzn zn rechnen. Inserate bis 10 Zeilen losten 1 si. 90 t,-. filr 3 Mal, 1 si,,40 lr. fitr 2 Mal und 00 kr. l«r l Mal (mit Inbegriff des Insertionöstempelü). ^laibacher Ieilung. Amtlicher Thril. I'as ^uslizministsrinm bat reu Ralh des Krcisge. rlchtcs !» ^uugbunzlau. Anton Kühuel. zum ^an« desgfrichtsralh l'si dem Kreisgerichtc in ^icin. l<>>d sen Staalsanwalls'Silbstilnten bci dem Kreisgerichtc in ^nngl'ünzlau. Johann i' a nda. zum Krei^gerich!^ ralhc daselbst ernanut, Das ^ustizministerium !>al den Slaatsanwalls-Lubsliluten in Kullenberg, Wenzel Posoruy, und l'l„ selbstständigen Vczirfsamts« Adjunkten in Panba. lNanz ^aucrmau», zu Nathen des Kieisgerichtes U! Vl'hlnlsch-s'eipa erilaunl. Das Justizministerium l»al den Staatöanwall^ ^lll'süillt!» <>l Pisck, Dr, Vistor Kraus, zum Ober- -^nol^anlvalt^stellvfrtreter in Prag »'rnannt, Da^ ^ll!N^ii>>!ilNs,i!!!i! l>al »'lli Vaüdesgerichts-'Udjllnllfii >!> Prag, Emanucl Opolecly, zn>u pro^ "isorischcn Staalsanwalt^Substilnten bei dcr dovli^n SwlMnimmüschlist crunnni, Das Minislcriunl für Handel uudVolköwirlhschast bat die Wiederwahlen dcs A. G. P um merer zum Präsidenlcu und deö Franz Houauer zum Vize-Präsidenten der Handels» und Orn'cvlil'l'.imiiK'!- i» ^'l!^ sür das ^aln' 1^',-j l'csl^ligt, Dlis Miilislcvinm si'iv Hands! mid VolköwnlYschasl hat dic Wil'drlw«l)Icii dc^ NiUonw ClUialicre de V i c c l> zum Präsiorlilcil mid dcö Olio (>,ava!ine M li r p u r g l,' zllm Viz^PläsidriUrn dcr Tricsw' Handcls« lind Gc» lurll'cfaünucr bcstäligl. Uichtllmtlicher Theil. Vom schlcswist'schen Kriegsschauplätze. Die Nachncht Vl'n dsv cvstcn sslanzcnoeli Waffen-U>al dl'r östcntichischcu Trnppcn ist cma/ttoffcu. Dic ^ri^adc Gc»ndrec^nvt (Nc^iinsillcr Marlini, Prinz von Preußen und 15). Iägsll'alaiIIi,'!i, alft Uns.arn, Polen llnd Dcnlschs), hat cin Vm'ivcrk dcö Dannewilkcö acNlnint, clol'crt und sich auf dem daö Flachland be-hcrrschcndcn Königsbrvg ftstgrschl. Vom Gcncral.Fclvmarschall Frcihcvrn o. Wran« gel ist nachstrhcndcö Trlc^iamm . Kiel cingc Hauplquavlicr Damcrdorf, 3. Februar 1804, Avantgarde des k. k. österreichischen Korps unler F!M'. Äaion Gal'len,^' persönlicher Anfnl'rnna.. sowie die der königlichen Gardcdivision gctzcn Schleswig uormarschiit. Brigade Gondrrconrt dic zwischen i,'ot« wrf und Gcttorf anfgestclllen Dänen mit gwßcr Enlschiedcnl'llt angegriffen. llach dreimaligen! Aajo« ucltaugnff dic Dänen geworfen . den KöniM'crg l'ci Qbcr.Sclck gcslürmt. cin gezogenes lZeschntz durch das 1^, Iägctt'ataillon crol'cvt und bis unter die Kanonen der ^aimcivirle uorM'UMN. Dic Tapferkeit des Generals Ooudrecomt und seiner Vrigadc übcr alles i.'ol> erhaben. Verluste nicht unbedlulcnd. Ich sah 80 dänische Gefanacnc zurückgingen. ^ Einc zweite Depesche, Ncndölnlrg. 4. ^bruar, -^ Uhr Vormittags lautet. ..Gestern , den .'). Februar ^ mil l'alb drcl Uhr Nachmittags. wurdc dic Avantgardedrigadc «ondre< eoun bci Obor^Sclck in ein bcstige^ glänzend been. detes Gefecht ^crwickclt. (^llis gezogene Mwnc ,st genonimen, vicle Gefangene sind ftlmacht. Leider sind gropc Verluste zu beklagc,«. Ol'crft Venedel und noch andere Stabsoffiziere und zahlreiche Oberoffiziere sind rel'irnndel. »nelnerc wdl. Mcl>r a!^ die Änsgabc wnrdc geleistet, der wichtige >tönigvbcrg ist genommen; er wird verschanzt. Der Frldmarschall und sämmtliche preußische Prinzen waren anwesend. Unsere Mtigucii sind sehr groß, fast Weö muü binonafireu. Das Hanptqnarlier dcö <>. Korp^foiumcindl' ist in Grcji-Vrekendorf." «Die Tapferkeit des Generals Gondroconrt und seiner Brigade ist über alleö Lob erhaben" ; so lauten dic auerlcnnendcn ^orlc de^ Obergeucrals von Wran-gel. Der Nan>c Gondrceourt allein bürgt dafnr. daß dieses ^'ob cin luobluerdicntes ist. ^rcilich i» Deutschland lcnnl mau den Grafen Gondreeonrt nnr ron der tendenziös vcrnnstaltcten lind überfiüffig breit gc« lreteucn Hamburger Affairr hcr. Wir iu Oesterreich kennen den Mann besser. Er ist einer der „schnei» digstcn". tapfersten Soldaten der Armee, Oiner der Vier, die im Jahre I^N. die Zigarre ranchcnd, die Schanzen pon Vieenza stürnile. (.^r ist der Mann der militärischen Vravonr, »md was auch dic Hamblirgcr gegen ihn auf dem Herzen haben mochten, der Mann wird bald dcr populärste in ganz Deutschland stin. dcsscu Tapferkeit .".m cifti^sttli. und glücklichsten ist in der Vcsicguuss dcö uerhästtcu Feindeo. 3)?!l dem Führer haben sich dic Truppen glänzend bewährt. Das Terrain, ans welchem die Ocstcrrcichcr sich iiüli bewegen, ist ziemlich sestcr Voden. wo ein ein« sallelwrr Regen wenig Eintrag lbäle, während dic Prellen >>'or Miffiüidr an der Schlei am Marschboden stelien, und wenn Tlianweller einsu'le. eincii '.'iel schwrrerc» Stand 1'ätlen, s(). Iitzung dsss Hcrrsnl,»iu!Vo a m 4. Febrlia r. (Weiterer Ncichsvalh.) ?Iuf dcr Ministcrbank-. Schmerling. Mcesery, Plcncr. Nach Vorlesung des Protokolls der ki)ten Sipnng des weiteren RcichSraths vom 20. Iänne'r und Mit-thcilnng der Oinlänse (darunter dic Mlttl'cilnng, dap Se. Majestät den siebcnbnrgischeu Hpffanzler Graf Nadasdy zur Wicderberstellling sri»^ Oesnnobeit einen weiteren dreimonalü^cn Urlaub bewilligt habe) über« reicht Fnrst Oollorcro eine Peliti^i! von -'.l) Satt« lcrn ans Wien grgc" t'ie ^nruöstcuer. durch welche diese ibr Geschäft beeinträchtigt glanben. Os wird'zur Tagesordnung geschritten. Erster Gegenstand ist dic crstc Lesung des vom Abgeordnclenbanse bcschlossencn Gcsencntwnrflö, bc< treffend die Einhebnüg der Erwerb- nnd Einkommen, stcucr bei Aktiengesellschaften. dcrcn Unlcrnchnnmgcn au verschiedenen Plaßcn ansgcnbt werden. Präsident beantragt, da dirscr Gesetzentwurf einc politische nnd finanzielle Seite bat. denselben