M«SWS VISMLx «k 7. IH^DÜH^DD »t,. «70» »0W«« V»n»«tt«»A U«^ 0»e»i^ss«lM>I s>w»d« »It. «H» 5I«>Ir«6M«i w >»0««w. 0O«tqM> M» G V». >. A»a«G«>i»k K»M«« I» M. H fiß«WiWi,G »«W>. ZH IM. «>W«n Ich oiW^ ck»vt» ^ m««v. N VI«, «l, «l— üdelg» m«««. SS 0i^ t dl« 2 0»H. >IaW Den»z»lo< unierlegen A t h e n, tt. März. V e n i z e l o S hat bei den gestrigen Äauuncrwahlen eine katastrophale Niederlage erlitten. Obzwar eS ursprünglich aussah, als ob die Benizelos-Liberalen siegen würden, blieb Benizelos dennoch mit lI5 gegen 185 Kainniersi^en der Opposition gegenüber in der Minderheit. VrSfidentenkrlfe lm Mener Rattonattal W i e n, ö. März. In später Nachtstunde kam cS Sanistag im Nalionalrat anläßlich der Abstiinmun-übHiige«b»fg Vapen-Seldte ml«gt 340 vo« S40 Mandate« Dle eeße» Bianersiimme» Berli n,»S. Mär^ Der Ha«pt»ohla«Aschuß hat da» «ach. stehende Wahlergebnis mitgeteilt: Wahl, berechtigte 4S,1ZV.«SS. Abgegebene Stimmen 3vLlS.873. Ss ftimnyte« also 8756. Es erhielte«: Die Slat vnolfozialifte« 17,285.828 Stim««en, b. i. 44?6; Sozialdemokraten 7,178.585 Stimmen, b. «. 18?S; Kommunisten 4,845 S7S Stimme«, b. i. 12.8^; Zentrum 4,483.181 Stimmen, d. i. 12.5 H«genberg.Papen .1,132.595 Stimmen, d.i. 8«; «ayr. «olksparte, l,87S 8»z Stimmen, b. i. 3?z; Deittsche Volkspartei 432.105 Stimmen, b. i. l.55s; «hsiM. VoltSdienft 483.118 Stimmen, d. i. 15»;; GtaatSpartei »33.487 Stimmen, d. l. 0ö^; Deutfcher «m,ernbu«d 114L81 Sti». «en. d. i. 0L?8 ; «ürttemh. Weingärtner 88.824 Stim. men. d. i. 8.2 ; DeutsSchannoverimer 47.732 Stimme», b. i. 81?S; Soz. Anmpfqemeiaschaft 3.908 Sttm. men. d. i. v.81?s. DieMandatS»erteil«nger« hält das nachstehe«be Bild: SIatio»alsoziOlifte« 288 sbiSher 195), Gozialdemokraten 12V (121) Kommunisten 81 f108) Ze«tru« 71 )?«' Hngenberg.Piipe« S2 itler werde nun auch und Hugcnd-'rg verabschieden und ein ^)teqime seiner ausschließlichen MaZitwillen^kund-gebun^i ausstellen. Berlin, f«. März. Das Wahlergebnis kam überraschend, denn Hitler und .Hugenberg erzielten nicht Wenk-ger als aller abgegebenen Stimmen. Die Wahlbeteiligung dürste dnrckischnittllch iX) Prozent betragen. Die Mobilisierung der neuen Wählermassen ist selbstverftcindlich den Nationalsozialisten zngnte gckonnnen. Die beiden niarxistischen Parteien sonten sich nur zur Not behaupten. Was die politische Lage betrifft, so kann schon heute gesagt werden, dasi eine Aende-rung nicht eintreten wird. Dies trifft vorläu fig nur für die Preußen-Regierung zu, wo ein kommissarischer Justizminister ernannt werden soll. Die Reichsregierung will ferner einen eigenen Minister für Rundfunk und Propaganda bestellen, wobei vornehmlich an den Reichsinnenminister Göring gedacht wird. Reichskanzler H i t l e r bat den Wahl-verlauf in Gesellschaft der ReichSminister ASring sowiL dB^Krinzell August M- Helm verfolgt, ßkeichsinnenminister G 8-r i n g gab den Journalisten gegenüber die nachstehende Erklärung: „Me große Wahlschlacht ist geschlagen. Die nationale Front !^t sich durch.Hingabe und Opferfreudigkeit auf der ganzen Linie ausgezeichnet. Das deutsche Volk ist dem Rufe .HindenburgS, der dem Reiche ein nationales Kabinett gegeben l)abe, gefolgt und zum er-fteu Male in der deutschen Geschichte seit Bis 'narck ergibt eS sich, daß das Zentrum die Schlüsselstellung verloren hat. Das charakteristische an dieser Wahr 5elnerkte GSring ^ ist die Tatsache, die süddeutschen Regierungen nicht mehr da-? Recht besitzen, im Namen des ganzen Volkes Bayerns, Württemt-crg'5 usw. zu reden. München, 6. März. lZin ganz be.^ichnendes Resultat trachten die Wahlen in B a y e r n, wo man in der l''ht<'n Zeit gerne von einer separatistischen Entwicklung der Dinge sprach. Den Notio-nalsozicilrsten gelang es nänüich, in den lneisten ?i.^hl?reisen die s)ei!nis6)e Bayerische Bolkspartei stark zurückzusehen. Tu erhielten z. B. die Nationalsozialisten im Wahlkreis Oberbayern-Tchwaben 633.Ys>0 er und die Bal)r. Voltspartei ! tg.vW und im Wahlkreis Fran« tcn dic Nationalsozialisten 71!).000 t5l?2.00(1) n»,d die Bayrische BoWpartei kaum 3^^.000 sZ50.000>. H a m b u r g, K. ^Srz. In .Hamkmrg Herrs6>t seit ?4 stunden .größte Spannung. Sämtlick^ Amtsgeb^ude siild von der SÄ. besetzt worden. Die Schuhpolizei, Z>ie bis gestern noch unter Führung Soz'a^emokraten Ritter stanld. ist heute der untergeordnet wor den. Der hentige Tag dürfte der ^nscistadt einen neuen Bürgernieister und einen neu« en Senat gelKn. Da die Notionalsozialisten die stärkste 5',iimburg.Z sin^. wurde da^ Na'hins vDn SÄ. beseht. -----.s Moratvkien in 45 Staatm N e lv Y o r k, S. März. Die FeÄera-l Reservebanken von Neivyork und Chicago so^ wie sechs andere Reservebanken, nicht in« liegrisfeil jene von Cleveland und Richmond, lind wegen der Moratorien gc^'^lossm. Da auch Südkarolin«, Bankei ' .chränkungen auferlegt hat, sind jetzt 48 Staaten und b« Distrikt l5olumbia von Moratorien und Ve» schränkungen getroffen. Ea«»pbells «euer Rekord. Der englische Autorennfahrer Sir Mal« conl Campbell verl^sserte am Stra«' de von Daytona Beach in Florida seinen im Bi>rjahr an gleicher StÄle erzielten Belt. rekord von 408.047 Stundenkila«ter auf 437.914 Stundenkilometer. Dvrsenberlchte L j u b l j a n o, S. Mtrz. K«»is»: M. rich llOS.!»—lllSL», »W, ».lS«—«M, Lonton M.0»-l0bM, P-r», RS«-Pra» l«Ll, rrkst RSol-Ml.«!. Aürtch, S. MSrz. Pari» L»nl»»n l7.7b, Macku» «.l?, Prag lS Nd .Marwore? «G Dienstag, den 7. Mirz WA Erdbebm «ad vprwgAut tn Äavmi Der nördliche Teil der j«^nischen Hauptinsel H o n d o ist von ei»em schweren Srd. lieben lieimqosucht worden, dmi kurze Zeit später eine Springflut folgte. Zerstörte Vohnftätten überall. Unsere Ausnahnie vom letzten Erdbeben in Japan gibt eine Borstellung von der furchtbaren Verwüstung, die eine solche Naturkatastrophe hinterlW. Umwälzung im Lustveil^hr Das neue Heinkel.Flugzeug und seine Borzüge — Es hat eine Reisegeschwindigkeit von 326 Swndenkilometern Berlin, Anfang März. Mit Riesenschritt eilt die moderne Per-fchrstcchnik voran. Das Problem der Ncber winduniz von Zeit und Raum wiri> bald aussiehört haben, ein Problem zu sein. dünkte es uns schon ein un<^heurer ?vort-schritt, daß wir in der Eisenbahn reisen konnten, wäsircnd no6> nn'ere Gros;eltern auf die Postkutiche ansie.oiesen waren, so hnt die Entwicllunl^ der VcrkehrsflioIero, die eiqcntlich erst nach ldem Ende des Weltkrie-sies mit Macht einsehte, völlig neue W<'qe qeiter si'eht es vorwärts. Tie Möqsicsikeiten ties modernen Verkehrs schei^ nen nncrschöpflich zu sl'in. Von der '^ffent-liMeit s'^st luislili nnbeachtet ist in den Werf stiätten der .