Nt. 234. Freitag, 12. October 19 00. Jahrgang 119. Macher Mung. !»W, z""x"'°n«p«„: Mit Pllstvllstnduna: yanzjührlg »0 X. h°lbläl>r!g lb X. I", «omptoi l.- gall,. "°'"°te bl« zu 4 Zellen 5« k. «r«»e« p« «clle l« l»i bei «,!,«>. Wiederholungen P« gelle » d. Die «Laibacher Zeitung» erlcheili» llglich, mit «««»ahme der Sonn. und sseiertag,. Die «d«<»>^ Abänderung des § 13 der Verordnung "ükunn?^" 1887 über die Herstellung und Be-'» von Telephonanlagen im Anschlüsse an den Staatstelegraphen. 188? »",6 13 ber im Reichsgesetzblatte Nr. 116 ox hat nun^ l "Wn Verordnung vom 7. October 1887 berftell',^" .'^ Post' und Telegraphenverwaltung die ^onnent,.^"'" Doppelleitung für den Anschluss einer anderer?,! .!"" ^m Schuhe gegen die Einwirkung ^belhöl««H 'Her Leitungen, zur Vermeidung des Mnden '?« °"^ Velliebsrücksichlen oder aus anderen ^"gebür u "O"e"t>ig "achtet, so erhöht sich die ^enn die 3«^"^lag 'st °uch dann zu entrichten, ^"dluna ^' ^"b Telegraphenverwaltung die Um- ^"Ne Dm^-gehenden einfachen Anschlussleitung "n sollte.9 nachträglich als nothwendig er- ^lnachun?""i"ung tritt mit dem Tage ihrer "Mng m Wirlsamkit. Call m.p ^"^H^?..^ "urde in der t. l. Hof. und Staat«. ^"Wgeben , ^l,ck des Reichsgesetzblatte« m deutschel «us-^^ü»«^ ""l> versendet. ^lchtanuiicher Cheil. "^ dem ungarischen Parlamente. ^ Ncevr^ Nuba pest. 10. October. ^W »t Vela Talian eröffnet die Sitzung v°n ^su^ '^?p"sldent v. Szcll unterbreitet lk'/^herz?/'Offend die Inarticulierung der l>^^""ijh un, "^ «z Ferdinand anlässlich stw>!eier? ?" Gräfin Sofie Chotel ab. Da das Haus leinen !^izan^"sschuss besitzt, wird die Vorlage an Ministerpräsident v. Szell unterbreitet ferner einen Nericht des Staaterechnungshofes über die vor» jährigen Schlussrechnungen, ferner den Bericht des Gesamlntministeriums über die Thätigkeit der einzelnen Ministerien. Finanzminister Lulacs unterbreitet das Staatsbudget für das Jahr 1901. Der Voranschlag, dessen formelle Einrichtung jener des Jahres 1900 vollkommen angepasst ist, weist folgende Hauptziffern auf: Die ordentlichen Ausgaben sind mit 970,496 503 k präliminiert, zeigen daher gegenüber den pro 1900 gefetzlich bewilligten ordentlichen Aus» gaben eine Steigerung um 12.860.523 k. Von diefem wesentlichen Erfordernis entfallen 2,561.126 k auf den Mehrbedarf der gemeinsamen Ausgaben und 5,100.000 k auf die Kosten, welche aus dem Voll« zuge der früheren und inzwischen erlassenen Gesetze resultieren. Die ordentlichen Einnahmen flnd mit ,1012,770.396 k, somit im Vergleiche mit den für 1900 gesetzlich festgesetzten um 14.575.745 k höher veranschlagt. An außerordentlichen Einnahmen werden gegenüber den für das Vorjahr festgestellten 62.088 762 k 43.811.901 k präliminiert. Mithin zeigt sich eine Verminderung um 18,276.861 k. Der Gesammt-Staatshaushalt gestaltet sich somit folgendermaßen: 970.496.503 k ordentliche Ausgaben, welchen 1.012,770.396 k ordentliche Ein-nahmen gegenüberstehen. Für die ordentliche Gebarung ergibt sich somit ein Ueberschuss von 42.273.893 k. Hingegen steben dem Extraordinarium 86.049 914 k an transitorischen Ausgaben und an Investitionen 43 811 901 k den außerordentlichen Einnahmen gegen-über. Es ergibt sich daher ein Abgang von 42 238.013 li. Das Ordinarium und das Extra-ordinarium zusammengefasst ergibt an Gesammt-, ausgaben 1.056.546.417 X, welchen 1.056,582.297 k , Ocsammteinnahmen gegenüberstehen. Das Endergebnis weist daher einen Ueberschuss von 35.880 k auf, der um 111.451 k geringer ist als der Ueber-schuss pro 1900. ___________________________ Das Exposi des Ministers begann mit einem Rückblick auf den vorjährigen Staatshaushalt. Der Finanzminister constatierte, der im Finanz, exposi günstige Gebarungsausweis des Vorjahres gelte als Beweis für die reelle Vudgetierung Bezüglich der Valutaregulierung spricht der Minister die Ueber-zeugung aus, dass die Oesterreichisch. ungarische Bank und deren Goldschah den Vergleich mit denjenigen jeder barzahlenden Bank Europa« aushalten und binnen kurzem imstande sein werde, die letzten Mahnahmen zur Aufnahme der Barzahlungen zu treffen. Der Minister constatiert das bisherige günstige Ergebnis aus dem Überweisungsverfahren und kündigt die Vorlage, betreffend die Herabsetzung des Biersteuer -zuschlages, an. Er erklärt, ein Theil des Gesetzentwurfs, betreffend die Reform der directen Steuer, sei bereits fertiggestellt und deren Rest in Arbeit begriffen. Die letzten Monate der Legislaturperiode seien jedoch nicht geeignet zur Berathung eines solchen Reformwerke«. Schließlich kündigt der Minister eine Inventions-Vorlage, namentlich für Bahn-, Brücken- und Straßen-bauten, an, jedoch foll die Investition nicht durch eine Anleihe, sondern aus den Eassenbeständen gedeckt werden. Die Gesammtinvestitionen im nächsten Jahre werden 75 bis 76 Millionen Kronen betragen. Das Expose wurde mit lebhaftem Beifall aufgenommen. Das Budget wird dem Finanzausschusse zugewiesen._____________________________ Politische Ueberficht. Laib och. II. October. Die «Politik» seht die «aus conservativen Kreisen» stammende Artikelserie über das böhmische Staatsrecht fort. Diesmal wird ausgeführt, dass das czechische Voll nur deshalb jetzt häufiger als sonst auf den festen Rechtsboden des Staatsrechte« hinweise, weil die Bestrebungen der Deutschliberalen nicht bloß die Verfassung sondern auch der Staat mit einer Katastrophe bedrohen. Die czechischen Abgeordneten bekriegen nicht das Centralparlament, dessen Oesterreich nicht entbehren könne, sondern den «Humbug», der damit vor aller Welt von den Linlsdeutschen getrieben werde. Feuilleton. ^'M> Nover .'!? ^"'^ "« Band Briefe er- «>pst «eo Hk" >rausgegeben, die Seine ^>V schrieb Di3/ m -° * "poswMer Nuntius >ri 3 geisirejH ">e ^"le mannigfaltigen Inhalts >Usp°H fesselnd religiöse, b e^les bisb?r "? persönlich.familiäre Gegen- ^g?>ale? plannt Gebliebene wird darin «I, Ft au« Kenntlichkeit erschlossen. Boyer ?l> b^len und! ^"H"en der Familie Pecci '^"T > ^^ Z^bt^r ,! '"' 6""M kirchlichen , ?»' W eines In N^'? ^pst im August '»lh'Zch ^ ^ '" Verlust gerathenen Briefes !^>3^ch" V'w^ ^ "on meiner Ankunft l' > Besuche des Schlacht- ^<" "er H. auf der Straße von Namur ^ > E?.W^ dieser Stadt entfernt. ^ «^ die i^ beHe M^"" ^l so dicht, dass > ^unst d«^!'