^l. 122. Mittwoch, 1. Juni 1«9«. Jahrgang 117. kmbacher Zeitung. ,^«!l, u ^5'.Mtt Postvrrsendunl,: naiiMhrin fl. l5. halWhl!« fl. ?'5><>, Im Comptoir: "°In!rl<,'<. ? l"^'8 ^l- 5 50. ss«r die lwstelluiia <"« H«»s ganziäliri« sl. ,. — InscrtlonöarbUr: ssiir "« zu 4 Zrilc» 25 lr,, „loftrrc pcr Zeile 6 lr,; bci öft^n-n Wirdnholiliinnl pcr ZMr !i lr. D!e «Laib, Z!ss,» rrsckeilit tüsslich, m!t «usnnhme der Sonn- imb Feiertage, Die Administration befindet sich Coiigressplaj) Nr. 2, b,e Mcdactlun Aarmherzigergasse Nr, 15. Sprechstunden der Redaction von 8 l>i« II Uhr vor» mittag«, Unfranliertr Vriefc werde» nicht angenommen, Vlannlcripte nicht znrüclgestellt. Amtlicher Theil. AlerhiH ^ U"d k. Apostolische Majestät haben mit »nd ^" unterzeichnetein Diplome dem Obersten ^eH, ? °" Remonten-Assent-Commission Nr. 4 in lihr^ "upold Powa den Adelstand mit dem ue «Edler» allcrgnädigst zu verleihen geruht. ^llerhöM ^ ""b k. Apostolische Majestät haben mit ""dCom, !!'^"zeichnetem Diplome deni Obersten "- 3 i^ ^danten des Landes-Gendarmcrie-Commando siand mif^bruck Alois Schuschuigg den Adcl-^leiheil. " Ehrenworte .Edler» allergnädigst zu ^lgn3s/' ""b k. Apostolische Majestät geruhten Ludwig Cast aldo, Com-^swnär >^ Infanterie-Brigade, zum Landwehr. '" Men zn ernennen. ?^"^chster^"'^^^p°^lische Majestät haben mit > L^,? Entschließung vom 14. Mai d. I. dem ^'g vllm^^ Herzogthums Krain in der ^lvuch ,, , ^' Februar 1898 beschlossenen Gesetzen, Zu' 3) welchem einige Bestimmungen der Gesetze ^>ll 5 ' "vdelnbcr 1890 (Nr. 23 L. G. Bl.) und Rändert ^?"'t>er 1889 (Nr. 22 L. G. Vl.) ab-^ Mheil«,. "'' bie Allerhöchste Sanction allergnädigst ^ '^n geruht. ^tthöM k'/"o k. Apostolische Majestät haben mit ^'" Ätii Eutschlichung vom 18. Mai d. I. dem Hulw ."^ des Hcrzogthums Krain in der ?^urfe , -, ^'^ Februar 1898 beschlossenen Gesetz- ^ttob,. i welchem der § 2 des Gesetzes vom ^sehes >" ^^ (L. G. Bl. Nr. 27) und der 8 2 des ? 1885? 6' December 1884 (L. G. Bl. Nr. 1 "^gnadi^ ""bert werden, die Allerhöchste Sanction "W zu ertheilen geruht. Der k. k. Landcspräsident im Herzogthum Krain hat den provisorischen Vezirksthierarzt in Gröbming Alois König zum provisorischen Bezirksthierarzte in Krain ernannt. Den 28. Mai 1898 wurde in der l. l. Hof- und Staats» druckerei das XIX., XXII. und XXIV. Stück der rnmänischen und das XXVI. Stück der polnischen Ausgabe des Neichs-gesetzblattes ausgegeben und versendet. Heute wird das XII. Stück des Laudesgesehblattes für strain ausgegeben und versendet. Dasselbe enthält unter Nr. 23 das Gesetz vom 12. Mai 1898, wirksam für das Hcrzogthum Krain, betreffend die Eiichebuug von Gemeindetaxe» in der Landeshauptstadt Lailiach; Nr. 24 das Gesetz vom 16. Mai 1898, wirksam für das Herzogthum ssrain, mit welchem § 1 der Oemeiudc Wahlordnung für die Landeshauptstadt Laibach (besetz vom 5. August 1887, L. G. Vl. Nr. 22) abgeändert wird. Von der Redaction des Landesgesehblattes für itrain. Laib ach am I.Iuni 1898. Nichtamtlicher Theil. Delegationen. (Fortsetzung.) Budapest, 25. Mai. Nach dem Schlussworte des Berichterstatters Freiherrn vou Walterskirchen wird in die Specialdebatte eingegangen. Die Titel 1 bis 18 werden ohne Debatte angenommen. Bei Titel 19 (Versorguugswesen) bemerkt Deleg. Nitsche, dass er gegenwärtig nicht für eine Erhöhung der Officiersgagen stimmen könne, und zwar mit Rücksicht auf die ungünstigen wirtschaftlichen Verhältnisse in Oesterreich und das Quotenverhältnis gegenüber Ungarn und^ die Lage der Civilstaatsbcamteu in Oesterreich. Er bedauere aber die wirklich traurigen Zustände bezüglich der Ruhegenüsse. In Anbetracht der enormen physischen und geistigen Leistungen der Officiere müsse es geradezu als eiue Schmach für den Staat bezeichnet werden, wenn z. B. Oberlicutcnants nach mehr als zehnjähriger Dienstzeit im Invaliditätsfalle 300 fl. Pension beziehen. (Leb- hafte Zustimmung.) Dieselben verdienen dieselbe Fürsorge, wie die kleinen Beamten, Diener und Arbeiter. Redner wünscht, dass die geringste Pension für einen Officier mit zehnjähriger Dienstzeit 600 fl. betrage. Er bittet, in den nächstjährigen Voranschlag die entsprechende, doch gar nicht hohe Summe einzustellen. Nach dem Schlussworte des Referenten Freihcrrn von Walterskirchen, welcher diesen Anregungen zustimmt, werden Titel 19 sowie die restlichen Positionen des Ordinariums unverändert angenommen. Das Extra - Ordinarium wird hierauf nach dem Referat des Deleg. Ritter von Madeyski ohne Debatte unverändert angenommen. Delcg. Kienmann bittet um die Constaticrnng der Beschlussfähigkeit des Hauses. Der Präsident constatiert die Beschlussfähigkcit. Hierauf wird der Voranschlag der Marine in Verhandlung genommen. (Referent Graf Zedtwitz.) Deleg. Verzcgnassi klagt über den verwahrlosten Zustand der istriauischen Wasserstraßen und Häfen und verlangt die endliche Regulierung derselben. Vice-Admiral Freiherr vou Spaun stimmt im allgemeinen vollkommen demjenigen bei, was der Deleg. Verzegnassi über die Beschaffenheit der Küste gesagt habe. Es würde jedenfalls im Interesse der Marine liegen, wenn die Canäle und Flüsse dort schiffbar gemacht werden. Es sei aber nicht Aufgabe der Mariucverwaltung, diese Arbeiten vorzunehmen, sondern dies sei Sache des österreichischen Ressortministeriums. Deleg. Freiherr von Kübeck spricht seine Befriedigung darüber aus, dass die Ausführungen des Ministers des Aeußern, insbesondere jene Ausführungen in wirtschaftlicher Beziehung in der Delegation eine fo freundliche Aufnahme gefunden haben. Wir müssen, sagt Redner, an die Vergrößerung der Flotte denken, wobei aber das Wort «Vergrößerung» nicht so aufgefasst werden darf, als ob wir einen ähnlichen Flottenftlan wie in Deutschland wünschen. Wir müssen uus vorläufig darauf beschränken, unsere veralteten und unbrauchbaren Schiffstypen durch neue und moderne zu ersetzen. Die Auslagen für die Kriegsmarine gehören zu den productivstcn Auslagen. Redner erklärt, er werde selbstverständlich für die Vorlage der Marineverwaltung stimmen. Feuilleton. ^r^ vergessene Ecke der Jütischen Alpen. z>^ ^°"Prof. Ulba Hintuer in der Section «Kraitt' oeutschcil und österreichischen Alpenvereins. Die ssp >"' "iemals ihren anmuthigen Ein-druck. ^d. wcrd,n " l!