einer eigenen, an^ rem Hause zu wählenden Kommission von l> Mügli^crn znzuwciscn. Dcr Antrag wird angenommen und es wird so-gleich znr Wahl geschritten, Es wurden gewählt: Baron Romaszkan. v. Ro» senfcld. Fürst Salm. ^ciron Ncsti.Ferrari. Fürst Schön, bürg. Graf Wickenburg, Graf Lodron. Aaron dichten, fcls, Varon Rothschild, ,' ^ Zweiter Gegenstand der Tagesordnung ist «dcr Vcricht der Finanzkommifslon. betreffend den Nachtrags-kredit'pcr'i)25 0M si> für das Etnatön,iuisteli»m, politische Verwaltung." Verichlcrstalter ist Superintendent Haasc. Die Kommission beantragt ccm Staatsministcrium dcu angesprochenen Kredit uon 525>,000 fl. zu cr< öffnen und den zn diesem Zwccke von, Abgeordneten' hause beschlossenen Gesetzentwurf anzunehmen, Graf Lco Tl»lln: Der Gesetzenlwnrs wiege schwer sowohl dnrcy dic große Ziffer, alö durch dic Vel>cutung. die i» ibm liegt. Dcr Ncichörath gebe sich alle Mühe. das Deficit zu mindern u»d solle dicsc Mübc ilicht uinsoust sein. so könne man sich dcr Erwägnng nicht entziehen, ob die Summe nntcr den obwaltcudcll Umständen nothwendig sei, oder nicht. Sich auf die Debatte im Abgeorouctcnhause und die dort uou dem Staatöminisler gegebenen Erklärungen beziehend, sagt Nedncr, er anerkenne, daß für di>-Ncgicrung sich die N'othweudigkeit ergibt, dic Presse zu bcuüNcu, sobald durch die Prcßfrcihlit c^in rcgcrec« ^cben in dcr Presse sich herangebildet bat. Ef würde es aber gewünscht haben, zn erfahren, welche Summe dic' Regierung dcr Presse widme. Die Regierung babc sich darübcr nicht erklärt und nnr gesagt, daß dic Summc uicht für dic Presse, allein, sondern auch für nndcrc polilischc Zweekc dcr Regierung uolhweu-dig ist. Dic Summe entziehe sich also jeder ge. naneren Erwägung. Er anerkenne auch die Nojh, wcndigkeit dieser ,allgemeinen Zwecke" . aliciu es scheine ihm nothwendig, daß eben dic Zwecke, wenn auch in allgemeinen Umrisseu. bezeichnet werden, wis cö bei Votirung der geheimen Fonds für dic Mini» stcricu des Arußcrn und dcr Polizei geschehen ist, Ncdncr bezweifelt, daß dic Post ciuc vori'ibcrgchende sein wird, cr befürchlct vieliuehr, daß sie, einmal in den Slaatsvoranschlag aufgenommen, el'er steigen «ilö kleiner werden dürfte. Die uon der Regierung gc< gcbcncu Alisklärungeu bezeichnet Redner alö u>l)steriöse Andentniigeü. dic er nicht vcrstebc lind dic ihm nicht gcnügcn. ivenn nicht von dcr Regiernng noch weitere Aufklärungen gegeben wcrdcn. Einc solche Aufklä» rnng wcrdc den Eharakler dcr geheimen Fonds uicht ändern, da eben schon in andere» Ministcrieu das« selbe geschcbcn ist, ohne den Charakter der geheimen Fonds als solche zu ändern. Er habe aber anch formelle Vcdcnkcn. Es soll cine Post für das Staats» Ministerium «politische Vcrwaltung" cingestcllt wrrdeu, welche nach den erhaltenen Aufklärungen uicht für das Staalsministerium allein, sondern auch für andere Ministerien unter ausschließlicher Iudikatur des Siaats-ministers verwendet werden solle. Es wäre besser. Dicse Post anf das Vndgct dcr Ministcrkonscrenz zu übertragen. Rcdncr ancrkcuitt, die Nothwendigkeit geheimer FondS und sagt, er könne in dcr Vewilli. gung oder Nichtbcwilligung derselben cin Vertrauens-volum odcr Mißtraueusvotum nicht sehen, da in Oesterreich die parlamentarische Vcdcnlnng eines sol« chcn Volums wegfalle. Uebcr das sormcllc Pedenkeu würde cr sich hinwegsetzen, aber uicht die Post vo-tircn, wenn cr die Zwecke uicht kennt, dic damit ver« folgt wcrdcu, Etaat^luiuistcr v. Schmcrliug: (^r wolle, sich zuerst gegcn den Borwnrf »erthcidigen, dcr uon Scitc dcs Vorredners crhobcu wurde, alö o!) dic ^Ilegicrung bei Einbringung dcr Vorlage ermangelt hätte Auftläruugcu zu gcbcn, dic allciu das Haus in dic Vage sctzcu würden, scm Votum abzugcbcu. Dadurch, daß dic Miuislcr pflichtgemäß in dcn Siz-zungcu dcr >iounuissiou crschciucu und iu dcn öffent» lichcu Sitzuugcu dcö Hauses auweseud sind, ist jcdcm Äiitglicd dcs Hauses dic Möglichkeit gcgcbcu, von dcu Ministern unmittelbar dic gewünschten ^rlnutcrnn^ gcu zu erlangen. Als dic Gcsctzcsoorlngc im Hanse, dcr Mgcordnctc:i überreicht wurdc, ist sic nur von wcnigcu Zeilen begleitet gcwcscu. Aufrlärnngcu siud nur im Aneschnst und im Hause selbst gcgcbcu wor< dcu. <5r habe vcrmciut, dasi dcrsclbe (^ang anch in dicscm h. Hanse angezeigt erscheine. Er bcdaure, dcu wcilcrn Wnnsch dcs Herrn Rcducrs nicht crfiillcn zu lönuc», dcnn cs ist dic Natur ciucö gchcimcn Dispo-fitionofondcs dcm gau; cutgcgcu, daß man cbcu uic!)r als allgclnciuc Andcutungcn gcbc. Alles andere wiirde dcn Zwcck dicscö Fondes iin vorhinein vereiteln. <^r sci nur in dcr ^agc zll crtlarcn, daß mit dicsm RR4 Summen vorzugsweise für Zwecke der Presse gewirkt werden soll, daß man im übrigen abcr anch für Absichten der Negiernng nicht mir im Staatsministcrinm, sondern auch in anderen öffentlichen Zweigen des Dienstes mit diesem Fondc wirke, diese verschiedenen Ressorts zn bezeichnen, gehöre ebenfalls zu den Unmöglichkeiten, weil diese Bedürfnisse dnrch die Um stände nnd erst im Laufe der Zeit sich ergeben. Es sci ferner selbstverständlich, daß der Staatsministcr nicht ohne alle Kontrolc vorgeht, wenn er abcr nntcr eine Kontrolc gestellt ist, so sci gewiß, daß diese darüber wachen wird, daß mit diesen Geldern eine Verletzung ocr Bcrfasfnng nicht geschehe. Die Frage, ob die Abstimmung cm Vertrauens- oder Misztrauensl votnm sci, könne er übergehen, wcil dieser Pnntt von dem Redner auch nur allgemein angedeutet wurde. Graf Wiclcnbulg.