^K^ Dienstag, 25. Februar 1896. Jahrgang 115. Mig ss °"sp«l«: Mit Postversenbung: ganzjährig fl. 15, halbjährig fi, ?5o. Im <3°mpt°!r: ^"""3,!lesn'. ^/bjährig fi. 5 bN. ssür die ZnsteNuna in« HmlS ganzjährig st 1, — InsertionSgrbNr: Für ^^^___ '" bis zu 4 Zeilen 25 lr., „löbere per Zeile « lr? br! i'stcrsi, Wiederholungen per Zeile 3 tr. Die »llaib, Zeit,» erscheint täglich, mit Ausnahme der Von»- und Feiertage, Die U>mlnlftl°fga^e Nr. 15. Lvrechstlmben der Redaction von » bl« l! Uhr volmittag». Unfrankierte Vriese werben nickt angenommen, Vlanulcripte nicht zurückgestellt. Amtlicher Theil. ! ^Al4.^ "^ k. Apostolische Majestät haben dem llyblMtS-Attache- in Belgrad Ludwig Freihrnn ^"tick ^^n Seden und dem Otierlieutenant a. D. ^eian !"' Schönfeld die Kämmererswürde "uetgnädigst zu verleihen geruht. ! ^thöcktt' ""^ k. Apostolische Majestät haben mit ^stH ! ^^schließung vom 20. Februar d. I. dem 5^M<> c> ^^^' und Telegraphendirection in Prag, ^dlls ^?"z bitter von safakik-Pstroß tax-^deilfls, ^"kreuz des Leopold-Ordens allergnädigst 'M gemuht. ß. ' __________ shocks/' ""^ l- Apostolische Majestät haben mit ?>Hel?m. Meßung vom 20. Februar d. I. dem HUI! ^ secretär '^ Hnndelsministerium Dr. Paul "ÜM °^ Ritterkreuz des Franz-Iosef.Ordens aller- iu verleihen geruht. shocks/' !?b k. Apostolische Majestät haben mit 3^or sj? Entschließung vom 22. Fchruar d. I. dem Mel hy^Hof. Eisenbahnreisen, Hofrathe Claudius '^ all». ^"^y llcl p6l«onam die vierte Rangst cgnadigst zu verleihen geruht. ^"hüchs/,' und l. Apostolische Majestät haben mit vom 19. Februar d. I. den hf ^clor ä ""^ Finanzprocurator in Czernowitz ll^nk^v ^" "nb die Landesgerichtsräthe in c">icz ^ Emil Hillbrich und Eduard Tru- '^berla ^"landesgerichtsräthen bei dem Lem° "Ndesgerichte allergnädigst zu ernennen geruht. . Gleispachm. p. ^chs/'""b k. Apostolische Majestät haben mit Vlna l UMließung vom 15. Februar d. I. dem s^>tel und ^ "" ^ ""b t. Reichs Finanzministerium ^ Tar tt°^" ""^ Sectionsralhes mit Nach- le allergnädigst zu verleihen geruht. l^>s vnm ^p^^lische Majestät haben auf h? hause« illuster des kaiserlichen und könig- i8 W°NN,,.""d des Neußern erstatteten allerunter- cy^^er ^3^? ""t Allerhöchster Entschließung vom l ^3^ in ^' ^ Umwandlung drs Honorar - Vice- ein Honorarconsulat zu ge« nehmigen und den bisherigen Honorar Viceconsul daselbst Ionchim Guerra zum unbesoldeteu Consul mit dem Rechte zum Vezuge der tarifmäßigen Consular-gebttrcn allergnädigst zu ernennen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13, Februar d. I. dem Inspector der österreichischen Staatsbahnen Ignaz Slavik aulässlich seiner Uebernahme in den bleibenden Ruhestand taxfrei deu Titel eines kaiserlichen Rathes llllergnädigst zu verleihen geruht. Se. k. und k. Apostolische Majestät haben mit Allerhöchster Entschließung vom 13. Februar d. I. dem Laboranten an der technischen Hochschule in Brunn Josef Coufal das silberne Verdienstkreuz allergnädigst zu verleihen geruht. ! Nichtamtlicher Theil. ! Nach der ersten Lesung. ! Wien, 22. Februar. Die erste Lesung der Wahlreform-Vorlage ist zu Ende. Das Gesetz wurde einstimmig dem Wahlreform-auischusse zugewiesen. Aber seien wir genauer: Nicht einjiimmia, sondern mit allen gegen die eine Stimme des Herrn Abg. Dr. Schamanek. Ein czechisches Blatt hat den Namen des Einzigen verewigt, der die Vor» läge ä, limllis zurückweisen wollte. Die Einhelligkeit des Zuweisungsbeschlusses entsprach dem Gange der Debatte. Es gab viele Einwendungen im Detail, Verwahrungen, principielle Reservationen — aber die Con° elusion aller Nedm war die gleiche: der gegenwärtige Entwurf müsse im großen und ganzen genehmigt werden, weil er der einzige sei, der die Aussicht habe, die erforderliche Zw idrittelmehrheit auf sich zu vereinigen. Das bezeichnendste in dieser Richtung ist das Verhalten der socialdemokratischen Partriprrsse und der gestrigen socialistischen Massenmeetings. Da konnten nicht genug Mängel des Entwurfes aufgezählt werden Ul'd es schwirrten nur so die Schlagworte umher: «Parodie eines vernünftigen Gedankens», «Ungeheuerlichkeit», «bornierte Engherzigkeit» und was dergleichen Kraftausdrücke mehr sind aus drm reichen Ii'jurien-schatze der Partei. Und die Schlußfolgerung lautete: , «Weg mit dem Entwürfe des Grasen Badeni!» . . . sollte man glauben. Aber weit gefehlt! Die ganze vernichtend« Kritik der Vorlage endet mit der Warnung an die Adresse der großen g«mätzigten Parteien, oder um im socialistischen Jargon zu sprechen, der «Junker und Bourgeois», sie mögen sich ja nicht unterstehen, diese Wahlreform zu verzetteln und zu verschleppen! Gar so schlecht also kann diese Wahlreform sliibst vom Standpunkte der Schwärmer für allgemeines, gleiches, directs und geheimes Stimmrecht nicht sein, wenn sie nichts besseres zu verlangen wissen, als dass sie bald Gesetz werde. Und so ist es auch. Der Entwurf der Regierung enthält eine so weitglhende Concession an die moderne« Wahlrechtsbestrebungen, er hat drm Principe des all« gemeinen Stimmrechtes einen hinreichenden Spielraum gewährt, so ganz ohne Knausern, dass es sich wohl begreift, wenn er von Seite der aufstrebend?« Voltsschichten mit schlecht verhehltem Wohlgefallen begrüßt wird. Anderfeils hat aber die Vorlage durch die vollkommen intactc Aufrechthaltung der bisherigen Curien eine genügende Rücksichtnahme auf die Erhaltung con-servatwcr Garantien und auf den Schuh der Mittelstände bekundet, um die Bedenken, welche in dieser Richtung geäußert wurden, hinlänglich zu entkräften. Selbst den schlimmsten und undenkbaren Fall angenommen, dass die neuen 72 Mandate sofort auf den ersten Ansturm die Beute durchwegs extrem - radicaler Parteien werden sollten, so würde ein solches Ereignis zunächst die eine schr heilsame Folge nach stch ziehen, die bisherigen Censuswähler von ihren mancherorts bemerkbaren radicalen Allüren zu hnlen, und zu einer festen und besonnenen Haltung zurückzuführen, die sie hie und da eingebüßt haben. Vlber wir erachten die Prämisse gar nicht für gegeben. Die Millionen neuer Wähler, welche durch den Entwurf der Regierung den Zutntt zur Urne erhalten, sind