Laibacher Zeitung. .H/ F<3. Freitag am 18. Jänner FOH». ln! mit "li.!,!ias»!l>' l.r ^'»>l- und ^.icrl^gc. l^^lich, und fpstl't sammt dcn Ä^ilaq.n im Comptoir ssaiij jährig 10 ft., halbjährig 5 ii., mil D.e „^a^chsr Zettunc, "'"""'' " ^ ^'"'^ s, l^ll'jäl.riq 5 ss. 'w lr! F„r die ^lü».. scr.ti.n^cl'üb r für cin.' Tpa.tc.^ilc odcr dcn ''ia..m dorMn. fur m-!^^N^m^l!" sür ^a/i,r i kr., für orm..a.^ N'. b'. M. ^.ftratcl'i. .2 5,.., . N. ,.r . Ma. nn^attm.__________^___ . Aemtlicher Theil Mermuctthänigstcr Vortcag des treugehorsamstcn Ministers für Handel, Gcwerbc und öffcntlichc .Baut n, Freihcrrn von Brück, über die Organisirung der vollzichendcn Behörden für die Communications -Anstalten des Kaiserreiches. Euere Majestät! HI^ß Ministerium 'ür Handel, Gewerbe- und üss"N!iche Bauten umfaßt in seiner dritten Section die Communicalions-Anstalten. Die Vervollständigung der Organisation dieses meiner Leitung anvertrauten Ministeriums erheischt die Feststellung des künftigen Verwallungs - Organismus im Eisenbahnbetriebe, Post- und Tclegra-Phenwesen, und bildet den Gegenstand d,eses aller-unterthäniasten Vortrages. N2 ^ „,.. klaube, in die Gliederung der, Bevor 'cd nn rlau , ^^^^^ .^^^ es sür notwendig, die B-^^'unr^ Umfang der von diesen^ stalten u lösenden Aufgabe naher zu bezeichnen In dem Wirkungskreise der Verwaltungsbehor-, den für Eisenbahnbetrieb, Post- und Tclegraphle l"sscn s,ch nachstünde wesentliche Momente unter-scheidci,: i) Dcr Einsiuß dcr künftigen Betriebsverwaltung auf den Bau dcr Eisenbahnen im Hinblicke auf die Möglichkeit und Rentabilität des spätem Betriebes. Holier gehört die Mitwirkung derselben: Nal^'^" ^" ^hl dcr «inie und dcr Anlage der ' ")" msbcsondere, mit Rücksicht aus die Niveau '^"7'!-Verhältnisse; bau <^ « ^ststrllunq dcs anzuwendenden Ober- ^. .^ bei Bcstimmlinq dcr Wächterha'user und Gebild'"'' b" Einthcilung der Geleise und der k, und ^./.^ ^' Prüfung der Plane fü'r Drehscheiben, '^lormen und Wasserstationsgcbäudc. , 2) Die Uebernahme der vollendeten Bahn von ../" ^U0rg,i,cn und Einrichtung derselben zur ""sl'u'hrung des Betriebs, mit Bcdachtnahmc aus ^ durch die besonderen Bahn- und Vcrkchrs-Ver-^l'usse dedingtc Menge und Beschaffenheit der Erfordernisse und Betriebsmittel. >t) Die Eröffnung und Ausführung dcs Bahn^ "lliebes selbst und zwar- ") die Feststellung der Fahrordnung und Tarlffc ^ «') die Verfassung der Dienstes-Instruct.oncn ^Ür das Betriebs-Personale; <') die Erhaltung der Bahn, der Gebäude und ^er Betriebsgeaenstände; . ..) die Erweiterung der Bauten, d.e Bcrm »-'""g, Vervollständigung oder Vcrandcning der^ -'Ncbsgcgenstände nach dem Bedürfnisse kc. 'hre/^d der veränderten "^^^ 2.io- <0 die Vermittlung geeigneter <->-' ncn mit dcr Eisendahn, und ,.,k„en .) die Regelung des Verhältnisse z "dnen Et.ats- und Privatbahnen auf Grundlag, d r ödenden Staatsverlrägc, Concessionen Mld ueoer- """4."Die Urberwachung der Regelmäßigkeit w'd Sicherheit deö Betriebes aus oen Privatbahnen un^ den Einfluß auf die Bahnpolizei überhaupt durcy die Bestellung technischer Kommissäre. 5. Die Verwaltung des Postwesens in dem ganzen Umfange dcs Kaiserreiches aus Grundlage der den Postdienst betreffenden Gesetze, Vnordnun-gen und Instruclionen, und zwar: :>) In Betreff der innern Manipulation und Gcldgebarung; l») in Betreff des Bcsörderungsdicnstes für Personen und Sachen und der Bestellung der Postsendungen ,' ^) hinsichtlich dcr Erhaltung, Beschleunigung Vermehrung der Postverblndungen im Inlandc und niit den auswärtigen Postanstalten; . Die Anlage und Einrichtung neuer Tclcgr<,. phenlinien, so wie die Erhaltung dcr bestehenden, dann die Besorgung des Tclegraphcndicnstes für die Staats- und Privat-Eoncspondenz. 7. Die Verrechnung und Eontrollc aller Ein nahmen „nd Ausgaben, welche sich in den Verwal tnngszweigcn dcu Eisendahnbettiebes, des Postwc-scns und des Telegraphen-Institutes ergeben, sowie die Verfassung des Jahres - Prä'liminars, die Evi-denzhaltung dcs Nahncatastcrs und die geordnete Führung der Inventarien über sämmtlich? Ett'order-nissc des Betriebes der genannten Eommimicalions- An stallen. 