Nr 234 fi. II, halbj fi. b»0 Für b!« Zusttllun, ,liD«t pr, >jeil« » tl.l v«< öfter« Vitberyolunge» p». Heil« « lr. »877 Amtlicher Theil. All ^ ^' ""^ ! Apostolische Majestät haben mit «Uerhdchst unterzeichnetem Diplome dem pcosionierten ^l. Oberfinanzralhe und Vorstande des Rechnung«. Departements der n. ö. Finanz - Landesdireclion Karl v°lchet als Rittrr des Ordens der eisernen Krone Alter Klasse in Gemäßheit der Ordensstatulen den ""«erstand allergnädigst zu verleihen geruht. y„ Se. l. und l. Apostolische Majestät haben mit "Uerhüchstcr Entschließung vom 6. Oltober d. I. dei, ordentlichen Professoren der Wiener technischen Hochschule 4)r. Victor Pierre und Dr. Ignaz Heger, in An> el'enmmg ihrer ausgezeichneten Leistungen im Lrhramte Wd auf wissenschaftlich praktischem Gebiete, jedem den ^'dtn der eisernen Krone dritter Klasse mit Nachsicht "lr Taxen allergnädigst zu verleihen geruht. Se. l. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 6. Oltober d. I. dem Alegrafenamtsboten Wenzel Trefny, aus Nnlaß seiner Zersetzung in den bleibenden Ruhestand, in Anerkennung seiner vieljährigen treuen und eifrigen Dienstleistung, das silberne Verdiensttreuz allergnädigst zu verleihen geruht. Nichtamtlicher Theil. Österreichischer Äieichsrath. wo. Gitzung des Abgeordnetenhauses. Wlen. 10. Ollober. or», ^" ""^ einziger Gegenstand der heutigen Tages« °nung «st die zielte Lei-ng de« Gesetzentwurfes, be-l«Ntnd die Branntweinsteuer. >ln der Generaldebatte sprechen die Abgg. °' vroslowetz, Siegl, Fuch«, Rlese.Stall. °urg und Nc«o„ Ncch gegen, Abg. Dr. Menger sur das Eingehen in die Spezialdebalte. in s,""""z'ninlster Freiherr o. Pret is verbreitet sich "längerer Rede über das Wesen des vorliegenden Gesetz. ! Pulses, weist nach, daß es der Zweck desselben sei, ° e »<« Inhalie«. die hohe Re. aierlli'g möge dahin wille,,, d«ß die Erlheiluna dec Licenz zum Getriebe von Brannlweinschänlen möglichst erschwert und der Velrilb dicscr Schünlen mit einer möglichst hohen Sleuer belegt werde. Die nächste L?,huna findet Freitag den liiien Ollvbtr stall. Vom Kriegsschauplätze. Die Nachricht, daß die Russen einen Theil ihrer vor Plewna postierten Truppen weiter gegen Osten gezogen und den Schwerpunkt ihrer strategischen Auf. stellung an die Lom-Linie verlegt haben, bestätigt sich. Vielfach wird diese militärische Disposition als die Einleitung der Wintcrcampagne betrachtet. Die russische Heeresleitung würde danach von eigentlichen Angriffs» opnalioncn im offenen Felde absehen, dagegen mit allen ihren Kräften ;ur förmlichen Belagerung von Rustschut und Plewna schreiten. Die Willcrungsberichte sind andauernd ungünstig, und dieser Umstand erklärt genügend den stillstand der militärischen Ereignisse, wie er seit einigen Tagen eingetreten ,st. Der Wechsel im Oberkommando der türtischen Donau-Armee erfolgte bekanntlich am 3. d.M. In Konstantinopel sprach man schon eine Woche früher davon als von einem unausbleiblichen Ereignisse. Man war, wie der „Indüpendance Belge" von dort unter dem 28. v. M. geschrieben wird, auf der Hohen Pforte mit Mehcmed Ali'S Leistungen nicht zufrieden; seine langsamen und unsicheren Bewegungen und dann sein Mißerfolg vor Bjela erregten Ungeduld, und be» reils am 2K. September war in einem unter dem Vorsitze des Sultans abgehaltenen Kriegsralhe davon die Rede, Suleiman Pascha an Mehemed Ali's Stelle zu sehen. Der lctzlere halte die Weisung erhalten, sich Bjela's zu bemächtigen, um die Russen zu nöthigen, von Plewna auf Sistowa zurückzugehen. Mehemed Ali Pascha rückte bekanntlich auch gegen Vjela vor, aber er halte dazu, wie man in Konslanlinopel meinte, weder die rechle Zeit gewählt noch die richtigen Dispositionen getroffen, und er lieferte dem Oroßfürsten.Tyronfolger eine Schlacht, welche, wenn sie auch mcht geradezu mit einer Niederlage endete, wenigstens ohne positiven Er» folg blieb. Und doch halte man ihm, wie gellend ge. macht wird, alle Verstärkungen und alles Kriegsmalenal zugesendet, die er verlangte. Er verfügte über eme Operationsarmee von 90 Bataillonen nno dazu noch in den Festungen über eine Reserve von 50.0lX) Mann. Mit diesen Strcitlräften Hütte er, so meinte man in Konstantinopel, Osman Pascha längst oegagieren tonnen, wenn er mit Entschlossenheit und Nachdruck gegen die Armee des Großfürsten-Thronfolgers operiert hältr Was Plewna selbst betrifft, so war man in Konslan. linopel. nachdem sich eine Armee von 3b/X>0 Mann unter Scheflet Pascha in Orhanje koncentriert hutle. um Osman die Hand zu reichen, über dessen Schicksal beruhigt und vertraute auf Osman Paschas bewährte Tüchtigkeit. — Das Vorterrain von Kars, welches in den letzlen Tagen der Schauplatz der äußerst erbitterten und blutigen Kämpfe zwischen den Armeen Großfürst Michaels und Muthtar Pascha's gewesen, wirb in einer Korre spondenz der „Ally. Ztg." in folgender Weise gesozildett: „Die sanft abfallenden, beruften Hügel um Plewna können leinen Vergleich mit der buchstäblich feljenschen Stellung der Türlen vor und auf dem «aladja-Berge aushalttn. Dieser ln »chreren Terrassen aufliegende, breil ausgedehnte, von bastiunglelchen Anhäufeln und kleineren selbständigen, kegelförmigen Kuppen umgebene, ausgebrannte Vulcan, del sich vom Rrp^U'Hlussl b,s über Kars hinaus erstreckt, bildet da« untistel^iche Re> duil Muthlar Pujcha'«. Der letz^rc Hal sein Hauplquar-tier und das ^azer seiner Kerniruppen am Fuße jcncs Berges, auf einer Hochfläche hinler dem Orle Subu lan (d. h. im Wassll, sinkend), aufgeschlagen. Bor sei ner Front zichl sich e,n zweihundert Schrille breites Thal elucs Gebirgsbachcs mit stellen Helscnräi'dern hi>, in dessen Grund das eben genannte türlijchc Dorf liegt. Die Gebäude desselben besteht!', wie überall in Arme« nien, au« steinerlien luslen^onnigen, halb unterirdischen Hütien mit flachen t üchern, die lcme andere Zierde be» sitzen, als