ein ganz unerprobtes Matenale, jede Vorhersaguug über ihr muthnwßliches Verhalten ist heute eine vage Combination, und zwar zumeist eine solch.' von höchst kurzsichtiger Art. Wir kommen da auf einen ernsten Fehler zu sprechen, der sich vielfach bei der Erörterung der Wahlreformfrage bemerkbar macht und auch in der Discussion der beiden letzten Tage begangen wurde. Man beurtheilt nämlich die Folgen eines Wahl-reformprojectes ausschließlich nach den actuellen Strömungen und Tendenzen in der Wählerschaft. Dieser Maßstab aber ist am allerwenigsten geeignet zu einer Feuilleton. Valvasor-Studien. ! V°n P. v. Radics. X?" der sch XNX. ^1^'Kapell? "^"" Jahre 1241 urkundlich er- ^ .,? der a,« M"rtirche St. Georg in Prasberg !!l. ."e 1754 5 . ^l°b Stopper zwei Weingärten Mt !» er Pfar»?1""st wurden und deren Erlös zum! d^^cher 5 He daselbst verwendet wurde. B<^ zktt,^n NYH Domherr hat seinem Vater Thomas ^e^ zu V^^lerhulteneöDrnkmal an derselben >t. ^ der^berg errichtet, das sich an der j ^ ^i.^l? Denlln^ ' l'"ls vom Haupteingange be- ' T > » M Stein schön ausgeführt, zeigt V".^ "ehend^^^'^lt des Thomas Stopper, - ^lbf,/ ^cili^ ^ Schutzpatrone von Vater und '!> "nd Jakob, zu Häupten Ä'°n 3, /s N' brs B.schofs von Laibach Thomas iK^Kspruch. Zer BMHums und dcs Wchofs ^ti^V die yi/2"" labor ^pi«s praemium li^a^chtist l2"!'. bl'cke auf den Lohn). Die U>^ be' der?t d,e Jahreszahl 162?" Ü'^che? ^6^"e Prazverg erhaltene Copula- ^^n,^s hockw^'. d'lsm Benützung ich der He"" Pfarrers Josef ^ i"l in^ der "3!. bass noch bis zum August ^Vuin.' ^lchett" ^" °^" erwähnt — schon am ^«n d«?b getretene Pfarrvicar Anton ^ «leibst vorgenommen; eil scheint also die Annahme gerechtfertigt, dass Wolfgang Bar-tholomäus Valvasor bis zu dirsem Monate seine Stelle in Prasberg noch nicht angetreten halte. Die erste Spur seiner Anwesenheit inPrasberg finden wir unkrm 12. August 1680, denn unter diesem Datum lesen wir im Copulationsbuche die Eintragung, dass Wolfgang Bartholomews Valvosor pro impure vicariu» in Prasberg (zur Zeit Vicar in Praöberg) ehelich verbunden hat den Georg Tratnig mit Maria Apachalin, welcher TrauungZeugen waren der Bruder drsVräutlgams Veit Tratnig und Adam Sauerhmk. Alö Cooplrator in Prasberg unter diesem Jahre erscheint Johann Teusch. Zum zweitenmale im Jahre 1680 erscheint Vicar Val°! vasor als Copulant unterm 13. November; ferner ! unterm 7. Jänner 1681 und unterm 13. Jänner 1681, an welchem Tage er drei Brautpaare durch das heilige Sacrament der Ehe verband, darunter auch den Urban Usar, einen Verwandten des früheren Vicars und die Eva Sauerschnikin; Zeugen waren Thomas Kezei und Valentin Stopper. Weitere Copulationen nahm Wolf-gang Bartholomäus Valvasor hier noch vor am 28.'April 1681 und am 6. Ilili desselben Jahres. Von da an erscheint al» Copulant der Couperator Teusch, der auch als «Assistens« angeführt ist 17. und 23. November 1681 und 13. April 1682. Das Jahr 1682 war ein «Pestjahr». Namentlich herrschte die Smchl' stark im Unterlande; im C llier Kreise in Sachsenfeld, St. Martin (bei Oberburg) ober St. Martin auf der Höhe, in Zupach, Sarnisch, zu Lokowitzen (bei Schönstem), in dcr Stadt Friedau u. s. w. u. s. w.* und besonders start auch in Plasberg. Der Marlt musste nach außen durch eine Woche abgesperrt werden. Wie die Ueberlieferung berichtet, wurde iu der Pfarrkirche t>in Gottesdienst gehalten, sondern oer Priester las an Sonn» und Feiertagen am Weiß-mann'schen Grunde oben hinter der Pfarrkirche die heilige Messe; die Pfarrinsassen wohnten auf den darunter liegenden Wiesen und Gründen dem Gottesdienste bei, einer von dem anderen soweit entfernt kniend, dass sie der Hauch gegenseitig nicht berühren konnte. Unter den Pestopfern befand sich auch der frühere Pfarrer Ufar. Als er sich von der Pestkrankheit befallen fühlte, nahm er seine paar ersparten Ducatcn, wickelte sie in ein Gain ein und gieng damit bis zu dem zwischen dem Markte und dem Dorfe Lifai aufgestellten Grenzcordon. Dahin berief er seine in Lifai wohnende Schwester, meldete ihr seine Unpässlichkeit, warf ihr die Ducaten über die ins Dorf führende Gemeindestraße zu und nahm seinen Rückweg auf dem am Fuße des Rosen-berges liegenden, in den Markt führenden Steiaweae. Unterwegs von Schwäche übermannt, legte er sich in den Gchatten eines Baumes, hauchte dort seine Seele aus und wurde auch dort «»'graben. Einige Schritte unter dem Grabe steht ein Pesttrcuz (auf einem Wiesen« fl«ckn) nlit der Inschrift (in slovenischer Sprache): «Trauerdenkmal. Neben diesem Erinnerungszeichen ist der hochwürdige Priester Anton Usar begraben, welcher im Jahre 1682 an der Pest starb.," Auch das Haus Vrbovnilc na vrlw (Verhounil auf der Verqspitze) gegen St. Michael zu soll damals ganz ausgestorben sem bis auf eiue Magd, welche die Kranken pflegte und die zuletzt gestorbenen zwei Töchter des Hauses gleich hinter demselben begrub und dafür die Verbomnk'Hube erbte. * Peinlich, Geschichte dcr Pest m Tteitrmarl, II, 454 ss. " vroj«n, da» V«an»t vb,rburg (Vi«thum V«v«nt) p. »l. Laibacw Zeitung Nr. 46. 356 25. Februar 13^. vorurteilslosen und staatsmännischen Prüfung der Frage. To jung auch unser VerfassnngKlebn sein mag, zeigt es gleichwohl ebenso wie das der Staaten mit älterem Constitutionalismus ein rasches Werden und Vergehm im Parteileben. Kurze Zeiträume von wenigen Iahrm bringen einen mehr oder weniger tief-reichenden Umschwung der Machtverhältnisse unter den Parteien mit sich. Das genügt um zu zeigen, dass eine Wahlreform, dir ja doch auf lange Zeit hinaus die Form des constitutiomllen Lebens bestimmen soll, nicht nach einem so vergänglichen Maßstabe zugeschnitten werden darf. Die augenblickliche Erstarkung tadicaler Tendenzen wird somit die gemäßigten Parteien nicht dazu verleiten dürfen, die Wahlreform als ein von ihnen gebrachtes Opfer aufzufasseil — abgesehen davon, > dass eine solcherart zur Schau getragene Resignation auch ein tactischer Fehler ist. Der Wettbewerb in der neuen allgemeinen Wählerclasfe wird allen Richtungen des öffentlichen Lebens offen stehen — sollen die con«! servativen Elemente von vornherein darauf verzichten?! Im