^^einkel-Werke ein neue-Z Flug' zen'sl entstanden, das asses bisher Dagcn>ese-ne in den ?ch:itten stellt. Die „tz. S. bedeutet eine löllige Umwälzung im 5uftvekehr. Die Maschine, die für den Landverkehr lonstriiierf ist, wurde unter schärfster Beobachtung der statischeil (^^eses^e gebaut. Vor allen Dingen ist die Tropfen-forin, die Vortedingung für d'e fast völlige Ausschaltung des Luftnnlderstandes, ganz fonsegnen dnrchgefülirt worden. Während bei den bisherigen ^'erkebröniaschineu die durchschnittliche Geschivindigkeit etwa bei 1Kl> bis 18V Kilometern in der Etnnde lug, wird das neue Flugzeug bei ^'iner Höchst-geschMn/digleit von Wl? Kilometern eine Neisei?es6>windisskgen ist so groß, daß binnen 3.2 Minute« 1000 Meter HDHe erreicht »Verden. Die größte erreichbare Höl)e liegt bei 7000 Metern. Durch diese großartige Steigfähigkeit ist der Führer in der Lage, die Flughöhe binnen kürzester Mllll« ZW»«!«. p«i« zu Besuch ta MMMlei» Des italienische Kö«tg«paar weilt gegenn^ig in Ae^p. ten, wo sich besondert König Fuad um seine Güste be-kümmert. Hier hat das kö-nigliche Paar einen Besuch bei den Pyramiden gemacht: (von links) König Fuad, die Königin und der 5lönig von Italien lassen sich von einem Gelehrten historische Ausklärung an Ort und Stelle geben. Zeit noch dem Wetter zu regulieren und schweren Wolken auszuweichen. Keine Türklinke, kein Handgriff ist außen am Rumpf zu sehen. Alles ist versenkt worden. Ganz neu ist das versenkbare Ftchrgestell. Die Mder können nach dem Start nach beiden Seiten unlgeklappt werdeir und verschwinden in den Tragdeck?. Um die lvefahr auszuschließen, daß der Pilot > or dem Lan^n des Fahrgestells vergißt, ertönt ein Signal, sobald der Motor gedrosselt wird. Außer dem Führer und dem Funker 'bietet das Flugzeug vier Personen Play. Die echcn Berfuchöflüge haben durchaus befriedigende Ergebnisse erzielt. Pinächst wird das Flugzeug Pos^- und Frachtfinli«^' auf der Strecke Saloniki-Athen und zwischen Si^nien und Südanlerika ausführen Ersi nachdem auch diese Flüge, die vijllige Flugsicherheit und Zuverlässig^it ergeben l>aben werden, soll die „H. E. 70" ihrer eigentlichen Bestimmung geniäß auf der Strecke Berlin-London eing^setz: wenden. Sie wird hier neben der Postbeförderung auch dem ^rfonenverkehr dienen. Es wird sicher nicht mehr lange dauern, tis auch die großen Maschinen die Reislogeschwindigkeit ihrer kleinen Schwester erreichen werden, und erst dann wird die Bertehrssliegervi remabel und einer der wichti>ststen, wenn nicht gar der wichtigste Zweig der Bi'rkehrÄvirtsiliafl sein. Zapans Sieg in Aehol Jetzt kommt Nordchina an die Reihe? Der Krieg in Iehol nähert sich seinem Ende. Den Japanern ist es gelungen, binnen weniger Tage die ganze Provinz zu besetzen. Bon einem ernsthaften Widerstand der Chinesen konnte nicht gut die Rede fein. Und dabei hatte der Oberkon^mandierende der chinesischen Truppen der nordchinesischen Streitkräfte, der Marsckiall Tschang-Hsue-Liang. reichlich Zeit, uni den Widerstand in der gebirgigen und unwirtlichen Gegend zu organisieren. Es muß festgestellt werden, daß Tschang-Hsne-Liang sich selbst überlassen war. Die chinesische Zeutralregierung in Nanking hat ihre Truppen nicht eingesetzt. Die Sache Je-hols sollte anscheinend nicht zur Sache Ganzchinas werden. Oder konnte die Zentralregierung den großen Einsatz nicht wagen? Daß die Chinesen kämpfen können, haben sie bei der Verteidigung von Schanghai im vergangenen Jahre bewiesen. Aber der „starke Mann" von Nanking. Tschiang-Kai-Schek, Notgeld in Ametlka scheint nicht kampslustig zu sein. So ist eS zu erklären, daß Iehol praktisch den Japanern ausgeliefert wurde. Nach dem Abschluß der Operationen in Iehol werden die Japaner wohl eine Ruhepause einlegen. Und dann? Schon spricht man von der bevorstehenden Besetzung des inneren Nordchina mit der ehemaligen Kaiserstadt Peking. Einen Bonvand dazu wird Japan leicht finden. Ist doch Peking, das heutige Peipin, der Sitz des Marschalls Tschng-Hsue-Liang. Die Gelüste der Japaner diirsten auf jeden Fall durch Iehol nicht be-kriedigt sein. Dazu war Iehol eine zu leichte Beute. Man muß sich daher aus dün baldigen Wiederbeginn der kriegerischen .Handlungen im Fernen Osten und aus den Einmarsch der Japaner in Nordchina innerhalb der c',jro-ßen Mauer gefaßt machen. Nobile schwer erkrankt. Der italienische General Umberto Nobile, der Führer des am Nordpol verunglückten italienischen Luftschiffes „Jtalia", mußte sich einer schweren Blindarmoperation unterziehen. van der Lkchde »! »1 der holländische Kommunist, der den Brand im Reichstagsgebäude gelegt hat und an Ort und Stelle verhastet werden konnte. W Kommvniftenrazzia ln Berlin ...... Die Bankenkrise und die Geldknappheit in den Bereinigten Staaten hat jetzt die Gemeinden sogar zur Ausgabe von Notgeld gezwungen. Unsere Aufnahme zeigt mehrere dieser Gutscheine der Stadt Liperpoolj_____________ im Staate Newyork, die alS!in <-liul>nungsbild auö deul '-^^eriiner Nor- p^uizei iiuch sse?: niid ! > .. ^chrifl-Zahlungsmittel und Waren den, wo ein riesiges Aufgebot von S6)ntz- niate iiil der.'»toz'iinun'iüschln l>inl^'i suchte: l verdächtige ZßerjoneU Wurden auf der Straße angehalte» utid durchsucht TBelrÄag, 7. MKA IM ^Marworcr (jelrung- .^lunüncr 04 MadchendSndltr am W«r» Santiago, Chil«. Ain Fuß der riefigen Llirlstus-'^tattt«, die als Wahrzeichen des Friedens zwisiZ^n Argentinien und Ehiie aus verlassen. Seit dem Jahre l920 lebte die ^-amilie d.''s Fürsten auf dem l^wte Z^lnr^n Viedernmnn in Ungarn. Als der Fürst vor drei Jahren starb, zog die Fürstin mit :hrem Sohne, einein ehemal'^n Rittmeister ?n der l^arde des letzten Zaren nach ??ünfli^ch»'n und lebte hier in vi^lliger Zurnckc^ezogenheik Gchachwemampfe unserer Amateure Im Caft? „Jadran" wurden qes^rn die WettkSmpfe der besten Marrborer Schachspieler eröffnet. Die ' rpfe begannen iliu Uhr und wurden biegen Mlttaek" siegten Kranier, Ostanek, V'en, Lobkov, ^vas und Strni^a, woc^eaen die Partien Kukovac—Majcertiovl<1 u. fdoni":^ Kerzini^ remis endeten. Der Mariblircr Schachllub siegte also envartungsgeinäs'. »nt 7:1. Abivechslnngsre'cher war der stampf zwischen dem Bereiil „Triglav" ('oandels-angestellte) u. der (Sisenbahnervereini^iung. Bon den Eisenbahnern siegten Lnke?. gegen Iaut n,rd Aobec liegen Riefl. während von iien „Trlgsav"-Spielern Sto'n^chegg c^egen Bidovie, Pnglar gegen C-fferl, '>"u?eniak gegen Lorber und Bänmel l^el^en VabiL siegreich blieben. Die Partien l^laviL_ Anders und ÄNechtl—^^n^terik? endeten nn-entscki'eden. Demnach behielt „Trigl'av" über die Eisenbahner mit 5:?i die Oberband. Die Kämpfe, denen zahlreiche ^^reunde des königlichen Svieles beiwohnten, werden Sonn tag, den l?. d. wieder fortgesetzt. ans aus denl Völkerönnd. s^urchtbare FamilieMragödie in Z'lnniinien. Buk rest. 5. März. In der Ortschaft Madenll ereilinet« sich eine fur6>;tafö Bluttat. Der älteste Sohn des Bau«'rn Jr.i.in übersiel während dessen Abwesenheit dessen Dveire ??rau nnd tötete sie sowie vier K nt>er ftme.» Baters ans ^r zweiten Ehe mit furcht bren Messerst'chen. Als der Baue? na >? V>ause zuriick?ehrte, fand er seine Kinder und seine ?