pylllmidal aufgelhüimle, lorsühnliche Kuhmist, z'egtl, das el»z«ge Brennmaterial dicjer Gegend. Be,on-bere merkwürdig ist Gubalan dadurch, daß es einen Hllum, eine vlllümmcrle Puppcl, zu seinen NulurjchätzlN ^ahlt. Sonst lriffl man »,inende, süns Metten in der Runde, auch nur den kleinsten Strauch an. In der angegebenen Stellung nun lehnen die Türlen den rechten Flügel iyrer Hauptmacht an den von chnen um endc die lstziere von dem oberen Theile des SchulltS uurch Nie» oe. schlüge abgtlvaschen wurde, treten dort die ».ucklen jchwurzen Fellen in Geslall eines Kammes zutage, der den flachen G'pfel w»e elne Brustwehr umg'lu und drei BiilaiUoncn reichlich Raum blliei, sich in zwei Gliedern dllhimer aufzus.eUen. Im Hintergründe tüimen sich noch drei Rcuimenlcr, uanz von dei Höhe gedeckt, ule Reieroe la.ern. Die den Russen zu^eteljrlt Stlle des Hügels ist mchi nur seh» steil, sondern es wmdcl sich autztidem noch tl»c felsige Schlucht um den Fuß bcsjclben hi». Feuilleton. Ein Frauenleben. Utt«r,m»n au« einer Großstadt. «°n Franz »»ald. (Fortsetzung.) Eck!?" Varon brach in ein erzwungenes Lachen aus, """ber jedoch blieb talt und gelassen, tvlrk,"? ^^ glauben wirklich, dah ich das thun '"" Wer wird mich dazu bewegen?" btgen" '" 5"^ Schröder. «Ich werde Sie dazu be- in« c»^ ^ Sie werden nicht Lust haben, sich selbst ^üngnls zu bringen." Mit "herding« nicht, aber wenn Sie, Herr Baron, lt'cht da ^" "^ten, so verstände ich mich doch viel- gerit "3ü^ ^ würden Eie thun, wenn ich mich wel« ' ^ren Forderungen Gehör zu geben?" "zeibt'äA"^ "^ los"! in Begleitung einiger Po-""süaen ' " ^e Wohnung des Dr. Wenig in 8... «trin ^..""° bort in der Person der kleinen Tün. "Echrü^ ^,^ 2M^ Sie?" stöhnte der Baron. ^' Nicht o,r . ° ^"ber voll Hahn, ..Sie scheinen ^ffentlich^i "^'""l i" lcin, diese Geschichte i» die ? ll" Sie u ^«" zu lassen. Aber wer andere als ^ Mich n!^. °" Hilhe emporgehoben, und wären Sie "" noch dls alme Baron von Plöger, der seiner Schulden wegen nicht aus noch ein wußte? Wer verschaffte Ihnen die Papiere, durch welche Ihr Süwa ger in Verbannung gelrieben wurde? Wer überlilfcrlt Ihnen zum erstenmale das Kind, und wer lhat es jeyt? Wer —" Schröber hielt erschrocken inne, der Baron aber eilte der THNre zu. Sie war nur angelehnt — hastig riß er sie auf. Im Nebenzimmer war etwas zur Erbe gefalle», und als der Baron jetzt auf die Schwelle trat, sah er am entgegengesetzten Ende des Gemaches seinen neuen Diener, den er erst vor lurzem engagiert. Der Mensch schien am ganzen Körp« zu zittern und war blaß wie eine Leiche. ..Friedrich" rief der Baron. Aber der Diener solgle der Aufforderung nicht — schleunigst entfernte er sich. „Ich bin verloren — tr hat alles gehört!" stöhnte der Baron. Dr. Wenig hatte sich nicht in seinen VorauKsehun. gen getäuscht. Noch im Laufe des Nachmittags erschienen drei Männer bei ihm. über deren Absichten er nicht lange im Zweifel bleiben sollte. In dem eine" erlonnte Dr. Wenig sofort einen äußerst scharfsichtigen Krlminalrichter. Aber Dr. Wenig wußte sich zu beherrschen und der Richter, welcher ihn scharf beobachtete, konnte lein Erschrecken in dem Gesichte oe« Doktors bemerken. ..Herr Dollor, es ist zur Anzeige gebracht, bah sich in Ihrem Hause ein junges Mädchen von sUnf. zehn Jahren befindet, welches Ihnen wahrscheinlich unter dem Porwande, dah es geisteskrank sei, übergeben wurde. Ich eriuche Sir, das junge Mädchen hecher zu führen." Dr. W:nl^s Antlitz drückte Erstaunen au«. „Da« muß ein Irrthum sein," sagte er, „es bc findet sich zur Zeit lein junges Mädchen in melnci Anslall." „Best men Sie sich, Herr Doktor l" „Meine '»Install ist nicht so groß, daß ich nicht wühle, wer sich hier aufhält," versetzte Dr. Wenig scharf. „Sie tünnln also bestimmt behaupten, daß sich lein junges Mädchen ln Ihrem Hause befindet?" „Ja." ",Es thut mir leid, daß ich durch Ihre Weigerung, die Wahrheit zu bekennen, mich veranlaßt sehe, diese Anstalt einer sorgsamen Untersuchung zu unterwerfen/' sagte der Richter bann. „Zugleich darf ich Sie wol e^ suchen, die« Zimmer nicht zu verlassen." „Ah, Gefangener in meinem eigenen Hause!" sagte der Doktor höhnisch. Er war durch das Benehmen de« Richters ein wenig außer Fassung gebracht. Es mußte mehr vorliegen, als bloßer Verdacht, um die Beranlas» sung dieser Mahregel, die der Richter traf, zu rechtfertigen. Der Richter entfernte sich mit einem der Beamten, der andere blieb zurück, ohne Zweifel, um Dr. Wc"'' zu beobachten. ^ ,,, Draußen standen noch mehrere «eamte, auq, Herr in Zioiltleidung. ... gerr Oraf", „Dürfte ich um Ihre Begleitung b«<".. v sagte der Richter. 1934 Zum Ueberfluffe haben di« Türken diesen Punkt mit verschanzten Linien, Batterien und Schützengräben gespickt. Eine ähnliche vulcanische Anschüttung, die aber eine grö» ßere Ausdehnung besitzt, der Karajal genannt, liegt von dem Kisil-Tepe nahezu eine Meile entfernt, ihm gerade gegenüber. Hier lagert das Centrum der russischen Armee. Zwei Meilen längs der Front Mulhtar Pascha'S, auf seinem linken Flügel, stößt man auf einen Ausläu-fer deS Naladja-Berges, der dort in einen kegelförmigen, hohen Hügel, offenbar einen kleinen Krater, den Iaghnl, endet. Derselbe beherrscht den ganzen Theil der Ebene, welcher sich zwischen dem Aaladja, dem Kisil-Tepe und dem Karajal hinzieht. Eine Verlängerung des Iaghni, der Kabal'Tepe (KürbiS.Hügel), stößt an die Straße von Älixanoropol nach Kars und versperrt die Aussicht nach dieser Richtung von russischen linger auS. Der Iaghni'Hügel sichert nicht nur mit seinen über einander liegenden Erdwerlen die linke Flanke der türkischen Hauptmacht, sondern er ermöglicht auch eine feste Ver> vindung derselben mit der starten Festung Kars." Die Tililei zur See. Go gerechte Anerkennung sich die türkische Landarmee durch ihre überraschenden Erfolge in letz» ter Zeit errungen hat, ebenso arg fühlt man sich