/ ^ugierde war aber b" berüb«'. ^""a. ich wollte den Rühmte Schlot stattgesunden batte Von den Stellungen, welche die Engländer und Preußen eingenommen hatten, gieng ich zu jenen der Franzosen über. Ich habe den Löwen gesehen, der auf der Spitze eines jener Hügel errichtet wurde, und be-wahre eine verrostete Kugel, welche du Bauern der Umaeaend bei ihrer Feldarbeit gefunden haben. Ich wrack auch von meinem Empfange bel Hof und von den Leremonien, die meine Vorstellung be, dem Königs-paare begleiteten. Der König ist voll Wohlwollen, die Köniain eine Heilige.» Unter anderem erzählt Msgr. Pecci von einer aroßen Gefahr, der er glückllch entgleng und die ihn fast das Leben gelostet hätte: ,^,,, «Am 24 April begab lch m,ch nach Mecheln, um den Cardinal. ErMchof zu empfangen und ihm das Nreve Sr. Heiligkeit einzuhändigen. Auf der Rückreise wollte der Kutfcher bei Vilvorde die Pferde wechseln. Da kam uns ein Karren entgegen und erschreckte unsere beiden Thiere derart, dass sie den Wayen m der Micktuna aeaen Mecheln umwendeten und nut fliegenden «üaeln in fürchterlicher Flucht dahinrasten. Vergebens rief der Kutscher die Dienerschaft und andere Leute an — schon waren die Pferde bei dem Canale von Vil-vorde angelangt, der sehr tief ist Entweder mussten sie den Wagen in das Wasser schleudern oder »hn an der Brücke zerschmettern. In dem einen wie in dem anderen ssalle drohte mir, dem Insassen, der sichere lob Die Vorsehung beschützte mich. Ein Priester kam 5?« Neaes der Pfarrer von Vory, der einen tapferen Ge.st und einen starken Arm bes«ß. Nach mehreren veraeblichen Kraftanstrengungen, die scheuen Rosse zum vergem^r.. , ^ ^ erregteren emen sN tigen S auf den Kopf, dass es betäubt umn'el Inzwischen hatten Arbeiter die S rahe und Kanalbrücke mit langen Leitern verwncadurt. Der Wagen stand, ich stieg heil und gesund aus. Groß war das Wunder, denn groß war die Gefahr. Ich werde jenem Pfarrer ewige Dankbarkeit bewahren.» In einem anderen Briefe an Msgr. Sterbini zieht Msgr. Pecci die Bilanz seiner Auslagen in Brüssel, beschäftigt sich mit dem voraussichtlichen Fehlbetrage und den Maßregeln, wie er zu vermeiden wäre, schlägt ökonomische Einschränkungen vor. Auch bittet er, d« Vorgesetzten von den steigenden Auslagen in Kenntnis zu sehen, die nöthig sind, um das Decorum aufrecht, zuerhalten neben den anderen diplomatischen Körperschaften. «Nach dem Mitgetheilten erwartete ich nicht die Veleuchtungs'Nuslagen für die von Mfgr. Ferrari (dem früheren Nuntius in Brüssel) angelegte Bibliothek bewilligt zu erhalten. Es ist für mich ein wahre« Glück, dass das Secretariat des Staates seine Ansicht geändert hat und die Rechnung anerkennt. Mit dem herannahenden Winter merke ich mit großem Mift-vergnügen die Spefen anwachsen und stehe vor der Nothwendigkeit, wenigstens für ein Trimester die Summe von 50 Scudi zu beheben, als Vorfchuf« auf die 100 Scudi, die ich von der ,Banla Romans nehme. Auf 3000 Lire habe ich ein Anrecht. Diese Auslagen sind verursacht durch Anschaffung von Kohle und Holz, um mich vor der Kälte in gegenwärtiger Jahreszeit und in diefem Klima zu schühcn. Die täglichen Auslagen absorbieren die Summe, b« ich monatlich empfange, wie folgt: Wohnung ... 667 Franc« Vellüstigung . . 450 » Dienerschaft ... 371 » Marstall .... 120 . Verschiedenes . . 430 . Total monatlich 2038 Franc». Laibacher Zeitung Nr. 234. 1912 12. October 1900. In der am 10. d. M. abgehaltenen Sitzung des böhmischen Landesausschusses inter« pellierte Dr. Skarda den Oberstlandmarschall, ob über den Zeitpunkt des Zusammentrittes des Landtages etwas bekannt sei, und beantragte, die Regierung aufzufordern, den Landtag einzuberufen. Der Oberstlandmarschall erwiderte, er habe von der Absicht der Regierung, den Landtag einzuberufen, leine Kenntnis. Die beiden deutschen Landesausschusöbeisitzer sprachen sich in entschiedener Weise gegen die Einberufung des Landtages vor Abschluss der Reichsraths. Wahlen aus, indem sie hinweisen, dass die durch die Auflösung des Reichsrathes und die Wahlausschreibung geschaffene politische Lage eine Gefahr in sich berge, jede ruhige Verhandlung der Landtagsgeschäfte zu vereiteln. Der Antrag Okarda wurde angenommen. Die sich langfam vollziehenden englischen Parlamentswahlen werden, wie sich jetzt schon mit Sicherheit voraussagen lässt, eine wesentliche Verschiebung der im aufgelösten Hause vorhanden gewesenen Parteiverhältnisse nicht herbeiführen. Das Endergebnis der Wahlen wird eine entschiedene Niederlage der Liberalen sein. welche in lampfesfroher Stimmung in den Wahllampf gezogen waren. Sie hatten darauf gehofft, dass die großen Geldopfer, welche der Krieg in Südafrika vom Lande forderte, und die empfind« lichen Mängel, welche sich im gesammten englischen Heerwesen gezeigt hatten, die Reihen der Gegner des Cabinets wesentlich verstärken und dass so zahlreiche Bundesgenossen in das Lager der Opposition übertreten würden. Von dieser Ueberzeugung durchdrungen, hatte die liberale Partei eine so lebhafte Agitation entwickelt, dass es anfänglich fast den Anschein hatte, als könnte es ihr gelingen, der Regierungsmajorität zahlreiche Mandate zu entreißen. Aber schon das Ve« lannlwerden der ersten Wahlresultate hatte gezeigt, dass die Hofsnungen der Opposition sich nicht ver« wirklichen würden, da London und die großen In« dustriestädte fast ausschließlich ministerielle Eandidaten wählten. Je mehr sich nun die Wahlen ihrem Ende nähern, desto deutlicher zeigt es sich, dass die Oppo« sitionsparteien nicht einmal mehr in ihrer früheren Stärke in das neue Haus einziehen werden. Die Mehrzahl der Engländer hat sich für die Regierung entschieden. Der Staatssecretär für englische Colonien, Chamberlain, hielt in Stourbridge eiue Rede, in welcher er ausführte, feine auswärtige Politik lasse sich in den Wunsch zusammenfafsen, in freundlichen Beziehungen zu jedem großen Lande Europas zu bleiben und etwas mehr als freundliche Beziehungen mit den Vereinigten Staaten zu unter« halten. Redner spottete über den Versuch der Oppositionsführer, ihn den fremden Nationen g/gen. itter als den schwarzen Mann hinzustellen, und betonte, die auswärtige Politik Englands liege in den Händen Lord Salisbury«; er wage es nicht, sich in dieselbe einzumischen. Eine competent« russische Persönlichkeit hat mit Bezug auf die neuerlich auftauchende Nachricht über die Möglichkeit geheimer Abmachungen zwischen Li-Hung'Tschang und Russland hinsichtlich der Mandschurei betont, man werde sich in Petersburg kaum mehr die Mühe geben, derartige Shanghaier Phantasie-Erzeugnisse zu zerpflücken. Nachdem man allen Vermuthungen über die Absichten Russlands auf die Erwerbung dieses chinesischen Gebietes mit wiederholten, unzweideutigen amtlichen Elllärungen entgegengetreten ist, dürfe man wohl erwarten, dass die öffentliche Meinung sich von der ernsten Beobachtung der chinesischen Frage durch einen solchen schlechten Scherz-emfall, wonach der chinesische Vicelönig eine große Provinz, deren Schicksal gewiss nicht nach Belieben anheimgegeben ist, Russland, das ein solches Geschenk nicht verlangt, anbieten soll, nicht ablenken lassen werde. Tagesneuigleiten. — (Kubelil und Novelli.) Ein Vudapester Blatt erfährt eine interessante Episode, die sich in Venedig anlässlich des ersten Concertes Jan Kubelils ereignet hat. Es war damals gerade Novelli in Venedig, und der Vlusilverleger Brocco machte ihn aus Kubelil aufmerksam. Novelli kam in das Concert und war schon nach der ersten Piece so in Ekstase, dass er auf die Bühne gieng, fich Kubelik vorstellen lieh und ihn mit Complimenten überhäufte. Am nächsten Tage sandte er ihm serner seine Photographie als Shylock mit folgender Widmung: «Dem großen Meister Jan Kubelil, der sogar den Shylock weinen gemacht.» — («Gott befohlen, letzte Nacht»!) Drei in der Löv'schen Möbelfabrik zu Hamburg beschäftigte Eommis, Namens Albrechtsen. Reimers. Reinele, 22. 