Gegentheile, gerade auf sie wird die Betheiligung! an diesem Wettbewerb? kräftigend und theilweise regenerierend Wirleu, der Contact mit den politisch naiven und eindrucksfähigen neuen Wählern wird sie erfrischen und für den Kampf um ihre Positionen in den allen Curien stärken. Darum dürfen auch die conservativen Elemenle die Erweiterung des Wahlrechtes in der Form, wie sie von der Regierung geplant ist, als eine Reform! begrüßen, die nicht etwa bloß dem drängenden Zwange ^ der Umstände eingeräumt wird, fondern welche auf unser ganzes öff ntliches Leben eine erneuernde Wirkung üben wird. Das Abgeordnetenhaus hat mit der raschen llnd glatten Erledigung der ersten Lesung gezeigt, dass es ihm ernst ist mit der Wahlreform und befonders mit dieser Wahlreform. Vtan darf hoffen, dass die weitere Berathung im Schoße des Ausschusses sich in^ demftlben Geiste vollziehen und dass durch das baldige Perfectwerdl'n der Vorlage nicht bloß eine nothw ndige und zeitgemäße Reform geschaffen, sondern auch jene Spannung beseitigt werden wird, die seit dem October! 1893 auf den Regierungen und Parteien lastet und! die gedeihliche Wohlfahrtsthätigkeit des Parlamentes zum mindesten nicht gefördert hat. ! Politische Uebersicht. Laibach, 24. Fchruar. Die von der Regierung im Abgeordnetenhause eingebrachte Wahlreform-Vorlage findet auch in der auswärtigen Presse sympathische Beurtheilung. «Siecle» rühmt der Vorlage große Gefchicklichkeit in drr Conception uud ein glückliches Gleichgewicht in der Abwägung der mit einander rivalisierenden Prätensionen nach. — Das «Journal des Döbats» meint, dass der Socialismus durch die Reform nicht viel gewinnen werde, weshalb die Regierungs-Vorlage Aussicht habe, augenommeu zu werden. — Der Mailänder «Secolo» rrblickt in der Vorlage die erste Stufe zum allgemeinen Wallrechte. — Der «gleichen Ansicht gibt auch der «hamburger Correspondent» Ausdruck. Die von der Regierung dem Abgeordnetenhause unterbreitete Vorlage eines neuen Pensions-Norm ales für die Staatsbeamten sowie deren Witwen und Waisen wird in der Wiener Presse ein^ gchend besprochen und gewürdigt. Im ungarischen Abgeordnetenhause hat die Fraction Ug'vn einen Veschlussantrag auf Kündigung des Zcill- und Handclsblil>dmsscs, Abbruch der Verhandlungen wegen Erneuerung dichs Bündnisses und Errichtung eines selbständigen u»garijchen Zollgebietes eingebracht. Die Discussion über diesen Beschlussantrag wird naturgemäß zu einer namhafte», Verlängerung der Debatte über das Handelsdudgrl führen. Der Finanzausschuss des ungarischen Abgeordnetenhauses nahm den G-jchentwurf br-lreffend die Förderung der Weincultur im allgemeinen und in den Details an. Zur Frage der Vertretung des heiligen Stuhles bei der ungarischen Millennium sfeier nnrd dem «Pester Lloyd» aus Rom vom 20. d. M. gemeldet, es sei nunmehr definitiv entschieden, dass mit der Vertretung der Fürstprimas betraut werde. Der deutsche Reichstag erledigte in seiner Sitzung am 22. d. M. Rlchnuugssachen, erklärte cine Reihe von Wahlen für giltig und erledigte dann einige Petitionen. Die nächste Sitzung findet am 2. März statt. — Die Börsencommission des Reichstages hat sich mit elf gegen neun Slimmen für den Antrag Schwarze ausgesprochen, den Getreidelerminhauoel zu verbieten. Die Budgelcommissiou des deutschen Reichstages beendigte d«e Berachung des Coloniul»Etats und nahm den Etat für Oitafrlla unverändert an. «Daily News» melden aus Rom: Nequs Mnelit wandte sich schriftlich an die Königin von England und an den Zaren und suchte um deren Intervention an, um Italien zu nöthigen, Frieden zu schließen. Die Lager Meneliks, Ras Mikaels und anderer Führer wurden abgebrochen und auf eine ausgedehnte Fiontlinie disponiert. Menelik legte dem Capitel von Nxum einen Tribut von tausend Centner Getreide auf, woraus geschlossen wird, dass der Femd an Lebensrnitteln Mangel leidet. Es verlautet, dass die italienischen Gefangenen nach Alltiena gebracht werden, wo sich eine katholische Station bl findet. Der zwischen den beiden französischen Kammern entstandene Conflict kann als beigelegt betrachtet werden. Der Senat war, als er mit überwiegender Mchrheit die vom Senator Demöle beantragte Erklärung annahm, entschieden der Meinung, dass un gegenwärtigen Augenblicke eine gewisse Nach giebigkeit gegenüber der Regierung und der Kammer zweckmäßiger erscheine, als ein starres Festhalten an seinen Rechten. Die Opposition des Senates der Regierung gegenüber wird selbstverständlich beibehalten, und es ist wahrscheinlich, dass sich auch in der Folge noch manche Conflicte zwifchen dem Senate einerseits und kr Kammer sowie dem Ministerium Bourgeois anderseits ergeben werden. In dem am 22. d. M. abgehaltenen französischen Ministerrathe theilte der Minister des Neußern Berthelot mit, dass im deutschen Reichstage der Gesetzentwurf inbetreff der Erhöhung der Ausfuhrprämien auf deutschen Zucker auf die Tagesordnung gestellt wurde. Der Ministerrath beschäftigte sich hi>rauf mit der für den französischen Zuckermarlt durch dieses Gesetz g schaffenen Situation und mit den zu ergreifenden Maßnahmen, um zwischen dem französischen und demscheu Zucker auf den ausländischen Mähten das Gleichgewicht herzustellen. Der spanischeMini st errath beschäftigte sich am 22. d. M. mit der Campagne auf Cuba, welche einen sehr günstigen Verlauf nahm. Marschall Ml ^ Campos lchnte die Ernennung zum Votsitzenden obersten Militärgerichtshofes ab. ^ Die Reise des Prinzen Ferdinands Constantinopel dürfte erst in einigm Wochen, n^ Ramazan, stattfinden. . Die «Agence Balcanique» lenkt die ,z merksamkeit auf Artikel des «Mir», in welche" ^ Blatt die Ergebnisse der sog. EnquSte des e"W^ «Times»-Correspondent n Bourchier inbetresi jüngst in der «Times» veröffentlichten BerW ^. angebliche Ermordungen und Verfolgungen ^ ^j hamedauern in Bulgarien bespricht. «Mir» b'tow, ^ Vourchier fast nie die Namen seiner Quellen "N!^, und wenn er von Verbrechen spricht, wede>' de 7, Heber noch den Thalact angibt. Anstatt bei osi^ türkischen Persönlichkeiten anzufragen, habe er siA ^! an oppositionell gesinnte oder unbekannte ""' .