OMcher sir. 271. P l«num«rati»n»Pl«l» : Am ««/.nptoir »an»j. fi. ll, halbj. ft. b »«, Flir bl« Zusttllunz >n» Hau« halbj. K0 lr. Mil brr Post gan,I. fi. »5, h,lbl. fi. ? bo. Montag, 26. November. 3ul«ltio»«gtb2bl: Fill lleinr Ins«»»le bi« zu » lfeil« »5 l»., ,r«»ell P». Zl'l» « ll.l be, «ft««» wilberholnngr, pi. Zlile « lr. 1877 Alntlicher Theil. llllerk^-^ ""b l. Apostolische Majestät haben mit ^mi? "'ltevzeichnelem Diplome dem t. l. Eoulre-bls Q,^"^st2"des Wilhelm Breisach als Ritter Men ^ ^^ eisernen Krone dritter Klasse in Ge< «li »,.', i r Oroensstatutrn den Riltcrstand allergnädigst "ritihen geruht. Aerl^I'- ^ ""b l. Apostolische Majestät haben mit Ana,n? unterzeichnetem Diplome dem Direktor der v. "/jV'^rrcichischrn ^""t Dr. Julius Kunzet Edlen britlcr a!"^ ^^ Ritler ocs Ordens der eisernen Krone ^tlerst ^ '" Gcmäßhcit der O'deusstaluten den !!«!ld allergnädigst z» verleihen geruht. sich ^^ ^'lstizministrr hat den Gerichtsadjnncten Hcin-^^ll,evs,l u. Hc>he,lliahel'Htnfler lelle ^ ^' ^r>rst in Erledigung gekommene Adjunclen-^ mn (^lchlsadjunctrn Dr. Ludwia Springs» i tn Ruoiuno auf sein Ansnchen verliehen. Nichtamtlicher Theil. Österreichischer Neichsrath. 8iill ss . ledem Lüftungssistem, welches vollkommen sein f°td'er!ss ^uchtigtclt und Wärme zwei wesentliche Er-il> h^'>>e. Man mnß Sorge tragen, daß die Lust weder lti. l!„>>'!^ zu lall, weder zu trocken noch zn feucht i ^' olz„ ^ "U" Dingen muß sie stets erneuert wer. ^ >nl c?"b "" fühlbarer Luftzug entsteht. Ei„c zn "hl ^ ^uchttgteit geschwängerte Luft bringt ein Ge. 6t»t n ^tigteit und des Druckes hervor; eine zn !^t U . .'t- wie sie bei Ostwind entsteht, erzeugt eine !>>« ^rteit und schadet der Lunge. Man steht '"ge,I ^ bei der Lüftung, wie bei allen anderen Anf« l!°ldtne Mittelstraße die beste ist. >l dur!"^ch wnroe das Haus dadurch gelüftet, daß ^n,bf.Z, riesig Fächer, die sich drehten und von >. ^t w, .^trieben wnrden, Luft cinführle. Zu diesem '^r de° L "" im höchsten Grade künstlicher Apparat ^ Nych - l aufgestellt; aber nach vielen Versuchen vn b'tses Q? Menge ungünstiger Erfahrungen mußte k? ^lfw-,,''lem angeben. Die Fächer und das Labyrinth H Mcn ', ""d Dampfröhren, zu dcm sie Veranlas. dt>» weaa',^ "' man noch heute als Erinnerung«. ^>terl?"senen Geldes und verlorener Mühe in U Kbr«ch?"" Regionen sehen. Der jetzt in Anwen. . ^ und als merkwürdig wirksam erkannte Plan ist genau derselbe, welcher bei der Lüftung von Kohlenwerlen in Anwendung kommt. Bekanntlich dehnt sich erhitzte Luft aus und wird spezifisch leichter. Infolge dessen steigt sie auf. wie wir dasselbe aus dem gleichen Grunde bei dem Luftballon sehen, und wird durch frische Luft ersetzt. Jeder haus-liche Herd bietet einen Beleg dieser Theorie. Die vom Feuer ausströmende Hitze erwärmt die Luft in unmittel» barer Nähe des Herdes und bewirkt, daß sie sich aus» dehnt und im Rauchfange in die Höhe steigt. Die da-durch entstandene Leere wird augenblicklich durch lalle und reine Luft ausgefüllt. Dies ist genau das Prinzip, nach dem das Unterhaus gelüftet wird. Ungeheuere Kohlcnfeuer glühen Tag und Nacht auf riesigen Rosten, deren Rauchfänge der Victoria« und Glockenthurm sind. In einem Klima, wo eine gleichförmige Temperatur uud eine von Uurciniateitcn freie Luft herrscht, würde die Lüftung eines Gebäudes wie des Westminsterpalastes ein verhältnismäßig leichtes Unternehmen sein. In einer Stadt wie London aber, wo die Luft mit Ruß, Staub, Nebel und den schädlichen Ausdünstungen von Fabriken geschwängert ist, wird die Aufgabe zu nner sehr schwie. rigen. Es ereignet sich nicht selten, daß die Luft außer, halb ebenso vergiftet ist, als sie innerhalb sein würde, wenn man die verdorbene Luft nicht entfernte, so daß man leinen Vortheil erzielen würde, wenn man die alte Luft einfach heraus und die neue herein ließe. Die Hauptfrage der mit der Lüftung beauftragten Personen muß daher die sein, wenn teine frische Luft z», haben ist. solche zu machen, und dies ist genau das, was geschieht. Perry und sein Gehilfe Prim behandeln die Luft ziemlich fo, wie ein geschickter Koch ein Gericht behandelt. Sie wird gefangen, gewaschen, geschwenkt, gesiebt, gelocht, getrocknet, wenn sie zu feucht - gefeuchtet, wenn sie zu trocken ist, in Anrichtern verschlossen, wenn man sie nicht braucht, und herausgeholt, wenn sie aufgetragen werden soll. Kurz. man geht mit ihr um. wie