^au in einer Blutlache tot aui Der Mi^rder, welcher spurlos verschwunden :>t, gibt in einenl hinterlnssenen Schreib^'n den .^>asi gegen d'e zweite ?vra» seine.^ I'at".s als Motiv öer Tat an. Ein «eschäststüchtiger Rattenzs chter Die polnische Stadt Lodz wird schon seit längerer Zeit von einer furchtbaren Ratien-pslig>^' lieimg<'such^. CS gibt kaum ein M tul gegen dieses Ungeziefer, das die '.'odzer Bürger und die Stadtlierwaltlnig ni6,t an« ge'nxlndt Mten. Bisher war aber zlles er« fo-lsslos. Die Lo^dzer Ratten scheinen eine l>esondcrs gute Natur zu haben, denn 'eibst d'e schärfsten l^>iftc tonnten ihnen nichts anhaken. D«s GesnndheitSdezernat der Stadt nius',te also zu einer anderen Taktik über^ gehen. Es appellierte an die gesamte Bürgerschaft nnd versprach scdenr, ^r eine Natt? tot oder lebendig abliefern würde, eni.' )?e« lohnung von Ä'> Groschen. .Zunächst war der Erfolg dieser nx.'nen Maßnahnie nur iiering, aber schon nach kurzer Zeit n>urÄen grosse Mengen von Ratten abgeliefert Besonders eil, Mmln erschien auffallend oft. Als ntan der Sache nack)ging, stellte sich heraus, daß er auf diese Verordnnnii de.> Mal^istra^s lzin eine eigene Nattenziicht anqel'elU halt«- ur.d die Produkte seiner Niitteiifar'.n aöl'eiert^'. E:- soll daniil eine Menge (^>e!d ve:-tinbt»n. Die „Boheme-Redoute" Es war ein herrlicher Abend! Unser Sport llub „M aribo r", den, unsere Stadt nicht nur nlustergültige Sportanlagen und zahllose höchste Sportleistungen, sondern au6i erstklassige gesellschaftliche Veranstaltungen verdankt, hat die Neilie seiner großen Erfolge unl ein gesellschaftliches Ereignis berei« chert! Die gute Mariborer Gesellschaft hatte sich anl Faschingdienstag in den Unionsälen Ren! dezvouS gegeben. Wir sahen die höchsten Ber' treter der Militär- und Staatsbehiirden, Po-' litiker, Vertreter von Industrie, .^landel und Gewerbe, das tn>te Bürgertum, elegaute Da-' men und viel, viel Jugend. Auch die Niuge-bultg war stark vertreten. Glanzvoll war der^ Blick auf die Heuer ungewöhnlich zahlreich erschienenen Masken, welche sich in« weißen Saal samnieltcn, von wo unter den stram» lnen .^längen unserer White Star Jazz und unter einem Serpentinenregen der Einzug in den Saal erfolgte. Nach einer kurzen Polonaise wurde der Abend nrit einem seierli« chen ^olo eröffnet. Schon die ersten .Äolo-^ klänge brachten Leben ,lnd Animo in die wogenden ?ä,szerscharen, daß nichts inehr zu wünschen übrig blieb. Dem Kolo folgte das Debüt der Mariborer Girls, deren Darbietungen, von den Damen Zora R a v n ik und.Hedy Sevnik aufs beste einstudiert, brausenden Beifall fanden. Unter der Leitung Jng. ernigojs wurde auch die Dekorierung sämtlicher Räume, trotz der kaum 24stündigen Frist, von .Herrn Ussar und jungen Sportlern überraschend elegant nnd effektvoll durchgeführt Im großen Saal, dessen Lichter ideal gut abgedeckt waren, grüßten von allen Nischen nnd Wänden fri^hlich leichtsinnige Bohemiens, die inl .Handumdrehen das letzte Atom eingefleischten Griesgrams kaperten nnd bis in die frühesten Morgenstunden für allgemeinen Leicht sinn, den wir gerade jetzt ab und zu so dringend benötigen, sorgten. Die .Hauptattraktion iul Saal war der „Moulin rouge", der, in ein Farben- ,md Lichtmeer getaucht, die gan ze Nacht förmlich in Belagerungszustand ver setzt schien. Was ,nan hier alles zu sehen und --zu naschen beka,n! Das war sa kein Zelt n?ehr. das war schon die reinste kulinarische Ausstellung! Kein Wunder, daß hier die Verkehrsstockung auf der TageS- — bzw. Nachtordnung stand! .Hier walteten ihres Amtes mit allem Charme die.Herren Senator Dr. Ploj, Schonskl» und Mautner, unterstützt von den .Herren Dir. Stergar, Hauptm. Armanini, .Hrot und Dr. Pipenbacher.Ebenso hatte „Möwe Carlo,. nnter der unermüdlichen Leitung der Danien Gilly, 3eree, Slavec und Barbis sowie der Herren Gilly, Skasa und Pivka einen Massenbesuch zn verzeichnen. Cin Hort beschaulicher Gemütlichkeit war daS Bohe- Mon»ao. den v. MW» me-Cafö, wo die Damen Loos, Nov8ak und' Obran, von den .Herren Prof. Sevnik, Da-neK und Stok unterstützt, neben manchen Lek-kerbifsen einen herrlichen „CafL nature" kredenzten. In, Blmnenzelt walteten ,nit bestrickendster Liebeuswürdigkeit die Danicn Dr. Zorjan, Dr. Stor, Daneii, 8kof und Roa-liö. Das Eldorado des ersten Stockes »var die Rialto-Bar, wo unter de,l unermüdlichen Klängen des Sajko-Ouartetts bis zun, Morgengrauen eine fabelhafte Stimmnng echtester Karnevalsfreude herrschte. Den Aufenthalt machten ja auch hier die Direttricen Frau Notar .'^orli, Frau Hauptmann Ge«" und Frau Mag. Celestina, nnt den Bolls Jng. Celestina, BidemSek nnd Ostapovii; jedem Besucher auch wirklich zn einem Genus;! Die Galerie bot, durch eine geschmackvolle, äußerst bunte und farbenreiche Pergola abgedeckt, einen seh, angenehmen Aufenthalt und hatte natürlich einen Massenbesuch zu verzeichnen. Sie führte mit Berechtigung den stolzen Nanien einer „Champs-Elyst!". Hier sorgten für das leibliche Wohl aufopfernd, imnier munter nnd fröhlich die Damen Schnldirektor MnW, BriLnik, Kova-Liö und Tomac mit den Herre,l NovZak, LooS sun., Stot, Kemeny, Pertot und Bajc. Auf unserer Wanderung trafen wir last not least — in einer Böschung auch unseren alten Bergsreund Golnbovii?, der eS sich in, „Perroquet" mit seinen Bergfeen äußerst gemütlich eingerichtet hatte. .Hier wurden manchem n,üden Wanderer neue Lebensgeister eingehaucht. Ein vorzüglicher Apparat von Radio Maribor sorgte auch hier für gute Tanzmusik. llnmöglich ist es, die so zahlreich erschiene-,len Masken auch nur im Auszug anzuführen. Neben bekannten Fafchingskosttimen aab es auffallend viel äußerst geschmackvolle Phantasiekostüme. Die Jurt) war vor eine schwere Aufgabe gestellt. Nach stundenlanger Beratung wnrde endlich daß Ergebnis bekanntgegeben. Die beiden ersten Preise für das originellste und für das eleganteste Ko-stün, erhielten Frl. Zdenka Lu ? in fslalvi-sche Tracht mit entzückender Larve) und Frau Grete Löbl scharmantes Biedermeier kostün»). Der Preis für die originellste Gruppe wurde den schwarz-weißen Boheme-Girls zuerkannt, welche, wo immer sie erschienen, Stinnnungskanonaden auslösten. Die Da-nleik Jng. .