^" Znhörcr, die mir bisher gefolgt Ulr heute i,i. ^ schon errathen haben, dass wir uns l l^i ', emernoch ^ "och e,^^,"^ zufrieden geben, sondern ^seren 3ps,.2e nachbarliche Gipfel dieser Kette zu 3°ch ü^r " ^""" haben und die gute Gelegenheit, ^"cu .5>i„„. l" Thälern zu wandeln, allseits vom l Hand a/ "Nlwölbt, nicht so leichten Kaufes aus , GMU?/" wollen. '^"kung ',F^n Schrittes fahren wir also in die Ein-Dodola p6ö uud der uächsten ^ in? hinab und gedenken lachend der kritischen ^hltcr Alilv ""H ""r zwei Jahren ein schlecht ge-l,!'" bmrI ^ durch eiue aufaugs trümmergefüllte, U A" 2, "bcr unheimlich steile Ruuse gebracht b, Iav^ ?"""ls auf dem nächsten Wege zur plannte No^"c hiuabkommen, mussten aber die Haus niU""^U"g machen, dass der nächste Weg "'"It lmmer der kürzeste ist. Wir waren um einige hundert Meter zu früh eingestiegen und mussten dies durch ciue fast dreistündige, höchst unangenehme Kletterei und Kriecherei durch die felsdurchsctzte Rascuschleife uud einen Wust von Baumstrünken und mannshohem Gestrüpp büßeu. Ich muss der gechrteu Versammlung die Einzelheiten der umstäudlichen Thalfahrt vorenthalten und führe nur an, dass mein Begleiter in dieser Rinne beängstigende Familienähnlichkeiten mit allerhand verrufenen Kletterstellm am Werner und Suhiplaz herausfand uud meine mühsam erworbene, alpine Zuversicht damals eine bedeutcude Herabstimmung erfuhr. Sollte jemand von Ihnen einmal die Lust verspüren, von der Dsdola. p«ä durch diese Rinne zuthal'zu steigen, so versäume er es wenigstens nicht, st'incn Fuß mit Steigeisen zu bewehren. Aber auch in diesem Falle mag er sich das Bibelwort ins Gedächtnis rufen, wonach zu manchel, Dingen viele berufen, aber wenige auscrwählt sind. Dem Muthigeu aber reicht dcr Berg gerade au dieser Stelle schöne Gaben: oben prächtiges Edelweiß uud uuten Erdbeeren von un« gewöhnlicher Größe und auserlesenem Dufte. Heute alfo waudelu wir obenhin über die Grate und thun nur ab und zn einen Blick hinab in die unheimlichen Falten und Schrunde, an denen die .ttrmaseite des Gebirges so reich ist. Ein ziemlich deutlicher, voll Hirteu und Kleinvieh offenbar viel beaanacner Iochpfad leitet uns über dürftige Alm. weiden und zerklüftetes Gestein zunächst auf zwei in der Specialkarte nicht verzeichnete Höhen, deren Höhen-eoten wir anf 1900 bis 1950 Meter schätzen. Auf der zweiten kauert faul ein Geißhirt und trällert sich selbst ein einförmiges Schlummerlied. Der Steig führt uus, wenn uns einige Krummholz- umarmungeu nicht anfechten, ganz bequem und ohne ^ dass wir viel an Hohe verlieren, vou Kulm zu Kulm. Bedeutenderes Interesse gewinnt uus der dritte Gipfel ab, der mit 1973 Meter die höchste Erhebung zwischen der Dodela peö und dem Nali Uraskl vrli ist und einen wundervollen Abblick zum Baron Born'scheu Jagdhause in der Krma darbietet. Dass die Specialkarte und meiue sonstigen Nachforschungen in der alpinen Kartenliteratur die Spitze als namenlos erscheinen lassen, ist nicht geeignet, unser Interesse an ihr abzuschwächen. Auch der Umstand, dass vor dem Gipfel ein Weg zur Alpe Lipanca uud hinter ihm eiu ziemlich kitzlicher Iägersteig in die Krma hinabführt, dürfte ihu dieser Beachtung wert erscheinen lassen. Verhältnismäßig bald — wir haben voll der Doboik poü herüber etwa anderthalb Stunden gebraucht — fiihrte uns unser oft verschwindendes Steiglein'fast immer auf der Kammhöhe auf diesen klotzigen Doppelgipfel, auf dcni wir uns eine kleine Rast gönnen. Wir haben nicht zu viel erwartet. Diese leicht zugängliche Oipfclwelle erschließt uns neue Aussichten auf die beiden Njovina-Spitzen, von denen mir die südlichere eiue gute Bekauute ist, uud weitreichende Ausblicke über das mattenbesäetc Vorgclände im Süden. Warm liegt die Souue auf allen Höhen, kräftiger Erdgernch umströmt uns und erfrischt Blut und Lungen. Wir gönnen uns eine Rast von zehn Minuten uud würdeu diese noch länger ausdehnen, plagte uus uicht der Durst. Ungemischter Wein spricht in solchen Fällen nur wenig au und unsere Wasservorräthe sind alle; dazu die Aussicht, vielleicht stundenlaug noch zu keiner Quelle zu kommen, wofern wir von unserem Gratwege nicht merklich abweichen. Was ist natürlicher, als dass wir dem Gedanken an einen solchen Abstecher Raum geben, umsomehr, als in kaum 350 Meter Tiefe die Alpe Lipanca winkt und ein kleiner Teich, allerdings nicht iu blankem Grün, sondern im schmnhigen Gelb eines Regenwassertümpels zu uns hcraufblintt. Laibacher Zeitung Nr. 122. 992 1. Juni 1698. Vice-Admiral von Spann drückt zunächst dem Deleg. Freiherrn von Kilbeck den herzlichsten Dank aus für die der Kriegsmarine gewidmeten sympathischen Worte. In socialpolitischer nnd volkswirtschaftlicher Beziehung könne er aber dessen Ausführungen nicht folgen. Dies falle nicht in den Bereich der Kriegsmarine, sondern in den anderer Ressorts, welche dafür verantwortlich seien. Dass die Kriegsmarine die Bestrebungen in dieser Richtung unterstützen müsse, sei unzweifelhaft. Man müsse dabei aber bedenken, dass die im Auslande detachierten Kreuzer an und für sich geringen Wert besitzen. Denn selbst kleine Staaten und Nationen wissen genau die Machtverhältnisse zur See jedes anderen Staates. Wenn also die Betreffenden wissen, dass sie es nur mit einzelnen Kreuzern zu thun haben, hinter denen keine Flotte steht, werden sie dem wohl wenig Beachtung schenken. Die Hauptsache sei jedenfalls, dafs uusere Küsten geschützt und dafür geforgt werde, dass es dem Feind nicht zu leicht werde, uns da Schaden zuzufügen. Der Marinecommandant bemerkte, er sei nicht der Ansicht des Vorredners, welcher meinte, man dürfe jetzt daK kostbare Menschenmaterial mit nicht genügend geschützten Schiffen nicht zu Markte tragen. Er glaube im Gegentheil, dass es auch eiuem übergroßen Feinde gegenüber unter allen Umständen Pflicht sei, das Aeußerste zu thun. Nur müssen wir es dahin bringen, dass dies wenigstens mit einiger Aussicht auf Erfolg geschehe; danüt wir dem Feinde einen relativ gleich starken Schaden zufügen. Lediglich Sparsamkeit könnte dazu führen, die nöthigen Mittel