84 und 28 Jahre alt, flüchteten nach bedeutenden Eheck-sälschungen nach der Nachbarstadt Ratzeburg, wo sich alle drei auf freiem Felde vormittags nach vergnügt durchlebter Nacht mittelst Revolvers gleichzeitig erschossen. Auf einem Zettel standen die Worte: «Gott besohlen, letzte Nacht!» — (Mann und Weib.) Mitten in der Parifer Ausstellung wäre ein junger Mann kürzlich von einer starken Dame beinahe erdrosselt worden. Es gibt erschreckend dicke Damen, die dem weiblichen Geschlechte nur durch irgend eine humoristische Caprice der Natur angehören. Die Heldin dieser Geschichte, die ganz be« sonders fett und überdies noch mit einem schönen dichten Barte geziert war. wandelt zwischen dem Champ de Mars und dem Trocaoero auf und ab. Ein junger Mann geht vorüber. Dieser, ein leidenschaftlicher Amateur« Photograph, der seinen Apparat überall mit sich führt, richtet ihn sofort auf den Ausbund von weiblicher Hässlichleit. Jede andere Dame, welche ein unbekannter junger Mann photographiert, würde fich dadurch sehr geschmeichelt fühlen und diesen Act als eine stumme Hu digung aufnehmen. Anders die dicke Dame vom Tro-cadero, die in einem Uebermaß von Bescheidenheit sich und ihr Neuheres zu kennen schien. Sie schloss also folgerichtig, dass der junge Mann sie nur ihrer Hässlichleit wegen abconterfeien wolle. Sie stürzte sich alfo wuthfchnaubend auf den Photographen, bearbeitete ihn mit ihrem Regenschirm, und als dieser zerbrochen war, mit ihren unbewaffneten, aber darum nicht minder kräftigen Händen. Sie packte ihn bei der Gurgel, drückte und schüttelte ihn, und der Vertreter des männliches schlechtes wäre schmählich unterlegen, hätten ihn tM Polizeiagenten aus den Händen des streitbaren S^ui befreit. ^,,,, — (Ein drolliges Stückchen) aus" Telephonverlehr Straßburg-Paris theilt die «Slrahb ^ mit der Versicherung mit, dass es fich dabei «m < thatsächliches Vorkommnis handelt. Also: Cin He" ° Paris war in Strahburg in Begleitung eines M" ' von ihm zärtlich geliebten Hundes zum Äcsuche gelv^ Der Hund war hier krank geworden und musste desy bei der Abreise des Parisers unter sicherer ObY" " zurückbleiben. Der Herr machte sich in Paris viele ruhe über das Ergehen seines Hundes, sragle wey > bieserhalb an und schöpfte schließlich Verdacht, der V sei verendet und man wolle ihm die Trauerlunve entHallen. Um seine Zweifel zu beseitigen, rief ma" ' ans Telephon und ließ den — mittlerweile wle" ^ nesenen — Hund, den man mit Geschicklichl«it un in die richtige Lage gebracht hatte, in d"s ^"^z hineinbellen. «Bravo, bravo!», rief da der H' ^ Paris hocherfreut, «ich höre meinen Fits (so ^ ^ Hund) und weiß jetzt, dass er wohlauf ist.» Me« schichte wäre noch schöner, wenn man l'^/. Kett" könnte, dass auch der Hund. die Stimme seines ^, erkennend, in ein lautes Freudengebell ausgeb"^ /^ Als wahrheitsliebende Chronisten müssen wir aber 8'^^ dass Fils noch nicht so «telephonmäßig erzöge^ ^ wie sein Herr. Er bellte zwar hinein, aber er nicht, was herauskam. ,iickllr« Zuerst konnte man nichts mit ihr anfangen. ^» "^ der Doctor Einfluss über sie. sie nahm «,"« ^„je ^e bekam abends eine Douche, und fie ""gestellt- ^ Schluss der Behandlung völlig wieder Y^"^,^, andere Patientin war eine hübsche ^ h.chn 3^ dunkles, nervöses, süßes Mädchen von^^^, .... Die kleine Reserve, die ich zurückgelegt halte, ist langsam aufgezehrt worden. Auch halte ich eine schreckliche Auslage: die Anschaffung neuer Pferde anstelle der beiden unbrauchbaren alten und die Er» Werbung eines Wagens, da ich den aus Rom mitge« brachten nicht benutzen konnte. . . .» Dem Oheim Antonio schreibt Msgr. Pecci sehr sorgfältige, liebevolle Briefe, sendet Skizzen, Illu« strationen, Landschaften. «Ich führe kein angenehmes Leben» — fo schreibt er, — «denn viele Dinge fehlen mir, der Glanz unseres schönen italienischen Himmels, das Feuer und die Lebhaftigkeit meiner Heimats« genossen.» Auch ihm gegenüber Nagt er über das theure Leben: «Alles lostet das Doppelte wie in Italien, wenn es nicht das Dreifache oder noch mehr lostet Eine Flasche Wein 35 Baiocchi; Holz und Kohlen für den Winter 2000 Francs; ein Galawagen 3200 Francs, ein anderer, gedeckter 2200 ...» Es folgt eine prächtige Schilderung der Triumphreise der englischen Königin Victoria durch belgischei Gebiet nach ihrem Aufenthalt in Frankreich. Msgr Pecci wohnte jedem zu Ehren der Monarchin veranstalteten Empfange in Gesellschaft des belgischen Königspaares bei. Nach drei Jahren, 1846, beries Papst Gregor XVI. den belgischen Nuntius wieder nach Italien zurück, verlieh ihm da« Bisthum Perugia und zugleich die Cardinalswürde, aber vorläufig «in poctoi-«,. Erst 1857 wurde ihm von Papst Pius IX. der Purpur zutheil. Aus den nun zur Veröffentlichung gelangenden Iugendvriefen leuchtet milde Weitheit, tiefe Menschen-lennwii, und man steht immer einer motzen Person« 3>ie Aeitnal. Roman von L. Ideler. (36. Fortsetzung.) Zweck? Zarncke entsann sich sehr wohl des Zweckes, zu welchem er hierher geschickt worden war, aber dieser erschien ihm nachgerade völlig widersinnig. Umsomehr aber ärgerten ihn die Worte dieses Mädchens, welches er nur zu sehr durchschaute, und so gab er ihn zurück: «Hat Ihr Hiersein denn einen Zweck? Denn Ihr Vorwand mit dem kranken Fuß war doch nur eine Finte!» Ein herausfordernder Blick traf ihn aus ihren Augen. «Mein Fuß ist jetzt geheilt!» antwortete sie ihm «Und was ich fönst hier will, wissen Sie ja nicht!» Die Alte ließ ein warnendes Räusvern hören. Lore stand auf und flüsterte ihr einige Worte ins Ohr. Iarncke sah ihr nach, wie sie so durch das Zimmer gieng, die hohe, königliche Gestalt mit der blauschwarze» Flechtentrone auf dem Haupte, und Lore empfand sehr genau, was in ihm vorgieng, und beschloss, sich ihrer gegenwärtigen Macht über ihn wohlbewusst, ihren längst gefassten Plan zur Ausführung zu bringen. Sie wollte den unredlichen Freund des jungen Grafen in ihc Geheimnis einweihen; freilich musste sie ihm dann emen Theil der Beute überlassen, aber wenn die Dia. manten sich nur fanden, so blieb immer noch genug für sie, selbst wenn sie nur die Hälfte davon bekam. Und dann konnte sie ja auch Zarncke heiraten. Dieser oder ein anderer, das war ihr schließlich völlig gleich-giltig. Denn eine reichere Frau fand auch er dann nirgends; außerdem war er ganz in ihren Händen, sobald er den Diebftahl mit ihr gemeinschastlich begieng. Und vier Augen sehen besser als Ml- ^B deckte der Mann das Versteck, dos ^ finden konnte. ,.