^lajmer. Golubovi5. Bri^nik Gor-juv. Bahun und Tilda und Slava Spindler). Für die Organisation dieses glanzvollen Festes, das man sich im Faschins^skalender unserer Stadt gar nicht tvsgdcnken kann, erwarb sich der nmsichtige und unermüdliche Vereinskassier .Herr Josip Loos die größten Verdienste. Die Sonne bahnte sich schon ihren Weg. als man sich entschließen mußte, deni Fasching lWZ endgültig „Lebewohl" u. .,Anf Wiedersehen Faschingsanlotasi lV4!" zn sagen. «» u»»« ^ nl. Bizebanus Dr. Pirkmajer au, Bachern. Unsere' Bachernhöhen beehrte dieser Tage' auch Herr Bizebanus Dr P i r k nl a j e r mit seinem Besuch. Bizebanuü Dr. Pirk-lnaser unternahnl eine Skitour über den Bachernkamm, unl dann inl gastfreundlichen Senjor-Heim Unterkunft zu lrehmen. In Anwesenheit zahlreicher hi,laufgeeiller Mitglieder des Slow. Alpenvereins entbot Hüttenwart Lojze Strasnit den, hohen Gast den Willtommgruß unserer Bergsteiger und Wintersportler, wobei er dessen große Verdienste für den Bau dieses stolzen Berghotels würdigte. An die versamnielte Skisahrerge-nleinde richtete hierauf der Siizebanus einige bedeulungsvolle Worte In nilgezwungener Stinnnung blieb daln, die Gesellschaft noch lanqe beisammen. Bizebanus' Dr. Pirkmajer besiab sich gestern abends über Mislinje wieder nach Ljubljana. ul. Verstorbene. Borige W^'che sind in Ä'üiribor gestorben: Bla/i«'' Alei'5, Arbeiter, Z-t Jahre alt; Petet Mari.', Tischlerstochter, I I I.: ^'ree Jakob, Vanldiener, 44 J.; PaseeN) Adolf, Monteur, 7^ J.; Fran,icZ Franz. Beisitzer- nnd Eisenbahner, 5J I.; ^^?iter, 74 I.; Bo!?ni? Marie. ?srbciters-gatiin. I.; Vreel Jalob, ^'^linimermanu, 7', I.: Okirijek Marie. Arl'e'terstochter, 7 Pesil,l'di<".i»>.'Ien!ochter. ^ I.; Hcin Eijeulahnerswiuuc, (:ebular Dani:Uati heiinkehrte, ließ ein noch unbekannter ^'angfinger aus dem Wagen eine Wolldecke im Werte von lZM Dinar verschwinden. ttt.VaS aI«S verloren »ird. Feber wtlrden ain hiesigen Fundamt folgende Gegenstände als „Gesunden" abgegeben: l Nickeluhr, l Paar Augengläser, 1 .'^ndta-iche, 1 ischvarzer Damenschirm, ! Schal, 1 Paar Strüinpfe, l Autoreflektor, 1 schwarze .^Handtasche, I Ehering, ."i tkralvatten, 1 braulker Älinensc!^rni, l Tportkappe und mehrere Geldbeträge. Außerdeni wurden mehrere Hunde abgegeben. n,. Spende. Die Firma Ludwig Franz ei: um Bewilll^'ung zum WeinauSschant wur^n 5V slattgegcven. Der M'tgliedöbcitra.i fiir das lausende <Ä!j6iüsl<^jnhr wurde ans Dinar festgescht, woron ln Diu den: neuen Verband in Liubijana zusliesM. D.'r Ta-g!ung wohnle auch der Direktor d»". neuen Zentrawrgaulsalion Herr P c t e ' n tei, d^ in sachlichen Ausfuhr untren die Bedeu-tm»g einer guten Organisation h::vors)ob. Der Borsi^nöc >)err Mahori? sprach Herin Peteln sür dessen ersprietzliches Air-sen zum Nutzen des ^tge>oerbes oeü Dan? aus, worau! der Beitritt zum neuen ^»jentral verbvnd einsttivmiy ««»genoyinlen uiurde. Bei den dirausfolgcnden Wahlen wurde Herr M a l, o r i L zum Obmann und Herr Michael B r en 6 iL zum Obmannstellver» treter ge^vohlt. In den Ausschuß wurden noch die H 'rron Joscf Damisch, Fra:,; Ävrie, Lorenz Kramit, Jgnaz Reich, Ernst Dasch, Georg Topolovcc (Ptusska gora), Matthias Türk (Stojnci), Anton Korenjak Älr-bara), Ed.iard Marinig (Sv. Vrbau) und Thoinas To»; ((ov. Trojica) berufeil. Ter Aufsichtsrat se^t sich aus den Hcrr>:.l Wa-grandl, Weißcnsiein und PotoLnik (Brstjei zupmmen. In '^az Ehrengericht w!lr>>e»? d's .Herreil Muhorli:, Dainisch, Korke nid Po-toönik gewählt. p. Im ZnsammenhGNß «it der schwere« Vluttat von Gtsjnci nahnt die Gendarmerie die Besi^rSsöhne Viktor Ko-si, Michael Pe-öee und Stefan HamerSek fest. Bei der Ein-vernahnw schob einer den, andern» die Vchuld an Meznariv' Tode zu. p. Lebensmüde. Der 22jährige Besitzer Franz MiloZiL auS Soviö bei §t. Md jagte sich Sainstag aus einer Repetierpi-stvle eine Kugel in den Ävpf. Die Kugel drang unterhalb des Kinnes in den .Ä^ops ein und blieb im Gaumen stecken. MiloöiS wurde iu, schwerverletztem Zustande ins Spital überführt, wo an ih,n die Aerzte Dr. Kuhar und Dr. Martinee sofort eine Operation vorimhmen, sodaß nlan hofft, ihn am Leben zu erhalten. MiloSiL lvar schon längere Zeit deprimiert, da er eine Schuld nicht decken konnte. ^ibe»»erko»dm>. abnormal« Aers?tzmia und FSulnit im Darm, vermeljrtsr Säuregehalt deS Magensaftes vergehen bsi (^brauch deS natür-Nchen „1tzrO«t«5^ek".BitterwafferS. Aerztliche Verichte aus ^ankenbSusern befugen daß dnS !^raiit»I»sefiWasser l^sonderS von Akagcn-. Darm-, Nieren«, Leber und Gallenkranken gern aenommen wlrd. well eS krei von unangenehmen Empfindungen vromvt abfiihrt. Das „Franz-A>ses"-Bitterwasser ist in allen Avo!ki''ken. Dro« tzerien und Svezerei^ndkungei, erhSl'Iiih. Aus Glovmwradtt jl. «in arbeitsreiches Jer«>gsnerei«e». In recht ansehnli. cher Zahl traten vor einigen Tagen unsere braven Arbeiter sür die Verschönerimg unserer Stadt zusammen um wieder auf eitl arbeitsreiches Jahr Rückschau zu l)alten. Die Versammlung eröffnete und leitete der rüh-rige Obmann Herr Alois V o r ii i ö, der eingangs des im vorigen Jahre vel^torbenen Ausschußmitgliedes Herrn Alois Schechel gedachte. Mit ivaruien Worten begrüßte er n»eiters die zahlreich anwesenden Mitglieder, streifte kurz die wichtigsten Ereignisse des laufenden Jahres, sowie den Bau der neuen Badanlage an d^r Mislinfa, die Her-richtun^ des neuen Weges na6> Stari trg und andere Arbeiten für die Verschönerung unserer s6)öncn Bachernstadt. .^^ieranf b^'rich tete der unermiidlich tntige Schriftführer .'derr Ivo K v a c, aui? dessen Bericht wir unter anderen» entnehulen, daß der Verein ini vergangenen Jahre N2 Mitglieder zählte. Zwecks Reklanie sür unsere Stadt und Uulgebung wurden vers6?iedene Propaganda artikol in den Taxiesblättern oeri'sfentlicht. Der Verein beal>sichtigt ilu laufenden Jahre eine Fremdenvertehrsbrl'schiire in deiltscher und kroatis6>er SPracl)e lierattoz>lj?ebeli. (^Gleichzeitig soll diesellie auch niit den Bildern naä) den schiene« Aufiiahnien unseres lielannten l)eimischen Anlateurphotographen .Herrn Ivo .^tvac anÄieschinuckt nierden. Einen tlaren lleberblict über die finanzielle Gebarung gewährte der Bericht de^ !»tassierS .Herrn .Hans Schu ll e r. Auci) unseren Verein haben die Auswirkungen der .