- Diopositionofonde sind in allVu Staate» notuig. Adcr wie lou.ic man üli r solche ullycttm, wenn ma>l die Zwecke nicht tcnnt, dic daniit ocrfolgt werden, es sel also Sache des Vertrauens, sie zu bcwllUg^n und er uehine keinen Anstand, in dic>em Sinne fnr den Antrag zu stinnnen. Graf Hartig weist anf eine in Frankreich bestehende Inslitntion hin. Dort habe jedes Ministerium eine gewisse Anzahl von K'ommissären, welche bloß den Zweck haben, zn reisen, die Stimmung des Bandes tcuneu zn lernen, gewisse Erhebungen zn machen uud dem Minister zu berichteu, damit dieser nicht genöthigt sei, bloß dnrch die Angcngläser der Lotal-bchörden zu sehen. Da eine solche Einrichtung in Oesterreich uichl besteht, sci es nothwendig, daß der Minister Männer seines Bcrtraucus habe, welche die Stimmung kennen lernen und ihm in vcrtranlichcr Weise darüber berichten. Auf die Äenützuug der Presse von Seite der Regierung übergehend, sagt Redner, dieses sei nothwendig, um irrthümlichc Ansichten zn berichtigen und die der Rcgicrnng darznstellen. Die Botiruug sei Sache des Vertrauens uud mau habe keine Ursache, die Summe nicht zu votircn. Berichterstatter: Ein Vertrauensvotum sci Sache politischer Ueberzeugung. DaS Hans, welches, wie es oft bewiesen, streng an die Februarvcrfassuug hält, und dieselbe als hochherziges Geschenk Sr. Maj. erkennt, wird anch jenen Männern sein Vertrauen nicht entziehen, welche festhaltend an der Verfassnng das Vcrtrancn Sr. Maj. genießen. Äei der Abstimmung wird der Gesetzentwurf fast einstimmig augcnommcu. Nächster Gegenstand der Tagesordnung ist dcr Bericht der Fiuanztommissiou über dcu Gcsctzcntwnrf, womit einige Äcstimmnngcn dcS Gesetzes über den Nothstandstreoit für Ungarn abgeändert werden. Berichterstatter ist Bischof Fogarassy. Die Kommission beantragt, den Gesetzentwurf au-zuuchmeu. (Durch deusclbcu sollen vou den für die kleinen Grundbesitzer bestimmten 6,500.000 fl., 2 Millionen numittclbar au die in Folge des Mißwachses am schwersten getroffenen Gcmciudeu, behufs Uuler- stützung ihrer uothleioendcn Angehörigen verwendet werden.) Graf Thuu glaubt nicht, daß die durch das Gesetz beabsichtigten Zwecke erreicht werden würden, er werde deßhalb für das Gesetz stimmen, weil es nothwendig sci, in dieser Angelegenheit der Rcgicruug alle Uuterslützuug zu gewähren. Nach einigen bevorwortcndcu Äcmcrknngcn des Berichterstatters wird das Gesetz einstimmig angenommen. Nächste Sitznng morgen 11 Uhr. 78. S'ihung des Abgeordnetenhauses am 3 Februar. (Schluß.) 8. D II Beisaß zu dcr Summe für öffenililln' 5 D> lllm.lk «>>^,c!> ^ ' lü. 0.!!,; iiesl U,!geIe^!'!!lXl ^'oll ' üaül'!^ ill l'l^ N'ss^rt ^>) Sl^.üünunlülliums Ul'cr >,ll><" zu strel^en; i) o,e T!l>u>>^! der dlllch oie Sta>!tö.,ntcr bedeckten Schuw a» oic Bank voll 13.240,000 f!, auf 18.251000 si, zu cri'öycn — werceu ol)nc Debatte angrilunilucn Der 10, Differenzpnnkt betrifft oie GchallSer^ höbnng für die Postbeamten, Abg. Dr. H c r b !l spricht gegen Die von dem Herrenbause vorgenommenc Slreichnng. Abg. Danbcl sprichl für die Einstellung dcr Summr. i,,dem er die traurige Lage der niedrigen Postbcamleu schildert und auf die Zunahme der Gc-schäfic in den Postämtern Hinweis!. Bei der Abstimmung spricht sich die Majorität für das Beharren bei dem frühcreu Beschlusse aus. Per 11. Differcnzpuukt betrifft die Gehaltse» höhung der richterlichen Koutrolsbeamleu. Abg. Freiherr v. Pralobcvera bemerkt, daß gegenüber der von der Regierung bestimmt abgcge« benen Erklärung daS Veharren des Abgeoroucle,,' Hauses anf seinem früheren Beschluß nuhloS erschein»', st' sehr er rs auch bedanere. Auf dcr andern Seile müsse er aber feierlich erklären, daß eben, weil das Zustandekommen dcS Finanzgrseßes dringend noth-wendig erscheint, nnd weil das Hans nicht verkennen kann, daß bei einer Negation von Seite der Krone eine Vcrlnchrllilg in das Budget nicht cingeführt wcrvcu könnte, er wenigstens mit dem Hause fest an der Verminderung halten wolle, »reiche dasselbe für allc übrigen Bndgetzweckc eintreten läßt. Abg. v. T s ch abns ch n i g g cmpficblt dem Halise. zn beharre,, t'el sciuem fvüycrn Beschlusse. Abg. Schindler: Er müsse eiuen großen Nachdruck darauf legen, daß das Haus prinzipiell auf seinen früheren Beschlüssen beharre. Or tcnke. wenn er dcu Zweck des Staales ansehe, daß ein zufriedener und woylcrhaltcncr Nichlcrstano für Oesterreich gewiß vou mehr Vortheil sci, als ein wohlcrhaltcncr nud zufriedengestellter Bischof von Ehnr. (Heiterkeit.) Minister Plcncr bemerkt, daß der vorliegende Fall gauz analog mit der Frage der Gehaltszulage der Beamten der gemischten Bezirksämter sei; oa unn bei diesem der Beschluß ans Ablehnung der Zulage ausgefallen sei. so müsse auch das Haus in diesem FaUe sich gegen die Zulage aussprechen. Minister He in ucrtritl abermals den Standpunkt des Ministeriums. Abg. Sartori glaubt, die Bewilligung fnr die richterlichen Beamten cutbaltc eine Bevorzugung der» selben vor den Beamten der gemischten Bezirksämter, denen man die Gebaltserlwbun^ gestrichen, nno Malier sei er in Konsequenz auch bier für die Streichung. Vei der Abstiiumunq wurt>e der von der Finanz, Kommission ,'üistimmig an^eiwmmenr Antrag. die Snmmc von 67 550 fl als Gebaltselbobuug zu be< wllliqeu. ^rnel!Nl,^t. Der »vilcre Antrag des Ab^e» or^nelenbauses. d«>» richteilichl'!! Kc'li^ptssbeanUfn oic SüMme uon 245,875 fl >nr Auttn'ss.'ruü.i ciev Ge l'iille ul ^»llsl-ü, l'f^n.