ent. täuscht, wenn man auf die kläglichen Resultate blickt, die die türkische Flotte im ganzen Verlaufe des bis. herigen russisch türkischen Krieges aufzuweisen hat. Keine von allen den zerstörenden und mächtig unterstützenden Wirkungen sind eingetroffen, die man lürllscherseilS von dem Auftreten der türkischen Flotte erwartet halte, und doch kann sich dieselbe die mächtigste und mit dem besten Material« ausgerüstete Flotte d«S Mittelmeeres nennen. Woran die Schuld dieses lässigen Vorgehens liegt, dies zu ergründen mag wol nur eine, alle Factoren mit in Betracht ziehende fachmännische Untersuchung vermögen, doch dürfte die Annahme nicht ganz unbegründet sein, daß die Wahl ihres Ooerlommandanten — Hobart Pascha — eine durch und durch verfehlte war und daß «in großer Theil der begangenen Fehler und Nachlässigkeiten auf sein Kerbholz zu schreiben kommt. Der gleichen An« ficht isl auch die „Presse", die sich in einem ihr unterm 8. d. M. aus Konstantine pel zugehenden Berichte mit rückhaltsloser Schäife über das Vorgehen der lür< llschen Flotte und speziell deren Bef-hlsyabereS Hobart Pascha auSsprlcht. In dem genannten Berichte he»ßt es: „Zum Beginn des Krieges zählte die türkische Flotte 35 Panzerschiffe, von denen sich 5 im Bau be» fanden. Die ungepanzerte Dampfflotte umfahle 141 Dampfer, von denen 44 vermöge ihrer Schnelligkeit vor» tresslich zu Kreuzern geeignet waren und leicht nicht nur die russischen Häfen blockleren, sondern auch den feindlichen Handel vernichten konnten. Im Schwarzen Meere befanden sich dagegen rusfischerfelts nur 2 Panzerschiffe und 48 Dampfer, von denen jedoch nur 5 als Kreuzer verwendet werden konnten. Erwähnen wir noch den Um-ftand, daß die Türlei, was das schwimmende Material betrifft, die mächtigste Flotte im Mittel, me er besaß und daß Hob art Pascha allseilig als zweiter Nelson gepriesen wurde, so ist nicht genug zu verwundern, daß die türkische Marine mit ihren Lei» stungen selbst hinter den bescheidensten Erwartungen zu rückgeblieben ist. Als die Russen in Rumänien einmarschierten, gall eS, denselben die Benützung der Eisenbahndrücke bei Varboschi zu verwehren. Die türkische DonauflolliUe zählte I? Panzerboote und 36 Holzdampfer. Hobart Der Herr in Zivillleidung trat vor. Sein Antlitz war bleich und er schien sehr aufgeregt zu sein. Der Richter forderte dann dem Doktor die Schlüssel zu den Zellen ab und entfernte sich in Begleitung des Grafen und eines Beamten, um seine Nachforschungen zu beginnen. Sie hatten bereits sämmtliche Zellen bis auf eine ohne Erfolg einer Untersuchung unterworfen. Die körperliche Verpflegung der Patienten schien sehr zufriedenstellend zu sein. Die Zellen waren zum. theil hell und luftig. Ueber den Matratzen lagen weiße Decken, ohne daß es den Anschein hatte, als seien sie erst eben darüber gebreitet. In der letzten Zelle, welche die Männer jctzt be« traten, saß eine Frau mit einer Handarbeit beschäftigt. Sie war schwarz gelleidet und über ihrem Haar lag ein glattes Tuch. Sie war von hoher, stolzer Gestalt und hatte wol längst die Grenzen der Jugend überschritten. Die Frau mußte einst von wunderbarer Schönheit ge-wesen sein, denn obgleich Schmerz und Kummer un. verlennbare Spuren auf ihrem Antlitz hinterlassen, so hatten sie doch nicht vermocht, die sanfte Anmuth aus demselben zu entfernen. Die Frau hob nicht einmal das Auge von ihrer Arbeit auf, als die Männer ihr einsames Gemach durch, suchten und an die Wände klopften, ob nicht noch irgend ein verborgener Raum vorhanden sei. Sie sah auch nicht, wie der Graf von Milowsly seine Augen voll unaussprechlichen Erstaunens auf sie richtete. Welche Erinnerungen rief der Anblick dieser Frau in ihm wach! ? (Fortsetzung folgt.) Pascha hatte fich hier vor dem Kriege öffentlich gerühmt, er werde zwei Tage nach der Kiiegserllärung in Llvadla auf des ZarS goldenen Schüsseln speisen. Als es daz>, kam, überlegte er sich die Sache und übernahm lieber das Kommando der Donaufiotle, da er der aus 6 klel-nen Dampfern bestehenden rumänischen Flottille gegen, über auf wohlfeile Lorbeern zählte. Aber die feindliche Flöt. tille lief in den Sereth ein und der Admiral konnte nicht die Occupation der Brücke durch die Kosaken hindern. Jetzt wäre es Aufgabe der Flotte gewesen, das Festsetzen der Russen in den Donauftädten und das Erbauen ihrer Batterien zu verhindern. Statt dessen kümmerte sich Ho> barl Pascha wenig um seine sslotte, trieb sich auf dem festen Lande herum und überließ es seinen Kapitänen, nach ihrem Ermessen die Maßregeln zu treffen. Wer die türkischen See-Offiziere leimt, wird sich vorstellen können, welche Maßregeln diese aus eigener Iniative trafen. Einige englische Kapitäne, welche sich bei der Donau» flotte befanden, beschworen ihren Vorgesetzten und Lands» mann, er möge sich doch einschiffen und etwas unter, nehmen. Hobart Pascha gab nach und bestieg den „Resmo", um eine Re«gnnscierungsfahrt zu unternehmen. Auf dieser machte er aber die Wahrnehmung, daß man eS verabsäumt hatte, die Russen an der Regung von Torpedos zu verhindern, von welchen schon ziemlich viele versenkt waren. Diese Wahrnehmung bewoq den tapfern Admiral, sich schleunigst auszuschiffen, um nur ja nicht in die Luft gesprengt zu werden. Da er über. dies erfuhr, die einzelnen Schiffsdwisionen selcn bereits durch Torpedolelten gänzlich von einander isoliert, er» llärte er der Pforte, auf der Donau sei nichts mehr zu machen, man solle ihn nach dem Kaukasus schicken, da seine bloße Anwesenheit genügen dürfte, die Russen von jedem Angriff gegen die abchastsche Expedilionsflolte ab. zuhalten. Der Anzeige ließ er die That folgen und fuhr mit der Eisenbahn von Rustschul nach Varna, während der „Resmo" allein dieDonan glücklich hinabfuhr. Der zu Lande reisende Admiral schämte sich aber und ersann die Lügenmäre von seiner kühnen Donaufahrt. Unterdessen wurde der „Lütf»i-Djelil" durch eine Granate, der „Seifi" durch Torpedos in die Luft gesprengt. Die Pontusflotte, zehn Panzerschiffe und zehn Dampfer zählend, deren Kommando nunmehr Hobart Pascha übernahm, leistete so viel wie die Donaufiolle, nämlich nichts. Obgleich man die ganze russische Küste in Vlockadezustand erklärt hatte, bestand dennoch leine Blockade, denn die russischen Schiffe liefen nach Belieben ein und aus. Hobart Pascha berichtete freilich von allerlei Jagden; seltsamerweise entkamen aber stets die ver. folgten russischen Schiffe, trotz ihrer inferioren Schnelligkeit. Kam es aber wirklich zum Kampfe, dann zogen sich stets die türtischen Schisse nach den ersten Schüssen, von denen sie getroffen wurden, zurück, und die Holz-dumpfer „Vesta", „Konstantin", ..Livadya", „Vladimir", „Eljborus", „Argonaut" «. lonnten den seltenen Erfolg constatieren, durch ihre, das feindliche Verdeck durchbohrenden Mörserwürfe starke Panzerschiffe zum Rückzüge gezwungen zu haben. Unter diesen Umständen kam Ho. bart Pascha die Ente von einer russischen, den Suez. tanal bedrohenden Flotte gerade recht. Er wußte natür-lich recht gut. daß dies unmöglich sei, aber er trachtete au« dem Pontus wegzukommen. Er übernahm also das Kommando der Mlltelmeerflotle, nachdem er in Konstan-linopel stolz mit zwei lle nen griechischen Segelschiffen eingelaufen war, welche Conlredande geführt hatten und seine aanzen Trophäen bildeten. Nachdem er eine Zeitlang im Archipelagus herumgefahren war, wurde er zurückberufen, um die kaukasische Expedition wieder zurückzuführen. Die Russell waren aber mittlerweile schon kühner geworden. Zwar war eil» Angriff gegen die Panzcrfrcgatle „Aschir-i-Tefoil" mißglückt, dagegen gelang ein anderer gegen die Panzercorvette „Aschar.i-Scheflet" umso besser, indem diese durch Torpedos in die Luft gesprengt wurde. Außerdem hatte die „Vesta," eine der Handelsgesellschaft abgekaufte und nur mit vier Mörsern armierte hölzerne Eorvette von 144 Pferdelräften und 1800 Tonnen Deplacement, den seltenen Triumph, das stärkste türkische Panzerschiff, die Pauzerfregatte „Messudieh" von 1200 nominellen Pferdelräften, 9140 Tonnen De-placement und 21 schweren Geschützen (nämlich zwölf 400 Pfünoer. drei 150-Pfünder, sechs 20-Pfünder), in die Flucht zu schlagen. Der Panzer, an den Seiten und in der Wasserlinie 0 bis 12 Zoll dick, tonnte der „Mes-snoieh" nichts nützln. Die Bomben der „Vesta" durch, schlugen das schwache Verdeck und zwangen den Koloß durch die Wirkung ihrer Explosionen zur Flucht, welche so unglücklich ausgeführt wurde, daß das Schiff scheiterte. Seitdem kreuzt Hobart Pascha mit der Panzer-corvctte „Feth-l.Bulend," doch hat dieses schnellt Schiff den Unfall, daß ihm alle verfolgten und viel langsameren feindlichen Schiffe entschlüpfen. Nachdem die Russen auch bei Nilopolis die Mo. nitors „Podgorlza" und „Schtooria" eroberten, ist die türkische Flotte in der Donau ganz bedeutungslos geworden. Heule sind nur mehr sechs Panzerfregatten, sechs Panzercoroctlen, vier Monitors, also sechszehn Panzer» schiffe, operationsfähig. Außerdem haben die Türlen durch die Russen oder durch eigene Ungeschicklichkeit auf der Donau und im Packey sechs Dampfer verloren und sind mindestens deren vierzehn kampfunfähig. So weit hat e« Admiral Hobart Pascha gebracht! Selbstverständlich trifft seiner Ansicht nach nicht ihn die Schuld, sondern silne Unterbefehlshaber. Dagegen besitzen heute die Russen 54 kleine Dampfer und Torpedoboote auf der Donau. Politische Uebersicht Lalbach, 11. Ollober. Das Arbeilsprogramm des österreichische" Abgeordnetenhauses wurde, wie die „N. fr. Pr." mittheilt, in folgender Weise festgestellt: Zunächst gelangt das Branntweinsteuergesetz zur Verhandlung. Dasselbe dürfte allem Anscheine nach laum viele Sitzungen in Anspruch nehmen. Nach Erledigung dieses Gegenstandes soll das Zuckersteuergcsetz in Berathung »e< zogen werden. Inzwischen dürfte das Herrenhaus das Gesetz, betreffend die garantierten Eisenbahnen, sow" jenes über die Eisenbahn-Frachttarife durchberathen haben» Das Abgeordnetenhaus würde dann, sowie das Zuckes steuergesetz die zweite Lesung passiert hat, sofort in die Debatte der vom Herrenhause angenommenen zwei liisc^ bahngesetze eingehen. Ob dann das Banlstatut an dtt Reihe lommt, ist sehr zweifelhaft. Der Ausgleichs Ausschuß wird wol bis dahin über die noch in Schweb befindlichen Paragraphe des BanlgesetzeS längst schliW geworden sein, man neigt jedoch in AvgeoronetenlreiseN zu der Ansicht hin, daß die Berathung der übrigen Aus-gleichsvorlagen nicht früher fortgesetzt werden wird. bis sie allesammt vom Ausglrichsausschusse ourchberathc" sind. — Die Mitglieder der österreichischen Quote''' Deputation wurden zu einer aus Montag ocn 15 5- ^ um 12 Uhr mittags anberaumten Sitzung cingeladc»- Das ungarische Avgeo!.dnclenha^s trat W' gestern in die Spezialdebatte über die Bagalellvorla^ ein. — Honvcdministcr Szende hat vorgestern unm»^' darnach seiner Rückkehr aus Siebenbürgen Scl>^ Majestät Bericht über die dortigen Zustände crstatl^ Wie aus einem diesbezüglichen Eummun qu6 deS „H°" hervorgeht, haben die vom Minister gepflogenen tow' bungen oargclhan, daß die von den ungarischen Blüttel" veröffentlichten Nachrichten über diese Angelegenheit '" jeder Beziehung übertrieben waren. Wcder hatten dl Vorbereitungen der Arrangeure deS Putsches die ge^ deten großartigen Dimensionen angenommen, noch h^'' die Behörden jene umfassenden Präventiv, und Repress^ maßregeln getroffen, von welchen die Gerüchte erzähltes und was schlichlich die Stimmung der Bevölkerung ^ trifft, so sind namentlich die viel genannten Szekler al" meisten durch die Ablichten überrascht, welche jene ^' rüchte ihnen zumutheten. . Ueber die Gerüchte von einer Krisis im Schoße ^ preußischen Ministeriums bringt die gewöhnlich ^ unterrichlete „Magd. Ztg" die folgende, auf den Grase" zu Eulenbura bezügliche Meldung: „Die Eonjeclu^ Politik läßt den Minister ocS Innern, Grafen zu « ' lenburg, an seinen Rücktritt dcnlcn. Dem gcgc"^ glauben wir zu wissen, daß von sämmtlichen MiniM Preußens vielleicht leiner so fest im Sattel sitzt, wi« 8° rade Eulenburg, und die Neigung, sich nicht länger w Staatsgcschäften zu befassen, hat cr wol niemandem s genüber zu erlennen gegeben. Auch von der angclM Absicht des Ministers, auf längere Zelt im Suden "^ holung zu suchen, weiß man hier in unterrichtete»' «^ sen nichts." a Frankreich trennt nur mehr wenige T°^ .