^lrise schwer getroffen, wesnvgen die Einnahmen stark znrückgegangen sind. Troi.^ der großen Ausgaben, die der Berein iui Laufe des Iah res hatte, verblieb in der !^iasse noch ein Bar verulögen von Diu Bei den Wah- lcn wurde» solgende Herren getvählt: Ob inauii Alois Voröie, Vizeobmann Dr. Brat' kovie, Sekretär Ivo .l^lvac, .kassier Hans Schüller; In den Äusschus;: Franz Lobe. Ivan Serajnik, Dr. i^eleznikar, Dr. Pohar: Reinsor: Ivan Äralj. Der Berein beabsichtigt nock> eine intensitvre Propaganda fi'u dcit Frenldenverkohr in unserer Stadt ,;» entwickeln und zu sorgen, möglichst vi' Frenide si<'ranzlkzies)en, da Slmx'njgrad» wohl alle Bedingullgeu für einen reti<^ Fremdenverkehr besitzt. Theater «n» Kunst ^aUoMWeottk In Martvo» O » her 5 Otre: Mo»t«g, dell ». März um Ä) llhr: „Katharina, die Viderspenstige". Gastspiel Hansi Niese und ihres Enseulbles. Dienstag, deil 7. März uni 20 Uhr: „Gott der Mache". Red. C. Stadttheattr In EeNe Dienstag, den März Uln 20 llhr: „GrS-Ii« MariAa"^ Gastspiel des Mariborer Theaters. Aino V«eg»Tonkin». Bis Mittwoch Anny O n-dra in „Venn «ab, liebt". — Die reizende Künstlerin spielt hier eine junge Komteffe, die ihrer allzu modernen Ansichten halber von den Eltern in ein Londoner Pensionat geschickt wird. Auf denl WeA^dahin tauscht sie mit ihrer Freundin, die zu den „Einging BabieS- führt, uin sick) fürs Variete ausbilden zu lafscn. die Rollen. Zu ihrcnl Entsetzen muß sie erfahren, daß die Schule der „Sw-ging BabieS" an Strenge einem Kloster nichts nachgibt, während iln Pensionat ihrer Freundin ein ungebunl»eneS Leben herrscht. Zwei Liebhaber — LordS, natürlich wissen sich die Herzen der zwei Mädchen zu erringen, und in.Paris wird dann, nun was? _Hochzeit gefeiert. So harmlos die Geschichte klingt, so reizend und amüsant ist doch der Filn» gemacht. Äußer Anny Ondra wirken noch Ollt» von Flindt, Willy Stettner und Tllbert Paulig mit. « Union-Tontino. B rigitte Helm, die rassigste und ck)armanteste Frau des Filmes, stellt sich llach längerer Unterbrechung wieder in einenl Filinschlager unserem Publikum vor uild zwar ist es die tolle Liebesgeschichte „Hochzeitsreise zu Dritt", in dem die große Küllstlerin wieder die Männer- u. Frauenwelt bezatlbert und hentnlUllgsloS in den Banll ihres weiblichell Fluidums zieht. In den übrigen Rollen dieses wirklich sehenS werten Filmwerles sind Oskar Karlweiß» OS kar S im ma und die neuentdeckte reizen de Wienerin Susi L a ll n e r beschäftigt. Herrliche Musik, verlockener Gesatig und nicht zuletzt die prachtvollen Natnraufnah men geben dem Filnl eine ganz besondere Note — Nur iloch wenige Tage und dann konnllt die Sensation „Paprika"! Ausall^Tvelt Sin Sv^legsberichlerfiatler tm Vonitraulo Der eilgilsche (^.^eneral S >i t l o u, dcr als einer der besten .^tennvr der Verhältnisse iM Fernen Osteir gilt, begab sich ill dies^itt Ta«' gen in, Auftral^c eines großen L^ni^omr Blattes als >!rieg>l)erichtcrstattcr nach dem chinesisch-s.ipnniick'en .>niegsschauplatz ln dtr Prov nz Jehol. Der General ist in Ei^gland unter dein Namcn „der einarmige Sutton" gut bekailnl. Jui W<'lttrioge Uinipfte er -nit seineni Negiuieut lin der Gallipo1i»Froilt Eine tiirlisck^e ltzranate, die in seiner Nähe erplodierte, zelschnn'tterte ihm den rechten Arni. Ter schlver Verwundete wurde iilS Lnzarett gebracht und sofort operiert. Da 'reder (^'liloleforn' noch Aetlier aufzut^?'ben waren, inuszte die Ainputatiou des Armec ohlle Anästhesie vorgenonnnen werv'^n. Nach ^rle>iScnde begab sich Sntton nach China. Da er auf dem Gebiete der Sprengstcifli^r-stellung und Bombenfabrikation b?!ieut?nde Erfahrungen hatte, schlug er dem damaligen Beherrscher der Mandschurei. Ä^arschall T-sö^gl^Tso^in^ seiize Dienste als Militär'-scher Berater vor. Schon nach kurzer Zeit übertrug «hin der Marschall die Org.inifa':on des Arsenals in Mukden. Diese Tä Zikeit brachte dem General Sutton ein beträchtliches Vermögen ein. Jetzt begab er sich an die Front in Jehol in einem Panzerauto, das init kleinen Kanonen und Maschlnen-gewehren ausgerüstet 'st und ihn vor ^-en Überfällen mandschurischer Baniditen schützen soll. Tas Dach des Automobils ist weiß gestrichen und weist eine große lveiße Fal)ne auf, das Zeichen der Neutralität. Auf d'ese Weise glaubt General Sutton, seine? neuen Eigenschaft als AriegsberichLt^rstttier, vor Bombenabwürfen japanischer Kampfflugzeuge in Sicherheit zu sein. AmfterdaM—Mi«..«atavia. Die Direktion der Schuhfabril Bat'a Min hat die holländische Luftfahr»gesellschaft gebeten, dis Flugzeuge der Änie Amster-dani—Batavia auf dem Wertsfluizplatz in Zukunft zwischelcktnden zu lassen. Zur Begründung wird angeführt, daß ein« Reihe von Fluiggästen aus Mn vsgelmähig diese Linie benu^n. Die Lüftfahrtesellse^ft hat bis jetzt noch keinen endgültige iZ^tschlnf», gefaßt, aber in Anbetracht dessen, daß in den les^ten Monaten allein 14 Angestellte der B^'a-Werke holländische NuSMge benutzt haben, dürfte die Gesellschaft in Zukunft im VedarfsfaN ihre Maschinen auf dein Bat'a-Flugfelde zwischenlalchen lassen. Spott : Die Erfolge der wiesl^che» Tifchtk»» niSspieler «if der velt«eifterjchast. A« de» letzten TischtenniS-Weltmeistei^chastSsPielen in Baden bei Wien haben bekanntlich auch die jugoslawischen Spieler teilgenommen. Die jugoslawische Mannschaft gelangte in der Gesaintbewertung an die sünfte Stelle. Tabellarische Darstellung der auSgetragenen Spiele: Hexner 24 Spiele, 18 Siege, S Niederlagen; MakfimoviL 24, 19, 9; AntolloviS ll, 2, 9; Weißbacher 69,1, 6; Nemec 9,1, 8. : Daois-PokOlfM J«gofla»ie«—Jtalie». Aus Zagreb wird gemeldet: Die TenniSauS« wahlwmpfe zwischen Jugoslawien und Jta-lieil unl den DavtS-Becher finden Anfang April in Florenz statt. : Sarnera—SH«Vey. Der bekannte UMe-nische Boxer Primo Carnera trifft sich am 30. Juni in Newyork mit seinem Gegner S^rket) im Ring. : Sine Frau springt «M Meter. Norwegens berühmte Skisp^ngerin Johanna Kil-stad, die sich zurzeit auf einer Nordamerikareise befindet, ging in Salt Lake City an den Start und erreichte die ganz glänzende Weite von 60 Meter. Es ist ihr bisher weitest gestandener Sprung. Bei der glichen Veranstaltung sprang auch der Norweger Alf Engen und ereichte die fabelhaste Weite von 85.5 Meter. VorsmM. Nordpolforscher Ringelnatter bereitet sich auf eine Arktisfahrt vor. Beim Packen sicht ein Freund erstaunt, wie ein Gsfäß, das am Tag»? nicht gebraucht zu werden pflegt, von galiz ausnahniÄoei»^n Dimensionen ^rgsam eingestallt wird. Er fragt: „Was brauchst d«, bitt dich, ein derart großes Gefäß auf dem Nordpol?" — Ringelnatter antwortete Über legen: ,Lla, weißt du auch, wie ltMg die Mchte dort sind?!" u Booi m« Touche Mgeln ,^n Alllerika lief vor einige» Tagen dieses Unterseeboot .o»n Stapel, bei dem zur essoren Durchführung des üruchvorganges flügäartige Zeitenslossen angebracht ind. Diese Lkonstruktion ist ine Verbesserung der deutchen, fiereitS wälzrend deS rieqe'.