8. Alle Personal - Angelegenheiten, als: die Anstellung des erforderlichen Personals, die Evidenzhaltung desselben — das Disciplinar - Verfahren, — dic Suspendirung, Degradiruilg, Entlassung, llrlailbs- lind Ditnsttaiisch-Bewilligungrn, — die Pensionl'ruiig und Provisionirung. <>. Die Wahrnehmung und Verfolgung dcr aus den Eisenbahnbetrieb, die Telegraphic und das Post. wcscn Bezug nehmenden Erfindungen lind Verbcsse-rungen durch Reisen von Sachverständigen, den Ankauf von litcrarischcn Erscheinungen und durch prac-tische Versuche. Dieß sind die wesentlichen Grundzüge der umfassenden Ausgabe, welche durch den Verwaltungs-Oraanismus der Eommunicationsanstalten nach den von Euerer Maicstät genehmigten Grundsätzen der zcitgcmäsicn und einheitlichen Entwicklung dieser Anstalten, wie ich solche in meinem allerunterthä,ii> sten Vortage vom ,^. October d. I. anzudeuten mir erlaubte, gelöst werden soll. Nach den in diesem Vortrage enthaltenen Grund-zügen dcr Organisation der i^ommuimations-Anstal-ten sind die legislativen Arbeiten, die Erhaltung der Beziehungen zum Auslande, die Entscheidung über Recurse in letzter Instanz und insbesondere alle Gegenstände, bei welchen die Centralisation der Eom-munications. Anstalten eine Nothwendigkeit ist, dem Ministerium selbst mittelst der Ministerial-Se.tion für die Eomnnmicationen vorbehalten; die Ausführung des Dienstes jedoch, in allen drei Zweigen dcr zu errichtenden General-Direction der Eommunica-tioncn und den ihr unterstehenden Behörden überwiesen. Eine specielle Geschäftsordnung wird die Ab-granzung des Wirkungskreises dcr General-Direclion, gegenüber dcr Ministerial-Section, so wie das Ver- hältniß derselben zu den correspondirenden Unterbe-hördcn besiimmci,, und hiebei insbesondere der Grund' satz im Auge behalten werden, daß Ven ausführen-den Behörden ein sclbsiständigcrer Wirkungskreis eingeräumt, dagegen aber auch eine diesem Wirkungskreise entsprechende größere Verantwortlichkeit auft erlcgt werden müsse, als dieß bisher dcr Fall war. Der General-Direction dcr Communicationen soll den Ministerien, so wie den anderen Verwaltungsbehörden gegenüber dieselbe amtliche Stellung angewiesen werden, welche ich in meinem allerun-tcrthänigsten Vortrage vom 2«. November 15,49 für die Gcoeral-Bau--Direction beantragt habc. Mit Rücksicht auf diese Grundsätze und im Hinblicke auf die im Eingänge dieses allcrunterthä-nigsten Vortrages dargestellte wichtige Ausgabe der Communications-Anstalten erlaube ich mir die Or-g^nisirung der General-Direction der Eommunica^ tioncn auf nachstehende Weise zu beantragen. Die General-Direction der Eommunicationen zerfällt in drei Abtheilungen, und zwar: l. Für dcn Eisenbahnbetrieb mit der Unter-theilung: :l) für technische und l») sür administrative Bctncbögfgenställde; N. sür das Postwescn; lll. für die Tellgraphie. An der Spitze dcr beiden Abtheilungen für den Eise.'ibahnbetrieb und das Postwesen steht ein General Director mit dem Hange und Charakter eines Scctionsrathcs; die Al'thcilung sür die Telegraphic wird durch den Telegraplien-Director geleitet. Jeder Vorstthcr dcr unter I, II und II! bezeichneten Abtheilungen hüt die Ausfertigung in dem ihm zuge-wiesenen 3'erwaltungszweige. Bei Gegenständen des Eisenbahnbetriebes und der Tclegraphie, in welchen sich technische und admi« nistrative Fragen berühren, oder bei Gegenständen überbaupt, welche den Wirkungstreis einer andern Abtheilung der General-Direction betreffen, ist das gegenseitige Einvernehmen zu pflegen. Dem General-Director sür den Eisenbahnbetrieb sind zwei technische Rathe als Referenten beizug.be,,, wovon den, Eiiim insbesondere das Maschinenfach zugewiesen ist. Das übrige technische Personale besteht «us Ober Ingenieuren, Ingenieuren und Ingenieur-Assistenten. ?.l'ir die administrative,» Geschäfte stehen ihm vier Rathe als Referenten zur Seite, von denen (5i»er unter dem Titel Admimstrator die Leitung dieser Untcrabtheilung übernimmt und im Falle der Verhinderung den General Director vertritt; der Zweite daft eigentliche Betriebswesen, dcr Dritte den ^ kommerziellen Theil und der Vierte das Postfach besorgt, indem der Abtbcilung der General Direction sür dcn Eiscnbahndetrieb auch die Leitung des Post. dienstes auf den Eisenbahnen zugewilsen wild. DaZ übrige Personale dieser Untei-abthcilung besteht aus Secretären, (Honcipisten und (ioncepts.Adjuncttn, Dem General Post-Director, als dem Vorstande der II. Abtheilung der General-Direction, werden drei Räthe als Referenten beigcgebcn, von denen Einer dcn General »Director iin Falle der Verhinderung vertritt; ferner die erforderliche Anzahl von Se> lretären, Eoncipistcn und Concepts Adjuncts,. Das Eours-Bureau und die Occonomie Verwaltung unterstehen unmittelbar dem GeneralPost Director. De, Vorstand dcs (Zours - Bureaur hat den Nang und Charakter eines Rathes, der Occonomie. Verwalter jenen eines Srcretäls der General-Direction. 