„ der Entscheidung durch den Wahlgang. Vorgestern M Paris Gambella in einer von 0000 Personen t>esu°^, Wahlversammlung eine Rede, in welcher er das ^ gemeine Stimmrecht für bedroht erklärte. Wen" eS! selbst aufgäbe, so wäre es der Perfall und d" " Frankreichs; ohne allgemeines Stlmmrecht wärt b'^jH nun^ compromilllert und keine starte Gewalt "'^^. wahrend mit demselben jede Revolution u»nMl!a> Nach einer warmen Lobrede an Gr6oy erlläcte dcr ^ ncr, daß er selbst keinen andere« Ehrgeiz habe, al , Repräsentant der Demokratie zu blcibcn, daß er tm walt nur erringen wolle, wenn er derselben !""" ^ng dig sei. Schließlich sprach er abermals die b°l! hl aus, daß die republikanischen Deputierten in der 9 von 400 wiederkehren würden. ^^ Nach einer Reuler'schen Meldung beschloß d" ^ti». llsche Regierung, die Garnison von Malta zu "du^z^ Wlewol der Eintritt Serbiens in die .^ vielleicht nicht unmittelbar bevorsteht, so ist "°" B<' neuesten Belgrader Nachrichten duch die mililici!» ^e wegung dort im vollsten Zuge. Seil vorgestern '^ Artillerie aus Branitschewo nach Velili Ijv" °,. Thiers dcni Präsidenten des Abgeordnetenhauses , Nechbaucr als Autwort auf dessen Bcilcidsbczcuauuc, zu- licwmnieiie Schreiben lautet iu Uebersrlmng folgeüdermahen: '"pans, 1. Otlolier 1877. Herr Präsident! Ich war tiefbewegt on dm Äcwciscu der lebhaften Sympathie, die Sie mir iu dem ««Wn Unglücke, das mich durch den Verlust meines illustren U'w vielgeliebten Gatten Mr. Thiers betroffen, ausdrückten. ds m^ "'^ miuder bewegt von dem ergreifcuden Ausdrucke e Beileids „nd der Bewunderung, die Sie dem segensreichen emus des Staatsmannes, den Frankreich verlor, und dem Uandhafteil Vertheidiger der Freiheit, des Rechtes und der Ei- lu>lUion. der der Welt entrissen wurde, darbringen. Ich bitte >e, Herr Präsident, den Ausdruck meines Dankgesühles und der Hochachtung entgegenzunehmen. V. Thiers," ^ (bofn> uscru uud neue« Hofburgthealer.) " Vau der ueuc» Hofmuseen in Wien ist im lausenden Jahre °"gchlllt gefedert worden. dc>ß noch in diesem Jahre der Roh, °U mit Erreichung der Dachgleiche geschlossen werden wild. ^°m nluru Hofvurgtheater sind die Mauern der Vllhne und de« oulchantlraumc« bi« zum Fußboden de« ersten Stocke« aufgebaut. " erste lltage de« Gelüste« fttr die Sleinversehung ist auf« l^llUl u»2 mit allen liforbetlichen Fahrlrahnen versehen, Am «clluiirüg«!, Theile — gegen die Lüwelstraße — ist der Sockel °"» Wollersdorser Gtein bearbeitet und versetzt, desgleichen an tide,, Gardeioben-Fa^aben; an den beiden FillgelbaulkN wird "°ch gegenwärtig gearbeitet. Nachdem do« vom FUrstcn Liechten» ll"n gegeullb^r dem fürstlichen Palai« erbaute Mielhau« sell,« ll» lllhl d e SladterweileiUlig«>Kumm»ssiou den zwischen der Vanl» ^fsc und Tliufollstlllßc liegenden K'rllßentheil soeben durch "ejeileguna. aus da« richtige Nlvrau bnogln. Di« Abssrabung "lrllgl zwsi Fuß. In emer am 26, September abgsh^lle'itN ^"Mmilsioi, >st b^« Projetc blzllglich der Anlage be« ltcsfllhausc« ! !llr die zu»g augcuommcu worden. Da im neuen Hofburg» 'htlllei, l'i» Hof u°rh»l>den, so wird da« Klssclhau« auherkalb ^s Thran.S an del Oalder°be.F^l,dl gegen den Vollsgarlen °Uü«blucht werden. - (Miethzinst der Stadt Wien.) Nach dm nn«""°"^^" sUr da« Jahr 1876 betrug da« gefammte Mictl,. der V?"" ^" ^^"" ^'"' b«.143.3^2 f!.. somit gegenUber 4 1^0.?'""°"''°^' p« 54 Millionen Gulden ,in Mchr von nalim ^ ^icstm Z!N«ertriigl,ifse lnlfpltlche eine Mehrein» ttreick °" ä'"«lreul»len durch Demolierung. «heil« "l°lge d« Befltlung von Gesaiidlschustswohnungen »ou'delLni- "chtulig der Umlageu. D>e ganze OebUr belies sich °uf 4.211.U7U ultie» 78 lr. Da jedoch von der OcsammtgebUr Ende Dezem» °" „och Rllct^,,^ ,rn Velragr von 259.794 fl. 68 lr. au«haf. "'«. so ergab sich die Abstatlunq mit 3.951.894 ft. 10 lr. , ^- (E«nt reuige S U n d e r i n.) Theresia Wlirzberg ^ln« im Jahre 182V im Alter von 20 Jahren mit einem B°l. /"a.lhii,tn durch, nachdem sie ihrem O.,lel, bei welchem sie al« "fe erzogen worden war, 40) Stuck bulalen entwendet halle. °c e,!,^ Woche, also nach >lw>, 50 Johlen, lauch'e sie wieder U>. 3it schlich au« Hamburg an ihre i» W-eii wohohafle j,lln> ^re Schwester. Si.' war mit ihrem Entslihrri zuerst »ach der lhweiz, dann nach Nmerila gereist, wo sie in verschiedenen 'Noten, zuletzt ,» Newyorl, e,u Friseurgcschüfl betrüben, vor »lhn Ighf^ ^^^ ^^ Ocliebler und si? blieb millello« und aus ^ "^etstlltznng ihre« Sohuc» angswirsen, zurllck, der jedoch ° "lhfalls vor drei Jahren durch eine Explosion um da« Leben ^- Nor zwei Wochen lam sie al« »indsfrau mit eiuer ameri» "'lch>'N Familie nach Hamburg, und nun billet sie ih.e in Wien "»be Schwester, al« reuige Sllnderin zu chr zuillcktehien zu ^>kn, um in der Heimat sterben zu loiiuen. Die Schwester er- tNNe sich h^ 70jahrlllcn Vre'sin und sandte ihr da« Reiftgeld "" ^llcllehr m die Heimat. h '^ (Ciu Personenzug der Union.Pacisic. bl ? " atplundert.) V,i der Station Vig Spring«, 9l» be« i" ^^ Mcllcn ostlich von Lheyeune). wurde in der Nacht Pocln ^^lkmber ein ostwtkl« gehender Pasfagierzug der Union» VXli ü^^" "°" dreizehn masliertcn Räubern angehclllrn und ge» "ahm^' ^'^ Räuber lamen am Mend nach der Station und I»n/" °°" ^'^^ vollständigen Vesih. Sie nsscn d'e Telegrafen. hU^."""'l« ^"auö und demolierten die Leilmlgsolähte. Dann l>Is U<^ "" rolyc« L'cht au«, damit der Train, der elwa um l'N, ""l^m, borl anhalte. Ciner der E nouclrure stieg ab, 'ltle «,> '' "^ ^°" wolle, al« ihm mit Revolvern bew.,ff» Lo„y ^'"ler lNtgeqeniralen, die ihm Handschellen anleglen. Der °N i ^ '°^^^tr und der Heizer wurden gefaxgen gencmmen und ^tlll>^ ^ ^°ll»°n,hUr wurde eine Sch>ldwache postierl. Dcr lv,«'°"'°2"" wurde gezwungen, °n die Thilr de« Efftreß. bit U«" !" lloftfen; a!