der Bäcker mit seinem Teig oder der Chemiker mit seinen Mixturen; und hat man sie schicßllch gereinigt, so srtzt man sie den Mitgliedern kalt oder warm, trocken oder feucht vor, je nachdem ihr Geschmack oder das Bedürfnis des Wetters es verlangt. Wie man sich leicht deuten kann, ist die Erreichung aller dieser Zwecke mit großen Arbeiten uud Schwierigleiten verknüpft. Mannigfaltige Operationen und künstliche Prozesse kommen dabei ins Spiel. Zuerst muß die Luft eingcfangen werden, bevor man sie einer Behandlung unterwirft. Dies wird auf eine sehr einfache Art bewirkt. Unmittelbar unter dem Fußboden des Hauses befindet sich ein großes Gewölbe, gewissermaßen ein Vorzimmer, in das die Luft eingeführt und von den Arbeitern empfangen wird. Sie ist aber, wie wir bereits sagten, mit Unremigkeiten gefüllt und muß durch einen Scheidungsprozeß gleich beim Eintritt gereinigt werden. Dies bewirkt man durch leinene Schirme. Auf der Seite, wo die Luft ins Gewölbe eintritt, steht eine Mauer von Leinwand, durch die alle Luft nach innen gehen muß. Durch diesen Schirm wird sie gesiebt; denn die gröberen Bestandtheile, mit denen sie belade», ist. z. B. Ruß, Staub. Stücke von Strohhalme',, m'd was sonst herumfliegt, bleiben a„ der Äube'.sei e des Leinens hängen. Dieses Gicben ist der erste Prozeß. 22N4 Fourtou mindestens sche'ns allen ferneren Anfech gen ausweichen zu wollen; er reist, sobald er sein Porte« femlle einem Nachfolger übergebeit tann, nach Italien. Das Kabm.lt Groglie hat seine Anschauungen über die Ungesetzlichkeit der Kammer^Enquöte noch vor feinem Abgänge ins Praktische überseht und damit gewissermaßen seine Nachfolger gebunden. Wie die „France" in Erfahrung brings, erließ der Finanzminister schon leyien Sonntag folgendes Rundschreiben: „Palis, 18. November. An die Herren Generaldirektoren, Diret-toren und General-Zahlmeister. Das Abgeordnetenhans hat in seiner Sitzung vom 15. d. M. beschlossen, daß ein Ausschuß von 33 Mitgliedern zu einer parlamenta« rischen Enquöte schreiten soll, deren Gegenstand Ihnen b:lannt ist. Dieser Veschluh, dessen Ausführung in ver» schiedei'em Betracht die Rechte der executlven und der richierlichen Gewalt berühren tann, hat weder für die Agenten der Regierung noch auch nur für die gewöhnli« chen Bürger irgend welche verpflichtende Kraft. Die Re< gteruna, glaubt also nicht, sich daran belheiligen zu dürfen. Ich fordere Sie demnach auf, in keinerlei Verbindung mit dem Eiiquöte-Ausichussc oder den Mitgliedern desselben, welche sich in Ihr Departement begeben tönn« ten, zu treten, ihnen keinerlei Schriftstücke oder Aufschlüsse zu liefern, auch kein Uolal für die Abhaltung ihrer Ver» sammlungen zur Verfügung zu stellen, mit einem Wort, ihren Arbeiten weder insgeheim noch unmittelbar Vei-stand zu leihen. Sie werden diese Instruction?« gefcil« ligft sofort den Ihnen untergebenen Oeamten übcrmlt» teln und über ihre strenge Beobachtung wachen. Ich bille Sie auch, mir den Empfang dieses Circulars zu bescheinigen. Der Finanzminister, E. Eaillauzc." Bei der ersten Auszählung der Sllmmeu für und gegen die Tagesordnung Kerdrrl fand, wie schon ein Telegramm anzeigte, ein Irrthum stall, der nun auch politisch gegen den Marjchall ausgebeutet wird. Die „Franz. Korr." schreibt hierüber: „Die Kerdrel'sche Tagesordnung wurde mit 151 gegen 129 Stimmen angenommen. Infolge eines Irr« thums bei der Abzahlung hatte indeß der Präsident ^lu-oissret-Pasquier ein anderes Ziffernuerhältnis angezeigt: danach follte die motivierte Tagesordnung mit 142 gegen 138, also mit einer Majorität von nur vier Stimmen votiert worden sein, und wenn man erwägt, daß fünf Minister als Mitglieder t»eS SenalS an oer Abftim-mung lheilnahmen, so erklärt es sich, daß die Linke die« ses Resultat, wie der stenographische Berichl verzeichnet, mit ironischem Beifall aufnahm. Erst nach aufgehobener Sitzung wurde man den Irrthum gewahr, und das amt-liche Blatt lann heule nur auf der einen Scite die 15 l Namen der Senatoren, welche für, und auf der andern die 129 Namen der Senatoren, welche gegen die Tagesoro» nung stimmten, aufführen. ES nennt endlich zchn Scna« loren, die sich der Abstimmung enthalten habe-', nämlich die Herren: Herzog von Audiffrtt.Pasqalir, Vertould, General Lhanzy, Dauphin, Admiral Fourichon, Graf d'Hespel, Admiral Iaures, General Rlffauk Heros de Saijy und Wallon. Hlebei hat sich