^ erprobten Tauch-slügel. Dienstag, 7. März liW »MarsKorer Zeitung" Numiner Wirtschaftliche Rundschau Dtrttassloier Äußond «u z^tfchianb Aus Bel> grad wirb gemeldet: In Form einer amtlichen Verlautbarung «trd mitgeteilt, baß die in Berlin zwischen den jusoslawischen Bertvedern uns der Reichsregvirunlg wegen Verlängerung des Sonntag ablaufenden deutsch-jugoslawischen Handelsvertrages geführten Verhandlung:« kein Ergebnis brachten, so dah zwischen Jugoslawien und Deutschland mit dem ü. d. M. um Mitternacht ein vertragSloier Zustand eintritt. Laut Amendement zum neucn Finanz» gesehvorschlag wiÄ das mit der deutschen Regierung am 23. Jänner lV33 betreffend die Beendigung der früher auf Rechnung i»er Adeparationm ater'chlossenen Verträge getrvf fene Uebereinkommen genehmigt. Danach wird die jugoslawische Regierung Ztaats-bons im Betrage von 13 Millionen Mark ausgeben. Bon diesen sind 10 auf je 7l)0.V00 Mar? lautende am 1. Juli 1935 bis I94l fällig und die übrigens 5 auf 1.3 Millionen Mark lautende am 1. Juli l94b bis 1'<»is,. Die jugoslawische Regierung hat sich also auf diese Weise die Beendigung der auf Kon to der Reparationen begonnenen Arbeiten, in erster Änie der Brücke PanLevo—Beo« grad, durch ein langfristiges Darlehen gesichert. Bemerkenswert ist, daß mit einem gleich darauf folgenden Amendement der Finanzminister ermäck)tigt wird, besondere Abtom« men mit den Vertretern ausländische- Be« sitzer von staatlichen oder durch den Staat xarantierten Anleiheobligationen zu treffen und auch mit Gläubigern, die aus anderer? Titeln gegenüber dem Staate Fordsrungen haben, Abkommen zu schließen, die die Kou« ltiunität des StaatSanltihediensteS maßgebsq den ausländischen Gläubigerorganisationen in Paris schon seit Wochen Berhandlnnaen gepflogen. X «t«e österreichische Swstchrvert»t» geplant. Das Wiener Handelsministerium hat lang? Zeit gegen die ErNüBeruug der Ver-dotliste gMmpft. Dr. JoÄneig ist Gegner der Verbote und hat bisher seinen Einfluß dahin geltend mac!^n können, daß mit Ausnahme der Textilien seit einem Jahr keine neuen Einfuhrverbote beschlossen worden sind. Run dürfte in der nächsten Zeit doch «in neuer Vorstoß der Agrarier von Erfolg begleitet sein. Da aber die Oststaaten In- teresse daran haben, ihre Erzeugnisse, vor allem Tabak, Südfrüchte und Kokons nach Oesterreich zu liefern, wird der österreichische Markt in den letzten Monaten mit dii^en Artikeln überschwemmt. Wenn keine Möglichkeit besteht, die Importe dieser Erzeugnisse der Oststaaten mit Jndustriewerten zu bezahlen, erwägt man eben Einfuhrverbote in jenenl Ausinaß, das not»veni)ig ist, um den Ausgleich zwischen den österreichischen Exporten nach dem Osten und den Bezügen wiederherzustellen. Die Verhandlungen dürf ten in der ersten Märzhälfte eingeleitet werden. X Vor einer Al«sf»ßse«k««ß in LiudZjana. Die Geldinstitute in Ljubljana befassen sich eingehend mit einer Ermäßigung des Zins-fußes. Wie verlautet, werden die Banken und regutaUven Spartassen schon demn-lchsL den EinlagezinSfuß von bzw. bei gebundenen Einlagen von um ein Prozei't aus 4^ bezw. öÄ senken. Gleichzeitig soll auch der AreditztNsfuß um ein Prozent gesenkt werden. X InsslVenze«. Der über das Vermögrn des Tischlers Viktor V e r ö o n in Solkavi »erhängte Konkurs wurde wegen dcr gänzlichen Vertetlung der Maße abgeschafft. In der Angelegenheit der Exportgenoisenschaft jugoslawischer Weine, r. G. m. b. H. in Liquidatlon wurde für den d. um lO Uhr beim AreiSgericht in Maribor ein? nach-trägliche Tigsatzung anberaumt, da noch einige Forderungsanmeldungen vorliegen. X Moratortu« in Amerika. Der Newyor. ker Börscnausschuß hat SamStag d!? Ber-fügung getroffen, daß vorläufig alle Börsen in ?!e>vyork gesperrt werden. Dem allgemeinen Bankmoratorium schlössen sich jetzt alle übrigen Staaten der Union ai'. sodah jetzt alle Geldinstitute der Bereiniq»e,i Staa ten den Schutz genie^n. X DevisenbegSnftigungen sür die Wiener Mustermesse. Der Leitung der vom 12. bis 19. d. abzuhaltenden Wiener FridhjahrS-messe ist es gelungen, bei der Oesterreichis^n Nationalbank nachstehende Devisenbegünsti-gungcn zu erwirken: Jene Geschäfte, die nackiweis^r mit Ausländern auf der Msse selbst abgeschlossen worden sind und VerkäU' se österreichischer Waren betreffen, erfahren insvserne eine begünstigte Behandlung, als Schillingguthaben zugunsten der Ausländer seitens inländischer Messeverkäufer in Zahlung genommen werden können. Die Natio-nalbank hat sich ferner bereit erklärt. Sperr- konti und Sperrdepots in Schillingen in liberalster Weise srliizugeben, wenn ihr der Nachweis erbracht wird, daß damit aus der Messe gekaufte ?Saren bezahlt werden sol-len. Allen Ausstellern auf der Wiener Messe werden hinsichtlich der Ärkäufe in ausländischer Währung die gleichen Begünstigungen eingeräumt wie den Exporteuren und Transiteuren. Es wird ihnen demnach die Möglichkeit gegeben, ausländische Valuten im Privatclearing zu verwerten. Ueber Einzelheiten über diese Begünstigungen gibt ein besonderes Merkblatt Aufschluß. X Kap^alsslucht aus ««erifa. Infolge der zahlreichen Bankkrachs der letzten Zeit setzte eine Kapitalsflucht aus den Vere nig t-n Staaten ein, die sich vornehmli6> nach England richtet. Vor allem gilt dies für Baumwollwerte, die in der Notierung stark zurückgehen. Die Baumwollbörse in New Orleans wurde gesperrt, weshalb di«. Ae schäftstätigkcit in diesen Werten an den Böllen in Liverpool und Manchester !)edeu, tend, ansteigt. In den letzten anderthalb Monaten hat«« sich die Goldreserven der Bank von England fast um 33 Million-:« Vfund vergrößert und erreichen ein? ^öhe, die nur uin ü Millionen geringer ist als der seinerzeitige Höchststand. Der Termindkurs sür den Dollar geht ständig zurück. X LO«bardzinSabba> in der Schweiz. Die Schweizerische Nationalibank ermäßigte den Lombardzinsfuß um ein halbes Prozent aus 2)4 TS. ^r Diskontzinsfuß von 2 Prozent ist unverändert geblieben. Bei »ick HerMukheUe». Brust, und Lungenlelden. Skrosulose und Rachitis. Schild-drüsenverqrökerunq und kTopfbilduna ist die Regelung der Darmtätlgkeit durch Gebrauch des natürlichen „Fr«iiz.Josef"-Bittettv.ilserS von großer Wichtigk^t. Altberühmte Kliniter