^f wendtt. Hinsichtlich des «,'inziqen Falles, in >" ^! Gourchier als Quelle den Müsli von Razgrad, ^ ^ Cham'dow, anführte, constatiert der Artikel, t)^ iolcher Name in Razgrad nicht existiert und "^,-Hüs dass irgendein verschmitztes Individuum vorg^^ babe, der betreffende Mufti zu fein, um eine ve ^ licht« Belohnung zu erlangen. «Mir» weist >^ oe von Bourchier in seiner Enquöte behaupt^ .^ fälle in Constanza, Warna, Schumla und ^ ^ zurück und stellt fest, dass an der bulgarisch-run^l G enze Banden existieren, deren Mitglieder ^ ausschlichlich Muselmanen sind, die energisch "^ Behörden verfolgt werden. Einige dieser nach N" ^ geflüchteten Briganten hätten Vourchier z" .^ i> Enthüllungen über das Martyrium der »M ^ ! Dobritfch das Material geliefert. Inbetress °^F hauptung Nourchiers, dass in Razgrad, desl^ ^ ^ krrnng fast gänzlich aus Muselmanen besteht, '"'^ff ! Hasses der Garnison geg-n die Bevölkerung " j" F E-genthum besitzen oder dem Handwerkers ^ ^ hören, dcm Elende preisgegeben seien und ell ^ im übrigeu die gesammte Landwirtschaft ^ «B5 , Auswanderung von 30 türkischen Familie« ° F ^grad — wenn sie bewiesen sein sollte -^ !nd^ die Folge der macedonischen Bewegung !""''.^ türkischen Emigranten seit Jahren diese Aus«" >L , vorbereiten. «Mir» kündigt die Fortsetzt ; Artikelserie an. /«^!/ ^ Die «Times» melden aus Consta"^M k vom 19. d.: Der Sultan gab d^m türkische" ^ ^'! '! in London, Costaki Pascha, die Weisung, °'^z^ Regierung zu ersuchen, mit der Türkei, " Mt^ ' Macht, die Lage in Egypten auf der ^^ M^ 3 Garantien, welche zur Sicherung der "^ j^ H zwischm Indien und England ertheilt würde"' ^ nung zu bringen. z«) , «Renter's Office» meldet aus Pr"t° ^, ,' 21. d.: Fünfzig Burghers sind behufs geh"^ <. ' ! lristung im Rand zum Militärdienst einbeM h^' ^, ! Die Boeren beabsichtigen, am 27. d. ih" > ^ keil zu proclamieren. Ü! Gin Verhängnisvoller Zrrthnnr. Noman uon Max von Weißenthnrn. 32. Fortsetzung. «Fräulein könmn sich auf meine Verfchwiegenheit verlassen,» entgegnete Lisette geschmeidig, während sie sich, lcbenserfahren, wie sie war, doch den Kopf zerbrach, was denn nur ihre junge Herrin hatte bewusst-los werden lassen können. Ella's Gedanken aber nahm bereits wieder voll und ganz der eine große Schmerz gefangen, der für nichts sonst iu ibrer Seele Raum ließ Nebelgrau lag es über ihrem Lebensweg; wie ihre Zukuuft sich gestalten würde, sie ahnte es nicht und sie fragte auch nicht darnach. Ihr war alles, alles gleich, seit sie um ihres dem sterbenden Bruder abgelegten Gelübdes willen das eine Herz von sich hatte stoßen müssen, welches wie kein zweites auf Erden sie liebte und welches sie, ob sie wollte oder nicht, wieder lieben musste — Gott nur wusste es, wie — weit, weit mehr als ihr eigenes Leben! Im großartigsten Maßstabe wurden die Vorbereitungen zu Alice's Vermählung betrieben. Die Trauung sollte im Herbst stattfinden; den Winter beabsichtigte das i.mge Paar in Italien uud dem südlichen Frankreich zuzubringen. «Es ist viel besser, wenn Fräulein Wilson nicht dem ewigln Temperaturwechsel des hiesigen Klimas ausgesetzt bleibt», meinte Doctor Grieves. «An deiner Stelle, Edgar, würde ich nicht nur den ganzen Winter, sondern auch das ganze Frühjahr im südlichen Frank» reich zubringen. Es gibt ja genug Orte, wie Cannes, Nizza, Menlone, in welchen den Fremden reiche Alis« wähl von Zerstreuungen geboten wird.» «Als ob wir der Zerstreuung bedürften!» lachte Edgar. Aber er befolgte den Rath des Freunde und mietete eine Villa in Cannes, wo sie für die Dauer des Wiuterö ihr Hauptquartier aufschlagen wollten. Die Ausstattung wurde natürlich sehr kostbar und reichhaltig. Alice's künftige Stellung erheischte dies. Die Verhandlung-n mit Putzmacherin, Kleiderkünstler und Juwelier nahmen gar kein Ende, so dass Edgar sich endlich fast unglücklich fühlte. «Ich sehe dich jetzt niemals,» klagte er eines Tages, als b ide eben einen Augenblick allein waren. «Und ich muss doch nothwendig über so viele Dinge mit dir zu Rath' gehen, Alice!» «Beispielsweise worüber?» fragte Alice. «U<>ber Grieves und Ella!» autmortete Edgar. «Glaubst du, dafs Ella dagegen Einsprache erheben wird, wenn ich Leonhard zum Trauzeugen bitte?» «Wie könnte sie das!» rief Alice. «Edgar, weißt du denn wirklich ganz bestimmt, dafs eine Aussprache zwischen beiden staltgefunden und dafl Ella ihn ab« gcwiesm hat?» «Leider weiß ich das nur zu genau,» entgegnete er ihr. «Es war, als du zum erstenmal wieder bei Tisch erschienest. Entsinnst du dich des Abends? Er war mit Ella im Glashause. Als ich mich nach einiger Zeit zu ihnen gesellen wollte, war sie verschwunden und er allein. Ich habe nie im Leben jemand so tief gebeugt gesehen. Er «heilte mir nicht mit, was zwischen ihnen vorgefallen sei, aber ich erkannte sol ^ e»A ! seine Werbung ausgeschlagen habe. I^sie^/ über Ella, doch er ließ leinen Tadel ""! ' ^ «Ich liebe sie!» war alles, was el wieder ^,. wieder bttheuerte. Ich wollte, sie hätte ",^t^jl ftiner Züge sehen, den Klang sewer ^ ss,l können! Die Reue, so herzlos mit 'y" ^ haben, würde sie nie mehr verlassen.» ^Mte / «So tl>f hat er es empfunden?' '".. F» «Empfunden? Es tüdtele ihn nahez" ^ Edgar voll B,tteikeit. sagte «Ich dachte selbst, sie liebe ihn,' ' ^ «Sie zog ihn allen anderen stets vorl' „ „e / «Kein Mann hätte ihr zu widerst ^ gfgen den sie sich benommen, wie sie ^ ^„o^ gethan hat!» versetzte Eügar. «2s war ^ von ihr, Alice!» ^ Diese schüttelte den Kopf. «< «^ «Ich fasse es nicht, Edgar.» saAlc H/ ein emzigesmal mit ihr übrr den «-" A»^" > < uud damals machte es auf mich ^^eil'V'* liebe sie ihn, wenn auch gegen ihren ^ sie ^ ^ «Selbst, w nn dem so wäre, s",^ F'>^ ^ verrathen,» sprach Eogar bitter. «S" ' ^^ forschen, Liebste, ob sie wohl die G"A i^/ ^ mit ihm in die Kirche und aus der!" ^^z .^,. ^ zu fahren, oder ob mein Beistand ^'"^^W^ 5 blut sein muss, um ihren Ehra/iz z" " HH^ «Du bist hart gegen sü, ^gar,' '^ ,^ .aber lch muss selbst zugestehen, °" ^" ^ lunaFweise unverzeihlich ist.» (" M -^cherZeiwng «r. 46. 357 25. Februar 1896. ie h^' Petersburg meldet die «Franks. Ztg.»: n bt„ ln^ diplomatischen Kreise folgen sehr aufmerl» ^lei, >> z^n?kn inKore a und befürchten, dieselben citj ^ °" Präludium eines neuen ostasiatischen Eon-Vacisi n verlautet hier, England werde schleunigst !