^Iich ltsssi, i„ c>sr Kommülu'N kill's (lüili^u,,^ erfolgt war. w,rd ,iül 61 qegeu 46 Stimmen allNechll'lb.'Iten. ()lnf »er Links,, Nimmt m>r rcr Abg. Landes^crichts.Prasldeul u. Waidele im Sixus der Regierung.) Es kommt oer 12. Dlfferen^linkl, belreffeiit« die von» Herrenbanse vorgenommene Erl'öbnng des Er< fordcrnisses »eö Kriegoministeriums dnrch Eixstcllllng von 262,000 fi. als Taxk.ipitalö. Orsparnngen des Stellvcrlreterfonds, be^ü^lich dessen kein«' Einignng erzielt wnrde, zur Verhandlung, FMu. v. Mcrtens skiz;irt in Kurzem die Ent' stebung dieses Fonds, nno bemerkt, ce bandle sich hier um das Wol)! uno nm einen wichligen Tl>eil der österreichischen Arnice. eine Armee, die eben erst vor Kurzen, bei den» Durchzuge durch Länder, die selbe früber perhorrescirteu. die größteu Sympathien er-worben bat. Er bitte, dieser Armee anch l)ier die vollen Sympathien enlgegenznbringen. und derselben diese nothwendige Slinmie nicht zn cntzicben. Abg. Baron T i l> t i: Ihm scheine es auch, baß die sich yicr ergebenden Differenzen anf einem wirk« lichen, aus den früheren Debatten sich ergebenen Miß» Verständnisse beruben. Diese Summe sei keine Kapi» tals-Ansammlung, sondern die Forderung eines Be, träges, der einem bestimmten Zwecke ^ngcfübrt wrr< den soll. Neoncr empfiehlt dein Hause dr» Beitritt zn den Beschlüssen des Herrcichauses, Berichterstatter Taschck empfiehlt den nrsprüug. lichen Beschluß des Abgeordnetenhauses zur Aunabme. Bei der Abstimmung wird der frühere Beschluß des Al'^em't'netciihmlscs mit 67 gellen 57 Stimmen aufrechterhalten. Adg, Stcffcus stellt dcu Antrag, die SitMg zu schließe». (Derselbe bleibt in der Minorität.) Es kommt uun der 13. Diffcreuzpunkt zur Vcr-handlnilg. nach welchem das Herrenhaus !u daS Vud< get der Kriegsmarine. »Titel 6, auSgerüstclc und see< bereite Schiffe", einen Mehrbetrag vou 229.070 ft. eingestellt und bezüglich dessen iu ler Kommission Stimmengleichheit sich ergeben halle. /MM. Laibacher Plaudereien. (Vom Fasching — Vom Narrmabcnd — Ballchronit — Der Armenball — Der zweite Casmoball — Die OcmnsonSbiille ^ Sattler's Äüömorauicu.) Dic dankbarste, stoffreichste Periode des Jahres für den Feuillctonisten ist der Fasching, dieser lialt) längere, bald kürzere Zeitabschnitt, in welchen, die meisten Menschen sich zu dc» Materialisten bekennen nnd dem sinnlichen Vergnügen nachjagen. Da kann cr sich mit sciucu Plaudereien selbst gegenüber den wichtigsten politischen Mittheilungen über dem Striche behaupten, da kann er sicher sein. daß der Zeitnngs-lcser seine Geistesproduktc nicht überschlägt, denn cs ist remsell'cn eine besondere Oenngtl'nnng. über den Ball etwas gedruckt ;u sebcn, dcm er selbst beiwohnte. Gelder ist diese !chöuc Zelt l'.'Id ^u Ende; der e?lc Prinz Carncval zeigt bereits die l',>ci(>5 Illi'l'l'cl'lUio«, über sciuc Züge legt sich gemach ein Schatte» — die Nähe des Todes Noch drei Tage nnd einen Yalbeu — dann steigt 0er Mittwoch im Ostcu auf, an welchen, der fromme Mcnsäi sein Haupt mit Asche bestreut. Having ißt lind an der Erinnerung schöner Stuudeu zehrt. Welche Gcnüssc der Fasching >um Schlüsse auch noch bieten mag, dir Quintessenz toller Ausgelassen' beit. der Zenith des Säier^S u»d W'ycs. vas Non< plusultm echter Faschmgölust war der. von den Sängern, Turnern und Schüpcn veranstaltete N a r« reu ab end. OS ist unmöglich, cin vollständiges Bilo von ihm zu entwerfen, was wir im Nächste, lienden geben, ist nnr eiuc dürftige Skizze; mir in fiüchligcn Zulicn können wir das bunte, lustigtollc Durcheinander zeichnen, das heute vor acht Tagen die Lokalitäten der Schicßstältc füllte. Treten wir cin. Noch sind erst einige Masken im Saale, die sich verwundert anschauen, so bleibt uns Zeit, die geschmackvolle, sinnige Dekoration des voroern Saales zn betrachten. Die Pfeiler und da« zwischen befindlichen Bogeu sind mit farbige,, Figuren, papierenen Lustreg, Fahnen und Larven geziert; über den, Eingang des inneren Saales steht in großen P"<..jcu dic «Narreuhmlöordnung" "Nt dcm Motto: '«Zum Teufel AlllaaMügelci. cö lebe Blödsinn und Narrcthci." Der Hauptinhalt dcrsclbeu ist. daß jeder Erschcmeudc ein Narr sci uud daß. wer Spuren von Widersetzlichkeit zcigc. in die vernünftige Außen, weit geschoben werde. Schilder mit Sinusprüchen komischen Inbaltö hängen an den Pfeilern n»D in den Feusteruischcn. — Der Saal h"t ,lch mit Mas< kcu gefüllt, die Narrethei begiunt. der Verstand wird für insolvent erklärt Debardeuic. Schelme mit Schellenkappen. Wickelkindcr. Schulbuben. Werkel. manner mit defekten D'cborgeln. nllcrll'i Repräsentanten der !><>»». und !)(^u ,»(""<^ in städtischer und ländlicher Tracht, allerlei wilde Thiere, Eisbären. Füchse, Affen, anch zabmc Thierlcin. wie Pudel, Schafe. Kaßen. dazwischen ciu zaylrsi.bcö Konliugent von Schlafroclmännern. jenes egoistische Geichlccht. das selbst nichts zur «Hch« beitragen, sich aber dabei amüsireu will. mehrere Söhne Davids, welche Wu» stcl verkaufen und Abonnenten auf dic Wicucr Kir» chenzcitung sammeln, das liederliche Kleeblatt iu Pmchtercmplarcn, Sküs. Mond und Pagat im Gefühle ihrer Würde cinhcrschrcitcud. das schwirrt. c,uieckt, schreit, ruft. rassclt und trommelt durch einander, daß man das Hören verlernt. «Sehe Jeder, wie cr's tre,bc", ist das Motto, ihm lcbt Jedermann nach. Kanm daß man flüchtig den riesigen falschen Gnldcnzcttcl betrachtet, kanm daß mau dcm Ehepaare, das sich durch seine gewaltigen Dimcusioucn als Nut)« nicßer des ehemaligen blüheudcn Oclrcidcliandrls manifestiren könute, ein Augenmerk schenkt. Hollab, was saußt da herein! Das macht ciueu kolossalcu Lärm und ziebt Aller Augen auf sich: E6 ist die persouifizirte Eiscubah» von Dingsda. Sie fährt auf zwei Lokomotiven einher lind veranschaulicht alle Gc-brechen und Nachtheile, dic ihr uou deu Gegner,, vorgeworfen werde». Icyl kommt Er. uno zwar als Doppelgänger — als ob dic Welt nicht an dein Einen schon genug zu vcrdancn hätte. Auch sein Onkel ist da lind blickt mit verächtlichem Lächeln auf den Ncffcn, der so tiefsinnig über die verunglückte Kongrcßidec herum wandelt. Oin Grauen jedoch über« schleicht