« diese sllr ihn gevffoel wurde. stUrmlen ^chtz h " ^'"""' "berwältlgltn den Voten Miller und ergriff,« Und ltm"" ^°^°", dem sie 65.000 Dollar« gemUnzle« Geld tsterlki, "., n^ Dollar« in Papiergeld entnahmen. Die fllr Werth» ^llubti,, n'I""^ Spmbt. die fiolionllr ist. wurde von den ^"°us .vu d ^""^"' ^" "^'^^ "'" ^"^' Geldsumme. '^" Valschos/" ^' ^°lf°ll'"e in den Waggon« durchsucht und ^ °en Pos °". """ ^"hs°ch"' beraubt. <5ö wird behauptet. ^"°"m„, wurden"^ ^°°°" ^" """ "'" s°'"">e Uhren "- «wer btilelbtn, Namen« Morri«, bilßtr «ine goldene Uhr und 460 Dollar« ein. Vie »nlunst eine« Frach'-train« stilrte die Rilnber, denn nachdem sie da« Feuer in der Locomotive au«gelUschl hatten, stiegen sie zu Ps.l°e und rille» weg, ohne die iu ocu Schlafwaggon« befixdlicheu Personen zu behelligen. Die Uüion.Pacific'Elsenbahn- »nd Lrpreßlompagnie haben eine Vllohnung von 10,00 » Dollar« sllr die Ergreifung der Diebe uud die Wiedererlangung de« Velbe« ausgesetzt. — (Die Ernte in Spauie n.) Infolge einer beinahe sieben Monate anhaltenden Dürre war die Oetltldt'ElNle im slldlichen Spanien heuer schlechtn der LlMoeOlZwaiigsarbeilOalistalt in i? a l b a ch dem bxhtügen Hils«aufstlier daselbst Ignaz tt n » f e l c und dem l. l. Finanzwach^usseher Valentin Bran tit verliehen. — (Ditnstcsbestimmung.) Del l.'inilusch,ff«lieulenant Herr Ferdinand Viberti wurdl dem l. l. Malrofencolp» in Pola zugewiesen. — (Verlosung.) Nm 31. b. M. vllimillage um 10 Uhr findet im hllsigen landschaftlichen Nurggebäube, im ersten Stolle, die viellindvllizigflt Verlosung der lr«i Nischen Grunde utlaftunge'Obliglllione» statt. — (Personaloeründeruligen im lra» Nischen Lehrsiande,» Die gesten, ausgegebene Vir, 1!) der ,,^'uibacher Schulzeitung" theilt nachftchülibe Peisoiillloeläildelunglll im tr» l» Nischen Lehr stände Mit: T>er Hymnuslal^lhramtSlandloat Herr Anlon Seydlrr l. korenz on der Temeniz; der plovisorische Lehrer zu kaseibach, Herr Frunz sever, zum definitiven Lehrer daselbst; der pronlsoiische Lchler in steinbUchel, Herr ssranz Vroh, zum provisoilschen Lehrer in Vurlfelt»; der prov,sl,r>sche Lehier zu Hl. Maron bei Lütai, H^ll Aoaldert Nibnilar, zum provisorischen Lehrer in Hol,oersch>z; der Lehr» amlslaiididol in W^n, Herr Iuhlln« lvclö, zum provisorischen Lehrer in Kt. Martin bei Litlai; die provisorische Lehrerin zu Hl. Martin bc> L'llai. Fräulein Marie Maletz, zur plooisonschen Lrhr>lin »» Liltai, — L« erhielten weiter« pcuvlsollsch-Lehrerinnen» st llen folgende cllisoloitrle LehramlvllMbloxMll,?,!: Frl. Ftz zu Mbltlmg; h,c Frlluleiu Marie Arlo und Äloista Vauer zu Tschern^mbl; F>l. Olga Ruschüll ^u Gurlseld; Fll. Marie Nudolsel zi» Natschach; Fri. Mai,r Mur^ul zu Ulch; Frl. Kaiharma PllKcru zu Tschalesch; Frl. Ludovua Dunall zu St. V°il>>lmi,; Frl. Justine Golljch zu Sl. Martin be, Villa«; Frl. Rosa Iun>« zu Sogoc; Frl. Auguste Mailanouich zu sl. Vm vei sülich; Fr'.. Agnes Lcvstil zu Piäwalb; Flilulem Marie Orai zu Hl. Miirciu lu Sleiermarl; Fil. Lrurstine 3i»z» lag zu Rann in 3tc,.rmatl. — Die ptovlsolische Lehrerin in Moilling, Frl. Marie Tilllcr, hat aus ihre Stelle resigniert. — Als Hilselehreriuncn traleu in die Schulpraii«: Fcl, Mane Orel an der stüdlischm Mädchenschule iu Laibach und Fräulein Marie itri«per an der l, l. Ucouugsschule in Laibach. — (Generalversammlung in Velbee.) Fkr die, wie wir gestern bereit« mütheilten, am 15.. 1K. und 17. b. M. i» Velde « stallfinbeude Veutraloeisammlulig de« tru , n < sch» lllftenlllndischeu Forfioerein» wurde vom «usschusfc solgeude« Programm feftgesehl: «m Ib. Oll ob er ^ lihr nachmittag«: Zusammenlunlt in Velde» im Gasthause der Frau Pelran. Vesuch de« Schlohberge« und de« Voron Zoissche" Holzinbuftrie.Etablifsements — «m l«. Oliober- Vicu.si«« zur DlahtseilsUrdeliliig d,r lrainischex I"dust'<^^"^"^'^^ Ielouzawaldung. sodann «u«st»« zum «ll°^""'«"_^"d^» O»ll» fall, - «m ,7. Ol.°bcr.. «",<.',l""„^ T°»e«. hause« ^elra..." »« t>»,,lbtu «'long' ''»«'l' ' 1986 ordn ung zur Verhandlung: 1.) Rechenschaftsbericht über die Thiltigleit de« Verein« und über die Veldgebaruug; 2.) Antrag auf Lrgilnzung der Vereinsftatuten; 3.) Vefchlnß über die «e-schiclung deS nUchften österreichischen Forftcongresse«, Nahl der Delegierten, eventuell andere Wahlen; 4.) Mittheilungen über dit bei der am 16. Olt«b:r vorgenommenen Excillsion gemachten Wahrnehmungen (Referent Forstmeister Seltner); 5.) Vn Krain»5tllsttnlanb uor? (Referent Forstmeister Fader); d) welche «cobachtungen sind über den gegcnwäilig in KralN'KUftenland Üblichen Planlerbetrieb ge» macht worden, und in welcher Weise wäre eine Regelung des« selbe» anzustreben? (Referent Forftmelfter v. Obereigner); 6.) all« fiilllge andere, frUher angemeldete Themata, welche von einzelnen Mitgliedern zur «esnrechung gevrachl werden; 7.) Festsetzung de« Orte« und Zeilpunlte« der nächsten Iahresoelsammlung. — (Slovenische Llngu » stil.) In der vorgestrigen Llüffnungssitzung »er philofophifch» hillollfcyen «lufse der l. l. Alademie der Wisse nschaflen iu Wlen legte da« wirtliche Mitglied Hofralh Niller n. M i l l o f l ch eine sUr die Denlschrislen der Alademie veftlmmle Abhandlung vor, welche den Titel sUhrl: „Ueber den Ursprung der Worte von der allslovemjchen Form tr«t." — (Illgdunglllck.) Ueber ein diesertage bei Tt. Ru« precht in Uuterlrain vorgefallene« höchst bedauerliche« Iagdunglilck, dem