aber schon wieder ein Irrthum elngeschlichen, indem Herr Vertould, wie daS „Journal Ossiciel" selbst berichtend hinzufügt, gegen die Tagesordoung gestimmt zu haben erklärt. Da nach wäre also das definitive Stimmenverhältnis 151 gegen 130. Von oppositioneller Seile wird natürlich be» hauptet, man hätte noch nachträglich einen Dr.,cl auf ge» wisse Senatoren geübt und ihnen durch die Drohung, daß der Maischall sonst zurücktrete, ihr Votum abgezwungen, und selbst die„Rspulilique Frax^se" äußerte diesen Verdacht in ziemlich bestimmter Weife." dem man die Luft unterwirft. Die nächste Aufgabe ist nun die, ihr den erforderlichen Temperaturgrad zu geben. Sollte das Wetter heiß oder schwül sein, so kühlt mau die ins Gewölbe eintretende Luft mit Hilfe von Wasserrühren, die so eingerichtet sind, daß sie einen feinen Sprühregen, der fast ein Thau zu nennet» ist, von sich ausgehen lassen. Herrscht dagegen Kälte, so heizt man die Luft mittelst eines sinnreichen Dampf-apparates, der sie gleichmäßig erwärmt, ohne sie zu sehr zu trocknen. Auf diese Weise erwärmt oder abgekühlt, wie der Zustand der Atmosphäre draußen es erfordert, und durch das Sieben von allen fremden Stoffen befreit, geht die Luft weiter, wie eS im Schacht eines Kohle»wcrls ge-fchieht, bis sie ein zweites Gewölbe erreicht, welches genau den Umfang des Fußbodens im Saal? der Ab' geordneten hat und in der That unter demselben liegt. Hier wird sie einer neuen Behandlung unterworfen und ihre Temperatur mit größter Genauigkeit geregelt. Nachdem man sie mit Thermometern sorgfältig geprüft hat so wird sie weiter abgekühlt oder erwärmt und strömt nun durch «in eisernes Gitter in ein dritte« Zimmer hinauf, wo man die lehle Hand an sie legt. ehe sie in das Unterhaus eingelassen wird. Diese letzte Arbeit be. steht bloS in einer schließlichen Richtigstellung der Tem-peratur und in einer Regulierung der Luftströmung durch leinene Schirme, so daß jeder Zug vermieden wlrd. Nun gilt die Luft für genügend gewaschen, gereinigt und temperiert, und man läßt sie nun tmrch ein durch, brochenes eisernes Gewölbe, das der Fußboden des Hauses selbst ist, m dieses letztere ein. (Gem.-Ztg.) Die Sache kam denn auch in der folgenden SenalS. fihung vom 20. zur Sprache. Der Republikaner Testelin sprach die Vermuthung der Unredlichkeit der Sekretäre aus, die indessen energisch zurückgewiesen wurde. Die Erstürmung von Kars. Ueber die Erstürmung von Kars erhalten die „Daily News" von ihrem Speziallorrespondenten im russischen Hauptquartier in Werontaleh folgende von Sonntag abends, den 18. d., datierte Depesche: „Ich bin soeben aus Kars zurückgelehrt mit der Kunde von einer der größten und schwierigsten militä. rlschen Thaten, die jemals vollbracht wurden, nämlich der Erstürmung einer Festung, die nicht allein von sehr beträchtlicher natürlicher Stärke ist, sondern auch von geschickten europäischen Ingenieuren, englischen wie preußischen, nach den besten modernen Prinzipien gebaut wurde — einer Festung, die mit mehr als 300 Krupp» lchen und andern schweren Geschützen armiert ist. Kars ist unser. In einer einzigen Nacht siel es in die Gewalt von ungefähr 15,000 Russen, welche mit unwidersteh-lichem Muthe die steilen Felsen, die Schanzen und Wälle erklommen und stürmten, und eine gleiche Anzahl ve» zweifelt lämpfender Türken über Hals und Kopf übcr deren Gräben und Brustwehren in die Flucht trieben und sie zwangen, entweder zu sterben oder sich zu er» geben. Alle die spitzfindigen Folgerungen betreffs der Umnüglichleit, sogar kleine, durch Hinterlader oerthei. digte Schanzen zu erstürme»', haben sich als unwahr er< wiesen. Die neun Forts von Kars, dessen Citadelle und zahlreiche Batterien und Redouten widerstanden nicht eine einzige Nacht dem Angriffe begeisterter junger Tnip» pen, wie zum mindesten die Moskauer Grenadiere und die 40. Dlvision waren. „Ein solch' wichtiges Ereignis lann natürlich nicht sofort in allen seinen Einzelheiten geschildert werden u,«d insbesondere nicht von einem ermüdeten Berichterstatter mit Fingern so kalt und steif wie Eiszapfen. Der Sturm war ursprünglich für den 13 d. anberaumt gewesen, wurde aber infolge der schlechten Witterung bis gestern abends verschoben. In liefer Stille nahmen die Eolonne» die ihnen angewiesenen Stellungen ein. General Lazareff mit der 40. Division befehligte den rechten Flügel und griff daS, eine steile