beide, als sie Oesterreich lind Preußen Hauo iu Hand erscheinen scbcn; es war das Gespenst dcr ssoaliiion. das sie erschreckte. Mit Wohlgefallen aber nickt Er dcm Organ dcr öffentlichen Sicherheit, dem Bcltclvoigt zn. der bald den Schuster aus dem liederlichen Kleeblatt wegen Fechtens, bald den Hebräer wegen unerlaubten Hausirens. bald cine der „Damen" wegen „lecken" Betragens und Herumtreü'ens arretirt. E>5 eriuncrt ihn an sein schönes. wobldres-sirtes Frankreich „no an daS Eicherbeit^escn, Die Debardcnrc nahmen sich in ihrem Costümc ganz rei> zend aus. ja einigc hätten dem Nlchtciugcwcihlcn wirklich glauben machen löuuen. sic gehörten jenem Geschlechte an, das gerade in dieser Maske so sel'r auf dic Sinne berückend wirkt. Sie spielten ihre Nollen vorlrcsslich. entwickelten einen Appetit nach Gefrornem. Gebackenem uud Gebratenem, dcr zu be« wuudcrn war, nud fragten nicht nach Sorte oder Firma, ob ^l<>ur 8lII^y oder ^l 8!^ri<', ob Klcinoschegg. Aznla oder Nödcrcr. sic vertilgten, was in Kelchgläsern schäumte. Vorzüglich die Schlafrockmänner nnd undefinirbarcn Masken wnrdcn durch die tolle Laune der Debardeure aus ihrer Passivität gerissen nnd mußtcn ,Humor" schwitzen. Icl)t ertönt dcr mächtige Schall ciucr Glocke nnd ruft die Narrcnwclt zur Ordnung, denn das Programm beginnt. Dcr lnstige „Zwirn" dcklamirt den Prolog mit Pauken uud Trompeten. dcr Kongreß ist eröffnet. Tcnn alldieweil und sintemal Das Narrenthum die Welt regiert RR5 Abg. Freibcrr v. Tinti spricht sich für die Pel« bchaltling dcr frübrren Pefcklüsse ans. Freiherr v. E o n t i stellt dcn Antrag, diese vom Herrcnbausc in das Finanzgcseh alifgenomniene Post zu bewillige», Marinemiuister v. Ä ll r g e r spricht für die Ve-willignng des Mebrbetrages. Ab^. Dr, Taschek sagt, cs babe eine Zeit ge. geben, wo das Mamiebudget unr 1 Million betragen babe; dagegen scicn die Finanzen veibällniümäßig glänzend gestellt gewr»!'». und unsere Vanknoten ballen selbst einen Kurs gebabt. Iept sei das Budget oer Marine mit 8 Millionen eingestellt, di«' Finanz» da. geqen seien in einer selir traurigen Lagc. Diese N>'ck< fichl nn'isse b>er die nlleiu m.ikgsbenoe scin, Es wi,d zur Abstimmung geschrille». Die vom Herienbause eil^esttllte ^">'t von 229 070 si, woo mit uberwieqeneer Ml'jl'ntät abgelednl. Veim Titt! 7 des Marinebuogft^. die Elba!« lung nnl> Nachschaffunq des FIotleum.1teri.1Is belief» fend, bat sich eine Differenz >n,t den Beschlüsse» des Abgeordllstenbauses durch Einstellung oes Mebil'l' traces vo» 394 575 ft ergeben. Die vom Herrenbause eingestellte Summe 0»» 394 575 ft. wild abgelebnt und der frübere Beschluß dcs Hauses aufrechlcrballeu. Präsiden t macht darauf aufui.rksam. daß dcr Herr Finanzmiuister sich bereits entfernt l)abe. dessen Auwescubcit jedoch für die folgenden Diffcreuzpunlte uotbwcudig sei. Er würde dalier aus diesem Grunde sowobl. als aus dem Umstünde, als um 3 Uhr ciu Minisierratb stattfinde, deil Schluß der Sitzung blau« trage». (Dcr Schluß wird angcuommeu,) Oesterreich. V3ien, 4. Februar, Dcr Schluß der NcichS« vathsscssion stebt bevor; es kau,, sich nur um dic Verschirbllng auf einige Tage länger yaudclu. um in'ch einige dringende Angelegcnbcilen zn erledige», zu welchen in erster Linie die Schlußfassung über die Nichtung und Subvention der siebenbürgischen Eisen-bahn gehört Dcr Schlliß der 3l'eich^rathsscssion ist besonders dcidnrch geboten, damit die Landtage ve» fassnilgsmäßi^ eiüberlife» iverdcn könne» und ihre llülerl'wchenen Arbeilen deo vorigen Jahres forlsrl)en. Von ganz besonderer Wichtigkeit ist es, daß zu dic« sen cinznberufendcn Landtagen diesmal, aller Wahr» scheinlichkcit nach, auch dcr croatisch.slavonische gehören wird, lim wieder, und hoffentlich mit günstigerem Erfolg, eine Vereinbarung mit dem Neichegescy zu bc» rathen, Von dcr Einberufung des ungarischen Landtages ist nirgends die Ncde. außer man wollte den Deklarationen des Staatsministers bei der Säiluß« dcbattc über die „Resolution" eine bezügliche Deu» lung geben. Vciläufig um die Mitte des Monats ist der Schluß dcs Ncichsralhs nnd unmittelbar die Einberufung dcr Landtage für Anfang März zu erwarten. Ausland. Dcr Augsburgcr Hilfsuerciu für Schleswig« Holstein wurde oou der baicr. Negierung nach aus-fül'rlicher 3)iotiuirll!!g geschlossen. und die Vertreter desselben, Gutöbcsißcr r. Steltcu und R'cch!sauu.'alt Dr. Vö!k angcwicsen. oenselbcn nach den bestehenden Gesehen zu lonsliluircu. Hamburg, 3, Februar (Abends.) Einem Hul« ler Privallelrgramme zlifolge sind daselbst Gerüchte verbreitet, dak Däiismarr axf oculschc Schisse Em> l'argo ü^egt Yabc. Aus Turin, 30. Jänner, schreibt man lem ..Zdbl": I» aller Eile nur wenige Zrilc». um ^bncn eine buchst wichtige Nachricht lMtzuwcilcu, die ich ans uollllänoig uerläljlichcr Quelle erfahre. Der Kaiser dcr Hran;oseu Hai uäiullch uertraulich hieber ciöffocl. dali c^> leicht möglich sei. dak die Vcrl'ält-lussc >hu zwingeu könnte», au^> seiner rcserunleu iried» liche» Haliung hervorzutreten und sich in eine kliegc niche Attlou ciuzulasscn. In diesem Halle würde er natürlich seine Truppen augcnbliclllch ans Nom zu» rückzichcu, doch erwarte er oagegcu von Italien die Veistclluug eines Okkupatiou^korpö uou minocstcus 100.000 Mauu, Die picnwntesische Negicrllng möge sich oayer dahin einrichten, dieses Hilfokorps jederzeit bereit zur Verfügung Iraukrcichs zu haltru. Natur« lich herrscht hierüber uneudlichc Freude in unseren Regicrungökrciscn, und all' die ucrlagt gcwescueu hohen Hoffnungen nild hochftiegendcu Pläne wnrdeu mit Eiuemmalc wieder aufgenommen. Seit vorgc« stern finect täglich Kricgsralb statt, welchem dcr König präsidirt, und an