«thun ^ verstärken, und auch Russland werde Tagesneuigleiten. lbrlck!^' ^ und l. Hoheit Erzherzog °"ldel. 5> vator.) ^us Nozen, 82. d. M., wird tti, ^ .^^ günstige Veränderung im Befinden dts ^lz°a, ^^ Albrecht Salvator hält an. Per Herr ili, h^, "^ heute bereits mchrere Stunden auf dem ^»l>en »" lubringcn. Infolge der voraussichtlich an-lzvzz r. ^nderung in dem Zustande des Herrn Erz-'Idoiyr ^^' E^herzoge Franz Salvator und Leopold Klei«! ^^ d. M. nach Wels, beziehungsweise Agram ^"^«chlter österreichlscherAgrartag.) ,^ "^m einstimmig nach längerer Debatte ^'zieru ""' ""l" ^" Agrartag ausspricht, dass ^'fse« "^ ^" ^^ Erneuerung des Zoll- und Handels-l^ens'!." """ der Bedingung eingehe, dass hiemit ^tn? ^" ^m bisherigen Zustande Grundlagen !'!ll!ff b"ben. Welche in ausreichendem Maße den ?' d« lu 8"ndwirtschast des Staates entsprechen. Ml »' ^"dnis auf einer solchen Grundlage nicht ^en?'""' lo schrecken die Landwirte nicht vor den "«r o "^« Folgen zurück, selbst vor der Errichtung . ,Nl«?°"'"^ "icht? ebenso wurde der Zusatz« °i ''"kr H. Ordneten Lienbacher angenommen, welcher ?' 'Per » "" ^ folgender Weise ausgenommen ,' ^ ^"^artag spricht zunächst die Hoffnung au«, ^ lll„^ "'"ung das Zoll- und Handelsbündnis recht-l!^!oluti°" ^^^' ^" ^lh einstimmiger Annahme ^ ^chtz.:. " "klärte Prinz üoblowitz die Tagesordnung ?,^H "" ^n Agrartag sür geschlossen. Er sprach ^ler^n ^"ls die Beschlüsse des Agrartages an ^"'z vo i . ""ll' Würdigung finden mögen. — Der !,,. ^l „^"e dem Vorsitzenden und dem Referenten "" bll, ^ "'^lte ein Comite-, zum Präsidenten des-di ^ s^""^" Ferdinand Loblowitz. H'zer N "^^mord.) In Zloczow wurde nach <^z l>er Ä°"^ung aus Grund des Geschwornen-H 3llll,l> "'^ür-Urlauber Aszlenazy wegen meuchle« <5 Ä«?, " i«m Tode durch den Strang ver< ^> "°"V hatte nach den vorjährigen Herbst. » ^ Nch die Mittel zur Reise in seinen zu verschaffen, den Lemberger V>li a»,I^al unter falschen Vorspiegelungen h/. ">it eine ^ ""^ denselben auf einem abgelegenen biz lt,"' be„ wj ^lnmer erschlagen, worauf er mit dem 'V «rar» " ""b dem Bargelde des Ermordeten h°bb°l ^r Gendarmerie gelang es, des Uebel- ^^Vl^/Z^er Assaire imPschorr- ^t "" ^ "^'Bezirksgericht sprach den durch die ^ ^lllnnton ^^u in der Sylvcfternacht vorigen «» jtlj 'n Trainsergeanten Zech in allen Anklage- >^H°n?/" °"l einen deutschen Vice- einer , «^" ö"" Personen angegriffen, ver-!'"il '^ Person ^ °^ren Geldsumme beraubt worden. X^n. ^"n die beiden Räuber erkannten, so X" dingen !? ?" energischen Maßregeln der . "" Werde, dieselben bald dingfest zu ^tie^stung he,. Rechtsanwaltes l»!^.^ baselkn'^ ^"^ einem Telegramme aus ''" ^ °us 3i«?« ^" frühere Rechtsanwalt Fritz >d°> Dr ^'"" der deutschen Bchörden ver° li,^l!^^' "on zu ""edmann war seit dem 16. De-^ 1^5>len. "Un ahgg„g^ S^^ Vermözens-^ «! ^ Vla, V^" « ein Jahreseinkommen von ^"Ü ^pie wnÄ^' lchon lange zerrüttet ge-, -^, lslon^^"h einerseits, seine noblen und ^'.^br, "^"s hauen die« verursacht, «l« t7^«d t Thomas.) Nus Paris wird « ^°tn^' in ' ^"^ hat das Leichenbegängnis V>" l^" "Nllkb^. '""licher Weise und unter dem "i^Tge ^ld"" Menschenmenge stattgefunden. ^ ^""stnm " Aou " ^^"'che Kränze niedergelegt. ^^^^ity^°"' mehrere andere Minister, '»! ^lit"z Stures im Schwarzen j ^"l^'cheitlil " »remde Dampfer und achtzehn l^ "rlo^ «abei giengen übtr hundert Local- und Provinzial-Nachrichten. — (Bezug militärischer Dienstbücher.) Um den Angehörigen des Heeres den Bezug der dem Buchhandel überlassenen Dienstbücher zum eigenen Ge« brauche thunlichft zu erleichtern, hat das Reichstriegs» Ministerium mit Tircular-Nerordnung vom 1Ü. d. M. die Anfügung getroffen, dass denselben die bei der l. l. Hof-und Staatsdruckerei im Wege des vorgesetzten Commandos (der Behörde, Anstalt) oder direct mittels DienstzeltelS bestellten Dienstbücher und Vorschriften von nun an zu einem ermäßigten Preise (Mlliläspreis) erfolgt werden, wogegen beim Bezüge durch andere Verschleißslellen der Ladenpreis in Nnwendung lommt. Sowohl der Militär» als auch der Ladenpreis werden jeweilig mittels Auiso im Normal'Verordnungsblatte für das l. u. l. Heer ver-lautbart. Rilckfichtlich jener Dienstbücher und Vorschriften, deren Verschleißpreis bereits Verlautbart wurde, gilt dieser Preis nunmehr als Ladenpreis, und der um 25 Percent herabgesetzte Verschleißpreis als Militürprels. — (Die Eonstituierung derlrainischen Aerztelammer.) Im Nachhange zu dem Berichte ! Über die Constituierung der Aerztclammer wird uns noch gemeldet: Als Rrgierungsvertreter fungierte der l. k. Landesregierungsrath Dr. Fr. KeeSbacher, welcher nach warmer Begrüßung der Versammlung das Resultat der Wahl belannt gab. Es erscheinen als Mitglieder der lcainischen Aerztelammer gewäblt die Herren: Dr. A. Arlo, Dr. I. Marolt, Dr. K. Ritter von Nleiweis, Dr. E. Schreyer, Dr. M. Iagodiz, Dr. E. Bock, Dr. A. Eisl, Dr. V. Gre-gorlii, Dr. E. Olajmer. Stellvertreter: E. Globotnil, M. Morscher, Dr. I. Namors, Dr. A. Sisrer, Dr. I. Erzen, A. Paichel, Dr. I. Schuster. Fc. X. Finz, Dr. I. Ko-priva. Es wurde nun zur Wahl dcs Kammervorftaudes geschritten; gewählt wurden por a.o«1»lUHtic)liolu die Herren: Dr. K. Ritter von Vlriweis zum Kammerpräsidenten, Dr. N. Eisl zum Stellvertreter, Dc. E. Bock, Dr. V. Grcgorik. Dr. E. <ölajmer zu Kammelvorstands-mitgliedern. Als Delegierte in den Landessanitä!srath bestimmte die Kammer die Herren: Dr. N. Gregoric, Dr. A. Arlo. — (Sanitäres.) Die aus dem Landesspitale in den Laibachfluss mündenden Canäle an der neuen Holz° brücke find derart seicht angelegt, dass sich der abfließende Inhalt, statt in raschem Rinnengefälle im vorbeifließ?nden Wasser zu verschwinden, bei dem jetzigen niederen Wasser-stände am trockenen Ufer ansammelt und förmliche Tümpel bildet. Bei der kalten Jahreszeit wäre die«, abgefchen von dem unästhetischen Anblicke noch zu ertragen, allein im Sommer, wenn die Laibach wenig Wasser führt, würde der unerträgliche Gestank die Umgebung gewlfs belästigen. Es wäre daher dringend