^ wiet^/hiel Langsam nahm sie ihm M"""" ^ 'ssH"„>^ Zarncke. Möchten S,e wohl «,«, _________________________19l3___________ 12. October 19M. ' ch einem Streite mit ihrem Verlobten fasste sie solchen lir w?" ^"' bass sein bloßer Anblick bei ihr eine h°nae!^ l ^vorrief. ^ der sie wild und unzusammen-Ms,» , "^ lede Nahrung verweigerte und nicht wo i, ""^- Sie wurde deshalb nach Alanje gebracht, be« w ^" kochen lang jeden Morgen in dem Wasser Echo« ?MUs badete und jeden Abend Douchen bekam. °nder^ . ^"" ^"^ zeigte sich eine günstige Ver-zlvei 3N ^> " ^^laf und Appetit lehrten wieder. Nach Nuni>^? ^"^ l" wieder ganz vernünftig und — zu zhs. "ber Wunder! — zeigte auch wieder Liebe iiihll ' , ^"utigam ... Endlich wild von einer Zwanzig. Augen ' " "abischem Aussehen, mit glänzenden schwarzen dch «/ ä°"l' deren Liebcölranlheit fich darin äußerte, ^lzte ».""""^iirlich sprach und sich auf dem Voben Ren ',. °"5lg Bäder und ebensoviele Douchen in Alanje Vlnib. s^'^ kühlende Wirkung auf die melancholische Cur ^^ «'^ ^re Erregung abnahm, und eine zweite " K^u^>° ^^^ ber Faulheit.) Wie Blatter Nellys "'"feilen, ^lftiert dort eine merkwürdige ^"lheit "^.'""lchast. Haufttgrundsah der Gemeinde ist Lilien if, Mitglieder der Srcte werden nach dem '^lewll^I- Gründers Corrado Malewaning die ^t llus«. "' genannt. Dieser kam vor längerer °»ne Vlelinl " Irrenhaus und bsgann sofmt seine selt-« Wibelsien ^" predigen. Er gründet seine Lehre auf !! Achsen n 'Stauet die Lilien auf dem Felde, wie « lh°!b ^ °"^ten nicht, auch spinnen sie nicht». Mnahwe ^?" ^e Malewantschina jrde Arbeit mit !3 be' ich I^/n llreig - Sie Kreisphyficus Sie! Das ^e K" "el kürzer: der Kreis ist die schönste '-^^^ole mer haben — und damit Punctum!» ^"' und «ewerbekammer für Krain. !., ^lccvs«n>> "°"schung und Schluss.) ^ ^ r".^^^ »lein berichtet über die Re-^>!"'d die N, '^"' Landtages vom 4. Mai 1900. ' ?^>'t be?.'^?"^ "°" gewerblichen Fachcursen. » t.s Ä«"""' eingeleiteten Maßnahmen zur l>«s,Erblich» ^Ä^""bes. I" Kraln seien bisher ^ '""den V^'le "" dem besten Erfolge ver. ^ s "' lür w'^"? ^"" lür Schuhmacher (2) und iu>n l ^^erben.'.?«. ^""d ^ür andere Curse das Techno-^ l'"l ?" zur B " i?" °us Wien den Fachlehrer sende, soweit >'"" soVen^^^^' 3ür Maurer und Zimmer-^t, '^"n nwn :" subventionierte Curse veranstaltet ^^Tischl"""? Baumeister als Lehrer gewinnen ^" eK, ^tevielleicht in der gewerbl. Fachschule ^^^et werden: 3°ng er^er beschwüren oder Schätze ^t, ^llzu bin." stch zu einem Scherz. > nl^ '°bI i^" K"iirt'. g?b ie ihm über- > "u " dabei"sH WM hier dennoch einen Schatz lo UÜd°sN l. '""en Su nur helfen. Hören Sie Ü> 3amilN' '^ Msternd von den Hoch. d'". K" W d^"' und wie sie ganz sichere ^eft^le verblieb ' ?ass dlee hier ausbewahrt ^ ^ ^u nenn^.^ "des, dabei den Namen ihrer ^>"d^ Mld. Da« Kamin- Dichter; die dunklen 3>«Mann _l ^' "°4 dunllire Glut. und Q'^ t°ss'8en U "" dem rothen Bart und dem «^U."ne H mit vorgebeugtem H^ G^> N" '"? ^ugen glitzerten dabei ^> O i3m Grunde d.e Alte. in dem ver. >he^"b über >, ""F dle Spuren einstiger ^i!.5lz K und vers^^ huschten die Schatten, ^ ^ Zädch?^"dende Traumbilder ^ beendet hatte, ^^' 3?^ b i ' t"^" Schloss könnte ja in «ore. -denn ^l. ^f ^^eme Fracht worden, und hier ^ "s an sein Üebensende ge« ^"s'Wg l°la,^ umfangreiche und kostspielige Veranstaltungen. Für andere gewerbliche Fächer wäre die Eröffnung von Fachcursen mit vielen Schwierigkeiten verbunden, da das Techno» logische Oewerbemuseum zu wenig Fachlehrer zur Ver» fügung hat, um den Bedürfnissen des ganzen Staates genügeleisten zu können. Die Kammer wird jedenfalls mit allen Kräften die Veranstaltung solcher Curse untcl-stützen. Die Section beantragt: die Kammer wolle in diesem Sinne berichten. KR. Josef Lenariik beantragte, man soll im Berichte auch die Veranstaltung eines Schuhmachercurses in Sairach befürworten, da fich bafelbft viele Schuhmachermeister befinden und das Schuhmachergewerbe dort sehr entwickelt ist. Der Antrag der Section wird sammt dem Zusätze des Kammerrathes Lenarkit angenommen. KR. Josef Lenariit berichtete über da« Gesuch des Gremiums der Kaufleute in Laibach um Unter»! stühung dessen Eingabe an das l. l. Finanzministerium, es möge zum Zwecke der Sanierung der LanbeSfinanzen die LandeSauflage zur Brantwelnfteuer in Steiermart, Kärnlen und Krain nicht weiter belassen werden, und beantragt, man möge diese Eingabe nicht unterstützen.! Diese Landesauflagen haben vor allem den Zweck, dem! allzufehr überhandnehmenden Vrantweingenusse zu steuern. Auch sei diese Auflage eine Hauplquelle der Landes-einnahmen, für welche das Land schwerlich elnen Crfah finden könnte. KR. Franz Omerfa betonte, die Handelskammer^ sei für dle Handelsleute geschaffen worden; sie habe die Interessen der Handelsleute zu vertreten, die schwer durch die Steuern gedrückt werden. In ihrem Interesse müsse die Eingabe unterstützt werden. KR. Felix Stars spricht fich gegen die Unter-stützung aus; der Vrantwein sei noch immer zu billig, ! und werde noch immer viel zu viel getrunken. ! KR. Karl Luckmann lst auch für den Antrag' des Referenten. Auch vom Standpunkte beS Handelsmannes muss man einer anderen Anficht als das Gremium sein; der Vranlwein sei ein Unglück fürs Land; der Schnapsconsum nehme derart überHand, dass er für^ das Land verderbenbringend sei. Rebner verweist auf die Zahlen der letzten Recrutierung. Gegen das Schnaps^ trinken haben wir lein anderes Mittel als die Steuer/ welche jedoch dem Kaufmanne nicht fchadet; je höher die^ Steuer, desto theurer wird der Schnaps verlauft, und^ trotzdem nimmt der Consum erfahrungsgemäß nicht ab. Uebrigens wünschen wir in diesem Artikel den Kaufleuten leinen Absatz. KR. Franz Omersa erklärt, er sei nicht für' die Abschaffung, sondern nur für eine Ermäßigung der Auslage. j KR. Felix Stars: Ie billiger der Vrantwein^ seitens des Landes sein wird, desto billiger wird er für die Consumenten fein, und desto größere Mengen werden ^ vertilgt werden. ! Referent Iofef Lenariit: Auch vom Stanb-' punkte des Handels fei die Eingabe nicht zu befürworten. 