zum Schutze unseres häuslichen Herdes gegen Invasion und unserer nationalen Ehre gegen Verunglimpfungen zu verweigern. Deleg. Bartoli bespricht die ungünstige Lage der beim Seearsenal der Kriegsmarine in Pola angestellten Arbeiter und beantragt eine Resolution, in welcher die Kriegsverwaltung eingeladen wird, im Voranschlage der Kriegsmarine pro 1900 einen Betrag zum Zwecke der Erhöhung der Löhne der Arbeiter des See-Arsenals in Pola einzusetzen. Vice-Aomiral von Spaun gibt zu, dass die Löhne der Arsenalarbeiter in Pola um etwas geringer seien, als die Löhne der Arbeiter in den Privatarsenalen für Schiffs- und Maschinenbau. Der Unterschied sei aber kein so großer. Er verweist auf die zu Gunsten der Arsenalarbeiter von seinem Vorgänger geschaffenen Institutionen. Wenn die vorgeschlagene Resolution angenommen wird, werde das für den Marinccommandanten nur eine Unterstützung sein, um die guten Intentionen der Marineleituug zu verwirklichen. Del. Kaftan bezeichnet die Ansicht für unzutreffend, dafs die ungarische Industrie des Schutzes der Marine etwa nicht bedürfe. Ungarn habe doch das Bestreben, sich auch eine externe Industrie zu schaffeu, welcher solcher Schutz gewiss zugute kommen würde. Redner gibt ein Bild von der geringen Betheiligung der österreichischen Schiffe am Handelsverkehr in den verschiedenen Häfen. Die Kriegsmarine müfse unsere Handelsinteressen, insbesondere in unserer nächsten Interessensphäre, der Levante, unterstützen. Redner richtet eine große Zahl von Fragen an den Marine-commandanten. Viceadmiral Spaun beautwortet dieselben und sagt u. a., große handelspolitische Erfolge können von der Reise des Frundsberg nicht erwartet werden. Es wird sich als nothwendig erweisen, dass unsere Kriegsschiffe die Levantehäfen häusiger aufsuchen. Die Brioni-Insel falle nicht in das Refsort der Kriegsmarine. Sämmtliche Constructionsmaterialien, sowohl für die Schiffe in Trieft als auch für jene, die in Pola gebaut wurden, sind im Inlande bezogen worden. Gegenüber dem Eifencartell könne die Marineverwaltung nichts machen. Sie bedaure, dass es besteht, habe auch versucht, mit eiuzelnen Firmen außerhalb des Cartells Contracte zu machen, habe nichts anderes erreicht, als dass sich solche Firmen dem Cartell angeschlossen haben. Der Contract mit der Firma Eisler war schon verlängert, als Redner sich noch nicht in der Section befand. Die Marine müsse mit größeren Firmen abschließen. Genannte Firma habe zu Klagen niemals Anlass gegeben, sondern der besonders in Betracht kommende Procurist der Firma in Pola sei immer in zuvorkommendster Weise allen Wünschen entgegengekommen. Auch dem im Vorjahre gestellten Ansinnen bezüglich der Weinlieferungen wurde von der Firma gegen eine geringe Entschädigung entsprochen, Pulver wird aus dem Auslande überhaupt nicht bezogen. Außer dem Pulver brauche die Marine auch Schießbaumwolle. Bisher aber habe sich in Oesterreich oder Ungarn gar keine Fabrik gefunden, welche die außerordentlich kostspielige Pressmaschine angeschafft hätte, um für deu verhältnismäßig geringen Bedarf Vorsorgen zu können. Betreffs der Geschütze und Geschosse waren wir bis vor wenigen Jahren vom Auslande abhängig. Jetzt hat sich die Firma Skoda in Pilsen für die Herstellung von Schnellfeuergeschützen lleiuereu Calibers eingerichtet und habe in der letzten Zeit auch für größere Geschütze die Laffetierungen vollkommen entsprechend hergestellt. Die Firma wolle sich in der Erzeugung von Schnellfeuer-Kanonen weiter ausgestalten und die Marineverwaltung sei gerne bereit, soweit es die Verhältnisse ermöglichen, entgegenzukommen. Die Geschütze von 24 Centimeter werden vom Auslande erzeugt. Die inländische Kohle, wenigstens die näher liegende, könne für den Schiffsgebrauch nicht verwendet werden. Selbst die beste inländische Kohle, die Ostrauer, komme im Verhältnis zur Verdampfungsfähigkeit unendlich höher zu stehen als die englische. Dazu komme die Schwierigkeit der Verfrachtung von Ostrau. Bezüglich des Boutbaues ist das Arseual beauftragt, Dalmatien und namentlich Curzola zu berücksichtigen. Der Marine-Commandant muss mit Bedauern sagen, dass in den höheren Arbeiterclassen weuige Dalmatiner vorkommen, dieselben sind meist Landleute und können meist nur zu Taglöhner- und Maurerarbeiten herangezogen werden. Das Motiv der Errichtung von Consummagazinen sei vor allem durch die Sorge für die Arbeiter gegeben. Der Marinccommandant gibt detaillierte Auskünfte über die Einrichtung dieses Magazins und spricht hierauf über die sociale Stellung der Maschinenbau-Ingenieure, wobei er bemerkt, dass die Marincbau-und Betriebs - Ingenieure an Bord Mitglieder der Officiersmefse seien. Del. Iagic hebt die Verdienste hervor, welche die Kriegsmarine um die wissenschaftlichen Untersuchungen verschiedener Art sich erworben hat. Er empfiehlt die Seefischer dem Wohlwollen der Marineverwaltung. Marinecommandant Spaun erklart die M verwaltuug werde jederzeit bestrebt s"», ^" "' „ schaft-wo immer es thunlich stehen. Was die Seefischerei betrifft, so sei di!>. der Seebehörde. Wenn die Marineverwaltung behilflich sein könne, werde sie es gewiss nicyl lassen. . . <., „„z von Nach dem Schlussworte des Berlchterstat"» ^ Zedtwitz werden der Voranschlag der Manu,!^^ die vom Delcg. Vartolo beantragte NesMUM' ^ dem Antrage des Referenten angenommen^ ^" , ^ Referate des Delcg. Dzieduszycki nmd yl "'> ^ Voranfchlag des gemeinsamen Finanznmn termin»,, ^ des gemeinsamen obersten Rechnungshofes oy ^ batte unverändert angenommen; ebenso mill) ^ richte des Deleg. von Czedit die Vorlage "r gicrung, betreffend die Schlussrechnung für oav 18W, genehmigt. < „ Die Die Verhandlung wird sodann abgedrocye ' ^ Del. v. Hochen burger und Genossen mter. den Reichs-Kriegsmmister über die anaMich ' ^ hafte Beschaffung des Soldatenbrotes und pag^ der Minister die Verfügung treffen wolle, ^» ^. die Militär-Broterzeugung in Regie und v".,^M lieferanten bestehenden Vorschriften bald eine zwu Aenderung erfahren. ^. s^r^' Die Del. Tschernigg, v. Hoch"^^ und Genossen interpellieren in Angelegmyeii " ^ gütung der den Gemeinden erwachsenden ^o ^gs-Einquartierungskosten für auf militärischen ^ reisen befindliche Officicre und Zöglinge v Militär-Bildungsanstalten. ^rmittags' Nächste Sitzung morgen um 10 Uhr vo ^ Auf der Tagesordnung stehen der Nachträgst Bericht über die eingelaufenen Petitionen.