angezeigt, das Gefalle, respective die Rinne des Canales zu verlängern und den Canal auch zu bedecken, damit der Eanalinhalt nicht durch eine so weite Strecke offenen Abfluss hätte. Ein ähnliches Vorgehen wäre auch beim Hauptcanale an der Franzensbrücke zu wünschen. — (« Glasbena Matica.») Der gemischte Chor der «Glasbena Matica» hält nun täglich im Turnsaale des «Narodni Dom» unter Leitung seines Dirigenten Herrn Hubad eingehende Gesammlproben, und es werden sorgsam alle Vorbereitungen getroffen, um das künstlerische Gelingen bei den Wohlthätigkeit«»Concerten in Wien sicherzustellen. Wie wir vernehmen, wird der Damenchor in lrainifcher Volkstracht austreten. Hinsichtlich der Solisten ist Definitive« noch nicht festgesetzt, und es erscheinen die diesbezüglichen veröffentlichten Nachrichten verfrüht. — (Personalnachrichten.) Vei der kürzlich stattgehabten Neuwahl der Sanitätsdistrictsvertretung für den Sanitätsbezirl Gurlfeld wurden folgende Herren ge-> wählt: Franz Gregorii, Realitätenbesiher in Gurlfeld als Obmann, Dr. Georg Putto, l. l. Notar dortselbst als Obmann-Stellvertreter, als Mitglieder Johann Pfeifer, l. k. Postmeister in Haselbach, Anton Rupert, Realitätenb> siher in Gurkfeld, Michael Marintel, Gemeindevorsteher in Schü>tschendorf, Michael Avert, Besitzer in Raha Vas und Johann Sloaric, Bcfitzer in Unter-Slopih. -o. — (Der Frauen - HilfsVerein vom Rothen Kreuze) hält seine ordentliche Generalversammlung den 28. Februar um 11 Uhr vormittags in der Wohnung der Vereinspräfidentin (Auerspergplah Nr. b, 3 Stock). Tagesordnung: 1.) Rcchc-nschajtsbericht für das Jahr 1895; 2.) Cafsaschlussrcchnung für das Jahr 1895; 3.) Wahl drs aus 14 Mitgliedern be« slehendcn Ausschusses; 4) Wahl von drei Censoren und zwei Elsahmitglirdern. — (Zur Volts be wegung.) Im vierten Quartale des abgelaufenen Jahres wurden Debatte über den Voranschlag des Ministeriums für Cultus und Unterricht fort und genehmigte, nachdem die beiden Generalredner und der Referent gesprochen hatten, zunächst die unter «Centrale» eingestellten Posten. Hierauf wurde nach kurzer Debatte, in die auch der Herr Minister für Cultus und Unterricht Dr. Freiherr von Gautsch eingriff, der Titel «Cultus» erledigt und auch Titel «Sludien-Vibliotheken» angenommen. Gel'egratNtne. Mentone, 24. Februar. (Orig.-Tel.) Se. Majestät Kaiser Franz Josef ist heute vormittags 10 Uhr 29 Minuten mittelst Sonderzuges hier eingetroffen. Nach herzlicher Begrüßung Ihrer Majestät der Kaiserin Elisabeth fuhr das Kaiservaar nach Cap St. Martin, wo dasselbe von einer großen Menge ehrfurchtsvollst b'grüßt wurde, Das Wetter ist fehr milde. — Seine Majestät der Kaiser traf um II Uhr vormittags im Hotel cin, dejunierte mit Ihrer Majestät der Kaiserin und machte sodann einen Spaziergang, von welchem cr um 5 Uhr abends zurückt, hrte. ! Wien, 24. Februar. (Orig.-Tel.) Ein Communique der Creditanstalt theilt mit, dass der Verkauf der am ) 1. d. M. übernommenen 50 Millionen Gulden österr. > Goldrente seitens des Consortiums beendet wurde. ^ Wien, 24, Februar. (Orig.-Tel.) Gestern fand znr Feier drs 150jährigen Bestandes der Therrsiamschen Akademie in Anwesenheit des Herrn Erzherzogs Ludwig' Victor, mehrerer Minister und anderer Civil- und^ Militllnvürdenträger eine Feierlichkeit statt. Curator Gautsch Wachte ein Handschreiben Sr. Majestät des! Kaiser» zur Verlesung, diiickte den ehrerbietigsten Dank fur die Huld Sr. Majestät für die Anstalt aus und schloss mit einnu dreimaligen begeistert aufgenommenen Hoch auf den Monarchen.' Die Festnersammlung wurde mit emem von den Zöglingen der Akademie ge« suna/nen Chor eröffnet, der rine Hymne an Kaiserin' Maria Theresia bildete. Unterrichtsmimster Varou! Gautsch begrüßte dann den Herrn Erzherzog Ludwig! Victor und dankte ihm für das Erscheinen. Unter den Anwesenden befand sich auch unter anderen Justiz-' minister Graf Gleispach. Die deutsche Festrede hielt Zögling Baron Myrbach, die ungarische Graf Bethlen. Nach der Festrede wurden von den Zöglingen Decla-mationen in sämmtlichen Sprachen der beiden Reichshälften gehalten. Wien, 24. Februar. (Orig.'Tel.) — Außenhandel Oesterreich'Ungarns im Jänner d. I. — Die Einfuhr betrug 56 7 Millionen Gulden, um 0-6 Millionen Gulden geringer als im Vorjahre; die Ausfuhr 52'4 Millionen Gulden, um 3-2 Millionen Gulden geringer als im Vorjahre. Das Passivum der Handelsbilanz beträgt 4 3 Millionen Gulden, gegen 1-7 Millionen Gulden im Vorjahre. Wien, 25. Februar. (Orig.«Tel. — «Wiener-Zeitung.») Seine Majestät der Kaiser geruhten den Landesregierungsrath bei der Landesregierung in Kärnten, Manfred Grafen Clary und Aldringen aller-gnädigst zum Hofrath zu ernennen uud denselben mit der Leitung der Landesregierung in Schlesien zu betrauen. Budapest, 24. Februar. (Orig.«Tel.) (Abgeordnetenhaus.) Abg. Graf Apponyi brachte einen Beschlussantrag ein, wodurch die Regierung angewiesen wird, alle vorbereitenden Schritte zu unternehmen, di? nothwendig sind, dass im Falle des Scheiterns der fortzusehenden Verhandlungen mit Oesterreich Ungarn von seinem Selbstoerfügungsrechte bezüglich des Handels und der damit zusammenhängenden Angelegenheiten ohne Hindernisse Gebrauch machen könne. Abg. Graf Albert Apponyi wünscht inbetreff der Ausgleichsfrage im Reichstage eine einmüthige Enunciation herbeizuführen und stellt zu diesem Zwecke mit 40 Genossen den An» trag, mit Rücksicht darauf, dass die in Oesterreich erfolgten Enunciationen das Bestreben verrathen, das Zoll und Handelsbündnis zum Schaden Ungarns abzuändern, während dasselbe behufs Hintanhaltung der finanzirllen und wirtschaftlichen Schädigung Ungarns modificiert werden sollte, die Regierung anzuweisen, die eingangs erwähnten eventuell nothwendigen Maßregeln rechtzeitig in Anwendung zu bringen. (Lebhafter Beifall.) Budapest, 34, Februar. (Orig.