'Das Land müsste anderswo Ersatz für den Wegfall ' suchen, und zwar in anderen Steuern. Es sei nicht denl-^bar dass das Land dem Bauernstände neue Steuern 'aufbürden würde, denn dieser trage kaum die schon be. stehenden. Es erübrige bloß der Handels- und Gewerbe-^ stand. Und solcherart würde die Abschaffung der Landes-aufläge zur Brantwetnsteuer dem Kaufmanne gar nichts nützen. Im Gegentheile würbe er davon noch einen aröheren Schaden erleiden. Der billigere Vrantwein würde den Vrantweinconsum noch vergrößern, die Arbeitskraft der Bevölkerung würbe sich verringern, da« ganze Land würde volkswirtschaftlich geschädigt sein. Die Con-sumtlonskraft des Landes würde geringer werden, und davon hätte gewifs auch der Hanbelsftand einen Schaden. Die Handels- und Gewerbelammer kann also auch, und vor allem vom Standpunkte des Handels und Gewerbe«, die Eingabe des Gremiums nicht unterstützen. Bei der Abstimmung wirb der Antrag be« Referenten mit allen gegen eine Stimme angenommen. — In weiterer Erledigung der Tagesordnung wurden folgende Beschlüsse gefafst: Die Hälfte der noch nicht beglichenen Kosten für dle Strohflechtcurfe im Bezirke Stein wird seitens der Kammer getragen werden, wenn der Landesausschuss die andere Hälfte übernimmt. (Referent Biceprästdent Anton Klein.) —. Die an den Handelsminlster gerichtete Eingabe der Troppauer Handels- und Gewerbelammer: der Handelsminister möge dahin wirken, dass die Fortdauer de« Bestandes der Handels- und Gewerbetammern in deren gegenwärtiger Zusammensetzung minbesten« bis Ende Juni 1901 ausgedehnt werde, lst mit Rücksicht auf die kurze Spanne Zeit bis zu der am 3. Jänner 1901 zu 'erfolgenden Reichsrathswahl, bis zu welchem Zeitpunkte die Kammerwahlen unmöglich durchgeführt werden können, jedoch durchgeführt werden müssten, da sonst das Zustandekommen einer giltigen Wahl des Relchsr^hsabgeordneten seitens der Kammer zweifelhaft wäre, zu unterstützen. lReferent Vicesecretär Dr. Murnil.) — Die Eingabe der Vrazer Kammer an das l. l. Handelsministerium um baldige Abänderung der Bestimmungen der Ministerial- Verordnung vom 13. October 1896, R. G Vl. Nr. 23b. bezüglich der Untersuchung von Thongefäßen auf die Gesundheitsgefährlichleit ihrer Glasur, durch welche Bestimmungen dcr Bestand des Töpfergewerbes bedroht er-fcheint. ist gleichfalls zu unterstützen. (Referent provif. Vor-sitzender Johann Vaumgartner.) — Bezüglich zweier Verurtheilungen wegen Urbertretung des Ausverlaufsgesktzes spricht sich die Klimmer für das Vorhandensein dieser Uebertrctung aus. (Referent KR, Andreas Gassner.) — Bezüglich des Maximaltarifes der Fleischer in Tschernembl ist die Aeußerung dahin abzugeben, dass eine Erhöhung desselben von 80 l, auf 84 !, für 1 lc^ den Verhältnissen angemessen sei. (Referent KR. Franz Omersa.) — Hinsichtlich der Gewerberechte der Holzhändler ist da« Gutachten dahin zu erstatten, dass dieselben zum Verkaufe von Lohe berechtigt sind (Referent KR. Felix Stare). — Bezüglich der Gewerberechle der Kuch?n» und Zuckerbäcker ist der l. l. Landesregierung zu berichten, das« die Kammer leinen Grund habe, ihre im Berichte vom 20. März d, I. ausgefprochene Meinung zu ändern (Referent Dr. M ur n i l). — Schließlich wirb beschlossen, an den Stadtmagistrat in Laibach zu berichten, dass den ^Zuckerbäckern, Lebzeltern und Wachsziehern die Berechtigung, zu Pfingsten und bei ähnlichen Anlässen auch verschiedenes Spielzeug und Tücher zu verlaufen, nicht abgesprochen werden lönne, da dies auf alter Gewohnheit beruhe (Referent KR. Josef Rebel). KR. Karl Luckmann stellte bann solg/nden Dringllchll'itsantrag: Es ist an das l. l. Eisenbahn-Ministerium das Ersuchen zu richten, dasselbe wolle veranlassen, dass auf der Oberlrainer Bahn, auf welcher nach der neuen Fahrorbnung die Züge Nr. 1720 und Nr. 1721 von Laibach nach Nssllng und retour mit 1. October d. I, aufgelassen werden, die Fahrorbnung die bisherige bleibe Noch im Laufe dieses Sommers beabsichtigte die Südbahn die Einführung eines neuen Schnellzugpaares Nien und Trieft mit gekürzter Fahrtdauer. Zugleich sollte auf der Staatsbahn der Personenzug Nr. 1717 zum unmittstb^ren Anschluss an den Zug Nr. 90? in Tarvls gebracht und früher gelegt werden, so dass er Iisammenhang mit dem neuen Schnellzuge auf der Südbahnlinie Wien-Triest hätte und eine günstige Verbindung von München nach Trieft hergestellt werden würbe. In Laibach läme aber der Zug so früh an, dass er nur dann praktisch wäre, wenn man mit dem Südbahnschnellzuge weiter fahren könnte; für ben Local-verkehr wäre dieser Zug nicht benutzbar. Nun find aber aus unbekannten Gründen die Südbahnschnellzüge mit 1. October noch nicht eingeführt. Deswegen wurden auch die Züge 1720 und 1721 vom l. l. Eisenbahn. Ministerium von der Fahrorbnung ausgeschlossen. Dadurch gerieth die einzige günstige Verbindung Oberlrain-Laibach, eine Verbindung, die der Localverlehr unbedingt braucht, in Abfall. Es wäre daher das l. l. Eisenbahn-Ministerium zu ersuchen, veranlassen zu wollen, das« ble Fahrordnung bis zu jenem Zeitpunkt, al« die Schnellzüge auf der Südbahn eingeführt werden, die bisherige bleibe. — Der Antrag wurde angenommen. In der hierauf folgenden vertraulichen Sitzung wurden einige Perfonalangelegenheiten erledigt. — (Veränderungen im politischen Dienste.) Der Bezirlscommissär Wilhelm Freiherr von Rechbach in Gurlfeld wurde zum Vezirlsobercommissär ernannt. Der Landesregierungs-Lonceptspraltilant Michel Nngelo Freiherr Iois v. Edelstein wurde der Vezirl«-hauptmannschaft Radmannsborf zur Dienstleistung zugewiesen. — (Ernennungen im Justiz blenfie.) Die Auscultanten Josef Prevec und Dr. Franz Tvetlo wurden zu Gerichtsabjuncten, und zwar ersterer für Lollsch, letzterer für Möttling ernannt. — (Ernennung im Postblenfte.) Das l. l. Handelsministerium hat den Poftoberofficlal Johann Vibmar zum l. l. Poftcontrolor in Laibach ernannt. — (Vom Vollsschuldienste.) Provifortsch angestellt wurden die geprüften Lehramt«canoidaten: Fr. Petrlt w Haselbach, Johann Pavl 0 iii iu Kroß-dorn bei Gurtfeld und Johann Magerlin Vcharfenberg. — (Completierung der bürgerlichen Mufillapelle.) Im Laufe der nächsten Woche langen in Laibach die weiteren bereit« engagierten Mufillrilfte an, und die Kapelle wird sodann 30 Mann zählen. Dieselbe wird für verschiedene Vedarss'älle als Streich-wie als Blechorchester Vereinen und Corporation-« zur Verfügung stehen. — Da dle Mannschaft auch fernerhin unter der Leitung und Schulung de« Herrn Kapellmeister« H Venliel verbleibt, werden fich ohne Zweifel oeren Leistungen noch vervollkommnen. « .*. (Körperliche Beschädigung.) 3>r Schuhmacher Franz Medvetel. wohnhast Großer Stradon Nr. 8, lauerte am 9. b. M. abends an der Römer-straße der Greislerln Maria Sajovic auf, stieß fie mit einer Feile in die Brust und warf ihr den Handwagen, auf dem sich Eier. Milch, Schmalz und Gemüse befanden, um. Maria Sajovic wurde glücklicherweise an der Brust nur leicht verletzt. Meoveiel, der vorgibt, den U'berfall au« Rache verübt zu haben, wurde verhaftet. Vaibacher Zeitung Nr 234. 1914 12. October 19M — (Controlversllmmlungen inTreffen.) Die Controlversammluüg für die im Bereiche des Landwehrergänzungs-Bezirlscommandos Nr. 4 Klagenfurt siehende nichtactwe Landwehrmannfchaft und die Landwehr-Ersahreservisten findet heuer am 13. d. M. und jene für die Urlauber, Reservisten und Ersahreservisten am Ib. d. M. in den Gasthauslocaliläten des A. Paulln in Treffen statt. Beginn vormittags 9 Uhr. — Die Nach-controle für die Urlauber «. findet am 9. November in der St. Peter«Kaferne in Laibach und für die Landwehr« manner am 20. November in der l. l. Landwehrlaserne zu Laibach vormittags 9 Uhr statt. 