Felsenanhöhe krönende Fort Hafiz Pascha an. General Graf Gradbe griff mit einem Regiment Moskauer Grenadiere und einem Regiment der 39. Division im Centrum die Khanlilabia, die Louwaryiabia, die Thürme und die Citadelle an, während die Brigade aus Ardahan und ein anderes Regiment Moskauer Grenadiere unter den Generaleu Roof und Komaroff gestern abends um halb 9 Uhr Fort English angriffen. Das Gefecht begann im Centrum. Der lapfere Graf Grabbe erstürmte an der Spitze seiner Brigade die Khanlitabla und ficl, von einer Kugel durchbohrt, todt nieder. Kapitän Kwadmicti vom 39. Regimenle fprang zuerst auf die etwas zu kurze Sturmleiter und betrat die furchtbare Redoute um 11 Uhr. Sein Säbel wurde ihm aus der Hand geschossen und seine Kleider wurden durchlöchert. Hoveoe, eine große, massive Redoule, ergab sich am frühen Morgen, sodann folgten die drei Thürme. Die Citadelle und Fort Louwary wurden zu gleicher Zeit als daS Fort Khanli genommen. Dann wurde Fori Hafiz Pascha genommen und am Morgen daS Fort Karadagh. Die anderen Forls, insbesondere Tilmet und Arale, widerstanden bis 8 Uhr morgens, worauf 10 Bataillone in der Richtung von Erzerum die Flucht ergriffen, aber, von Dragonern und Orcnburger Kosaken eingeholt, die Waffen streckten und als Gefangene zurückgeführt wurden. „Die ganze Festung sowie die Stadt mit 300 Ka« nonen, Vorräthen, Munition, der Kriegslassl u. s. w. sielen fast unversehrt in unfere Hände. Die Türken ver> loren 5000 Mann an Todten und Verwundeten, 10,000 Gefangene und viele Fahnen. Der russische Verlust beziffert sich auf ungefähr 2700 Mann. Dii Soldaten machten nur geringfügige Geule und schonten friedliche Bürger, Frauen und Kinder. Davon war ich Augenzeuge. General Loris-Melitoff leitctc die Schlacht wäh. rend des Tages. Der Großfürst Michael war ebenfalls zugegen. Ersterer zog um 11 Uhr morgen« in die Stadt ein." _________________________ Mgesneuiglmten. — (In blr Duell« Affaire Wagner) in Peft ist die Schlußoerhllndlung auf den 17. Dezember d. I. anberaumt worden, E« wurden zur Verhandlung vorgeladen: Als Haupt-angellagter Dr. Ladislau« W°g»er; als Müschuld'ge die S<>tun« ounten Diony« Szllry. Nl,fander l?eü?sy, Ostur Ioanla und Edmund S^ilaoyi; als Z'ugn, Dr. Geza «»lul u»d Stefan Niempo; ferner als Kachv^Nöüdige T>>. Gustav Sch,u!ha»sr uul> Dr. Karl Lechxer. Dem Gnichlsüefchlusse «emüß wurde >n dieser «ff'ire deshalb von brr Fällung elilt« Äul<<,g-!i.schli!ss,«! Umgang geoommen, weil da« incrimilüeile Duelloerbrechen soroal hinsichtlich de« objelliv,« wle de« subjektiven ThutbeÜanoe« duich da« Eingeflündln« der Nugellaaten nachgewltse» ist. — (Von. Telephon.) Weitere Veisuche, die in Deuisch. land mit dem Tel.phai, gemach» wutten, haben -'geke,,, daß sich sur glützerc Entfernuiia/u V,e bisher meistelK, benllhl n sehr ?„,sach, ja primitiv gearbeiteten 3>lst'UMrn«e Nicht a!« ausreichend erwiesen. Während <. U, da« Instrument zwischen «erlin u»d Vrandenvurg noch vüllig zur Zufriedenheit arbeitete, war eine Uulerhallung mit Magdeburg nicht mehr mög<'ch «'^ ^. sind feiner gearbeiteie, empfiudtlchere Ii>strum<>>»e >n "" ^ dung begriff.», durch die e« ur.zweifelb>sl ge"»«" w'^. aus viel weitere Strecken telegrafische Unterhaltung p>^^ lünnen. Hieraus gehl hervor, d..ß die Nachricht, oay znnschcu Verlin und Varziu tine tetephonlsche Velb»'5ung ^ gestellt se>, der Wahrheit nichl entsprechen lam'. D°ß! ^ gerichtet wird, sobald die Möglichkeit der Unterhalt»"« »"> ^ Entfernungen auch Praktisch dargelhan ist, blttste jMvM erscheinen. Der Sprechlelegraf ist in Deutschland b^elt« !° ^ lär gewoide», daß d,e Fabcileu von Samens und Hal e im stände sind, all: Vcstcllungeu auf dergleichen ^W" ^ effcctuiercn. Der Preis eines Apparats, brsieheud °»S l"' ^ ^ phonen und 25 Meter lleilungsbraht, stellt sich °«f U »" ^ NuS Kopenhagen wird geschrieben: Wie anderswo. l>°l °'° ^. hier in der letzten Zeit «ersuche mit dem o°n Graham ^ fundenen Telephon angestellt, und ist zu demselben ^" ^t kommen wie anderwärts. uUmlich, daß die <2lfi,'dung ! ^ Korrespondenz auf lurzen Ltnim von gloßer Veteut.»'» ^ lann, wogegen sie aus länger» nicht zn verweilen >ll. » ^ tcre dürfte indessen da« von dem dänischen Ms"" " ^> erfundene phouolelegrafischc Sistem, in welchem d,e Tn ^"' ^„ Menschen und Äieh zu waruen." — Äus ilül» lch"> ^^ dlllllber: DaS Gch'fs. der auf der Bergfahrt begriffene, ">. 