-Trl.) Der Finanz-ausschuss des Abgeordnetenhauses nahm das Budget-Provisorium bis Ende Mai an. Der Ministerpräsident erklärte, die Regierung beabsichtige nicht, das Parlament aufzulösen und werde, falls das Budget bis Ende Mai unerledigt fei, eine neue Indemnität vorlegen. Budapest, 24. Februar. (Orig.'Tel.) Dem Wunsche der Landwirte entsprechend, organisiert der Ackerbau-minister heuer einen internationalen landwirtschaftlichen Congress, welcher am 17. September eröffnet wird, imt der Tagesordnung: Besprechung der Ursachen des Sinkens der Getreidepreise und Feststellung der Mittel zur Abhilfe. Der Congrefs, wozu bereits hervorragende Regierungsmänner und Fachleute ihr Erscheinen in Aussicht stellten, dauert drei Tage. Ackerbauminister Graf Ledebur versprach, daran persönlich theilzu» nehmen. Budapest, 24. Februar. (Orig.Tel.) Der gestern von der socialdemokratischen Partei einberufenen Versammlung mit der Tagesordnung: «Die Millenniums« feier und die Forderungen der socialdemokratischen Partei sowie der 1. Mai und dessen Bedeutung» wohnten 2500 Personen bei. Es wurden agitatorische Reden gegen die Bourgeoisie gehalten. Der zur Ruhe auffordernde Polizeicommissär wurde bedroht und musste die Versammlung auflösen, die sich erst zer- , streute, als die Polizei mit energischen Maßregeln drohte. London, 24. Februar. (Orig.'Tel.) Im Unterhause erklärte der Staatssecretär für die Colonien, Chamberlain, er habe heute von der oritisch'südafrikanischen Gesellschaft die Anzeige erhalten, dafs von derselben der Beschluss gefasst worden sei, vorbehaltlich der Genehmigung des Ministers für die Colonien, Earl Grey zum Verwalter im Gebiete der Gesellschaft zu ernennen. Er beabsichtige diese Ernennung zu genehmigen. Sofia, 24. Februar. (Orig.-Tel.) Die «Agence Balcanique» meldet: In Regierungskreisen wird versichert, dass der Ressortwechsel im Cabmete durchaus nicht aus politischen Gründen erfolgte und auch keinerlei politische Konsequenzen nach sich ziehen werde. Belgrad, 24. Februar. (Orig.-Tel.) Der bisherige Leiter der Administrationsabtheilung Iowica Christie wurde zum Sectionschef-Stellvertreter im Ministerium ! des Neußern ernannt. — Der König verlieh dem russischen General Kutusow den Großcorbon des Takowa-Ordens mit den Schwertern. Der General reist heute nach Petersburg ab. Angekommene Fcemde. Hotel Elefant. Am 24. Februar. Graf Vrandis, l. l. Kämmerer, Graz. — Franl, Kfm., Lundenburg. — Sandelar, Privatier, Trieft. — T>r. Kenda, Wippach. — Feldstein, Napt. Kohnberger und Kohn, ktfltr., »nd Mauthner, Director der Liliputaner, Wien. — Ven-iiesy, Privatier. Trieft. - Poreitta, Pfarrer, Stopice. — Zetert, ttfm., Linz. — Helfer, Kfm., Verlin. — Neck. Inspector, ^borowitz. Verstorbene. _.^ Am 23. Februar. Karolina Kovac, Postamts»'" Gattin. 38 I., Maria-Therefienftrahe 14. Tuberculose. ^,, Am 24. Februar. Dr. Josef Sajovic, Advocat, " Berawea 1. .herzliibmuna. ^» Meteorologische Beobachtungen in LaibaH^ ^ ^ ^ ^ """> «"«""" !l! «. 5 tlN." 'M'-7 —3^1 ONO7stärk benM > ^9 »Ab. 741-2 -6-2 NO.zieml.st. Schnee!^-25.l?U.Mg., 737-8 >-5 7 I NO. mäßig , Schnee ! ^ Das Tagesmittel der gestrigen Temperatur ^ ' 5-6° unter dem Normale. _^-—-"^ Verantwortlicher Redacteur: Julius Ohm-Ianuss»"" ! Ritter von Wissehrab. ^^^ Wie wir vernehmen, hat die hervorragendste ,^» LebenH°Versicherung«.Uctienaesellschaft z« "^ „Germania" ihre Hauptagentschaft für Laibach an ^» ^itllnr I»»l»r übertragen. Siehe heutiges Inserat» ^ KrkliiruH Alle gegell die Familie» ^ und Zeleny voll mir in U^ gesetzten ehrenrührigen Aeuß^" gen bereue ich gesprochen zu h^ da sie jeder Wahrheit entbc^ Ich nehme öffentlich die, di«^ genannten Familien kräu^ Worte in ehrenvollem M^ zurück. ^ kullolf KeemaB Demnter der kwinischen M^ Gesellschaft.__<^ > I VERSICHERUNG sSäS^ Winner Communal-Lioko . . Prämie st. —-G6 eT. ^et * J"' TJng. Krouz-Loso*..... „ „ —-10 ., " «Jjt Dombau-LoBO*...... ., —-OS i, , «e^VK1 "¦ Dor Gowingtachoin gehört im Falio der Ver'osuug d«r (T«*' Partei, *f Jflfi Actien-Ge8ellschaft „MERbUn »^J I., Wollzoilü 10 und I.'t. ^^^^^i\ ! M Tieferschüttert geben wir allen ^Hi ^ W Freunden und Velannten die traurige Na^ A^ , M dem Hinscheiden unseres unvergesslichen 6",,.^ ! W beziehungsweise Vaters, Bruders, Sch""" > W und Schwagers, des Herrn ! > Dr. Josef Sajo-il W Advocate« 5^! M »velcher nach kurzen, schweren Leiden heute^ hcs! > M morgens im 59. Lebensjahre plötzlich '" ,^ > » Jenseits abberufen wurde. a>al,' M denen wird am 26. Februar um 4 Uhr ' ftie^'U M im Tiauerhause Schießstättgasse M- ^. ^ ^ « M eingesegnet unb sohin auf dem FriedY"'^», ^,> W Christoph zur ewigen Ruhe bestattet w" ^" > ^ Die heiligen Seelenmessen werden >" ^ « M Kirchen gelefen werden. >l > Friede seiner Asche! » W Laibach am 24. Februar 1996. ^,j N W Gerafine Gajovic geb Guy", ^"» > Dr. Jose, Hajovic, k. l. Nn^HH W Taiovic. cand. jur,, Ernestine Kai" ^",., D W Gajovic, Kinder. —Rosa Gnher ^'^ s^>'«' W Schwiegermutter,—Vugen Suyer, l- ^/'« > intcnda..t, Dr. Albin Tuyer, AdoH i'/^ l W - Gisela Buyer geb. Seh, H^gho" l W geb. Petriüiö, Schwägerinnen. — ^^>i^ ^s W jovic, Michael Vajovic, Besitzer, ^ ^^t ______________________________________359____________________________ __________25. Februar 1896. Course an der Wiener Börse vom 24. Februar 1896. «a« dem «Meuen Course »°ttn^.?"b?r . . . 100 »ü 101 1» "^« A"°brulll-«U8ust 101 —laiLy l^.» ^ Iiinner'Iu» 101 —!101 W N3^/ " Zanze 500 fi. 1^8 —1484U ^ ^»»^^""ltel 100 st. ^iös — 15S — ^""t. b l«0 ft. . . i5«,25 l5««ü "!^Ü^' ?t"erfrei lLI Sb 1L1 »ü i.«'»tn,^"nte, steuerfrei — - —-- ^"K«,^°nenwähr.. ^ ^ ^^ronen siom. iui 40 101 S0 ^r Ulttm« . , iul-40 il>1 60 ^Ävh^ ?" «^/! «l-2» l»».- > «n« «r. «om. . 9,?« 100 70 ^>^? ^b..U«ti««. Vo« Gta Ludwig' Nahn, <^n>. l»81, 3NN st, E. 4°/„ . 99'Lü 10» «» VoillrlbergerVabn.Vm, 1»»4, . 4"/^ (div. St.) V., f. 100 ft, N, v» U0 100 00 Ung, Voldrente 4°/„ per «lass« 18« 15 1«2'»K dlo dto. per Ultimo .... 18« 15 1L« «5 dto, Rente in KnmenwHhl., 4°/„, steuerfrei fülLOUlVroneüNom. s» 10 99 30 4°/, dto. dt«. per Ultimo . . »» i» 3« 3« dtu.St.«,»l.Golb1Wft.,4V,°/. 1»4 — 184K0 dt», bto. Silber ION fl,, <>/,'/„ 102 — 103-dtll. Vtaut^Obllg, (Ung, Oftb.) V, I. 187N, 5°/»..... I8l'5s 12« 50 dw.4>/,°/<> Ochanlregal.«bl,-Obl, i«l »5 10l »ü dt«. Prkm,'«lnl, ^ 100 fl. ß, W. 154 — 1« — dto. bto. 5 50fl. ». W. 153 75 154 7b Theih«e«.'L°se 4»/, 100 fl. . 1« »5 143 — Gnmdentl. - Vbllgallsnen (für 100 fl. CM.), 4°., troatllche und slavonische . 