8. — (Vom Iustizgebäude.) Das neue Justiz« gebäude ist in allen seinen Theilen bis zur Dachgleiche gediehen. Morgen soll das Gleichenfest gefeiert werden. — (Der Bicyclistenverein '«Ilirija») veranstaltet übermorgen einen gemeinschaftlichen Ausflug nach Crnute, weiters durch Gamling, St. Martin, Vijmarje und St. Veit nach Dolnice, woselbst eine gesellige Unterhaltung stattfindet. — Abgang von Laibach um 1 Uhr mittags; Versammlungsort das Hotel «Kaiser von Oesterreich». 2. * (Feuerschaden.) Am 25. v. M. abends brach in der Kaische des Vincenz Kermel in Mauters-dorf, politifcher Bezirl Adelsberg, ein Feuer aus, welches die Kaische in etwa zwei Stunden vollkommen einäscherte. Kermel erlitt einen Schaden von 1000 k, doch war er auf 700 k versichert. Das Feuer brach insolge Unvorsichtigkeit der Ehegattin des Kermel aus, da dieselbe in der Küche ein zu großes Feuer angemacht hatte. -r. — (Schadenfeuer.) Am 9. d. M., gegen 12 Uhr nachts, brach in der Doppelharfe des Johann Pezdir in Außergorih, Gemeinde Bresowih, ein Feuer aus. Des Brandlegens verdächtig ist ein Individuum, welches auf dem Heuboden des Besitzers Johann Mariula übernachten wollte, um, wie es behauptete, am folgenden Tage Arbeit zu suchen. Um die erwähnte Stunde sah, Marinla aus der dem Pezdir gehörigen Doppelharfe eine, Flamme emporlodern. Sofort wurde nach dem Fremden auf dem Heuboden nachgesehen, allein jener war bereits, verschwunden. Das Feuer ergriff noch zwei in der Nachbarschaft stehende Harfen und hätte recht große Dimension ^ annehmen können, wenn es nicht von der mittlerweile erschienenen freiwilligen Feuerwehr von Auhergontz locali« siert worden wäre. — Die abgebrannten Objecte waren bei der l. k. privilegierten wechselseiligen Brandschaden-Versicherungsanstalt in Graz mit 1400 k versichert., Schon am folgenden Tage erschien Herr Inspector Karl Hudabiunigg, Repräsentant der genannten U»stalt, und behob den Schaden auf die coulanteste Weise. —sr. — (Ein muthwilliger Streich) Der Locomotivführer des Güterzuges, welcher am 10. d. M. um halb 6 Uhr nachmittags die Station Trifail passierte, meldete während der Durchfahrt dem dafelbst anwesenden Gtationspersonale, dass der Einfahrtswechsel in die Station Trifail, statt in die gerade Fahrstraße, in die Abzweigung derfelben gestellt sei. Der auf dem südlichen, Posten im Dienste gestandene Weichenwächter, welcher! lurz vorher den genannten Wechsel passiert und! denselben ordnungsmäßig gestellt gefunden hatte, begab sich nun fofort an Ort und Stelle und gewahrte in geringer Entfernung den Sohn des an einer Berglehne im Gemeindegebiete Sagor wohnhaften Kaischeubesitzers Primus Guna auf dem Bahnkörper gehend und einen Rückenlorb tragend. Als der Bursche des Wächters anfichtig wurde, begann er zu laufen und konnte nicht mehr eingeholt werden. Da der Bursche ohne Zweifel unmittelbar vor Einfahrt des Güterzuges den Wechsel umgestellt hatte, welcher leichtfinnige Streich für den Fall, dass fich auf dem Nb-zweigungsgeleise Waggons befunden hätten, sehr leicht von verhängnisvoller Wirkung begleitet gewesen wäre, so, wurden die umfassendsten Erhebungen eingeleitet. Der Thäler bürste exemplarisch bestrast werden. ik. — (Die neue Schnellzugverbindung mit Trieft.) Das «N. Wr. Tgbl.. schreibt u.a.: In den diesertage veröffentlichten Winterfahrplan der Südbahn find zwei neue Schnellzüge aufgenommen, welche eine dritte tägliche Eilzugsverblndung zwischen Wien und Trieft nach beiden Richtungen herstellen. Diese neuen Züge stehen allerdings noch nicht im Verkehre. Der Fahrplan vermerkt vielmehr lakonisch: Der Einführungstermin wird später bekanntgegeben werben! Aber dass die Eilzüge überhaupt bereits im Fahrplan erscheinen, beweist wohl, dass die Hauptschwierigleiten, die sich ihrer Schaffung entgegenstellten, überwunden sind, dass es sich nur mehr um Nebenfragen betriebstechnischer Natur handeln kann. bis das neue Schnellzugspaar in Verkehr ssesetzt werben wird. Der eine Schnellzug wird Wien um ? Uhr abends verlassen und, lediglich in den Stationen Wiener-Neustadt, Gloggnih, Semmering, Mürzzuschlag, Brück, Graz, Marburg, Steinbrück, 2 aibach. St. Peter, Divaia, Nabresina Aufenthalt nehmend, um 7 Uhr 10 Min. morgens in Trieft anlangen. Der Gegenzug verlässt Trieft um 6 Uhr 3b Minuten abends, um nach Aufenthalt in den gleichen Stationen um 6 Uhr 4b Minuten morgens in Wien einzutreffen. Die ganze 589 Kilometer lange Strecke Wien-Triest wird also in rund 12 Stunden zurückgelegt, so dass der Zug erschienen, welches die sofortige Hinrichtung Kanu^ und anderer am Auibruche des Boxeraufstanve» theiligter hoher Beamten befiehlt, ferner wiro^ Tuan zu Arbeiten an der Poststraße nach KaW.^, verbannt. Prinz Gih und der Herzog von ^! ^ wurden zu lebenslänglichem Gefängnis veruM'"- ^ Russen räumten die Station Machibu. 3" ^ weniger Tage werden alle russischen Truhen, a»l Ausnahme einer Compagnie Infanterie, Pelmg 3/ haben. .^ gzli London, 11. October. Den «Times» um ^ Peking vom 4. d. gemeldet: Gestern h"""' Ml und italienische Truppen den Somuierpala!l ^ und die chinesischen Beamten verdrängt, "^ .^ Russen nach dem Gebäude zurückgeführt h"'^^„ in die Verbündeten zu befragen. Die Deutsche y"^l, ähnlicher Weise den Palast der Kaiserin-Witwe '^, welchen die Russen, nachdem sie ihn geMn""' ^„ Chinesen wieder eingeräumt hatten. Die Ru^en 1 fort, ihre Truppen aus Peking zurückzuziehen-,^ Wien, 11. October. Tine der '?"" jschel Korrespondenz» zur Verfügung gestellte, aus 1«^ ^ h. Quelle stammende Depesche aus Tien-Tstn "0>n M besagt, dass die deutsch-französisch-italienische ^^^ nach Paoting-Fu sowohl von Peking "" 5 ^D, aus abmarschieren werde. Die von Tien-Tsm " u , ^ Abtheilungen werden am 12. October v°n " volh" rücken, nachdem Feldmarschall Graf Waldes ^ auf dem Rennplatze von Tien.Tsin e,ne P"" die Truppen abgehalten habe« wird. cw.ldul^ Tien.Tsin, 9. October. MulerH^ Gestern wurde folgender britifcher Vrlgadem ^ ^1 gegeben: Feldmarschall Graf Walderjee ^ü 27. v. M. den Oberbefehl über die verbünde en^,ie in Petschili übernommen. Bei der M")" ^z el' äußerte sich Graf Waldersee folgendermaßen. ^ ,"^, au« dem Rector Dr. Schrutla uno l^„ ^ Minor, überreichte heute der Schrw'^^ ^ Ebner-Eschenbach das Ehrendiplom 0" ^"^1 verliehenen Doctorates der Philosoph ^rin .M Wiener Universität unter Ansprache", ^ lv" zhtt wurde, dass Marie Ebner.Eschenbach ^ h w""" Ooewr ptiila»()p!,i»6 in Oesterreich <", ^, verdienstvolle Thätigkeit anerkannt "^lin"/ B' Verlin. 11. Hober. W'e.^H Helbe ^ Nachrichten, vernehmen, hat s^ ^ San"ll""»>lcl marck entschlossen, eine Briefe de« verewigten Reichskanzlers^ ^51° an seine Gemahlin aus den Jay"" „70 A"'! Oeffentlichleit zu übergeben. . ^de" ^nol'^ London, 11. October. Äisher K ^< g' sterielle, 143 Liberale und 7V "^ ^r" gewählt. Die Ministeriellen «no >M winnen je 29 Sitze. ^ters Vffi"> ", London, .