2000 Zentner veladcne Schraubeudampfcr „Rhyu ui>0 ^ fuhr be, Vendorf, zwischen Neuwieo uut» »onleuz, auf °'" ^ ^ und sank infolge der erhaltenen Vcfchädigungen. V>e V^ ^z senil, welche da« Sch,ff geladen, soll geu,i»ä den A«s" Spediteur» 223 Zenluer betragen. ^l«> — (gur Geschichte der Meersch ° " mpI ^ .^^ Im Vudapester Museum befinden sich zwei Mettsch«"""/'. ^ die ln ihrer «rt die erfim sind. Mau erzählt «tlml'ch, ^ Vorlahre de« Trafen Alidrassl) aus der Tllilei, >"^cht " ,„-halte, einen sehr leichten und polvseu Slcin als Hunosi' ^ gebracht habc. Diejer Stein war Mltlfchaum, u»d l>^ ^,,j« fiel auf deu Geda»leu, sich daraus einen Pfciseulopl «"^ ^, lassen. Tr ubellrug die Arbelt einem Schuster ^""" jl ltooacs, der au« «aumwurzeln sehr geschickt Pfe»!"' ^, schnitzen veistund. Kovac« verfertigte aus dem Metric ^ Pfeifen, von denen er die «ine dem Gcafcn AutnasfY l «^ die andere sich behielt. Während de« Schmtzens tttigl"" ' ,, daß der eine Pfeifenlopl auf t>ue WachOl^jel fiel, M'l >"° z,, den Schufterzwirn zu steifen pflegte, und daourch c»»ge ^j flecken eihlell. Ä>« nuu ituvxl« zum erstcnmale al's ^ ^^ rauchle, bemeitte er, daß jcne stelle», von welche» ^ ^< da« Wachs abgewischt halle, eine schilne hellbraune "^^,« hielten. »e, ^' ^/ mäßige schöne Färbung erhielt. Go wurde — l"^ ^ ^ ^ züstsche« Wall. welchem diese Mittheilung enlnommc» >>l ^ll ^ ^age in Kutm ^Ostpreußeli) U°n einem schwelen ""Ü ^glol^ liliffcn. Schon s:>l mehreren »bcuden gob er im ,« ^hl>^ Bravourstück cin Lfperimeut, welche« er gcw'ß ^°^,che< ^, male gegcn sich Hal zur AilffUhrnug bringe« lassc», ^^ ^>ü letzihill für ihn i,elhäng»!?v°ll werbe» sollte, «r ^ ^„slol' dem jahirelch oeisammeilcn Publikum aniucseüdc» AF^ ei» Gewehr nebst Pulver und Sp'tzlug-l und >">' ^,^, Lli^ gihijri^ zu laben und auf ihn abzufeuern; er "" ^^c p'^ß llllffungru und sie dann dem Publikum aus ^'"^ OY^" ^, tieren. Dies geschieh,. Herr Gostci» lommal'dlcll, ^^ ^ 0^ seue.t los und ,euer stürz' sofort zu 0°"" "" ^',^ ,,"> ^ Äugenbücke dachle da« Publikum, es nnlsse dleö ,^ ^^ ^il ^ p,and.e,te auf daH, lebhafteste. Sehr bald °b" " fse>," ""F iückelnde Summe des Gesall^neu: „3^ °'" "^^. ,v^ "' ,ß> auch. wie V!M au» der Seile der «l"l! st"ß- ^^^ »>" ,^l^ «elroffeu ; zwei Offizier: stllrzleu sofort «uf d.e ^ ^ ^sval° ^ ten beu Unglück lchen hinter o,e Lauüsse". " .«„„„!»«' f rere Aerzte zur H.lfe erschiei.en. Da« '^^"^.„iserre«"'^'" best!it,l be» Saa!. E?„el»s Z»st°"d <"" " "^ll' "'"" ,r^ Irgend welche Scku,d kau.' b'l dils'M «"«,' ^^,!'°l ^<-b^'gemessn lv^rden. Er soll tebial'ck ^"'^ , E„de " ^,c>" '"' ^, /.1°!""^^ stock«, w.lcher beim H,„einflöße" '« "" ^"" ^, s,"'«" und in diese die Kugel wieder aufnimmt. >< versagte. 2265 ">Mä>„?" "°" Proselytenmachen lostet.) Ein W«^ , °"'lp°nbent der „All«. Ztg." berichtet: „Ich schlitzte schchtn I" "lsommtausgaden der religiüfen Propaganda-Gesell« Mr 'i ^! a/ "uszusprechen, die Mlsfion«bemllhungtn iu moderner ^^lichihle« Zweckes verfehlen." fokales. lneralvetsammlung der l. l. öandwlrthschafts-Gesellschaft für Krain. Laib ach, 21. November. (Fortsetzung) H 3ilialvorstand Ogulln: Ich beantrage, zweien i """cn', ^^^^ ^^ ^ ftörderung der Landwlrlhschaft btti? ^^ verdient sind, Anerlennungsdiplome zu ^"e'M. Hs sind die« die Herren Johann Engel-^«ler und Jakob Mehora. (Angenommen.) . Selreltir Dr. Vleiweis: Die Filiale Wip. lin l.^^ ^^ ^^" !" ^" ^b^" Generalversammlung .gebrachten Antrag neuerdings, es möge die h. Re< ^"ng ersucht werden, ehestens ln «delsberg ein "°rsllommissnrlllt zu errichten, l, Forsttalh Salz er: Diese Vitte, obwol dieselbe "tlns der Regierung g>wiß wärmsten« befürwortet !"lrt>tn würde, hat wenig Aussicht auf Erfolg. Eben M ist nämlich das Forstgesetz in Umarbeitung begriffen 'Nd wird bald dem Reichsrathe zur Beschlußfassung vor-Mgt werden. Vor dem Zustandekommen des Gesetzes daher an Crelerung neuer Stellen wol nicht zu ° seien die Steuerträger davon nicht be- lilssj./ erbaut, baß man hiedurch gleichsam die Nach' tzl^'t und Sorglosigkeit derselben unl» stützt. Mit h^'° herauf stellt Reoner an die Filialoorstände, den ^itle ^tn Klerus und den hohen LandeSausschuß die ^nilt n^ Randvoll im geelgneten Wege zu belehren, ^ttun ^^^ ^"^ Vezahlung der geringen Ver- ^spriimle vor Schaden bewahre. "e,lh, Präsident Freiherr von Wurzbach.Tan-^"sprll^ '^"'"t hierauf da« Wort zu nachstehender d>^"^ls Anlaß der zahlreichen Realer ecutiouen tisch,.7 sachkundige kaiserliche Beamte besorgt; die I.silr w'.Gesetzt, wurdeu gehandhabt; das Voll wurde 1 c^Nen ? ^'^ "kue Auflagen noch durch Personal, '"irltd^ "' Anspruch geuommen, — das Voll war ^ ^lobil'"^ """ b" G"mb der massenhaften Real. ^ ^lagt "^kecutionen ^egen Steuerrückständen und 2 "Er ii Grundbesitzer wegen Ueberbürdung liegen? iV^g7" !" den von Jahr zu Jahr steigenden D?