72 Dem Telegraphen - Director ist die Leitung der i III. Abtheilung der General-Direction, so wie jene des Eentral^Blireaur für den Telegraphendienst über-trage». Er wird mit dem Range und (iharalter eines Rathes der General. Direction in dic siebente Dia-tenclasse eingereiht. Für die Besorgung der admini strativen Geschäfte ist demfelben ein Secretar beige, gebe», welcher in» Falle der Verhinderung auch ftine Stelle zu vertreten hat; dan» ein Eoncipist und ei» Eoncepts-Adjunct. Das Protocol!, Expedit und die Registratur der General-Direction unterstehen dem General-Post» Director als Kanzlei < Dir ctor der General ^ Direc-tion. Die Besetzung der in diesen Hilfsämterl, i» Erledigung kommenden Stellen ist, insofern solche der General. Direction zusteht, von den Vorstehern und dem Leiter der administrativen Abthc lung für den Eisenbahnbetrieb gemeinschaftlich vorzunehmen. Der Gencral.Direction der Eommunicationcn ist ein Rechts. (Zonslilent im Range eiiles Sections rathes beigegebe». Derselbe soll, in so ferne er be. rcits im öffentlichen Di.nste gestanden, durch die Verwendung in dieser Eigenschaft tcincn Nachtheil in seiner graduellen Vorrückling erleiden. Die Auf. gäbe deZRechts-Ecmsulente» ist, zunächst den Rechts-punct in den Verhandlungen der drei Abtheilungen der General--Direction festzuhalten; er versieht die Geschäftsstücke mit seinem Rechtsgutachten, intcrve-mrt dei commissioncllcn, nanientlich den Erpropria-tions-Vcrhandllingen uild hat übcrhalipt die Interessen des Staatsschatzes in rechtlicher Beziehung zu wahrcn. Alb höchst wichtig zur Erhaltung des geregelten Ganges im Eisenbahn-, Post lind Te legraphen - Dienste erscheint das Institut der Inspektoren, welche theils aus der Elasse dcr techni-schen, theils aus jener der administrativ.n Beam ten zu wählen sind. Den tcchnifcbc» ,^lifpcctorcn wird die Ucbcrwachung des technischen Eisenbahnbetriebes und Telegraphen - Dienste , den Eon, m'lfsären, die Ixspeclio» des administrativen Eiftn-bahnbctriebes, Post.- und Telegraphen Dienstes zu. gewiesen. Die Inspectorcn und Eommissare sind ex. ponirte Beamte der General-Direction, gehören in den Status derselben, und werden in ihre verschic-denen Abtheilungen eingereiht. Durch diese Eimich tung wird das zur Ucb.rwachung des Eisenbahnbc triebes gegenwärtig bestehende Institut der Mini-sterial'Eommifsäre entbehrlich. Die General-Direction der Eommunicalioncn l>at endlich eine Rechnungsabthcilung an ihrel Seile, welche theils als Hiltsamt, theils als Eontrolls. Organ zu fungiren hat. In letzterer Hinsicht Hal dic Rcchnungsabthcilung eine, von dcr General Di-rection völlig unabhängige Stellung, und erschemt in dcm Euerer Majestät mit dem allcruntcrthänig.-sten vortrage vm» 2«. November »849 bereilt' überreichten Status dcr vierten Ministerial-Section für die Slalistik und das Rechnungswesen. Nach dicser Zergliederung bin ich in der Lage, Cucrer Majestät in der Anlage den Entwurf über das Erfordernist an Arbeitsttäften für die General-Direction dcr Eonummication gehorsamst vorzulegen, aus welchem zugleich die Gchaltstusen für den beantragten Pcrsonalstand und dlc Einreihung desselben in die Diätcnclasscn zu ersehen sind. Obgleich die gestellten Anträge auf das noch bestehende 3>er. hallniß der Verpachtung der Staatsbahnen und den dcrmaliqen Stand des Telegraphen-Institutes basirt sind, so wird die Uebernahme ver Staatsbahncn in die eigene Regie und die größere Ausdehnung des Telegraphennetzcs doch keine Veränderung in der Organisation der General. Direction, sondern nur die angemessene Vermehrung des Pcrsonalstandes derselben nothwendig machen. Euerc Majestät wollen demnach allergnädigst genehmign», daß die Besetzung der bei der Gene^ ral-Direction der (5ommunicationen zu systemisiren-den Dicnstcsposten durch mich ohne Verzug vorgenommen werde, in so weit solche nicht der aller.-höchsten Entschließung Eucrer Majestät vorbehalten ist. Für diese höheren Dienstcsposten werde ich nicht unttrlasscn, Eucrer Majestät sogleich nach ersolgter Sanction der vorliegenden Anträge den Besetznngs-vorschlag gehorsamst zu überreichen. Der Verwaltungs Organiomus der (Zommuni. cationsmittcl erhält seine Ergänzung durch die der General Direction unmittelbar unterstehende» Behörden. Diese sind: 1. Die Post.Directions. 2. Die Direction«!» der (öommunicationen auf den Eisenbahnen. :l. D-ic Tclegraphenänitcr. Sobald ich durch die erfolgte allerhöchste Genehmigung des vorliegenden' aUcruntcrthänigstc» Vortrages in der Lage seyn werde, die General. Direction der Eommunicationen ins Leben zu rufen, werde ich nicht säumen, über Einvernehmen derselbe» nach dc», wirkliche» Dienstes-Erforderniß, den Personalstand der Unterbehörde» zu regeln, weschalb ich nur erlaube, in. Zusammenhange und zur näheren Begründung der vorliegenden Anträge über die Organisirung dcr Unterbehörden nachstehende Bemerkungen beizufügen. Die Post.Dircctionen sollen bestehe» aus einem PostDireclor, eine,» Adjunctcn und einem Sccre-tär für de» administrativen Dienst, nebst einigen Tagschrciber» für das Kanzleigeschäst, unter der unmittelbaren Leitung dcö Secretärs; — dann einem Manipulations-Vorsteher und aus der mit Rück sicht auf den Gcschäftsumfaug erforderlichen Anzahl von Eontrollorcn, Offizialen und Post.Eleven für den Manipulationsdicnst. Den Directionen der Eommlmicationen, u. z zuerst Eine für die nördliche, und eine zweite sür die südliche Bahnlinie, wird die Leitung des Eisenbahn Betriebes, dann des Postoienstes auf den E>srn> bahnen zugewiesen. Diese Direttioncn sollen aus eine», technische.