^ .,^ ^ch- Die heutige Sitzung wurde um halb ^ ^ ^ mittags geschlossen. Politische Uebersicht. Laibach. 31. ^. Gleich in den ersten Tagen nach ^'"Be», Sitznng des Abgeordnetenhauses w'^ ' z der wie die ^t-sioeitte» Sturdza, allerdings ganz gründ öS, ^M theilung von Dommenten an die unga"M ^H, I»-zu beschuldigen, in Verletzung der VeruM / ,^l nescus als Aovocat missbraucht worden l'^.^cs"' Zuschrift, der einzigen, welche Mimster Dr. ^ " ^ lassen hat, geschieht des Ministerpräsidenten ^, mit keiner Silbe Erwähnung und sie w '^ ^„e" nescu als Advocate« unter dem Siegel der -, ^n, Beruf natürlichen Verschwiegenheit .le^gl ^ M Zwecke einer advocatorischen Consultation worden. anol„llli sagt, die ^"^^li' schiedenhciten zwischen dem Zer Grannt vonr Oolöe. Roman von vrmanos Tandor. (25. Fortsetzung.) Der Vater habe ihn gesandt. Es sei im Familien-rathe beschlossen, sie — Thora - in ein belgisches Pensionat zu geben. Sie möge sich bereit halten. Schon am nächsten Tage werde er selber sie an ihren Ve-stimmnngsort bringen. In seiner rücksichtslosen, despotischen Weise wartete er Thoras Entgegnung gar nicht ab, sondern gieng aus dem Zimmer, ohne auch nur ein anderes Wort als das unumgänglich Nothwendige gesprochen zu haben. Mit finsterer Miene sah Thora ihm nach. Nun war es entschieden. Nun wusste sie, was sie zu thun hatte. Wenige Minuten später verließ sie das Haus. Eine kurze Strecke gieng sie zu Fuß, dann stieg sie in einen Wagen und fuhr nach St. Pauli hiuaus. In der Vorstadt angelangt durchquerte sie mehrere Straßen, bis sie vor eiuem kasernenhaften Hause staud, in dessen viertes Stockwerk sie auf der dunklen schmalen Treppe emporstieg. Frau Enlilie Vchrend, Clavierlehrerin, war auf dem unfcheinbaren Schild an der Etagenthür zu lesen. Es ist seltsam, won welch einschneidender Be» deutung im Menschenleben oft die Eingebungen des Moments sind. < .. ^!? Ferdinand vorhin von ihr gegangen war, hatte Thora nur das Gefühl gehabt, dass ihr Geschick entschieden sei uud dass uur ein rasches und energisches Handeln sie von der unerträglichen Gefangenschaft ihres in Aussicht genommenen Aufenthaltes in der belgifchen Pension befreien könne. Und in diefem Augenblicke hatte sie sich Plötzlich an Frau Emilie Vehrend erinnert, die vor Jahren mehreremale wöchentlich in das väterliche Haus gekommen war, um ihr Clavierunterricht zu geben. Mit der feingebildeten, angenehmen Dame hatte sie damals sehr sympathisiert, und ein freundschaftlich herzliches Verhältnis hatte Lehrerin und Schülerin verbunden. Auch später besuchte Frau Bchrcnd ihre ehemalige Schülerin noch hin und wieder, wenn es ihre durch angestrengte Berufsarbeit allerdings meistens ausgefüllte Zeit erlaubte. In ihrer jetzige» Bedrängnis begrüßte Thora freudig deu Gedanken, sich vor der schlichten, sanften und doch in allen Lebenslagen erfahrenen Frau aus-zusprechen und sich Rath von ihr zu holen. Frau Behrend öffnete ihr felber die Thür. «Ach, Fräulein Thora!» rief sie erfreut. «Wie hübsch vou Ihnen, mich aufzufuchen. Ich habe von der Krankheit des Herrn Senators gehört und wäre gern einmal zu Ihnen gekommen, aber Sie wiffen ja, ich bin den ganzen Tag unausgesetzt in Anspruch genommen und komme oft kaum zu mir selbst.» «Gewiss, das weih ich, liebe Frau Vehrend», sagte Thora. «Hoffentlich störe ich Sie jetzt nicht gerade.» «Durchaus nicht. Meine letzte Schülerin für heute gieng soeben fort. Für den Rest des Tages bin ich frei», erklärte die Dame. ____ -7^ freund Beide traten in das bescheidene, "'" ' ^viel-und anmuthig ausgestattete Empfangszimmer u lehrerin. ^^u ^ Frau Behrend war noch stand sogar eigentlich noch in der Mutt" ^ü aber die Sorge um das Leben hatte "1" e,,"!'' Wellenscheitel bereits silbern gefärbt und ""^^ihrcll Vertrauenerweckendes lag in ihren Zugcn "" Augcu. sprecht So ward es Thora nicht schwer, z" '^ He"' und ohne alle Ausschmückung beichtete 1" ^l-nahmsvoll aufhorchenden Dame alles, ""SH. ^ fahren war und was ihr das Herz bed"» , .^l, bat sie Frau Behrend, ihr zu rathen, was!'r ^ sollte, um selbständig in die Schranken oe» tampfes zu treten. ^., „^ du^ «Es ist furchtbar schwer, sich ""em ^ zuriugen., sagte Frau Vehrend gedanlenvm, ..^,'H dennoch - ich glaube, dass Sie es znsta 0 ^i' werden. Sie sind willensstark und zielbewu sl. ^ ^t ich nur wusste, auf welche Weise ^, ^" /^enh^'' mir etwas ein! In einer Familie auf d" A ^M in der ich unterrichte, hörte ich gestern, dass " g^si derselben nach Calcutta gehen und zm " ^M ihrer beide» Töchter eine deutsche ^ ^. ^ mituchmen möchten. Ich kenne z""^,." ^kund^ dingungen, aber ma» könnte sich ja nayer ^^lew Würde Ihnen das aber auch zusagen, u Thora?» , << kl Die junge Patricier!» bejahte levyasl. (Fnrtschimg folgt.) ^bllcher Zeitung Nr/122. 993 1. Juni 1898. !,^!^U.l,Venosta und dem Iustizminister Za-^bli,' ^ ^^ ^^^' "llem über die Frage der Verpetz z? "' Anzahl der Pressdelicte, welche der Com-!wie ,' k ^uchtpolizeitribuuals unterliegen, entstanden bei iw" l^ ^'^ F^age eines Gesetzentwurfes bezüglich bas ss ^Mlt, den Geistlichen in einzelnen Fällen uste 2» ^"^' zu entziehen. Visconti-Venosta habe die "lamegel verlangt und die zweite aber verweigert, ^tiesspn! 'Popolo Romano» sagt, der Gesetzentwurf, der st..^, die eventuelle Entziehung des Exequaturs Mick?? ^"' worüber der lebhafteste Meinungsstreit s'ch an ^nardelli und Visconti-Vcnosta bestand, habe ! ^si^ ^apolitische Richtung geknüpft, welche mit ^>ch a?l "^^ ^^ specielle Eigenthümlichkeit Italiens auch k, ^ auswärtige Politik Einfluss übeu und " e gegenwärtige Krise verursacht habe. ^ent, . Etienne wurde am 29. v. M. das ^?0 ^ ^"^' die Gefallenen im Jahre ^t ,, ^ Präsidenten Faure enthüllt. Der Prä-^le, lc ^" ^^ Mächte nicht imstande gewesen ^ch' , "flict Zu verhindern. Frankreich sei zur '5we "? der strictesten Neutralität entschlossen. !