sahen bei Schwindsüchtigen die im Beginn der Krankheit sich bildenden Verstopfungen durch da? Ar>«z-AeI»s'Wasser weichen. Da» „Fr>«z-I«ses". Bitterwasser ist in allen Apotheken. Drogerien und Epezereihandlungen erhältlich. Radio Dienstag, 7. Mrz. LjMjana, l!.15 Uhr Schulfunk. - 12.15 Mittagsmus^. — 17.M NachmittagSkonzsrt. — 18.30 Deutsch. — 20 Betthoven-Abend (Uebertragung aus Zagreb). — 21.30 Ueber tragung aus Paris. — l^denkseier für A. Briand. — Veograd, 20 Konzert. — 20.30 Roman von V. Williams e Europa zurückzukehren, sobald Sim-mons aus dem Krankenhaus entlassen wäire __also binnen drei Tagen. Sie wollte in Paris ein Atelier mieten und. wie beabllchl-tigt, ernsthafte Kunststudien treiben. Die Saison in Aegypten war ohnehin in einem Monat vorbei, und sie hatte keine Lust, in Kairo zu bleiben. Auch eine Reise nach dem Sudan lockte sie nicht, und in Luksor — würde sie Cradock begegnen ... Aber beim Morgengrauen geriet ihr Borsatz ins Wankn. Es gab so vieles noch zu tun, bevor man den Plan verwirklichen konnte. ES mußten die Koffer gepackt, die Hotelrechnungen bezahlt und an ein ganzes Regiment von Dienerscha-ft Trinkgelder ausgeteilt werden. Man mußte sich fiir eine bestimmte Route entschließen und Schiffskar. ten für sich selber und für Simmons bestellen. Joan hielt es für ratsam, zu warten, bis ihre Zofe bei ihr sei. Dann würde man ja sehen ... Sie hatte schließlich doch keine besondere Eile . . . Dann begann abermals ein Umichnung eilili^ulreten. Sie sagte sich, daß sie der Ent» scheidung feige ausweiche. Selbstbetrug nmr nie ein Fchl!r von ihr gewesen. Im tiefsten Herzen g^tvnd sie sich die Wahrheit: sie wollte Aegypten nicht verlassen, weil sie fühl t«, daß ihre Abreise eine endgültige Trennung Mschen David und ihr bedeuten wllr de. Nun, sie nmßte den Mut Hrer Ueberzeu-gung aufbringen: sie würde starf genug sein, das Meer zwischen ihm und sich zu wissen. Zu diesem Entschluß kam sie. alS sie nach dem Abendbrot in ihrem S^fzimmer saß. Sie blieb an dem Abend noch lange uxich und räumte Kästen und Koffer auS, iveil sie am folgenden Morgen zu packen beabsichtigte. Nun aber war sie unentschlossener denn je. Es liogt eine merkwürdige Endglrltigkeit im Einpacken, und als sie an die Aufgabe heran trat, wurde ihr das Herz bleischwer. Mitten zwischen ihren Kleidern, deren jedes ihr von David zuflüsterte, forschte sie zum hundert, sten Male, ob sie ihn liebte. Sie konnte keine Alitwort darauf geben, aber sie wußte, daß sie stets an ihn dachte, und es schien ihr, als werde sie iminer und ewig an ihn denken müssen. . . Uud es fielen ihr die Worte Abdullahs, des Wahrsagers, «in. Er hatte fie mit einem Manne verglichen, der einen Schatz besaß. Einst hatte er ihn verloren, so lautete die Allegorie, aber er hatte ihn wieder erlangt und nun sicher vevt!^rt. Zwei Männer nä-lierten sich, um ihn zu stehlen; de? eine brachte Gnben, der andere Leid. Dieser zweite trug sckiließlich den Tchatz davon ^ wie ljatte der Scheich nur qc' 't? — „auf einem Schiff weit übers Meer!". Mit einiger Boklemmung erriet sie plötzi-lich, daß die Parabel alleil Ernstes aus sie angewendet werden könnte. Sie hatte ihr Herz Mark Averil geschenkt, und — nach wieviel unsagbarem Schmerz? — hatte fie sich ihr seelisches Weichgewicht zurücker-känchft. Said Hussein hatte mit Geschenken um sie geworben; er war vielleicht der Mann, vor dem sie sich hüten sollte, und David Cradock der trauriige Pilger, der ihr Leid brachte. Hatte er ihr Herz gestohlen? Ihre Augen trübten sich, und sie schüttelte leise den Kopf, wie um sich zu sagen, daß fie es nicht wüßt«. Aber er war ja nach Lutsor gereist, und nun war sie es, i>ie „auf einem Schiff weit übers Moer" fahren wollte. Wieder und wieder ließ sie die Gedanken zu der Szene in dem alten arabischen Haus zuvuckschweifen, als der Scheich, auf dem Diwan hockend, in guttumlem Arabisch mit hoher, schriller Stimme gesprochen hatte. Wie hatte die Prophezeiung geendet? Mt dem Versprechen des Friedens. „Lang ist der Weg der Beschwerden durch die Berge der Grabstätten. Aber das Ende der Fahrt heißt Frieide und Zufriedenheit!" Das schien sich auf Cra1>ock zu beziehen. Oder bezog es sich auch auf sie? Bedeutete es vielleicht, daß sie gemeinsam Frieden finden würden? Verstört bückte sie um sich. Warum hatte sie David foittgehen lassen. Sie mußte ihn wiedersehen! Mit allen Fasern ihres Herzens schnte fie sich nach seiner tröstenden Gegenwart, nach seiner ruhigen Stärke, sei. ne- Treue und l^iite. Sie schlüpfte hastig in sin Leinenlleid. Noch in der lantmenden Übertragung auS Paris fBriand-Feier). — Wien, 20.05 Schrammelabend. — 21 Symphoniekonzert. _22.45 Tanzmusik. — .hells berg, 20.10 UntrrhaltungSabcnd. — Breslau, 21 Operettenabellid. — 22.50 UnterhaltunsiZ musik. — Pofte Parisien, 21.Galakonzert. (Briand-Feier). „ London-Regional, Ii)..?, Konzert. — 2!1 Abendveranstaltung. — Aonzert. — 5Z.Z0: Tanzmusik. — Miihlarker, 20 Abendveranstaltung. _ 21 Operctt<.'n- abcnd. — 22.30 Tanzmusik. — Leipzig, Konzert. — 21.15 Hörspiel._21.Id Abend lnusik. — Bukarest, 20 Konzert. ^ 20.20 Sylnphoniekonzert. — Rom, 20.40 Konzert. ^ 22 Abendmusik. — Zürich, 19.45 Säzlvei-zer Musik. — 21.40 'Tanzmulsik dch derselben Meinung sei.. . Schon beim Ankleiden ahnte sie, lach sk das nicht tun könne. Nicht weil sie M fbo^ war, sich vor David zu demütigen. Er schien nicht der Mann, der seine Mimmg än^rte Ab^ sie fürchtvte sich vor sich selbst vor dieser Frau, die sk ans ern^ grauen Augen ansah, wShrend sie vor dem S^Aoge!l saß und sich das Gestcht für den Ausgang Puderte. Ähon einmal hatte fie einem Manne ihr ganzes Vertrauen geschenkt; der hatte es egoistisch ausgenutzt mch in dm Schmutz gezogen. Sie konnte wohl ASe, abtt nie wi^r Vertrauen in diie bringen .. . Nun hatte dieser unangenehme Msntvr, die Vernunft, endlich wieder Macht üiber ihr Denken bekommen. Was ^vichte sie denn überhaupt von Cradock, von seiner Her?m«st? Nichts. Wahrscheinlich war er ein Mtarmer Abenteurer, ein britischer Mitgiftsäger Tin gebranntes Kind schent dn _ verbanne diesen Mann ans deinen Ge^ danken, und nach sechs Monaten n>»rft du ihn vergessen baben! Eortjetzung folgt.) MenRag, den 7. Msrz ?YR .SM voll von dem Teig hineingegeben, daraus ei-7V Palatschinke gebacken. Wenn diese auf beiden Seiten lichtyelb ist, wird sie auf eine Schüssel gegeben und mit dem übrigen Teig aus die gleiche Weise verfahren. Die fertigen Palatschinken worden zn Vierecken zugeschnit mit der lyemiisefülle bestrichen, zusam-m«lgerollt in gleich große StÄcke gesi^itten, in verklopftem Ei und feinen Semmelbröseln paniert und in lieißem Fett goldgelb gebak-ken, heih anc^eriäitet und mit einem beliebi« qen Salat serviert. Siker^vcht a r l Nils N i c ol alr Ter wurde angesichts des Nebels, und wie er den Weg iniiner mehr vergaß, je weniger er vvni l^<.'lände der Wauderung übersehen konnte, ^ckließlich sah er nur noch Ilse — seine jttnsic Frau — die diäit neben ihm gln^. Schrittweise tasteton sie sich vorwärts zu d^'r nächsten .'vütte. Cs ivar keine Gefahr das^ei, nur mühselig war es, und man kanl nur langsam vortvärts. (Tregor .