-. Director (Eisenbahnbetriebs. Dircc t.'i), dann aus einem administrative» Director sür den Postdl'enst (Post-Director) bestehen. Das übrige Personale der Direclionen ist theils ein technisches, theils ein administratives, theils ein Manipulations-Personale. Der Telegraphcndienst wird durch die Iä»a,5 der Telcgraphenlinien ausgestellten Telegraph,nämier dcsorgl. Letztere stehe» in technischer Beziehung u». mitlcldar unter der General Birection; in admini straliver Hinsicht, und insbesondere bezüglich de» Priv^tEorrefpondenz, sind jene längs der Bahn den auf derselben bestellten Directioncn der Eommuni-catonen, die Telegraphenämter an den von dcr Eisen bah» abzweigenden Telegraphenlinien aber, dcr Post Direction zugewiesen, in deren Gebiete sich dieselben befinden. Auch den obengenannte» Unlcrbehörden werden Rcchmings-Abtheilungen als Hilfs< und Eontrolls amtcr brigegebe». Die Rechnllügsbeantten, von wel chen ein Theil mit Rücksicht aus die vorkommenden technischen Gegenstände auch technisch gebildet s» : iesen Acrwal tungszweigcn sehr ausgedehnten Rechnungswesens, so wi« der, Geldgebarung , hade ich mich mit dcm General Nechnungs-Dilectorium und dem 5i»anz-Mi»i-sterium ins Einvernehmen gesetzt. Was den Kostenaufwand sür den neuen Vcr-waltungsOlganismus in ten Eommunicatl'onS-An stalten betrifft, so läßt sich solcher vor Errichtung der UnterbehördtN, insbesondere mit Rücksicht aus die eigene Regie im Eisenbahnbetriebe und aus die ttu5dehnl,ng des Telegraphen, Institutes, „och nickt bcmefi/n. Sollte es bn Besetzung der beantragten Stcl^ len aus Dienstes»ücksichtcn nothn'eodig werden, hoher besoldete Beamte in minder dolirte Postcn unter-zub'iilgcn, so wollen Ellcie Majestät allcrg"ädig,l genehmigen, daß denselben dcr Gehalts - llntersckicd .,ls Peisonalzulag.- zur Ergänzung ihr^r bisher genoss senen Bcsoldliog insolanqc g»grben wcrde, bis diesel^ ben in eine höhcre, il)rc »vliiig-stenö l!lcichkon,>nrnde Gehallsstlife roiiücken. Ech erlaube niir denulach, Eucrc Majestät u», die allergnädigsie ^enl'hmia.u»g der vorsteheüde» Aülräge zu bitte», indem ich den Entwurf der Allerhöchsten Entschließung l'eiscluiesie. Wien, am 2!. Dcccinbcr l8l!». v. Brück m, >>. Allerhöchste Entschließung. Ich genehmige die Anträge über dieOrg^,is»ll»g der vollziehenden Behörde» für den Vcrwaltiinqs zweig der Eomnnmicalioiien, liild den Pelsoü.'lsta-tus dcr Gencial-Direction, und beaustr^gc Meinen Minister sür Handel, Gewerbe und öffeullichc .V>u<-ten mit deren Ali^führimg. Den ^orfchlagcn zur Besetzung dcr Meiner Elttscheidling vorbehalte»!'!! Stel^ len sehe Ich entgegen, u»d gestatlc die Bcsetzlüig der ander» Die»stpl>stcn Uülnittelbar durch M'inen Haildelli Minister. Wien, den l2 Jänner 18^9. Frau; Joseph ,». p. Sc. Majestät habe» übcr Vortrag des Justiz.-Ministers »ut allerhöchster Entschließung vom l:l. Jänner l«50 zll Oberlandes.-GcrichtZräthen »nit Vordchalt der Rangsbcstlnmnmg allcrgnädigst zu ernennen geruht: Für das Obcrlandeögelichc i» dcn Kronlän-dcr» Kärntcn lind Kram, i» Klagenflirt - Die inneröstcrrcichifch . tüstenländischen Apella-tioilsläthe i Alois Bitter! Edler v. Tes se» bcr g, Dr. Lucas L u s ch a » , Felix FreiiV v. L o » go - Lic -be » stein , dc» tirolisch ^ Vorarlberg Appellations-rath Johann dc Prctis von Eagnodo, den Rath des Etadt. und Laiidrcchtes in Klageosurt Michael K osjrr', dcn Rath des St<,dt. u»d Land-rechtes in Laibach Ear! v. Eoppini, vi> Räthe des Stadt- und Landrcchtes in Klagenflirt Adolph Ritter v. T schab llfch n ig g , Mnit Nin^cdlinsz, in Tricst. Den innevosti!idrccdtes i» Laibach Ludwig v. Az ula, den Rath des Stadt- u»d Landrcchtcs i» Klagenfurt Alois Hauer, und den Landrath in Gratz Eduard Baroni v. E a v a l ca d o. Der Miinster dcs Innern H.U demHostammer' Procuratlns.- Eonccpts - Practiranten , Dr. Franz Matzingcr, ^inc Eoncipistciistellc bei dcm Mi»>-stcrium dcs Innern verliehen uno dcm galizisckcn Gnbernial-(5oncipistcn , Dr. Ernest Selig, dc» überzähligen Delcgations.