^V^ das Gerücht, dass Lord E""" ^ e berufen worden fei, um Cabinet zu erhalten, als »elgrad, 11. October, ^e Hen "'^icd ' Blätter, dass die begnadigten ltt". ^eN, des Mentats-Processes anstteoe" .^. radicalen Kreisen als unncht'st "z ^chnZeitung Nr. 234. 1915 12. October 1!XX) Jenneberg-Seide" -<. Nur echt, wenn direct von mir bezogen! ^ schwarz, weiß und farbig, von 4b Kreuzer bis st. 14 6b per Meter — zu Noben und Vlousen! — An jedermann franco und verzollt ins Haus. Muster umgehend. sb?) 6—b G. Henneberg, Seiden-Fabrikant. Zürich lönigl. und laijerl. Hoflieferant. Angekommene Fremde. Hotel Stadt Wien. knl h N>„!.^, Clover. Nrlo. Beamter, s. ssrau. Agram. -^l!< - VI'?' ^""^. Graz. — Woduschcl. Nesiher, <. Frau. Mcikic H« 'b' Privat; Pohl. Christ. Spoils. Picora, ^ri!ll„',. ^'""' 3'scher. Lewis. Kaiser. Brols. Nslte,; Vauer. ?'9nc>eni,..!"^^u>''berger. Buchhalter; Vrausewctter. Ne-Z>llc>ch ^'°u«: Dr. Vin«. Wien. -Kellner. Privat, s. ssra... Msweis^ ^"achten. Pnvat. f. Frau. Cilli. - Feia.rrlc. m ^°>enc Ac?'"'". - Molhard, Privat, s.ssrau. Klaa.enfurl. ?>' Ps'c>r/I'^' Wippach. - Povsr, Kaplan. Stein. -3^'z. G°ldsr..A"m ^ ^ririnner, w.as. Weißer. Wrilnhut. ^'eur. Ua/k' ^^' ^""ser. Reisendr; Ritter v. Spinlrr. In-^^^°urg^-. Bernelisch s. Familie, Trirst. Verstorbene. ^ Im Siechenhaufe. ^'^naent!>^!.°^^ 3l°nci5ca Selan. Koischlerstochter, """'^ Lt,?i""lose. - Franz Macel, Arbeiter. 80 I.. >, Nm f^'^ereu,. pulm. °°i."str°ß"^^°ber. Josef Permastija, Besitzer, 6b I., °'We2 zz^^ber. Ursula Spelii, Bedienerin. 4U I.. V «ln, ? s> ^" ^ivilfpitale. '^ °«rö'i» °^"' Maria Regina, Kaischlerslochter, 24 I., ^>I. ^^/"ber. Iosesa Nernalbi, Nmtsdienerslochter, '«ü.^'^omz cel. p«zt äipdtl.erili^. ^ Philharmonische JSesellschaft. *L)**'den 14> October>um 6 TO» 08 Chor- und Orchesterprobe. ---^____^ (3830) 2—1 Volkswirtschaftliches. Lalbach, 10. October. Auf dem heutigen Marlte sind erschienen: b Nagen mit heu und Stroh und 54 Wagen mit Holz. Durchschnitts.Preise, Prel» Prel« Weizen pr. q . .------16 — Butter pr. kß. .. 180------- Korn » . .-------13 60 Eier pr. Stück . . — 6j------- Geiste ...-------!3 — Milch pr. Liter . . —!i4------ Haser » . .-------12 6« Rindfleisch I»pr. k^ 1 24 — — Halbsrucht » . .---------->- Kalbfleisch » 1 16------- »ciden » . .-------16 — Schweinefleisch » 1 20------- Hirse, weiß » . .-------17,— Schöpsenfleisch » — 76------- lculuruz ...-------14 — Hilhndel pr. Stück 1----------- Erdäpfel » . .------4 40 Tauben » — 40------- Uinsen pr. Liter . — 24------- Heu pr. <,.... 3----------- Lrbsen » . — 20------- Stroh » ..... 8b------- Fisolen » . — Ib------- Holz. hart., pr.Cbm. 7 3b------- Rindsschmalz pr. kg 1j80—j— — weiH., » 5^----------- Schweineschmalz » 136------ Wein,roth., prHltl.--------------- Speck, frisch » 132------— weißer, »--------------- — geräuchert » 142------- Meteorologische Beobachtungen in Laibach. Seehöhe 306 2 m. Mittl. Luftdruck 736-0 mm. ,< l2Ü.H. !?338! 196 SW. mäßig ! theilw. btw.! ü 9 . Ab. 737 4 12 8 NO. m«hig bewölN_______ 12 > 7 Ü7M«. j 736 1 j 9' 0> SO. schwach j bewvlll > 0 0 Pas Lagesmittel der gestrigen lemperatur 12 9°, 3lor« male: 11 2'.________________________________________ Veranttoortlilher Redacteur- Nnton Funtel. cLandestheater in Aaibach. 8. Vorftrllg. Freilag, ts. Ortober Gerader ta«. Her Dpernball. Operette in drei Acten nach dem Luftspiel «Die «osa-Dominos» von Vict. Leon und H. v. Waldberg. — Musil von Heuberger. 9. Vorftellg. Honntag, 14. October Unger Tag. T>er Vettelftudent. Komische Operette in drei Acten von Zell und Vente. — Mufil von Millöcker. Per Firma Heinrich Mattoni wurde von den «rbeits« genossen der Ausgrabungen in Ephesus für die wiederholte Spende von Gießhübler Sauerbrunn der wärmste Danl aus» gesprochen und hat diese Firma neuerdings 600 Flaschen Wich. hübler Sauerbrunn an den dortigen Letter der vsterreichijchen Ausgrabungen in Ephesus. Herrn Secretär Dr. R. Heberbey in Smyrna, zur Unterstützung der Ausgrabungen kostenlos zum Versandt gebracht. (7?«l) Kroße Auswahl von Schablonen für Ilmmermaler, neueste Muster, billigste Preise, bei Vrüder Vberl, Laibach, Kranci»canerg«Ne. Nach au«. Wärts mit Nachnahme. (842) 11-7 Die ausgezeichnet wirkende Tannochinin-Haartinctur aus der (8662) 4 „Maria Hilf-Apolheke" des N. Leistek in Liilteh kräftigt den Haarboden und verhindert das Ausfallen der Haare. Prell einer Fluchs mit OebrauohiAnwlin&g 1 K, Ferdinand Fabing ^. C. Lorem' Nachf. ^V3.er- -uLrid. Or^elToa-o.er empa Laibach> Maria Theresien-Strasse Nr. I, III. St *n Clav" 8iCh füp alle Herstellung8arl)eiten' Reparaturen leren> Flügeln und Pianinos sowie an Harmoniums v. und Orgeln. <3826)3"1 (3729) 3—2 Nc. I. 273/00 2. Razglas. C. kr. okrajno sodiäce v Rudol-fovem naznanja, da je na pro&njo Antona Maznika iz Goren je Orehovice 6t. 22 s sklepom z dne 28. septembra 1900, opr. fit. Nc. 273/00/2, dovolilo uvedenje amorlizacije pri posestvu vloga st. 68 kat. obèina Gorenja Ore-hovca vknjižene terjatve Antona in Matija Maznika iz Gorenje |Orehovce iz izroèilne pogodbe z dne 6. febru-arja 1849 v znesku 210 K. Pozivljajo se vsi, ki imajo kake pravice do te terjatve, da se isü naj-kasneje do 15. oktobra 1901 pri tem sodiälu prijavijo, sicer bi se po preteku navedenega naroka na zopetno proflnjo progilca amortizacija vknjižbe zastavne pravice za to ter-jatev in izbri« isle dovolila. C. kr. okrajna sodnija v Rudol-fovem, odd. I, dne 26. septembra 1900. Course an der Wiener Dürft vom II. October IWO. «««be« «ff«^ l,ur«bl«tte Die n°«,rtm «our,« v^si,h,n ft« in «hlun«. Die «°t«eiun« ,H««tlich«r «ctlen und der .Diversen Lo,,. versteht ftch pn Gtück. ^^^n»^—------------------------- ^'"ü... "'schul». """ «»«e DU >5<^° Fi 5« LÄ «elb Vare »,» G«««te ««« Z«hl»», »»«r»«»«e»l «le»b. Pri«» 0bl«,«tt««»». «»««»betdbahn «» ». 3000 «. 4«/, »b l0°/....... »"-«> ^ " «Mabethbahn, 400 ». »«» «. 4°/, . . . . tl4 75 tlb «b Franz Iol.,.«./«». l»«. ft«v. ^ ^ «. Et.) Gilb,. 4°/, . . . «>- «90 (blv, Vt.) V. l«s4, (dlv. St.) Gilb., 4»/, ... »5 -^ ^'- zl«l,schulb der zz«d»l d«r ungarisch»» Klon«. 4°/. un«. «olbnnt» per »ass» . »»4 »0 l,4 40 bto. bt°. per Ultimo . . . . ll4»0»l4 40 4»/. bto, «,ntl '" ^" >»^ 4»/» d»°, dto, bto, per Nl««« . «) « «" 55 Un«. Gt,. fi. l»« »0 '»0 70 dt«. bto. Lilber l sl. . . - »»»« « ll» bto. sta»t»Obll«. (Un«. Ollb.) V.J. l»7«....... ll»- >l«50 dt°. LHllnlregal.Nblei.'obl»«. , »»'»0 "« " dlo.Vram..». «i»«,«.--»«»»»!. l« - l«4- bto, dto, 5 »o fl.»«)0Kl. l«5 l«4. Thtih.Mez.Uoft 4°/„ .... ,3« '»»^ 4°/. «n«»r, «runb,ntl>0bll«, «»65 U0«5 4»/, lroal. und llavon. detto l» - «l- And», 2ss,»U. Anlßh»». ll»/. »onau.«t«..«nleih« !»?» . l<»7'- l08— «nleben ber swdt «r, . . -'------7 " »nlehen b. Stadt wim . . . ll» - «»» dU». bt». (Gilbn od. «kl») l« «>««» " dto. bto. il»»4) .... S3- «»» bt», blo. (»8« . . . . «5U «"" »°rs,l»u.»nl«htn. verlo«. »'/. »» o» l<» b0 «»/. «ullner L«nde».