angeblich ein Menschenleben zum Opser ftel, wird dlr «Tr. Ztg." unterm 9. d. M. au« St. Ruprecht ge> schrieben: «Vor einigen Tagen begaben sich zwei jung« Burschen au« unserem Orte auf die Jagd noch Eichhörnchen. Im Gestrüppe verloren sie einer den andern au« dem Gesicht, al« ein Eichhorn, chen ausspringt. Der eine der beiden legt sein Gewehr «n, ein Schuß, ein Jammergeschrei — und sein Gefährte lag, in« Herz ge« troffen, todt auf dem Vaden. Der unglückliche Illger ftell:e sich selbst dem Gerichte in Nasseufuß." — (Beamtenverein) Der V.schäflsauewei« de« ersten allgemeinen Beamte n verein es der pitals« und 450 st. Renteusumme. Der Gesammtstand dieser Abthei» lung am Lude des Monate» war: 28,945 Versicherungsverträge über 27.018,170 st. Kapital und 52.000 fl. Rente. In Rückversicherung befanden sich 777,000 fl. Kapital. Durch Todesfälle sind im lan, senden Jahre bisyer 254 Polizzen mit einem Kapitalöbetrage von 255,100 fl. und einer Rente per 400 st. fällig geworden. Di« seit Beginn des Vereine« ausgezahlten Velsicherungstapitalieu betragen 1.621,000 st. An Prämien waren pro September 57,100 st. einzulassieren. In dcr Richtung semer allgemeine» Aufgaben hat der Verein vor Beginn de« neue» Schuljahres 4!) Stipendien an Waisen und Kinder mittelloser Beamten in allen Theilen der Monarchie verliehen. ____________ Theater. l—8) Als zweite Novität in dieser Saison wurde un« vorgestern Saroou's und lihrlsafulll's „Hotel Godelot" vorge>»hrl, und zwar in der demsch?n Bearbeitung des Wiener Sladlthealers. Das Publilum, von dem da« Haus «n allen Räu> men leicht gefüllt war, verhielt sich lühl; ein forcierter Applaus am Schlüsse der Voistellung war sogar mit sehr verdächtigen Mißlüneu gemischt, und wir glauben daraus entnehmen zu lönncn, daß der L.folg nur ein lhellweiser war und da« Stück nicht allgemein gefiel. Wir Laibacher sind eben noch sehr zurück hinter den Parisern. In der Hauptstadt an der S^ine hat da« „^otel Godelut" 300 Aufführungen erledl: sür jeden, der da« Stuck ge-sehen hat. eme interessante Thatsache. Wir milssen da« Voll bewundern,' daß trotz der harte" Prüfungen, dic «hm seine Geschichte des letzten Jahrhunderts auferlegte, noch da« Temperament besitzt, den blühendsten Unsinn in dieser Weise zu kultivieren? Der Fral> zase ist zufrieden, wenn er lacht, er fiiigt nicht, warum. W« dl.sen Grundsatz zu dem scimgen gemacht hat, wird vorgestern das Theater befriedigt verlassen haben und wird sich freuen, „Hotel Oodelol" wieder auf dem Zettel zu sehen. Die« uuser Urtheil über da« Stück. Für jene, die n i ch t im Theater waren, lassen wir hier in turzem den Gang der Handlung folgen: Polydor Godelot, der Vesitzer des gleichnamigen Hotel« in der Provilizstadt Monlelimar. ein reicher Privatier, empfängt in seinem Hause den Sohn seine» Jugendfreunde«. Olivier Vertin, an Godelot von seinem Vater empfohlen, ist ein Vummler au« der Großstadt. «Lr hat dem Leben noch leine erufte Seite abgewonnen und lebt al« Photograph zum Zeitvertreib ein flotte« Pariser Leben, genießt, was zu genießen ist: ein Weltmann, der nur einen Fehler hat, daß er, »n den Umgang mit dem Auswürfe des anderen Geschlechte« gewöhnt, sofort in eine unlloerwmdliche Vlildigleil verfällt, wenn er emer Dame begegnet, der er leinen Lhumpagner anzubieten wagen darf. Dieser junge Mann soll nach dem Wunsche sein«« Vaters, welcher den alten steinreichen «HIdelot ins Vertrauen gezogen hat. wie zufällig in da« Huus de« letzteren lommen, sich ebenso zufäl« lig in die reizende Mette Godelot verlieben, um mit ihr ve» heiratet und durch sie von seinem Wahn geheilt und zur Einsicht gebracht zu werden, daß man auch mit anständigen Frauen an» genehm verkehren lärme. 2r tommt im Hotel Godelot an, hält da» Hau« für da«, »l« was es ihm empfohlen wurde: für ein Gasthaus; wird von dem vermeintlichen Gastwirlh auf da« lie« denswucdlgste empfangen, benimmt sich aber sammt seinem in Entführungealigelraenlie'ten zufällig im selben Hause einlehrenben Freunde Paul Ridöl im höchsten Grabe ungeniert, beleidigt den Hausherrn und dessen Gattin, die er fort fllr Hoteliers ansieht, wird in unverblümter Weife zur Thüre hinausgewiesen, bi« ihn seine prLsumliue Vraut, in die er sich verliebte, so lange er sie für ein Stubenmädchen h'elt, über die wahre Situation aufklärt. Dieser Scherz schien jedoch den Verfassern zu turz. Sie lassen daher noch zum Schlüsse die üintfilhrungsgeschichte des Paul Ri-d6l, der seine 17jährige Cousine «u« dem benachbarten Kloster be« freien wollte und dem durch Zufall statt der Wahl seine« Herzen« die Klauierlehrerin de« Institut« in die Arme läuft, im „Hotel Godelot" einen höchst possenhaften Ausgang nehmen, da« endlich Olivier Vertin wohlgeheilt al« Bräutigam der Miette verläßt. Von der Darstellung läßt sich nicht mehr fagen, alS daß e« ihr nicht geschadet hätte, wenn sie noch llapuender gewesen wäre, obwol wir sie al« eine der beststudierten hmrigen Vorstellungen bezeichnen möchten. Dit Hauptrollen waren bei den Herren La»la (Polydor Godelot.) Fritzsche (Olivier Vertin) und Hellwig (Paul R>c6l) in guten Händen. Am meiflm und mit Recht glsiel die Szene zwischen Vertin und Miette (Fräulein N. Vutze), in der cm gebrannter Finger einerseits und die lie» btllswUrdigste «eibliche Pflege anderelseits den Nntnllpfungsvunlt der lünftigen Ehe geben. Diese Szene ist nebst dem erste» Theile des ersten Acte« das einzig Natürliche im ganzen Slllcke. Alle« andere ist ein Wust von Unwahrscheinlichleiteu und unvermittelten, überstürzten Entwicklungen, was man heutzutage „Schwan!" nennt, vermuthlich well man schwankt, welcher Platz in der Reihe ästhetisch berechtigter Vühnenwerte dergleichen Produlten eigen«, lich gebürt. Neueste Post. (Original-Telegramme der „Laib. Zeltung.") London, 11. Oktober, Reutersche Meldung aus Konslantmopel: Nach Mcldung Scheftet Pascha's vom 9. Oktober