welchem nebst dem Kriegs« und Marineminislcr die cigcnü hichcr zitirlen Generale Eialdini, Giovanni Duranilo, Sonncz uud Petili. uild der Admiral Prououo beiwohnen. Der Kriegs« minister Hal die Weisung crhaltcn, dcn lcl)lcu durch die Einzahlung der Anleheus-Natcu disponibleu Fouo uon 14 Millionen Frlö. lediglich zur Veruollständi. giing der Rülluilgcn zu ucrweudcu. Nach Paris giug ric 'Antwort ab, oast die uerlangtcn 100,000 Manu Frankreich mit Anfangs März zur Di^posiliou steyen uud Eialoiul das Komuiando hierüber führen werde. — Die uon einem Wiener Blatte gebrachte telegraphische, Mittheilung, der gesetzgebende Körper in Paris sei vertagt worden, erweist sich alö unrichtig. Eö wurde in dcr lctztcn Sitznng dcö Corps Lcgis-latif cin Dccrct verlesen, durch welches dic gegen-wnrtigc Session bis znm 4. April prorogitt wird. Lokal- und Promlyilll-Nachrichlcn. tlaibach, (i. Februar. Hcntc Abend werden die Samstag.Ullterbaltliugcu dcr vereinigten Säuger, Turner nnd Schuhen 'im Salon Fischer in der Sternallee wieder begmnen. Die neucingcführtt Ventilation dürfte uon nun au den früher so lästigen Ranch im Lokale gänzlich be» seiligen. — Der morgen stattfindende Noble.Maskenball wird. wie wir boren, sehr besucht werden - namentlich werden mehr Masken als sonst erscheinen. — Nächsten Dinstag wird. wenn sich das Wetter nicht gar zu unfreundlich gestaltet, eine Corsofahrt, wie alljährlich, stattfinden, und wird. wie wir boren, dabei auch eine Musikkapelle spielen. Bei den Zucker« backer», ist bereits eine große Masse Munition (Von» bons, Eonfelti :c.) aufgestapelt — Von Seile per Smotpolizei wurden im ver-ftosseuen Mmmte Jänner 29 Amtöbaur>lungcn vor« genommen, darunter 1 Vrotbä'clereirevision. 3 Fleisch' narlnväguugeu. 1 Schlachilok.Uitätcnnviswn. 3 Milch» proben. 1 Fleischkonfiskation. 3 Passagsstörungen. 4 Veslrafnngcn we^cn Ueberl^etung c>er ^leinllchreitsocr' schriften, 4 Konfiökalionen von ^ebensmiltclu. Wild-pre! :c, (Schluszoerhandlnugen beim k. k. il'lNtÄcl;.qcr'tchk'.j In del nächsten Woche finden bei dem hiesige» k.k. ^e» denlsebeu Vnnd gerichtet bal x- :c. Nachdem er schließlich noch eine Flasche von dem Schweiß gezeigt, rcn das Eomiw für den N.nrcli» abend vergossen hat. wird von den Sängern eine änßrrst kölnische ..Qiiadrillc« gesungen. Daß alle diese Programmnummern. wie die folgeuden. mit emem närrischen Lärm applaudirt wurden, ist begreiflich. Ein sauberer fül'rt uun lebende Illustrationen z» bculscheu Klassiker» auf; ciuc Akrobaleugcsellschast macht ihre Künste; die beiden Turner erregen form-lichc Vcgeisteruug. smveit »olchc von Narren zu ver« langen ist. nnd Er ist so herablassend, dem wuchtig, sten dcr Akrobaten eigenhändig einen Orden anzn-heften Doch, was ficht jetzt Einige an? Sind sie wirklich so verwegen? Sie holen Instrumente hervor und einer Polka Töne locken zum Tanz. Hci,a Iuchhc>,a. fahren die Narren durch einander, nnd Debardeurc sowohl wie die Pepita's, Mizka's und andere ,, csche Mädel« werden gesnchtc Waare. Da tonen plöhltch Fanfaren von Ferne, nnd herein kommt eine sonder-bare Eaoalcade. Zwei Herolde voran, kommen zwcl Neiterschaaren. Niltcr mit lhr,n Damen, Sarazenen mit il)rcn Snllaniuncn, alle in prächtigen Gewändern und Harnischen. Die Narren machten ganz närrische Angcn bei so viel Glanz, bei so viel Pracht Eine Quadrille ward geritten und ein Turnier aufgeführt, Vn lepterm versahen Tl'ierblascu. die zerschlagen wur-dcu, dcu Kanonendonner, denil das Pulver war ja zur Nitterzeit noch nicht erfunden. Ein Applaus zum Närrischwcrdcu erscholl, als die Eavalca^e unter dcn Klängen eines eigens komponirten Narrcnmnrsches wieder abzog. Hochloniisch war das Traben. Ol,lopoi. rcn und Eourbcttiren der Nosse. und eine Noßantori-tät soll sich ül'er die Täuschung sehr befricdigeuo gc< äußert dabcu. ,. . Das Programm war erschöpft, es folgte das El'aos^ Dieß zu beschreiben, versuchen wir q.ir nicht. Wer den Zapfenstreich, eine improvisiite Anffübrnn^, nicht gesel'en. dcr bat die Narrbeit in ibrer Vlütbe Nlcht clschaut.' Ein uiiwiderleglichl^ Urlbei! ist über reu ersten Narrenabcnd z» f^len: er ist über alle Er» warlungen gelungen n»d wirb voraussichtlich uoch manchen Nachfolger babcn.^ So manchem Thcilneh-mcr hat die Wahrheit des Siuuspruches an dem einen Pfeiler eiugclcuchtct: Euch Narren wird es leid sein. Müht Morgen Ihr gcschcidt fein. Da wir uuu gerade auf der Schichstälte sind. so wollen wir zugleich des Balles zum Vesten dcö Armenfondcs gedenken, der vorigen Montag hier ab> gehalten wnrdc. Die vom Narrcnabcud lhcilweisc gebliebene Dekoration rief lebhaft die Erinncrnng an dcn tollen Spaß wach. Der Vall, war ziemlich bc< sucht nud sehr auimirt; er brachte auch eine musika« l,sche Novität: eine Polka als Vcigabc zur Tauzoro-nling, kompoilirt von einer Laibacher Dame. Dcr zweite grope Vall dcr Easinogcsellschaft fand vorigen Mittwoch Statt. Wir müßten nur oft Go sagtcs wiederholen, wollten wir ihn beschreiben, woll» ten wir dcn Glanz, den Geschmack der Damentoilct- ten schildern, wollten wir die Anmuth, die Reizr der nach den, Nytbmus der Polka's lind W.ilzer dabin« gankelnden Mädchengestalten dithyrambisch preisen. Der Eindruck, deu Gesellschaft und Lokal hier macheu, ist immer der gleiche; es ist der dcs Feinen. Salon« mäßigen. Das Erscheinen luchlsalonmäßigcr Gcstal» ten mit langen Stiefeln mnß daher stets als etwas Störendes. Fremdartiges betrachtet werden; das Ec>» stnme bat nnr anf den Maskenbällen Berechtigung. Die Direktion, welche in viclcn Kleinigkeiten so rigo» ros ist, scheint dieß nicht beachtet zn habe,». Um unsere Vallchronik zu vervollständigen, müssen wir »och der Välle gedenken, welche