-Adjunctcn, Otto Mayer Ritter v. Graven egg,' und dcn Ministerial-Kanz-liste», Alsrcd Stanta, zu Bezirks.EonnnissärcN zwcitcr Classe crnaniU. Politische Nachrichten O c st c r r c i ch Laibacy, de'i 17. Jänner. Gestern, am Vor-abcnde seines Gcburts- und Namenstagcs, been-drte scine irdische Laufbahn, Herr Anton Koslcv'-.n', Weltpricster, Seelsorger im ZwangsarbcitslM!!«.' und theologischer Adjunct im hicsigc» Elcrical.seminar am'TyPdus, welchen cr sich in seinem rast' losen ^ Eifer bei seinen geistlichen Verrichtung^» im Filial-Militär.Spitale bei St. Pctcr zuzog» Dicscr eben so talentvolle, als echt moralische Pr"" st^. gcborcn im Pfarr-Aicariatc Prcschgain a>" 7» 17. Jänner lX22, zum Priester an, 2. August! 8 Ui geweiht, wird sicher von Allen, welche ihn kann-ten, ties betrauert werden. Am Neujahrstagc raffte cr sich nochmals alls, l>n, die heilige M.sse -,u le-sen. Tags daraus erncuerle sich die Krankh it. An--dachtsvoll empfing cr zur großen Erbauung am N. d, M. die heil. Sterbsacramente, nnd em-Pfahl sich in rührender Ansprache dein Gebete und flommen Andenken Aller Anwesenden. Selig, welche so im Herrn sterben, denn ihre Werke folgen ihnen nach! U. Görz, den l3. Jänner. Sie wünschen uon Zeit zn Zeit etwas Neues aus Görz zu erfahren Zum Glucke richtet sich die Journalistik nicht nach den Gesetzen gesetzlicher Et'quette, sonst würde ich mir die Freiheit nehmen, Sie daraus aufmerksam zu machen, daß die Gleichgültigkeit, welche Görz gegen Laidach bewcis't, indem man hier in keinem Kasino, in keinem Kaffehhausc Ihre Zeitung zu lesen bekommt, Ihrerseits eine gleise Erwiederung ^ldient. Man zieht hier die »Gratzer Zlitung^ vor. Soll ich Ihnen sagen, warum? - Weil sie, wie Wan meint, freisinniger geschrieben ist. Ei, s^it Wann sind denn die Görzcr so freisinnig geworden? Werden Sie fragen. - Seitdem w anderen Provinzen der Freiheitssinn oder wenigstens die freie Presse auf den Gefr erpunct herabgcsunken ist. Zwar fanden die ultralibcralen iülätter, wenigstens unter dem italienischen Publikum, viele ilcser, aber auch eben so viele Gegner; jetzt hingegen fühlt man das Bedürfniß der freien Presse allgemein und zwar dargestalt, daß selbst manche uon den sogenannten Zöpfen darüber sehr unwirsch wurden, als das Hauplorgan derselben, die »Presse^ in Wien, zum Schweigen verurtheilt wurde. Hie Görzer sind sehr loyal und verabscheuen alle Wühlereien und Um. lriebe der Nmsturzpartei; aber daö haben sie mit den Wienern und vielen anderen sonst braven ^eu. ten gemein, daß sie gerne schimpfen oder doch schim Pfcn hören, natürlich wenn Grnnd dazn vorhanden ist; d nn sonst sind sie auch mit dem ^obc nicht karg, wo was gelobt zu werden verdient. Um diesem Bedürfnisse abzuhelfen, lind sich dann und wann durch ein freies Wort das Herz zu erleichtern, erscheint auch hier seit dem neuen Jahre ein Oppositionsblatt unter dem Titel! „Gior-Nale di Gorizia." Der Redacteur desselben ist ein junger, talentvoller und im italienischen Style ge. «is-^lcr Mann. Dr. Favctti, ein geborncr Görzcr. ^^chrntlich kommt dreimal ein Bogen in Folio-Furmat heraus, und bis jetzt ist man mit Inhalt lmd Form ziemlich zufrieden. Nebst diesem wird hler noch ein anderes Journal bci demselben Ver>-S" Herrn Seitz, gedruckt, untcr dem Titel-, „ll^o des lp"'"' batirl von Gradisca, dem Wohnorte jcdoä"^"^""' iieopoldo Antonio Eomclli, welches D °<> ^^^ "'^ "^lcrig ist, als der Isonzo selbst, richte ^ Neueste, was ich Ihnen sonst noch be-gcmväVf' ""' ^, daß unsere italienische Flur ge. ve,h.^, 6 mit cincm dicken nordischen Wintcrpelz schrie ^-^ ^^" '^ ^^ ^^' ^" Könige zu be- Em/ beliebten. Zwar suchte sie die freundliche z>, /^^ daralif folgenden Tage desselben wider Ech. '^"'' boch das gestrige beispiellos dichte s',^ '^gcstöber vernichtete ihre wohlthätigen Wir- ch^. , "- Zu bedauern sind die armen Truppen, wel. lliid'i! ^'" ^^'en Schnee so weite Märsche machen ei b"M, ganz durchnäßt und erkältet, meist nur >he f ^' Stube und cin schlechtes ^ager finden. lii<ü t'n'ih marschirte von hier cin Bataillon Piret l^ Italien ab, Mittags kam das zweite Batail- h"^' Wiener-Freiwilligen hier an. Die hiesigen ^ Miiil^,Spitäler siud voll und man sucht ein ^".le für ein viertes, um die Kranken nicht wie- s^ "'der, in der Mitte der Stadt gelegenen Ea s^^zuunte,bringen, wie dies; in frühcrenIahren und ^^.' während der Eholera lind anderen ansteckenden "'lhkile':, Blattern und Typhus der Fall war. licht?