«nl«he» . »7 « ^' »«ld ««« ßs»ndbrl»ft »U. Vodcr all«, »st. l" 50 I. verl. 4»/, 9» 75 94 75 « .«fterr7«andt».H«>.'«nst. 4»/, 9««» «l0 Oe».»un«, «anl 4H'/^«hr. »nl. 4«/.......... «? 7» «7b bto. dt». «jähr. Verl. 4»/, . 9? ?z 9»-75 Sparc»Ne.l.»fi.,«<»I.,v«rl.4'/. «U 9»-« ^iftnbllhn-Prloritzl^ Gbligalion»». »«bw»noe'«!,lbbahn »«. l886 97 5« 9»bU Oesterr, «ordweftbahn . . . ll>5 — lO5 t»l) Gtaat«bat,n . . > - - - - ««'----------- Vübbahn k 5°/, verz. IHnn.^ull 8»ü 7b »»4 ?b bto. »> 5°/,...... ll»- l«8«, Uns.^allz. V»hn..... »05 — l0» 8U 4»/, Untertr«iner Vah«n» . . »9 «» »oo — Dl,»lft Los, (per Vtück). V«,l»«li«h« »«st. »>/, «obencreb/° „ »m. !889 »3» »5 »84 »z 4»/°D°nau°Da>npNch. loofl.. . 350-870- b°/, Dona»'«e«ul,.Uo1t . . . »»l 7l» »k» 75 Nnxr»»»«»«« »os«. Vubap'Vaftllca fDvmbau) 5 fi. l» 80 l3 80 Crebilloie llX» fl...... 8sn —8lN — «l«y<2ol< 40 »l. »«. . . . l« — l,» — Osener Uoft 40 sl..... «« bo t,8 50 «alsiY'Uost 4« ll. ««. . . . l«, - «9 - 3öt^"»reu».0tft.»es.v.,l0ft. «,b «»5 ., ,, un«, „ „ »sl. «0,5 »l« «ul>°lPhGchnlbv. d. VodtncredlUlNfi.G». l»»9 x,— ^,.^. L«ib«ch« 2o<«...... 49 — 5» - G«lb W«« «eN«l. TranDporl-D»!«' «h««»g»n. «ulftg'Itpl. »ilenb. 500 ll. . «5»» »«-»au. u, Vltrieb».«e!. l. ft«dt. ßtroHlnb, in U!en Ul. X . »»»-— »»4 — »to. dto. öl«. Ut, » . . »b9—«l — Vlbm, Norbbahn »50 fl. . . 4l8 — 490'— Vnlchtiebraoer »einoto.. Iaf. s. Hand, u. «I. l«fl. — — — — dt«. bto. per Ultimo . . , »4» 50 54» 50 «reditbanl, »Na, un«,, »00 fl. . ««-»5»- Depofitenbanl, «ll« , »00 fl. . 4l4 50 4»5 5l' «»compttO»,!. «o««ft., »00 N. ,404 l4l4 »iro'U vefterr »ungar, Vanl, »00 fl. . l»9» l?o« Nnionbanl »00 fl..... 530 —b8l>bN »rllchr«b«nl, «lll,., »40 fl. . «5— 3»»-— V«>»lrri»»K»t«« n»h«»»l»n. «au«e<,, «ll«. »fl., «00 fl. . . I44-— l4«'— ««ydlsl I«ilbl", Paptelf, »00 f». «» — 300 — „Stevrer«/' Vapierf. u. «.^». 33« -33« — Irifaller «ohlenw.»»»«. ?o fl, 4»» —4Hft — ««fiens..».,0e».tn»»»«,.»00sl, 3«» - 3l0 — ««««»'»eihanst,, «ll,., l» V«V. 400 l»r........ 990 —««N «i. V«»««stlNch»ft ,00 ft.. . ,4« - ,» — «ie«lber^el ^i««elMct««»^«l. «43 - «4? — »urze «tch»«». »msterb«»....... 300 « «»4» Dentich» Vl«»e...... »« »» l»8 40 ««,»«........ ^»«»4,3« ««ru.........9« »3 3« 3» Vt/Ve»««»«»,......^ ^ "^» D«l»t<». Ducaten........«" "" ^> ^«nc»«tl»»« »-»«» ^___________ jfm €)• Mayer — _ «w. und ¦W«c:ta.»l*x-a-«ne:h.**t Privat-Depftt« (HaiV-DeponiU) Laibacher Zeitung Nr. 234. 1916 12. OctoberM^ (3789) Präs. 2833 4/00. Goncurs-Ausschreibung. Kanzleioffielals«, eventuell «anzliften» Ttell« beim l. l. Nezirlsgerichte Kiitschach oder an einem anderen Dienstorte des Oberlandesgerichts» Sprengels Graz Gesuche bis 12. November 1900 an da« l. l. Landesgerichts.Präsidium Klagensurt. Klagenfurt am 8. October 1900. (3822) g. 538 äe 1900 Kundmachung. Gemäß ß 60 des Gesetzes vom 26. October 1887. L. G. Bl. 3lr. 2 äe 1888, hat die l. l. Landescommission für agrarische Operationen in srain mit dem Erkenntnisse vom 28. Juli 1.900, g. 320/A. O-. behufs Durchführung der Special-theiluna der den Insassen in Rüden gemein» schaftlich gehörigen Wald» und Weideparcellen »ub Orundb.'Einl. I. 187 der Catastralgemeinde Ctudeno als l. k. Localcommissär für agrarische Operationen den Herrn l. l. Vezirlshauptmann Nudolf Grafen Margheri in Laibach bestellt. Die Nmtswirlsamleit dieses l. l. Local« commissars beginnt am Ib. October 1900. Bon diesem Tage angefangen treten in Ansehung der Zuständigkeit der Vehärden, dann in Ansehung der unmittelbar und mittelbar Netheiligten sowie der von denselben abzugeben-den Erklärungen oder abzuschließenden Neigleiche, endlich in Ansehung der Verpflichtung der Rechtsnachfolger, die behufs Ausführung der Epecialtheilung geschaffene Rechtslage anzu-erkennen, die Nestimmungen des Gesetzes vom 26. October 1687, L. G. Vl. Nr. 2 äe 1888, in Wirksamkeit. «. l. L«nbtsco«miision jlir «Mlische Operationen in Krain. Laibach am 9. October 1900. 3tl b38 2 1. 1900. a. o. Razglasilo. Po § 60. zakona z dne 26. oktobra 1887, del lak. it. 2 z 1.1888., je c. kr. deželna komi-aija za agrarske operacije na Kranjskem z razsodbo z dne 28. julija 1900, at. 320/a. o., v izvriitev nadrobne razdelbe posestnikom v Rudnem skupno v last spadajoèih gojzdnih in pafinih parcel pod vložao it. 187 davèae oböine Studeno postavila gosp. c. kr. okraj-nega glavarja Rudolfa grofa Margherija v Ljubljani kot c. kr. krajnega kotnisarja za agrarske operacije. Uradno poslovanje tega c. kr. krajnega komisarja se priène dne 15. oktobra 1900. 8 tern dnevom stopijo v veljavnost do-loèila zakona z dne 26. oktobra 1887, dež. zak. St. 2 z 1.1888.,glede pristojnosti oblastev, potem neposredno in posredno udeleženih, kakor tudi glede izrecil, katera ti oddadö, ali poravnav, katere sklenejo, napösled glede zarezoosti pravoih naslednikov, da morajo pripoznati zaradi izvršitve razdelbe latvar-jeni pravni položaj. C. kr. deželna komisija ** agrareke operacije na Kranjskem. V Ljubljani, dne 9. oktobra 1900. 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Verloren wurde vorgestern in der Zeit von '/, bis halb 8 Uhr abends eine goldene Gliederkette (circa einen halben Meter lang) auf dem Wege durch die Herrengasse, über den Con-gressplatz und durch die Schellenburggasse. Dieselbe wolle in der Kanzlei des Herrn Helnr. Maurer, Valvaaorplatz, gegen Finderlohn abgegeben werden. (3823) 2—1 Naznanilo. Vsled sklepa izv. obènega zbora z dne 27. septembra t. 1. se je razdružila — v smislu § 18. druötvenih pravil — kranjska skupina druätva avstr. živinozdravnikov. Za odbor: (3824) Pavel Skale predsednikov namestnik. Bekanntmachung. Zufolge Beschlusses der auflerordentl. Generalversammlung vom 27. September 1. J. hat sich die Landesgruppe «Kram» des Vereines der Thierärzte in Oesterreich im Sinne des § 18 der Vereinsstatuten aufgelöst. Für den Ausschuss: Paul Skale Obmann-Stellvertreter. Cravatten das Jteueste und Eleganteste Galloschen echt russisch bestes fabrikat empfiehlt (3747) 8—1 Karl Rccknagcl Rathhausplatz 24. 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Im Octobnr und April an Sonn- un*» w ^ ^ Lln«, Stoyr, Auiiee, Lroben, Klagenfurt, VUlaoh, Frantentfeate. — Um II Uhr i» t(0,t »^„ot*1 VV aua Wien fiber Amatetten, Karlibad, Kger, M»rlenba April an Sonn- und Feiertagen Ton I*in«. — Riohtiuu ron RudolfH«eJ/ «ben«!«- a»»'. f*"* äuge; Um « Uhr 81 Mir. ftflh, um S Uhr 89 Ml«, nachm. nnd um 8 Uhr 48 »"'vjj- ti&i 7e»<* ' -».- Abfahrt ron Lalbaoh (StaatHbahuhur). Naoh Hietn: Um 7 Unr »« *T^» »o00 M-Z^ KMhn., um 6 Utur 60 Min. abeadi und um 10 Uhr 16 Min. abends, l«tster«r vag DU* ^ '^O5' > im October. „. j^i, «*» "Jui»» \^r Ankmnft 1b Laibaoh (Staatubahuhof). VonStelo: Um «Ub» *• ^^^T^ J*l«r*~>*^ «ni I üb» 10 Min. abendi und um • Uhx 66 Min. abend», latatom tm$t vox » "°nD ^^*-*^ ________________________________________________________ Druck und Verlag von Jg. v. Vleinmayr H Fed. Namberg.