>^t>ie^ ^" Wunsche Ausdruck, dass, wäh-3 iichulm " Frankreichs und seine answärtigen "rauen Q ^^" ^"' Achtung und dein wachsenden ""d sei«" Zeugnis ablegen, dem Lande seine Loyalität ^ in d/ Dl'Ylichkeit an erhabene Ideale, Frank-! Me. Di. «^^''^''H^ einen ehrenvollen Platz sichern i "^pas ^Lederherstellung seiner Stellung im Rathe ^ Dem? ^ Frankreich dem politischen Sinne ^ ^schi?^."le und deren Einführungen, darnach i^lreick ? Vaterlandes zu leuken. Dieses lege "^" Mi?^' Verpflichtungen auf, an die zu er-°'»>nen! ^ bes Präsidenten sei. Diese Pflichten i "' olle 5-., c' Volwt zunl Ausdruck, die darin bc-sM eine^^" ^"^ bie Armee uud Marine im In-?l W nebn, ^'llcnZstarken Friedens nach außeu auf d^Pol ti ^ ^s sei Pflicht sämmtlicher Franzosen, sa^M "t. zum Triumphe zu verhelfen. Die Rede slim,,;s^"' sicheln Ovationen bereitet wurden, !. DiV? Beifall. Matze in .'p"nisch-amerikanischen Kriegs- ! ll^lchten^? letzten Tagen eingetroffencn Alarm- Äi^^nd,,,,' ''"'slch — wie vorauszusehen war — !>"" N. ^ scheint sicher zu sein, dass die ^'sche ^l^"^ 'wch im Unklaren sind, wo sich die !t.^'"ige in ^befindet. Nachfolgend veröffentlichen H 7 v»n "'"Mm eingelangte Drahtnachrichten, die lMinqt^"g."" Belang sind. Im Senate zu ^.^ch ^.^" bemerkte Wolcott, aller Wahrscheinlich- Kt^>.' He der Krieg sein Ende nehme, lK" wer e,? ".?^e "ls bisher zu den Waffe.. W? au^i^' ^"'. könne wohl fagen, dass der ' U>" dm' ^"l") ernste Co.nplicationen herbei- '« "l V/.,^ lei nnr ein Funke nöthig, nm ^"»Uck ! ^.^ben. Dieser Fnnke könne ^ ^a ^^""a von den Klingen springen, welche t> ^ nicht d^?^" ^bt miteinander kreuzen. Redner , W,^N aus .? ngend ein europäischer Staat, es l ! "chw ^ ja »- humanitären Gründen, intervenieren i ! ^en ^^^ deiner die Gefahr eines Brandes über- ^ Wie k > ^ aus Key west meldet, M>s Sam^ ^'"^"z S"uta Elara gelegene Stadt ^i> ^"^schen ^ ^" ^"0 von Gomez befehligten ''' d>'wunncn"!5'' '^0 Berittenen, angegriffen l ^her fi^ ^. worden, wobei die Aufständischen Vettel eilwi.^. 'pauischen Truppen eingetroffenen ^>e ZMust .,"". ^"en. Die Aufständischen hatten ""d panier s„ „ " ^bten und drei Verwundeten. , ^' ^erwun^" """l Verlust von 33 Todtes l '^» u^'"ckerob3"' cZP""' hätten die Spanier die l . plannt. D" hiebei erlittenen Verluste ' ^^"g'mi^^^^^ntlicht eine Depesche aus ^ ''s , ""s Pi" .)? zu,n 24. Mai reichenden Nach- < ^M ^ Stadt <1°- ^" ber Depesche heißt es, c ^V- Die ^ Santo Thomas Aufruhr ' ^^ /a>ndan,.llen zündeten Häuser an, tödteten , ^tt l^eiche Z" ^"' F"iwilligen, einen Geistlichen >' ^rr ,'" sich der 17?' ?^ bestätigt sich, dass die >'.'tetsj's.^unter ^ "^erstützung verschiedener Nebellen- b" N "n einN7^'' su versicher., suchen, nm, i^l^'e der ml.,"^"'6 amerikanischer Truppen, ^ '" ^lailo beUm Manilla anz!:greifen. Das' i wurdc abgeschnitten. i Nach einer aus Loudon zugehenden Meldung wird gegenüber anderweitigen Nachrichten in dortigen unterrichteten Kreisen neuerlich bestätigt, dass die Kreta-Frage wieder in Fluss zu gerathen beginne, da zwischen den Mächten hierüber ein allerdings nur vorbereitender Gedankenaustausch eiugeleitet worden sei. Es bestehe überhaupt allseits die Absicht, jede Ueber-stürzung, durch welche die endliche Regeluug dieser verwickelte» Angelegenheit nachtheilig beeinflusst werde« könnte, sorgfältig zu vermeiden. Die Beobachtung eines so vorsichtigen, langsamen Vorgehens werde, wie man betont, auch durch den Umstand begünstigt, dass die gegenwärtige Lage auf der Iusel nicht zu eiuer schlennigcn Lösung dränge, da die Insurgenten sich ruhig verhalten nnd das Verhältnis zwischen der christlichen uud der muhamedanischcn Vevölkernng sich immer mehr einem normalen Zustande nähere. Aus Eonstantinopel wird vom 30. Mai gemeldet: Die Grenzbesti m m ung in Thessali e n ist beendet. Die mit der Ueberwachung der Räumung Thessaliens betrauten Delegierten melden, dass vier weitere Transportdampfer eingetroffen seien und dass die Hoffnung gerechtfertigt sei, dass die Räumung zur festgesetzten Zeit beendet sein werde. Tagesnemgleiten. — (Iubilllums-St iftung.) Die oberöster-«ichische Handels« und Gewerbekam.ner beschloss, zur bleibenden Erinnerung an das fünfzigjährige Negierungs« Jubiläum Sr. Majestät des Kaisers eine Stiftung sür verarmte Handels- und Gewerbetreibende des Kammer-bczirkos zu errichteu und hiefür die Summe von 20.000 fl, zu widmen. — (Köuig GeorgsAuslandsreise.)Nach ciuer aus Athen zugcheudeu Meldung ist Köuig Georg zu der Auslandsreise, die er iu uächster Zeit nnternimmt, auch durch dm Wunsch bcstimmt worden, den Staatsoberhäuptern die auf die möglichste Mildernng der Conse-quenzen des unglücklichen Krieges für Griechenland hingewirkt haben, seinen Dank auszudrücken. Es heißt, dass dcr König, dem während seiner Rundreise im Prlupounes von der Bevölkerung bei jedcr Gelegenheit der dringende Wuusch nach Herabsetzung des russischen Zolles ans griechische Korinthen kundgegeben wurde, sich während seines Aufenthaltes iu Petersburg bemühen werde, einen Erfolg iu dieser Richtung zu crzieleu. — (Erd rutschung.) Zufolge der durch au-haltende Regengüsse bewirkten Unterwaschung des Erdreiches ist in der Nacht zum Freitag und tagsüber auf den rings um Saaz sich hinziehenden Vergabhängen uud Berglehnen uud deu darauf befindlichen fruchtbaren Hopfeu-gärtcn die Erde in Bewegung geratheu und abwärts gerutscht, wodurch die Grundbesitzer einen großen Schaden erleiden. Bisher ist in der Erdbewegung kein Stillstand eingetreten. Für die Gebäude auf den Bergabhäugen werden große Besorgnisse gehegt. — (Entgleisung.) Am 30. Mai vormittags entgleisten neun Waggons des von Wicu viu. Brünn-Prag abgegangene» Pcrsoueuzuges der Staatscisenbahu-Gescllschaft iu der Statiou Liluvka. Eiue Frau, ein Kind und zwei Postbeamte wurden leicht verletzt. Die Er-hebuugeu siud eingeleitet worden. — (Congress für Hydrologie, Klimato -logic und Geologie.) Der füuftc iuteruatiouale Congress für Hydrologie, Klimatologie und Geologie wird vom 25. September bis 3. October d. I. iu Lüttich abgehaltcu werdeu. Mau hat diese belgische Stadt Haupt-sächlich wcgeu ihrer Lage in uumittelbarer Nähe der berühmte» belgischen Mineralquelle« vou Spaa, Chaude Fontaiue lc. gewählt, um deren Besuch