^g' '"' Jänner. Der Stadtrath veröffent-l'cisi ^ "'^ Kundlnachniig, welche die Einwoh-l^u.s -^ ^''^s davon in Kenntniß seht, daß eine bj '"lfttionscommi'llion mit 9lächstem das Eonfcri „^ ".'Lsgeschält beginnen werde, und zwar >>mn die ^,. ^" Vorarbeiten bereit zu halten, welche als ^""slchtstabelle sj^r die ganze Einwohnerschaft /7 k. Hauptstadt Prag nach der Gerichlszliständig-s, '. dein Alter, Charakter und persönlicher Eigenlasten Einzelner die Grundlage bilden, nach welker bei der künftigst, Wahl des Bürgerausfchusses, enicr bei den Reichstags- und Landtagswahlen, "l den ^eschwornenwahl'cn zum Preßgcrichtc und '">ch bei der Reorganisirling der Bürgerwchr vor-u!,^^^" ""den soll." Daher werden Hausbesitzer w!>is ."""lmer "ufgesordert, der Kommission Aug.-^lira ^'" lhr Alter, »Mlche Eigenschaft, Beschästigung, Würde oder Eharakter, so wle über ihren Nahrungszweig zu liefern. (.Wand.) Aqram, li. Jänner. Der Banalrath verhandelte gestern über die Erhaltung des Militärs. Er wird gegen die Verpflegung de5 Hccreö rcinolistri-ren, von welcher Verpstichlung wir durch das Gesetz vom Jahre l74l befreit sind, lino zwar deßhalb, weil wegen jenem Privilegium beinahe die Hälfte unsers Vaterlandes von der Banalverwaltung getrennt, und einem Militärcommando als Militär-gränze unterstellt wurde, wo gewiß mehr Militär verpflegt wird, als in was immer ,ür emem andern Kronlande. Will man uns dieses Privilegium nehmen, so gebe man uns die Gränze zurück, dann wollen wir gerne die Last der Militärverpflegung tragen; wird man uns aber diese letztere ausbürden wollen, dann geschieht uns wirklich Unrecht. (Wand.) S ch m r i ^. Zürich, ?. Jänner. Es wird zetzt allen in der hiesigen Eascrnc befindlichen Flüchtlingen nach und nach die fernere Verpflegung gekündigt. Uielc dieser Unglücklichen irren brot- und obdachlos umher. Da von Bundeswegen fast nichts mehr für die Verpfleg glmg gezahlt werden wird, so fangen auch die ein zelnen Eantone an, gegen die ^ast der Einquartierung zu reclamiren , so Solothurn, dessen Regierung dcm Bundeslathe zu wissen that, daß es die ihm von Neucnburg aus geschickten lo P^len unbedingt fortschicken werde, wenn nicht von eidgenössischer Seite die Verpflegung bestrilten werde. Das Gerücht einer neuen Vcrtheilung der Flüchtlinge auf die einzelnen Kantone bestätigt sich ; Herr Drney hat von einzelnen Ständen neue listen verlangt. In Luzcrn lind mehrere Soldaten, welche im verflossenen Sommer dem gegen dic Hessen in Büssingen erlassenen Aus gebot'zu spät folgten, kriegsrechtlich behandelt und zu <» Monaten Gefängnis; verurthcilt worden. V e u t l ch l a n d. Hannover, u Janner, Die deutsche Frage lst in der zweiten Hammer i„ derselben Ungewißheit nnd Unbestimmtheit gelassen wenden, wie 'slinerzeit in der bairifchm Kannner. Nnr d<,r!» gibt die Ab stimmling ein positives Resultat, d.isi sie die Sttl lung der .^legierung zlim Drcikönigsbündniß indirett billigt Die Abgeoroneteil haben also keine Auflösung zu befürchten, denn sie leiben gestimmt, wie es der Regierung nur lieb seyn kann. Mit 42 gegen 34 stimmen ist der Winothorst'sch? Antrag angcnom men, der also schließt: „In Erwägung, daß e n baldiges Zustandekommen cincr den wiiklichen Bedürfnissen Deutschlands entsprechenden und auf dem Wege der weiteren E»twickns-besoiiderc dahin zu ivirken, daß baldthunlichst nach einem d>,s Vertralien des deutschen Volkes erwirkenden Wahlgesetze eine Vertretiing desselben von den Regierungen berufen und von diesen mit der also bcrnsenen Volksvertretung die Verfassung Deutschlands vereinbart werde." Berlin, >2. Jänner. Der König hatte auf heute Früh um 9 Uhr einen Ministerrath nach Bel< levuc berufen, dessm Gegenstand, wie wir vernehmen, die neuen Verf.issungs'Vorl.igen der Krone und das voraussichtliche Verhältniß der parlanlenta.-rischcn Parteien zu denselben w<»d ihre sichere Ebbe finden werden >n der erste" stürinischen Anwand lung wilrden in den verschiedenen Fractwnen der ersten und zweiten Kammer 2.>0 Abgeordnete ge-nannt, welche in, Falle der Annah'M der Vorlagen ihr Mandat' niederlegen wollten. Heute ist die Zahl derer, die sich zn Märtyrern ihres Mandats machen möchten, schon bis auf 50 zusammengeschmolzen So wie die Sache jetzt steht, haben dlc^ von dem Könia, beantragten Abänderungen der Versa,, snng allerdings reine Aussicht, in der ersten oder in der zweiten Kammer eine Majorität zu erhalten; wen» nicht etw., die Krone sich entschließen sollte, i» der Steuerbewilliglingssrage noch ein primipielles Zn qestandniß zu machen und namentlich der zweiten Kammer, als der eigentlichen Volkskammer, das Necht der Steuervotirung im weitesten Umfange einzmä»-m.n Ich glaube aber gut unterrichtet zu seyn, wenn ich bemerke, daß der König »icl't dazu geneigt ist , und daß auch die M'Nlster Nichts bci ihn, beantra- gen werden, was die Volksvertretung irgend mit der reoolutionarlN Kraft der Steiierveriveigerung ausrüsten könnte. Darüber ist ni.n, im