die Ebargcn der biesigeu Garnison veranstalteten. Sie wurden im Nennig'schcn Salon, vor dcr Wiener Linie, abgehalten. Vorgestern fand bereits dcr driile Stall. Sowohl Se. k. Hobeit dcr Herr Erzherzog Ernst als auch die Herren Slab^offiiiere. beehrte» dieselben mit ibrcr Oegemvall. uud nach Allem, was uns milgetbeilt wird, berischlc dabei nicht nur Heiterkeit und Ge» mütblichkeit, sondern auch immense Tanzinst. Gewiß haben die Theilnchmcr anch ihrer Vrnoer gedacht, die vor dem Danncwirkc in Schleswig eben auch ciuen Tanz haben, aber cincn blntigcn. bei dem es mehr gilt, als Mädchcnbcrzcn zu erobern. Ueber all' dc» Vällen nnd Fasch!iigsbelustigllu< gen sollte das Publikum jedoch nicht vergessen, die dritte Aufstellung von Sattler's Kosmoramcn ln Augenschein zu nehmen, dic in wenigen Ta^cn ge» schlössen wird, denn sie enthält wirklich sehr schöne Ansichten. Wir nennen darnntcr nnr Nom, vom palatinischen Hügel aus aufgenommen; das Wet« tcrhorn in rer Schweiz; das Nordkap in Nor-wegen, ein durch seinen Lichtcffekt ausgezeichnetes Vilo; Totalansicht der Stadt Meriko, und deil Hlldsonflnß in Amerika. In wenigen Tagen schon beginnt die vierte Aufstellung; wer alfo die Dritte noch nicht gesehen hat. der beeile sich. denn sie ist in dcr That sehcnswerti). KK«j ilnslrc Nachkoulmcu. wo sic jenes Schwert zli suchen l'al'cu,, welches Oesterreich dcu Frieden gal' uud die ^chtuug Italiens crlämpft hatte. ,! Sprechhalle. Gessrnllichr ^nrrlu'iluung drn tjcrreu Gobnidern von Izllln, Cljlimpinilu'r-Fnllnllalltell ni Gny. c« wahrhcitct, sondern sie l'at noch unsere Erwartung iil'ertrcffen. Znerst enthält Ihr Champagner eine iWeranS große Fülle von Kohlcnsänrc. die sich durch Vranse» lwch immer kundssal», wenn schon die Flasche entkorkt ^ Slnndc am Tische stand' sodann l'cscht derselbe solch' eine ai'genelune Wi'irzc und besiicht mit ^olch' einer Lieblichkeit den Oanmcn, daß jeder Trnnl ein ilAul-ssmit genannt werden muß. Der Azula'schc Cl»ampag»fr wird bald eine grope Rolls bei allen rornel'imren Gesellschasten spielen, lind dürste sich unsere Vel'aupluug. daß dieser Champagner einen l'ol'fn Giad von Nercdllma. erreichte, rechlserligeii. Mehrere ziaibacher. Veneste Uachrichlcn und Telegramme. Original - Telegramm. IV i e « , tt Februar. Vom KrieHosclnnl-ftlntze liegt nichts Vteues vor. Die Nester-reicher verschanzen sich auf dem Köuigöberss. Dffizieile Verlnstanssabe nennt t<^ Offiziere und 5 >tt Gemeine. VeideHäuser des )leichs-latbs bringen den Truppen Hochs! Trieft, 4. Februar, ^lachrichtcll ans Alc^audria, 29. Immer, meldcu: Cine spanische Gesaudtscliast, welche nnch Peting gcht. um ciueu Handelsvertrag abzuschließen, ist, mit Don Aluarcz di Toledo an der ^ftitzc, hier ringctroffcn. Trieft, 4. Februar. (Uedcrlaudpost mit ^l'alh« richten ans ^'nleutla 8., Aonlbay 14. Jänner.) Der neue Bicclöuig ist an« ;». Inuncr in Madras ciuge« troffen. Dic Ätnhc an der (^rcnzc von Pcschawer^ ist gänzlich hergestellt. Der ^bcrdcfelMhadcr verlangt die Vcrmchrnng der cingcborncn Tnlppeu. v>n den ostindischen Gcloäsfcru sollen tnnftig zehn englische ^iricgsfchiffc stationirt werden. Dic Eisenbahn von Surat nach Boiubay wird iln März eröffnet. Dic englischc ^Itcgicruug hat dc» Hatschir ali ^lhau als Emir von Afghanistan förmlich aucrlaunt. Leipzig, 4. Februar. Dic offiziöse „Leipziger Zeitung" bespricht das Gerücht von einem zwis^en Oesterreich und Prenpcn znm 'Al'schluV gelangten ge« Heimen Vertrage, nnd dic C^cutualität, dap in dem» selben eine Garantie für Vcnczicn gegen die Annexion der Elbe» Herzogthnmlr mit Prcnßcn sliplilirl lvirb. (Pr.) Hambnrg, 4. Februar. Dic heutigen „Ham-bnrgcr Nachrichten" enthalten ein Tclcgramm auo Kiel. ^>. d. Äl. Abends, wonach dcn Prinzen Friedrich eine Kugel an der Säbclfchcidc getroffen. Dor Prinz blieb unverletzt. London, 4. Februar. Hcntc wurde das Parlament eröffnet. Dic Thronrede fagt n. A.: Dic ^agc dcs ruropäischcu Koniiucnls verursachte der Königin große Torgc. Der Tod des Königs von Dilncmnrt brachte zur sofortigen Anwendung die Etivusatioucu des Vertrages vom Mai 1>l.'>^, abgeschlossen durch die Königin, die Kaiser von Oesterreich, Franlrcich uud Rußlaud, die Könige von Prcußeu nud Schweden, wclchcm Vertrage später die Könige vou Hau uovcr, Sachsen, Württemberg, Vel^icu, der Niederlande, vou Spanicu, Portugal nud Italien bcitratcu. Dieser Trallat besagte, daß es '^!r Erhaltung des Machlglcichgcwichtcs nud des europäischen Fricdens crspricßlich, die Integrität der dänischen Monarchie ausrecht zn erhallen, und daß die vcrschicdeueu, bis^ her unter dem Scepter des Köuigs vou Däueiuark gcstaudcuen Territorien scrucr so verbleibe» solleu, uud wurde dcßhall' übereiugctounnen, daß bei des selige» Königs uud sciucs Oheims Friedrich Tode der gegenwärtige Köuig Ehristian lX. als Nachfolger in allcu derzeit unter Däucmarl's Scepter vereinigten Besitznngen nuerlauul werde. Die Königiu, beseelt nou demsclbcu Wunsche zur Erhaltung dcs curopäifchc» Friedens, welcher einer der ausgefprocheueu Zwecke aller qruauutcu Traklatmächte gcwcscu, war uunntrr-broche» bemüht, ciuc friedliche Änsglcichuugder zwi-scheu Däuemarl nnd Deutschland deshalb culstaudcncu Disfercuzcu herzuslelleu uud die (^csahren abzuwcudeu, welche aus dem Äegiuuc eiucs Kricgcö in» Norden Europa's culsteheu dürfte>l. Die Köuigiu wird ihre Bemühungen im Iutcrcssc des Friedcus fortsctzcn. Dic Thronrede erwähnt ferner Iapau und bc< daucrt das Äombardcmcut vou itagosima. Dcr Trattat bctrcffs dcr Auucxiruug ^onicns uüt Griechenland wird vorgelegt werden. Eiu audcrer Traitat nüt Grie cheulaud behufs dcr Ncgulirung dcr crfordcrlichcn ArrangcmcnlS wcrde ncgociirt. Die, Lagc