ist die Brücke über den Kemerfluß bei Ra-domirze hergestellt und türtischerseil« besetzt. Gestern fand die Vereinigung der Avantgarde«Kavallerie der Division von Orhanje mit einer detachierten Abtheilung von Plewna bei Telis statt. Der Weg von Orhanje nach Plewna ist gesichert, die Verbindung frei, der geino nirgend« sichtbar. Einer Meldung Suleimans vom 8. d. M. zufolgt wurden zwei russische Angriffe auf den Engpaß Koslo> wiz und ein Angriff auf Venldjctiöi zuiückgewtesen. Petersburg, 11. Oltober. Eine offizielle Depesche aus Gornistuden von gestern meldet mehrere erfolgreiche Recognoscicrungsgefechte sowie einen zurückgeschlagenen türkischen Angriff auf die rumänischen Trancheen bei Plewna. Die Türken zerlegten ihre Nrücke bei Silistria. Ein dreimastiger türkischer Monitor ging bei Sulina durch Minen in die Luft. Berlin, 10. Oktober. (N. fr. Pr.) Die „Nord. deutsche Allgemeine Zeitung" erfahrt aus Willen: Krupp habe mit Rußland vorläufig auf ein Vierteljahr einen Contract auf monatliche Lieferung von 350 fchweren Geschützen (also zusammen 1050) geschlossen; demgemäß sei sein Personal bedeutend vermehrt worden. Sistowa, 9. Ot.'ober. (Presse.) Hier wurden sämmtliche Wohnungen conscribiert für da« Hauptquar» cier, welches in kürzester Zeit Hieher übersiedelt. Bei Plewna soll noch ein letzter Versuch gemacht werden, von dessen Erfolge die weiteren Maßregeln wegen der Ueberwinlerung abhängen. Im ungünstigsten Falle wird die Beobachtung Plewna's eingeleitet, für welche die nöthigen VorbereitM'gen so weit getroffen sind, daß die russischen Soldaten bereits Erdhütten gebaut haben. Nach dem Eintreffen der russischen Verstärkungen wird, wie es heiß?, die rumänische Armee sich wieder zurückziehen. Das Einvernehmen zwischen Russen und Rumänen ist noch immer nicht hergestellt. Die allgemeinen Hoffnungen auf einen Erfolg sind nicht fehr groß, oowol d« Laufgräben bei Plewna schon bi« 30 M«l«r vor °lt östlichsten tüllischen Redoule vorgetrieben sind. Den Kor«' sponoenlen wurde im russischen wie im rumänischen Hauptquartier der Eintritt in die ausgeführten Oesesll' > gungen untersagt. Galah, 10. Oktober. (Presse.) Nach einem mep stündigen Kampfe wurde gestern abends ein lülllW Dampfer bei Sullna in die ^ust gesprengt. Budapest, 11.Oktober. (Fruchtbarst.) PrllM Weizen, 80 Kilo effeclio per Hektoliter wiegend, lost» 12 fi. 30 kr. per Meterzentner, schwaches »u«»eM> Usance-Weizen 10 fl. 90 lr., Umsah 10,000. Telegrafischer Wechselkur« vom 11. Ollober. .. Papier. Renle 63 50. — Silver . Rente 6615. — 6°!°' ! Rente 73 80. — 1860er staate.Änlehen 109-—. - Vanl-Äcl»" 836. — «redit - «clien 200 25. - Vondon 119 25. — s'lw 105 40. — «. l. Münz, Dukaten 5 72. — 20,FranleN'slücye Oaul ^'"7' lUrlische z>«sl 14—, K>i.i»nuual« ttuley«» 92—, sgyM' - —. Volorenle 73 80. Zandel und UMswlitljschastlWs. ^ochenauswel« vrr Slattonalbank. Derselbe n>l>st im Berhilltnifse zu dem der Vorwoche folgende «eränocNills aus: Vantuoten-Umlauf fl. 30ii 65 . «bnay^ fl. —; in Metall zahlbare Wechiel fl. 11.199.970, Ä«, st. 132,474; StaalOliolen fl. 781,801, Abnahme st. 6<'>»"' Escomplt st. 137.619.773, Zunahme ft. 3.840,985; 2)«»^« ft. 29.l43.400. «bnahme st. X81."00. ^. Angekommene Fremde. Nm 1l. Otlober. Hotel Stadt Wie». Mch. »jm.. Lilli. - Fischer. Schuh. Ol'l'' ^ieuroth, Kstte.. uno l!ipp. «polheler, Wleu. — Goijup, s'U^' — Metzier, Kfm., Frantfuil. — Ondecla. Uaullisprtlor, ^l>"'' — Frl. Hchllit. »ogor. — Stern, Kim., Ägcam. .^, Hotel Elefant. Mitreisender, hlMerberg. — iuialalc, Sttas'!"' — Oamoac, Beuldi^. — lltmar, 5!el»rer. Guiiischt. ^- ^°'"' Rubolföroerth. — Januar, Ht. , ^ geüfuri. — Blliii. « ' *^ tomiscve Oper i» 3 Äclen von F. v. Supv6. Einlage «m vr» Äcle: Variationen von Proch, gesungen vuu Frl. Sipel^^ Meteorologische Beobachtungen in Laibach^ « ^i M k: ^ 5! :zz ^ ^TMg.^735?,4 ^4^ O. schwach theilw. heiter 1l. 2 „ N. 733.1 -l-10., 0. schwach heiter "^ 9 „ Nt,. ^ 734 40 j- 4„ O. schwach heiter ,, Herrlicher Tag; Nbendroth, sternenhelle Nacht. Da» ^" Mittel der Wärme -^ 6 3', um 5 7» unter dem Normale.^ Verantwortlicher Ned«cteur: vttom«r V>nlberl^ Unvs^N^^l^i' Wien, 10. Oltober. (1 Uhr.) Die Börse war durch Verliner Nachrichten Nber Insolvenz einer norddeutschen Vanlgesellschast fiarl irritiert. Vanlpapiere litten I««' . Prllmien.Uul......78 2k> 78 75 llrtO^......... Ibl — 1lt . . 103 50 Il»3 ?t> Dl>mänen«P»2Hd!>r,ljl .... 1^35^ 13450 c>efterre,chische Schahschtlne . . 99 ^ 99 t>0 Uug. E'>euoa<;n»fl> 9X . Ung. Schatzbou« r»un I. 1«?8 10^75 102 -Anlehetl d. Sladtgemtmdf Wien i» B. V........96 — 96 25 Vrnndeutlaftungs-Vblig«tl«ueu. Vöh«eu..........- - il)3 50 «ieberöstemich.......10450 -— Vallzische »arl°i.'ndVig.«»hn . 245- 245 25 Kaschan-Oderberger «ahn . . 105 — 105 50 Lemberg-3»ernowitzer «ahn . 119— 113 50 Lloyb.Oesellsch. . . 378 - 382 - Oeflerr. A°roa,«»b»hn , 110—1)1-. Rubolf«««ahn......IN - N2 ^ Vlaatsdahn........267 50 268 slidbahn.........69— 69 25 Theiß.Bahn........--_------- Ungar.-gallz. «erblndung«bahn 98 50 99 — Ungarischt «ordostaahn . . . 110'— 111 — Wiener tramway««»l>llsch. . ^ ».. ^-_ Pfandbriefe. «llz. »N. Vod«lredll»nft. (i.Vold) 104 — 1"4 50 „ » « (i.«.«V.) »875 89 - National»»»! ......<<7 ß5 ßerd.-Nordb. in Sllber Il)4 — >"4 50 ^r^n,-^° «lldbohn, Von»......------- Devile«. ^f,.i5 «uf deutsche Plllye.....f^ „9^ London, lurze Sicht ... ^.^ ,19^ London, lange Sicht . . '"" 4?'b" Pari« ... ..""»" Geldsorte». O«lo '" ^, lr. Dnlalm .... 5ft 7' lr. 5 st.^. , «ap°leon«d'»r . 9 » 5^', ^ l' Deutfche «e,ch«« ,« 85 ^ banlnoten 58.75 . b» -^ , Gilbelgulden 105 «30 ."5. «lramilch, «rn.ll»«r,ll<,N.,^'"c)'l'g^ Nachtra«: Um 1 Uhr 30 Minuten notleren: Papierrente «3'70 bi« 63-80. Silberrente 6630 b,« 66 40. Goldrentt 73 90 bi« 73 9.» Kredit 2,6-- bi« 206'25. Nnglo iN"> " London 119-- o,« 119 2b. Napoleon« 955 bi« 9 56. Silber l0.i 50 bi« 10b 60.