Eabinete des Königs einig, u»0 was in dem heule abgehaltenen Minister, ralhc i» dieser Beziehung oorgctommen s.yn möchte, betras lediglich die Frage über Nr, VIl. der königli-chcn Proposition-. „Finanzgesetz-Eü: viirse werden zu^ erst der zweiten Kammer vorgelegt," Sollten die Kammern nämlich eine schärscre lind mehr princi-pielle Fassung dieser Bestimmung beantragen, so würde die Regierung unter gewissen Modisicalioncn wohl g«!nrigt seyn, darin ein Gegengewicht a/a/n die erclusioe und standesherrliche Bildllnq des Oberhauses zuzugestehen Es würoe dann freilich doch zu dem „gegenseitigen Abdingen" kommen, vor welchen, der König in der Botschaft von, 7. Jänner ausdrücklich eine gewisse Scheu ausgesprochen hat. Italic n Florenz, <>. Jänner. Der Lworncser Ban-qui.r P. Bastogi. durch dessen Vermittlung das tos-canische Anlehcn zu Stal,de gekonnucn, hat der Re» cjierung die Mittheilung gemacht, daß er am 8. Iä>,. ö^ Parlialantheüe des Anlehrns ins Ausland vertäust habe. Der Eours dieser Papiere halt sich fortwährend auf !1lA. Rom, ve,ldung desselben zu einer päpstlichen Leibwache, er< bl,ckc der ^Osservatore Romano" das geeignetste Mittel, die Unabhängigkeit dn, und dann gewissermaßen als Träger und Apostel die er kehren in die verschiedenen Länder, aus denen sie gekommen, wieder zurückkehren, wäre, mcint jenes Journal, das trefflichste Mittel, die weltliche Herrschaft des Papstes dauernd zu sichern, vor-ansgesetzs, daß die Organisation dieseS Hecres nur vom päpstlichen Stuhle ausgehc und allem fremde» Einflüsse fern bliebe." Auf dem Eorso bemerkte die Polizei in Nom am I, Jänner aufrührerische Pasquille an den Hä»-fern angeheftet. Dieses Mittel, die Gemüther'aufzuregen, ist so abgenützt, daß es seinen Zwcck nicht mehr erreicht. Die Polizei verlöschte ganz einfach die aufrührerischen Worte, und dic Geschichte war beendigt. Hl m e r l k a. Die neuesten Nachrichten aus Eallfornien mel-den, daß durch den hereinbrechenden Winter alle Vor-rathe sehr hoch im Preise cicstiegen sind. Die ungüli' sti^c Witterxng hat die Goldgräber gezwungen, die Winterquartiere zu beziehen. Der diesjährige Ertrag an Gold belauft sich nach wahrscheinlichen Bcrcchmin. gen auf acht Mill. Dollars, Der Riescnzug von Aus, wanderer», welcher zu ^„ve nach Ealisornien zoq, ist nach vielfachen Entbehrungen glücklich angekommen. Neues und Neuestes. — Dic Räume des Universitätsgebäudes in Wien werden nach und nach wieder für dic Vorlesungen einiger Professoren hergerichtet. Vorläufig sollen es mehrere Lehrer der philosophischen Facul-tät seyn, welche dieser Begünstigung theilhaftig werden. — Ein Verein von Damen in Prag ist gesonnen, ein Eonversationslexicon für Frauen" herauszugeben. — Die Veröffentlichung des bereits fertigen croatischen Landtagsabschiedes ist einstweilen vcr-fchoben worden. Der Banns dürfte seinen Aufenthalt in Wien noch lim einige Wochen verlängern. — Die Organisirung des Handels-Mnüsterillms ist nun vollendet. Am !'» lj>4 Wie». Stc,dt,Va!lc^'Obl. ,u 2 l/A „ si» lM.) .'»<» . Acrarial Ol'liglitiunl'!, dcr Ltäüdc i'id od d,r > />» A >,l't. l CimS, von V,)s»mc>i. Mä<>- ß „ > ^i ,^ < /,0 ren, Tchlrstcn, Stcicrnialf, ^ „ 2 1/5 ., / Kärntcn, Krai». G^ und « „ 2 '^ ! »esWittl. Ol'crlammcnmttcs ^ „1 !i/4 ^ l Vaul ?ll!uld. 1 < l (". .l Monat. Genua, für 300 ncur Pi. moot, ^ilv, O»!d. 130 G. 2 Monat. Hanibun^ fiir 100 Thalc, Vanco, Nth!. 1»l5 Bf, 2Mo»at. Livonio, für 300 Toülcailisch!' ^.'il.. Guld. 112 O, 2 Monat. Lmidou. s»r 1 Pfund Slnlin^ . Guldcu Nl5 Bs, 3 Mo»at, Mailaiid, f»r !i00Ocstnnich. ^irc, tt!uld. 100 l/5 2 Monat, Marscilli', siir 300 Fra»l>,l. . owld 132 1/^ ^'. 2 Monat. Paris, fur 300 Ftanl^n. . . Gulo. 132 ^ Vs. 2 Monat. Hgio n,,ch d^n .,ll»ii,d" von, 16 Imlüss I>3l) K. Münz - Du^al.n........l'(it. l9-l!»l/^ Sill'lragio........^ ' " llV^ll^ Z. «28. Ginladnna an die Hcrnn Mi't^lü'der dc0 Industlie .Vereines. Sonntag den 20. d. M., um ,, «ttomnltag, flndct tie alljahiliä) übliche Prämien werthe» lung an dic vluzüglichsteil Schüler der Zeich n ungß lehr^nstalt des Indllstlie.^creines ^S<^ lei'derq.i sse, in der Kanzlei der k. k. !,'>,ndwittl) s^ast-OeschcUschasl' Statt, welche die !'. l'. Herren Vereins - Mitglieder >nit ihrer Gegenwarl zu beehren hiermit eingeladen werden. Z N« (1) Bei «F« <«jl«H«R svnen, droncene und vergoldete Tafel-Aufsatze, nebst Bronce-Armlnstcrn n. Blumen-Boliqueten. Ein Fortepiano, l viersitz'qcr und 2 zweisitzige Hlaöwägen, 2 (5al.sclien, 2 P.)ar GallaPferde-c^cschirre, !l Paar Pferdegeschirre, 2 Paar voll-ständiqe Pferde-Decken. Diese Gegenstände sind a«6 freier Hand um billiqe Preise hintanzugeben 'n der Hcrrngasse Nr. 2,2. Haus-Verkaufs Anzeige. ^^ ist ein hier in der Stadt gelegenes großes Haus zu verkaufen. . 