dcs Landes sci befricdigcud, dcr Bcrlehr slcigeud, die Baumwolle noth nehme ab. Verschiedene, nicht näher geuauute Reformen werden zugesagt. London, 4. Februar. Ein Artikel der heutigen „Times" versichert: England wolle den deutschen Großmächteu die Zurncluahmc dcr Novcniber ^ Vcr^ fassuug garautireu uud dic deutschen Prinzipien in Betreff der Hcrzogthümcr iu ciucm vou dcu Trallats' nlächtcn vom Jahre l8l>2 zil zcichucüdcn Protokolle vcrtörperu. Die Großmächte refusirtcu; der Krieg sei somit ungerechtfertigt oder uucingestnudeuc Zwe6e versolgeud. Bukarest, .'). Februar. Iu dcr letzten Kannucr' sitzuug habeu Debalteu wcgcu Errichtuug dcr Naiioual" garde stattgesundeu. Dagegen sprachen General Flo-' rcsco, Easlaforo, Bocresco, VerneSeo; dafür Arghiro« pulos, Obersl Hadrian, Nosetti uud Dcmetcr Ghila. Vou der Demissiou des Ministerpräsidenten ist uicht inehr dic Rcdc. HzrioMjlell der Redaklittll. Dr. I. S. i» Lailiach: Drr Hn'r, dessen Namrn nnb Chnrattn' Sie sich beilestttn, hn! jrdf UNieborschnsl u»d Kcnnl-nisj d>'0 sll!glichen Ärl!lV'!>!! nbgel^!i>u, Sie haben nob clii,' riiisnch l'clc'cil'il. ^,,'r Al'litcl ist in dro Papirrllnb c^wcuiden. - N, 3l. in ^'ailinch: Ih>^ Thril!ia!)»>»> sr^ill uiw; wavum al'l'r sich liiüln' d»'V ConrilM' drr Aüoiiyunlul v^l>,'l^«'n? — A, P. in ^lsslxu» : ^hll! Mitarln'ilnschnsl isl nnillüNim«!. Mhrn's brieflich. ., ,^ ., ,. . Thrnler. Hcule S a m sla g : Zum erNe» Male: Vin deut« scher Hchullehrer. ^l'cnsbild niit Gesang iu ."< Aste», vou Deinharrslein, Herr V i e l» n, e r l b vom s, l. piiv. gjäftich Skarbel'scheu ,7hsalfr in ^mbn^ alil Gast. M ora e u So » u < l> g ! Die Drackelchölile bei Notl>elstei», oder: Der >>ammer »««« A>tit« ternachl. Nonmutischrs Schauspiel in 4 )lf!i.r l'ssoiidsr.-,! Vcliflitlmt nfl^ltcu sich Nl'idl'.ihn A^ill,, dic >,»g,ü ^^.üi l>>» cil.a llM)l. ftis^el!. ?!uch Sti,atsl'ah»-Al nahms« cml» Äufschwuug von .'.! si. und tai-iil'^. L.hr seit zcigtt» sich 1M)n Lrs.'. u»d fthlt iusl'csi,'i!di'r» in N„,l.I ^s.>> die W^.n.. Wicn, ?i„ch Mslalliqluö, tfon^rlittc in ost/rlsichiichsr Wührmlg imd Vans-Ätti,'» h^hcr. 5.hr fian lzli^bsth^W.stbahii-Vlluci,, Wschftl nüs sremdl Pl.",p, Gold >»,d Sill'n b.i d,'U 4. ^kdrual, niäßigen Nnis'^e« mn lioril Vrl>chth«!l billiger abqfgebsu. GcldvllhättüA' noriiial. Ech>»ß uiilndculind limtlcr. Hchllld^ Geld Waare I», Ost.rr. Währung zu 5>'/„ «7. - t!7.^0 5"/. Anl'l', v, l^t,'!>tÄint;.^M:.^5. <»<:,75, ci'llf Abschnitt i^'^i '/, . , 95,.— U5..W Nalio,i.,l' ^liilihlü mit Ianiler-^oupolKz . „ 5"/, ?c»,7<) «0.80 National Aillchen ,„!< ApriI.'Col!poi,a . . „ !> „ 7'>.70 7Ü.80 Metalliqucs....., s» ., 71 .W 71.40 detto mit Mai Co»P, „5,^ 7140 7l.5»0 detto....../4.^, «3.50 (N.75) !>»it Vcrlnstlilg v. Jahre 1lW 141..« 141 25 „ „ 1j<54 89,^5» «i>.75. ., ., l8«0 z„ 5,00 ft. W w W W ., „ zu lWfl. 91.W 5,1.«,) ^i'Nio^Ntntensch. zu 4^ l.. -5 71,50 Zicbenl'illgm .... 5 „ 71.— 71,50 Vulowma.....5 ., 70.50 7l.— ., ,u. d. Verl.-Cl. 18«? 5» ., 70.75 73.50 Vluet'anisches?lnl. 185!» 5 ., 9'j — 94.— Aktie« (pr. Sliick.) Natioiuilbaul .... - . 774,— 776.— Kredit-Anstalt zu 200 ff. ö. W. 175.80 175,90 N.ü.(zscom,.'Ges.z.5fi, ö.W. NN.— <;«.;.__ K.Fcrd.-Nordl'.z. l000«.<5M. 175».—1760.-SiaatS-«is.-Gcs. ^u fl.^iM. oder 5)00 Fr......191.-- 19150 Kais. Ells.'Valili zn Äw ss. 6M. 13125 131.25 Süd.-!ll,rl>d.Vtrl'-Ä.200 „ ,. 1^5.— 125.85 Tüd. Staats-, lomb-ve». n. centr. ital. ttis 200 fl ö, W. 500 Fr. mit Cinbezahlml.i .... 245 — 246,— «.ll> W.nn.' (>M........196.- 196.50 Oest.Dl'il.'D.'mpisch.Oj.,.'^ ^ 425,— 427. ~ Ocs!err.ich, Vl^)d o, Tii>st!6 224.— 226.— ?>zic>'. D.i,!w!,u,'Alt.-<Äes. " -' 440 — 450.— Prst.r,N.cke . . , .^«»,— «92 — Ac>l)m. W.sil'ah» ^, 200 sl. . 152 - 152.50 Thelßl'ahü'Altlsn 200 ft, <5. M. m 140 ft. l70"/..1 ^'',il , 5"/, 101.75 102.25 C. M. 1 r'.rll'^l'are 5 „ 90.- 90 25 Nat!l,'!ialb,auf ö,W,verll,'!zl'. 5 „ 8575 85.90 llnilnnsch<' Budeli'(!lredit'?l»stalt -' zu 5'/, P«t . . . . 8><40 8«.'!0 Lose (pr, Glück) ssred -Nnst^it sür Handel ». Ocn'. ,,l 100 si, öst, W. . , . 130 ..', I'll — Don.'Da'M'ss 'O, zu KD ss. O'M. 90.— 90 50 Ttadlqcm. Ösen „ 40 ., i>, N. 29,-. 29.50 lHstcrhaz,) „ 40 „ „ 92.50 93.50 Halm__________„ 40 ., „ :ll 15 32 25 ft'.'!!' Wa.n. P.ilff', zu 40 si, !.M. . .'!3 - 33 .^> Cla," „ 40 „ „ . 32...... 3250 Hl. O'.'in'l.' ., 40 „ „ . "-,— ^.-, Wi»di,N'.i^h .. 20 .. „ . 1'.»5'. 19.75 ^aldftsiü ,. :.'<» ., „ . ^u. -,.»o.'.0 Ke.,l.:'ich „ I>> ., „ . 15, ^ I5.5.,» Wechsel. 3 M o ,! at!-. (Ä^li» W^are Auqöl'im, für 100 st. ,','ldd ^. 1l>!'. 15 1<»3.,^'' ,vra»ls»'t c>. M. dett^ 103 25 103.50 Haml'iirg sür 100 Äiark Vanso 91.25 9l,50 Lolidl» für 10 Pf. Eterliüss . 1,21.-- 12l.2<' P.iri.,' für l0<» Fs.nif^ . '. . 47.«5 ^7,95 (sours der Oioldsorte». Gcld Waare K.Mi!l!j-D»sat.» 5 f!. <9 sr. 5 ft. 5-0 Nü. Kronen . . . . 16 „ 70 „ 1»'. „ 72 ., N^leonSdVr. . 9 „ 76 „ 9 „ 78 „ Ruff. Iinpcria!^ . 9 .. 9? .. Y „ 9«. .. Vercinsthalrr . . 1 „ Y2 „ 1 ., 82,' „ <2i!ber.'?lq!^ . 121 .. — „ 121 .. 25 „ :Ä ('.'41—I) « k' ,ft «V 3 Schießsiwe - KlAUzcheu ß W Dinstag am 9. Mnar 1864. 8 M Allfallg um ^ Uhr. A Das Comite. Aosise-«Mü5kmlillll 3'onnlag am ?. Kbrnllr 18(l4 in den oberen Lokalitäten des bürgert. Schützenvereines, wozu die I'. ^'. Hcrrcu Äiitglicdcr dcö Schützcu^ und Casino - VcreiueS, sowie dcr philharmouischcn Gesellschaft uud dcs Laibacher Turn-Vereins höflichst ciusscladcu werden. Dic 3)iitglicdcr dcr gcuanutcu Bcrciue ti^uucu Freunde und Vctauulc ein' führcn, wclchc jedoch einem Dircltious-Mitglicde des bürgcrl. SchntM-BcreiucS vorgestellt wcrdcll ulüsscu. ». 4. Februar ,,.«,1. 1).^ ^<„„itl>. Das Comite. Hiczu n» lxubrr Vossc» IütMqcnzl'lntt, d