den Mitgliedern des Congresses zu ermöglichen. Es sind außerdem Aus-flugc nach verschiedenen anderen Orten geplant, zum Beispiel uach Veruiers, wo die Wasserversorgung der Stadt besichtigt werden soll, nach Ostendc uud Aachen. — (Eisenbahn-Unfälle.) Zwischc» Pirot uud Zarib rod rissen am 30. Mai infolge Woltcu-bruches 000 Meter eines Bahndammes ab. Der Verkehr ist nutcrbrochen. Für die Reisenden wurde von Belgrad eiu Hilfszug eutsaudt, welcher bei Ralja mit eiuem Lastzuge zusammeustieß. Vom Personal wurdeu 13 Mann verwnndet. Die Reisenden blieben uuvcrsehrt. ^ Aus Luzern wird vom 30. Mai gemeldet: Mchrere Arbeiter, die morgens iu der Nähe des hiesigen Bahnhofes auf der Gotthardlinic arbeiteten, flüchteten vor cmem heran-uahcuden Zuge auf das benachbarte Geleise der Nordost-bahu, wo sie von eiuem herankommenden, von ihnen unbemerkt gebliebenen Sonderzuge überfahren wurden. Siebeu Arbeiter wuroeu getödtet, drei fchwer verletzt. — (Ertrunken.) In Besania bei Semliu führte der serbische Lehrer seiue Schiller i» eineu Save-tümpel zum Baden, ohne sich vorher von der Tiefe des Wassers überzeugt zu haben. Mehrere der Schüler sanken unter und vier ertranken. Die hierüber aufgeregte Menge wollte deu Lehrer erschlagen, uud dieser musste vou der Gendarmerie beschützt werdeu. Local- uud Promuzial-Nachrichten. — (Militärisches.) Ernannt wurdeu: zu Assistenzärzten in der Referve die Reserve-Assistenzarzt« Stellvertreter Doctoren der gesammten Heilkunde Peter Pfausler des Infanterieregiments Leopold II. König der Belgier Nr. 27; Friedrich Kunzelmann des Garnisons-spitals Nr. 6 in Laibach; Augustiu Nitossa des Garnisous-spitals Nr. 9 in Trieft; Karl Rothcnspieler des Garnisonsspitals Nr. 8 in Laibach beim Pionnierbataillon Nr. 15; Friedrich Schmeger des Garnisonsspitals Nr. ? in Graz; Heinrich Schillinger des Garnisonsspitals Nr. 7 iu Graz. — (Entscheidung.) Ueber eine einschlägige Beschwerde hat der Verwaltungsgerichtshof entschiede», dass für die Beurtheilung der Leistuugspflicht zu den durch Umlageu vou Steuerzuschlägeu zu bestrcitenoeu Gemeinde-(Schulerrichlungs-) Auslageu lediglich die thatsächliche Steuervorschrcibuug iu der Gemeiuoc uud uicht die etwaige Lage des Steuerobjectes im gleichnamigen Gutsgebiete maßgebend ist. —o. — (KrainischerIagoschutz-Vereiniu Laibach.) Am 26. Mai faud die VI. General-versammluug des trainischen Jagdschutz-Vereines über das siebente Vcreinsjahr 1897 statt. Dem Recheuschafts-Berichte entnehmen wir: Die Mitgliederzahl betrug Ende 1897 23 Gründer und 337 Mitglieder. Wie alljährlich wurden auch heuer Prämien für das Iagdschutzpersonalc, welches sich im abgelaufeueu Jahre um den Jagdschutz» dienst Verdienste erworben bat, zugesprochen. Es wurdeu prämiiert: 1.) Polaincr Primus, Kauker, Jagd- und Forsthüter des Herrn Gilbert Fuchs: Diplom und zwei Stück kaiserliche Ducatcu; 2.) Ianseubergcr Christiau, Fischgereuth, Jäger des Herru Adolf Muhr: Diplom und eiueu kaiserlichen Ducaten; 3.) Schleimer Math., Lienfeld bei Gottschee, Forsthütcr des Fürsten Karl Äuersperg: zwei Stück kaiserliche Ducaten; 4.) Peönik Johann, Blutigenstein, Jagd- uud Forsthütcr des Grafeu Leo Auerspcrg: zwei Stück kaiserliche Ducateu; 5.) Gra-oisar Martin, Wcidloch, Jagd- und Forsthütcr des Grafen Leo Aucrspcrg: zwei Stück kaiserl. Ducateu; 6.) Kocjau Peter, Staje, Jagd- und Forsthütcr des Grafcu Leo Äuersperg: zwei Stück kaiserliche Ducateu; 7.) Pirmanu Mathias, Ncdlischegg, Jagdaufseher des Grafeu Leo Auersperg: zwei Stück kaiserliche Ducateu; 8.) Rabitsch Gregor, Moistrana, Jäger der Moistraner Jagdgesellschaft: zwei Stück kaiserliche Ducatcn; 9.) Rabitsch Iohaun, Moistrana, Jäger der Moistrauer Jagdgesellschaft: zwei Stück kaiserliche Ducateu; 10.) Dimuik Math., Wald, Jäger der Moistraner Jagdgesellschaft: zwei Stück laiferliche Ducateu. Au das hohe Landesvertheidiguugs-Miuisterium wurden 300 Gulden gesaudt mit der Bitte, damit Gendarmen zu betheilcu, welche sich durch die Interessen des Vereiues berührende, hervorragende Leistungen besonders hervorgethan haben. Vei den Licitatiouen vou verfallen erklärten Wiloercr-gewehreu hat der Verein iuterveuiert uud eiue große Auzahl solcher Gewehre angekauft uud dem Verkehre entzogen. Das abgelaufene Iagdjahr kauu als günstiges bezeichnet werden; allerorts haben sich die Wildbestände gehoben, uud ist dies wohl hauptsächlich dem Verdienste der Vercinsmitglieder zu danken. Von Seite der Behörden.und des Landcsausschusses hatte sich der Vereiu, wie immer, des größten Entgegenkommens zu erfreue». Die kraiuische Sparcasse hat auch im Jahre 1897 dem Verein in muuificeuter Weise hundert Gulden gespendet, uud es spricht der Verein hiefür seinen Dank aus. Delegierte des Vereines sind in nachstcheudeu Gerichtsbczirkeu eruaullt: Bischoflack, Gottschee, Großlaschitz, Gurkfeld, Kraiuburg, Laas, Littai, Neumarktl, Oberlaibach, Natschach, Nudolfswert, Stem, Tfchcrucmbl uud Wiftpach. Dieselben haben die Pflicht, in ihren Bezirken die Iutcressen der Jagd zu fördern uud alle für die Jagd wichtigen Vorkommnisse rechtzeitig zur Kenntnis des Ausschusses zu briugcu, um dort, wo es uöthig sciu sollte, Abhilfe zu schaffeu. Der Ausschuss dcs Verciues lenkt die Aufmerksamkeit der Vcrciusmitglieder auf die Uufallvcrsicheruug dcs Jagdschutz-Personales sowie auch auf die Haftpflicht für verursachte Körperbeschädigung bei Ausübung der Jagd gegenüber dritten Personen uud ist gcrue bereit, diesbezügliche Aufrage., zu beautworten. Jene Vcreiusmit-gliedcr, welche kommendes Frühjahr durch deu Verein gepaarte Rebhühner beziehen wollen, werden ersucht, sich diesfalls bis 1. Iäuuer k. I. schriftlich au den Verein zu wenden, da für fpätcr einlangende Aufträge kciue Ga« rautieübernommeu werden könnte. Vereinsabzeichen u. 70 kr. aus oxydiertem Metall und a 1 st. 25 kr. aus Silber siud beim Verciuscassier Herr» F. M. Ncgorschel erhältlich. Ueber dcu befriedigende.. Staud des Vereiusvcrmögens gibt der Cassebericht Aufschluss; uach demselben beträgt das Vermöge.. 