^ "aller Art zur landesfürstlichen Grund. ^^^ vol)e dieser Zuschlägt, wozu noch separate, lm Steuerbllchel nicht vorgeschriebene Geldforderungen der Gemelndevorstehungen kommen, mag beispielsweise durch ein paar Vteuerbüchel conftatiert werden. „Ich nehme das Steuerbüchel Be,irk Littai, Steuergemeinde Moräutsch, Nr. 154 des Steuer-Einzahlungsbuches. zur Hand. Pro 1877 finde ich für diesen kleinen Meierhof folgende Vorschreibung: fi. lr. Landesfürstliche Grundsteuer.....47 60'/, Hausllassenstcuer........ . 8 40 zusammen . 56 V, an Zuschlügen und Umlagen: fi. lr. 2) V, Grundsteuerzuschlag . . 1191'/, d) '/» Hauöllassensteuerzuschlag 6 30 o) Gesammtumlagen.... 40 88 V« ä) Gemeindezuschlag .... 16 21 s) für die Schule .... 27 64 Summe der Zuschläge . . . . 102 9b Totalfumme . 158 9b'/, Die Zuschläge betragen daher nahezu das Doppelte der laxdcsfilrstlichcn Grundsteuer. — „DaS Steuerbüchel für ein kleines Gut im Steuer-bezirke Littai, Nr. 67 deS Elnzahlungs.Hauptbuches, weist folgende Steuervorschreibung pro 1877 nach: ft. lr. die Grundsteuer beträgt......159 31'/, die Hausllassensteuer....... . 31 73 zusammen . 191 4'/, die Zuschläge und Umlagen: fi. lr. a) '/, Grundsteuerzuschlag . . 39 83 d) '/, Hausllassensteuerzuschlag . 23 60 e) Gesammtumlagen . . . . 139 46 ä) Gemeindezuschlag .... 29 29 0) für die Schule 57perz. Zuschlag 121 44 Summe der Zuschläge und Umlagen . . 353 82 Totalsumme . 544 86'/, also ein Steuerordinarium im Betrage von 191 fi. 4'/, kr. und Zuschläge lc. mit 353 fi. 82 lr. „Diese Ziffern dürften den Beweis liefern, daß der Grundbesitz in Kraln durch diese Zuschläge und Um« lagen thatsächlich überbürdet ist. Ueber das, was wir d:m Staate au Steuerordinarium und Zuschlägen zahlen, sage ich kein Wort, wir zahlen bereitwillig und sind von der Nothwendigkeit dieser Steuer und von der zweck, entsprechenden Verwendung derselben überzeugt. Keines, wegs hegen wir aber diese Ueberzeugung von den Gesa mm tu m lagen und von den Gemeinoe-zusch lägen. ..Ich maße mir lein Urtheil an über die »mtlerung und Rechnungsführung bei den Gemei nd e. «lemtern in Krain. Aber das sage ich offen, daß nach meinen Erfahrungen unsere Gemeinbe.Nemler dem ihnen von der hohen Regierung übertragenen Nirlungslrelse nicht entsprechen und ob Abgang der Mittel auch nicht ent. sprechen können. „Wenn nicht dafür gesorgt wird, daß die Gesammt. umlagen, die Gemeindezuschläge, die Auflagen für Schulen ic. auf das gehörige und erträgliche Maß herabgemindert werden, ist nach meiner Ansicht in nicht ferner Zeit der Ruin des krainischen Grundbesitzes zu gewärtigen, denn so exorbitante Lasten erträgt unser Grund und Boden nicht, und der Grundbesitzer kann diese Auflagen nicht aus dem Ertrage seines Besitzthums bestrelten; er muß Stock und Stamm desselben angreifen. „Ich stelle daher den Antrag: Die verehrte Versammlung wolle den Centralausschuß beauftragen, sich mit der Bitte an die hohe l. l. Regierung zu wenden: Hochdieselbe geruhe die gegenwärtig bestehenden, auf dem Grundbesitze Krams lastenden Gesammtumlagen, Ge-meindezuschläge und Schulbeiträge in Erwägung zu ziehen und der Ueberbürduug deS Grundbesitzes in Kraln mit derlei Auflagen, insoweit dies der hohen Regierung unter den jetzigen Verhältnissen möglich ist, Einhalt zu thun." Landeshauptmann Dr. Ritter v. Kalteneager: Der vom Herrn Präsidenten angeregte Gegenstand ist von hoher Bedeutung, doch wird die Frage der Zuschläge durch die gegenwärtig in Verhandlung stehende Ete.ue.r-reform wol geregelt werden. So lange da« Prinzip der Zuschläge nun einmal besteht, gibt es kein anderes Mlt. tel, dasselbe erträglicher zu machen, als indem man die Zuschläge so viel als mvgllch einengt. Ein anderes Uebel bei denselben besteht darin, daß sie oft nicht in aeseh-mäßiger Form und ohne Befragen des Gemeindt'Aus. schusses beschlossen werden. Nun, wo so etwas geschieht, hat jeder einzelne Besitzer in der Gemeinde das