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M.ü l«4^ ail (iapttal schuldiger 5W si., uno an ^lnsen samnu dosten lüctstandiger 2> ft, l2 k>., sam'M ^upc^ erpcnsen, in die eleculive seill>«e.ung der, ten, ^re-cu ei, zu Rallina untei Haus - ^i>. 5^» ^lyl>llgen , u»d im (Hrundduche cei Hellich.ifl Hieudeillyal unle» Ne.ls.N. 365 votluinmendlN, gtllchlllch aus li)i)1fi. , 25 kr. gtsch^c» ^lcncll)Ul t, wle .inch del au> l6si. >5 tl. bcweltliclln Hahlinsie, "lS: » ^>ollung au»! l).utciu, 1 Dotiung auo weichein Holze, 2 Hand-sagen und 30 (^ls. Heu, gewiUlgcl, und eö »eyen lu^u dic Htildleiuligb Ta^faylleu ^,us den l t Fco,., l^.Marz uad l5 Aplil l ^., iedcüinal VoilNüiags !1 Uyi im Olle der ^ieallial nm dein ii)e>sa^c le-stxnml worden, daß d>cst u.id o»c Hal)!»!^ bei ter ersten und zwcuei, FcNdleluilg inn u,n oder ü!.'el den Schälju»gswcltl), r'ci der dluiea abel auch unier demsllbeil hiu.angcgeoen weiden. Das SchahungSv!0i0loU , der (Ä.undliuchscNract und d e ^isicailonbbeolngllisse lllicgeu l),el.mU5 zur ^inslchi. K. K.Bezilksgelichl Obe^ibach am 20.O.t. l8i9. g. 8s. (2> btl. ^,^21. E d i c l. ^Uon dem l. k. Bcjilti'ge.ichle zu Oberlaibach wild bekannt gegeben: ^0 sey m ttl ^jle,epl) ^)ogan voa li.nd^ch, wice» Jo». >5.>nrll»it voil ^)rl'ßNg0ll>a, d'.e lxe.umr He>l0!e>l,"g ceS, dicillu gehöll^c», l,n ^)lUl>ddu(l>e d.l n'>l ^^'" <>»llic ^no>.ell)l>i vcleilllru ^lili ^.)tpll, u>ue» ^"""p ^'UchS-ä^llo ^l(i0 und ^ilc.s. ^>. l?^ vc,lk0,nl,>e>n ocn, inll 2kc, ^,7 ol. de^il,ag,en Huol.)e>leo, v"»m ..U' und HUgcl)u., wle .^'> > un.er Haus'^tr. 5 liegendem, ^em GlUN^na^ ^' 5Ulcs^che>enblickel unier ^rc:s. ^'- ^^ " '' ,nd U'b. '^il. ^ ") n.ne.lca'lc.', ",b oe.. ^ c... .../^ desteycnden Hud.e.lual, .m ge.lch'l.ch e.^deue.. ^chä.zu.>g.we..l)e ^'on 5l,8 si. 20 lr., wegen au^ dcm w. a. iUe,glelckc vom 2l. ^epi. l^ , ^- -"», »chuld.gen 47 st. 4Ü k - M. M, <'. «. <>. bcwUU^e,, und ev seyen ylezu die H"ldlelung5;age au' den l^. üebl., »8, März und ltt. Äplil t. Z., jedesmal Bor< miliags 9 Uhr im Orle de, Nealiiaien mit dem Hei ,aye bcftlmmi wo.den, daß ,olche adgesondcrl seil. gelten, und oei der c»ste>, wie zwenm Feilbieiuog url um oder übel den SchaMigswenl), dc> del dlillen aber auch unter demselben hinlangegeben weiden. D,gn>sse c>liegr,l hicrailllo ^" Iedcnncinns Vuisich'. K.K. Nezi,fsae>ichl Obe>la!bach am 12. Del. >849. Z. 89. (2) E d i c i. ??s. 4lila. ii.^'l, lcm r. f. Bezivstz^erichie zu Obtllaibach wird hiemil dtlo!,a deigewährlcn, im ^»undl'uche ocr ^i'5lbuülcber!sch^fi P,^i> ii.,ii),,ch .^„i, ^tf. Nr. lÜ0 vo ll'mmeliocii Hlld,e.ililät, im Echahungswetrlie uon i)6<» fl., weqen tein Hrn. Thomas )lN'o>niq v^'N H.ib aus, lein ,l'. ä. Ve>aleiche vom 3. Juli 1849, Z. 87, schul^l^ei, /^00 fi. ^'- ^' «- bewilliqei, und es weiden ^u dc-cl, Vl,'lN.U)Mt die, .Telmioe, der erste den '^l. ^cb>uar, der ^. ,iu! den 2l. M,,s,^ und dcr .'l. lius den 2^- ^pll l. I., ^^>minag um -9 Uhr im Olle ter ^e'Uüac mit dem Beisaye an< geordnel, daß diese R"lüai >un lei dcr drillen Feilbleiunq uiuer vcm ^ch"hungbwellhc hinlangege» den wcldcn nurd. Her Olunrl'ucl'r'srl'act, ^,s Echahungspro!l'< coll und die l!'c>talwl!sbedii,gmffc ^liegen hier zur Einsicht be:ei>. K. K. ^e.'-ls^'üchiOl'crl.nl'aä', 12. Dec. l8l9- ^. <»<». (2) 6 d i c t. Nr. ^<5ii.;. ^;ol' t'lm s. f. Bc^iltscelichle Odeil^ib.ich wild l'efa'N'c jic.edin: <5s habe Geo-q Tu'scbiy von Pod> pciscl', ^l)e«m der Ma,ia u^d ^e,ir.nl0 Pei,ln von ^>.^ll'lcoolly, ,,izz ^icchiSl^i^sol^clin »ttler velsloi-l,'?-„in Mallei M.nia, geb. Turschitz, und wickle des lin ^al>ie I^io vot/'Podpcisch dicic^ Bezirks als ^chuüeil.hllllngc i-, sie Z>cmdc czeg »ngcnei, Georg Tulftdiiz u,,o d.ssen Einbeiufnng und sohiüni^c To-ocseiklarni^gcdelen. Hleliibc,'l).,l man denselben ren H,n. ^oh^ln Lnmk, odeilicht.r zu Odell.n. bacd, al5(>l!la'oi ans^esiclN, lin^ ,^s,i j^„, ,,^h fstl'rdrnc,, Valrr, ^acob Tu'.sch. lä. M. euuzeantworiel wuide, n»d er uoch r>eso!,de>s als eine von sei, cin Vaier unlc, senden alisgciplochene ^bseiligung pr. 7^ fl. 2Z'i2 kr. ^>, M. b^i seinem Bruder V,,lent!>l Tu,sch>tz ^ clsuche>, H.U, so wcl^ ^en der anwesende Georg Tmschitz odel dessen s^iN' Mge ^>ben iniüelsi gege!,wal>igen ^diues aufgesol» derl, binnen einem Zahrt l>or dicscn, Gericb'e zu cischeimn, oder sich „,it ih,cn Ansp!lichen aul obige H.bscl'a'l in ebrn dieser ^«it zu lcgi in,ilen, als wi-drigcos dciftlbe für iodt ttklan, und das ilnn zu< ^edachievale liche^rdsvermögen seiner lierorlsbekanl^ icn und sich legiiimilenden ^>bcu cinge niworlel welde. ^. K. iüc^ltsgcrichl Obe>laib..ch am Ül. De« ccnü'c's 1^>^9.