3070 fl. «4 lr. Der Journalistik spricht der Vereiu für die freundliche Vereitwilligkeit, mit welcher dieselbe seine Mittheilungen jederzeit in der zuvorkommendste« Weise aufuimmt uud die Vereins-iuteresseu dadurch fördert, dcu wärmste.. Daul aus. Es wird das Bestrebe.: der VereiuZlcituug sein, die jagd-lichen Iuteresseu wär.ustcus zu vertrete» uud alles aufzubieten, um den. edlen Waidwerke ueue Freunde und Günner zu gewinnen. Den Herren Delegierten und Laibacher Zeitung Nr. 122.1 994 1/IunM896. Vereinsmitgliedern spricht der Verein für ihre Mitwirkung den wärmsten Danl aus und bittet dieselben, ihn auch für die Folge thatkräftig zu unterstützen. Der Vereinsobmann Herr V. Gallö machte zum Schlüsse der Generalversammlung die Mittheilung, dass Sr. k. u. k. Hoheit dem durchlauchtigsten Herrn Erzherzog Josef Ferdinand anlässlich seines Besuches der Oberkrainer Hahnen-Reviere ein ehrfurchtsvoller Waid-manns-Gruß von Seite des Vereines gesandt wurde, worauf der Obmann nachstehendes Telegramm erhielt: s 1" sehr bedeutende spanische Absatzgebiet verlieren. Keywest, 31. Mai. Der Dampfer '6"r" ist Hieher zurückgekehrt, nachdem es ihm gel"NA > 400 Cubaner unter Befehl des Generals ",^ welche mit eincr Menge von Waffen und "<»" von Tampa abgegangen waren, auf Cuba i" /" ^k New york, 31. Mai. Wie dls ^iem Tribune» aus Washington erfährt, meldet M> Miles, er werde sich morgen in Tampa emM^ um sich auf den Kriegsschauplatz zu begebe». ^ aus Keywest eingelaufene Meldung besagt, " ' ^ fest, dass sich die Truppen vorerst nach ^p ,^ dem östlichen Vorgebirge Cubas, begeben. 2^ -M'k' die Entscheidung getroffen werden, ob dtt L?" ^^ in Santiago oder in Portorico landen >^'"' «.Z zu es inzwischen Schley gelingen, die Flotte Cern ^ vernichten, würde die Expedition nach P"" ^Mag" andernfalls würden die Truppen zu Lande ^ de Cuba angreifen. -. jWi»' New york, 31. Mai. Der Kreuzer «^. verließ Newyort in östlicher Richtung zurVeoo^ des spanischen Geschwaders aus Cadix. ^,« ist Washington, 31. Mai. General M" mit dem Generalstabe gestern abends abgereis. ^ New york, 31. Mai. Aus Kingston w' ^ meldet, man halte eine größere Vewegimg "^« schwaders Schley's für bevorstehend, nacyoe» ^^. seit vorgestern eiueu lebhaften Depcschcnwecy,^ Regierung in Washington unterhalte. . ...z,ent ^ Hongtong',31. Mai. Der^ Reuter'schen Bureaus in Manilla M"!"^, M 27. d. M.: Die Amerikaner können «'MW ^ka nilla früher besetzen, als bis Truppen a" .^ ^. eintreffen. Dieselben werden Mitte Ium "'" . ,s An Bord des amerikanischen Kreuzers «A^M^l eine ernste Krankheit ausgebrochen. ^.^., „„terd" Dewey versprach Manilla nicht zu bcMft' ,, „ich' Bedingung, dass die Spanier die Vch's"gu< u verstärken. Die Spanier willigten ein. Wien, 31. Mai. (Orig.Tel.), Z"e iei..h^ der Kaiser besichtigte vormittags duw) ^de v Stunden die Iubiläums-Ausstellung u'w .^ Hel Ihren k. und t. Hoheiten dem durchlaH,chtiF Erzherzog Ludwig Victors dur°) ^ ^? Frau Erzherzogin Maria Iosefa "" stellungspräsidium empfangen. ^jestat Wien, 31. Mai. (Orig.-Tel.) ^', M't ,l Kaiser bestimmte, dass Se. k. uno ^ ^.,^ durchlauchtigste Herr Erzherzog F "''^/militäH bei allen von demselben vorzunehmenden ^^M' Inspicierungen und Besichtigungen ms Feldmarschall-Lieutenant zu fu"gl"en ^ ^ aph'!^, Wien, 31. Nachricht ist Sr. Majestät Schiff '" Ml""s ) nigin Maria Theresia» gestern m ^"S ^ ^ getroffen. Abfahrt nach zwei Tage» nacy (cavverdische Inseln). An Vord alles wo) V Innsbruck, 31. Mai. (^"3-^" ^stt^. arbeiterstrike ist beendet. Die Forderung^ ^e wurden theilweise bewilligt. Die M"^ gemein wieder aufgenommen. ^te, ?^l' Vreslau, 3i'. Mai.. (Orig.^ und übermorgen tagt hler d.e 50 oe , Versammlung, zu welcher bisher 3500 ^) ^el" allen Theilen des deutschen Reiches uu .^ eingetroffen sind. .. «^s w^'M Berlin, 31. Mai. (Ong.-TeU D"„ ^l ^ Wochenblatt meldet: GellerallleutenaM " ,^,,s Pascha, bisher Commandant der ^. ^ ^ralin^f mit der Führung der Gc chaste der ^t^, des Ingenieur- und Pionnier-Corps b ^ ^ Friedrich August von Sachsen wuroe s ^ Lieutenant befördert. . ^ , >, InM ^ Paris, 31. Mai. (O"g--TeU ^ ,^ Demission des Colonien-Mlnislers " ^0"!" . Minister des Aeußern Hanotaux p ,> Portefeuille der Colonien übernehmen. M. Madrid, 31. Mai. aus Cadix zufolge soll ein Seema n ^ ^ ,, einen neueu Explosivstoff erfunden habe'^^^>s> jetzt bekannten weit übertreffen soll. >"" ^ ^ Versuche sollen geluugen sein. ^. ^" / ^ Peking, 31. Mai. (OrZ-Tel.) Dl . . verbreitete Meldung vom Tode d s ^ ^, war verfrüht, ^unniehr wird ge" ^' .st-Prinz in der Nacht vom 30. Mai ge^ ^Lmbacher Ieitung Nr. 122. 995 1. Juni 1893. Meteorologische Beobachtungen in Laibach. »^. Seehöhe 306-2 in. Z ^Z lft ft Wind ,,Vel« ß^ .^,^ / Z^^ Z° _____^ ^ ^^3 728°? 20 2 SW. mäßi^ W^blwöttt ' ^"^Ab^^3^5 13 4 S. schwach theilw. bew.______ l'U. Mg., 731 5si3 1! O. schwäch Itheilw. heiter f 0 0 i-g», . Tagesmittel der gestrigen Temperatur 14 1 °, um ^lwer dem Normale. ^lantworttich^r Redacteur: Julius Ohm-Ianus chowsly ^^ Ritter von Wissehrad. zualick^V Photographie sür Amateure. Anerkannt vor« ttoffeno ^^»raphischc Salon- und Reise.?lpparate, neue uniiber-Ned 'f^ ^/on'ent. Hand-Apparate, wie alle photographischen Tuck,. <'^"'kel bei A. Moll, l. u. l. Hof-Lieferant, Wien, NunA en U. Photographische Manufactur gegründet 1854. Auf ^^ große illustrierte Preisliste unberechnet. (277) 7—2 ^ Vom tiefsten Schmerze erfüllt geben wir allen "mullndten, Freunden und Bekannten die Trauer-^lnoe von dem Hinscheiden unseres innigstgeliebten "aters, beziehungsweise Großvaters und Schwieger» "°ters, des Herrn Johann Kosler sen. Welche^ gestern Abend um 8 Uhr, versehen mit den lim. Sterbesacramenten, im 80. Lebensjahre nach lurzem Leiden verschieden ist. ">e sterbliche Hülle des theure» Entschlafenen "rd Donnerstag, den 2. Juni. um 6 Uhr nachmittags n Trauerhause Karlstcidterstraße Nr. 26 gehoben «no cillf dem Friedhofe zu St. Christoph zur ewigen ""he bestattet werde«. T>as heil. Requiem wird iu der Pfarrkirche zu "l. ^alob gelesen werden. Ullibach, 1. I»ni 1896. 