Rech», dagegen Protest beim Landesausschusfe zu erheben, der solche Umlagen dann sicher nicht bewilligen wird. Selbst aber ist der Landesausschuß nicht immer in der Lage, conftatkren zu lönn-n, ob der Beschluß gesetzmäßig zu stände gekommen sei oder nicht. Dr. Nhazhizh: In England gibt es bekanntlich so viele Gesetze, daß kein Engländer alle derselben kennt. Noch ärger ist es bei un« mit den Flnanzgesetzen bestellt; einem wird durch da« andere widersprochen. Es wäre wol Zeit. daß endlich ein Otbürengesetz erscheine, welches nicht allein den Flnanzorganen, sondern auch dem Laien «rstündlich wäre. Geschehen durch Hagelschläge Schilden und sollen ole Steuern abgeschrieben werden, so gehen die ginanzorgane sehr willkürlich vor. In Kärnten be-lommt der Landmann doch so oie>, daß er sich für vierzehn Tage den Bedarf an Brein laufen kann, bei un» in Krain kaum auf ein Gla» Schnaps. Baron Wollenspery: Ich befürworte, baß auch in solchen Fällen, wo durch Froft die Ernte vernichtet wlro, die Steuern abgeschrieben werden. Filiuloorstand Ogulin: Bei den Erhebungen der Elementarschäden werden oft 18jührige SteueramtS. ladjunclen verwendet, die von der ^andwirlhschafl lcmen Begriff haben. Berichte, welche solche «eute erstatten, können unmöglich richtig sein. Ich würde daher die hohe Regierung bitten, bei solchen Erhebungen nur dazu befähigte Indioiouen intervenieren zu lassen. Bei der Abstimmung wurde der Antrag de« Präsidenten einftlmmia angenommen und hiemil die Reihe der einzelnen Anträge geschlossen. (Schluß l°lzt.) — (Der Herr Land ««Präsident Vliller von Widmonn) ist gestern sruh von Wien nach Laibach zurück« gelehrt. — (Nllerhlchfte«nerlennung.) Dem Rathe be» l. l. Ol»erl«»l>e«gelichle« in Vraz, Heirn Ulrich L i -ninger, wurde an« «nluh der von ihm angesuchten Versetzung in den bleibenden Ruhestand die Allerhöchste Anerlennung seiner vieljahligeu, «reuen und ausgejtichnelen Dienstleistung belannt gegebeu. — (Kaiserliche Spende.) Ihre l. und l. Npofiolische Majtfittt die it »i serin Elisabeth hat aus Anlaß Ihre« Nllerhiichfttn Namenlstste» dem unter Ihrem Schuhe stehenden Ellsabethlllinderspitalt in Laibach auch heuer wie. der tin« Unterstützung im Velragl von Einhundert Gul-d e n ollerguildigft zu spenden geruht. — (Inspicierung.) Se. Excellenz der Präsident de« fieielmällisch-lälntinsch'lraimschen Oberlandesgerichle« in Vr»z, Herr stiller v. Wuser, ist vorgestern in Laib ach eingetroffen und nahm eine Inspicierung der hiesigen Gerichtsbehörden vor. Testern Vormittag hat bcrsllbe l!aibach wieder verlassen. — (i!eich enbegllngu i».) »eftern um !I Uhr vor» mittags fand unter dem Üblichen militärischen Gepränge und unter Theilnahme zuhlreicher Leidtragender d„« deichen» begangni« de« am Filialen, deren «bgren. 22S6 zung zumeist noch der politischen VezirNeintheilung mit Genehm migung de« vorbeftandenen l. l. Oubernium« vom Ib. Deze»« der 1648 geschah, und welche noch 8 40 der H«sellfch2fl«staluten den «infiuß und Bertehr der Landwirlhschafttgefellfchaft im w«. leren vermitteln und die Oefellschaflszwelle fördern helfen. — Die Leitung de« Vereine« besorgt dlr Ltnlral°u«schuß mit einem Pril. fidenten, einem Vizepräsidenten, 12 Ausschüssen und einem Ge« lreltlr. 2)er Lentral»u«schuß ist in vier bcclionen zur Vehand-lung der speziellen landwiithschastlichen Zweig« eingetheilt. — Der Vermügeusftand der Gestllschaft besteht »n einem Hause und Versuch«hofe in Laibach, wo sich auch die von der Gesellschaft mit Genehmigung de« l. l. Unltlllcht«minifterium« im Jahre 1850 auf ihre Kosten eröffnete üsscmllche Hufbeschlag«-und lhlerärzlllche Lehranstalt befindet, bewerlhel «uf 8400 st., fer-ner in Werlhpapleren und Modllieu. Dem letzten Rechnung«« abschlusse zufolge beziffert sich der gesammle «cliv'Vtimiigen«. stand der Oesellschajt mil «Lude de« Jahre» 1876 auf 35,3^2 st. 14'/. lr. — (.Hagel.) Veftern um halb 6 Uhr abend« ging Über Laib ach, nachdem e« bereit« den ganzen Tag Uber mil Unterbrechungen gtiegnet halte und da« Valomeler mittag« ungewühni lich stall und rapid gefallen war, ein ltlchter, einige Minuten andauernder Hagelschauer nieder. Die dicht gefallenen Vrau» pen hatten d«e Oröße eluer Linse. — (Frau M »the «. «ilclel.) Wie au« San Francisco in Kalifornien gemeldet »ird, hat i!uis»belh M »» the«»R«luchl, wll wir c« »m Interesse de« viel geplagten, nahezu täglich vor den Lampen