^)orand hielt seine Frau an der .?>and. Er liebte sie sehr, und oft liockte die Eifersuä?t in ihni, wenn er ihre strahlende Jugend sah und sicj) eriilnerte, daß auch andere sie angesehen hatten. „Wir brauchen uns nicht AU fürchten" ^ sagte Ilse — „ich bin mit Axel mal in noch dichterem Nebel geivesen, und es ist auä) nic^s pafsiett " „Nur langsam gehm lmd offene Sinm ha^n — das ist die Hauptsache!" hat Arel immer gesagt!" Der Mann ließ die Hand seiner Frau los. Ganz nah standen ste fich gegenüber wie zwei Riesen im Nebel. Äe große, andere Welt war versunken. Nur einer war nun wieder da, heraufbeschworen durch JlseS törichtes Gerede. Äxel, — immer dieser Axel! dachte Gregor bi>se. Gewiß, er iist tot seit zlvei Jahren, aber sie muß ihn damals sehr ge. liebt haben, als er ihr BerloHter war, ^ mehr als mich. Denn wie könnte er sich sonst immer zwischen uns drängen! Ganz dicht fühlte Gregor seine Frau neben fich. Es lvar kein Haß dak«i, und er hatte keinerlei Anlaß zu Mißtrauen. Und dennoch war der Schatten des Toten wieder zwischen ihnen. Ich muß wissen, ob sie ihn mehr geliebt hat, als mich — überlegte Gregor. Ich will es wissen! Man muß sich klar sein über die Rolle, die man spielt. Wenn ich nur Platzhalter bin für den Toten, dann wollen wir wenigstens das Gerede, die Lügen und Legenden von der großen Liebe beiseite tun. Es lebt sich dann eindeutiger! „Du hast Axel wohl sehr geliebt?" fragte er langsam. „Er war meine erste Liebe", erwiderte Ilse, „aber du bist weil«: größte!" „Immer diese Bergleiche!" stieß er hervor. „Ich glaube, daß die erste Liebe im-iner gri^ßer und mächtiger ist, als alle an« deren!" „Das ist nicht wahr! Das »var damals erst das Leben auf Probe. Mit dir aber, das ist das Leben auf Seligkeit und Untergang zugleich! Untentrinnbar und ohne Ende!" „Große Worte!" erwiderte Gregor nmtt. Er filhlte, wie ihn die Zweifel befielen. Die alte Eifersucht gelvann wieder Ma6)t über ihn. Und nun begann er «in gefährliches Spiel. Er zerrte Ilse bewußt vom vorgezeichnoten Felsweg ab Das war ein unerhörtes Wagnis bei dem Nebel. „Ich will fie und mich in Gefahr bringen", überlegte er. »Nur am Rande des Todes ist der Mensch ehrlich. An gosichts des Todes werde ich die Wahrheit wisfm über Axel und mich!" Jäh stoppten sie ihre Ähritte. Sie standen am Rande einer steilen Schlucht. „Wir haben unS verlaufen!" stammelte Ilse. «Es bleibt nichts weiter übrig", sagte Gre» gor hart, „als uns hier unter unser« Mäntel zu hocken und besseres Wetter abzuwarten.* „Am Rande des Abgrunds?" entgegnet« sie fragend. „Laß uns weiter zurück auf daS Plateau gehen!" „Nein — hier!" stieß er hervor. „Was hast du?" „Nichts", wehrte er ab, „außer, daß ich wissen mö<^e, woran ich bin bei dir!" Gregor hockte sich auf die Erde. Die Gedanken jagten durch sein Gehirn. Wut war dabei, daß er Ilse und sich so in die Irr« geleitet hatte, — Trotz, Angst und Scham über die Unzulänglichkeit des eigenen Herzens. Dann wieder »var die Eiferfucht da und hi^hlte ihn aus. Es durchzuckte ihn: er wollte Ilse und sich selbst in die Schlucht stoßen! Er fühlte, daß der tote Axel mächtiger war als er, der Lebende. Dann wieder verwarf er den Gedanken. Es war ihn:, als winke der andere von der Schlucht l)erauf und lockte sie zu dem Absturz, — der andere, der Ilse wollte wie er selbst. Je länger sie im Nbel hockten, hingestreckt auf den kalteil Stein, um so mehr vergrub sich Gregor in seine Ziveisel. Die Frau fühlte die Unruhe des Mannes deutlich. Sie packte Gregors Hand und hielt si« fest. „Du hast Fieber!" — sagte sie nach ewer Weile. Das Wort traf ihn. Sein Eigenhaß wuchs. «Jetzt habe ich mich selbst noch krank gemac mit meiner Torheit!" — überlegte er. Ei selsame Mlidigkeit befiel ihn. Dtt Wert d« Lebens zerran ihm unter den .^>änden. fand keinen Sinn mehr in allein. „Du wirst todkrank werden!" — stammck-» te Ilse ängstlich. „Warum schläft A^l nichtf" - sagt« Gre gor langsam. „Warum steht er immer wieder auf und belästigt die Lebenden? Er wei^ nicht, wie gut eS ist, zu schlafen. Schlafe» möchte ich. Nichts hören, nichts sehen, nichts wollen! Erlöst sein von der Unzulängli6?keÄ des eigenen Herzens. Schlafen, schlafen!" „Nur das niö^!" — stieß Ilse hervo« ,Ln den Tod und in daS Leben jenseits folge ich dir! Sofort und ohne BedenlkenÜ Denn ich will nur dich! Aber dorchin, wo du hin willst, kann dir niemand nachten, dort kann niemand bei dir sein. Der ewige ^la ist der Untergang aller Hoffnung. Du mußj leben wollen, — weiterleben auch jenfeiti ^ Gregor, damit ich bei dir sein kann!" ! Es war eine magnetische Angst in ihre Stimme, und die große Demut suchte si heim. Der Mann, gebettet auf eisigen Steil und verfallen der Müdigkeit seines HerzenS^ sischlte die große tiefe Innerlichkeit der Frau^ Und erfand heim zu einem Lächeln. „Wenni sie Axel so geliebt hätte wie mich, würde siei an seinem Tod gestorben sein" — fiel ihm ein. Gregor Horand Mang das Fieber nieder. Es lohnte sich wieder zu leben. Er wußte, daß er stärker war als der Tote. Und als der Nebel fich wieder in den Schluchtm verkroch, führte der Mann seine Frau zu Tal. die sein war jenseits allen Le-b«ns von ehedem und morgen, über alle Ber Wandlungen hinweg und bis über den Tod. WM -lem Vnterstat-une»« verein cker Klinten la UudlZin». postsodeel? Kleine«' /^meiser imn LincI 2 in öfies. msrken bsisuieczen, cis snsonstsn clie /^clmlnlLtfstlon nieiit in cjer!.sqs Ist, (jgs 6e>vünsviits sfiecklc^vn. vvMseAIeRl«»»«» Arisch« zdrsPf««. VaiN^uS Schmid. Iuröiöeva ul. ' tür cZIe 2724 tiiüiil!» ZM im Z. Ar«atisch llerbisch) billige Bl'v- meihode, schriftlich. Pr».,elektil'il qratis. ^)alupa> txi. VG?G«ßI»INg»Me»»G? kGvGN»«I»OeGN ksuien Sie sm Kesten deim /^^ossel'8clnnjesvvska ul. 40 2762 2!» Kaufe gegen bor ZVeijimili««. Haus vder Äilla mit Obst.;irten Stadt oder Stadtnähe. Unter an die Verw. L?»«!» »GGGGVVVVGVGGGGGGVGV Äebkll^chte Echreibmaschine zu laufen gesucht. 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