3!"»anne v. Holleaha, Johann N. Kosler, "UtskesilM. Helene Edle V.Tchoeppl, Kinder. H ^lga Kotzler, M KoSler, Schwiegertochter. H «arl v. Hollegha, k. u, k. Oberstlieutenant, ^r» «lnt. slitter V.Tchoeppl, Nduocat, Schwiegersühne. ^ Kranzspenden werden mit Dank abgelehnt. DlllllslMltg. »> Iür die vielen Beweise der Theilnahme aulllsslich ",.Krankheit und des Todes als auch für die zahl' y,'^ Betheiligung an dem Leichenbegänguifse des ^nillhls. beziehungsweise Vaters, Großvaters und ^wiegervaters, des wohlgeborenen Herrn Anton Lodes gewesenen Oberförsters und Ehrenbürgers der Gemeinde Podlraj 'prechen den innigsten Dank aus die trauernden Hinterbliebenen. A dels b erg am 30. Mai 1898. Schmerzerfüllt geben wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten die erschütternde Nachricht von dem Hinscheiden unseres innigstgeliebten, under« gesslichen Vaters, beziehungsweise Schwiegervaters, Großvaters, Bruders und Schwagers, Herrn Thomas Mdstätter Strohhutfabrikant welcher nach langen, schweren Leiden heute vormittags 11 Uhr, versehen mit den heil. Stcrbesacramenten, im 55. Lebensjahre selig im Herrn entschlafen ist. Die feierliche Einsegnung findet Donnerstag, den 2. Juni, im Sterbehau^e zu Domschale um 9 Uhr vormittags statt, worauf die Ueberführung der sterblichen Hülle nach Mannsburg erfolgt, wo sie um 10 Uhr vormittags in der eigenen Gruft beigescht wird. Die heil. Seelenmessen werden in Mannsburg gelesen werden. Domschale am 31. Mai 1898. Uuna verehel.Ladstatter,Vertha, Laura, Dlga, Peter, Kinder — Vhrysant, Peter, Johann, Iatob, Gilvest, Brüder. — Unna verehelichte ttnrzthaler, Eäeilie, Schwestern. — Jakob Laostätter, Schwiegersohn. — Richard, Enkel. Vom tiefsten Schmerze gebeugt gebeu die Unter« zeichneten allen Verwandten, Freunden und Be» lannten die für sie höchst traurige Nachricht von dem Hinscheiden ihres innigstgcliclitcn, uuvcrgesslichen Sohnes, beziehungsweise Bruders, des Herrn Franz Grebenz l. l. Postassistent welcher heute, den 1. Inni, um halb 1 Uhr früh nach langem fchweren Leiden, versehen mit den heiligen Sterbesacramenteu, im 25. Lebensjahre sanft im Herrn cntfchlummerle. Dir irdische Hülle des theuren viel zu früh Verblichenen wird Donnerstag, den 2. d. M., um halb 8 Uhr abends im Sterbehanfe, Wienerstraße Nr. 23, feierlichst eingesegnet und nach dem Friedhose zu Et. Christoph zur letzten Ruhe überführt. Die heil. Seelenmesse wird Freitag, den 3, d. M,, um 10 Uhr früh in der Pfarrkirche Maria Verkündigung gellsen. Laib ach am 1. Juni 1898. Franz Orebenz, l. k. Vezirlssecretär, Vater. — Anna «rebenz, geb, PratteS, Mutter. — Dtto Grebenz, Einj.n st. ul^l. i«4 2ü l«'?" °°/« " l^'c'ze ^"" ff. ,4!i ü" >« «" 1.«. ^5 161 25 " «°N. . . y2,h5 92 75. .....»s 50 »oo bU «l!,«^., "^^lle>,l>..3lclle«. >»» Staate zur Zahlung Ulernommene lnsenb.'Prior^ vbllgattonen. <»/„ °b 1U°/n »«4, 4»/„(blu. Et.) <2,, l. 1'«, fl, U. !»« 5,0 100 ÜU Un«. «ol»rt!!<« 4"/„ p,r ü 9U 4"/« bto, dto, per Ultimo . . »<» 1I> !i>.» »z bto,«3l,E «ll.GoldlNNfl,,^/,»/, iiu,0 120- bto, dt». Silber 100 fl„ 4>/,°/, 100 - 101-,. dlo, Staats.Oblig, (Ung, vstb.) v, I, 187«, b°/«..... 11!) 80 l20'8(! dto, 4>/,"/„<3chanlrega1'«bl,>0bl. K,0 35 w «5 tzt,, Prüm.Llnl, ^ 100 fl, ö, W. 157 20 !58 — dt», dto. K bO sl. «, »». ,57— 157 70 Xheih.Reg,.«o«nlsche . 97 75 W'7ü Kndere össenll. Anlehen. Donau'Mtg, Ause b°/„. . . . 12»-—180 — dto. .Anleihe 1»7» . . liu_------- ylnleben lxi Etadt »r» . . 112 50 — — llnleuc» d. Stadtssemeinbe Wien 104 — 105 — Anlenf» d, Etablnemeinbe Wien (Gilber über Void) .... ILL'— 12?'— Urlmie».«»!, b, Vtabtam. Wien 171 — 172 — H»lseb«u>4»nleh en, v«!o«b »'/, ,00 75 l0l 7b «eld Ware ßftnbbrlts» Mr 100 si.). V»dcr allg «st, in zoI.»««!.«^ »«70 9 bto, Pl«m,'SchIdv, »"/„ !, N .üsterr, La»de«»HYP.'«nst, 4«^ «3 8« 100 «0 vest -UN«. Van! v«l. 4»/, . . inO'LO 10t 20 bto. dto. «Mr. ,t,^„/ - 1002010, 20 «pa«asse,i.eft,«>3 b'/.°/««. ,0150 - .- ßriorlläl«.yblig<»Usn»n (sllr tao sl.). sserblnanbz-Nordbahn »«, !8«« in».- 10190 Oesterr. Norbwestdahn . . . 11,-—1:1 80 ß,alltsbah"8«/„ttFlc«.500p,Et. 221------------ ßnbbahn »»/«il ffrcl. 500 p. St. i«j«-- i«i> ?k> dto. 5"/^»U0,l. p. 1N«ll. 127-,27 75 Un» »aal», Vahn..... 108-70 luu-70 «»/, w,ttllr«ln« va««« . . 8U5N100-— ßank-AlN» (p^ Gttck). «n«l»»0eft. Vanl»<»fl.««"/»G. ,56 75 157 25 Vanlverein, Wiener, 1«0 9 — 2«l — H>M!I)!>lb,,OeN,, 200lI,2b»/.E. «45u 85.^ Lm'dtibant, vest., 2N0 fl. . . ^23 — 22» dU Oesleir'unzar, Vanl, «s U. . gig __ yl? - Unio„b»nl 300 sl. ' ' ' ' L97-— «S? l.0 Veld War« AtNen von Transport« Unternehmungen (per StHch. «ufsl« Tepl, 45 Whm, Nordbahn >»0 fl, . . 2N2—2!!4ö0 Nüschtiehrader Gis, s>00 sl, EW. :?73 i??», dlo, dto, (lit. l!) 200 fl. . 62?'—628 — Doull» > Dainftsschiffahr!« Gef., veftsv,, 500 sl, EM, . . 4N6 —4U8-— Duz-VodeiibachsrE A,200s!,G. 7.^25 74 25 fftlbixaüb« Nurdll, 1000sl,EVt. 3ül5' »525' Lemb, Czernow,- Iassy - Vissnb.» Gcsslllchaft 200 sl, V, , . 2!»3 —295 — Lloyb, Oes!,, Irleft, 500 sl, CM. 435 — 439 — Vrslerr. Nordwestb. 200 sl, S. 24» — 249 50 d!o. dto, s!,t, U) 200 fl, E. 2U3 — 2«L 50 Prasi'Duxer Eisenb, ,50 sl. 8.. »5 25 9« 25 Llaatöeiseilbahn 200 st, G. . 2«1 75 362-2!» TUdl,ahn 200 sl. E..... 7075 ?I'50 Si>5.,oldd, «erb-V, 200 f>, )>V«l,.Wl..1?«sl,ö,>V. --— --- dlo, «M, 18«7. 200 fl, , . 524 50 52« — tramway-Ges,. NeueWr,, Prio« ritäti'Nctlen 100 sl. . , , 12»-— lü9 — Una -aaliz, Vlsenb, 20Nfl. Silbe, 21350 21»75 NnzW«ftb,(»laab.Oraz)2 und Vtahl'Ind. «,- Wien 100 fl..... «4-^ 85- Gis^nblll>nw,>2«<». 93-^5 94 — Lilftnger Nrauerei 100 fl. . , ,47 _ ^47 5<, M^.itai^Geselllch,, Oest. «alpin« ,«3 25 I>>3 70 Planer «llenHnb'Vtl. «XI fl. 737-_ 741 ^ Sa,no.t«1. Vteinkblen »« sl. „go ^^ «3«, _ .^l»«l«»" P«P<«f 2« »I. 214- - 21s - Veld ware »lchall» »ohleiiw..««!, 70 N. l»o 50 180 8» Waffenf.'»,.Oest, 7.^. «lre^Ulose 10» fl...... 2,0^ 2,), ..5 «Im» Lose 40 fl, «M, , . . 65- «'.-bo 4»/„D0!!a»'D«mpfsch, ,«>fl,«Vl. i?l- - 175 ^. Osensr «use 40 fl..... «7-25 ««,.., Palssl, Lose 40 fl. «M, . . . 6«--. «7,^ «,U,rnKrenz, Oest.Oes „ ,1»N. 20!l0 «„-«o Nl'tl,.» «reiiz. Una, «es. v.. d - «".^ Sl ftj^lols'Lose 40 fl, «W. . 7^.5^ ",^,^ W,iids!eil!-L°se 20 fl, CM. . . ^-l! ^.''" Oemiüstsch. d. 3«/. «r EchulX». " ^ b, Vobencreditanstalt, l, «». «^ ^l, .„,„, «,. bto, II, »m. 1«, . . 2d- >!? Devise«. «mstrrdnm....... U^7l, l><> «5 P««»........ 47 ,' D.^r^.l . . . i . 4 ,-«,.! ,"^