stehenden Vene» fizlanten gewünscht hlitlen. Nm besten oder vielmehr nahezu »oll» zilhlig waren die Logen beselzl. vorgestern hingegen »urbe vor leerem Hause „Zar und Zimmerman« " wiederholt. Herr Milolasch halle mit seinem »van Vell" ein leichte« Spiel, ba dieser von seinem Vorgänger lllrzlich vor un« so sehr nnßhanbelt wurde. Aoer auch adgcsehen hlevon, präsentlerle fich der neue «assist in Spill und Oesang »I« eme auch ,u Vuffo» Partien sehr schätzbare «raft. Im Übrigen lst tue Vorstellung hier schon besprochen worden, uno haben wlr unf««u neulich hierüber gemachten Vemertungen nicht« hinzuzufügen. -> (Oewölbebrand) «hn 260 50, «orb. ,°b° 195 75. 20.Fr»nlensts.«le 9-51'/.. ung°Me«ttb ^ 18« 25. vsterrelchische «raucobanl — -. »Nerreichischt »M 8« 75, Lombarden 78 -. Un«°n»»nl 6125, «ufir°'°""°^ Vanl—-, Lloydactle» 892 —. auftro.oltomanilche «°°l «rtlfche Lose 15—, Kommunal« «nlehen 89 50, «M — —. «oldrente 74 50. Fest. Telegrafischer »echselllur« vom 24. November. KB' Papier« Nenle 63 65. — Silber - siente 6710.'''^ Rente 74 65. — l860er Ttaal».«nlthen 112 60. ^*" §M 6l2. — «redlt, «clien 209 40, - London N85l). ^ «M 106 20. - «. l. Münz - Dukaten 5 65. - 20-3«"«" 9 51. — 100 «eich«m»rl 58 60. _____________' Handel und MkswirthschaM L«!l»««h. 24 November, «us oem h/ungen ^"^'Zll«!>' schiene» : 12 Wag"» m« Oetrelde. 4 W^gen m»t H" «n« 2b Wage« und 5 schiffe m„ Holz (52 «ubilmeler) H) urch ! ch ul lt » » Pl t,! c.______^ Weizen pr. Hettollt. 9 43!il!40 Vutler pr. «ilo . ^-!^ „ Korn „ 6,l^) 6 «3 Vier pr. Stück ^ ?^^ Verjle „ 5 67 5W Milch pr. Liter ^^ ^ Has« ^ 3 25 4 3 «lubflelschpr.S'lo ^" ^ Halbfrucht ^-------7 53 Kalbfleisch « ^50^^ Heiden ^ 6—630 Schweinefleisch « ^«g^^ Hirse „ 5 67 567 Kchöpsenfltisch „ ^»5^^ »ulucutz ^ 6 60 7 6 Hiih»del pr S! ,. ^ Erdäpfel 100 Kilo 2 86------- Tauben „ ^5^^ Linsen Htltollter 6 50------- Heu 100 Kilo. . "a^<. «lrbsen . 7 50------- Stroh ^ . - ^" ssisolen ^ 7----------- Holz, hart., pr. vie» .^ Riudeschmalz Kilo - 92------ Q.-Mlter - ^ ^hß Schweineschmalz ^ — 82------- — weiches, » ^ " «0Lil. ^ ^^ — gerünchert „ — 70------ — Weiher « ^^^> Lottoziehungen vom 24. November: Wien: 13 57 6 82 41. Vraz: 7tt 55 32 15 71^^^ Theater. ^ Heute (gerader Ta«) bei ausgehobenem »bonnemem. ^, erfienm«le (ganz neu): «Vrvßenwahn. Schwant M zilgen von I. Rosen. Meteorologische Beobachtungen in^aibs§> 7U.^ 734.« -1.» windstill , Nebel H 24. 2 ^ N. 732.« ^-4., NW. schwach bewUllt M ___V^»b. 730.« -t- 2.« NW. schwachj ^ewüllt^^^ 7U.M,. 720.«z > 3., 0. schwäch f. ganz be»«. 7«« 25. 2 „ N. 716.,, ^. 7.« GSW. milß. Regen i» 25. morgen« lheilweise heiter, laaMber R'gen ", .jse M SSW., abend« 6 Uhr ein greller Blitz, dann Danksagung. W Fllr dle zahlreiche Vethtlligung an dem ^ ,, ^ begllngnisse unsere» unvergeßlichen Sohne«, bejley ^> weise Vruder«, Herrn > Mentin Mdtner. M Lehrer an der «ollSschule in Neumallll, W sprechen besonder« dem lilblichen Lehrlürper ll'l" zune W sowie jenem in Neumarltl fllr die U^erau« '^^ M Kranz, und Vllnderspende, den tiefgefühlten 2)"' > die trauernden Hinterbliebenen' » M Laibach am 25. November 1877. ^> Nm'stMl^sll^t ^^"- ^' November. (I Uhr.) Die Kurse notieren wesentlich höher al» gestern mittag«, doch konnte fich die günstige Stimmunt,. welche heute unverkennbar <^V4l^»»v^l^l. nicht ,uf dem «rt-Nntern«h, ««» ,iß hy «t»«t«b«hn........ 360 50 ll«I - Slldbahn......... 78-zsi 7975 theiß.Vahn........ 175 — 176 — Ungar.'gallz. verblnbun,«b»hn 95 50 86 — Ungarische «ordoftvahn . . . 10975 1l<» - «teuer Tram»a,.«estllfch. . 100 - 10050 Ps-n^rlese. »ll«. »st. «°l>n»lredll»uft. (i.«»lb) 104 50 105 -- » ^ (i.V.«v.) 8925 8950 Nation«ltz«nl........97 hh 9770 Un,.Vodentrebit,Inft!lnt («.«».) 92 75 93 — Pri,rttilt»«vbll««ttO»e». «llfabeth'V. I. ««.....92 - 9225 «erd.Nordb. in Vilbn . . . 10S - 106 5) Franz.Ioseph.««hu . . 85 40 85 70 ------------------------------------'-------*^ ,0^ «al. ««rl.rndl,l,,V., 1. ««. l»l^ ß?^ Olsterr. sNarbVell«Vahn ^4.^. ^hi «iebenbllrge, Vahn . . - ' ,52^ ^?b> «taaUbahn 1. ««. . > - - ' ,0730 !"«zb Vlldbahn k 3«/......' 98"- .-- 5'/......' -^-^ «lübbahn, Von« ..--'' «uf deutsche PlllHl.....liss" gllK London, lurze Sichl.....,j9 l" '^ London, lange «ich« - ' ' 47 4b Pari, ....... ' ' Gellftrte». ,. Dnlat« .... dst.e«^. z^. ' «" ^ , Deutsche «eich»- .„ ^5 b» - ,g , banlnolen . - - b» ^ ^ys -'" «ilbergnldm. . 106«^