97 50 S3 50 4'/, ungarisch« (1«) fi. ö.W.) . »?-- 9» - Ander» 2ss»ntl. Anlbri Wa« Vodcr..«nft..0eft.,20»fl.s,4«»/, 475 50,477 — — 184 — Aclien von Transport« zlnt»rn»hmung»n (per Ntück), «lbrecht-Vahn »00 fi. Silber . --— —- «lusstg'ttPl. Eisenb. 300 fl. . . 1KS0 170« Vöhm. Norbbahn 150 fi, . »74 — »77-- Nuschtiehrad« fl. . 547 — 54»'— Donau« Dampfschiffahrt««Ves,, Oetterr,, 500 fl, «lM. . . . 480 — 482 — Dui'Vodenk>acher». . . . »95 75 »9« 75 üloyd, Oest., lriest, 5lXi st, «Vi. 4«4 — 4S8 — Oefterr. «ordftxstb. 2!»0 fl. E, . 27»-—«»o-> dto. dto. Nit, U) 200 fl. A. W2— 283— Prag-Duzer G,senb. 150 fl. O. . 35 50! W50 StaatKeisenbnhn 200 fl. I. . . 2?l — 37150 DÜbblllM 200 fi. E..... 99'50 10050 Züdnorkb. Verb.'N. 200 st. lN». 819 — 21950 lramway-Ht<.,Wr.,1?0fl,«.W. 4»? - 438 — bto. Em. 1»»?, »00«. . . . — — — — ««ld l»a« Iranuvav^ts., Neue Vr., Prto« riUlt»»»lrtien 100 fl. . . . l0? — 107 54 Nng.Hallz. Visenb. 2U« st. Gllber »0« 50 »«,-7» Nng.«» Montan-GeseMch.. OeN.'alpin« 85»»' 8» 7« Präger «ilen'^nb.'Ves. »00 st. y«g- «85 — salao»Tarj. Ktewluhlen «0 fi. 595- - yuz- — „schloglmübl", Papierf., 200 st. »09 — »11 — „Eteyrerm/', Papierf. u. «.^l. lgg — i?s ü« Trifaller «ohlen».' «es. 70 fi. 1«« — 1«» — Wafftnf.^.,0eft.1»«^« ^^Heater in Mibach. ' ^ußer Abonnement.) Ungerader Lag. ^ ^«"»ch den 26. Februar ^»>itH^ ^""lpielers Herrn Fritz Müller Novität! ^ "ei? Reiflinge«. «11 besang in vier Auszügen von ^^^ Gustav vnn «vnl»n m) 3- ------------ 6 St. 607. \ Oklic. i5^i°59JO Matije Ivanc iz Strmca j} * odlnb ^ ® V« kr. s pr. ponovi WfS.0"! 2 dn 0eZa.12 Kilove, Urbana in kSioei tavf,Harij in neznano Vh l* Sahnr?¦ rni uPnici MariJi %r^ in B, lz Bistrice kuratorjem S"ih^ odlr 2adnjemu dosta- Vr1 *l-62 ii°kazdne6.januvarja C'L"61-' 2 dne 9-Jan»varja >^^uiaHSOdišèe v Hir. Bistrici > > Clan'' iz Gor- Gradi^a •Ct'n^ok^vCAvelbarja od tam s>CV8t 574' ^aradi >'Ode'900gold.;aredno °b 9 20. m na >4u Ht^Ju tJednem P°8tav-1 >i,-C-kt , v Kos»d actum A1°J^u I M- 13,564.659 Ausgezahlte Capitalien, Renten etc. Beit 1857:......... » 183.311.036 Gesammt-Activa Ende 1894: 197,295.879 Kronen. An Dividende erhalten, durch Abrechnung auf die im Jahre 189(5 fälligen Prämien, die nach Plan B Versicherten aus 1880: 48°/0, 1881: 45«/0, 1882: 42%, 1883: 39«/0, 1884: 86%, 1885: 33%, 1886: 30% u. s. f. der 1894 gezahlten Jahrespräraie. Mitversicherung der Kriegsgefahr sowie der bedingungsgemäßen Befreiung von weiterer Prämienzahlung und des Bezuges einer Rente im Falle der Invalidität des Versicherten infolge Kürperverletzung oder Erkrankung. — Keine Arztkosten. — Keine Polizze-Gebüren. — Unverfallbarkeit der Polizze im weitesten Sinne. — Sofortige Auszahlung fälliger Versicherungssummen ohne Discontabzug. 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Man achte sonach beim Einkaufe auf obige Schutzmarke mit der Unterschrift C. Brady und weise alle Fabrikate als unecht zurück, die nicht mit obiger Schutzmarke und mit der Unteriohrlft C Brady versehen sind. Die Magentropfen sind echt zu haben in Lalbaoh: Apoth. Piccoli, Apoth. Swoboda; Adelsberg: Apoth. Fr. Baccarcich; Radmanntdorf: Apoth. Alex. Roblek; Relfnltz: Apoth. Josef AnCik; Rudolfswert: Apoth. Bergmann, Apoth. S. v. Sladovid; Peuerbaoh: Apoth. von Payr; Stein: Apoth. J. Moènik; Tsohernembl: Apoth. Johann Blažek. (449) 3—3 St. 169. Oklic. C. kr. okrajno sodiöce v Litiji daje aa znanje: Franèiška Medved iz Liberge je proti Janezu Medvedu iz Liberge, sedaj neznanega bivališèa v Ameriki, tožbo ie praes. 11. januvarja 1896, št. 169, ?aradi plaöila 945 gold. 35 kr. pri tem jodišèi vložila. Ker temu sodišèu ni znano, kje ia biva toženec, se mu je na njegovo ikodo in njegove troöke za to pravdno reö lgnacij Zore, pose«tnik v Crnem Potoku, skrbnikom postavil in se je na to tožbo dan za obravnavo na 18. marca 1896, dopoldne ob 9. uri, pri tem sodisöu doloèil. To se tožencu v to svrho naznanja, da si bode mogel o pravem öasu dru-zega zastopnika izvoliti in temu so-dišèu naznaniti ali pa postavljenemu skrbniku vse pripomoöke za svojo obrano zoper to tožbo izroèiti, ker bi se sicer le s postavljenim skrbnikom razpravljalo in na podlogi te razprave spoznalo, kar je pravo. C. kr. okrajno sodisèe v Litiji dne 14. januvarja 1896. möbliertes Zimmer Parterre, ist Peteradamm Nr. 37 zu vergeben. (814) 6—1 Jakob Janeš Brannenmeister in Laibach Polanastrasse Nr. 55 empfiehlt sich den geehrten Bau-Firmen sowie überhaupt den geschätzten Hausbesitzern zur Ausführung von in dieses Fach einschlägigen Arbeiten. (815) (v^4) 3—2 Vtr. 746. Uebertmgung efcc. Feilbietung. Vom k. k. Bezirksgerichte wird bekannt gemacht: Die mit Bescheid vom 10. December 1895, Z. 9201, auf den 5. Februar und 6. März 1896 angeordneten executive« Feilbietungen der dem Mathias Iallit von Moschwald gehörigen, auf 65 fl. geschätzten Hälfte der Realität E. Z. 441 »6 Gottschee werden mit dem vorigen Anhange auf den 18. März und auf den 22. April 1896 9 Uhr vormittags Hiergerichts übertragen. K. l. Bezirksgericht Gottschee am 30. Jänner 1896.___________________ (621) 3—2 Nr. 816. Exec. Realitäten-Versteigerung. Vom k. k. Bezirksgerichte Gottschee wird bekannt gemacht: Es sei über Ansuchen des Josef Mauher von Ebenthal die executive Ver« steigerung der dem Josef und der Clisa« beth Slufca von Setsch Nr. 2 gehörigen, gerichtlich auf 900 fl. geschätzten Realität Einlage Z. 97 nä Ebenthal bewilligt und hiezu zwei Feilbietungs»Tagsatzungen, und zwar die erste auf den 18. März und die zweite auf den 22. April 1896, jedesmal vormittags von 9 bis 12 Uhr, in der Gerichtskanzlei mit dem Anhange angeordnet worden, dass die Pfandrealität sammt Zugehör bei der ersten Feilbietung nur um oder über dem Schätzungswert, hei der zweiten aber auch unter demselben bintangegeben werden wird. Die Licitaüons-Bedingnisse, wornach insbesondere jeder Licitant vor gemachtem Anbote ein 10proc. Vadium zu Handen der Licitations« Commission zu erlegen hat, sowie das Schätzungs-Protokoll und der Grundbuchs. Extract können in der diesgerichtlichen Registratur eingesehen werden. K. k. Bezirksgericht Gottsch« a» 30. Iänml 1896.